hds magazin
#5/24
Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it
In der Orts- und Stadtentwicklung liegt viel Potenzial für Prävention
Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it
In der Orts- und Stadtentwicklung liegt viel Potenzial für Prävention
Beiträge von Gemeinden für Betriebs-Neueröff nungen, Nachfolger und Betriebsübernahmen (Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Handwerk, Freiberufler)
Bezirk Vinschgau
• Mals: bis zu 5.000 Euro
• Schluderns: bis zu 10.00o Euro
• Latsch: bis zu 10.000 Euro
• Kastelbell/Tschars: bis zu 5.000 Euro
Bezirk Bozen Land
Weitere Informationen:
Aaron Pircher
Bezirksleiter Vinschgau
T 0473 732 740 pircher@hds-bz.it
• Eppan: bis zu 5.000 Euro
• Montan: bis zu 5.000 Euro
• Neumarkt: 5.000 Euro
• Ritten: bis zu 7.000 Euro
• Tramin: 7.000 - 10.000 Euro
• Truden: 5.000 Euro
• Völs: 10.000 - 15.000 Euro
Weitere Informationen:
Patrick Volkan
Bezirksleiter Bozen Land
T 0471 310 562 pvolkan@hds-bz.it
Verändertes Kundenverhalten erzwingt auch angepasste Geschäftsmodelle. In einer Welt, in der die einzige Konstante der ständige Wandel ist, sind neue Instrumente und Anwendungen in den Betrieben unerlässlich geworden.
Gerade die Branche Handel, aber nicht nur, befindet sich in einem Wandel. Es braucht neue, innovative Technologien – aber Achtung: ohne das Bewährte und jene Besonderheiten auf Seite zu schieben, die unseren Wirtschaftsraum ausmachen.
In diesem Sinne sind wir als Wirtschaftsverband hds gemeinsam mit anderen hochkarätigen Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Entwicklung Teil einer zukunftsweisenden Initiative (mehr dazu auf S. 13).
Jetzt ist der Zeitpunkt, Unternehmen an neue Technologien heranzuführen und bereits KI-affine Firmen in ihrer Weiterentwicklung und bei der Umsetzung ihrer Vorhaben zu unterstützen! Nutzen auch Sie diese Chance!
titelgeschichte
Zehn Maßnahmen für mehr Sicherheit
aktuelles
Im Gespräch mit LR Marco Galateo bezirke
Brixen: neue Adresse für hds-Büros neues vom NOI Neue Anlaufstelle für KI fachgruppen
Gastronomie: Treffen mit LR Walcher
recht und gewerkschaften
Neu: Kollektivvertrag Tertiärsektor
betriebe informieren Kleinanzeiger für hds-Mitglieder
weiterbildung Richtiger Umgang mit Ladendiebstahl
info aktuelles
RAEE/AEE-Jahresmeldung 2024
Philipp Moser, Präsident Wirtschaftsverband hds
REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, BKT/Georg Comis, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 24. APRIL 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
In der Orts- und Stadtentwicklung liegt viel Potenzial für Prävention
Das Thema Sicherheit, Ordnung und Kleinkriminalität in Südtirols Orten steht an der Tagesordnung. Auch viele Betriebe, vor allem im Einzelhandel und in der Gastronomie, sind davon betroffen. Ordnungskräfte sind gefordert. Aber nicht nur: Wie Stadt- und Ortsplaner und politische Entscheidungsträger auf Gemeindeebene bereits viel dazu beitragen können, eine sichere Umgebung zu schaffen, in der Menschen und Betriebe frei von Bedrohungen leben und arbeiten können, zeigt eine Reihe von praktischen Maßnahmen.
Die Sicherheit in einer Stadt oder in einem Ort ist von zentraler Bedeutung für das Wohlbefinden der Einwohner sowie für das langfristige Wachstum und die Entwicklung der dortigen Wirtschaft. Es vergeht kein Tag, an dem vor allem in Südtirols Städten und größeren Ortschaften Ladendiebstähle, Bedrohungen, Raubversuche und andere Formen der Kleinkriminalität
verübt werden. Viele Geschäftsinhaber, Barbetreiber, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind besorgt und haben auch Angst. Zudem ist der Schaden für gestohlene Waren und Produkte enorm: Die großen Lebensmitteleinzelhändler etwa sagen, dass bis zu drei Prozent des Umsatzes gestohlen wird. Was tun?
Mehr Polizeipräsenz und Anwendung der bestehenden Gesetze werden etwa gefordert. Da tut sich etwas in Südtirol. Er ist erst seit Kurzem in Südtirol im Amt, aber die erfolgreiche Tätigkeit und die strenge Hand rund um Ordnung und Sicherheit lassen sich sehen: Die Rede ist vom neuen Quästor von Bozen, Paolo Sartori. Das ist
eine Schiene. Eine andere ist diese: Oft wird vergessen, dass Stadt- und Ortsplaner sowie politische Entscheidungsträger auf Gemeindeebene auch zur Prävention beitragen können.
Wie zeigt der Dachverband Stadtmarketing Austria, der dazu aktuell zehn praktische Kriterien für die sichere Stadt mit entsprechenden konkreten Maßnahmen ausgearbeitet hat. Fakt ist: In der Ortsentwicklung liegt viel Potenzial für Prävention.
Zu tun gibt es hier genug: Denken wir nur an die gefährlich empfundenen Orte, wie etwa schmale Gehsteige und dunkle Gassen, Unterführungen sowie Tiefgaragen, wenn sie zusätzlich noch schmutzig sind. Männer in Gruppen in bestimmter Kleidung sowie Menschen in Gruppen mit fremdartigem Aussehen, Dunkelheit, Leerstände, Brachen, Zerstörung und Verschmutzung.
Zuversichtlich und optimistisch stimmt den Wirtschaftsverband hds auf jeden Fall, dass das Thema Sicherheit nicht nur im neuen Regierungsprogramm der Landesregierung aufgegriffen, sondern auch als eigene Zuständigkeit festgehalten wurde. In diesem Sinne verlief auch der Ausstauch zwischen der Führung des hds und der neuen Landesrätin für Sicherheit, Ulli Mair.
Ein positiver Ansatz, um der Lage Herr zu werden, so der hds. Nun gilt es, gemeinsam mit den Betroffenen, Ordnungskräften, öffentlichen Verwaltungen Lösungsansätze zu finden und zusammenzuarbeiten, um das Sicherheitsniveau für Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen zu verbessern.
E-Commerce-Apps aus China sind in Europa extrem erfolgreich - und umstritten. Temu sorgt seit Monaten mit Preiskrachern für Aufsehen, und gemeinsam mit dem Modeversender Shein und der Plattform AliExpress überschwemmt sie den Weltmarkt mit billiger Massenware. Nicht korrekter deklarierter Zollwert auf den Sendungen, nicht erfüllte strenge EU-Normen, unfaire Handelspraktiken oder sogar Verbrauchergefährdung werden beanstandet.
Das enorme Paketaufkommen aus der Volksrepublik lastet zunehmend auf internationalen Transportwegen. Und so richtet die Lufthansa Cargo AG, eine der größten Frachtfluggesellschaften der Welt, eine eigene Luftlinie exklusiv für die Päckchen von Temu. Ab April
soll drei Mal die Woche eine von Temu gebuchte Boeing 777 zwischen Frankfurt und Zhengzhou hin und her pendeln. Temu und Shein zusammen versenden das meiste per Luftfracht über 400.000 Pakete nur nach Deutschland und das globale Transportvolumen wird auf 4000 bis 5000 Tonnen geschätzt – am Tag.
Gut beleuchtete Straßen, Plätze und Parks schaffen eine sichtbare Umgebung und erhöhen das Sicherheitsgefühl der Menschen. Empfohlen wird, dass Personen bei einem Mindestabstand von zehn Metern erkennbar sind.
Diese Distanz ermöglicht es, individuell zu reagieren, zum Beispiel, indem man die Straßenseite wechselt oder das Handy aus der Tasche nimmt. „Sehen und gesehen werden“ ist bei einer Mindestsichtweite von zehn Metern noch möglich. Auch potenzielle Angsträume wie öffentliche Plätze, Parkanlagen und Unterführungen, müssen durch Beleuchtung für eine sichere Stadt übersichtlich und gut einsehbar gestaltet werden.
Die Installation von Verkehrszeichen, Markierungen und Ampeln an gefährlichen Kreuzungen kann ebenfalls dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu verbessern.
5. Orientierung
Wie gut findet man sich in einer Stadt zurecht? Ausschlaggebend dafür ist, dass mögliche Ziele und markante Plätze gut sichtbar gekennzeichnet sind. Notwendig sind außerdem durchdachte optische Leitsysteme sowie taktile Systeme, die nicht verstellt oder unterbrochen sind und verlässlich Ziele in der Stadt miteinander verbinden. Für Orientierung in fremden Städten oder Stadtteilen können heute Apps, die am Handy installiert werden, sehr nützlich sein.
Hier im Einzelnen die zehn Maßnahmen:
1. Vertrauensbildung und Information
Eine starke Gemeinschaft ist eine der wichtigsten Grundlagen für eine sichere Gemeinde. Durch die Förderung des sozialen Zusammenhalts und die Unterstützung von Bürgerinitiativen kann das Vertrauen unter den Bewohnern gestärkt werden. Wenn man sich kennt, passt man besser aufeinander auf. Das Gefühl der Solidarität wird in gemeinsamen Räumen gefördert und das Risiko von Straftaten verringert. Anrainer fühlen sich für ihr Umfeld mitverantwortlich und zeigen im Fall des Falles Zivilcourage.
Sicherheitsbedürfnis
So kann man beispielsweise schon in der Ortsteilentwicklung Rücksicht nehmen auf das Sicherheitsbedürfnis der Menschen. Das heißt, dass neue Wohnquartiere nicht zu groß geplant werden, Stadtviertelräte oder Stadtviertelvereine, die von den Gemeinden finanziert werden, können dafür sorgen, dass sich die Bewohner kennenlernen, gemeinsame Veranstaltungen durchführen oder Urlaubsdienste übernehmen. Erdgeschosse sollten nicht nur mit Handelsflächen verplant, sondern für Vereine und Kulturschaffende reserviert oder als Ermöglichungsräume, Citylabors und Repair Cafés genutzt werden. Sind solche Infrastruktureinrichtungen in einem Wohngebiet vorhanden, schafft das Möglichkeiten, laufend miteinander zu kommunizieren.
Eine gut beleuchtete Umgebung, klug angelegte Fußwege und Plätze, die zum Verweilen einladen, tragen dazu bei, dass sich Menschen sicher fühlen.
Die Idee der Smart City baut auf integrierte Technologiesysteme. Digitalisierung und Vernetzung von Beleuchtungssystemen machen eine Stadt mittels individuell fernsteuerbarer Licht-Szenarien sicherer und sind abgestimmt auf die örtliche Situation und Tageszeit.
Die physischen Aspekte der Sicherheit sollten mit technologischen Innovationen kombiniert werden: Eine auf den Bedarf abgestimmte Energieversorgung, anpassungsfähige Mobilitätskonzepte und intelligente Sicherheitslösungen spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Lebensqualität in Städten trotz ihres wachsenden Umfangs zu erhalten.
Hier ebenfalls oft genannt wird die Videoüberwachung. Statistiken zeigen: Mithilfe von Videoüberwachung ist es zwar besser möglich, Verbrechen aufzuklären, nicht aber, diese zu verhindern.
4. Verkehrssicherheit
Eine gut gestaltete Verkehrsinfrastruktur kann wesentlich zur Sicherheit in einem Ort beitragen. Die Schaffung sicherer Fußgängerwege und zeitgemäßer Fahrradwege fördert nicht nur umweltfreundliche Verkehrsmittel, sondern reduziert auch das Risiko von Verkehrsunfällen.
6. Übersicht und Einsehbarkeit
Wege und deren Umgebungen sollten möglichst gut überschaubar sein. Eine gut einsehbare Gestaltung stellt Sichtverbindungen her zwischen Innen- und Außenräumen oder belebten und weniger belebten Zonen. Mithilfe von Zäunen, Hecken und Mauern können öffentliche von nicht öffentlichen Bereichen oder solchen, die betreten werden dürfen, nachvollziehbar getrennt werden. So wird einerseits eine gute Übersicht gewährleistet, ihr aber in privaten Bereichen zugleich Grenzen gesetzt.
