hds magazin #11/24: Wenn Haushalte haushalten

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

we are economy

Das Konsumverhalten unter der Lupe und Gegenmaßnahmen

Erfolgreich werben und 30 % sparen!

Möchten Sie Ihre Werbebotschaften gezielt an Unternehmer und Mitarbeiter aus den Bereichen Handel, Dienstleistung oder Gastronomie richten? Ob in Form einer Werbeanzeige, eines PR-Artikels oder eines Werbebanners: Wir geben Ihrer Anzeige den richtigen Platz in einem informativen Fachmagazin und auf einer modernen Internetseite.

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Kontakt: T 0471 310 308, pr@hds-bz.it

Sichere Orte und Städte fördern!

Ein lebendiger Ort ist auch ein sicherer Ort. Die Präsenz von Betrieben und Menschen in den Straßen trägt dazu bei, dass wir uns sicher fühlen. Doch was passiert, wenn die Lichter ausgehen, die Geschäfte schließen, Bars schließen und die Straßen leer bleiben? Plötzlich verändert sich die Atmosphäre. Die Lebendigkeit weicht einer bedrückenden Stille, und die Sicherheit, die wir bei Tage noch spürten, schwindet.

Wenn wir in Südtirol von einem Sicherheitsproblem sprechen, dann geht es nicht um den einzelnen Diebstahl im Geschäft. Sicherheit ist Wohlbefinden und Vertrauen, Sicherheit bedeutet Sorglosigkeit, Sicherheit bedeutet Geborgenheit. Da geht es nicht nur um unsere Betriebe, da geht es um ALLE, um alle Südtirolerinnen und Südtiroler, um unsere Gäste, auch um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und es ist eine Tatsache: Das Gefühl der Sicherheit hat in den letzten Jahren abgenommen.

Ich begrüße es, dass die Landesregierung für dieses wichtige Thema ein eigenes Assessorat geschaffen hat, und ich danke Quästor Paolo Sartori für seine konsequenten Bemühungen für Ordnung und Sicherheit zu sorgen, Straftäter auszuweisen und die Maßnahmen auch zu kommunizieren. Wir arbeiten eng und gut zusammen!

Auf Seiten der Betriebe braucht es Investitionen in die Sicherheit, Überwachungskameras, Alarmanlagen, eventuell auch bauliche Anpassungen oder die Beauftragung von Sicherheitsunternehmen. Dafür braucht es jetzt Beiträge des Landes (siehe auch Artikel auf S. 11). Denn bei der Sicherheit geht es nicht nur um die Unternehmen, es geht um uns alle.

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neues vom NOI

Neue Mobilitätsformen

Konsumverhalten unter der Lupe aktuelles

Neue Konvention: you buy we deliver bezirke

hds ehrt treue Mitglieder fachgruppen

Förderungen für den Großhandel

betriebe informieren

Jubiläumsfeier bei Genuss Gruber weiterbildung

Die Kunst der Kommunikation rechtsberatung

Mehr zum Haftungsübergang steuerberatung

Das Dekret Omnibus

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Handelskammer Bozen, Karriere Südtirol/Zulupictures, Shutterstock, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 23. OKTOBER 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 8 4 9 15 18 26 27

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Wenn Haushalte haushalten

Die Ausgabenstruktur der Menschen und das Budget der Haushalte haben sich über die Jahre hinweg stark verändert. Das vorhandene persönliche Budget wird anders eingesetzt als noch in den 1990er- oder 2000er-Jahren. Das stellt primär den Handel vor große Herausforderungen. Mögliche Gegenmaßnahmen.

Eine aktuelle Untersuchung von Stadtmarketing Austria zeigt auf, welche Aspekte bei den sich veränderten Konsumausgaben dem Handel, aber auch den Dienstleistungen und der Gastronomie, zusetzen und vor allem eine Reihe möglicher Gegenmaßnahmen vonseiten der Unternehmer, aber auch der Politik.

Das Konsumverhalten unter der Lupe und Gegenmaßnahmen

Von wandelnden Haushaltbudgets sind nicht nur direkt die Handelstreibenden betroffen. Vergessen wir nicht, dass der private Konsum wesentlich zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Die Ausgangsposition ist dabei klar: Die Herausforderungen für den Einzelhandel sind komplex und langfristige Lösungen sind notwendig, um diesen entgegenzuwirken. Hier einige der Hauptgründe, wieso Menschen ihr vorhandenes Budget anders als früher ausgeben:

Höhere Wohnkosten

Keine Frage: Die Wohnkosten sind gestiegen und belasten das Haushaltsbudget mehr als zuvor. Grundsätzlich nimmt der Anteil der

obligatorischen Ausgaben an den Familienbudgets weiter zu: Laut einer Analyse des Studienzentrums von Confcommercio wird der Anteil dieser Ausgaben am Gesamtverbrauch der Haushalte im Jahr 2024 fast 42 Prozent erreichen, was einem Anstieg von über 5 Prozentpunkten seit 1995 entspricht. Von insgesamt rund 21.800 Euro pro Kopf jährlicher Ausgaben entfallen über 9000 Euro auf verpflichtende Ausgaben (348 Euro mehr im Vergleich zu 2019). Unter diesen Ausgaben ist der Bereich Wohnen führend (4830 Euro), wobei innerhalb dieser Kategorie Energie, Gas und Kraftstoffe mit 1721 Euro einen bedeutenden Anteil ausmachen, auch wenn dieser seit 1995 kontinuierlich gesunken ist.

Der private Konsum trägt wesentlich zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Plus bei Lebensmittelpreisen

Die Preise für Grundnahrungsmittel sind gestiegen und bleiben auf einem hohen Niveau stabil. Diese Preissteigerungen treffen vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen hart, die bereits davor auf Discounter und günstige Angebote angewiesen waren. Das verfügbare Budget der Konsumenten wird zunehmend für Grundbedürfnisse aufgebraucht.

Mehrausgaben für Technologie und Unterhaltung

In den letzten 15 bis 20 Jahren haben sich die Ausgaben für Technologie und Unterhaltung stark erhöht. Der Siegeszug der Smartphones seit Mitte der Nullerjahre hat

zu monatlichen Kosten für Mobilfunkverträge und Internetverbindungen geführt. Auch Streamingdienste für Filme, Musik und Sport sind mittlerweile zur festen Größe im Haushaltsbudget geworden. Abonnements für Plattformen wie Netflix und Spotify, sowie laufende Ausgaben für verschiedene Apps und andere digitale Inhalte summieren sich und nehmen bedeutende Teile des monatlichen Haushaltsbudgets in Anspruch. Der Spielraum für andere Ausgaben ist dadurch weiter reduziert.

Freizeit und Dienstleistungen

Die Konsumausgaben wandern ab in Richtung Tourismus und Freizeitaktivitäten wie Sport, Gastro, Veranstaltungen. Das Konsumverhalten hat sich deutlich verlagert, weg vom klassischen Produktkauf hin zu Aktivitäten und Erlebnissen.

Da ein großer Teil der Konsumausgaben in den Freizeitbereich fließt, sollten Städte, Orte und Händler zusammenarbeiten, um Innenstädte und Ortszentren als Erlebnisräume zu gestalten.

Für den Zeitraum 1995 - 2024 hat Confcommercio mit einem Plus von 90 Prozent einen deutlichen Anstieg der Ausgaben für Freizeit- und Kulturangebote errechnet. Insgesamt liegen die Ausgaben im Jahr 2024 über den Vor-Pandemie-Niveaus, aber immer noch weit entfernt vom Höchststand des Jahres 2007.

Fortsetzung auf Seite 6

5,8 Millionen Tonnen

Laut einer Studie von Stand.earth sind die Emissionen durch Amazons Paketversand in den USA seit 2019 um 75 Prozent auf 5,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr 2022 gestiegen.

Eine Ursache ist die vermehrte Nutzung von Flugzeugen, deren Emissionen um 67 Prozent zunahmen. Und: Trotz Investitionen in Elektrofahrzeuge sind die Ausstoßwerte der Lieferfahrzeuge in den USA um 194 Prozent gewachsen.

Und in der Nähe von E-Commerce-Logistikzentren ist in den USA die Luftverschmutzung signifikant gestiegen: Zwischen 2010 und 2021 erhöhte sich die Anzahl der Lagerhäuser um 117 Prozent, wodurch Nachbarschaften in Windrichtung einen Anstieg der Stickstoffdioxidverschmutzung um fast 20 Prozent erlebten.

Ist also „Climate Pledge“ nur ein Feigenblatt? 2019 gründete unter anderem Amazon „The Climate Pledge“. Seitdem sind 514 führende Unternehmen der Welt diesem Versprechen beigetreten. Der Climate Pledge besteht in der Verpflichtung, den CO2-Nettoausstoß bis 2040 auf null zu reduzieren. Wir werden sehen.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

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Verändertes Spar- und Kreditverhalten

Noch in den 1980er- und 1990er-Jahren waren Haushalte tendenziell disziplinierter beim Sparen – wohl auch aufgrund attraktiverer Verzinsung – und der Zugang zu Konsumkrediten war strenger geregelt. Diese Disziplin förderte langfristige Investitionen und eine stabile finanzielle Basis. Diese Situation hat sich grundlegend gewandelt. Viele Menschen finanzieren ihre Konsumausgaben heute auf Pump. Während dies kurzfristig den Konsum ankurbeln mag (zumal vor allem den Onlinekonsum), führt es langfristig zu finanziellen Engpässen.

Verändertes Mobilitätsverhalten

In den vergangenen Jahren hat sich das Mobilitätsverhalten signifikant verändert –mit weitreichenden Auswirkungen auf den Handel. Viele Haushalte geben heute mehr für Mobilität aus, sei es für das oder die Autos, Fahrkarten oder zusätzliche Transportmittel wie E-Roller und Fahrräder, von Rennrad bis Mountainbike – oder oft auch für alles zusammen.

Zudem hat Corona die bevorzugten Destinationen dieser Mobilität verändert. Waren es davor Konsumgewohnheiten, die die Menschen etwa in die Innenstädte und Ortszentren trieben, sind es nun vermehrt

die Lust auf Ausflüge in die Natur bzw. das Besuchen von Events, das die Menschen animiert, sich in Bewegung zu setzen. Der Home-Office-Trend befeuert diese Entwicklung zusätzlich, was in Summe die Besucherfrequenz in den Orten und damit die Umsätze der Einzelhändler beeinflusst.

Inflationsbedingte Unsicherheiten

Auch wenn die Teuerungsdynamik jüngst etwas gebremst werden konnte: Die über viele Monate anhaltend hohe Inflation hat das Konsumverhalten der Menschen erheblich beeinflusst und führt im Nachhall zu einer insgesamt vorsichtigeren Ausgabenpolitik.

Verbraucher, die sich über die Preissteigerungen und die wirtschaftlichen Unsicherheiten Sorgen machen, neigen dazu, ihre Ausgaben genauer zu planen. Für den stationären Handel bedeutet dies, dass die spontane Kaufbereitschaft gesenkt wird –obwohl der impulsive Einkauf für den stationären Handel eine zentrale Einnahmequelle darstellt.

Die Konsumenten verlagern ihre Kaufentscheidungen auf größere, geplante Einkäufe oder nutzen Rabattaktionen und Sonderangebote, was den täglichen Umsatz im Handel schwächt.

Mögliche Gegenmaßnahmen

Angesichts dieser Entwicklungen, die den Sektor belasten, sollten laut Stadtmarketing Austria Händler als auch Verantwortliche von Städten und Orten initiativ werden, um sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Mögliche Maßnahmen könnten etwa sein:

• Angebot an die Zielgruppen anpassen Zielführend könnte es für Einzelhändler sein, verstärkt auf einzigartige und hochwertige Produkte zu setzen, die sich von den standardisierten Angeboten großer Onlineplattformen abheben. Eine stärkere Betonung auf nachhaltige, regionale und handgefertigte Produkte könnte ebenfalls den Nerv der Zeit treffen.

