Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LVIII · 7-8/2010
hds magazin #7-8/10 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it
Terfidi – Auf der Suche nach
Liquidität,
eine konkrete Hilfe
www.hds-bz.it/ dienstleistungen
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handels- und dienstleistungsverband S端dtirol
editorial
Wenn die Abkürzung zum Problem wird Sistri, Raee, Haccp... alles Abkürzungen, die vor allem bei Kleinbetrieben immer wieder für großen Unmut sorgen. Ob es das neue Abfallerfassungssystem Sistri, die Entsorgungsrichtlinien Raee oder die Hygienevorschriften Haccp sind: Von diesen oft komplexen und zum Großteil neu und in verschärftem Ausmaß in Kraft getretenen Bestimmungen sind Tausende von Unternehmen in Südtirol betroffen. Was nicht akzeptiert werden kann, ist vor allem die komplexe Umsetzung dieser Bestimmungen von Seiten der Betriebe – mit erheblichem Mehraufwand und nicht nachvollziehbaren Mehrkosten. Die Entsorgung einer Neonlampe beispielweise wird für einen Kleinbetrieb bereits zu einem bürokratischen Hürdenlauf. Der hds hat diesbezüglich mehrmals in Bozen und Rom interveniert, um eine wesentliche Vereinfachung und Entbürokratisierung der komplexen Bestimmungen zu erreichen. Einiges, wie z.B. Terminverschiebungen, konnte bereits erreicht werden – aber immer noch zu wenig, denn das grundlegende Problem einer kleinbetrieblich-feindlichen Wirtschaftspolitik auf gesamtstaatlicher Ebene ist damit nicht gelöst. Oft braucht es konstante, intensive Gespräche, damit die Problematik überhaupt erkannt wird. Erst dann besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Bewegung in die Sache kommt. Die ursprünglichen Ziele dieser neuen Bestimmungen, wie u.a. die Entsorgung zu verbessern oder den Umweltschutz zu fördern, sind grundsätzlich zu begrüßen. Doch am Ende wird oft die notwendige Unterscheidung zwischen Großbetrieben und Kleinstbetrieben vergessen. Denn die neuen, bürokratischen Auflagen gelten unabhängig von der Größe eines Unternehmens. Die Schieflage ist offensichtlich. Bedenken wir, dass 93 Prozent aller Unternehmen in Südtirol Kleinbetriebe, also Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten, sind. Diese Betriebe sind für fast 40 Prozent der gesamten Wertschöpfung verantwortlich. Dass Südtirols Wirtschaft noch weitgehend stabil und die Arbeitslosenrate auf niedrigem Niveau bleibt, ist in erster Linie diesen Betrieben zu verdanken. Euer Verband fordert daher alle politischen Entscheidungsträger auf, sich für die Klein- und Mittelbetriebe einzusetzen, die trotz allem auch unter der schwierigen Wirtschaftsphase leiden. Als Rückgrad und Rettungsanker unserer Wirtschaft ist Familienbetrieben besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung zu schenken. Dado Duzzi, Präsident der Garantiegenossenschaft Terfidi
is . Juli b nd 2 1 m Vo ust si 1. Aug von 2 m u z Büros unsere hr für Sie 3U 8 bis 1 ffnet. ge ö
titelgeschichte Terfidi hilft aus der Kreditklemme
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aktuelles Sommerzeit ist Abendshoppingzeit
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trends Soziale Verantwortung im Trend
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bezirke hds besucht neue Bürgermeister
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berufsgruppen IRAP-Befreiung für Handelsagenten?
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bildung Schüler gestalten Schaufenster
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betriebe informieren Kommunikationsfachleute unter sich
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betriebsberatung Das Sparpaket – ein Überblick
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steuerberatung Neue Aufwertungsmöglichkeiten
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Dr. Verena Andergassen Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www. gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: sxc Fotos: sxc, Shutterstock, SVP/ Seehauser, George Mayr Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 25. JUNI 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
hdsmagazin #7-8/10
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titelgeschichte www.hds-bz.it • dienstleistungen • Garantiegenossenschaft (Terfidi)
Auf der Suche nach
Liquidität
Eine konkrete Hilfe für Klein- und Mittelbetriebe dank Terfidi
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In der aktuell schwierigen Wirtschaftsphase kann der Fortbestand eines Betriebs auch vom Zugang zum Kreditmarkt abhängen. Die Terfidi, die Garantiegenossenschaft für Kaufleute, Gastwirte und Dienstleister der Provinz Bozen, bietet Klein- und Mittelbetrieben einen Ausweg aus der Kreditklemme. Aufgabe der Terfidi ist es, ihren Mitgliedern mit der Gewährung von Bürgschaften, den Zugang zu Krediten und Finanzierungen von Banken und bankähnlichen Instituten zu erleichtern. Die Garantiegenossenschaft Terfidi basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit und ist nicht gewinnstrebend orientiert. Der Weg zur Bürgschaft von Seiten der Terfidi ist einfach; folgende Schritte sind notwendig: 1 Mitglied der Terfidi werden; dazu müssen das entsprechende Formular ausgefüllt und der Mitgliedsbeitrag von 103,28 Euro sowie eine Aufnahmegebühr von 51,64 Euro eingezahlt werden. 2 Der ausgefüllte Bürgschaftsantrages muss gemeinsam mit den weiteren erforderlichen Dokumenten eingereicht werden; der beantragte Kredit muss für eine Betriebsstätte in der Provinz Bozen bestimmt sein.
Sobald die Eintragung ins Mitgliederverzeichnis erfolgt ist, besteht ein Anrecht auf eine Bürgschaft. Die Beitrittserklärung sowie das Ansuchen um eine Garantieleistung können folglich auch gemeinsam eingereicht werden und noch am selben Tag kann das Exekutivkomitee über eine evtl. Bürgschaft beschließen. Mindestens einmal im Monat tritt das Exekutivkomitee der Terfidi, bestehend aus dem Vizepräsidenten des Verwaltungsrats, einem Verwaltungsratsmitglied, einem von der Landesregierung ernannten Mitglied und einem Vertreter des Bankinstituts, zusammen, um über den Mitglieds- und den Bürgschaftsantrag zu beschließen. Die Terfidi garantiert 50% des bei der Bank beantragten Finanzierungsbetrags (Höchstbeträge siehe Tabelle). Der Kredit muss bei einer der folgenden Banken beantragt werden: 1. Südtiroler Sparkasse AG 2. Raiffeisen Landesbank
Wird der Bürgschaftsantrag angenommen, sind folgende Beträge zu überweisen: 1. Kaution: 2,5 Prozent berechnet auf die gesamte Finanzierung; die Kaution wird bei Beendigung der Garantieleistung auf Antrag des Betroffenen erstattet; 2. Sekretariatsgebühren: pro Jahr 0,25 Prozent des Finanzierungsbetrags 3. Bearbeitungsgebühren: 77,47 Euro zum Zeitpunkt der Einreichung des Bürgschaftsantrags und 129,12 Euro bei Annahme des Bürgschaftsantrags, zum Zeitpunkt der Finanzierung.
Für weitere Informationen: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it
Höchstbeträge, auf die die
Art des Kredits
Genossenschaft 50 % garantiert
Kurzfristige Kredite
150.000 Euro
(Höchstlaufzeit 1 Jahr) Mittel- bis langfristige Kredite (Höchstlaufzeit 1 bis 5 Jahre)
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3. Südtiroler Raiffeisenkassen 4. Bank für Trient und Bozen 5. Südtiroler Volksbank 6. Banca Sella Nord Est Bovio Calderari 7. Investitionsbank Trentino Südtirol
300.000 euro
titelgeschichte Terfidi garantiert auch auf begünstigte Darlehen Das Landesgesetz zur “Einrichtung von Rotationsfonds zur Wirtschaftsförderung” sieht vor, dass einmalige Darlehen zu begünstigten Zinssätzen für eine Laufzeit von fünf Jahren und im Ausmaß von höchstens 30.000 Euro vergeben werden können. Wer kann in den Genuss einer einmaligen begünstigten Finanzierung kommen? a) neue Unternehmen: Unternehmen, die ihre Tätigkeit höchstens 24 Monate (oder fünf Jahre für Selbständige bzw., falls günstiger, ab Eintragung im Berufsverzeichnis der Freiberufler) vor Einreichung des Förderungsantrages aufgenommen haben. b) Betriebsnachfolge: Unternehmen, dessen Eigentum und Führung innerhalb des dritten Verwandtschaftsgrades in gerader Linie übertragen werden; das Förderungsansuchen muss innerhalb von sechs Monaten nach Übertragung eingereicht werden. c) Betriebsübernahme: Eigentum und Führung eines bestehenden Unternehmens werden übertragen; die Übernahme darf nicht länger als sechs Monate vor Einreichdatum des Förderungsantrages zurückliegen.
d) Kooperationen: Zusammenarbeit unter gemeinsamer Rechtsform von mindestens zwei Unternehmen zwecks Erreichung eines gemeinsamen wirtschaftlichen Ziels. e) in Unternehmensgründerzentren der Provinz Bozen angesiedelte Unternehmen. Wer um ein begünstigtes Darlehen ansuchen möchte, muss sich sowohl mit seiner Bank in Kontakt setzen als auch einen schriftlichen Antrag bei der Provinz einreichen. Die hds-Mitarbeiter im Bereich Betriebsberatung bieten Unterstützung beim Ausfüllen und Weiterleiten des Ansuchens. Die Terfidi als Garantiegenossenschaft für Kaufleute, Gastwirte und Dienstleister der Provinz Bozen, garantiert seinen Mitgliedern 50% des begünstigten Darlehens.
Frist für Anti-Krisen-Garantien: 31. Dezember 2010
Obwohl die wirtschaftliche Lage weiterhin angespannt bleibt, können „Anti-Krisen-Garantien“ nur bis zum 31. Dezember 2010 gewährt werden. Mit dieser Garantieleistung greift Terfidi jenen Unternehmen unter die Arme, die in Folge der Wirtschaftskrise und den damit einhergehenden Auftragsrückgängen, Zahlungsausfällen und –rückständen in Schwierigkeiten geraten sind. Wichtigste Besonderheit dieser Garantieform ist, dass bis zu 80 Prozent des beantragten Kredits garantiert werden. Mehr dazu im Internet: • Nützliche Dokumente • Infoblatt: Die Anti-Krisen-Garantien
Valentina Maggio, Betriebsberatung und Terfidi T 0471 310 420, vmaggio@hds-bz.it
Ist das langweilig Viel Fläche und wenig Vielfalt: Eine aktuelle Studie belegt, dass Österreich europaweit eine der höchsten Verkaufsflächendichte aufweist. Dabei scheint aber „Mehr vom Gleichen“ das Motto zu sein, denn nur einige wenige Namen dominieren den Markt und großflächige Betriebstypen schlagen in der Flächenbilanz besonders stark durch - es herrscht Eintönigkeit. Nur die Schweiz und der Zwergstaat San Marino weisen im europäischen Vergleich eine höhere Dichte auf. Nahezu 30 Prozent der gesamten Einzelhandelsfläche in Österreich bestehen aus einer synthetischen Anhäufung gleicher Betriebe an einem Ort, wie Einkaufszentren, Fachmarktzentren oder Factory Out-
let Center. Nur rund 20 Mieter teilen sich ca. 80 Prozent der Flächen in Fachmarktzentren auf. Ein Glück, dass Südtirol einen vielfältigen, lebendigen und unverwechselbaren, meist von Familienbetrieben getragenen, Handel aufweist. Diesen gilt es zu stärken und weiterzuentwickeln, sonst wird es langweilig. Monokulturen wirken sich nie positiv aus, nicht nur in der Landwirtschaft.
Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #7-8/10
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An die Arbeit! 6
Der neue Exekutivausschuss des hds. Vor kurzem ist der neu bestellte Exekutivausschuss des hds zu seiner ersten, konstituierenden Sitzung zusammengetreten, um über die anstehenden Themen und Vorhaben zu diskutieren. Der 21-köpfige Ausschuss unter der Führung von hds-Präsident Walter Amort, Vizepräsident Dado Duzzi und Direktor Werner Frick befasste sich mit aktuellen Fragen des Handels und der Dienstleistungen in Südtirol und mit dem Arbeitsprogramm des hds für das heurige Jahr. Bei dieser Gelegenheit wurde auch den ausscheidenden Mitglieder für ihren Einsatz gedankt: Kurt Ziernhöld, Reinhard Schölzhorn, Raimund Schifferegger, Christian Tschager, Paul Pöder, Richard Schwienbacher und Giuliano Benvenuti.
