hds magazin 10/10 „Exklusive Vorteile für hds-Mitglieder“

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Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LVIII · 10/2010 · IR

hds magazin #10/10

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

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Exklusive Vorteile für hds-Mitglieder Neu: Präsentieren Sie sich im Internet!


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www.hds-bz.it bietet Ihnen die Jobb旦rse f端r Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich. Geben Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeige ein. Wir setzen Sie mit S端dtirols Jugend in Kontakt.

handels- und dienstleistungsverband S端dtirol


editorial

Ansprechpartner für unsere Verwalter Seit wenigen Monaten verwalten viele neue Bürgermeister, Gemeindereferenten und Gemeinderäte unsere Dörfer und Städte – eine spannende, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe mit vielen Herausforderungen. Eine davon ist die Entwicklung des lokalen klein- und familienstrukturierten Wirtschaftsgefüges, allen voran die Entwicklung des Handels und der Dienstleistungen vor Ort. Unsere Gemeindeverwalter sind in dieser nicht immer leichten Aufgabe zu begleiten und zu unterstützen, denn die Rahmenbedingungen und die Bestimmungen, die zu beachten sind, sind vielfältig. Diese gewährleisten eine gesunde Entwicklung unserer Orte zum Wohle der Betriebe, der Beschäftigen und der Bevölkerung vor Ort. Gerade im Bereich der Nahversorgung ist Information sowie Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit in Richtung Gemeindestuben immens wichtig. Nicht immer sind die lokalen Entscheidungsträger über alle unsere Themen bis ins Detail informiert, und sie sind froh, wenn beispielsweise der hds sie zu persönlichen Gesprächen einlädt und ein offener Dialog und Informationsaustausch stattfindet. Das geschieht momentan im Pustertal, wird aber auch in vielen anderen Gemeinden Südtirols gepflegt. Dies ist der richtiger Weg: Nur ein regelmäßiger Austausch zwischen unseren Funktionären, Ortsobleuten und den Gemeindeverwaltern schafft diese wichtige Verbindung, die eine fruchttragende Zusammenarbeit ermöglicht. Der hds ist Ansprechpartner, er steht mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt die Gemeindeverwaltungen gerade in den Bereichen der Handelsordnung, der Raumordnung und des Ortsmarketings. Die Bürgermeister betonten ihrerseits, wie wichtig eine Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen vor Ort und ein lebendiges Dorfleben sind und weisen auf die Wichtigkeit der Dörfer als attraktive Einkaufsorte für Einheimische und Touristen hin. Dies ist unser gemeinsames Ziel.

Philipp Moser, hds-Bezirkspräsident Pustertal

titelgeschichte Sparen mit dem hds

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aktuelles Fioralba Haruni ist Verkaufstalent 2010

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trends Fairer Handel liegt im Trend

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bezirke Sportzone Leifers – Fluch oder Segen?

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berufsgruppen Hotel 2010 steht vor der Tür

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bildung Der Meister des Handels

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betriebe informieren Ahrntal Natur als Vorreiter

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betriebsberatung Hohe Strafen auf Produktfälschungen

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info aktuelles Wohin mit dem Kind?

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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Verena Andergassen Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: sxc Fotos: BLS, Messe Bozen, Stefano Orsini, sxc, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 27. Septembrer 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #10/10


titelgeschichte Konventionen Konventionen

Exklusive Vorteile

Exklusive Vorteile für hds-Mitglieder Exklusive Vorteile

für hds-Mitglieder

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Alle hds-Konventionen im Überblick

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Energie, Autokauf, Benzin,...: Der hds lässt seine Mitglieder in diesen und vielen anderen Bereichen sparen! „Dank mehrerer Abkommen mit verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen bietet der hds seinen Mitgliedern eine Reihe von exklusiven Vorteilen“, zeigt sich hds-Präsident Walter Amort erfreut, diese Vorteile weitergeben zu können. 16 Themenbereiche umfasst die Angebotspalette: • Stromverbrauch • Rechtsberatung • Finanzberatung • Arbeitssicherheit • Autorenrechte • Wiedergaberechte • Autokauf und -miete • Weiterbildung • Werbeschaltungen • BausektorKondominiumsangelegenheiten • Versicherungen • Ortsmarketing • Reisen • Treibstoffe • Soa-Zertifizierung • OnlineWerbung

Für Fachgruppen im Lebensmittelgewerbe, bei den Handelsagenten und –vertreter, im Gastgewerbe oder bei den Reisebüros sind außerdem Konventionen für die berufspezifischen Anliegen vorgesehen. Der hds hat nun für die Mitglieder die Liste aller Konventionen aktualisiert. Neue Vorteile sind vorgesehen (siehe nebenstehender Artikel), weitere in Ausarbeitung. Dieser Ausgabe des Magazins ist der neue Konventionenfolder beigelegt. Laufend aktualisiert wird die Konventionenliste im Internet unter www.hds-bz.it • Mitgliedschaft • Vorteile • Konventionen Nutzen Sie diese Gelegenheiten uns sparen Sie dank der hds-Mitgliedschaft!

Neue Konvention - exklusive Vorteile für hds-Mitglieder

Südtirols Qualitäts-Betriebe

NEU

Internetauftritt für Mitgliedsbetriebe Kooperation mit www.stol.it schafft Mehrwert und hohen Bekanntheitsgrad

Kennt man Ihr Unternehmen? Weiß man über Ihren Service und Ihre Leistungen Bescheid? Und vor allem: Findet man Sie im Internet? Um diese Fragen mit einem eindeutigen „Ja“ zu beantworten, hat nun der hds dank einer Kooperation mit www.stol.it ein einmaliges Angebot für Mitgliedsbetriebe geschaffen: Diese können im Internet unter www.stol.it, in der neu geschaffenen Rubrik „Südtirols Qualitätsbetriebe“, ihr Unternehmen, ihren Service und ihre Leistungen den über 80.000 täglichen Besuchern vorstellen. Die Anmeldung sowie die Buchung eines der drei vorgesehenen Pakete und die Aktualisierungen der eigenen Seite können einfach und problemlos durchgeführt werden. Das Instrument Internet wird immer wichtiger, sowohl bei Konsumenten als auch im täglichen Geschäft. Internet spielt dabei nicht nur für die großen Unternehmen eine wichtige Rolle, sondern ist auch für die vielen kleinen Betriebe in Südtirol mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Die neue Kooperation mit stol.it garantiert nun auch diesen Betrieben mit wenig Aufwand einen entsprechenden, professionellen und stets aktuellen Internetauftritt. Neue Konvention - exk Also: Jetzt anmelden, um gleich dabei zu sein! die neue Rubrik auf

hds-Präsident Walter Amort: „Die hds-Konventionen bringen vielen Betrieben etliche Einsparungen.“

Kennt man Ihr Unternehmen? Weiß man über Ihren Service und Ihre Leistungen Bescheid? Findet man Sie im Internet? Präsentieren Sie sich den über 80.000 täglichen stol.it Besuchern! hdsmagazin #10/10

Setzen Sie diese Möglichkeit in die Tat um und nutzen Sie das Kooperationsangebot von stol.it/hds um Ihren Bekanntheitsgrad in Südtirol wesentlich zu steigern.

Paket 3

z ur tionen f or ma n au f Mehr In t-Konventio e n r Inte nd 17. ne uen S . 16 u

Premium

Stammdaten vom Unternehmen (Name, Straße, PLZ, Ort, Tel,Fax, Öffnungszeiten) eventuellen Link auf bestehende Homepage Bildergalerie vom Unternehmen (max 25 Fotos) 1 Image-Video (falls vorhanden)

Angebote Stammdaten


aktuelles

Die vier Gewinner des Verkäuferwettbewerbs: (v.l.) Die Erstplatzierte Fioralba Haruni, Daniel Oberleiter, Florian Dariz und Melanie Steidl.

Fioralba Haruni

aus Bozen ist Südtirols Verkaufstalent 2010

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Die besten Berufsschüler beim 2. Südtiroler Berufswettbewerb für Verkäufer Fioralba Haruni heißt Südtirols Verkaufstalent 2010 und beerbet somit Simon Senoner aus Wolkenstein, der die erste Ausgabe des Wettbewerbs 2009 gewonnen hatte. In Bruneck hat sich Fioralba kurz vor Redaktionsschluss beim 2. Berufswettbewerb „Verkaufstalent Südtirol“ gegen 13 Mitstreiter durchgesetzt. Auf Rang zwei landete Daniel Oberleiter aus Stegen/ Bruneck, dicht gefolgt von Florian Dariz aus Brixen auf Rang drei. Auf Platz vier schaffte es Melanie Steidl aus Stefansdorf. Wie bereits in der September-Ausgabe des Magazins ausführlich berichtet, wurde der Berufswettbewerb vom Berufsbildungszentrum Bruneck gemeinsam mit dem hds organisiert. Beim Wettbewerb stellten Südtirols beste Berufsschüler aus dem Bereich Handel und Verwaltung ihre Fähigkeiten unter Beweis, um den talentiertesten Jungverkäufer zu ermitteln. Die Herausforderung für die insgesamt 14 jungen Ver-

Die Verantwortlichen für dieses Projekt: v.l. Margit Mock, Verena Oberrauch und Bezirksleiter Peter Zelger.

kaufstalente war jene, ein möglichst perfektes, kundenorientiertes Verkaufsgespräch mit einem Testkunden zu führen und parallel dazu noch einen italienisch- bzw. deutschsprechenden Kunden zu betreuen. Die Fachjury, die sich aus Vertretern des hds und aus Fachlehrpersonen der Berufsschulen zusammengesetzt hat, legte vor allem Wert auf die Argumentationstechnik, die fachliche Kompetenz und auf profes-

sionelles Auftreten. Abschließend überreichten die Vertreter des hds, der Berufsschule und der Sponsoren den vier besten Teilnehmern eine Auszeichnung. Die zwei erstplatzierten Verkäuferlehrlinge werden am 20. Oktober 2010 am 8. Internationalen Berufswettbewerb für Jungverkäufer in Salzburg, der als Vorbild für das Südtiroler Pilotprojekt gilt, teilnehmen. 2009 ging der Titel mit Simon Senoner an Südtirol.

Lehrlingszahlen sinken seit 2000 Vor kurzem wurde von der Abteilung 20 – Deutsche und ladinische Berufsbildung – des Landes die Newsletter Nr. 04 vom August 2010 veröffentlicht. In dieser Ausgabe werden die Lehrlingszahlen vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2009 gegenüberstellt. Daraus wird ersichtlich, dass die Lehrlingszahlen insgesamt rückgängig sind, insbesondere bei den Frauen. Letztere finden sich aber vermehrt in den Vollzeitschulen vertreten. Die einzige Branche die von diesem Negativ-Trend ausgenommen ist, ist das Nahrungsmittelgewerbe, das von 2008 auf 2009 ein Plus von 6,2 Prozent verzeichnet. Positiv ist, dass der Verkäufer/ innen-Beruf trotz eines Rückganges zu den zehn Top-Lehrberufen gehört, und sich sogar auf Platz vier halten kann (hinter

Tischler/in, Maurer/in und Koch/Köchin). 6,9 Prozent aller Lehrlinge (insgesamt 106 mögliche Lehrberufe) waren im 2009 im Verkauf beschäftigt. Unter den Frauen befindet sich der Verkäuferinnen-Beruf sogar auf dem ersten Platz: 19,4 Prozent aller weiblichen Lehrlinge sind im Jahre 2009 im Verkauf angestellt (gefolgt von Friseurin, Servicefachkraft, Bürofachkraft und Köchin). Zusammenfassend kann man daher sagen: Negativ-Trend ja, aber im Vergleich zu anderen Lehrberufen können wir auf unsere Verkäufer/innen und die Betriebe, die sich ihnen widmen, stolz sein!

