hds magazin #2/25: Der 15-Minuten-Ort

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hds magazin

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

Der 15-Minuten-Ort

Der Mensch muss der Maßstab für „seinen“ Ort sein

Mehr Komfort für Ihre Kunden, weniger Aufwand für Sie!

Mit dem neuen Service für hds-Mitglieder you buy we deliver wird Shopping stressfrei! Ihre Kunden können ihre Einkäufe ganz entspannt im Geschäft erledigen und die Ware nach Hause liefern lassen – perfekt für Reisende und alle, die einfach leicht unterwegs sein möchten.

Mehr Infos: mitgliedervorteile@hds-bz.it

hds-bz.it/konventionen

we are economy

Leistungen der Betriebe wertschätzen und anerkennen!

Wir bewerten den Südtiroler Rekordhaushalt von rund 8 Milliarden Euro für das Jahr 2025 als Ergebnis der enormen Wirtschaftsleistung der heimischen Betriebe - wohlgemerkt aller Größenordnungen.

Der Südtiroler Haushalt zeigt eindeutig auf, welche Leistung und Wertschöpfung unsere Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den vergangenen 10 Jahren erbracht haben. Sie tragen maßgeblich zum steigenden Steueraufkommen bei und sorgen damit dafür, dass wir diese Ressourcen nun zur Verfügung haben, die wir intelligent und effizient einsetzen müssen. Der Landeshaushalt ist um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Haushalt von vor 10 Jahren angestiegen.

Unsere Unternehmen sind wie ein starker Motor, der unser gemeinsames Fahrzeug – also unser Territorium – antreibt, und wir Wohlstand, Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität genießen können. Es sind die Unternehmerinnen und Unternehmer, die tagtäglich mutige Entscheidungen treffen, Risiken eingehen und Chancen nutzen, um uns alle weiterzubringen.

Doch dieser Motor läuft nicht von allein – er braucht Pflege, Wartung und immer wieder auch Anpassungen und Weiterentwicklungen. Wir brauchen unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen vonseiten der Politik: Dazu gehören Abbau der Bürokratie, Vereinfachungen in der Verwaltung - Stichwort Digitalisierung -, Entlastungen, eine bessere Mobilität und Erreichbarkeit. Und wir brauchen Wertschätzung und Anerkennung für die Leistungen der Wirtschaft. Denn es geht letzten Endes – und das zeigt unser zur Verfügung stehender Haushalt – um uns alle!

Philipp Moser, Präsident Wirtschaftsverband hds

titelgeschichte

Mensch als Maßstab für Orte und Städte

aktuelles

Gutscheinsystem monni wächst weiter

bezirke

hds: neue Bezirksnamen

fachgruppen

Bäckerfrühstück beim Bischof

recht und gewerkschaften

Neue Produktsicherheitsverordnung

betriebe informieren

Coop an einem neuen Standort

weiterbildung

Erfolgreich verkaufen mit Tiefgang

betriebsberatung

Sicherheit: neue Fördermöglichkeiten

info aktuelles

Erste RENTRI-Fälligkeit

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it

TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Fabio Ferri, Karriere Südtirol/Zulupictures, Shutterstock, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 28. JÄNNER 2025 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 4 9 16 25 27 29 31 32 35

Der 15-Minuten-Ort als Lösung für urbane Herausforderungen, in der alle wichtigen Einrichtungen vorhanden sind und in einer attraktiven Zeit erreichbar sind.

Der 15-Minuten-Ort

Der Mensch muss der Maßstab für „seinen“ Ort sein

Wir fühlen uns in einem Ort, Dorf oder Stadtviertel, wohl, der alle Lebensbereiche in einer relativen Nähe abbildet: Wohnen, Freizeit, Arbeit, Einkaufen, Sport, Kultur, Gesundheit. Ein lebendiger und attraktiver Ort bietet eine Mischnutzung. Und: Alles soll in 15 Minuten erreichbar sein.

Unser Lebensraum mit seinen größeren und kleineren Orten steht vor großen Herausforderungen: Eingeschränkte Mobilität, Platzmangel, fehlende Infrastrukturen, Verkehrsflüsse oder demographischer Wandel gehören zu den Herausforderungen, mit denen unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft konfrontiert sind. In den vergangenen Jahrzehnten hat vielerorts die klassische autozentrierte Ortsplanung vieler der Probleme verschärft, indem sie große Entfernungen zwischen Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereichen geschaffen hat.

Expertinnen und Experten sind sich einig: Lebensräume und urbane Räume sind so zu gestalten, dass die Menschen ihre täglichen Besorgungen, von der Arbeit über den Einkauf bis hin zur Freizeitgestaltung innerhalb eines Radius von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können. Die Idee, die auf diese radikale Umgestaltung einer Ortsplanung abzielt, geht auf den Stadtforscher Carlos Moreno, Professor für komplexe Systeme und intelligente Orte und Städte an der Pariser Universität Panthéon Sorbonne zurück. Das 15-Minuten-Modell birgt zahlreiche Vorteile für Umwelt, Gesundheit und das soziale Leben und kann langfristig zur Lösung vieler unserer derzeitigen Probleme beitragen. Ein Konzept mit weitreichenden Effekten.

Das 15-Minuten-Konzept eröffnet nicht nur großen Metropolen, sondern auch Kleinstädten und ländlichen Regionen neue Perspektiven für eine lebenswerte Gestaltung urbaner Räume.

Leben im Viertelstunden-Radius

Der 15-Minuten-Ort also als Lösung für urbane Herausforderungen, in der alle wichtigen Einrichtungen vorhanden sind und in einer attraktiven Zeit erreichbar sind. Es muss auch wieder eine Rückkehr zum „menschlichen Maß“ geben: Der Mensch muss der Maßstab für „seinen“ Ort sein. Das Konzept der 15-Minuten-Stadt fordert eine grundlegende Umgestaltung urbaner Strukturen, um eine solche Zugänglichkeit zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass ehemals getrennte Ortsteile und -funktionen miteinander verschmelzen.

Wohnviertel, Arbeitsorte, Geschäfte, Schulen, Parks, Sporteinrichtungen und Ärzte sollen räumlich näher zusammenrücken, um den Bürgern eine funktionale und vielfältige Nutzung ihrer Nachbarschaft zu ermöglichen. Eine solche Stadtstruktur fördert den Kontakt zwischen den Menschen und stärkt die lokale Gemeinschaft.

Vorteile auf das örtliche Leben

In einem Beitrag im Blog des Dachverbandes Stadtmarketing Austria nennt Daniela Limberger, Geschäftsführerin der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding (Oberösterreich), einige Vorteile dieses Modells.

- Stärkere soziale Bindungen und lebendige Nachbarschaften: Wenn die Menschen ihre Besorgungen und Freizeitaktivitäten in ihrer Umgebung erledigen, kommen sie häufiger miteinander in Kontakt. Durch Begegnungszonen, gemeinschaftlich genutzte Grünflächen und lokale Treffpunkte entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Die Nachbarschaften werden lebendiger und sozialer.

- Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen: Bedürfnisse derer, die historisch aus der Planung von Orten und Städten weitestgehend ausgeschlossen wurden, wie Frauen, Kinder, Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen, können durch den Fokus auf Begehbarkeit und Zugänglichkeit im 15-Minuten-Ort viel besser bedient werden.

- Etablierung neuer Wirtschaftszweige und Renaissance der Nahversorgung: Durch neue Bedarfe, die durch die Nutzungsvielfalt in den Orten entstehen, konnten sich neue Geschäftsideen wie Co-Working oder SharingModelle durchsetzen. Auch kleine, unabhängige Geschäfte, die oft von Laufkundschaft leben, profitieren von den kurzen Wegen.

Echt auf den ersten Blick

Sie sehen täuschend echt aus, sind in Wahrheit aber das Werk Krimineller: so genannte Fakeshops. Mehr als jeder dritte Internetnutzer ist bereits auf einen Fakeshop hereingefallen, wie Kleinanzeigen.de – Deutschlands Onlineportal Nummer 1 für Kleinanzeigen – eine Umfrage zitiert. Opfer kaufen ein, bezahlen, erhalten aber keine Ware. Der wirtschaftliche Schaden bezifferte sich allein im vergangenen Jahr auf mehr als 94 Millionen Euro. Die Kriminellen operieren oft aus dem Ausland – meist mit gefälschten oder gestohlenen Daten. Egal ob Kleidung, Technik oder Haushaltsgeräte: Täglich landen neue Fakeshops im Netz. Es ist ein steigendes Phänomen: Die Menschen wissen um die

- Aufwertung der Immobilien: Letztlich profitieren wohl auch Immobilienbesitzer von der Entwicklung hin zur 15-Minuten-Stadt. Die Nachfrage nach urbanen, fußläufig erschlossenen Orten und Vierteln lässt Immobilienwerte steigen, wie eine Europastudie des Maklernetzwerkes Remax ergab. Vor allem abgehängte Ortsteile und Randgebiete könnten durch diese Planungsidee attraktiver und lebenswerter werden.

Kein Patentrezept für alle Neue Konzepte müssen sich auch immer ihren Kritikern stellen. So sehen manche darin zum Beispiel eine Einschränkung der individuellen Bewegungsfreiheit. Eines ist sicher: Das Konzept des 15-Minuten-Ortes lässt sich auf viele Orte und Städte gut umsetzen, jedoch ist es nicht die Rezeptlösung für alle urbanen Räume.

Fortsetzung auf Seite 6

Gefahren Bescheid, aber sie passen ihr Verhalten zu selten daran an. Und genau das ist das Tückische an Fakeshops: Sie sehen täuschend echt aus. Aber sie sind es nicht. An diesem Beispiel ist klar ersichtlich, welche wichtige Rolle Vertrauen und persönlicher Kontakt im Handel spielen.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

titelgeschichte

So liegen etwa Arbeit und hochwertige Angebote wie Gesundheitsdienste oft nicht im Wohnumfeld, was Pendelwege unvermeidlich macht.

Am Ende überwiegt aber die Erkenntnis: Das 15-Minuten-Konzept eröffnet nicht nur großen Metropolen, sondern auch Kleinstädten und ländlichen Regionen neue Perspektiven für eine lebenswerte Gestaltung urbaner Räume. Durch die Schaffung von kurzen Wegen zu wichtigen Dienstleistungen und Einrichtungen wird die Lebensqualität der Bewohner erhöht. Der Ansatz fördert nicht nur die Mobilität, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die soziale Interaktion unter den Bewohnern. Die Herausforderung liegt darin, innovative Lösungen zu entwickeln, die an die jeweiligen lokalen Gegebenheiten

angepasst sind. So kann die Vision eines nachhaltigen und menschenfreundlichen Ortes für alle Realität werden.

Gemeindeentwicklungspläne in Südtirol

Um die Entwicklung unserer Orte geht es auch in Südtirol: In den kommenden Monaten werden in vielen Gemeinden entscheidende Weichen für die Entwicklung von Dörfern und Städten gestellt. Die Gemeinden müssen ihre Entwicklungspläne erstellen. Dabei gilt es etwa, Ortskerne aufzuwerten, ebenso ist sicherzustellen, dass Ortszentren gut erreichbar bleiben, genügend Parkraum vorhanden ist und die Orte insgesamt an Attraktivität gewinnen. Auch darf der Wohnraum nicht vergessen werden: Die Gemeinden müssen genügend bezahlbaren Wohnraum schaffen. Lebendige und lebenswerte Dörfer und Städte und ein aktives Leben sind das Ziel.

Profitieren Sie von exklusiven Vorteilen! Der hds hat in den letzten Monaten mehrere neue, vorteilhafte Konventionen für seine Mitglieder abgeschlossen, die attraktive Einsparungen ermöglichen.

• Pustertaler Medien

Mitglieder des hds können nun von exklusiven Rabatten bei Werbeschaltungen profitieren. So gibt es 25 Prozent Rabatt auf Printanzeigen und 15 Prozent auf Radio-Werbung bei den Pustertaler Medien und Radio Holiday.

• Fahrsicherheitskurse

In Zusammenarbeit mit dem Verkehrssicherheitszentrum Safety Park in Pfatten erhalten hds-Mitglieder Spezialpreise für 6 verschiedene Fahrsicherheitstrainings für PKW, LKW und Busse – eine Konvention, die vom Großhandel im hds initiiert wurde.

Viele Bürger und Wirtschaftstreibende beteiligen sich an der Diskussion und setzen sich damit aktiv mit den politischen Vertretern in ihren Orten auseinander, um gemeinsam die Zukunft ihrer Gemeinden zu gestalten. Wer noch nicht dabei ist, sollte sich einbringen, denn es geht letzten Endes um die Zukunft unserer nächsten Generation.

mstoffella@hds-bz.it

Neue Konventionen des hds

• Registrierkassen

Für den Kauf, die Miete und den Service von Registrierkassen haben die hds-Mitglieder nun Zugang zu exklusiven Konditionen bei den Anbietern PSC Solutions, Systec Mima und Castiglioni & Gitzl.

• Naturkatastrophen-Versicherung

Der hds arbeitet an einer Konvention, um seinen Mitgliedern vorteilhafte Versicherungslösungen gegen Naturkatastrophen anzubieten und einen optimalen Schutz für ihre Unternehmen sicherzustellen.

Alle Infos zu den aktuellen Konventionen finden Sie auf hds-bz.it/konventionen. Nutzen Sie die Vorteile und sparen Sie Geld!

Ein Leben für Handel, Tourismus und Menschlichkeit

Zum Gedenken an Dado Duzzi. Die hds-Familie trauert um Pierangelo „Dado“ Duzzi, ihren langjährigen Vizepräsidenten und geschätzten Verbandsfunktionär, der Mitte November im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist. Der am 19. August 1947 in Bozen geborene Unternehmer führte viele Jahre ein Lebensmittelgeschäft in der Runkelsteinerstraße 31. Nach dem Abschluss einer technischen Oberschule und zwei Jahren Studium der Wirtschaftswissenschaften widmete er sich seiner Tätigkeit als Kaufmann. Er war Vater von zwei Söhnen, Daniel und David, und ein Experte für antike Teppiche. Mit unermüdlichem Einsatz und Weitblick prägte Duzzi den Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) über Jahrzehnte. Als Vizepräsident des hds bis 2018 sowie in weiteren Führungsrollen – darunter als Präsident des Verkehrsamts Bozen, Vizepräsident der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) und Vorsitzender zahlreicher Initiativen und Verbände – setzte er sich nachhaltig für die Förderung von Wirtschaft und Tourismus ein. Dabei lagen ihm seine Stadt Bozen, sein Bezirk und das gesamte Südtirol besonders am Herzen.

