Kark un LĂź
Gemeindeblatt der Ev.-ref. Gemeinde Uphusen
Juli 2019
Gemeindebüro: Marion Ammersken montags 10.00 bis 12.00 Uhr Kirchhörn 28 Tel. 9978530 Email: kirche-uphusen@gmx.de
K o n t a k t
Schwesternstation: Tel. 22607 (Tag und Nacht) Diakonie - Beratungsstelle: Tel. 58990 Küsterin: Herta Clemens, Tel. 32684 Friedhofsverwaltung: Ihno Groeneveld, Tel. 997450 Jugendarbeit: Martina Pulskamp-Behrends, Tel. 964406 Kindergottesdienstarbeit: Natascha Nörder, Tel. 0172 8016840 Frauenarbeit: Käthe Tuitje, Tel. 24963, Etta Barth, Tel. 21395 Spielkreise: Siegrid Nörder, Tel. 23261 Gitarrengruppe „Schlagsaiten“: Annegret Reithofer Tel. 29391 Diakonin: Christiane Ginschel, Tel. 993154 Kirchenrat: Dirk Terbeek, Tel. 588821 Käthe Tuitje, Tel. 24963 Martina Pulskamp-Behrends, Tel. 964406 Ihno Groeneveld, Tel. 997450 Gemeindeblatt: Hans-Jürgen Kretzmer-Janßen, Tel. 0171.2176798 Email: hjkjuphusen@kabelmail.de Internet: www.kirche-uphusen.de Email: kirche-uphusen@gmx.de Bankverbindung: Ev.-ref. Gemeinde Uphusen, IBAN: DE4428 4500 0000 0000 4077 BIC: BRLADE21EMD
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Kontakt
a u s d e r G e m e i n de Unser Sommerfest
„tüschen Kark un Diek“
findet am Sonntag, den 25. August ab 14.30 Uhr statt. Und wir laden Euch ein mitzumachen. Wir haben das Fest in diesem Jahr unter das Motto gestellt:
„anfangen anzufangen.“
Geredet, diskutiert, lamentiert, konferiert ist genug. Kaum Einer wird es noch bestreiten: Wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Zukunft überlassen wollen, dann müssen wir behutsamer mit der Erde umgehen. Wir. Alle. Wir alle. Mit dem Finger auf die Anderen zeigen, ist out. Ja, es stimmt: die Anderen, die Großen und die Mächtigen müssen handeln. Aber auch wir müssen anfangen anzufangen. Im Kleinen. Zuhause. Im Garten. In der Küche. Beim Einkaufen. Im Alltag. Und das ist gar nicht schwer. Vielleicht ungewohnt. Aber nicht unmöglich. Wir möchten mit euch auf vergnügliche Weise und ohne erhobene Zeigefinger dazu beitragen, aufmerksamer und vorsichtiger mit Gottes Schöpfung umzugehen.
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Und wir laden euch herzlich ein, mitzumachen und euch an unserem Fest zu beteiligen! 3
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Vielleicht habt ihr ja Lust, einen Stand auf unserem kleinen Flohmarkt aufzubauen und dafür zu sorgen, dass das Spielzeug und die Kleidung, der Mixer und die Tasse nicht auf den Müll wandert, sondern weiter Verwendung findet. Vielleicht habt ihr Ideen, wie man Bienen und Insekten und Vögeln und Igeln einen Platz im Garten schenken kann. Oder ihr habt einen guten Vorschlag, wie man im Haushalt sorgsamer mit Chemikalien und Reinigungsmitteln umgehen kann. Vielleicht achtet ihr beim Einkaufen besonders darauf, nachhaltige und umweltschonende Produkte zu erwerben. Vielleicht engagiert ihr euch schon längst für regionales Einkaufen? Vielleicht habt ihr leckere vegetarische Rezepte, die man und frau mal ausprobieren könnte? Vielleicht habt ihr noch ganz andere Ideen für unser kleines Sommerfest? Vielleicht helft und unterstützt ihr uns beim Auf– und Abbau des Sommerfestes? Bitte wendet euch an Natascha Nörder (Flohmarkt, Stände) 0172 8016840 „Wer oder Liska Nörder (Garten und Bienen und eine so) 0160 93179223 Leiter oder Saskia Tjardes (Rezepte, Haushalt) hinauf0176 80421828 steigen will, oder Femke Janßen (Tombola) muss 0152 59772100 bei der oder Käthe Tuitje (Kuchen und Genuss) unters24963 ten oder Hans-Jürgen Kretzmer-Janßen (alles Sprosse Sonstige) 0171 2176798 anfangen.“