Verena Oberrauch, Bereichsleiterin Bildung und Personalentwicklung

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aktuelles

Wie wird

der Herbst?

Die Indikatoren stimmen optimistisch

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Vielerorts wird bereits vom Ende der Krise gesprochen. Die Stimmung bei Unternehmern werde besser, so etliche Politiker und Wirtschaftsexperten. Ist dem wirklich so? Was wichtige Indikatoren laut Wifo für Südtirol kurz vor Redaktionsschluss ergeben, zeigt folgender Bericht auf. Beginnen wir bei den Beschäftigten: Die Südtiroler Wirtschaft schafft weiterhin Arbeitsplätze. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist im Schnitt Jänner-Juli 2010 um 1,5 Prozent zum Vorjahr angestiegen. Als Beschäftigungsmotor kristallisiert sich 2010 immer stärker das Gastgewerbe heraus (plus 7,1 Prozent), gefolgt von den privaten Dienstleistern (plus 2,4 Prozent) und vom Handel (plus 1,7 Prozent). Aber: Parallel dazu steigt die Zahl der Ar-

beitssuchenden. Etwas mehr als 9000 Per- rate für Bozen ist maßgeblich durch die sonen sind auf Arbeitssuche. Die letzte Preisentwicklung im Gastgewerbe bedingt. vom Istat ermittelte offizielle Arbeitslosen- Die Außenhandelsdynamik fällt erstmals rate für Südtirol beträgt 3,8 Prozent. seit Ausbruch der internationalen FinanzDie Anzahl der gewerblichen Firmen liegt krise wieder positiv aus: im 1. Quartal 2010 mit 57.058 eingetragenen Unternehmen im plus 6,4 Prozent bei den Exporten und plus Handelsregister (Stichtag Ende Juli) leicht 7,9 Prozent bei den Importen. über dem Vorjahresniveau (plus 0,6 Pro- Die Exporttätigkeit konnte zwar mit dem zent). Am stärksten angestiegen ist die Fir- Haupthandelspartner Deutschland noch menanzahl bei den privaten Dienstleistern nicht deutlich gesteigert werden, sehr wohl (plus 1,7 Prozent), während im Handel ein aber mit Österreich, Frankreich, den Nieleichter Rückgang (minus 0,8 Prozent) zu derlanden, den USA und mit Spanien. Im verzeichnen ist. (Siehe Grafik 1) Importgeschäft war es genau umgekehrt: Die Inflationsrate (für Bozen) fällt im Au- eine starke Wiederbelebung mit dem Hangust 2010 mit 2,3 Prozent auf aus volks- delspartner Deutschland, eine nur schwawirtschaftlicher Sicht unproblematischem che Entwicklung mit Österreich. Niveau aus, wenngleich sie 0,6 Prozent- Die Wiederbelebung des Exports war punkte über dem gesamtstaatlichen Durch- maßgeblich von den Produktkategorien schnittswert liegt. Die höhere Inflations- „Computer, Elektro- und Präzisionsgeräte“

Richterliche Nahversorgung Die Errichtung von großflächigen Discountmärkten ist nicht zulässig, wenn dadurch alteingesessene Geschäfte in der Nachbarschaft geschädigt werden können. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Deutschland in einem Urteil verlauten lassen. Die Vorgeschichte: Die Stadt Köln versagte einem bekannten Lebensmitteldiscounter eine Baugenehmigung mit der Begründung, dass durch den neuen 700 Quadratmeter großen Markt eine Ansammlung von Geschäften in der unmittelbaren Nachbarschaft gefährdet sei, die die Nahversorgung der Bewohner sicherstelle. Der Discounter klagte. Der deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt das Urteil, weil es präzisiert, in

welchen Fällen von einem schützenswerten Versorgungsbereich in einer Gemeinde ausgegangen werden kann. Das diene dem Ziel, „eine möglichst wohnungsnahe Grundversorgung in Städten und Dörfern und somit auch attraktive Innenstädte und Ortskerne zu erhalten.“ Ein Ziel, das auch in Südtirols Handelspolitik verstärkt verfolgt werden sollte.

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #10/10


aktuelles EbK prämiert Lehrlinge und Fachschüler/innen

Firmenanzahl Veränderung zum Vorjahr Sektor

Landwirtschaft -0,3% Verarb. Gewerbe 0,3% Baugewerbe 0,5% Handel -0,8% Gastgewerbe 0,35% Private Dienstleister 1,7% Andere Sektoren 3,0% 3,5%

3,0%

2,5%

2,0%

1,5%

1,0%

0,5%

0,0%

-0,5%

-1,5%

-1,0%

Insgesamt 0,4%

Grafik 1 Quelle: Infocamere

Prämie auch für Unternehmen. Auf eine besondere Prämie dürfen sich in diesem Herbst die besten Lehrlinge und Fachschüler/innen des Sektors Handel und Verwaltung freuen. Mit 500 Euro prämiert die EbK, die Bilaterale Körperschaft für den Handel, alle jene, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Außerdem erhalten auch jene Unternehmen eine Prämie im Wert von 2.000 Euro, die das Arbeitsverhältnis des prämierten Lehrlings mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bestätigen und seit mindestens sechs Monaten Mitglied der EbK sind. Die Bilaterale Körperschaft ist eine Einrichtung, die vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen ist. Sie wird paritätisch vom hds und den Gewerkschaften des Sektors verwaltet. Alle Infos finden Sie im Internet unter www.ebk.bz.it.

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sowie „Metalle und Metallprodukte“ getragen und nur in geringerem Ausmaß von Zuwächsen bei landwirtschaftlichen Produkten, Nahrungsmitteln und Getränken. Bei den Transportmitteln und –komponenten konnte demgegenüber noch kein Zuwachs verbucht werden. Eng damit verbunden ist das Thema Verkehrsaufkommen: Auf der Brennerautobahn steigt der Verkehr in den ersten fünf Jahresmonaten 2010 wieder an (plus 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der Schwerverkehr (plus 4,5 Prozent) wächst stärker als der Leichtverkehr (plus 2,2 Prozent). Ein wichtiger Indikator und zugleich Zugpferd vor allem für den Einzelhandel ist der Tourismus, der sich als relativ krisenfest erweist: Die Wintersaison konnte mit einem Plus von 2,1 Prozent abgeschlossen werden und auch der Auftakt in die Sommersaison war in Südtirol positiv (Mai-Juni: plus 3,2 Prozent, Nordtirol: minus 1,3 Prozent). Das von den drei Südtiroler Hauptbanken eingeräumte Kreditvolumen steigt im 1. Quartal 2010 nur mehr leicht an (plus 1,2 Prozent zum Vorjahr) und belief sich auf 15,9 Milliarden Euro (plus 1,2 Prozent zum Vorjahr). Die Kredite an Unternehmen weisen einen leichten Rückgang von 0,5 Prozent auf, während jene an Privatpersonen um 5,9 Prozent angestiegen sind. Die Daten der Banca d’Italia bestätigen nicht nur diese Tendenz, sondern deuten auf eine noch stärker auseinanderklaffende Entwicklung hin (Unternehmen: minus 0,9 Prozent, Privatpersonen: plus 13,4 Prozent). Auffällig sind der starke Rückgang der Kredite an den Bausektor und der steigende Wert der notleidenden Kredite.

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hds Online-Jobbörse vermittelt Praktikumsstellen Die hds-Homepage www.hds-bz.it bietet eine kostenlose Online-Jobbörse für Arbeits- und Lehrlingsstellen im Handel und in den Dienstleistungen in Südtirol. Ab diesem Herbst möchte der hds damit vermehrt auch Praktikanten ansprechen bzw. Praktikumstellen vermitteln. Eine neue Plakataktion in den Oberschulen und Jugendzentren des Landes sowie eine Kampagne unter den Mitgliedern sollen Angebot und Nachfrage zusammenführen. Interessierte Unternehmer können ihre Stellenanzeige einfach und kostenlos in der Online-Jobbörse eingeben. Vielleicht finden Sie den passenden Bewerber auch bereits unter den vorhanden Anzeigen.

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aktuelles

WIRTSCHAFT UND POLITIK

Selbstverwaltung bringt Vorteile 8

Eine autonome Vorsorgeund Sozialversicherungsanstalt für Südtirol Das Land Südtirol hat in vielen Bereichen bewiesen, dass eine autonome Verwaltung für den Bürger wesentliche Vorteile bringt. Es liegt im Interesse des Landes und der Bürger, weitere Kompetenzen vom Staat zu übernehmen und so die Selbstverwaltung auszubauen. Dies gilt auch für den Sozialbereich und hier im Besonderen für den Bereich Vorsorge und Sozialversicherungen. Alle rechtlichen Voraussetzungen für die Aktivierung einer autonomen Vorsorge- und Sozialversicherungsanstalt sind bereits seit 1998 vorhanden. Es liegen auch zwei positive Gutachten der Universitäten Perugia und St. Gallen vor, aus denen die Vorteile einer eigenen Rentenversicherungsanstalt für Südtirol deutlich hervorgehen. Ich habe daher einen Beschlussantrag für den Landtag vorbereitet, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, eine autonome Vorsorge- und Sozialversicherungsanstalt für Südtirol auszugestalten, wie sie im Regionalgesetz vom 19.07.1998, Nr. 6 vorgesehen wurde. Neben den Leistungen die bisher von Inps und Inail geboten werden, kann diese Anstalt eine Reihe von weiteren Aufgaben übernehmen. Die Begriffe „Vorsorge- und Sozialversicherung“ sind nämlich so weit gefasst, dass sich auch neue Formen darin entwickeln können: z.B. Zusatzrente, Zusatzkrankenversicherung, Pflegesicherung bis hin zu Privatversicherungen und einer gewissen Aufsicht über das Versicherungswesen. Die Anstalt selbst wird von den Sozialpartnern und von den Körperschaften Land, Region und Staat, welche der Anstalt Verwaltungsaufgaben übertragen, politisch verwaltet. Eine Reihe von Argumenten sprechen für die Verwirklichung einer autonomen Landessozialversicherung: - Es steht der Region und dem Land nicht frei, auf die Umsetzung dieser Verfassungsnorm zu verzichten. Es ist vielmehr die Pflicht der Landesregierung, diese Anstalt zu verwirklichen. - Eine Dezentralisierung der Sozialversicherungskörperschaften ist autonomiefreundlich und im Sinne des Bürgers. - Der Zusammenschluss gleichartiger Funktionen und Aufgaben der verschiedenen Anstalten bedeutet eine wesentliche Kosteneinsparung und mehr Effizienz.

