hds magazin 6/10 „861 Funktionäre: eine starke Basis“

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Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LVIII · 6/2010 · IP

hds magazin #6/10 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

861

Funktionäre:

eine starke Basis


sxc

Mitarbeiter gesucht?

www.hds-bz.it

Die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich. Geben Sie einfach Ihre Anzeige unter www.hds-bz.it ein. Gesucht werden derzeit: Augenoptiker, Handelsagenten, Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Büroangestellte, Mitarbeiter für Network Marketing. Aktuelle Bewerbungen: Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Büroangestellte und Bürolehrlinge, Mitarbeiter für Magazin und Lager, Gärtnerlehrling.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Gemein(de)sam an die Arbeit Die Gemeinderatswahlen sind geschlagen: Zahlreiche Handelstreibende und Dienstleister haben sich der Wahl am 16. Mai gestellt. Viele davon wurden in den Gemeinderat gewählt. Besonders erfreulich ist, dass auch einige Bürgermeisterpositionen besetzt werden konnten. Ein besonderer Dank geht an jene Wirtschaftstreibende und hds-Mitglieder, die sich der Herausforderung stellen und Verantwortung für die eigene Gemeinde übernehmen. Es ist nicht immer einfach, neben den eigenen unternehmerischen Herausforderungen auch Zeit für die Gemeindepolitik zu finden. Aber dank ihres Einsatzes ist es möglich, die Anliegen und Ziele des Handelsund Dienstleistungssektors und der vielen Familienbetriebe vorzutragen und diese auch durchzusetzen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit diesen gewählten Vertretern. Die Gemeinden und der hds sind wichtige Partner, wenn es um den Handel und die Dienstleistungen, um die Attraktivität und Lebendigkeit unserer Orte – kurzum, wenn es um die Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern geht. Jetzt geht es auch vor allem darum, die Mitsprache unserer Vertreter in den Gremien und Kommissionen zu garantieren. Nun an die Arbeit, denn es gibt viel zu tun. Denken wir nur an die Handelsplanung bzw. -entwicklung sowie an die Verkehrspolitik und die Parkraumbewirtschaftung oder an die Bauleitpläne, die Festlegung von Tarifen und Gebühren sowie die Förderung und Belebung der Dorf- und Stadtkerne. Euer hds wird auf jeden Fall weiterhin die Entwicklung in den Gemeinden konsequent verfolgen und entsprechend die Anliegen des Handels und der Dienstleistungen gemeinsam mit den Vertretern vor Ort vorbringen.

titelgeschichte Die neue Mann-/Frauschaft steht

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aktuelles EbK: Gutschein als Beilage

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trends 300 Geschäfte weniger pro Tag

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bezirke Schüler lernen Landwirtschaft kennen

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berufsgruppen Volles Programm für die Metzger im hds

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weiterbildung Die Vorteile der Freien Software

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betriebe informieren Design-Award geht nach Südtirol

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betriebsberatung Den idealen Mitarbeiter finden

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steuerberatung Konsumförderungen: ein Überblick

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Walter Amort, hds-Präsident Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Dr. Verena Andergassen Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: Suedtirolfoto/Helmuth Rier Fotos: sxc, Shutterstock, Dolomiten/f Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 3. JUNI 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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861 Funktionäre: eine starke Basis

Neuwahlen im hds abgeschlossen: Die Mannschaft ist nun komplett Der neue Vorstand des hds hat - als höchstes Gremium des Verbandes - in seiner konstituierenden Sitzung Anfang Mai den Präsidenten und Vizepräsidenten für die nächsten vier Jahre gewählt. Walter Amort aus Brixen und Dado Duzzi aus Bozen sind einstimmig jeweils als Präsident bzw. Vizepräsident bestätigt worden. Die Führungsspitze hat kurz darauf im Rahmen einer Pressekonferenz am Sitz des hds in Bozen die wichtigsten Schwerpunkte des Verbandes vorgestellt.

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Wirtschaftliche Bedeutung Die vom hds vertretenen Bereiche (Handel - Einzelhandel und Großhandel - sowie Dienstleistungen) generieren insgesamt 35 Prozent (13 und 22 Prozent) der gesamten Wertschöpfung in Südtirol. 33 Prozent aller Betriebe in Südtirol gehören diesen Bereichen an (16 Prozent Handel, 17 Prozent Dienstleistungen). 33 Prozent aller Beschäftigten arbeiten in diesen Sektoren (14 Prozent Handel, 19 Prozent Dienstleistungen). Äußerst dynamisch ist der Bereich der Dienstleistungen: In den vergangenen neun Jahren ist die Anzahl der Firmen um 30 Prozent gestiegen (im Handel um drei Prozent).

Klein- und Familienbetriebe Ein zentrales Anliegen des hds ist die Stärkung der heimischen Klein- und Familienbetriebe. 93 Prozent aller Unternehmen in Südtirol sind Kleinbetriebe, also Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Dass Südtirols Wirtschaft noch weitgehend stabil und die Arbeitslosenrate mit 2,9 Prozent auf niedrigem Niveau bleibt, ist in erster Linie diesen Betrieben zu verdanken. Viele davon gehören dem Handels- und Dienstleistungssektor an. Der hds fordert daher die politischen Entscheidungsträger auf, sich für die Klein- und Mittelbetriebe einzusetzen, die trotz allem auch unter der Krise leiden.


Garantiegenossenschaft Terfidi Angesichts der derzeitigen angespannten Konjunkturlage spielt die Terfidi, die Garantiegenossenschaft für Kaufleute, Gastwirte und Dienstleister der Provinz Bozen, als unterstützende Institution für die Betriebe eine wesentliche Rolle. Diese gehört gestärkt, denn die Existenz und Weiterentwicklung mehrerer Unternehmen sind aufgrund ihrer Finanzlage gefährdet. Hauptziel der Garantiegenossenschaft ist die Gewährung von Ausfallbürgschaften, um den eigenen Mitgliedern die Kreditaufnahme zu erleichtern. Außerdem will Terfidi damit die Gründung und Modernisierung von Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben fördern und ihnen den Zugang zu Bankkrediten ermöglichen. Gleichgewicht im Einzelhandel Der Einzelhandel ist in Südtirol in den vergangenen Jahren flächenmäßig gewaltig gewachsen. Insbesondere die Großverteilung ist in den letzten vier Jahren stark gestiegen. Der hds spricht sich daher für ein Gleichgewicht zwischen kleinen und mittleren Betrieben sowie Großverteilungsbetrieben im Einzelhandel in Ortskernen und Wohngebieten aus. Vor allem im Gewerbegebiet Bozen Süd hat die Großverteilung in der Form von Einkaufszentren überdurchschnittlich zugenommen und wird auch demnächst weitere neue Strukturen aufweisen. Aus diesem Grunde werden neue, zusätzliche Großverteilungsstrukturen stark in Frage gestellt, wie etwa die im Raumordnungsgesetz vorgesehene Errichtung eines Einkaufszentrums in Bozen. 20.000 Quadratmeter an Verkaufsfläche wurden dafür im neuen Großverteilungsplan vorgesehen. Für den hds sind die Ausrichtung und die Standortwahl des Zentrums ganz entscheidende Faktoren. Von diesen hängt ab, ob ein solches Ein-

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kaufszentrum das Gleichgewicht in Südtirols Handelsstrukturen empfindlich stört und Teile der Nahversorgung absterben lässt. Ein Einkaufszentrum auf der grünen Wiese beispielsweise würde viele Geschäfte des Stadtkerns und in den umliegenden Gemeinden vernichten und mehr Verkehr verursachen. Dienstleister Besondere Aufmerksamkeit schenken möchte der hds auch dem aufstrebenden Bereich der Dienstleistungen. Zu den wichtigsten Zielen der Dienstleister gehört die Schaffung einer eigenen, starken Identität dieses so heterogenen Wirtschaftszweiges. Die Dienstleistungen und ihre Bedeutung müssen von der Bevölkerung und den Entscheidungsträgern besser wahrgenommen werden. Der hds stellt den südtirolweit größten Zusammenschluss an Firmen aus unterschiedlichsten Dienstleistungsbranchen dar. Neue Gruppen im hds Verbandsintern ist der hds weiters dabei, neue Gruppen aufzubauen bzw. zu gründen, die den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung tragen sollen. Dazu gehören die Gruppen „Junge im hds“, „Frauen Werkstätte hds“ und „50+ im hds“. Damit haben auch diese drei gesellschaftlichen Schichten ihre eigenen Vereinigungen in den umfassenden und traditionsreichen Bereichen des Handels und der Dienstleistungen.

Die Führungsspitze hds-Präsident Walter Amort (l. im Bild) ist 1956 in Brixen geboren und heute als LichtDesigner weltweit tätig. Er ist seit 1994 Ortsausschussmitglied des hds in Brixen und wurde 1998 zum Präsidenten des Bezirks Eisacktal ernannt. Im Frühjahr 2000 wurde er erstmals zum Präsidenten des hds gewählt. hds-Vizepräsident ist Pierangelo „Dado“ Duzzi. Der 1947 in Bozen geborene Duzzi ist u.a. Inhaber des gleichnamigen Betriebes in der Runkelsteinerstraße in Bozen. Bereits seit 68 Jahren wird in dem Betrieb Lebensmittel-Einzelhandel betrieben. Duzzi wurde 2002 erstmals zum Vizepräsidenten des hds gewählt. Er ist auch Präsident des Verkehrsamtes Bozen.

Helmuth Kerer, Präsident „50+ im hds“. Gabriella Boscheri, Verantwortliche „Frauen Werkstätte hds“. Jan Eric Cecchinato, Koordinator „Junge im hds“.

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Beeindruckende Erneuerungskraft Mit der Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten ist der basisdemokratische Erneuerungsprozess der verschiedensten Gremien des hds auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, aber auch bei den einzelnen Fachgruppen abgeschlossen. Einige interessante Zahlen: - Insgesamt engagieren sich auf den verschiedenen Ebenen für den Verband 861 gewählte Funktionäre. - Der hds verfügt in 106 Gemeinden über einen gewählten Ortsausschuss. - Bei dieser Wahl hat es eine große Erneuerung gegeben: 39 Prozent der Entscheidungsträger im hds sind neu. Das Durchschnittsalter beträgt 41 Jahre. - Der Prozentsatz der Frauen ist auf 19 Prozent angestiegen.

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Die Bezirksvereinigungen Bezirk Bozen Stadt und Land: Werner Schmid und Sandro Pellegrini, Bezirkspräsidenten, Luciano Defant, Vizepräsident Dado Duzzi, Luciano Giovanelli, Robert Hillebrand, Georg Oberrauch, Evelyn Steiner, Bozen, Angelika Seebacher, Kastelruth, Karl Zambaldi, Neumarkt, Luis Niklaus, Sarnthein, Markus Rabanser, St. Ulrich, Franz Blaas, Vilpian/Terlan. Bezirk Meran/Burggrafenamt: Johann Unterthurner, Bezirkspräsident, Nerio Zaccaria, Vizepräsident Joachim Tauber, Algund, Alois Ladurner, Dorf Tirol, Kurt Mair, Gargazon, Wilfried Lanz, Lana, Franz Inderst, Marling, Jan Cecchinato, Monika Nollet, Gundolf Wegleiter, Peter Wenter, Meran, Inge Schnitzer, Partschins, Christian Premstaller, Schenna, Lothar Delucca, St. Leonhard in P., Josef Trogmann, Tscherms, Veruschka Pircher, Ulten. Bezirk Vinschgau: Dietmar Spechtenhauser, Bezirkspräsident, Robert Weirather, Vizepräsident Elke Weissenegger, Glurns, Doris Gstrein, Kastelbell, Peter Schuster, Laatsch, Horst Egger, Latsch, Markus Pinggera, Prad, Gertrud Staffler, Schlanders.

