2. Quartal 2011

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Strength. Performance. Passion.

1. Semester 2011 Holcim Ltd



Kennzahlen Holcim-Konzern

Januar–Juni

2011

2010

±%

±% auf vergleichbarer Basis

Jahresproduktionskapazität Zement

Mio. t

212,1

211,51

+0,3

+0,3

Zementabsatz

Mio. t

70,9

67,8

+4,7

+4,7

Mineralischer Bindemittelabsatz

Mio. t

2,2

1,7

+32,2

+32,2

Zuschlagstoffabsatz

Mio. t

81,3

73,2

+11,0

+6,3

23,1

21,9

+5,7

+2,8

4,3

4,4

–1,3

–1,3

Transportbetonabsatz

Mio. m

Asphaltabsatz

Mio. t

Nettoverkaufsertrag

Mio. CHF

10 143

10 902

–7,0

+4,6

Betrieblicher EBITDA

Mio. CHF

1 897

2 343

–19,0

–7,2

Betriebliche EBITDA-Marge

%

18,7

21,5

EBITDA

Mio. CHF

2 005

2 431

–17,5

Betriebsgewinn

Mio. CHF

1 084

1 416

–23,4

–11,3

Betriebsgewinn-Marge

%

10,7

13,0

Konzerngewinn

Mio. CHF

586

611

–4,2

+10,9

Konzerngewinn-Marge

%

5,8

5,6

Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd

Mio. CHF

357

331

+8,0

+24,5

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Mio. CHF

72

906

–92,1

–88,4

Geldfluss-Marge

%

0,7

8,3

Nettofinanzschulden

Mio. CHF

12 205

11 3631

+7,4

+13,0

Total Eigenkapital

Mio. CHF

18 838

21 121

1

–10,8

Gearing

%

64,8

53,8

1

2

3

Personalbestand Gewinn pro Aktie

3

Verwässerter Gewinn pro Aktie

3

82 959

80 3101

+3,3

CHF

1.12

1.03

+8,7

CHF

1.12

1.03

+8,7

Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Bericht nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren. Kennzahlen und Veränderungen werden unter Verwendung des exakten Betrages und nicht des angegebenen, gerundeten Betrages berechnet.

+2,3

Wichtigste Kennzahlen in USD (zur Veranschaulichung) 4

Nettoverkaufsertrag

Mio. USD

11 270

10 094

+11,7

Betrieblicher EBITDA

Mio. USD

2 108

2 169

–2,8

Betriebsgewinn

Mio. USD

1 204

1 311

–8,2

Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd

Mio. USD

397

306

+29,7

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Mio. USD

80

839

–90,5

Nettofinanzschulden

Mio. USD

14 705

12 088

+21,6

Total Eigenkapital

Mio. USD

22 696

22 4691

+1,0

Gewinn pro Aktie3

USD

1.24

0.95

+30,5

1

Wichtigste Kennzahlen in EUR (zur Veranschaulichung) 4

Nettoverkaufsertrag

Mio. EUR

7 987

7 624

+4,8

Betrieblicher EBITDA

Mio. EUR

1 494

1 638

–8,8

Betriebsgewinn

Mio. EUR

854

990

–13,7

Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd

Mio. EUR

281

231

+21,6

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Mio. EUR

57

634

–91,0

Nettofinanzschulden

Mio. EUR

10 087

9 0901

+11,0

Total Eigenkapital

Mio. EUR

15 569

16 8971

–7,9

Gewinn pro Aktie

EUR

0.88

0.72

+22,2

3

1

Per 31. Dezember 2010.

2

Nettofinanzschulden dividiert durch das Total Eigenkapital.

3

Der Gewinn pro Aktie wird basierend auf dem Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd – und der gewichteten Anzahl Aktien berechnet.

4

Positionen der Erfolgsrechnung zu Durchschnittskursen, Bilanzpositionen zu Schlusskursen umgerechnet.


1. Semester 2011

Solide Baustoffnachfrage in den aufstrebenden Märkten

Mengenwachstum auch in Europa, uneinheitliche Entwicklung in Nordamerika

Steigende Verkaufsmengen in allen Segmenten

Schweizer Franken und Kostendruck bei Energie und Rohstoffen belasten Ergebnisse

Rückläufiger betrieblicher EBITDA, aber höherer Konzerngewinn für die Aktionäre der Holcim Ltd

Holcim baut Zementkapazität im Wachstumsmarkt Brasilien aus


Aktionärsbrief

Liebe Aktionärin, lieber Aktionär Im ersten Semester 2011 hat sich die Baustoffnachfrage in den aufstrebenden Ländern in vielen Märkten positiv entwickelt. Insbesondere Asien und Lateinamerika sind weiter gewachsen. In den reifen Märkten blieb das Gesamtbild uneinheitlich. Während in Europa die Nachfrage anzog, waren in Nordamerika insgesamt noch keine substantiellen Fortschritte im Baubereich sichtbar. Dennoch erzielte Holcim in allen Segmenten höhere Mengen, und in zahlreichen Märkten gelang es, die Verkaufspreise anzupassen. Der Kostenschub für Energie, Rohmaterialien und Transport konnte jedoch noch nicht in genügendem Ausmass überwälzt werden, was insbesondere im Segment Zement zu einem Margendruck führte. Hinzu kamen höhere Fixkosten und der starke Schweizer Franken, die sich ebenfalls negativ auf die Konzernrechnung auswirkten. Der betriebliche EBITDA verschlechterte sich deswegen in allen Konzernregionen, besonders stark in Nordamerika und Europa. In Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Afrika, Naher Osten wurde der betriebliche EBITDA unter Ausklammerung des negativen Währungseinflusses gegenüber dem Vorjahr knapp verpasst. Konzern

Januar–Juni

Januar–Juni

2011

2010

±%

±% auf vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t

70,9

67,8

+4,7

+4,7

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

81,3

73,2

+11,0

+6,3

23,1

21,9

+5,7

+2,8

Transportbetonabsatz in Mio. m

3

Asphaltabsatz in Mio. t

4,3

4,4

–1,3

–1,3

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

10 143

10 902

–7,0

+4,6

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

1 897

2 343

Konzerngewinn in Mio. CHF

–19,0

–7,2

586

611

1

–4,2

+10,9

357

3311

+8,0

+24,5

906

–92,1

–88,4

Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd – in Mio. CHF Geldfluss aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF 1

72

Einschliesslich einer einmaligen, nicht kassenwirksamen Steuerbelastung von CHF 186 Millionen im Zusammenhang mit der Bereinigung der Beteiligungsstruktur in Nordamerika.

Konzern

April–Juni

April–Juni

±%

±% auf

2011

2010

37,7

36,8

+2,6

+2,7

47,0

43,7

+7,5

+1,9

12,7

12,4

+2,5

–1,2

2,7

2,8

–4,1

–4,1

vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t Zuschlagstoffabsatz in Mio. t Transportbetonabsatz in Mio. m

3

Asphaltabsatz in Mio. t Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

5 486

6 161

–11,0

+2,9

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

1 144

1 434

–20,2

–6,1

464

545

–14,9

–0,3

in Mio. CHF

347

399

–13,0

+0,7

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit in Mio. CHF

609

1 163

–47,6

–40,3

Konzerngewinn in Mio. CHF Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd –