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- Für eine erfolgreiche Gestaltung der Sozial- und Wirtschaftspolitik benötigt das Land die Mitarbeit der Sozialversicherung (Informationen, Daten), die bisher nur schwer möglich ist. - Die Verwaltung der regionalen Ergänzungsvorsorge und der Pflegesicherung benötigt eine bessere betriebswirtschaftliche Organisation und eine entsprechende Verwaltungsstruktur als es die heutige Eingliederung in die Ämterordnung des Landes ermöglicht. Die Provinz Trient hat für diesen Zweck eine eigene Agentur eingerichtet. - Die Wirtschaftsdaten sind in Südtirol auch bei der Inps positiv. Eine autonome Vorsorge- und Sozialversicherungsanstalt könnte also bald Wirklichkeit werden. Falls dieser Beschlussantrag in den Landtag kommt und genehmigt wird, werden die Landesregierung und die Parlamentarier in Rom die nächsten Schritte hin zu mehr Autonomie und einer bürgerfreundlichen Verwaltung zu setzen.

Dieter Steger, Landtagspräsident

Ausschreibungen schneller und sicherer abwickeln Das Landesportal für öffentliche Vergaben ist online. Die Eu fördert die Verbreitung der digitalen Kultur zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmertums. Zudem trägt die Informatisierung auch zur Entbürokratisierung, Beschleunigung und Vereinfachung der Verfahren der öffentlichen Verwaltung bei. Zu diesem Zweck sind auf europäischer und staatlicher Ebene Bestimmungen erlassen worden, welche die Pflicht vorsehen, Ausschreibungen online durchzuführen. Die Autonome Provinz Bozen hat nun ein Internetportal (www. ausschreibungen-suedtirol.it) eingerichtet, um die Vergabe von öffentlichen Arbeiten sowie die Ankäufe von Gütern und Dienstleistungen zu optimieren und elektronisch abzuwickeln. Alle Unternehmen, die Interesse daran haben, Aufträge des Landes zu übernehmen, müssen ihre Angebote über das Landesportal für elektronische Vergaben einreichen. Um die Nutzung der neuen Internetplattform zu veranschaulichen, organisiert das WIFI, Weiterbildungsinstitut der Handelskammer, ab Oktober kostenlose Informationsveranstaltungen. Für weitere Auskünfte: Luca Filippi, T 0471 945 610, buchhaltung@handelskammer.bz.it.


Termine

Der Vera aktuell e ns kal taltung - - - e n d e r: s www - - - .hds -bz.i

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Sprechstunden

07.10.

BOZEN STADT UND LAND

• Verleihung des Innovationspreises „Merkur“ Bozen, hds-Hauptsitz

• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

16. - 19.10.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, montags von 11:00 bis 12:30 Uhr und mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).

• südback – Fachmesse für Bäckereien und Konditoreien Stuttgart (D) 20.10. • Fachvortrag zur Gemeindearbeit: „Der Gemeindehaushalt“ Bozen, SVP-Parteisitz 25. - 28.10. • Hotel 2010 – Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe, Bozen, Messe 04.11. • Pressekonferenz: Weihnachtsaktion „wünsch dir was“, Meran, hds-Bezirksbüro, Beginn 11 Uhr 11.10. • Informationstreffen „Energie-Effizienz beim Großhandel“ Bozen, hds-Hauptsitz 19.11. • „Tag des Handels“ im Rahmen der Bozner Herbstmesse, Bozen, Four Points Sheraton, Uhrzeit: von 10:00 bis 12:30 Uhr 24.11. • Fachvortrag zur Gemeindearbeit: „Die Gemeindesatzung“ Bozen, SVP-Parteisitz Oktober/November • Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 22

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). • Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 4. Oktober sowie am 8. November von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. • Pensionsangelegenheiten Meran, am 13. und 27. Oktober sowie am 10. November von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro.

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• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 27. Oktober von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). EISACKTAL • Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. • Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 20. Oktober sowie am 3. November von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 20. Oktober sowie am 3. November von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

Zwei der sechs erfolgreichen Teilnehmer: v. l. Günther Sommia, Bezirksleiter von Meran und Sergio Colombi, Mitarbeiter Kommunikation.

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Sterzing, am 20. Oktober von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen, am 20. Oktober von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 20. Oktober sowie am 3. November von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

Fit-For-Business Bereits zum zehnten Mal ging Anfang September der „FitFor-Business“-Firmenlauf in Neumarkt über die Bühne. Wie bereits vor einigen Jahren war der hds auch heuer wieder mit einem Team vertreten. Um Punkt 19 Uhr des 3. Septembers fiel der Startschuss für die rund 600 Teilnehmer, darunter sechs hds’ler. Der Spaß und die Freude am Laufen, aber auch der Teamgedanke standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Gewertet wurden nicht die Einzelleistungen, sondern die Leistungen von ZweierTeams. Ein Dank gilt allen Teilnehmern, die im hds-Dress alles andere als eine schlechte Figur gemacht haben!

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 20. Oktober von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452). VINSCHGAU • Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 13. Oktober sowie am 10. November von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 13. und 27. Oktober sowie am 10. November von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 27. Oktober von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). hdsmagazin #10/10


trends

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Fair hoch im Kurs

Existenzgründer mit Migrationshintergrund stark im Einzelhandel Insbesondere türkische Selbststän­dige sind in Deutschland stark im Einzelhandel vertreten. Von den mittlerweile circa 72.500 türkischstämmigen Selbstständigen in Deutschland ist mit 34,9 Prozent der Löwenanteil im Einzelhandel tätig. Insgesamt sind damit 25.128 Einzelhandelsunternehmen mit türkischstämmigen Eigentümern auf dem Markt. Häufig übernehmen diese Unternehmen wichtige Nahversorgeraufgaben in den

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Die Deutschen Verbraucher gaben 2009 laut Forum Fairer Handel insgesamt 322 Millionen Euro für fair gehandelte Produkte aus. Das entspricht einer Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Verdreifachung innerhalb der letzten fünf Jahre. Besonders hoch war mit 26 Prozent der Zuwachs bei Produkten mit dem Fairtrade-Siegel. Im Lebensmittel-Segment konnten in Deutschland bei wichtigen Produkten des Fairen Handels deutliche Absatzsteigerungen verzeichnet

Innenstädten. Sie leisten zudem einen hohen persönlichen Einsatz; sie arbeiten laut Statistiken bis zu sechs Stunden mehr pro Woche als die deutschen Selbstständigen, so der Handelsverband. Laut einer Studie des Zentrums für Türkeistudien in Essen erwirtschaften allein die türkischen Selbstständigen in allen Branchen pro Jahr einen Umsatz von mehr als 30 Milliarden Euro. Laut dem Bericht der Bundesregierung über die Lage der Ausländer in Deutschland haben Selbstständige mit Migrationshintergrund rund zwei Millionen Arbeitsplätze geschaffen – jeder 20. Arbeitnehmer arbeitet in einem solchen Unternehmen. Im Durchschnitt sind Existenzgründer mit Migrationshintergrund sechs Jahre jünger als ihre deutschen Mitstreiter. Die meisten von ihnen planen die eigene Existenz nicht nur als Nebenerwerb, sondern möchten damit ihren gesamten Lebensunterhalt finanzieren. Die größte Gruppe unter den Gründern sind die Türken mit 22 Prozent. Gesamtwirtschaftlich betrachtet schaffen türkische Unternehmen rund 260.000 Arbeitsplätze.

werden. So stieg Kaffee um 13 Prozent auf mehr als 5900 Tonnen. Über 1700 Tonnen fair gehandelter Zucker konnte verkauft werden, das sind 14 Prozent mehr als 2008. Um 15 Prozent stieg der Absatz von fair gehandeltem Reis auf rund 600 Tonnen. Deutlich zulegen konnten auch Fruchtsäfte: 6,1 Millionen Liter bedeuten 30 Prozent Steigerung zum Vorjahr. Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass die Vertriebswege für Fairen Handel kontinuierlich ausgebaut werden konnten. Neben den klassischen Weltläden, die ausschließlich fair gehandelte Produkte führen, finden sich fair gehandelte Produkte zunehmend auch in Bio,- Super- und Discount-Märkten. Mit einem Anteil von 45 Prozent sind Weltläden der wichtigste Vertriebsweg. Der Lebensmitteleinzelhandel folgt mit 17 Prozent. Großverbraucher (Gastronomie, Kantinen usw.) liegen bei zehn, Bio- und Naturkostläden bei sieben Prozent.

Südtiroler essen hauptsächlich Brot, Nudeln und Reis Über 72 Prozent der Südtiroler frühstücken, d.h. sie trinken Tee, Kaffee oder Milch und essen auch etwas. Dies geht aus der Mehrzweckerhebung der Haushalte 2010 hervor, die vom Landesstatistikinstitut Astat für das Istat durchgeführt wird. Das Mittagessen ist für drei Viertel der Bevölkerung die Hauptmahlzeit und wird sowohl in den Städten als auch in den Dörfern vorwiegend zu Hause eingenommen. Die Ernährung der Südtiroler Bevölkerung besteht hauptsächlich aus kohlenhydratreichen Speisen wie Brot, Nudeln und Reis. 75,3 Prozent essen davon mindestens einmal am Tag. Die gesamte Studie über die Ernährungsgewohnheiten der Südtiroler ist unter www.hds-bz.it • Berufsgruppen • Lebensmittelgewerbe • nützliche Dokumente abrufbar.


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Leifers

Einkaufszentrum beim neuen Fußballstadion? Gefährlich für die bereits etwas angeschlagene Handelsstruktur

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„Muss sie wirklich so groß werden und so viel kosten?“ Diese Frage stellen sich seit einigen Wochen die Handelstreibenden von Leifers in Bezug auf die Errichtung der neuen Sportstätte mit angeschlossenen Einzelhandelsflächen in der Zone Gallizien. Denn die neue Wirkungsstätte des FC Südtirol wird nicht nur ein Fußballstadion beheimaten, sondern auch über 6000 Quadratmeter an Handelsflächen. „Wir sind uns bewusst, dass die neue Sportzone auch eine Reihe von Vorteilen bringen wird“, erklären Werner Schmid, Bezirkspräsident von Bozen Stadt und Land sowie Ortsobfrau Elda Paolazzi (im Bild). Es müssten aber auch die Risiken bewertet werden. Die vorgesehene Handelsfläche wurde nicht gemeinsam mit den Entscheidungsträgern vor Ort programmiert, sondern beruht lediglich auf der Tatsache, Finanziers für die Deckung der fehlenden Gelder ausfindig zu machen. Zudem würde die Ausweisung von neuen Großflächen außerhalb der Wohngebiete die prekäre Situation des Handels in Leifers, Steinmannwald und St. Jakob weiter schwächen. Um die genannten Kosten von ca. 25 Millionen Euro - die bei weitem nicht ausreichen für die neue Struktur zu decken, soll eine Gesellschaft mit öffentlicher und privater Beteiligung gegründet werden, in der das Land eine Quote von elf Millionen Euro investieren wird. Die restliche Summe

hdsmagazin #10/10

hingegen muss vom Fußballverein über Privatinvestoren aufgetrieben werden. Für diese wäre die Errichtung eines Einkaufszentrums eine interessante und lukrative Investition. Ein Lösungsmodell das jedoch die Frage aufwirft, ob nicht das Projekt viel zu groß geplant sei. Ein kleineres, aber trotzdem noch funktionstüchtiges Stadion würde eine geringere Investition beanspruchen und somit auch eine Verringerung der Handelsfläche. Abgesehen von der Errichtung der Sport-

stätte bedarf die gesamte Handelsstruktur in der Umgebung einer gründlichen Analyse und Bewertung. „Mit der Errichtung der neuen Umfahrungsstraße wird Leifers von der Landkarte verschwinden, wie es bereits mit Steinmannwald geschehen ist. Sollte dazu noch ein großes Einkaufszentrum außerhalb des Wohngebietes entstehen, so kann man sich kaum vorstellen, dass die Geschäfte im Ortzentrum überleben werden“, erklärt Ortsobfrau Paolazzi.

