alma 4/2019

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Ausgabe 4/19

ndheit Fokus Gesu itssektor e h d n u s e G e in den 10 Einblick hcare Club dank Healt nd liefern, u n e t is le r u 20 Geistig n รถrper fit ist wenn der K re Platform a w t f o S : h c oa 22 MobileC erventions t n I h lt a e H for Digital


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Inhalt

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Editorial

Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 16. Jahrgang, Nr. 4/2019 (September 2019) Auflage: 28 500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Stefano Alghisi Chefredaktion: Roger Tinner Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.  G allen Druck: Stämpfli AG, Bern Titelbild Den «Da Vinci»Operationsroboter kann ein/e Chirurgin via Internet steuern: Die Zukunft im Gesundheitswesen tönt oft nach Science Fiction und ist nur in Umrissen erkennbar. Bild: Florian Brunner

Beiträge Stefano Alghisi, Simon Caspar, Sascha Codiga, Nanno J.H. de Vries, Jacob Detennis, Marco Dönler, Viviana Ehrenzeller, Peter Erne, Tobias Kowatsch, Michèle Mégroz, Johannes Rüegg-Stürm, Crhistine Scheef, Katja Tinner, Roger Tinner, Olga Valek, Ines Volpert, Enzo Wälchli, Thomas Zehnder Redaktion, Anzeigen, Verlage alma, alea iacta ag, Rosenbergstrasse 85, CH-9001 St. G allen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Fachmedien, Laubisrütistrasse 44, CH-8712 Stäfa, T +41 44 928 56 11, info@fachmedien.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St. G allen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch

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s ku Fo

«Gesundheit» ist zu einer Art Megatrend gewor­ den. Zurecht, wie ich finde, denn Grundlage unseres Lebens – ob in Arbeit oder Freizeit – ist geistige und Präsident HSG Alumni Urs Landolf körperliche Fitness (vgl. Isabella Hataks Studie auf Seite 12). Unsere Ansprüche ans Gesundheits­ wesen sind in den letzten Jahrzehnten, auch bedingt durch den schnellen techni­ schen Fortschritt, immer höher geworden. Deshalb wächst diese Branche rasant, und mit ihr Bereiche wie Life Sciences, Nahrungsmittelindustrie und viele mehr. Das verlangt auch im Management nach entsprechend interessiertem und aus­ gebildetem Nachwuchs. Die HSG nimmt diese Entwicklung unter anderem mit der Errichtung des Joint Medical Masters mit der Universität Zürich auf, wie Prorektor Kuno Schedler erklärt (Seite 8). Und HSG-Alumnae und -Alumni sind hier erfolgreich mit am Puls der Zeit – im Management öffentlicher Gesundheitsträger ebenso wie in etablier­ ten Firmen und Startups.

Kuno Schedler: Gesundheit in Lehre integrieren

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Isabella Hatak: Gesundheit ist für Unternehmer­Innen fundamental

Weitere Inhalte 14 M anagement im Gesundheitssektor – auch das noch? 16 S leepiz will die Schlafmedizin revolutionieren 28 L ife Sciences-Community aufgebaut


News

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Baubewilligung für HSG Learning Center

Nachdem Anfang Juli die Baube­ willigung für das HSG Learning erteilt wurde, ist im November der Spatenstich geplant. Damit rücken nun die Weiter­ entwicklung und Konkretisierung des didaktischen Programms in den Vor­ dergrund. Bild Sou Fujimoto Architects

Für die Weiterentwicklung des didaktischen Konzepts für das HSG Learning Center ist es im nächsten Schritt wichtig, den «Spielplan» bzw. das didaktische Programm zu entwickeln. Dazu arbeitet eine Arbeitsgruppe aus Studierenden, Dozierenden, Hochschulforschenden sowie Praxisvertreterinnen und -vertretern ein Grundprogramm und ein jährlich neu zu entwickelndes Jahresprogramm auf der Basis des Grundkonzepts aus. Zentrale Lehrinhalte müssen sich künftig auf Kompetenzen konzentrieren, in denen der Mensch dem Computer überlegen bleibt: Logisches Denken und Problemlösen, soziale und emotionale Kompetenzen, Beratung und Kreativität. Für diese neue Lern- und Lehrkultur im digitalen Zeitalter soll das HSG Learning Center als Nukleus und Testlabor dienen.