2 3


1. Semester 2011

Angesichts der dynamischen Marktentwicklung Brasiliens hat Holcim entschieden, am Werkstandort Barroso, nördlich von Rio de Janeiro im Staate Minas Gerais, eine zweite Ofenlinie zu bauen und 2014 in Betrieb zu nehmen. Mit der neuen Anlage wird sich die Zementkapazität von Holcim Brasilien von 5,3 Millionen Tonnen pro Jahr um 2,6 Millionen Tonnen auf 7,9 Millionen Tonnen erhöhen. Hinzu kommt eine Optimierung des Bahnterminals in Barbacena. Insgesamt wird mit einer Investitionssumme von BRL 1,45 Milliarden (CHF 720 Millionen) gerechnet. Mit diesem gewichtigen Ausbauschritt wird Holcim Brasilien auch in Zukunft am prognostizierten Wachstum der Baustoffnachfrage voll partizipieren. Absatzentwicklung und finanzielle Ergebnisse In allen Segmenten wurden Absatzsteigerungen gegenüber dem ersten Semester 2010 erzielt. Die konsolidierten Zementlieferungen nahmen um 4,7 Prozent auf 70,9 Millionen Tonnen zu. Bei den Zuschlagstoffen stieg der Versand um 11 Prozent auf 81,3 Millionen Tonnen, und beim Transportbeton erhöhten sich die Verkaufsvolumen um 5,7 Prozent auf 23,1 Millionen Kubikmeter. Am kräftigsten war das Plus im Segment Zement in der Konzernregion Europa, bei den Zuschlagstoffen in Lateinamerika und beim Transportbeton in Nordamerika. Das Mengenwachstum spiegelt sich allerdings nicht in der Erfolgsrechnung wider. Währungsbedingt nahm der konsolidierte Nettoverkaufsertrag um 7 Prozent auf CHF 10,1 Milliarden ab, und der betriebliche EBITDA ging um 19 Prozent auf CHF 1,9 Milliarden zurück. Positiv das Ergebnis beeinflusst haben insbesondere die Konzerngesellschaften in Rumänien, Russland, Argentinien, Thailand, Singapur und Indonesien. In Lokalwährung haben eine ganze Reihe weiterer Konzerngesellschaften bessere Resultate erwirtschaftet; der starke Schweizer Franken hat jedoch diese Erfolge in der Konzernrechnung zunichte gemacht. Steigende Kosten für Energie, Rohmaterialien und den Transport belasteten vor allem den Leistungsausweis beider Konzerngesellschaften in Indien. Die betriebliche EBITDA-Marge erreichte 18,7 Prozent (1. Semester 2010: 21,5). Die interne betriebliche EBITDAEntwicklung erreichte –7,2 Prozent. Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit belief sich wegen der saisonalen Zunahme des Nettoumlaufvermögens, des tieferen betrieblichen EBITDA und einmaliger Steuergutschriften im Vorjahr auf CHF 72 Millionen. Der Konzerngewinn nahm um 4,2 Prozent auf CHF 586 Millionen ab. Der Anteil der Aktionäre Holcim Ltd erhöhte sich hingegen um 8 Prozent auf CHF 357 Millionen; dies erklärt sich primär mit den relativ hohen Minderheitsanteilen bei den grossen Konzerngesellschaften in Indien. Die Nettofinanzschulden haben sich in den vergangenen zwölf Monaten vor allem wegen der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Schweizer Franken um 13,3 Prozent von CHF 14,1 Milliarden auf CHF 12,2 Milliarden reduziert. Steigender Baustoffabsatz in Europa In den europäischen Konzernländern stieg die Baustoffnachfrage fast ausnahmslos an. Angespannte Marktlagen kennzeichneten jedoch Grossbritannien, Spanien, Italien und vereinzelte Märkte Osteuropas. Die öffentliche Hand investierte zurückhaltend, und der harte Wettbewerb drückte auf das Preisniveau. Europa

Januar–Juni

Januar–Juni

2011

2010

±%

±% auf vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t

12,8

12,0

+6,5

+6,5

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

41,3

37,5

+9,9

+4,9

8,0

7,8

+2,5

+1,9

Transportbetonabsatz in Mio. m3 Asphaltabsatz in Mio. t

2,8

2,9

–3,5

–3,5

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

3 086

3 304

–6,6

+3,5

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

378

500

–24,4

–17,2


April–Juni

April–Juni

2011

2010

±%

Aktionärsbrief

Europa

±% auf vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t Zuschlagstoffabsatz in Mio. t Transportbetonabsatz in Mio. m

3

Asphaltabsatz in Mio. t

7,7

7,7

–1,0

–1,0

23,0

21,8

+5,0

–0,9

4,4

4,7

–6,3

–6,6

1,3

1,5

–10,7

–10,7

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

1 722

1 970

–12,6

–2,6

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

303

363

–16,5

–7,9

.

Aggregate Industries UK konnte die Transportbetonverkäufe dank der Belieferung bedeutender Baustellen in London praktisch auf Vorjahresniveau halten. Der Zuschlagstoffabsatz nahm trotz der Exporte in Richtung Kontinentaleuropa ab. Wegen der Sparmassnahmen im Strassenbau gingen auch die Asphaltlieferungen zurück. Holcim Frankreich und Holcim Belgien/Niederlande verkauften in allen Segmenten deutlich mehr. Aber in Belgien und Ostfrankreich wurde insbesondere beim Transportbeton um jeden Auftrag hart gekämpft. Die im Elsass und bei Basel erworbenen Kieswerke und Transportbetonzentralen gehören seit Januar dieses Jahres zum Konsolidierungskreis von Holcim Frankreich und Holcim Schweiz. Wie im Mai kommuniziert, ist es beabsichtigt, den Hauptsitz von Holcim France Benelux in La Hulpe bei Brüssel zu schliessen und damit einen wichtigen Beitrag zum Kostenmanagement zu leisten. Bei Holcim Deutschland nahmen die Volumen in allen Segmenten kräftig zu, hauptsächlich dank des milden Winters und der günstigen Wirtschaftslage. Dabei blieb der Wettbewerb in den grossen Agglomerationen unter den Baustoffanbietern intensiv. Holcim Süddeutschland steigerte den Absatz dank der starken Nachfrage im Raum Stuttgart und höheren Exporten in die Schweiz in allen Segmenten substantiell. In der Schweiz blieb die Baukonjunktur robust, und die Werke waren voll ausgelastet. Die schwierige Situation auf den italienischen Baustoffmärkten liess den Zementabsatz von Holcim Italien auf Vorjahresniveau verharren. Eine Kiesgrube wurde vorübergehend stillgelegt. Die Transportbetonzentralen in Turin wurden in ein Joint Venture eingebracht. In Spanien hat sich die Bautätigkeit weiter abgeschwächt, und bei Holcim Spanien fielen die Transportbeton- und Zementvolumen deutlich zurück. Es wurden jedoch etwas mehr Zuschlagstoffe verkauft. In Südosteuropa wirkten sich einige Infrastrukturprojekte positiv auf den Baustoffbedarf aus. Fast alle Konzerngesellschaften konnten die Zement- und Zuschlagstoffvolumen trotz Preisdruck halten oder leicht steigern. Holcim Rumänien verkaufte mehr Spezialbindemittel für den Strassenbau. In der Tschechischen Republik profitierte die Konzerngesellschaft von grösseren Zuschlagstofflieferungen für den Bau eines Tunnels in Prag. Holcim Serbien belieferte unter anderem eine neue Ölraffinerie mit Transportbeton. Im Werk Rohozˇník von Holcim Slowakei wird eine Wärmerückgewinnungsanlage erstellt, die ab 2013 einen Teil des Strombedarfs der Anlagen aus eigener Produktion decken wird. Dank anziehender privater Bautätigkeit verkaufte Holcim Russland deutlich mehr Zement. Im Juli wurde das neue Zementwerk Shurovo mit einer Jahreskapazität von 2,1 Millionen Tonnen offiziell eingeweiht. Die Arbeiten zur vollständigen Inbetriebnahme sind noch im Gang und dürften im vierten Quartal abgeschlossen sein. In Aserbaidschan führten steigende Importe zu leicht rückläufigen Zementlieferungen. Noch vor Jahresende dürfte die neue Ofenlinie im Werk Garadagh den Betrieb aufnehmen.

4 5


1. Semester 2011

Der konsolidierte Zementversand stieg in Europa im ersten Semester 2011 um 6,5 Prozent auf 12,8 Millionen Tonnen. Bei den Zuschlagstofflieferungen ergab sich ein Zuwachs von 9,9 Prozent auf 41,3 Millionen Tonnen, und der Transportbetonabsatz nahm um 2,5 Prozent auf 8 Millionen Kubikmeter zu. Trotz der durchaus erfreulichen Volumenentwicklung bildete sich der betriebliche EBITDA um 24,4 Prozent auf CHF 378 Millionen zurück. Hauptgründe sind der starke Schweizer Franken, höhere Kosten und die im ersten Semester weitgehend ausgebliebenen Verkäufe von CO2-Emissionszertifikaten – CHF 1 Million gegenüber CHF 65 Millionen in der Vorjahresperiode. Auch auf vergleichbarer Basis hat der betriebliche EBITDA abgenommen. Die meisten Konzerngesellschaften konnten die gestiegenen Kosten noch nicht in genügendem Ausmass durch Preiserhöhungen kompensieren. Bessere Resultate erwirtschaftete Holcim in der Schweiz, der Tschechischen Republik sowie in Rumänien und Russland. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung blieb mit –17,2 Prozent negativ; verglichen mit dem ersten Quartal 2011 schnitt die Konzernregion Europa im zweiten Quartal jedoch markant besser ab. Moderates Wachstum in Nordamerika Die US-Wirtschaft ist weiter gewachsen, aber nicht in allen Branchen und Marktregionen gleich stark. In Kanada blieb die Konjunktur recht stabil; die Baustoffnachfrage liess jedoch etwas nach. Nordamerika

Januar–Juni

Januar–Juni

±%

±% auf

2011

2010

5,0

5,0

–0,4

–0,4

17,5

15,5

+12,9

+2,6

2,9

2,5

+16,8

–7,2

1,5

1,5

+2,4

+2,4

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

1 189

1 405

–15,3

–5,5

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

92

140

–34,3

–25,1

April–Juni

April–Juni

±%

±% auf

2011

2010

vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t Zuschlagstoffabsatz in Mio. t Transportbetonabsatz in Mio. m