• Erlebnisorientierte Innenstadtund Ortsgestaltung

Da ein großer Teil der Konsumausgaben in den Freizeitbereich fließt, sollten Städte, Orte und Händler zusammenarbeiten, um Innenstädte und Ortszentren als Erlebnisräume zu gestalten. Dies könnte durch die Schaffung von attraktiven Freizeitangeboten, regelmäßigen Veranstaltungen und Märkten sowie durch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Ort geschehen.

Die Einführung von Loyalitätsprogrammen, exklusiven Angeboten und einer starken Onlinepräsenz sind weitere Strategien, um das Einkaufsverhalten der modernen Konsumenten aufzufangen.

• Wohnkosten in den Griff bekommen Hier ist die Politik gefragt, und auf der Agenda der Südtiroler Landesregierung steht das Thema ganz weit oben. Es geht darum, Maßnahmen für erschwinglichem Wohnraum zu ergreifen, um den Druck auf die Haushalte zu mindern. Langfristig kann dies das verfügbare Einkommen der Haushalte erhöhen und somit auch dem Handel zugutekommen.

• Integration von Onlineshopping-Trends Handelstreibende sollten das Potenzial von Online- und Offlineverkaufsstrategien kombinieren. Angebote wie etwa „Click and Collect“, bei denen Kunden online bestellen und die Ware im Geschäft abholen, könnten eine Brücke zwischen bequemem Onlineshopping und dem Erhalt des stationären Handels schlagen. Die Einführung von Loyalitätsprogram-

men, exklusiven Angeboten und einer starken Onlinepräsenz sind weitere Strategien, um das Einkaufsverhalten der modernen Konsumenten aufzufangen. Wichtig ist auch, auf eine gute Findbarkeit in Suchmaschinen zu setzen. Vor allem , wenn es um Markenprodukte geht.

• Nutzung des veränderten Mobilitätsverhaltens

Orte und Städte könnten das veränderte Mobilitätsverhalten nutzen, indem sie den Zugang zu den Zentren erleichtern und nachhaltige Verkehrskonzepte fördern. Dies kann etwa durch den Ausbau von Radwegen oder eine bessere Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel erreicht werden. Attraktive Parkmöglichkeiten und Anreize für den Besuch einer Innenstadt und eines Ortszentrums (z. B. kostenlose Parkzeiten oder Rabatte bei

der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln) helfen die Besucherfrequenz zu erhöhen.

Die Analyse der veränderten Haushaltsbudgets und Konsumgewohnheiten zeigt, wie tiefgreifend diese Faktoren den Handel beeinflussen und die Umsätze schwächen können. Für viele Händler wird es zunehmend schwierig, mit den veränderten Anforderungen und dem gesunkenen Konsumvolumen Schritt zu halten. Aber es gibt eine Reihe von Gegenmaßnahmen, um auch gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern auf die veränderten Ausgabengewohnheiten reagieren zu können.

mstoffella@hds-bz.it

Energieangebote für kleine und mittlere Unternehmen:

Günstig, verlässlich, lokal

Für kleine und mittlere Unternehmen ist es entscheidend, einen Partner zu haben, der nicht nur günstige Strom- und Gasverträge bereitstellt, sondern auch eine ganzheitliche Unterstützung in allen Fragen rund um Energie bietet. Alperia versteht die spezifischen Anforderungen der Unternehmen in Südtirol und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig sind. Mit einem erfahrenen Ansprechpartner vor Ort können Sie sicher

sein, dass Ihre Energiethemen schnell und individuell gelöst werden. Diese Nähe und Fachkompetenz sind besonders wertvoll, wenn es darum geht, flexibel auf sich verändernde Marktbedingungen zu reagieren. Durch Rahmenabkommen mit Südtiroler Wirtschaftsverbänden profitieren Sie zusätzlich von exklusiven Konditionen, die Ihnen erhebliche Einsparungen im Vergleich zu den marktüblichen Preisen ermöglichen. So können Sie Ihre Energiekosten optimieren und zugleich von einer partnerschaftlichen Betreuung auf lokaler Ebene profitieren.

Nachhaltige Energie für eine bessere Zukunft

Grüne Energie wird für Unternehmen und deren Kunden immer wichtiger. Verbraucher legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugen Unternehmen, die verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umgehen. Indem Sie auf erneuerbare Energiequellen setzen, gewinnen Sie nicht nur das Vertrauen Ihrer Kunden, sondern heben sich auch positiv vom Wettbewerb ab. Mit Alperia nutzen Sie 100 % erneuerbare Energie aus zertifizierter Südtiroler Wasserkraft. Diese Entscheidung trägt nicht nur zur Senkung Ihrer Betriebskosten bei, sondern auch zur Reduzierung des CO2 -Ausstoßes – ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens in einer zunehmend umweltbewussten Welt.

Für eine kostenlose Beratung: consulting@alperia.eu

Innerörtliche Mobilität von Waren und Personen

Neue Formen, um Orte und Städte lebenswert zu erhalten. Der Südtiroler Klimabürgerrat hat im September die Maßnahmen vorgestellt, die zum Klimaplan 2040 des Landes umgesetzt werden sollten. Der Wirtschaftsverband hds begrüßt, dass im Aktionsfeld „Warentransport“ unter anderem die Zulieferdienste für Onlinebestellungen einschränkend geregelt werden und emissionsfreie Transporte zum Zuge kommen sollen.

„Ausgehend von unserer Vision als Orts- und Stadtentwickler beschäftigen wir uns im Rahmen des Nachhaltigkeitsthemas mit neuen Formen der innerörtlichen Mobilität von Waren und Personen“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser. „Unser Ziel ist klar gesteckt: Es geht darum, unsere Orte und Städte lebenswert zu erhalten!“, meint Moser weiter.

So ist der hds gemeinsam mit lokalen und internationalen Partnern Teil eines EU-Projekts für die Entwicklung und Implementierung alternativer und sanfter innerörtlicher Verkehrsformen von Waren. Meran ist dafür die Pilotgemeinde, wobei das Projekt von der Südtiroler Transportstrukturen AG – STA betreut wird.

Ziele und Maßnahmen

KOMPETENZZENTRUM

Im NOI Techpark schafft der Wirtschaftsverband hds ein Umfeld, das fachliche, innovative und schnelle Vernetzung ermöglicht, mit dem Ziel, die Unternehmen in ihren Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu unterstützen, ihr Wachstum zu fördern und so nachhaltig die heimische Wirtschaft zu stärken.

Kontakt: Martin Stampfer, Bereichsleiter NOI Kompetenzzentrum, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it

Ziel in der Pilotgemeinde Meran ist es, Abholstationen für Waren einzurichten – außerhalb des Stadtzentrums, möglichst in sozialem Kontext, zu denen die Waren von lokalen Geschäften mit CargoBikes transportiert werden und zur Abholung bereitstehen. Zudem ist die Einbettung von Cargo-Bikes in das Bike-Sharing-System der Stadt Meran vorgesehen. Dafür ist auch die Errichtung von einigen speziellen Fahrradboxen für eine sichere Unterbringung der CargoBikes angedacht.

Das Vorhaben sieht weiters die Möglichkeit vor, dass die Lastenräder abwechselnd und auch für mehrere Wochen den teilnehmenden Geschäften zur Verfügung gestellt werden, um den Kunden den selbstständigen und nachhaltigen Warentransport nach Hause zu ermöglichen. Auch soll es möglich sein, dass die Warenzustellung nach Hause über Kooperationen von teilnehmenden Geschäften mit einem Fahrradkurier erfolgt, dem in der Projektphase ein zusätzliches Lastenrad zur Verfügung gestellt wird.

Zudem soll mit den Projektpartnern ein Konzept für die Errichtung eines größeren Hubs für die (verpflichtende) Anlieferung von Waren durch internationale Kurierdienste diskutiert werden, von dem aus anschließend die Endzustellung zu den verschiedenen Geschäften mittels Cargo-Bike erfolgen würde.

Neuer Vorteil für die Mitglieder

you by we deliver! Die Mitglieder können einen neuen und bequemen Kundenservice anbieten, dank des Projekts you buy we deliver des hds. So kann es passieren, dass Kunden und Urlaubsgäste ein oder mehrere Produkte erwerben möchten, aber aus unterschiedlichen Gründen – wie etwa nicht genügend Stauraum, Anreise mit Bahn, Flugzeug oder Fahrrad – nicht die Möglichkeit haben, die gekaufte Ware auf dem Nachhauseweg zu transportieren. Damit können nun Kunden ihre Ware im Geschäft kaufen und sich bequem nach Hause schicken lassen.

Der Service

Mit dieser neuen Dienstleistung erfolgt der Versand der Ware über eine lokale konventionierte Logistikfirma mit Sitz in Bozen und das mit Angabe des gewünschten Lieferdatums. Die Vorteile für die Händler: Diese brauchen nur die Daten des Kunden zu erfassen und um den Rest von der Abholung der Ware im Geschäft bis zur Auslieferung und Sendung des Pakets kümmert sich die Logistikfirma – und das zu Vorzugspreisen.

Die Abholung der Ware in den Geschäften erfolgt in ganz Südtirol, und der Versand in alle 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und darüber hinaus in weitere 14 Staaten.

Weitere Vorteile

hds-Mitgliedsbetriebe werden von der Verwaltung der Versandvorgänge befreit, sodass sie und ihre Mitarbeiter sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können: Das Logistikunternehmen verfolgt die Sendungen der Kunden ständig und reagiert proaktiv, falls erforderlich.

Das Versandmanagementsystem ist benutzerfreundlich und mit den gängigsten ERP-Systemen sowie E-Commerce-Plattformen kompatibel, wodurch die Versandverwaltung weiter vereinfacht wird.

Händler können auch bei Bedarf den aktuellen Status einer Sendung einsehen, und der Empfänger erhält per E-Mail oder SMS die Sendungsverfolgung.

Infos und Downloads auf hds-bz.it/konventionen im Menüpunkt Handel & Lieferungen.

we are economy

Meilenstein auf TikTok !

Der hds bedankt sich herzlich bei allen Fans auf den sozialen Medien für ihre Unterstützung! Kürzlich hat der Wirtschaftsverband auf mehreren Plattformen Meilensteine erreicht.

Auf TikTok hat er mittlerweile über 500 Follower, wo seit etwas mehr als einem Jahr spannende Inhalte aus der Welt des Handels, der Gastronomie und der Dienstleistungen geteilt werden.

Auf Facebook hat der hds fast die Marke von 10.000 Followern erreicht. Auf Instagram hat der hds über 5000 Follower. Auf LinkedIn zählt er mittlerweile 500 Follower.

rama@hds-bz.it

1 Die neuen Handelsfachwirte mit Landesrat Philipp Achammer (l.) und hds-Präsident Philipp Moser (r.).

2 Die neuen Konditorenmeister mit Landesrat Philipp Achammer (l.) sowie hds-Präsident Philipp Moser und dem Präsidenten der Konditoren im hds, Paul Wojnar (4. und 5. v. r.).

Wir sind Meister und Handelsfachwirte!

Feierliche Stimmung im NOI Techpark in Bozen. 59 Fachkräfte aus Handel, Gastronomie und Handwerk haben vor Kurzem ihre berufsbegleitende Ausbildung abgeschlossen und Ende September im NOI Techpark in Bozen ihr Abschlussdiplom erhalten.

Die diplomierten Fachkräfte haben eine sehr anspruchsvolle Ausbildung hinter sich: Berufsbegleitend haben sie über mehrere Jahre Lehrgänge mit insgesamt 1000 und mehr Stunden besucht und die entsprechenden Prüfungen absolviert. Dabei mussten sie fachliches Können in Theorie und Praxis ebenso unter Beweis stellen wie Know-

how in Sachen Unternehmensführung und Ausbildung von Lehrlingen. Ein Meister hat die Prüfungen in italienischer Sprache abgelegt.