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Bezirk Eisacktal: Walter Amort, Präsident, Matthias Knollenberger, Vizepräsident Paolo Casazza, Brenner, Hans Peter Federer, Helmuth Kerer, Brigitte Plunger, Paolo Poli, Brixen, Maria Dorfmann, Feldthurns, Werner Fink, Hartmut Überbacher, Klausen, Egon Mair, Natz, Josef Trenkwalder, Ratschings, Rosario Coppola, Fritz Karl Messner, Sterzing, Ingrid Parschalk, Vahrn. Bezirk Pustertal: Philipp Moser, Bezirkspräsident, Luca Manzolli,

Vizepräsident Christian Grossgasteiger, Ahrntal, Andreas Mariner, Gerd Schönhuber, Josef Lechner, Daniel Schönhuber, Bruneck, Eduard Kronbichler, Gais, Peter Paul Agstner, Olang, Gerold Sulzenbacher, Rasen, Walter Weger, Sand in Taufers, Raimund Schifferegger, St. Lorenzen, Simon Hell, Roland Sapelza, Toblach.


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Die Landesfachverbände und Fachgruppen

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Neue gruppen: „Junge im hds“, „Frauen werkstätte hds“ und „50+ im hds“

Südtiroler Optiker-Optometristen Vereinigung: Luca Guerra, Präsident, Julius Simonazzi, Vizepräsident Südtiroler Einrichter und Möbelhändlervereinigung: Egon Rauch, Präsident, Norbert Lunger, Vizepräsident Vereinigung der Südtiroler Baustoffhändler: Bernhard Hilpold, Präsident, Gianpaolo Debiasi, Vizepräsident

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Verband der Handelsbetriebe auf öffentlichen Flächen Südtirols (Fiva):

Josef Windisch, Präsident, Anita Plozzer und Walter Raffeiner, Vizepräsidenten Landesverband der Tankstellenpächter (Figisc): Wolfgang Angerer, Präsident, Elena Artioli, Vizepräsidentin Südtiroler Vereinigung Freier Tankstellen: Richard Kompatscher, Präsident, Guerrino Rossetto, Vizepräsident Südtiroler Buchhändlervereinigung: Reinhard Schölzhorn, Präsident, Martin Rossi, Vizepräsident Südtiroler Bäckerinnung: Benjamin Profanter, Landesinnungsmeister, Peter Schuster, stv. Landesinnungsmeister Südtiroler Konditorenvereinigung: Renzo Zanolini, Präsident, Franz Obkircher und Christian Abfalterer, Vizepräsidenten Landesverband der Speiseeishersteller: Antonio Munaretto, Präsident, Andrea Fogli und Franco Risatti, Vizepräsidenten Fachgemeinschaft der Südtiroler Metzger: Thomas Schrott, Präsident, Lorenz Gruber, Vizepräsident Vereinigung der Bio-Fachgeschäfte Südtirols: Armin Theiner, Präsident, Karin Mall, Vizepräsidentin Vereinigung der Südtiroler Getränke-Großhändler: Thomas Prünster, Präsident, Peter Egarter, Vizepräsident Landesverband der Handelsagenten und –vertreter (Fnaarc): Norbert Klotz, Präsident,

Mirko Gandolfi, Vizepräsident Dienstleister: Christoph Rainer, Präsident, Marco Lombardozzi, Vizepräsident Verband Südtiroler Reisebüros: Martin Pichler, Präsident Verband der Südtiroler Radiound Fernsehsender (Art): Heiner Feuer, Präsident, Mario Bertoldi, Vizepräsident Vereinigung Südtiroler Informatikunternehmen: Corrado Ganis, Präsident Südtiroler Werbefachverband Target: Mario Viganò, Präsident, Paul Pöder, Vizepräsident Südtiroler Verlegervereinigung: Hermann Gummerer, Präsident, Gottfried Solderer, Vizepräsident Vereinigung der Kondominiums- und Immobilienverwalter (Anaci): Gertraud Reiter, Präsidentin – Sektion Meran Südtiroler Maklervereinigung: Karlheinz Ausserhofer, Präsident, Hugo Kofler, Vizepräsident. Jan Eric Cecchinato, Koordinator Junge im hds Roswitha Grass, Vertreterin der Parfümerien Werner Gramm, Vertreter des Großhandels Gabriella Boscheri, Vertreterin der Frauen Werkstätte hds Helmuth Kerer, Vertreter der 50+ im hds Fritz Karl Messner, Vertreter des Einzelhandels

Vertrauen bindet Vertrauen ist ein wesentlicher Faktor für die Kundenbindung. Das belegt eine neue internationale Studie. In elf europäischen und amerikanischen Ländern wurden jeweils 1100 Konsumenten zu jeweils 20 namhaften Handelsunternehmen befragt und es stellte sich heraus: Heutzutage sind Kunden sehr sensibel und reagieren schnell, wenn sie einer Marke, einem Einzelhändler oder einem Unternehmen nicht mehr trauen. Unter den Begriff Vertrauen fallen gemäß Studie dabei

Kompetenz, Herzlichkeit und Integrität. Diese sind die zentralen Faktoren – Südtirol kann hier punkten. Denn die Nähe unserer vielen Geschäfte, die persönliche und freundliche Beratung und die Qualität der Produkte schaffen Vertrauen. Das schätzen die Kunden. Setzen wir weiterhin auf diese Stärken.

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #6/10


aktuelles Langer Einkaufsabend in 24 Gemeinden

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Der hds wird auch heuer, gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort des Landes und der Handelskammer, den Saisonschlussverkauf mit einer breit angelegten Kampagne bewerben. In 24 Gemeinden (Bozen, Kastelruth, Deutschnofen, Eppan, Jenesien, Kaltern, Neumarkt, Ritten, St. Christina, St. Ulrich, Tramin, Wolkenstein, Meran, St. Leonhard in P., Schlanders, Latsch, Laas, Mals, Prad, Brixen, Mühlbach, Sterzing, Bruneck und Sand in Taufers) wird zudem erstmals zu Beginn des Sommerschlussverkaufs ein langer Einkaufsabend organisiert.

Am Freitag, 16. Juli 2010, beginnt der große Südtiroler Sommerschlussverkauf. In Gemeinden mit hohem Tourismus­ aufkommen wird der Saisonschlussverkauf später beginnen. Dies hat die Handelskammer beschlossen. Der hds begrüßt diese Entscheidung und vor allem diesen Starttermin. „Schlussverkäufe sind in erster Linie ein wichtiges Instrument für die Lagerräumung am Ende einer Saison“, so hds-Direktor Werner Frick. „Daher sollte der Beginn eines Saisonschlussverkaufs nicht zu früh bzw. zu Beginn einer Saison festgelegt werden. Der Saisonschlussverkauf mit fixen Zeiten ist eine klare

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Südtiroler Sommerschlussverkauf 2010 beginnt am 16. Juli „Transparenz und klare Botschaft an die Kunden sind notwendig“ Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden. Das zum Vorteil der Kunden, da sie informiert werden und sich entsprechend orientieren können. Es bedeutet mehr Transparenz für die Konsumenten und ist daher einer Liberalisierung vorzuziehen.“ Nach den gemachten Erfahrungen mit dem sehr frühen Beginn des diesjährigen Winterschlussverkaufs werden auch in Italien die Stimmen und Forderungen von Händlern und Verbänden immer lauter, die Regelung mit fixen, einheitlichen Terminen beizubehalten und den Beginn nach hinten zu verschieben. Eine italienweit durchgeführte Umfrage des gesamtstaatlichen Handelsverbandes Confcommercio hat diesbezüglich ergeben, dass fixe, einheitliche Termine zur Überwindung der Unsicherheit bei den Konsumenten notwendig seien. Außerdem fordern über 87 Prozent der Einzelhändler, dass die Saisonschlussverkäufe für alle am gleichen Tag beginnen sollten.

hds unterzeichnet Landesabkommen für Sommerjobs Online-Jobbörse unter www.hds-bz.it eingerichtet Der hds und die Gewerkschaften haben das Landesabkommen für die befristeten Ferialverträge unterzeichnet. hdsMitgliedsbetriebe, die den Kollektivvertrag für Handel und Dienstleistungen vollständig sowie die Kollektivabkommen anwenden, können somit befristete Verträge mit jungen Studenten für eine Dauer von mindestens sechs und höchstens 14 Wochen abschließen. Die Verträge können mit jungen Studenten von Oberschulen, Berufsschulen oder Hochschulkursen abgeschlossen werden, aber auch mit Jugendlichen, die gerade ihren Diplomabschluss gemacht haben und im darauffolgenden Jahr

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eine Hochschulausbildung beginnen. Interessierte können sich für nähere Informationen an den hds, Bereich Arbeitsrecht und Gewerkschaftsangelegenheiten (Alberto Petrera, T 0471 310 501), wenden. Der hds hat eine Online-Jobbörse unter www.hds-bz.it eingerichtet, in der sowohl Unternehmer als auch Jobsuchende inserieren können. Die Anzeigeneingabe ist kostenlos und für jeden zugänglich.


Das gesamte IP

Wint

aktuelles

2010 sommer er 2010/2011

Spesenrückvergütung von 75 % an EbK-Mitglieder

a d: o w nlo z um d c hein s-bz.i t • ts u G d uchw w w.h en • L ohnb st f ng a u h t c is rk s t le Diens g und G e w e ormulare F halt un nheiten • ge lle angele und Mode

Kinderbetreuung www.ebk.bz.it

hds-Konventionen: Ford und Volvo verlängert

Beilage: EbK-Gutschein für Kinderbetreuung 75 Prozent Rückvergütung auf Kinderbetreuungsspesen Die Bilaterale Körperschaft für den Handel (EbK) bietet den Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an. Sie richten sind gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte. Voraussetzung, um davon Gebrauch machen zu können, ist die Anwendung des Kollektivvertrags Handel und somit die ordnungsgemäße Einzahlung des Mitgliedsbeitrags an die EbK und Ascom/Co.ve.l.co seit mindestens sechs Monaten. Eine der wichtigsten Serviceleistungen ist die Rückvergütung der Kinderbetreuungsspesen im Ausmaß von 75 Prozent, die auch heuer wieder gewährleistet wird, und zwar in zwei Perioden im Jahr: Sommer (14. Juni 2010 bis 11. September 2010) und Winter (1. Dezember 2010 bis 28. Februar 2011). Das Ansuchen muss mittels

Gutschein vor Beginn der benötigten Kinderbetreuung gestellt und abgegeben werden. Alle Infos zum Ablauf dazu finden Sie auf dem in dieser Ausgabe beigelegten Gutschein. Er liegt auch in den konventionierten Einrichtungen sowie in den hds- und EbK-Büros auf, oder kann vom Internet heruntergeladen werden. Details und Vergabekriterien zu weiteren Serviceleistungen, wie verschiedene Beiträge für Angestellte und Unternehmen, sind auch auf der Internetseite der Ebk (www.ebk.bz.it) nachzulesen. Die Bilaterale Körperschaft ist eine Einrichtung, die vom nationalen Kollektivvertrag für den Handel vorgesehen ist. Sie wird paritätisch vom hds und den Gewerkschaften des Handels- und Dienstleistungssektors verwaltet.

