HSG Inside #3 (21.09.2017) by HSG Wetzlar Handball-Bundesliga Spielbetriebs GmbH & Co.KG

ison 2017/20 AUSGABE 3 · Sa

TOPSTORY

HSG Wetzlar verpflichtet Miroslav Volentics!

www.hsg-wetzlar.de www.facebook.com/HSGWetzlar

HSG WETZLAR VS. THW Kiel 21. 09. 2017 · 19:00 Uhr · RITTAL Arena

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Inhaltsverzeichnis

5 HSG Wetzlar verpflichtet Miroslav Volentics 6-9 Teamcheck: Filip Mirkulovski 11 HSG Wetzlar Teamvorstellung 12-13 VIP-Tippspiel 15 Gegnervorstellung: THW Kiel 17 Statistiken: HSG Wetzlar/TV Hüttenberg 19 Impressionen 21 Heimkehrer Andreas Wolff

Ausgabe 3 Saison 2017/2018 Herausgeber: HSG Wetzlar Handball-Bundesliga Spielbetriebs GmbH & Co. KG · Tel. 0 64 41 / 2 00 05-0 Visuelle Konzeption, Layout & Satz: FIRST ART GmbH www.first-art.de Druck: Druckerei E. Sauerland GmbH

25 „Grün-weiße“ Emotionen hautnah! 27 Mein Herz ist grün-weiß! 28 Medical-Team 29 Medical Corner 33 Björn Seipp referiert beim Praxis Forum 37 Buric wechselt nach Flensburg 41 Nächstes Auswärtsspiel 43 HSG-Fanshop

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Topstory

HSG Wetzlar verpflichtet Rechtsaußen

Miroslav Volentics! Slowakischer Nationalspieler unterzeichnet Vertrag bis 30.06.2018 – Mittelhessen nach Ausfall von Eigengewächs Tim Rüdiger „ zum Handeln gezwungen“

Handball-Erstligist HSG Wetzlar hat den slowakischen Nationalspieler Miroslav Volentics unter Vertrag genommen.

Volentics, der mit seiner Lebensgefährtin in Bonn lebt, war vor seinem Engagement in Ferndorf einige Jahre Kapitän des slowakischen Erstligisten SKP Bratislava.

Der Rechtsaußen, der in der abgelaufenen Saison für den Zweitligisten TuS Ferndorf 151 Feldtore erzielt hat, wechselt ab sofort zu den Mittelhessen und hat nach bestandenen Medizinchecks Anfang vergangener Woche einen Vertrag bis 30.06.2018 unterzeichnet.

„Es war immer mein Traum in der Bundesliga zu spielen und dieser wird jetzt wahr. Ich bin sehr dankbar, dass die Trainer und Geschäftsführung der HSG Wetzlar diese Chance geben“, so Volentics der künftig mit der Rückennummer 19 für die HSG Wetzlar auflaufen wird.

„Nachdem wir Klarheit hatten, dass wir leider nicht mehr auf unser Eigengewächs Tim Rüdiger zählen können, dessen Knieprobleme sich als schwerwiegender herausgestellt haben, waren wir zum Handeln gezwungen, um einen Backup für Kristian Björnsen zu finden, da dieser aktuell alleine die RechtsaußenPosition besetzen muss und dies ein großes Risiko birgt“, erklärt HSG-Geschäftsführer Björn Seipp.

„Ich möchte aber auch dem TuS Ferndorf noch einmal Danke sagen, die mich nach Deutschland geholt haben und wo ich mich sehr wohl gefühlt habe. Jetzt gilt meine volle Konzentration der HSG Wetzlar, wo ich auch von der Mannschaft herzlich aufgenommen wurde. Ich kenne meine Rolle und will dem Team und dem Klub helfen, so erfolgreich wie möglich zu sein und ich freue mich schon auf das erste Heimspiel in der Rittal Arena, mit den sensationellen Fans.“ •

„Wir haben den Markt in den vergangenen Wochen akribisch sondiert und Miroslav hat unsere Trainer in einem zweitägigen Probetraining überzeugen können. Er war nach seinem Engagement vertragslos und wir sind froh, dass wir ihn für diese Position gewinnen konnten. Miroslav verfügt durch seine Spiele in der slowakischen Nationalmannschaft über jede Menge internationale Erfahrung, hat dort und in Ferndorf seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt und uns auch menschlich absolut überzeugt.“

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Teamcheck: Filip Mirkulovski

Filip

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Teamcheck: Filip Mirkulovski

Mirkulovski 13

Bereits in seiner dritten Saison im grün-weißen Dress geht der ruhige Spielmacher in diese Saison. In dieser Zeit lief der zweifache Familienvater in 68 Spielen für die HSG Wetzlar auf und steuerte 99 Treffer bei. In seinem Heimatland Mazedonien ist der 34-jährige ein wahrer „Star“ – mit über 30.000 „Likes“ auf seinem Facebook-Profil hat er die Nase sogar noch vor der Fanseite der HSG Wetzlar vorn. Und auch die Mitspieler schätzen „Zuti“ als einen absoluten Teamplayer enorm, der zunächst an andere denkt und dann an sich!

Hi Filip, mittlerweile ist es deine dritte Saison bei der HSG Wetzlar – Wahnsinn, wie die Zeit vergeht – ist Wetzlar jetzt schon eine Art Heimat für Dich?

Bei uns sind Sie in der 1. Liga der Gastlichkeit.

Jeder Beginn woanders, weg von Zuhause, ist nicht leicht. Aber hier geht ein großes Dankeschön an die HSG Wetzlar und all die Leute darum, die es einem wirklich leicht machen. Jetzt, nach drei Jahren fast, kann ich sagen, dass ich wirklich viele Freunde hier gefunden habe, der Verein ist wie eine große Familie, meine Kinder gehen hier in den Kindergarten und sprechen mittlerweile Deutsch – also, ich kann sagen, dass ich mich hier in Wetzlar wie Zuhause fühle! — Du kommst aus Mazedonien. Jeder ist verblüfft, wenn er auf Facebook sieht, dass Du über 30.000 Likes auf deiner Seite hast, du bist dort ein absoluter Star. Hier bei der HSG Wetzlar wirst Du eher als der „ruhige“ Typ gesehen. Welche Rolle magst Du lieber?