Die Handelsfachwirtinnen und Handelsfachwirte haben hingegen einen einjährigen, berufsbegleitenden Lehrgang von 380 Stunden absolviert und sich Wissen und Können in den Bereichen Unternehmensführung, Einkauf und Logistik, Handelsmarketing sowie Führung und Kommunikation angeeignet.

Der Wirtschaftsverband hds gratuliert zum wohlverdienten Etappensieg und wünscht viel unternehmerischen Erfolg!

Öffnungszeitenschilder für Weihnachten 2024

Für die Sonderöffnungszeiten während der Weihnachtszeit stellt der hds seinen Mitgliedern im Downloadbereich passende Schilder, wahlweise mit oder ohne Datumsangabe, zur Verfügung. Auf der Webseite hds-bz.it/bestellung können zudem Schilder und Aufkleber zu verschiedenen Themen bestellt werden, wie etwa Öffnungszeiten, Sonderverkäufe, Urlaubszeit, Alkohol- und Tabakverbot sowie Zutatenlisten für Bäcker, Eishersteller und Konditoren – und vieles mehr.

Bekommt

jeder eine Rente?

Videorubrik des hds klärt auf! In einer weiteren Folge der Videorubrik des hds wird eine der zentralen Fragen zur Altersvorsorge behandelt: Bekommt jeder eine Rente?

In dieser Episode gibt Michael Riegler, der Verantwortliche für den Bereich Vorsorgeberatung (Patronat ENASCO 50&PIÙ), wertvolle Einblicke in die komplexen Aspekte der Rentenversicherung. Er erklärt, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um einen Anspruch auf eine Rente zu haben, und gibt praktische Tipps, die jedem helfen können, seine individuelle Situation besser zu verstehen.

Zusätzlich zur aktuellen Folge über Renten wird auch die Frage behandelt: Wer hat Anspruch auf Hinterbliebenenrente? Dieses Thema ist besonders relevant, da es wichtige Informationen für Angehörige bietet und verdeutlicht, wie die Altersvorsorge nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für seine Familie von Bedeutung ist.

Die Videoserie „deine Frage?... hier die Antwort!“ ist eine wertvolle Ressource für die Mitglieder des hds. Die Videos werden sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch angeboten, sodass jeder die Informationen in seiner bevorzugten Sprache erhalten kann. Die neuen Folgen erscheinen alle zwei Wochen, immer mittwochs, auf der Webseite hds-bz.it/videos. So bleiben die Mitglieder stets über relevante Themen auf dem Laufenden. Nutzen auch Sie die Gelegenheit, bleiben Sie informiert!

Lokalen Handel in Städten unterstützen

Fördermittel für Nahversorgung und Sicherheitslösungen in städtischen Gebieten. Bei einem Treffen im September zwischen dem Landesrat für Wirtschaftsentwicklung, Marco Galateo (im Bild in der Mitte), hds-Präsident Philipp Moser sowie Direktorin Sabine Mayr ging es um die Stärkung des lokalen Handels, insbesondere in den Stadtteilen von Bozen und Meran. Im Einklang mit der bereits von der Landesregierung eingeschlagenen Strategie soll eine Ausdehnung der Fördermittel für den lokalen Handel geprüft werden.

Derzeit sind die Zuschüsse für Nahversorgungsbetriebe auf der Basis des Beschlusses Nr. 21 vom 2. Februar 2024 auf ländliche Gebiete beschränkt. Ziel sei es jedoch, diese Maßnahme auch auf städtische Viertel auszuweiten. Die für diese Zuschüsse vorgesehenen Mittel, die 2024 bereits um 20 Prozent erhöht wurden, könnten weiter aufgestockt werden, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.

Beim Treffen wurden auch Kriterien für die Förderung von Sicherheitssystemen wie Videoüberwachung und Alarme besprochen. Dabei legte die hds-Spitze Vorschläge für gezielte Maßnahmen für besonders gefährdete Betriebe vor.

No Women No Panel

Für mehr Sichtbarkeit von Frauen. 69 lokale Organisationen und Verbände – darunter auch der Wirtschaftsverband hds - sind am 19. September 2024 die Verpflichtung eingegangen, bei Veranstaltungen und in der Berichterstattung auf eine gerechte Vertretung der Geschlechter zu achten.

Den Rahmen dafür bietet die 2018 gestartete europäische Initiative No Women No Panel, die von der Rai seit 2022 auf regionaler Ebene vorangetrieben wird.

Pluspunkt zu Gast in Welsberg-Taisten und Lajen

In den neuen Folgen der Wirtschaftssendung „Pluspunkt“ auf Rai Südtirol geht es diesmal nach Welsberg-Taisten und Lajen.

Die Sendung vermittelt die Vision des hds als Orts- und Stadtentwickler an ein breites TV-Publikum und sensibilisiert dieses für seine Botschaften. Dabei werden Dörfer und Städte aus allen Bezirken vorgestellt, wobei der Fokus auf lebendigen, zukunftsfähigen Orten liegt.

Pluspunkt wird jeden zweiten Mittwoch im Monat ausgestrahlt, und die RAI-Redaktion sowie der Wirtschaftsverband hds arbeiten eng zusammen, um die Sendung zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön gilt den hds-Ortsgruppen vor Ort, wo Kaufleute, Dienstleister und Gastronomen Hand in Hand arbeiten, um ihren Ort nachhaltig weiterzuentwickeln und lebendig und zukunftsfähig zu machen.

rein!

mitarbeiterbindung

Erfolgsfaktoren und Herausforderungen

Der Fachkräftemangel betrifft inzwischen fast alle Branchen – auch die Reisebranche bleibt davon nicht verschont. Reisebüros kämpfen zunehmend damit, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden. Doch welche Maßnahmen helfen, damit Mitarbeiter nicht nur bleiben, sondern auch motiviert und zufrieden sind? Um Einblicke in die Herausforderungen und Lösungen zur Mitarbeiterbindung zu erhalten, haben wir mit Verena Wenter (im Bild), Geschäftsführerin von Primus Touristik in Bozen und Vorstandsmitglied der Fachgruppe der Reisebüros im hds, gesprochen.

Was sollten Arbeitgeber in einem Reisebüro bei der Mitarbeiterbindung besonders beachten?

Eine gute Arbeitsatmosphäre ist essenziell. Mitarbeiter brauchen Anerkennung und Wertschätzung, um sich langfristig mit dem Unternehmen zu identifizieren. Besonders wichtig sind außerdem Weiterbildungsmöglichkeiten, wie Kurse, Präsentationen von Veranstaltern oder Studien- und Informationsreisen. Diese helfen den Mitarbeitern, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und ihre Leidenschaft für das Reisen zu vertiefen. Da in Reisebüros oft zu 90 Prozent Frauen arbeiten, ist Flexibilität bei den Arbeitszeiten unerlässlich. Diese Flexibilität sorgt dafür, dass die Mitarbeiter ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen besser in Einklang bringen können.

Welche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung haben sich in Ihrem Unternehmen als besonders effektiv erwiesen? Wir setzen stark auf betriebliche Weiterbildung, etwa durch Schulungen, Webinare von Touroperators oder Info- und Studienreisen. Das hilft unseren Mitarbeitern nicht nur fachlich, sondern stärkt auch ihre Motivation. Offene Kommunikation ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil. Regelmäßige Mitarbeitergespräche und interne Besprechungen fördern den Austausch und das Miteinander. Ein weiteres Erfolgsrezept ist, unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, eigenverantwortlich und selbstständig zu arbeiten, gleichzeitig aber in ein kompetentes und unterstützendes Team eingebunden zu sein. Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung und ein kollegialer Austausch, auch wenn die Büros an verschiedenen Standorten sind, sind ebenfalls entscheidend.

Was darf nie fehlen, wenn es um die Bindung von Mitarbeitern geht?

Regelmäßiges Feedback und Anerkennung sind unerlässlich. Die Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, dass ihre Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird. Eine positive Unternehmenskultur und ein gutes Arbeitsklima tragen maßgeblich zur Zufriedenheit bei. Genauso wichtig ist es, die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst zu nehmen und in ihre berufliche Weiterentwicklung zu investieren. Ein gut motiviertes Team wird länger bleiben und das Unternehmen nach außen hin stark vertreten.

Welche Rolle spielt das Arbeitsumfeld und das Team bei der Mitarbeiterbindung?

Das Team spielt eine wesentliche Rolle. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, Teil eines großartigen, anerkannten Teams zu sein, sind sie stolz darauf und bleiben dem Unternehmen lange treu. Besonders bei uns, wo fast nur Frauen arbeiten, ist eine harmonische Stimmung sehr wichtig. Ein positives Arbeitsklima, geprägt von Respekt, Vertrauen und offener Kommunikation, ist entscheidend. Ein gut gestalteter Arbeitsplatz unterstützt dies zusätzlich.

Spielen berufliche Weiterentwicklung und Karrieremöglichkeiten eine Rolle?

Beides ist sehr wichtig. Die Möglichkeit zur Weiterbildung, z. B. durch Informations- und Studienreisen, stärkt die Bindung zum Unternehmen. Karriere bedeutet bei uns vor allem, eigenverantwortlich zu arbeiten und dafür eine faire Entlohnung zu erhalten. Diese Faktoren sorgen dafür, dass die Mitarbeiter sich weiterentwickeln und langfristig motiviert bleiben.

Inwiefern tragen flexible Arbeitsmodelle zur Mitarbeiterbindung bei?

Flexible Arbeitszeiten sind entscheidend, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, berufliche und private Verpflichtungen besser zu bewältigen. Das reduziert Stress und steigert die Zufriedenheit. Unsere Mitarbeiter haben das Gefühl, dass ihre individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände ernst genommen werden.

Welche Herausforderungen haben Sie bei der Mitarbeiterfindung und -bindung erlebt?

Die Mitarbeiterfindung und -bindung in einem Reisebüro bringt einige Herausforderungen mit sich, doch es gibt auch viele positive Aspekte. Junge Menschen für eine langfristige Karriere in einem Reisebüro zu begeistern, erfordert Kreativität und Überzeugungs-

kraft. Der Beruf, der überwiegend von Frauen ausgeübt wird, stellt uns vor die Aufgabe, flexible Mitarbeiter zu finden, die unsere Öffnungszeiten abdecken können. Trotz der Möglichkeit von Homeoffice-Modellen bleibt die Präsenz im Büro für viele Stunden wichtig. Der Beruf des Reisebüroexpedienten hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und bietet weiterhin viele attraktive Aspekte. Der persönliche Service, die Spezialisierung, das Krisenmanagement und die Möglichkeit, berufliche und persönliche Interessen zu verbinden, machen diesen Beruf nach wie vor reizvoll. Es gelingt uns immer wieder, neue, qualifizierte und vom Beruf überzeugte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und einzustellen, die unser Team bereichern.

Abschließend: Was macht den Beruf im Reisebüro besonders? Wer kann schon Hobby und Beruf so harmonisch vereinen wie wir?

Unsere Leidenschaft fürs Reisen blüht hier voll auf. Wir bleiben stets auf dem Laufenden über neue Reiseziele und Trends, teilen unsere Erlebnisse mit den Kunden, knüpfen wertvolle Netzwerke und erweitern unser Wissen auf Reisen. Unsere Kreativität in der Reiseplanung und die Möglichkeit, einzigartige Erlebnisse zu gestalten, machen diesen Beruf für viele zum absoluten Traumberuf.

Wir verkaufen nicht nur Reisen, sondern schenken Menschen unvergessliche Momente. Die wunderbaren Rückmeldungen unserer Kunden, die weltweit unterwegs sind, bestätigen uns immer wieder, wie glücklich wir sie machen.

