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Neu in den Museen
Deichtorhallen
Tomi Ungerer gilt über den deutschsprachigen Raum hinaus als einer der einflussreichsten Zeichner, Illustratoren und Autoren. Seine Kinderbücher „Die drei Räuber“ oder „Otto“, sowie sein soziopolitisch und satirisch geprägtes grafisches Werk sind uns im Gedächtnis geblieben. Die umfassende Präsentation zu seinem 90. Geburtstag, umfasst etwa 400 Exponate und wirft ein neues Licht auf Tomi Ungerer als Universalkünstler. Ein speziell für Kinder eingerichteter
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Die Architekten Arne Jacobsen und Otto Weitling, realisierten eine Reihe von Projekten in Deutschland. Eine Partnerschaft in der Architektur, die Zeichen für die Entwicklung der modernistischen Architektursprache setzte: damals und heute – in Deutschland und Dänemark. Die Geschichte dieser Gebäude, wie dem HEW-Hochhaus in
Museum für Arbeit
Konflikte sind allgegenwärtig – in der Familie, im Arbeitsleben, in der Politik. Ebenso vielfältig sind ihre Erscheinungsformen: Wir erleben und beobachten sie als persönliche Gewissensbisse, als Ehestreit, als Tarifkonflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, als Bürgerkrieg oder als internationale Krise. Konflikte beeinflussen unser Liebes- und Familienleben, unser Glück und unsere Gesundheit, unser Berufsleben und unsere Karrieren. Raum zeigt die zeichnerische Erzählwelt der Kinderbücher Ungerers. Abgerundet wird die Ausstellung mit Filmen mit und über Tomi Ungerer.
Tomi Ungerer It´s All About Freedom 27.11.21 – 24.04.22
Sammlung Falckenberg, Wilstorfer Str. 71 www.deichtorhallen.de
Jenischhaus
der City Nord, verrät bis heute viel von der Entstehungszeit in den 60er- und 70er-Jahren und ihrer Ideen und Visionen, aber auch vom engen Zusammenhang von Architektur, Stadt und Politik. Das macht diese Geschichte spannend und aktuell. Die Ausstellung wirft ein Licht auf das Werk und die engen Bande der Architekten in Deutschland.
Gesamtkunstwerke Ab 15.11.21
Jenischhaus, Baron-Voght-Str. 50 www.shmh.de
Das Museum der Arbeit nimmt dies zum Anlass, dem Thema eine Sonderausstellung zu widmen.
Konflikte 03.11.21 – 08.05.22
Wiesendamm 3 www.shmh.de
Hamburger Kunsthalle
Die Hamburger Kunsthalle beleuchtet die Werke des Impressionismus und die Unterschiede zwischen den deutschen und französischen Vertretern als auch deren Gemeinsamkeiten. Dabei gilt es auch zu fragen, mit welchen Themen sich die Maler rechts und links des Rheins beschäftigten, woher ihre wesentlichen Impulse stammten, welche Wechselwirkungen nachvollziehbar sind.
Impressionismus Deutsch-französische Begegnungen bis 31.12.23
Lichtwark Galerie, Glockengießerwall www.hamburger-kunsthalle.de
Im Gespräch: Prof. Matthias Glaubrecht vom CeNak www.HHGuide.de
Der Prof und seine Mona Lisa
Wie spannend kann eigentlich ein Interview mit einem Schneckenforscher sein? Diese Frage stellte sich vor dem Termin mit Professor Matthias Glaubrecht, dem Leiter des Centrums für Naturkunde (CeNak) und Visionär für das geplante Naturkundemuseum, das nach mehr als 70 Jahren wieder die Hansestadt beleben soll. Zwar gibt es zurzeit allerlei Querelen, weil Hamburg offenkundig nur als Juniorpartner bei diesem Museums-Projekt fungiert, das die Stadt gemeinsam mit dem Bonner Forschungs-Museum Koenig auf die Beine stellt, dennoch steht aber fest: Das Evolutioneum, so der geplante Name, wäre eine echte Bereicherung für die Stadt. Um übrigens die Antwort auf die Eingangsfrage vorwegzunehmen: ziemlich spannend.
Warum braucht Hamburg eigentlich ein Evolutioneum? „Es geht beim Evoutioneum nicht zuletzt darum, den Artenreichtum dieser Erde darzustellen und den Menschen einen Überblick darüber zu geben, welches Leben den Globus bevölkert und bevölkert hat. Das ist auch angesichts der aktuellen Situation, Stichwort Artensterben, immens wichtig.“ Glaubrecht hat sich
Das Artensterben ist mindestens so gefährlich wie der Klimawandel
zu diesem Museum natürlich auch schon ganz konkrete Gedanken gemacht: „Wenn es nach meinen Vorstellungen geht, wird das Evolutioneum Wissenschaft im wahren Wortsinne erlebbar machen – auf informative, aber auch unterhaltsame Weise. Die Rolle des Menschen innerhalb der Evolution spielt dabei eine besondere Rolle.“ Zurzeit ringt Hamburg allerdings nicht nur um Zuständigkeiten in dem geplanten Museum, sondern
Auch Schmetterlinge gehören zum Fundus des Museums
auch um den richtigen Standort. Im Gespräch ist unter anderem das ehemalige Karstadt-Gebäude in der Innenstadt. Matthias Glaubrecht allerdings hält das für keine gute Wahl: „Der Umbau würde zunächst mal Unsummen verschlingen, weil wir unter anderem eine aufwendige Rauchgasanlage benötigen. Dazu kommt, dass man an diesem Standort die Vibrationen der Züge spüren kann – was für die Arbeit am Elektronenmikroskop eine ganz schlechte Idee ist. Unterm Strich halte ich persönlich das Karstadt-Gebäude für nicht geeignet.“ Aber er hat natürlich eine Alternative in petto: „Ideal wäre ein freies Gelände am Baakenhöft. Hier könnte man nämlich das Evolutioneum mit einem Science-Center kombinieren, Synergien schaffen und Wissenschaft auf rund 70.000 Quadratmeter erlebbar machen.“ Zurzeit ist die Standortfrage noch nicht entschieden. Fest steht jedoch: Der Umzug des CeNak in ein neues Naturkundemuseum wird eine ziemliche Herausforderung, denn
Walross-Dame Antje lebte bei Hagenbeck und ist jetzt im CeNak zu sehen –präpariert
laut Glaubrecht umfasst die CeNakSammlung zehn Millionen Exponate: „Die Sammlung begann ja bereits Anfang des 19. Jahrhunderts und umfasst eine einzigartige Vielfalt an marinen Lebensformen. Dazu gehören Meeresborstenwürmer genauso wie die größte Fischsammlung in ganz Deutschland.“ Kein Wunder, dass ein Meerestier – zwar kein Fisch, aber immerhin ein nordischer Wal – auch zu den Lieblingsstücken des CeNak-Chefs gehört: „Das ist ein doppelzähniger Narwal –und natürlich hat dieses Stück auch eine Geschichte. Um 1680 herum fuhren Walfänger von Hamburg aus mit offenen Booten an den Küsten Dänemarks und Norwegens entlang nach Spitzbergen und Grönland. Dort erlegten sie auch besagten Narwal – ausweislich eines im Körper entdeckten Fötus ein Weibchen.
Das komplette Gespräch lesen Sie auf www.HHGuide.de