„Dado war bis zuletzt ein Kämpfer. Ich habe ihn als loyalen, ideenreichen und scharfsinnigen Menschen kennengelernt. Er war für viele Jahre ein guter Freund“, erinnert sich hds-Präsident Philipp Moser. Seine tiefe Überzeugung für das Gemeinwohl spiegelte sich in jeder seiner Tätigkeiten wider. Noch im September 2023 schrieb er auf seinem Social-Media-Kanal: „Wie schön ist das Leben. Manchmal sind es die kleinen Dinge – der Duft von frisch gebackenem Brot, das Zwitschern eines Vogels oder der Blick deiner Kinder –, die das Leben so wertvoll machen.“

Dado Duzzi hinterlässt eine bleibende Lücke – nicht nur als Funktionär und Unternehmer, sondern auch als Mensch, der Freude am Leben hatte und diese teilte. Sein Engagement, sein Optimismus und seine Menschlichkeit werden unvergessen bleiben.

Unser Mitgefühl gilt seinen beiden Söhnen, Daniel und David, sowie allen Angehörigen. Ruhe in Frieden, lieber Dado.

Prävention und Schutz im Fokus

Erfolgreicher hds Sicherheitsgipfel.

Unter dem Titel „Prävention und Schutz im Handel und in der Gastronomie“ fand Mitte November der „hds Sicherheitsgipfel 2024“ statt. Am Hauptsitz des hds fanden sich Geschäftsinhaber und Gastronomen ein, um sich aus erster Hand von Expertinnen und Experten aus Politik und Sicherheitsinstitutionen wertvolle Tipps und praxisnahe Lösungen zum Thema Sicherheit in ihren Betrieben zu holen.

In seiner Begrüßung betonte hds-Präsident Philipp Moser, dass „das Sicherheitsgefühl vor allem in den Städten und größeren Ballungszentren eine wesentliche Voraussetzung ist, um lebendige und attraktive Orte zu garantieren.“ Er sei froh, in Politik und Ordnungskräften wichtige Ansprechpartner in dieser Sache gefunden zu haben. So konnte zum Beispiel gemeinsam auch eine vereinfachte Form der Anzeigenerstattung für die Betriebe zur Verfügung gestellt werden.

Schwerpunkte und Zusammenarbeit

Anschließend stellte Landesrätin Ulli Mair die aktuellen Schwerpunkte der Südtiroler Landesregierung in den Bereichen Sicherheit und Gewaltprävention vor. „Wir können nicht einfach zusehen, wie unser öf-

fentlicher Raum zunehmend bedroht wird zum Unwohl für Betriebe und Private. Es gilt, hier auch neue Wege einzuschlagen. So soll etwa die Ortspolizei beim Thema der öffentlichen Sicherheit im urbanen Raum mehr involviert werden“, sagt Mair. Ein besonderer Höhepunkt war der Beitrag von Quästor und Generalleiter der öffentlichen Sicherheit, Paolo Sartori. Er sprach unter anderem über die Zusammenarbeit zwischen Gastbetrieben und den lokalen Sicherheitsbehörden. Bedenklich sei vor allem die steigende Gewaltbereitschaft der Täter. Auch Oberst Antonio Forte, Landeskommandant der Carabinieri, ging auf die Zusammenarbeit zwischen Ordnungskräften und Betrieben ein, die unerlässlich sei, um Kriminalität effektiv bekämpfen zu können.

Praktische Ratschläge und Tipps Im praktischen Teil der Veranstaltung boten Sebastiano Cannata Galante, Kommandant des Ermittlungs- und Funkstreifendienstes der Carabinieri-Kompanie Bozen-Südtirol, und Andreas Raffl, Kommandant der Carabinieri-Station in Bozen, wertvolle Einblicke in Maßnahmen gegen Diebstahl und Raub. Giuseppe Tricarico, Kabinettschef der Quästur, ergänzte die Diskussion mit prak-

Neuer Leitfaden für die Betriebe

Der hds hat auch einen neuen praktischen und übersichtlichen Ratgeber zum Thema „Diebstahl und Ladendiebstahl“ sowie „Raub und Notwehr“ ausgearbeitet. Dieser steht allen Mitgliedsbetrieben als Download auf hds-bz.it/gewerkschaften zur Verfügung.

tischen Ratschlägen zum Verhalten bei Bedrohungssituationen in den Betrieben. Wesentlich sei, dass jede Straftat zur Anzeige gebracht werde, damit gegen die Täter vorgegangen werden könne.

„Die rege Teilnahme und die lebhaften Diskussionen im Rahmen des Gipfels verdeutlichen, wie wichtig Sicherheit für die Südtiroler Handels- und Gastronomiebetriebe ist. Für uns ist und bleibt dieses Thema prioritär!“, so abschließend hds-Präsident Philipp Moser.

V. l. Paolo Tricarico, hds-Direktorin Sabine Mayr, Philipp Moser, Ulli Mair, Paolo Sartori, Antonio Forte, Sebastiano Cannata Galante und Andreas Raffl.
Voller Saal beim hds Sicherheitsgipfel 2024.

Südtiroler Gutscheinsystem wächst und wächst

monni erreicht über 18 Millionen Euro. 57.091 von Südtirols Arbeitgebern verschenkte Einkaufsgutscheine an ihre Mitarbeiter (+ 32,46 Prozent im Vergleich zu 2023) im Wert von insgesamt 18,3 Millionen Euro (+ 55,3 Prozent im Vergleich zu 2023): „Das sind nur einige der beeindruckenden Zahlen, die das Südtiroler Gutscheinsystem monni im Jahr 2024 erzielt hat“, zeigt sich der Präsident des hds, Philipp Moser, mit der Jahresbilanz zufrieden. „Damit ist monni BON der beliebteste und einzige Einkaufsgutschein, von dem Südtirol doppelt profitiert: Zum einen werden auf monni keine Kommissionen einbehalten und zum anderen kann der Gutschein nur in Südtirol ausgegeben werden“, so Moser weiter. Aktuell ist es möglich, den Gutschein in über 1400 Südtiroler Betrieben und Verkaufspunkten einzulösen.

monni FOOD: 4 Möglichkeiten

Doch damit nicht genug, denn das neue Jahr beginnt mit einer großen Neuigkeit für das Südtiroler Gutscheinsystem: Neben dem Einkaufsgutschein monni BON bietet der Wirtschaftsverband hds auch den digitalen Südtiroler Essensgutschein monni FOOD. Präsident Moser beschreibt die Neuigkeit: „Ab sofort sind wir imstande, alle Notwendigkeiten der Betriebe im Bereich Essensgutscheine zu berücksichtigen.“

Es gibt somit diese 4 Auswahlmöglichkeiten für Südtirols Betriebe:

1. Kumulierbare Essensgutscheine

Essensgutscheine bis zu 8 Euro (pro Tag/pro Mitarbeiter steuerfrei), die in allen monni FOOD POINTS in Südtirol (Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel) eingelöst werden können. Pro Zahlung können bis zu 8 Gutscheine kumuliert werden; der Mitarbeiter kann centgenau bezahlen.

2. Nicht kumulierbare Tagesgutscheine

Essensgutscheine bis zu 8 Euro (pro Tag/pro Mitarbeiter steuerfrei), die in allen monni FOOD POINTS in Südtirol (Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel) eingelöst werden können. Gutscheine verlieren ihre Gültigkeit, wenn sie nicht am Bezugstag/Zeitfenster verwendet werden. Der Gutschein wird immer als Ganzes ausgegeben.

3. „Mensa diffusa“ (dezentraler Essensgutschein)

Essensgutscheine ohne Obergrenze für Steuerbefreiung, die in allen monni FOOD POINTS der Gastronomie eingelöst werden können. Gutscheine verlieren ihre Gültigkeit, wenn sie nicht am Bezugstag/ Zeitfenster verwendet werden. Der Gutschein wird immer als Ganzes ausgegeben.

4. Jolly-Essensgutscheine zur flexiblen Verwendung Essensgutscheine, die frei und anonym ausgestellt werden können, um jede weitere Notwendigkeit flexibel abzudecken. Eignet sich für die Essensabrechnung für den Firmeninhaber, für Praktikanten usw. Kann in allen monni FOOD POINTS in Südtirol (Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel) eingelöst werden. Der Inhaber kann centgenau bezahlen.

„Mit monni FOOD kommen wir nicht nur unserem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern unterstützen damit lokale Betriebe“, betont hds-Präsident Philipp Moser. monni FOOD kann mittlerweile bereits in fast 300 Gastronomie- und Lebensmittelbetrieben in Südtirol eingelöst werden. „Zudem handelt es sich um das einzige Gutscheinsystem mit lokalen Ansprechpartnern und entsprechendem zweisprachigen Support“, ergänzt Moser.

Alle Südtiroler Betriebe der Gastronomie und des Lebensmitteleinzelhandels, in welchen der Essensgutschein monni FOOD eingelöst werden kann, sind unter monni.bz.it/food veröffentlicht. Hier kann der Gutschein in einer der 4 Formen (oder in einer Kombination aus den 4 Formen) von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter einfach und schnell bestellt werden.

18,3 MILLIONEN EURO

Mitarbeiterbindung mit Herz und Verstand

Marco Buraschi über das Erfolgsrezept von STS Security. Marco Buraschi, Geschäftsführer der STS Security mit Hauptsitz in Bozen und Niederlassungen in Bruneck und Belluno, leitet eines der führenden Sicherheitsunternehmen im Land. Mit einem Team von 10 festangestellten Mitarbeitern und insgesamt 560 Sicherheitskräften sowie weiteren Fachkräften, die auf Abruf bereitstehen, verbindet STS Security Professionalität mit Menschlichkeit. Dabei setzt Buraschi, selbst ausgebildeter Kampfsporttrainer, Sozialpädagoge und zertifizierter Security-Manager, auf individuelle Förderung, Eigenverantwortung und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Im Interview spricht das Vorstandsmitglied der Eventdienstleister und Veranstalter im hds, Marco Buraschi (im Bild), über die Bedeutung von Mitarbeiterbindung und verrät, warum Flexibilität und Teamzusammenhalt der Schlüssel zum Erfolg sind.

Auf was sollte man als Arbeitgeber bei der Mitarbeiterbindung besonders achten? Ich verfolge einen unkonventionellen Ansatz: Ich setze keine starren Erwartungen an meine Mitarbeiter, sondern gebe ihnen Raum für Eigenverantwortung. Das fördert ihre individuelle Entwicklung und ermöglicht es ihnen, sich frei zu entfalten. Dieser Ansatz schafft Vertrauen und motiviert gleichzeitig.

Welche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung haben sich in Ihrem Unternehmen als besonders effektiv erwiesen?

Da viele unserer Mitarbeiter diesen Beruf als Zweitjob ausüben, übernehmen wir 35 Prozent der Steuern, damit sie aufgrund des Nebenjobs keine zusätzlichen Steuerabgaben leisten müssen. Dadurch profitieren unsere Mitarbeiter finanziell und können einen abwechslungsreichen Nebenjob ausüben, der ihnen eine willkommene Abwechslung zum Alltag bietet.

Was darf Ihrer Meinung nach nie fehlen, wenn es um die Bindung von Mitarbeitern geht?

Welche Rolle spielt das Arbeitsumfeld/das Team bei der Mitarbeiterbindung?

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl ist essenziell für die Mitarbeiterbindung. Wenn das Team gut harmoniert, steigt das Zugehörigkeitsgefühl, und die Motivation wird gestärkt. Wir fördern dies durch regelmäßige Aktivitäten und kostenlose Selbstverteidigungskurse, die nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter erhöhen, sondern auch den Zusammenhalt im Team stärken. Die Einführung einheitlicher Uniformen für unser Security-Team trägt ebenfalls zu einem positiven Gemeinschaftsgefühl bei.

Spielen berufliche Weiterentwicklung und Karrieremöglichkeiten eine Rolle? Ja, definitiv. Wir schaffen Anreize für Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung und besonderen Fähigkeiten, indem wir ihnen verantwortungsvollere Positionen wie Team-

oder Gruppenleiter bei Veranstaltungen anbieten. Diese Aufstiegsmöglichkeiten gehen mit einer besseren Bezahlung einher und motivieren dazu, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Inwiefern tragen flexible Arbeitsmodelle zur Mitarbeiterbindung bei?

Unsere Sicherheitskräfte arbeiten auf Abruf, was ihnen die Flexibilität bietet, diesen Job mit anderen Verpflichtungen zu kombinieren. Dieses Modell kommt vielen unserer Mitarbeiter sehr entgegen und ist ein wichtiger Aspekt unserer Bindungsstrategie.

Welche Herausforderungen haben Sie bei der Mitarbeiterfindung und -bindung erlebt?

Die größte Herausforderung besteht darin, Mitarbeiter zu finden, die nicht nur körperlich geeignet sind, sondern auch mit Stabilität, Bodenständigkeit und echtem Interesse an der Arbeit überzeugen. Security ist ein anspruchsvoller Beruf, der mehr erfordert als reine Präsenz: Ruhe bewahren, „mit dem Kopf dabei sein“ und echtes Engagement sind essenziell. Wir suchen daher gezielt nach Menschen, die über diese Eigenschaften verfügen und langfristig mit uns zusammenarbeiten möchten.

enardin@hds-bz.it

Neue Regelung bei

Saisonschlussverkäufen

Das Sarntal als Vorbild!

Gut zu wissen. Die Einzelhandelsbetriebe in Südtirol verfügen neuerdings über mehr Zeit, um die Vorbereitungsarbeiten für den Beginn des Winter- und Sommerschlussverkaufs in ihren Geschäften durchzuführen. Auf Vorschlag des Wirtschaftsverbandes hds und Confesercenti hat die Südtiroler Landeregierung die entsprechende Regelung geändert.

„Die Frist für die Vorbereitungsarbeiten wird von zwei Werktagen auf drei Kalendertage erhöht. Verkaufsräume und Schaufenster können somit bereits ein Tag früher für die Schlussverkäufe eingerichtet und gestaltet werden“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser erfreut. „Im Hinblick auf unseren neuen Vorschlag bezüglich der Starttermine der Saisonschlussverkäufe haben wir es für sinnvoll erachtet, diese Frist auf drei Tage zu verlängern“, meint Moser weiter.

Für den Präsidenten der Fachgruppe Fashion im hds, Markus Rabanser, sind die Saisonschlussverkäufe mit fixen Verkaufsterminen nach wie vor von großer Bedeutung: „So sehen das auch 87 Prozent der Einzelhändler, die wir vor Kurzem zum Thema befragt haben.“

Die geänderte Regelung findet sich in der Durchführungsverordnung zur Handelsordnung (Landesgesetz vom 2. Dezember 2019, Nr. 12).

Saisonschlussverkäufe 2025

• WSV: hat in den meisten Gemeinden Südtirols am Mittwoch, 8. Jänner begonnen und endet am Mittwoch, 5. Februar 2025. In den Tourismusgemeinden beginnt der Winterschlussverkauf am Samstag, 8. März und endet am Samstag, 5. April 2025.

• SSV: beginnt in den meisten Gemeinden Südtirols am Mittwoch, 16. Juli und endet am Mittwoch, 13. August 2025. In den Tourismusgemeinden beginnt der Sommerschlussverkauf am Freitag, 22. August und endet am Freitag, 19. September 2025.

