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47 Kräuterwelt
Kräuter
Heilsam, wild, pur
Kräuter parfümieren die Luft von den Berghöhen bis zu den Flussufern im Tal. Sie leuchten in hellen, kräftigen Farben entlang der Wege und geben Käse seinen unvergleichlich würzigen Geschmack. Kräuter umschmeicheln die Sinne, regen an, sie beruhigen, sie stärken. Allgäuer Kräuter tun vom Kopf bis in die Zehen wohl.
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Gegen alles ist ein Kraut gewachsen
… sagt der Volksmund. Aber: Welches wächst wofür und wo und wann? Eine (Wild-)Kräuterführung macht schlauer und sie macht demütig, denn das Wissen um die Kräuter ist ewig alt und unfassbar tief. Unmöglich, sämtliche Geheimnisse der Blätter, Blüten, Wurzeln und Samen zu kennen, aber auch unmöglich, bei einer Führung keinen bezaubernden Duft, neuen Geschmack oder ein interessantes Rezept kennenzulernen.
Die Brennessel
… ist eine herbe Schönheit. Sie wächst abseits, im Schatten und wehrt sich mit brennendem Biss. Wer aber beherzt zugreift, pflückt ein Kraut von vielseitiger Kraft. Die Nessel wirkt stärkend und reinigend, steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß und ist ein natürlicher Bakterienhemmer. Zudem ist die Brennnessel einfach lecker. Frische Blätter, im Mörser mit Salz verrieben, oder die Samen, leicht angeröstet, schmecken auf einem Butterbrot oder im Salat.
Im Kräutergarten wächst
… das Gute in eine Struktur. Der Kräutergarten in Fischen ist nach Sebastian Kneipp angelegt, der Kräuter als milde Apotheke der Natur empfiehlt. In Balderschwang schnuppert man sich durch die Töpfe der Küchengewürze, sieht im Körpergarten das Mutterkraut für den Kopf und Gänseblümchen fürs Herz wachsen und staunt im Giftgarten, wie liebreizend eine giftige Pflanze anmuten kann.