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Die Mitglieder: 1 W alter Amort, Dienstleister, hds Präsident, 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bezirkspräsident Eisacktal Dado Duzzi, Einzelhändler, hds Vizepräsident W erner Schmid, Einzelhändler, Bezirkspräsident Bozen Stadt und Land S andro Pellegrini, Bäcker, Bezirkspräsident Bozen Stadt und Land J ohann Unterthurner, Einzelhändler, Bezirkspräsident Meran/Burggrafenamt D ietmar Spechtenhauser, Einzelhändler, Bezirkspräsident Vinschgau Philipp Moser, Dienstleister, Bezirkspräsident Pustertal Thomas Rizzolli, Einzelhändler, Ortsobmann Bozen Luciano Defant, Einzelhändler, Ortsobmann Bozen B enjamin Profanter, Bäcker, Landesinnungsmeister‚ Südtiroler Bäckerinnung N orbert Klotz, Handelsagent, Präsident Landesverband der Handelsagenten und –vertreter (Fnaarc)
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12 M irko Gandolfi, Einzelhändler, Vizepräsident Landesverband
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der Handelsagenten und –vertreter (Fnaarc), Vertreter des Tourismus Christoph Rainer, Dienstleister, Präsident Dienstleister H einer Feuer, Dienstleister, Vorstandsmitglied Dienstleister, Präsident Radio und TV Jan Eric Cecchinato, Dienstleister, Koordinator Junge im hds G abriella Boscheri, Handelsagentin, Verantwortliche der Frauen Werkstätte hds Helmuth Kerer, Einzelhändler, Vertreter der 50+ im hds Werner Gramm, Großhändler, Vertreter des Großhandels Fritz Karl Messner, Einzelhändler, Vertreter des Einzelhandels R enato Bonsignori, Dienstleister, Vorstandsmitglied der Dienstleister Dieter Steger, Präsident des Südtiroler Landtags
aktuelles
V.l. Inail-Direktor Robert Pfeifer und Daniel Demichiel, Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene im hds.
Für mehr Lebensqualität am Arbeitsplatz Neues Abkommen zwischen hds und Inail unterzeichnet
Der hds und die Versicherungsanstalt gegen Arbeitsunfälle (Inail) werden in Zukunft enger zusammenarbeiten. Das entsprechende Abkommen wurde vor kurzem von hds-Direktor
Werner Frick und Inail-Landesdirektor Robert Pfeifer unterzeichnet. Der hds und die Versicherungsanstalt möchten damit gemeinsam verstärkt die Themen Arbeitssicherheit sowie Gesundheit in
den Betrieben in den Mittelpunkt stellen und somit Arbeitsunfällen den Kampf ansagen. Es geht darum, mehr Lebensqualität am Arbeitsplatz zu schaffen. Der hds wird entsprechendes Schulungsmaterial für Betriebe und Beschäftigte ausarbeiten bzw. aktualisieren sowie eine Reihe von weiteren Serviceleistungen anbieten. Arbeitsschutz als integrierter Bestandteil der gesamten Betriebsorganisation und als Chance zur Steigerung der Qualität des Arbeitsablaufes und der Wettbewerbsfähigkeit ist das Ziel. Zudem werden landesweit Fortbildungskurse zum Thema Arbeitssicherheit organisiert. Allein im vergangenen Jahr haben über 1600 Unternehmer und Mitarbeiter an den Kursen teilgenommen.
Interessante Leistungen für Mitarbeiter Neuer Präsident der EbK gewählt
Bei der jährlichen Vollversammlung der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) wurde vor kurzem Alessandro Piras (Asgb) zum neuen Präsidenten bestimmt. Er folgt somit auf hds-Direktor Werner Frick, der für die kommenden zwei Jahre die Funktion des Vizepräsidenten übernehmen wird. Dem Verwaltungsrat gehören weiters Dado Duzzi, Raimund Schifferegger und Alberto Petrera für den hds, Ulrike Egger, Remigio Servadio sowie
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Maurizio Surian für die Gewerkschaften an. Die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen Südtirols wurde – wie vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag vorgesehen – vor zehn Jahren gegründet. Sie bietet für die Angestellten im Handelsund Dienstleistungssektor eine ganze Serie von hoch aktuellen Leistungen an, wie z.B. Finanzierung von Weiterbildungskursen, 75 Prozent Rückvergütung für Kinderbetreuungsspesen, außerordentliche Beiträge im Fall eines längeren Krankenstands von Angestellten oder Prämien an Betriebe, die Teilzeit-Verträge nach der Mutterschaft gewähren. In den Genuss dieser und mehrerer weiterer Leistungen kommen alle Angestellten von Betrieben, die den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag des Tertiärsektors anwenden und die Beiträge der Bilateralen Körperschaft (EbK) sowie jene von Ascom/Co.ve.l.co ordnungsgemäß eingezahlt haben.
Alessandro Piras
Ganz neu Ganz neu im Leistungspaket der EbK ist die Prämierung der besten Lehrlinge und Fachschüler (Handel und Dienstleistungssektor) mit einem Notendurchschnitt ab 9,5 mit 500 Euro. Jene Betriebsinhaber, die diese Lehrlinge in ihrem Unternehmen fix anstellen werden, erhalten eine Prämie von 2.000 Euro. Die Prämierung erfolgt im Herbst in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen. Mehr dazu in den nächsten Ausgaben.
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aktuelles
hds für die Umwelt Umweltsiegel-Geschäfte verteilen Getränke taschen an Konsumenten
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Anlässlich des „Welt-Umwelttages“ am 5. Juni haben die Landesagentur für Umwelt und der hds in einer gemeinsamen Aktion auf das Umweltthema hingewiesen und insbesondere das Thema Mehrwegflaschen aufgegriffen. In allen 54 UmweltsiegelGeschäften in Südtirol - von Mals im Vinschgau bis Sexten im Pustertal - haben die Konsumenten kostenlos spezielle Getränketaschen erhalten. Mehrwegflaschen wird im Sortiment der Umweltsiegel-Geschäfte ein wichtiger Platz eingeräumt. Bis zu 50 Mal kann eine Mehrwegflasche wiederbefüllt werden und trägt so zur Einsparung von Rohstoffen und Energie bei. Die Umweltsiegel-Geschäfte im Lebensmittel- und Gemischtwarenbereich werden jährlich für ihre ökologische Ausrichtung vom hds, gemeinsam mit der Landesagentur für Umwelt und der Landesabteilung Handel, ausgezeichnet. Grundlage für die Auszeichnung bildet ein Kriterienkatalog mit einer Reihe von Maßnahmen für den Betrieb und das Sortiment.
V.l. Umweltsiegel-Projektleiter Heinz Neuhauser, hds-Direktor Werner Frick, Umweltlandesrat Michl Laimer und die Projektkoordinatorin in der Landesumweltagentur, Johanna Berger.
hneuhauser@hds-bz.it
Audit Familie & Beruf Seit zwei Jahren bieten das Landesressort für Handel, Handwerk und Industrie sowie die Handelskammer Bozen, das Audit „Familie & Beruf“ an. Ziel des Audits ist es, die Familienfreundlichkeit von Betrieben zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Das Audit „Familie & Beruf“ beruft sich auf den Mehrwert für das Unternehmen, der sich durch eine familienbewusste Personalführung ergibt. Untersuchungen zeigen, dass in auditierten Unternehmen eine bessere Motivation sowie höhere Leistungsund Einsatzbereitschaft herrschen und infolge auch Abwesenheitsquote und Stressbelastung niedriger sind. Wie funktioniert nun konkret eine Auditierung? Der erste Schritt ist die Ausarbeitung und Festlegung von Maßnahmen und Zielen. Bei erfolgreicher Erreichung dieser, wird das entsprechende Zertifikat verliehen. Weitere Infos unter: wwww.hk-cciaa.bz.it • Unternehmensentwicklung
hdsmagazin #7-8/10
Neuer Direktor der Abteilung für Europaangelegenheiten Seit 1. April steht der Abteilung für Europaangelegenheiten in der Landesverwaltung ein neuer Direktor vor: Thomas Mathà, der gebürtige Andrianer, wird künftig als Verantwortlicher der Abteilung die Koordinierung und Steuerung von Initia tiven und Förderungsprogrammen übernehmen sowie im verwaltungstechnischen Austausch zwischen der Eu und Südtirol eine zentrale Rolle spielen. Mathà ist Absolvent des Doktoratsstudiums der Rechtswissenschaften in Innsbruck und hat sich im Rahmen eines Masterlehrgangs an der Universität Passau auf Europarecht spezialisiert. Bisher war er auf Gemeinde- und Landesebene sowie als Lehrbeauftragter für italienisches, öffentliches Recht an der Universität Innsbruck beruflich tätig.
aktuelles V.l. Handelskammer-Präsident Michl Ebner, Gerold Häusler und Landeshauptmann Luis Durnwalder.
Talente im Mittelpunkt Arbeitstreue 2010: Zahlreiche hds-Betriebe prämiert Zum 58. Mal prämierte im Juni die Handelskammer Bozen im Ehrensaal des Merkantilgebäudes Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Mitarbeiter mit 35 und mehr Dienstjahren. Fleiß und Ausdauer sind in unserer modernen und schnelllebigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr ehrte es die Handelskammer, auch heuer wieder traditionsreiche Unternehmen und fleißige Mitarbeiter besonders zu würdigen. Mit seinen 180 Jahren erhielt bei der diesjährigen Prämierung der Arbeitstreue die Bäckerei, Cafè und Konditorei des Gerold Häusler aus Sterzing die Auszeichnung traditionsreichstes Unternehmen. Interessant ist auch die Geschichte des Goldschmieds Helmut Oberretl aus Sterzing, dessen Betrieb bereits seit 175 Jahren existiert.
Prämierung der Arbeitstreue und des wirtschaftlichen Fortschritts
- Gebr. Überbacher des Überbacher Alfred & Co. OHG – Lajen, Bäckerei und Konditorei 51 Jahre - Johann Oberlechner – Bruneck/ Reischach, Handel mit Pinienzapfen, Blumen, Pflanzen und Zubehör für die Landwirtschaft 51 Jahre - Garage Europa Holzer GmbH – Pfitsch 52 Jahre
Zweiter Berufswettbewerb „Verkaufstalent Südtirol“ im September Am 24. September 2010 findet in Bruneck der 2. Berufswettbewerb „Verkaufstalent Südtirol“ statt. Nach dem Vorbild des Internationalen Berufswettbewerbs für Jungverkäufer „Junior Sales Champion International“, der jährlich in Salzburg stattfindet, hat die Berufsschule Bruneck gemeinsam mit dem hds diese Initiative für Südtirol entwickelt. Unter den besten Schülern von allen Berufsschulen Südtirols (Handel und Verwaltung) werden die besten Jungverkäufer gekürt. In der nächsten Ausgabe des hds magazin werden wir ausführlich darüber berichten.
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- Kahn KG des Kahn Andreas & Co. – Sterzing, Heimtextilien, Fußböden und Sonnenschutz 57 Jahre - Auto Unterholzer des Unterholzer Heinrich – Schlanders 76 Jahre - Christian Bertignoll KG – Neumarkt, Uhrmacher und Juwelier 100 Jahre - Market Buchi des Lanznaster Armin – Jenesien/Afing, Handel mit Lebensmitteln und Gemischtwaren 100 Jahre - Helmut Oberretl – Sterzing, Gold- und Silberschmied 175 Jahre - Gerold Häusler – Sterzing, Bäckerei, Konditorei und Cafè 180 Jahre
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aktuelles
Offensichtliche Unregelmäßigkeiten
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Bau in Bozner Galilei-Straße. Der hds hat vor einigen Wochen – gemeinsam mit anderen elf Unterzeichnern - einen Rekurs gegen die Baukonzessionen für ein in Bau befindliches Gebäude in der Bozner Galilei-Straße eingelegt. „Es scheint viele und signifikante Unregelmäßigkeiten zu geben, die im Laufe des Projektes und des Bauvorhabens aufgetreten sind“, unterstreichen die Bozner Ortsobleute, Thomas Rizzolli und Luciano Defant. Die Struktur weise, sei es in raumordnerischer, als auch in baurechtlicher Hinsicht verschiedene Mängel auf. Zudem stehe das Vorhaben auch mit den derzeitigen Bestimmungen im Widerspruch, die Einzelhandel in Gewerbegebieten nicht erlauben. Der hds fordert die Annullierung der verschiedenste Mängel aufweisenden Konzessionen. Zu den Ungereimtheiten des Projektes gehören Änderungen des Bestimmungszwecks und das Fehlen eines Durchführungsplanes. „Niemand stellt das Recht auf historische Lizenzen für eine bestimmte Anzahl an Quadratmetern in Frage“, erklärt der hds. Das was überrascht und empört sind aber die sich wie ein Wunder vermehrten Flächen. „Wir fordern Transparenz und Rechtssicherheit. Es geht hier um die korrekte Einhaltung der bestehenden Gesetze, so hds-Präsident Walter Amort abschließend. Dieses Prinzip gelte nicht nur für die Stadt Bozen, sondern für das ganze Land.
Einige hds-Vertreter bei der Beerdigung: V.l. Mitarbeiterin Gertrud Kaneider, Bezirksleiter Franz Perkmann und Präsident Walter Amort.