3

Asphaltabsatz in Mio. t

Nordamerika

vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

3,2

3,3

–2,5

–2,5

12,1

11,1

+9,2

–1,1

Transportbetonabsatz in Mio. m3

2,0

1,6

+22,0

–5,9

Asphaltabsatz in Mio. t

1,3

1,3

+2,9

+2,9

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

793

951

–16,6

–4,8

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

119

169

–29,6

–19,6

Bis auf einige Impulse aus dem Strassenbau gab es kaum Anzeichen für eine dauerhafte Erholung der US-Bauwirtschaft. Der schwache Absatz im Süden des Landes konnte durch den leichten Volumenzuwachs im Norden nicht wettgemacht werden. Die allgemeine Stagnation spiegelt sich im Zementabsatz von Holcim US, der das Vorjahresniveau nur leicht übertraf. Grund dafür waren neben der mangelnden Nachfrage schlechte Witterungsverhältnisse in einigen Marktregionen im April. Aggregate Industries US gelang es, den Zuschlagstoff-, Transportbeton- und Asphaltversand substantiell zu steigern, obwohl der Konkurrenzdruck vor allem beim Transportbeton anhielt. Bei den Zuschlagstoffen stützte eine bessere Nachfrage in der Region Mid-Atlantic die Liefermengen. Die vollständige Übernahme von Lattimore Materials im März dieses Jahres verstärkte die Marktpräsenz in Texas.


Aktionärsbrief

In Kanada schwächte sich die Bautätigkeit etwas ab, und zwar in allen für Holcim relevanten Märkten. Projektverzögerungen und schlechtes Wetter trafen den Strassenbau sowie den Wohnbau in Ontario. So setzte Holcim Kanada weniger Zement, Transportbeton und Asphalt ab. Dank der deutlich besseren Nachfrage im Juni lieferte die Konzerngesellschaft aber mehr Zuschlagstoffe aus. Der konsolidierte Zementversand der Konzernregion Nordamerika verringerte sich leicht um 0,4 Prozent auf 5 Millionen Tonnen. Vor allem aufgrund des akquisitorischen Wachstums von Aggregate Industries US nahmen die Zuschlagstofflieferungen um 12,9 Prozent auf 17,5 Millionen Tonnen und der Transportbetonabsatz um 16,8 Prozent auf 2,9 Millionen Kubikmeter zu. Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Nordamerika schwächte sich unter anderem währungsbedingt um 34,3 Prozent auf CHF 92 Millionen ab, wobei die temporäre Stillegung eines Zementwerkes das Ergebnis zusätzlich mit CHF 4,7 Millionen belastete. Alle drei Konzerngesellschaften verfehlten die Vorjahresergebnisse deutlich. Bei Holcim US konnten gegenüber dem Vorjahr tiefere Preise und höhere Distributionskosten nur teilweise durch niedrigere Energiekosten und leicht höhere Volumen kompensiert werden. Seit Jahresanfang zeichnete sich jedoch eine Trendwende ab, und die Preise konnten in Lokalwährung seither auf konstantem Niveau gehalten werden. Einen positiven Beitrag leistete das neue Werk Ste. Genevieve. Schlechtes Wetter beeinflusste die Resultate von Aggregate Industries US. Bei Holcim Kanada kamen höhere Produktionskosten und ein steigender Preisdruck hinzu. Nach wie vor geniessen Kosteneinsparungen bei allen Konzerngesellschaften hohe Priorität. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug –25,1 Prozent. Anhaltendes Wirtschaftswachstum in Lateinamerika Lateinamerika entwickelte sich mehrheitlich positiv, auch wenn die Länder nördlich des Panama-Kanals nach wie vor unter dem Einfluss der wenig dynamischen US-Wirtschaft standen. Im Süden hingegen wuchsen die Volkswirtschaften stetig, allen voran Brasilien, Argentinien, Chile und Kolumbien. Davon profitierte der Bausektor besonders. In praktisch allen Märkten und Segmenten verzeichnete Holcim höhere Absatzvolumen. Lateinamerika

Januar–Juni

Januar–Juni

±%

±% auf

2011

2010

11,7

11,1

+5,4

+5,4

7,0

5,9

+19,0

+19,0

vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t Zuschlagstoffabsatz in Mio. t Transportbetonabsatz in Mio. m

3

5,3

4,9

+6,6

+6,6

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

1 644

1 725

–4,7

+8,9

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

438

523

–16,2

–3,4

April–Juni

April–Juni

±%

±% auf

2011

2010

6,1

5,6

+8,4

+8,4

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

3,6

3,1

+20,2

+20,2

Transportbetonabsatz in Mio. m3

2,8

2,5

+7,5

+7,5

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

840

903

–6,9

+11,5

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

221

275

–19,6

–2,5

Lateinamerika

vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t

6 7


1. Semester 2011

Die mexikanische Wirtschaft erholte sich dank leicht besserer Inlandnachfrage und einer gesteigerten Industrieproduktion. Allerdings blieb die Investitionsbereitschaft des Privatsektors schwach. Bei den Zuschlagstoffen führten grössere Projekte der öffentlichen Hand zu einem markanten Mengenwachstum bei Holcim Apasco. Die Zement- und Transportbetonvolumen lagen ebenfalls über dem Vorjahresniveau. In El Salvador nahm der Baustoffbedarf deutlich zu. Die lokale Konzerngesellschaft lieferte in allen Segmenten höhere Volumen aus. Es wurde vor allem mehr Losezement für grössere Bauprojekte verkauft. Holcim Costa Rica und Holcim Nicaragua spürten den verschärften Wettbewerb und setzten insgesamt etwas weniger Zement ab. Dafür steigerten sie die Lieferungen von Zuschlagstoffen und Transportbeton. Holcim Kolumbien verkaufte mehr Zement dank der Inbetriebnahme einer neuen Zementmühle. Auch bei den Zuschlagstoffen und beim Transportbeton stieg der Versand kräftig an. Dies ist auf die robuste Nachfrage im Infrastrukturbereich sowie auf den Wohn- und Industriebau zurückzuführen. In Ecuador lieferte Holcim ebenfalls über alle Segmente hinweg mehr Baustoffe aus. Markant war die Steigerung beim Transportbeton, gestützt vom regen Strassen- und Infrastrukturbau. Die brasilianische Bauwirtschaft entwickelte sich weiterhin sehr gut, und Holcim Brasilien verkaufte mehr Zement. Bei den Zuschlagstoffen und beim Transportbeton ergab sich ein leichtes Minus, weil einige Infrastrukturprojekte wegen heftiger Regenfälle nicht termingerecht vorangetrieben werden konnten. In Chile herrschte ein schwieriges Wettbewerbsumfeld. Cemento Polpaico erzielte dennoch über das gesamte Sortiment hinweg, vor allem aber bei den Zuschlagstoffen, ein deutliches Mengenplus. Beim Transportbeton wirkte sich die höhere Bautätigkeit im Zentrum und im Süden des Landes positiv auf den Absatz aus, aber die Preise blieben in allen Segmenten unter Druck. Minetti in Argentinien konnte den Zementversand leicht steigern. Deutlicher ausgefallen ist der Lieferzuwachs bei den Zuschlagstoffen, während sich die Verkaufsvolumen beim Transportbeton wegen abgeschlossener Strasseninfrastrukturprojekte zurückbildeten. Insgesamt stieg der Zementversand der Konzernregion Lateinamerika um 5,4 Prozent auf 11,7 Millionen Tonnen. Die Zuschlagstofflieferungen nahmen um 19 Prozent auf 7 Millionen Tonnen zu, und das Transportbetonvolumen erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 5,3 Millionen Kubikmeter. Trotz des Mengenwachstums ging der betriebliche EBITDA der Konzernregion Lateinamerika um 16,2 Prozent auf CHF 438 Millionen zurück. Darin spiegeln sich höhere Produktions- und Distributionskosten sowie der massiv teurere Petrolkoks. Eine grosse Rolle spielte aber insbesondere der starke Schweizer Franken, der vor allem den Leistungsausweis von Holcim in Mexiko und Ecuador schmälerte. Verglichen mit der Vorjahresperiode erzielte Holcim El Salvador ein besseres Resultat, während Holcim Kolumbien und Minetti in Argentinien dank einer positiven Volumenentwicklung respektive tieferen Fixkosten fast das Vorjahresergebnis erreichten. Unter Ausklammerung des Währungseinflusses erzielte Holcim in Argentinien, Kolumbien und Mexiko bessere Resultate. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug –3,4 Prozent.