PERIODISCHE EICHUNG / FÄLL IGKEIT VERIFICA PERIODICA / SCADEN ZA Monat mese

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Dank vieler Abkommen mit Unternehmen und Einrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen profitieren hds-Mitglieder von verschiedenen Vorteilen und Rabattmöglichkeiten. Vor kurzem konnten die Konventionen mit Ford und Volvo verlängert werden. Beim Kauf von Ford-Privatautos und –Lieferfahrzeugen können hdsMitglieder neuerdings zwischen zehn und 18 Prozent bzw. 14 und 22 Prozent einsparen.

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ndige olls t ä r Eine v ns ere u ie t un g den S n A u flis fi r e tn nsp ar • io t t .i n z e s- b Kon v w w.hd ile • au f w Vo r t e ha f t • c s d . e n mitgli n t ione Kon v e

Neuer Service vom Spezialisten für Wägetechnik

Eichung von Waagen bis zu 80 Tonnen! Ein außergewöhnliches Leistungsangebot: TopControl bietet nun alle Leistungen rund um Wägeeinrichtungen für Industrie, Handel und Handwerk: Verkauf, Wartung, Kalibrierung nach ISO und periodische Eichung.

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aktuelles Terfidi-Präsident Dado Duzzi und Vizepräsident Werner Schmid.

Terfidi: Hilfe für viele Kleinbetriebe Garantieleistungen um 30 Prozent gestiegen - Über 750 Mitglieder

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Vor kurzem ist der Verwaltungsrat der Terfidi, der Garantiegenossenschaft für Kaufleute, Gastwirte und Dienstleister der Provinz Bozen, zusammengetreten, um den Jahresabschluss 2009 zu genehmigen. Trotz des Einflusses der weltweiten Wirtschaftskrise konnte mit Genugtuung ein positiver Trend festgestellt werden: Mit 756 Betrieben verzeichnet die Zahl der Mitglieder gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von acht Prozent. Auch die Zahl der Beitragsgesuche ist gestiegen. 135 Bürgschaften im Jahr 2009 im Gesamtausmaß von 4.096.814 Euro stehen 104 Bürgschaften des Jahres 2008 im Ausmaß von 3.157.614 Euro gegenüber. Das entspricht einer Steigerung der genehmigten Beiträge von 30 Prozent. Der Gesamtbetrag der genehmigten Bürgschaften stieg von 5,2 auf knapp 7,3 Millionen Euro. Eine wichtige Neuerung gab es bei den Höchstbeträgen, für die eine Bürgschaft übernommen werden kann. „Die kurzfristigen Garantieleistungen“, erklärt Terfidi-Präsident Dado Duzzi, „wurden um 50 Prozent von 100.000 auf 150.000 Euro angehoben; die mittel- bis langfristigen Bürgschaften wurden sogar verdoppelt und von 150.000 auf

300.000 Euro erhöht.“ Gute Nachrichten kommen auch von der Landesverwaltung: Zum Jahresende 2009 beschloss die Landesregierung, 500.000 Euro als Aufstockung des Risikofonds für die Garantiegenossenschaft bereitzustellen. „Mit diesen wichtigen Maßnahmen konnten wir vielen von der Krise betroffenen Betrieben eine wertvolle Unterstützung anbieten. Diese Hilfestellung erwies sich nicht nur als unverzichtbar, sondern auch als erfolgreich: Die Zahl der Insolvenzen sank im Vergleich zu 2008 von fünf auf vier und dies entspricht 0,61 Prozent der gesamten Garantieleistung,“ betont Duzzi. Die Leistungen der Garantiegenossenschaft Terfidi werden weiterhin hauptsächlich von Kleinunternehmen in Anspruch genommen, weshalb der durchschnittliche Bürgschaftsbetrag bei knapp 47.000 Euro liegt. „Diese Zahlen sind eindeutig und zeigen“, argumentiert Dado Duzzi abschließend, „dass in erster Linie kleine Familienunternehmen am meisten Unterstützung brauchen und dass die Garantiegenossenschaften und die öffentliche Verwaltung ihr Augenmerk vor allem auf diese Betriebe legen müssen.“

Herbert Fritz ist Ehrenpräsident der Handwerker un t e r Infos M e hr t• ds-bz.i w w w.h tungen • leis dienst r f idi Te

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Der Handwerkerverband hat vor kurzem seinen langjährigen Präsidenten Herbert Fritz zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er stand von 1989 bis 2009 insgesamt 20 Jahre lang als Präsident an der Spitze des Verbandes und hat diesen maßgeblich mitaufgebaut. Fritz wurde am 24. Juni 1933 in Mals geboren. Nach den 1950 begonnenen Lehrjahren in der Druckerei Pötzelberger in Meran folgten ab 1954 die Gesellenjahre in Innsbruck mit der Erlangung des Meisterbriefes. Fritz begann 1960 seine selbstständige Tätigkeit mit einer Druckerei in Schlanders. 1970 kamen die Pacht der Druckerei „Hauger“ und die Eröffnung einer Papierhandlung in Meran dazu. 1985 kaufte Fritz die Druckerei „Hauger“, die heute von den Söhnen Heinz und Horst als Firma Hauger-Fritz OHG geführt wird.


aktuelles WIRTSCHAFT UND POLITIK

Kurze Warenkreisläufe für mehr Lebensqualität Gesetzentwurf zur Förderung der lokalen, landwirtschaftlichen Produkte und des bewussten Konsums

Die Globalisierung, die Wirtschafts­ krise und etliche Lebensmittelskandale führen zu einer großen Verunsicherung der Menschen. Fachleute aus den verschiedensten Bereichen sind überzeugt, dass eine starke Bindung an das eigene Lebensumfeld diesem Unbehagen entgegen wirken kann. Dabei spielen Lebensmittel und deren Erzeugung eine wichtige Rolle. Diese sind eng mit dem Territorium, dem Wissen und Können von Generationen, den sozialen Bindungen, der Kultur und der Besonderheit einer jeden Region vernetzt. In Südtirol, wo schon seit einiger Zeit versucht wird, die heimischen Lebensmittel verstärkt in der Tourismuswirtschaft zu nutzen, soll nun ein Gesetzentwurf der Landtagsabgeordneten Rosa Thaler Zelger auch deren Verwendung in öffentlichen Verpflegungseinrichtungen und in den Privathaushalten fördern. Das Bewusstsein der Konsumenten in Bezug auf Natur- und Saisonprodukte hat stark zugenommen. Die Menschen möchten wissen, woher die Lebensmittel stammen und verlangen mehr Transparenz bei der Produktion und der Rückverfolgbarkeit. Kleine Kreisläufe zwischen Bauern, Verarbeitern, Lebensmittelhandel vor Ort, Gastronomie und Endverbrauchern fördern wiederum das soziale Netz in der Region, tragen zur Lebensqualität auch im

ländlichen Raum bei, erweitern die Wertschöpfungskette im näheren Umfeld und machen lange Haltbarkeit und aufwendige Verarbeitungsmethoden überflüssig. Sie verkürzen die Transportwege und damit die Umweltbelastung. Kleine Wirtschaftskreisläufe stärken Der Lebensmittelmarkt ist überfüllt von Nahrungsmitteln, die teilweise diesen Namen nicht mehr verdienen, weil es sich nur mehr um die Zusammensetzung von künstlich erzeugten Imitaten von Rohstoffen, Aromen, Farbstoffen und Geschmacksverstärkern handelt. Es ist weder möglich noch sinnvoll, den Südtiroler Markt von Nahrungsmitteln abzuschotten, die unendlich weite Wege hinter sich haben und bis zur Unkenntlichkeit ihrer Zusammensetzung verarbeitet worden sind. Daher ist es ein Gebot der Stunde, durch garantierte Produktionsstandards und einer Herkunftsgarantie beim Einkauf die Bevorzugung von Lebensmitteln aus dem Umfeld zu unterstützen. Der Gesetzentwurf zielt auf die Stärkung der kleinen Wirtschaftskreisläufe ab. Dabei soll besonders der Bereich der landwirtschaftlichen Produktion und der Lebensmittelverarbeitung, aber auch die Erziehung zu einem gesunden Essverhalten und zum bewussten Konsum gefördert werden. Die öffentliche Hand soll dabei in den eigenen Verpflegungseinrichtungen, wie Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen und Altersheime, durch die Aufnahme von bindenden Kriterien für die Verwen-

dung von Qualitätsprodukten und biologischen Produkten aus dem Umfeld in den Ausschreibungen, mit gutem Bespiel vorangehen.

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Hohe Kosten für Gesundheitswesen Lebensmittelunverträglichkeiten, Übergewicht und ernährungsbedingte Diabetes führen nicht nur zu einer Verschlechterung der Lebensqualität der Betroffenen, sondern auch zu hohen Kosten im Gesundheitswesen. Es ist die Aufgabe der Politik, die Menschen in Bezug auf die Lebensmittelproduktion zu sensibilisieren. In einigen Regionen der Eu wurden bereits Bestimmungen verabschiedet, die einen Anreiz für den kurzen Warenkreislauf, die Differenzierung des Anbaus, die Rückverfolgbarkeit der Nahrungsmittel und die Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse bieten sollen. Südtirol wird diesem Beispiel folgen. Der Gesetzentwurf „zur Förderung der landwirtschaftlichen Produkte und Lebensmittel aus dem Umfeld, der Erziehung zu gesundem Essverhalten und des bewussten Konsums“ wird in einer der nächsten Sitzungen zur Abstimmung im Landtag gebracht.

Dieter Steger, Landtagspräsident

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Termine

Der Vera aktuell e ns kal taltung - - - e n d e r: s www - - - .hds -bz.i

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08.06.

BOZEN STADT UND LAND

• Workshop: VOM LOGO ZUR MARKE – Unternehmenserfolg mit einem scharfen Unternehmensprofil, Handelskammer, Bozen

• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

09.06.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).

• ibet2010: Die Zukunft der Lebensmittel – Was Produzenten, Handel, Konsumenten und Tourismus erwartet Congress, Innsbruck (A) 25.06. • 1. Treffen Frauen Werkstätte hds, hds-Sitz Bozen 11. - 13.09. • Sachsenback – Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, Dresden (D) JUNI/JULI

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Sprechstunden

• Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 22

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). • Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 7. Juni sowie am 5. Juli von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. • Pensionsangelegenheiten Meran, am 9. und 23. Juni von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). EISACKTAL • Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. • Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 16. Juni sowie am 7. Juli von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 16. Juni sowie am 7. Juli von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.

Green energy – Zertikat hds bezieht seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien Mit dem Recs-Zertifikat (Renewable Energy Certificate System), ein europäisches Handelssystem für Ökostromzertifikate, garantiert die Sel Ag Strom aus der erneuerbaren Energiequelle Wasserkraft und damit höchste Qualitätsstandards bei Stromherkunft und –kennzeichnung. Fünf der Sel-eigenen Wasserkraftwerke, mit einer Jahresproduktion von 1140 Millionen kWh, sind mit diesem Zertifikat ausgezeichnet. Das Zertifikat garantiert eine umweltverträgliche und ressourcenschonende Nutzung der lokalen Wasserkraft. In einer Urkunde bestätigt die Sel Ag, dass der hds ausschließlich green energy der Seltrade Ag bezieht und sich damit zu einem besonderen Engagement für Umwelt- und Klimaschutz bekennt.