Finanzielle Unterstützung für Betriebsneueröffnungen. Der Gemeinderat von Sarntal hat im Dezember einstimmig eine neue Regelung zur Förderung der Wirtschaft in den Dorfzentren beschlossen. Diese sieht vor, dass Investitionen in die Eröffnung neuer Betriebe mit bis zu 15.000 Euro unterstützt werden. Ziel ist es, die Ortskerne des Tales zu beleben und langfristig zu sichern. „Die Lebendigkeit und Attraktivität der Ortszentren – sei es in Dörfern oder Städten – hängen nicht nur vom Einzelhandel ab, sondern auch von anderen wichtigen Sektoren wie Dienstleistungen und Gastronomie“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser. „Einige Gemeinden in Südtirol haben dies erkannt und fördern gezielt Neueröffnungen in diesen Bereichen.“

12 Südtiroler Gemeinden

Derzeit bieten 12 Gemeinden in Südtirol finanzielle Anreize für die Eröffnung von Handels-, Handwerks-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben in den historischen Ortszentren. Dazu zählen im Vinschgau die Gemeinden Mals, Schluderns, Latsch und Kastelbell/Tschars sowie im Bezirk Bozen Land Eppan, Montan, Neumarkt, Ritten, Tramin, Truden, Völs und ganz neu Sarntal. Die Förderungen, die per Gemeindeverordnung geregelt sind, liegen zwischen 5000 und 15.000 Euro. In vielen Fällen werden die Mittel auch für Betriebsübernahmen oder Nachfolgeregelungen gewährt.

Weckruf an andere Gemeinden

Für Moser ist es auch wesentlich, dass ähnliche Förderungen für die Stadtviertel in den größeren Städten vorgesehen werden. Mit dem zuständigen Landesrat Marco Galateo hat es in dieser Sache bereits einen entsprechenden Austausch gegeben.

„Ich appelliere an alle anderen Gemeinden in Südtirol, in die Entwicklung ihrer Ortskerne zu investieren und ähnliche Förderungen zu schaffen“, sagt Moser abschließend.

Berufsorientierung einmal anders

Zu Besuch in Südtirols Mittelschulen. Engagiert und mit vielen Ideen im Gepäck ist Elisabeth Nardin, die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, wieder unterwegs: Sie besucht Südtirols Mittelschulen. Als Botschafterin des Handels- und Dienstleistungsverbandes informiert, motiviert und inspiriert sie die Jugendlichen. Ihre zentrale Botschaft: „Der Handels- und Dienstleistungssektor sowie die Gastronomie bieten einzigartige Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten.“

Im Herbst machte sie Station in mehreren Mittelschulen des Landes, darunter auch in Kastelruth (siehe Bild). Dort wurde sie im Rahmen der Berufsinformationskampagne für die 3. Klassen von über 100 neugierigen Schülerinnen und Schülern erwartet. „Die Schüler haben wirklich toll mitgearbeitet. Besonders beliebt war mein Quiz mit Fragen zu verschiedenen Berufsbildern. Für ihre Begeisterung und ihr Engagement gab es als kleine Belohnung einen Leuchtstift“, berichtet Nardin begeistert.

My Way

„Mit meiner Tour möchte ich zeigen, wie spannend und vielseitig die Ausbildungswege und Tätigkeiten in diesen Fachbereichen sind – und welche großartigen Möglichkeiten sie jungen Menschen bieten“, erklärt Nardin überzeugt.

Die Schüler sowie die Lehrkräfte reagieren begeistert auf die Berufsinformationsseite myway.bz.it. Das integrierte Berufsprofil hilft den Jugendlichen dabei, online den passenden Beruf zu finden. Ergänzend dazu bieten Kurzfilme praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt und unterstützen die Berufsorientierung.

Lebenswert und attraktiv

Pluspunkt zu Gast in Marling und Bozen. Die letzten beiden Ausgaben der beliebten TV-Sendung Pluspunkt auf RAI Südtirol führten ins malerische Marling im Burggrafenamt und in die Landeshauptstadt Bozen.

Pluspunkt wird jeden zweiten Mittwoch im Monat ausgestrahlt, und die RAI-Redaktion sowie der Wirtschaftsverband hds arbeiten eng zusammen, um die Sendung zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön gilt den hds-Ortsgruppen vor Ort, wo Kaufleute, Dienstleister und Gastronomen Hand in Hand arbeiten, um ihren Ort und ihre Stadt nachhaltig weiterzuentwickeln und lebendig und zukunftsfähig zu machen.

@my_way_bz myway.bz.it

Vorzeitige

Altersrente: neue Rechtsprechung

Was man wissen muss! Am 17. September 2024 hat das Kassationsgericht in Rom mit den Urteilen Nr. 24916 und 24952 eine wichtige Klarstellung zur vorzeitigen Altersrente im gemischten Rentensystem getroffen.

Was wurde entschieden? Für den Anspruch auf die vorzeitige Altersrente (41 Jahre und 10 Monate für Frauen, 42 Jahre und 10 Mo -

Südtiroler Wirtschaftspreis 2025

Für Ihren Einsatz! Südtirols traditionsreiche Unternehmen aus allen Wirtschaftssektoren tragen zum Wohlstand bei und sichern Arbeitsplätze. Zuverlässige und einsatzfreudige Mitarbeiter sind die Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens. Die Handelskammer Bozen zeichnet 2025 zum 73. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Arbeitnehmer mit 36 und mehr Dienstjahren aus. Hinzu kommen Mitarbeiter, die das Unternehmen, in dem sie tätig waren, unter bestimmten Voraussetzungen übernommen haben. Die Teilnahme am Südtiroler Wirtschaftspreis ist kostenlos, die Teilnehmerzahl beschränkt.

Mehr Infos:

Handelskammer Bozen, T 0471 945 613, management@handelskammer.bz.it, www.handelskammer.bz.it.

nate für Männer, unabhängig vom Lebensalter) ist keine Mindestbeitragszeit von 35 Jahren tatsächlicher Beitragszahlungen mehr erforderlich.

Gerichtliche Klarstellung

- Die vorzeitige Altersrente im Sinne des Art. 24, Absatz 10, des Gesetzesdekrets Nr. 201/2001, umgewandelt in das Gesetz Nr. 214/2011 ist eine eigenständige Leistung, die sich von den früheren Regelungen unterscheidet.

- Arbeitnehmer und Selbstständige mit Beiträgen vor dem 1. Jänner 1996 können die vorzeitige Altersrente beanspruchen, sofern sie die erforderlichen Gesamtbeitragszeiten (41 Jahre und 10 Monate bzw. 42 Jahre und 10 Monate) erreicht haben – unabhän-

gig davon, ob die Beiträge tatsächlich eingezahlt wurden oder als Ersatzzeiten durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Unfall angerechnet wurden.

Unterstützung. Eine gründliche und regelmäßige Beratung bei der Rentenplanung ist wichtig! Das Patronat Enasco 50&Più steht Ihnen gerne zur Seite, um die eigene persönliche Situation zu analysieren und den besten Weg für die Rentenanträge zu finden.

Vereinbaren Sie bitte vorab Ihren persönlichen Beratungstermin: enasco@hds-bz.it hds-bz.it/patronat-enasco

Mitgliedschaft

2025: Schütze, was dir wichtig ist –denn jeder Augenblick zählt

Unter dem Motto „Jeder Augenblick zählt“ startet das Weiße Kreuz seine Mitgliederaktion 2025. Ob bei einem Notfall zuhause oder auf Reisen – wir sind rund um die Uhr da, dir und deinen Liebsten beizustehen. Im Leben gibt es oft Momente, in denen schnelle Hilfe entscheidend ist. Mit unseren Mitgliedschaften wollen wir dir und deinen Liebsten die Sicherheit schenken, die zu deinen Bedürfnissen passen. Unsere drei Mitgliedschaften bieten vielfältige Vorteile, die auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind. Die Mitgliedschaft Südtirol gewährt dir und deinen Lieben kostenlose Krankentransporte, einen Erste-Hilfe-Kurs sowie den Anschluss deines Telenotrufgerätes. Mit den Mitgliedschaften Weltweit und Weltweit Plus sind du und deine Liebsten auch international bestens abgesichert. Sichere dir deine Vorteile und unterstütze gleichzeitig auch unsere über 4.000 Freiwilligen.

Werde Mitglied beim Weißen Kreuz! Schütze, was dir wichtig ist –denn jeder Augenblick zählt.

Langjährige

Mitarbeiter geehrt

Zur virtuellen Weihnachtsfeier 2024 hatte der Wirtschaftsverband hds gemeinsam mit der hds Servicegenossenschaft alle Mitarbeiter und Kollegen landesweit eingeladen. Kurzansprachen zum Jahresabschluss von hds-Präsident Philipp Moser und Vizepräsident Sandro Pellegrini sowie das Vorlesen einer besinnlichen Weihnachtsgeschichte durch Direktorin Sabine Mayr und Geschäftsführer Fabian Kusstatscher machten das Onlinemeeting zu etwas Besonderem. Spannung kam auf, als neben den Neuzugängen 2024 auch die langjährigen Mitarbeiter in einer Präsentation namentlich vorgestellt wurden. Die Ehrungen fanden bereits zuvor in den Bezirksbüros statt (siehe Fotos).

Über eine persönliche Karte und eine Prämie freuten sich die Geehrten: Waltraud Heinz (Bozen), Andrea Lambacher (Brixen) und Sibylle Tumler (Schlanders) für 30 Jahre Tätigkeit, Fabiana Mancabelli (Bozen), Gertrud Kaneider (Brixen) und Karin Renzler (Bruneck) für 25 Jahre Tätigkeit, Evelyn Obermair (Bruneck) und Pietro Perez (Bozen) für 20 Jahre Tätigkeit, Markus Agreiter (Brixen) und Sergio Colombi (Bozen) für 15 Jahre Tätigkeit sowie Gerardo Calabrese (Brixen), Eva Rosatti (Bozen) und Sylvia Schwienbacher (Bozen) für 10 Jahre Tätigkeit. Im Anschluss an das Event gab es getrennt nach Bezirk einen vorweihnachtlichen Umtrunk mit Tee, Sekt und ofenfrischem Gebäck.

Machen Sie mit!

Historisches Archiv von Confcommercio. Im Jahr 2025 feiert der gesamtstaatliche Dachverband Confcommercio sein 80-jähriges Bestehen. Das historische Archiv wird eine der Hauptinitiativen sein: ein wertvolles Instrument, um die Welt, zu der auch die Mitgliedsbetriebe des hds gehören, zu bewahren und zu würdigen.

Das Archiv wird aus historischem Material, Dokumenten, Zeugnissen, Fotografien und Gegenständen bestehen, die die Geschichte des Handels, der Dienstleistungen, des Tourismus und der Gastronomie erzählen. Confcommercio braucht Ihren Beitrag! Der Verband sammelt alle notwendigen Materialien, die dann ausgewählt und für die Jubiläumsausstellung verwendet werden. Die Ausstellung findet am 29. April in Rom statt. Weitere Informationen und Beispiele für interessante Objekte finden Sie auf hds-bz.it in einer Onlinenews vom 23. Dezember 2024.

Bozen
Brixen
Schlanders
Bruneck

hds feiert seine treuen

Mitglieder

Wertigkeit, Tradition, Engagement. Treue hds-Mitglieder werden jedes Jahr mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Erst vor Kurzem erhielten einige als Dank für ihre Treue und beständige Mitgliedschaft die hds-Ehrenurkunde aus den Händen des Bezirkspräsidenten von Bozen Stadt, Thomas Rizzolli, der Ortsobfrau von Kaltern, Julia Messner, des Ortsobmannes von Abtei, Norbert Frenademez, des Fachgruppenleiters der Gastronomie, Pietro Perez, sowie der Bezirksleiter Marcella Macaluso, Patrick Volkan, Michael Kerschbaumer und Willy Marinoni.

Seit 60 Jahren beim hds sind

1 Grüne Import – Paganella GmbH (Bozen)

2 Kuntner – Top for Job GmbH (Bozen)

3 Philatelie Malfertheiner Kg (Bozen)

seit 50 Jahren

4 G. Schmidl Kg – Schmidl & Co. (Kaltern)

seit 40 Jahren

5 Club Moritzino 2.100 mt. (Stern/Abtei)

6 Hotel Union Ohg des E. & B. Comini (Toblach)

7 Metzgerei Mathà Ohg – Robert & Harald Mathà (Kaltern)

8 Nogler Kg des G. Nogler & C. (Bozen)

9 Vinum GmbH (Bozen) und seit 30 Jahren

10 Pension Sonia Kg – Olga Balest & C. Kg (Villnöss)

BRIXEN

Leerstand wird zum lebendigen Treffpunkt für Kinder

„Brixen for Kids“ ist ins Atrium umgezogen. Die erfolgreiche Initiative des Stadtmarketings Brixen und des hds-Ortsausschusses ist nun in den Räumlichkeiten des Atriums in der Regensburger Allee 14 A untergebracht. So bleibt die kostenlose Kinderbetreuung auch im Winter bestehen und belebt einen leerstehenden Raum in der Altstadt.

Jeden Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr betreuen die Kinderfreunde Südtirol Kinder von 3 bis 11 Jahren, während Eltern die Altstadt genießen können. „Durch den Umzug ins Atrium machen wir die Initiative wetterunabhängig und schaffen einen lebendigen Ort für Familien“, erklärt hds-Ortsobmann Michael Brugger. Ein besonderer Dank gilt der Familie Plunger, die das Lokal für die Wintermonate kostenfrei zur Verfügung stellt. Unterstützt wird die Aktion von vielen Brixner Unternehmen und dem Hauptsponsor Psaier Energies.

brixen.org/brixenforkids

Freuen sich über die neuen Namen: v. l. der Bezirkspräsident Eisacktal/Wipptal, Hartmut Überbacher, hds-Präsident Philipp Moser und der Bezirkspräsident Pustertal/Gadertal, Daniel Schönhuber.

Neu: Bezirke Pustertal/Gadertal und Eisacktal/Wipptal

Allen Teilen des Territoriums gerecht werden. Der hds hat zwei seiner größten Bezirke im Land in „Pustertal/Gadertal“ sowie „Eisacktal/Wipptal“ umbenannt und entsprechend diese Namensänderung statutarisch festgehalten.

„Wir möchten mit der Ergänzung einerseits des Gadertales und andererseits des Wipptales auch in unseren Namen signalisieren, dass wir allen Teilen unseres Territoriums gerecht werden möchten“, betonen die jeweiligen Bezirkspräsidenten, Daniel Schönhuber und Hartmut Überbacher.

Das Gadertal und das Wipptal seien für die Sektoren Handel, Gastronomie und Dienstleistungen ein wesentlicher Wirtschaftsraum mit vielen dort tätigen Betrieben. „Wir sind stark in den einzelnen Landesteilen vertreten und dort gut aufgestellt mit vielen ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären sowie Mitgliedsbetrieben. Diese Verankerung vor Ort wollen wir weiter stärken“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser zufrieden.

Danke für deinen Einkauf im Vinschgau!