Aktionärsbrief

Ansprechende Nachfrage in Afrika und im Nahen Osten Weitgehend intakt blieb die Konjunktur in Marokko; neue Mitbewerber drückten jedoch auf die Marktanteile der angestammten Zementhersteller. Im Libanon wurde ab April deutlich mehr gebaut, und im Mai erzielte die lokale Konzerngesellschaft Rekordverkäufe beim Zement. Im Indischen Ozean beschleunigte sich die Bauwirtschaft speziell auf La Réunion; in Westafrika bildete sie sich politisch bedingt zurück. Afrika, Naher Osten

Januar–Juni

Januar–Juni

2011

2010

±%

±% auf vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t

4,4

4,7

–8,0

–8,0

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

1,1

1,3

–12,2

–12,2

Transportbetonabsatz in Mio. m3

0,6

0,5

+10,3

+10,3

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

483

596

–19,0

–5,5

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

168

209

–19,2

–6,3

April–Juni

April–Juni

±%

±% auf

2011

2010

2,4

2,6

–6,3

–6,3

0,7

0,8

–15,0

–15,0

Afrika, Naher Osten

vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t Zuschlagstoffabsatz in Mio. t Transportbetonabsatz in Mio. m

3

0,3

0,3

+3,0

+3,0

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

264

324

–18,4

–3,5

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

96

118

–18,2

–3,9

In Marokko profitierte der Bau von der Entwicklung des Tourismussektors und einer Reihe von Infrastrukturprojekten im Hafen-, Schienen- und Strassenbau. In einem härteren Wettbewerbsumfeld verkaufte Holcim Marokko weniger Zement und Zuschlagstoffe. Die Transportbetonvolumen nahmen jedoch zu; hier profitierte die Konzerngesellschaft vom Ausbau der Autobahn Rabat–Casablanca. Im Libanon beeinflussten viele Wohnbauprojekte die Zementnachfrage positiv; die Exporttätigkeit von Holcim Libanon blieb unbedeutend. Obschon es im Raum Beirut zu einigen Projektverzögerungen kam, wurde mehr Transportbeton ausgeliefert. Im Indischen Ozean nahmen die Baustofflieferungen der dort ansässigen Konzerngesellschaften zu. Während der Anstieg beim Zement moderat war, stieg der Zuschlagstoff- und Transportbetonversand – getragen von einer beschleunigten Nachfrage auf La Réunion – stärker an. Die von Holcim Trading geführten Operationen in Westafrika spürten die politische Instabilität und verkauften weniger Zement. Am Arabischen Golf war die Absatzlage stabil. Der Zementabsatz der Konzernregion Afrika, Naher Osten ging um 8 Prozent auf 4,4 Millionen Tonnen zurück. Auch die Zuschlagstoffverkäufe nahmen um 12,2 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen ab, während die Transportbetonlieferungen um 10,3 Prozent auf 0,6 Millionen Kubikmeter zulegten. Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Afrika, Naher Osten sank um 19,2 Prozent auf CHF 168 Millionen. Ins Gewicht fiel der rückläufige Leistungsausweis von Holcim Marokko, wo die tieferen Zement- und Zuschlagstoffverkäufe sowie die schwächere Lokalwährung das konsolidierte Ergebnis dieser Region negativ beeinflussten. Im Libanon wurde das Vorjahr unter Ausklammerung der unvorteilhaften Wechselkursentwicklung übertroffen. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug –6,3 Prozent.

8 9


1. Semester 2011

Konzernregion Asien, Ozeanien bleibt auf Expansionskurs In fast allen asiatischen Märkten herrschten eine gute Baukonjunktur und eine rege Zementnachfrage. In Ozeanien erschwerten die Überschwemmungen im Osten von Australien und das schwere Erdbeben in Neuseeland den Absatz zeitweise. Asien, Ozeanien

Januar–Juni

Januar–Juni

2011

2010

±%

±% auf vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t

38,1

36,5

+4,4

+4,4

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

14,4

13,0

+10,6

+10,6

Transportbetonabsatz in Mio. m3

6,4

6,2

+4,2

+4,2

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

4 065

4 195

–3,1

+9,7

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

928

1 072

–13,4

–1,1

April–Juni

April–Juni

±%

2011

2010

Asien, Ozeanien

±% auf vergleichbarer Basis

Zementabsatz in Mio. t

18,8

18,3

+2,5

+2,5

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t

7,5

6,9

+9,4

+9,4

Transportbetonabsatz in Mio. m3

3,3

3,3

+1,7

+1,7

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF

2 029

2 191

–7,4

+9,7

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF

457

565

–19,1

–2,9

Insgesamt schwächte sich in Indien die Nachfrage im Wohnbau und im Infrastrukturbereich wegen des steigenden Zinsniveaus, der hohen Inflation, Transportproblemen und des Mangels an gelernten Baufachkräften etwas ab. Allerdings war die Entwicklung regional unterschiedlich. So blieb die Baustoffnachfrage im Norden des Landes stark, aber unter den Erwartungen. Stabiler war die Baukonjunktur im Westen und Osten des Landes. Schwieriger entwickelte sich die Marktlage im südlichen Teil Indiens. Beide Konzerngesellschaften verkauften im ersten Semester mehr Zement. Vor allem ACC profitierte vom Kapazitätsausbau in diesem Segment. Der Transportbetonabsatz verharrte praktisch auf Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal stockte der Konzern die Beteiligungen an ACC und Ambuja Cements auf über 50 Prozent auf. Holcim Lanka setzte bei steigendem Wettbewerbsdruck deutlich mehr Zement ab. Auch Holcim Bangladesch konnte trotz des früh einsetzenden Monsuns und mehrtägiger, landesweiter Arbeitsniederlegungen im Mai den Zementversand erhöhen. In Thailand nahm die Baustoffnachfrage leicht zu, und Siam City Cement verkaufte im Inland mehr Zement; es wurde jedoch weniger exportiert. Die Zuschlagstoff- und Transportbetonvolumen stiegen markant an. Mehr Zement lieferte Holcim auch in Vietnam und Malaysia aus. Holcim Malaysia konnte die Transportbetonvolumen substantiell steigern. In Singapur ging der Transportbetonabsatz leicht zurück.


Aktionärsbrief

In Indonesien florierte die Bauwirtschaft dank der wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik und einem relativ tiefen Zinsniveau; dies begünstigte speziell den Wohnbau. Die Liefermengen von Holcim Indonesien stiegen in allen drei Segmenten markant an, insbesondere aber bei den Zuschlagstoffen und beim Transportbeton. Die Arbeiten am neuen Zementwerk in Tuban in Ost-Java sind plangemäss gestartet. Auf den Philippinen blieb die private Wohnbautätigkeit solide. Der Staat verzögerte hingegen die Vergabe mehrerer zementintensiver Infrastrukturprojekte, weshalb die Lieferungen der Konzerngesellschaft bei erhöhter Wettbewerbsintensität zurückgingen. Der Zuschlagstoff- und Transportbetonabsatz stieg an. Die australische Wirtschaft wurde vom Bergbau, der von einer regen Rohstoffnachfrage speziell aus den asiatischen Schwellenländern profitierte, gestützt. Cement Australia verkaufte wegen der Überschwemmungen zu Jahresbeginn etwas weniger Zement. Holcim Australia setzte dank der guten Nachfrage an der Ostküste mehr Zuschlagstoffe ab. Beim Transportbeton konnte das Vorjahresniveau knapp gehalten werden. Holcim Neuseeland verkaufte in allen Segmenten weniger Baustoffe. Hier wirkte sich das Erdbeben temporär negativ aus. Die konsolidierten Zementlieferungen der Konzernregion Asien, Ozeanien nahmen im ersten Halbjahr um 4,4 Prozent auf 38,1 Millionen Tonnen zu. Insbesondere in Indien und Indonesien stiegen die Volumen stark an. Bei den Zuschlagstoffen resultierte ein Plus von 10,6 Prozent auf 14,4 Millionen Tonnen. Zu dieser positiven Entwicklung trugen vor allem Australien, Indonesien und Thailand bei. Der Transportbetonversand stieg um 4,2 Prozent auf 6,4 Millionen Kubikmeter. Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Asien, Ozeanien nahm um 13,4 Prozent auf CHF 928 Millionen ab. Bessere Resultate erzielten insbesondere die Konzerngesellschaften in Thailand, Indonesien und Singapur sowie Holcim Australia. Der starke Schweizer Franken belastete vor allem das Ergebnis der Konzerngesellschaften in Vietnam, Indonesien und Indien. Rückläufig war der Leistungsausweis von Holcim auf den Philippinen, in Sri Lanka, Bangladesch und Neuseeland. Die gestiegenen Kosten für Rohmaterialien, Energie und Transport wirkten sich ebenfalls negativ auf den betrieblichen EBITDA aus. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug –1,1 Prozent.