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• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 16. Juni sowie am 7. Juli von 11:00 bis 12:30 Uhr im hdsBüro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). VINSCHGAU • Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 9. Juni sowie am 14. Juli von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 9. und 23. Juni von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).


trends

Schlechte Noten für Informationsservice der Banken

Startschuss für Generationenfreundliches Einkaufen Seit kurzem wird in Deutschland das neue Qualitätszeichen „Generationen­ freundliches Einkaufen“ vergeben. Es zeichnet Geschäfte aus, die Menschen aller Altersgruppen, Familien und Singles sowie Menschen mit Handicap ein komfortables, angenehmes und barrierearmes Einkaufen ermöglichen. Träger des Qualitätszeichens ist der Handelsverband Deutschland (HDE). Das Qualitätszeichen verbürgt Qua-

lität. Bevor das Zertifikat von einer nationalen Bewertungsstelle erteilt wird, müssen die Geschäfte vor Ort von Testern auf insgesamt 58 Kriterien – darunter sind 18 Kriterien, die auf jeden Fall positiv beschieden werden müssen – überprüft werden. Das Qualitätszeichen wird für drei Jahre erteilt, dann ist eine erneute Prüfung notwendig. Mehr zum Qualitätszeichen: www. generationenfreundliches-einkaufen.de

Infolge der Krise schließen jeden Tag 300 Geschäfte für immer ihre Tore Eine Berechnung der Studienabteilung des Dachverbandes Confcommercio ergab, dass im 2009 in Italien 85.743 neue Handelsbetriebe gegründet wurden und 114.016 ihre Tätigkeit einstellten (ca. 310 Geschäfte pro Tag); das entspricht einem Minus von 28.273 Geschäften. Diese alarmierende Entwicklung betrifft vor allem die kleinen Einzelhandelsläden, von denen im vergangenen Jahr über 67.000 ihre Tä-

tigkeit einstellten. Als Ursache nennen die Unternehmer vor allem den immensen bürokratischen Aufwand und die langsame, wenn nicht sogar fehlende, strategische Neupositionierung durch den Umstieg von der Produktion auf die Dienstleistungen. Als Ausweg aus dieser Krise fordern sie von der Regierung mehr Steueranreize, Verwaltungsreformen und einen verstärkten Kampf gegen Produktfälschungen.

Die Mehrheit der von der BBE Retail Experts Unternehmensberatung aus Deutschland befragten Einzelhändler fühlen sich von ihrer Bank hinsichtlich der Bonitätseinschätzung nicht ausreichend informiert. 62 Prozent der befragten Einzelhändler gaben an, keine ausreichenden Informationen zur Bonitätseinschätzung der Bank zu erhalten. Nur 37 Prozent bekommen regelmäßig Informationen über ihre Rating-Note. In 26 Prozent der Fälle wird die Ratingnote auch erläutert. Nur zehn Prozent erhielten darüber hinaus Ratschläge des Kreditinstituts zur Verbesserung des Ratings und nur in sechs Prozent der Fälle wurden die Auswirkungen dieser Verbesserungsvorschläge auch quantifiziert. Somit sind die meisten Einzelhändler auf die eigene Hausapotheke angewiesen, wenn es um die Verbesserung ihrer Kapitalsituation geht: 70 Prozent der Befragten wollen ihre Preiskalkulation optimieren, 62 Prozent härtere Verhandlungen mit ihren Lieferanten über die Einkaufskonditionen führen. Ein Drittel will schärfer mit der Hausbank verhandeln, ein Viertel der Befragten denkt über Einsparungen beim Personal nach. 20 Prozent wollen die Öffnungszeiten optimieren.

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Südtirol. Fruchtbarer Boden für die Nahversorgung.

Mit mehr als 280 Verkaufspunkten Conad und Market Conad ist DAO mit einem kapillaren Verkaufsnetz in der gesamten Region vertreten. Die Zahlen belegen den steigenden Erfolg von DAO in der Region. Mit einer Umsatzsteigerung von 12% im Jahr 2008 und 13% 2009 hat die Unternehmensgruppe ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, das den Wachstumstrend der vergangenen Jahre bestätigt. Immer mehr Konsumenten setzen in Punkto Qualität, vorteilhafte Preise und Standortnähe auf DAO. Dies ist dank der Effizienz der Organisation und dem Bündnis mit Conad möglich. DAO, Dettaglianti alimentari organizzati, garantiert seinen Mitgliedern

ein umfassendes Sortiment inklusive einer eigenen hochwertigen Conad-Produktlinie sowie vorteilhafte Preise und die schnelle Versorgung aller Verkaufspunkte. Zudem bietet DAO eine Reihe von Zusatzleistungen für eine gewinnbringende Tätigkeit. DAO ist geschaffen für jene, die mit einem großen Namen sichere Ergebnisse erzielen wollen. Mit einem professionellen Unternehmen, das seit nahezu 50 Jahren in diesem Sektor zu Hause ist.

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Sonderseiten Handelsagenten und -vertreter bezirke

Bozen Stadt und Land

Südtirols Handel als Modell Politiker und Wirtschaftsvertreter aus Deutschland informieren sich vor Ort Mit lebhaftem Interesse besuchte vor kurzem eine 30-köpfige Delegation aus Politikern und Wirtschaftsvertretern aus dem Raum Baden-Württemberg Südtirol. Sie besichtigten unter der Führung des Ortsmarketingexperten und Vorsitzenden des Handelsausschusses München/Oberbayern zahlreiche Ortschaften und Handelsbetriebe und führten viele

Gespräche mit Unternehmern vor Ort. Höhepunkt war ein Vortrag des hds-Bezirkspräsidenten Werner Schmid in St. Pauls/Eppan über die Stärken des Einzelhandels in Südtirol und über die künftige Entwicklung dieses Wirtschaftsbereiches im Vergleich zum krisengeschüttelten Handel in Österreich. „Dank einer soliden Raumordnungs- und Handelsgesetz-

PR - BUSINESS LOCATION SÜDTIROL - ALTO ADIGE (BLS)

Effiziente Serviceeinrichtung für die Südtiroler Wirtschaft Südtirols Wirtschaft geht es gut; damit sie aber auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt, muss sie sich den aktuellen Herausforderungen stellen und immer neue Inputs entwickeln. Seit dem 1. Januar 2009 gibt es daher eine Struktur, die den Südtiroler Wirtschaftstreibenden zur Seite steht, nämlich die Business Location Südtirol – Alto Adige (BLS), eine Landesgesellschaft für Standortmarketing und Betriebsansiedlung. Seit ihrer Gründung hat die neue Standortagentur bereits weit über 200 Unternehmen Hilfestellung geleistet, von denen viele auch angesiedelt wurden, und ist zur zentralen Anlaufstelle in Sachen Gewerbegebiete von Landes- und Gemeindeinteresse in Südtirol geworden. Eines der Hauptziele der BLS ist es, die Ansiedlung von einheimischen Unternehmen zu garantieren und tatkräftig

zu unterstützen; die Südtiroler Unternehmer können sich deshalb in allen Belangen der Betriebsansiedlung an sie wenden und erhalten dort Informationen und Hilfe. “Oberste Priorität ist für uns, eine ausgeglichene und effiziente Entwicklung der Gewerbegebiete des Landes zu fördern. Die einheimischen Unternehmer sollen somit ihre Tätigkeit in jenem Umfeld ausüben können, das ihren Bedürfnissen am besten entgegenkommt“, erklärt Ulrich Stofner,

gebung findet der Einzelhandel in Südtirol in den Orten und nicht außerhalb statt. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, betonte Schmid. Der fachkundigen Ausführung des Gastgebers folgte eine lebhafte Diskussion. Die deutschen Kollegen konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen und die Südtiroler Handelslandschaft schätzen lernen.

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der Direktor der BLS. Dank einer OnlineDatenbank für Standorte, Grundstücke und Gewerbeliegenschaften bietet die BLS vor allem Unternehmern die Möglichkeit, sich einen Überblick über die verfügbaren Gewerbeliegenschaften und -immobilien im Land zu verschaffen. So kann rasch der ideale Standort für eine neue Tätigkeit, einen Aus- oder Neubau ausfindig gemacht werden. Zudem unterstützt die BLS den Unternehmer bei der Kontaktaufnahme mit öffentlichen Ämtern und arbeitet Beitragsansuchen für den Ankauf von Gewerbeflächen aus. Kurz gesagt begleitet die BLS den Unternehmer als One-Stop-Shop Schritt für Schritt beim Ansiedlungsprozess und ist einziger Ansprechpartner in Sachen Betriebsansiedlung. Weitere Informationen gibt’s unter www.bls.info.

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bezirke

BOZEN

Zu seinem 80. Geburtstag stattete eine hdsDelegation dem Bozner Kaufmann Heinrich Oberrauch (2. v.l.) einen Überraschungsbesuch ab. (V.l.) hdsOrtsobmann Thomas Rizzolli, hds-Direktor Werner Frick und Pietro Perez, Verantwortlicher der Stadt Bozen im hds überbrachten die Gratulationen und Glückwünsche im Namen des hds.

Pustertal

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Projektwoche: Ahrntal Natur Schüler der Berufsgrundstufen Handel, Verwaltung, Bekleidung und Körperpflege des Berufsbildungszentrums Bruneck nahmen im Mai an der einwöchigen Projektwoche „Ahrntal Natur“ teil. Die primären Ziele des Projektes waren das Kennenlernen der einheimischen Produkte sowie die Sensibilisierung für die Bedeutung landwirtschaftlicher Produktion in Südtirol sowohl vom wirtschaftlichen als auch vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet. Weiters wurden den Schülern Einblicke in die Herstellung landwirtschaftlicher Erzeugnisse sowie in die Vermarktungsstrategie der Genossenschaft „Ahrntal Natur“ gewährt. Das Projekt beschränkte sich nicht nur auf die Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums, sondern auch auf verschiedene Bauernhöfe und Betriebe im Pustertal: Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung eines Kräuter- und Gemüsegartens, die Krapfen-, Brot- und Graukäseherstellung, die Hühnerhaltung und der Gurken- und Gemüseanbau. Im Rahmen des Projektes lernten die Schüler außerdem einiges über das Gütesiegel „Roter Hahn“ und die freiwilligen Arbeitseinsätze in bäuerlichen Betrieben.

Die Schüler durften sich auch selbst als Verkäufer versuchen.

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Lana

Schüler zeigen Interesse am Verkäuferberuf Simon Senoner und Angelika Reissigl über die Herausforderungen im Verkäuferalltag Auf Einladung der Mittelschule Lana organisierte der hds vor kurzem eine Veranstaltung mit dem Ziel, den Schülern und Schülerinnen den Verkäuferberuf näher zu bringen. Über 100 Schüler/innen der 2. Klassen folgten den Ausführungen von zwei Verkaufsfachleuten: Simon Senoner und Angelika Reissigl. Der 18-jährige Grödner Simon Senoner hat 2009 den „Junior Sales Champion International“ in Salzburg gewonnen und arbeitet derzeit im elterlichen Käsegeschäft. Angelika Reissigl ist Besitzerin des Modegeschäftes Bärele in Lana und gewann mit ihrem Geschäft die Auszeichnung „Familienfreundlichstes Geschäft 2005“. Nach einer kurzen Einleitung und der Vorführung eines Films standen die beiden Verkaufsexperten den Schülern Frage und Antwort. Am Ende der Präsentation durften diese selbst in die Rolle des Verkäufers/der Verkäuferin schlüpfen und Verkaufssituationen simulieren.


berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Handelsagenten und -vertreter

Fnaarc Präsident Adalberto Corsi (2.v.l.) mit der Bozner FnaarcDelegation: (V.l.) Präsident Norbert Klotz, Fachgruppenleiterin Betina Ebensperger, Christian Tschager und Vizepräsident Mirko Gandolfi.