7. Zugänglichkeit
Markante Punkte und Ziele wie Hauseingänge, Tiefgaragenzugänge, Infrastruktu reinrichtungen oder Haltestellen sollen auf möglichst direktem Weg und frei von Hindernissen zugänglich und sauber sein. Im besten Fall sind Alternativrouten und Fluchtwege angeboten, wenn es zum Beispiel in der Nacht eine Situation erfordert, auszuweichen. Vor allem Tiefgaragen sollten mit genügend Videokameras ausgestattet und 24 Stunden besetzt sein.
8. Belebung und Bewegung
Belebte Orte wirken auf mögliche Täter abschreckend, denn je belebter ein Ort ist, desto mehr Möglichkeiten gibt es, andere Menschen um Hilfe zu fragen, wenn man bedroht wird oder sich bedroht fühlt. Das wiederum stärkt das subjektive Sicherheitsgefühl.
„Soziale Augen“ öffnen
Es kann helfen, stark frequentierte Einrichtungen, wie etwa Bars oder Restaurants, gezielt anzusiedeln. So kann ein gastronomisches Angebot mit hohen Besucherströmen dazu beitragen, dass die „sozialen Augen“ gut sehen können.
9. Konflikte vermeiden
Prävention und Deeskalation sind wichtige Sicherheitsaspekte für den öffentlichen Raum. Hier spielen Streetworker eine große Rolle, die an öffentlichen Plätzen unterwegs sind. Sie sind tagsüber und am Abend unterwegs, interessieren sich für die Anliegen und Bedürfnisse der Anrainer und sorgen für ein lebenswertes Miteinander.
Studien haben ergeben, dass instand- und reingehaltene Grünflächen als sicherer empfunden werden, da Beschädigung die Anwesenheit von Gewalt suggeriert. Wenn Verschmutzungen, Müll, Graffiti und Vandalismusschäden rasch beseitigt werden, beugt das dem Eindruck von Verwahrlosung vor. Das subjektive Sicherheitsgefühl wird dadurch erhöht.
Fazit
Insgesamt verdeutlichen diese konkreten Beispiele, dass eine erfolgreiche Sicherheitsstrategie in Städten und Orten auf einer Vielzahl von Faktoren beruht. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Stadtplanung, Sicherheitsbehörden und der Bevölkerung ist unabdingbar. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf der Kriminalitätsbekämpfung liegen, sondern auch auf präventiven Maßnahmen, der Förderung von Lebensqualität und der Schaffung von sicheren öffentlichen Räumen. Durch eine ganzheitliche Perspektive können Städte und Orte nicht nur sicherer, sondern auch lebenswerter gestaltet werden. Dies erfordert langfristige Investitionen, kontinuierliche Überprüfung bestehender Konzepte und die Bereitschaft zu innovativem Denken und Handeln. Nur so können Gemeinden zu Vorzeigebeispielen für Sicherheit und Lebensqualität werden, die auch international Beachtung finden.
Auch mit dem neuen Quästor von Bozen, Paolo Sartori, hat sich der hds zu einem Austausch in Sachen Kleinkriminalität getroffen. Angesprochen wurde dabei die Problematik der Anzeigenerstattung. „Viele Unternehmer empfinden hier den bürokratischen und zeitraubenden Aufwand als belastend. Begleitet wird dann siehe Empfindung mit dem Frustrationsgefühl, dass die kriminellen Machenschaften oft ohne konkrete Folgen bleiben“, so Moser weiter. Gemeinsames Ziel ist es, den Zeitaufwand für die Erstattung einer Anzeige möglichst gering zu halten.
In Absprache mit der Quästur stellt ab sofort der hds für seine Mitglieder eine Vorlage für Strafanzeigen zur Verfügung. Dieses Formular können die Mitglieder selbst ausfüllen und dann direkt in der Quästur unterschreiben und abgeben. Dadurch wird die gesamte Prozedur beschleunigt!
3 Fragen an Präsident Philipp Moser
Herr Präsident, im Februar starteten Sie mit dem hds-Barometer eine neue Initiative (die erste Ausgabe des hds-Barometers). Nun liegen die Ergebnisse dieser Mitgliederbefragung vor. Wie sieht Ihr Fazit aus?
Wir haben uns als Wirtschaftsverband für das heurige Jahr viel vorgenommen – mit dem Ziel, unsere Schlagkraft zu stärken, und zwar wenn es darum geht, für die Interessen der Mitglieder in der öffentlichen Diskussion gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft erfolgreich einzutreten. Mit dem hds-Barometer ist nun der Startschuss für die Arbeit in den kommenden Wochen gefallen. Dann wird es nämlich darum gehen, im Hinblick auf die Kommunikationsarbeit verbandsinterne Abläufe zu optimieren. Zum Auftakt war es uns deshalb wichtig, den Verband und dessen Kommunikationsarbeit einer Standortbestimmung zu un-
terziehen, wobei die Frage im Mittelpunkt stand: Wo steht der hds heute? Bei der Beantwortung dieser Frage ist und war es uns ein großes Anliegen, unsere Mitglieder bestmöglich einzubeziehen. Umso mehr freuen wir uns über die positive Resonanz zu dieser Initiative sowie über die große Beteiligung bei der Befragung: Insgesamt haben über 450 Mitglieder an der Befragung teilgenommen. Diese Stellungnahmen bilden nun eine wichtige Grundlage, wenn es in den nächsten Wochen darum gehen wird, den hds fit für die kommenden Jahre zu machen. Aber nicht nur: Im Besonderen freuen wir uns natürlich über die Ergebnisse selbst, die dem hds im Hinblick auf dessen Einsatz für seine Mitglieder im Großen und Ganzen ein sehr positives Zeugnis ausstellen.
Worin besteht aus Ihrer Sicht die wichtigste Erkenntnis des hds-Barometers?
Angesichts der großen Beteiligung besteht eine der wichtigsten Erkenntnisse sicherlich darin, dass der Verband und dessen positive Entwicklung sehr vielen Mitgliedern am Herzen liegt. Dieser Punkt freut uns und gibt auch Motivation für die anstehende Arbeit. Nachdem die Informationstätigkeit des Verbandes gegenüber seinen Mitgliedern im Mittelpunkt der Befragung stand, waren wir natürlich besonders auf die Einschätzung und Meinung unserer Mitglieder in diesem Bereich gespannt. Mein Fazit: Der absolute Großteil der Mitglieder sieht im Informationsvorteil bzw. im Wissensvorsprung einen sehr wichtigen Mehrwert für ihre Mitgliedschaft beim hds. Für viele Mitglieder bildet dieser Mehrwert sogar das Hauptmotiv für eine Mitgliedschaft beim hds. Dieser Punkt stellt eine sehr wichtige Er -
kenntnis dar, die wir für unsere zukünftige Arbeit mitnehmen, und zwar indem wir versuchen werden, unsere Mitglieder noch spezifischer, noch schneller und noch besser zu informieren. Umso mehr freut es uns natürlich, dass sich ein sehr großer Teil unserer Mitglieder mit der aktuellen Informationstätigkeit des Verbandes zufrieden, ja teilweise sogar sehr zufrieden, zeigt. Wie ich aber bereits erklärt habe: Das ist für uns kein Grund, sich zurückzulehnen. Im Gegenteil! Wir nehmen die positiven Anregungen, aber auch die mitgeteilten Kritikpunkte mit – mit dem Ziel, uns zum Wohle unserer Mitglieder weiter zu verbessern.
Verraten Sie uns ein Ergebnis, das Sie besonders überrascht hat?
Eine der spannendsten Erkenntnisse betrifft die Frage, über welche Kanäle sich unsere Mitglieder am häufigsten informieren. Dabei stechen im Besonderen zwei Ergebnisse hervor: Da wäre einerseits der Newsletter hdsinfomail, mit dem wir unsere Mitglieder wöchentlich über Neuerungen exklusiv informieren:
Zwei von drei Mitgliedern sehen in dieser Onlinedienstleistung die wichtigste Informationsquelle und geben an, den Newsletter häufig bzw. immer zu lesen. Damit stellt die hdsinfomail den beliebtesten Informationskanal dar.
Und andererseits der persönliche Kontakt: Etwa für die Hälfte der teilgenommenen Mitglieder stellt der persönliche Kontakt nach wie vor eine der wichtigsten Informationsquellen dar, und zwar im Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – sprich in erster Linie Bezirks- und Fachgruppenleiter – sowie mit Funktionärinnen und Funktionären. Aber auch die Abhaltung von Informationsveranstaltungen bildet für viele Mitglieder eine beliebte Möglichkeit, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Die richtige Wahl für Ihren Betrieb: Alperia!
»Ich habe das Stromangebot von Alperia speziell für Mitglieder des hds unterzeichnet. Neben den Ersparnissen in der Rechnung, kann ich zum nächstgelegenen Energy Point gehen, wenn ich etwas brauche.«
Informationen in den Alperia Energy Points oder schreiben Sie uns: consulting@alperia.eu
MEIN hds ist Ihr persönlicher Bereich auf der Webseite des Wirtschaftsverbandes hds: Auf hds-bz.it können Sie Themen und Inhalte auswählen und speichern, Newsletter-Abonnements verwalten, Kontaktdaten ändern, den Zugang zu exklusiven Programmen und Diensten sowie zur monni-Webseite monni.bz.it erhalten.
NEU: Ihnen wird unter MEIN hds auch die persönliche Confcommercio-Mitgliedsnummer angezeigt: gut sichtbar auf dem blauen Band oben, gleich nach Ihrem Sektor.
WICHTIG: Ihre Mitgliedsnummer ist Ihr Schlüssel zu einer Vielzahl exklusiver Vorteile, die durch zahlreiche Abkommen mit ausgewählten lokalen und nationalen Partnern angeboten werden. Mehr Infos unter hds-bz.it/konventionen.
Jetzt Verhandlungen in Südtirol aufnehmen. Der Wirtschaftsverband hds begrüßt die Erneuerung des gesamtstaatlichen Kollektivvertrags im Handel und in den Dienstleistungen. Der Vertrag wurde am 22. März 2024 in Rom zwischen Handelsverband Confcommercio und den Gewerkschaften unterzeichnet.
Ein guter Start
„Wir freuen uns, dass die gesamtstaatlichen Verhandlungen endlich abgeschlossen wurden. Der Dachverband Confcommercio war stets bereit, die Verhandlungen abzuschließen und entsprechende Inflationsanpassungen vorzunehmen“, betont hds-Präsident Philipp Moser. „Wir werden nun gleich mit der Ausarbeitung eines lokalen Abkommens beginnen. Mit den lokalen Fachgewerkschaften hat es bereits erste Treffen und Gespräche dazu gegeben“, sagt ein zuversichtlicher Wirtschaftsverbandspräsident. Angewandt wird der Kollektivvertrag in Italien für rund 3 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gültig ist er ab 1. April 2024 bis 31. März 2027.
Von großer Bedeutung Neben Lohnerhöhungen wurden im überarbeiteten Vertragstext auch andere Themen von größter Bedeutung angesprochen: die Aktualisierung und Überarbeitung des Klassifizierungssystems, die neue Regelung für befristete Verträge im Zuge der eingetretenen gesetzlichen Neuerungen, eine Antwort auf prekäre Arbeitssituationen durch Erhöhung der Entschädigung für flexible Klauseln bei Teilzeitarbeit, die Betonung der Bedeutung von Weiterbildung für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer, die Beachtung der Themen Geschlechtergleichheit und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie Investitionen in ergänzende Gesundheitsleistungen.
Menschenströme umleiten, die normalerweise auch eine gewisse Ausgabefähigkeit haben. Wir können Veranstaltungen organisieren oder einfach das kulturelle Erbe der Region anreichern, mit Kunden, die ausgabefähig und ausgabewillig sind.
Die Geschäfte, aber auch die Gastronomie sind Teil der Lebensqualität: Wie kann man dieses Ensemble erhalten und entwickeln, das unsere Orte von vielen anderen Realitäten unterscheidet, wo viele dieser Unternehmen schließen? Die Aufrechterhaltung dieser Betriebe ermöglicht es den Menschen auch, sich zu treffen. Für Nahversorgungsgeschäfte im ländlichen Raum gibt es bereits eine entsprechende Förderung. Wir möchten hier eine Änderung herbeiführen, um auch jene Betreiber, die in den Vororten auch der großen städtischen Zentren sind, einzubeziehen.