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Nimmt man meinen Charakter bin ich absolut der Typ, der lieber im Hintergrund agiert. Aber da in meiner Heimat in Mazedonien Handball die Sportart Nr. 1 ist, komme ich quasi nicht drumherum, dass ich dort wirklich sehr populär bin ;-) — Deine Frau und deine zwei Töchter sind von Anfang an auch mit in Wetzlar – wie wichtig ist es für Dich, dass Du deine Familie um Dich herum hast? In jeder Lebenssituation nimmt die Familie eine wichtige bzw. die wichtigste Rolle für mich ein. So auch im Handball – sie kommen zu jedem Spiel und unterstützen mich. Es ist alles einfacher, wenn man seine Liebsten um sich herum hat! — Kommen wir mal zu dem Sportlichen: Die Saison ist ja noch sehr jung – wie sind jedoch deine Eindrücke bisher? Ich glaube, dass die Bundesliga in dieser Saison sehr ausgeglichen sein wird. Dies hat man bereits auch an den ersten Spieltagen gesehen. Zum Start in die Saison beim VfL Gummersbach haben wir sehr gut gespielt. Die nächsten drei Spiele hatten wir einfach kein Glück. Ich weiß, dass

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Teamcheck: Filip Mirkulovski

wir ein gutes Team sind und wir werden mit der Zeit immer eingespielter, sodass wir solche Spiele dann auch gewinnen werden! — Hast Du dir selbst auch Ziele gesetzt? Die letzte Saison war natürlich der pure Wahnsinn für uns und wir wissen alle, dass es sehr schwer sein wird, diese Bestleistung annähernd zu bestätigen. Nichtsdestotrotz geben wir natürlich alles – mein Ziel für diese Saison ist es FinalFour zu spielen. — Du bist vor kurzem jetzt 34 Jahre alt geworden – denkst Du bereits viel auch an deine Zeit nach dem aktiven Handballspielen? Nein, ich denke nicht wirklich über diese Zeit nach, denn ich möchte mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Ich weiß nur, dass ich sehr gerne danach auch was mit „Sport“ machen möchte, aber was genau habe ich noch nicht entschieden. Eventuell eine Handballschule für junge Spieler, aber wir werden sehen!

DATEN

— Letzte Frage! 20 Jahre HSG Wetzlar in der 1. Bundesliga, Wahnsinn oder? Wie erlebst Du als Spieler die HSG Wetzlar als Verein und wo siehst du ihn in fünf Jahren? Das ist eine super Leistung von dem Verein und es gibt nur wenige Vereine, die dies von sich behaupten dürfen. Es ist mir eine große Ehre ein Teil von diesem Team und Verein zu sein, welcher solch eine große Tradition mittlerweile hat.

Name: Filip Mirkulovski · Geburtstag: 14.09.1983 Geburtsort: Skopje · Größe: 189 cm Gewicht: 91 kg Position: Rückraum Mitte · Nationalität MZD

Bisherige Vereine

Makedonia Skopje, Mladost Bogdanci, RK Metalurg Skopje, TSV Hannover-Burgdorf

In den nächsten Jahren wird die HSG Wetzlar meiner Meinung nach eine gute Rolle spielen. Wir haben eine tolle Nachwuchsarbeit mit vielen Talenten, die den Sprung in die Bundesliga schaffen können. Außerdem hat das Management in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass sie es schaffen, gute Spieler nach Wetzlar zu lotsen. •

Quelle: Oliver Vogler

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · HSG Teamvorstellung

Kai Wandschneider

TEAM-PLAYER Tim Rüdiger

Geburtstag: 02.11.1959 Position: Trainer Nationalität: GER

Geburtstag: 09.07.1998 Position: RA Nationalität: GER

Jasmin Camdzic

Miroslav Volentics

Geburtstag: 07.06.1970 Position: Co-Trainer Nationalität: BOS

Geburtstag: 24.09.1985 Position: RA Nationalität: SVK

Alexander Hermann

Maximilian Holst

Geburtstag: 10.12.1991 Position: RL Nationalität: AUT

Geburtstag: 23.06.1989 Position: LA Nationalität: GER

Stefan Kneer

Fabian Kraft

Geburtstag: 19.12.1985 Position: RL Nationalität: GER

Geburtstag: 30.01.1993 Position: LA Nationalität: GER

Kristian Björnsen

Olle Forsell Schefvert

Geburtstag: 10.01.1989 Position: RA Nationalität: NWE

Geburtstag: 13.08.1993 Position: RL Nationalität: SWE

Philipp Pöter

Kasper Kvist

Geburtstag: 01.04.1986 Position: RM Nationalität: GER

Geburtstag: 11.08.1989 Position: LA Nationalität: DEN

Joao Ferraz

Evars Klesniks

Geburtstag: 08.01.1990 Position: RR Nationalität: POR

Geburtstag: 18.05.1980 Position: RR Nationalität: LET

Till Klimpke

Anton Lindskog

Geburtstag: 01.04.1998 Position: TW Nationalität: GER

Geburtstag: 07.12.1993 Position: KM Nationalität: SWE

Benjamin Buric

Stefan Cavor

Geburtstag: 20.11.1990 Position: TW Nationalität: BIH

Geburtstag: 03. 11. 1994 Position: RR Nationalität: MNE

Filip Mirkulovski

Jannik Kohlbacher

Geburtstag: 14.09.1983 Position: RM Nationalität: MKD

Geburtstag: 19. 07. 1995 Position: KM Nationalität: GER

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Hendrik Schreiber

Nikolai Weber

Geburtstag: 15.05.1998 Position: RM Nationalität: GER

Geburtstag: 25.10.1980 Position: Tor Nationalität: GER

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · VIP-Tippspiel

HSG WETZLAR

VIP-TIPPSPIEL

23:26

22:24

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 3

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 0

Manfred Wagner

Volker Bouffier MInisterpräsident Hessen

TIPP

Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar

TIPP

25:29

26:26

25:28

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 0

Katja Reinhardt

Martin Schäfer

Rainer Dotzauer

Geschäftsführerin FIRST ART GmbH

Geschäftsführer Ford Autohaus Schäfer

Förderer HSG Wetzlar

TIPP

Wir wünschen allen Teilnehmern am Tippspiel

viel Erfolg!

