Hochschule der KĂźnste Bern
HKB Gestaltung und Kunst Diplomarbeiten 2017 Bachelor Visuelle Kommunikation 1 / 126
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3 / 126 BA Visuelle Kommunikation
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Personen auf dem Bild Seite 2-3: Hinten v. l. n. r. / au fond, de gauche à droite
Julya Straumann Stefanie Gretener Wara Ugarte Malaïka Schürch Martina Stadler Rebekka Bruderer Natascha Kuhn Anja Ammann Selina Ursprung Bettina Aeberhard Lea Schneider Eva Wolf Daria Baumgartner Vorne v. l. n. r. / au premier rang, de gauche à droite
Andreas Güntensperger Janine Röllin Nathalie Matter Mathias Wermuth Nicht auf dem Bild / pas dans l’image
Marisa von Weissenfluh
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Gestaltung und Kunst Arts Visuels et Design
Bachelor
Visuelle Kommunikation
Bettina Aeberhard Der Wald hinter meinem Haus
Malaïka Schürch Igonila
Anja Ammann Im Auge des Betrachters
Julya Straumann Cynara Cardunculus
Daria Baumgartner Deheime, aber trotzdem nid Deheime
Wara Ugarte Grafine
Rebekka Bruderer Wann ist der Hunger endlich gegessen? Stefanie Gretener Im Dienste der menschlichen Kriegsführung Andreas Güntensperger Dansemble Natascha Kuhn Digitale Sammlung Eugen Kuhn
Selina Ursprung Mit blauem Pulli und Falafelfladenbrot Marisa von Weissenfluh The Sting Stranglers Balkan & Italy Tour 2017 Mathias Wermuth Smart Systems Eva Wolf Technology Performance
Nathalie Matter My feet while driving Janine Röllin & Martina Stadler Warum nicht jetzt? – Der Tod im Gespräch Lea Schneider Der Stein ist ungefähr gleich gross wie meine Handfläche
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Bettina Aeberhard Der Wald hinter meinem Haus Erzählung in Zeichnungen und Textfragmenten Zeichnungen: Filz- und Bleistift, diverse Formate, Publikation: Digitaldruck, 120 Seiten
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
326 Schritte bis zum Wald, vorbei an sieben Häusern Bewohner unbekannt. Auf der Anhöhe eine rote Bank der Gemeinde, die jemandem dankt. Ein Weg führt in den Wald. Abseits, absorbiert. Alles wird dunkler, Baumstrünke, Äste, feuchte Steine, die zum Ausrutschen einladen. Die Turnschuhe waren eine schlechte Idee. Was passiert, fernab der Stadt, in der heimischen Idylle, im Wald? Mittels Zeichnungen und Textfragmenten wird der Wald dokumentiert und festgehalten. Das Zeichnen und Schreiben vor Ort, wie aus der Erinnerung, ist zentral und verleitet zu eigenen Bildwelten. Farben, Muster und Anordnungen werden gezeichnet, um den Wald zu porträtieren. Durch wiederholte Besuche im Wald wird ein Repertoire an Zeichnungen erstellt, die gesammelt und in einer Gegenüberstellung in eine Abfolge gebracht werden. Mentorat Praxis: Beat Frank Mentorat Theorie: Francesco Micieli
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Der Wald hiner meinem Haus
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Bettina Aeberhard
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Der Wald hiner meinem Haus
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Bettina Aeberhard
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Der Wald hiner meinem Haus
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Bettina Aeberhard
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Anja Ammann Im Auge des Betrachters Entwurf für eine fiktive Ausstellung über das Büro blelb Plakat: Digitaldruck 89,6 × 128 cm, Website: Animation Loop, Ausstellungs-Modell 1:10