Die Bindung von Mitarbeitern in der Reisebranche ist keine leichte Aufgabe. Doch mit den richtigen Maßnahmen, wie einer positiven Arbeitskultur, flexiblen Arbeitsmodellen und der Möglichkeit zur Weiterentwicklung, lässt sich eine starke und loyale Belegschaft aufbauen, die das Unternehmen langfristig auch bei der Suche nach neuen Arbeitskräften unterstützt.

enardin@hds-bz.it

STARKE FRAUEN – STARKE WIRTSCHAFT

Weibliches

Unternehmertum im

Aufschwung

Seit 2011 setzt sich der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums bei der Handelskammer Bozen dafür ein, Frauen in der Wirtschaft zu stärken. Sein Ziel: Mehr Unternehmerinnen, qualifizierte Führungskräfte und eine stärkere Präsenz von Frauen in Südtiroler Betrieben. Der neue Beirat ist seit November 2023 für fünf Jahre im Amt und wird die Weichen für die Zukunft stellen. Die Mitglieder des Beirats sind herausragende Frauen aus den verschiedensten Wirtschaftssektoren (im Bild): Patrizia Balzamà (SHV), Donatella Califano (SGB/CISL), Monica Devilli (Coopbund Alto Adige Südtirol), Antonia Egger Mair (SBB), Nadia Grones (HGV), Annelies Leitner Tauber (LVH), Astrid Marinelli (freie Berufe), Elke Moeltner (Verband der Selbstständigen – Confesercenti), Valentina Pezzei (hds), Eva Pramstrahler (Raiffeisenverband Südtirol), Heidi Rabensteiner (VZS) und Sonja Weis (UVS). Den Ausschuss der Handelskammer Bozen vertreten Annemarie Kaser, Evelyn Kirchmaier und Johanna Santa Falser. Zur Vorsitzenden

wurde Annemarie Kaser gewählt. Gemeinsam engagieren sie sich dafür, Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu ebnen und ihre Position in der Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Eines der zentralen Projekte ist das Mentoring-Programm, bei dem erfahrene Unternehmerinnen junge Gründerinnen begleiten. Das Projekt „Porträts Frau in der Wirtschaft“ rückt zudem erfolgreiche Südtiroler Unternehmerinnen ins Rampenlicht – als Inspiration und Vorbild für andere. Zusätzlich bietet das Event „Treffpunkt Frau in der Wirtschaft“ regelmäßig wertvolle Informationen und Tipps von Expertinnen zu aktuellen Themen.

Ansprechpartner: Luca Filippi, Vizesekretär der Handelskammer Bozen, T 0471 945 610, luca.filippi@handelskammer.bz.it

Betriebliche Welfare–Leistungen

hds-bz.it/betriebswelfare

Sie möchten in Ihrem Betrieb Welfare-Leistungen für Ihre Mitarbeiter einführen?

Wir bieten Ihnen

• Unterstützung bei der Ausarbeitung und Einführung eines Welfare-Reglements und Hilfestellung bei rechtlichen und steuerlichen Aspekten

• eine personalisierte digitale Welfare-Plattform (von Edenred Italia) für eine maximale Flexibilität bei der Verwaltung der Benefits

• Begleitung und Hilfestellung bei der Nutzung des Welfare-Kontos seitens der Nutzer und Überwachung des Plans

Kontakt: Jasmin Lumetta, T 0471 310 422, jlumetta@hds-bz.it; Lisa Baumgartner, T 0471 310 423, lbaumgartner@hds-bz.it

Was versteht man unter betrieblichem Welfare?

Als betriebliches Welfare kann man das Paket an Initiativen, Gütern und Leistungen bezeichnen, das der Betrieb seinen Beschäftigten zur Verbesserung ihres Wohlbefindens und zur besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bereitstellen kann. Dadurch können Kosten optimiert und die Produktivität verbessert werden.

BOZEN LAND, EISACKTAL, PUSTERTAL

hds feiert seine

treuen Mitglieder

Wertigkeit, Tradition, Engagement. Treue hds-Mitglieder werden jedes Jahr mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Erst vor Kurzem erhielten einige als Dank für ihre Treue und beständige Mitgliedschaft die hds-Ehrenurkunde aus den Händen der hds-Bezirkspräsidenten Pustertal und Bozen Land, Daniel Schönhuber sowie Christian Giuliani, der Ortsobmänner von Brixen, Sand in Taufers und Sarntal, Michael Brugger, Walter Weger und Stefan Hochkofler, des Ortsausschussmitglieds Sarntal, Michael Holzmann, sowie der Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, Willy Marinoni und Patrick Volkan.

Seit 50 Jahren beim hds sind

1 Bäckerei Eppacher GmbH (Mühlen/ Sand in Taufers)

2 Kunsthandwerk Hermann Plieger (Klausen)

• We.be Kg – Bettina Braunhofer & Co. (Sterzing)

und seit 30 Jahren

3 Archimedes Kg – Andreas Hinteregger & Co. (Mühlbach)

4 ASA Kg (Kaltern)

5 Autofahrschule Steiner & Co. Ohg (Brixen)

6 Reinhard Burger (Sarntal)

7 Kammerer Handels GmbH (Mühlbach)

8 Karl Messner (Pfitsch)

9 Mode Spitaler C. & Co. Kg (Brixen)

• Passion Schuhe - Martin Obermüller (Sterzing)

• Pension Magdalena - Elisabeth Kuen (Ratschings)

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PUSTERTAL

Aufruf zur aktiven

Beteiligung!

Gemeindeentwicklungspläne entscheidend für die Orte. In den kommenden Monaten werden entscheidende Weichen für die Entwicklung der Dörfer gestellt. „Die Gemeinden müssen ihre Entwicklungspläne erstellen, und es ist jetzt von größter Bedeutung, dass sich die Vertreter der Dörfer frühzeitig dafür einsetzen, ihre Ortszentren aufzuwerten. So sollten Einzelhandel und Dienstleistungen in den Ortskernen angesiedelt werden, während in Gewerbegebieten Flächen nur für das produzierende Gewerbe vorgesehen werden sollten und nicht für Einzelhandel, so wie im Raumordnungsgesetz vorgesehen“, betont der Bezirkspräsident Pustertal des hds, Daniel Schönhuber (im Bild).

Gemeinsam Zukunft gestalten „Ebenso ist sicherzustellen, dass die Ortszentren gut erreichbar bleiben und die Dörfer insgesamt an Attraktivität gewinnen. Auch darf der Wohnraum nicht vergessen werden: Die Gemeinden müssen genügend bezahlbaren Wohnraum für Mitarbeiter und auch für die lokale Bevölkerung schaffen. Auch der Handel ist immer mehr auf Mitarbeiter von auswärts angewiesen und so gilt es, auch gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um Mitarbeiterwohnungen vorzusehen“, meint Schönhuber weiter. Diese Themen wurden in der jüngsten Sitzung des hds-Bezirksausschusses intensiv diskutiert. Die Mitglieder des Bezirksausschusses möchten die Bürger und vor allem die Wirtschaftstreibenden dazu aufrufen, sich aktiv mit den politischen Vertretern in ihren Orten auseinanderzusetzen und gemeinsam die Zukunft ihrer Dörfer zu gestalten. Man dürfe nicht abwarten, bis die Politik auf die Bürger zukommt.

Neue Konzepte

Gerade der Einzelhandel in Innenstädten und Ortszentren steht aufgrund verschiedener veränderter Rahmenbedingungen vor großen Herausforderungen, wie etwa eine vor Kurzem veröffentlichte Studie aus Innsbruck aufzeigt: Die Einkaufzentren am Stadtrand haben dort wesentlich mehr Frequenz als etwa das Kaufhaus Tirol und die Innenstadt. Als Grund dafür wurden die Erreichbarkeit und die kostenlosen Parkplätze angegeben.

„Wenn wir möchten, dass der Handel weiterhin ein Bestandteil der Ortszentren bleiben soll, müssen wir neue Konzepte und Ideen erarbeiten, um die Zentren ‚wirtschaftsfreundlich‘ und lebendig zu gestalten. Neben der Schaffung von Grünzonen gehören auch die Themen Erreichbarkeit, ausreichend Parkplätze und Veranstaltungen dazu. Gerade deswegen ist die Erstellung der Gemeindeentwicklungskonzepte so wichtig. Die Wirtschaft soll sich einbringen, damit keine Entscheidungen getroffen werden, die die Ortszentren für die Wirtschaft unattraktiv machen!“, betont abschließend Schönhuber.

Faszinierende Einblicke in die Geschichte des Bergwerks

Bezirksausschuss auf Erkundungstour in Villanders. Ende September folgte der hds-Bezirksausschuss Eisacktal der Einladung des Ortsobmannes Robert Gruber und besuchte das historische Bergwerk Villanders. Die Führung bot den Teilnehmern faszinierende Einblicke in die harte Arbeit unter Tage und die bedeutende Geschichte des Bergwerks. Guide Robert Gruber erklärte anschaulich, welche Rohstoffe früher abgebaut wurden und welche davon bis heute von Bedeutung sind. Besonders beeindruckend war der Rückblick in die Vergangenheit, der verdeutlichte, wie wichtig diese Ressourcen einst für Südtirol waren – und es teilweise immer noch sind. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von den umfassenden Informationen und der historischen Bedeutung des Bergbaus für Villanders. Die Exkursion war eine gelungene Mischung aus Weiterbildung und lebendiger Geschichtserfahrung, die allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.

Eine gelungene Exkursion unter Tage: v. l. Jakob Kompatscher (Bezirksausschuss), Hartmut Überbacher (Bezirkspräsident), Robert Gruber (Ortsobmann Villanders), Michael Brugger (Bezirksausschuss und Ortsobmann Brixen), Alexander Ploner (Ortsobmann Lajen), Matthias Knollenberger (Vizebezirkspräsident und Ortobmann Sterzing) sowie Karin Rabanser (Bezirksausschuss und Ortsobfrau Barbian).

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fachgruppen

hds-bz.it/grosshandel

GROSSHANDEL

Investieren lohnt sich

Förderung für Gütertransporte und Ausbildung. Am 6. August 2024 hat das italienische Ministerium für Infrastruktur und Verkehr ein wichtiges Dekret veröffentlicht, das umfassende Regelungen zur Förderung von Investitionen im Güterverkehr und zur beruflichen Ausbildung im Sektor enthält.

Förderung zur Flottenmodernisierung

Das Dekret sieht insgesamt 25 Millionen Euro vor, um Gütertransportunternehmen bei der Modernisierung ihrer Fahrzeugflotten zu unterstützen. Ziel ist es, umweltschädliche Fahrzeuge durch emissionsärmere Modelle zu ersetzen.

Wichtige Punkte:

• Förderfähige Investitionen: Unternehmen können finanzielle Unterstützung für den Erwerb von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, die Verschrottung älterer Fahrzeuge und den Kauf von Anhängern beantragen.

• Förderbeträge: Zuschüsse variieren je nach Fahrzeugtyp und -gewicht, beispielsweise 14.000 Euro für elektrische Nutzfahrzeuge zwischen 3,5 und 7 Tonnen.

• Zugangsvoraussetzungen: Unternehmen müssen Nachweise über den Fahrzeugkauf einreichen, und die zu verschrottenden Fahrzeuge müssen mindestens ein Jahr im Besitz sein.

Die Anträge müssen über die Plattform der Gesellschaft Rete Autostrade Mediterranee (www.ramspa.it) eingereicht werden.

Fördergelder für die berufliche Ausbildung

Das Dekret regelt zudem die Verteilung von 5 Millionen Euro für die berufliche Ausbildung im Güterkraftverkehr im Jahr 2024. Diese Mittel sollen die Qualifikationen von Mitarbeitern verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen steigern.

Wichtige Punkte:

• Zweck und Empfänger: Die Förderung richtet sich an Unternehmen im Güterverkehr, einschließlich Inhabern, Geschäftsführern und Angestellten, die im Nationalen Tarifvertrag für Logistik, Transport und Speditionen eingestuft sind.