TIPP

30:30

26:26

23:23

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 0

Udo Kornmann

Dieter Kraus

Stephan Hofmann

Assekuranzmakler Kornmann

Inhaber Dieter Kraus Automaten

Vorstandsmitglied Sparkasse Wetzlar

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · VIP-Tippspiel

TIPP

21:24

25:30

26:29

28:28

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 0

Wolfgang Schuster Landrat Lahn-Dill-Kreis

Holger Pfeiffer

Dr. Peter Hanker

Manfred Bender

Geschäftsführer Licher Privatbrauerei

Vorstandssprecher Volksbank Mittelhessen

Vorstandsvorsitzender Pfeiffer Vacuum Technology AG

TIPP

24:29

29:31

27:25

21:21

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 0

Volker Georg

Uwe Schneider

Hubert Dotzauer

Norbert Weber

Geschäftsführer Georg GmbH

Geschäftsführer Grimm Touristik Wetzlar

Förderer HSG Wetzlar

TIPP

28:27

27:29

24:28

Punktestand nach dem 3. Heimspiel: 0

Dirk Miller

Rainer Stallmach

Hans-Ulrich Moser

Marketingleiter RITTAL

Kanzlei Unützer, Wagner & Werding

ORGA-Leiter Fan-Club „Grün-Weiss“

ALLES FÜR STARKE MARKEN Als erfahrene Agentur für Markenführung und Kommunikation begleiten wir namhafte Unternehmen durch eine sich immer rasanter verändernde Welt. Mit strategischer Intelligenz, Kreativität und technischem Verständnis ergründen wir, was Ihre Marke wirklich besonders macht – und tragen sie dann kraftvoll in den Markt. Als Lead-Agentur setzen wir unser Know-how und unsere Manpower nun bereits in der neunten Saison für die HSG Wetzlar ein.

Wir pflegen das faire Spiel auf Augenhöhe. Und kämpfen immer für die beste Lösung.

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Gegnervorstellung: THW Kiel

tHW Kiel

Torwart

Rückraum Mitte

Rückraum Links

Rückraum Rechts

Kreis

1 Niklas Landin -

24 Miha Zarabec

4 Domagoj Duvnjak

13 Steffen Weinhold

7 Rene Toft Hansen 17 Patrick Wiencek

Jacobsen

9 Sebastian Firnhaber

20 Christian Zeitz

16 Tom Landgraf

15 Christian Dissinger

26 Lucas Firnhaber

53 Nikola Bilyk

41 Marko Vujin

77 Andreas Wolff

65 Lukas Nilsson

Linksaußen

Rechtsaußen

Trainer

21 Emil Frend Öfors

18 Niklas Ekberg

Alfred Gislasson

23 Rune Dahmke

22 Ole Rahmel

92 Raul Santos

27 Thies Bergemann

Gründungsjahr

Arena

Letzte Platzierung

Erstliga-Spielzeiten

1904

Sparkassen-Arena Kiel

3. Platz

49 (seit 1966)

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Statistikenvergleich HSG Wetzlar/THW Kiel

DIE NÄCHSTEN FÜNF SPIELE

DIE letzten fünf SPIELE

HSG Wetzlar vs.

SC DHfK Leipzig

am 28.09.2017

TuS N-Lübbecke

17 : 23

SC Magdeburg

am 08.10.2017

TV Hüttenberg

23 : 23

Rhein-Neckar Löwen

am 15.10.2017

TSV Hannover-Burgdorf

30 : 27

Frisch Auf! Göppingen

am 19.10.2017

GWD Minden

24 : 24

HC Erlangen

am 02.11.2017

VfL Gummersbach

22 : 33

DIE NÄCHSTEN FÜNF SPIELE

DIE letzten fünf SPIELE

THW Kiel vs.

Rhein-Neckar-Löwen

am 01.10.2017

SC DHfK Leipzig

HC Erlangen

am 05.10.2017

MT Melsungen

FRISCH AUF! Göppingen

am 12.10.2017

TSV Hannover Burgdorf

29 : 31

Füchse Berlin

am 21.10.2017

SC Magdeburg

34 : 32

Die Eulen Ludwigshafen

am 02.11.2017

TuS N-Lübbecke

21 : 33

Die meisten tore HSG Wetzlar Kristian Björnsen – 26

THW Kiel Niclas Ekberg – 29

29 : 26

29 : 25

DIE DUELLE HSG-Siege (1) Remis (0) THW.-Siege (9) 19.02.2017

THW Kiel vs. HSG Wetzlar 34:25

14.09.2016

HSG Wetzlar vs. THW Kiel 27:24

08.05.2016

THW Kiel vs. HSG Wetzlar 30:21

18.11.2015

HSG Wetzlar vs. THW Kiel 26:30

26.12.2014

THW Kiel vs. HSG Wetzlar 32:25

05.09.2014

HSG Wetzlar vs. THW Kiel 29:32

23.02.2014

HSG Wetzlar vs. THW Kiel 24:35

18.09.2013

THW Kiel vs. HSG Wetzlar 26:25

05.06.2013

THW Kiel vs. HSG Wetzlar 37:31

16.12.2012

HSG Wetzlar vs. THW Kiel 26:27

Teamcheck HSG wetzlar/THW Kiel Evars Klesniks 199 cm Christian Dissinger 202 cm

DER GRÖSSTE

Tim Rüdiger 175 cm Miha Zarabec 177 cm

Evars Klesniks 37 Jahre Christian Zeitz 36 Jahre

Tim Rüdiger 19 Jahre Tom Landgraf 19 Jahre

DER KLEINSTE

DER ÄLTESTE

DER JÜNGSTE

Quelle: Oliver Richter

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Impressionen

Impressionen vom Heimspiel gegen TV 05/07 Hüttenberg

Offizieller Bildpartner der HSG Wetzlar

im zweiten heimspiel

unentschieden!