Das HSG Learning Center, das von der HSG Stiftung dank privaten Spenden finanziert wird, soll als Nukleus und Testlabor für die neue Lern- und Lehrkultur im digitalen Zeitalter dienen.

Über 600 Alumnae und Alumni haben bisher das HSG Learning Center unterstützt. Alle Förderinnen und Förderer sind auf der Website der HSG Stiftung namentlich aufgeführt. Es fehlen noch 10 Mio. Franken, um für kommende Generationen HSG-Studierender eine innovative, didaktisch und technologisch herausragende Lernumgebung zu entwickeln.

≥ Weitere Informationen zur HSG Stiftung: hsg-stiftung.ch


News

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«HSG Impact Award» 2019 verliehen Die HSG hat am Dies academi­ cus zum zweiten Mal die HSG Im­ pact Awards verliehen. Prämiert werden jeweils HSG-Forschende, die mit ihrer Tätigkeit einen beson­ ders wertvollen Beitrag für die Ge­ sellschaft leisten. Alle drei ausge­ zeichneten Projekte befassen sich mit Gesundheitsthemen. Um die gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Forschung besser sichtbar zu machen, hat die Universität St.Gallen (HSG) ihre Mitarbeitenden aufgerufen, Forschungsarbeiten einzureichen, die in der Praxis eine klar erkennbare Wirkung gezeigt haben. Die eingereichten Forschungsprojekte spiegeln vielfältige gesellschaftlich relevante Themen wider. Ausgezeichnet wurden:

«Erfolgsfaktoren des Arbeitsplatzerhalts bei Mitarbeitenden mit psychischen Erkrankungen (SVA)» Ein Programm von Professor Dr. Stephan Böhm und Team, das hilft, psychisch er­ krankte Menschen im Berufsleben zu halten.

≥ Weitere Informationen: https://youtu.be/vz4UYWZwOYk

Auswirkungen der Erdöl-­ Verschmutzung auf die Kindersterblichkeit in Nigeria Ein Projekt von Professor Dr. Roland Hodler und Dr. Mirjam Anna Brüderle, das die Aus­ wirkungen von Lecks in Öl-Pipelines auf die neonatale Sterblichkeitsrate in Nigeria untersuchte.

Datengeschützte Plattform für nachhaltige Mobilität Eine App von Professor Dr. Felix Wortmann, Andre Dahlinger, Ben Ryder, Bernhard Gahr und Mathieu Chanson, die als Warnsystem vor Unfallstellen im Strassenverkehr dient.

≥ Weitere Informationen: https://youtu.be/MDgrZJXH1i4

Die Preisträger mit Rektor und Prorektor.

≥ Weitere Informationen: https://youtu.be/QD2h48pBaMk


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Unter der Marke «30 unter 30» vereint Forbes junge PionierInnen in deutschsprachigen Ländern. Die jungen MacherInnen verändern die Welt mit ihrem Engagement, ihren Ideen und ihrem Ehrgeiz.

30 30 unter

Ausgezeichnet wurden dieses Jahr gleich vier HSG-Alumni: Alexis Weil mit «Seniors at Work» (Personalberatung und -vermittlung), Isabelle Siegrist mit «SandBorn» (Beratung von kleinen und grossen Unternehmen wie Migros oder Die Mobiliar), Judith Noerpel-Schneider mit «Pricenow» (Unterstützung zur Ertragssteigerung durch Datenanalyse, Preisoptimierung und Online-Marketing), und Massimo Mannino mit «Novalytica AG», das sich auf Big Data spezialisiert hat.