Tagungen für Profis und Auftraggeberfirmen Der hds hat im Frühjahr erstmals zwei Tagungen für Freiberufler, Anwälte und Arbeitsrechtsberater sowie für Auftraggeberfirmen organisiert; renommierte Experten setzten sich mit dem Thema „Das Verhältnis zwischen Auftraggeberfirma und Handelsvertreter“ auseinander (wir berichteten). Die erfolgreiche Veranstaltung hat großes Echo weit über die Landesgrenzen erfahren. Federführend bei der Organisation war Chiara Pezzi, Verantwortliche für Rechtsangelegenheiten im hds. Das Ziel dieser Tagungen? Der hds wollte aufzeigen, was sich im Verhältnis zwischen Auftraggeberfirma und Handelsvertreter mit der Unterzeichnung des neuen Kollektivvertrages im Handel ändert. Dank der hochkarätigen Referenten ist dies bestens gelungen. Die Resonanz war hervorragend. Die Neuerungen? Der Vertrag sieht klare Vorgaben zur Berechnung der Entschädigungssumme vor und soll damit Streitverfahren vorbeugen. Dies ist auch das Ziel der nun möglichen Einrichtung eines Schiedsgerichtes sowie einer lokalen paritätischen Schlichtungskommission. Anstatt direkt vor Gericht zu gehen, können sich die Streitparteien an diese Institutionen wenden. Was ist die Schlichtungskommission? Der hds hat bereits im Juli 2009 eine der ersten Schlichtungskommissionen Italiens für die Mitglieder eingerichtet. Konfliktfragen können von dieser Kommission ohne zusätzliche Kosten und in kurzer Zeit bearbeitet werden.
hds trauert um
Silvius Magnago
Der hds trauert um den am 25. Mai 2010 verstorbenen AltLandeshauptmann. „Magnago war jahrzehntelang die prägende Figur in Südtirol. Wir verdanken ihm die Südtirol-Autonomie“, unterstreichen Präsident Walter Amort und Direktor Werner Frick. Magnago habe immer die Notwendigkeit der Einbeziehung aller Sprachgruppen gesehen und sich für gegenseitige Toleranz eingesetzt – eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Landes. „Magnago hat die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung dank seines politischen Einsatzes, seines Idealismus und seiner demokratischen Werte entscheidend geprägt. Südtirol ist heute ein moderner und weltoffener Wirtschaftsstandort, in welchem die Sozialpartnerschaft im Mittelpunkt steht“, erklärt hds-Präsident Amort.
hdsmagazin #7-8/10
aktuelles
WIRTSCHAFT UND POLITIK
Der Landtag in neuem Kleid Ernsthaftigkeit, Vielfalt, Lebendigkeit, Dialog und Austausch im Mittelpunkt
Landtagspräsident Dieter Steger hat kürzlich das neue Erscheinungsbild vorgestellt, mit dem der Landtag künftig nach außen auftreten will: einheitlich, leicht erkennbar und dreisprachig. Neu sind auch die Informationsbroschüre und ein Trickfilm über den Landtag. Auch die Form zählt, vor allem wenn es um Inhalte geht, die von einer öffentlichen Institution kommen. Gerade bei Dokumenten und Informationsmaterialien von einer öffentlichen Institution ist es wichtig, dass der Bürger gleich erkennt woher sie kommen. Beim Südtiroler Landtag war dies bisher nicht der Fall. Daher hat Landtagspräsident Dieter Steger bald nach seinem Amtsantritt die Entwicklung eines Corporate Design für den Landtag in Auftrag ge-
geben: „Jede Drucksache war für sich genommen gut, aber es gab, abgesehen vom Landesadler, keinen roten Faden im Erscheinungsbild. Die Erkennbarkeit als Betrieb, ein wesentliches Element der Öffentlichkeitsarbeit, war nicht gegeben. Auch war der Unterschied zwischen Landtag und Landesregierung nicht deutlich – es war ein grafischer Friedhof, und das wollte ich ändern.“ Nun soll alles, was mit dem Südtiroler Landesparlament zu tun hat, auf Anhieb erkennbar sein, und zwar durch ein einheitliches Design, ein sogenanntes Corporate Design. Es ist ein einheitliches Erscheinungsbild geschaffen worden, „das visualisiert was den Landtag ausmacht: einerseits die Ernsthaftigkeit, aber gleichzeitig auch die Vielfalt, die Lebendigkeit, den Dialog und den Austausch der hier stattfindet“, so Steger. Das zentrale Element ist dabei ein neues Logo mit dem Landesadler und dem Schriftzug „Südtiroler Landtag“ in allen drei Landessprachen, „darunter sind in einem Viertelkreis drei Reihen von Punkten angeordnet, die gleichzeitig die parlamentarische Versammlung und die
Individualität ihrer Mitglieder darstellen“, erklärt Steger. Zum Gesamtbild des Landtags gehören auch die neuen Logos für die beim Landtag angesiedelten Institutionen, die Volksanwaltschaft, der Beirat für Kommunikationswesen und die Kinder- und Jugendanwaltschaft. Eine weitere Neuerscheinung ist ein Trickfilm über den Landtag, der den vielen Kindern und Jugendlichen, die über ihre Schulen den Landtag besuchen, in einfacher, verständlicher und humorvoller Weise die Arbeit der Abgeordneten und des Landtages insgesamt, erklärt.
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Dieter Steger, Landtagspräsident
Die hds-Konventionen Ihr Heimvorteil! Es erwarten Sie zahlreiche Einsparungen. Alle aktuellen Konventionen finden Sie unter www.hds-bz.it. Mehr Informationen: T 0471 310 311, konventionen@hds-bz.it.
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aktuelles
Lange Einkaufsabende in 31 Orten
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Lange Einkaufsabende mit bunten Rahmenprogrammen beleben auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Stadt- und Dorfkerne in allen Bezirken Südtirols. Dazu tragen die Kaufleute und Dienstleister in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Vereinen und anderen Wirtschaftstreibenden bei. Das Wirtschaftsassessorat bewirbt in Zusammenarbeit mit dem hds auch heuer die langen Einkaufsabende mit einer landesweiten Kampagne. Vinschgau Laas „Marmor & Marillen“ mit langen Öffnungszeiten der Geschäfte am Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr - 30. Juli bis 1. August Mals Lange Donnerstage - Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm - 29. Juli bis 19. August Schlanders Lange Freitage - Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm - 16. Juli bis 13. August Meran/Burggrafenamt Dorf Tirol Langer Montag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte von 20:00 bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm - 12. Juli bis 30. August Lana Langer Donnerstag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte von 19:00 bis 21:30 Uhr - 24. Juni bis 12. August Meran Langer Dienstag mit Rahmenprogramm und Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr - 20. Juli bis 17. August Schenna Langer Mittwoch mit Livemusik in der Fußgängerzone und Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr - 16. Juni bis 1. September St. Leonhard in P. Langer Donnerstag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte von 20:00 bis 22:00 Uhr - 29. Juli und 19. August Bozen Stadt und Land Auer Langer Dienstag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr - 13. Juli bis 10. August DeutschnofeN Sommernächte Langer Donnerstag von 18:30 bis 23:00 Uhr - 29. Juli und 19. August Eppan Langer Mittwoch - Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr - 7. Juli bis 25. August Kaltern Langer Donnerstag Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr - 1. Juli bis 26. August Kastelruth Langer Dienstag - Hexennächte mit langen Öffnungszeiten der Geschäfte von 20:30 bis 22:30 Uhr - 13. Juli bis 24. August Leifers Lange Donnerstage in St. Jakob von 20:00 bis 24:00 Uhr - 12. August und 9. September Sarnthein Langer Mittwoch (Virwitz-Mitte) - Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr - 21. Juli bis 18. August Seis Langer Mittwoch - He-
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xennächte mit langen Öffnungszeiten der Geschäfte von 20:30 bis 22:30 Uhr - 14. Juli bis 25. August St. Christina Langer Montag und Donnerstag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte von 20:30 bis 22:00 Uhr - 19. Juli bis 26. August St. Ulrich Langer Mittwoch und Freitag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte von 21:00 bis 22:30 Uhr - 30. Juli und 27. August bis 24:00 Uhr mit Rahmenprogramm - 14. Juli bis 27. August Tramin S’Traminer Dorfleben Langer Mittwoch bis 22:00 Uhr - 21. Juli bis 1. September Völs am Schlern Langer Donnerstag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr; Dorfzauber am 22. Juli sowie 5. und 19. August - 15. Juli bis 26. August Welschnofen Langer Mittwoch (Laurin‘s Nächte) von 19:00 bis 24:00 Uhr - 21. Juli, 4. August und 18. August Wolkenstein Langer Dienstag und Freitag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte von 21:00 bis 22:30 Uhr - 20. Juli bis 24. August Eisacktal Klausen Langer Donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm - 8. Juli bis 19. August Mühlbach „Einkaufsabend“ am Samstag, mit langen Öffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr und Rahmenprogramm - 31. Juli und 14. August Lajen Einkaufsabend am Donnerstag, mit langen Öffnungszeiten der Geschäfte bis 22:00 Uhr und Rahmenprogramm - 12. August Pustertal Sand in TauferS Langer Dienstag im Rahmen der „Tauferer Straßenküche“ - 13. Juli bis 24. August Bruneck „Sommernachtstraum“ - Freitags, lange Öffnungszeiten der Geschäfte bis 22:30 Uhr mit Rahmenprogramm - 30. Juli bis 20. August Corvara Lange Donnerstage von 20:30 bis 22:30 Uhr, mit Jazz-Musikständen und Kinderunterhaltung - 22. Juli bis 27. August Innichen „Dorfplatzfreuden“, donnerstags Abendöffnungszeiten der Geschäfte bis 22:30 Uhr - 22. Juli bis 2. September Niederdorf „Af Nocht Feschtl“, langer Freitag bis 22:00 Uhr mit Musik, kulinarischen Köstlichkeiten und handwerklicher Tradition - 23. Juli und 6. August Toblach „Einkaufsmeile“, langer Mittwoch mit Abendprogramm am 28. Juli, 11. und 25. August - 21. Juli bis 11. August sowie 25. August
Sommerschlussverkauf: erstmals längere Öffnungszeiten
In Bozen, Deutschnofen, Eppan, Jenesien, Kaltern, Neumarkt, Tramin, Meran, St. Leonhard in P., Schlanders, Latsch, Laas, Mals, Prad, Brixen, Mühlbach, Sterzing, Bruneck und Sand in Taufers wird zudem erstmals zu Beginn des Sommerschlussverkaufs am 16. Juli ein langer Einkaufsabend organisiert. In den Tourismusorten Ritten, Kastelruth, St. Christina, St. Ulrich und Wolkenstein findet der lange Einkaufsabend am 20. August statt.
Termine
Der Vera aktuell e ns kal taltung - - - e n d e r: s www - - - .hds -bz.i
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Sprechstunden
16.07. - 22.07.
BOZEN STADT UND LAND
• Treffpunkt Wirtschaft. Gemeinsam in die Zukunft! Veranstaltungsreihe der Handelskammer Bozen Handelskammer, Bozen
• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.
16.07. - 27.08. • Sommerschlussverkauf 2010 Südtirolweit; Ausnahmen bilden touristisch-relevante Gemeinden 21.07. • Wir sind die Zukunft! Junge Unternehmer und Unternehmerinnen – Podiumsdiskussion im Rahmen von Treffpunkt Wirtschaft. Handelskammer, Bozen
• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, montags von 11:00 bis 12:30 Uhr und mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr, vom 12. Juli bis zum 21. August von 11:00 bis 12:00 Uhr bzw. von 11:00 bis 12:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558). • Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).
31.07.
• Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 5. Juli von 15:30 bis 17:00 sowie am 2. August von 11:30 bis 13:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).
• Kaufleutefeschtl, von 17:00 bis 24:00 Uhr, Dorf Tirol
MERAN/BURGGRAFENAMT
03.09. • Südtiroler Firmenlauf „Fit For Business“ im Rahmen des Südtirol Marathons, Neumarkt
• Sprechstunden Lana, donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.
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• Pensionsangelegenheiten Meran, am 8. September von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr, vom 12. Juli bis zum 21. August von 9:00 bis 10:00 Uhr, im hds-Büro (T 0473 272 511). EISACKTAL • Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. • Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 7. Juli sowie am 1. September von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 7. Juli sowie am 1. September von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, vom 12. Juli bis zum 21. August von 9:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). PUSTERTAL
Staffelmarathon 2010 in Welsberg Unter den 29 teilnehmenden Staffeln beim 3. Staffelmarathon in Welsberg zugunsten der Südtiroler Sporthilfe war auch der hds mit seinem Laufteam vertreten. Mehrere 100 Athleten bewältigten den Parcours im Dorfzentrum und spendeten so mit jedem gelaufenen Kilometer 10 Euro an die Südtiroler Sporthilfe. Auch der Südtiroler Landtag war neben anderen prominenten Staffeln vertreten. Im Bild: Der Landesrat für italienische Schule und Kultur Christian Tommasini (4.v.l.) mit dem Koordinator der hds-Staffel Gerd Locher (3.v.l.) und einigen Läuferinnen seines Teams.
• Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 7. Juli sowie am 1. September von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). VINSCHGAU • Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 14. Juli sowie am 11. August von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 8. September von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr und vom 12. Juli bis zum 21. August um 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).
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Südtirol. Fruchtbarer Boden für die Nahversorgung.
Mit mehr als 280 Verkaufspunkten Conad und Market Conad ist DAO mit einem kapillaren Verkaufsnetz in der gesamten Region vertreten. Die Zahlen belegen den steigenden Erfolg von DAO in der Region. Mit einer Umsatzsteigerung von 12% im Jahr 2008 und 13% 2009 hat die Unternehmensgruppe ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, das den Wachstumstrend der vergangenen Jahre bestätigt. Immer mehr Konsumenten setzen in Punkto Qualität, vorteilhafte Preise und Standortnähe auf DAO. Dies ist dank der Effizienz der Organisation und dem Bündnis mit Conad möglich. DAO, Dettaglianti alimentari organizzati, garantiert seinen Mitgliedern
ein umfassendes Sortiment inklusive einer eigenen hochwertigen Conad-Produktlinie sowie vorteilhafte Preise und die schnelle Versorgung aller Verkaufspunkte. Zudem bietet DAO eine Reihe von Zusatzleistungen für eine gewinnbringende Tätigkeit. DAO ist geschaffen für jene, die mit einem großen Namen sichere Ergebnisse erzielen wollen. Mit einem professionellen Unternehmen, das seit nahezu 50 Jahren in diesem Sektor zu Hause ist.
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trends
Fairer Handel hoch im Kurs Fairtrade-Produkte erreichten 2009 weltweit einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Das meldet die internationale Organisation der Fairtrade-Label Flo. Laut Flo zeigt der gestiegene Umsatz von fair gehandelten Produkten ein gleichermaßen gestiegenes Interesse der Verbraucher an fairem Handel und den Lebensbedingungen von Produzenten in
Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit immer wichtiger Soziale Verantwortung und nachhaltiges Handeln von Unternehmen sind für viele Konsumenten auch in der Krise ein wesentliches Kriterium bei der Kaufentscheidung - das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die in Österreich durchgeführt wurde. Gefragt wurde, wie sehr ein Engagement, das Unternehmen freiwillig für die Allgemeinheit leisten - etwa durch die Förderung von Ökoprodukten und regionalen Produkten, Engagement für Mitarbeiter, fairen Handel und für die Umwelt - die Kaufentscheidung beeinflusst. Die Studie ergab, dass neun von zehn Österreichern eine Vorstellung vom Begriff Csr (Corporate Social Responsibility) haben und immerhin vier von zehn wissen ganz genau, worum es dabei geht. Die Studie zeigte, dass vor allem einkommensstarke Haushalte sehr genau über soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit von Unternehmen Bescheid wissen. Höchste Priorität haben Umweltschutz und die Förderung der Region.
Filialisten auf dem Vormarsch In nahezu 70 Prozent aller österreichischen Gemeinden ist ein Lebensmittelfilialist zu finden. Der filialisierte und organisierte Lebensmitteleinzelhandel erreicht mit seinen Standorten rund 92 Prozent der österreichischen Bevölkerung. Keinen Lebensmittelfilialisten gibt es in rund 700 Gemeinden. Dabei handelt es sich um kleine Orte. Als filialisierte und organisierte Marktteilnehmer werden solche bezeichnet, die mehr als fünf Standorte und eine überregionale Bedeutung in Österreich haben. Der Umsatzanteil dieser Marktteilnehmer erreicht circa 98 Prozent. Im österreichischen Einzelhandel sperren jährlich rund ein Prozent der Geschäfte zu. Ähnlich verhält es sich im Lebensmitteleinzelhandel. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine selbständige Händler. Auch die Filialisten optimieren und bereinigen ihr Filialnetz.
Dritte-Welt-Ländern. Der größte Markt für Fairtrade-Produkte war 2009 Großbritannien. Auf Platz zwei liegen die Usa. 1,2 Millionen Kleinbauern und Plantagenarbeiter in 60 Entwicklungsländern profitieren von den Fairtrade-Standards. Diese erlauben es ihnen, ihre Produkte nachhaltiger und zu gerechteren Konditionen zu vertreiben als auf dem Weltmarkt.
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Wer in Tirol vom Tourismus profitiert Die Nächtigungszahlen alleine sind nicht alles im Tourismus. Wichtig ist auch, was die Urlaubsgäste ausgeben. Diese Umsatzzahlen haben sich in den letzten Jahren in Tirol zum Teil massiv verlagert, belegt ein Forschungsprojekt des Management Centers Innsbruck. Die Umsatzzahlen ab dem Jahr 1995 wurden genau analysiert. Herausgekommen ist, dass Beherbergungsbetriebe, Gastronomie, Seilbahnen, Schischulen und Sportartikelhandel am meisten vom Tourismus profitieren. Die größten Umsatzzuwächse im untersuchten Zeitraum hat der Sportartikelhandel erzielt, die geringsten hingegen die Gastronomie. Diese ist zum Teil in die Betriebe gewandert, Hotels halten sich die Gäste mit der Halbpension im Haus. Und im Bereich der Ferienwohnungen, der massiv gewachsen ist, konsumieren die Leute außerhalb der Gastronomie, davon profitiert der Lebensmittelhandel enorm.
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bezirke
V.l. hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter, Bürgermeister Günther Januth und Stadträtin Heidi Siebenförcher.
Glurns
Meran
Elke Weissenegger neue hds-Ortsobfrau
hds schlägt Wirtschaftstisch vor
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Anliegen der gesamten Wirtschaft vorbringen Einen Wirtschaftstisch mit allen Wirtschaftsverbänden der Stadt: Diesen Vorschlag deponierte vor kurzem Ortsobmann Gundolf Wegleiter bei einem Treffen mit Bürgermeister Günther Januth und Wirtschaftsstadträtin Heidi Siebenförcher. „Wir schlagen unseren Kollegen vom Handwerk, vom Tourismus und Gastgewerbe sowie von der Industrie ein regelmäßiges Treffen vor, um gemeinsam über Maßnahmen
zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt zu diskutieren. Die Ergebnisse dieser Treffen möchten wir dann mit der Gemeindepolitik besprechen und nach Möglichkeit umsetzen,“ erklärt der Obmann. Bürgermeister Januth zeigt sich überzeugt, dass regelmäßige Gespräche mit den Verbänden der Gemeindeverwaltung helfen würden, die Fachebene verstärkt einzubinden und an der Entwicklung Merans zu arbeiten.
Bei der diesjährigen Ortsversammlung des hds von Glurns wurde vor kurzem Elke Weissenegger (im Bild) zur Ortsobfrau gewählt. Dem neugewählten Ortsausschuss gehören für die nächsten vier Jahre neben der Ortsobfrau auch Elmar Prieth und Fred Ortler an.
1 Lana/St. Martin in P./ St. Leonhard in P.
Weiterhin regen Austausch pflegen 3
hds trifft neue Bürgermeister. Vor kurzem trafen sich einige Delegationen des hds mit den neugewählten Bürgermeistern von Lana, St. Martin und St. Leonhard in P. Mit diesen Treffen möchte
der hds den bisherigen kontinuierlichen Austausch mit den Gemeindeverwaltungen fortsetzen. Die Bürgermeister Harald Stauder, Rosmarie Pamer und Oswald Lorenz Tschöll unterstrichen dabei, dass sie die Belange des hds, insbesondere die Erhaltung der Nahversorgung und die Aufwertung der Ortskerne, stark unterstützen werden. Sie äußerten den Wunsch, den Austausch und den Dialog auch in Zukunft zu pflegen und gemeinsam an der wirtschaftlichen Entwicklung zu arbeiten.
1 Der hds-Ortsobmann von Lana, Willy Lanz (l.), mit Bürgermeister Harald Stauder. 2 V.l. Bezirksleiter Günther Sommia, Manfred Pircher, die Bürgermeisterin von St. Martin, Rosmarie Pamer, Roman Raffl, Elisabeth Götsch und Erich Kofler. 3 Der Bürgermeister von St. Leonhard, Oswald Lorenz Tschöll (r.), mit hds-Ortsobmann Lothar Delucca.
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bezirke
Mühlbach
Wolfgang Pertinger neuer Ortsobmann Brixen
Wolfgang Pertinger (im Bild) ist der neue Ortsobmann des hds in Mühlbach. Er wurde einstimmig vom Ortsausschuss gewählt und folgt somit auf Christian Amort. Dem neugewählten Ortsausschuss gehören neben dem Ortsobmann auch Patrizia Zingerle Rogen, Alois Oberhofer, Josef Fischnaller und Christian Amort an. Zingerle Rogen und Amort werden, gemeinsam mit dem Ortsobmann, den hds auch als Delegierte bei der Hauptversammlung vertreten.
Bludenz lernt von der Bischofsstadt Eine Delegation der Bludenzer Wirtschaftsgemeinschaft hielt vor kurzem ihre Klausurreise in Brixen ab. Ziel der Reise war in erster Linie der Austausch bzw. Vergleich zwischen den Städten. In den Gesprächen ging es u.a. um die Themen Stadtmarketing und ihre Finanzierung, die Vergabe von Lizenzen sowie die entsprechenden Voraussetzungen und den Handelsplan. Unter anderem konnte festgestellt werden, dass Brixen durch die Möglichkeit der direkten Handelsgesetzgebung über einen großen Vorteil verfügt. Da Bludenz diese Kompetenz nicht innehat, hat die Stadt auch keine Möglichkeit der Mitsprache in Themen Großverteilung und Einkaufszentren. Alexander Plakolm, Obmann der Bludenzer Wirtschaftsgemeinschaft, zeigte sich erfreut über den Empfang und die gelungene Klausurreise, von der einige lehrreiche Anregungen mit nach Bludenz genommen werden konnten.
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Pustertal
Pustertaler Schaufenster schmücken sich „rosa“ Der Giro d’Italia hat auch dieses Jahr wieder im Pustertal Halt gemacht: Am 25. Mai ging es von St. Vigil aus auf den Kronplatz, am 26. Mai hingegen stand die Etappe von Bruneck nach Pejo Terme auf dem Programm. Eine besondere Aktion anlässlich dieses Sportevents haben sich die Pustertaler Kaufleute einfallen lassen und ihre Schaufenster Giro-gemäß in rosa „gekleidet“. Folgende Betriebe haben an der Initiative teilgenommen: Aichner Matthias Tabak, Anders Boutique, Apotheke V. Zieglauer, Artejanat Ladin, Bäckerei Mutschlechner Karl, Baby Shop, Blumen Sorbatelli Katia, Deekei, Derby Junior, Fanatic Sport, Hello Kitty, Mascotte, Mondial Zoo, Neuhauser Freude schenken, Optik Mariner, Schönhuber Haushaltsartikel, Sport Erich, Tierhobby, Tschurtschenthaler.
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berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Handelsagenten und -vertreter
Handelsagenten und -vertreter
Handelsagenten und -vertreter
Wichtiger Schritt in Richtung IRAP-Befreiung getan Antrag auf Rückerstattung möglich – hds hilft
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Für Kleinstunternehmen ohne „eigene Organisationsstruktur“ („autonoma organizzazione“), insbesondere für Handelsagenten und -vertreter, wurde ein wichtiger Schritt hin zur Befreiung von der Wertschöpfungssteuer IRAP vollzogen; auf Grundlage einiger Urteile des Kassationsgerichts und dank Einsatz der Fnaarc, teilt die Agentur für Einnahmen im Rundschreiben Nr. 28/E mit, dass Handelsagenten und -vertreter ohne „eigene Organisationsstruktur“ von der Zahlung der IRAP befreit sind. Falls ein Handelsagent für die Jahre vor 2009 eine IRAP–Erklärung eingereicht, aber die entsprechende Steuer nicht gezahlt hat, kann er die wegen der fehlenden Einzahlung ausgestellte Steuerzahlkarte anfechten, wenn er nachweisen kann, dass er über keine „eigene Organisationsstruktur“ verfügt. Die Agentur für Einnahmen hat den Begriff „eigene Organisationsstruktur“ allerdings noch nicht definitiv festgelegt, weshalb in jedem Einzelfall geprüft werden muss, ob diese Organisation gegeben ist oder nicht und demnach steuerpflichtig bzw. steuerbefreit ist. Trotz dieser Einschränkung kann das Rundschreiben als ein wichtiger Schritt in Richtung Steuerbefreiung angesehen werden. Denn die Agentur für Einnahmen erklärt zum ersten Mal, dass auch Unternehmen (z.B. Handelsagenten und -vertreter ohne „eigene Organisationsstruktur“), und nicht nur Freiberufler von der Wertschöpfungssteuer befreit sein können. Bisher hatte die Agentur den Standpunkt vertreten, dass Unternehmen - unabhängig von ihrer Größe und ihrer Struktur - nur auf-
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grund der Tatsache, dass es sich um ein Unternehmen handelt, zur Zahlung der Wertschöpfungssteuer verpflichtet sind. Weiters hat die Agentur für Einnahmen erklärt, dass die vom Handelsagenten oder -vertreter ausgeübte Unternehmenstätigkeit (Hilfstätigkeit des Handels laut Definition des Art. 2195 des ital. Zivilgesetzbuchs) von der Wertschöpfungssteuerpflicht befreit sein kann. Bis zur Veröffentlichung weiterer Anweisungen durch die Agentur für Einnahmen empfiehlt die Fnaarc die Einreichung des Antrags auf Rückerstattung der eingezahlten Wertschöpfungssteuer. Die Beantragung der IRAP-Rückerstattung ist nicht zuletzt auch aufgrund des oben genannten Rundschreibens zweckmäßig und zwingend notwendig. Denn ab dem Zeitpunkt, ab dem der Begriff „eigene Organisationsstruktur“ definitiv geklärt ist, besteht keine Möglichkeit mehr, einen Rückerstattungsantrag für die eingezahlte Wertschöpfungssteuer einzureichen. Die Vordrucke und die praktischen Anweisungen für diesen Rückerstattungsantrag liegen in den Büros des hds in Bozen auf.