Änderungen bei Straßenkontrollen

Das Gesetzesdekret Nr. 131 vom 16. September 2024 (Salva-infrazioni) bringt wesentliche Änderungen im Bereich der Straßenkontrollen für den Güterkraftverkehr mit sich. Es ergänzt das Gesetzesdekret Nr. 144 von 2008, das die Richtlinie 2006/22/EG umsetzt, die sich mit sozialen Vorschriften im Straßenverkehr befasst.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass Fahrer während der Straßenkontrollen, auch mit Unterstützung der Zentrale oder anderer Institutionen, fehlende Nachweise über die korrekte Verwendung des Tachografen vor Abschluss der Kontrolle einholen dürfen. Trotz dieser neuen Möglichkeit bleibt es jedoch die Pflicht des Fahrers, die ordnungsgemäße Verwendung des Tachografen während des Transports sicherzustellen.

pperez@hds-bz.it

• Maximale Förderbeträge: Kleine Unternehmen erhalten bis zu 15.000 Euro, mittlere bis 100.000 Euro und große Unternehmen bis zu 150.000 Euro.

• Antragsfrist: Anträge können vom 10. Dezember 2024 bis zum 23. Januar 2025 eingereicht werden.

Die Förderung ist für Schulungen gedacht, die zwischen dem 27. Februar und dem 1. August 2025 stattfinden; die Auszahlung erfolgt nach Abschluss der Schulung.

Mehr Infos: Pietro Perez, Fachgruppenleiter, T 0471 310 509, H 335 377 500, pperez@hds-bz.it

hds-bz.it/verleger

VERLEGER

Auf zur Frankfurter Buchmesse

Mitgliederversammlung 2024. Im September fand in Bozen in den Büroräumen der Edition Raetia die diesjährige Mitgliederversammlung der Verleger im hds statt. Dabei stand ein zentrales Thema im Fokus: ein Rückblick auf die erfolgreichen Bücherbazare, die 2024 sowohl in Meran als auch in Bozen stattgefunden haben. Für den Bücherbazar auf dem Bozner Waltherplatz wurden bereits einige Optimierungsvorschläge gesammelt, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden sollen.

Gastland Italien

„Italien ist dieses Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse, was die Bedeutung der Präsenz Südtirols noch einmal verstärkt“, betont Eva Simeaner, Präsidentin der Verleger im hds. Dank der Unterstützung von Landesrat Marco Galateo und dem italienischen Kulturassessorat wird Südtirol mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe vertreten sein. „Das bietet den Südtiroler Verlagen die Chance, ihre Werke auszustellen und sich direkt mit Autoren und Autorinnen sowie Lesern und Leserinnen auszutauschen“, fügt Simeaner hinzu.

Ein besonderer Dank gilt Alexander Fill, Präsident der Dienstleister im hds, der den Kontakt zur IDM hergestellt hat. Die Südtiroler Verlage können dadurch bei diversen Veranstaltungen auf der Buchmesse die Gäste mit Südtiroler Produkten bewirten.

Wichtig für alle Verleger ist es, potenzielle Kooperationen zu erkunden und gemeinsame Projekte zu initiieren, um die kulturelle Vernetzung weiter zu fördern.

cwalzl@hds-bz.it

Petra Rieder, Beraterin im Kommerzcenter der Raiffeisenkasse Bruneck

Leasing –die Alternative zu Krediten

Leasing ist für Unternehmer*innen und Freiberufler*innen eine attraktive Alternative zu traditionellen Bankkrediten und Eigenkapitalfinanzierungen. Dabei übernimmt die Leasinggesellschaft die vollständige Finanzierung des Objekts, inklusive Mehrwertsteuer, was die Liquidität schont und die Kosten kalkulierbar macht. Die Leasingrate zählt als Mietaufwand und mindert somit den zu versteuernden Gewinn.

Die Investitionskosten können auf die Hälfte der gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungsdauer aufgeteilt werden können (Ausnahmen gelten für PKWs), was bei technisch schnell überholten Anlagegütern zu einer größeren Übereinstimmung zwischen der wirtschaftlichen Nutzungsdauer und der steuerlichen Abschreibung führt. Bei Immobilien beträgt die Abschreibungsdauer mindestens 12 Jahre. Die Vereinbarungen hinsichtlich Vertragslaufzeit, Anzahlung und Leasingrate sind flexibel gestaltbar, und staatliche und regionale Förderungen gelten auch für Leasingfinanzierungen.

Weitere Infos erhältst du bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse.

Werbemitteilung. Die Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz

Stefan Fink, der Verantwortliche des hds-Projekts monni, stellt die aktuellen Entwicklungen bei monni FOOD vor. Hier im Bild mit Präsidentin Eva Simeaner.

fachgruppen

hds-bz.it/werbefachleute

hds-bz.it/informatiker

hds-bz.it/verleger

hds-bz.it/fotos SchöneBilderonline

VERLEGER

10 Jahre

Bücherbazar

Bozen

Ein wahrer Publikumsmagnet. Der diesjährige Bücherbazar in Bozen war ein voller Erfolg, besonders da es sich um die Jubiläumsausgabe zum 10-jährigen Bestehen handelte. In der heißen Sommerzeit konnten Buchliebhaber tausende Bücher zu unschlagbaren Preisen entdecken. Die Auswahl reichte von Romanen über Sachbücher und Kochbücher bis hin zu Kinderliteratur und Wanderführern – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Die Veranstaltung, eine Initiative der Verleger im Wirtschaftsverband hds, fand unter der Schirmherrschaft der Stadt Bozen statt. Alphabeta, Athesia-Tappeiner, Curcu Genovese, Edition Raetia, Folio und Praxis – allesamt namhafte Verlage waren vertreten. Der hds gratuliert zum Erfolg der Jubiläumsausgabe.

WERBEFACHLEUTE

IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER

Innovation hautnah

Erste gemeinsame Vollversammlung. Anfang September versammelten sich die Werbefachleute (TARGET) sowie die ITund Internetdienstleister im hds zu ihrer ersten gemeinsamen Vollversammlung im Wasserkraftwerk St. Anton in Bozen. Die Veranstaltung brachte zahlreiche Mitglieder beider Fachgruppen zusammen und ermöglichte nicht nur den Austausch über aktuelle Entwicklungen, sondern auch das Entdecken neuer Synergien.

Exklusiver Einblick

cwalzl@hds-bz.it

Der Tag begann mit einer exklusiven Führung durch das hochmoderne Wasserkraftwerk, das als das modernste Italiens gilt. Die Teilnehmer waren von der zukunftsweisenden Technologie und der nachhaltigen Architektur der Anlage beeindruckt. Besonders spannend waren die Einblicke in die Funktionsweise und Effizienz des unterirdischen Kraftwerks, das als Vorzeigemodell für umweltfreundliche Energiegewinnung gilt. Die Führung vermittelte den Besuchern nicht nur technisches Wissen, sondern zeigte auch, wie innovative Infrastrukturen mit ökologischen Ansprüchen vereint werden können.

Alpha Innovation Radar

Im Anschluss an die Führung präsentierten die beiden Fachgruppenpräsidenten, Arnold Malfertheiner und Alexander Fill, ihre Tätigkeitsberichte, in denen wichtige Erfolge und Herausforderungen des letzten

Jahres besprochen wurden. Dabei wurde deutlich, dass sowohl die Werbebranche als auch die IT- und Internetdienstleister zunehmend voneinander profitieren können. Ein besonderes Highlight der Präsentationen war die Vorstellung des „Alpha Innovation Radars“, einer Plattform, die neue technologische Trends und Potenziale aufzeigt. Das Tool wurde als wegweisendes Instrument gelobt, das Unternehmen dabei hilft, sich frühzeitig auf wichtige Innovationen vorzubereiten und zukunftssichere Strategien zu entwickeln.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsamer Aperitif. In dieser entspannten Atmosphäre hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, in informellen Gesprächen Kontakte zu knüpfen und ihre Ideen auszutauschen. Die inspirierende Umgebung des Wasserkraftwerks bot den idealen Rahmen für kreative Dialoge und neue Geschäftsmöglichkeiten.

innerebner@hds-bz.it

hds-bz.it/videos Einerfahrener Mentorpräsentiertsich! Schaumalrein!

UNTERNEHMENSBERATER

Mensch gegen KI bei der Erstellung eines Businessplans

Viele Teilnehmer und spannende Unternehmergespräche. Im September fand die Onlineveranstaltung „Business Insights – Unternehmergespräche 2024“ der Unternehmensberater im hds statt, die sich mit dem Thema „Mensch gegen KI bei der Erstellung eines Businessplans“ beschäftigte. Die Experten Martin Tock von Studio Tock und Manfred Trienbacher von Trienbacher Consulting diskutierten die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) im Businessplanungsprozess. Trienbacher hob die Vorteile der KI-gestützten Planung hervor, insbesondere ihre Fähigkeit, große Datenmengen schnell zu analysieren und wertvolle Marktanalysen sowie Finanzprognosen zu liefern. Tock hingegen betonte die Bedeutung menschlicher Erfahrung und Intuition bei der Entwicklung langfristiger Strategien und der Integration individueller Unternehmenswerte. Ein rein KI-basierter Businessplan kann zwar strukturell korrekt sein, fehlt jedoch oft an strategischer und kreativer Tiefe.

Die Veranstaltung war interaktiv gestaltet, und die 25 Teilnehmer konnten in einer Fragerunde ihre Anliegen einbringen. Viele zeigten Interesse an der Integration von KI in ihre Planungsprozesse, erkannten aber auch die Notwendigkeit menschlichen Urteilsvermögens für den finalen Businessplan.

FAZIT

Künstliche Intelligenz kann die Erstellung eines Businessplans unterstützen, insbesondere als Ideengeber und zur Strukturierung erster Entwürfe. Bei der Entwicklung von Strategien und der Bewertung komplexer Zusammenhänge bleibt der Mensch jedoch überlegen. Die Kombination von menschlicher Erfahrung und KI-Analysen bietet das größte Potenzial für einen erfolgreichen Businessplan.

Das Onlineformat über Microsoft Teams ermöglichte den Teilnehmern eine bequeme Beteiligung und den Austausch mit den Experten. Die Unternehmensberater im hds bedanken sich und freuen sich auf weitere innovative Unternehmergespräche.

JUNGE IM hds It’s a match!

innerebner@hds-bz.it

hds-bz.it/unternehmensberater hds-bz.it/junge

Auf Mentorensuche? Finde Inspiration und Anleitung! In der Reise des persönlichen und beruflichen Wachstums spielt die Wahl des richtigen Mentors, der richtigen Mentorin eine entscheidende Rolle. Tauche ein in die Welt des Mentorings, finde inspirierende Wegweiser und erfahre, wie diese Beziehung zu deinem persönlichen Schlüssel zum Erfolg wird. Entdecke, wie ein erfahrener Mentor dir helfen kann, deine Ziele zu erreichen, Herausforderungen zu meistern und das volle Potenzial in dir zu entfalten. Finde nicht nur einen Mentor, sondern den perfekten Begleiter auf deiner Reise zu Erfolg und Zufriedenheit. Dein Mentor wartet darauf, dich zu unterstützen – lass uns gemeinsam den Schlüssel zu deinem Erfolg finden. Etablierte Unternehmer und Unternehmerinnen teilen mit dir gerne ihre Erfahrungen und Kenntnisse!

Dein Erstkontakt: Elisabeth Nardin, T 0471 310 510, H 334 6131 984, enardin@hds-bz.it

Folge den Jungen im hds auf Instagram, damit du keine News verpasst: @jungeimhds_giovaninellunione

hds-bz.it/baustoffhaendler

hds-bz.it/fitness

Die Teilnehmenden erhielten zahlreiche spannende Einblicke – sowohl in die Abläufe des Betriebs als auch in die Potenziale der Künstlichen Intelligenz für die Baubranche.

