Finance HSG Alumni Konferenz: Rezepte zum Gl체ck Zukunft Finanzplatz Schweiz 25 Jahre EMBA HSG
Das Alumni-Magazin der Universit채t St.Gallen
# 1/ 2013
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Institut fĂźr Systemisches Management und Public Governance
Editorial
Inhalt
Finance
Fokus
04 «Die Jungen verstehen nicht weniger von Finanzen» 07 Zukunft Finanzplatz Schweiz 08 Start-up: MyMoneyPark
04
29 Originalton: Kundenzentriertes Banking Wissen und Karriere
12 next – Alumni in neuen Funktionen 13 lab – Wer forscht an was?
15
15 HSG einmal anders: HSG Alumni fördern Führungsausbildung in Afrika 18 25 Jahre EMBA HSG: Ein gelungenes «Homecoming» Netzwerk
11 Zurich Flagship Event on «Visionary Mobility» 22 Rezepte zum Glück an der 6. Internationalen HSG Alumni Konferenz
22
26 Alumni-Clubs aus dem Bereich Finance Rubriken
17 iQ – zurück in die Prüfungsphase 21 Presse 30 Blick zurück
30
32 Agenda
Das Thema ist definitiv zu gross für eine Zeitschrift im A4-Format: «Finance» in allen Facetten füllt seit Jahren die Wirtschaftsblätter ebenso wie die Regenbogenpresse, TV- und Radiosendungen. Skandale, Krisen, aber auch ethische Diskussionen epischer Länge – viele haben längst genug davon. Dass nun die «alma» dem Thema dennoch einen zumindest kleinen Schwerpunkt widmet, hat mit einem Anlass zu tun, den HSG Alumni und die School of Finance der Universität St.Gallen gemeinsam organisieren: «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein?» heisst die Veranstaltung, die am 4. Februar 2013 im Weiterbildungszentrum Holzweid den Auftakt zu einer Reihe unter dem Titel «Zukunft Finanzplatz Schweiz» macht. Wir haben neben der Ankündigung dieser Veranstaltung (auf Seite 7) ein Interview zu einer aktuellen Studie mit Bankenprofessor Martin Brown im Heft, ein Porträt eines Start-up in der «Finance»Branche und einen Originalton zu kundenzentriertem Banking. Also nichts im «Mainstream» der Finanzplatz-Debatte, in der ja immer wieder auch HSG-Stimmen prominent zu hören sind. Bei der Diskussion im Gefolge der Finanzkrise gehörte es auch zum guten Ton, die universitären Ausbildungsstätten und ihre Lehre zu kritisieren. Das ist an sich legitim. Wer aber die Forschung und Lehre im Bereich Banking und Finance an der HSG vorurteilslos betrachtet, wird zum Schluss kommen, dass die Studierenden hier durchaus lernen, welche Risiken und Gefahren – neben den Chancen – in dieser Branche zu beachten sind.
Roger Tinner, Chefredaktor Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 13. Jahrgang, Nr. 1/2013 (Dezber 2012) Auflage: 22'600 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Claudia Bartolini Chefredaktion: Roger Tinner Projektleitung/ Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
Beiträge: Rainer Alt, Manuel A,mmann, Thomas Bieger, Martin Brown, Roman Capaul, Daniela Engelmann, Peter Gomez, Iwan Köppel, Gebi Küng, Theresia Langosz, Linda Lorz, Alexander C. Melchers, Günter Müller-Stewens, Thomas Puschmann, Vito Roberto, Johannes Rüegg-Stürm, Thomas Schwabach, Mario Tinner, Anja Zwingenberger, Benedikt van Spyk. Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Metrocomm AG, Irène Köppel,T +41 71 272 80 50, Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, info@metrocomm.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
Zum Titelbild: Finance. Die Volksmeinung ist klar, und auch die Medien transportieren das (Vor-)Urteil, dass die Bevölkerung – insbesondere die Jugen – von Finanzfragen überfordert sind. Eine HSG-Studie zeigt aber, dass dies keineswegs so ist. (Bild: Florian Brunner)
01 alma 1 / 2013
Nachrichten
SIM bleibt an der Spitze Das Master-Programm in «Strategy and International Management» (SIM) der HSG ist von der «Financial Times» zum zweiten Mal in Folge als bestes Management-Master-Programm bewertet worden. Im SIM wird viel Wert auf Führungsverantwortung, Sozialkompetenz und integratives Denken gelegt. Die Kurse und Seminare werden durch «SIM Integratives» ergänzt. Darin untersuchen die Studierenden aktuelle Management-Herausforderungen wie internationale Wachstumsstrategien, Akquisition und Integration von Unternehmen oder die Entwicklung von Geschäftsideen. Dabei versuchen sie mit interdisziplinärem, ganzheitlichem Ansatz Lösungen zu finden. In den «SIMagination Challenge»-Projekten beweisen die Studierenden zudem, wie sie ihren Einfallsreichtum und ihre Fähigkeiten in sozialen Projekten in verschiedensten Ländern – von Kolumbien über Togo bis Thailand – nachhaltig und praktisch umzusetzen wissen. Mittlerweile gibt es schon 27 «SIMagination Challenge»-Projekte, die sich über mehrere Jahrgänge von Studierenden zu erstrecken beginnen.
Vorreiter systemischen Managements Mit Markus Schwaninger wird Ende 2012 einer der ausgewiesensten Systemdenker und -modellierer emeritiert, der auch über lange Jahre entscheidend an der Weiterentwicklung des St.Galler Management-Modells mitgewirkt hat. Auszüge aus der Würdigung im HSGBlatt. Günter Müller-Stewens Markus Schwaninger ist der Universität St.Gallen seit 1974 verbunden, denn in diesem Jahr startete er sein Zweitstudium an der HSG. 1981 nahm er seinen ersten Lehrauftrag an der HSG wahr. Nach erfolgreicher Habilitation zum Thema «Integrale Unternehmensplanung» erhielt er 1988 den Titel eines Privatdozenten verliehen und wurde als vollamtlicher Dozent an das Institut für Betriebswirtschaft berufen. 1993 wurde er zum Titularprofessor für Betriebswirtschaftslehre ernannt. Bis heute umfasst sein wissenschaftliches Werk mehr als 230 Publikationen in fünf Sprachen.
es ihnen ermöglichen, im Umfeld der globalen Herausforderungen fruchtbare, ganzheitliche Lösungen zu erstellen. Nur intelligente Organisationen sind in diesem Umfeld in der Lage, zu (über-)leben. Anforderungen an diese Unternehmen formuliert Markus Schwaninger zum Beispiel in seinem viel gelesenen Buch Intelligent Organizations (2006). Noch im Juli dieses Jahres zeichnete er mitverantwortlich für die 30. Durchführung der «International System Dynamics Conference», zu der über 500 Teilnehmer aus 40 Ländern an die Universität St.Gallen kamen.
Organisationskybernetik Seit bald 30 Jahren engagiert sich Markus Schwaninger primär in vier Forschungsgemeinschaften: Allgemeine Systemwissenschaften, Kybernetik, Systems Dynamic sowie computer-aided Systems Theory. Zu jeder hat er wesentliche Beiträge in der Theorieentwicklung geleistet.
www.sim.unisg.ch
Leserbrief zur alma 4/2012
Manager-Latein In Ihrem neuesten Editorial erwähnen Sie zu Recht, dass der Begriff «managen» lateinische Wurzeln habe. Allerdings gehört zum Substantiv «manus» noch das Verb «agere»; mit der Hand soll etwas getan, erreicht werden. Im wörtlichen Sinn war der Manager deshalb ursprünglich ein Handwerker (mit der Hand arbeiten: manu agere). Beim Begriff Manufaktur (manu facere – facere ist gleichbedeutend wie agere) ist dies noch deutlicher, weil beim Substantiv das «u» noch erhalten ist. Ich darf Sie um Verständnis für diesen Hinweis von einem alten «Lateiner» bitten ... Ich freue mich bereits auf die nächste Ausgabe und grüsse Sie recht freundlich Dr. rer. publ. Pius Bischofberger, HSG-Alumnus
02 alma 1 / 2013
Markus Schwaninger hat als Schüler von Stafford Beer, Heinz von Foerster und Anatol Rapaport die Entwicklung der Organisationskybernetik entscheidend vorangetrieben. Als ein wichtiger Vertreter der Systemdenker und -modellierer hat er sich umfangreich mit Beer’s Viable System Model und dem Team Syntegrity Model beschäftigt. Ein wesentlicher Beitrag von ihm ist die Integration verschiedener Systemtheorien und praktischer Erfahrungen im St.Galler Managementmodell. Dazu gehören unter anderem die Zusammenführung von Organisationskybernetik und SystemDynamics-Modellierung. Fruchtbare, ganzheitliche Lösungen Markus Schwaningers Ansatz des systemischen Managements scheint heute aktueller denn je. Wir stehen einer Vielzahl globaler Herausforderungen gegenüber, seien es politische Krisen, die globale Erwärmung, Wasserknappheit oder die Schuldenkrise, um nur einige wenige zu nennen. Das systemische Management bietet Organisationen Ansätze und Strukturen, die
Markus Schwaninger
Anwendungsorientiert und engagiert Während seiner Jahre an der HSG war es ihm auch immer wichtig, diese Ansätze der Unternehmenspraxis zugänglich zu machen, was ihm über Publikationen in Fachzeitschriften oder über eine direkte Zusammenarbeit mit Unternehmungen überzeugend gelang. Dies dokumentierte sich auch in der Lehre, wo er über viele Jahre die Gesamtleitung der Integrationsseminare, ein Kernstück der HSG-Ausbildung, innehatte. Zudem leitete er lange Zeit das Doktorandenprogramm der Betriebswirtschaftlichen Abteilung.
Nachrichten
Rencontre de St-Gall: Umgang mit Paradoxien Die Forscherkonferenz «Rencontres de St-Gall» fand dieses Jahr wiederum am Weiterbildungszentrum der HSG statt. Knapp 50 extra dafür ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus aller Welt trafen sich Anfang September im WBZ Holzweid zum Gedankenaustausch über KMU, Entrepreneurship und Family Business. Das Thema 2012 hiess «In search of a dynamic equilibrium: exploring and managing tensions in entrepreneurship and SMEs». Die «Rencontres» finden alle zwei Jahre statt und unterscheiden sich von anderen Konferenzen unter anderem dadurch, dass die zur Konferenz eingereichten Beiträge nicht einzeln vor den Teilnehmenden präsentiert werden. Stattdessen steht die moderierte und aktive Diskussion unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu den jeweiligen Themen im Vordergrund. Das KMU-HSG organisiert die Konferenz seit 1948. Sie ist gemäss den Aufzeichnungen der Small Business Administration (SBA) die weltweit älteste Konferenz dieser Art für KMU.
Ein Vielkämpfer tritt ab Peter Gomez darf für sich in Anspruch nehmen, in seiner Zeit «den» HSGProfessor verkörpert zu haben. In vielen Funktionen, insbesondere auch als Rektor und anschliessend als Dean der Executive School (ES) leistete er Pionier-Arbeit. Auszüge aus der Würdigung im HSGBlatt. Der Universitätsmanager In diesem Sinne plädierte Peter Gomez nicht nur für ein konstruktives Zusammenspiel zwischen Managementpraxis und Managementforschung. Er lebte dieser Forderung auch glaubwürdig nach, nicht nur durch den Wechsel zwischen Praxis und Lehre, sondern auch dadurch, dass er die HSG als Universitätsmanager in wichtigen Funktionen der akademischen Selbstverwaltung über Jahre prägte. Als Vorstand/Dekan der Betriebswirtschaftlichen Abteilung von 1997 bis 1999 blieb er vielen durch seine aktive Berufungspolitik in Erinnerung. Zwei Jahre wirkte er als Prorektor im Rektorat von Georges Fischer.
Peter Gomez
oikos misst CO2Fussabdruck Studierende der Nachhaltigkeitsinitiative oikos an der HSG haben erstmals den CO2-Fussabdruck der HSG erfasst und dem Rektorat präsentiert. «Diese Initiative passt sehr gut zum traditionellen Nachhaltigkeitsengagement der HSG», sagt Thomas Dyllick, Delegierter des Rektorates für Verantwortung und Nachhaltigkeit. Der von oikos St.Gallen erstellte Fussabdruck zeigt, dass die Universität und ihre Studierenden total 6900 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr ausgestossen haben. Davon entfällt der grösste Teil, 2891 Tonnen, auf das Pendeln von Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden der Institute und der Verwaltung. An zweiter Stelle folgen die Dienstreisen (wie Kongresse, internationale Lehrtätigkeit und Forschungskooperationen) der Universitätsangehörigen mit 1477 Tonnen pro Jahr. Aufgrund dieser Ergebnisse hat oikos St. Gallen ein Massnahmenpaket entwickelt, wie die HSG ihren CO2-Fussabdruck reduzieren kann.
Thomas Bieger und Johannes Rüegg-Stürm Peter Gomez machte seinen akademischen Lebensweg über Studium, Promotion 1975 zum Thema «Systemmethodik» und Habilitation 1978 zum Thema «Die kybernetische Gestaltung des Operations Managements», in St.Gallen, unter anderem beim Urvater des St.Galler Systemansatzes, Hans Ulrich. Er war in allen Bereichen des akademischen Mehrkampfes engagiert – führte mit Kollegen erfolgreich das traditionsreiche Institut für Betriebswirtschaft, baute mit der Executive School unternehmerisch neue Bereiche auf, war in der Praxis als Verwaltungsrat engagiert, prägte mit seinem Ansatz des vernetzten Denkens Generationen von Studierenden und war ein vielbeachteter Forscher und Autor betriebswirtschaftlicher Standardwerke wie «Praxis des ganzheitlichen Problemlösens» (zusammen mit Gilbert Probst). Er kam nach einer Tätigkeit in der Praxis bei Ringier und bei Stephan Schmidheiny als Professor zurück an die HSG. Nach seinem Rektorat prägte er als Verwaltungsratspräsident der SIX Group einen wichtigen Akteur des Finanzplatzes Schweiz.