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Wenn wir in einem schwarz-weissen Streifenmuster ein Flimmern sehen, das nicht vorhanden ist, dann hat unser Gehirn eine tatsächliche Sinneswahrnehmung falsch verarbeitet. Mein Interesse für solche Phänomene und die Art, wie unsere visuelle Wahrnehmung funktioniert, sind zentrale Motivation und Hauptbestandteil meiner Arbeit. Die Verwendung von optischen Illusionen in der visuellen Gestaltung ist Inhalt der theoretischen Thesis und wird im praktischen Teil weitergeführt. Entstanden sind drei Elemente, die eine fiktive Ausstellung ankünden. Gegenstand dieser Ausstellung sollen die Arbeiten von blelb, dem Labor für Gestaltung zwischen Kunst und Technik, sein. Ein Linienraster bildet zusammen mit Typografie die Grundlage meiner Gestaltungen. Der Wechsel zwischen Bewegung und Stillstand, Verdecken und Aufdecken und 2D und 3D sind zentrale Aspekte. Statische Linien werden zu bewegten Mustern, Buchstaben zu Objekten, die im Raum stehen. www.anjaammann.allyou.net Mentorat Praxis: Franco Bonaventura Mentorat Theorie: Peter Glassen
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Im Auge des Betrachters
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Anja Ammann
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Im Auge des Betrachters
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Anja Ammann
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Daria Baumgartner Deheime, aber trotzdem nid Deheime Interviewbasierter Animationsfilm, Zeichentrick-Animation, 3‘45‘‘
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Heimat ist ein vielbesprochenes Thema. Wir reden über Heimat, die verloren geht, über neue Heimat und Heimat, die vielleicht einmal nicht mehr das ist, was sie mal war. Was meinen wir, wenn wir von Heimat sprechen? Ist es ein Ort, ein Gefühl oder gar ein Zustand? Was Heimat bedeutet, lernt man, wenn man sie verlässt oder sie verloren geht. Ich habe vier Menschen interviewt, die ihr vertrautes Zuhause verlassen haben. Sie erzählen von ihrem Weg in die Schweiz, die sie heute ihr Zuhause nennen. Ihre Gründe reichen vom Drang nach etwas Neuem, der Sehnsucht nach der Familie, einer neuen Liebe oder der Angst vor dem Krieg. Alle haben aber etwas gemeinsam. Ihre Gefühle in der neuen Heimat bewegen sich zwischen Sehnsucht und Freiheit, zwischen Ge- borgenheit und Verlustangst, zwischen Verbundenheit und Entfremdung. Das erlernte Wissen, wie Interviews mit animierten Bildern visualisiert werden kann, ist in die praktische Arbeit eingeflossen. Für mich war es wichtig, dass die Art und der Inhalt des Gesprochenen den Umgang mit der Animation beeinflusst und sie sich gegenseitig unterstützen. Der interviewbasierte Animationsfilm zeigt auf zwei Flächen Gedanken und Aussagen von verschiedenen Menschen im Dialog. Mentorat Praxis: Kaspar Flückiger Mentorat Theorie: Christian Gasser
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Deheime, aber trotzdem nid ÂDeheime
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Daria Baumgartner
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Deheime, aber trotzdem nid ÂDeheime
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Daria Baumgartner
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Rebekka Bruderer Wann ist der Hunger endlich gegessen? Erzählung in Textcollagen und Fundbildern, Digitaldruck, 19,5 × 12 cm, 240 Seiten
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Eine Geschichte über Kontrolle und Disziplin. Eine Geschichte über Körper und Gefühle. Eine Geschichte über Verzweiflung und Hass. Eine Geschichte über sichtbar Unsichtbares. Eine Geschichte ohne explizite Protagonistin. Denn sie betrifft viele von uns. Eine Geschichte, die zeigt, dass sich Magersucht oder andere Essstörungen nicht mit ein wenig innerer Abgrenzung vom gängigen Schönheitsideal und einem Steak kurieren lassen. Ich erzähle diese Geschichte mittels Textcollagen und Bildreihen, komponiert aus mehrheitlich fremdem Text- und Bildmaterial. Mentorat Praxis: Madeleine Stahel und Theres Roth-Hunkeler Mentorat Theorie: Peter Glassen
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Wann ist der Hunger endlich Âgegessen?
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Rebekka Bruderer
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Rebekka Bruderer
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Wann ist der Hunger endlich Âgegessen?