Die Trefferquote unseres dänischen Flügelspielers Kasper Kvist lag in diesem Spiel bei 100 Prozent!

Neun Paraden standen am Ende bei unserem Keeper Benjamin Buric zu Buche. Nach dem Ausfall von Abwehrchef Evars Klesniks hält Stefan Kneer die Abwehr der GrünWeißen zusammen!

Bekam im zweiten Heimspiel der Saison ein paar Spielminuten und steuerte einen Treffer vom Siebenmeter-Punkt bei: Maximilian Holst.

Spielmacher Filip Mirkulovski übernahm in den letzten Minuten der Partie die Verantwortung und hatte großen Anteil mit seinen drei Toren daran, dass am Ende ein Unentschieden im Mittelhessen-Derby von der Tafel leuchtete.

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Heimkehrer Andreas Wolff

interview mit Andreas Wolff Andreas Wolff: „Ich freue mich vor den Fans zu spielen, die mich drei Jahre unterstützt haben!“ Andreas Wolff muss einmal zurück rufen, damit das Telefoninterview zu stande kommen kann. Der FC Bayern München spielte vergangene Woche in der Champions League gegen Anderlecht und der Torwart des THW Kiel wollte erst noch den Elfmeter von Robert Lewandowski sehen. Lewandowski versenkt den Schuss zum 1:0 ganz trocken unten links und der Nationaltorhüter hat Zeit um ein paar Fragen über seinen ehemaligen Verein, die HSG Wetzlar, zu beantworten. Wie war die Umstellung von Mittelhessen in den hohen Norden zu ziehen? Ich hatte wettertechnisch schon An-

passungsschwierigkeiten. In Mittelhessen war das Wetter zwar auch nicht immer super, aber es gab schon sehr viele warme Sommerund Sonnentage. In Kiel habe ich direkt bei einer der ersten Trainingseinheiten die Erfahrung gemacht, dass man die Autofenster besser nicht offen lässt. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel habe ich das Haus verlassen und dann nach zweieinhalb Stunden Training auf dem Sportplatz bin ich zum Auto gesprintet, um die Fenster bei einsetzendem Platzregen zu schließen. Wie groß ist die Vorfreude auf die erneute Rückkehr nach Wetzlar? Das letzte Mal war das kein allzu ruhmreicher Auftritt. Ich möchte natürlich mit meiner Mannschaft alles

dafür tun, dass mein zweiter Auftritt mit dem THW Kiel bei der HSG Wetzlar für uns ein erfolgreicheres Ende nimmt. Natürlich wird das sehr schwer, weil die HSG eine sehr gute Mannschaft hat. Auch die RITTAL Arena ist eine Arena, in der es unheimlich viel Spaß macht zu spielen. Auch wenn das eigentlich mehr für die Heimmannschaft gilt als für die Auswärtsmannschaften. Was verbindest Du noch mit der HSG Wetzlar? Zum einen spielt natürlich mein Nationalmannschaftskollege Jannik Kohlbacher dort. Zum anderen habe ich dem Trainerteam um Kai Wandschneider und vor allem Jasmin Camdzic dort sehr viel zu verdanken. Beide haben sehr viel mit mir gearbeitet und sie haben mir diesen Karrieresprung zum THW Kiel ermöglicht. Ansonsten habe ich noch sehr viele Freunde in der Region. Ich vermisse vor allem auch das Hotel Blankenfeld und das Restaurant Gianolis in Gießen. Ich denke immer gerne an die Zeit in Wetzlar zurück. Verfolgst Du, was bei Ihrem ehemaligen Verein passiert? Ja natürlich. Bei den Sky-Konferenzen sieht man ja jetzt glücklicherweise auch alles. Fortsetzung S. 31

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Leica Akademie

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Mein Herz ist Grün-Weiß

mein herz ist

grün-weiß Das Derby aller Derbys bekamen die A-Jugendlichen des KSG Bieber zu sehen! Auf Einladung des Sportund Modehaus Kaps sahen die Handballerinnen zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. Am Ende teilten sich beiden mittelhessischen Handball-Bundesligisten sich die Punkte. •

Quelle: Oliver Richter

HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Medical-Team

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25.08.2017

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Medical Corner

Neuer Medical-Partner Kaiserin-Auguste-Victoria Krankenhaus Das Kaiserin-Auguste-Victoria Krankenhaus in Ehringshausen ist der neue Medical-Partner der HSG Wetzlar. Nicht nur wegen des Namens der Klinik (der zweite Vorname der Kaiserin »Victoria« ist das lateinische Wort für Sieg!) ist das eine sehr gute Partnerschaft.

Denn das Haus bietet auch eine hervorragende medizinische Behandlung. Ca. 4.300 Patienten werden dort jährlich stationär, zusammen mit allen Partnern sind dies deutlich mehr als 35.000 ambulant versorgt. Etwa 450 Neugeborene erblicken jedes Jahr in Ehringshausen das Licht der Welt.

den Bereichen minimalinvasive Chirurgie, Orthopädie, Venenchirurgie, Unfallchirurgie, Fußchirurgie, Kardiologie, Gastroenterologie, Diabetologie, Gynäkologie und Geburtshilfe. Dass das Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus dabei aber vergleichsweise klein ist, führt trotz des hohen medizinischen Standards zu einer sehr angenehmen, beinahe heimeligen Atmosphäre. Patienten und Besucher schätzen sehr, dass man in der übersichtlichen Klinik nicht als Nummer, sondern als Mensch wahrgenommen wird. Man erlebt nicht nur eine verständliche Sprache, sondern auch menschliche Wärme und Zuwendung.