Bologna-System eingeführt Als Rektor prägte er die wichtigste Reform der HSG der Neuzeit, die pionierhafte und mit vielen Innovationen verbundene Einführung des Bologna-Systems. Dabei musste er anfangs auch mit Bedenken und Widerständen aus dem Senat umgehen. In seiner Zeit wurden auch wichtige Projekte im Bereich der Infrastruktur vorwärts getrieben, beispielsweise die Schaffung zusätzlicher Räume mit dem Zentralen Institutsgebäude, den Ausbau des WBZ zu einem Executive Campus, und die Planungen für die Sanierung und Erweiterung des gewachsenen Campus auf dem Rosenberg. Es wurde die erste formelle Vision der HSG erarbeitet und von den Gremien genehmigt. Nach seiner sechsjährigen Rektoratszeit zog sich Peter Gomez nicht einfach auf seinen Lehrstuhl zurück. Für ihn war klar, dass der Weiterbildungsbereich der HSG neu organisiert werden musste, damit sich die HSG weiterhin unter den führenden Wirtschaftsuniversitäten behaupten konnte. Als Gründungsdekan baute er ab 2006 die Executive School auf, die er bis Anfang 2011 führte. Mit Peter Gomez geht nicht nur ein bekannter Professor in Pension. Aus dem Kreise der Kollegen tritt ein dynamischer, unternehmerischer Geist zurück, der sportlich diskutieren konnte, aber immer kameradschaftlich berechenbar war.
03 alma 1 / 2013
Fokus
«Die Jungen verstehen nicht weniger von Finanzen»
Die Finanzkrise dominiert die aktuelle Diskussion über den Finanz- und Bankenplatz Schweiz. Sie ist natürlich auch Thema bei Interviews mit Bankprofessoren an der HSG. Diese Professoren forschen aber auch an anderen interessanten Themen: Martin Brown, Professor für Bankwirtschaft am Schweizerischen Institut für Banken und Finanzen der HSG, hat etwa untersucht, wie sich die Finanzkenntnisse eines privaten Haushalts auf dessen Anlage- und Investitionsverhalten auswirkt.
alma: Martin Brown, was sind Ihre Hauptforschungsgebiete? Ich unterrichte an der HSG Bankwirtschaft und Finanzintermediation und untersuche grundsätzlich die Rolle der Banken in der Wirtschaft: Wie gehen Banken Risiken ein, wie ist das Finanzverhalten von Haushalten und welche Rolle spielen die Banken für die Wirtschaft, zum Beispiel bei der Vergabe von Hypothekar- und Konsumkrediten? Historisch gesehen hat der Finanzsektor ja sehr viel zur wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen. Das sehe ich besonders gut bei meiner Forschung zur Entwicklung des Finanzsektors in Entwicklungs- und Transformationsländern. Da gibt es natürlich gewaltige Unterschiede zur Situation in der Schweiz, wo die meisten Leute zwei oder drei Bankkonten und innerhalb von 5 Kilometern Zugang zu einer Bank haben. Ausserdem liegt bei uns das gesamte Kreditvolumen weit über dem Bruttoinlandprodukt.
04 alma 1 / 2013
In einer ganz aktuellen Studie, die erst in diesen Tagen publiziert wurde*, haben Sie sich mit dem Finanzverhalten von Privathaushalten in der Schweiz befasst. Was genau haben Sie untersucht? In letzten Jahren gab es immer wieder grosse Diskussionen darüber, ob Haushalte genügend über Finanzfragen wissen, um wichtige Entscheidungen zu treffen – zum Beispiel für ihre Altersvorsorge, für einen Bezug von Pensionskassen-Mitteln bei einem Hauskauf, für eine bestimmte Hypothek mit variablem oder festem Zinssatz etc. In jüngster Zeit hat man begonnen zu messen, wie gut die Leute mit Finanzfragen vertraut sind. Idealerweise wäre es ja so, dass Leute, die Kredite aufnehmen oder in den Aktienmarkt investieren, auch etwas davon verstehen. Diese Forschungsarbeiten, die in den USA begannen und nachher auch in anderen OECD-Staaten erfolgten, versuchen
also herauszufinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen Finanzwissen und Finanzverhalten. Und wie haben Sie diese Studie konkret durchgeführt? Mittels einer Telefonbefragung haben wir Privathaushalten drei einfache Fragen gestellt: Was wissen Sie über Zinseszinsrechnung, über Inflation und über Diversifikation bei Investitionen in Aktien? Dabei hat sich herausgestellt, dass nur die Hälfte der Leute alle drei Fragen richtig beantworten konnten, also über genügend grundlegendes Finanzwissen verfügten. Einzelne Fragen konnten drei Viertel der Leute richtig beantworten. Diese Werte liegen ähnlich hoch wie in Deutschland oder in den Niederlanden, aber höher als in den USA. Gibt es klare Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen?
Fokus
Das Resultat ist auch hier vergleichbar mit anderen Ländern: Zum Beispiel beantworten 60 Prozent der Männer die Fragen richtig, aber nur 40 Prozent der Frauen. Das kann bedeuten, dass sie sich weniger für diese Fragen interessieren und sich weniger damit beschäftigen. Weitere Erkenntnisse sind, dass Leute mit höherem Einkommen und Vermögen oder mit höherem Bildungsabschluss mehr wissen. Eher erstaunlich ist aber, dass es einen grossen Unterschied zwischen Schweizern und Nicht-Schweizern, die ebenfalls in der befragten Deutschschweiz leben, gibt: Über die Hälfte der Schweizer konnten die Fragen beantworten, aber nur etwa ein Drittel der ausländischen Bevölkerung. Dabei wurden nur Leute mit genügend Deutschkenntnissen befragt. Dieses Resultat könnte darauf hindeuten, dass die Schweizer im Schulsystem häufiger mit Finanzfragen konfrontiert sind. Tatsächlich ist es so, dass Fragen zur Inflation und Zinseszinsrechnung häufig zum Sekundarschulcurriculum gehören. Und was ist mit den Jungen, die gemäss den Medien ja sehr oft in die «Schuldenfalle» geraten? Unsere Ergebnisse zeigen nicht, dass die Jungen generell nichts über Finanzen wissen. Nur bei der Frage nach der Inflation schneiden sie schlecht ab – verständlich, denn sie haben ja noch keine erlebt. Die ganz Jungen schneiden im Quervergleich am besten bei den Fragen nach Zinseszins und Diversifikation. Die ganz Alten wissen umgekehrt bei der Frage nach der Inflation am besten Bescheid. Dass Junge schlechter mit Finanzfragen umgehen als Ältere, ist nicht festzustellen. Was haben Sie noch herausgefunden? Im zweiten Teil der Studie haben wir die Frage gestellt: Sind die Leute, die mehr wissen, auch finanzaktiver: Verschulden sie sich eher, investieren sie in Aktien? Und es ist tatsächlich so: Wer mehr über Finanzen weiss, ist auch aktiver in Finanzdingen. Dieses Resultat ist auch für die Politik interessant: Man kann zum Beispiel die Frage stel-
len, ob man die Leute mit neuen Regulierungen wie dem Kollektivanlage-Gesetz besser schützen muss. Persönlich halte ich den besseren Schutz für eine gute Sache. Um als Konsument überhaupt von mehr Transparenz zu profitieren, muss ein Basiswissen in Finanzfragen vorhanden sein. Dies scheint gegeben. Müsste man nicht jene Hälfte der Bevölkerung, die zu wenig Bescheid in Finanzfragen weiss, besser schulen? Die Frage stellt sich tatsächlich, ob man nicht für die 50 Prozent der Leute, die wenig verstehen, spezielle Schulungs- und Ausbildungsprogramme schaffen müsste. Oft konzentrieren sich solche Spezialangebote – etwa das Programm «Iconomix» der Schweizer Nationalbank – auf Junge. Und gerade die wissen ja, wie wir herausgefunden haben, relativ gut Bescheid. Wenn solche Angebote geschaffen werden, dann müssten sie sich speziell an ärmere Haushalte, und an solche, welche die Grundschule nicht in der Schweiz besucht haben, wenden. Aber sollte man Frauen wirklich dazu «verdonnern», Finanzkurse zu belegen? Sie wissen in der Regel auch weniger über Fussball, Panzer oder Autos als Männer – weil sie sich weniger dafür interessieren. Aus dem Ergebnis unserer Studie ist nicht schlüssig ableitbar, ob es mehr Ausbildung oder Schulung braucht. Und ich selbst habe hier auch keine schlüssige Antwort. Sicher aber bedeutet das Ergebnis für die Banken, dass sie mit ihrer weiblichen Kundschaft in der Beratung anders umgehen muss, weil sie weniger Basis-Finanzwissen mitbringt. Gibt es denn nicht eine umgekehrte Kausalität: Nicht weil ich viel über Finanzen weiss, investiere ich, sondern weil ich investieren will, informiere ich mich? Natürlich informieren sich die Leute dann, wenn sie investieren. Also wissen sie auch mehr. Wir haben auch versucht, das auseinanderzuhalten. Bei der Frage nach Diversifikation, also nach dem Risiko bei Investitionen, gibt es einen engeren Zusammenhang und daher auch eine umgekehrte Kausalität, wohl etwa in der Hälfte der Fälle. Bei Inflation und Zinseszins spielt das weniger eine Rolle. Nun könnte man ja sagen, dass Ihre Studie viel Bekanntes einfach bestä-
tigt. Was ist dann der Erkenntnisgewinn einer solchen Arbeit? Empirische Studien bestätigen häufig den «common sense», das ist richtig. Gerade als praxis- und politiknahe Universität beschäftigen sich die HSG und damit ihre Professoren mit wichtigen Themen, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Unsere Aufgabe ist es, diese zu analysieren und das, was man eigentlich meint zu wissen, nachzuprüfen. Dabei interessiert uns natürlich nicht nur, ob eine allgemeine Meinung stimmt oder nicht, sondern auch das Ausmass der Phänomene und deren Bedeutung für die Gesellschaft oder eine bestimmte Branche. Gibt es Fragen in der Studie, denen Sie in weiteren Forschungsarbeiten nachgehen werden? Ausgehend von diesen Ergebnissen gibt es verschiedene Themen: Interessant ist etwa die Frage, welche Risiken im Moment für Haushalte und Banken beim Kauf sehr teurer Häuser entstehen. Oder jene nach der Beziehung zwischen dem Finanzwissen von einzelnen Personen und der Art von Hypothekarverträgen, die sie abschliessen. Wie fliessen die Ergebnisse einer solchen Studie in die Lehre ein? Die Finance-Professoren auf der ganzen Welt haben sich im Zug der Finanzkrise gefragt, ob sie richtig ausbilden. An den meisten Universitäten, auch an der HSG, wird das aus meiner Sicht sehr gut gemacht. Wir lehren die grossen Zusammenhänge – Rolle der Banken für die Volkswirtschaft, Risiken im Finanzsektor, Sinn von Regulierungen etc. – genauso wie Führung und Management im Bereich Finance. Und auch die ganz konkreten Beispiele, wie sie in der Studie Thema sind: Was kann zur Überschuldung von Haushalten führen? Ich bin sicher, dass wir unseren Studierenden in diesem Sinn eine umfassende Ausbildung geben. Interview: Roger Tinner, Fotos: Flo Brunner * Martin Brown, Roman Graf: Financial Literacy, Household Investment and Household Debt: Evidence from Switzerland
www.sbf.unisg.ch/de/Lehrstuehle/ Lehrstuhl_Brown/Homepage_Brown. aspx
05 alma 1 / 2013
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Wir machen den Weg frei
Fokus
Zukunft Finanzplatz Schweiz: «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein?»
Eine Zusammenarbeit von:
School of Finance
Die Veranstaltungsreihe zum Thema «Zukunft Finanzplatz Schweiz» wird am Montag, 4. Februar 2013 eröffnet. Unter der Leitung der School of Finance der Universität St.Gallen und HSG Alumni wird von nun an jährlich ein aktuelles, politisches wie auch international relevantes Thema aufgegriffen, das den Finanzplatz Schweiz betrifft. Die Eröffnungsveranstaltung befasst sich mit dem Thema «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein?».