HSG-Alumnae und -Alumni ausgezeichnet

Judith Noerpel-Schneider «Die Aufnahme in Forbes ‹30 unter 30› war insbesondere für unser Startup ein toller Erfolg: nicht nur bei unseren Kunden, sondern insbesondere bei unseren Partnern und Investoren schafft es zusätzliche Kredibilität, die für ein so junges Unternehmen sehr wertvoll ist. Zudem ist es schön zu sehen, wenn die persönliche Arbeit erste Früchte trägt und eine gewisse Wertschätzung erhält.»

Isabelle Siegrist «Es ist eine Ehre einem so tollen Netzwerk an jungen Macherinnen und Machern beitreten zu können und motiviert mich, meinen Pfad weiter zu gehen.»

Alexis Weil «Ich fühle mich sehr geehrt und bin stolz, dass ich es mit 29 an­deren VisionärInnen aus der Schweiz auf die renommierte Forbes-Liste geschafft habe. Es ist schön zu sehen, dass andere Leute unsere Arbeit wertschätzen und die Plattform toll finden. In der turbulenten Startup-Welt sind solche Erfolgserlebnisse zwischendurch sehr wichtig. Diese Anerkennung ist eine grosse Moti­ vation für mich und stärkt mich in meinem Vorhaben, das immense Potential unserer Senioren der Wirtschaft und auch der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.»

Massimo Mannino «Es ist mir eine besondere Ehre, es auf die renommierte ‹30 unter 30›-Liste geschafft zu haben. Für mich und das gesamte Team zeigt diese Auszeichnung auch, dass sich harte, zielorientierte Arbeit mit einer klaren Vision bezahlt macht und dass die Probleme, die wir mit unseren Datenprodukten lösen, auch von gesellschaftlicher Relevanz sind. Zudem ist die Auszeichnung für uns natürlich eine Motivation, unsere Produkte ständig zu verbessern und noch mehr Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen.»


News

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Cuno Pümpin: «Festschrift» zu Vorstoss in neue unternehmerische Dimensionen Cuno Pümpin hat unter anderem mit dem Konzept der «Strategischen Erfolgspositionen (SEP)» die schwei­ zerische Management-Ausbildung und -Praxis geprägt. Nun ist zu seinem 80. Geburtstag eine Art «Festschrift» erschienen, die sich praxisnah der «Transformation durch Wertsprung­ management» widmet.

Leben wichtig gewesen sei. Und wer das neuste Buch liest, sieht auch hier, dass es letztlich Anleitung oder zumindest «Coaching» für die richtigen Entscheidungen in jedem Lebenszyklus eines Unternehmens geben will. Denn, so die Autoren selbst in ihrem Vorwort: «Die konsequente Ausrichtung der Organisation auf attraktive Wertsprungpotenziale und deren Verknüpfung mit verstärkenden Wertsprunghebeln löst eine nachhaltige Transformation aus». Wer den Wert seines Unternehmens steigern will (und wer wollte das nicht?) ist gut beraten, sich von diesem Buch im systematischen Vorgehen begleiten zu lassen.

Autor Roger Tinner

Während viele Festschriften zu runden Geburtstagen oder Emeritierungen von ProfessorInnen vorwiegend akademische Fachbeiträge zum «Kerngeschäft» des Geehrten versammeln, ging Co-Autor Marius Fuchs (auch er übrigens – wie Cuno Pümpin selbst – ein HSG-Alumnus) hier einen anderen, durchaus «Pümpin-typischen» Weg: Für den 80-jährig gewordenen früheren HSG-Extraordinarius und Titularprofessor gibt es eine Jubiläumsschrift, die sich persönlichen Erinnerungen von Familie, Freunden und Weggefährten und eigenen Anekdoten widmet. Und der «Fachteil» ist ein neues Buch des Autorenduos Pümpin/ Fuchs, das bereits 2017 das viel beachtete Buch «Vom Manager zum Investor – 7 Schritte in die erfolgreiche Unabhängigkeit» publiziert hat. Das neue Werk «Transformation durch Wertsprungmanagement – der Vorstoss in neue unternehmerische Dimensionen» (Campus Verlag) geht davon aus, dass sich Unternehmen «regelmässig neu erfinden» müssen, «um den Anschluss nicht zu verlieren». Wer das Vergnügen hat, die im Buchhandel nicht erhältliche «Gesamtversion» zu lesen, sieht schnell, dass sich auch Cuno Pümpin regelmässig «neu erfunden» hat und das von ihm beschriebene «Dynamik-Prinzip» bis heute auch lebt: Kaufmännische Lehre, HSG-Erstabschluss als «mag.oec.», Promotion und dann Habilitation im Marketing , Extraordinariat in Managementlehre, Strategie- und später Finance-Experte. Cuno Pümpin selbst betont im Buch, dass die St.Galler Entscheidungsmethodik für ihn auch im persönlichen