„Sind Sie Mitglied eines Wirtschaftsverbandes?“
Der neue Landesrat für Handel und Dienstleistungen, Marco Galateo, im Gespräch
In Südtirol haben wir vor allem kleine und mittlere Unternehmen, viele davon sind Familienbetriebe. Glauben Sie, dass sie noch eine Zukunft haben? Auf jeden Fall, denn hinter jedem Rollladen steht eine Familie. Hinter jedem Rollladen steht die soziale Rolle des Geschäfts. Die Förderung von Handelsaktivitäten bedeutet nicht nur, Unternehmern die Arbeit zu ermöglichen, sondern auch die dahinterstehende Familie und oft ein oder zwei Angestellte, die nicht immer Familienmitglieder sind, zu unterstützen. Wenn wir alle Geschäfte schließen würden, dann würden die Straßen leer und somit auch gefährlich werden. Also hat der Handel auch eine zusätzliche Funktion, neben der Generierung des Bruttoinlandsprodukts.
Was möchten Sie unternehmen, um diesen Sektor zu stärken?
Ich treffe oft Händler und sage: Ich kann keinen Beitrag zur Mietzahlung der Immobilie leisten. Das ist gesetzlich nicht möglich, es gäbe nicht genug Geld dafür. Vielleicht wäre es auch nicht richtig, denn es würde dem Händler nicht helfen, sondern in die Tasche des Immobilienbesitzers gehen, der vielleicht viele Immobilien hat und im nächsten Jahr wieder die Miete erhöhen würde. Was wir jedoch tun können, ist, Menschen vor die Schaufenster zu bringen, die bereit sind, Geld auszugeben. Wie? Ich bin auch verantwortlich für italienische Kultur. Kultur ist Wirtschaft. Mit Kultur kann ich
Unternehmer brauchen zur Schaffung von Mehrwert für ein Territorium auch günstige Rahmenbedingungen vonseiten der öffentlichen Hand. Konkret, welche Maßnahmen planen Sie, um der lokalen Wirtschaft zu helfen? Als Assessorat wollen wir ein anderes Konzept einführen, nämlich dass die öffentliche Hand eine Richtung für die wirtschaftliche Entwicklung vorgeben muss. Aber wie? Wir haben als Land drei Strukturen, die Messe, IDM und NOI Techpark, die sich in einigen Fällen sogar gegenseitig Konkurrenz machen bei den Dienstleistungen, und das ist nicht gut, denn wir müssen sie dazu bringen, in Synergie zu arbeiten und diese strukturell zu machen mit einem wissenschaftlichen Wirtschaftskomitee – so wie wir es in anderen Sektoren haben, wie das wissenschaftliche Komitee für Gesundheit, Soziales, Kultur. Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach der Wirtschaftsverband wie der hds? Die Rolle ist äußerst wichtig. Das muss gesagt werden. Ich treffe oft einzelne Unternehmer. Die erste Frage, die ich immer stelle, ist, ob sie Mitglied eines Branchenverbandes sind, denn die Probleme des Einzelnen sind oft auch die Probleme ihres Nachbarn und der Branchenverband ermöglicht es, gemeinsame Anliegen voranzutreiben. Der Verband hat den direkten Draht zu den Institutionen, um Lösungsvorschläge zu deponieren und einzufordern. Der Verband hilft somit also der öffentlichen Verwaltung. Deshalb wird die Zusammenarbeit mit dem Verband sicherlich fortgesetzt, wie das Land es immer getan hat, denn er spielt eine sehr wichtige Rolle als Vermittler zwischen dem Wirtschaftsakteur und der Institution.
Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige. Bei der jährlich stattfindenden Generalversammlung des Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (swr-ea) Mitte März ist die offizielle Übergabe der Präsidentschaft erfolgt. Diese ging von Federico Giudiceandrea vom Unternehmerverband an Sandro Pellegrini vom Wirtschaftsverband hds.
Wichtige Herausforderungen
Pellegrini zog Bilanz über die Herausforderungen, denen sich die gemeinsame Plattform der sechs repräsentativsten Südtiroler Wirtschaftsverbände – hds, Hgv, lvh, Sbb, Uvs und Freiberufler – in den kommenden Jahren stellen müsse. Wichtige Herausforderungen, die über die „eigenen vier Wände“ hinausgehen, seien die Schwierigkeit, Personal zu finden, die Schwierigkeit, Wohnraum zu finden, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Mobilität und Erreichbarkeit des Territoriums, die für die Entwicklung und den technologischen Fortschritt notwendig seien.
„Das Wohlergehen eines Landes oder einer Gemeinschaft steht in direktem Verhältnis zur Leistung seiner Wirtschaft, die unterstützt, gefördert und respektiert werden muss. Denjenigen, die sich entschließen, ein Unternehmen zu gründen, gebühre Lob und Wertschätzung. Dies gelte umso mehr für diejenigen, die das Unternehmen schon seit Jahren führen, denn die Unternehmen müssen unterstützt und begleitet werden, damit sie so reibungslos wie möglich arbeiten können“, lautet das Abschlussfazit des neuen Präsidenten Sandro Pellegrini.
Sandro Pellegrini ist 51 Jahre alt, verheiratet und Vater von 2 Kindern. Er hat an der Universität von Bologna das Jurastudium abgeschlossen und betreibt zusammen mit seinem Bruder Andreas und seinem Vater Mauro die Bäckerei Lemayr. Das Familienunternehmen betreibt neben dem Produktionsstandort in Bozen auch eigene Verkaufsstellen im Trentino, Veneto und der Lombardei. Sandro Pellegrini ist zusammen mit seinem Bruder Andreas Teilhaber der Partner GmbH, die belegte und gefüllte Brötchen herstellt, die zu 70 Prozent im Ausland verkauft werden.
Unternehmertag an der Wirtschaftsfachoberschule in Auer. Die Schülerinnen und Schüler der vierten und fünften Klassen der WFO Auer waren Mitte März zum Unternehmertag 2024 eingeladen. Sie informierten sich vor Ort über die Möglichkeiten, holten sich Inspirationen und knüpften wertvolle Kontakte für ihre berufliche Zukunft.
Innovative Betriebe aus dem Unterland und Überetsch präsentierten sich und zeigten den jungen Teilnehmern, welche spannenden Berufswege es gibt. Von High-Tech-Start-ups bis hin zu etablierten Unternehmen. Mit dabei war auch der Wirtschaftsverband hds, der einen Einblick in die Berufe des Handels, der Dienstleistungen und Gastronomie sowie über das erfolgreiche Sommerevent Next Generation bot. Die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin (im Bild), zog mit ihrer lebendigen Präsentation und den interaktiven Angeboten die Aufmerksamkeit zahlreicher junger Menschen auf sich.
Kostengünstig innovative Wege gehen
Dank dem European Digital Innovation Hub (EDIH) ist der Wirtschaftsverband hds mit seinem Kompetenzzentrum im NOI Techpark in Bozen ab sofort eine Anlaufstelle für Unternehmen zur Nutzung Künstlicher Intelligenz.
„Wir unterstützen dabei insbesondere Betriebe im Handel, in der Gastronomie und in der Dienstleistung bei der Implementierung von KI“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser erfreut. Der große Vorteil für die Betriebe: Diese Unterstützung ist dank eigenem Fonds zum Großteil finanziert.
Der hds ruft die Betriebe auf, sich jetzt Unterstützung zu holen. „KI betrifft mittlerweile weite Teile unserer Gesellschaft. Und so auch alle Betriebe – ob klein oder groß, denn KI ist keine Frage der Größe“, bringt es Moser auf den Punkt.
Mit dem PNRR-Fonds stehen dem EDIH NOI in den nächsten zwei Jahren insgesamt 4,6 Millionen Euro für Services an Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz zur Verfügung. Das ermöglicht eine kostengünstige Integration von KI in Arbeits- und Produktionsprozesse, um als Betrieb innovativ und konkurrenzfähig zu bleiben.
EDIH NOI wird von der Europäischen Union NextGeneration EU finanziert.
Martin Stampfer, Verantwortlicher hds-Kompetenzzentrum NOI Techpark, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen
Herr Pircher, was schätzen Kund*innen an der Raiffeisen-Firmenkundenbetreuung?
Hans Peter Pircher: Betriebsinhaber*innen schätzen eine einzige Ansprechperson für sämtliche Bank- und Versicherungsgeschäfte sowie Kompetenz, Freundlichkeit und ein maßgeschneidertes Leistungsangebot.
Wie läuft eine Beratung ab?
Viele suchen uns vor der Gründung eines Unternehmens auf oder vor größeren Investitionen. Wir hören uns die Ideen an und greifen für optimale Lösungen bei Bedarf auf unser Netzwerk im Raiffeisenverbund, bei Wirtschaftsberatern und anderen Partnern zurück.
Was sind häufige Kundenwünsche?
Finanzierung und Absicherung stehen im Vordergrund, besonders bei kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Was raten Sie Start-uppern?
Ein fundierter Businessplan und genügend Eigenkapital sind entscheidend für den Start. Auch steuerliche und rechtliche Aspekte müssen im Vorfeld geklärt werden Die Raiffeisen-Start-up-Beratung bietet hier Unterstützung. Eine professionelle Bankberatung ist aber nicht nur zu Beginn, sondern auch im Verlauf des Unternehmenslebens ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.
Dann schauen Sie sich doch die Aufzeichnung an! Wenn Sie sich fragen, welche Leistungen die Bilaterale Körperschaft für den Tertiärsektor EBK anbietet, wer Anspruch darauf hat und wie man sie beantragt, dann sollten Sie unbedingt von der Webinar-Aufzeichnung vom 8. März profitieren!
Der Verantwortliche Tancredi Baudracco hat ausführlich über alle Kompetenzbereiche informiert, aber auch welche Zwecke die EBK erfüllt. Es wurden die Vorteile und Dienstleistungen für die Mitglieder vorgestellt, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer richten. Die Aufzeichnung online unter hds-bz.it/videos.
Kühlgeräte mit Direktverkaufsfunktion. Kühlgeräte in Handelsbetrieben müssen mit Türen oder gleichwertigen Verschlusssystemen ausgestattet sein und diese Türen müssen geschlossen bleiben: Das legen die „Richtlinien für die Schließung der Kühlgeräte mit Direktverkaufsfunktion“ fest, die die Landesregierung am 12. März 2024 auf Antrag des Landesrates für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport, Peter Brunner, genehmigt hat.
Termine
Die neuen Richtlinien legen fest, dass alle neuen Kühlgeräte mit Direktverkaufsfunktion ab 1. Mai 2024 mit Dreh- oder Schiebetüren ausgestattet sein müssen.
Bestehende Kühlgeräte müssen bis 31. Dezember 2030 durch neue Anlagen mit Türen ersetzt werden. Damit soll ein Austausch dieser Geräte am Ende der Lebensdauer, die in der Regel zwischen zehn und 15 Jahren liegt, gewährleistet werden.
Details und Beschluss online unter hds-bz.it/gewerkschaften.
hds-bz.it/konventionen.
Spannende Themen im Fokus. Digitalisierung, Gemeindeentwicklungsplan, Unterstützungsmaßnahmen der Gemeinden:
Im März kamen im Rahmen der Bezirksversammlungen viele interessante Themen auf den Tisch. In dieser Ausgabe geben wir einen kurzen Einblick über die Zusammenkünfte der Mitglieder im Bildungshaus Schloss Goldrain, im NOI Techpark in Bozen und im Forum Brixen. Im Fokus der nächsten Ausgaben wird die Veranstaltungsreihe mit Pustertal, Burggrafenamt und Bozen Stadt fortgesetzt.
Werden Weg fortführen
Der Auftakt jeder Versammlung wurde von den Bezirkspräsidenten eingeleitet und anschließend von Präsident Philipp Moser übernommen, der die bedeutende Rolle des Wirtschaftsverbandes als Orts- und Stadtentwickler hervorhob. „Dank unserer Handelspolitik in den vergangenen Jahrzehnten konnten wir erreichen, dass sich der Handel in Südtirol in den Orten und nicht außerhalb entwickelt hat. Diesen Weg werden wir auch mit der neuen Landesregierung weiterführen, mit der wir ständig im Dialog sind“, meint Moser.
Um vor allem Kleinbetriebe bei der Innovation zu unterstützen, sind bereits verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit dem NOI vorangetrieben worden. Vizepräsident Sandro Pellegrini informierte über den Stand der Verhandlungen in Rom und Bozen zur Erneuerung des Kollektivvertrages im Sektor.