10 11


1. Semester 2011

Ausblick Holcim ist als führender Zulieferer der Bauwirtschaft stark von den konjunkturellen Entwicklungen abhängig, die derzeit nicht leicht zu lesen sind. Wir gehen in Europa von einer vielerorts steigenden Nachfrage nach Baustoffen aus. Demgegenüber zeichnet sich in Nordamerika noch kein Aufschwung des Bausektors ab. Die meisten aufstrebenden Märkte Lateinamerikas und Asiens werden voraussichtlich auf ihrem guten Wachstumskurs bleiben, und in der Konzernregion Afrika, Naher Osten wird mit einer unveränderten Geschäftslage gerechnet. Die weltweit starke Erhöhung der Energie-, Rohmaterial- und Distributionskosten und der damit verbundene Margendruck erfordern weitere Preisanpassungen. Dies und ein kontinuierliches und konsequentes Kostenmanagement sind denn auch im Fokus aller Ebenen des Konzerns. Auf vergleichbarer Basis erwartet Holcim für das laufende Geschäftsjahr einen betrieblichen EBITDA, der knapp an das Vorjahr anschliessen wird. Verwaltungsrat und Konzernleitung sind überzeugt, dass der Konzern dank des konsequenten Ausbaus der Präsenz in den aufstrebenden Ländern am weiteren Wachstum dieser Märkte erfolgreich teilhaben wird. In Europa und Nordamerika wird Holcim dank der schlanken Kostenstruktur von einer Konjunkturerholung überdurchschnittlich profitieren.

Rolf Soiron

Markus Akermann

Präsident des Verwaltungsrates

Chief Executive Officer

18. August 2011


Mio. CHF

Erläuterungen

Nettoverkaufsertrag

6

Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen Bruttogewinn Distributions- und Verkaufsaufwand

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

Ungeprüft

Ungeprüft

Ungeprüft

Ungeprüft

10 143

10 902

5 486

6 161

(5 792)

(6 116)

(3 051)

(3 386)

4 351

4 786

2 436

2 775

(2 583)

(2 650)

(1 366)

(1 457)

Verwaltungsaufwand

(683)

(720)

(332)

(362)

Betriebsgewinn

1 084

1 416

737

956

8

0

29

1

15

80

77

77

32

9

76

17

44

(3)

10

(409)

(466)

(214)

(244)

831

1 073

645

756

12

(246)

(462)

(181)

(211)

586

611

464

545

Aktionäre Holcim Ltd

357

331

347

399

Nicht beherrschende Anteile

229

280

117

146

1.12

1.03

1.09

1.25

1.12

1.03

1.09

1.25

4, 7

1 897

2 343

1 144

1 434

4

2 005

2 431

1 241

1 459

Übriger Ertrag Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen Finanzertrag Finanzaufwand Konzerngewinn vor Steuern Ertragssteuern Konzerngewinn

Davon:

Gewinn pro Aktie in CHF Gewinn pro Aktie1 Verwässerter Gewinn pro Aktie

1

Mio. CHF Betrieblicher EBITDA EBITDA 1

Der Gewinn pro Aktie wird basierend auf dem Konzerngewinn – Anteil Aktionäre Holcim Ltd – und der gewichteten Anzahl Aktien berechnet.

12 13

Konzernrechnung

Konsolidierte Erfolgsrechnung Holcim


1. Semester 2011

Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung Holcim Mio. CHF

Konzerngewinn

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

Ungeprüft

Ungeprüft

Ungeprüft

Ungeprüft

586

611

464

545

(1 992)

289

(1 979)

(351)

(2)

2

1

3

(4)

(1)

(3)

(3)

12

(2)

Im Eigenkapital erfasste Wertänderungen Währungsumrechnung – Währungsumrechnungseffekt – Steuereffekt Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte – Veränderung Fair Value – In der Erfolgsrechnung realisiert – Steuereffekt Cashflow-Absicherungen – Veränderung Fair Value

9

– In der Erfolgsrechnung realisiert – Steuereffekt

1

Absicherung von Nettoinvestitionen in Tochtergesellschaften – Veränderung Fair Value

(2)

(1)

– Steuereffekt Total der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen

(2 003)

302

(1 983)

(339)

Total Konzerngewinn und der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen

(1 417)

913

(1 519)

206

(1 344)

540

(1 378)

112

(73)

373

(141)

94

Davon: Aktionäre Holcim Ltd Nicht beherrschende Anteile


Mio. CHF

30.6.2011

31.12.2010

30.6.2010

Ungeprüft

Geprüft

Ungeprüft

3 205

3 386

3 625

23

30

36

Forderungen

3 131

2 590

4 030

Vorräte

2 160

2 072

2 319

441

416

403

Flüssige Mittel Wertschriften

Rechnungsabgrenzungen und andere kurzfristige Forderungen Zum Verkauf gehaltene Aktiven Total Umlaufvermögen

Langfristige Finanzanlagen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Sachanlagen Immaterielles Anlagevermögen Latente Steueraktiven Sonstiges Anlagevermögen

18

18

238

8 979

8 512

10 651

766

921

664

1 203

1 432

1 453

21 582

23 343

25 405

8 372

9 061

9 983

418

385

232

557

605

338

Total Anlagevermögen

32 898

35 747

38 075

Total Aktiven

41 876

44 259

48 726

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

1 998

2 303

2 120

Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung

3 598

2 468

3 477

447

555

501

1 629

1 632

1 882

Verbindlichkeiten für laufende Ertragssteuern Andere kurzfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Rückstellungen Total kurzfristiges Fremdkapital

Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung Verpflichtungen aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen Latente Steuerverbindlichkeiten Langfristige Rückstellungen

197

256

248

7 869

7 214

8 228

11 812

12 281

14 223

290

317

370

1 988

2 203

2 333

1 078

1 123

1 235

Total langfristiges Fremdkapital

15 169

15 924

18 161

Total Fremdkapital

23 038

23 138

26 389

Aktienkapital

654

654

654

Agio

8 890

9 371

9 366

Eigene Aktien

(489)

(476)

(478)

Reserven

7 029

8 552

9 522

16 084

18 101

19 064

2 754

3 020

3 273

Total Eigenkapital

18 838

21 121

22 337

Total Passiven

41 876

44 259

48 726

Total Anteil Eigenkapital der Aktionäre Holcim Ltd Nicht beherrschende Anteile

14 15

Konzernrechnung

Konsolidierte Bilanz Holcim


1. Semester 2011

Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals Holcim Mio. CHF

Aktienkapital

Agio

Eigene Aktien

Gewinnreserven

Eigenkapital per 1. Januar 2011

654

9 371

(476)

Konzerngewinn

15 688 357

Total der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen Total Konzerngewinn und der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen

357

Ausschüttung

(480)

Veränderung Bestand eigene Aktien Aktienbezogene Vergütungen

(23)

1

(1)

10

1

Kapitaleinzahlungen nicht beherrschende Anteile Kauf und Verkauf von Konzerngesellschaften Veränderung Beteiligung an bestehenden Konzerngesellschaften

(181)

Eigenkapital per 30. Juni 2011 (ungeprüft)

654

8 890

(489)

15 866

Eigenkapital per 1. Januar 2010

654

9 368

(455)

15 019

Konzerngewinn

331

Total der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen Total Konzerngewinn und der im Eigenkapital erfassten Wertänderungen

331

Ausschüttung

(480)

Veränderung Bestand eigene Aktien

(30)

Aktienbezogene Vergütungen

(2)

7

9 366

(478)

7

Kapitaleinzahlungen nicht beherrschende Anteile Veränderung Beteiligung an bestehenden Konzerngesellschaften Eigenkapital per 30. Juni 2010 (ungeprüft)

(9) 654

14 868


Umrechnungs-

Total

Veräusserung

Cashflow-

differenzen

Reserven

verfügbaren

Absicherungen

Total

Nicht

Total

Eigenkapital

beherrschende

Eigenkapital

der Aktionäre

Anteile

Holcim Ltd

finanziellen Vermögenswerten 249

7

(7 392)

8 552

18 101

3 020

21 121

357

357

229

586

(4)

(3)

(1 694)

(1 701)

(1 701)

(302)

(2 003)

(4)

(3)

(1 694)

(1 344)

(1 344)

(73)

(1 417)

(480)

(123)

(603)

1

(22)

1

10

(22) 1

11

4

4

25

25

(181)

(181)

(100)

(281)

245

4

(9 086)

7 029

16 084

2 754

18 838

(2)

(2)

(5 549)

9 466

19 033

3 011

22 044

331

331

280

611

(1)

12

198

209

209

93

302

(1)

12

198

540

540

373

913

(480)

(480)

(132)

(612)

7

(23) 5

(3)

10

(23) 2

7

20

20

(2)

(11)

(11)

(1)

(12)

(5 353)

9 522

19 064

3 273

22 337

16 17

Konzernrechnung

Reserve aus

Reserve aus zur


1. Semester 2011

Konsolidierte Geldflussrechnung Holcim Mio. CHF

Erläuterungen

Konzerngewinn vor Steuern Übriger Ertrag

8

Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen Finanzaufwand netto

9, 10

Betriebsgewinn

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

Ungeprüft

Ungeprüft

Ungeprüft

Ungeprüft

831

1 073

645

756

0

(29)