Lokale Weihnachtseinkäufe im Fokus. Der Wirtschaftsverband hds mit seinem Bezirksausschuss hat auch 2024 im Vinschgau eine Sensibilisierungskampagne für den lokalen Weihnachtseinkauf gestartet, um die Bedeutung des stationären Handels und der regionalen Dienstleistungen in der Voradvents- und Adventszeit hervorzuheben.

PRETTAU

Erste Gemeinde Südtirols mit Südtiroler Essensgutschein

Lokale Kreisläufe und Betriebe unterstützen. Die Gemeinde Prettau macht den Anfang: Sie ist die erste Gemeinde in Südtirol, die für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den derzeit einzigen lokalen Essensgutschein bestellt.

„Mit dem Gutschein monni FOOD kommen wir nicht nur unserem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern unterstützen damit lokale Betriebe“, zeigt sich der Prettauer Bürgermeister, Robert Alexander Steger, zufrieden.

„Es handelt es sich um das einzige Gutscheinsystem mit lokalen Ansprechpartnern und entsprechendem zweisprachigen Support“, ergänzt der Präsident des hds,

Philipp Moser, der auch die anderen Gemeinden aufruft, dem Beispiel von Prettau zu folgen. monni FOOD kann bereits in mehr als 260 Gastronomie- und Lebensmittelbetrieben in Südtirol eingelöst werden. Alle Südtiroler Betriebe der Gastronomie und des Lebensmitteleinzelhandels, in welchen der Essensgutschein monni FOOD eingelöst werden kann, sind auf monni.bz.it/food veröffentlicht. Hier kann auch der Gutschein von den Arbeitgebern für ihre Mitarbeiter einfach und schnell bestellt werden.

wmarinoni@hds-bz.it

„Mit einer Plakataktion in den teilnehmenden Geschäften möchten wir unseren Kunden danken, die ihre Einkäufe vor Ort erledigen. Denn der stationäre Handel und die Dienstleistungen im Bezirk tragen entscheidend zur Wirtschaftsleistung unseres Tales bei. Sie sichern mit Herzblut und Fachberatung nicht nur die Grundversorgung, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei der Erhaltung lebendiger und einladender Ortskerne“, sagt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Mit dieser Kampagne und vielen weiteren im Bezirk möchte der hds seine Botschaft verbreiten: Einkäufe vor Ort stärken die Gemeinschaft und fördern ein lebendiges Miteinander!

Strahlen um die Wette: v. l. hds-Präsident Philipp Moser mit dem Bürgermeister von Prettau und Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger.

UNTERNEHMENSBERATER

Wirtschaft neu denken

Vollversammlung mit Heiner Oberrauch. Im Dezember fand die Vollversammlung der Unternehmensberater im hds in Bozen statt. Unter dem Motto „Wirtschaftliche Herausforderungen heute und morgen – Persönliche Einsichten eines Unternehmers“ stand die Veranstaltung ganz im Zeichen aktueller und zukünftiger wirtschaftlicher Themen.

Besonderer Höhepunkt war die inspirierende Gesprächsrunde mit Heiner Oberrauch, Präsident der Oberalp Gruppe, der in eindrucksvoller Weise seine Erfahrungen und Perspektiven als Unternehmer mit den Teilnehmenden teilte. Bereits zu Beginn betonte Oberrauch drei zentrale Herausforderungen, denen sich Unternehmen in den kommenden Jahren stellen müssen: Energieversorgung, Klimawandel und der demografische Wandel. Seine prägnanten Analysen unterstrichen die Bedeutung dieser Themen für Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen.

Passion und Authentizität

Oberrauch gewährte auch persönliche Einblicke in seine Führungsphilosophie und betonte die Bedeutung von Passion und Authentizität im Unternehmen bei Mitarbeitern und der Führungsriege. „Unsere größte Stärke als Führungskräfte ist es, nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen und mit menschlichem Gespür zu entscheiden“, unterstreicht Oberrauch. Diese Worte fanden großen Zuspruch bei den Teilnehmenden, die sich aktiv in die Diskussion einbrachten.

Auch organisatorisch war die Vollversammlung ein voller Erfolg. Präsident Thomas Pohl und Vizepräsidentin Ruth Gschleier präsentierten ihren Tätigkeitsbericht, der die zahlreichen Aktivitäten und Erfolge des auslaufenden Jahres hervorhob. Dabei wurde auch die Bedeutung des Austauschs innerhalb der Fachgruppe betont, die eine wertvolle Plattform für Wissenstransfer und Netzwerkarbeit schafft.

Die Vollversammlung bot nicht nur die Möglichkeit, von einem visionären Unternehmer wie Heiner Oberrauch zu lernen, sondern auch neue Impulse für die eigenen beruflichen Herausforderungen mitzunehmen.

innerebner@hds-bz.it

hds-bz.it/unternehmensberater hds-bz.it/eventdienstleister hds-bz.it/gewerkschaften

EVENTDIENSTLEISTER UND VERANSTALTER Zukunft

der Branche

vember hatten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse der Landeshotelfachschule Bruneck die Gelegenheit, hautnahe Einblicke in die professionelle Welt der Eventorganisation zu gewinnen. Die Fachgruppe Eventdienstleister und Veranstalter im hds gestaltete einen Nachmittag, der Theorie und Praxis vereinte und ein besseres Verständnis für die komplexen Prozesse in der Organisation einer Veranstaltung schuf.

Die Präsidentin der Fachgruppe, Katrin Trafoier, führte die Schülerinnen und Schüler anhand des Praxisbeispiels „Rock im Ring“ durch die Planung und Umsetzung einer erfolgreichen Veranstaltung. Dabei zeigte sie auf, welche Schritte für die Organisation notwendig sind – von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung – und beleuchtete Herausforderungen und bewährte Lösungen.

Rechtliche Aspekte

Im Anschluss informierte Jasmin Lumetta , Bereichsleiterin für Recht und Gewerkschaften im hds, über rechtliche Aspekte, die bei der Eventorganisation eine wichtige Rolle spielen. Themen wie SIAE-Lizenzen, Miet- und Sponsorverträge sowie Haftungsfragen wurden anschaulich erklärt. Trafoier führte außerdem in das Thema Eventausfallversicherungen ein, ein zentrales Instrument zur Risikominimierung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen. „Es ist uns ein großes Anliegen, Jugendliche mit Fachleuten in Kontakt zu bringen und ihnen Einblicke in die vielfältigen Berufsfelder der Veranstaltungsbranche zu ermöglichen. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler hat uns gezeigt, wie wichtig solche Begegnungen sind – sie sind die Zukunft unserer Branche,“ so Trafoier.

ezoeschg@hds-bz.it

Es war ein spannender Nachmittag: Katrin Trafoier (l.) mit Jasmin Lumetta.

Zu Besuch in der Landeshotelfachschule Bruneck. Im No-

Aktion

mit „Südtirol hilft“

Spendenmarathon an Weihnachten. Das Gewinnspiel „Verlängere deinen Sommer... Gewinne deine Traumreise!“, das die Reisebüros im hds im Oktober gemeinsam mit Südtirol 1, TUI Cruises und der Europäischen Reiseversicherung durchgeführt hat, war ein voller Erfolg. Die Aktion hat nicht nur bei zahlreichen Hörerinnen und Hörern die Reiselust geweckt, sondern auch eindrucksvoll die Vorzüge einer Kreuzfahrt in den Fokus gerückt. Gleichzeitig hat sie den Südtiroler Reisebüros eine beachtliche Sichtbarkeit verschafft. In der Weihnachtszeit konnte sich die Fachgruppe abermals bei einer weiteren besonderen Aktion präsentieren – diesmal im Rahmen der traditionellen Spendenaktion von „Südtirol hilft“. Zusammen mit Südtirol 1 und TUI Cruises stellten die Reisebüros den Hauptpreis: 1 einzigartige MittelmeerKreuzfahrt vom 22. bis 29. Mai 2025 mit dem renommierten Sternekoch Theodor Falser an Bord. Der Wirtschaftsverband hds gratuliert zur gelungenen Aktion.

REISEBÜROS

Lernen und wachsen

Spannende Kursreihe. Basierend auf den Umfrageergebnissen „Weiterbildungen für Reisebüros“ haben die Reisebüros im hds ein maßgeschneidertes Weiterbildungsangebot für Inhaber und Mitarbeiter von Reisebüros entwickelt. Die Herbsttermine waren ein voller Erfolg und binnen kürzester Zeit ausgebucht. Teilnehmer lobten die fachkundige Betreuung sowie die praxisnahen Inhalte.

ten und richten sich an alle, die ihr Wissen erweitern und ihre Kompetenzen im Reisebüro-Alltag stärken möchten.

“Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf, gemeinsam die Weiterentwicklung und Vernetzung der Reisebüro-Branche zu fördern”, betont Präsident Martin Pichler.

ezoeschg@hds-bz.it

Fachgruppen-Präsident Martin Pichler (1. v. l.) mit dem Gewinner Christian Bauer (Mitte) sowie dem Präsidenten von „Südtirol hilft“, Heiner Feuer (1. v. r.).

Für das Frühjahr 2025 sind noch einige Restplätze verfügbar. Die Kurse werden sowohl online als auch in Präsenz in Bozen angebo-

ezoeschg@hds-bz.it

Kurstermine

Frühjahr 2025

• Wie nutze ich Social Media im Reisebüro

Referentin: Sarah Schrentewein

25. März, online via Zoom, 08:30 – 12:30 Uhr

• Sicheres und souveränes

Auftreten im Beruf

Referent: Karl Kirchler

11. April, hds Bozen, 09:00 – 17:00 Uhr

• Nutzung von künstlicher Intelligenz im Reisebüro

Referentin: Tatjana Finger

14. April, hds Bozen, 08:30 – 12:30 Uhr

• Stressfrei durch den Arbeitsalltag Referentin: Silvia Schroffenegger

15. Mai, hds Bozen, 08:30 – 12:30 Uhr

Infos & Anmeldung: hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/kurse

OPTIKER – OPTOMETRISTEN

Über 7000 Euro am „World Sight Day“ gesammelt

Stolzes Spendenergebnis. Die Initiative „World Sight Day“, organisiert von den Optiker-Optometristen im hds, wurde im Dezember erfolgreich abgeschlossen. Am im Oktober, dem „Monats des Sehens“, durchgeführten Projekt haben viele heimische Optikerbetriebe teilgenommen. Diese boten ihren Kunden einen Rabatt von 10 Prozent auf den Kauf von Brillen und Kontaktlinsen an und spendeten diese Differenz zum Verkaufspreis an die Hilfsorganisation „Südtirol hilft“. Auch die Kunden hatten die Möglichkeit, ihren Rabatt zu spenden und den gespendeten Betrag damit zu verdoppeln. Dank dieser außergewöhnlichen Beteiligung kam die stolze Summe von 7377,60 Euro zusammen, die vollständig an „Südtirol hilft“ gespendet wurde.

Danke!

Der feierliche Abschluss der Initiative fand in einem geselligen Rahmen während des traditionellen Hl.-Lucia-Abendessens statt, bei dem die Mehrheit der teilnehmenden Optiker symbolisch den Scheck für die Hilfsorganisation überreichte. Die Initiative wollte nicht nur die Bedeutung der Augengesundheit betonen, sondern zeigte auch das große Engagement der Südtiroler Optiker für Südtiroler Familien in Not.

„Ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmenden Optiker und Kunden, die mit ihrer Großzügigkeit dieses Ergebnis ermöglicht haben!“, erklären Präsident Luca Guerra und Vizepräsidentin Elke Dollinger.

pperez@hds-bz.it

Historische Optikerbetriebe Südtirols prämiert

Die gemeinsame Santa Lucia Feier im Felsenkeller war ein großer Erfolg: 75 Personen nahmen am festlichen Treffen zu Ehren der Schutzpatronin der Optiker, der Heiligen Lucia, teil. Dieser für die Optiker so besonderer Tag wurde heuer erstmals von den Optikern-Optometristen im hds und Federottica Trient organisiert und begangen. Höhepunkt des Abends war die Übergabe der Ehrenurkunden an die historischen Optiker Südtirols. Sie wurden für ihren wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Fachgruppe sowie für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die gesamte Branche gewürdigt.

hds-bz.it/optiker hds-bz.it/handelsagenten

Die symbolische Scheckübergabe: v. l. Gottfried Wohlfarter, Andreas Mariner, Thomas Holzknecht, Laura Longobardi, Vera Dallemulle, Klaus Pichler, Alex Daldossi, Alex Flaim, Serena De Eccher, Michele Fata, Elke Dollinger, Michael Brugger, Luca Guerra und Peter Pramstaller.

Hohe Ehre für v. l. Thomas Holzknecht (in memoriam Walter Holzknecht), Giuseppe Guerra, Massimiliano Bacchin, Rudi Flaim, Celestino Oliana, Laura Longobardi (als Vertreterin von Karl Weithaler), Richard Kofler und Michael Brugger (in memoriam Albuin Brugger).

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Reduzierte Quellensteuer

Handelsvertreter mit Angestellten. Handelsvertreter (sowohl Einzelpersonen als auch Gesellschaften), die Angestellte oder Dritte kontinuierlich beschäftigen, haben die Möglichkeit, eine reduzierte Quellensteuer auf die von ihnen an die Auftraggeber in Rechnung gestellten Provisionen anzuwenden.

Für das Jahr 2025 beträgt der Steuersatz 4,60 Prozent anstelle des regulären Satzes von 11,50 Prozent.

Um die reduzierte Quellensteuer von 4,60 Prozent anzuwenden, muss der Vertreter seinen Auftraggebern die entsprechende Erklärung bis zum 31. Dezember des Vorjahres per Einschreiben mit Rückschein oder per zertifizierter E-Mail (PEC) zukommen lassen. Bei unterlassener Mitteilung von Änderungen droht eine Strafe, die zwischen 250 und 2000 Euro liegt.

cwalzl@hds-bz.it

fachgruppen

hds-bz.it/junge hds-bz.it/handelsagenten

JUNGE IM hds

Rational investieren, emotional gewinnen

ETFs und die Psychologie des Geldes standen im Mittelpunkt eines spannenden Finanzworkshops (im Bild), der im November in Bozen von den Jungen im hds organisiert wurde. Die Teilnehmenden erhielten von Vorstandsmitglied Felix Brugger einen fundierten Einblick in die Welt der ETFs (Exchange Traded Funds): Wie funktionieren sie, für wen sind sie geeignet und welche Vorteile bieten sie?

Doch Investieren ist nicht nur eine Frage von Zahlen und Fakten – auch Emotionen und mentale Muster spielen eine zentrale Rolle. Der Workshop beleuchtete die Psychologie des Geldes und zeigte, wie emotionale Faktoren finanzielle Entscheidungen beeinflussen können.

Der selbstständige Vermögensberater Felix Brugger gestaltete seinen Vortrag interaktiv und praxisnah. Mit einfachen Erklärungen und praktischen Beispielen brachte er die Theorie verständlich näher. Ein Highlight war sein Quiz, bei dem die Gewinnerin ein Finanzbuch auswählen durfte.