BAUSTOFFHÄNDLER

Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen

Fortschritt und Zukunftsvisionen bei Progress in Brixen. Im September erhielt eine Delegation von Baustoffhändlern im hds die einmalige Gelegenheit, das Werk der Firma Progress in Brixen zu besuchen. Dabei standen nicht nur spannende Einblicke in die neue Maschinenbauabteilung im Mittelpunkt, sondern auch der Austausch über zukunftsweisende Entwicklungen in der Baubranche. Am Event nahmen ebenfalls einige Kollegen aus dem Trentino teil, die den Austausch mit den Südtiroler Branchenkollegen intensivierten.

„Solche Treffen sind von unschätzbarem Wert“, betont Präsidentin Brigitte Schönthaler. „Sie bieten die Möglichkeit, Innovationen in der Branche kennenzulernen und in einem entspannten Rahmen über zentrale Themen zu diskutieren.“ Die Teilnahme der Delegation des Nachbarverbandes aus Trient verlieh der Veranstaltung zusätzlichen Mehrwert.

Ein Highlight des Tages war die Vorstellung der neuen Maschinenbauabteilung von Progress. Hier zeigte das Unternehmen, wie es erfolgreich Tradition und Innovation vereint, um moderne Lösungen für den Bausektor zu entwickeln. Die neuen Technologien bieten Perspektiven, die die Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Branche nachhaltig prägen werden.

Ein weiterer Höhepunkt war der inspirierende Vortrag von Tatjana Finger, einer führenden Expertin im Bereich Künstliche Intelligenz. Sie erläuterte, wie KI-Tools die Produktionsprozesse in der Baubranche optimieren und die Effizienz von Unternehmen signifikant steigern können. „Die Möglichkeiten, die uns Künstliche Intelligenz im Bausektor bietet, sind enorm“, erklärte sie, und gab damit den Anwesenden wertvolle Impulse für ihre zukünftige Arbeit. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg unserer Zusammenkunft“, kommentiert ein Teilnehmender. „Der Besuch bei Progress hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie innovative Technologien die Baubranche vorantreiben können. Der Vortrag über Künstliche Intelligenz hat uns zusätzlich neue Perspektiven eröffnet.“

Das Treffen endete mit einem gemütlichen Buffet, bei dem die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, die angesprochenen Themen weiter zu vertiefen und wertvolle Kontakte für zukünftige Kooperationen zu knüpfen.

FITNESS

Vorbeugen ist besser als heilen!

Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsressort. Die Fachgruppe Fitness im hds hat sich kürzlich mit dem Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Hubert Messner, und dem Ressortdirektor Michael Mayr zu einem Antrittsbesuch getroffen. Präsident Armin Bonamico und Vorstandsmitglied Markus Mair unterstrichen die Rolle der Fitnessstudios als Gesundheitsanbieter und wiesen dabei auf gemeinsame Initiativen mit dem Gesundheitsressort hin. „Die Fitnessstudios verfügen in Südtirol über ein dichtes Netzwerk und verfolgen das Ziel, Menschen durch Bewegung zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen. Dabei geht es nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um geistiges Wohlbefinden”, betont Bonamico. Aus diesem Grund sehen sie sich als wichtiger Partner für die Förderung und Erhaltung der Gesundheit der Südtiroler Bevölkerung.

cwalzl@hds-bz.it

Spezielle Angebote für ältere Menschen Landesrat Hubert Messner teilte die Bedeutung der Gesundheitsförderung und unterstrich das Prinzip: Vorbeugen ist besser als heilen. Er verwies auf die Notwendigkeit, Menschen auch im fortgeschrittenen Alter zu mehr Bewegung zu motivieren, um körperlichen Beschwerden vorzubeugen. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Beschlussantrag ausgearbeitet, der demnächst im Landtag behandelt werden und spezielle Sportangebote für ältere Menschen in Fitnessstudios fördern soll. Die Fitnessstudios in Südtirol könnten hierbei eine Schlüsselrolle einnehmen. Landesrat Messner zeigte sich offen für Initiativen, die das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung im Alter schärfen und damit zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen. Die geplanten Angebote sollen unter anderem in Zusammenarbeit mit den Fitnessstudios in Städten und Dörfern kommuniziert und umgesetzt werden.

Ein konstruktiver Austausch: v. l. Markus Mair, LR Hubert Messner, Armin Bonamico und hds-Fachgruppenleiter Peter Perez.

Gemeinsame Pläne

Ressortdirektor Michael Mayr zeigte sich ebenfalls aufgeschlossen für die Bildung einer Arbeitsgruppe, in der die Interessenvertretung der Fitnessstudios maßgeblich mitarbeiten soll. Eine gemeinsame Sensibilisierungskampagne ist in Planung. Zur Sprache kam auch das Projekt „Bewegung auf Rezept“ als weitere Maßnahme, dem Risikofaktor Bewegungsmangel entgegenzuwirken.

Das Treffen zwischen den Vertretern der Fachgruppe Fitness im hds und dem Gesundheitsressort war sehr konstruktiv und vielversprechend, und es wurden wichtige Weichen für eine zukünftige Zusammenarbeit gestellt.

enardin@hds-bz.it

IT-

UND INTERNETDIENSTLEISTER

Hochqualifizierte IT-Fachkräfte für Südtirols Betriebe!

Neue Partnerschaft zur Stärkung der IT-Ressourcen. Unternehmern in Südtirol den Zugang zu hochqualifizierten IT-Fachkräften aus Armenien zu erleichtern: Das sieht eine zukunftsweisende Partnerschaft vor, die vor Kurzem in Bozen im Rahmen einer Initiative des Wirtschaftsverbandes hds und der Europäischen Akademie Eurac Research mit der Europäischen Universität von Armenien ins Leben gerufen wurde. Neben dem Präsidenten der Eurac Research, Roland Psenner, Direktor Stephan Ortner und hds-Präsidenten Philipp Moser haben mehrere Unternehmer im IT-Sektor in Südtirol am Treffen teilgenommen. Die Abordnung der Europäischen Universität von Armenien führten der Präsident Artur Baghdasaryan und der Rektor Vahram Soghomonyan an.

Netzwerk IERA-Allianz

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Auseinandersetzung mit dem Fachkräftemangel, der durch den demografischen Wandel und die daraus resultierende, zunehmend prekäre Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter verschärft wird. „Besonders im IT-Sektor ist es be -

hds-bz.it/informatiker

reits heute äußerst schwierig, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Eine zentrale Rolle bei der Bewältigung dieses Problems spielt die IERA-Allianz, ein Netzwerk aus Universitäten und Forschungseinrichtungen, das den Austausch zwischen der armenischen und europäischen Wissenschaft und Wirtschaft fördert“, erklärt Präsident Moser.

Besonders die Europäische Universität in Armenien bildet hochqualifizierte IT-Spezialisten aus. Sie betreibt eigene Studienrichtungen für die Bereiche Web- und Mobile Development, Cybersecurity, Data Analytics, AI und ML Development (Künstliche Intelligenz und Machine Learning), Robotics, Database Systems und Quality Assurance. Durch die neu geschaffene Vertrauensachse zwischen hds und der Universität in Armenien werden diese wertvollen Kompetenzen nun für Südtiroler Unternehmen zugänglich gemacht.

Kostenvorteile und unkomplizierter Zugang

Im Rahmen des Treffens wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das auf beiden Seiten die Bereitschaft bekräftigt, die vorhandenen Ressourcen gegenseitig zur Verfügung zu stellen. „Für die Südtiroler Unternehmer bedeutet dies nicht nur einen unkomplizierten Zugang zu IT-Fachkräften, sondern auch deutliche Kostenvorteile, was die Zusammenarbeit besonders attraktiv macht“, so Moser weiter.

Der hds-Präsident ist stolz auf diese neue Partnerschaft: „Diese Vertrauensachse zwischen der Eurac Research und der Universität von Armenien eröffnet uns großartige Chancen. In naher Zukunft werden wir eine Unternehmerreise nach Armenien organisieren, um uns vor Ort von der Kompetenz und den Möglichkeiten zu überzeugen. So schaffen wir eine Win-Win-Situation, die sowohl die armenische Wirtschaft stärkt als auch unseren Unternehmen in Südtirol dringend benötigte Ressourcen bietet.“

innerebner@hds-bz.it

Die Kooperation markiert den Beginn einer vielversprechenden Zusammenarbeit: Philipp Moser (r.) mit Vahram Soghomonyan.

hds-bz.it/handelsagenten

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Fahrzeuge: Modernisierung der Abzugsfähigkeitslimits!

Handelsvertreter fordern Reform. Die Handelsvertreter können als Antriebskraft für den Automarkt fungieren. Davon ist der gesamtstaatliche Dachverband der Handelsagenten und -vertreter im Verband Confcommercio überzeugt. In Erwartung des nächsten Finanzgesetzes fordert er die Regierung erneut mit Nachdruck auf, das Abzugsfähigkeitslimit für Fahrzeuge anzupassen.

Unverzichtbares Arbeitsmittel

„Wir stehen vor einem Widerspruch“, sagt Elena Montagnoli (im Bild), Präsidentin der Handelsagenten und -vertreter im Wirtschaftsverband hds. „Im August sind die Neuzulassungen von Fahrzeugen um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Wir Handelsvertreter gehören zu den größten Kunden der Automobilhersteller, da das Auto für uns unser Büro ist – also ein unverzichtbares Arbeitsmittel. Wir könnten den Automobilmarkt ankurbeln und den ökologischen Wandel unterstützen, aber wir werden durch ein veraltetes steuerliches Abzugsfähigkeitslimit vom Kauf abgehalten.“ Tatsächlich ist das steuerliche Abzugsfähigkeitslimit für Fahrzeuge seit 1986 unverändert und nicht mehr an die aktuellen Marktpreise angepasst (die Handelsvertreter können 80 Prozent von nur 25.822 Euro absetzen).

Steuerliche Anpassung

„Wir – so Montagnoli weiter – fordern keine besonderen Vorteile, sondern einfach nur eine steuerliche Anpassung an die aktuellen Marktbedingungen, damit wir sicherere und komfortablere Autos kaufen können, die für die langen Strecken geeignet sind, die Handelsvertreter in ihrem Beruf zurücklegen müssen.“ Ein Handelsagent oder -vertreter legt durchschnittlich 60.000 Kilometer pro Jahr im Auto zurück. Der Verschleiß des Fahrzeugs ist daher extrem hoch und erfordert häufige Ersatzkäufe, oft noch bevor das Fahrzeug abgeschrieben ist.

Berechtigte Forderung

„Wir hoffen, dass die Regierung bei der Ausarbeitung des Finanzgesetzes endlich unsere berechtigte Forderung nach einer Anpassung der Abzugsfähigkeitsobergrenzen berücksichtigt. Auch in diesem Jahr sind wir bereit, alles Notwendige zu tun, um die Politik für unser Problem zu sensibilisieren. In diesem absurden Paradox – betont Montagnoli abschließend – sind wir Handelsvertreter die ersten, die beim Kauf eines notwendigen und für unsere Arbeit unverzichtbaren Gutes benachteiligt werden, gefolgt von den Akteuren der Automobilbranche, die ihrerseits die Zulassungszahlen steigern möchten.“ Die Branche fordert daher auch Unterstützung von der Automobilindustrie bei diesem Anliegen.

cwalzl@hds-bz.it

Die hds-Konventionen

Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.

Große Jubiläumsfeier in Toblach

Mode Derby feiert 50 Jahre. Im September wurde in Toblach groß gefeiert: Das weitum bekannte Bekleidungsgeschäft Mode Derby feierte sein 50-jähriges Bestandsjubiläum. Gegründet von Edith Schäfer im Jahr 1974, hat sich Mode Derby über die Jahrzehnte als feste Größe im Pustertal eta-

bliert. Die Entwicklung des Unternehmens zeigt sich nicht nur in den wiederholten Umbauten des Geschäfts in den Jahren 1998 und 2016, sondern auch in der Übernahme durch Edith Schäfers Sohn Simon Hell und seine Frau Nadia vor zwölf Jahren. Mit viel Leidenschaft und einem klaren Sinn für Mode führen sie gemeinsam mit ihrem Team das Geschäft in der St.-JohannesStraße in Toblach, das sich durch hohe Qua-

IHR ÖLABSCHEIDER IN GUTEN HÄNDEN

HIGHTECH FÜR DIE UMWELT.