(1)

(15)

(80)

(77)

(77)

(32)

333

449

171

247

1 084

1 416

737

956

Betriebliche Abschreibungen und Wertminderungen

813

927

406

478

Übrige nicht liquiditätswirksame Posten

118

137

68

105

Veränderung Nettoumlaufvermögen

(1 302)

(1 026)

(338)

(251)

Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit

714

1 454

874

1 288

Erhaltene Dividenden

123

167

93

159

Erhaltene Zinsen Bezahlte Zinsen Bezahlte Steuern

12

Übriger Aufwand Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (A)

Kauf von Sachanlagen Verkauf von Sachanlagen Kauf von Konzerngesellschaften Verkauf von Konzerngesellschaften Kauf von Finanzanlagen, immateriellem und sonstigem Anlagevermögen Verkauf von Finanzanlagen, immateriellem und sonstigem Anlagevermögen Geldfluss aus Investitionstätigkeit (B)

Bezahlte Dividenden auf Namenaktien

14

Bezahlte Dividenden an nicht beherrschende Anteile Kapitaleinzahlungen nicht beherrschende Anteile Veränderung Bestand eigene Aktien Aufnahme kurzfristige Finanzschulden Rückzahlung kurzfristige Finanzschulden Aufnahme langfristige Finanzschulden Rückzahlung langfristige Finanzschulden Erhöhung Beteiligung an bestehenden Konzerngesellschaften Reduktion Beteiligung an bestehenden Konzerngesellschaften

60

68

31

31

(379)

(481)

(193)

(258)

(427)

(293)

(189)

(52)

(20)

(9)

(7)

(5)

72

906

609

1 163

(651)

(760)

(344)

(427)

31

67

15

41

(23)

(60)

(11)

0

3

0

0

0

(74)

(119)

(18)

(43)

62

100

46

34

(652)

(772)

(312)

(395)

(480)

(480)

(480)

(480)

(119)

(132)

(107)

(118)

4

20

3

1

(22)

(23)

(3)

(6)

3 038

3 130

1 499

2 112

(2 317)

(3 648)

(1 233)

(2 744)

2 165

2 027

1 339

1 720

(1 546)

(2 092)

(858)

(1 555)

(317)

(43)

(277)

(12)

27

30

27

0

433

(1 211)

(90)

(1 082)

(Ab)Zunahme Flüssige Mittel (A+B+C)

(147)

(1 077)

207

(314)

Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode (netto)

3 069

4 261

2 712

3 568

(Ab)Zunahme Flüssige Mittel

(147)

(1 077)

207

(314)

(221)

53

(219)

(17)

2 701

3 237

2 701

3 237

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit (C)

Veränderung Wechselkurse 1

Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode (netto) 1

Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode enthalten Kontokorrentkredite von CHF 505 Mio. (2010: 388), welche in der Position “Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung” ausgewiesen werden.


2 Veränderungen im Konsolidierungskreis

Der ungeprüfte konsolidierte Zwischenbericht für das erste

Während des ersten Semesters 2011 und 2010 gab es keine

Semester (nachfolgend Zwischenbericht) wurde in Überein-

Unternehmenszusammenschlüsse, die entweder einzeln

stimmung mit IAS 34 Zwischenberichterstattung erstellt. Die

wesentlich waren oder auf aggregierter Basis wesentlich

verwendeten Bilanzierungsgrundsätze und die Darstellung des

wurden.

Anhang zur Konzernrechnung

1 Allgemeines

Zwischenberichts stimmen – mit Ausnahme der per 1. Januar 2011 anwendbaren Standards von IAS 24 (überarbeitet) Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen, IFRIC 14 (überarbeitet) IAS 19 – Vorauszahlung einer Min-

3 Saisonabhängigkeit

destdotierungsverpflichtung und generellen Verbesserungen

Die Nachfrage für Zement, Zuschlagstoffe, weitere Baustoffe

an den IFRS – mit den für den konsolidierten Jahresabschluss

und Serviceleistungen ist saisonabhängig, weil die klimatischen

per 31. Dezember 2010 (nachfolgend Jahresabschluss) ver-

Bedingungen die Bautätigkeit beeinflussen.

wendeten Grundsätzen überein. Die Änderungen von IAS 24 (überarbeitet) beziehen sich ausschliesslich auf die Offen-

Holcim erzielt im ersten und vierten Quartal üblicherweise tie-

legung und haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

fere Umsätze, was den Einfluss des Winters in den wichtigen

Die Änderung von IFRIC 14 (überarbeitet) erklärt, dass Unter-

Märkten in Europa und Nordamerika widerspiegelt. Im zweiten

nehmen den Nutzen einer Vorauszahlung als Personalvorsorge-

und dritten Quartal, das heisst während der Sommermonate,

Vermögenswert zu bilanzieren haben. Die Anwendung dieser

werden demgegenüber höhere Umsätze verzeichnet. Die saiso-

Änderung hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Kon-

nalen Schwankungen können in strengen Wintern besonders

zernabschluss. Bei den Verbesserungen an den IFRS handelt

ausgeprägt sein.

es sich grösstenteils um Klarstellungen. Daher hat die Anwendung dieser Anpassungen keine materiellen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Der Zwischenbericht sollte zusammen mit dem Jahresabschluss gelesen werden, da er eine Aktualisierung von bereits offengelegten Informationen enthält. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Bericht nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren. Kennzahlen und Veränderungen werden unter Verwendung des exakten Betrages und nicht des angegebenen, gerundeten Betrages berechnet. Die Erstellung des Zwischenberichts erfordert vom Management, Werte zu schätzen und Annahmen zu treffen, welche die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie die zum Zeitpunkt des Zwischenabschlusses offengelegten Eventualverbindlichkeiten beeinflussen. Wenn in der Zukunft diese Schätzungen und Annahmen, basierend auf der bestmöglichen Beurteilung des Managements zum Zeitpunkt des Zwischenberichts, von aktuellen Umständen abweichen, dann werden die ursprünglichen Schätzungen während der Periode, in welcher die Umstände ändern, angepasst.

18 19


1. Semester 2011

4 Information nach Berichtssegmenten Europa

Nord-

Latein-

amerika Januar–Juni (ungeprüft)

Afrika,

amerika

Asien,

Naher Osten

Corporate/

Ozeanien

Total

Eliminationen Konzern

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

Zement1

49,4

50,0

23,2

23,2

33,4

33,4

11,2

11,2

94,9

93,7

212,1

211,5

Zementabsatz

11,7

11,1

4,4

4,7

38,1

36,5

(1,1)

(1,5)

70,9

67,8

2,2

2,3

(0,5)

(0,2)

14,9

14,9

35,9

34,2

(0,6)

(1,3)

56,0

52,9

0,6

0,5

2,2

1,7

Kapazität und Absatz Mio. t Jahresproduktionskapazität

12,8

12,0

5,0

5,0

– Davon reife Märkte

8,3

7,8

5,0

5,0

– Davon aufstrebende Märkte

4,6

4,2

1,1

0,6

11,7

11,1

4,4

4,7

Mineralischer Bindemittelabsatz

0,6

0,6

Zuschlagstoffabsatz

41,3

37,5

17,5

15,5

– Davon reife Märkte

36,7

34,2

17,5

15,5

– Davon aufstrebende Märkte

4,6

3,3

Asphaltabsatz

2,8

2,9

1,5

1,5

8,0

7,8

2,9

2,5

2,9

2,5

7,0

7,0

5,9

5,9

1,1

1,1

1,3

1,3

14,4

13,0

81,3

73,2

12,6

11,6

66,8

61,3

1,8

1,4

14,5

11,9

4,3

4,4

23,1

21,9

Mio. m 3 Transportbetonabsatz – Davon reife Märkte

7,2

7,0

– Davon aufstrebende Märkte

0,8

0,8

2 996

3 239

90

65

5,3

4,9

0,6

0,5

6,4

6,2

2,7

2,8

12,8

12,3

5,3

4,9

0,6

0,5

3,7

3,4

10,3

9,6

1 607

1 725

483

596

3 868

3 937

197

258

Erfolgsrechnung und Bilanz Mio. CHF Nettoverkaufsertrag Drittkunden

1 189

1 405

10 143 10 902

Nettoverkaufsertrag andere Segmente

37

Total Nettoverkaufsertrag

3 086

3 304

1 189

1 405

– Davon reife Märkte

2 600

2 792

1 189

1 405

486

512

– Davon aufstrebende Märkte Betrieblicher EBITDA

378

500

92

140

– Davon reife Märkte

276

343

92

140

– Davon aufstrebende Märkte

102

157

1 644

1 725

483

596

1 644

1 725

483

596

438

523

168

209

(324)