Betina Ebensperger, Fachgruppenleiterin Handelsagenten und –vertreter T 0471 310 512, bebensperger@hds-bz.it
Die Regelung bei Geschäfts anbahnern Allfällige Agenturaufträge unterliegen der Vertrags- und Vorsorgeregelung für Vertreter Auftraggeberfirmen vergeben zur Absatzsteigerung oft Aufträge an auf Geschäftsvermittlung spezialisierte Personen („procacciatore d’affari“). Da es im italienischen Recht die Figur des Geschäftsanbahners nicht gibt, handelt es sich in diesen Fällen um Agenturaufträge. Denn solche Akquisitionsaufträge erfüllen alle Anforderungen eines echten Agenturverhältnisses. In beiden Fällen liegt die Vergabe eines Auftrags zum Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen gegen Bezahlung einer Provision vor. Dafür werden auf jeden Fall eine regelmäßige Ausübung der Tätigkeit und ein regelmäßiger Zahlungsverkehr vorausgesetzt. Wie in der neuen Kollektivvereinbarung für den Handel festgelegt, gilt als Beweis für das Vorliegen eines Agenturvertrags der Inhalt und nicht die Form des Vertragsverhältnisses. Ein Agenturverhältnis besteht daher immer dann, wo entgeltlich eine Verkaufstätigkeit auf Provisionsbasis angeboten wird. Aufgrund der fehlenden Rechtsfigur des Geschäftsanbahners sind alle Personen, die Produkte oder Dienstleistungen gegen Provisionszahlungen zum Verkauf anbieten, als Handelsagenten anzusehen. Somit müssen Geschäftsanbahner die Bestimmungen des Zivilgesetzbuchs und die Kollektivvereinbarungen beachten und die für ihre Berufsgruppe vorgesehenen Sozial- und Pensionsbeiträge an die Stiftung Enasarco und an das Nisf zahlen.
bebensperger@hds-bz.it
V.l. Fachgruppenleiter Heinz Neuhauser, Mario Viganò, Luis Durnwalder, Paul Pöder und Werner Frick.
Werbefachleute
Potential der heimischen Betriebe nutzen” Treffen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder
Vor kurzem haben sich der Präsident der Werbefachleute, Mario Viganò, Vizepräsident Paul Pöder und hds-Direktor Werner Frick mit Landeshauptmann Luis Durnwalder getroffen. Diese Zusammenkunft bildete den Abschluss einer Reihe von Gesprächen der Werbefachleute mit Spitzenvertretern der Südtiroler Politik. Im Rahmen des Meinungsaustausches verwiesen die Werbefachleute noch einmal auf die Leistungsstärke und Professionalität der Branche mit ihrem breitgefächerten Kommunikationsangebot. „Klarer Beweis für die hohe Kompetenz sind die zahlreichen Großaufträge aus dem Inund Ausland“, macht Präsident Mario Viganò deutlich. Die Südtiroler Werbebranche lege größten Wert darauf, aktiv zum Wirtschaftswachstum beizutragen. „In Zeiten von schwacher Konjunktur würden sich in Südtirol ausgeführte Werbeaufträge positiv auf die Auftragslage der einheimischen Zulieferbetriebe der Werbewirtschaft auswirken“, verwies Vizepräsident Paul Pöder. Die Anliegen der Werbefachleute im hds fanden eine positive Aufnahme bei Landeshauptmann Luis Durnwalder, der seit jeher die Stärkung der Südtiroler Wirtschaft fördert und versprochen hat, die gesamte Landesregierung stärker zu sensibilisieren, damit die Südtiroler Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen und Aufträgen für Kommunikationsvorhaben vermehrt einbezogen werden und so die gleichen Erfolgsmöglichkeiten erhalten wie Agenturen von außerhalb.
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Dienstleister
Südtirol braucht „Daten-Autobahn“ Breitband ist Voraussetzung für Weiterentwicklung der Dienstleister in Südtirol. Die Dienstleister im hds kritisieren die schleppende Entwicklung beim Thema Breitband und fordern weitere und schnellere Bemühungen diesbezüglich. „Südtirols Dienstleister sind viel unterwegs und arbeiten immer mehr auch mit dem Ausland; die Schnelligkeit der Datenwege ist somit Voraussetzung für eine effiziente und qualitativ hochwertige Dienstleistung“, unterstreicht Christoph Rainer, der neue Präsident der Dienstleister. Der neugewählte Ausschuss hat sich bei der letzten Sitzung mit diesem Thema beschäftigt. „Die Entwicklung des Breitband-Netzes ist eines unserer ersten Anliegen“, betont Christoph Rainer. Hier gehe es nicht - wie z.B. beim Straßenbau - darum, ein erträgliches Maß an Mobilität zu gewährleisten. Rainer fordert für die Entwicklung und Sicherung der Südtiroler Wirtschaft nicht nur „Datenstraßen“ zu bauen, sondern „Daten-Autobahnen“ zu forcieren. Dabei müsse einerseits die Problematik des Anschlusses einiger Täler Südtirols gelöst, andererseits auch eine kontinuierliche Potenzierung der bestehenden Breitband-Verbindungen garantiert werden. „Nicht europäisches Mittelmaß“, so Christoph Rainer, „sondern eine Spitzenreiterrolle beim Thema Breitband muss das erklärte Ziel für Südtirol sein.“
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berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Lebensmittelgewerbe • Bäcker
Bäcker
Frischbackware als Alternative zu Tiefkühlbrot V.l. Hannes Mauracher, Johannes Schmidt, Markus Knapp, Christian Passler, Damian Mittermaier und Benjamin Profanter.
Bäcker
20 „Bake Award 2010“ geht nach Südtirol
haben uns von den anderen Teilnehmern hervorgehoben und zum Sieg verholfen“, erklärt stolz Landesinnungsmeister Benjamin Profanter. Schüler aus sechs europäischen Ländern haben den Wettbewerb bestritten. Die drei Bäckergesellen aus der Landesberufsschule für Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen hatten sich seit Monaten unter der professionellen Leitung des Fachlehrers Christian Passler auf diese Veranstaltung vorbereitet. Tatkräftig unterstützt wurde er von JungBäcker Johannes Schmidt von der Bäckerei Schmidt aus Lana.
Die Bäcker möchten vermehrt als Partner der Sektoren Gastronomie und Hotellerie auftreten. Zu diesem Zweck wurden in letzter Zeit verschiedene Treffen und Initiativen mit dem Südtiroler Köcheverband SKV veranstaltet. Ein aktuelles Thema der Zusammenarbeit ist die Frischbackware als Alternative zu Tiefkühlkost. Frischbackware wird sowohl den Anforderungen des Gastwirtes nach bester Qualität ohne Konservierungsstoffe, einfacher Handhabung und schneller Verfügbarkeit als auch jenen des Kunden nach Qualität und vielseitigem Angebot gerecht. Unsere Bäcker garantieren mit ihrer Frischbackware außerdem die Regionalität der Produkte. Erich Amort, Bezirksvorstand vom SKV Bozen, lobte die vor kurzem stattgefundene Betriebsbesichtigung bei „Mein Beck“ in Nals und betonte in einem Dankesschreiben, die Professionalität und Qualität der Bäckerei.
Die Bäckerinnung hat zum vierten Mal ein Verkäuferseminar in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Emma Hellenstainer abgehalten. Das viertägige Seminar hat wieder großen Anklang gefunden: 18 Verkäuferinnen und ein Verkäufer haben heuer teilgenommen. „Die Bäcker-Handwerksbetriebe sind Nahversorger und unterscheiden sich nicht nur im Produktangebot. Wir müssen immer mehr die Aufgabe der Beratung und Information zu Produkten, Herstellungs-
techniken und Inhaltsstoffen übernehmen“, erklärt Innungsmeister Benjamin Profanter. Im Rahmen des Seminars erfahren die Verkäufer alles rund um Brot und Gebäck: von der Rohstoffauswahl über die Produktion bis hin zum Verkauf, Ernährungstrends, Allergien und Ernährungsberatung in der Filiale, Hygiene im Verkauf sowie Etikettierung der Produkte; Auf dem Programm standen außerdem das Qualitätszeichen im Backwarenbereich sowie ein Verkaufstraining.
Landesinnungsmeister Benjamin Profanter: „Südtiroler Brot ist Weltklasse!“ „Und der Gewinner ist… Südtirol!“, hieß es beim dritten internationalen Wettbewerb „Bake Award“, der im Mai anlässlich der Messe „Die Genuss“ in Wels (Österreich) stattfand. Die Bäckergesellen Hannes Mauracher aus Auer von der Bäckerei Mein Beck in Nals, Markus Knapp aus Gais von der Bäckerei Knapp in Gais und Damian Mittermair aus Latzfons von der Bäckerei Sellemond in Feldthurns haben in Vertretung der Bäckerinnung beim europäischen Bäckerfachschulen-Wettbewerb den ersten Platz erzielt. „Der Bezug zur Heimat und die Qualität unserer Produkte
Bäcker
Verkäuferseminar: eine Erfolgsgeschichte
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Die Bäcker intensivieren die Zusammenarbeit mit Gastronomie und Hotellerie
berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Lebensmittelgewerbe • Konditoren
Konditoren
Sich von Massenwaren abheben! Die Konditoren setzen auf Qualität und Ausbildung Die Qualität der Konditoreiprodukte und die Ausbildung standen im Mittelpunkt der diesjährigen Vollversammlung der Konditoren. „Es geht vor allem darum, sich verstärkt von Massenwaren abzugrenzen und die Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe in Brixen, Emma Hellenstainer, zu verstärken“, resümiert Konditoren-Präsident Renzo Zanolini die aktuellen Anliegen der Berufsgruppe. Die Ausbildung sei dank einer guten Zusammenarbeit zwischen Schule und Berufsverband sehr gut, das Niveau der Fachlehrer ausgezeichnet. „Auch die Einführung der Fachschule für Bäcker und Konditoren als Alternative zur klassischen Ausbildung im Dualsystem hat voll eingeschlagen“, zeigt sich Vizepräsident Christian Abfalterer erfreut. Kritisch zeigen sich die Konditoren bei der Regelung, dass nach zwei Jahren Fachschule nur ein Jahr Praxis ausreiche, um den Gesellenbrief zu erhalten. Diese Zeit sei zu kurz. Die Raum- und Zeitknappheit an der Berufsschule würden die Konditoren auch beim Weiterbildungsprogramm für die Fachgruppe spüren. Über die aktuelle Situation an der Berufsschule hat Fachlehrer Artur Widmann berichtet. Zur Frage der Qualität sind die Konditoren der Meinung, dass regionale Argumente mehr Einfluss bei der Definition von Qualität haben sollen. Zusätzlich zu den Produkten mit dem Südtiroler Qualitätszeichen solle dieser Aspekt stärker hervorgehoben und konsequent in den Konditoreien umgesetzt werden.
glocher@hds-bz.it
Konditoren-Präsident Renzo Zanolini (r.) mit Vizepräsident Christian Abfalterer.
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V.l. Michaela Niederwieser, Sieger Martin Steger und Lisa Vorhauser.