Bozen

Bereicherung für die Bozner Handelslandschaft Über eine Eröffnung von „Zara“ in Bozen wird plötzlich wieder konkret gesprochen. Jahrelange Streitigkeiten auf rechtlicher und urbanistischer Ebene haben dafür gesorgt, dass es ruhig geworden ist um den Einzug einer internationalen Handelskette im Bozner Stadtzentrum. Nachdem die Eröffnung einer Filiale in Meran im Frühjahr 2011 bereits sicher ist, soll das Bekleidungsgeschäft auch in der Museumstraße 34 in Bozen Einzug halten. Der hds begrüßt jegliche Initiativen, die eine Bereicherung für das Stadtzentrum mit sich bringen, eine Bereicherung im Angebot und damit in der Attraktivität“, erklärt Ortsobmann Thomas Rizzolli. „In diesem Falle würde endlich auch ein urbanistischer ‚Schandfleck’ dieser Stadtzone verschwinden“, ergänzt Rizzolli. „Wir können dem Einzug von neuen Geschäften in der Altstadt, auch von bekannten internationalen Marken, nur positiv gegenüberstehen.“


bezirke

Eppan, Kaltern, Tramin

Managementfehler sorgen für Betriebskrisen, Inkassoprobleme und Forderungsausfälle Die Raiffeisenkasse Überetsch veranstaltete kürzlich in Zusammenarbeit mit den hds- und Handwerker-Ortsgruppen Eppan, Kaltern und Tramin im Eppaner Lanserhauses einen Informationsabend zum Thema „Liquidität und Inkasso“. Die Auswirkungen der Finanzkrise sind nach wie vor spürbar. Zahlungsverzug und mangelnde Liquidität führen auch in kleinen und mittleren Betrieben zu finanziellen Engpässen. In erster Linie seien es Managementfehler im Unternehmen, die zu Forderungsausfällen, Inkassoproblemen und Betriebskrisen führen. Zu den Managementfehlern zählten u.a. das fehlende Controlling, ein unzureichendes Forderungs- und Debitorenmanagement und ungenügende Rücklagen. Nur die wenigsten Unternehmen würden vorab prüfen, ob ein Kunde überhaupt zahlungsfähig sei. Um Forderungsausfällen und Inkassoschwierigkeiten vorzubeugen, wurden einige „goldene Regeln“ genannt, u.a. eine professionelle Bonitätsprüfung der Kunden, mehr Sorgfalt bei der Auftragserstellung und bei der Einräumung von Zahlungszielen, eine zeitnahe und genaue Rechnungsstellung sowie eine regelmäßige Zahlungsüberwachung. Ein Referent bezeichnete Liquidität als einen „enorm wichtigen Betriebsfaktor“. Nur Unternehmen, die über ausreichend Liquidität verfügen, können auf Dauer erfolgreich wirtschaften.

Algund

„Handel im Ort und nicht außerhalb stärken!“ Ortsobmann Joachim Tauber und Bezirksleiter Günther Sommia besuchten vor einigen Wochen den neu gewählten Bürgermeister von Algund, Ulrich Gamper. Dabei berichtete Tauber über die Reaktionen der Handelstreibenden und Dienstleister auf das bevorstehende Handelszentrum in der Weingartenstraße. „Sowohl unsere Mitglieder in Algund als auch jene in Meran äußern sich besorgt über die neuen Handelsflächen im Grenzgebiet zwischen den zwei Gemeinden. Es besteht die Befürchtung, dass mit diesen Strukturen Kaufkraft von den Zentren abfließt. Dies schwächt die Nahversorgung in den Ortskernen,” so Tauber. Bürgermeister Gamper sicherte zu, dass er den Ortsausschuss des hds über weitere Entwicklungen informiert halten wolle. Darüber hinaus regte er an, den Ortskern wie bisher mit Initiativen zu beleben. „Um dies zu erreichen, wird die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten, einen Beitrag leisten“, so Gamper. Er kündigte in diesem Zusammenhang an, dass die Gemeinde einen Projektauftrag erteilt habe, um ein Konzept für die nachhaltige Nutzung der leerstehenden Geschäftsräume zu erarbeiten. „Wir wollen sehen, welche Betriebe der Ort noch brauchen kann und was die Gemeinde tun kann, um die Ansiedlung zu unterstützen,“ erklärte der Bürgermeister. Er kündigte auch an, den hds in diese Arbeit einzubinden.

13

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Rabatt für hdsMitglieder bei Werbeschaltungen im hdsmagazin Über 100 Handelstreibende, Dienstleister und Handwerker folgten der Einladung zum Informationsabend ins Eppaner Lanserhaus.

Informationen: T 0471 310 309, pr@hds-bz.it

hdsmagazin #10/10


bezirke Welsberg

Schokolade als Magnet

Bereits zum fünften Mal wird der rote Teppich in Sterzing ausgerollt.

Sterzing

1500 Meter langen roten Teppich ausgelegt

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hds und Tourismusverein beleben die Stadt mit zahlreichen Initiativen An vier Samstagen - vom 18. Sep- Zwölferturm, alte Wirtshausschilder und tember bis 9. Oktober - verwandelte herrliche Häuserfassaden sorgen für eine sich Sterzing zur einzigartigen Gastro- unverwechselbare Shopping-Kulisse“, ernomie- und Shoppingmeile. Unter dem klärt Ortsobmann Matthias Knollenberger. Motto „Der rote Teppich - Mode, Musik, „Im Herbst präsentiert sich die historische Leckerbissen...“ wurde dem Besucher im Fuggerstadt besonders einladend“, ergänzt wahrsten Sinne des Wortes ein roter Tep- der Direktor des Tourismusvereins, Josef pich in der Länge von 1500 Metern aus- Turin. Umrahmt wurde die Veranstaltung gelegt, der die Besucher durch die Stadt mit viel Musik, Vorträgen, Ausstellungen, und hin zu gastronomischen Ständen historischen Stadtführungen, speziellem und Geschäften mit speziellem Warenan- Kinderprogramm, Spezialitäten in Bars gebot führte. Die Initiative des hds fand und Restaurants und Modeschauen. Wer bereits zum fünften Mal in Zusammen- in drei verschiedenen an der Aktion teilarbeit mit dem Tourismusverein Sterzing nehmenden Geschäften einkaufte, erhielt statt. „In Sterzing ist das Einkaufen ein ein zum jeweiligen Thema passendes Gebesonderes Erlebnis: Malerische Lauben schenk. Auf den öffentlichen Parkplätzen unter erkerbestückten Bürgerhäusern der der Stadt konnten die Besucher zudem an Altstadt, elegante Geschäfte unter dem allen vier Samstagen kostenlos parken.

Anfang September ging das Welsberger Schokoladesymposium in mittlerweile vierter Auflage über die Bühne. Mit seinem reichhaltigen Rahmenprogramm war das Fest rund um die beliebte Köstlichkeit Schokolade wieder ein Publikumsmagnet für Groß und Klein. Auf dem Schokolademarkt präsentierten Chocolatiers aus ganz Italien raffinierte Köstlichkeiten, Bildhauer übten sich an Schokolade­ blöcken und ausgebildete Masseurinnen boten wohltuende Schokolademassagen an. Eine lebende Werkstatt in Form einer Schauschmiede, Stimmungsmusik und ein umfangreiches Kinderprogramm sorgten außerdem für Unterhaltung. An verschiedenen Gastronomieständen wurde für das leibliche Wohl (nicht nur mit Schokolade) der Besucher gesorgt. Der Dank für das gelungene Fest gebührt den Organisatoren, den Kaufleuten und Helfern, die mit ihren Initiativen für ein vitales und attraktives Ortszentrum sorgen.

V.l. hds-Ortsobfrau Brigitte Goller Lechner, Bürgermeister Albin Schwingshackl und Kurt Wierer.

Lajen

„Sommernacht“ war ein voller Erfolg Trotz schlechtem Wetter trafen sich im August viele Einheimische und Gäste auf dem Lajener Dorfplatz zur „Sommernacht 2010“. Organisiert wurde die Veranstaltung heuer bereits zum vierten Mal vom Ortsausschuss Lajen des hds. Alle Geschäfte im Dorf hatten bis 22 Uhr geöffnet. Außerdem präsentierten

hdsmagazin #10/10

und verkauften verschiedene Handwerksund Gastronomiebetriebe sowie mehrere Bauern an Ständen am Dorfplatz ihre Produkte und Spezialitäten. „Die Veranstaltung war erneut ein großer Erfolg und stieß auf positive Reaktionen bei allen Besuchern aus dem In- und Ausland“, freut sich Ortsobmann Alexander Ploner.

Die Lajener Sommernacht war auch heuer gut besucht.


bezirke

1

2

3

Ahrntal, Niederdorf, Rasen/Antholz

Bürger für das Einkaufen im Ort sensibilisieren Treffen mit Bürgermeistern. „Es ist wichtig, die Bürger für die Themen Nahversorgung und Einkaufen im Ort zu sensibilisieren“: Dies betonten die Gemeindeverwalter des Ahrntals, von Niederdorf und von Rasen/Antholz sowie Vertreter des hds bei verschiedenen, vor kurzem stattgefundenen Treffen. An den Treffen beteiligten sich u.a. der neue Bezirkspräsident, Philipp Moser, sowie die neuen Bürgermeister der Gemeinden Ahrntal, Helmuth Klammer 1 , Niederdorf, Kurt Ploner 2 , und Herbert Berger 3 von Rasen/Antholz. Moser

erwähnte dabei die Anliegen des hds, gerade die Nahversorgung in den Dörfern zu stärken und zu unterstützen. Die anwesenden Ortsobmänner, Christian Grossgasteiger, Karl Egarter und Gerold Sulzenbacher, betonten auch ihrerseits, wie wichtig die kleinen Geschäfte, ein komplettes Warenangebot und ein richtiger Branchenmix für das ganze Tal seien, speziell in den etwas kleineren Fraktionen. Die Bürgermeister und auch die anwesenden Handelsreferenten zeigten sich dabei offen für Anliegen der Kaufleute und Dienstleister.