(323)

4 065

4 195

(324)

(323) 10 143 10 902

1 155

1 137

(154)

(153)

4 791

5 181

2 910

3 058

(170)

(170)

5 352

5 721

928

1 072

(108)

(101)

1 897

2 343

182

182

(52)

(27)

499

638

890

(55)

(74)

1 399

1 705

438

523

168

209

746

Betriebliche EBITDA-Marge in %

12,3

15,1

7,7

10,0

26,7

30,3

34,9

35,1

22,8

25,6

18,7

21,5

EBITDA

369

494

76

659

361

451

158

198

931

1 071

110

(442)

2 005

2 431

Betriebsgewinn

107

193

(63)

(40)

337

419

144

181

678

777

(118)

(114)

1 084

1 416

10,7

13,0

Betriebsgewinn-Marge in %

3,5

5,8

(5,3)

(2,8)

20,5

24,3

29,8

30,4

16,7

18,5

Netto betriebliche Aktiven 1

8 750

8 738

6 343

6 809

3 723

4 000

669

695

8 842

9 371

153

204 28 481 29 817

14 639 14 379

7 421

7 882

4 850

5 315

1 242

1 250 13 222 14 095

503

1 338 41 876 44 259

Total Aktiven1 1

Vorjahreszahlen per 31. Dezember 2010.


Nord-

Latein-

amerika April–Juni (ungeprüft)

Afrika,

amerika

Asien,

Naher Osten

Corporate/

Ozeanien

Total

Eliminationen Konzern

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

Zementabsatz

7,7

7,7

3,2

3,3

6,1

5,6

2,4

2,6

18,8

18,3

(0,5)

(0,7)

37,7

36,8

– Davon reife Märkte

4,6

4,8

3,2

3,3

1,2

1,2

(0,2)

(0,1)

8,7

9,2

– Davon aufstrebende Märkte

3,1

2,9

17,6

17,1

(0,2)

(0,6)

29,0

27,6

0,4

0,4

0,3

0,3

1,1

1,1

Kapazität und Absatz Mio. t

6,1

5,6

2,4

2,6

Mineralischer Bindemittelabsatz

0,4

0,4

Zuschlagstoffabsatz

23,0

21,8

12,1

11,1

– Davon reife Märkte

19,9

19,5

12,1

11,1

– Davon aufstrebende Märkte

3,1

2,3

Asphaltabsatz

1,3

1,5

1,3

1,3

4,4

4,7

2,0

1,6

2,0

1,6

3,6

3,6

3,1

3,1

0,7

0,7

0,8

0,8

7,5

6,9

47,0

43,7

6,6

6,1

38,6

36,7

1,0

0,8

8,3

7,0

2,7

2,8

12,7

12,4

Mio. m 3 Transportbetonabsatz – Davon reife Märkte

3,9

4,1

– Davon aufstrebende Märkte

0,5

0,6

1 665

1 934

57

36

2,8

2,5

0,3

0,3

3,3

3,3

1,4

1,5

7,2

7,2

2,8

2,5

0,3

0,3

1,9

1,8

5,5

5,2

822

903

264

324

1 942

2 049

5 486

6 161

87

142

(162)

(178)

2 029

2 191

(162)

(178)

5 486

6 161

617

612

(82)

(89)

2 727

3 095

Erfolgsrechnung

Mio. CHF Nettoverkaufsertrag Drittkunden

793

951

Nettoverkaufsertrag andere Segmente

18

Total Nettoverkaufsertrag

1 722

1 970

793

951

– Davon reife Märkte

1 399

1 621

793

951

– Davon aufstrebende Märkte

323

349

Betrieblicher EBITDA

303

363

119

169

– Davon reife Märkte

204

242

119

169

– Davon aufstrebende Märkte

840

903

264

324

840

903

264

324

1 412

1 579

(81)

(89)

2 759

3 066

221

275

96

118

457

565

(52)

(56)

1 144

1 434

100

112

(27)

(20)

396

503

(25)

(36)

99

121

221

275

96

118

357

453

Betriebliche EBITDA-Marge in %

17,6

18,4

15,0

17,8

26,4

30,5

36,3

36,4

22,5

25,8

EBITDA

305

369

112

176

183

234

90

111

456

563

96

5

Betriebsgewinn

166

205

37

74

173

223

84

103

335

410

(57)

(59)

9,6

10,4

4,7

7,8

20,5

24,7

31,6

31,8

16,5

18,7

Betriebsgewinn-Marge in %

748

931

20,9

23,3

1 241

1 459

737

956

13,4

15,5

20 21

Anhang zur Konzernrechnung

Europa


1. Semester 2011

Überleitungsrechnung der Ergebnisse zur konsolidierten Erfolgsrechnung des Holcim-Konzerns Mio. CHF

Erläuterungen

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

(ungeprüft)

2011

2010

2011

2010

Betriebsgewinn

1 084

1 416

737

956

Betriebliche Abschreibungen und Wertminderungen Betrieblicher EBITDA Dividendenertrag

8

Übriger ordentlicher Ertrag

8

813

927

406

478

1 897

2 343

1 144

1 434

1

3

1

2

1

29

2

15

80

77

77

32

25

(21)

17

(24)

EBITDA

2 005

2 431

1 241

1 459

Betriebliche Abschreibungen und Wertminderungen

(813)

(927)

(406)

(478)

Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen Übriger Finanzertrag

9

Abschreibungen und Wertminderungen auf nicht betrieblichen Aktiven

8

(2)

(3)

(1)

(2)

Zinsertrag aus Flüssigen Mitteln und Wertschriften

9

51

38

26

21

10

(409)

(466)

(214)

(244)

831

1 073

645

756

Finanzaufwand Konzerngewinn vor Steuern


Anhang zur Konzernrechnung

5 Information nach Produktlinien Mio. CHF

Zement1

Zuschlag-

Weitere

Corporate/

Total

stoffe

Baustoffe

Eliminationen Konzern

und Serviceleistungen Januar–Juni (ungeprüft)

2011

2010

2011

2010

2011

2010

6 045

6 509

780

757

3 318

3 636

2011

2010

2011

2010

Erfolgsrechnung und Bilanz Nettoverkaufsertrag Drittkunden Nettoverkaufsertrag andere Segmente

655

665

442

460

329

Total Nettoverkaufsertrag

6 700

7 174

1 222

1 217

3 646

Betrieblicher EBITDA

1 637

2 044

222

222

38

24,4

28,5

18,2

18,2

1,1

1,9

18 768 19 907

5 517

5 822

4 197

4 088

Betriebliche EBITDA-Marge in % Netto betriebliche Aktiven 2 1 2

10 143 10 902

317 (1 425) (1 442) 3 953 (1 425) (1 442) 10 143 10 902 77

1 897

2 343

18,7

21,5

28 481 29 817

Zement, Klinker und andere hydraulische Bindemittel. Vorjahreszahlen per 31. Dezember 2010.

Mio. CHF

Zement1

Zuschlag-

Weitere

Corporate/

Total

stoffe

Baustoffe

Eliminationen Konzern

und Serviceleistungen April–Juni (ungeprüft)

2011

2010

2011

2010

2011

2010

2011

2010

3 197

3 603

447

450

1 842

2 108

352

384

239

259

169

187

(760)

(830)

(760)

(830)

2011

2010

5 486

6 161

Erfolgsrechnung Nettoverkaufsertrag Drittkunden Nettoverkaufsertrag andere Segmente

3 549

3 987

686

709

2 011

2 295

5 486

6 161

Betrieblicher EBITDA

Total Nettoverkaufsertrag

922

1 160

164

168

59

106

1 144

1 434

Betriebliche EBITDA-Marge in %

26,0

29,1

23,9

23,7

2,9

4,6

20,9

23,3

1

Zement, Klinker und andere hydraulische Bindemittel.

22 23


1. Semester 2011

6 Veränderung des Nettoverkaufsertrags Mio. CHF

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

503

(85)

182

66

88

680

59

397

(1 351)

225

(916)

139

(759)

820

(675)

602

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

(169)

42

(87)

(55)

0

105

0

69

Veränderung Wechselkurse

(276)

53

(203)

40

Total

(445)

200

(290)

54

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

Mengen und Preise Veränderung Konsolidierungskreis Veränderung Wechselkurse Total

7 Veränderung des betrieblichen EBITDA Mio. CHF

Mengen, Preise und Kosten Veränderung Konsolidierungskreis

8 Übriger Ertrag Mio. CHF

2011

2010

2011

2010

Dividendenertrag

1

3

1

2

Übriger ordentlicher Ertrag

1

29

2

15

(2)

(3)

(1)

(2)

0

29

1

15

Januar–Juni

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

Zinsertrag aus Flüssigen Mitteln und Wertschriften

51

38

26

21

Übriger Finanzertrag

25

(21)

17

(24)

Total

76

17

44

(3)

Abschreibungen und Wertminderungen auf nicht betrieblichen Aktiven Total

9 Finanzertrag Mio. CHF

Die Position “Übriger Finanzertrag” umfasst vorwiegend Zinserträge aus Darlehen und Forderungen. Im ersten Semester 2010 wurde in dieser Position eine Wertberichtigung von CHF 44 Millionen auf langfristige Finanzanlagen an assoziierte Unternehmen verbucht.