GESETZESKONFORM

Kontaktieren Sie uns für einen Lokalaugenschein eines Technikers. T. 0472 979610 info@ekos.bz.it www.ekos.bz.it

lität und einen persönlichen Kundenservice auszeichnet. Vor einigen Jahren hat Simon Hell von seiner Tante Waltraud auch das traditionsreiche Kinderbekleidungsgeschäft Derby Yunior in der Brunecker Stadtgasse übernommen.

Trotz des kalten Wetters ließen sich die zahlreichen Gäste nicht von der Feierlaune abbringen. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Modenschau, die die aktuelle Herbst- und Winterkollektion in den Vordergrund stellte. Neben den vielen Kunden und Freunden des Hauses, die sich an diesem besonderen Tag eingefunden hatten, war auch der hds-Bezirkspräsident des Pustertals, Daniel Schönhuber. Im Namen des Wirtschaftsverbandes gratulierte er zum 50-jährigen Jubiläum und wünschte weiterhin wirtschaftlichen Erfolg.

Unsere Leistungen:

Wartung nach UNI EN 858-2

Analyse Abwasser

Reinigung und Entsorgung

Dichtheitsprüfung

Generalinspektion

Reparatur und Sanierung

Installation neuer Ölabscheider

Daniel Schönhuber (l.) mit Simon und Nadia Hell.

70 Jahre

Genuss Gruber

Tradition, Qualität und Leidenschaft. Ende September feierte die Metzgerei Genuss Gruber ihr 70-jähriges Bestehen. Die Traditionsmetzgerei aus Prad am Stilfserjoch lud das gesamte Dorf zu einem Fest ein, das mit Betriebsbesichtigungen, Lieferantenpräsentationen, einem Schätzspiel, kulinarischen Köstlichkeiten und Livemusik für Unterhaltung sorgte.

Die Metzgerei, die 1954 von Friedrich Gruber übernommen wurde, wird heute in zweiter Generation von Christian Gruber geführt. Unterstützt wird er von seiner Ehefrau Veronika, die für den Detailverkauf, die

Die Zusammenarbeit der Familie ist herausragend und ein jeder hat seine eigene Rolle gefunden: Dietmar Spechtenhauser (l.) mit Christian Gruber seiner Frau Veronika und den Kindern Simon, Max, Elias und Tabea.

Küche und das Catering verantwortlich ist. Auch die vier Kinder der Familie tragen aktiv zum Erfolg des Betriebes bei: Max Gruber übernimmt die Bereiche Verwaltung, Marketing und Logistik, Simon und Elias kümmern sich gemeinsam um Produktion und Verpackung, während Tochter Tabea ihre Ausbildung im Betrieb absolviert.

Genuss Gruber steht seit 70 Jahren für höchste Qualität und wird weiterhin mit Herzblut an der ständigen Weiterentwicklung seines Produktsortiments arbeiten. Der hdsBezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Aaron Pircher überbrachten die Glückwünsche des hds und wünschten für die Zukunft viel Erfolg!

BNF-Weihnachtskarten für Menschen in Not

Mit Weihnachtsgrüßen gleichzeitig Menschen in Not helfen. Viele großartige Künstler und Freizeitmaler aus Südtirol haben dem „Bäuerlichen Notstandsfonds –Menschen helfen“ auch heuer wieder ihre Bilder zur Verfügung gestellt. Daraus konnte für die diesjährige Glückwunsch- und Weihnachtskartenaktion eine bunte Auswahl an großartigen Motiven zusammengestellt werden.

Die Karten können auf Wunsch auch mit einem persönlichen Innentext und für Firmen mit dem eigenen Logo versehen werden.

Man glaubt, Schicksalsschläge anderer, können einem selbst nie passieren … Ein schwerer Unfall oder eine plötzliche Krankheit können das Leben und das Glück einer Familie oder einer Person schnell aus der Bahn werfen. Oft sind es auch unglückliche Verkettungen von Umständen, die zu Ratlosigkeit, Depressionen und schließlich zu finanziellen Schwierigkeiten führen. In solchen Situationen ist der Bäuerliche Notstandsfonds EO – „Menschen helfen“ (BNF) seit über 30 Jahren eine vertrauenswürdige Anlaufstelle. Hier erhalten Betroffene aus bäuerlichen und nicht bäuerlichen Familien diskret und zuverlässig Unterstützung.

Durch den Erwerb einer Glückwunschoder Weihnachtskarte helfen Sie dem „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“, weiterhin, Menschen in Südtirol, die unverschuldet in Not geraten sind, neue Hoffnung und Lebensfreude zu schenken.

Infos & Bestellungen: Bäuerlicher Notstandsfonds EO, T 0471 999 330, bnf-weihnachtskarten@sbb.it, www.menschen-helfen.it/shop

Licht der Hoffnung von Irmhild Hohenegger

KOMMUNIKATION UND FÜHRUNG

Die Macht der effektiven Kommunikation

Verfeinern Sie Ihre rhetorischen Techniken! Effektive Kommunikation ist im modernen Leben von entscheidender Bedeutung, da Botschaften klar und ansprechend übermittelt werden müssen. In dieser spannenden hds weiterbildung werden von Alex Carli die Kunst der Kommunikation sowie die Grundlagen der persuasiven Rhetorik beleuchtet. Das Verständnis rhetorischer Techniken ist unerlässlich, um klare und überzeugende Argumente zu formulieren. Der gezielte Einsatz von bildlicher Sprache, Metaphern und Analogien macht Botschaften einprägsamer und fesselnder. Zudem sind Stimme und Körpersprache entscheidende Werkzeuge für authentische Kommunikation. Ein guter Redner weiß, wie man die Stimme moduliert und Gesten einsetzt, um die Botschaft zu verstärken.

Lernen Sie, wie Sie durch das Erzählen fesselnder Geschichten Emotionen wecken und Botschaften effektiver vermitteln können. Gut erzählte Geschichten verankern Informationen im Gedächtnis. Die Anwendung effektiver Argumentationstechniken führt zu überzeugenden Aussagen in jeder Situation und steigert die Glaubwürdigkeit des Redners.

Die hds weiterbildung findet in italienischer Sprache am 19. November von 08:30 bis 17:30 Uhr in Bozen statt. Verbessern Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten und entdecken Sie die Macht effektiver Kommunikation. Melden Sie sich gleich an!

KOMMUNIKATION UND FÜHRUNG

Die Botschaft der Körpersprache

Die gezielte Nutzung der Körpersprache steigert Ihre Präsenz! Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle in der zwischenmenschlichen Kommunikation. In der hdsweiterbildung mit Karl Kirchler lernen die Teilnehmenden, wie sie ihre Körpersprache gezielt einsetzen können, um selbstbewusster und authentischer aufzutreten und ihre Kommunikation zu optimieren.

Ein zentraler Aspekt dieser Weiterbildung ist die Fähigkeit, durch Körpersprache eine Beziehung zu Kunden aufzubauen. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie Körpersignale erkennen und richtig interpretieren können, um optimal auf ihre Gesprächspartner zu reagieren. Besonders wichtig ist die Stimmigkeit zwischen Körpersprache und verbaler Kommunikation: Wenn beide Elemente übereinstimmen, steigern sie die Glaubwürdigkeit und Authentizität.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Differenzierung zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung. Die Teilnehmenden lernen, ihre eigene Körpersprache besser zu erkennen und gleichzeitig die Signale anderer korrekt zu deuten.

Die hdsweiterbildung findet am 6. Dezember von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt. Im Seminar werden wertvolle Werkzeuge vermittelt, um die eigene Körpersprache effektiv zu nutzen und die Kommunikationsfähigkeiten signifikant zu verbessern.

Das Team der hdsweiterbildung freut sich auf Ihre Teilnahme!

Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325/328, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/spezialisierungskurse

betriebsberatung

Neue Sabatini Kapitalisierung service.hds-bz.it/beratung

Starte durch mit unserem Neugründer-Paket

Hast du vor Kurzem dein eigenes Unternehmen gegründet oder spielst mit dem Gedanken, diesen Schritt zu wagen, und fühlst dich dabei überwältigt von Fragen und Unsicherheiten?

Unser Bereich Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft steht dir zur Seite. Mit unserem speziell entwickelten „Neugründer-Paket“ bieten wir dir individuelle Unterstützung, um deine Geschäftsidee erfolgreich in die Tat umzusetzen.

Was dich erwartet:

1. Unverbindliches Erstgespräch

In einem unverbindlichen Erstgespräch analysieren wir gemeinsam deine Vision und deine aktuellen Herausforderungen. Dies ermöglicht uns, einen klaren Fahrplan für deine Unternehmensgründung zu erstellen.

2. Umfassende Betreuung

Entscheidest du dich für die Selbstständigkeit, begleiten wir dich durch den gesamten Prozess: von steuerrechtlichen Fragen bis hin zu wirtschaftlichen Belangen und bürokratischen Notwendigkeiten. So kannst du dich vollkommen auf den Aufbau deiner Tätigkeit konzentrieren.

3. Follow-up

Unser Neugründer-Paket umfasst ein Follow-up-Gespräch nach einem Jahr, im Rahmen dessen wir uns deine Entwicklung ansehen und die nächsten Schritte planen.

4. Zielsetzung

Falls du mit deinem Unternehmen die Gründungsphase bereits hinter dir gelassen hast, unterstützen wir dich gerne bei der Definition von Meilensteinen und auf dem Weg zu deren Erreichung, um dich und dein Unternehmen noch erfolgreicher zu machen.

Mit dir gemeinsam verwirklichen wir deine Träume, um deinem Unternehmen den bestmöglichen Start zu verschaffen oder es auf das nächste Level zu erheben. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme für ein unverbindliches Erstgespräch.

Deine Kontakte:

- Franz Josef Dorfmann, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it

- Florian Gasteiger, T 0471 310 452, fgasteiger@hds-bz.it

- Sylvia Schwienbacher, T 0471 310 460, sschwienbacher@hds-bz.it

Seit dem 1. Oktober 2024 können Unternehmen, die in Anlagegüter investieren, Anträge für die Beiträge im Rahmen der „Neuen Sabatini Kapitalisierung“ (Nuova Sabatini Capitalizzazione) einreichen.

Die Maßnahme sieht die Gewährung eines erhöhten Beitrages für Investitionen in Maschinen, Anlagen, Unternehmensausrüstungen, Produktionsmittel, Hardware, Software und digitale Technologien vor.

Die Höhe der Förderungen ist an die auf ein Darlehen von fünf Jahren berechneten Zinsen gekoppelt, wobei der Darlehensbetrag dem Investitionsbetrag entspricht, zu einem jährlichen Zinssatz von:

• 5 Prozent für Kleinst- und kleine Unternehmen,

• 3,575 Prozent für mittlere Unternehmen.

Die Maßnahme verfügt über ein Finanzierungsvolumen von 80 Millionen Euro.

beratung@hds-bz.it

Lieferung von Produkten

Haftungsübergang: wann, wie und warum

Vermehrt finden im Handel Lieferungen an Kunden im Zusammenhang mit einem Verkauf statt. Dabei stellt sich unter anderem die Frage, bis zu welchem Zeitpunkt der Händler die Haftung für die Produkte und deren Lieferung innehat und wann das Risiko an den Kunden übergeht. In diesem Zusammenhang gilt es, zwischen B2B- und B2C-Geschäftsbeziehungen zu unterscheiden.