15

Bruneck

Sommernachtstraum nicht mehr wegzudenken Modeschau, Strudelmeile, Flohmarkt und viel Live-Musik. Mit einer integrierten Modeschau am Florianitor, der Strudelmeile in der Oberstadt und viel Live-Musik, Flohmarkt und Schminkecke für Kinder, ging am Freitag, 20. August, der vierte und letzte Sommernachtstraum in diesem Jahr über die Bühne. Das Organisationsteam ist zufrieden. „An allen vier Abenden fanden zahlreiche Gäste und Einheimische in das Stadtzentrum. Das Angebot war stimmig, die Atmosphäre gut“, so der Präsident des Organisationsteams Stadtmarketing Bruneck, Andreas Mariner. Am Sommernachtstraum haben rund 90 Prozent aller Geschäfte und Gastronomiebetriebe mitgemacht und sich entsprechend auch am Gewinnspiel beteiligt: Bei jedem Einkauf gab es für Kunden Rubbellose. „Einziger Wehrmutstropfen waren die Trittbrettfahrer. Damit gemeint sind die Betriebe, die von der Aktion Sommernachtstraum profitiert und an ihr gut verdient haben, ohne ihren Beitrag an das Organisationsteam zu leisten“, bedauert Mariner, ergänzt aber: „Wir lernen jedes Jahr dazu und die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten wird entsprechend besser. Das Angebot Sommernachtstraum ist aus Bruneck nicht mehr wegzudenken.“

hdsmagazin #10/10


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berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Handelsagenten und -vertreter

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18

Die Fachgruppe der Handelsagenten und –vertreter gehört zu den mitgliedsstärksten Fachgruppen im hds. Seit jeher stellen die Handelsagenten das wichtige Bindeglied zwischen Produktionsbzw. Großhandelsbetrieben und dem Einzelhandel, in manchen Fällen auch mit anderen Betrieben, dar. Der Vorstand der Handelsagenten mit Präsident Norbert Klotz und seinem Vize Mirko Gandolfi hat sich nach der Sommerpause getroffen, um das Tätigkeitsprogramm 2010/2011 abzustecken. Dieser Zeitpunkt fällt auch mit

Handelsagenten und –vertreter

Lorena Sala ist neue Fachgruppenleiterin einem sehr wichtigen organisatorischen Aspekt zusammen. Mit Mitte September hat Lorena Sala die Fachgruppenleitung dieser Berufsgruppe übernommen. Sie kann auf eine sehr interessante Erfahrung bei der Vereinigung der Wirtschaftsverbände Useb aber auch bei einigen anderen Institutionen, wie z.B. der Eos verweisen. Mit viel Elan wird Lorena Sala nun den Mitgliedern bei Beratungen hinsichtlich Verträge und Abfindungen und dem Vorstand bei der Umsetzung des Tätigkeitsprogramm zur Verfügung stehen. Für die nächsten eineinhalb Jahre wurde ein reichhaltiges Programm erstellt, das viele Informationen für die angeschlossenen Handelsagenten bringen wird. Von fachspezifischen Vorträgen bis hin zu Weiterbildungsangeboten sollen die beruflichen

Herausforderungen der Handelsagenten bestmöglichst begleitet werden. Der Vorstand der Handelsagenten im hds wünscht der neuen Fachgruppenleiterin Lorena Sala viel Erfolg mit der neuen Aufgabe!

Lorena Sala, lsala@hds-bz.it, T 0471 310 512

GroSShandel

Informationstreffen „Energie-Effizienz beim Großhandel“ Der hds lädt alle Mitglieder des Großhandels herzlich zu einem Informationsabend zum Thema „Vorsprung beim Energiekomfort und Kostenreduzierung durch gezielte Energie-Effizienz“ ein. Donnerstag, 11. November 2010, von 18 bis 20 Uhr im hds-Sitz in Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden. Als Referenten konnte der hds Dr. Norbert Lantschner, Direktor der Klima-

hdsmagazin #10/10

hausagentur, gewinnen. Er wird über die voraussichtliche Zukunft der Energieversorgung, die positiven Auswirkungen durch einfachere Eingriffe bei Gewerbebauten, die Vorteile durch verbesserte Arbeitsbedingungen, das Einsparungspotenzial bei den Kosten und über entsprechende interessante Erfahrungswerte informieren. Anmeldung innerhalb 5. November 2010 (F 0471 310 595, pspitaler@hds-bz.it)


19

Lebensmittelgewerbe

Hotel 10 –

mit Spannung erwartet Vom 25. bis 28. Oktober präsentiert sich das hds-Lebensmittelgewerbe an einem gemeinsamen Messestand Unter dem Motto „Vor Ort frisch produziert, konsumiert und verkauft“ nimmt der hds heuer bereits zum 15. Mal an der Hotelfachmesse in Bozen teil. Ein primäres Ziel des Messeauftrittes ist die Sensibilisierung der Gastronomie für die Attraktivität des einheimischen Lebensmittelhandwerks. Jedes Jahr wieder überraschen die Fachgruppen des Lebensmittelgewerbes mit neuen Aktionen und Köstlichkeiten, aber auch die mittlerweile schon „traditionellen“ Highlights stehen wieder auf dem Programm. Geplant ist die Einrichtung einer Schauküche an der die Besucher das Bäcker-, Konditoren-, Eishersteller- sowie Metzgerhandwerk live verfolgen können. Die Attraktionen der Speiseeishersteller sind eine antike, handbetriebene Eismaschine sowie ein Himbeereis-Wettbewerb. Die Konditoren werden die Messestandbesucher auch dieses Jahr wieder mit – passend zur Jahreszeit natürlich – vor Ort produzierten Kastanienherzen verköstigen. Außerdem sollen in der Schauküche, unter Anteilnahme des Publikums, typische Süßspeisen wie Strudel und Zelten produziert werden. Erstmals dabei sind die Metzger: Sie werden mit einem attraktiven Spät-Frühstück sowie einer Verkostung von Südtiroler Spezialitäten aus dem Fleisch- und Wurstsortiment aufwarten. Nicht zuletzt die Bäcker im hds: Sie möchten heuer mit einem Schüttelbrotwettbewerb für Furore am Stand sorgen und den/ die Landesmeister/in in „geschüttelt und nicht gerührt“ küren. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen wiederum Gottfried Messner und sein Team vom Restaurant „Braunwirt“ in Sarnthein.

Wie vernetzt man Kompetenz? Gut, wenn eine Spedition etwas mehr auf Lager hat: nämlich die ganze Palette an Transport- und Logistikdienstleistungen. Unser Stückgutnetzwerk mit einer Logistikfläche von mehr als einer Million Quadratmetern bietet maßgeschneiderte Lösungen. Beschaffung, Distribution und Lagerlogistik - alles aus einer Hand. Lokal organisiert, global ausgeführt. Und was haben Sie für uns auf Lager? Die Brigl AG als Partner im internationalen Speditionsnetzwerk von CargoLine. Am Stück. Gut.

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hdsmagazin #10/10


Südtirol. Fruchtbarer Boden für die Nahversorgung.

Mit mehr als 280 Verkaufspunkten Conad und Market Conad ist DAO mit einem kapillaren Verkaufsnetz in der gesamten Region vertreten. Die Zahlen belegen den steigenden Erfolg von DAO in der Region. Mit einer Umsatzsteigerung von 12% im Jahr 2008 und 13% 2009 hat die Unternehmensgruppe ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, das den Wachstumstrend der vergangenen Jahre bestätigt. Immer mehr Konsumenten setzen in Punkto Qualität, vorteilhafte Preise und Standortnähe auf DAO. Dies ist dank der Effizienz der Organisation und dem Bündnis mit Conad möglich. DAO, Dettaglianti alimentari organizzati, garantiert seinen Mitgliedern

ein umfassendes Sortiment inklusive einer eigenen hochwertigen Conad-Produktlinie sowie vorteilhafte Preise und die schnelle Versorgung aller Verkaufspunkte. Zudem bietet DAO eine Reihe von Zusatzleistungen für eine gewinnbringende Tätigkeit. DAO ist geschaffen für jene, die mit einem großen Namen sichere Ergebnisse erzielen wollen. Mit einem professionellen Unternehmen, das seit nahezu 50 Jahren in diesem Sektor zu Hause ist.

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Tankstellenbetreiber

2008: 362 Millionen Liter Treibstoff in Südtirol verkauft

21

In Südtirol wurden 2008 362 Millionen Liter Treibstoff verkauft. Das hat eine aktuelle Untersuchung des Landesinstituts für Statistik (Astat) ergeben. Bleifreies Superbenzin machte knapp ein Drittel des verkauften Treibstoffs aus, während der Dieseltreibstoff mit über 60 Prozent Marktanteil dominierte. Die alternativen Treibstoffe Flüssig- und Methangas nahmen zwar nur marginale Marktanteile ein, wiesen aber beachtliche Zuwachsraten auf: Das verkaufte Methangas stieg in den Jahren 2004 – 2008 auf fast das Dreifache an (plus 198,4 Prozent). Flüssiggas zeigte eine ähnlich positive Entwicklung (plus 142,3 Prozent) im Vierjahreszeitraum. Gründe dafür sind die steigende Anzahl der Tankstellen, die diese innovativen Treibstoffformen anbieten, und deren zunehmende Beliebtheit als billigere Alternativen, angesichts der teils sehr hohen Preise der traditionellen Treibstoffe. Bezüglich des Erdgasverbrauchs hat das Produzierende Gewerbe im Jahr 2009 einen Einbruch von 34,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erlitten und somit auch ein Minus im Gesamtverbrauch verursacht.

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13-09-2010

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Beiträge für Erdgastankstellen erhöht Kürzlich hat die Landesregierung in einem Beschluss die Anzahl jener Tankstellen erhöht, die in den Genuss spezieller Beiträge für die Installation von Erdgasanlagen kommen können. Statt 16 können ab jetzt 28 Tankstellen von den Beiträgen profitieren, wobei 18 von diesen mit Beiträgen im Ausmaß von 70 Prozent gefördert werden. Ziel des Beschlusses ist es, die Verwendung von Erdgas zu erhöhen, da dieses umweltfreundlicher und weniger gesundheitsschädlich ist.

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hdsmagazin #10/10


bildung www.hds-bz.it • Weiterbildung • Weiterbildungskurse

Kurse:

Kunden typgerecht beraten 22

Der hds bietet in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule „J. Gutenberg“ verschiedene Kurse im Bereich Verhandlung und Verkauf an. In den Kursen „Farbberatung“ und „Stilberatung“ lernen die Teilnehmer, wie man Kunden typgerecht berät.