Neben der Vorstellung verschiedener Fonds und der Diskussion über deren Vor- und Nachteile zeigte Brugger eindrucksvoll, wie man rational investiert und emotionale Fallen vermeidet. Die Teilnehmenden stellten zahlreiche Fragen und zeigten großes Interesse an den Themen. Den Abschluss bildete ein gemütlicher Umtrunk, bei dem in lockerer Atmosphäre weiter diskutiert und gefachsimpelt wurde.

JUNGE IM hds Austausch beim Weihnachtsessen

Nach einer produktiven Vorstandssitzung, in der wichtige Aktivitäten für das Jahr 2025 besprochen wurden, gestalteten die Jungen im hds gemeinsam mit Hanna Widmann, der Social-Media-Verantwortlichen des hds, kreative Inhalte für die sozialen Medien. Den Abend ließen sie bei einem gemütlichen Weihnachtsessen ausklingen, das Raum für anregende Gespräche und einen persönlichen Austausch bot.

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

enardin@hds-bz.it

enardin@hds-bz.it

Kurzzeitiger, automatischer Führerscheinentzug

Neue Regeln und Sanktionen. Für Handelsagenten und -vertreter ist das Auto wahrlich ein Büro auf Rädern. Im Durchschnitt legt ein Handelsvertreter pro Jahr rund 50.000 Kilometer zurück. Daher hat die Fachgruppe mit besonderer Aufmerksamkeit die kürzlich verabschiedete Reform der Straßenverkehrsordnung verfolgt, die am 14. Dezember 2024 in Kraft getreten ist. Beispielsweise führt Artikel 4 die kurzzeitige und automatische Aussetzung des Füh-

rerscheins ein – eine Maßnahme, die ohne Eingreifen des Regierungskommissärs erfolgt und zusätzlich zum Punkteabzug angewandt wird. Diese Sanktion wird bereits beim ersten Verstoß verhängt, allerdings nur, wenn der Fahrer weniger als 20 Punkte auf dem Führerschein hat. Die Dauer des Entzugs beträgt 7 Tage bei einem Punktestand zwischen 10 und 19 Punkten und 15 Tage bei einem Punktestand zwischen 1 und 9 Punkten. Verursacht der Fahrer einen

Unfall, wird die Dauer verdoppelt. Angesichts der Strenge der neuen Vorschriften und der Vereinfachung des Entzugsverfahrens empfehlen die Handelsagenten und -vertreter im hds allen Mitgliedern, stets aufmerksam und vorsichtig im Straßenverkehr zu bleiben.

cwalzl@hds-bz.it

Ein konstruktiver Austausch: v. l. Daniel Taber (Vorstandsmitglied Tankstellenpächter), Walter Soppera, Petra Laimer, die Direktorin des hds, Sabine Mayr, Richard Kompatscher (Vorstandsmitglied Freie Tankstellen), Marco Galateo, die Direktorin der Abteilung Wirtschaftsentwicklung, Manuela Defant, der Direktor des Amtes Handel und Dienstleistungen, Anton Leitner, Walter Gasser (Vorstandsmitglied Freie Tankstellen) und Markus Kolhaupt, der Stellvertreter von Ressortdirektor Martin Vallazza.

TANKSTELLENBETREIBER

Eine neue Vision für den Sektor und die Energiewende

Treffen mit Landesrat Marco Galateo. Mitte November trafen Vertreter der Tankstellenpächter und der Freien Tankstellen im hds auf Landesrat Marco Galateo, um Herausforderungen und Chancen im Tankstellensektor zu diskutieren.

Tankstellen ohne Betreuung. Die Verbreitung von Selbstbedienungstankstellen (Ghost) wirft Fragen zur Nachhaltigkeit auf. Laut den Präsidenten der beiden Fachgruppen, Petra Laimer und Walter Soppera, führen unklare Gesetzesauslegungen zu unkontrollierter Expansion, verschlechtern Landschaft und Servicequalität und schaffen unlauteren Wettbewerb, besonders für kleine Anbieter. Strengere Kontrollen, wirtschaftliche Unterstützung und klare Kriterien für neue Anlagen sind dringend nötig.

Modernisierung der Warentabelle. Die veraltete Regelung für den Verkauf von Zusatzprodukten hemmt die Wettbewerbsfähigkeit. Eine Aktualisierung oder Abschaffung der Warentabelle würde Tankstellen in multifunktionale Anlaufstellen verwandeln, die lokale Bevölkerung und Tourismus gleichermaßen ansprechen.

Plan für nachhaltige Mobilität. Die Umwandlung von Tankstellen in Standorte für E-Ladestationen und alternative Kraftstoffe ist ein strategisches Ziel. Vereinfachte Bürokratie und finanzielle Anreize würden diese Transformation fördern. Die Vorteile: Beschleunigung der Energiewende, lokale wirtschaftliche Entwicklung und ein nachhaltigerer Tourismus.

Fazit. Petra Laimer und Walter Soppera fordern die Aufnahme der Tankstellen in das Landesgesetz 9/2018, da uneinheitliche Auslegungen große Herausforderungen darstellen. Das Treffen mit Landesrat Galateo markiert einen wichtigen Schritt zu einer konkreten Zusammenarbeit, um Entwicklung, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu fördern.

hds-bz.it/tankstellen

FREIE TANKSTELLEN Eine einheitliche Stimme

Versammlung der Freien Tankstellen. Im November fand die jährliche Vollversammlung der Freien Tankstellen im hds statt (im Bild), einer Fachgruppe mit 18 Unternehmen, die etwa 45 der rund 150 Tankstellen in Südtirol betreiben. Ihr Hauptziel ist die Förderung fairer Arbeitsbedingungen und eines günstigen regulatorischen Umfelds. Angesichts wachsender Bürokratie, Fachkräftemangel und sinkender Margen ist eine starke Vertretung wichtiger denn je. Regelmäßige Treffen mit Pächtern und Landesräten sorgen dafür, dass zentrale Anliegen – wie die Aktualisierung von Vorschriften und die Verbesserung der Marktbedingungen – politisch Gehör finden.

Prioritäten. „Die Anpassung der Landesgesetzgebung bleibt zentral“, betont Präsidentin Petra Laimer. Wichtige Themen sind die Klärung des Begriffs „Geistertankstellen“ und die Überarbeitung veralteter Regelungen wie der Warentabelle. Auch die Einbindung des Sektors in Raumordnungs- und Landschaftsgesetze ist entscheidend.

Zudem hebt Laimer die Bedeutung eines dichten Tankstellennetzes hervor, das den Übergang zu nachhaltiger Mobilität unterstützt. Dank geeigneter Flächen tragen Freie Tankstellen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs bei. Die Politik zeigt wachsendes Verständnis für diese Anliegen, was hoffentlich zukünftige Gesetzesänderungen positiv beeinflusst.

Auch neue Technologien spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Tankstellen. In ihrem Gastreferat zum Thema KI hob Tatjana Finger die Chancen hervor, die sich für Tankstellenbetreiber eröffnen.

Ausblick. „Trotz Herausforderungen sehen wir optimistisch in die Zu kunft“, so Laimer. Die Freien Tankstellen wollen ihre Schlüsselrolle in Südtirol stärken und den Sektor in der Übergangsphase bestmöglich unterstützen.

cwalzl@hds-bz.it

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hds-bz.it/grosshandel

GROSSHANDEL

Steuerbegünstigungen, Welfare und Benefits

Infoabend über Vorteile und Chancen. Ende November fand bei der Firma Sanitär Heinze in Auer eine spannende Infoveranstaltung zum Thema „Steuerbegünstigungen, Welfare und Benefits – Vorteile für Großhändler“ statt. Das Event bot den Großhändlern im hds nicht nur praxis-

nahe Informationen, sondern auch eine exklusive Betriebsbesichtigung, geführt von Vorstandsmitglied Luca Cantisani. Die Teilnehmenden erfuhren, wie sie mit steuerbegünstigten Ergebnisprämien, Welfare-Angeboten und Plattformen wie monni und Laborfonds die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden steigern und gleichzeitig Kosten optimieren können. Auch Themen wie digitale Lösungen für Essensgutscheine

oder Unterstützung durch bilaterale Körperschaften wurden vorgestellt.

“Die Kombination aus Expertenwissen, praktischen Tipps und der Möglichkeit, ein erfolgreiches Unternehmen aus nächster Nähe kennenzulernen, machte den Abend zu einem vollen Erfolg”, sagt Präsident Werner Gramm. Die vorgestellten Maßnahmen bieten Großhändlern wertvolle Ansätze, um sich für die Herausforderungen des Jahres 2025 zu wappnen. pperez@hds-bz.it

GROSSHANDEL

Cybersecurity: EU-Richtlinie NIS2

Mit der EU-Richtlinie „NIS2“ wurden neue Maßnahmen zur Gewährleistung eines hohen Niveaus der Cybersicherheit innerhalb der Europäischen Union eingeführt.

Die Richtlinie betrifft unterschiedliche Sektoren und Unternehmen – darunter auch den Großhandel – und sieht unter anderem eine Registrierungspflicht für bestimmte Unternehmen vor.

Wer ist betroffen?

Im Großhandel betrifft die Registrierung insbesondere Unternehmen, die - in die Kategorie große oder mittlere Unternehmen fallen, und - im Bereich der Produktion, Verarbeitung oder des Vertriebs von Lebensmitteln tätig sind. Dazu zählen insbesondere Lebensmittelunternehmen gemäß Artikel 3,

Punkt 2, der Verordnung (EG) Nr. 178/2002, die im Bereich der Großhandelsdistribution, industriellen Produktion oder Verarbeitung aktiv sind.

Registrierungspflicht im Portal

Die betroffenen Unternehmen müssen sich bis 28. Februar 2025 auf portale.acn.gov.it registrieren. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Unternehmen in das nationale Cybersicherheitsmanagement einzubinden und somit die Resilienz gegenüber Cyberrisiken zu stärken.

Der hds unterstützt Sie gerne bei der Umsetzung der Anforderungen. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf wenden Sie sich bitte an: Jasmin Lumetta, T 0471 310 422, jlumetta@hds-bz.it.

GROSSHANDEL Fahrverbote

2025

LKW über 7,5 Tonnen. Die Feiertags- und Wochenendfahrverbote im Jahr 2025 gelten für den Verkehr von Fahrzeugen zur Beförderung von Gütern mit einer Gesamtmasse von mehr als 7,5 Tonnen außerhalb bewohnter Zentren. Die Verbote für Südtirol wurden vom Regierungskommissariat entsprechend einer Verfügung des Transportministeriums erlassen.

Das Dekret des Transportministeriums und der Kalender der Fahrverbote online unter Downloads. pperez@hds-bz.it

pperez@hds-bz.it

hds-bz.it/grosshandel hds-bz.it/buchhaendler

Einige der Teilnehmer am Lehrgang für Lagermitarbeiter und Logistiker im Großhandel 2024.

BUCHHÄNDLER

Herzliche Gratulation an Oswald Egger

Georg-Büchner-Preisträger 2024. Die Buchhändler im Wirtschaftsverband hds, vertreten durch Präsidentin Susanna Valtiner, gratulieren dem Südtiroler Schriftsteller Oswald Egger herzlich zur Auszeichnung mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung würdigte, dass er mit seinem Werk „die Grenzen der Literaturproduktion“ überschreite und erweitere. Der Autor arbeite „an einem Werkkontinuum, das Sprache als Bewegung, als Klang, als Textur, als Bild, als Performance“ begreife. Egger, der erste Südtiroler, der diesen prestigeträchtigen Preis erhält, wurde mit der Verleihung des bedeutendsten Literaturpreises im deutschsprachigen Raum, dotiert mit 50.000 Euro, Anfang November im Staatstheater Darmstadt ausgezeichnet.

GROSSHANDEL

Fit für Logistik und Lagerführung

Erfolgreicher Lehrgangsabschluss. Mit Erfolg endete 2024 der Lehrgang für Lagermitarbeiter und Logistiker im Großhandel, organisiert vom hds. Der Kurs bot fundierte Einblicke in moderne Lagerführung, Kommunikation, Logistik sowie gesetzliche Anforderungen und umfasste fünf Module, geleitet von erfahrenen Referenten.

Praxisnahe Inhalte, Theorie und individuelle Übungen vermit telten wesentliche Kompetenzen, um Effizienz und Qualität in den Unternehmen der Teilnehmer zu steigern. Schwerpunkte wie Digitalisierung, Kommunikation und Disposition wurden gezielt auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abgestimmt. Der Dank gilt den Referenten und der Arbeitsgruppe „Fachkräf temangel im Großhandel“, die durch ihren Einsatz einen wert vollen Beitrag zur beruflichen Weiterbildung leisteten. Mit der Zertifikatsübergabe fand der Lehrgang einen erfolgreichen Abschluss. Die Teilnehmenden betonten den praktischen Nutzen des neu erworbenen Wissens für die Optimierung ihrer betrieblichen Abläufe. Der hds plant, auch im Jahr 2025 wieder ein vielfältiges Weiterbildungsprogramm anzubieten.

Die Werke von Oswald Egger sind in den Buchhandlungen Südtirols erhältlich und bereichern das literarische Leben des Landes. Zur Feier organisierten der Verein der Bücherwürmer und die Marktgemeinde Lana eine besondere Veranstaltung, bei der Egger im Rahmen einer Laudatio und eines Empfangs im Ansitz Rosengarten in Lana gebührend geehrt wurde.

Der hds gratuliert dem Preisträger und freut sich über die internationale Anerkennung seines außergewöhnlichen literarischen Schaffens.

pperez@hds-bz.it

cwalzl@hds-bz.it

GROSSHANDEL Änderungen im Straßennetz bei der Luegbrücke

Seit dem 1. Januar gibt es Änderungen im Straßennetz rund um die Luegbrücke in Österreich auf Tiroler Seite der Brennerautobahn. Diese betreffen insbesondere den LKW-Verkehr und haben Auswirkungen auf die Transport- und Logistikplanung. Der Fahrkalender 2025 für die Luegbrücke steht online unter Downloads zur Verfügung.

Weitere Informationen: asfinag.at/luegbruecke.

hds-bz.it/gastronomie

GASTRONOMIE

Positives Echo

zur Änderung der TrinkgeldSteuerbefreiung

Die Gastronomie im hds freut sich über die im Haushaltsgesetz enthaltene Änderung der Trinkgeld-Steuerbefreiung. Diese Maßnahme wertschätzt die Arbeitnehmer im Gastgewerbe und fördert die Servicequalität.

Bisher konnten Mitarbeiter mit einem Bruttojahreseinkommen von bis zu 50.000 Euro Trinkgeld mit 5 Prozent Steuersatz versteuern, begrenzt auf 25 Prozent des Einkommens. Nun wurde die Einkommensgrenze auf 75.000 Euro erhöht und der Höchstbetrag auf 30 Prozent angehoben. Trinkgeld kann nun auch über Kredit- oder Debitkartenzahlungen abgewickelt und in die Rechnungen integriert werden.

Trotz dieser positiven Änderung weist die Gastronomie im hds darauf hin, dass viele POS-Systeme noch immer nicht aktualisiert sind. Die Branche hofft auf eine engere Zusammenarbeit mit Banken und POS-Dienstleistern, um die Umsetzung der Regelung zu erleichtern und die Abläufe zu optimieren.

