Kleine Wege Dokumentation

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Projekt „kleine Wege“

im Rahmen des Seminars „Agentur – Produkt/ Idee und Markt“


Gliederung 1.  Die Aufgabe 2. Recherche an der Uni Köln 2.1 DokumentaAon der Begehung 3. Umsetzung des Projektes „kleine Wege“ 3.1 Beschilderungssystem der Uni Köln 3.2 Entwicklung des neuen Systems 3.3 BeispielhaNe Übertragung 3.4 Internetpräsenz 4. Fazit


1. Die Aufgabe •  Im Rahmen der „TexAlen Agentur“ wurden wir vom Family Support beauNragt, eine neue, einheitliche Wegbeschilderung für die Universität zu Köln, für Studierende mit Kind zu entwerfen. •  Da diese Beschilderung auch für die Zielgruppe „Besucher und Lehrende mit Kind“ von Interesse sein können, werden wir diese einfach mit einbeziehen.


2. Recherche an der Uni Köln •  Unsere Recherche erstreckte sich auf dem gesamten Campus der Universität zu Köln (ausgenommen sind weit verstreute Abteilungen der Theologie sowie auch der Psychologie im Süden der Stadt) •  Unterstützt wurden wir dabei von „Studieren mit Kind“, die bereits einige Aufzeichnungen zu den örtlichen Begebenheiten gesammelt ha^en.


•  Bei der Begehung wurde auf folgendes geachtet:

-­‐  Wie schnell findet man die Räumlichkeiten? -­‐  Wo befinden sich die Räumlichkeiten? -­‐  In welchem Zustand sind diese anzutreffen? -­‐  Sind die Räume geschlechtsunspezifisch nutzbar? -­‐  Sind sie frei erreichbar oder benöAgt man Schlüssel/o.ä.? -­‐  ExisAert ein allgemeines Piktogrammsystem?


2.1

DokumentaGon der Begehung


HumanwissenschaKliche Fakultät -­‐  Kennzeichnung auf dem Lageplan -­‐  ebenso nicht an der Tür -­‐  keine Wickelunterlage -­‐  sehr stark frequenAerte Toile^e -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


Department für Heilpädagogik

-­‐  keine Kennzeichnung auf de Gängen -­‐  dafür an der Tür eine zu finden

-­‐  gute Wickelunterlage vorhanden -­‐  ist separat und abschließbar -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


IBW Gebäude -­‐  keine Kennzeichnung auf den Raumplänen (auch WC nicht eingezeichnet) -­‐  Wickelunterlage vorhanden, aber dreckig (wegen Baustelle?) -­‐  im 2. Obergeschoss (Fahrstuhl vorhanden) -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


Wi-­‐So Fakultät -­‐  keinerlei Kennzeichnung -­‐  ausklappbarer WickelAsch (wirkt unsicher und unsauber) -­‐  im Keller (Fahrstuhl vorhanden) -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


Hauptgebäude -­‐  Kennzeichnung vorhanden (variiert aber mit den bereits vorkommenden) -­‐  Liege-­‐, Wickel-­‐ und Sitz-­‐/ SAllmöglichkeit -­‐  es wird ein Schlüssel benöAgt (Hausmeister) -­‐  geschlechtsneutral (separater Raum)


Philosophikum -­‐  nur WC gekennzeichnet -­‐  ausklappbarer Wickelunterlage (wirkt stabil und sauber) -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


Hörsaalgebäude -­‐  nur WC gekennzeichnet -­‐  ausklappbarer WickelAsch (wirkt stabil und sauber) -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


Neues Seminargebäude -­‐  erst wenn man den WC-­‐ Kennzeichen folgt, kommt die Kennzeichnung der Wickel-­‐ möglichkeit -­‐  gute Wickelmöglichkeit -­‐  geschlechtsneutral (im Behinderten WC)


Asta Café

-­‐  keinerlei Kennzeichnung -­‐  gute Wickel-­‐ und Sitz-­‐/ SAllmöglichkeit -­‐  es wird ein Schlüssel benöAg (an der Bar) -­‐  geschlechtsneutral (separater Raum)


Frauenklinik I -­‐  keinerlei Kennzeichnung -­‐  offene SAllmöglichkeit -­‐  frei zugänglich -­‐  sehr gute Spielmöglichkeit -­‐  geschlechtsneutral


Frauenklinik II -­‐  keinerlei Kennzeichnung -­‐  frei zugänglich -­‐  sehr gute Spielmöglichkeit (mit Innen-­‐ & Außenbereich -­‐  geschlechtsneutral


Frauenklinik III

-­‐  Kennzeichnung nur an der Toile^entür -­‐  WickelAsch vorhanden (sauber, ohne Auflage) -­‐  im Durchgang (sehr eng) -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


Studierendenhaus Medizin -­‐  nur an der Tür gekennzeichnet

-­‐  Sitz-­‐/SAllmöglichkeit

-­‐  es wird ein Schlüssel benöAgt (im Café EG)

-­‐  1. OG (Fahrstuhl vorhanden) -­‐  Stauraum für Spritzen (gefährlich)