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a u s d e r G e m e i n de
a u s d e r G e m e i n de Bisher planen wir * 14.30 Uhr Draußen-Gottesdienst zur Eröffnung mit den Schlagsaiten und Frauenchor * Café Krümel, angeboten vom Frauenkreis und den Mitgliedern von „Tee un Kluntje“. * Stände zu verschiedenen Themen: nachhaltige Verwendung von Kleidung umweltverträgliche Reinigungsmittel und Kosmetika zum Selbermachen. Milch aus der Region nachhaltig Einkaufen * Kinderprogramm: Basteln mit Kindern Herstellung von Nistkästen * Flohmarkt * kleine Tombola * warmes Essen * ein kleines aber feines unplugged-Konzert mit Cantia Und wir sind offen für alle Ideen und für alle Hilfe, die ihr einbringt. Also: Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam ein schönes Sommerfest feiern können:
„anfangen anzufangen“! Macht mit! Helft mit!
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Kirchenrat und Gemeindevertretung
haben sich auf ihrer gemeinsamen Sitzung am 3. Juni unter Anderem mit folgenden Themen befasst:
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Vakanzvertretung. Mit Freude haben die GemeindevertreterInnen zur Kenntnis genommen, dass die Gemeinde Emden Frau Pastorin Miege auf die freie Pfarrstelle in Barenburg gewählt hat. Sie wird mit dem Arbeitsumfang einer Achtelstelle und der Unterstützung von Frau Ginschel, die ebenfalls mit einer Achtelstelle in unserer Gemeinde beschäftigt wird, die Vakanzvertretung in unserer Gemeinde übernehmen. Der Vorsitzende Dirk Terbeek berichtete über ein erstes Gespräch, das mit Emder Kirchenräten über die inhaltliche Gestaltung der zukünftigen Arbeit geführt wurde. Die GemeindevertreterInnen baten insbesondere, an einem regelmäßigen 14tägigen Gottesdienst festzuhalten. Wie die weiteren Aufgaben organisiert werden, soll bis Anfang August weiter geklärt werden. Frau Pastorin Miege soll am Sonntag, den 4. August in ihren Dienst eingeführt werden. Der Gottesdienst, zu dem auch die Uphuser herzlich eingeladen sind, findet um 15 Uhr in der Kirche Neue Heimat (beim Krankenhaus) in Emden statt. Auch Frau Ginschel soll in diesem Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt werden. Am 1. September wollen wir in der Uphuser Gemeinde Frau Miege und Frau Ginschel offiziell willkommen heißen. — So ist der Stand am 3. Juni. Friedhof. Die GemeindevertreterInnen wollen in absehbarer Zeit den Komposthaufen auf dem Friedhof sortieren. Ohne vorherige Sortierung würden Kosten von weit über 2.000 Euro entstehen, weil die kompostierbaren Abfälle mit Unrat und Müll vermengt sind und deshalb als Rest-Müll entsorgt werden müssten. Per whatsapp wird ein Termin vorgeschlagen, zu dem möglichst viele behandschuhte Hände gebraucht werden. Die Verabschiedung der neuen Friedhofsordnung war nicht zuletzt wegen der Vakanz ins Stocken geraten. Der Kirchenrat wird aber auf der nächsten Sitzung eine abstimmbare Ordnung
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aus der Gemeinde vorlegen. Sommerfest. Die Planung eines Sommerfestes durch die MitarbeiterInnen des Kindergottesdienstes fand breite Unterstützung. Auch das Motto, das zunächst mit „Die Zukunft unserer Kinder“ umschrieben wurde, wurde von der Versammlung begrüßt.
Wenn mal die Glocke wackelt...