GASTRONOMIE

Runter mit den Gebühren!

Fairer Markt Essensgutscheine. Die Gastronomie im Wirtschaftsverband hds stellt sich gemeinsam mit der FIPE, dem gesamtstaatlichen Verband der Gastronomie, hinter die Einführung einer Obergrenze für die Gebühren, die auf die Essensgutscheine erhoben werden – so wie es bereits bei öffentlichen Ausschreibungen der Fall ist. „Nur ein fairer Markt kann das Instrument der Essensgutscheine retten, das ein Vorteil für die Mitarbeiter bleiben muss, ohne eine untragbare Last für die Gastronomiebetriebe zu werden“, betont der Präsident der Fachgruppe Gastronomie im hds, Kurt Unterkofler (im Bild).

Die Einführung der Obergrenze wird keine Nachteile für die Arbeitnehmer mit sich bringen, für die der Wert des Essensgutschein unverändert bleibt. Im Gegenteil, diese Maßnahme stellt einen konkreten Vorteil für den Gastronomiesektor und alle Betreiber dar, da sie ein gerechteres und nachhaltigeres System gewährleistet.

monni FOOD

Unterkofler erinnert daran, dass der einzige Essensgutschein mit einer Gebühr von 5 Prozent derzeit der Essensgutschein monni FOOD ist, der vom hds verwaltet und betreut wird. Mehr Infos online unter monni.bz.it/food.

pperez@hds-bz.it

„Die Überprüfung des Systems der Gebühren für die Essensgutscheine ist mittlerweile eine unerlässliche Notwendigkeit. Wir sind daher absolut für die Einführung einer Obergrenze von 5 Prozent, wie es der Gesetzesentwurf zur Wettbewerbsförderung vorsieht. Derzeit müssen die Gastronomen Gebühren von bis zu 20 Prozent zahlen, eine unakzeptable Schwelle, die die wirtschaftliche Nachhaltigkeit vieler Betriebe gefährdet“, sagt Unterkofler.

pperez@hds-bz.it

Die hds-Konventionen

Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.

BÄCKER

Große Spendenaktion mit Weihnachtsbrot

Treffen mit Bischof Ivo Muser. Im bischöflichen Ordinariat in Bozen fand Anfang Dezember das mittlerweile zur Tradition gewordene Frühstück statt, das die Bäcker im Wirtschaftsverband hds jährlich mit Bischof Ivo Muser rund um den Nikolaustag organisieren. Bei der Zusammenkunft hat die Berufsgruppe dem Diözesanbischof ihre Spendenaktion 2024 vorgestellt, mit der die Hilfsmaßnahmen der Organisationen „Südtirol hilft“ und Südtiroler Vinzenzgemeinschaft unterstützt werden. Für die Bäckerinnung steht Weihnachten im Zeichen der Solidarität und der Spenden. So wurde auch im vergangenen Jahr die landesweite Spendenaktion AIUTARE – HELFEN – DAIDÉ organisiert. Während der ganzen Adventszeit buken die 17 teilnehmenden Bäckereibetriebe in ihren Backstuben verschiedene Weihnachtsbrote. Für jedes verkaufte Brot wurde 1 Euro an die Hilfsorganisationen Südtirol hilft und Südtiroler Vinzenzgemeinschaft gespendet. Die beiden Partnermühlen der Bäckerinnung, Rieper Mühle und Meraner Mühle, haben die Initiative mit einem Beitrag von jeweils 0,50 Euro pro verkauftes Brot unterstützt, wodurch der Betrag verdoppelt wurde. Der hds gratuliert zu dieser gelungenen Aktion und bedankt sich für das großartige Engagement im Zeichen der Solidarität.

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Mikrobiologische Risiken bei Obst und Gemüse

Lebensmittelsicherheit. Das Land Südtirol hat neue Maßnahmen zur Eindämmung mikrobiologischer Risiken bei der Primärproduktion von frischem Obst und Gemüse angekündigt, das roh verzehrt wird. Diese Maßnahmen basieren auf einer Mitteilung des italienischen Gesundheitsministeriums und sollen die Lebensmittelsicherheit verbessern.

WICHTIGE PUNKTE

Risiken durch mikrobiologische Belastung Frisches Obst und Gemüse, das roh verzehrt wird, kann ohne geeignete Hygienemaßnahmen Infektionsrisiken bergen.

Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit

• Verstärkte Kontrollen und Audits sollen bei der Vermarktung von Obst und Gemüse durchgeführt werden.

• In Verkaufsstellen sollen verpackte Produkte der ersten Verarbeitungsstufe (unverarbeitet) klar von Produkten der vierten Stufe (vorgewaschen und verpackt) getrennt präsentiert werden. Zudem ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Obst und Gemüse vor dem Verzehr gewaschen werden muss.

• Verbraucherinnen und Verbraucher werden aufgefordert, Obst und Gemüse vor dem Rohverzehr gründlich unter fließendem Wasser zu waschen.

Mehr Informationen gibt es auf hds-bz.it im Bereich Downloads.

kgutgsell@hds-bz.it

Erkennbar war das Weihnachtsbrot durch ein entsprechendes Band: v. l. Rolf von Berg (Meraner Mühle), Johannes Tratter (Bäckerinnung), Stefanie Torggler Alberti (Bäckerinnung), Hannes Schwienbacher (Bäckerinnung) und Wolfgang Aumer (Rieper Mühle).

hds-bz.it/50plus

hds-bz.it/biologisch

VEREINIGUNG 50+ IM hds

Traumhafte

Reise nach Rom

Vereinigung feiert mit nationaler Vereinigung. Im November reiste die Vereinigung 50+ im hds nach Rom, um das 50-jährige Jubiläum der nationalen Vereinigung zu feiern. Die 14 Teilnehmer starteten mit dem Zug von Bozen, was die Gelegenheit bot, sich zu verbinden und auf die kommenden Tage einzustimmen. Nach der Ankunft in Rom genossen sie einen freien Nachmittag, der für individuelle Erkundungen oder einen entspannten Stadtbummel genutzt wurde. Am nächsten Tag stand eine beeindruckende Führung durch das barocke Rom auf dem Programm. Vom Ausgangspunkt an der Piazza Navona führte der Rundgang durch die historischen Plätze und Bauwerke der Stadt. Am Nachmittag folgte das Highlight der Reise: die feierliche Jubiläumsveranstaltung im Auditorium della Conciliazione. Hier würdigten Vertreter aus ganz Italien die vergangenen 50 Jahre der Vereinigung und blickten optimistisch in die Zukunft. Der letzte Tag bot einen spirituellen Höhepunkt: die Teilnahme an einer Papstaudienz. Auch wenn sie Papst Franziskus nur aus der Ferne sehen konnten, hinterließ die Begegnung einen bleibenden Eindruck. Nach der Rückreise mit dem Zug nach Bozen trugen die Teilnehmer viele wertvolle Erinnerungen mit sich. Dank der ausgezeichneten Organisation durch die nationale Vereinigung war die Reise ein voller Erfolg. Die Vereinigung blickt bereits auf das Jahr 2025 und freut sich auf viele weitere spannende und verbindende Erlebnisse.

umalleier@hds-bz.it

VEREINIGUNG

50+ IM hds

Ein Tag voller Eindrücke

Weihnachtszauber in Arco und Canale di Tenno. Ende November machte sich die Vereinigung 50+ im hds mit 24 gut gelaunten Teilnehmern auf den Weg nach Arco, um die Adventszeit gemeinsam einzuläuten.

In Arco teilte sich die Gruppe auf: Während einige den Aufstieg zum beeindruckenden Schloss wagten und mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurden, genossen andere einen entspannten Rundgang durch die charmanten Gassen der Stadt. Mittags ging es weiter zur Acetaia, wo ein köstliches Essen auf die Gruppe wartete. In geselliger Runde ließen sich die Teilnehmer die regionalen Spezialitäten schmecken und stärkten sich für den Nachmittag.

Der Höhepunkt des Ausflugs war der Besuch des mittelalterlichen Weihnachtsmarkts in Canale di Tenno. Umgeben von historischen Häusern und einem einzigartigen Ambiente bot der Markt eine Fülle an Handwerkskunst und weihnachtlichen Düften. Die Atmosphäre bezauberte alle und sorgte für einen unvergesslichen Abschluss des Tages.

BIOFACHGESCHÄFTE Winteraktion
2024: Nachhaltig genießen!

Vorbeikommen, einkaufen, mitnehmen und genießen! Vom 28. November bis 12. Dezember luden die Biofachgeschäfte Südtirol im hds dazu ein, bewusst und nachhaltig einzukaufen – für eine bessere Zukunft. Die Aktion fand großen Anklang und bot den Kunden nicht nur hochwertige Bio-Produkte, sondern auch ein besonderes Dankeschön. Wer für mindestens 50 Euro einkaufte und einen Coupon aus der Zeitung vorzeigte, erhielt eine Flasche Bio-Olivenöl (500 ml) als Geschenk. Ob frisches Obst und Gemüse, Naturkosmetik oder ökologische Reinigungsmittel – in den Biofachgeschäften Südtirol findet man alles für eine gesunde Lebensweise und den Schutz unserer Umwelt.

Die Biofachgeschäfte Südtirol danken allen, die an der Aktion teilgenommen haben, und freuen sich, weiterhin gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einzutreten!

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recht und gewerkschaften

hds-bz.it/gewerkschaften

Die neue EU-Produktsicherheitsverordnung

Die EU-Verordnung 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit (auch „Produktsicherheitsverordnung“ genannt), die seit dem 13. Dezember 2024 in allen EU-Mitgliedsstaaten unmittelbare Anwendung findet, regelt das Recht zur Produktsicherheit neu.

Die Verordnung sieht vor, dass Hersteller sowie weitere Wirtschaftsakteure der Lieferkette (Händler, Importeure/Einführer und andere verantwortliche Personen), bevor sie ein Produkt in den Verkehr bringen, gewährleisten müssen, dass es sicher ist und die Herstellerpflichten erfüllt sind.

Anwendung

Die Sicherheitsanforderungen und Pflichten richten sich entweder nach einschlägigen Harmonisierungsvorschriften (produktspezifische Vorschriften zu Produkten, etwa bzgl. Kosmetik oder Spielzeug) oder, sofern es keine speziellen Vorschriften gibt, nach gegenständlicher Produktsicherheitsverordnung.

Die Verordnung gilt grundsätzlich für alle Verbraucherprodukte, die auf dem europäischen Markt in Verkehr gebracht oder bereitgestellt werden. Auch gebrauchte, reparierte oder wiederaufgearbeitete Produkte sind davon betroffen. Einige Produkte und Produktkategorien sind hingegen explizit davon ausgenommen, so beispielsweise Lebensmittel oder Humanarzneimittel.

Pflichten des Herstellers

• Herstellung sicherer Produkte.

• Durchführung einer internen Risikoanalyse und von Dokumentationspflichten (Erstellung technischer Unterlagen zum Produkt und Bewertung der sicherheitsrelevanten Eigenschaften).

• Aufbewahrung technischer Unterlagen (10 Jahre).

• Anbringen von Produktinformationen (Typen-, Chargen- oder Seriennummer) sowie zum Hersteller (Name, eingetragener Handelsname, Postanschrift, E-Mail-Adresse). Diese Informationen sind am Produkt selbst anzubringen. Sollte das Produkt dafür zu klein sein, sind die Informationen auf der Verpackung oder an einer beigefügten Unterlage anzubringen.

• Beifügen von klaren Anweisungen und Sicherheitsinformationen in leicht verständlicher und in der vom Mitgliedsstaat festgelegten Sprache.

• Ergreifen von (Abhilfe-) Maßnahmen bei gefährlichen Produkten (z. B. Korrekturmaßnahmen, Produktrückrufe, Informationen an Verbraucher und Marktüberwachungsbehörden).

• Information über Sicherheitsprobleme oder -lücken an alle anderen Wirtschaftsakteure innerhalb der Lieferkette (Händler, Einführer, Online-Marktplatzbetreiber).

• Einrichten von öffentlich zugänglichen Beschwerdekanälen für Verbraucher, über die Beschwerden eingereicht und Sicherheitsprobleme mit Produkten gemeldet werden können.

• Führung eines internen Beschwerdeverzeichnis (eingelangte Beschwerden) und Verzeichnis über ergriffene Korrekturmaßnahmen (Produktrückrufe und vorgenommene Korrekturmaßnahmen).

Pflichten des Händlers

Für den Händler gelten u. a. folgende Pflichten:

• Überprüfungspflicht: Händler prüfen, ob der Hersteller sowie der Einführer deren Daten und jene zum Produkt angegeben haben und Anweisungen und Sicherheitsinformationen beigefügt sind.

• Nicht-Inverkehrbringen bei Nichtkonformität: Wenn der Händler nach der Prüfung der Auffassung ist oder Grund zur Annahme hat, dass das Produkt nicht konform ist, darf er es nicht in Verkehr bringen, bevor die Konformität hergestellt ist. Handelt es sich um ein gefährliches Produkt, hat er außerdem unverzüglich den Hersteller bzw. den Einführer darüber zu informieren und sicherzustellen, dass die erforderlichen Korrekturmaßnahmen ergriffen werden und die Marktüberwachungsbehörden über das Safety-Business-Gateway davon unterrichtet werden.

• Einhaltung der Lagerungs- oder Transportbedingungen, sodass die Sicherheit des Produkts nicht beeinträchtigt wird und Informationen am Produkt bzw. Sicherheitshinweise in der Begleitunterlage lesbar bleiben.

• Sicherstellung interner Verfahren zur Umsetzung und Erfüllung aller Anforderungen.

• Zusammenarbeit mit den Marktüberwachungsbehörden bei Maßnahmen, durch welche Risiken, die von den Produkten ausgehen, beseitigt oder gemindert werden können. Auf Anfrage müssen alle erforderlichen Informationen zur Verfügung gestellt werden. Darunter fallen u. a.:

- Informationen über vom Produkt ausgehende Risiken, diesbezügliche Beschwerden bzw. bekannte Unfälle sowie ergriffene Korrekturmaßnahmen (10 Jahre Aufbewahrungspflicht),

- Informationen zur Rückverfolgbarkeit des Produkts, d. h. Lieferanten- und Kundendaten (6 Jahre Aufbewahrungspflicht).

• Rückverfolgung von Produkten, die ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Fortsetzung auf Seite 28

recht und gewerkschaften

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Verkauf über den Fernabsatz

Gemäß Verordnung werden Onlineverkäufe bzw. Verkäufe über den Fernabsatz jenen, die offline getätigt werden, gleichgestellt. Zu den besonderen Pflichten im Produktangebot zählt die eindeutige und gut sichtbare Angabe folgender Details im Onlineshop:

1. Informationen über den Hersteller (Name, Postanschrift, EMail-Adresse usw.).

2. Informationen über den Verantwortlichen (falls der Hersteller keine Niederlassung in der EU hat).

3. Produktinformationen zu dessen Identifizierung (Abbildung/ Produktbilder, Art des Produkts und sonstige Produktidentifikatoren).