Mit ihren Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe ist die Klinik fester Bestandteil der Grundversorgung im idyllischen Lahn-Dill-Kreis. Zwar will niemand gerne ins Krankenhaus, doch wenn es schon sein muss, sollte es der Patient oder die Patientin so angenehm wie möglich haben. Viel Erfahrung wird daher in Ehringshausen mit modernen Diagnoseund Heilverfahren verknüpft, damit man schnell wieder gesund wird. Besondere Spezialisierungen bestehen in

Die Zufriedenheit ist entsprechend hoch. Sagenhafte 99,4% der im Jahr 2016 behandelten Patienten gaben in einer Befragung an, dass sie sich wieder im KAV-Krankenhaus behandeln lassen würden und 99,5% würden die Klinik weiterempfehlen. Beste Voraussetzungen für ein herzliches: »Willkommen, Kaiserin-Auguste-Victoria Krankenhaus in der Welt der HSG!« •

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Heimkehrer Andreas Wolff

Fortsetzung von S. 21 Hättest Du den sechsten Platz der Wetzlarer in der vergangenen Saison so erwartet? Ich war nicht vollkommen erstaunt. Die HSG Wetzlar hat eine sehr homogene Truppe. Kai Wandschneider wurde auch nicht zu Unrecht zum Trainer des Jahres gewählt. Er hat auch schon in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er immer das Maximale aus seinen Mannschaften herausholen kann. Der sechste Platz ist natürlich ein Sensationsergebnis für die HSG Wetzlar gewesen. Den haben sie aber auch verdient nach dieser hervorragenden Saison. Es war schon etwas schade, dass sie nicht europäisch spielen konnten. Die Saison 2016/2017 mit Kiel verlief ja eher mittelmäßig. Wobei man sagen muss „nur“ Pokalsieger zu werden muss man auch erst Mal schaffen!

Natürlich sind wir beim THW Kiel immer darauf aus, in allen Wettbewerben um den Titel zu spielen. Der wichtigste Titel ist immer die deutsche Meisterschaft! Aber dass das alles andere als ein Selbstläufer wird und auch alles andere als sicher ist, hat der Saisonbeginn gezeigt. Wir haben, wie alle anderen Spitzenmannschaften auch, keinen optimalen Start hingelegt. Wir sehen uns jetzt mit der Situation konfrontriert, dass wir eigentlich jetzt schon eine kleine Krise im Verein haben - wegen der suboptimalen letzten beiden Spielen gegen Hannover und Melsungen. Mit der HSG Wetzlar wartet der nächste Hürdenlauf auf uns, denn als letztjähriger Tabellensechster hat die HSG Wetzlar noch immer eine schlagkräftige Mannschaft. Und das trotz des Abgangs von Philip Weber. Wir müssen aufpassen, dass dort nicht die nächsten Minuspunkte einfahren. Wie groß ist der Druck mit dem THW Kiel in der RITTAL Arena zu gewinnen? Der Druck ist natürlich schon sehr groß, weil wir dort im ver-

gangenen Jahr verloren haben. Die RITTAL Arena ist ein Hexenkessel. Aber was die Lage für uns etwas weniger stürmisch aussehen lässt, ist die Tatsache, dass die Flensburger auch schon vier Minuspunkte haben. Die Rhein-Neckar Löwen haben auch schon zwei Minuspunkte und damit Federn gelassen. Man kann erwarten, dass die Spitzenteams mit Ausnahme von uns (lacht), noch Federn lassen werden. Dieses Jahr wird keinen Meister mit -8 Punkten an der Spitze stehen, sondern eher einer mit bedeutend mehr Minuspunkten. Deshalb müssen wir, wie vor der Saison auch, uns vornehmen jedes Bundesligaspiel zu gewinnen. Aber es ist noch nicht so, dass es ein untergehendes Schiff ist.

Hast Du noch ein paar abschließende Worte an die Fans der HSG Wetzlar? Ich freue mich natürlich vor diesen Fans zu spielen, die mich drei Jahre lang unterstützt haben. Es hat super viel Spaß gemacht für die HSG Wetzlar zu spielen. Ich habe sehr, sehr viel Respekt davor, wie die Stimmung in der Rittal Arena sein wird. Ich glaube nicht nur die Spieler, auch die Fans werden es uns sehr schwer machen, dieses Spiel zu gewinnen. Ich hoffe, dass es für alle ein schönes Handball-Spiel wird und dass wir dann alle zufrieden nach Hause gehen können. • von Nele Hüpper

Andreas Wolff

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Björn Seipp referiert beim Praxis Forum 33

Vortrag beim

Praxis-Forum „Das Konzept muss gelebt werden“ Die Vermarktungsstrategie der HSG Wetzlar

Seit dem 1. Januar 2011 ist er der Geschäftsführer der HSG Wetzlar: Björn Seipp. Der 43-jährige ehemalige Redakteur von Hit Radio FFH hielt beim 6. Praxis-Forum einen Vortrag über die Vermarktungsstrategie des Bundesligisten HSG Wetzlar.

Heimspielstätte des Vereins. „Die Rittal Arena ist unsere Heimspielstätte und das ist auch unser Faustpfand, um das uns viele beneiden: Eine wunderschöne Halle in Wetzlar mit einer Zuschauerkapazität von 4421, die sehr stimmungsgewaltig ist und die eine Stehplatztribüne hat“, schwärmte der 43-Jährige von der Arena. „Mit der Stehplatztribüne hatten wir bereits 2011 etwas, das auch andere Vereine in der Bundesliga sehr gern hätten.