Farbberatung

Der Kurs richtet sich an Mitarbeiter im Verkauf, die ihren Kunden eine besondere, farbtypgerechte Beratung liefern möchten und ihm so in seinen Kaufentscheidungen weiterhelfen können. Die Teilnehmer lernen anhand zahlreicher praxisorientierter Beispiele, ihren Kunden das Zusammenspiel der Farbeigenschaften ihrer jeweiligen Pigmentierung (Haar-, Augen- und Hautfarbe) mit den Farbeigenschaften der Textilien und Accessoires zu verdeutlichen. Termin: 20. Oktober, Bozen, von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Stilberatung

In diesem Kurs lernen die Teilnehmer wie man typgerecht berät und wie Outfits wirken. Eine professionelle Stil- und Imageberatung bedarf einer anfänglichen Analyse der individuellen Anliegen sowie der Lebens- und Berufssituation des Kunden. Der Verkäufer soll dem Kunden vermitteln können, wie sein Outfit wirkt und andererseits Tipps geben, um in bestimmten Situationen richtig auftreten zu können. Dazu gehören neben der richtigen Kleidung u.a. auch die Accessoires, der passende Schmuck, Stoffmuster, Schuhe, Rocklänge und die Frisur. Termin: 10. November, Bozen, von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Für In fo r m a tion und A nmeld en ung M a rg T 047 it Mock, 1 310 3 2 3/ 3 mmo 24 ck@h d s- b z .it

Ein Auszug aus dem aktuellen hds-Weiterbildungsprogramm BEGINN ENDE

T*

VERANSTALTUNG

BEREICH

S** ORT

REFERENT

KODEX

11.10. 12.10. 2

Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz Pflichtseminare

dt

Bozen

Unterthurner, Ceolan

12.10.

1

Professioneller Umgang mit Kunden

Verhandlung und Verkauf

dt

Bozen

Landesberufsschule Gutenberg KOOP2010-28

EbK2010-64

13.10.

2 1

Ernährungsberatung im Verkauf

Bäckerei und Konditorei

dt

Bozen

Daniel Demichiel, Gerd Locher

EbK2010-65

13.10.

4 1

Schulung für Brandschutzbeauftragte

Pflichtseminare

dt

Bozen

Walter Depaoli

EbK2010-66

18.10.

1

Verkaufskompetenz stärken

Verhandlung und Verkauf

dt

Bruneck

Berufsbildungszentrum Bruneck KOOP2010-29

20.10.

1

Farbberatung

Verhandlung und Verkauf

dt

Bozen

Landesberufsschule Gutenberg KOOP2010-30

21.10.

1

Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte

Pflichtseminare

dt

Bozen

Weißes Kreuz

26.10. 27.10. 2

Schaufenster Innenraum (Aufbaukurs)

Verkauf

dt

Bozen

Landesberufsschule Gutenberg

26.10. 27.10. 2 27.10.

EbK2010-68

Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz Pflichtseminare

dt

Brixen

Unterthurner, Ceolan

1

Gelungene Zusammenarbeit im Büro

Assistenz und Sekretariat

dt

Bozen

WIFI

28.10.

1

Erfolgreich verkaufen

Verhandlung und Verkauf

dt

Schlanders

Landesberufsschule Schlanders KOOP2010-32

02.11.

1

Schulung für Brandschutzbeauftragte

Pflichtseminare

dt

Bruneck

Hansjörg Elsler

* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache

hdsmagazin #10/10

EbK2010-69 KOOP2010-31

EbK2010-70


bildung r I n d e s ga b e : er-Au einem b m Nove iew mit dels n v Inter r des Ha te Meis

Meister

des Handels Sprungbrett für die Karriere

Den in Südtirol so begehrten Meistertitel gibt es seit vielen Jahren auch im Handel. Der „Meister des Handels“ ist der höchste Bildungsgang für den Sektor Handel in Südtirol und bereitet die Nachwuchskaufleute auf ihre zukünftigen Herausforderungen vor. Der Lehrgang wird seit vielen Jahren gemeinsam vom hds und dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung sowie der Landesberufsschule Gutenberg durchgeführt. Ziel dieser praxisnahen Weiterbildung ist eine breit ausgerichtete Qualifikation für Personen, die im Handel tätig sind und sich beruflich weiterentwickeln wollen. Die Teilnehmer erwerben fundiertes Wissen und Können, um verantwortungsvolle Aufgaben innerhalb eines Handelsbetriebes zu übernehmen. Besonders angesprochen sind auch Interessierte, die sich selbstständig machen wollen. Der zweijährige Lehrgang umfasst insgesamt 560 Unterrichtsstunden. Dabei werden Kenntnisse in den Bereichen Marketing, Verkauf, Kommunikation und Präsentation, Personalmanagement, Einkauf und Logistik, Volkswirtschaftslehre, Handelsbetriebslehre, Finanzbuchhaltung und Bilanzierung, Kostenrechnung, Businessplan, Finanzierung, Investition, Wirtschaftsrechnen und Statistik sowie Berufspädagogik vermittelt. Um den Transfer des neu erworbenen Wissens in die Praxis zu gewährleisten, erstellen die Teilnehmer eine Projektarbeit zu einer konkreten Aufgabenstellung im eigenen Betrieb. Den Teilnehmern steht dabei das Expertenwissen der Dozenten zur Ver-

fügung, die ihnen während des gesamten Lehrganges beratend zur Seite stehen. Zur Zeit besuchen 15 angehende Meister den Lehrgang in Bozen. Die Planung für den nächsten Kurs steht bereits an. Aufgrund des großen Erfolges wird er nun erstmals auch im Pustertal angeboten. Interessiert? Dann wenden Sie sich an Margit Mock, Mitarbeiterin des Bereichs Bildung im hds, bildung@hds-bz.it, T 0471 310 323.

23

HANDELS-, INDUSTRIE-, HANDWERKS- UND LANDWIRTSCHAFTSKAMMER BOZEN

Aufstieg durch Weiterbildung.

Zugangsvoraussetzungen: Meisterausbildung im Handel 3 Jahre Praxis

1 Jahr Praxis

3 Jahre

3 Jahre

Lehre

Fachschule Oberschule

6 Jahre Berufserfahrung im

5 Jahre kaufmännische kaufmännischen Bereich

Eine Initiative der Handelskammer Bozen im Rahmen der Wirtschaftsoffensive in Kooperation mit: hds unione, HGV, LVH, SBB, SHV, Unternehmenverband Südtirol, Confesercenti Alto Adige, Confcooperative, LegacoopBund

hdsmagazin #10/10


Betriebe informieren

Auf Experten hören

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Einfach nur Hörgeräte anbieten wurde dem Unternehmen Zelger Hörgeräte im Laufe seiner mittlerweile 25-jährigen Firmengeschichte zu wenig. „Während noch vor wenigen Jahren eine standardmäßige Anpassung von Hörgeräten ausreichte, erwarten sich heute Menschen mit Hörproblemen weitaus mehr vom Hörgeräteakustiker ihres Vertrauens“, begründet Geschäftsführer Roland Zelger die Entwicklung des Unternehmens vom Anbieter von Hörsystemen zum Hörexperten. Durch zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen, den Besuch von internationalen Kongressen, die Zusammenarbeit mit bestens ausgebildeten Hörgeräteakustikern und Mitarbeitern sowie mit den weltbesten Hörgeräte-Herstellern bietet das Unternehmen heute umfassende Beratungsdienste für Menschen die trotz Hörproblemen, problemlos am Leben teilhaben möchten. Entsprechend der neuen Firmenphilosophie heißt Zelger Hörgeräte ab jetzt Zelger Hörexperten. Der Geschäftsführer von „Zelger Hörexperten“ Roland Zelger.

Generationswechsel bei „Salon Oskar“ Nach 40 Jahren wechselt der Friseursalon „Salon Oskar“ in St. Valentin auf der Heide seine Führung. Oskar Blaas übergibt den Friseursalon an seine Tochter Barbara und an seine langjährige Mitarbeiterin und Schwiegertochter Renate. Mit der neuen Führung wechselt auch der Name: „Salon Kreativ“ heißt der stilvoll umgebaute und eingerichtete Salon jetzt. Bezirksleiter Walter Holzeisen überbrachte die Glückswünsche des hds und wünschte den beiden jungen Friseurinnen viel Erfolg.

PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert

STP Award 2009 Sparkasse erhält erneut Auszeichnung für Qualität der Auslandszahlungen. Nach der Auszeichnung „2007 EUR STP Excellence Award“, welche an die Südtiroler Sparkasse vor drei Jahren von der Deutschen Bank verliehen wurde, erhält die Sparkasse nun eine ähnliche Ehrung von Seiten der Commerzbank. Bereits im Jahre 2007 erhielt die Sparkasse eine Auszeichnung für die besondere Qualität der Zahlungen ins Ausland. Nun wird die Sparkasse erneut prämiert. Die Commerzbank AG Frankfurt hat dieses Jahr die Sparkasse als beste Bank Italiens mit dem „STP-Award 2009“ ausgezeichnet. Dieser Preis steht für die hervorragende Qualität der Auslandszahlungen. „STPZahlungen“ entsprechen einem internationalen Standard und können demzufolge vollautomatisch verarbeitet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Begünstigte die Gutschrift schnell und sicher erhält. Mit dieser Auszeichnung beweist die Sparkasse ihre Effizienz als Dienstleister und garantiert somit den Kunden einen guten Service.

hdsmagazin #10/10

Herzlichen Dank Frau Magdalena! Kürzlich gab es bei Optik Brugger in Brixen ein rundes Mitarbeiterjubiläum zu feiern. Anfang August waren es genau 25 Jahre, dass Magdalena Pliger Rossmann ihre Lehre und Mitarbeit im Unternehmen begonnen hatte. In einer Zeit, in der der Arbeitsplatz immer häufiger gewechselt wird, wird die langjährige Unternehmenstreue von Mitarbeitern längst nicht mehr als Selbstverständlichkeit hingenommen. Magdalena Rossmann ist für viele fest verbunden mit Optik Brugger und genau diese langjährige Treue wissen die Unternehmer und auch die Kunden besonders zu schätzen. Familie Brugger und Mitarbeiterinnen und auch der hds möchten auf diesem Wege Frau Magdalena ganz herzlich zum 25 Jahr-Jubiläum gratulieren!


Stefan Walder, Abteilungsdirektor für land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung der Provinz Bozen, mit originellem Blumenstrauß aus landwirtschaftlichen Produkten.

Ein neues Mehrzweckzentrum für die Bevölkerung von Lucoli errichtet MSK home. Weihnachtsstimmung Holzner Girardini Annelies, Marling

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MSK home baut Länderübergreifender in L’Aquila Alpen-Genuss Ahrntal Natur stellt im Pinzgau Vermarktungskonzept vor. Das länderübergreifende Interreg-Projekt „SaporiAlpini - AlpenGenuss“, an dem die fünf Regionen Pinzgau, Osttirol, Südtirol, Belluno und Vicenza teilnehmen, wurde im Februar 2010 in Toblach gestartet. Vor diesem Hintergrund fand im August eine Veranstaltung in Bramberg im Pinzgau statt, deren zentrales Thema die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus sowie die Erhaltung der Landschaft und der Arbeitsplätze in der Peripherie war. Dazu wurden verschiedene Projekte zur regionalen Vermarktung bäuerlicher Produkte in kleinen Kreisläufen vorgestellt. Mit dabei war auch Michael Hollenzer, der die Vermarktungsform und Philosophie von Ahrntal Natur vorstellte. Das Unternehmen nimmt auch bei den Nachbarn eine Vorreiterrolle ein, was Vermarktungsstrategie und die innovativen Wege zur Sicherung zukunftsfähiger Ganzjahresarbeitsplätze in Landwirtschaft, Tourismus und Gastronomie anbelangt.