Konditoren
Martin Steger ist der „Konditorlehrling des Jahres 2010“ hds und Landesberufsschule prämieren die besten Lehrlinge Martin Steger von der Konditorei Christian Breitenberger in St. Johann/Ahrntal ist der „Konditorlehrling des Jahres 2010“. Der Wettbewerb fand Ende Mai an der Landesberufsschule für Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen statt. Organisiert wurde die Initiative erstmals von den Konditoren gemeinsam mit der Berufsschule. Teilnahmeberechtigt waren die Lehrlinge des 3. Schuljahres an der Landesberufsschule. Silber ging an Lisa Vorhauser von der Konditorei Tscholl in Brixen/ Rosslauf und Bronze an Michaela Niederwieser von der Konditorei Rieder in St. Lorenzen. Die teilnehmenden Lehrlinge mussten in vier Stunden folgende Produkte kreieren: Südtiroler Markenstrudel, Marzipanfiguren, Sachertorte und eingesetzte Ladentorte. Eine Kommission bestehend aus Konditormeister Christian Pupp, Fachlehrer Markus Prinoth und Berufsschuldirektorin Brigitte Gasser Da Rui hat die Ergebnisse bewertet. Die Vertreter der Konditorenvereinigung zeigen sich erfreut von den hervorragenden Leistungen des Konditorennachwuchses.
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berufsgruppen Bio-Fachgeschäfte
Werte- anstatt Preisdiskussion Kritik an Studie der Stiftung Warentest
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Armin Theiner
Die Stiftung Warentest ist vor kurzem mit einer Untersuchung zum Ergebnis gekommen, dass Bioprodukte grundsätzlich weder gesünder noch schmackhafter als konventionelle Lebensmittel sind. Die Bio-Geschäfte widersprechen einigen Ergebnissen der Studie. Insgesamt würden sich Biolebensmittel nur bei der Pestizidbelastung und der Nachhaltigkeit in positiver Hinsicht gravierend von konventionellen Produkten unterscheiden, nicht aber in Geschmack oder Verträglichkeit, so die Studie. „Als
Ernährungswissenschaftler habe ich am ersten Tag meines Studiums gelernt, dass es weder gesunde noch ungesunde Lebensmittel gibt. Genauso wird Qualität als subjektiv definiert. Deshalb ist es geradezu unmöglich Geschmack von Biound konventioneller Ware zu definieren und unterscheiden. Zu vielfältig sind die Einflüsse auf den Geschmack eines Lebensmittels, das nicht industriell nach Maßstab angefertigt wird”, kommentiert hds-Ernährungswissenschaftler Gerd Locher. Zudem habe die Studie ergeben, dass die Biokost im Schnitt 30 bis 50 Prozent teurer sei als die Konkurrenz. „Diese Zahlen werfen ein falsches Licht auf BioProdukte. Die Preisunterschiede liegen laut unseren Erfahrungswerten bei ca. 15 Prozent. Doch wenn man bedenkt, dass beispielsweise durch die biologische Ernährung weniger Genussmittel zu sich genommen werden und die Ernährung mit saisonalen und regionalen Produkten ergänzt wird, dann werden die Preisunterschiede mehr als wett gemacht“,
erklärt der Präsident der Bio-Geschäfte, Armin Theiner. Gesundheit und Wohlergehen sollten im Vordergrund stehen. Gerade in der heutigen Zeit brauche es eine Werte- anstatt einer Preisdiskussion, so Theiner. Die Bio-Geschäfte heben in diesem Zusammenhang auch einen anderen Aspekt hervor: Es gibt in Südtirol Produzenten und Fachgeschäfte, die bereits seit vielen Jahren im Bio-Bereich tätig sind und diesen hierzulande aufgebaut haben. In letzter Zeit treten immer mehr größere Betriebe auf, die diesen Markt nun geebnet und reizvoll sehen und „bio“ sozusagen neu erfinden und massiv bewerben, ohne jedoch die jahrelange Erfahrung zu haben, die andere Anbieter schon besitzen. Es geht hier nicht darum, andere Anbieter schlecht zu reden. Aber es sollten die Erfahrungswerte von Produzenten und Bio-Fachgeschäften, die schon jahrelang tätig sind, mehr hervorgehoben und zum Vorteil aller Konsumenten genutzt werden. Denn Erfahrung bedeutet Sicherheit und Beratung für die Kunden.
50+ im hds
Erfolgreiche erste Initiative Über 40 Teilnehmer aus ganz Südtirol. „Unsere erste Initiative ist sehr gut angekommen“, zeigt sich Helmuth Kerer, Präsident der Gruppe 50+ im hds, erfreut. Vor kurzem hat die sich neu formierte Gruppierung (wir berichteten) für Mitglieder, Freunde und Verwandte einen Ausflug nach Meran zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff organisiert. Am Vormittag, nach
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einer Führung durch die Gärten, genossen die über 40 Teilnehmer einen Aperitif im Palmencafè. Nach dem Mittagessen stellten Präsident Kerer und die beiden Vizepräsidenten, Bruna Mottironi und Markus Fuchsberger, die Vereinigung vor. Nachmittags stand der Besuch der Weinkellerei mit anschließender Weinkost im „Castel Sallegg“ in Kaltern auf dem Programm.
bildung
Schüler bringen Sommerduft in Klausner Schaufenster Projekt der Landesberufsschule „Ch.J. Tschuggmall“ in Brixen Im Rahmen des Lernfeldes „ein Projekt planen und durchführen“ hatten die Schüler/innen der 2. Fachschule Handel und Verwaltung der Landesberufsschule „Ch. J. Tschuggmall“ in Brixen die Aufgabe, ein Schaufenster zu gestalten. Angefangen von der Planung, über die Anfertigung der Skizzen, den Entwurf von Blickfängen und die definitive Gestaltung des Schaufensters, lag alles in den Händen der jungen Dekorateure. Gleichzeitig erfuhren die Schüler auch wie Projektmanagement funktioniert und wichtige Elemente, wie beispielsweise ein Struktur- oder Maßnahmenplan, erstellt werden. Das Ergebnis des Projektes kann sich sehen lassen: Stilisierte Rosen und passende Texte in vier Sprachen bringen den Sommerduft in das Schaufenster. Mit einer abschließenden Umfrage wurde außerdem die Aufmerksamkeitswirkung der dekorierten Schaufenster erhoben.
Chance 1.0: Von der Schulbank auf den Arbeitssessel Gleich nach Schulende ging es für die meisten der jungen Praktikanten, die im Rahmen des Projektes „Chance 1.0“ einen der begehrten Praktikumplätze erobert haben, auch schon los mit den Praktikas. Bereits in der letzten Ausgabe des hds-Magazins haben wir die Praktikumgewinner namentlich und teils mit Foto vorgestellt. In dieser Ausgabe möchten wir noch die restlichen Fotos der Praktikanten veröffentlichen: Daniel Montibeller 1 (Gramm AG), Stefania Delle Donne 2 (Reisedienst Luis Pichler), Elias Trocker 3 (Sanvit) und Julia Serra 4 (TopControl).
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Universitätslehrgang Tourismus- und Freizeitmanagement Zunehmend kritische und anspruchsvolle Gäste mit rasch wechselnden Urlaubspräferenzen, geändertes Kauf- bzw. Buchungsverhalten, eine dramatische Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien: Dies sind die Herausforderungen, denen sich die Tourismusindustrie stellen muss. Ein entsprechender Universitätslehrgang der EURAC, des Bildungshauses Kloster Neustift und der Salzburg Management Business School (SMBS) soll Fach- und Führungskräfte im Tourismus auf diese veränderten Aspekte vorbereiten. Im Besonderen wird dabei auf nachhaltige Tourismusstrategien eingegangen. Für weitere Informationen: education@eurac.edu.
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oder Aufprall von Fahrzeugen sind. Ersetzt werden auch Schäden, die durch Rauchentwicklung oder solche, die aus Feuerlösch- und Präventionsmaßnahmen hervorgehen. Die Versicherung kommt zudem auch für die Abbruchkosten und die Ausgaben für die im Schadensfall entstandenen Trümmer auf. Es handelt sich in diesem Fall um eine „Erstrisikoversicherung“, d.h. die Schäden werden in Höhe der Versicherungssumme, unabhängig vom tatsächlichen Wert der Immobilie zum Zeitpunkt des Schadens, ersetzt.
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Wie Wohneigentum geschützt wird 24
Prodomus ist ein umfassendes, flexibles und kostengünstiges Produkt, das den bestmöglichen Schutz für Ihr Wohneigentum gewährleistet. Brand und andere Schadensfälle Der Versicherungsschutz deckt Gesamt- oder Teilschäden an Gebäuden ab, die von einem Brand verursacht werden, und jene, die Folgen von Bersten, Explosion, Blitzschlag, Absturz von Fluggeräten
Mehrfachhaftung „Multihaftung“ Gebäude Diese Police bietet eine Reihe von Deckungen gegen Brandschäden am Gebäuden, Schäden an der Einrichtung, Diebstahl und Gebäudehaftpflicht. Auch in diesem Fall handelt es sich um eine „Erstrisikoversicherung“. Mehrhaftung „Multihaftung“ Photovoltaik Die Installation einer Photovoltaikanlage für den privaten Gebrauch ist eine Investition, die Energie spart und die Umwelt schützt. Diese Police umfasst den Versicherungsschutz für Photovoltaikanlagen und richtet sich somit an Personen, die eine entsprechende „Anlage“ besitzen. Dazu zählen die Kollektoren und weitere Bauteile die zu einer Photovoltaikanlage gehören wie Halterungen, Befestigungsbügel, Wechselrichter, Kontroll- und Überwachungsgeräte.
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Betriebe informieren Werbebranche:
Die Gruß- und Dankesworte für den gelungenen Umbau kamen von Christian Gasser (1. v. r.).
Zunehmende Komplexität
Bäckerei Gasser eröffnet zweite Filiale in Brixen Als Vier-Mann-Betrieb wurde die Bäckerei Gasser 1990 von Siegfried Gasser und seiner Frau Bernadette gegründet. Mittlerweile sind auch die drei Söhne in das Familienunternehmen mit Sitz in Lüsen eingestiegen und tragen mit Fleiß und Einsatz sowie Qualität und Service dazu bei, dass der Bäckereibetrieb ständig weiterwächst. So konnte kürzlich eine neue Filiale in Brixen eröffnet werden. In Anwesenheit der Bürgermeister von Brixen und Lüsen, Albert Pürgstaller und Josef Maria Fischnaller, segnete der Dekan Albert Pixner das neue Lokal. Stellvertretend für den hds wünschte die Ortsobfrau von Lüsen, Margherita Plaikner, viel Erfolg für die Zukunft.
Tuchfabrik Moessmer entwickelt Multienergy – Brandschutzloden die Zukunft des Mit Juni hat die Tuchfabrik Moess- Treibstoffes mer den ersten zertifizierten Loden der Brandschutzklasse EINS auf den Markt gebracht. Der Brandschutzloden ist das Ergebnis jahrelanger Produkt-Entwicklung. Die Moessmer-Lodenstoffe zeichnen sich nun neben Natürlichkeit, Wertigkeit und Authentizität, auch durch den Faktor Sicherheit aus, so Walter Niedermair, der Geschäftsführer der Moessmer AG. Der Brandschutzloden entspricht den gesetzlichen Brandschutznormen für Raumtextilien, die gerade in der Hotellerie sowie auch in öffentlichen Veranstaltungsstätten, Schulen, Krankenhäusern usw. zur Anwendung kommen. Als Marktführer in seiner Branche, setzt die Tuchfabrik in erster Linie auf hochwertige Einrichtungen in der Hotellerie.
Stark besuchte Fachtagung zum Thema Werbung. Auf Einladung der Dienstleister und Werbefachleute im hds sowie der Mitgliedsagentur Adverperformance mit Sitz in der Bozner Mustergasse, trafen sich Anfang Juni in der Handelskammer über 100 Fachleute aus der Kommunikationsbranche und lauschten der Vorstellung des renommierten Marktforschers Enrico Finzi aus Mailand zu den neuesten Umfrageergebnissen zur Nutzung der Werbung, den Perspektiven für die Zukunft und den Erwartungen der Kunden. Die von Adverperformance beauftragte Umfrage bei norditalienischen Unternehmern und Marketingmanagern bestätigte im Ergebnis vor allem eine immer stärkere Komplexität in dieser immer wichtiger werdenden Disziplin. Egal, ob kontinuierlich für einen Verband, eine Veranstaltung oder ein Unternehmen: Die Aufgabe, effizient zu kommunizieren, wird immer schwieriger und erfordert daher höchste Kompetenz und Professionalität. Auch wurde die Erwartung bestätigt, dass die neuen Medien – das Netz an sich, insbesondere aber auch Kommunikationsforen wie Facebook oder Twitter – von jungen, gebildeten Altersklassen zunehmend genutzt werden und somit an Bedeutung gewinnen.
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Die erste Methangas-Self-Service Tankstelle Italiens in der Keplerstraße in Bozen Süd wurde vor Kurzem feierlich eingeweiht. Auf 9.000 m² bietet die Multienergy-Tankstelle neben den Zapfsäulen für Benzin, Diesel und Methangas, auch eine Bar, ein Restaurant sowie eine Tabaktrafik. Im Bild: (v.l.) Haimo Staffler, Firmeninhaber der Multienergy-Tankstelle, Richard Kompatscher, Präsident der Südtiroler Ver einigung freier Tankstellen im hds, Angelo Fanelli, leitender Angestellter der Eni, Wolfgang Angerer, Präsident des Landesverbandes der Tankstellenpächter im hds (FIGISC) sowie der Fachgruppenleiter der Tankstellen im hds, Adolfo Schievenin.