Verschiedene Gastreferenten
Die Versammlungen begrüßten auch Gastreferenten, wie den Bürgermeister von Schluderns, Heiko Hauser, der über die finanzielle Unterstützung von Neuansiedlungen und Betriebsübernahmen im Ortskern berichtete. Der Vizedirektor des NOI Techpark, Hubert Hofer, stellte hingegen in Bozen das Kompetenz- und Innovationszentrum vor.
„Gerade Einzelhändler sollten die Chancen der Digitalisierung, der neuen Medien und Instrumente für sich erkennen und nutzen, um Kunden zu erreichen und zu binden.“
Dietmar Spechtenhauser, Bezirkspräsident Vinschgau
„Für viele Betriebe gilt es jetzt, die Möglichkeiten der verschiedenen Onlineinstrumente für sich zu nutzen, um wettbewerbsfähiger zu werden. Der Mensch wird dabei trotz allem stets im Mittelpunkt bleiben.“
Christian Giuliani, Bezirkspräsident Bozen Land
„Lebendige und attraktive Orte sind das Um und Auf, damit Betriebe sich in den Ortskernen ansiedeln und weiterentwickeln können. Hier können auch Gemeinden mit entsprechenden Förderungen eingreifen.“
Hartmut Überbacher, Bezirkspräsident Eisacktal
In den Bezirksversammlungen wurden die Digitalisierungspakete Go digital ! vorgestellt. Der Präsident der Werbefachleute TARGET im hds, Arnold Malfertheiner, und der Präsident der IT- und Internetdienstleister im hds, Alexander Fill, präsentierten die neue Initiative des Wirtschaftsverbandes. 20 lokale Anbieter im IT- und Internetbereich bieten maßgeschneiderte Unterstützungspakete an, um gezielte Onlineinstrumente in der betrieblichen Tätigkeit einzusetzen. Die Themen reichen von der Erstberatung über erste Sichtbarkeit, Social Media bis hin zu E-Commerce und Bestell-App. Weitere Informationen sind unter hds-bz.it/digitalisierungspakete verfügbar.
VINSCHGAU 1
• Seit 70 Jahren beim hds ist Ziernhöld Doris & Co. Kg aus Reschen/Graun,
• seit 60 Jahren Schuhe Oberhofer aus Schlanders,
• seit 40 Jahren Mayr Josef & Co. Kg aus Laas, Kuntner GmbH aus Prad, Fleischmann Kitchen and Living GmbH aus Goldrain/Latsch, Brugger Wilhelm & Co. Ohg aus Kastelbell/Tschars, Wieser Maler GmbH, Spechtenhauser Martin & Co. Kg und Niedermair Peter & Co. Kg - Metallbau aus Schlanders und
• seit 30 Jahren Rinner Alexander & Co. Kg aus Latsch und Telser Peter Josef aus Eyrs/Laas.
BOZEN LAND 2
• Seit 50 Jahren beim hds sind Foppa GmbH aus Neumarkt, Josef Lona & Co. GmbH aus Auer und Öhler Alexander & Co. Kg aus Ritten,
• seit 40 Jahren MG Marketing Kg des Agostini M. & Co. aus Leifers, Sitour Italia GmbH aus Montan und Silmar GmbH aus Neumarkt und
• seit 30 Jahren Mapgraphic-Edition Gimplinger Josef Walter aus Eppan.
EISACKTAL 3
• Seit 50 Jahren beim hds sind Sylvanerhof KG – Seppi Renate & Co. aus Raas/Natz/Schabs und
• seit 40 Jahren Oberhofer Alfred aus Vals/Mühlbach.
Viele Gemeinden Südtirols sind aktuell gefordert, die Weichen für die zukünftige Ortsentwicklung zu legen. Eines der Schwerpunkte in den Gemeindeentwicklungsplänen ist dabei das Leerstandsmanagement. Es geht hier unter anderem um die Aufwertung bestehender Bausubstanz, die Erhöhung der Lebensqualität durch ein funktionsfähiges Ortszentrum und die Aktivierung der Lebens- und Arbeitsräume im Ort. Zum Thema informierte in Brixen der neue Bürgermeister Andreas Jungmann.
Best Practices
Abschließend berichteten Unternehmerinnen im NOI Techpark in Bozen über erfolgreiche Praktiken im stationären Handel durch die Nutzung digital vernetzter Einkaufswelten. Anhand ihrer Betriebe, Karin’s Ladala in Montan und Die Küche by Untermarzoner in Eppan, zeigten sie auf, wie neue Medien genutzt werden können, um neue Kunden und Zielgruppen zu erreichen.
Eppan 4 Kids. Kinderbetreuung in St. Michael/ Eppan, jeden Samstag von 09:30 bis 11:30 Uhr. Informieren auch Sie Ihre Kunden über das großartige Angebot!
3.-5.Mai2024 09:00bis18:00Uhr Melix,Brixen
Eisacktaler Wirtschaftsschau 2024. Vom 3. bis zum 5. Mai verwandelt sich die Obstgenossenschaft Melix in Vahrn bei Brixen zum Mittelpunkt der regionalen Wirtschaft. 60 Betriebe aus den Sektoren Handwerk, Handel, Industrie, Tourismus und Landwirtschaft werden im Rahmen der Eisacktaler Wirtschaftsschau 2024 ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Neben Vorträgen zum Thema künstliche Intelligenz (KI), gibt es einen Schülertag für Mittel-, Ober- und Berufsschulen aus dem Eisacktal, sowie eine Modenschau für Alltags-, Abend- und Arbeitsbekleidung in Zusammenarbeit mit den Geschäften der Umgebung und der Fachgruppe Fashion im Wirtschaftsverband hds.
Außerdem wird eine Kinderbetreuung angeboten und auch für musikalische Unterhaltung ist mit den Tiroling Stones und Klausner Böhmische ebenfalls gesorgt.
Gute Plattform
„Die Unternehmen bekommen eine gute Gelegenheit, ihre Angebote einem breiten Publikum zu präsentieren, während die Besucher die Chance haben, die neuesten Trends und Entwicklungen aus einer Vielzahl von Branchen zu entdecken“, sagt Organisationsleiter und lvh-Bezirksobmann von Brixen, Siegfried Unterweger.
Die Eisacktaler Wirtschaftsschau ist eine Gemeinschaftsaktion von Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und Südtiroler Bauernbund (SBB).
BOZEN STADT
Mit mehr Sauberkeit das Stadtbild verbessern!
Der Wirtschaftsverband hds und die hds Servicegenossenschaft sind mit 19. März in Brixen in neue, moderne Büros, direkt neben dem Bahnhof (Station Center, Vittorio-Veneto-Straße 26), umgezogen. Dieser Umzug markiert einen wichtigen Meilenstein und bietet die Möglichkeit, in einem dynamischen und inspirierenden neuen Umfeld zusammenzukommen.
„Bozen muss sich sauberer und würdevoller präsentieren; es geht um das Image der Stadt gegenüber Gästen als auch Einwohnern. In dieser Hinsicht ist die Situation oft kritisch und betrifft sowohl die Sauberkeit im Allgemeinen als auch einige spezifischere Aspekte, die mit Mobilität und Stadtmobiliar zusammenhängen“, betont der Bezirkspräsident des Wirtschaftsverbandes hds für die Stadt Bozen, Thomas Rizzolli.
Zu diesem wichtigen Thema fand nun Ende Februar ein Treffen mit der Führung von SEAB statt. Diese versicherte ihre Bereitschaft, den Zustand zu überprüfen und auch auf organisatorischer Ebene eine Analyse durchzuführen, um den Service den neuen Bedürfnissen der Stadt anzupassen. Im Bild v. l. Bezirkspräsident Thomas Rizzolli, die Stadträtin für Wirtschaftstätigkeiten, Tourismus und Stadtmarketing, Johanna Ramoser, der Generaldirektor von SEAB Matthias Fulterer mit SEAB-Präsident Kilian Bedin.
mmacaluso@hds-bz.it
Viele besondere Samstage. Nach dem außerordentlichen Erfolg der Aktion „Die größte Ostereiersuche der Dolomiten“ wartet in Innichen bereits das nächste Shopping-Abenteuer: das Apero Shopping. Kunden, die in einem der teilnehmenden Geschäfte für mehr als 50 Euro einkaufen (Lebensmittelgeschäfte: 70 Euro), erhalten einen Getränkegutschein als Geschenk. Dieser kann bis zum 18. Mai in einem der gastronomischen Betriebe eingelöst werden. Die Bars und Restaurants bieten abwechselnd Live-Musik an.
„Das Apero Shopping ist eine Initiative der Kaufleute in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Innichen“, erklärt die hdsOrtsobfrau Martina Schäfer (im Bild). „Wir möchten den Samstag zu einem Treffpunkt zwischen Bruneck und Lienz für Jung und Alt machen. Nach dem Einkaufsbummel gemütlich etwas trinken und essen, gute Musik hören und das schöne Zentrum von Innichen mit seinen kulturellen Highlights genießen – so stellen wir uns den Samstag unserer Kunden vor. Bei uns haben auch außerhalb der Saison alle Geschäfte geöffnet, einschließlich samstags den ganzen Tag!“ Innichen ist seit seiner ersten Erwähnung ein Handelsort und besitzt seit 1303 das Marktrecht. Das verkehrsberuhigte Zentrum mit Fußgängerzone, Kirchplatz und Senfter Platzl bietet eine breite Palette an Geschäften und Gastronomiebetrieben. Über 30 Betriebe nehmen an der Aktion Apero Shopping teil. Die Aktion läuft noch jeden Samstag bis zum 18. Mai 2024
Am Tag der Frau haben die Kaufleute von Bruneck eine sympathische Aktion zur Wertschätzung der Frauen durchgeführt. Die Ortsobfrau des Wirtschaftsverbandes hds, Agatha Guggenberger, und ihre Kollegin im Ortsausschuss, Marion Zieglauer, besuchten dazu die weiblichen Führungskräfte der Stadt an der Rienz. Auf bunten Kärtchen haben die Kauffrauen und ihre Mitarbeiterinnen ihre vielfältigen Rollen festgehalten, die sie in den heimischen Betrieben und in den Ortskernen leisten. Die schönsten Momentaufnahmen finden Sie online unter hds-bz. it/fotos
Ein großer Dank geht an die Frauen für ihre Vielseitigkeit und ihren unermüdlichen Einsatz!
Buntes Treiben am Rathausplatz. Pünktlich zu Frühjahrsbeginn vom 21. bis zum 23. März verwandelte sich der Brunecker Rathausplatz in ein buntes Fest vor allem für Osterliebhaber, aber nicht nur. Der vom Tourismusverein Bruneck organisierte Ostermarkt lockte mit über 40 Ständen zahlreiche Besucher an.
Bestaunt werden konnte ein breites Spektrum an handwerklichen Produkten und bäuerlichen Erzeugnissen. Von traditionellen Osterdekorationen über kunstvolle Schnitzereien bis hin zu einzigartigem Schmuck und Keramik reichte das vielfältige Angebot, das sowohl Einheimische als auch Gäste begeisterte.
wmarinoni@hds-bz.it
Mit einer gelungenen Mischung aus traditionellem Handwerk, kulinarischen Genüssen und einem stimmungsvoll dekorierten Rathausplatz hat der Ostermarkt in Bruneck erneut bewiesen, dass er ein unverzichtbares Ereignis für die ganze Familie ist. Der Tourismusverein Bruneck bedankt sich bei allen Besuchern und freut sich bereits auf den nächsten Ostermarkt.
wmarinoni@hds-bz.it
Eine wichtige Zusammenkunft: v. l. Iris Erspamer, Mitarbeiterin des Ressorts Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus, Landesrat Luis Walcher, der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser, und Direktorin Sabine Mayr.