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Programmübersicht

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Für weitere Informationen: www.hr-seminar.ch


News

News aus Chapters & Clubs

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Königlicher Besuch an der HSG «Wow» entfährt es Damian Borth. Eben hat der HSG-Professor für Artificial Intelligence und Machine Learning sein Forschungsgebiet präsentiert. Doch auch nach beinahe sechs Stunden Briefings und Diskussionen hakt Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn noch einmal nach. Borth ist zutiefst beein­ druckt, trifft die Frage doch eine der entscheidenden Weichenstellungen. Autor Andreas Böhm

Bildung, Wissenschaft und Technologie zu stärken, um jungen Menschen zum Wohle des Landes Perspektiven zu eröffnen, ist eine Lebensaufgabe der Prinzessin. Die promovierte Geisteswissenschafterin hat eine Vielzahl an Initiativen lanciert, die insbesondere bedürftigen SchülerInnen und Studierenden zu Gute kommen. Deswegen sucht sie den Austausch mit hochrangigen Institutionen in aller Welt. Vermittelt wurde der Besuch an der HSG, 21 Jahre nach ihrem Auftritt am St.Gallen Symposium, durch die Alumni Dr. h.c. Harald Link, der als Entrepreneur und Philanthrop in Thailand wirkt, sowie Prof. em Dr. h.c.

Wolfgang Schürer. Im Mittelpunkt des Briefings stand das neue Learning Center, das mit seiner innovativen Lernumgebung einen Meilenstein der Entwicklung der HSG darstellt. Weiterhin wurden die Praxisrelevanz von Forschung und Lehre, das Kontextstudium, die künftige School of Computer Science, das Center for Philanthropy, die Weiterbildung sowie die studentische Kultur an der HSG thematisiert. In der Folge des Besuchs sollen Optionen evaluiert werden, um thailändischen Studierenden den Weg an die HSG zu ermöglichen.

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn mit den beiden HSG-Alumni Dr. h.c. Harald Link (rechts) und Dr. h.c. Wolfgang Schürer.


News

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News

«Gesundheit in Lehre integrieren»

Die Universität St.Gallen rückt mit dem geplanten «Joint Medical Master» dem Gesundheitswesen nä­ her. «Gesundheit» ist in vielen Facetten aber schon länger Thema in Forschung und Weiterbildung an der HSG. In Zukunft soll dieser Bereich auch in der grund­ ständigen Lehre mehr Gewicht bekommen – jeden­ falls, wenn es nach Prorektor Kuno Schedler geht, wie er in einem Gespräch mit alma betont.