Manuel Ammann und Martin Brown Grosse Universalbanken sind das Wahrzeichen des Finanzplatzes Schweiz. Das verwaltete Vermögen von Credit Suisse und UBS entspricht dem Sechsfachen des Schweizer BIP, während die Bilanzsumme der beiden Konzerne das Vierfache des BIP ausmacht. Die Grossbanken sind nicht nur global tätig, sondern dominieren auch den inländischen Bankenmarkt: Credit Suisse und UBS halten zusammen etwa ein Drittel der inländischen Kundeneinlagen und Kredite und spielen eine zentrale Rolle im Zahlungsverkehr. Weshalb brauchen wir diese grossen Universalbanken? Wo sind die Synergien und Skalenerträge zu orten? Welche betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Risiken bergen grosse integrierte Banken? Können und sollen diese Risiken durch Regulierung eingedämmt werden? Der Schweizer Bankensektor ist durch eine zunehmende Konzentration der Akteure gekennzeichnet. Seit dem letzten Immobilienboom Ende der Achtziger Jahre ist die Anzahl im Inlandgeschäft tätiger Banken von mehr als 250 auf weniger als 100 zurückgegangen. Gleichzeitig hat eine Diversifikation der Tätigkeiten aller Banktypen stattgefunden. Die Grossbanken haben ihr Kerngeschäft der Vermögensverwaltung mit dem Investmentbanking ergänzt. Retailbanken sind zunehmend auch in der Vermögensverwaltung tätig. Die Kantonalbanken weiten ihre Kredittätigkeit über ihren «Heimmarkt» hinaus aus. Wie wirkt sich diese Konzentration und Diversifikation auf die Profitabilität
und Stabilität der einzelnen Banken aus? Ist der Bankensektor heute besser gerüstet für mögliche Zinsanstiege und Kreditausfälle als zu Beginn der 1990er? Sind durch die Konzentration und Diversifikation auch kleinere Banken «systemrelevant» geworden? Was bedeutet dies für die Politik zur Gewährleistung der Finanzstabilität? Für die Gestaltung der zukünftigen Finanzsektorpolitik und für die Akzeptanz dieser Politik in der Bevölkerung sind klare Antworten auf
Zukunft Finanzplatz Schweiz «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein ? » Montag, 4. Februar 2013 Weiterbildungszentrum Holzweid (WBZ), St.Gallen
die obigen Fragen notwendig. Wir freuen uns auf eine kontroverse und konstruktive Diskussion mit Ihnen und unseren hochkarätigen Rednern (siehe Referentenübersicht).
Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung unter: www.finanzplatz.unisg.ch
Referenten
Dr. Josef Ackermann, Präsident des Verwaltungsrates, Zurich Insurance Group
Dr. Patrick Raaflaub, CEO, Eidg. Finanzmarktaufsicht FINMA
Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen, Center for Financial Studies, Goethe-Universität, Frankfurt
Raymond J. Bär, Ehrenpräsident des Verwaltungsrates, Julius Bär Gruppe AG
Dr. Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe
Prof. Dr. Thomas Wiedmer, Stv. Mitglied des Direktoriums, Schweizerische Nationalbank
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President’s Corner
Fokus
Start-up
«MyMoneyPark» – ein «neues Kapitel» im Banking Bei «MyMoneyPark» werden Kunden persönlich zu Hypothekar- und Anlagefragen über eine innovative Beratungsplattform beraten. Der HSG-Absolvent Leo Grünstein will als Co-Gründer des Start-ups zusammen mit seinem Geschäftspartner ein neues Kapitel im Bereich Banking aufschlagen.
Mario Tinner
den USA erfolgreiche Konzept von Birchbox.com verfolgte.
Liebe Alumnae, liebe Alumni, Es gibt manchmal Themen, die so wichtig sind, dass es gleich eine ganze Veranstaltungsreihe dazu gibt. Das Thema «Zukunft Finanzplatz Schweiz» ist so eines, und unter der Leitung der School of Finance und HSG Alumni wird am 4. Februar 2013 die Veranstaltungsreihe zu dieser Thematik eröffnet. Von nun an wird jährlich ein aktuelles, politisches wie auch international relevantes Thema aufgegriffen, das den Finanzplatz Schweiz betrifft. Die Eröffnungsveranstaltung befasst sich mit dem Thema «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein?». Das Programm im Detail findet Ihr auf Seite 7 dieser «alma». Für HSG Alumni sind solche Veranstaltungen aus mehreren Gründen wichtig: Hier steht das «Brainraising» im Vordergrund: Universität und Alumni treten zu einer bestimmten Thematik in einen Dialog und entwickeln zukunftsweisende Thesen, Modelle und Massnahmen. Dabei schaffen wir in der Zusammenarbeit auch gesellschaftlichen Nutzen, weit über HSG und Alumni hinaus. Wir freuen uns, wenn wir mit dieser neuen Reihe einen weiteren Schwerpunkt setzen und gemeinsam mit der Universität bzw. der School of Finance umsetzen können. Ich bin sicher, dass viele Alumnae und Alumni die Gelegenheit nutzen werden, bei dieser wichtigen Debatte mit dabei zu sein. Ich freue mich, Euch dort persönlich zu begrüssen. Herzlichst, Euer
Urs Landolf Präsident HSG Alumni
8 alma 1 / 2013
Leo Grünstein ist Multi-Unternehmer: Bereits während seines Studiums an der HSG gründete er erstmals ein Unternehmen. Über die Jahre kamen viele Gründungen hinzu, sodass er heute an über 20 Firmen beteiligt ist. Die Grundlagen für seine Karriere eignete er sich im Bachelor-Studium an der HSG an. Darauf sammelte Grünstein Erfahrung als Investment-Banker bei der HSBC-Bank in London. Anschliessend absolvierte er den MBA-Studiengang an der Columbia Business School in New York. Vom «Start-up-Virus» infiziert Der HSGler sagt, er habe an der Universität St.Gallen gelernt, strukturiert zu denken und die wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen wie Buchhaltung vermittelt bekommen. Der Einblick in die «wahre» Welt habe ihm aber etwas gefehlt. Deshalb kamen die Anstösse für eine bzw. mehrere Gründungen eher aus eigenem Antrieb als durch die Uni. Dafür konnte er sich an der HSG, wie er sagt, «ein tolles Netzwerk, sowohl privat als auch beruflich, aufbauen».
Wie er selbst sagt, hilft und half ihm im Geschäftsleben vor allem das strukturierte Denken – bei der Neugründung, die viele Überlegungen, Verantwortung und Herzblut braucht(e), ein nützliches Werkzeug. «MyMoneyPark» ist allerdings die erste Unternehmung für Grünstein, bei der er sich vollzeitlich in die operative Geschäftsleitung einbringt. Neue Ansätze «Die Idee hinter MyMoneyPark ist es, Retailund Affluent-Banking (Geschäft mit Kunden, die sich im Vermögensaufbau befinden) wieder kundenfreundlich zu machen. Wir brechen die Wertschöpfungskette im Banking auf und konzentrieren uns einzig auf eine professionelle Beratung, um wirklich unabhängig sein zu können», meint Grünstein. Der Trend hin zu mehr Transparenz und Kundenfreundlichkeit bringt auch Aufschwung für das junge Unternehmen. Ob die Geschäftsidee längerfristig funktioniert, ist im Moment noch offen: «Die bisherige Entwicklung und die ersten Geschäftszahlen lassen jedoch auf erfolgreiches Wirtschaften hoffen.»
«Mit einem WeltklasseTeam gemeinsam zur Veränderung einer gesamten Industrie beizutragen. So wird der Job zu einer Passion.»
Grünstein scheint von einer Art «Startup-Virus» infiziert zu sein. Die Idee des «Group Buying» hat es ihm angetan: «Ich bin auf eigene Faust als Co-Founder los und habe in verschiedenen Ländern erfolgreiche Group Buying-Unternehmen, mit Unterstützung von starken lokalen Co-Founding Teams, aufgebaut.», erklärt der Unternehmer. Äusserst erfolgreich sei er damit zum Beispiel in Südafrika und Israel. Auch im Bereich E-Commerce konnte er erfolgreich gründen: Während seiner Zeit bei McKinsey gründete er eine Unternehmung, die das in
Das Unternehmen mit aktuell gut 35 Mitarbeitern wird von Grünstein und seinem Geschäfts- und Gründungspartner, Dr. Stefan Heitmann, geführt. Ihre Kernprodukte sind die Hypothekar- und Anlageberatung. Dabei verfügen sie über «das grösste Netzwerk an Finanzierungspartnern in der Schweiz (Grossbanken, Kantonalbanken, Regionalbanken, Versicherungen, etc.)». Neben dem
Fokus
Umgang mit Finanzkrise – dreimal anders
Dr. Markus Will, nach einem Volkswirtschaftsstudium und Promotion an der Universität Giessen zunächst als Wirtschaftsjournalist bei der Börsen-Zeitung tätig, habilitierte 2006 an der Universität St.Gallen in Betriebswirtschaftslehre. Hier ist er als Privatdozent im Bereich Kommunikationsmanagement weiterhin tätig, führt aber hauptberuflich eine Unternehmensberatung.
Leo Grünstein
Vorteil des grossen Netzwerks unterscheidet sich MyMoneyPark auch durch ihre Unabhängigkeit von ihren Mitbewerbern. Die Löhne der Berater sind zudem nicht davon abhängig, welche Produkte oder Finanzierungspartner sie empfehlen. Ausserdem setzt die Firma auf eine plattformbasierte Beratung. Zeit, um zu reifen Das Business-Modell scheint zu funktionieren. Ebenso wurden einige Erwartungen der Gründer übertroffen oder korrigiert: So konnten sie ihre Kunden via Print-Medien besser erreichen als erwartet. «Auch der Aufbau unserer Filialen war erstaunlich effizient und für Schweizer Verhältnisse erstaunlich kostengünstig», freut sich das Gründer-Duo. MyMoneyPark will nach eigenen Aussagen «eine führende Position im Retail- und Affluent-Banking auf internationalem Parkett einnehmen und Kunden-
freundlichkeit sowie Transparenz fördern». Mit der Geschäftsidee bleibt das Unternehmen bei der Konkurrenz auch nicht unbeachtet – im Gegenteil: Es wird durchaus ernstgenommen. Beruf und Freizeit unter einem Hut Auf die Frage, was das Spannendste am Unternehmertum sei, antwortet Grünstein: «Mit einem Weltklasse-Team gemeinsam zur Veränderung einer gesamten Industrie beizutragen. So wird der Job zu einer Passion.» Es scheint, dass der Start-up-Gründer zum Unternehmer «berufen» ist. Seine vielen (Venture-)Aktivitäten werfen bei einigen Leuten natürlich die Frage auf, ob er denn überhaupt noch ein Privatleben habe. «Selbstverständlich habe ich auch ein Privatleben», hält er fest: «Ich brauche aber ein gutes Zeitmanagement.» www.mymoneypark.ch
Sein «Umgang» mit der Finanzkrise ist ein ganz besonderer: Statt über Chancen und Gefahren im Bereich «Finance» zu dozieren oder die Finanzkrise journalistisch aufzuarbeiten, zum Beispiel in Kommentaren und Berichten, schreibt er Romane mit Bezügen zu hoch aktuellen wirtschaftlichen und politischen Themenfeldern. Inzwischen ist es bereits eine Trilogie von Wirtschaftsthrillern: «Bad Banker», «Der Schwur von Piräus» und nun «Die Stunde des Adlers». Im neusten Werk geht es um die jüngsten Diskussionen und Entwicklungen in der Frage der Einheitswährung Europas. Was genau passiert, wenn die Währungsunion zerbricht, weiss niemand. Die Folgen sind auf jeden Fall dramatisch, meint auch Markus A. Will. Anders als die allgegenwärtigen Spekulationen spannt er den brisanten Stoff – wie bereits in den ersten beiden Werken – in den Rahmen eines Thrillers. Sein neues Buch ist ein Katastrophenszenario, das den Kampf um die richtige Währung plastisch vor Augen führt: spannend, fesselnd, mörderisch.
9 alma 1 / 2013
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10 alma 1 / 2013
Wissen & Karriere
Zurich Flagship Event on «Visionary Mobility» HSG Alumni Member Benefits
Diners Club HSG Alumni Member Card mit vielen Vorteilen auf Reisen!
Harry Hohmeister. CEO Swiss International Air Lines
What will airplanes look like 20 years from now? Will spaceships, beaming and other crazy stuff really materialize? How will advanced cities like Zurich look in terms of transportation? What are the big challenges in transportation policy?
sustainability. Visionary mobility needs mental mobility – and that creates plenty of opportunities for scientists, politicians and entrepreneurs.
On November 19th, about 300 HSG Alumni attended the 6th HSG Alumni Flagship event in Zurich. Peter Zehnder, president of the HSG Alumni Chapter Zurich, kicked off the event by asking an expert panel questions such as «How will we travel in 20 or 50 years from today? What will this mean for daily life and the environment?» and «What role will cars, maybe even selfdriving cars, trains, planes and ships play?»
Bruno Stanek (Swiss Space Travel Expert) proposed a travel hierarchy: small cars for small distances, then trains, and finally aeroplanes. What about space trips? While there is hardly a functional need to travel in space, there appears to be a strong human desire to do so, with private companies offering this experience for as little as $ 200’000 per seat in 2013! Dr. Martin C. Wittig (Group CEO Roland Berger Strategy Consultants) reminded us that much of the future development is already happening in the mega cities of China for example, and that what we really need is speeding up decision making.
Dr. Mónica Menéndez (Director Research Group Traffic Engineering, ETH) shared some grim pictures of traffic jams all over the world. If every Chinese person drove a car, the traffic line would stretch the distance to the moon sixteen times over. Mónica Menéndez emphasized that the future is not just about making travelling faster, easier and more comfortable, but also about
Harry Hohmeister (CEO Swiss International Air Lines) provided a fascinating outlook on the airline's mid-term to long-term future. Swiss has already ordered the planes it will need for the next two decades, and its major concerns are a matter of energy – probably not electricity but some kind of O2 combination – and infrastructure management.
Gebi Küng
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11 alma 1 / 2013
Wissen & Karriere
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Thomas Sieber
Michael Pohle
lic.iur. HSG '02
Executive MBA HSG '05
Thomas Sieber ist seit Oktober 2012 neuer Verwaltungsratspräsident von Orange Schweiz. Als bisheriger CEO hat er in den vergangenen Jahren einen massgeblichen Beitrag zur erfolgreichen Positionierung von Orange im Schweizer Mobilfunkmarkt geleistet. Als Verwaltungsratspräsident will er sich künftig auf die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens konzentrieren. Thomas Sieber verfügt über mehr als 20 Jahre nationale und internationale Erfahrung im ICT-Business. Er war während acht Jahren als Vice President und Executive Vice President für Fujitsu Technology Solutions (ehemals Fujitsu Siemens Computers) tätig.