In Lucoli (Provinz L’Aquila) laufen die Arbeiten für das neue Mehrzweckzentrum, das Caritas Italiana dort baut, auf Hochtouren. Das Unternehmen MSK home GmbH aus Toblach hat den privaten Wettbewerb der Caritas gewonnen und arbeitet nun bereits seit einigen Monaten am neuen, avantgardistischen und vor allem erdbebensicheren Holzbau. Das Mehrzweckzentrum wird nach Fertigstellung allen Bürgern von Lucoli und Umgebung zur Erholung, zum Spiel für Kinder und Jugendliche, zur Weiterbildung sowie für Vereinsarbeiten zur Verfügung stehen. Diese gute Nachricht ist nur ein kleiner Schritt, wenn man bedenkt, dass viele Bürger aus L’Aquila immer noch in Zelten leben, weil die Wiederaufbauarbeiten im Schneckentempo – u.a. wegen verbreiteter Grundstückspekulationen – verlaufen. „Die Realität hier ist erschreckend“, meint Firmeninhaberin Manuela Rogger. „Damit diesen Menschen wieder eine Zukunft ermöglicht wird, braucht es Finanzierungen, definitive und nicht nur provisorische Baugenehmigungen und schöne Worte von Seiten der verantwortlichen öffentlichen Verwaltung.“

Weihnachtskartenaktion des Bäuerlichen Notstandsfonds Seit 1993 unterstützen Südtiroler Künstler und Hobbymaler diese Aktion, indem sie ihre Bilder kostenlos zur Verfügung stellen. Heuer hat uns die Künstlerin Sigrid Trojer ein Motiv gewidmet. Durch den Kauf einer Weihnachts- oder Grußkarte können Menschen in Südtirol geholfen werden, die sich aufgrund eines Schicksalsschlages in einer menschlich und finanziell schwierigen Situation befinden. Gleichzeitig bereitet die Karte dem Empfänger eine kleine, persönliche und individuelle Freude. Der gesamte Erlös der Aktion wird diesen Betroffenen zugeführt. Kartenmotive und detaillierte Informationen: www.menschen-helfen.it oder im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds, Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, Bozen, T 0471 999 330 (vormittags).

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betriebsberatung www.hds-bz.it • dienstleistungen • Betriebsberatung

Der Handel mit gefälschten Produkten 26

Hohe Strafen erwarten nicht nur Händler und Produzenten sondern auch den Erwerber

Das Phänomen des Handels mit „gefälschten“ Produkten ist weit verbreitet. Die Rechtsordnung gewährt den registrierten Marken, Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern einen weitgehenden Schutz sowohl auf zivil- als auch auf straf- und verwaltungsrechtlicher Ebene. Das Strafgesetzbuch sieht teils empfindliche Strafen für die Verletzung der Rechte an geistigem Eigentum vor. Derjenige, der Marken oder Unterscheidungszeichen nachahmt bzw. verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Marken und Unterscheidungszeichen unrechtmäßig verwendet, hat mit einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten bis zu drei Jahren und mit einer Geldstrafe von 2.500 bis 25.000 Euro zu rechnen. Eine Gefängnisstrafe von einem bis vier Jahren und eine Geldstrafe 3.500 bis 35.000 Euro erwarten den, der Patente oder Gebrauchs- und Geschmacksmuster nachmacht oder verfälscht, oder wer allgemein gefälschte Produkte in das Staatsgebiet einführt. Ähnlich hohe Strafen sind für die Tätigkeit des Handels mit gefälschten Produkten vorgese-

Der Wettbewerb zum Thema Umwelt. Machen Sie mit! Bewerben können sich Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol-Südtirol-Trentino.

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Eingereicht werden können Ideen, Verbesserungsvorschläge, Projekte sowie allgemein bisherige Umweltaktvitäten und –maßnahmen. Einreichtermin ist Freitag 5. November 2010 Preise im Gesamtwert von Euro 7.000 Informationen: www.transkom.it - Tel: 0471 28 90 87

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Ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Umweltschutz/Tirol, der Landesagentur für Umwelt/ Südtirol, Agenzia provinciale per la protezione dell‘ambiente/Trentino und der Transkom KG. Mit freundlicher Unterstützung von Ressort für Bauten, ladinische Schule und Kultur - Abteilung Landwirtschaft

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betriebsberatung Welche Dokumente sind bei Firmenfahrzeugen vorzuweisen? hen. Wer gefälschte Waren verkauft, hat eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren zusammen mit einer Geldstrafe von bis zu 20.000 Euro zu erwarten. In bestimmten Fällen ist für den Händler zudem eine Verwaltungsstrafe von 20.000 bis zu einer Million Euro vorgesehen. Voraussetzung für die Anwendung dieser Bestimmungen, die in jedem Fall auch die Beschlagnahme der Produkte selbst und eventuell der Maschinen für deren Herstellung nach sich ziehen, ist, dass die Marken bzw. die Patente und Muster zur Registrierung angemeldet wurden, unabhängig davon, ob die Anmeldung in Italien oder in einem anderen Staat erfolgt ist. Dabei hat der Kassationsgerichtshof in einer jüngsten Entscheidung jeden Zweifel darüber ausgeräumt, dass der strafrechtliche Schutz des geistigen Eigentums bereits ab der Hinterlegung des Registrierungsantrages greift. Verboten ist auch der Erwerb von gefälschten Waren: Wer bewusst und gewollt, in der Absicht für sich oder für einen anderen einen Vorteil zu erlangen, gefälschte Produkte erwirbt, begeht die Straftat der Hehlerei und riskiert eine Gefängnisstrafe von zwei bis acht Jahren zusammen mit einer Geldstrafe von 516 bis 10.329 Euro, in geringfügigen Fällen eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Jahren. Selbst wenn der Erwerber nicht in Kenntnis davon ist, dass die Produkte gefälscht sind, er aber „nach ihrer Art, nach den Verhältnissen desjenigen, der sie anbietet, oder nach der Höhe des Preises Anlass zu dem Verdacht“ haben muss, „dass sie aus einer strafbaren Handlung herrühren“, erwartet ihn „eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten oder eine Geldbuße nicht unter zehn Euro“. Unabhängig davon sind in diesem letzten Fall hohe Verwaltungsstrafen vorgesehen: Unvorsichtige Konsumenten riskieren Verwaltungsstrafen bis zu 7.000 Euro sollten sie beim Kauf oder bei der Einfuhr gefälschter Waren erwischt werden. Dass besagte Waren dabei jedenfalls beschlagnahmt werden, versteht sich fast von selbst.

RA DDr. Christoph Perathoner

Alle Bestimmungen im Überblick. Der Fahrer von Firmenfahrzeugen über 3,5 Tonnen ist verpflichtet, eines der unten angeführten Dokumente bei eventuellen Kontrollen von Seiten der polizeilichen Behörden vorzuweisen (gesetzesvertretendes Dekret Nr. 286/2005, Art. 12 Absatz 5). Diese Vorweispflicht gilt seit 2009 und wird bei Nichteinhaltung mit einer Strafe in Höhe von 38 Euro geahndet. Der Fahrer muss sich als Mitarbeiter des Betriebes bzw. des Fahrzeuginhabers ausweisen können. Entsprechende Ausweisdokumente könnten der Lohnstreifen des vorherigen Monats oder eine Kopie des Arbeitsvertrages, der jedoch nicht älter als 6 Monate ist, sein. Um die sogenannte Privacy der Fahrer nicht zu verletzen, sollte darauf geachtet werden, dass beim Verlassen des Fahrzeuges der Lohnstreifen bzw. der Arbeitsvertrag nicht im Fahrzeug verbleibt. Zudem wird bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen auch der Fahrtenschreiber kontrolliert, der sich ausschließlich auf den Fahrer bezieht. Dieser zeichnet die Geschwindigkeit, die Pausen, die gefahrenen Stunden sowie die Ausfälle des Fahrzeuges, z.B. wegen Urlaub, Krankheit, Reparatur oder Sonstiges, auf. Das gesetzesvertretende Dekret 285/1992, Art. 179, sieht vor, dass der Fahrer bei eventuellen Kontrollen den Fahrtenschreiber der letzten 28 Tage vorweisen muss. Jeglicher Ausfall des Fahrzeuges muss mit einem Abwesenheitsmodell (zum Download unter  Formulare und Modelle) erklärt bzw. bestätigt werden. Kann der Fahrer kein solches Modell vorweisen, muss er mit einer Strafe von 143 Euro rechnen. Außerdem sieht das Gesetz eine einjährige Aufbewahrungspflicht der Fahrtenschreiber vor. Ein Firmenfahrzeug, das für private Nutzung („uso proprio“) registriert ist und dessen Gesamtgewicht über 6 Tonnen liegt, kann unter keinen Umständen an Dritte verliehen werden. Liegt das Gesamtgewicht unter 6 Tonnen, kann dies mittels schriftlicher Genehmigung des Firmeninhabers gestattet werden. Für Firmenfahrzeuge unter 3,5 Tonnen sind keine besonderen Regelungen vorgesehen. Es besteht weder die Vorweispflicht bestimmter Dokumente, um zu bescheinigen, dass man ein Mitarbeiter des Betriebes ist, noch ist man verpflichtet einen Fahrtenschreiber zu besitzen. Bei polizeilichen Kontrollen wird lediglich die Identität des Fahrers überprüft und bei Bedarf auf den Eigentümer des Fahrzeuges (Betrieb) zurückgegriffen. Die obengenannte Vorschriften gelten gleichermaßen für die Bereiche Handel, Handwerk sowie Transportwesen.

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Alessandra Mezzanato, Betriebsberatung, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it

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Fondo Est - es gibt keinen Besseren


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www.hds-bz.it • dienstleistungen • Buchhaltung und Steuerberatung

Steuerbegünstigungen für den Erwerb der Erstwohnung Die Steuerbegünstigung beim Erwerb der Erstwohnung war kürzlich Inhalt eines Urteils des Kassationsgerichts: Für die Inanspruchnahme dieser Begünstigungen müssen die vom Gesetz auferlegten Bedingungen erfüllt sein; da es sich um ein Sondergesetz handelt, muss die Auslegung streng nach dem Wortlaut erfolgen. Die Begünstigung kann in folgenden Formen zur Anwendung kommen: - einer auf 3 % herabgesetzten Registersteuer, wenn die Immobilie von einer Privatperson erworben wird; - bzw. einer auf 4 % herabgesetzten Mehrwertsteuer, wenn die Immobilie von einem mehrwertsteuerpflichtigen Subjekt erworben wird, das im Baugewerbe tätig ist; - einer festen Hypotheken- und Katastersteuer in Höhe von jeweils 168 Euro.