Prorektor Kuno Schedler übernimmt als akademischer Direktor auch Verantwortung bei der neuen «School of Medicine». (Foto pd)

Interview Roger Tinner

Was fällt Ihnen zum Stichwort «HSG und Gesundheit» ein? Ganz aktuell fallen mir die drei Impact Awards ein, die wir am Dies academicus verliehen haben und mit denen HSG-Forschende geehrt werden, die mit ihrer Tätigkeit einen besonders wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Alle drei ausgezeichneten Projekte hatten mit Gesundheit zu tun: Das eine untersuchte Auswirkungen von Lecks in Öl-Pipelines auf die neonatale Sterblichkeitsrate in Nigeria, das zweite betrifft ein Programm, das hilft, psychisch erkrankte Menschen im Berufsleben zu halten, und das dritte ist eine App, die vor Unfallstellen im Strassenverkehr warnt. Und wie ist das Verhältnis der HSG als Ganzes zum Gesundheitsbereich? Sehr viel von dem, was wir in Forschung und Weiterbildung tun, hat einen Bezug zu Gesundheitsthemen, und der Zugang der HSG zur Gesundheit und verwandten Bereichen ist völlig unverkrampft. Geforscht und publiziert

wird u.a. zu Themen wie Gesundheitsmanagement, Marketing im Gesundheitswesen, Sozialversicherungs- und Haftungsrecht, Gesundheitsökonomie und -politik. Es gibt am KMU-Institut eine Management-Ausbildung für Ärzt­ Innen und ZahnärztInnen, wir haben das CSS Lab von Elgar Fleisch zum Thema «Digitale Therapie», das Bosch Lab zum Internet der Dinge (wo es auch gesundheitsbezogene Fragen gibt) und es gibt das lehrstuhl- und institutsübergreifende «Center for Health Care Excellence». Wo genau verorten Sie die Kompetenz der HSG im Gesundheitswesen? Wie die genannten Beispiele zeigen, hat die HSG auf der Forschungs- und Weiterbildungsebene ganz starke Angebote. Dagegen sehe ich ein grosses Defizit in der grundständigen Lehre: Hier gibt es noch nichts Erkennbares, und das in einem so wichtigen Wachstumsmarkt. Es gibt nämlich einen unglaublich grossen Bedarf an Fach- und Führungskräften, die eine HSG-Ausbildung und Verständnis für das Gesundheitswesen mitbringen. Hier sehe ich


News

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eine zukünftige Stärke der HSG, die aus dem Schwung des Joint Medical Masters entwickelt werden könnte. Damit haben wir ab Herbst 2020 eine medizinische Ausbildung, zu der wir die HSG-Fächer beisteuern. Jetzt sollten wir von dieser Verbindung profitieren und eine Gesundheits­ management-Ausbildung aufbauen. Hat die HSG denn überhaupt die Kapazität, so etwas neu aufzubauen? Das wird sicher nicht gleichzeitig mit der Einführung des Medical Masters gehen. Die HSG hat diesen Master ja nicht gesucht, aber sie wäre nicht die HSG, würde sie daraus nicht eine offensive Strategie entwickeln – für den Kernbereich unserer Ausbildung. Allerdings haben wir wirklich knappe Ressourcen und erneut steigende Studierendenzahlen. Dann ist halt in einer Expertenorganisation wie der Universität immer die Frage, wo diese Ressourcen hingehen. Aber ich weiss von Studierenden und Doktorierenden, dass sie manchmal fast verzweifelt nach Lehrangeboten im Bereich Gesundheitsmanagement suchen. Während Gesundheitsökonomie von mehreren Schweizer Universitäten abgedeckt wird, können wir mit Management, Organisation und Technologie unsere USP einbringen.

« Jetzt ist es Zeit, eine Gesund­ heitsmanagement-­ Ausbildung aufzubauen.» Warum könnte «Gesundheit» nun besser an der HSG verankert werden als bisher? Wir haben zwar bereits jetzt ein «Center for Healthcare Excellence», das aber in der Aussenwahrnehmung weniger stark auffällt als die «School of Medicine», die wir nun gründen und die als HSG-Institut klarer auftreten kann. Das wird uns in der Profilierung sehr helfen. Ich darf die Aufgabe eines akademischen Direktors für diese School übernehmen. Kernauftrag der School of Medicine ist es jedoch, die Medizinausbildung auf dem Platz St.Gallen – gemeinsam mit der Universität Zürich – zu organisieren. In dieser School wird es drei Lehrstühle geben, und die sehr enge Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital St.Gallen führt dazu, dass wir ganz unverkrampft über gemeinsame Forschungsprojekte nachdenken und diese auch umsetzen können.