Handelsagenten und -vertreter

Verstärkte Zusammenarbeit mit gesamtstaatlichen Vertretern Präsident Adalberto Corsi lobt die Arbeit des Landesverbandes in Südtirol. Der Schutz der Berufsgruppe, die notwendige steuerliche Entlastung, die Stärkung der Interessenvertretung: Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Treffens in Mailand zwischen einer Delegation des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter (Fnaarc) und dem Präsidenten des gesamtstaatlichen Verbandes, Adalberto Corsi. Präsident Corsi lobte die Arbeit des Vorstandes

des Landesverbandes. Dieser spiele eine beispielhafte Rolle auf gesamtstaatlicher Ebene, vor allem wegen seiner umfangreichen Beratungstätigkeit in Themen wie Agenturvertrag, Enasarco, Wettbewerbsverbot, Kundenstock-Entschädigung und Abfertigung (Firr). Weiters ging es um die zukünftige wertvolle Zusammenarbeit zwischen der Fnaarc Bozen und der Fnaarc Mailand. Geplant sind u.a. Weiterbildungsveranstaltungen in Form von Seminaren und Tagungen.

Handelsagenten und -vertreter

Das Agenturverhältnis und der neue Kollektivvertrag im Handel Was ändert sich im Verhältnis zwischen Auftraggeberfirma und Handelsvertreter mit der Unterzeichnung des neuen Kollektivvertrages im Handel? Renommierte Fachleute stellten im Rahmen einer vom hds organisierten Tagung im April die Neuheiten vor: Der Mailänder Rechtsanwalt und Vizepräsident des Fürsorgeinstituts Enasarco, Agostino Petriello, Luigi De Romanis, Verantwortlicher der Abteilung Arbeit und Gewerkschaftsbeziehungen der gesamtstaatlichen Confcommercio, Chiara Pezzi, Verantwortliche für Rechtsangelegenheiten im hds, sowie Luciano

Zoli, Wirtschaftsberater der Fnaarc. Neuerungen gibt es besonders hinsichtlich Entschädigung, die aufgrund der unklaren italienischen und gemeinschaftsrechtlichen Regelung bisher ständig ein Konfliktpunkt zwischen Auftraggeberfirma und Agenten war. Auch die verpflichtende Einrichtung eines Schiedsgerichtes sowie einer lokalen paritätischen Schlichtungskommission soll Streitverfahren vorbeugen. Bereits im Juli vergangenen Jahres haben die Handelsvertreter im hds eine der ersten Schlichtungskommissionen Italiens für die Mitglieder eingerichtet.

Handelsagenten und -vertreter

Steuerrechtliche Nachbesserungen gefordert Nach der Anhörung im Februar 2010 bei der Senatskommission gelang es der Fnaarc, vor kurzem einen Termin für eine informelle Anhörung beim Präsidenten der VI. Senatskommission für Finanzen zu vereinbaren. Diesem Gespräch folgt demnächst eine Anhörung vor der gesamten Senatskommission für Finanzen. Ein Hauptthema der Gespräche waren die Steuerforderungen der Fachgruppe, die auf ihre Provisionseinnahmen über 60 Prozent an Unternehmenskosten, Steuern und Pensionsbeiträge zahlen. In diesem Zusammenhang verwiesen die Verbandsvertreter auf die Notwendigkeit von steuerlichen Nachbesserungen für Handelsagenten. Sie fordern u.a. die volle Abzugsfähigkeit der Kosten für den Pkw-Kauf, die vereinfachte Berechnung der Einkünfte aus Unternehmen, Beiträge für den Zusammenschluss mehrerer Agenten zu einer Gemeinschaft, die Senkung der Nisf-Beiträge für Berufseinsteiger, die Ausklammerung der Branchenkennzahlen, die genaue Definition des Begriffs „eigene Organisationsstruktur“ (autonoma organizzazione) in Zusammenhang mit der Wertschöpfungssteuer und die Umwandlung der zurückzuerstattenden Wertschöpfungssteuer in Steuerguthaben. Bei dieser Gelegenheit konnte im Detail die komplexe Tätigkeit der Agenten und Vertreter erklärt und ihre Rolle in der Produktions- und Vertriebskette geschildert werden. Außerdem wurden ihr Stellenwert für die italienische Wirtschaft und ihr Beitrag zum Bip sowie die Bedeutung bei der Anbahnung von Handelskontakten hervorgehoben.

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bebensperger@hds-bz.it

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berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Lebensmittelgewerbe

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Steuern, Hygienevorschriften und Berufs- sowie Weiterbildung im Mittelpunkt. Im Rahmen der Vollversammlung der Metzger wurde kürzlich Thomas Schrott aus Bozen zum neuen Obmann der Metzger im hds gewählt. Er folgt auf den langjährigen Obmann Karl Bernardi. Neuer Vizepräsident ist Lorenz Gruber aus Villanders. Weitere Mitglieder des Ausschusses sind Thomas Fink, Christian Gruber, Susanne Gruber, Franz Pföstl und Hansi Frick. Die Schwerpunkte für 2010 liegen auf den Themen Steuern, Hygienevorschriften sowie Berufs- und Weiterbildung. „Problematisch für uns Metzger sind u.a. die Steuerbeiträge ‚Ssica’ und ‚Inca’. Etwa jeder zweite Metzgerbetrieb ist aufgefordert, diese Beiträge zu bezahlen“, erklärt Obmann Schrott. Der hds wird prüfen, ob die Eintragung bei der Handelskammer für die Zahlung dieser Beiträge ausschlaggebend ist und sich dafür einsetzen, dass der Inca-Beitrag, der nur mehr für heuer vorgesehen ist, nicht im Ssica-Beitrag aufgerechnet wird. Zudem wird der hds über die gesamtstaatlichen Verbände Druck ausüben, dass für die Beitragsberechnung von Ssica nur die Mitarbeiter in der Produktion einberechnet werden. Geplant ist weiters ein Treffen mit den Landestierärzten, um folgende Themen

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Etschwerke Trading GmbH Positive Jahresbilanz und zehn Prozent Rabatt auf die Energiekomponente Jahresumsatz 2009: 193 Millionen Euro Verkaufsvolumen: ca. 2 Milliarden kWh Anzahl der Kunden: über 10.000 Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 15 „193 Millionen Euro Jahresumsatz 2009, ein überaus erfreuliches Ergebnis, in einem von der Wirtschaftskrise gekennzeichneten schwierigen Jahr. Über zwei Milliarden Kilowattstunden verkauften Strom an die Kunden der Etschwerke Trading GmbH“, berichtet der Generaldirektor der Gesellschaft, Andrea Lanzingher. Es handelt sich dabei um Kleinbetriebe, mittelständische- und Großbetriebe, sowie Privathaushalte in ganz Südtirol und italienweit. Der Stromvertrieb gehört zum Kerngeschäft der Tochtergesellschaft der Etschwerke AG, Südtirols größtem Energielieferanten. „Zu den Stärken unserer Gesellschaft zählen außerdem der ständige persönliche Kontakt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Kun-

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Metzger

Thomas Schrott ist der neue Obmann anzusprechen: Konsensfindung bei baulichen Hygienemaßnahmen, Erarbeitung von effektiven Analyseplänen und Organisation gemeinsamer Kurse zum Thema Hygiene und Haccp. Auch soll die Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen verstärkt werden. Schwerpunkte in der Fortbildung für Betriebsinhaber und Verkäuferinnen sind die Kostenkalkulation, die Thekengestaltung sowie die Halbfertigprodukte.

den“ sind sich Walter Stirner und Andrea Lanzingher einig. „Wir analysieren genauestens den individuellen Stromverbrauch unserer Großkunden, arbeiten maßgeschneiderte Stromlieferungsverträge aus und stärken somit auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden am Markt. Die Fakturierung für Gewerbekunden erfolgt ausschließlich anhand gemessener Ablesewerte. Es werden somit keine Akontorechnungen ausgestellt“ erklärt Andrea Lanzingher. Durch die Einrichtung des digitalen Stromzählers wird dieser Vorteil Ende des Jahres auch den Privathaushalten zugute kommen. Der Strommarkt ist nun schon fast seit 2 Jahren gänzlich liberalisiert. Das heißt, dass auch alle Privathaushalte ihren Stromlieferanten frei wählen können. „Diesbezüglich bietet die Etschwerke Trading zehn Prozent Rabatt auf den von der Regulierungsbehörde für Strom und Gas festgesetzten Energietarif. Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet dies eine sichere Ersparnis von mindestens 30 Euro jährlich“ ergänzt Präsident Walter Stirner. Info: Grüne Nummer: 800 007645, Kundenbüro Bozen: Zwölfmalgreiener Straße 8, Kundenbüro Meran: Laurin Straße 1, www.eltrading.it Generaldirektor Andrea Lanzingher (l.) und Präsident Walter Stirner


Nur eine der vielen Highlights aus 20 Jahren Konditorenfachschule: die Williams Eistorte.

Bäcker

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Brotpreise fachgerecht berechnen Kostenkalkulationsseminar der EOS: Was tun damit unterm Strich mehr übrig bleibt? Zu den wichtigsten Erfolgsfakto­ ren eines Unternehmens zählt die Kenntnis der Kosten. Speziell für Bäcker und Konditoren hat die EOS der Handelskammer Bozen kürzlich ein Seminar zur Kostenkalkulation organisiert. Auch einige Bäcker und Konditoren, die sich mit dem Qualitätszeichen auszeichnen dürfen, waren unter den Teilnehmern. Die beiden Referentinnen Heike Czalaun und Christine Schuster vom deutschen Beratungsunternehmen Zahlwerk haben Wege aufgezeigt, wie ein kosten- und konsumentengerechter Preis errechnet wird. „Wichtig ist in erster Linie ein Ziel vor Augen: Wo wollen wir am Ende des Jahres ankommen? Wir zeigen den Teilnehmern wie sie mit einfachen Mitteln dieses Ziel erreichen und wie sie schnell und flexibel reagieren können damit bereits in kurzer Zeit unterm Strich mehr übrig bleibt“, erklären die Referentinnen. „Finanz- und Liquiditätsplanung, Preiskalkulation und Sortenpolitik sind die ausschlaggebenden Instrumente zum Erfolg.“

Konditoren

Südtirol in Richemont Highlights aus 20 Jahren „Internationale Konditorenfachschule“ Insgesamt 16 Südtiroler Konditoren und Bäckermeister haben vor kurzem an einem Seminar an der internationalen Konditorenfachschule Richemont in Luzern in der Schweiz teilgenommen. Initiator des Seminars war der Fachlehrer für Konditorei, Fredy Eggenschwiler, der anlässlich seiner Pension nach 20-jähriger Tätigkeit an der Fachschule, die Südtiroler Delegation zu sich geladen hatte. Auf dem Programm des Seminars standen u.a. das Thema Konfitüreherstellung mit Südtiroler Früchten sowie die Higlights aus 20 Jahren „internationale Konditorenfachschule Richemont“. Weiters erfuhren die Teilnehmer wichtige Tipps und Tricks zur Erzielung einer Qualitätssteigerung ohne Mehrkosten. Zum Schluss widmeten sie sich noch der Mediterranen Küche aus der Backstube.