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… dann ist es gut, Fachleute wie Stefan Szymanski in der Gemeinde zu haben! Er hat mit fachkundiger Unterstützung dafür gesorgt, dass der Balken, auf dem die Glocke gelagert ist und der sich im Laufe der Jahre ein wenig gelöst hatte, wieder so fest verkeilt wurde, dass keine Gefahr mehr für die Glocke und den Glockenturm besteht! Wow! Anmeldung KU In diesem Jahr hatten wir nur eine einzige Anmeldung zum Konfirmandenunterricht. Es gibt bei uns kaum Kinder, die in 2006/2007 geboren wurden. Schade! Wir wünschen Ole viel Spaß im Konfi der Nachbargemeinde!
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Das Geheimnis von Loch Ness ist endlich gelüftet. Auf dem Uphuser Kanal wurde das erschreckende und bedrohliche Seeungeheuer zufällig während eines Spaziergangs gesichtet!
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Weil wir mal wissen wollten, wie die Menschen vor 100 Jahren in unserer Umgebung eigentlich gewohnt und gelebt haben, haben wir unsere Kindergottesdienstvorbereitung kurzfristig in das Moormuseum verlegt, das nicht umsonst auch „Museum der Armut“ genannt wird. Für uns ist es ja heute unvorstellbar, dass damals Familien mit 6 oder 7 Kindern in kleinsten Lehmhütten mit nur zwei Räumen ohne fließend Wasser, Strom und Heizung mitten im Moor gelebt haben. Und es ist uns fast ein Rätsel, wie die Menschen die schwere körperliche Arbeit im Matsch und Sumpf mit primitiven Werkzeugen und einfachster Kleidung überstanden haben. Jedenfalls war uns schnell klar: Auch wenn wir heute manchmal über manches meckern – wenn man mit wachen Augen durchs Moormuseum geht, merkt man, wie sehr wir auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
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Es gibt nichts Gutes … außer ...
Ihre Hilfe ist gefragt! Viele Blutkrebspatienten brauchen einen Stammzellspender um zu überleben und vielleicht können Sie ein Leben retten! Es ist ganz einfach: Sie können sich auf www.dkms.de ein Registrierungsset bestellen und Blutkrebspatienten eine zweite Chance auf Leben geben. Denn immer noch findet jeder 10. Blutkrebspatient keinen geeigneten Spender in Deutschland. Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein! Nach der Registrierung stehen Ihre Gewebemerkmale für die Suche von Patienten auf der ganzen Welt zur Verfügung. Sollten Sie der passende Spender für einen Patienten sein, nimmt die DKMS Kontakt mit Ihnen auf. Die Emder Zeitung hat am 1. Juni 2019 berichtet, dass auf diese Weise in den vergangenen Jahren 75 Emder zu Lebensrettern geworden sind. Sie haben Stammzellen für Leukämie-Patienten gespendet und ihnen so ermöglicht weiterzuleben. Auch die Zahl der Menschen, die als Stammzellspender in der Datenbank registriert sind, ist in Emden vergleichsweise hoch. Nach Angaben der DKMS waren am 1. Juni 7276 Frauen und Männer aus Emden typisiert, das entspricht bei gut 50 500 Einwohnern einer Typisierungsrate von 14,4%. Zum Vergleich: Bundesweit sind nur rund 7% der Menschen bei der DKMS gemeldet. Aber bei 14,4% in Emden sehen wir noch deutlich Potenzial nach oben! Denn: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
m a n t u t e s !
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Gottesdienste Sonntag, 7. Juli, 9:00 Uhr anschließend ÄP Ginschel Kirchenkaffee mit Taufen Kollekte für Partner der Norddeutschen Mission
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Sonntag, 21. Juli, 9:00 Uhr Pn Focke Kollekte für die Diakonie der EKD Sonntag, 4. August, 15:00 Uhr in der Kirche Neue Heimat Emden Einführung von Pastorin Kerstin Miege und Vorstellung von Frau Christiane Ginschel kein Gottesdienst in Uphusen!
Der Kindergottesdienst fällt in den Sommerferien aus! Im Juni und Juli werden Sie keinen Besuch aus der Gemeinde zu Ihrem Jubiläum erhalten, weil wir erst im August wissen, wie sich die Arbeit zwischen Frau P. Miege und Frau Ginschel gestalten wird. Wir bitten um Ihr Verständnis! Und wenn Sie keinen Geburtstagsgruß in unserem Gemeindeblatt wünschen, bitten wir um kurze Mitteilung im Gemeindebüro!