Michael Pohle wird den per 1. April 2012 neu geschaffenen Bereich Unternehmenssteuerung der BLS leiten. Darin werden die Stabsfunktionen Generalsekretariat, Unternehmenskommunikation und Unternehmensentwicklung zusammengefasst. Michael Pohle leitete seit 2009 die Geschäftseinheit Konzernentwicklung der BKW FMB Energie AG. Zuvor war er seit 2001 bei der Dätwyler Gruppe in verschiedenen Funktionen tätig. Er begann seine berufliche Laufbahn 1994 beim Technologieunternehmen ABB wo er bis 2001 arbeitete.
Marco Zanchi lic.rer.publ. '92
Marco Zanchi wurde an der Harvard Kennedy School of Government aufgenommen, um den prestigeträchtigen Mid-Career Master in Public Administration Programm zu absolvieren. Der Träger des Zürcher Journalistenpreises verbringt als Mitglied der Lucius N. Littauer Class 2013 mit Teilnehmern aus der ganzen Welt das akademische Jahr 2012/13 an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts.
Urs Schaeppi
Lara Pair
lic.oec. HSG '91
Dr.iur. HSG '11
Andrew Holland lic.iur. HSG '94, Dr.iur. HSG '02
Urs Schaeppi ist ab 1.1.2013 CEO von Swisscom (Schweiz) AG und übernimmt damit die Verantwortung für mehr als 12'000 Mitarbeitende sowie acht Milliarden Franken Umsatz. Er sitzt weiterhin in der Konzernleitung der Swisscom AG. Bisher leitete er den Geschäftsbereich Grossunternehmen der Swisscom AG.
Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen und schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.
12 alma 1 / 2013
Andrew Holland ist seit dem 1. November 2012 neuer Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in Zürich. Die Stiftung fördert im Auftrag des Bundes das aktuelle Kunst- und Kulturschaffen in der Schweiz und dessen Verbreitung weltweit. Pro Helvetia betreibt ein Aussennetz mit Präsenzen in Paris, Rom,Venedig, New York, San Francisco, Shanghai, Neu Delhi, Johannesburg, Kairo und Warschau. Holland war bisher Leiter des Bereichs Förderung und stellvertretender Direktor der Stiftung.
Lara Pair ist neues Mitglied bei Rödl & Partner, einem Unternehmen von Rechtsanwälten, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Treuhändern mit Hauptsitz in Nürnberg (D) und Büros in 89 Ländern. Sie wird bei der Rödl & Partner (Schweiz) GmbH die Rechtsabteilung aufbauen und damit die Servicepalette in der Schweiz komplettieren. Lara Pair unterrichtet zudem an der HSG im MBA Programm. Vor der Übernahme der Position bei Rödl & Partner im Oktober 2012 war Lara Pair selbstständiger Consultant und unterrichtete an Schweizer und US-amerikanischen Universitäten in den Feldern International Arbitration und International Business Transactions.
Wissen & Karriere
Innovative Geschäftsmodelle durch Performance-Based Contracting Sebastian Freund & Tim Germann Im klassischen Investitionsgütergeschäft kann ein Anlagenhersteller seinen Umsatz durch zusätzliche Instandhaltungsleistungen, etwa im Zuge eines Anlagenausfalls beim Kunden, steigern. Der Kunde strebt hingegen einen uneingeschränkten Anlageneinsatz ohne Stillstandszeiten an. Performance-Based Contracting (PBC) zielt auf eine Auflösung dieses Interessenkonfliktes ab. Mittels innovativen Vergütungssystemen, bei denen sich der Vergütungsanspruch des Herstellers nicht an seinen Aufwänden, sondern an dem für den Kunden relevanten Leistungsergebnis orientiert, sollen u.a. die Lebenszykluskosten im Investitionsgütereinkauf gesenkt, die Anlagenzuverlässigkeit gesteigert und das Anlagen-Ausfallrisiko in der Hersteller-Kunden-Beziehung anders verteilt werden. Im PBC-Kompetenzzentrum des Lehrstuhls für Logistikmanagement werden verschiedenartige PBC-Lösungen erarbeitet und dabei branchenübergreifende Synergieeffekte durch einen regelmässigen Erfahrungsaustausch zwischen insgesamt 14 Projektpartnern genutzt. Kontakt tim.germann@unisg.ch
«Abzocker»-Initiative: Politik und Corporate Governance Daniel M. Häusermann Die Volksinitiative «Gegen die Abzockerei», die am 3. März 2013 zur Abstimmung kommen wird, möchte als zu hoch empfundene Vergütungen in börsenkotierten Schweizer Unternehmen bekämpfen. Auslegung, Tragweite und Konsequenzen der Initiative sind umstritten. Die Abstimmung wird – nach einer Volksinitiative über die Arbeitnehmermitbestimmung von 1976 – weltweit erst der zweite Volksentscheid über ein CorporateGovernance-Thema sein.
Das Projekt hat zwei Teile. Zum einen soll es aufzeigen, welchen Spielraum der Gesetzgeber bei einer Umsetzung der Initiative hätte, und wie die Initiativforderungen sinnvoll umgesetzt werden könnten. Zum andern untersucht das Projekt, ob die im Ausland anhand der parlamentarischen Gesetzgebung gewonnenen Erkenntnisse zu den politischen Determinanten der Corporate Governance auch für die direkte Demokratie in der Schweiz zutreffen. Kontakt daniel.haeusermann@unisg.ch
Common Controller Cockpit: Weichenstellung am europäischen Himmel Ralf Abraham, Tobias Mettler & Robert Winter
lab Wer forscht an was? Aktuelle Forschungsund Praxisprojekte der Universität St.Gallen de als zentraler Akteur in der europäischen Flugsicherungsindustrie gefestigt. Kontakt tobias.mettler@unisg.ch
Neue Formen der Vernetzung Alexandra Collm
National organisierte Flugsicherungssysteme in der Schweiz und Europa stossen an ihre Grenzen und werden mittelfristig die gestellten Anforderungen an Kapazität, Effizienz, Sicherheit und ökologische Nachhaltigkeit nicht erfüllen können. Als eine der grössten Herausforderungen wurde seitens der Europäischen Kommission die höchst fragmentierte Systemlandschaft der technischen Flugsicherungssysteme identifiziert. Die EU-Initiative «Single European Sky ATM Research» (SESAR) zielt daher auf eine Standardisierung und Harmonisierung dieser Systemlandschaft ab. Im Projekt «Common Controller Cockpit», das von der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes (KTI) unterstützt wird, arbeiten Wissenschaftler der HSG und der ETH Zürich eng mit der schweizerischen Flugsicherung skyguide zusammen. Wesentliches Ziel des Projektes ist es, innovative Architekturen und Geschäftsmodelle für den europäischen Flugsicherungsmarkt der Zukunft zu entwickeln. Die HSG leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung ehrgeiziger Ziele wie einer Kapazitätssteigerung der Flugbewegungen im europäischen Luftraum in Höhe von 73% bis zum Jahr 2020. Gleichzeitig wird auch die Rolle von skygui-
Der städtische Raum befindet sich im Wandel: Durch eine erhöhte Mobilität und den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen neue Formen der Vernetzung auf lokaler und globaler Ebene über soziale und räumliche Grenzen hinweg. Diese Entwicklung der Glokalisierung prägt durch globale Einflüsse und eine lokale Identifikation die Stadt der Zukunft, an deren Gestaltung EinwohnerInnen aktiv partizipieren wollen. Die im Auftrag der Integrationsförderung der Stadt Zürich seitens des IMP-HSG aktuell durchgeführte Studie stellt Familien als wichtigen Baustein der Zivilgesellschaft in den Fokus: Ihre Bereitschaft zur Partizipation an der Entwicklung des lokalen Raums (Stadtquartiere) ist zentral. Entsprechend wird im Rahmen der Studie untersucht, wie sich die Vernetzung von Familien in der realen und virtuellen Welt gestaltet und inwiefern sich die Vernetzungsformen und Aktivitäten im lokalen Raum, die Identifikation mit dem lokalen Raum sowie die Bereitschaft zur Gestaltung des lokalen Raumes bedingen. Die Resultate sind ab Ende Jahr verfügbar. Kontakt alexandra.collm@unisg.ch
13 alma 1 / 2013
Wissen & Karriere
ship of CHF 10'000 that will partially defray the tuition fee. The alumni support will help the MBA to promote the message of quality and alumni commitment which again will strengthen our brand and have a positive effect on applicants who are deciding between different MBA schools.
A new MBA Alumni Scholarship Fund introduced during the second annual MBA Alumni Homecoming Weekend On Saturday, 8 September 2012 the second annual MBA Alumni Homecoming Weekend took place in St.Gallen. It was great to see 130 alumni from every year and class of the MBA coming back to St.Gallen for this event. Linda Lorz The alumni were treated to a day of discussion with industry experts on the fate of the Eurozone followed by a choice of career and development workshops. Among the presentations was a new initiative, sponsored by several prominent alumni, to establish an Alumni Scholarship Fund. Prof. Simon Evenett opened the event with a summary of the main enhancements that have been implemented in the MBA Programme during the past year. These include some curriculum changes (new elective tracks), infrastructure changes, stronger collaboration with the Financial Times and strengthening the Career Development Programme through several measures. Prof. Evenett also moderated the panel discussion, which featured distinguished
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guests like Prof. James Davis, Dr. Gylfi Magnusson and Dr. Oliver Adler. The panel was followed by four interesting workshops: Leadership and the Brain (Andy Habermacher), Networking for your Career (Heather White), the Venture Capital Environment in Switzerland (David Hug & Erika Puyal Heusser) and Tax Advice for Executives (Dr. Marcel Widrig). All workshops were well attended and the participants received many key take-aways from each session. The programme concluded with a thought provoking keynote address on the scientific possibilities of long-life by Dr. Aubrey de Grey, a biomedical gerontologist based in Cambridge and Chief Science Officer for the SENS Foundation in California (US). Dr. de Grey explained that, at the present rate of scientific discovery, a human being now alive could live for at least 1000 years. New Alumni Scholarship Fund During the MBA Homecoming 2012, Alumni launched a new initiative to raise funds for Alumni Scholarships. The aim of this initiative is to collect funds within the MBA Alumni community to support at least one MBA candidate each year with a scholar-
During the Homecoming Weekend our alumni managed to raise a fantastic CHF 13'955 (donations between CHF 30 and CHF 3000)! Thank you to all donors, your effort and contribution is highly appreciated by the whole alumni community. If you have questions on the Scholarship Fund, please don’t hesitate to be in touch with the MBA Alumni Relations or Alumnus Douglas Pedersen at mba.alumni@ unisg.ch or douglas.pedersen@alumni. unisg.ch.
Don’t miss this annual event next year: Saturday – Sunday, 7-8 September 2013!
Wissen & Karriere
HSG einmal anders
Alumni der HSG fördern Führungsausbildung in Afrika Die Führungsausbildung in Afrika steckt noch immer in den Kinderschuhen. Um das Rad nicht neu erfinden zu müssen, werden afrikanische Business Schools gezielt von weltweit führenden Universitäten unterstützt. So auch von der HSG – und die HSG Alumni sind mit dabei. Peter Gomez Die HSG ist aktives Mitglied des Global Business School Network GBSN, eines einzigartigen Projekts zur Förderung der Führungsausbildung in Afrika. Der grundlegende Ansatz besteht darin, das Wissen weltweit führender Business Schools den afrikanischen Schulen in massgeschneiderter Form zur Verfügung zu stellen. Diese Idee ist so bestechend, dass heute bereits über 50 führende Universitäten in das Netzwerk integriert sind und dies durch eine Vielzahl von eigenen Kooperationsprojekten dokumentieren. GBSN hat aber auch bei der Gründung neuer Business Schools und der Weiterentwicklung bestehender Institutionen eine wichtige Rolle gespielt. Hier kamen Teams von Spezialisten der Partneruniversitäten auf ehrenamtlicher Basis zum Einsatz. GBSN nimmt seine Rolle als Drehscheibe mit einem kleinen professionellen Team unter der Leitung von Guy Pfeffermann wahr. Er hatte die Idee als früherer Exponent der Weltbank lanciert. Es wird von einem internationalen Board unterstützt, das einerseits die notwendige Glaubwürdigkeit (und entsprechende Beziehungen) sicherstellt und die Entwicklung aktiv mitgestaltet. Eine der Hauptaufgaben des Boards ist die Mittelbeschaffung für die Nonprofit Organisation GBSN. Die Universität St.Gallen ist seit mehreren Jahren Mitglied des GBSN und hat auch schon Projekte über dieses Netzwerk abgewickelt. Im Board ist die HSG durch ihren ehemaligen Rektor Peter Gomez ver-
GBSN-Konferenz 2012 in Indien
treten. Eine Aufgabe, die Peter Gomez auch über seine Emeritierung auf Ende dieses Jahres hinaus wahrnehmen wird. Die Rolle der Universität St.Gallen soll in Zukunft weiter gestärkt werden, beispielsweise als Mitglied des Executive Committees des GBSN und durch die Lancierung eines Pilotprojektes mit den Alumni. Und hier sind Sie direkt angesprochen, liebe Alumnae und Alumni. Peter Gomez und Jürgen Brücker (Leiter Aussenbeziehungen der HSG) haben ein Team aufgesetzt, um die HSG Alumni in diese wichtige HSGAufgabe einzubeziehen; sei es zur Umset-
zung des Konzeptes, sei es durch finanzielle Unterstützung. Bereits heute kann man sich unter www.gbsnonline.org über GBSN informieren oder sich direkt an Peter Gomez und Jürgen Brücker wenden.