Mio. CHF

Januar–Juni

Zinsaufwand

Januar–Juni

April–Juni

April–Juni

2011

2010

2011

2010

(333)

(412)

(164)

(208)

(5)

(5)

(3)

(2)

Amortisation auf Anleihen und Privatplazierungen Auflösung des Abzinsungsbetrages bei Rückstellungen

(10)

(13)

(3)

(7)

Übriger Finanzaufwand

(52)

(46)

(29)

(26)

Kursverlust netto

(20)

(14)

(22)

(12)

Aktivierter Finanzaufwand Total

11

24

6

11

(409)

(466)

(214)

(244)

Die Positionen “Zinsaufwand” und “Übriger Finanzaufwand”

de ausserordentliche Steuerbelastung von USD 171 Millionen

umfassen vorwiegend Aufwendungen für Finanzverbindlich-

(CHF 186 Millionen) wurde in der konsolidierten Erfolgsrech-

keiten, bemessen zu fortgeführten Anschaffungskosten.

nung des ersten Quartals 2010 unter latenten Ertragssteuern ausgewiesen. Diese Belastung war jedoch nicht liquiditäts-

Die Position “Aktivierter Finanzaufwand” umfasst Zinskosten,

wirksam, da sie vollständig durch Verlustvorträge kompensiert

die bei grossen Projekten in der Berichtsperiode aktiviert werden.

wurde. Der Anstieg in “Bezahlte Steuern” ist grösstenteils auf erhaltene Steuergutschriften bei Holcim (US) Inc. im zweiten Quartal

11 Anleihen

2010 zurückzuführen, welche aus einer Gesetzesänderung

Am 18. Mai 2011 haben Holcim Ltd und Holcim Overseas Finance

stammen. Dieses Gesetz erlaubte es Holcim (US) Inc., die Ver-

Ltd. die Inhaber der CHF-500-Millionen-Anleihe, fällig im Juni

lustvorträge aus dem Jahr 2009 rückwirkend während fünf

2012, und der CHF-250-Millionen-Anleihe, fällig im Februar 2013,

Jahren mit Gewinnen zu verrechnen.

eingeladen, die Anleihen gegen eine Barauszahlung anzudienen. Anleihen im Totalbetrag von CHF 210 Millionen in Bezug auf die CHF-500-Millionen-Anleihe sowie CHF 95 Millionen in Bezug auf die CHF-250-Millionen-Anleihe wurden der jewei-

13 Eventualverbindlichkeiten und Kaufverpflichtungen

ligen Gesellschaft angedient und anschliessend vernichtet.

Die Kaufverpflichtungen beliefen sich auf CHF 1431 Millionen (31. Dezember 2010: 1236). Die Zunahme steht mehrheitlich

Gleichzeitig mit der Einladung zum Rückkauf hat Holcim Over-

im Zusammenhang mit Investitionsaufwendungen für ein

seas Finance Ltd. eine Anleihe über CHF 425 Millionen mit

neues Zementwerk in Indonesien. In den Eventualverbind-

einem Coupon von 3,375 Prozent und einer Laufzeit von 10 Jah-

lichkeiten haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben.

ren begeben, die durch Holcim Ltd garantiert wird. Die Mittel dienten der Finanzierung des Rückkaufangebotes für die CHF250-Millionen-Anleihe und für allgemeine unternehmerische Zwecke.

14 Ausschüttung

Gemäss Beschluss der Generalversammlung vom 5. Mai 2011 wurde für das Geschäftsjahr 2010 eine Barausschüttung aus Kapitaleinlagereserven von CHF 1.50 pro Namenaktie ausge12 Ertragssteuern

richtet. Dies entspricht einer Ausschüttung von CHF 480 Millio-

Als letzten Restrukturierungsschritt nach dem Auskauf der

nen.

nicht beherrschenden Anteile in Holcim (Canada) Inc. hatte Holcim (US) Inc. im ersten Quartal 2010 ihre gesamte Beteiligung an Holcim (Canada) Inc. an ihre Muttergesellschaft Holcim Ltd verkauft. Daraus realisierte Holcim (US) Inc. einen

15 Ereignisse nach der Berichtsperiode

Kapitalgewinn von CHF 518 Millionen, der in der Konzernrech-

Es gab keine wesentlichen Ereignisse nach der Berichtsperiode.

nung eliminiert wurde. Die auf diesem Kapitalgewinn anfallen-

24 25

Anhang zur Konzernrechnung

10 Finanzaufwand


1. Semester 2011

16 Wichtigste Fremdwährungsumrechnungskurse Erfolgsrechnung

Bilanz

Durchschnittskurse in CHF

Schlusskurse in CHF

Januar–Juni 2011

2010

30.6.2011

31.12.2010

30.6.2010

1 EUR

1.27

1.43

1.21

1.25

1.32

1 USD

0.90

1.08

0.83

0.94

1.08

1 GBP

1.46

1.65

1.34

1.45

1.63

1 AUD

0.94

0.97

0.89

0.95

0.92

55.51

60.32

52.94

56.33

59.76

1 CAD

0.93

1.05

0.86

0.94

1.03

1 000 IDR

0.10

0.12

0.10

0.10

0.12

100 INR

2.01

2.37

1.86

2.09

2.32

100 MXN

7.59

8.56

7.07

7.56

8.41

100 PHP

2.08

2.37

1.92

2.14

2.32

Aktien Holcim

Hinweis betreffend zukunftsgerichtete Aussagen

Die Holcim-Aktien (Valorennummer 1221405) sind an der SIX

Dieses Dokument kann gewisse zukunftsgerichtete Aussagen

Swiss Exchange kotiert und werden im Main Standard der

zu den Geschäftsaktivitäten, der Entwicklung und der Wirt-

SIX Swiss Exchange gehandelt. Telekurs listet die Namenaktie

schaftlichkeit des Konzerns beinhalten.

100 BRL

unter dem Kurzzeichen HOLN auf. Bei Bloomberg lautet die entsprechende Abkürzung HOLN VX, während Thomson Reuters

Solche Aussagen können von einer Anzahl von Risiken, Unsi-

den Code HOLN.VX verwendet. Jede Aktie hat ein Stimmrecht.

cherheiten und anderen wichtigen Faktoren abhängen wie zum

Per 30. Juni 2011 betrug die Börsenkapitalisierung der

Beispiel (1) Wettbewerbsdruck; (2) rechtliche und regulatorische

Holcim Ltd CHF 20,8 Milliarden.

Entwicklungen; (3) globale, makroökonomische und politische Trends; (4) Währungsschwankungen und allgemeine Entwicklung der Finanzmärkte; (5) Verzögerung oder Unmöglichkeit, behördliche Bewilligungen zu erlangen; (6) technische Entwicklungen; (7) rechtliche und behördliche Verfahren; (8) negative Publizität und Medienberichte, welche dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Resultate erheblich von den in diesem Dokument gemachten Aussagen abweichen können. Holcim unterliegt keinerlei Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder anderer Gründe anzupassen oder zu ändern.

Termine für die finanzielle Berichterstattung

Presse- und Analystenkonferenz zum dritten Quartal 2011 Presse- und Analystenkonferenz zum Jahresabschluss 2011 Generalversammlung Resultate zum ersten Quartal 2012 Halbjahresresultate 2012 Presse- und Analystenkonferenz zum dritten Quartal 2012

9. November 2011 29. Februar 2012 17. April 2012 9. Mai 2012 15. August 2012 7. November 2012


Holcim Ltd Zßrcherstrasse 156 CH-8645 Jona/Schweiz Telefon +41 58 858 86 00 Fax +41 58 858 86 09 info@holcim.com www.holcim.com Corporate Communications Roland Walker Telefon +41 58 858 87 10 Fax +41 58 858 87 19 communications@holcim.com Investor Relations Bernhard A. Fuchs Telefon +41 58 858 87 87 Fax +41 58 858 80 09 investor.relations@holcim.com Verbindlich ist die deutsche Version Š 2011 Holcim Ltd Gedruckt in der Schweiz auf FSC-Papier


Holcim ist ein weltweit führender Anbieter von Zement und Zuschlagstoffen einschliesslich weiterer Geschäftsaktivitäten wie Transportbeton und Asphalt inklusive Serviceleistungen. Der Konzern ist in rund 70 Ländern präsent und beschäftigt mehr als 80 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


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