Speiseeishersteller

Alles rund ums Eis Die neue Handwerksordnung und die Qualitätsrichtlinien Unter dem Titel „Alles rund ums Eis“ fand im März an der Berufsschule Emma Hellenstainer ein Kurs für Speiseeishersteller statt. Im Mittelpunkt des Kurses stand die neue Handwerksordnung, Nr.1/2008, und die sich daraus ergebenden Änderungen im Hinblick auf die Qualitätsrichtlinien bei der Herstellung von Speiseeis. Unter der Leitung der Fachlehrer Arthur Widmann und Werner Oberhuber sowie von Konditormeister Christian Pupp wurden den 14 Teilnehmern anhand von praktischen Beispielen und Experimenten mit verschiedenen Rohstoffen die neuen Richtlinien erläutert. Auf dem Kursprogramm standen außerdem die Rohstoffbilanzierung sowie eine Hygieneschulung. Der Kurs wurde mit einer Super-Verkostung abgeschlossen; außerdem erhielt jeder Teilnehmer ein Bilanzierungsprogramm zur Berechnung der Rohstoffe.

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Normstahl kommt nach Südtirol! Wir suchen aktive

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berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Junge - Frauen - 50+

Junge im hds

„Chance 1.0“

Junge im hds

Neues Logo Im Rahmen der Neuformierung der „Jungen im hds“ wurde auch deren Logo einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Dabei wurde sowohl auf eine konsequente Weiterführung des neuen Corporate Design des hds sowie auf eine klare, optische und textliche Abgrenzung zu den Jugendorganisationen anderer Institutionen und den damit verbundenen Wiedererkennungswert geachtet.

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Die Praktikanten, die im Rahmen des Projektes „Chance 1.0“ einen der begehrten Praktikumsplätze erobert haben, lernen nun ihren Betrieb kennen. Jonas Ferdigg 1 (3. v.l.) wird diesen Sommer bei Altea Software sein Praktikum absolvieren und dort Erfahrung bei der Realisierung von Internetprojekten sammeln. Einen Einblick in die Tätigkeiten eines Verlagshauses wird Sandra Tietscher 5 bei Athesia bekommen. Daniel Montibeller bekommt die Chance die Firma Gramm AG, Leader in der Distribution von internationalen Markenartikeln im Bereich Frühstück und Tischdekoration für Hotels, von innen kennen zu lernen. Den Praktikumsplatz bei Naturalia hat Magdalena Seebacher 2 (Bildmitte) – übrigens auch Gewinnerin des Chance 1.0 Awards im Bereich Handel und Dienstleistungen – erobert; sie wird sich mit biologischen Qualitätsprodukten auseinandersetzen sowie einen Einblick in die Bereiche Qualitätskontrolle, Service und Ernährungsberatung bekommen. Viktoria Groß 3 (Bildmitte) erwartet ein aufregendes Praktikum bei Oberrauch Zitt, einem der traditionsreichsten und qualitätsbewusstesten Kleiderhäuser weltweit. Städtereisen, Flüge, Gruppen- und Pauschalreisen – einen Überblick über die aktuellen Reisetrends sowie Einblick in die wichtigsten Verkaufstechniken eines modernen Reisebüros erhält Stefania Delle Donne beim Reisedienst Luis Pichler. Bei Sanvit dreht sich alles ums Fahrrad und Fahrradzubehör; Elias Trocker wird sowohl in der Fachwerkstätte als auch im Verkauf zum Einsatz kommen. Über das Praktikum beim Lieblingsradio der Südtiroler, Südtirol 1, darf sich Lisa Egger 4 freuen und dort die Welt der modernen Informationsmedien kennenlernen. Wertvolle Erfahrungen im Bereich Automatisierungs- und Systemlösungen in Industrie, Handel und Handwerk wird Julia Serra bei TopControl sammeln. Weitere Fotos gibt es in der nächsten Ausgabe.

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Einige der Praktikanten, die im Rahmen des Projektes „Chance 1.0“ einen der begehrten Praktikumsplätze erobert haben.

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bildung www.hds-bz.it • Weiterbildung • Weiterbildungskurse

Freie Software – eine Chance für Unternehmen

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Kursserie des Berufsbildungszentrums CTS Einaudi Die Anwendung von freier Software bietet Klein- und Mittelbetrieben den großen Vorteil des Wegfallens von Lizenzkosten – in Zeiten von Wirtschaftskrise kann dies ein bedeutender Faktor sein. Die Entwicklung und Verbreitung von freier Software basiert auf den Prinzipien der Solidarität, des freien Wettbewerbs und der Rechtmäßigkeit. Das Berufsbildungszentrum CTS „Einaudi“ in Bozen bietet eine Reihe von Kursen (insgesamt 14 Stunden) zur Anwendung von Freier Software in Betrieben an:

Freie Software und Open Source im Unternehmen (4 Stunden) Was versteht man unter freier Software und Open Source und was sieht die italienische Gesetzgebug diesbezüglich vor? Wie funktioniert das Betriebssystem GNU/Linux? Das Office-Paket OpenOffice.org (4 Stunden) Die Geschichte von OpenOffice.org sowie eine Einleitung in die einzelnen Programme: Writer, Calc, Impress, Draw, Formula, Base. Freie Anwendungssoftware (4 Stunden) Freie Internet- und Grafikprogramme sowie Programme für Desktop publishing und Multimediasoftware. Interoperabilitätsproblemen vorbeugen (2 Stunden) Grundlagen zu problem solving;

Die Kurse – finanziert vom europäischen Sozialfonds und daher kostenlos für die Teilnehmer – werden aufgrund der Anzahl von interessierten Teilnehmern organisiert. Für weitere Infos und Anmeldung wenden Sie sich bitte an die Berufsschule CTS Einaudi, T 0471 414 445, Marco.Caresia@scuola.alto-adige.it.

Auf u nsere r etseit e finde die Ku n Sie u n d d r s b ro s c h ü re en vo llstän digen Kursk alend er Intern

Ein Auszug aus dem aktuellen hds-Weiterbildungsprogramm BEGINN ENDE

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BEREICH

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Hygienemanagement, HACCP

Pflichtseminare

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Demichiel, Locher

EbK2010-54

KODEX

08.06.

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Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte

Pflichtseminare

dt

Bozen

Weißes Kreuz

EbK2010-53

10.06.

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Schulung für Brandschutzbeauftragte

Pflichtseminare

dt

Neumarkt

Hansjörg Elsler

EbK2010-57

15.06. 16.06. 2

Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz Pflichtseminare

dt

Bozen

Johann Unterthurner

EbK2010-58

zu vereinbaren

Gesundheitsgymnastik

Freizeit

dt

Bozen

Centro Ostepativo Riabilitativo KOOP2010-24

auf Anfrage

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Hygiene für Profis

Lebensmittelhygiene

dt

Bozen

Steiner, Locher

auf Anfrage

1 Abend

Fit im Job - zur Jause

Freizeit

dt

Bozen

FS für Hauswirtschaft

* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache

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Unternehmer brauchen Impulse durch erfahrene Sparring-Partner, mit denen sie sich regelmäßig über ihre Pläne und Ziele austauschen können. VOLKSBANK Corporate Banking: Freuen Sie sich auf konstruktive Diskussion und neue Impulse.

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Das Planit-Konzept ist vielseitig einsetzbar; die drei Module können sowohl für private Wohngebäude, als auch für öffentliche Gebäude verwendet werden.

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Das Bonus Konto 24

Alle Vorteile im Überblick. Das Bonus Konto gibt es seit Anfang März 2009 in unserer Produktpalette, und es ist somit seit einem halben Jahr in unseren Geschäftsstellen erhältlich. Nachstehend die wichtigsten Eckdaten: - Das Bonus Konto ist ein Kontokorrent, das für jene Kunden bestimmt ist, die vor allem übers Internet viele Bankgeschäfte abwickeln und Zahlungen mittels Bancomat-Karte tätigen. - Das Bonus Konto enthält eine Art „Skonto-Mechanismus“: Je nach Anzahl der in Anspruch genommenen Produkte und Dienstleistungen wird die Monatsgebühr (4,99 Euro) vermindert oder sogar auf Null herabgesetzt. - Die Monatsgebühr wird in folgenden Fällen vermindert: · Gehalts- bzw. Pensionsgutschrift (-0,49 Euro pro Monat weniger Monatsgebühr), · Sparkassenobligationen (-1,50 Euro pro Monat weniger Monatsgebühr), · Eigenheimdarlehen oder Ratenkredit (-1,50 Euro pro Monat weniger Monatsgebühr), · Lebens- bzw. Schadensversicherungen (-1,50 Euro pro Monat weniger Monatsgebühr). Mit inbegriffen in der Monatsgebühr sind ISI-net, ISI-point und Bancomat-Karte. Verzinsung ist keine vorgesehen und auch keine Kosten für die E-Mail-Mitteilungen. Kostenpflichtig sind hingegen die Mitteilungen, die der Kunde in Papierform wünscht. Zusätzlich zur Monatsgebühr ist außerdem eine Gebühr für jene Bankgeschäfte vorgesehen, die direkt am Schalter getätigt werden. Zusammenfassend sind die Vorteile des Bonus Konto: - relativ niedrige Monatsgebühr, und auf jeden Fall konkurrenzfähig mit den besten Angeboten der Konkurrenzbanken - die Produkte, die im Konto bzw. in der Monatsgebühr mit inbegriffen sind, sind jene, die am meisten verwendet werden - sollte der Kunde sehr viele Produkte/Dienstleistungen in Anspruch nehmen, so zahlt er keine Monatsgebühr oder – im besten Fall – erhält er sogar zwölf Monate lang eine monatliche Gutschrift aufs Konto überwiesen - die Anzahl der Bankgeschäfte über ISI ist unbeschränkt - das Konto erleichtert die Cross-Selling-Aktivitäten mit dem Kunden.

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15 Bäcker und acht Konditoren sind in der neuen Backstube beschäftigt.

Design Award für Pircher Oberland AG Der red dot design award zählt zu den größten Designwettbewerben weltweit; aus mehr als 4250 Projekten wählte eine 30-köpfige Expertenjury die Gewinner des Awards 2010 aus. Zu den Gewinnern gehört das Südtiroler Unternehmen Pircher Oberland AG mit dem modularen Fertighaus Planit. Das Siegerprojekt zeichnet sich durch modernes Design aus und besteht aus umweltfreundlichen Materialien. Das besondere am Konzept ist, dass sich der Kunde sein Traumhaus individuell zusammenstellen kann. Die Pircher Oberland AG mit Hauptsitz in Bruneck wurde 1928 von Josef Pircher gegründet und ist auf Holzprodukte im Outdoorbereich spezialisiert.

Einweihung Franziskaner Bäckerei Bereits seit Mai 2009 ist die neue Backstube der Franziskaner Bäckerei im Gewerbegebiet Kardaun in Betrieb: Auf ca. 3000 Quadratmetern sind 15 Bäcker und acht Konditoren im Einsatz. An die 250 Gäste konnten zur Einweihung Mitte April begrüßt werden. Die Segnung der neuen Backstube übernahm Pater Willibald Hopfgartner von den Bozner Franziskanerpatern. Die Franziskaner Bäckerei gilt als die älteste der Bozner Bäckereien. Bereits 1776 ist der „Franziskaner Beck“ in den Archiven des Klosters in der Franziskanergasse erwähnt. 1974 übernimmt der Bäckergeselle Heinrich Pfitscher die Bäckerei in der gleichnamigen Gasse. Mit seiner Frau und seinen Kindern führt er mittlerweile mehrere Filialen in Bozen. Weiterhin viel Erfolg wünscht der hds!