-­‐  geschlechtsneutral (separater Raum)


ZB Medizin -­‐  nur WC gekennzeichnet -­‐  ausklappbarer WickelAsch (wirkt stabil und ist sehr sauber) -­‐  geschlechtsneutral (im Behinderten WC)


BeVenhaus I -­‐  Kennzeichnung nur an der Toile^entür -­‐  WickelAsch vorhanden (sauber, mit Auflage und Papier) -­‐  viel Platz -­‐  geschlechtsspezifisch (im Damen WC)


BeVenhaus II -­‐  Kennzeichnung nur an der Tür -­‐  WickelAsch vorhanden (sauber, ohne Auflage) -­‐  viel Platz -­‐  geschlechtsneutral (separater Raum)


BeVenhaus III -­‐  Kennzeichnung vorhanden -­‐  Spiel-­‐ und Betreuungs-­‐ möglichkeit (höchstens 3Std.)  IKEA Prinzip -­‐  sehr angenehm gestaltet -­‐  man benöAgt nur eine kurze Anmeldung


3. Umsetzung des Projektes „kleine Wege“ 1. Herausfinden, welche Räumlichkeiten die Uni Studierenden, Lehrenden und Besuchern mit Kind bietet 2. SchriNliches und fotografisches Festhalten der Räumlichkeiten 3. Auswertung der gesammelten InformaAonen 4. Entwurf eines neuen, einheitlichen Symbolsystems 5. BeispielhaNe Übertragung des neuen Symbolsystems


3.1 Beschilderungssystem der Uni Köln -­‐  chaoAsch -­‐  kein eindeuAges Symbol -­‐  nicht immer vorhanden -­‐  zu viele VariaAonen für ein Symbol -­‐  meistens geschlechtsspezifisch


3.2 Entwicklung des neuen Systems Es muss ein Piktogramm sein, welches … … SAll-­‐, Wickel–, Spiel– und Betreuungsmöglichkeiten vereint. … geschlechtsneutral ist. … die Qualität der Räumlichkeiten anzeigt. … dem Thema „Kind und Familie“ entspricht. [Skizzen finden sich im Anhang]


Unter diesen Kriterien entstand unser Piktogramm


Das Piktogramm kennzeichnet sich durch -­‐  die hohe Variabilität -­‐  die konstante Form -­‐  den hohen Wiedererkennungswert -­‐  Ampelsystem dient zur besseren und schnelleren Erkennung von qualitaAv geeigneteren Räumlichkeiten -­‐  wirkt spielerisch und dadurch nicht aufdringlich


3.3 BeispielhaKe Übertragung In den folgenden Abschni^ wird anhand von acht ausgewählten Beispielen die unterschiedlichen VariaAonen des Piktogramms vorgestellt. Dadurch soll nochmal die Vielfalt des geschaffenen Symbols deutlich gemacht werden. Obwohl es in Farbe und Inhalt variiert, bleibt es doch im Grundmuster konstant und trägt so zu einem hohen Wiedererkennungswert bei. GleichzeiAg soll deutlich werden, wie gut die Möglichkeiten genutzt werden können, das Piktogramm in die bereits vorhandenen Tafeln/ Lagepläne zu integrieren, sodass im Falle einer Umsetzung sich die Kosten für die Uni in einem geringen Rahmen halten würden. Zusätzlich wurde der Prototyp einer möglichen Internetpräsenz erstellt -­‐ auch hier könnte die Uni Köln den Prototypen ohne viel Arbeitsaufwand übernehmen und in die gewünschte Form integrieren oder verlinken.


HumanwissenschaKliche Fakultät


Department Heilpädagogik


Hauptgebäude


Philosophikum Â


Neues Seminargebäude


Frauenklinik I


Frauenklinik II


BeVenhaus Â


3.4 Internetpräsenz https://www.hf.uni-koeln.de/34673

-­‐ kurze, aber prägnante Erläuterung des Systems -­‐ Agenda zum Ausdrucken und Mitnehmen -­‐ Übersichtskarte mit den dazugehörigen Pikto-­‐ grammen zum schnelleren Zurechtinden


4. Fazit 1. Die Uni Köln hat mehr Räumlichkeiten für Studierende mit Kind als man zunächst annimmt. 2. Doch sind diese oN schlecht oder gar nicht gekennzeichnet, sodass man sich fragt wie der einzelne Mensch mit Kind zurechtkommt. 3. IntuiAv steuert man hilfesuchend die Toile^en an oder die Hausverwaltung, um nach dem Weg zur nächstgelegenen Wickelmöglichkeit zu erfragen. 4. Diesem Problem würde man schnell, effekAv und modern entgegenkommen, indem man für den Anfang bei allen benannten WC Beschilderungen unser Logo integriert. 5. Das wäre nur ein geringer Kostenaufwand, würde aber das Image der Universität als familienfreundliche Einrichtung enorm verbessern. 6. Mit so einem Erfolg dürNe sich die Uni Köln dann auch nicht nur als „Rauch freie..“ sondern auch „Barriere freie..“ oder auch „Kinder freundliche Uni Köln“ beAteln.


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