B2B-Geschäftsbeziehungen

Das Zivilgesetzbuch sieht im Allgemeinen für Kaufverträge vor, dass der Verkäufer angesichts eines Transportes von der Lieferpflicht dadurch befreit wird, indem er das Produkt dem Spediteur übergibt, sofern nichts anderes vereinbart oder üblich ist Die Transportkosten gehen grundsätzlich zulasten des Kunden (Art. 1510 ZGB).

Die Haftung im Sinne der Gefahr bzw. des Risikos während des Transports (z. B. Untergang, Verschlechterung, Verlust) liegt dabei beim Kunden, da der Eigentumsübergang an diesem bereits mit Übergabe an den Transporteur stattfindet.

Anders verhält es sich im Falle eines Verkaufs unter Eigentumsvorbehalt gemäß Art. 1523 des Zivilgesetzbuchs. Hierbei geht das Eigentum erst zu einem späteren Zeitpunkt an den Kunden über, wobei das Risiko an der verkauften Sache vom Zeitpunkt der Lieferung an vom Kunden getragen wird. Dies muss allerdings vertraglich festgelegt werden, etwa über Incoterms.

B2C-Geschäftsbeziehungen

Der Verbraucherkodex, der – neben dem Zivilgesetzbuch und in Abweichung dazu – für Geschäftsbeziehungen mit Endkonsumenten Anwendung findet, sieht wie folgt vor: Bei Versand der Produkte geht die Gefahr des Verlusts oder der Beschädigung der Produkte erst zu dem Zeitpunkt auf den Verbraucher über, zu dem dieser oder ein von ihm benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, das betreffende Produkt in Besitz bzw. entgegennimmt.

Eine Ausnahme hiervon gilt allerdings, sofern zwei Bedingungen erfüllt sind:

• der Beförderer wurde vom Verbraucher gewählt,

• die Wahl des Beförderungsunternehmens wurde nicht vom Händler vorgeschlagen. In diesen Fällen trägt der Verbraucher die Beförderungsrisiken, wobei das Risiko bereits zum Zeitpunkt der Übergabe der Produkte an den Beförderer auf den Verbraucher übergeht.

Dies gilt allerdings nicht, sofern der Verbraucher eine bestimmte Art der Zustellung aus einer Reihe von Optionen gewählt hat, die der Händler vorgeschlagen hat.

Eine weitere Ausnahme ergibt sich, falls das Produkt bereits zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses Mängel oder Fehler aufwies, die dem Verbraucher bekannt waren (oder sogar auf seine Anweisungen oder auf von ihm geliefertes Material zurückzuführen sind) und die Verschlechterung vor der Lieferung als Folge dieser Mängel eingetreten ist.

Somit gilt zusammenfassend Folgendes:

• B2B-Geschäftsbeziehungen:

Die Gefahr sowie das Risiko während des Transports (Untergang, Verschlechterung, Verlust) trägt der Kunde. Das Zivilgesetzbuch regelt das Vertragsverhältnis – neben den zwischen den Parteien abgeschlossenen Verträgen – im Allgemeinen.

• B2C-Geschäftsbeziehungen:

Der Gefahrenübergang (Verlust oder Beschädigung der Produkte) an den Endkonsumenten findet bei Verträgen, die einen Versand zum Gegenstand haben, grundsätzlich erst zu jenem Zeitpunkt statt, an dem dieser oder ein von ihm benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Produkte in Besitz nimmt. Geregelt wird das Vertragsverhältnis vom Zivilgesetzbuch sowie vom Verbraucherkodex.

Empfehlungen

Grundsätzlich werden der Gefahrenübergang sowie die Haftung durch das Zivilgesetzbuch und den Verbraucherkodex geregelt; Besonderheiten zu Lieferung und eventuellen Haftungsausschlüssen sollten allerdings zudem mittels Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Verträgen geregelt und vom Kunden zur Bestätigung unterzeichnet werden.

Die Rechtsberatung der hds Servicegenossenschaft bietet den hds-Mitgliedern als Dienstleistung Beratungen zum Thema an.

steuerberatung

Dekret Omnibus

Die wichtigsten steuerlichen Maßnahmen, die im Gesetzesdekret Nr. 113/2024 „Omnibus“ vorgesehen sind, werden nachstehend aufgeführt.

5 Prozent Mehrwertsteuer für professionelle

Dienstleistungen von Skilehrern und Skischulen

Mit der Gesetzesverordnung 113/2024, die seit dem 10. August in Kraft ist, wurde der begünstigte Mehrwertsteuersatz von 5 Prozent für professionelle Dienstleistungen von Skilehrern (die zuvor von der Steuer befreit waren) eingeführt, und zwar sowohl bei der Ausübung der Tätigkeit auf individueller Basis als auch in aggregierter Form (Skischulen).

Dienstleistungen, die vor dem Inkrafttreten der neuen Regelung erbracht wurden, gelten als steuerbefreit.

Diese Regelung folgt den Bestimmungen der EU-Richtlinie Nr. 542, die ausdrücklich die Durchführung von Kursen für sportliche Aktivitäten in das Verzeichnis von Waren und Dienstleistungen, die zu begünstigten Mehrwertsteuersätzen (bis zu 5 Prozent) berechtigt sind, aufgenommen hat.

Grenzgänger

Es wurde eine neue fakultative Steuerregelung für bestimmte Grenzgänger eingeführt. Die Neuerung betrifft insbesondere Personen, die in der Schweiz arbeiten und in den so genannten „neuen Grenzgemeinden“ in einem Umkreis von 20 Kilometern von der Schweizer Grenze wohnen.

Die Option sieht die Besteuerung des in der Schweiz erzielten Arbeitseinkommens vor, indem eine Ersatzsteuer auf die Einkommensteuer (IRPEF) und ein Zuschlag in Höhe von 25 Prozent, der in der Schweiz auf dieses Einkommen gezahlten Steuern, erhoben wird, ohne dass das Recht auf eine Steuergutschrift besteht. Es ist weiterhin möglich, diese Einkünfte der progressiven IRPEFBesteuerung zu unterwerfen, wobei das Recht auf eine Steuergutschrift für im Ausland erzielte Einkünfte besteht.

Von der neuen Steuerregelung können jene Arbeitnehmer profitieren, die in italienischen Gemeinden wohnen und auf der Grundlage des neuen Abkommens zwischen Italien und der Schweiz vom 23.12.2020 als „Grenzgänger“ gelten.

ETS, ab 2025 neue Regeln für Jahresabschlüsse und Kontrollorgane

Die Änderungen des Kodex für den Dritten Sektor sind nun in Kraft, und es gibt neue Schwellenwerte, ab denen folgende Verpflichtungen bestehen:

• Erstellung und Hinterlegung des Jahresabschlusses,

• Ernennung des Kontrollorganes und Wirtschaftsprüfers (Revisor).

Die neuen Vorschriften sehen vor, dass zur Feststellung der Verpflichtung zur Erstellung des Jahresabschlusses Folgendes erforderlich ist:

• Unterscheidung zwischen Einrichtungen mit Rechtspersönlichkeit und Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit.

• Die Höhe der Umsatzerlöse/Einnahmen sind anhand der neuen Grenze von 60.000 Euro (für alle ETS) und 300.000 Euro (vorher 220.000 Euro) für Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit zu überprüfen.

Umsatzerlöse/ Einnahmen ETS

Gleich oder weniger als 60.000 Euro

Höher als 60.000 und bis zu 300.000 Euro

Alle

Mit Rechtspersönlichkeit

Ohne

Rechtspersönlichkeit

Höher als 300.000 Euro Alle

Modalität zur Erstellung der Bilanz

Rechnungslegung nach Kassenprinzip mit aggregierten Einnahmen-/Ausgaben-Beträgen

Bilanz ETS gemäß Art. 13, GVD Nr. 117/2017

Rechnungslegung nach Kassenprinzip

Bilanz ETS gemäß Art. 13, GVD Nr. 117/2017

Für die Hinterlegung gelten folgende Fristen:

• Hinterlegung beim RUNTS innerhalb von 180 Tagen nach Abschluss des Geschäftsjahres (anstelle des 30.06.),

• Hinterlegung beim Handelsregister innerhalb von 60 Tagen nach dessen Genehmigung für Unternehmen, die ausschließlich oder hauptsächlich ihre Tätigkeit als Handelsunternehmen ausüben.

Für die Bestellung des Kontrollorganes müssen nach den neuen Grenzwerten zwei der folgenden Grenzen in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren überschritten werden:

a) Bilanzsumme der Vermögenswerte (Aktiva): 150.000 Euro,

b) Umsatzerlöse, Erträge, Einnahmen wie auch immer bezeichnet: 300.000 Euro,

c) durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten während des Geschäftsjahres: 7.

Für die Ernennung eines Wirtschaftsprüfers (Revisor) müssen nach den neuen Grenzwerten zwei der folgenden Grenzen in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren überschritten werden:

a) Bilanzsumme der Vermögenswerte (Aktiva): 1.500.000 Euro,

b) Umsatzerlöse, Erträge, Einnahmen, wie auch immer bezeichnet: 3 Millionen Euro,

c) durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten während des Geschäftsjahres: 20.

Die neuen Bestimmungen treten am 3. August 2024 in Kraft und gelten ab der Erstellung des Jahresabschlusses für das erste Geschäftsjahr, das auf das zum Zeitpunkt des Inkrafttretens laufende Geschäftsjahr folgt (ab 2025).

Steuern planen, Vorteile nutzen

Bauwesen: So beantragt man das DURF. Unternehmen, die eine Kreditkarte für das Baugewerbe beantragen möchten, müssen auch das Dokument für die steuerliche Ordnungsmäßigkeit (DURF) beantragen. Es gibt folgende Möglichkeiten, dieses Dokument zu beantragen:

1. Über die Agentur der Einnahmen

• Auf das Portal der Steuerbehörde zugreifen und den Dienst „Consegna Documenti e Istanze“ (Zustellung von Dokumenten und Anträgen) nutzen.

• Das ausgefüllte und unterschriebene Formular einreichen. Wird es durch eine bevollmächtigte Person eingereicht, muss es entweder digital oder handschriftlich unterschrieben sein und eine Kopie des Ausweises der bevollmächtigten Person beiliegen.

2. Zertifizierte elektronische Post (PEC)

• Das digital oder handschriftlich unterzeichnete Formblatt (unter Beifügung einer Fotokopie des Ausweises) ist an die PEC-Adresse des zuständigen Amtes zu senden (dp.bolzano. gtpec@pce.agenziaentrate.it). Im Betreff muss „Antrag auf Erteilung einer Bescheinigung über das Bestehen von Anforderungen an Unternehmer“ angegeben werden.

steuerberatung@hds-bz.it

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung

August 2023 – 2024 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6).

- Veränderung in Bozen

August 2023 – 2024 ist gleich + 2,1 % (75 % = + 1,575).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im August 1,756939.

3. Direkte Zustellung an die zuständige Gebietskörperschaft der Steuerbehörde

• Der Antrag kann direkt beim Amt eingereicht werden, das eine Empfangsbestätigung ausstellt.

• Der Antrag kann zusammen mit einer Fotokopie des Ausweises per Einschreiben mit Rückschein an das zuständige Bezirksamt geschickt werden.

Erinnerungsschreiben und automatische Kontrollen. Das sogenannte Dekret „decreto correttivo“ der Steuerreform hat die Fristen für fällige Zahlungen, die sich aufgrund von Liquidationstätigkeiten/ automatischen oder formellen Kontrollen der Steuererklärungen ergeben, geändert und eine längere Frist für die Zahlung der geforderten Beträge oder für die Bewertung von Streitigkeiten gewährt. Die heute vorgesehene Frist von 30 Tagen wird auf 60 Tage verlängert. Die neuen Bestimmungen gelten für Mitteilungen, die ab dem 1. Januar 2025 bearbeitet werden.

steuerberatung@hds-bz.it

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