SPEISEEISHERSTELLER
Ein süßer Start in die neue Eissaison
Südtirols handwerklich hergestelltes Speiseeis zeichnet sich dadurch aus, dass es gesund ist und aus natürlichen Zutaten besteht. Der Vorstand der Speiseeishersteller im Wirtschaftsverband hds begrüßt mit Vorfreude die beginnende Eissaison und wünscht allen Kolleginnen und Kollegen einen erfolgreichen Start. Einen besonderen Tag haben sie bereits gefeiert und mit vielen leckeren Eissorten zelebriert: den Europäischen Tag des Speiseeises am 24. März. Von den klassischen Sorten wie Vanille und Schokolade bis hin zu kreativen Variationen mit exotischen Früchten, Nüssen oder sogar pikanten Zutaten bietet Speiseeis eine unendliche Palette an Geschmackserlebnissen. Diese Vielfalt gilt es hervorzuheben und wurde am Welttag besonders gewürdigt. Der hds wünscht einen schönen Sommer und wirtschaftlichen Erfolg.
kgutgsell@hds-bz.it
hds-bz.it/gastronomie hds-bz.it/speiseeishersteller
hds trifft Tourismuslandesrat Luis Walcher. Die strategische Rolle der Gastronomie für die Orts- und Stadtentwicklung stand im Mittelpunkt eines kürzlich stattgefundenen Austausches zwischen dem neuen Landesrat für Tourismus, Luis Walcher, und der Führung des Wirtschaftsverbandes hds. „Mit unserer Vision als ‚Stadtund Dorfentwickler‘ vertreten wir heute alle innerhalb eines Ortes tätigen Wirtschaftssektoren“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser, der dabei die Bedeutung der Gastronomie hervorhebt: „Um die Lebendigkeit und Attraktivität unserer Orte, Innenstädte, Stadtviertel und Dorfkerne zu sichern, braucht es einen Dreiklang aus Handel, Dienstleistungen und Gastronomie. Diese hat eine Schlüsselrolle. Orte zum Ausgehen sind ein zentraler Faktor für die Ortsentwicklung, denn sie steigern die Verweildauer von Besuchern in einem Ort“, betont Moser. Altersübergreifend sind die Gründe für einen Innenstadt- oder Ortskernbesuch in erster Linie das kulinarische Erlebnis, das Ausgehen und der Einkaufsbummel.
Soziale Funktion. Gerade in den Dörfern haben Gastronomiebetriebe und Bars zudem auch eine soziale Funktion und sind Treffpunkte für die lokale Bevölkerung. Gehen diese verloren, dann geht auch ein Stück Lebensqualität verloren, sind sich Landesrat und Präsident einig. In diesem Zusammenhang wurde auch die neue Möglichkeit einer Mischnutzung von Betriebsflächen angesprochen, die den Betrieben in den Orten neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet: So können auf einer Betriebsfläche verschiedene Tätigkeiten wie Einzelhandel, Speis- und Schanktätigkeit, Dienstleistung und emissionsarmes Handwerk (z. B. Schuster, Friseur, Schönheitspflege) gleichzeitig ausgeübt werden.
monni FOOD. Philipp Moser stellte dem Landesrat auch den neuen digitalen Südtiroler Essensgutschein monni FOOD vor. Nach dem Erfolg des Südtiroler Geschenkgutscheins monni BON, der in über 1300 Geschäften und Betrieben eingelöst werden kann, wartet der Wirtschaftsverband hds mit dieser weiteren Neuigkeit im lokalen Gutscheinsystem auf. Mit monni FOOD kommt der hds nicht nur seinem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern unterstützt lokale Betriebe: monni FOOD kann bereits in über 200 Gastronomie- und Lebensmittelbetrieben in Südtirol eingelöst werden. Landesrat Walcher zeigte sich sehr interessiert, zumal ihm die lokalen Kreisläufe auch ein großes Anliegen seien.
IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER
In Sicherheitsmaßnahmen investieren. „Wenn es um Digitalisierung geht, hören, sehen und lesen wir mittlerweile fast nur mehr über Künstliche Intelligenz und die damit verbundenen optimierten Geschäftsmodelle und Prozessverbesserungen“, betont der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser. „Das ist gut so: Denn KI wird doch einiges in unserem betrieblichen und privaten Leben verändern. Aber eines dürfen wir nicht vergessen: Alle Investitionen in IT und in neue Technologien erfordern auch mehr und dringende Investitionen und Maßnahmen in Sicherheit für unsere Daten und Systeme. Und ganz wichtig: Schulung und Sensibilisierung des eigenen Personals“, warnt der Präsident der IT- und Internetdienstleister im hds, Alexander Fill, vor einer Vernachlässigung des Themas Cyber-Security, das letzten Endes alle betrifft. Nicht selten wird das Problem bagatellisiert oder als nicht prioritär in der Unternehmensführung betrachtet.
Virtuelle Angriffe
Es vergeht keine Stunde auch in Südtirol, in der Betriebe aller Größenordnungen nicht von virtuellen Angriffen – mal größer, mal kleiner – betroffen sind. „Hinter diesen Angriffen stehen zum einen Menschen, die gezielt ihre Opfer, wie Betriebe, Organisationen oder Institutionen, aussuchen. Zum anderen auch so genannte Bots, also PC-Programme. Denen ist es regelrecht egal, um welche Unternehmen es sich handelt. Auch Kleinstbetriebe könnten somit die Zielscheibe von Cyber-Angriffen sein“, mahnt Fill zur Vorsicht und zu Maßnahmen in Datenschutz.
Global Security Report
Auf Einzelhändler und Onlineshops gab es 2023 im Schnitt 41 bekannte Cyberangriffe – pro Unternehmen. Als direkte Folge solcher Angriffe gingen den Unternehmen – ebenfalls im Schnitt –zehn Prozent ihrer Einnahmen verloren. Tatsächlich ist keine andere befragte Branche stärker von Datenverlusten bedroht, so der „Global Security Report“, eine Umfrage unter 1500 IT-Entscheidungsträgern aus aller Welt. Folgen der Angriffe sind Datenverluste (46 Prozent), Netzausfälle (38), Kompromittierung von Kundenkonten (25), der Verlust von Kundenvertrauen (23) und Kundenzufriedenheit (23 Prozent).
Oberste Priorität Cyber-Security gewinnt somit immer mehr an Bedeutung und wird auch in den nächsten Jahren Priorität bleiben. „So wie wir unsere Gesellschaft im reellen Leben vor Kriminalität schützen müssen, so müssen wir uns auch vor der Kriminalität im virtuellen Raum schützen. Der Schaden kann dort immens sein und Betriebe samt Datenverlusten zum Erliegen bringen“, unterstreichen Moser und Fill abschließend.
innerebner@hds-bz.it
UND INTERNETDIENSTLEISTER
Erfolgreiche Schulungsserie. In einer Zeit, in der Kreativität und Innovation eine immer größere Rolle in der Arbeitswelt spielen, sind Technologien wie Chatbots und KI-gestützte Sprachmodelle zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden. Vor diesem Hintergrund haben die Fachgruppen IT- und Internetdienstleister sowie Werbefachleute TARGET im Wirtschaftsverband hds im März eine äußerst fachliche Schulungsserie organisiert, die vor allem auf erfahrene Developer und Programmierer ausgerichtet war.
Professionell und verständlich
Der Fokus lag dabei auf der Nutzung von ChatGPT, einem führenden Large Language Model von OpenAI. Die Serie, bestehend aus drei Kursen, stieß auf enormes Interesse und begeisterte Teilnehmer. Die Schulungsreihe wurde von Chris Mair geleitet, einem hochqualifizierten Softwareentwickler und Trainer. Mit
seinem fundierten Wissen und seiner langjährigen Erfahrung gelang es Mair, die Inhalte des Kurses professionell und verständlich zu vermitteln.
Erlernte direkt umsetzen
Der erste Kurs war für eine größere Zielgruppe konzipiert. Die Inhalte wurden bewusst genereller gehalten, um Teilnehmern mit unterschiedlichem Erfahrungsstand einen Einstieg zu ermöglichen. Die weiterführenden Kurse gingen bereits ins Detail und war allen voran für Entwickler mit Vorkenntnissen in Python und Machine Learning konzipiert.
Die Teilnehmer brachten ihre eigenen PCs mit und konnten somit das Erlernte direkt in die Praxis umsetzen. Die Schulungsserie erwies sich als äußerst erfolgreich und bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Welt von ChatGPT und der Large Language Models.
innerebner@hds-bz.it
Sowohl für die eigenen Unternehmensdaten wie die der Kunden gilt: ITSicherheit ist unverzichtbar.
Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services des Cyber SecurityExperten SystemsOb unvorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen, Hackerangriffe oder das Versehen eines Mitarbeiters: Steht die IT still, steht der ganze Betrieb still. Deshalb müssen Daten etwa über Kunden, Aufträge, Angebote, Bestellungen und die Buchhaltung besonders geschützt werden. Beim IT-Sicherheitsexperten Systems setzt man dazu auf ein Bündel an Maßnahmen. „Neben der technischen Seite wie Firewalls, Updates und laufenden Datensicherungen behalten unsere Mitarbeiter auf Wunsch die KundenIT proaktiv im Auge. Damit können sie vo -
rausschauend agieren und wenn nötig eingreifen, bevor ein echtes Problem entsteht“, erklärt Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services beim IT-Sicherheitsspezialisten Systems. Natürlich sind die Systems-Mitarbeiter in Sachen IT-Sicherheit speziell ausgebildet und zertifiziert.
In sicheren Händen
Mit einer individuellen Data ProtectionStrategie sind Unternehmen mit Systems bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet. „Weil trotzdem immer etwas passieren kann, erstellen wir für unsere Kunden einen maßgeschneiderten Disaster Recovery Plan. Damit lässt sich der Betrieb auch dann aufrecht halten, wenn eigentlich alles still steht“, erklärt Tappeiner. Außerdem stehen die Systems-Mitarbeiter den Kunden 365 Tage im Jahr zur Seite, garantierte Erreichbarkeit, schnelle Reaktionszeiten sowie VorOrt-Beratung und Betreuung inbegriffen. www.systems.bz
EVENTDIENSTLEISTER UND VERANSTALTER
hds und Eurac Research kooperieren. Der Wirtschaftsverband hds und das Forschungszentrum Eurac Research starten ein neues Pilotprojekt mit dem Ziel, die Grundlagen eines nachhaltigen Wirtschaftens für Südtirols Eventdienstleister und Veranstalter zu schaffen. „Das Projekt zielt darauf ab, der lokalen Eventbranche geeignete Instrumente und das Know-how für eine nachhaltige Ausrichtung in die Hand zu geben, damit sie ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit effektiv umsetzen können“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser über diese Kooperation erfreut.
Langfristig erfolgreich
„Unsere Branche ist bemüht, nachhaltig zu wirtschaften. Events haben nicht nur einen bedeutenden ökonomischen Wert als Wert-
schöpfungsinstrument für Beschäftigung, Tourismus, Steuereinnahmen oder Bewerbung von Destinationen, sondern erkennen zunehmend auch ihren nachhaltigen Wert. Diesem Anspruch wollen wir gerecht werden, um langfristig erfolgreich zu bleiben und gleichzeitig als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu agieren: authentisch, verantwortungsvoll, wirtschaftlich und zukunftsorientiert“, so die Präsidentin der Eventdienstleister und Veranstalter im Wirtschaftsverband hds, Katrin Trafoier.
Vorteile und Chancen
Das Pilotprojekt unter der wissenschaftlichen Leitung des Institute for Public Management der Eurac und der Projektleitung des hds Kompetenzzentrums NOI Techpark soll nun volkswirtschaftliche und unterneh-
merische Notwendigkeiten sowie Vorteile und Chancen des nachhaltigen Wirtschaftens aufzeigen. „Dabei werden wir branchenspezifische Instrumente und Ansätze zur nachhaltigen Geschäftsentwicklung bereitstellen. Aber auch eine Methodik, die in weiterer Folge für verschiedenste andere Berufsgruppen adaptiert werden kann“, kündigt Institutsstellvertreter Josef Bernhart an. ezoeschg@hds-bz.it
FASHION IM hds
Erfolgreiche Kundenkommunikation. Der erste Eindruck zählt. Das gilt nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich, sondern auch im Geschäftsleben. Wenn jemand direkt mit Kunden interagiert, hinterlässt er oder sie einen bleibenden Eindruck, der oft den Verlauf und das Ergebnis eines Verkaufsgesprächs bestimmt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, sowohl die eigene Körpersprache als auch das eigene Auftreten bewusst zu gestalten. Davon sind die Vorstandsmitglieder der Fachgruppe Fashion im Wirtschaftsverband hds überzeugt und
haben Ende März eine inhaltsreiche Weiterbildung für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisiert. Aufbauend auf die gewonnenen Erkenntnisse dank dem versierten Verkaufstrainer und Ausbildner, Karl Kirchler, findet für die Teilnehmenden am 3. Mai in Bozen eine Fortführung ihres Verkaufstrainings statt. Der Wirtschaftsverband gratuliert zur gelungenen Idee aus der Praxis für die Praxis.
ezoeschg@hds-bz.it
Jugend fördern und Ausbildung praxisnaher gestalten!