In den Räumen des TÜV Rheinlands sprach er über die Entwicklung bei der HSG Wetzlar von 2011 bis 2017. „Bis 2011 hatte die HSG Wetzlar Schwierigkeiten wirtschaftlicher und sportlicher Art. Wir standen regelmäßig kurz Das war uns schon gegeben und wir haben zu diesem vor dem Abstieg - dementsprechend war auch die Be- Zeitpunkt viel zu wenig draus gemacht“, so Seipp. Akrichterstattung über uns.“ Mit einer tuell kämen sogar immer wieder eu» Es gab einen großen um- ropäische Vereine nach Wetzlar, um personellen und unternehmerischen Neuausrichtung übernahm Björn bruch bei der Hsg wetzlar « sich die Halle anzusehen. „Wir haben Seipp 2011 die Geschicke der HSG viele französische Klubs, die sich Wetzlar. „Aus der Situation heraus, dass die HSG Wetzlar eine neue Halle bauen wollen und unsere ein Stück weit zu diesem Zeitpunkt in wirtschaftlich schweren Gewäs- als Referenzmodell nutzen.“ sern war, haben wir gesagt, dass wir etwas verändern müssen“, erklärte Seipp. „Es gab einen großen Umbruch Inzwischen geht es der HSG Wetzlar nach den sportbei der HSG Wetzlar mit einem neuem Aufsichtsrat lichen Erfolgen der vergangenen Saison auch finanziell und einer neuer Geschäftsführung. Wir haben bemerkt, besser. „Heute hat die HSG Wetzlar einen Etat von 3,5 dass wir die HSG Wetzlar nicht wie einen Verein führen Millionen Euro. Hört sich viel an, ist in der Etattabelle der können, wir sind nämlich kein Verein. Wir sind ein Wirt- Handball-Bundesliga aber gerade mal Platz 14“, dämpfte schaftsunternehmen, eine GmbH & Co. KG, und dement- Seipp die Erwartungen. „Aktuell haben wir 193 Sponsprechend mussten wir handeln und alles überprüfen.“ soren und einen Zuschauerschnitt von 4228, was einer Auslastung von 96 % entspricht. Auch am Image des Klubs musste gearbeitet werden. Quelle: Oliver Vogler „Zu diesem Zeitpunkt war die HSG Wetzlar eine rela- Davon sind knapp 2600 Dauerkarteninhaber“, so Seipp tiv graue Maus im Alltagsgeschäft Bundesliga. Die HSG weiter über die Zahlen zur HSG Wetzlar. „Wir haben 28 Wetzlar hat für sehr wenig gestanden und uns war ein- Beschäftigte, davon sind aber 18 Spieler. Auf der Gefach wichtig, dass wir sukzessive daran arbeiten, ein schäftsstelle sind 5 Mitarbeiter. eigenes Bild zu erzeugen“, betonte Seipp nicht nur die sportliche, sondern auch die unternehmerische Sicht. Als einen grundlegenden Faktor beim Neuaufbau der Marke HSG Wetzlar sieht der Geschäftsführer die

Praxis Forum Fortsetzung S. 35

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Björn Seipp referiert beim Praxis Forum 35 Manche denken, Handball-Bundesliga ist ausufernd wie beim Fußball, ich glaube jeder, der in einer Geschäftsstelle der Bundesliga arbeitet, weiß, dass da ganz wenige Menschen mit viel Herzblut am Werk sind, damit alles funktioniert.“ Zu den jüngsten Erfolgen der HSG Wetzlar gehören natürlich der überragende sechste Tabellenplatz der letzten Saison sowie der Titel „Trainer des Jahres“ für Kai Wandschneider, der ihm nach einer Wahl von Trainern und Managern der DKB HBL verliehen wurde. Seipp bezeichnete die Nachwuchsarbeit als das Allerwichtigste: „Wir sind deutscher Meister mit der A-Jugend geworden und das ohne Internatsstruktur, sondern mit viel Herzblut, viel Arbeit und vor allen Dingen vielen Jugendlichen aus der eigenen Region.“ Das alles, so Seipp, zeichne die HSG Wetzlar heute aus.Um an diesen Punkt zu kommen, haben die Verantwortlichen bei der HSG Wetzlar einiges verändert. „Bis 2011 hatte die HSG Wetzlar Schwierigkeiten wirtschaftlicher und sportlicher Art. Wir standen regelmäßig kurz vor dem Abstieg. Dementsprechend war auch die Berichterstattung über uns“, fasste Seipp die Situation noch einmal zusammen. „Wir haben gesagt, wir müssen alle Abläufe professionalisieren. Wir müssen uns Agenturen zur Seite holen, die uns helfen eine Unternehmenskommunikation professioneller Art aufzustellen. Dafür haben wir uns Medienpartner und Agenturen gesucht“, führte der Geschäftsführer aus, wenn das auch nicht immer einfach gewesen sei und ziemlich teuer. „Nichtsdestotrotz“, so Seipp, „ist es für jeden Klub, egal in welcher Liga, existenziell notwendig, sich Profis an die Seite zu stellen. Profis, die eine klare Kommunikationsstrategie erarbeiten und diese umsetzen, um zur Beruhigung der Presselandschaft beizutragen.“ Für eine klare, ausgearbeitete Kommunikationsstrategie sind die Fragen wichtig, wer man eigentlich sei, was der Verein wollen und transportieren würde. „Die HSG Wetzlar hat inzwischen 1,1 Millionen Besucher auf der Homepage - pro Monat, was eine sensationelle Zahl ist. Und die Follower in den sozialen Medien, das Publikum von morgen, steigen immer mehr. Zurzeit haben wir über 25.000 Likes bei Facebook und 15.000 Follower bei Twitter.“ Mit ihrer Leadagentur FIRST ART hat die HSG Wetzlar ein klares Markenbild entwickelt. Dafür wurde im ersten Schritt eine umfassende IST-Analyse durchgeführt, um den aktuellen Markenstatus zu erfassen. „Wir haben nach innen und nach außen gefragt, wer wir sind, wofür wir stehen, was uns besonders macht und wo unsere Markenpotenziale liegen. Im zweiten Schritt haben wir die Markenstrategie mit Mission, Vision und unserer MarkenDNA entwickelt, die die Basis für die weitere Umsetzung bildet, so Seipp zu den ersten Schritten der neuen Kommunikationsstrategie.“ Egal ob auf der Homepage, in den sozialen Netzwerken oder in der Halle, überall findet sich ein einheitliches Branding mit bestimmten Farben und Schriftarten wieder. „Ich glaube für jeden Klub ist es extrem notwendig, dass er sofort von außen erkannt wird, auch ohne sein Logo.“