Kontakt: peter.gomez@unisg.ch juergen.bruecker@unisg.ch www.gbsnonline.org
15 alma 1 / 2013
Wissen & Karriere
Assessmentjahr: Fit für die Zukunft und den internationalen Markt
Ab dem Herbstsemester 2013 wird das Assessmentjahr neu in drei Gruppen untergliedert, wobei zwei Gruppen in deutscher und eine Gruppe in englischer Sprache unterrichtet werden. Das englische Angebot soll die schweizerischen Studierenden auf das immer internationalere Berufsumfeld vorbereiten. Roman Capaul, Vito Roberto, Anja Zwingenberger Verbesserte Betreuungsverhältnisse im Einstiegsjahr Die neue Gliederung des Assessmentjahres in drei Gruppen ist eine Massnahme, um trotz höherer Studierendenzahlen weiterhin eine herausragende Lehrqualität anbieten zu können. Sie bewirkt eine markante Verbesserung der Betreuungsverhältnisse, denn sie schafft eine Verdreifachung der Lehrressourcen in den Vorlesungen. Die Schaffung zusätzlicher Übungsgruppen gewährleistet zudem eine intensive Betreuung der Studienanfänger in Kleingruppen. Überfüllte Hörsäle und Grossgruppen in den Übungen gehören der Vergangenheit an. Im Rahmen der Reform erfolgen weitere didaktische Opti-
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mierungen, wie z.B. die Verzahnung der Fächer «Buchhaltung» und «Finanzielle Führung» sowie eine neu konzipierte Lehrveranstaltung «Integrationsprojekt», welche das interdisziplinäre Denken der Studierenden gezielt fördern soll. Optimale Vorbereitung auf den internationalen Arbeitsmarkt Mit der Einführung eines englischsprachigen Assessmentjahres reagiert die HSG auf die Entwicklungen des globalen Arbeitsmarktes. Schweizerische Studierende erhalten erstmals die Möglichkeit, Wirtschaftsfächer von Beginn an in englischer Sprache zu studieren und steigern ihre internationale Arbeitsmarktfähigkeit. Das englische Einführungsjahr bildet zudem die Grundlage für den in Zukunft ebenfalls durchgängig sowohl in Deutsch als auch in Englisch angebotenen BWL-Bachelor.
www.unisg.ch/Studium/Bachelor/ Assessmentjahr.aspx
Das Assessmentjahr gewährt Studienanfängerinnen und –anfängern einen Einblick in die wissenschaftlichen Fächer der HSG und ermöglicht ihnen damit, das Grundlagenwissen für das weitere Studium zu erarbeiten. Diese Orientierungsphase bildet eine zentrale Voraussetzung für das Verstehen und Lösen interdisziplinärer Fragen. Die akademische Leitung des Assessmentjahres liegt bei Prof. Dr. Roman Capaul, die Gesamtleitung beim Rektorat.
Wissen & Karriere
iQ Ist Ihr HSG-Wissen noch aktuell? Fragen und Antworten aus HSG-Prüfungen.
Assessmentstufe Betriebswirtschaftslehre A – Grundlagen der Managementlehre Herbstsemester 2009 Was versteht man unter «Triple Bottom Line» (TPL)? Umschreiben Sie möglichst knapp und präzise! Antwort: • TPL als grundlegende Bezugsgrösse unternehmerischen Handelns ist Ausdruck einer bestimmten normativen Positionierung. (2 Punkte) • Bei einer solchen normativen Positionierung bemisst ein Unternehmen seinen Erfolg nicht nur nach erzielten Finanzergebnissen, sondern auch an der Wirkung und Wertschöpfung der unternehmerischen Tätigkeit für Umwelt und Gesellschaft insgesamt. (3 Punkte)
Betriebswirtschaftslehre B – Grundlagen der finanziellen Führung Frühjahrssemester 2012 Welche der folgenden Aussagen bezüglich Gliederungsvorschriften ist nach moderner Rechnungslegung zutreffend? a) Für die Gliederung der Erfolgsrechnung bestehen keine Wahlrechte. b) Die Bilanz gliedert sich ausschliesslich nach Fälligkeit. c) Das Anlagevermögen muss in den Aktiven oder mindestens im Anhang brutto ausgewiesen werden. d) Für die Berechnung des Cash Flows aus Investitionstätigkeit wird die indirekte Methode empfohlen. Anwort: c)
Welche der folgenden Aussagen zu F+E-Kosten ist zutreffend? a) Der Wirtschaftsprüfer prüft die Abgrenzung zwischen Forschungs- und Entwicklungskosten. b) Werden diese aktiviert, so ergeben sich in der aktuellen Periode keinerlei Erfolgsund Cash-Wirkungen. c) Die moderne Rechnungslegung verbietet deren Aktivierung. d) Aktivierte Kosten müssen zwingend ab der nächsten Periode abgeschrieben werden.
Bachelorstufe ZGB: Familien- und Erbrecht Frühjahrssemester 2011 Ausgangslage: Peter und Laura sind seit 6 Jahren ein Paar und seit 3 Jahren verheiratet. Sie haben ein gemeinsames Kind (Julia, 2 Jahre) und ein Kind, welches Laura aus einer früheren Beziehung hat (Klaus, 8 Jahre). Da Peter nahezu das ganze Leben von Klaus miterlebt und -gestaltet hat, möchte er im Falle seines Todes seine Tochter und seinen Stiefsohn gleich behandeln. Darum nimmt er in sein Testament folgenden Passus auf: Julia und Klaus sollen absolut gleich viel erben. Da Klaus noch eine Erbschaft von seinem leiblichen Vater zu erwarten hat, ist im Falle, dass dieser vor mir stirbt, sein dortiger Erbanteil zur Berechnung der Anteile aus meinem Nachlass hinzuzuziehen. Formal ist das Testament einwandfrei. Kann Peter die beiden Kinder überhaupt gleich behandeln? Antwort: Die gesetzlichen Erbansprüche sehen folgendermassen aus: • 462 Ziff. 1: Laura erhält die Hälfte • 471 Ziff. 3: Der Pflichtteil beträgt hierbei die Hälfte des gesetzlichen Erbteils • Laura folglich ein Viertel des Nachlasses • 457 Ziff. 1: Julia erhält die zweite Hälfte • 471 Ziff. 1: Der Pflichtteil beträgt hierbei drei Viertel des gesetzlichen Erbteils • Julia folglich ein Achtel
Antwort: a)
• Die frei verfügbare Quote beträgt drei Achtel, welche Peter Klaus zuwenden könnte
Welche der folgenden Buchungen lässt bei Büromöbeln, mit einem Anschaffungswert von 1000, auf eine degressive Abschreibung schliessen?
Fazit: Ja, es ist möglich. Allerdings nur, wenn Laura und Julia auf den Pflichtteil gesetzt werden.
a) Abschreibungsaufwand / Betriebs- und Geschäftsausstattung 50 b) Wertberichtigungsaufwand / Anlagen 80 c) Bank / Anlage 100 d) Abschreibungsaufwand / Anlagen 200 Antwort: a)
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Wissen & Karriere
25 Jahre EMBA HSG: Ein gelungenes «Homecoming» Spannend und herausfordernd Rolf Dubs, Jürg Manella und Wolfgang Jenewein erinnerten sich am Vormittag an die Meilensteine in der Entwicklung des EMBA. Ungeschönt und im Klartext analysierte im ersten Referat dann Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz, HSG-Alumnus auch er, die heutige Lage im Finanz- und Bankensektor. Er machte den Auftakt zu einem Programm mit Referaten und Diskussionen mit spannenden und herausfordernden Rednern unter dem Tagesthema «Ansichten und Einsichten aus Wirtschaft, Kultur und Sport». Ihm folgten am Nachmittag Peter Barandun, Urs Widmer, Ralf Rangnick und ein Podium
Die Stimmung freudig, die Referenten top, die Teilnehmenden zahlreich. Rund 250 Absolvent(inn)en und Dozierende trafen sich Mitte November zum Jubiläum «25 Jahre EMBA»: ein gelungenes «Homecoming» und eine würdige Geburtstagsfeier für einen Lehrgang mit erfolgreicher Vergangenheit und besten Zukunftsaussichten. Roger Tinner Dass im Weiterbildungszentrum ein «Leuchtturm» der HSG-Weiterbildung zu feiern war, zeigte die illustre Reihe von Gästen und Gratulanten: Der St.Galler Volkswirtschaftsdirektor, Beni Würth, lobte das Programm ebenso wie Rektor Thomas Bieger und Winfried Ruigrok, Dean der Executive School der HSG, und EMBA-AlumniPräsident Bernhard Moerker. Tatsächlich hat sich der 1987 als Nach-Diplom in Unternehmungsführung (NDU-HSG) gegründete, berufsbegleitende Lehrgang in General Management als Erfolgsgeschichte erwiesen. Den Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst Professor Rolf Dubs, Gründer, langjähriger Direktor und bis heute Dozent am EMBA
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HSG, plauderte aus dem «Nähkästchen» und gestand, dass er vom Industriellen Max Schmidheiny (der das Land für den Bau des Weiterbildungszentrums zur Verfügung stellte) und vom Rektor den Auftrag erhalten habe, ein solches Programm binnen 6 Monaten zu konzipieren. Mit einer persönlichen Befragung von ein paar Dutzend Persönlichkeiten aus der Wirtschaft klärte er deren Bedürfnisse an eine zeitgemässe Führungsausbildung und rief das NDU-HSG ins Leben. Seither sind rund 1800 Absolventinnen und Absolventen durch diese Ausbildung und den später gegründeten Global Executive MBA (GEMBA) gegangen und haben sich damit für (höhere) Führungsaufgaben qualifiziert. Die Nachfrage ist ungebrochen, jährlich starten zwei Lehrgänge. Und für die Zukunft ist geplant, einen dritten «EMBATrack» anzubieten, der auf die Bedürfnisse der Y-Generation ausgerichtet und in englischer Sprache (aber am Standort St.Gallen) unterrichtet sein wird, wie der aktuelle EMBA-Direktor Wolfgang Jenewein ankündigte.
unter Leitung von Tagesschau-Moderator Franz Fischlin. Eine ebenfalls sehr gelungene Showeinlage mit den Gessler-Zwillingen leitete über zum Apéro riche mit Musik: Hier bekam – wie schon den ganzen Tag – das «Socializing» seinen Platz. Wenn auch die EMBAAbsolvent(inn)en nicht Jahre lang zusammen im Hörsaal sitzen, sondern sich nur blockweise für jeweils 10 Tage treffen, so gilt doch auch für sie, dass gemeinsames Studieren und Lernen fürs Leben verbindet. Und das Jubiläum «25 Jahre EMBA HSG» hat diese Verbundenheit wieder und neu bestärkt.
(Fotos: Hannes Thalmann) www.emba.unisg.ch/25Jahre
Publikationen
(Ir-)Rationale Topmanager – Zur Krise der Finanzwirtschaft und des Managements Ulrich F. Zwygart
Fit für den KMU-Alltag – 7x3 Fragen und Antworten zur erfolgreichen Unternehmensführung Fueglistaller, Tinner, Weber
Afrikas verwaiste Generationen – Wie Kinder von Aidsopfern eine Zukunft erhalten Richard Gerster
NZZ Verlag, ISBN: 978-3-03823-798-3, 224 Seiten , erschienen 2012
KMU Verlag HSG, ISBN: 978-3-906541-280, 144 Seiten, erschienen 2012
orell füssli Verlag, ISBN: 978-3-280-054826, 160 Seiten, erschienen 2012
Die Finanzwirtschaft steckt seit 2008 in einer der grössten Krisen ihrer Geschichte. Fehlentscheide der Topmanager einiger grosser Banken sind mit dafür verantwortlich. Für den Autor Ulrich F. Zwygart liegt es deshalb auf der Hand, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise zugleich eine Managementkrise ist. Wer wie er genau hinschaut, entdeckt, dass einige Topkader in entscheidenden Momenten vermutlich wenig rational agierten. In seinem neuen Buch zeigt Zwygart auf, welche irrationalen Faktoren mit eine Rolle spielen, wenn Topmanager handeln.
«Fit für den KMU-Alltag» beantwortet 7x3 Fragen zur Führungspraxis in Klein- und Mittelunternehmen (KMU). In kleinen, leicht verdaulichen Häppchen begleitet es Unternehmerinnen und Unternehmer in ihrem Alltag durch die verschiedenen Lebensphasen und –zyklen von KMU der eigenen Firma. Das Buch ist als Jubiläums-Überraschung zur 10. Ausgabe des Schweizer KMU-Tags entstanden. Die drei Autoren gründeten die erfolgreiche Tagung, die jährlich von über 1000 Gästen besucht wird, im Jahr 2002/03 und bilden seither die Tagungsleitung.
Über 15 Millionen Kinder und Jugendliche haben im südlichen Afrika einen oder zwei Elternteile durch Aids verloren. Ihre Zukunft scheint oft hoffnungslos. Doch es gibt auch positive Entwicklungen. A Aus verschiedenen hi d lokalen Einzelinitiativen, welche die Betroffenen dabei unterstützen, emotionalen Rückhalt zu finden und eigenständige soziale Netzwerke aufzubauen, entstand das internationale Forum REPSSI (Regional Psycho Social Support Initiative). Über fünf Millionen Kinder und Jugendliche in 13 Ländern erreichte diese private Initiative bisher. Der Autor zeigt das schwierige Schicksal von Afrikas Kindern in Bedrängnis und gibt gleichzeitig Einblick in ein zukunftsweisendes Beispiel erfolgreicher Entwicklungszusammenarbeit.