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Rebekka Bruderer
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Stefanie Gretener Im Dienste der menschlichen Kriegsführung Editorial Design, Digitaldruck, 22,4 × 30,6 cm, 128 Seiten
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Das Tier wird seit jeher im Dienste der menschlichen Kriegsführung in blutige Schlachten geschickt. Zu Beginn dieser Arbeit waren mir allerdings nur diese Schreckensbilder von Kadavern bekannt, die überall auf den Strassen und Schlachtfeldern herumliegen. Bei genauerem Hinschauen stiess ich dann plötzlich auf Bilder, auf denen Tiere heroisch dargestellt waren, oder fand Reproduktionen von ausgestopften Tieren, die für ihre heldenhaften Taten im Krieg mit etlichen Ehrenmedaillen ausgezeichnet wurden. Die Dualität von bekannten Antikriegsbildern und den heroischen Darstellungen von Tieren im Krieg und im Militär bildeten den Ausgangspunkt meiner Arbeit. Das entstandene Buch nimmt ein existierendes Geschichtsbuch als Vorlage. Es zeigt der Betrachterin, dem Betrachter, wie Tiere für die menschliche Kriegsführung instrumentalisiert, ausgenutzt und missbraucht werden. Dies tut es mittels subtilen Ersetzens von Bildern, auf denen praktisch nur Menschen abgebildet waren, durch Bilder von Tieren im Krieg und im Militär. Das Produkt suggeriert ein Geschichtsbuch zu sein, ist es aber nicht. Es zeigt der Betrachterin, dem Betrachter einen alternativen Blick auf die Geschichtsschreibung auf. Mentorat Praxis: Sebastian Cremers Mentorat Theorie: Ulrike Felsing
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Im Dienste der menschlichen Kriegsführung
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Stefanie Gretener
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Im Dienste der menschlichen Kriegsführung
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Stefanie Gretener
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Andreas Güntensperger Dansemble Animation und Musik, Legetrickanimation, 2‘30‘‘
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
«Tanz ist Bewegung, die sich von einer Inspirationsquelle ableitet». Seit die Technik der Animation aufgekommen ist, sind es nicht nur Menschen, die eine tänzerische Handlung vornehmen können, sondern auch Gegen stände oder abstrakte Elemente. Man kann alles mögliche zum Tanzen bringen. Wann aber ist es denn überhaupt noch Tanz? Die entstandene Tanzchoreografie wurde durch die Mittel der Animation so verändert, dass eine Vermischung von abstrakten Tanzposen mit verschiedenen Bewegungen entstanden. Die menschlichen Figuren werden auf geometrische Figuren reduziert und enstehende Tanzbewegungen werden abstrakt dargestellt. Verbunden wird das Ganze mit einem geräuschebasierenden Rhythmus aus zusammengesetzten Elementen der Geräusche, welche beim Tanzen einer selbstentwickelten Choreografie mit dem Material Papier entstanden sind. Abstrakte Melodie trifft somit auf abstrakte Tanzchoreografie. Der Film zeigt die Verbindung und Spannung zwischen Bild und Ton. Zu Beginn besteht noch keine genaue Musiksynchronität und die bewegenden Farbformen kommen vereinzelt vor. Erst gegen Schluss verbindet sich Bild mit Ton, und die unterschiedlich farbigen Figuren beginnen miteinander zu tanzen. Formen, Farben, Bewegungen, Geräusche und Töne. All dies tanzt schlussendlich zusammen. Mentorat Praxis: Cyril Gfeller Mentorat Theorie: Arne Scheuermann
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Dansemble
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Andreas GĂźntensperger
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Dansemble
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Dansemble
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Andreas GĂźntensperger