4. Warnhinweise und Sicherheitsinformationen am Produkt, an der Verpackung oder in einer Begleitunterlage, wobei diese im Onlineangebot enthalten sein müssen, und zwar in einer Sprache, die für den Verbraucher leicht verständlich ist.

Die Verpflichtungen gelten seit dem 13. Dezember 2024. Bei Nichtbeachtung kann es zu Sanktionen kommen.

Expertenwissen in kurzen Videos

Alles Wichtige zur B2B-Gewährleistung. Und weiter geht’s mit der spannenden Video-Reihe des hds: „deine Frage? ... hier die Antwort!“. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema B2BGewährleistung. Was Händler dazu unbedingt wissen sollten, erklärt Jasmin Lumetta, hds-Bereichsleiterin Recht und Gewerkschaften, klar und präzise.

Die informativen Videos werden zweisprachig auf Deutsch und Italienisch produziert und stehen alle zwei Wochen, jeweils am Mittwoch, auf der Webseite des hds zur Verfügung. Schauen Sie vorbei auf hds-bz.it/videos!

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Erreichen eines hohen Maßes an Cybersicherheit

EU-Richtlinie und Dekret in Italien. Die EU-Richtlinie „NIS2“ führt Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Niveau der Cybersicherheit in der Europäischen Union ein und ändert frühere Verordnungen und Richtlinien in diesem Bereich. In Italien wurde die EU-Richtlinie durch das Gesetzesdekret 138/2024 umgesetzt. Auch dieses Dekret legt Maßnahmen zur Gewährleistung eines hohen Niveaus der Cybersicherheit fest und

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sieht eine Reihe von Verpflichtungen in Bezug auf Maßnahmen des Cybersicherheitsrisikomanagements und die Meldung von Vorfällen vor.

Bis zum 28. Februar steht auf der Website der Nationalen Agentur für Cybersicherheit (Agenzia per la cybersicurezza nazionale - ACN) eine Plattform für die Registrierung von Unternehmen zur Verfügung, die unter die NIS-Bestimmungen fallen. Für sie ist die Eintragung auf portale.acn.gov.it verpflichtend. Bestimmungen und Details auf hds-bz.it/gewerkschaften in einer Onlinenews vom 19. Dezember.

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Bayerischer Bierorden für Robert Widmann

Erster Südtiroler mit dieser hohen Auszeichnung. Der Südtiroler Bierpionier, Brauherr und Brauunternehmer des Batzen Bräu in Bozen, Robert „Bobo“ Widmann (Bildmitte), wurde mit dem renommierten Bayerischen Bierorden ausgezeichnet. Dieser Orden wirdan Personen verliehen, die sich um die Förderung der Bierkultur und handwerklichen Braukunst verdient gemacht haben. Widmann ist der erste Südtiroler, dem diese Ehre zuteilwird. Der Bayerische Bierorden wird seit 1979 verliehen und ehrt herausragende Persönlichkeiten aus der Bierwelt. Neben seiner erfolgreichen Tätigkeit als Braumeister ist Widmann international als Juror bei Bierwettbewerben tätig und als Gründer der Südtiroler Bierakademie und des Bierfestivals „Beer Craft“ bekannt. Als Gründungsmitglied und langjähriger Präsident der Vereinigung Südtiroler Handwerksbrauereien, setzte er zudem das Südtiroler Qualitätszeichen für Bier und das Projekt „Südtiroler Braugetreide“ um. Seit der Eröffnung des Batzen Bräu im Jahr 2012 wurde Widmanns Brauerei mit rund 100 internationalen Auszeichnungen prämiert.

La Culla: 50 Jahre Geschichte und eine große Zukunft

La Culla Baby Land, das bekannte Bozner Fachgeschäft für Babyartikel und -bekleidung, hat Mitte November sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Mit seinen qualitativ hochwertigen Produkten und professioneller Beratung hat der Betrieb die Geschichte und das Wachstum von tausenden Familien in Bozen und darüber hinaus begleitet. Kinderwagen und Autositze, Fläschchen und Milchpumpen, Cremes und Betten. Dazu kommen Spiele, pädagogisches Spielzeug, Tragetücher und Tragehilfen sowie Zubehör für die Mahlzeit wie Besteck und Becher: La Culla Baby Land – zunächst in der historischen Filiale in der Palermostraße und nun im großen Showroom in der Pfarrhofstraße –hat die Bedürfnisse von Familien mit einem umfangreichen Sortiment an Produkten für Kinder vom Neugeborenenalter bis zum vierten Lebensjahr erfüllt. Den Glückwünschen für den Inhaber Daniele Vinante, der zugleich Mitglied des hdsBezirksausschusses Bozen Stadt ist, schloss sich auch Bezirksleiterin Marcella Macaluso an (im Bild). Der hds gratuliert zu diesem wichtigen Meilenstein und wünscht noch viele weitere Jahre des Erfolgs und der Professionalität.

Neueröffnung:

„Bar Vital Coffee“ unter neuer Leitung

Frischer Wind in Bozen. Ende November öffnete die Bar Vital Coffee in Bozen unter neuer Leitung wieder seine Türen, bereit, ein innovatives und qualitativ hochwertiges Angebot zu präsentieren. Ein erneuertes Konzept, das auf Produktvielfalt und exzellente Zutaten setzt, um den Kunden ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Die neue Leitung zeichnet sich durch die Leidenschaft und das Engagement der Inhaberin Cristina Anedda aus, die gemeinsam mit Aniello De Vivo frischen und dynamischen Schwung in das Lokal gebracht hat. Dank ihrer Erfahrung ist die Bar eine Anlaufstelle für viele geworden, die Qualität und ein einladendes Ambiente suchen. Die hds-Bezirksleiterin Marcella Macaluso (Bildmitte) gratulierte dem Team und wünschte im Namen des Wirtschaftsverbandes weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.

Coop eröffnet in der Schlachthofstraße

Neue Räumlichkeiten mit großzügiger Verkaufsfläche. Im November übersiedelte die Coop von der Großmarkthalle Bozen in ihre neuen Räumlichkeiten in der Schlachthofstraße. Bei der Eröffnung präsentierte die Coop eine moderne, großzügige Verkaufsfläche, die den Kunden ein verbessertes Einkaufserlebnis bietet. Zahlreiche Gäste, darunter Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer, Vizebürgermeister Stephan Konder und Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser, nahmen an der feierlichen Einweihung teil. Sie nutzten die Gelegenheit, die hellen Räume und das erweiterte Sortiment zu erkunden. Die Glückwünsche des Wirtschaftsverbandes hds überbrachten Bezirksleiterin Marcella Macaluso und die Bereichsleiterin der Fachgruppen, Lorena Sala. Sie wünschten der Coop weiterhin viel Erfolg und einen gelungenen Neustart.

betriebe informieren

Helios gewinnt erneut Ausschreibung

Karlsruher Klimaschutzkampagne. Die Agentur Helios aus Bozen hat gemeinsam mit den Partneragenturen Morgenwelt GmbH (Hamburg) und ikoono (Kassel) erneut den Zuschlag für die Fortführung und Weiterentwicklung der Karlsruher Klimaschutzkampagne erhalten. Das Konsortium wird die erfolgreiche Kampagne „KA - Wir machen Klima“ in den kommenden drei Jahren weiterführen und ausbauen. Im Fokus steht dabei der Ausbau der digitalen Klimaplattform klima.karlsruhe.de zu einem zentralen Informationsforum für den Klimaschutz.

Tradition trifft auf modernen Neustart

Neueröffnung der Metzgerei M & M Zelger in Auer. Anfang Dezember eröffnete die Metzgerei M & M Zelger ihren neuen Betrieb im Hilbweg in Auer. Was Franz Zelger 1956 ins Leben rief, wird nun in dritter Generation von Marian und Matthias Zelger mit frischem Elan weitergeführt. Seit stolzen 68 Jahren ist der Familienbetrieb ein fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft und steht für Qualität und Vertrauen. Die beiden jungen Inhaber setzen bewusst auf Tradition, Qualität und Regionalität. Mit frischen, hochwertigen Fleischprodukten und erstklassigem Service möchten sie ihre Kundschaft begeistern und den Werten des Familienbetriebes treu bleiben. Bei der feierlichen Eröffnung war auch der hds-Ortsausschuss der Gemeinde Auer vertreten, um den Inhabern herzlich zu gratulieren. Der Wirtschaftsverband würdigte die Bedeutung dieses Betriebs für die lokale Nahversorgung und sprach seine besten Wünsche für eine erfolgreiche Zukunft aus.

Die Entscheidung der Stadt Karlsruhe unterstreicht die führende Position von Helios im Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation und Verhaltensänderung. „Die erneute Beauftragung bestätigt unseren innovativen Ansatz in der Klimakommunikation“, erklären Patrick Kofler und Günther Innerebner, die Geschäftsführer von Helios. „Wir verbinden digitale Strategien mit gezielten Vor-Ort-Aktionen, um Menschen für klimafreundliches Verhalten zu begeistern.“ Über ihre Münchner Tochterfirma betreut Helios bereits mehrere wegweisende Mobilitätsprojekte in Deutschland, darunter, ebenfalls in diesem Konsortium, die „Mobilitätswende Aachen“ sowie Kampagnen für Fahrradstraßen in Köln und besseres Miteinander auf den Straßen in Kassel. Diese Expertise fließt auch in die Karlsruher Kampagne ein, die als Vorzeigemodell für kommunale Klimakommunikation gilt. Der hds gratuliert!

Eine kulinarische Auszeichnung

Osteria Acquarol aus Eppan bestätigt Michelin-Stern. Der hds gratuliert dem Mitgliedsbetrieb Osteria Acquarol und Chef Alessandro Bellingeri aus Eppan zum bestätigten Michelin-Stern! Die Osteria Acquarol beeindruckt mit ihrer Philosophie, die auf wenigen, aber perfekt ausgearbeiteten Gerichten basiert, die regionale Produkte in den Mittelpunkt stellen und einen bewussten Umgang mit Ressourcen fördern. Im Rahmen eines Besuchs überbrachte der Ortsobmann von Eppan, Patrick Peruzzo, die Glückwünsche des hds und gratulierte dem Team persönlich zu dieser herausragenden Leistung. Der Michelin-Stern ist nicht nur eine Auszeichnung für außergewöhnliche Küche, sondern auch das Ergebnis von Talent, Hingabe und großem Einsatz. Der Wirtschaftsverband ist stolz, einen Betrieb wie die Osteria Acquarol in seinen Reihen zu wissen – ein Paradebeispiel für Kreativität und Spitzenqualität in der Südtiroler Gastronomie.

Der hds-Ortsausschuss gratulierte zur Neueröffnung:
v. l. Barbara Postinguell, Ortsobmann Hansjörg Pichler, Marian und Matthias Zelger und Peter Rauch.
Patrick Peruzzo überbrachte Alessandro Bellingeri die Glückwünsche des hds und einen edlen Tropfen als Zeichen der Anerkennung.

KOMMUNIKATION UND FÜHRUNG

Führen mit Herz

VERKAUF

Erfolgreich

verkaufen mit Tiefgang

Ein äußerst erfolgreicher Lehrgang. Nach der positiven Resonanz des ersten Durchgangs mit 14 begeisterten Teilnehmenden wird die hdsweiterbildung „Führen mit Herz“ auch Anfang 2025 wieder angeboten. Unter der Leitung von Ruth Gschleier erwartet die Teilnehmenden ein umfassendes, praxisnahes Führungstraining, das die persönlichen und professionellen Kompetenzen in den Mittelpunkt stellt.

Der Lehrgang, der in der Kategorie Kommunikation und Führung angesiedelt ist, war auch dieses Mal innerhalb kürzester Zeit ausgebucht und wird nun aufgrund der großen Nachfrage im Herbst nochmals angeboten. Die neuen Termine sind: 18. September, 14. Oktober, 10. November, 12. Dezember 2025 sowie 29. Jänner 2026, jeweils von 08:30 bis 16:30 Uhr in Bozen

Ganzheitlicher Ansatz für moderne Führung

Mit einem klaren Fokus auf Selbstführung, Kommunikation, Veränderungsmanagement, agiler Führung und praxisorientierter Vertiefung, bietet das Programm konkrete Werkzeuge, um die Herausforderungen des Führungsalltags zu meistern.

Die Teilnehmenden profitieren von einem intensiven Austausch, inspirierenden Impulsen und praxisnahen Übungen, die sowohl persönliche als auch organisatorische Entwicklung fördern.

Melden Sie sich am besten schon heute zu diesem sehr gefragten Lehrgang an und werden Sie Teil einer inspirierenden Lernreise, die Ihre Führungsqualitäten langfristig stärkt. Die hdsweiterbildung freut sich auf Sie!

Kundentypen, Selbstcheck, Verkaufspsychologie. Am 14. Februar lädt die hdsweiterbildung zu einem praxisnahen Seminar mit dem Trainer und Coach, Karl Kirchler, nach Bozen ein. Der Kurs aus der Kategorie Verkauf widmet sich dem Kern erfolgreichen Verkaufens: dem Verständnis von Kundenverhalten und der Anwendung psychologischer Prinzipien.

Die hdsweiterbildung verspricht spannende Einblicke und wertvolle Werkzeuge für den Verkaufsalltag und bietet eine Mischung aus theoretischen Grundlagen und praxisorientierten Ansätzen, um Verkaufsprozesse gezielt zu verbessern.

Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um Ihr Verkaufswissen zu vertiefen und in der Praxis umzusetzen. Sichern Sie sich Ihren Platz und starten Sie mit neuen Impulsen ins Jahr 2025!

Aktualisierter E-Learning-Kurs

Grundkurs zum EU-Datenschutzrecht. Die hdsweiterbildung bietet im neuen Jahr einen E-Learning-Kurs zum Thema Datenschutz an. Dieser Grundkurs vermittelt die wesentlichen Inhalte der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und ist sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch verfügbar. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich und Ihr Team optimal auf die Anforderungen der DSGVO vorzubereiten. Die Schulung ist verpflichtend für alle Mitarbeitenden und vermittelt essenzielle Kompetenzen, um die Rechte und Daten von betroffenen Personen zu schützen.

Jetzt starten und datenschutzkonform arbeiten: service.hds-bz.it/onlinekurse!

service.hds-bz.it/beratung

Leistung analysieren, Wettbewerbsfähigkeit stärken

Wir von der Betriebsberatung in der hds Servicegenossenschaft möchten dein Unternehmen langfristig konkurrenzfähig halten und nachhaltiges Wachstum sichern. Dafür setzen wir unsere langjährige Erfahrung in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Gastronomie ein.

Von der ersten Idee bis zur Übergabe des Betriebes – wir begleiten dich Schritt für Schritt. Ob Betriebsgründung, Unternehmensnachfolge oder maßgeschneiderte Businesspläne zur Steigerung der Rentabilität: Wir sorgen dafür, dass dein Unternehmen optimal aufgestellt ist. Dazu bieten wir fundierte Betriebsanalysen, die auch Grundlage für eine solide Finanzierungsberatung sind. Außerdem helfen wir bei der Organisationsentwicklung, erledigen Meldungen an Ämter und unterstützen dich bei der Gestaltung von Mietverträgen.