Der Dominanz-Code – Evolutionäre Muster in der persönlichen Kommunikation Eberle & Eberle improcom Verlag GmbH, ISBN: 978-3-03302816-6, 96 Seiten, erschienen 2012 In jedem Gespräch gibt es eine Person die dominiert, und eine, die – allerdings nur scheinbar – unterliegt. Welche Gesetzmässigkeiten stecken dahinter? Was steuert die persönliche Kommunikation in Gesprächen und Teamveranstaltungen? Dominanz ist in diesem Zusammenhang ein gutes Stichwort; alle wollen in Gesprächen dominieren. Keiner will Verlierer sein. Obwohl: Ein momentaner «Sieg» im Gespräch bedeutet noch keineswegs, dass die beste Lösung gefunden ist. Die Autorin und der Autor sind – basierend auf ihren jahrelangen Erfahrungen als Trainer – den grundsätzlichen Regeln der Beziehungssprache auf den Grund gegangen. Das Buch, dicht im Gehalt und trotzdem gut lesbar, zeigt, dass sie als Spezialisten von der Praxis geprägt sind.
Der Schweizer Franken – Eine Erfolgsgeschichte Ernst Baltensperger Schweizerische Nationalbank und Verlag Neue Zürcher Zeitung, ISBN: 978-3-03823793-8, 320 Seiten, erschienen 2012 Der Schweizer Franken befindet sich gegenwärtig auf einem Höhenflug und strotzt vor Kraft. Bei seiner Geburt im Jahr 1850 wurde es ihm aber nicht an der Wiege gesungen, dass er im Laufe der kommenden d 150 JJahre h zu einer der erfolgreichsten und stärksten Währungen der Welt werden sollte. Während des ersten halben Jahrhunderts seiner Existenz blieb er ein häufig zur Schwäche neigendes Anhängsel des französischen Franc. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts stieg er langsam, aber stetig zur starken und international gesuchten Anlagewährung auf. Dieses Buch beschreibt den Weg des Frankens vom kleinen Bruder des französischen Franc zum stabilen, international geachteten und begehrten Geld.
Rückfallgefahr bei Gewalt- und Sexualstraftätern – Statistisches Risk-Assessment Thomas Noll Stämpfli Verlag, ISBN: 978-3-7272-8841-8, 159 Seiten, 2. Auflage 2012 Wie wird die Rückfallgefahr von Gewalt- und Sexualstraftätern eingeschätzt? Ist das überhaupt möglich? Eine wachsende Bedeutung kommt bei dieser Evaluation statistischen Risk-Assessment-Instrumenten t zu – eine i Entwicklung die insbesondere im angelsächsischen Sprachraum seit Längerem zu beobachten ist. Dieses Buch soll forensischen Psychiatern, Staatsanwälten, Verteidigern, Strafrichtern, Vollzugsbeamten, Mitgliedern von Fachkommissionen, aber auch interessierten Laien auf verständliche Art einen Überblick über die verschieden Methoden der Risikoeinschätzung und die wichtigsten Risk-Assessment-Instrumente geben.
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Arena-Legende Filippo Leutenegger diskutierten die beiden politischen Kontrahenten über «Zukunftsrezepte für eine (wirtschaftlich) erfolgreiche Schweiz – im Spannungsfeld zwischen Wahrheit, List und Lüge».
HSG Alumni Asia Weekend Report
the old colonial masonry as well as an academic afternoon on risk and uncertainty and the economic development in Europe and in Asia.
Alexander C. Melchers The 4th HSG Alumni Asia Weekend in Singapore on the last weekend in October brought HSG Alumni and their families from all across Asia – from Seoul to Shanghai, Tokyo to Hong Kong, Bangkok to Kuala Lumpur and even Zurich and St. Gallen – to gather in the booming city-state of Singapore. The weekend kicked off at the sandy beaches of Sentosa Island. With a background of the perfect sunset and a gentle breeze tantalizing the warm air, the laughter and conversation stretched late into the evening. Early next morning, the Alumni visited the Future Cities Laboratory of the Singapore-ETH Centre (SEC) to find out more about the mission and research projects of ETH in Singapore: With 90% of all metropolitan areas sprawling in Asia, Swiss knowledge and know-how would find best application and opportunity to learn in this area. A doubledecker open top sightseeing bus brought the Alumni to the St.Gallen Institute (SGI), the official branch of the University of St.Gallen in Asia. SGI Chairman Dr Gralf Sieghold and SGI Executive Director Dr Matthias Schaub presented the mission and research fields of the University of St.Gallen for Asia. The bus tour ended at UBS University located in the heritage-filled Command House with a banquet in the charming quarters of
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In the meantime, Alumni who visited with their families had an afternoon of fun on Sentosa Island’s attractions. On Saturday evening, the Alumni united for a night at the prestigious China Club in the city’s Central Business District. HSG President Prof Dr Thomas Bieger and HSG Alumni President Dr Urs Landolf addressed the Alumni by video message and the new Ambassador to Singapore, Dr Thomas Kupfer, applauded the Alumni for their initiative. The HSG Alumni Asia Weekend concluded on Sunday morning with a Tropical Family Brunch at the Swiss Club, located right at the jungle border. May the HSG spirit fly just as high at the next and 5th Asia Weekend and in the various local clubs in Asia.
Diskussionsduell der Sonderklasse: Blocher versus Jositsch Dr. Benedikt van Spyk, Präsident HSG LAW Alumni, Sektion St.Gallen Am 4. September 2012 lieferten sich im Audimax der HSG die beiden Politgrössen Christoph Blocher und Daniel Jositsch eine spannende Debatte. Unter der Moderation von
Wird gelogen in der Schweizer Politik? Mit dieser Frage leitete Leutenegger die Diskussionsrunde ein. Hier waren sich die beiden Herren noch einig: In der Politik wird zuweilen geschickt verdreht und getrickst. Allerdings nicht mehr als im täglichen Leben auch. Blocher spitzte gar zu: «Jeder hier drin in diesem Saal lügt von morgens bis abends!». Dies bereits bei der einfachen Frage: «Wie geht es ihnen heute?». Nach dieser eher (alltags)philosophischen Einleitung wurden verschiedene Themen wie Fluglärm, Steuerabkommen, Verhältnis zur EU und die Politik der Nationalbank gestreift. Die beiden Politiker standen sich in Sachen Schlagfertigkeit, Witz und klaren Positionsbezügen in nichts nach. Daraus ergab sich eine unterhaltsame, authentische und inhaltlich gehaltvolle Debatte über die zentralen politischen Fragen der Schweiz. Trotz des rhetorischen Schlagabtauschs war auch immer wieder zu erkennen, dass die Positionen der beiden Kontrahenten teilweise nicht weit auseinander lagen.
Nach einer Fragerunde des Publikums bedankte sich Organisator, Dr. Marcel Würmli, Präsident der HSG LAW Alumni, in seinem Schlusswort bei der Trägerschaft dieses Anlasses (HSG Alumni, Studentenschaft und Hermes Personalberatung) sowie den ehrenamtlichen Helfern. Mit rund 700 Zuschauerinnen und Zuschauern, war die Veranstaltung hervorragend besucht und machte Lust auf mehr.
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Presse REUTERS, 22. OKTOBER 2012
Undurchsichtiger Protektionismus Die grössten Volkswirtschaften der Welt, insbesondere die Europäische Union und Japan, praktizieren Protektionismus. Die Handelshemmnisse zum Schutz inländischer Märkte bleiben von der Welthandelsorganisation grösstenteils unbemerkt. Gemäss einer demnächst erscheinenden Studie von Berkeley-Professor Vinod Aggarwal und HSG-Professor Simon Evenett, die in der Oxford Review of Economic Policy veröffentlicht wird, kamen in der Zeitspanne vom November 2008 bis Mai 2012 weniger transparente politische Instrumente – der sogenannte «murky protectionism» – sowie taktische Instrumente zum Einsatz, die von den WTO-Regeln nicht oder nur schwach abgedeckt werden.
TAGESANZEIGER, 24. SEPTEMBER 2012
Politik verliert Interesse an Bankenregulierung Finma-Chef und HSG Alumnus Patrick Raaflaub spricht im Interview über riskante Hypothekarvergaben, Notfallpläne für Grossbanken im Krisenfall und die Bedrohung aus den USA. Trotz der vielen Herausforderungen in der Finanzmarktaufsicht lasse sich aber sagen, dass sich das Zeitfenster für strengere Regulierungen schliesst, denn der Druck der Öffentlichkeit und der Politik nehme langsam ab.
Forschungsgelder, tieferes Ansehen, noch weniger Forschungszeit usw. Zudem haben die Forscher Angst vor Anfeindungen und Angriffen. Zur Wissenschafts- und Meinungsäusserungsfreiheit gehöre aber die Bereitschaft, Kritik – selbst unfaire – zu ertragen. Doch auch die Öffentlichkeit ist gefragt. Professoren, die mit der interessierten Öffentlichkeit reden, sollten sich nicht ständig fragen müssen: «Weshalb mache ich dies bloss?»
SPIEGEL ONLINE, 25. SEPTEMBER 2012
Filtermonopole regulieren Der Zugang zur Informationsvielfalt, vor allem zu neuen Informationen und abweichenden Meinungen, ist durch die Personalisierung bei Suchmaschinen und sozialen Netzwerken gefährdet. Das stellt HSG-Professorin Miriam Meckel in einer Studie fest. Die Mehrheit der Nutzer übernimmt Informationen ohne Nachdenken, sie nehmen Standardeinstellungen häufig als verbindliche Empfehlungen wahr. Meckels konkrete Forderungen: 1) Anbieter sollen für jede Erhebung persönlicher Daten und Einstellung von Filtern vorab die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer einholen. 2) Nutzer müssen die Wahl erhalten, ob sie eine personalisierte oder eine nicht-personalisierte Suche nutzen wollen. 3) Nutzer sollen mittels offener Plattformen zwischen Online-Anbietern wechseln können.
ZEIT ONLINE, 8. OKTOBER 2012 NZZ AM SONNTAG, 4. NOVEMBER 2012
Wenig deutscher Unternehmergeist
Sind Forscher Mimosen?
Sein eigener Chef sein, das klingt verlockend. Doch für viele Uni-Absolventen sieht die Realität anders aus, die Risiken sind zu gross, jede fünfte Gründung geht Pleite. Die Universität St. Gallen befragte jüngst 93'000 Studenten aus 26 Ländern, wie sie zu einer Unternehmensgründung stehen. Ergebnis: Die deutschen Studenten sind zusammen mit Finnen, Japanern und Niederländern am
In einer Kolumne plädiert Monika Bütler, Volkswirtschaftsprofessorin der Universität St. Gallen, für mehr Dialog zwischen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit. Sie beschreibt, wie viele Ihrer Kollegen die Öffentlichkeitsarbeit wahrnehmen: Jede Minute verlorene Forschungszeit rächt sich – weniger
gründungsunwilligsten. 78 Prozent der angehenden Akademiker in Deutschland wollen lieber als Angestellte arbeiten.
THE INDEPENDENT, 17. OKTOBER 2012
Nach dem Studium direkt ein MBA? Studenten schneiden womöglich besser ab, wenn sie unverzüglich einen MBA-Abschluss erwerben und nicht zuerst praktische Arbeitserfahrung sammeln. Die Akademikerarbeitslosigkeit ist in Grossbritannien gegenwärtig so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr, und da ist ein MBA sogar ohne Praxiserfahrung ein wertvoller Vorteil. HSGProfessor Omid Aschari erklärt, dass Arbeitgeber vermehrt Leute mit Eigeninitiative wollen, die ihr Engagement damit bezeugen können, dass sie ihre Massstäbe von Anfang an höher setzen. Die Unternehmen seien flexibler und anpassungsfähiger, wenn sie Leute anstellen, die das relevante Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen besitzen.
TAGES-ANZEIGER, 8. NOVEMBER 2012
Barack Obama wird die Bremse lösen HSG-Politologe James Davis erklärt im Interview, was nach der erfolgreichen Wiederwahl die grösste Herausforderung für Barack Obama ist: «Er war sich bisher immer ein bisschen zu gut dafür, ein richtiger Politiker zu sein. Er stieg auf den Berg, sprach mit Gott, kam wieder runter, erzählte uns, was er diskutiert hatte und erwartete Zustimmung. Aber in der Politik geht es um Entscheidungen, wer was bekommt. Bis zu den nächsten Zwischenwahlen in zwei Jahren hat er Zeit. Grössere Initiativen muss er bis dann ergriffen haben. Danach kann er nur noch auf der Weltbühne zu Ruhm und Ehre gelangen, aber nicht mehr zu Hause»
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Über 400 Teilnehmende diskutierten in Interlaken über «Geld und Geist»
Rezepte zum Glück an der 6. Internationalen HSG Alumni Konferenz ist selbstredend. In einem Punkt waren sich aber alle einig: Das eine und der andere lassen sich nicht einfach so voneinander trennen. Wo ist Adam Smiths unsichtbare Hand? Insbesondere Ulrich Knellwolf betonte in seinem hoch intellektuellen und bis ins letzte Detail rhetorisch geschliffenen Referat das «und» im Titel der Konferenz: «Geld und Geist lassen sich nicht trennen, sie sind aufeinander angewiesen.» Geld muss «geerdet» sein, betonte Knellwolf. Würde es spiritualisiert, wäre das hoch gefährlich – wie ein Kaufrausch mit der Kreditkarte. Geist wiederum kann nicht gezählt werden. Deshalb brauche der Mensch Gott als Richter und entlastende Instanz: «Wir werden lieber von Gott verurteilt, um dann vielleicht begnadigt zu werden, als uns dem eigenen Gewissen zu stellen.» Die Frage, die sich heute stelle, sei deshalb: «Wo ist Adam Smiths unsichtbare ordnende Hand geblieben?»