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TechnologyDay 2010: Innovation zum Anbeißen TIS Veranstaltung im Zeichen der Lebensmitteltechnologie Lebensmittel entwickeln, verarbeiten, verpacken: klingt einfach, will aber gelernt sein, wenn das Produkt auf dem Markt erfolgreich sein soll. Besonders in Zeiten, in denen der Verbraucher immer kritischer wird und immer höhere Ansprüche an Lebensmittel stellt. Der TIS TechnologyDay, der am 23. Juli 2010 ab 9:00 Uhr im TIS innovation park stattfindet, steht deshalb ganz im Zeichen der Lebensmitteltechnologie. Unter dem Motto „Innovation zum Anbeißen“ startet der TechnologyDay 2010 mit einem Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen und der Rolle, die sie bei der Entwicklung von Lebensmitteln spielen. Es folgt ein Überblick über technologische Innovationen in der Produktion, wie Hochdruckverfahren, Nanotechnologie oder der Einsatz von superkritischem Kohlendioxid. Neue und natürliche Zutaten wie Gemüsekonzentrate oder Stevia werden ebenso thematisiert wie aktive und intelligente Verpackungen. Praktische Erfahrungen von Danone, Dr. Schär und Loacker – als kleine „Zwischenmahlzeit“ zum Thema Innovation – gewähren einen Einblick in Unternehmen, die tagtäglich ihre Marktführerschaft innerhalb einer Branche behaupten. Neben spannenden Referaten am Vormittag, haben die Teilnehmer am Nachmittag die Möglichkeit, mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Einzelgespräche zu führen oder an Workshops teilzunehmen. Die Teilnahme am TechnologyDay ist kostenlos. Einschreibungen können online über www.tis.bz.it getätigt werden. Hier finden Sie auch nähere Informationen zu Inhalt, Ablauf sowie Experten- und Workshopbuchung.

Papin Sport erweitert Papin Sport arbeitet seit über 25 Jahren im Bereich Fahrradverkauf und -verleih. Das Unternehmen ist italienweit führend im Fahrradverleih und betreibt über 40 Verleihpunkte in Italien und Österreich. Anlass zum Feiern gab vor kurzem die Betriebserweiterung in Innichen. Gemeinsam mit zwei weiteren Unternehmen wurden die neuen Betriebshallen in der Handwerkerzone eröffnet. Das besondere an den Hallen ist das Gemeinschaftsprojekt, das dahinter

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steckt: mehr Raum und beste Arbeitsbedingungen einerseits, die Nutzung ökologischer Vorteile andererseits. Als Gemeinschaftsbau konzipiert, konnten so wesentliche raumplanerische und energietechnische Vorteile erzielt werden. Dank langjähriger Erfahrung und ausgezeichnetem Service konnte Papin Sport im Laufe der Jahre in ganz Italien viele Pilotprojekte realisieren und Fahrradverleihe in etlichen Naturparks eröffnen. Der hds wünscht weiterhin viel Erfolg!

Am 8. Mai wurde in Deutschnofen der Mode Treff der Mair Ingrid eröffnet. Freizeitmode für Jung und Alt, Babybekleidung und auch Unterwäsche gibt es im Sortiment. Der hds wünscht viel Erfolg mit dem neuen Geschäft.

hdsmagazin #6/10


Die Jobb örse des w w w hds auf . h d sb Jobbö z.it • rse

betriebsberatung www.hds-bz.it • dienstleistung • Betriebsberatung

Neuer Mitarbeiter gesucht (1) Die Mitarbeiter – das Um und Auf im Unternehmen Artikelserie zum Thema Personal. Das richtige Team und die passenden Mitarbeiter sind das Um und Auf für ein gut funktionierendes Büro. Fehlbesetzungen sind teuer, denn der Zeitaufwand für die Personalsuche, die Auswahlgespräche und das Einlernen ist hoch, höher als die meisten schätzen. Ein gutes Auswahlverfahren minimiert die Gefahr einer Fehlbesetzung - lieber ein Gespräch mehr als ein zu kurzes. Verena Oberrauch kümmert sich im hds unter anderem um die Personalsuche und -auswahl und wird in den nächsten Ausgaben verschiedene Aspekte rund ums Personal beleuchten und wichtige Ratschläge geben. Der erste Artikel dieser Serie widmet sich der Mitarbeitersuche.

Verena Oberrauch, Bereich Bildung und Personalentwicklung T 0471 310 317, F 0471 310 598

hdsmagazin #6/10

Was gehört in die Stellenanzeige? Welche Kommunikationskanäle gibt es? Der erste Schritt bei der Suche nach einem neuen Mitarbeiter ist die Ausarbeitung einer umfassenden Stellenbeschreibung. • welche Aufgaben erwarten den neuen Mitarbeiter • welche Kompetenzen sind gefragt Steht die Stellenbeschreibung, gilt es zu entscheiden, über welche Kommunikationskanäle die idealen Bewerber erreicht werden können. Prinzipiell kann man zwischen kostenpflichtigen und kostenlosen Kommunikationswegen unterscheiden. Kostenlos sind beispielsweise die online Arbeitsbörse der Provinz und die Jöbbörse des hds. Eintragen können sich sowohl Unternehmen als auch Stellensuchende. Die Arbeitsbörse der Provinz ist in Südtirol die größte Plattform dieser Art; der Zugang erfolgt über die Abteilung Arbeit auf der Internetseite der Provinz (www. provinz.bz.it). Auf die Jobbörse des hds können Sie einfach und schnell über unsere Homepage zugreifen. Hier treffen sich Angebot und Nachfrage speziell aus dem Bereich des Handels und der Dienstleistungen. Wenn Sie einen Akademiker suchen, empfehlen sich die InternetPlattformen der Universität Bozen (www. unibz.it • Unternehmen und Institutionen) und des Management Centers Innsbruck (www.mci.edu • services • career service) Ein sehr effektives Medium ist nach wie vor die Mund-zu-Mund-Propaganda: Informieren Sie Mitarbeiter und Bekanntenkreis über die offene Stelle und das Bewerberprofil. Es muss allerdings klar betont werden, dass Sie die verschiedenen Kandidaten kennenlernen möch-

ten und dass dies keinen Vorzugskanal darstellt. Meist kostenpflichtig sind Inserate in verschiedenen Zeitungen und Zeitungsbeilagen. Die Preise variieren je nach Größe, Länge und Farbauswahl. Es gibt auch kombinierte Angebote zwischen Printmedien und Internet. Was gehört in eine ansprechende Stellenanzeige? Neben Arbeitsort und Tätigkeitsbeschreibung darf ein klar definiertes Anforderungsprofil nicht fehlen; dazu gehören die technischen Anforderungen und Kompetenzen wie: gewünschter Schulabschluss, Sprachkenntnisse, Arbeitserfahrung, technische Kenntnisse, Computerkenntnisse usw. Darüber hinaus können auch gewünschte charakterliche Eigenschaften beschrieben werden: Diskretion, Genauigkeit, Kreativität, organisatorische Kompetenz usw. Damit sich die Stellenanzeige – und damit das Unternehmen - von anderen Stellenanzeigen hervorhebt, kann außerdem ein treffender Satz bzw. Slogan angebracht werden. Eine andere Möglichkeit der Personalsuche ist die Auslagerung; es gibt in Südtirol mehrere professionelle Arbeitsvermittlungsagenturen, die von der Annonce bis zum Vorstellungsgespräch – oder auch nur einen Teil des Selektionsvorganges – alles für Sie übernehmen.

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betriebsberatung müssen allerdings einige Formalitäten und Details beim Ausfüllen des Vordrucks beachtet werden: - Der Vordruck muss sofort und noch an der Unfallstelle ausgefüllt werden. Damit können gleich die Fakten festgehalten und spätere Aussagenänderungen vermieden werden. - Beide Parteien müssen den Vordruck unterzeichnen. Dies setzt voraus – sofern nicht das Gegenteil bewiesen wird –, dass der Schadenfall genauso eingetreten ist, wie er im Vordruck dargestellt wird. Falls dies nicht der Fall ist, verliert der Unfallbericht seine Gültigkeit als gesetzlicher Beweis. Daher muss eine Partei – vor allem bei einem allfälligen späteren Prozess – dem Eigeninteresse zuwiderlaufende Erklärungen angeben und unterzeichnen; diese Angaben werden wie ein echtes Geständnis behandelt, zumal davon ausgegangen wird, dass sich niemand mit falschen Aussagen selbst belastet, wenn diese nicht dem tatsächlichen Unfallhergang entspreAuch wenn wir uns alle wünschen, ihn nie verwenden chen. Bei Vorliegen eines korrekt ausgefüllten Unfallberichts zu müssen – in manchen Fällen können wir nicht darauf ver- kann die Versicherungsgesellschaft das dargelegte Unfallgezichten: Die Rede ist vom gemeinsamen Unfallbericht, dem schehen und die Schuldfrage nicht in Frage stellen, sondern blauen Vordruck (Cid), der bei einem Verkehrsunfall von den muss die von den Parteien erklärten Fakten als richtig und beteiligten Lenkern ausgefüllt wird. Das Verfahren der di- wahr anerkennen und den Schaden entsprechend dem von rekten Schadenabwicklung (Cid – „Convenzione indennizzo den Parteien erklärten Unfallhergang entschädigen. Die Verdiretto“) hat sich bewährt für die rasche Geltendmachung sicherungsgesellschaft kann selbstverständlich den Nachweis von Schadenersatzforderungen bei Sachschäden und/oder erbringen, dass die Parteien sich arglistig zum gemeinsamen leichten Personenschäden infolge von Unfällen, bei denen Versicherungsbetrug abgesprochen haben. Die Beweislast daman sich über den Unfallhergang einig ist. Mit diesem Ver- für liegt aber bei der Versicherungsgesellschaft. fahren kann der Lenker, der zumindest teilweise im Recht ist, die ihm zustehende Entschädigung erhalten und die Bearbeitungszeiten für die Abwicklung des Schadenfalls etwas verkürzen. Wie vor kurzem vom Kassationsgericht bestätigt, RA Umberto Musto

Die Bedeutung des gemeinsamen Unfallberichts

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Haben Sie Ihr persönliches Passwort noch nicht? Hier können Sie es anfragen: Bereich EDV, T 0471 310 582, edpbolzano@hds-bz.it.

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hdsmagazin #6/10


Fondo Est - es gibt keinen Besseren


rer unse s auf nter o f n I u r Meh netseite ente“ Inter e Dokum h c zli „Nüt

Die Konsumförderung

steuerberatung www.hds-bz.it • dienstleistung • Buchhaltung und Steuerberatung

- Die neue Einbauküche muss mindestens mit zwei der folgenden hochenergieeffizienten Haushaltsgeräte ausgestattet sein: Kühlschrank/Tiefkühlgerät der Klasse A+ und A++; Backrohr der Klasse A; Gaskochmulde (falls vorgesehen) mit Flammenüberwachung; Geschirrspüler (falls vorgesehen) mindestens der Klasse A/A/A (A - beste Energieeffizienz; A - beste Reinigungswirkung; A - beste Trockenwirkung). - Die neue Einbauküche muss auch mit eigenen Abfalleimern für die Mülltrennung ausgestattet sein. - Die Erfüllung der oben angegebenen Anforderungen muss vom Hersteller durch eine entsprechende Eigenbescheinigung oder Erklärung bestätigt werden. - Der Händler muss in einer Eigenbescheinigung erklären, dass die neue Einbauküche als Ersatz für eine bestehende alte Küche erworben wird. Wichtig für den Händler ist die termingerechte Vormerkung des Guthabens, die erst nach Unterzeichnung des Kaufauftrags und nach Eingang der Akontozahlung in der Höhe von mindestens 10% des Kaufpreises abzüglich des Förderbeitrags erfolgen kann. Der Kaufpreis etwaiger Haushaltsgeräte, die nicht die oben stehenden Energieeffizienz-Anforderungen erfüllen, darf in der Bemessungsgrundlage für die Beitragsberechnung nicht berücksichtigt werden.