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Natascha Kuhn Digitale Sammlung Eugen Kuhn Konzeption und Gestaltung eines digitalen Archivs, Digitaler Prototyp
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Die digitale Sammlung zeigt den Nachlass von Eugen Kuhn, Schriftkünstler und Lehrer sowie massgeblicher Wegbereiter der Einführung der Schweizer Schulschrift. Der Nachlass aus dem Stadtarchiv Zofingen wurde digitalisiert und eine Auswahl an Material für den Prototype der digitalen Sammlung neu kombiniert und dargestellt. Die digitale Sammlung gibt einen Gesamtüberblick über Materialien von Eugen Kuhn und sein Umfeld. Sie ermöglicht einem breiteren Publikum den Zugang zu Information und Material und vermittelt diese sinnvoll. Die digitale Sammlung schafft neue Verbindungen anhand der Kombination von Arbeiten, Orten, Personen und Korrespondenzen. Durch die Digitalisierung stehen den Benutzerinnen und Benutzern neue Recherchemöglichkeiten zur Verfügung, und die Sammlung kann zum Entdecken, Forschen und als Inspirationsquelle genutzt werden. Die digitale Sammlung schafft inhaltliche und visuelle Verbindungen und stellt Zusammenhänge her. Durch das Einsetzen von mehreren Informationselementen gleichzeitig wird ein optimales Informationserlebnis erzeugt. Die Schwerpunkte der digitalen Sammlung bilden die drei Inhaltsebenen und Lebensabschnitte von Eugen Kuhn, Schweizer Schulschrift, Werkstatt Zoffingen und Schreibkreis Offenbach. Diese Ebenen verfügen wiederum über die drei Inhaltskategorien Arbeiten, Korrespondenz und Bilder sowie die Auswahl Alles. Die digitale Sammlung kann intuitiv entdeckt oder gezielt aufgesucht werden. Die Materialien können anhand Filter- und Suchfunktionen geordnet werden und es können eigene Sammlungen erstellt werden. Die persönlich generierten Sammlungen können anhand mehrerer Möglichkeiten weiterverarbeitet werden. Mentorat Praxis: Lukas Zimmer Mentorat Theorie: Monika Burri
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Digitale Sammlung Eugen Kuhn
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Natascha Kuhn
EUGEN KUHN
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Digitale Sammlung Eugen Kuhn
Schreibkreis Offenbach
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Schweizer Schulschrift
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EUGEN KUHN
i Schreibkreis Offenbach
1920
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1945
Werkstatt Zofingen
Schweizer Schulschrift
1925
1930
1935
1940
1945
Werkstatt Zofingen
1950
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1965
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EUGEN KUHN
i Schreibkreis Offenbach
1920
Schweizer Schulschrift
1925
1930
1935
1940
1945
Werkstatt Zofingen
1950
1955
1960
1965
1970
Bezirksturntag Zofingen Bibelsprüche und Psalme Blaues Kreuz Christliche Zeitschriften Ex Libris Faksimile-Sammlungen Gemeinde Zofingen Briefstempel Gewerbeschule Basel Graphische Anstalt Zofingen Gedichte Grafologisches Psychogramm Handschriftensammlung Konzertplakate Stadtkirche Karten Lithografien David Englert Musiklieder Oikumene Signet Reformierter Kirchenrat Steinmetzerzeichen Schweizer Illustrierten Urkunden Übungsschreibheft Vierstimmiger Kanon Vorträge Eugen Kuhn Zeugnisse Zofinger Neujahrsblätter Zofinger Wappenbuch Zitate
EUGEN KUHN
i Schreibkreis Offenbach
Sammlung
Schweizer Schulschrift
Werkstatt Zofingen Ex Libris
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Hesse Hermann
(3)
Schweizer ...
(6)
Fairbank Alfred
(2)
Handwerkerzeichen
(2)
Koch Rudolf
(5)
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Notizen Natascha Kuhn 12.05.17
Ein Exlibris (von lat. ex «aus» und libris «den Büchern»; wörtlich «aus den Büchern [von …] ...