Wir gratulieren! Frau Hilde Katins zu ihrem 81. Geburtstag
Herrn Ahlrich Groeneveld zu seinem 82. Geburtstag
Herrn Herbert Decknatel zu seinem 86. Geburtstag
Herrn Gerd Decknatel zu seinem 83. Geburtstag
Frau Katharine van Felten zu ihrem 81. Geburtstag
Herrn Adolf Rรถder zu seinem 84. Geburtstag
W i r g r a t u l i e r e n !
zur kirchlichen Trauung am 25. Mai Martina und Markus Witt-Wagner
zur kirchlichen Trauung am 7. Juni Maike und Markus Decknatel
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Wenn du Schulden hast,
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die du nicht mehr abtragen kannst, wenn du nicht mehr weißt, wie du die nächsten Raten bezahlen sollst, wenn du kaum noch Geld zum Leben hast, wenn du deprimiert und traurig bist, weil du deine Schulden ja doch nie im Leben abbezahlen kannst, wenn du die Rechnungen und Mahnungen nicht mehr ansehen magst, die sich auf deinem Tisch türmen, wenn du es nicht schaffst, mit deinem Geld über den Monat zu kommen,
dann mach einen Termin mit der Schuldnerberatung unserer Gemeinden in der Ringstraße 32 in Emden Tel. 04921 58990 Zwei von vier MitarbeiterInnen unserer Schuldnerberatung: Frau Pilz und Frau Bonnen. (Frau Reinema und Herr Denkena waren nicht im Haus.)
übern Tellerrand
übern Tellerrand Ein kurzes und knackiges Interview mit der Schuldnerberaterin Frau Anita Bonnen. KuL: Was sind die häufigsten Gründe einer Überschuldung? A.B.: Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit, Behinderung, unvorhergesehene Ereignisse wie der Tod des Partners. Das sind alles Gründe, die jeden und jede treffen können. KuL: Was ist der Unterschied zwischen Ver- und Überschuldung? A.B.: Verschuldung ist mittlerweile ganz normal und kein Problem, solange Sie die Abzahlung bedienen können. Von Überschuldung sprechen wir, wenn die Ratenzahlungen nicht mehr geleistet werden können und zu wenig zum Leben übrig bleibt. KuL: Wem können Sie helfen? A.B.: Jeder und jedem. Wir beraten individuell. Sobald Sie merken, dass Ihre Ausgaben größer sind als Ihre Einnahmen, sollten Sie Kontakt mit uns aufnehmen. KuL: Wie können Sie helfen? A.B.: Durch Beratung, durch Unterstützung beim Pfändungsschutz, durch Prüfung rechtlicher Hilfsmöglichkeiten, durch Prioritäten: „Zahlungen für Miete, Energie und Wasser zuerst, um Wohnungslosigkeit zu vermeiden“, durch Feststellung der Ursachen, die zur Überschuldung führen, durch Ratenpläne, durch Einleitung einer Privatinsolvenz, und und und KuL: Wann und wo kann man Sie erreichen? A.B.: Wir sind in der Ringstraße erreichbar. Allerdings ist es gut, wenn Sie vorher einen Beratungstermin mit uns verabreden. KuL: Was muss ich mitbringen, wenn ich zu Ihnen komme? A.B.: Wir senden Ihnen nach dem ersten Telefonat eine Liste zu, die einen ersten Überblick über die Schuldenlage ermöglichen soll. KuL: Was kostet die Beratung? A.B.: Die Beratung ist kostenlos. Vom Anfang bis zum Ende. Und wir unterliegen der Schweigepflicht.