Mit dem Dekret zur Konsumförderung hat das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung für das Jahr 2010 einen Fonds von 300 Millionen Euro für folgende Bereiche bereitgestellt: Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit. Im bereits am 26. März 2010 verabschiedeten Dekret des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung wurden die Modalitäten der Auszahlung und Verteilung dieser Beiträge auf diese Bereiche und die für jede Beitragsart vorgesehenen Höchstbeträge festgelegt. Die Förderung besteht in der Reduzierung des Kaufpreises beim Erwerb bestimmter Güter. Auf den Ankaufspreis einer neuen Einbauküche samt energieeffizienten Einbau-Haushaltsgeräten wird z.B. ein Abzug von 10%, höchstens jedoch von 1.000 Euro, vorgesehen. Dieser „Rabatt“ kann zu folgenden Bedingungen gewährt werden: - Die neuen Küchenmöbel müssen mit einem so genannten ProDie folgenden Tabellen bieten einen Überblick über die weiteren duktblatt versehen sein. - Die neuen Küchenmöbel müssen hinsichtlich der Formaldehyd- „Rabatte“, die das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung zur Absatzförderung vorsieht. Emissionen den Anforderungen des Dekrets entsprechen.

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Haushalte Bereich

MiO. €

Beiträge

Anforderungen

Motorräder

10

10% des Verkaufspreises Höchstbeitrag 750 Euro

Bis 400 ccm oder bis 70 kW Leistung für „Euro 3“, bei Verschrottung eines Motorrads der Klasse „Euro 0“ oder „Euro 1“.

Elektro-/Hybrid-Motorräder

2

20% des Verkaufspreises Höchstbeitrag 1500 Euro

Keine Verschrottung erforderlich für Elektro- oder Hybrid-Motorräder

Einbauküchen samt energieeffizienten Haushaltsgeräten

60

10% des Verkaufspreises Höchstbeitrag 1000 Euro

(siehe Beispiel oben)

Haushaltsgeräte der Klasse A (Geschirrspüler, freistehender Herd, Abzugshauben, elektrischer Backofen, Boiler, Wärmepumpen, Öfen)

50

20% des Verkaufspreises Geschirrspüler: bis 130 Euro; Backrohre und Kochmulden: bis 80 Euro; Gasherde: bis 100 Euro; Klimatisierte Abzugshauben: bis 500 Euro; Wärmepumpen für die Warmwasseraufbereitung: bis 400 Euro

Ersatz alter Geräte durch folgende Geräte: • Geschirrspüler mindestens der Klasse A/A/A • Elektrobackrohr mindestens der Klasse A • Kochmulde mit Flammenüberwachung • freistehender Herd mit Flammenüberwachung und elektrisches Backrohr mindestens der Klasse A • klimatisierte Abzugshauben • Wärmepumpen mit COP ≥2.5

Erwerb von neuen energieeffizienten Immobilien (Klasse A und B)

60

Immobilien Klasse B: 83 Euro pro m² Nutzfläche, bis 5000 Euro Immobilien Klasse A: 116 Euro pro m² Nutzfläche, bis 7000 Euro

Immobilien Klasse B um 30% verbesserter Energiebedarf Immobilien Klasse A um 50% verbesserter Energiebedarf (Klasse A)

Schnelles Internet für junge Nutzer

20

50 €

neue Aktivierung einer Breitband-Internetverbindung für junge Nutzer (18-30 Jahre)

hdsmagazin #6/10


Arbeit Bereich

MiO. €

Beiträge

Anforderungen

Anhänger und Sattelauflieger

8

1500 Euro für den Erwerb von Anhängern der Klasse O4 mit ABS (2000 für ABS+ Kippschutz ) 3000 Euro für den Erwerb von Sattelaufliegern der Klasse O4 mit ABS (4000 für ABS+ Kippschutz )

gleichzeitige Streichung von über 15 Jahre alten Sattelaufliegern ohne ABS

10% des Listenpreises

20% der Kosten, bis 30.000 Euro

Verschrottung eines vor dem 1.1.1985 in Betrieb genommenen Turmdrehkrans

20% der Kosten: Inverter bis zu 40 Euro; hocheffiziente Motoren bis zu 50 Euro. USV bis zu 100 Euro; Kondensatorbatterien bis 200 Euro

Erwerb eines Inverters mit zwischen 0,75 und 7,5 kW Leistung • Erwerb von hocheffizienten Motoren mit zwischen 1 und 5 kW Leistung • Erwerb von hocheffizienten USV-Geräten (unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit bis zu 10 kvA Leistung • Kondensatorbatterien, die zur Reduzierung des Stromverlusts im Mittel- und Niedrigspannungsnetz beitragen

Außenbordmotoren: 20% der Kosten; bis 1000 Euro Formen für Sportboote: 50% des Kaufspreises; bis zu 200.000 Euro pro Betrieb

Außenbordmotoren: Ersatz von Motoren der alten Generation durch umweltfreundliche Motoren mit bis zu 75 kW Leistung. Formen für Plastikrümpfe von Sportbooten: Ankauf von Formen für das Vakuumlaminieren mit einem umlaufenden Flansch zur Herstellung von Plastikrümpfen für Sportboote

Maschinen für Landwirtschaft und Industrie (landwirtschaftliche Maschinen, Erdbaumaschinen)

20

Turmdrehkräne für den Bau 40

30

Inverter, hocheffiziente Motoren, Kondensatobatterie, USV

10

Sportschifffahrt (Außenbordmotor und Formen für Bootsrümpfe)

20

ss schlu tions ue k a d e e B e i R rd e d a s n s s e n la wu et er r • k a p r nte me So m s d a z u u m e n te Info Doku liche Nütz

hdsmagazin #6/10

Verschrottung von Maschinen desselben Typs mit Herstellungsdatum vor dem 31.12.1999 • Erwerb von Maschinen, der Kategorie „Fase III A“, deren Leistung höchstens um 50% höher ist als jene der verschrotteten Maschine • Rabatt in derselben Höhe wie die Beitragsförderung

Die Beiträge können nicht mit anderen Begünstigungen kumuliert werden, die für dieselben Güter vorgesehen werden. Beim Kauf von energieeffizienten Immobilien können allerdings gleichzeitig die Begünstigungen für die Erstwohnung in Anspruch genommen werden. Die Energieeffizienz muss von einer akkreditierten Stelle bestätigt werden. Der Verkäufer

muss den Beitrag für den Käufer innerhalb von 20 Tagen ab dem Datum des endgültigen Kaufvertrags vormerken.

Stefano Sommavilla, Bereich Steuerberatung T 0471 310 402


um uch z s zu andb fo Das H sowie In ad d• lo u n M w d Do nte • E un RAE Dokume en ib e h r c h li c z s e Nüt Ru n d • FAQ

info aktuelles www.hds-bz.it • dienstleistungen • Vorbeugung Umwelt und Arbeit

Mitsprachrecht der Angestellten beim Thema Arbeitssicherheit. Der Einheitstext Arbeitssicherheit sieht eine von den Arbeitnehmern gewählte Arbeitnehmervertretung für Arbeitsschutz vor. Die Wahl der Arbeitnehmervertretung für Arbeitsschutz ist ein Recht der Arbeitnehmer. Diese Figur ist mit dem Arbeitgeber bzw. Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz nicht kompatibel. Betriebe, die keinen Arbeitnehmervertreter für Arbeitsschutz besitzen, sollen mit einem sogenannten territorialen Arbeitnehmervertreter für Arbeitsschutz ausgestattet werden. Eine genaue Definition bzw. Funktion muss erst noch per Ministerialdekret oder Kollektivvertrag festgelegt werden. Trotz dieser

gesetzlichen Unvollständigkeit haben das Unfallinstitut Inail und das Arbeitsförderungsinstitut Afi vor kurzem, in zweiter Auflage, das neue Handbuch für die Arbeitnehmervertretungen für Arbeitsschutz vorgestellt. Dabei wurde hervorgehoben, dass Mitsprache und Mitwirkung der Angestellten für wirksamen Gesundheitsschutz und

Rücknahme der Elektro- und Elektroaltgeräte

Abfallmitteilung MUD 2010 - RAEE

Mit dem gesetzesvertretenden Dekret Nr. 151/2005 wurden die Verkäufer von Elektro- und Elektronikgeräten verpflichtet, Geräte derselben Funktion, eins zu eins, alt gegen neu, auszutauschen. Dank dieses Entsorgungssystems erhoffte sich der Gesetzgeber eine korrekte Entsorgung der Elektrogeräte. Da zu damaliger Zeit die Gesetzessituation eine Rücknahme der Elektroaltgeräte nicht erlaubte, musste mit dem gesetzesvertretenden Dekret „mille proroghe“ von 2007 ein Aufschub eingeplant werden. Gleichzeitig sollte das Umweltministerium ein Ministerialdekret zur vereinfachten Entsorgung für Händler ausarbeiten. Trotz zahlreicher Interventionen von Seiten des hds und der Confcommercio wurde der erste Entwurf des Ministerialdekrets unverändert veröffentlicht. Unabhängig der Größe eines Betriebes sind alle Händler von Elektro- und Elektronikgeräten von dieser Vorschrift betroffen und müssen sich an die aufwendigen Prozeduren halten. Laut Aussage der Handelskammer sind in Südtirol bis zu 500 Betriebe von dieser Vorschrift betroffen.

Fälligkeit auf den 30. Juni verschoben. Mit einem von der Regierung am 20. Mai genehmigten Gesetzesdekret wurde der Abgabetermin für die Einheitserklärung MUD 2010 auf den 30. Juni 2010 verschoben. Unternehmen, die in der Provinz Bozen gewerbsmäßig Verwertungs- oder Entsorgungstätigkeiten ausüben, Abfälle sammeln, transportieren, vermitteln oder handeln sowie gefährliche Abfälle erzeugen, müssen die MUD-Erklärung einreichen. Für die Erklärung gelten dieselben Vordrucke wie im Vorjahr; zusammen mit der Erklärung der Elektro- und Elektronikgeräte und deren Abfälle (RAEE) müssen diese in elektronischer Form übers Internet unter www.registroaee.it und www.eprtr.it eingereicht werden. Von der MUD-Mitteilungspflicht befreit sind alle Unternehmen und Behörden, die keine gefährlichen Abfälle erzeugen, Betriebe die zum Wanderhandel von Abfällen ermächtigt sind (jedoch beschränkt sich die Ausnahme auf die Abfälle, die Gegenstand ihrer Tätigkeit sind) und

Arbeitnehmervertretung für Arbeitsschutz hohe Arbeitssicherheit unerlässlich ist. Um den Arbeitnehmervertretungen ihre Tätigkeit zu erleichtern, enthält das Handbuch eine Vielzahl von Mustervorlagen und eine Liste der Ansprechpartner.

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ddemichiel@hds-bz.it

alle landwirtschaftlichen Betriebe, die bis zu 300 Kilogramm Sonderabfälle pro Jahr erzeugen.

ddemichiel@hds-bz.it

INFO B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis April 2009 – 2010 ist gleich 1,6 % (75 % = 1,2). Die zweijährige Veränderung beträgt 2,6 % (75 % = 1,95).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im April 1,162739.

hdsmagazin #6/10


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