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Fokus Gesundheit

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Einblicke in den Gesundheitssektor dank Healthcare Club Julian Dresse studiert Betriebswirtschaft im 5. Semester an der Universität St.Gallen und Humanmedizin im 10. Semester an der Universität Heidelberg. An der HSG hat er den studentischen Verein «Healthcare Club» mitgegründet und engagiert sich dort im Vorstand mit dem Ziel, viele Healthcare-interessierte Studierende zusammenzubringen und ihnen praktische Einblicke in den Gesund­ heitssektor zu geben. Interview Stefano Alghisi

Du bist 24 Jahre jung, studierst zeitgleich Betriebswirtschaft und Humanmedizin. Wieso machst du das und wie bringst du beides unter einen Hut? Ich wollte schon immer Medizin studieren, allerdings geht der Studiengang kaum auf die betriebswirtschaftlichen Abläufe im Hintergrund ein: von der Arztpraxis, zur Forschung bis hin zum Gesundheitssystem. Aus diesem Grund habe ich mich an der HSG beworben und den Healthcare Club mitgegründet. Aufgrund der grossen Unterschiede zwischen den beiden Studienfächern geniesse ich eine spannende Abwechslung, wofür sich der Mehraufwand lohnt. Im Healthcare Club geben wir auch anderen StudentInnen die Gelegenheit, die Kombination dieser beiden Grundlagen zu vertiefen. Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor? Mein Ziel ist es, einen Beitrag zu einer besseren Gesundheitsversorgung zu leisten. Daher möchte ich einen Weg finden, wie man das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche effizienter gestalten kann: sei es in der Klinik, der Medizintechnik, oder der Pharmaindustrie. Stösst der kürzlich gegründete Healthcare Club auf das Interesse der Studierenden und welche Ziele verfolgt ihr damit? Ich bin überzeugt davon, dass der Healthcare Club eine Grosszahl an Studierenden anspricht. Das hat sich schon bei unserem ersten Facebook-Post gezeigt, wo wir viele

Das Gründungsteam des Healthcare Clubs (v.l.n.r. Philippe Frauchinger, Katharina Honsberg, Fabian Worm, Marion Rauch, Julian Dresse, Dalia Herzog).


Fokus Gesundheit

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begeisterte Rückmeldungen erhalten haben. Auch unsere ersten Events im letzten Semester konnten sich einer hohen Beteiligung erfreuen. Genau das ist unser Ziel für den Club: Viele Healthcare-interessierte Studierende zusammenbringen und praktische Einblicke in den Gesundheitssektor zeigen. So gab es schon einen Workshop mit PwC zum Thema «Das Spital der Zukunft», einen Input von Vertretern von Bayer über deren Consumer-Health-Strategie und wir waren zu Gast bei Lonza in Visp zur Besichtigung der Produktionsstätte. Dort bekamen wir aus erster Hand praktische Einblicke in die Pharmaindustrie. Diesbezüglich freuen wir uns auch sehr auf die zukünftigen HSG-Medizinstudierenden, die im Oktober 2020 ihr Studium in St.Gallen aufnehmen werden, sodass unser Club von einer zunehmenden Pluralität profitieren kann.

Julian Dresse, Mitgründer des «Health­ care Club» an der HSG.

Arbeitet ihr mit dem Life Sciences Club von HSG Alumni zusammen? Bisher lag unser Fokus darauf, den Verein an der Universität zu akkreditieren und unsere ersten Events zu veranstalten. Eine Kontaktaufnahme zum HSG Alumni Life Sciences Club ist aber kürzlich initiiert worden und wir würden uns sehr freuen, in Zukunft mit ihnen zusammenzuarbeiten. HSG Alumni unterstützt einzelne studentische Vereine wie den Healthcare Club finanziell. Wie setzt ihr diese Mittel ein? Unser Ziel ist es, den Healthcare Club Club an der Universität St.Gallen bekannt zu machen und Kooperationen mit Healthcare-Unternehmen und Akteuren im Healthcare-Sektor zu etablieren, weswegen die finanzielle Unterstützung besonders im Bereich Marketing sowie Eventmanagement wertvoll für uns ist.