Deine Betriebsberatung

• Franz Josef Dorfmann, Bereichsleiter, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it

• Florian Gasteiger, T 0471 310 452, fgasteiger@hds-bz.it

• Sylvia Schwienbacher, T 0471 310 460, sschwienbacher@hds-bz.it

Sicherheitstechnik: Fördermöglichkeiten

Das Land Südtirol unterstützt Unternehmen finanziell bei der Installation von Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen sowie Videoüberwachungsanlagen im Rahmen eines spezifischen Förderprogramms.

Frist und Voraussetzungen

Die Anträge können bis zum 31. Dezember 2025 eingereicht werden. Für gastgewerbliche Betriebe ist die Förderung auf Unternehmen mit einem Jahresumsatz von maximal 1 Million Euro beschränkt.

Höhe der Förderungen

• Mindestausgaben: 1000 Euro pro Betriebssitz.

• Maximale zulässige Kosten: 8000 Euro pro Betriebssitz.

• Fördersatz: Bis zu 50 Prozent der zulässigen Ausgaben, maximal 4000 Euro (im Rahmen der De-minimisRegelung).

Pro Unternehmen können im Zeitraum 2024

- 2025 Anträge für bis zu drei Betriebssitze gestellt werden.

Wichtige Hinweise zur Antragstellung

• Der Antrag muss vor Beginn oder Durchführung des Vorhabens eingereicht werden. Bei Antragstellung dürfen nur Kostenvoranschläge vorliegen, die noch nicht angenommen wurden. Ausgestellte Ausgabenbelege und Bestellungen vor der Antragstellung führen zum Ausschluss des gesamten Vorhabens von der Förderung.

• Die Anträge sind ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Formularen einzureichen und per PEC-Mitteilung an das zuständige Landesamt zu senden: civis.bz.it • Dienste nach Kategorien • Installation von Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen der Unternehmen (2024-2025).

Sollten Sie eine Beratung hinsichtlich der Förderung benötigen, können Sie sich gerne an den Bereich Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft wenden: beratung@hds-bz.it. fdorfmann@hds-bz.it

ISTAT-

Fragebögen

Erhöhung der Grenzen für verkürzte Bilanzen und Mikrounternehmen

Neue Schwellenwerte für eine größere Vereinfachung. Die verkürzte Bilanz ist eine Vereinfachung der Gliederung und der zu liefernden Detailinformationen in der Bilanz und im Anhang und kann von Unternehmen angewendet werden, die bestimmte Größenanforderungen erfüllen. In diesem Zusammenhang hat das Gesetzesdekret Nr. 125/2024 einige Änderungen der Schwellenwerte gemäß Artikel 2435-bis, Absatz 1, des Zivilgesetzbuchs eingeführt: Eine verkürzte Bilanz kann erstellt werden, wenn Unternehmen in ihrem ersten Geschäftsjahr oder in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren nicht zwei der folgenden Schwellenwerte überschreiten:

• Gesamtbetrag der Aktiva der Bilanz: 5.500.000 Euro (früher 4.400.000 Euro),

• Umsatz aus Verkäufen und Dienstleistungen: 11.000.000 Euro (früher 8.800.000 Euro),

• durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter im Geschäftsjahr: 50 Mitarbeiter.

Die Schwellenwerte, für die Erstellung einer Bilanz von so genannten Mikrounternehmen, lauten wie folgt:

• Gesamtbetrag der Aktiva der Bilanz: 220.000 Euro (früher 175.000 Euro),

• Umsatz aus Verkäufen und Dienstleistungen: 440.000 Euro (früher 350.000 Euro),

• durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter im Geschäftsjahr: 5 Mitarbeiter.

Zur Bestimmung dieser Parameter gilt als Gesamtbetrag der Aktiva der Wert, der sich aus dem Bilanzschema ergibt (Positionen A + B + C + D), abzüglich der Korrekturbuchungen. Als Umsatz aus Verkäufen und Dienstleistungen gilt der Gesamtwert der ersten Position der Gewinn- und Verlustrechnung (Position „A.1 Wert der Produktion“) abzüglich Rabatte, Nachlässe, Boni und Rücksendungen.

Das Gesetzesdekret Nr. 125/2024 hat die Grenzen für die durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter im Geschäftsjahr nicht verändert: 50 Mitarbeiter für größere Unternehmen und 5 Mitarbeiter für Mikrounternehmen.

Hohe Strafen für den Verstoß gegen die Auskunftspflicht. Es kommt sehr häufig vor, dass Unternehmen aufgefordert werden, sich an Erhebungen vom ISTAT (oder anderer vom Nationalen Statistischen System anerkannte Einrichtungen) zu beteiligen, indem sie Fragebögen online ausfüllen. Es ist wichtig, zwischen obligatorischen und fakultativen Erhebungen zu unterscheiden, da im Falle eines Verstoßes bei Erhebungen mit Auskunftspflicht, hohe Verwaltungsstrafen verhängt werden können: Bei Nichtteilnahme oder Unvollständigkeit drohen Strafen von mindestens 516 Euro bis maximal 5164 Euro. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, das Versäumnis zu korrigieren, wenn die Frist für die Auskunftspflicht abgelaufen ist. Es wird daher empfohlen, das PEC-Postfach regelmäßig zu kontrollieren, um bei Anfragen, Informationen und Mahnungen zur Auskunftspflicht rechtzeitig Einsicht nehmen und gegebenenfalls eventuelle Zugangsdaten zu den Portalen abrufen zu können.

steuerberatung@hds-bz.it

Register der wirtschaftlichen Eigentümer: Aussetzung

Ein Beschluss des Staatsrats hat die Entscheidung über die Funktionsfähigkeit des Registers der wirtschaftlichen Eigentümer an den Gerichtshof der Europäischen Union verwiesen, weshalb das Register weiterhin ausgesetzt bleibt. Bis zur endgültigen Klärung der rechtlichen Verfahren und in Erwartung möglicher Anweisungen des zuständigen Ministeriums akzeptieren einige Handelskammern die jährlichen Bestätigungsanträge der wirtschaftlichen Eigentümer nicht. Die Handelskammer von Bozen teilt mit, dass die jährliche Bestätigung der wirtschaftlichen Eigentümer (die nicht gleichzeitig mit der Einreichung des Jahresabschlusses erfolgt) auch mit ausgesetztem Fristtermin eingereicht werden kann.

steuerberatung@hds-bz.it

steuerberatung@hds-bz.it

steuerberatung

service.hds-bz.it/steuern

Mehrwertsteuersystem für den Dritten Sektor

Ab 2025 treten neue Mehrwertsteuerregelungen für Vereine/ Organisationen des dritten Sektors in Kraft, aufgrund derer einige bisher als „außerhalb des Mehrwertsteuerbereichs“ eingestufte Vorgänge nunmehr steuerlich relevant und als „steuerfrei“ qualifiziert werden. Die Durchführung von steuerfreien Transaktionen erfordert neben dem Besitz einer Mehrwertsteuernummer, typische Pflichten wie die Ausstellung, Registrierung und Erklärung von Rechnungen (vorbehaltlich der Option für die Befreiung der Verpflichtungen gemäß Artikel 36-bis, DPR Nr. 633/72, oder die Trennung der Tätigkeiten, um die Anwendung der so genannten „Prorata-Regelung“ zu vermeiden). Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Genehmigung des Haushaltsgesetzes 2025 ein spezifischer Änderungsantrag vorgelegt wurde, der darauf abzielt, das Inkrafttreten des neuen Mehrwertsteuersystems auf den 1. Jänner 2026 zu verschieben. Es ist daher notwendig, auf den endgültigen Text des Haushaltsgesetzes 2025 zu warten.

Nachfolgend eine Übersicht der von der Neuerung betroffenen Vorgänge.

Mehrwertsteuerfreie Transaktionen ab dem 1. Jänner 2025:

• Dienstleistungen (und damit verbundene Warenverkäufe) „institutioneller“ Art und spezifische Zahlungen, die gemäß der Satzung festgelegt sind, im Zusammenhang mit zusätzlichen Leistungen gegenüber Mitgliedern des Vereins.

• Dienstleistungen, die eng mit der Ausübung von Sport oder körperlicher Erziehung verbunden sind, erbracht von Amateur-Sportvereinen.

• Warenverkauf oder Dienstleistungen, die im Rahmen von Werbeveranstaltungen von Vereinen und zu deren ausschließlich eigenem Nutzen organisiert werden.

• Ausgabe von Speisen und Getränken durch ehrenamtliche Organisationen an bedürftige Personen.

Mehrwertsteuerpflichtige Transaktionen ab dem 1. Jänner 2025 (zuvor ausgeschlossen):

• Warenverkäufe, die nicht mit „institutionellen“ Dienstleistungen verbunden sind.

• Warenverkäufe durch Amateur-Sportvereine gegen spezifische Vergütungen oder zusätzliche Beiträge.

• Verkauf von Publikationen (an anderen Orten als bei Werbeveranstaltungen).

• Ausgabe von Speisen und Getränken durch ehrenamtliche Organisationen an Personen, die nicht als bedürftig gelten.

steuerberatung@hds-bz.it

Steuern planen, Vorteile nutzen

Steuerpostfach. Mitteilungen über Unregelmäßigkeiten in steuerlichen Erklärungen (Steuererklärung, IRAP-Erklärung, Modell 770 und MwSt.-Erklärung), einschließlich der periodischen MwSt.-Abrechnungen, stehen auch im Steuerpostfach des Steuerpflichtigen zur Verfügung. Die Mitteilungen können im Bereich „Die Agentur schreibt“ eingesehen werden. Im reservierten Bereich kann der Steuerpflichtige oder ein bevollmächtigter Vermittler/ Steuerberater auch fällige Beträge bezahlen oder Unterstützung über den Webdienst CIVIS anfordern. Außerdem hat die Agentur der Einnahmen einen speziellen Webdienst „CIVIS – Mitteilungen zur Stempelsteuer auf elektronischen Rechnungen“ vorgesehen. Dieser Dienst kann genutzt werden, um Unterstützung bei Mitteilungen zu beantragen, die sich auf verspätete, unterlassene oder unzureichende Zahlungen der Stempelsteuer für elektronische Rechnungen ab einem Betrag von mehr als 77,47 Euro beziehen.

steuerberatung@hds-bz.it

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung Oktober 2023 – 2024 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6) und November 2023 – 2024 ist gleich + 1,2 % (75 % = + 0,9).

- Veränderung in Bozen Oktober 2023 – 2024 ist gleich + 1,5 % (75 % = + 1,125) und November 2023 – 2024 ist gleich + 1,7 % (75 % = + 1,275).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Oktober 2,006939 und im November 2,131939.

Eintragung in das Umweltfachregister

Wichtige Neuigkeiten für hds-Mitglieder. Mitgliedsunternehmen des hds, die ihre nicht gefährlichen Abfälle oder den Hausmüll zu den Recyclinghöfen oder anderen öffentlichen Sammelstellen transportiert haben, waren bis heute von der Eintragung in das nationale Verzeichnis der Umweltfachbetriebe (Kategorie 2bis) befreit. Seit heuer gilt aufgrund einiger gesetzlicher Neuerungen diese Ausnahmeregelung nicht mehr für Transporte der Betriebe, die die Abfälle direkt bei einem autorisierten Entsorgungsunternehmen abgeben, wie es z. B. die Firma Santini ist. Die Befreiung bleibt hingegen für alle Betriebe aufrecht, die ihre Abfälle direkt zum Recyclinghof führen. In diesem Fall sind die Regeln und maximalen Mengen der Recyclinghöfe zu beachten.

Die Befreiung ist dank eines Abkommens zwischen den Wirtschaftsverbänden, dem

Südtiroler Gemeindenverband und der Autonomen Provinz Bozen möglich. Mitglieder müssen beim Transport den personalisierten hds-Transportausweis (Abfallvignette) zur eindeutigen Identifizierung des Unternehmens mitführen. Die Abfallvignette ist ein Jahr gültig (von Ende März 2025 bis Ende März 2026) und wird nach Zahlung des Mitgliedsbeitrages vom hds in digitaler Form zugeschickt.

ZUSÄTZLICHE HINWEISE ZUM ABFALLTRANSPORT

Transport von nichtgefährlichen Abfällen außerhalb der Autonomen Provinz Bozen. Wenn ein Unternehmen, unabhängig von dessen Tätigkeit, außerhalb der Autonomen Provinz Bozen transportiert, muss es in das nationale Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen sein.

Elektrogeräte: neue Vorschriften für Handel und Entsorgung

Es gibt wichtige Neuerungen zur Rücknahme und Entsorgung von Elektrogeräten gemäß Artikel 14-bis des Gesetzes Nr. 166/2024. Sie betreffen sowohl Vertreiber als auch Installateure und Servicebetriebe.

Die wichtigsten Änderungen umfassen:

• Registrierung Die Eintragung in das Umweltfachregister entfällt, stattdessen müssen Lagerorte bei der CDC RAEE gemeldet werden.

• Transportdokumente Neue Dokumentationspflichten für den Transport von Altgeräten.

• Rücknahmepflichten Kostenlose Rücknahme von Altgeräten beim Kauf oder unabhängig vom Kauf (je nach Verkaufsfläche).

• Vorab-Sammelstellen Regelungen zur Lagerung und Meldung an die CDC RAEE.

Die Details auf service.hds-bz.it/umwelt in einer Onlinenews vom 28. November.

Entsorgung von gefährlichen Abfällen. Gefährliche Abfälle werden nur von autorisierten Unternehmen transportiert, die ebenfalls in das nationale Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen sein müssen.

Abkommen bei größeren Gemeinden. Während kleinere Gemeinden für die Annahme des Mülls keine weiteren Formalitäten verlangen, sind bei größeren Gemeinden die Unternehmer verpflichtet, einmalig eigene Anträge/Konventionen zu unterschreiben.

hneuhauser@hds-bz.it

RENTRI: erste Fälligkeit naht

Mit dem 13. Februar 2025 wird das neue Abfallrückverfolgungssystem (RENTRI) eingeführt. Die erste Fälligkeit, die dabei zu beachten ist, betrifft Betriebe ab 50 Mitarbeitern. Diese Unternehmen sind verpflichtet, sich bis zum 13. Februar 2025 in das RENTRI-System einzuschreiben. Für Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern gelten andere Fälligkeiten. Es gilt zu beachten, dass die Anzahl der Mitarbeiter unabhängig von der Anstellungsart von Volloder Teilzeit zu berechnen ist.

Gut zu wissen

Alle Unternehmen, die sich ins RENTRISystem eintragen müssen und nicht gefährliche Abfälle produzieren und transportieren, müssen sich auch in das nationale Verzeichnis der Umweltfachbetriebe (Kategorie 2bis) eintragen.

hneuhauser@hds-bz.it

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