Dazu gibt es noch weitere Mittel. „Mit einem Claim identifizieren sich die Fans und auch die Sponsoren. Alles wurde konsequent umgesetzt in unserer Kommunikationsstrategie“, bemerkte Seipp. Der von FIRST ART entwickelte Claim „Weil du das Spiel liebst" treffe sowohl auf die Spieler, als auch auf den Geschäftsführer zu, so Seipp. „Der Claim hat sich derart festgesetzt, dass sich auch der Hashtag #weildudasspielliebst entwickelt hat. Er wird von etlichen Fans, von Sponsoren, überall in den Sozialen Netzwerken freiwillig genutzt und stellt so immer wieder eine Verbindung zur HSG Wetzlar her.“Auch in Sachen Sponsorengewinnung und Sponsoring hat sich bei der HSG Wetzlar einiges verändert. „Es gab Produktkataloge und Pakete, das haben wir alles aufgebrochen, weil wir bemerkt haben, dass die Sponsoren keine Pakete haben wollen. In Paketen kauft man beispielsweise für 10.000 Euro 30 % die man braucht und 70 % die man nicht braucht, die nicht zur Unternehmensstruktur passen“, verdeutlichte Seipp. „Wir haben gesagt, wir legen einen Produktkatalog an, der jede Leistung einzeln bepreist und wo sich der Partner zusammenstellen kann, was er für seine Strategie mit der HSG Wetzlar braucht.“ Also ein einfaches Mittel, um auch für einen Sponsor Möglichkeiten zu schaffen, der weniger Geld hat, die HSG Wetzlar aber trotzdem unterstützen möchte. „Außerdem haben wir eine klare Hierarchie nach der Höhe des Engagements. Damit fühlen sich auch die Partner sehr gut aufgehoben. Es ist klar geregelt und damit transparent. Denn am Ende des Tages möchten wir, dass sich unsere Sponsoren vernetzen und auch über ihr jeweiliges Engagement reden.“ In Sachen Werbestrategie und Plattformentwicklung ist Kreativität gefordert. „Wir haben Online-Werbeformen kreiert, zum Beispiel haben wir einen Presenter der Facebook-Seite und einen Bild-Partner Online. Das sind kleine Ideen, die in der Umsetzung kein Geld kosten, aber dafür einiges an Ertrag bringen. Auch das kann jeder Klub“, erläuterte Björn Seipp. „Es geht darum, sich Gedanken zu machen, wie man Online-Werbeformen nutzen kann.“ Zur Vermarktungsstrategie gehört der sportliche Teil bei der HSG Wetzlar nicht. „Wir sind den Schritt gegangen, uns von den sportlichen Ergebnissen in der Vermarktung ein Stück weit unabhängig zu machen.“ Dennoch hat der Verein auch ein sportliches Konzept, um den Erstligastandort Wetzlar nachhaltig zu sichern. „Wir haben gesagt, die HSG Wetzlar ist ein Weiterbildungsverein. Manche Fans wollen das nicht hören, sind natürlich immer extrem traurig, wenn Spieler uns verlassen, aber wir wollen junge deutsche und ausländische Talente nach Wetzlar holen und zu gestandenen HBL Profis machen.“ Dazu gehöre es auch, dass dieses sportliche Konzept konsequent durchgesetzt wird. „Das Konzept steht über allen Personen im Klub, also sowohl über mir als auch über dem Trainer, dem Jugendkoordinator und vielen mehr. Das Konzept muss gelebt werden. Und wir müssen unabhängig von Personen sein. Wir sagen unser Konzept steht über der Person, wir suchen die Leute, die zum Konzept passen und nicht umgekehrt.“ •

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Buric wechselt nach Flensburg 37

Benjamin

Buric wechselt im Sommer 2018 zur SG FlensburgHandewitt! Buric: „Möchte in Flensburg den nächsten Schritt machen und um Titel spielen“ – Bosnischer Nationaltorhüter schlägt Wetzlarer Angebot aus. Der bosnische Nationaltorhüter Benjamin Buric wechselt im Sommer 2018 vom Handball-Erstligisten HSG Wetzlar zum deutschen Champions League-Teilnehmer SG FlensburgHandewitt. Buric, der vor anderthalb Jahren vom slowenischen Top-Klub Gorenje Velenje nach Mittelhessen gewechselt war, hat bei den Norddeutschen einen Dreijahresvertrag unterzeichnet. „Für uns ist ‚Benkos‘ Abgang natürlich ein herber Verlust“, so HSGGeschäftsführer Björn Seipp. „Wir hätten sehr gerne mit ihm weitergearbeitet, weil er ein toller Sportler, ein wichtiger Leistungsträger unserer Mannschaft und ein herausragender Mensch ist. Deshalb haben wir uns in den Gesprächen enorm um ihn bemüht. Allerdings hat sich ‚Benko‘ mit seinen starken Leistungen in der abgelaufenen Saison ins Schaufenster gestellt und so großes Interesse bei Topklubs erzeugt. Wenn dann ein Verein wie die SG Flensburg-Handewitt Interesse äußert und ein Vertragsangebot unterbreitet, ist es leider wie so oft, dass wir uns noch so anstrengen, aber in vielerlei Hinsicht am Ende ganz ein-

fach nicht mithalten können. An dieser Stelle gilt allerdings am Rande festzuhalten, dass uns sowohl Benjamin als auch sein Berater und die Flensburger Verantwortlichen frühzeitig informiert und die Gründe für die Entscheidung ausführlich erläutert haben, was im Profigeschäft außergewöhnlich und deshalb als sehr positiv festzuhalten ist.“

» Die HSG hat sich um einen verbleib bemüht « Benjamin Buric macht die Chance, sich ab Sommer 2018 bei einem Spitzenklub beweisen zu können, natürlich stolz. „Wenn die SG Flensburg-Handewitt bei einem Spieler anklopft, dann ist das natürlich interessant“, so der 26-jährige. „Auch die HSG Wetzlar hat sich extrem um meinen Verbleib bemüht, was mich wirklich sehr geehrt hat, aber die Möglichkeit mit Flensburg europäisch und um Titel mitspielen zu können, ist natürlich sehr reizvoll. Ich möchte dort den nächsten Entwicklungsschritt machen. Jeder, der mich kennt, der weiß, dass ich bis dahin alles dafür geben werde, dass wir mit der HSG Wetzlar unsere Saisonziele erreichen. Ich habe diesem Klub, den Trainern, der Mannschaft und den tollen Fans viel zu verdanken und das möchte ich mit guten Leistungen bis zum Schluss