Spannende Diskussionen zu einem herausfordernden Thema, ein breiter Austausch vor faszinierender Kulisse: Die 6. Internationale HSG Alumni Konferenz in Interlaken wird den 400 Teilnehmenden aus 14 Ländern in bester Erinnerung bleiben. Professionell vorbereitet, vom Wetterglück begünstigt, mit hochkarätigen Referaten, Podien und Workshops. Iwan Köppel «Werde ich hier wohl tatsächlich GlücksRezepte erhalten? Wenn ja, welche?» Das fragte ich mich, als ich dem Zug entstieg und mich auf den Weg zum Congress Centre Kursaal Interlaken an die 6. Internationale HSG Alumni Konferenz machte. Schon das erste Referat der dreitägigen Konferenz am Donnerstagabend versprach nichts weniger als «The Science of Happiness». «Fragen definieren die Realität» Und tatsächlich: Tal Ben-Shahar, weltweit bekannter Autor und Dozent am Interdis-
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ciplinary Center im israelischen Herzliya, hielt Wort. In seinem packenden Referat gab er den Teilnehmenden nicht nur wissenschaftliche Hinweise zur Erforschung des Glücks, sondern auch handfeste Tipps dazu, wie sie ihr Leben glücklich(er) gestalten konnten. Zum einen gelte es, sich immer auch daran zu orientieren, was gut funktioniert, zum andern müssten wir immer «die richtigen Fragen stellen», denn, so demonstrierte Ben-Shahar mit einem einfachen Experiment: «Fragen definieren, wie wir die Realität wahrnehmen.» Geld und Geist – was zählt? Am Freitag und Samstag standen dann – souverän und spritzig moderiert von Tagesschau-Moderator Franz Fischlin – «Geld und Geist» im Vordergrund. Und die Frage, was zählt. Ihr gingen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft wie der ägyptische Unternehmer Samih Sawiris, Syngenta-Verwaltungsrat Stefan Borgas, HSG-Rektor Prof. Thomas Bieger, Erfinder Andreas Reinhard oder Krimiautor und Pfarrer Ulrich Knellwolf nach. Dass dabei keine eindeutige Antwort herauskam,
Der Mensch im Mittelpunkt Auf dem anschliessenden Podium zur Frage, was zählt, betonten Petra Jenner, Country Manager Microsoft Schweiz, und Prof. Dr. Giorgio Behr, CEO und Inhaber der Behr Bircher Cellpack BBC Group, ebenso wie Dr. Bernhard Heusler, Präsident des FC Basel, die Bedeutung von Achtsamkeit, Vertrauen und Integrität im Umgang miteinander – sowohl im Business wie auch in Sport und Spiel. Geld diene als Mittel, um Ziele zu erreichen, waren sich Guido Leutenegger, Inhaber von «Natur Konkret», Robert Nef, Präsident des Liberalen Instituts, und Giorgio Behr einig. Behr fasste pointiert zusammen: «Viel Geld macht krank. Aber: Sozial plaudern kann jeder – um auch sozial zu handeln, braucht es finanzielle Mittel.» Attraktives Rahmenprogramm Ein Grossteil der 400 Teilnehmenden aus 48 Abschlussjahrgängen von 1964 bis 2012 – darunter auch zahlreiche Professorinnen und Professoren – war bereits am Donnerstagmorgen angereist und hatte zum Auftakt das vom OK zusammengestellte Rahmen-
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«Energie entsteht, indem man sie braucht»
programm in der herrlichen Bergkulisse des Berner Oberlands genossen. Die einen, ambitioniert, mit dem Golfschläger, die andern in den Wanderschuhen, zu Schiff oder zu Fuss – alle bei strahlend blauem Himmel. Den abendlichen «Apéro Dînatoire» nutzten die Alumnae und Alumni dann ebenso eifrig zum Networken wie das «Gala Dinner» am Freitagabend und die beiden «Night Caps» im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa. Alles in allem also drei Tage voller Glücks-Rezepte und -Momente. Dementsprechend erstaunte das Fazit von OK-Präsident Christian Kubik und Alumni-Präsident Urs Landolf nicht: «Die Konferenz war auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Prima Stimmung, super Referenten, tolles Wetter und perfekte Unterstützung durch unsere Partner.»
Und wie, bitte, soll das funktionieren? Ganz einfach, ist Erfinder Andreas Reinhard überzeugt. Hier seine Checkliste mit den 14 Erfolgs-Faktoren: 1. Not und Druck zur Veränderung 2. Unbekümmertheit 3. Der offene Blick nach vorne – oder: das Verbot, Lösungen zu extrapolieren 4. Leidenschaft und Begeisterung 5. Rivalität und Wettbewerb 6. Der Mut, das Unmögliche zu denken 7. Ehrgeiz und Ambitionen 8. Das Zelebrieren von Momenten der Gelassenheit – oder: ergiebiges Innehalten 9. Der Hunger nach dem Einfachen und Bodenständigen 10. Konstruktive Unzufriedenheit 11. Spannungen und Dissonanzen, wahrgenommen als Energie-Quellen 12. Gefühltes Wissen, Intuition 13. Unbeschwertes Lernen im Schnellzugstempo 14. Gewinn durch gesundes Streiten
Wer die Lebensgewohnheiten einer Nation* verändert hat, kann vielleicht auch etwas für Dich tun.
*Farner, die Agentur des Jahres 2012 in der Region D-A-CH, hat 1963 für die Schweizer Kaffee-Importeure die Kaffeepause erfunden. Das ist nur eine von vielen Farner-Ideen, die wir auch für Dich entwickeln können. Sprich uns einfach darauf an: Dr. oec. publ., lic. rer. publ. HSG Christian König, 078 777 15 90 Dr. rer. publ. HSG Jacqueline Moeri, 078 714 03 60 Dr. oec. HSG Alexander Roosdorp, 079 302 61 86 www.farner.ch
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Impressionen von der 6. Internationalen HSG Alumni Konferenz Mehr Fotos und Videos auf www.alumnikonferenz.ch www.hsg-alumniTV.ch
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Alex Kaeslin, Photographer, Allschwil
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Clubs
Alumni-Clubs im Bereich Finance HSG Alumni @ Credit Suisse
True and Fair View True and Fair View ist der Fachverein des Master-Programms «Accounting and Finance (MAccFin)» und umfasst somit die Gebiete Finance, Accounting, Controlling and Audit. Sowohl Studenten als auch Alumni können Mitglieder sein. Unsere Club-Events bestehen aus Anlässen an der Uni, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern (KPMG, EY, Horváth & Partners sowie Syngenta) durchführen. Zudem unternehmen Alumni und Studenten nach dem Motto «Erlebnisse schaffen» gemeinsame Ausflüge, Abendessen und Fachvorträge. Unsere diesjährige Mitgliederversammlung führte uns auf den innovativbiologischen Bauernhof «Boldernhof», sodann ins Kloster von Stein am Rhein und schliesslich zu einem Fisch-Essen mit Blick auf den Rhein. Der Mitgliederbestand beträgt derzeit etwa 300 Personen. Weitere Informationen www.tafv.ch Zahlen und Fakten Mitglieder: 300 Präsident: Martino Sameli Mail: info@tafv.ch
Der HSG Alumni @ Credit Suisse Club ist offen für alle aktuellen wie auch ehemaligen CS-Mitarbeitenden und hat zurzeit etwa 100 Mitglieder. Wir treffen uns etwa vier Mal im Jahr in Zürich für ein gemütliches Get-together. Dabei organisieren wir einmal im Jahr einen Gastredner, wie z.B. Marco Illy (Head Investment Banking Schweiz). Neumitglieder sind herzlich willkommen. Bei weiteren Fragen steht der neue Vorstand (Ramon Flückiger, Sholpan Bissen, Nicole Longhi) gerne zur Verfügung. Zahlen und Fakten Mitglieder: 102 Präsident: Ramon Flückiger Mail: credit-suisse@alumni.unisg.ch
MBF-HSG Alumni Der MBF-HSG Alumni Verein wurde am 6. Mai 2006 im Rahmen des Graduation Day Frühjahr 2006 von den ersten Absolventen des MBF-HSG Programms gemeinsam mit der Programm-Leitung (Prof. Dr. Manuel Ammann, Prof. Rico von Wyss) gegründet. Derzeit hat der MBF-HSG Alumni Verein rund 200 Mitglieder. Die Mitglieder sind an vielen verschiedenen Orten tätig (Basel, Genf, Lugano, New York), aber vor allem in Zürich und den umliegenden Kantonen sowie in London und St. Gallen. Was die Mitglieder vereint ist – bedingt durch den Abschluss – die Tätigkeit in sehr verwandten Bereichen: Asset Management, Wealth Management/Private Banking, Investment Banking, Alternative Investments, Akademischer Werdegang, Consulting und Corporate Finance/M&A. Wir führen am letzten Donnerstag jedes Monats einen Stamm (Lunch oder Nachtessen) in Zürich durch. Jeweils im Frühsommer ist die Generalversammlung. Zusätzlich finden pro Jahr 1–2 Anlässe mit MBF Studierenden statt. Zahlen und Fakten Mitglieder: 181 Präsident: Michael Schwaller Mail: michael.schwaller@alumni.unisg.ch
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Urs Rohner (Präsident des Verwaltungsrates, Credit Suisse Gruppe) an einem Bankers' Club Event.
Bankers’ Club Gegründet im Jahr 1986 und somit einer der ältesten Vereine an der Universität St.Gallen, ist der Bankers‘ Club ein zentrales und präsentes Element in der HSG-Vereinslandschaft. Mit über 350 aktiven Mitgliedern und einem rund 600 Alumni umfassenden Kreis von Ehemaligen ist der Bankers‘ Club einer der grössten Vereine auf dem Campus. Die zahlreichen Aktivitäten des Vereins beschränken sich nicht nur auf hochklassige Veranstaltungen mit renommierten Partnern wie der Credit Suisse, der Bank Julius Bär, Booz & Company und der Boston Consulting Group. Es werden vielmehr auch aktuelle Themen wie z.B. «Women in Finance» betrachtet. Der Club bietet seinen Mitgliedern ausserdem attraktive Workshops wie «How to Break into Investment Banking and Consulting», um ihnen einen optimalen Karrierestart zu ermöglichen. Neben den Events mit den Partnerunternehmen geniessen die Mitglieder des Bankers‘ Club an zwei Abenden im Semester einen geselligen Umtrunk in St. Gallen und messen sich in jedem Semester auf der Kartbahn oder in der Paintball-Arena. Zahlen und Fakten Mitglieder: 600 Kontakt: Michael Bürgi Mail: michael.buergi@student.unisg.ch
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International Affairs: Neue Dual Degree Partnerschaft für MIA Studierende
Was macht eigentlich...?
Martin Zeiter (links), M.A. HSG, hier mit Priester Dr. Kenneth Ekeugo und seinem HSG-Kollegen Daniel Rotzer
Daniela Engelmann
Campus Universidad de los Andes, Bogotá. Enzo Nussio, Post-doctocal Researcher im Departamento de Ciencia Política der Uni Andes; Nicole Providoli, Schweizer Botschafterin in Bogotá sowie Christoph Frei, akademischer Programmleiter MIAHSG bei der Unterzeichnung des DDP Abkommens im Oktober 2012
Theresia Langosz Es ist wenig verwunderlich, dass ein Studium namens International Affairs viel Wert auf internationalen Austausch legt. So ist das MIA-Programm auch dasjenige mit den meisten Dual Degree Partnerschaften an der HSG. Die MIA Studierenden haben die (schöne) Qual der Wahl zwischen vier attraktiven Partneruniversitäten. Auf eine langjährige Partnerschaft darf man mit Sciences Po in Paris, Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts University in Boston und der Yonsei Graduate School of International Studies in Seoul, Korea zurückblicken. Neu gehört eine Universität aus Lateinamerika dazu. Ab dem akademischen Jahr 2013/2014 können MIA-Studierende einen Doppelabschluss mit der renommierten Universidad de los Andes in Bogotá erlangen.
Das Prinzip der Dual Degree Programme ist einfach: ein Jahr an der HSG plus ein weiteres Jahr an der Partneruni führt zum Erlangen beider Masterabschlüsse. Durch die intensive Zusammenarbeit der Institutionen wird sichergestellt, dass die Studierenden eine qualitativ hochstehende Ausbildung erhalten. Gleichzeitig werden sie durch die Teilnahme an zwei Programmen mit sehr unterschiedlichem kulturellem Hintergrund hervorragend auf eine internationale berufliche Tätigkeit vorbereitet. Die Auswahl zur Teilnahme an einem der begehrten Programme wird von einer gemeinsamen Auswahlkommission des MIA und der Partneruniversität auf Basis von akademischer Leistung sowie extracurricularem Engagement getroffen.