1920
1925
1930
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1940
1945
1950
1955
1960
1965
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Natascha Kuhn
Zeitungen
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Nathalie Matter My feet while driving Videoinstallation, Loop, 7’31’’
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Warum gibt es Menschen, die ihre Füsse während der Autofahrt filmen? Warum gibt es youtube-Videos mit dem Titel My new garage. Opening and closing? Das Auto ist ein Transportmittel. Es soll Waren und uns selbst sicher von A nach B bringen. Wenn die Bedeutung des Fahrzeugs über diesen Zweck hinausgeht, dann fängt für mich die Beziehung Mensch – Auto an, abwegig zu werden. Warum berühren wir Autos so gern? Warum gibt es Hostessen am Autosalon? Warum rasen wir? Warum gibt es so viele Bilder von Menschen, die mit ihren Autos posieren? Ich gehe von einer Materialsammlung aus, bestehend aus bewegtem und statischem Bild, die ständig erweitert wird. Mit den Themen Status, Salon und Unfall beginne ich, es kommen neue hinzu. Aus dem Arbeitsprozess ergibt sich eine Videoinstallation, bestehend aus vier Monitoren, in der das gesammelte Material inszeniert wird. Durch Geschwindigkeit, Rhythmus und Abfolge werden die einzelnen Bilder und Filmausschnitte zu einem Ganzen vereint. Das Zusammenfügen spitzt die Mensch – Auto-Beziehung zu und thematisiert den Fetisch. Das Ziel meiner Arbeit ist es, mich mit Absurditäten auseinanderzusetzen und nicht ein repräsentatives Bild zu zeigen. Ich versuche eine Balance zwischen Ironie und Bewunderung zu finden. Klar ist: das Auto ist faszinierend, ob man nun Autofan ist oder nicht. Mentorat Praxis: Claudio Barandun Mentorat Theorie: Arne Scheuermann
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My feet while driving
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Nathalie Matter
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Nathalie Matter
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Nathalie Matter
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Janine Röllin & Martina Stadler Warum nicht jetzt? – Der Tod im Gespräch Plakat-Kampagne für eine fiktive Veranstaltungsreihe, Digitaldruck, A2 und F4
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Der Tod ist kein Thema, das nebenbei besprochen wird. In unserer Erfahrung ist es behaftet mit einer schweren, drückenden Ratlosigkeit. Dabei ist der Tod eigentlich ganz einfach: Der Tod bezeichnet nichts anderes als das Ende des Lebens. Früher oder später wird jeder damit konfrontiert werden. Warum also nicht jetzt schon damit beginnen, sich mit der Sterblichkeit auseinanderzusetzen? Mit Hilfe von anregendem visuellen Material wollen wir andere Blickwinkel auf das Thema eröffnen und so den Zugang zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema fördern. Dabei möchten wir den Tod nicht verharmlosen, sondern als natürliche Konsequenz des Lebens betrachten. Wir beleuchten das Thema Tod aus der Sicht des Lebens im Hier und Jetzt, ohne den Kontext einer akuten Trauerphase. Eine Veranstaltungswoche mit dem Titel Warum nicht jetzt? Der Tod im Gespräch. ist aus unserer Sicht die passende Anwendung für das Thema. Diese Woche bringt die Möglichkeit mit sich, verschiedenste Facetten rund um um das Thema Tod und Sterben zu behandeln. Für diese Veranstaltungswoche haben wir exemplarisch verschiedene Plakate umgesetzt. Mentorat Praxis: Franco Bonaventura und Reto Camenisch Mentorat Theorie: Priska Gisler, Jean Odermatt
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Warum nicht jetzt? – Der Tod im Gespräch
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Janine Rรถllin & Martina Stadler
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Warum nicht jetzt? – Der Tod im Gespräch
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Janine Rรถllin & Martina Stadler
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Lea Schneider Der Stein ist ungefähr gleich gross wie meine Handfläche Eine visuelle und schriftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Wirklichkeit Zeichnungen: Mischtechnik auf Glasplatten, Illustrierter Bildband: Digitaldruck, 17 × 23 cm, 146 Seiten