Zusammenarbeit forcieren. Um das gemeinsame Bemühen für eine praxisnahe Ausbildung angehender Fachkräfte im Tourismussektor ging es vor Kurzem bei einem Treffen zwischen den Vertretern der Reisebüros im Wirtschaftsverband hds und den Verantwortlichen der Fachoberschule für Tourismus Bozen. Die Direktorin Monica Zanella betonte die Wichtigkeit von arbeitsnahen Erfahrungen in der Oberschule. Ein innovatives Element des Lehrplans an der Fachoberschule für Tourismus ist das virtuelle Reisebüro „Weltenbummler“: In diesem Reisebüro planen Schülerinnen und Schüler nachhaltige Reisen, Reisen zu Weltkulturerbestätten, Outgoing-Reisen und den Verkauf von Reisezubehör. Sie kreieren ansprechende Flyer in drei Sprachen und vermarkten diese online über einen eigenen Webshop.
Fachkräfte gewinnen
Der Präsident der Reisebüros im hds, Martin Pichler, zeigte sich erfreut über das Angebot des virtuellen Reisebüros und betonte die Wichtigkeit einer praxisnahen Ausbildung. „Unsere Berufsgruppe steht jederzeit gerne für Expertenunterrichte an der Fachoberschule zur Verfügung. Zudem bieten Reisebüros gerne Praktika-Plätze für Schülerinnen und Schüler an“, unterstreicht Pichler.
Zanella und Pichler kündigten an, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Arbeitgebern weiterhin zu forcieren, um junge Menschen bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten und angehende Fachkräfte im Tourismussektor zu gewinnen.
Onlinestammtisch mit spannender Keynote. Mitte Februar versammelten sich die Werbefachleute im hds zum Onlinestammtisch, wo Tatjana Finger, econn, exklusive Einblicke in ihre Innovationsreise nach China bot.
Im Dezember 2023 machte Finger gemeinsam mit einer hochrangigen Business Delegation eine Reise nach Guangzhou, um die Entwicklungen in der Digitalisierung aus erster Hand zu erleben. In ihrem packenden Vortrag teilte sie mit den Teilnehmern des Stammtischs ihre Eindrücke und Erkenntnisse über die faszinierenden Innovationen.
Digitalisierungsvorreiter
China hat sich in den letzten Jahren als weltweit führender Vorreiter in Sachen Digitalisierung etabliert. Von KI bis hin zu digitalen Zahlungssystemen hat das Land eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen und sich zu einem wahren Innovationszentrum entwickelt. Finger gab einen Überblick über die Technologielandschaft und erzählte über ihre Erfahrung mit selbstfahrenden Autos und Taxis. Sie besuchte Unternehmen wie CBT, Mino und Hyundai, die führend in Elektroniktechnologie und Automobilzulieferung sind.
Die Teilnehmer des Stammtischs waren von den spannenden Einblicken und Erkenntnissen begeistert. Die Digitalisierung in China ist zweifellos ein faszinierendes Phänomen, das nicht nur die Werbebranche, sondern die gesamte Welt maßgeblich beeinflusst.
ezoeschg@hds-bz.it
innerebner@hds-bz.it
Südtirol zum Erlebnis machen. In einem Land, wo die Berge Geschichten erzählen und die Täler Geheimnisse bergen, stehen Südtirols Fremdenführer und Reiseleiter vor neuen Herausforderungen. Die Luft der Veränderung weht stark durch ihre Reihen, denn Prüfungen für ihren ehrwürdigen Berufsstand sollen nun in Rom abgehalten werden, so besagt es ein neues Staatsgesetz.
Bei ihrer jüngsten Versammlung Ende März in Bozen haben die Fremdenführer und Reiseleiter im Wirtschaftsverband hds ausgiebig über die Auswirkungen dieses Gesetzes debattiert. Mit den Behörden vor Ort wollen sie nun klären, ob es möglich ist, Kurse und Prüfungen auch in ihrer Muttersprache und in Südtirol abzuhalten. Die Befürchtung vor einem Verlust der regionalen Authentizität schwingt dabei mit. „Eine allgemeine Ausbildung ohne Blick auf unsere südtirolerischen Eigenheiten führt zwangsläufig zu einem niedrigeren Niveau unserer Südtirolguides, welche bislang stolz auf ihre umfassende und ausgewogene Ausbildung waren. Nicht umsonst haben wir für 2024
ein facettenreiches Fortbildungsprogramm zusammengestellt“, sagt die Präsidentin Petra Überbacher.
Informatives Jahresprogramm
Als Höhepunkt dieses Jahres gilt das Seminar mit dem klingenden Thema „Flusslandschaften und die Entstehung Südtiroler Städte anhand europäischer Beispiele“. Doch auch ein Seminar zur künstlichen Intelligenz soll den Reiseleitern und Fremdenführern helfen. „KI ermöglicht es, Reisen individuell auf die Bedürfnisse der Gäste
zuzuschneiden, die Effizienz zu steigern, die Arbeitsabläufe zu optimieren und die Kommunikation zu verbessern. Damit bleibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt: unsere Gäste“, betont Petra Überbacher.
Ein weiteres Highlight im Kalender der Geschichtenerzähler ist die internationale Konferenz des Verbandes der Reiseleiter und Fremdenführer Südtirols, die in Zusammenarbeit mit der Eurac Ende Mai stattfinden wird. Beim „International Research Forum on Guided Tours“ werden zwanzig internationale Referenten über Umwelt und Nachhaltigkeit im Tourismus sprechen.
Die Fremdenführer und Reiseleiter sind nicht nur Geschichtenerzähler, sondern auch Botschafter einer lebendigen Geschichte, die noch immer geschrieben wird. Deshalb werden sie sich auch in die Vergangenheit vertiefen und im Rahmen einer weiteren Fortbildung einen Blick auf die Entwicklung des Status quo und die mögliche Weiterentwicklung der Autonomie werfen.
lsala@hds-bz.it
Ein Fremdenführer ist ein Vermittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Kultur und Natur, der uns dazu inspiriert, die Welt mit neuen Augen zu sehen.
JohannWolfgang von Goethe
Präsidentin: Petra Überbacher
Vizepräsident: Markus Perwanger
Vorstand: Stefan Demetz, Paul Rösch, Andreas Walder, Lorenzo Ferrarese
Schriftführerin: Johanna Stocker
Kassierin: Donatella Di Stasio
Bücherbazar 2024 in Meran. Vom 17. Mai bis 2. Juni findet auf der Passerpromenade – in der Nähe der Postbrücke – in Meran, die neue Ausgabe des Bücherbazars statt. Ein unumgängliches Ereignis für alle Liebhaber des Lesens. Die Initiative, die von den Verlegern im Wirtschaftsverband hds mit Unterstützung der Gemeinde Meran gefördert wird, bietet eine große Auswahl an Büchern zu sehr günstigen Preisen.
Einmalige Gelegenheit
Der Bücherbazar ist eine einmalige Gelegenheit, die eigene Bibliothek mit hochwertigen Büchern zu reduzierten Preisen aufzufrischen. Die große Auswahl an Genres, von Literatur bis hin zu Bildbänden, von Krimis bis hin zu Kochbüchern und Freizeitführern, wird den Geschmack aller Leser treffen.
Die Idee hinter dem Bücherbazar ist einfach: Büchern von guter Qualität neues Leben einzuhauchen, die, um Platz für Neuerscheinungen zu schaffen, aus den Regalen der Buchhandlungen geräumt oder aus den Lagern geholt werden. Diese Bände, die sich in einem perfekten Zustand befinden, werden zu stark reduzierten Preisen angeboten, so dass jeder Zugang zum Lesevergnügen erhält.
Der Bücherbazar, geöffnet von 10:00 bis 19:00 Uhr, ist ein Muss für alle Buchliebhaber. Tauchen Sie ein, in eine Welt voller Geschichten und Abenteuer und entdecken Sie die Vielfalt der Südtiroler Verlage und aufstrebenden Autoren. Auf dem Bücherbazar in Meran sind die Verlage Edition Raetia, Edizioni Alphabeta Verlag, Athesia, Tappeiner, Curcu Genovese und Folio vertreten.
Viele wertvolle Einblicke. Ende Februar haben die Jungen im Wirtschaftsverband hds zu einer exklusiven Besichtigung und einem inspirierenden Referat in die Handelskammer Bozen eingeladen. 10 Jungunternehmer waren der Einladung gefolgt und erhielten vor Ort einen tiefen Einblick in die Welt des Exports.
Wirtschaftliche Landschaft und Dienstleistungen
cwalzl@hds-bz.it
Der Experte Thomas Lunger präsentierte die aktuellen Exportdaten Südtirols, wodurch die jungen Unternehmer die wirtschaftliche Landschaft verstehen und potenzielle Märkte für ihre Produkte oder Dienstleistungen identifizieren konnten. Die Teilnehmer erhielten auch wertvolle Einblicke in die verschiedenen Vertriebskanäle, die beim Exportgeschäft genutzt werden können. Vom direkten Verkauf über Onlineplattformen bis hin zu Partnerschaften mit lokalen Betrieben wurden verschiedene Strategien erörtert, um die internationale Präsenz zu stärken. Die Diskussion über Lieferbedingungen, Zoll- und Außenwirtschaftsrecht war für die angehenden Exporteure besonders aufschlussreich.
Barbara Moroder präsentierte hingegen die verschiedenen Dienstleistungen der Handelskammer Bozen. Von Beratungsdiensten bis hin zu Förderprogrammen werden eine Vielzahl von Ressourcen geboten, um Unternehmer auf ihrem Weg zum internationalen Erfolg zu unterstützen.
Durch die fundierten Einblicke und praktischen Ratschläge sind die Jungen im hds nun bestens gerüstet, um ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich auf globalen Märkten zu positionieren. Der Wirtschaftsverband hds gratuliert zur gelungenen Aktion.
hds-bz.it/grosshandel hds-bz.it/handelsagenten
Die Stiftung Enasarco hat vor Kurzem die Mindest- und Höchstbeiträge 2024 für Mono- und Plurimandatare mitgeteilt.
Plurimandatar
• Die maximal anerkannte Jahresprovision (jährliche beitragspflichtige Provisionsobergrenze) für jedes Agenturverhältnis beträgt 29.818 Euro (maximaler Beitrag von 5069,60 Euro).
• Der jährliche Mindestbeitrag für jedes Agenturverhältnis beträgt 502 Euro (125,50 Euro pro Quartal).
Monomandatar
• Die maximal anerkannte Jahresprovision (jährliche beitragspflichtige Provisionsobergrenze) für jedes Vermittlungsverhältnis beträgt 44.727 Euro (maximaler Beitrag von 7603,59 Euro).
• Der jährliche Mindestbeitrag für jedes Agenturverhältnis beträgt 1002 Euro (250,50 Euro pro Quartal).
Name: Paul Schöpfer
Betrieb: Ceo der Niederbacher GmbH und der Creatus Group Berufliche Meilensteine: Übernahme des ersten Mitbewerbers durch eine Akquisition im Jahr 1996. Dies war eine enorme Herausforderung, und aus dieser Erfahrung wurden viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, insbesondere im Bereich der Mitarbeiterführung.
Paul Schöpfer widmet sich gemeinsam im Team mit Aaron Righetti dem Thema Digitalisierung.
Wie hat sich Ihre Sparte verändert? Welche Herausforderungen gab es zu Beginn Ihrer Karriere, welche Hürden gilt es im Jahr 2024 zu überwinden?
Zu Beginn meiner Karriere ging es vor allem um einfache technische Eigenschaften und Qualitätsmerkmale, in denen sich die Produkte unterschieden haben. Heute liegt der große Unterschied im Design und im Service. Digitalisierung, IoT, Verminderung des Energieverbrauchs und Nachhaltigkeit sind die Themen, die den Sektor in Zukunft komplett verändern werden.
cwalzl@hds-bz.it
Savethedate Vollversammlung Freitag,10.Mai 14:00Uhr-Bozen, hds-Hauptsitz
Die Vorstandsmitglieder der Großhändler im Wirtschaftsverband hds haben sich – ausgehend vom Positionspapier des Großhandels, das gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) erarbeitet wurde – in ihrer Fachgruppentätigkeit auf 4 wichtige Themen fokussiert: Imageaufbau, Fachkräftemangel, Mobilität, Digitalisierung.
Welche Ratschläge würden Sie einem Jüngeren geben, der ebenfalls eine Karriere im Großhandel in Erwägung zieht?
Eine kaufmännische Ausbildung mit einer Ausbildung im IT-Bereich zu kombinieren.
