Informationsbroschüre Kirchengemeinde Bedekaspel

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Der Kirchenraum

Die Orgel

Der hell gestaltete Innenraum wird von einem hölzernen Deckengewölbe abgeschlossen und ist in „ostfriesischem“ Blau gehalten. An der Nordseite ist eine Tafel angebracht, die an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert. An der Ostseite ist eine Empore eingezogen, auf der die Orgel steht. Darunter sind mehrere Grabsteine aufgestellt, die bis in das Jahr 1583 zurückreichen.

Die einmanualige Orgel ist eine „Gebrauchsorgel“, wie sie in kleinen Gemeinden im 19. Jahrhundert häufig anzutreffen waren. Sie wurde 1869 gebaut und ist im Wesentlichen erhalten geblieben, - das Schnitzwerk stammt von einer älteren Orgel. Von der klanglichen Seite lässt die Orgel noch klassische Vorbilder erkennen. Seit der Renovierung im Jahr 1999 ist sie gut bespielbar, - und die Gemeinde ist froh, dieses in erster Linie dem Gemeindegesang verpflichtete Instrument zu besitzen.

Die Kanzel Die aus dem Jahr 1653 stammende Kanzel wurde aus der Vorgängerkirche übernommen. Mit ihrer zentralen Stellung im Kirchenraum unterstreicht sie die Bedeutung der Predigt für den reformierten Gottesdienst.

Der Abendmahlstisch Vor der Kanzel steht der Tisch, an dem sich die Gemeinde zum Abendmahl versammelt. Er ist ein Zeichen für die Gemeinschaft der Brüder und Schwestern Christi. Auf ihm liegt die aufgeschlagene Bibel als Zeichen für Gottes Anwesenheit in seinem Wort. Ein silbernes Abendmahlsgeschirr befindet sich als Dauerleihgabe im Niedersächsischen Landesmuseum in Emden.

Der Taufstein Der große Taufstein stammt vermutlich aus der Vorgängerkirche der Gemeinde Uphusen in Emden. Die Partnergemeinde, mit der sich die Bedekaspeler Gemeinde die Pfarrstelle teilt, hat die Taufe als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Ihre Entstehungszeit ist deutlich vor das 13. Jahrhundert zu datieren.

Das alte Pfarrhaus Das ehemalige Pfarrhaus mit seinem alten Baumbestand wurde in den vergangenen Jahren häufig umgebaut. Früher wohnte dort der Pastor der Gemeinde, der für seinen Lebensunterhalt auch eine kleine Landwirtschaft betrieb. Heute wohnen dort Menschen, die in einer sozialen Emder Einrichtung für Beschäftigung und Wohnstätten leben und arbeiten.

Das „Haus Meints“ Das „Haus Meints“ befindet sich auf der der Kirche gegenüberliegenden Straßenseite. Es dient als Gemeindehaus. Benannt ist es nach den ehemaligen Besitzern Hillrich und Berta Meints, die bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts dort wohnten und eine einfache Lebensweise des 19. Jahrhunderts pflegten. Wo früher Kühe und Pferde standen und wo sich die Menschen in der kleinen Schankwirtschaft trafen, kommt nun die Gemeinde zu Festen und Versammlungen und zum Teetrinken zusammen. Es lohnt sich, auch einen Blick in das „Haus Meints“ zu werfen.

Herzlich Willkommen in der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bedekaspel

- eine kurze Information -


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