Martin Zeiter studierte 2008 im Rahmen eines Austauschsemesters an der Universidad de los Andes in Bogotá (s. links). Doch seit seinem Praxisaufenthalt in einer orthopädischen Werkstatt in Amagu, Nigeria, schlägt sein Herz für Afrika. 2005 hat er – noch als Student – zusammen mit seinem Kommilitonen Daniel Rotzer den gemeinnützigen Verein «Hopeville – Hilfe für Nigeria» ins Leben gerufen. Nach Abschluss seines International Affairs Studiums Ende 2008 war er drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Fachreferent beim Bundesamt für Migration im Bereich Zuwanderung und Integration tätig. Anschliessend nahm er die Ausbildung zum Gymnasiallehrer auf, und arbeitet Teilzeit an einer Kaufmännischen Berufsschule. Den Verein «Hopeville» hat Co-Präsident Martin Zeiter dabei nie aus den Augen verloren. Ende Dezember letzten Jahres konnte der Verein sein erstes Grossprojekt realisieren und das neue Spitalzentrum «Swiss Foundation Hospital» im Südosten Nigerias eröffnen. Wo vor kurzem noch Urwald war, steht inzwischen ein imposantes Spitalgebäude in den Schweizer Farben Rot-Weiss. Der Betrieb wurde im Frühjahr dieses Jahres aufgenommen, zunächst mit einem Arzt und einer Hebamme. Im Moment sind die Gründer daran, das Spital weiter aufbzw. auszubauen. Als nächstes Projekt ist eine Sekundarschule geplant. Da Martin Zeiter und Daniel Rotzer sich ehrenamtlich engagieren, kommen die Spendengelder praktisch zu 100% bei den Hilfsprojekten an. Weitere Informationen kontakt@hopeville.ch, www.hopeville.ch 27 alma 1 / 2013
Spitzenprogramm der Henri B. Meier Unternehmerschule
Advanced Management Program (AMP-HSG) Sozial- und Persönlichkeitskompetenz / Unternehmensentwicklungskompetenz 3. Durchführung 2013/2014 21 Präsenztage
Anmeldeschluss: 21. Dezember 2012 Programmstart: 28. Januar 2013
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch!
„Starke Referierende, inspirierende Themen, bereichernde Kontakte: Das Advanced Management Program (AMP-HSG) ist eine wertvolle Erfahrung und „Tankstelle“ für Führungskräfte.“
Nadja Barthel, Programmleiterin Tel. 071-224 7501 E-Mail: unternehmerschule@unisg.ch
Daniel Gerber, lic.oec. HSG, Inhaber/Geschäftsleiter, Hevapla AG
Detaillierte Infos unter: www.unternehmerschule.es.unisg.ch
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Richtig und wirkungsvoll kommunizieren heisst: immer eine Dimension weiter denken und handeln. Wir bieten integrierte Kommunikation aus einer Hand. Damit Ihr Unternehmen im Markt Erfolge feiert. alea-iacta.ch
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Originalton
Kundenzentriertes Banking
Rainer Alt
Thomas Puschmann
Nicht nur die jüngste Finanzkrise und die Diskussion um die Rolle des Investmentbanking verändern mit zahlreichen wettbewerblichen und regulatorischen Implikationen den Bankenbereich. Auch die traditionell stark vom Einsatz der Informationstechnologie (IT) geprägte Branche erfährt durch IT-basierte Innovationen eine Transformation der Bank-Kundebeziehungen. Neben den klassischen, häufig auf Grossrechnern und komplexen bankinternen Anwendungssystemen beruhenden Lösungen zur Beratung und Abwicklung von Bankgeschäften erleben Finanzdienstleister die Diffusion neuer Geräte. Dazu gehören etwa Smartphones und Tablet Computer mit intuitiver berührungs- und gestengesteuerter Benutzerführung sowie neue Dienste, wie etwa Vergleichsportale, Social Media und Cloud-Computing. Anfänglich als Spielereien oder techno-logische Schlagworte abgetan, zeigt die zunehmende Dynamik eine sukzessive Relevanz für die Kernprozesse klassischer Banken. Rainer Alt und Thomas Puschmann Als erster Bereich ist die Transaktionsdurchführung mit Geldautomaten und Online Banking bereits seit vielen Jahren ein wichtiges Anwendungsgebiet der IT. Die Entwicklung, wonach Kunden ihre Bankgeschäfte unabhängig von der Bankfiliale
erledigen, hat sich weiter fortgesetzt. Heute bieten mittlerweile fast alle Institute sog. «Banking-Apps» zur Führung von Konten und Depots an, die auf mobilen Geräten nutzbar sind. Zunehmend etablieren sich bankübergreifend nutzbare multibankfähige Lösungen, die Kunden einen vollständigen Blick über sämtliche Finanzdienstleistungen – also Zahlungen, Anlagen, Kredite und Versicherungen – bieten. Diese als «Personal Finance Management» bekannten Lösungen, wie etwa Quicken, Starmoney oder iOutbank verbinden sich durch das Cloud-Computing als geräteunabhängig nutzbare Dienste und zeigen zudem die Verbindung mit Vergleichsportalen und elektronischen Marktplätzen auf. Beispiele sind etwa mint.com oder das schweizerische MyMoneyPark, das den Vergleich von Spar- und Privatkonti, Hypotheken, Anlageprodukten, Kreditkarten, etc. unterschiedlicher Anbieter erlaubt. Ein zweiter Kernbereich von Bankdiensten ist die Beratung. Hier ist eine Repositionierung des klassischen Bankberaters in der Filiale zu beobachten. Einer Umfrage des Kompetenzzentrums Sourcing in der Finanzindustrie (ccsourcing.org) zufolge betrachten bereits drei Viertel der befragten Digital Natives (Jahrgang 1980 und jünger) den Online-Kanal auch geeignet für höherwertige Prozesse, wie beispielsweise die Beratung als geeignet ansieht. Ein ähnlicher Anteil verwendet bereits heute soziale Netzwerke zur Informationsbeschaffung und Bewertung von Finanzunternehmen und -produkten. Empfehlungen aus der Community gelten häufig als glaubwürdiger als die Auskünfte einzelner Institute und fliessen bereits in Geschäftsmodelle von Banken wie etwa Fidor ein. Derartiges «Crowdsourcing» findet sich nicht nur zum Informationsaustausch im Anlagebereich, sondern mit dem «Crowdfunding» auch als innovatives Instrument im Finanzierungsbereich. Eine Sammlung zahlreicher «Banking Innovations» (www.banking-innovation.org) zeigt, dass viele Nicht-Banken als
Anbieter von Finanzdienstleister auftreten. Banken greifen diese Entwicklungen mit der Untersuchung neuer Filialkonzepte (z.B. Q110 der Deutschen Bank) und verbesserter Kundeninteraktion (z.B. durch die Berater-Tablets) auf, um dadurch die Beratungsqualität zu verbessern. Derzeit deutet sich die Transformation zum kundenzentrierten Banking erst an und haben noch ein Entwicklungspotenzial bezüglich dem erforderlichen technischen Wissen und der kritischen Masse. In jedem Falle deuten multibankfähige Lösungen, Vergleichsportale und Marktplätze die Transparenz auf eine erhöhte Verhandlungsmacht der Kunden hin. Die Auswirkungen ähnlich disruptiver Innovationen verdeutlichen Beispiele wie die Neustrukturierung der Musikindustrie durch digitale Kompressionsformate in Kombination mit einfach zu bedienenden Endgeräten oder dem Übergang von analoger auf digitale Fotografie. Gemeinsam mit Unternehmen der Finanzindustrie erarbeitet das CC Sourcing in seiner fünften Projektphase bis 2014 zukünftige Modelle und Handlungsstrategien, welche die Besonderheiten des Bankgeschäfts berücksichtigen.
Das Kompetenzzentrum «Sourcing in der Finanzindustrie» (CC Sourcing) arbeitet seit 2004 mit seinen Partnerunternehmen im Bereich des Management von Finanznetzwerken. In der gegenwärtigen fünften Projektphase (07/2012 – 06/2014) konzentrieren sich die 18 Partnerunternehmen auf kunden- und serviceorientierte Innovationen vernetzter Banken. Weitere Informationen zum CC Sourcing finden sich unter www.ccsourcing.org.
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Blick zurück
Aus dem Universitätsarchiv
Eine Maurerkelle erinnert an die Grundsteinlegung zum Erweiterungsbau 1986
Architekt Bruno Gerosa überreicht Rektor Prof. Johannes Anderegg bei der Grundsteinlegung am 2. September 1986 die Maurerkelle.
Die Bibliothek kurz vor dem Einräumen der Bücher im April 1989.
tutsleiter erhalten hat, oder auch auf den ersten Blick unscheinbare und gewöhnliche Gegenstände, wie beispielsweise eine Maurerkelle aus Metall mit dunkelrotem Holzgriff. Die Kelle erinnert an ein besonderes Ereignis in der Geschichte der HSG: Die Grundsteinlegung zum Ergänzungsbau der Hochschule Mitte der 1980er Jahre. Das zeigt die Inschrift «ERGÄNZUNGSBAU HOCHSCHULE ST.GALLEN 2.9.1986».
konnte bereits am 2. September 1986 die Grundsteinlegung zum «B-Gebäude» nach den Plänen des Architekten Bruno Gerosa gefeiert werden, das nicht nur die erheblich vergrösserte Bibliothek, sondern auch das Audimax, einen Senatsraum und sieben Seminarräume sowie mehrere Büros beinhaltet.
Die Maurerkelle mit Inschrift.
Archive verwahren und sammeln traditionell fast ausschliesslich «Flachware», also Papierdokumente, in jüngster Zeit auch in elektronischer Form. Dennoch besitzt das Universitätsarchiv auch Gegenstände, die eine Aussagekraft für die Geschichte und Entwicklung der HSG haben. Thomas Schwabach, Universitätsarchivar
Das können die Boxhandschuhe des Altrektors Prof. Walter Adolf Jöhr sein, die das Archiv von einem seiner Nachfolger als Insti-
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Seit den 1960er Jahren wies die Hochschulbibliotheksleitung auf die Notwendigkeit eines grösseren Bibliotheksgebäudes hin. Hinzu kommt, dass der 1960 begonnene und 1963 fertiggestellte Neubau nur für 900 Studierende ausgelegt war und diese Zahl bereits im Wintersemester 1962/63 überschritten wurde. Bis Mitte der 1980er Jahre sollte sich die Studierendenzahl auf etwa 3000 verdreifachen. Es wurde immer enger, doch ein Erweiterungsbau wurde in einer ersten Volksabstimmung 1970 abgelehnt; drei Jahre später lehnten Stadt und Kanton einen Ergänzungsbau ebenfalls ab. Erst eine Volksabstimmung 1985 brachte den Durchbruch: 53% Ja-Stimmen sicherten die weitere Entwicklung. Dank guter Vorbereitungsarbeiten
Bei diesem Anlass überreichte Architekt Gerosa Rektor Prof. Johannes Anderegg die genannte Maurerkelle. Wie weitere Fotos belegen, kam allerdings nicht diese feierliche Kelle beim rituellen Aufbringen des Mörtels zum Einsatz, sondern eine schlichtere Kelle ohne Inschrift. Im Sommer 1989 konnte der Ergänzungsbau bezogen werden: Nur eine Woche war die Bibliothek unter ihrem damaligen Leiter Dr. Xaver Baumgartner für das Zügeln ihrer ca. 18‘000 Bände geschlossen, bevor sie am 17. April 1989 im Neubau wieder eröffnet werden konnte.
Blick zur端ck
Bauphase Juni 1987: Blick auf das k端nftige Audimax.
Bauphase Juli 1986: Aushubarbeiten.
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Dez.12 – März 13 Schweiz 7. Dezember 2012 HSG LAW Alumni Referat: Dr. David Aschmann 12:00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen benedikt.vanspyk@alumni.unisg.ch 8. Dezember 2012 Women's Chapter Brunch 10:00 Uhr, Restaurant Helvetia, Zürich woman@alumni.unisg.ch 14. -16. Dezember 2012 HSG Alumni Club St.Moritz Schneewochenende St.Moritz simon.berther@alumni.unisg.ch 5. Januar 2013 Zofingia HSG Jahresversammlung Altzofingia ZH 20:15, Zürich azx@zofingia-zuerich.ch 8. Januar 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Neujahrsanlass 2013 18:00 Uhr, Fondation Beyeler, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch 8. Januar 2013 HSG Alumni Bern Neujahrsapéro 21:00 Uhr, Mille Sens, Markthalle, Bern noemi.schenk@alumni.unisg.ch 9. Januar 2013 EMBA Jobnet 17:00 Uhr, Bahnhofplatz 7, Winterthur stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch
agenda 17. Januar 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Lunch: A. Kühnis - Entwicklungen in China 12:00 Uhr, Restaurant Aklin, Zug ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 17. Januar 2013 HSG LAW Alumni Referat: Thomas Scheitlin 12:00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen benedikt.vanspyk@sg.ch 17. Januar 2013 Asia Term Alumni Club Nachtessen 19:30 Uhr, Zürich roman.frick@alumni.unisg.ch 4. Februar 2013 Zukunft Finanzplatz Schweiz «Wie gross, wie komplex sollen Banken sein» 9.00 Uhr, WBZ St. Gallen www.finanzplatz.unisg.ch
Übriges Europa 13. Dezember 2012 HSG Alumni Club Helsinki Stamm 19:00 Uhr, Restaurant König, Helsinki markku.rautanen@alumni.unisg.ch 15. Januar 2013 HSG Alumni Club Liechtenstein Kamingespräch mit Adrian Hasler 18:00 Uhr, Details folgen daniel.bargetze@alumni.unisg.ch 22. Januar 2013 HSG Alumni Club Liechtenstein Kamingespräch mit Thomas Zwiefelhofer 18:00 Uhr, Details folgen daniel.bargetze@alumni.unisg.ch
6. Februar 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Führung LIST SG 18:00 Uhr, Bertelstrasse 24, Arisdorf niklaus.schaer@alumni.unisg.ch 21. Februar 2013 HSG Alumni Zentralschweiz Apéro + Dinner 19:00 Uhr, Details folgen ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 5. März 2013 Heugümper-Club Zürich Einladungs-Stamm Details folgen robert.lebrecht@alumni.unisg.ch 5. März 2013 HSG Alumni NPO Club 2. Club-Anlass 18:00 Uhr, Details folgen npo@alumni.unisg.ch 13. März 2013 HSG Alumni Nordwestschweiz Referat: Henry B. Meyer 12:00 Uhr, Enothek, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch
Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.alumni.unisg.ch/events
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