Wichtiger Schritt für bessere Regulierung des Sektors. Das Ergebnis der im vergangenen Jahr neu eingeführten Arbeitsgruppe der Fachgruppen des Sektors Tankstellen, Freie und Pächter, wurde im Februar in einer Sitzung vorgestellt. 4 Schwerpunkte für die weitere gemeinsame Vorgehensweise sind jetzt definiert und schriftlich erfasst worden.
• WARENANGEBOT
Die Produktpalette an Tankstellen soll erweitert werden, um den Bedürfnissen der Kunden besser gerecht zu werden. Sie sind nicht mehr zeitgemäß und vor allem die vielen Touristen bemängeln das stark reduzierte Angebot.
• TANKSTELLE OHNE BETREUUNG (GHOST)
In der Handelsordnung wird diese Bezeichnung verwendet, lässt jedoch große Interpretationsspielräume zu. Dies hat zur Folge, dass die Reglementierung der Ghost-Tätigkeit sehr schwierig ist. Hier bedarf es dringend einer Klärung.
• ÖFFNUNGSZEITEN
Die Öffnungszeiten der Tankstellen sollen flexibler gestaltet werden. Die bisherig festgelegte maximale tägliche Öffnungszeit ist bereits in der Realität des Sektors überschritten worden.
• PERIODISCHE KONFORMITÄTSÜBERPRÜFUNG
Es soll ein System für die regelmäßige Kontrolle der Einhaltung von Auflagen und Standards eingeführt werden, nicht nur die 15-jährige verpflichtende Prüfung.
Raum und Landschaft In einer lebhaften Diskussion wurde anschließend hervorgehoben, dass der Tankstellensektor im Landesgesetz 9/2018 zu Raum und Landschaft Berücksichtigung finden muss. Dies ist derzeit nicht der Fall, was die Umsetzung von notwendigen Regulierungen erschwert.
Die 4 definierten Schwerpunkte und die Forderung nach einer Aufnahme im Landesgesetz Raum und Landschaft bilden die Grundlage für die zukünftige Fachgruppentätigkeit. Die Präsidenten der Freien Tankstellen und Tankstellenpächter, Petra Laimer 1 und Walter Soppera 2 betonen einheitlich: „Wir müssen alles daransetzen, dass das Südtiroler Tankstellennetz qualitativ interessant ist und bleibt und vor allem, dass die Betreiber sich den neuen Bedürfnissen der Kunden anpassen können, mit der ‚Zeit‘ gehen können. Die Tankstelle ist ein Dienstleister für sehr viel mehr als ‚tanken‘ oder ‚laden‘. Die Arbeit der ca. 150 Südtiroler Tankstellenbetreiber, bedeutet für den Südtiroler Landeshaushalt jährlich zirka 200.000.000 Millionen Euro an Steuereinnahmen.“
Was gilt es dabei zu beachten? Die Bildersuche im Netz lockt viele Nutzer, schnell und einfach Bilder und Fotografien herunterzuladen und zu verwenden. Dabei muss jedoch bedacht werden, dass diese Bilder und Fotos urheberrechtlich geschützt sein könnten und man deshalb diese nicht ohne Weiteres verwenden und vervielfältigen darf.
Grundsätzlich gilt: Wenn Bilder bzw. Fotos ohne ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers verwendet werden, kann dies zu Abmahnungen und Schadenersatzforderungen führen. Das einfache Kopieren und Einfügen auf der eigenen Webseite können eine Verletzung des Urheberschutzes darstellen.
Der Urheber besitzt grundsätzlich alle Rechte, dazu zählen das Recht zur Nutzung, Vervielfältigung und Veröffentlichung.
Was versteht man unter Urheberrecht und was hat dies zur Folge? Laut Urhebergesetz muss bezüglich Nutzung zwischen fotografischen Vervielfältigungen, einfachen Fotografien und fotografischen Werken unterschieden werden.
• Fotografische Vervielfältigungen. Es handelt sich hier lediglich um Duplikate des Originals zu reinen Reproduktions- und Dokumentationszwecken. Der Zweck ist die Vervielfältigung und es greift somit kein
Urheberschutz. Aber Achtung: Sofern die Vervielfältigung dazu dient das abgebildete Produkt zu bewerben oder zu vermarkten, dann gilt der Schutz des Urhebers dennoch.
• Einfache Fotografien bzw. Lichtbilder. Dies sind etwa Bilder von Personen oder von Aspekten des gesellschaftlichen Lebens, einschließlich Reproduktionen von Werken der bildenden Kunst. In diesen Fällen gilt ein urheberrechtlicher Schutz bei bestimmten Bedingungen, und zwar sofern der Name des Fotografen, sowie das Jahr der Erstellung genannt sind. Sind diese Daten nicht am Bild vorhanden, kann der Urheber den Gebrauch zwar untersagen, aber keine Entschädigung verlangen.
• Fotografische Werke bzw. Lichtbildwerke. Diese müssen, um als urheberrechtlich geschütztes Werk eingestuft zu werden, eine gewisse Kreativität (Eigenschaften der Neuheit und der Individualität der Darstellung) aufweisen bzw. eine geistige Schöpfung darstellen.
Was muss somit beachtet werden?
Um urheberrechtlich nicht belangt werden zu können, gilt es angesichts der Nutzung eines Bildes für die eigene Website stets, die Einwilligung des Urhebers bzw. eine Lizenz einzuholen. Einzig der Urheber des Bildes (Fotograf) oder der Rechteinhaber kann eine Weiterverwendung des Bildes erlauben bzw. untersagen.
Dies gilt auch für Bilder, die von gewissen Anbietern übers Internet als „lizenzfreie Bilder“ beworben werden. Kostenlos oder lizenzfrei heißt nicht, dass diese Bilder einfach übernommen und veröffentlicht werden können. Auch in diesen Fällen ist der Abschluss eines Nutzungsvertrags erforderlich und die darin enthaltenen Bedingungen sind zu folgen.
Ist der Urheber eines Bildes nicht zu ermitteln, so sollte von einer Verwendung des Bildes abgesehen werden, um Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen.
Neu: Kollektivvertrag für den Tertiärsektor
Normative Erneuerungen und vertragliche Erhöhung. Am 22. März 2024 wurde zwischen Dachverband Confcommercio und Gewerkschaften die Vereinbarung zur Erneuerung des nationalen Kollektivvertrages für den Tertiärsektor, Verteilung und Dienstleistungsgewerbe unterzeichnet.
Die Vereinbarung gilt bis zum 31. März 2027. Die Erneuerung für den wirtschaftlichen Teil findet rückwirkend Anwendung ab dem 1. April 2023. Die normativen Änderungen hingegen treten ab dem 1. April 2024 in Kraft, vorbehaltlich der für die einzelnen Institutionen vorgesehenen spezifischen Anfangsfristen.
Erneuerung wirtschaftlicher Teil
Die Vertragsparteien haben eine Erhöhung von 240 Euro monatlich für Arbeitnehmer der 4. Kategorie, bzw. anteilig je nach Einstufung, anerkannt. Inbegriffen sind 30 Euro Vorschuss auf künftige vertragliche Erhöhungen, die bereits ab April 2023 anerkannt worden waren.
Vertragliche Erhöhung in mehreren Tranchen
- 70 Euro ab dem Monat April 2024.
- 30 Euro ab März 2025.
- 35 Euro ab November 2025.
- 35 Euro ab November 2026.
- 40 Euro ab Februar 2027.
Darüber hinaus wird zugunsten der Arbeitnehmer der 4. Kategorie ein einmaliger Pauschalbetrag (Una Tantum) in Höhe von 350 Euro, anteilig auf alle weiteren Stufen verteilt, anerkannt, welcher zu zwei verschiedenen Zeitpunkten zu zahlen ist: 175 Euro im Juli 2024 und 175 Euro im Juli 2025.
Normative Erneuerungen Neben den Erneuerungen des wirtschaftlichen Teils, wurden weitere wichtige Änderungen des Kollektivvertrages vorgenommen:
- Aktualisierung und Überarbeitung des Klassifizierungssystems.
- Regelung der befristeten Arbeitsverträge im Anschluss an die legislativen Änderungen, die mit der Einführung neuer „Gründe“ einhergehen.
- Teilzeitverträge.
Der Wirtschaftsverband hds bietet ab sofort allen hds-Mitgliedern die Möglichkeit, ein kostenloses Werbeinserat im hdsmagazin zu schalten (siehe anbei).
Möchten Sie Geschäftslokale vermieten, verkaufen, verpachten? Oder sind Sie auf der Suche nach einer Geschäftsnachfolge? Dann sind Sie hier richtig.
Für weitere Informationen wenden Sie sich einfach bei Ihrer Bezirksleiterin oder Ihrem Bezirksleiter in Ihrer Nähe!
Auch wichtig zu wissen: 11 Gemeinden in Südtirol gewähren außerordentliche Beiträge für die Eröffnung von Handels-, Handwerks- und Gastbetrieben sowie Dienstleistungsunternehmen im historischen Ortskern. Die Förderungen, die mit Gemeindeverordnung festgelegt wurden, liegen in der Regel zwischen 5000 und 10.000 Euro. Die Förderungen sind vielerorts auch für Nachfolger oder Betriebsübernahmen angedacht. Mehr dazu auf S. 2.
Bruneck: Ab Ende Mai 2024 übersiedelt das Geschäft „Neuhauser – Freude Schenken“ in der Stadtgasse 29/a in die Fußgängerzone.
Das damit frei werdende Lokal in bester Lage hat 56 m² und ein kleines Lager im Untergeschoss.
Für Informationen: H 335 5716 754, klaus.neuhauser@hotmail.com
Zu
Ab September 2024. Modetreff - Fachgeschäft für Damen- und Herrenmode (Lizenz für jegliche Bekleidung) in Latsch, Marktstraße 20A, ca. 100 m² Verkaufsfläche und ca. 90 m² Lager samt Parkplatzrechte vor dem Gebäude.
B-Lage, 40 Jahre derselbe Standort, Stammkunden 70 %, Touristen 30 %.
Für Informationen: Renate Hanni, H 380 2551 937
Ab Juni 2024 schließt das Fachgeschäft für Damen- und Herrenmode Meraner Fashion am Pfarrplatz 2 in der Fußgängerzone von Klausen Das voll eingerichtete Lokal in bester Lage hat 100 m², dazu ein Lager von ca. 60 m² im Untergeschoss.
Für Informationen: H 347 7100 918, info@mersideco.it
Richtiger Umgang mit Ladendiebstahl. Mit Wissen, Aufmerksamkeit und Prävention kann dem Ärgernis Ladendiebstahl wirksam begegnet werden. Die hdsweiterbildung hat sich das aktuelle und von vielen Kaufleuten recht gefühlte Thema sehr zu Herzen genommen, und einen interessanten Kurs mit dem erfahrenen Verkaufstrainer und Ausbildner Karl Kirchler 1 auf die Beine gestellt. „Mit dem Verständnis der betriebsinternen Regelungen, rechtlichen Grundlagen und diebstahlsrelevanten Faktoren können wir Ladendiebstahl effektiv vorbeugen“, ist sich der Referent sicher. Mitarbeiter sollten die Unternehmensrichtlinien bei Diebstahl kennen und dementsprechend handeln. Kenntnisse des italienischen Rechts helfen dabei, angemessen auf Diebstahl zu reagieren und rechtliche Konsequenzen zu verstehen, die Identifizierung von diebstahlhemmenden und -fördernden Faktoren außerdem, Risiken zu erkennen und zu minimieren. Die praxisorientierte hds weiterbildung der Kategorie Verkauf findet am 24. Mai von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt. Freuen Sie sich schon jetzt auf viele Tipps aus erster Hand und melden Sie sich gleich an!
Einblick in verschiedene Plattformen mit zusätzlichem Einzelcoaching. Die digitale Welt prägt zunehmend unser Denken, Arbeiten und Handeln. So ist auch der professionelle Auftritt in den sozialen Medien für einen Betrieb von grundlegender Bedeutung. Doch wie navigieren Sie durch den komplexen Dschungel der Social-Media-Landschaft, um das volle Potenzial Ihrer Präsenz auszuschöpfen?
Die hds weiterbildung freut sich auf Sie!