Abweichung von der Wohnsitzanforderung / Sonderfälle: Die hier genannten Begünstigungen gelten auch bei Erwerb der Immobilie: - in der Gemeinde, in der der Käufer seine berufliche Tätigkeit ausübt, wenn diese vom Wohnsitz verschieden ist; - i n der Gemeinde, in der das Subjekt, bei dem der Käufer angestellt ist, seinen Sitz hat oder seine Tätigkeit ausübt, wenn der Käufer aus Arbeitsgründen ins Ausland gezogen ist; - d ie für den Käufer auf italienischem Staatsgebiet die Erstwohnung ist, wobei die Wohnsitzgemeinde und die Gemeinde, in der sich die Immobilie befindet, keine Rolle spielen, wenn der Käufer: - ein ins Ausland emigrierter italienischer Staatsbürger ist; - zum ständigen Personal der Streitkräfte, der Militär- oder Zivilpolizei gehört. In den hier genannten Fällen muss der Steuerzahler die erworbene Immobilie nicht als seine Hauptwohnung nutzen.

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OBJEKTIVE VORAUSSETZUNG Art. 1, Tarif Teil I des D.P.R. Nr.131/86 sieht vor, dass die begünstigten Steuersätze bei einer entgeltlichen Übertragung des Eigentums oder von anderen dinglichen Rechten (nacktes Eigentum, b) Kein weiteres Immobilieneigentum in derselben Gemeinde Fruchtgenuss, Gebrauchs- und Wohnrecht) an Immobilienein- Der Käufer muss in der Verkaufsurkunde der Immobilie, für die heiten angewendet werden, wenn diese nicht die Merkmale ei- er die Steuerbegünstigungen in Anspruch nehmen will, erklären: ner Luxuswohnung haben. Die Merkmale von Luxuswohnungen - dass er weder alleine noch zusammen mit dem Ehepartner sind im Dekret des Ministeriums für öffentliche Arbeiten vom 2. Inhaber von Eigentums-, Fruchtgenuss-, Gebrauchs- und WohnAugust 1969 festgelegt. rechten für eine andere Wohnung innerhalb des Gebiets der Gemeinde ist, in der sich die Immobilie befindet, die gekauft werden soll; SUBJEKTIVE VORAUSSETZUNGEN Die subjektiven Voraussetzungen werden in der Anmerkung II- - dass er im gesamten italienischen Staatsgebiet weder anteilsmäbis) in Art. 1 des Tarifs Teil I des DPR Nr. 131 vom 26. April 1986 ßig noch im Rahmen einer gesetzlichen Gütergemeinschaft Inhaber eines Eigentums-, Fruchtgenuss-, Gebrauchs- und Wohnrechts festgelegt: oder eines Rechts auf nacktes Eigentum für eine andere Wohnung a) Wohnsitz Die erste Voraussetzung, die für die Anwendung der begüns- ist, für deren Erwerb dasselbe Subjekt oder der Ehepartner die tigten Steuersätze erfüllt sein muss, betrifft den Wohnsitz des Begünstigungen für die Erstwohnung bereits in Anspruch genommen haben. Käufers. Der Käufer muss im Allgemeinen: - den Wohnsitz in derselben Gemeinde haben, in der sich die Immobilie befindet, die gekauft werden soll; ZUBEHÖR ZUR ERSTWOHNUNG oder Sofern die hier genannten Voraussetzungen – Wohnsitz und kein - seinen Wohnsitz innerhalb von 18 Monaten ab dem Kauf der weiteres Immobilieneigentum – erfüllt sind, gelten die hier beImmobilie in die Gemeinde verlegen, in der sich die Immo- schriebenen Steuerbegünstigungen laut Gesetz auch ausdrücklich bilie befindet; Der Käufer muss in diesem Fall in der Kaufur- für den Kauf des Zubehörs der Wohnung, für die die begünstigten kunde bei sonstiger Nichtigkeit erklären, dass er innerhalb Steuersätze in Anspruch genommen wurde. der genannten Frist von 18 Monaten ab dem Kaufdatum seinen Wohnsitz in die Gemeinde verlegen will, in der sich die Immobilie befindet. Hinsichtlich dieser Frist hat die Agentur für Einnahmen erklärt, „dass das vom Käufer erklärte Datum der Wohnsitzverlegung maßgeblich ist, vorausgesetzt, dass Elena Mosna, die Eintragung beim Meldeamt angenommen wird“. Bereich Steuerberatung, T 0471 310 406, emosna@hds-bz.it

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info aktuelles

Kinder,

Kinder!

Kinder,

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Die Betreuungsmöglichkeiten in schen öffentlichen Kinderhorten, KindertaSüdtirol. Die obligatorische Mutterschaft gesstätten, Betriebskindertagesstätten und ist abgelaufen. Die fakultative geht dem Tagesmütterdiensten unterschieden. Ende Ende zu. Die Arbeit ruft. Nun stellt sich die 2008 waren es über 1600 Plätze, die laut Frage: Wohin mit meinem Baby? Wie und Landesinformationssystem im Sozialwesen wo kann der geliebte Sprössling sorgen- „Lisys“ von den verschiedenen Diensten anfrei während der Arbeitsstunden unterge- geboten wurden. Bei ca. 16.000 Südtiroler Kindern zwischen null und drei Jahren entbracht werden? Die Betreuung von Kleinkindern bis zum spricht dies einem Ausstattungskoeffizienvierten Lebensjahr wird in verschiedenen ten von zehn Prozent. Dabei war die AuslasEinrichtungen angeboten. Es wird zwi- tung der Dienste teilweise über 100 Prozent.

Eine Übersicht der Dienste

1. Öffentlicher Kinderhort Träger: Die Einrichtungen werden direkt von den Gemeinden verwaltet. Wo: Insgesamt 12 Einrichtungen in 4 Gemeinden: Bozen (9), Brixen (1), Leifers (1), Meran (1) Kosten: Der Höchsttarif wird jährlich vom Gemeindeausschuss festgelegt. Beiträge: Tarifbegünstigungen können

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bei der Gemeinde oder dem Sozialsprengel angesucht werden. Der Tagessatz wird dabei je nach Einkommens-, Vermögens- und Familiensituation berechnet. 2. Private Kindertagesstätte Der Dienst wird in flexibler Form erbracht. Somit ist es möglich, die Einrichtung auch nur einige Tage in der Woche oder nur einige Stunden am Tag in Anspruch zu nehmen. Träger: Die Einrichtungen werden von privaten Körperschaften geführt: Casa Bimbo, Babycoop, Coccinella, Kinderfreunde, Sozialgenossenschaft Tagesmütter, Sozialgenossenschaft Popele. Wo: Insgesamt 37 Einrichtungen in 24 Gemeinden: Abtei 1, Algund 1, Bozen 10, Branzoll 1, Brixen 1, Bruneck 2, Eppan 2, Kaltern 1, Lana 1, Latsch 1, Leifers 1, Meran 3, Naturns 1, Neumarkt 1, Pfatten 1, Sand in Taufers 1, Salurn 1, St. Christina Gröden 1, St. Leonhard i.P. 1, St. Martin i.P. 1, Schlanders 1, Sterzing 1, Terlan 1, Vahrn 1. Kosten: Der Stundentarif wird von der Körperschaft jährlich auf Grund der Gesamtkosten des Dienstes festgesetzt. Beiträge: Tarifbegünstigungen können bei der Trägergemeinde oder dem Sozialsprengel beantragt werden. Die Höhe des Tarifs wird nach Einkommen, Vermögen, Ausgaben der Familie, Anzahl der Familienmitglieder ausgerechnet. Die gebietsmäßig zuständige Gemeinde bezahlt die Differenz zwischen dem begünstigten Tarif und dem Höchsttarif anstelle der Familie direkt an die leistungserbringende Körperschaft, bei einer Höchstanzahl von 160 Stunden im Monat pro Kleinkind, wobei der Mindesttarif 0,52 Euro pro Stunde beträgt.

3. Betriebliche Kindertagesstätte Die Arbeitgeber können die benötigten Kinderplätze für ihre Mitarbeiter bei bereits existierenden und in der Nähe des Betriebes befindlichen privaten Kindertagesstätten kaufen oder einen eigenen Dienst innerhalb des Unternehmens einrichten. Kosten: Der Stundentarif wird von der Genossenschaft festgelegt, die die Kindertagesstätte führt. Beiträge: Die Kosten des Stundentarifs werden zu einem Drittel vom Betrieb und einem Drittel von den Eltern übernommen. Das restliche Drittel finanziert das Land. 4. Tagesmutterdienst Träger: Die Sozialgenossenschaften „Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben“, Coccinella, Casa Bimbo Tagesmutter, Tagesmütter und Casa Bimbo Project. Wo: Der Dienst wird in zahlreichen Südtiroler Gemeinden angeboten. Kosten: Jede Sozialgenossenschaft setzt auf Grund der Gesamtkosten des Dienstes eigene Stundentarife fest. Beiträge: Tarifbegünstigungen können beim Sozialsprengel der gebietsmäßig zuständigen Bezirksgemeinschaft beantragt werden. Die Höhe des Tarifs wird nach der Bewertung von Einkommen, Vermögen und Ausgaben der Familie selbst, sowie nach der Anzahl der Familienmitglieder berechnet. Der Sozialsprengel zahlt die Differenz an Stelle der Familie an die Körperschaft. Dieser Betrag wird von Jahr zu Jahr festgelegt. Für 2010 beträgt er maximal 6,02 Euro pro Stunde, pro Kleinkind, und bei einer Höchstanzahl von 160 Dienststunden im Monat und mindestens 0,52 Euro pro Stunde. Falls der Stundentarif der Genossenschaft mehr als 6,02 Euro pro Stunde beträgt, ist die Differenz von der Familie zu bezahlen.

Kinderbetreuungsspesen:

EbK bietet 75 Prozent Rückvergütung Die Bilaterale Körperschaft für den Handel (EbK) zahlt seinen Mitgliedern 75 Prozent der Kinderbetreuungsspesen zurück. Das Angebot gilt in den konventionierten Einrichtungen in zwei Zeitabschnitten des Jahres. Für 2010 sind das die Perioden vom 14. Juni bis 11. September und vom 1. Dezember bis 28. Februar 2011. Detaillierte Informationen zur Dienstleistung gibt es unter www.ebk. bz.it oder im hds-Internetportal www. hds-bz.it (• Dienstleistungen • Gewerkschaftsangelegenheiten).

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INFO B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis August 2009 – 2010 ist gleich 1,5 % (75 % = 1,125). Die zweijährige Veränderung beträgt 1,8 % (75 % = 1,35).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im August 2,159794.

bbini@hds-bz.it

hdsmagazin #10/10


Werbemitteilung zur Verkaufsförderung. Weitere Informationen in den Geschäftsstellen der Sparkasse.

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