zurückzahlen. Ich bin allen voran Jasmin Camdzic sehr dankbar, dass er sich vor nunmehr zwei Jahren stark für mich eingesetzt und somit die Chance gegeben hat und gibt, mich sportlich und persönlich in der Handball-Bundesliga zu beweisen und weiterzuentwickeln. Ich weiß heute schon, dass ich das, was ich hier habe, nur schwer zurücklassen werden kann.“ Mittelhessen bereits auf Suche nach geeignetem Nachfolger! Nach Europameister Jannik Kohlbacher ist Buric somit der zweite Leistungsträger, der die Grün-Weißen zum Saisonende verlassen wird. „Diese Abgänge gilt es nunmehr zu kompensieren, was, wie jeder weiß, schwer werden wird“, so Björn Seipp. „Allerdings haben wir, zu unserem Leidwesen, einige Erfahrung im Umgang mit solchen Situationen sammeln können und stellen uns nunmehr dieser Herausforderung gemeinsam auf´s Neue. Gemeinsam mit den Trainern sind wir bereits dabei, für beide Positionen den Spielermarkt zu sondieren und haben schon ein konkretes Anforderungsprofil entwickelt. Allerdings wird es, wie immer, keine Schnellschüsse geben, denn beide Positionen sind von enormer Wichtigkeit für unser Spiel und eine erfolgreiche Zukunft der HSG Wetzlar.“ •

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Datum

Uhrzeit

Spiel

Ergebnisse

Platz Mannschaft

Punkte Spiele G U V

Tore

Diff.

So. 27.08.2017

12:30

VfL Gummersbach – HSG Wetzlar

22 : 33

TSV Hannover-Burgdorf

10: 0

5 0 0

150

+14

Do. 31.08.2017

18:30

HSG Wetzlar – TSV GWD Minden

24 : 24

MT Melsungen

7 : 3

3 1 1

135

So. 03.09.2017

15:00

TSV Hannover-Burgdorf – HSG Wetzlar

30 : 27

Füchse Berlin

6 : 0

3 0 0

+13

Do. 07.09.2017

19:00

HSG Wetzlar – TV 05/07 Hüttenberg

23: 23

Rhein-Neckar Löwen

6: 2

3 0 1

114

+15

Do. 14.09.2017

19:00

TuS N-Lübbecke – HSG Wetzlar

17 : 23

SG Flensburg-H.

6 : 4

3 0 2

144

+21

Do. 21.09.2017

19:00

HSG Wetzlar – THW Kiel

0 : 0

HSG Wetzlar

6: 4

2 2 1

130

+14

Do. 28.09.2017

19:00

HSG Wetzlar – DHfK Leipzig

0:0

THW Kiel

6 : 4

3 0 2

150

+11

So. 08.10.2017

15:00

SC Magdeburg – HSG Wetzlar

0 : 0

DHfK Leipzig

6: 4

3 0 2

135

So. 15.10.2017

12:30

HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen

0 : 0

SC Magdeburg

6 : 6

3 0 3

185

+11

Do. 19.10.2017

19:00

FRISCH AUF! Göppingen – HSG Wetzlar

0 : 0

TBV Lemgo

5 : 5

2 1 2

131

Do. 02.11.2017

19:00

HSG Wetzlar – HC Erlangen

0 : 0

TVB 1898 Stuttgart

4 : 4

2 0 2

109

-5

Sa. 11.11.2017

20:30

MT Melsungen – HSG Wetzlar

0 : 0

HC Erlangen

4: 4

2 0 2

101

-7

Do. 16.11.2017

19:00

HSG Wetzlar – Die Eulen Ludwigshafen

0 : 0

GWD Minden

4 : 6

1 2 2

119

-15

So. 26.11.2017

n. offen Füchse Berlin – HSG Wetzlar

0 : 0

Frisch Auf! Göppingen

3 : 3

1 1 1

So. 03.12.2017

n. offen HSG Wetzlar – TVB 1898 Stuttgart

0 : 0

Die Eulen Ludwigshafen

2 : 8

1 0 4

121

-17

0 : 0

VfL Gummersbach

2 : 8

1 0 4

121

-18

0 : 0

TV 05/07 Hüttenberg

1 : 9

0 1 4

129

-11

0 : 0

TuS N-Lübbecke

0 : 10

0 0 5

100

-39

So. 10.12.2017 So. 17.12.2017 Do. 21.12.2017 Di. 26.12.2017

12:30

TBV Lemgo – HSG Wetzlar

n. offen HSG Wetzlar – SG Flensburg-Handewitt 18:30

HSG Wetzlar – VfL Gummersbach

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HSG INSIDE · AUSGABE 3 · 21. 09. 2017 · Nächstes Auswärtsspiel

SC Magdeburg Nachdem der Energiedienstleister GETEC AG die Namensrechte erwarb, heißt die 1997 fertiggestellte Bördelandhalle seit 2011 offiziell GETEC Arena. Die größte Multifunktionsarena Sachsen-Anhalts, die in der Nähe der MDCC Arena im ostelbischen Stadtteil Brückfeld steht, bietet bei Heimspielen der SC Magdeburg So. circa 7000 Zuschauern Platz.

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die stadt Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts liegt am Schnittpunkt der Elbe, des Elbe-Havel und des Mittellandkanals, hat daher einen bedeutenden Binnenhafen und gilt als Industrie- und Handelszentrum. Die stärkste Festung des Königreiches Preußen im 18. Jahrhundert ist heute eine Stadt voller Weltgeschichte, Farbenfreude, Sport, Kultur und Wissensdurst und ist mit ihren herrlichen Parkanlagen die zweit grünste Großstadt Deutschlands. Der Magdeburger Dom und das Kunstmuseum Kloster Unser

Lieben Frauen gelten als empfehlenswert für diejenigen, die sich die Stadt mit etwa 236.000 Einwohnern einmal anschauen möchten. Seit 2010 trägt Magdeburg den Beinamen „Ottostadt“, der für eine geschichtsbewusste, aber auch zukunftsgewandte und kreative Haltung steht.

SC Magdeburg

08.10. Sonntag · 15:00 UHR

Adresse Berliner Chaussee 32 39114 Magdeburg •

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