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Die Wirklichkeit. Wer bestimmt was das bedeutet? Gibt es nur die eine, auf physikalischen Gegebenheiten basierende Wirklichkeit, oder existiert sie womöglich gar nicht? Und wenn doch, wie lässt sie sich einordnen? Denn die natürliche Neugierde des Menschen veranlasst jedes einzelne Individuum, sich seine eigene Wirklichkeit zu formen. Die Wahrnehmung wird beeinflusst durch das persönliche Umfeld, die Erziehung, durch unterschiedlichste Denkweisen oder durch die Wissenschaft. Wir leben dann unter der Annahme, die Wirklichkeit sei natürlich so wie wir sie sehen. Dabei ist ein Grossteil dessen, was wir wirklich nennen, ein Konstrukt von uns selbst. Durch Lügen, falsche Fakten, Unwissen oder mittels bewusster Manipulation verändert sich die Sichtweise. Nicht bereit, unleugbare Tatsachen zu akzeptieren, neigt der Mensch dazu, alternatives Wissen der Ungewissheit vorzuziehen. Die Arbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen individueller Wahrnehmung der Welt und vermeintlichen Wahrheiten. Im Zentrum steht ein Buch mit Illustrationen und Texten. Anhand exemplarischer Serien wird das, was wir Wirklichkeit nennen, auf spielerische Art und Weise hinterfragt. Mentorat Praxis: Beat Frank Mentorat Theorie: Francesco Micieli
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Der Stein ist ungefähr gleich gross wie meine Handfläche
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Lea Schneider
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Der Stein ist ungefähr gleich gross wie meine Handfläche
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Lea Schneider
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Der Stein ist ungefähr gleich gross wie meine Handfläche
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Lea Schneider
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Malaïka Schürch Igonila Installation/Performance, Diaprojektion, Textperformance, Dokumentations-Video, 6’40’’
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Igonila erzählt von einem kleinen Erd-Satelliten, der von einer übermütigen Bevölkerung bewohnt wird. Die Folgen der unbändigen Kreationslust der Igonilaren sind manchmal auch auf der Erde zu spüren … Die fiktive Welt von Igonila basiert auf meiner Auseinandersetzung mit drei Stadtoriginalen aus Biel, Fribourg und Bern und den Sagen, die sich um sie gebildet haben. Die Stadtoriginale sind durch ihre aussergewöhnliche Art Teil eines kollektiven Geschichtenpools. Hinter der Sage steht einfach ein Mensch, der seine persönliche Eigenart auslebt und sich den Konventionen der Gesellschaft entzieht. Igonila ist eine Neuinterpretation der Figuren der Stadtoriginale und will ihrer besonderen Realität eine Bühne bieten. Ich habe die drei Stadtoriginale für persönliche Interviews getroffen und meinen Eindruck mit den bekannten, verbreiteten Sagen über sie verglichen und miteinander verwoben. Die kuriosen Besonderheiten dieser Menschen bilden die Grundlage der szenaristischen und visuellen Inhalte meiner fiktiven Welt Igonila. Die an der Diplomausstellung ausgestellten Objekte zeigen die Entwicklung des Szenarios und das als dokumentarische Diashow, als Performance inszenierte Storyboard, das in einem weiterführenden Schritt als Animation umgesetzt werden könnte. www.malaika-schuerch.ch Mentorat Praxis: Dustin Rees Mentorat Theorie: Konrad Tobler
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Igonila 78 / 126
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Malaïka Schürch
Igonila 80 / 126
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Malaïka Schürch
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Malaïka Schürch
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Julya Straumann Cynara Cardunculus Dreidimensionale Darstellung einer Artischocke, Modell: Alublech, Masstab 2:1, Plakate: Digitaldruck, F4
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Das Modell aus Alublech zeigt die Dimensionen und Segmente der Arti schocke auf und betont aufgrund einer bewussten Reduktion deren wesentlichen Merkmale. Die massive Materialität des Konstrukts spiegelt dennoch die anmutige, wilde Artischocke wieder. Adjektive wie scharf, kantig, dominant, resistent und fein sind passende Attribute. Damit die Auseinandersetzung gesamthaft erfolgen kann, runden zwei Plakate die Arbeit ab und ermöglichen somit einen ganzheitlichen Zugang. Die Informationstafeln legen den technischen Aufbau des Modells und das Wachstum der Pflanze dar. Die Zweiteiligkeit der Arbeit ermöglicht die gewünschte Wechselwirkung zwischen unerwarteter Darstellung und einem vertieften Informationsgehalt. Mentorat Praxis: Benny Mosimann Mentorat Theorie: Birgit Krueger
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Cynara Cardunculus
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Julya Straumann
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Cynara Cardunculus