Infos und Anmeldung:
Von Facebook über Instagram bis hin zu LinkedIn und TikTok –Der Social-Media-Grundkurs der hds weiterbildung am 22. Mai von 09:00 bis 12:00 Uhr in Bozen bietet nicht nur einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Plattformen, sondern auch einen tiefen Einblick in ihre spezifischen Vorteile. Von der Meta-zertifizierten Social-Media-Expertin Sarah Schrentewein 2 erfahren Sie, wie Sie Ihren Betrieb positionieren können, um maximale Wirkung zu erzielen. Sie lernen die aktuellen Nutzerzahlen und Trends kennen, damit Sie das Nutzerverhalten auch strategisch für Ihren Betrieb nutzen können. Im Fokus steht dabei immer wieder die Entwicklung einer maßgeschneiderten Social Media-Strategie für Ihren Betrieb, von der Zielsetzung über die Zielgruppenanalyse bis hin zur Auswahl der richtigen Kanäle. In diesem spannenden Kurs aus der Kategorie Digitalisierung, Marketing & Socials erhalten Sie viele wertvolle Tipps für die Erstellung ansprechender Inhalte und wie Sie diese über verschiedenste Kanäle effektiv verwalten können. Highlight ist das persönliche einstündige Onlineeinzelcoaching mit Sarah Schrentewein. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz!
Den Unternehmen werden 50 Prozent der Kosten für die Teilnahme an Messen zurückerstattet. Die Landeswirtschaftsförderung sieht auch für die nächsten zwei Jahre eine Reihe von Beiträgen für die Internationalisierung vor.
Voraussetzungen
Für den Zeitraum 2024 – 2026 können Unternehmen, die im Handelsregister der Handelskammer eingetragen sind und in Südtirol eine Handwerks-, Industrie-, Handelsoder Dienstleistungstätigkeit als Haupttätigkeit ausüben, Beiträge für die Internationalisierung (Teilnahme an Messen) beanspruchen.
Was wird gefördert?
Förderfähig sind folgende Vorhaben, sofern sie eng mit der betrieblichen Tätigkeit des antragstellenden Unternehmens zusammenhängen und sich direkt auf diese auswirken:
- Teilnahme an Messen außerhalb Südtirols,
- Teilnahme an digitalen Messen,
- Teilnahme an folgenden Messen, die in Südtirol stattfinden: Alpitec, Prowinter, Klimahouse, Interpoma, Agrialp, Agridirect, Hotel, Tipworld, Civilprotec.
Zulässige Ausgaben
- Platzmiete,
- Standmiete,
- Kosten für den Aufbau des Standes,
- Einschreibe- und Teilnahmegebühren,
- ausschließlich im Fall von Teilnahme an digitalen Messen: Kosten für die Teilnahme und Realisierung der digitalen Inhalte.
Höhe der Ausgaben
- Förderfähige Mindestausgabe pro Beitragsantrag und Anrechnungsjahr: 2000 Euro.
- Höchstausgabe für die Teilnahme an digitalen Messen: 15.000 Euro.
- Höchstausgabe für förderfähige Vorhaben pro Anrechnungsjahr: 300.000 Euro.
Beitragssätze
- 50 Prozent für die ersten zwei Teilnahmen an derselben Messe.
- 15 Prozent für die weitere Teilnahme an derselben Messe nach den ersten beiden.
Anweisungen für das Ansuchen
- Der Beitragsantrag ist vor Beginn des entsprechenden Vorhabens einzureichen.
- Die Beiträge können bis zum 2. Oktober ausschließlich online über den E-Government-Service der Landesverwaltung eingereicht werden.
Sollten Sie eine Beratung hinsichtlich der Förderung benötigen, können Sie sich an den Bereich Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft wenden.
Die Jahresabschlüsse werden von den Verwaltern einer Gesellschaft erstellt und müssen von diesen mindestens 30 Tage vor dem Termin der Gesellschafterversammlung für die Genehmigung des Jahresabschlusses dem Aufsichtsrat übermittelt werden. Die Abschlüsse müssen den Gesellschaftern, zusammen mit den Berichten der Verwalter und der Aufsichtsräte, mindestens 15 Tage vor der Gesellschafterversammlung zur Einsicht bereitgestellt werden. Der Jahresabschluss muss der ordentlichen Gesellschafterversammlung, innerhalb von 120 Tagen nach Ende des Geschäftsjahres, zur Genehmigung vorgelegt werden, es sei denn, ein längerer Zeitraum (höchstens 180 Tage) ist durch besondere Erfordernisse gerechtfertigt. Schließlich muss der Jahresabschluss, innerhalb von 30 Tagen nach seiner Genehmigung, beim Handelsregister hinterlegt werden.
Die Fristen für das Verfahren zur Genehmigung der Jahresabschlüsse:
Um auf die verlängerte Frist von 180 Tagen zurückgreifen zu können, muss beispielsweise einer der konkreten Umstände vorliegen:
• das Vorhandensein von Beteiligungen (mit der Notwendigkeit, die Bilanzdaten der beteiligten Unternehmen zu kennen, um diese beurteilen zu können),
• das Vorhandensein von Betriebsstätten im Ausland mit getrennter Buchhaltung, die bei Bilanzerstellung zusammengeführt werden müssen, oder das Vorhandensein mehrerer Betriebssitze mit eigenständiger Buchführung,
• Unternehmensumstrukturierungen, die sich auf die Verwaltungs- und Buchhaltungsstruktur des Unternehmens auswirken,
• die Einreichung eines Antrags auf Nichtanwendbarkeit der „società di comodo“, der noch nicht bestätigt wurde.
des Lageberichtes
des Jahresabschlusses an den Aufsichtsrat
Hinterlegung des Jahresabschlusses am Gesellschaftssitz
Einberufung der Gesellschafterversammlung zur Genehmigung des Jahresabschlusses
Ordentliche Gesellschafterversammlung zur Genehmigung des Jahresabschlusses
Eventuelle Registrierung des Beschlusses zur Dividendenausschüttung
Hinterlegung des Jahresabschlusses beim Handelsregister (Handelskammer)
Der Einheitstext der Unternehmenskrise hat die Grenzen für die Verpflichtung zur Ernennung eines Kontrollorgans oder eines Wirtschaftsprüfers in GmbHs abgeändert; Gesellschaften mit beschränkter Haftung können entscheiden, anstelle eines Aufsichtsrates, auch einen Wirtschaftsprüfer (Revisor) zu ernennen. Dabei sind die Unterschiede zwischen dem Kontrollorgan und dem Wirtschaftsprüfer zu berücksichtigen: Der Aufsichtsrat ist ein echtes Organ der Gesellschaft, das aktiv am Leben der Gesellschaft teilnimmt, indem es sich an den Sitzungen des Verwaltungsrates und der Gesellschafterversammlung beteiligt. Der Aufsichtsrat
verfügt über Kontroll- und Inspektionsbefugnisse und hat die Möglichkeit, Berichte und Beschwerden einzureichen. Auf den Wirtschaftsprüfer hingegen können die Befugnisse des Artikels 2403 des Zivilgesetzbuches nicht ausgedehnt werden – dieser ist lediglich für die Überprüfung der Rechnungslegung zuständig.
Die Ernennung eines Wirtschaftsprüfers oder eines Kontrollorgans bei GmbHs muss bis zur Erstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 (d. h. im Jahr 2024) erfolgen. Die Verpflichtung besteht, wenn sich die Gesellschaft in einer der drei in Artikel 2477 des Zivilgesetzbuches vorgesehenen Situationen befindet:
• Verpflichtung der Erstellung eines Konzernabschlusses,
• die Kontrolle des Unternehmens, vonseiten einer Gesellschaft die zur Rechnungsprüfung verpflichtet ist,
• Überschreitung mindestens einer der folgenden Grenzen in zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren:
- Bilanzsumme – 4 Millionen Euro,
- Umsatzerlöse aus Verkäufen und Dienstleistungen – 4 Millionen Euro,
- durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter während des Geschäftsjahres – 20.
Zur Überprüfung der Größenordnung sind die Bilanzdaten der Jahre 2022 und 2023 heranzuziehen. Eine Ernennung ist nicht mehr erforderlich, wenn in drei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren keine der oben genannten Grenzen überschritten wird. steuerberatung@hds-bz.it
• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).
- Nationale Veränderung Februar 2023 – 2024 ist gleich + 0,7 % (75 % = + 0,525).
- Veränderung in Bozen Februar 2023 – 2024 ist gleich + 1,5 % (75 % = + 1,125).
• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Februar 0,502313.
NISF/INPS-Sonderverwaltung – Beitragssätze 2024.
• 26,07 Prozent für Freiberufler im Besitz einer MwSt.-Nummer, die nicht in anderen obligatorischen Rentenkassen oder als Rentner versichert sind.
• 2 4,00 Prozent für Freiberufler, die eine Rente beziehen oder bei anderen obligatorischen Rentenkassen versichert sind.
• 35,03 Prozent für Mitarbeiter und gleichgestellte Personen, die nicht in anderen obligatorischen Rentenkassen eingeschrieben sind und für die der Zusatzbeitrag DIS-COLL gilt.
• 33,72 Prozent für Mitarbeiter und gleichgestellte Personen, die nicht in anderen obligatorischen Rentenkassen eingeschrieben sind und für die der Zusatzbeitrag DIS-COLL nicht gilt.
• 24,00 Prozent für Mitarbeiter und gleichgestellte Personen mit einer Rente oder einer anderen obligatorischen Rentenkasse.
NISF/INPS-Beiträge 2024 - Handwerker und Kaufleute.
• Die Rentenbeiträge für das Jahr 2024 betragen 24 Prozent für Handwerker und 24,48 Prozent für Kaufleute.
• Die Rentenbeitragssätze für mitarbeitende Familienmitglieder unter 21 Jahren wurden um 3 Prozent gesenkt (für das Jahr 2024 gilt jedoch auch die jährliche Erhöhung von 0,45 Prozent).
• Die Rentenbeiträge für Handwerker und Kaufleute, für jene die älter als 65 Jahre und bereits in Pension sind, werden um 50 Prozent gesenkt.
Das Mindest- und das Höchsteinkommen wurde wie folgt festgelegt:
• Mindesteinkommen: 18.415 Euro.
• Höchsteinkommen: 91.680 Euro (113.520 Euro für Personen die nach 31.12.1995 eingeschrieben wurden).
steuerberatung@hds-bz.it
Die Menge an importierten elektrischen und elektronischen Geräten (RAEE/ AEE) muss bis zum 1. Juli 2024 beim Staat gemeldet werden. Ursprüngliche Fälligkeit war der 30. April.
Wie erfolgt die Meldung
Die Jahresmeldung muss auf telematischem Weg (www.registroaee.it) gemacht werden. Sie kann selbst durchgeführt oder der hds Servicegenossenschaft delegiert werden.
Die Verwaltungsstrafen für nicht gemachte, unvollständige, falsche oder verspätete Meldungen belaufen sich auf 2000 bis 20.000 Euro.
Betriebe, die in der Vergangenheit Elektrogeräte und elektronische Geräte importiert haben und dies nun nicht mehr tun, müssen eine „0 kg“-Erklärung abgeben. Neu gegründete Betriebe oder jene, die Importe das erste Mal getätigt haben, müssen sich vor der Meldung in das AEE-Register und ins nationale Register der Umweltfachbetriebe eintragen lassen.
Kostenlose hds-Hinweisschilder
Der Wirtschaftsverband hds stellt seinen Mitgliedern eigene Hinweisschilder für die Entsorgungsstelle von Elektro- und Elektronikgeräten und die Sammelstelle gebrauchter Batterien/Akkumulatoren zur Verfügung. Bestellen Sie Ihre Schilder unter hds-bz.it/bestellung
hneuhauser@hds-bz.it
Jährliche Abfallerklärung fällig
Unternehmen, die gefährliche Sonderabfälle erzeugen, sind verpflichtet, die MUD-Erklärung einzureichen. Von der Pflicht betroffen sind Betriebe, die Abfälle professionell verwerten oder beseitigen und sie gewerbsmäßig sammeln und befördern. Ebenso für Händler und Vermittler von Abfällen, Unternehmen und Körperschaften, die gefährliche Abfälle erzeugen.
Die hds Servicegenossenschaft unterstützt die Verbandsmitglieder beim Ausfüllen und Versenden der MUD-Erklärung. Der Einreichtermin der Erklärung wurde vom 30. April auf den 1. Juli 2024 verschoben.
Vor Kurzem wurde der neue Kollektivvertrag im Handel und in den Dienstleistungen unterzeichnet. Die Neuerungen sind mit 1. April 2024 in Kraft getreten und spiegeln die Anpassungen im Gehaltsgefüge wider. Online unter Downloads die aktuellen Lohntabellen.
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