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Fondo Est - es gibt keinen Besseren
ht ersic e Üb plett rpaket m o k Eine r das Spa ternet: übe im In nte n Sie ume finde liche Dok ütz •N
Was bringt das Sparpaket? Alle Neuerungen im Überblick Mit dem Gesetzesdekret Nr. 78 vom 31. Mai 2010 ist das Sparkpaket (sog. „manovra d’estate“) in Kraft getreten. Das Dekret gilt ab Veröffentlichung und verliert seine Gültigkeit, wenn es nicht innerhalb von 60 Tagen in Gesetz umgewandelt wird.
Renteneinstiegsfenster Ab 2011 werden die Renten der Lohnabhängigen 12 Monate und der Selbständigen 18 Monate nach Erfüllung der Voraussetzungen für den Bezug einer Alters- bzw. Dienstaltersrente ausbezahlt. Die bisherigen Anlauftermine bleiben in den Fällen aufrecht, in denen die Vorankündigungszeit am 30. Juni 2010 bereits angelaufen ist und die Lebensalters- und Beitragsvoraussetzungen vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfüllt sind. Schutzklausel für 10.000 Arbeitnehmer, die in Mobilitätslisten eingetragen sind. •
Michael Riegler, T 0471 310 316, mriegler@hds-bz.it
Doppelte Nisf-Einstufung Für geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH des Handelssektors, die im Betrieb mitarbeiten, bleibt die doppelte Altersvorsorge-Einstufung und die damit verbundene Verpflichtung der Beitragszahlung an die Pensionskasse der Kaufleute und an die Sonderverwaltung aufrecht. Umbauarbeiten Innerhalb 31. Dezember 2010 muss die unterlassene Katastermeldung von Baumaßnahmen, die zu Bestands- bzw. Zweckbestimmungsänderungen geführt haben, für steuerliche Zwecke nachgeholt werden. Ab 1. Jänner 2011 wird die Katasteragentur Gebietskontrollen vornehmen. •
Valentina Maggio, T 0471 310 420, vmaggio@hds-bz.it
betriebsberatung www.hds-bz.it • dienstleistungen • Betriebsberatung
Notarielle Urkunden Ab 1. Juli 2010 müssen alle beglaubigten, öffentlichen und privaten Urkunden zur Übertragung und Begründung dinglicher Rechte oder zur Aufhebung dinglicher Rechtsgemeinschaften an Gebäuden (städtischen Liegenschaftseinheiten) die Katasterkennzahl, den Bezug zu den im Kataster hinterlegten Plänen und die Erklärung des Inhabers beinhalten, dass die Katasterangaben und -pläne mit dem Bestand übereinstimmen. Mieten Ab 1. Juli 2010 müssen alle Mietverträge, die zur Registrierung vorgelegt werden, die Katasterangaben der Immobilien enthalten. •
Chiara Pezzi, T 0471 310 558, cpezzi@hds-bz.it oder Adolfo Schievenin, T 0471 310 504, aschievenin@hds-bz.it
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Bekämpfung von Geldwäsche und Schwarzgeldzahlungen Um Geldwäsche und Schwarzgeldzahlungen zu erschweren, wurde ein Höchstbetrag von 5.000 Euro für Bargeldzahlungen festgelegt. Für Beträge ab 5.000 Euro müssen die Zahlungen mit Scheck, Banküberweisung, Kreditkarte oder Bancomat erfolgen. Innerhalb 30. Juni 2011 müssen auch die Einlagen von Überbringersparbüchern unter diesen Höchstbetrag gebracht werden. •
Maria Cristina Casazza, T 0471 310 459, mcasazza@hds-bz.it
Online Rechnung Bei Beträgen über 3.000 Euro wird die Ausstellung einer elektronischen Rechnung bindend vorgeschrieben. Steuereinbehalt bei Überweisungen für Leistungen, die zu 36% bzw. 55% abziehbar sind Ab 1. Juli 2010 ist bei Inanspruchnahme der Steuerabzüge und Steuererleichterungen von 36% auf Sanierungsarbeiten und 55% auf Energiesparmaßnahmen bei Bank- und Postüberweisungen ein Steuereinbehalt von 10% vorgesehen. Der Einbehalt wird direkt bei der Zahlung der Leistungen getätigt. Einschränkung des Steuerausgleichs Ab 1. Jänner 2011 ist ein Ausgleich von Steuerguthaben und Steuerschulden über 1.500 Euro verboten, wenn die Steuerschulden in den Steuerrollen eingetragen sind und die Einzahlungsfrist bereits verstrichen ist. Bei Nichtbeachtung droht eine Strafe von 50% des unrechtmäßig kompensierten Betrags. Vereinfachung des Formblatts RW Alle in Italien ansässigen natürlichen Personen, die einer regelmäßigen Arbeit in ausländischen Grenzgebieten oder in anderen angrenzenden Ländern nachgehen, werden in Bezug auf Auslandsinvestitionen und ausländische Tätigkeiten finanzieller Natur im Land in dem sie ihrer Arbeit nachgehen, von der Abfassungspflicht der Übersicht RW befreit. •
Edoardo Cazzaro, T 0471 310 401, ecazzaro@hds-bz.it.
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betriebsberatung
Artikelserie zum Thema Personal (2)
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Die Lebenslaufanalyse Ein Interview mit Monika Kompatscher, Mitarbeiterin des WIFO – Wirtschaftsforschungsinstituts der Handelskammer Bozen und zuvor mehrere Jahre im Bereich der Personalauswahl tätig, CoAutorin der Broschüre „Stell’ dir vor du stellst dich vor – Bewerbung und Bewerbungsgespräch, Anregungen für den Unterricht und Bewerbungstraining“, Hrsg. WIFO (Dezember 2009). Als Unternehmer/in habe ich eine Stelle ausgeschrieben und bekomme viele Lebensläufe. Welche Kandidaten lade ich zu einem Gespräch ein? Für jede ausgeschriebene Stelle sollte es ein Anforderungsprofil geben. Es erfasst genau, nach welchem Mitarbeiter man sucht und welche Kompetenzen er mitbringen muss. Ein klares Anforderungsprofil ermöglicht ein erstes Aussortieren aufgrund der MUSS-Kriterien. Auch Form und Layout der Bewerbungsunterlagen fließen in diese Erstauswahl ein. Auf diese Weise werden gleich zu Beginn klar ungeeignete Bewerber aussortiert.
Als nächstes Auswahlkriterium sollten folgende Fragen ausschlaggebend sein: Stimmen die Qualifikationen mit den Anforderungen überein? Können evtl. KANNKriterien, die nicht erfüllt werden, mit anderen Eigenschaften kompensiert werden? Gibt es nebenberufliche Engagements oder Interessen, die die Eignung unterstützen? Eine gründliche Vorselektion hilft Zeit sparen und bewahrt gleichzeitig davor, Bewerber einzuladen, die vielleicht interessant sind, aber nicht zur Tätigkeit, zum Arbeitsumfeld oder Unternehmen passen. Welche wichtigen Vorinformationen liefert mir bereits der Lebenslauf des Bewerbers? Der Lebenslauf enthält den schulischen und beruflichen Werdegang des Bewerbers und informiert über Weiterbildungen, sonstige Kompetenzen, Interessen usw. Ein Lebenslauf kann vorab schon mal auf Vollständigkeit, Übersichtlichkeit und ansprechendes Layout hin geprüft werden. Form und Inhalt bestimmen so den „ersten Eindruck“. Bei der aufmerksamen Lektüre der einzelnen (Lebens-)Abschnitte sollte man
auf Ungereimtheiten oder Lücken achten, genauso wie auf häufige Arbeitsplatz- oder Berufswechsel. Ist im Werdegang ein roter Faden erkennbar? Hat jemand eine Klasse wiederholt? Gab es Schulwechsel oder einen –abbruch? Welche beruflichen Erfahrungen könnten für die ausgeschriebene Stelle interessant sein, gehen aber über das Anforderungsprofil hinaus? Gibt der Lebenslauf bereits Aufschluss über Grundhaltung und Werte des Bewerbers, über das soziale Umfeld oder das Leitmotiv? Wichtig ist, dass aus der Lebenslaufanalyse keine voreiligen Schlüsse gezogen werden, die das Gespräch ungünstig beeinflussen würden. Ziel ist es hingegen, sich umfassend auf das Bewerbungsgespräch vorzubereiten und zu erkennen, bei welchen Punkten nachgehakt werden sollte bzw. es Klärungsbedarf gibt. Welche charakterlichen Eigenschaften lassen sich aus dem Lebenslauf herauslesen? Ein Lebenslauf sagt viel über die Arbeitsweise des Bewerbers aus; es heißt nicht ohne Grund, dass die Bewerbungsunterlagen eine „erste Arbeitsprobe“ darstellen. Eine genaue Prüfung der Unterlagen ermöglicht Rückschlüsse auf Sorgfalt, Genauigkeit, sauberes Arbeiten oder strukturiertes Vorgehen. Auslandsaufenthalte zeugen von Flexibilität und Weltoffenheit, Weiterbildungen deuten auf Lernbereitschaft und den Wunsch nach kontinuierlicher Verbesserung hin, wenige Arbeitsplatzwechsel zeugen von Beständigkeit und Kontinuität, Mitglieder von Vereinen oder Mannschaften verfügen häufig über Teamfähigkeit und soziale Kompetenz, ehrenamtliche Tätigkeiten zeugen von sozialem Engagement. Es handelt sich dabei allerdings lediglich um Vermutungen, die in jedem Fall im Bewerbungsgespräch geprüft und bewertet werden müssen.
betriebsberatung www.hds-bz.it • dienstleistungen • Betriebsberatung
Preisauszeichnung und Sonderverkäufe: die wichtigsten Regeln Achtung vor Sanktionen Preisauszeichnung Das Gesetz schreibt die Preisauszeichnung für die im Einzelhandel ausgestellte Ware vor. Bei identischen oder preisgleichen Produkten reicht ein Preisschild. In Geschäften oder Abteilungen mit Selbstbedienung müssen alle Produkte mit einem Preisschild versehen sein. Bei Verkauf mit freier Bedienung gilt die Preisauszeichnungspflicht für die öffentlich ausgestellten Waren, sofern es sich nicht um Produkte mit bereits aufgedrucktem Preis handelt. Wenn für eine Warenposition je nach Produkttyp unterschiedliche Preise vorgesehen sind, muss die Preisspanne angegeben werden. Bei Pelzwaren, Designer-Kleidung, Schmuck, Edelsteinen und Antiquitäten entfällt die Preisauszeichnungspflicht, wenn der Verkaufspreis über drei Millionen Lire (1.549,37 Euro) beträgt. Bei Goldschmiede- und Edelsteinarbeiten kann die Preisauszeichnung auch durch Anbringen eines Preisschildes erfolgen, das von außen nicht einsehbar ist. Sonderverkauf a) Bei einem Räumungsverkauf wird die gesamte oder ein Großteil der im Lager oder im Geschäft vorhandenen Ware verkauft. Die dafür vorgeschriebene Meldung an die Gemeinde muss während der gesamten Dauer des Räumungsverkaufs im Geschäft ausgehängt bleiben. Räumungsverkäufe können nur in folgenden Fällen durchgeführt werden: - bei Verkauf, Schließung und Verlegung des Betriebs oder einer Filiale - bei einer mindestens zweiwöchigen Betriebsschließung wegen Umbauarbeiten - bei einem schweren betrieblichen Schadenfall - zum Betriebsjubiläum (alle 25 Jahre) In den 36 Monaten nach Abschluss des Räumungsverkaufs darf außer bei einem schweren betrieblichen Schadenfall, bei Betriebsschließung und zum Betriebsjubiläum kein weiterer Sonderverkauf erfolgen. Räumungsverkäufe dürfen nicht in den 20 Tagen vor Saisonschlussverkäufen und im Monat Dezember stattfinden. b) Zum Saisonschlussverkauf darf ausschließlich Saisonware oder saisonale Mode zum Verkauf angeboten werden. Saisonschlussverkäufe finden zwei Mal jährlich zu den von der Handelskammer vorgegebenen Terminen statt. Dazu zählt auch der Verkauf von Stoffresten und von Lagerrestbeständen. c) Aktionsverkäufe dauern höchstens zwei Wochen und sehen Preise unter dem laufenden Preisniveau vor und sind für eine
begrenzte Anzahl von Warenpositionen, die neu auf den Markt gebracht werden, oder für die Markteinführung eines neuen Produkts oder einer neuen Marke bestimmt. Aktionsverkäufe dienen auch der Steigerung des eigenen Umsatzes, indem besondere Produkte wie z.B. preisreduzierte Produkte zum Verkauf angeboten werden. Aktionsverkäufe müssen mindestens zehn Tage vorher bei der Gemeinde angemeldet werden und dürfen nicht in den 20 Tagen vor den Saisonschlussverkäufen und im Monat Dezember stattfinden. Diese Regelung gilt nicht für Lebensmittel, Körperpflegemittel und Haushaltsreinigungsmittel. Bei Sonderverkäufen: a) muss der Rabatt oder Preisabzug als Prozentsatz vom normalen Verkaufspreis angegeben werden, der ebenfalls angeführt werden muss; b) ist der Verkauf von Waren unter dem Einkaufspreis zulässig; c) ist der Verkauf von eigens zu Ausverkaufszwecken erworbener Ware verboten.