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Julya Straumann
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Wara Ugarte Grafine Interviewbasierter Animationsfilm, Zeichentrick-Animation, 3‘45‘‘
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Wo sind die Gestalterinnen, wer sind sie, was tun sie? Seit dem Vorkurs beobachte ich, dass häufiger von Gestaltern als von Gestalterinnen die Rede ist. Sei es an Vorträgen, in grafischen Publikationen oder in Geschichtsbüchern. Als Studentin habe ich aber eher das Gegenteil erlebt, im Vorkurs und im Studium war der Frauenanteil in meiner Klasse immer deutlich höher. Diese Diskrepanz hat bei mir viele Fragen aufgeworfen, denen ich in meiner Theoriearbeit nachgegangen bin. Die Grundlage dafür bildeten Interviews mit berufstätigen Schweizer Gestalterinnen. Als Praxisarbeit habe ich eine Plattform konzipiert, die Gestalterinnen über mehrere Kanäle sichtbar macht und ihnen eine Bühne nach Aussen bietet. Die Plattform nennt sich Grafine und besteht aus einer Vortragsreihe, die Grafine Lectures. Dadurch sind die Gestalterinnen präsent und geben öffentlich Einblick in ihre Gestaltungsprozesse. Zu den Vorträgen gibt es eine Begleitpublikation, das Grafine Magazin. Das Magazin stellt die Persönlichkeiten und ihre Arbeiten näher vor. Die Idee ist, dass jährlich so eine Vortragsreihe stattfindet. Die stetig heranwachsende Sammlung von Gestalterinnen und ihrem Schaffen würde auf der Website, das Grafine Archiv, Platz finden und online nochmals eine andere Reichweite erzielen. Die erste Reihe befasst sich mit dem Thema Gestalterinnen im Dialog und stellt immer zwei Gestalterinnen gegenüber. Auf den Plakaten wird die Begegnung mit den Bildcollagen dargestellt und im Magazin werden jeweils zwei Gestalterinnen parallel vorgestellt. In einem visuellen Dialog geben farbige Bildseiten Einblick in das kreative Schaffen der Gestalterinnen. Mentorat Praxis: Valentin Hindermann Mentorat Theorie: Priska Gisler
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Grafine 92 / 126
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Wara Ugarte
Grafine 94 / 126
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Wara Ugarte
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Selina Ursprung Mit Blauem Pulli und Falafelfladenbrot Reportage in Zeichnungen und Text, Zeichnungen: Bleistift, Farbstift, Pinsel und Fineliner. Publikation: Digitaldruck, 17 cm Ă— 23,5 cm, 214 Seiten
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Döner-Ästhetik, Atmosphäre und Stimmung. Den Moment einfangen, den Moment dort. Es sind Bruchstücke, Fragmente, Augenblicke, Beobachtungen und Erleb-nisse. Die Menschen, wie sie essen, wie sie sprechen. Was sie sagen, was ich höre. Wie sie zubereiten und verkaufen. Die Orte, wie sie wirken, wie sie riechen. Was ich sehe, was sich wiederholt, was sich verändert oder gleich bleibt. Eintreten, eintauchen, essen, Essen, Gedanken, Gesten und Mimik, beobachten, auf Details achten, sprechen, zuhören, zusehen, notieren und skizzieren. Mentorat Praxis: Beat Frank Mentorat Theorie: Francesco Micieli
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Mit Blauem Pulli und Falafelfladenbrot
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Selina Ursprung
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Mit Blauem Pulli und Falafelfladenbrot
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Selina Ursprung
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Mit Blauem Pulli und Falafelfladenbrot
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Selina Ursprung
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Marisa von Weissenfluh The String Stranglers Balkans & Italy Tour 2017 Editorial Design, Foto- und Textreportage, Offsetdruck schwarz/weiss, A4, 36 Seiten, Auflage: 350
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
Eine Reisereportage. 16 Tage habe ich die String Stranglers auf ihrer Balkanund Italientour begleitet. Dabei habe ich EindrĂźcke fotografisch und in Form eines Tagebuches festgehalten. Aus den so entstandenen Bildern und Texten entstand eine Zeitung, welche von der Band als Merch und Promomaterial genutzt werden wird. Mentorat Praxis: Megi Zumstein Mentorat Theorie: Konrad Tobler
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The String Stranglers Balkans & Italy Tour 2017
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Marisa von Weissenfluh
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The String Stranglers Balkans & Italy Tour 2017
