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Mit Pensionspferdehaltung erfolgreich

Reiten erlebt derzeit einen wahren Boom, das Pferd als Freizeit-Partner ist auf dem Siegeszug. Gerade während der Pandemie war der Verkaufsmarkt für Pferde wie leergefegt. Fährt man übers Land, sieht man immer häufiger Pferde, die vor Bauernhöfen grasen. Die Landwirte haben diesen Trend erkannt und viele überlegen sich, ob sie nicht in die Pensionspferdehaltung einsteigen sollten. Als zweites Standbein oder im Vollerwerb. Doch Stephan Kulms vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kempten und seine Kollegin Viveca Zenth mahnen zur Vorsicht. „Ein Pferd ist keine Kuh. Und die Klientel der Pferde-Besitzer ist nicht ganz einfach“. Landwirte, die sich mit dem Gedanken tragen, Boxen zu vermieten, sollten sich deshalb gründlich informieren. Nicht nur über Baurecht, Fördermöglichkeiten und Haltungsformen. Es gibt vieles zu bedenken. Unterstützung erhalten sie vom AELF Kempten. In Kürze veranstalten die zuständigen Kollegen aus dem Bereich Pferdehaltung des Sachgebietes Nutztierhaltung zum Beispiel einen Infomationsnachmittag zu diesem Thema. Eingeladen sind Landwirte, welche sich für eine Umstellung auf Pensionspferdehaltung interessieren. Wann: Freitag, 9. September 2022, 13:30 Uhr – 18:00 Uhr. Wo: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten (Allgäu) Adenauerring 97, Kempten In drei spannenden Vorträgen werden Interessierte über das geltende Baurecht, die verschiedenen Haltungsformen und Umsetzungsmöglichkeiten der Pferdehaltung sowie auch über eventuelle Förderungsmöglichkeiten informiert. 13:30 -13:45 Uhr: Begrüßung Teilnehmer durch Stephan Kulms (AELF Kempten) und Viveca Zenth (Sachgebiet L.3T Pferdehaltung) 13:45 – 15:15 Uhr: Baurecht: Michael KaiserReferat A2 – Beratung, Agrarstruktur, Technik, Bauen BayStMELF 15:30 – 17:00 Uhr: Haltungssysteme: Dr. Miriam Baumgartner, Tierärztin, Expertin für tiergerechte Haltung von Pferden. 17:15 -17:45 Uhr: Förderung: Martin Westen RiederSachgebiet L2.2/ Betriebswirtschaft AELF Kempten. Voranmeldung nötig, Anmeldeschluss 2. September 2022, Teilnehmeranzahl begrenzt, Kosten 30,00 €.

Am 10. und 11. September 2022 findet nach Corona-bedingter Pause der „Grüntentag“ wieder in traditioneller Form statt. Er steht in diesem Jahr unter dem besonderen Eindruck des Angriffskriegs in der Ukraine.

Am Grüntentag wird insbesondere der Gebirgssoldaten aller Nationen gedacht, die in den beiden Weltkriegen gefallen, ihren Verwundungen erlegen, in Kriegsgefangenschaft verstorben oder aber durch Kriegsverbrechen ums Leben gekommen sind. Es wird zudem an die unzähligen Opfer von Krieg, Terror und Gewalt erinnert; in diesem Jahr besonders an die vielen Opfer des Ukrainekriegs. Die Gebirgssoldaten der Bundeswehr, die im Einsatz für Frieden und Freiheit gestorben oder bei Auslandseinsätzen gefallen sind, werden ebenfalls in das Gedenken mit einbezogen. Darunter auch die Gebirgssoldaten, die im Rahmen des vor nicht allzu langer Zeit beendeten Afghanistan-Einsatzes gefallen sind. Das zentrale Gedenken findet wie immer am Jägerdenkmal auf dem Grünten statt. Umrahmt wird die Gedenkfeier auf dem Grünten traditionell durch die Musikkapelle Rettenberg. Die Alphornbläser aus Burgberg und die Böllerschützen Grünten sind ebenfalls beteiligt.

Grüntentag 2022

Die Truppen- und Gebirgsjägerkameradschaft „Grünten“ lädt alle ehemaligen sowie aktiven Soldaten und Reservisten mit ihren Angehörigen und Bekannten, aber auch alle Mitbürger zum Grüntentag 2022 ein. Die Feier am Jägerdenkmal auf dem GRÜNTEN findet bei jeder Witterung statt. Die aktuell geltenden Corona-Bestimmungen müssen berücksichtigt werden. Programm: Samstag, 10. September 2022, 17.00 Uhr: Gedenkfeier am Gemeinschaftskreuz im Sonthofener Friedhof Sonntag, 11. September 2022, 10:30 Uhr: Bergmesse und Gedenken am Jägerdenkmal auf dem Grünten 10:30 Uhr: Gedenkmesse in der Pfarrkirche St. Michael, Sonthofen; anschließend Kranzniederlegung an der Ölbergkapelle 14.00 Uhr: Kameradschaftsnachmittag im Gasthof „AdlerPost“ Rettenberg

Schulung für ehrenamtliche Demenz-Begleiter

Eine Schulung für ehrenamtliche (Demenz)-Begleiter, pflegende Angehörige und Interessierte findet ab Dienstag, 13. September 2022, um 14:00 Uhr in der Caritas-Fachstelle für pflegende Angehörige in Sonthofen (Martin-LutherStraße 10b) statt. Der Kurs, dessen inhaltlicher Schwerpunkt Demenz ist, umfasst zehn Module à drei Stunden (immer dienstags von 14:00 bis 17:00 Uhr). Das Ende der Schulung ist für 15. November 2022 geplant. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in Krankheitsbilder und den Alltag pflegender Angehöriger und erlernen Verhaltensregeln im Umgang für Menschen mit Demenz. Themen wie Biografie-Arbeit, Pflegeversicherung, Betreuungsverfügung, Vollmachten, Hygiene, Ernährung und Unfallverhütung sind ebenfalls Bausteine in den Lehrmodulen. Es besteht die Möglichkeit, nach dem Kurs als ehrenamtlicher Helfer im häuslichen Umfeld oder in einer Betreuungsgruppe eingesetzt zu werden. Die Zahlung einer Aufwandspauschale wird zugesichert. Anmeldung und weitere Informationen bei Gabi Kolitsch-Radomski, Tel. 08321-6601-22 oder per E-Mail: gabi.kolitsch@caritasoberallgaeu.de

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