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An ge dacht
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„Nach einiger Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus.” Mk 6, 30 - 31 Als die Jünger damals aufgeregt und voller Elan zu Jesus zurückkehrten, um ihm zu erzählen, was sie alles geschafft und bewirkt hatten, da hat Jesus ihnen eine - wenn man so will – ganz besondere Aufgabe aufgetragen: „Ruht euch ein wenig aus.” hat er zu ihnen gesagt. Dieses Wort mag den Jüngern damals in ihrem ganzen Tatendrang und ihrem Aktionismus seltsam in den Ohren geklungen haben. Nicht weiterrennen, nicht weiterplanen, nicht weiterhetzen, nicht weiterjagen, sondern anhalten und ausruhen sollten sie. Also nicht nur tun und planen und sich vornehmen, sondern Luft holen, einatmen, Zeit nehmen, zur Ruhe kommen. Nicht nur aktiv, sondern auch ganz passiv sollten die Jünger sein. Und mir ist bei diesen Worten Jesu noch einmal ganz deutlich geworden, dass - so komisch sich das im ersten Moment auch vielleicht anhören mag dass wahrscheinlich das Ausruhen mit zu den wichtigsten Aufgaben und Tätigkeitsfeldern einer christlichen Gemeinde gehört. Die Gemeinde ist ja nicht nur ein Ort, wo getan und veranstaltet wird, sondern genauso ein Ort, an dem Ausruhen möglich sein muss. Ein Ort, an dem ich mal nichts tun muss, sondern einfach nur Kraft schöpfen kann. Ein Ort, an dem ich mal nicht selbst vorantreiben muss, sondern einfach nur da sein kann. Ein Ort, an dem nicht das vor allem zählt, was ich alles leiste und tue und kann, sondern an dem ich mich beruhigen kann. Das war Jesus jedenfalls damals außerordentlich wichtig.
An ge dacht Und sein Wort macht darum auch für uns Sinn: Für uns, die wir in einer Zeit leben, in der es Pausen nicht mehr zu geben scheint, in der Stillstand als Rückschritt diffamiert wird, und in der Verweilen Langeweile erzeugt. Wie im Fernsehen die eine Sendung noch gar nicht zu Ende ist und schon unten im Bild das Laufband mit Werbung für die nächste und übernächste Sendung eingeblendet wird, so leben wir ja auch kaum noch JETZT, sondern in Gedanken immer schon woanders. Immer schon weiter. Immer schon uns selbst ein Stück voraus. Aber ob das gut ist? „Ruht euch ein wenig aus,“ sagt Jesus zu seinen aktiven Jüngern und Jüngerinnen. Denn wir sind als Gemeinde und als Kirche keine Vergnügungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, sondern ganz wesentlich ein Ort zum Ausruhen, zum Kraft schöpfen. Zwar nicht ein Ort zum Füßehochlegen und den lieben Gott einen netten Mann sein Lassen, aber eben doch ein Ort, an dem du auch einfach so sein darfst, wie du bist, – eben auch manchmal müde. Und darin liegt ein Teil unserer Aufgabe - aber auch unserer Stärke als Gemeinde: Dass wir Ruhe ins Dorf und in die Welt tragen. Und auch wenn sich das, was diese Ruhe bewirkt, nicht in Zahlen ausdrücken und in Formulare hineinschreiben lässt, ist es doch ein unverzichtbares Merkmal des Gemeindelebens: Sich selbst Ruhe schenken zu lassen — und Anderen Ruhemöglichkeiten zu schenken. hjkj
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d i e s u n d d a s !
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„Es ist nicht wichtig, wohin du im Leben gehst, was du machst oder was du hast. Es kommt darauf an, wen du an deiner Seite hast.“
Wo hat sich unser kleiner Upho denn dieses Mal versteckt?
eingesandt von Hella Odens
Des Rätsels Lösung steht unten auf der Lieblingsrezept-Seite.
Die Hebung des Beerdigungsunterstützungsvereins findet am 19. Juli von 15:00 Uhr bis 17:00 im Gemeindehaus statt.
dies und das!
Wa s da s Le b en s chö n ma c ht
W a s
… wenn der kleine leblose Frosch, den du auf dem Fahrradweg gefunden hast, mit einem Mal seine ganze Kraft und seinen ganzen Mut zusammennimmt, und mit einem lauten „Quak“ von deiner Hand in den Graben springt...
… wenn wir zusammensitzen und uns gegenseitig lustige Geschichten von früher erzählen ...
... wenn es gleich zweimal nacheinander ein langes Wochenende gibt...
d a s
... wenn ich Sonntagnachmittag bei Sonnenschein mit dem Hund eine Runde am Seedeich laufen gehe...