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Marisa von Weissenfluh
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Gestaltung und Kunst Arts Visuels et Design
Mathias Wermuth Smart Systems Mehrteilige, installative Auseinandersetzung mit dem Thema Überwachung 3 Poster, 60 × 90 cm, Leinwandprojektion, 250 × 140 cm, HD, ohne Ton, 18‘, Doppel-Videoinstallation, je 50,9 × 28,6 cm HD, synchronisiert, ohne Ton, 18‘, Videoinstallation, 88 × 50 cm, HD, ohne Ton, 8‘47‘‘, Videoinstallation, 15‘
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Visuelle Kommunikation
Weil Ausschnitte aus Überwachungsaufnahmen meist nach Terroranschlägen oder ähnlichen Geschehnissen auftauchen, wird deren Inhalt automatisch negativ konnotiert. Wir urteilen unbewusst über die abgebildeten Personen. Ohne deren Hintergründe zu kennen, mutmassen wir über Täter- und Opferrollen. Die Ästhetik der Bilder lässt diese glaubhaft und unverfälscht erscheinen. Und das, obwohl sie kaum mehr Ähnlichkeit zur Realität aufweisen. Heute werden die Massen an produziertem Bildmaterial weitgehend von intelligenten Überwachungssystemen ausgewertet. Programme analysieren unsere Bewegungen und zeichnen gegangene Wege auf. Die Realität wird auf eine pixelbasierte Mustererkennung komprimiert. Durch das Umrechnen des Bildmaterials am Computer werden die Aufnahmen zu abstrakten Formen einer ehemaligen Wirklichkeit. Die zugrundeliegenden Algorithmen scheinen zu wissen, wie sich eine normale Person zu verhalten hat und schlagen Alarm, wenn eine Normwidrigkeit erkannt wird. Was geschieht jedoch, wenn ein unübliches Gebiet wie der Wald überwacht wird? Wie zuverlässig arbeiten die Algorithmen, die für urbane Gegenden ausgelegt sind? Wie interpretieren wir banale Vorkommnisse, wenn diese in der Ästhetik von Überwachungsaufnahmen gezeigt werden? Wer entscheidet schlussendlich, was normales Verhalten ist und müssen wir bald damit rechnen, auch in der Natur überwacht zu werden? Mentorat Praxis: Esther van der Bie Mentorat Theorie: Peter Glassen
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Smart Systems
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Mathias Wermuth
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Mathias Wermuth
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Gestaltung und Kunst Arts Visuels et Design
Eva Wolf Technology Performance Editorial Design, Screenshots, Text, Zeichnungen, Risodruck, 22,5 cm Ă— 29,7 cm, 360 Seiten
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Bachelor
Visuelle Kommunikation
In den Weiten des Internets sind die persönlichen Darstellungsmöglichkeiten grösser als jemals zuvor. Der Körper spielt eine immer wichtigere Rolle in der Selbstinszenierung – im Internet wie auch im realen Leben. Dies insbesondere in Kreisen, die sich ausschliesslich dem Körper widmen, wie dem Bodybuilding. Technology Performance ist ein subjektiver Einblick in eine Welt, mit der sich die Meisten nur selten beschäftigen. Dem Buch liegen Gedanken zur Identität zugrunde. Was macht die Identität eines Menschen aus? Wie werden die Körper inszeniert, damit sie zum vorherrschenden Merkmal eines Menschen werden? Das Bodybuilding treibt diese Gedanken und Fragen in die Extreme. Die geformten, gestählten Körper liegen ausserhalb der Norm. Grenzen zwischen natürlich und künstlich, zwischen real und virtuell verschwimmen. Der Bodybuilderkörper dient der Individualisierung. Er ermöglicht durch die äussere Gestaltung individuellen Ausdruck. Eindeutig ist, dass die Körper faszinieren, ob man sie nun abstossend oder anziehend findet. Technology Performance fasst die Eindrücke dieser fremden Welt zusammen – in Screenshots, Zeichnungen und Text. Mentorat Praxis: Emanuel Tschumi Mentorat Theorie: Theres Roth-Hunkeler
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Technology Performance
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Technology Performance
Eva Wolf 121 / 126
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Eva Wolf 123 / 126
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Impressum
Herausgeberin: Hochschule der KĂźnste Bern, HKB Fachbereich Gestaltung und Kunst Studiengangsleiter: Visuelle Kommunikation Roland Fischbacher Studiengangsassistenz: Eva Schuler Dominic Fiechter Kontakt: Hochschule der KĂźnste Bern Visuelle Kommunikation Fellerstrasse 11 CH-3027 Bern +41 31 848 38 48 gk@hkb.bfh.ch
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WE BuiLT A SOCiAL WALL TO CONNECT NOT TO SEPARATE hkb-gk.ch
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