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Verkauf von Waren unter dem Einkaufspreis Der Verkauf von Waren unter dem Einkaufspreis ist bei Sonderverkäufen und auch für folgende Waren zulässig: a) verderbliche Frischware wie Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse; b) t ypische Lebensmittel der Weihnachts- und Osterfeiertage; c) in anderen Fällen.
Der Verkauf von Waren unter dem Einkaufspreis ist sehr heikel, da der Bürgermeister bei Verstoß gegen die Bestimmungen nach Anwendung der vorgeschriebenen Sanktionen auch die Staatsanwaltschaft, die Finanzwache und die Aufsichtsbehörde für Wettbewerb darüber informieren muss.
aschievenin@hds-bz.it
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steuerberatung www.hds-bz.it • dienstleistungen • Buchhaltung und Steuerberatung
Grundstücke und Beteiligungen:
neue Aufwertungsmöglichkeiten Aufwertung von Baugrundstücken und landwirtschaftlich genutzten Grundstücken
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Bereits im Gesetz 448 von 2001, dessen Fristen in den darauffolgenden Jahren mehrmals verlängert oder erneuert wurden, hat der Gesetzgeber besondere Bedingungen für die Aufwertung von Baugrundstücken oder landwirtschaftlichen Grundstücken festgelegt. Diese Aufwertung kann auf Grundlage des zum 1. Jänner 2010 bestehenden Werts erfolgen, der bis zum 31. Oktober 2010 mit einem eidesstattlichen Gutachten von einem Experten (Ingenieur, Architekt, Geometer, Agronom mit Doktortitel, diplomierter Agrarbetriebswirt, diplomierter Agrartechniker oder diplomierter Bautechniker) festgelegt werden muss. Der so festgestellte Wert wird besteuert. Zu diesem Zweck muss eine Ersatzsteuer von 4% auf den neuen Wert gezahlt werden. Dieser neue Wert gilt als Bezugswert sowohl für die Einkommen- als auch für die Register-, die Hypotheken- und die Katastersteuer. Aufwertung von Beteiligungen: subjektiver und objektiver Aspekt Die Aufwertung kann von jenen Steuerzahlern in Anspruch genommen werden, die Beteiligungen besitzen, die nicht auf geregelten Märkten gehandelt werden und bei deren Verkauf Veräußerungsgewinne anfallen können, die aufgrund der Bestimmungen des Art. 67, Abs. 1, lit.) c) und c-bis) des TUIR (Einheitstext bzgl. Einkomenssteuern) besteuert werden. Diese Aufwertung betrifft folgende Subjekte: - natürliche Personen für Verkaufsgeschäfte, die nicht unter die normale Handelstätigkeit fallen; - einfache Gesellschaften sowie Gesellschaften und Verbände, die diesen laut Art. 5 des TUIR gleichgestellt werden; - n icht ansässige Subjekte bei Veräußerungsgewinnen aus dem entgeltlichen Verkauf von Beteiligungen an Gesellschaften mit Sitz in Italien, die sich nicht auf eine Betriebsstätte beziehen. Die Steuerzahler müssen zum 1. Jänner 2010 Eigentümer der Beteiligung sein oder andere dingliche Rechte (Fruchtgenuss oder nacktes Eigentum) daran haben. Um die Aufwertung von zum 1. Jänner 2010 bestehenden und nicht gehandelten Beteilungen vorzunehmen, muss das betroffene Subjekt den Wert feststellen lassen. Dazu muss ein Steuerberater, Buchhalter oder Rechnungsprüfer ein eidesstattliches Gutachten bezogen auf das gesamte Gesellschaftsvermögen erstellen.
Ersatzsteuer und Einzahlungstermine Die anstelle der Einkommensteuer zu zahlende Ersatzsteuer beträgt 4% des geschätzten Werts der Grundstücke und der wesentlichen Beteiligungen und 2% des Werts der nicht wesentlichen Beteiligungen in nicht gewerblichen Körperschaften mit Sitz in Italien. Die Aufwertung erfolgt durch Einzahlung des Gesamtbetrags der Ersatzsteuer oder durch die Einzahlung der ersten Rate innerhalb 31. Oktober 2010 (bzw. 2. November 2010, erster Werktag nach dem Feiertag). Der Betrag der Ersatzsteuer wird mit dem F24 Vordruck mit der Steuerkennzahl 8056 eingezahlt und kann auf maximal drei um die Zinsen erhöhte Jahresraten in gleicher Höhe aufgeteilt werden (Die zweite Rate muss bis zum 31. Oktober 2011, die dritte bis zum 31. Oktober 2012 eingezahlt werden.) Formalitäten in der Einkommensteuererklärung Natürliche Personen, die im Laufe des Jahres 2010 die Möglichkeit zur Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen in Anspruch nehmen, müssen die entsprechenden Daten in den Feldern RM, Abschnitt X (für Grundstücke) und RT, Abschnitt IV (für Beteiligungen) des Vordrucks der vereinheitlichten Steuererklärung für natürliche Personen 2010 angeben. Auswirkungen der Aufwertung Mit der Neufestlegung des Werts der Grundstücke und der Beteiligungen hat der Steuerzahler steuerlich gesehen Anspruch auf eine Reduzierung der Besteuerung der Veräußerungsgewinne, die laut Art. 67, Abs. 1, lit. a), b), c) und c-bis) des TUIR vorgesehen ist. Aufgrund der Aufwertung wird nämlich der neue Wert des Grundstücks oder der Beteiligung als Ankaufspreis angesehen, der bei der Berechnung des erzielten Veräußerungsgewinns vom Entgelt abgezogen wird, das der Verkäufer für den Verkauf erhält. Das Gutachten mit den Daten des Autors und allen Angaben zum geschätzten Objekt muss zusammen mit den Quittungen über die Einzahlung der Ersatzsteuer vom Steuerzahler aufbewahrt und auf Anfrage der Agentur für Einnahmen vorgelegt oder an sie übermittelt werden.
Fabiana Mancabelli, Buchhaltung und Steuerberatung, T 0471 310 403, fmancabelli@hds-bz.it hdsmagazin #7-8/10
info aktuelles www.hds-bz.it • dienstleistungen • Vorbeugung Umwelt und Arbeit
Ein methodisches Vorgehen zur Risikobewertung. Die Arbeitswelt ist ständigen Veränderungen ausgesetzt. Besonders seit den 90er Jahren hat sich dieser Prozess enorm beschleunigt. Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen dieser sich laufend verändernden Arbeitsbedingungen auf das Wohlbefinden vieler Schichten der arbeitenden Bevölkerung. Die Anzeichen dieses psychosozialen Unbehagens wurden lange Zeit nicht wahrgenommen: So kamen erst Jahre später psychologische Erkrankungen, wie soziale Belastung durch Mobbing, Burnout oder Stress, auf. 2004 wurden unter dem Begriff „arbeitsbedingter Stress“ diese psychosozialen Probleme zusammengefasst. Auch in Italien leiden immer mehr Beschäftigte unter Stress. Zwei Gesetzesdekrete aus den Jahren 2008 und 2009 zum Thema Arbeitssicherheit verpflichten nun den Ar-
Die Bewertung von arbeitsbedingtem Stress beitgeber, ab 1. August 2010, eine Bewertung von arbeitsbedingtem Stress, gemäß den Vorgehensweisen des Ständigen Beratungsausschusses, vorzunehmen. Da die Beurteilung von Stress – ein Syndrom mit vielschichtigen Ursachen und somit nicht ausschließlich arbeitsbedingt – sehr schwierig ist, haben die Experten des ISPESL (Nationales Institut für Unfallvorbeugung und Arbeitssicherheit) ein
entsprechendes Dokument verfasst, das sowohl die theoretischen Grundlagen als auch Anweisungen zur Bewertungsvorgehensweise von arbeitsbedingtem Stress enthält. Ein entsprechender Bewertungsbogen hilft dem Arbeitgeber und Arbeitsmediziner bei der Einleitung der notwendigen Schritte zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in seinem Unternehmen.
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RAEE: hds stellt Schilder zur Verfügung Rücknahmepflicht für Elektround Elektronikhändler. Wie bereits in der Juni-Ausgabe berichtet, wurde durch ein neues Ministerialdekret (Nr. 65 vom 5. Mai 2010) die Rücknahmepflicht der Elektro- und Elektronikgeräte von Seiten der Händler, eins zu eins, neu gegen alt, eingeführt. Um dem Kunden eine hochwertige Serviceleistung anzubieten, wird eine derartige Rücknahme schon seit Jahren von Elektro- und Möbelhändlern angeboten - wohl wissend, dass diese Handhabung gesetzeswidrig und mit Geldstrafen, teils sogar Strafanzeigen, verbunden ist. Mit dem Ministerialdekret wird eine neue Richtlinie eingeführt, die diesen Bereich regelt und die Händler vor möglichen Strafen schützen soll. Die neuen Vorschriften sind zwar um vieles einfacher als die eines professionellen Abfalltransporteurs, trotzdem werden neue Auflagen eingeführt. Das Ministerialdekret sieht nämlich vor, dass jeder Händler, der seine Elektro- und Elektronikprodukte an Privatpersonen verkauft, ein Hinweisschild (im Bild) an
der Verkaufstheke anbringen muss. Mit diesem Schild soll der Kunde auf die Möglichkeit des Tausches „neu gegen alt“ hingewiesen werden. Das Dekret schreibt auch verschiedene Formulare vor, die vom Händler geführt werden müssen, sowie eine Eintragung in das Register der Umweltfachbetriebe. Das Schild kann in allen hds-Büros bestellt werden.
Informazione agli utenti: Ai sensi dell’art. 13 del Decreto Legislativo 25 luglio 2005, n. 151 “Attuazione delle Direttive 2002/95/CE, 2002/96/CE e 2003/108/ CE, relative alla riduzione dell’uso di sostanze pericolose nelle apparecchiature elettriche ed elettroniche, nonché allo smaltimento dei rifiuti” Il simbolo del cassonetto barrato riportato sull’apparecchiatura o sulla sua confezione indica che il prodotto alla fine della propria vita utile deve essere raccolto separatamente dagli altri rifiuti. L’utente dovrà pertanto conferire l’apparecchiatura giunta a fine vita agli idonei centri di raccolta differenziata dei rifiuti elettronici ed elettrotecnici, oppure riconsegnarla al rivenditore al momento dell’acquisto di una nuova apparecchiatura di tipo equivalente in ragione di uno a uno. L’adeguata raccolta differenziata per l’avvio successivo dell’apparecchiatura dimessa al riciclaggio, al trattamento e allo smaltimento ambientalmente compatibile contribuisce ad evitare possibili effetti negativi sull’ambiente e sulla salute e favorisce il reimpiego e/o riciclo dei materiali di cui è composta l’apparecchiatura. Lo smaltimento abusivo del prodotto da parte dell’utente comporta l’applicazione delle sanzioni amministrative previste dalla normativa vigente.
B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Mai 2009 – 2010 ist gleich 1,5 % (75 % = 1,125). Die zweijährige Veränderung beträgt 2,2 % (75 % = 1,65).
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Mai 1,342968.
ddemichiel@hds-bz.it
Information für Endbenutzer: Gemäß Art. 13 des Gesetzesdekrets Nr. 151 vom 25. Juli 2005, „Umsetzung der Richtlinien 2002/95/EG, 2002/96/EG und 2003/108/EG, bezüglich Reduzierung von gefährlichen Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Entsorgung“ Das durchgestrichene Mülltonnensymbol auf dem Gerät oder der Verpackung verweist darauf, dass das ausgediente Altgerät vom sonstigen Hausmüll getrennt gesammelt werden muss. Der Endbenutzer muss daher das ausgediente Altgerät in den eigens eingerichteten Sammelstellen für Elektround Elektronikaltgeräte abgeben oder beim Händler, bei Kauf eines neuen Geräts derselben Art (1:1), eintauschen. Die sachgemäße getrennte Sammlung dieser Geräte sowie umweltgerechte Behandlung und Entsorgung tragen dazu bei, möglichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit vorzubeugen. Außerdem können die Geräte bzw. deren Werkstoffe und Bauteile wiederverwertet und/oder recycelt werden. Bei unsachgemäßer Entsorgung des Geräts durch den Nutzer drohen Verwaltungsstrafen gemäß den einschlägigen Bestimmungen.
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hdsmagazin #7-8/10
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