… im Urlaub mit einem Becher Kaffee in der Hand über das Meer schauen...
Kennen Sie das auch? Wir würden uns über Ihre Beiträge zu: „Was das Leben schön macht“ freuen!
L e b e n s c h ö n m a c h t 17
echt wahr!
e c h t w a h r !
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Kellner: Was darfs sein? Ich: Ich hätte gerne einen Kaffee und ein Stück Erdbeerkuchen. Was kostet der denn? Kellner: Vier Euro. Ich: Hmmm… Na gut, Dann nehm ich ein Stück Erdbeerkuchen. Kellner: Mit Sahne? Ich: Kostet die extra? Kellner: Ja, 80 Cent. Ich: Nein, dann lieber ohne Sahne. Ist auch besser für meine Taille. Kellner: (nach ein paar Minuten): So, da kommt der Erdbeerkuchen! Bitte sehr, der Herr! Ich: Hmmm… Finden Sie nicht, dass das Stück sehr klein ist? Kellner: Nein, das ist ein normalgroßes Stück. Ich: Aber da am Nachbartisch das Stück ist viel größer. Kellner: Das ist ja auch kein Erdbeerkuchen. Das ist Himbeere. Ich: Ach so. Kellner: Keine Ursache! Ich: (starre das winzige Stückchen Kuchen an): Herr Ober, können Sie bitte noch einmal kurz kommen? Kellner: Gerne. Wo brennts? Ich: Also sagen wir mal so… Ich habe gerade die Gelatine von dem kleinen Kuchenstückchen zur Seite geschoben und die Erdbeeren gezählt, die sich auf dem Stück Kuchen befinden... Was schätzen Sie, wieviel Erdbeeren sind da drauf? Kellner: Schwer zu sagen. Ich: Nein, gar nicht schwer. Es sind exakt anderthalb Erdbeeren. Kellner: Das ist nicht viel. Ich: Nein, das ist wirklich nicht viel. Jedenfalls nicht für vier Euro. Kellner: Ich sag in der Küche Bescheid. Ich: Das ist nett. Kellner: (nach einer Weile) Ich habe in der Küche Bescheid gesagt. Ich: Und? Kellner: Die Küche sagt, das ist normal. Ich: Achso. Und finden Sie das auch normal? Kellner: Nein. Eigentlich nicht. Ich: Und was machen wir nun? Kellner: Ich kann da gar nichts machen. Ich: Na gut, dann bezahl ich jetzt. Die Erdbeeren lass ich aber sicherheitshalber hier. Für den nächsten Kuchen. Kellner: Das ist wirklich eine gute Idee! hjkj
Mehlpütt von Heike Meyer Slink Zutaten (für 6 Portionen): 500 gr. Mehl, 250 ml. Milch, 1 Ei, 1 Prise Salz, 1 Prise Zucker, 1 Päck. Hefe Zubereitung: Mehl, Salz und Zucker vermengen. Milch erwärmen, Frischhefe in die warme Milch geben, gut durchrühren. Ei dazugeben, mit der Milch und dem Mehl zu einer nicht mehr klebenden Masse verrühren. Masse auf einen Teller stürzen, zu einer Halbkugel formen, unter einem Tuch ca eine Stunde ruhen lassen. Den Teig in ein Leinentuch stürzen und dieses unter einen Topfdeckel knoten. Das Tuch dann ca. eine Stunde über einen Topf mit kochenden Wasser hängen. Das Wasser darf das Tuch nicht berühren! Der Klütje soll nur vom Wasserdampf gegart werden. Den Klütje aus dem Tuch lösen, in Scheiben schneiden und mit warmer Vanillesoße und angedickten Birnen servieren. Guten Appetit!
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Des Rätsels Lösung: Auf der Türklinke am Glockenturm
Kirchenrat: nach Absprache
Termine auf einen Blick Redaktion Gemeindeblatt Mittwochs, 19:00 Uhr
Sommerfest-Vorbereitung: Dienstags, 19:00 Uhr REDAKTIONSSCHLUSS fĂźr das Gemeindeblatt August ist der 15. Juli!
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alle anderen Kreise und Gruppen machen im Juli Sommerpause!