Über Der Healthcare Club ist ein im November 2018 gegründeter studen­ tischer Verein, der dazu dient, Healthcare-interessierte Studieren­ de zusammenzubringen und eine interdisziplinäre Plattform zum nach­ haltigen Austausch aktueller Ent­ wicklungen, Technologien und Themen im Bereich Healthcare zu schaffen. Ferner ermöglicht der Verein über verschiedene Formate einen unmittelbaren Eindruck in die Praxis und soll die persönliche Karriereplanung der Studierenden unterstützen.


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Fokus Gesundheit

«Gesundheit ist für UnternehmerInnen fundamental» Zusammen mit Haibo Zhou von der University of Nottingham China hat Professorin Isabella Hatak vom KMU-Institut der Uni­ versität St.Gallen untersucht, wie sich mentale und körperliche Gesundheit von UnternehmerInnen und ihren EhepartnerInnen auf unternehmerischen Erfolg auswirkt. Interview Jacob Detennis

Isabella Hatak, wie kam es zur Studie «Health as Human Capital in Entrepreneurship»? Gesundheit ist «everyone’s business». Sie beeinflusst unser tägliches Leben, unsere Karrieren und die Gesamtproduktivität unserer Gesellschaft. Gleichzeitig können wir unsere Gesundheit weitreichend gestalten und genau das ist es, was ich als Forscherin so spannend finde – Forschung muss (Lebens- und Erfolgs-)Gestaltbarkeit befördern. Nur so kann sie Wirkung entfalten, nur so ist sie sinnstiftend – und das gelingt, wenn wir uns Themen wie Gesundheit widmen, die UnternehmerInnen «unter den Nägeln brennen» und die von unserer Zielgruppe proaktiv gestaltbar sind. Wie ergab sich dieses Thema? Wer war daran beteiligt? Zahlreiche Gespräche mit UnternehmerInnen, anekdotische Evidenz und persönliche Beobachtungen haben mich zur Annahme geführt, dass Gesundheit im Unternehmertum etwas höchst Fundamentales ist: Ist die Unternehmerperson gesund bzw. krank, so fördert bzw. hindert dies die unternehmerische Wertschaffung. Gesundheit ist also Humankapital. Gleichzeitig sind die Sphären «Unternehmen» und «Familie» bei UnternehmerInnen so eng verzahnt

Isabella Hatak (Foto UT).


Fokus Gesundheit

wie in keiner anderen beruflichen Tätigkeit, mit wechselseitigen Ressourcenzu- und abflüssen. Demnach könnte die Gesundheit der Ehepartner­Innen der EntrepreneurInnen ebenso eine zentrale Ressource für Unternehmenserfolg darstellen. Meine Kollegin Haibo Zhou (University of Nottingham China) und ich haben uns zum Ziel gesetzt, diese Annahmen anhand repräsentativer Daten und komplexer Analysemethoden zu überprüfen. Mit welcher Methodik habt ihr das Feld untersucht? Wie wurde z.B. «Gesundheit» definiert? Und wie «unternehmerischer Erfolg»? Wir haben Längsschnittdaten von 5608 Unternehmer-Ehepartner-Dyaden über 7 Erhebungswellen (2002–2015) anhand von Akteur-Partner-Interdependenz-Modellen, geschätzt über Mehrebenenanalysen, untersucht. Die mentale und körperliche Gesundheit der Unternehmerperson und des/der EherpartnerIn

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wurden jeweils über 12 Items anhand der etablierten SF-12 Skala gemessen. Bei der Messung von unternehmerischem Erfolg haben wir uns an den neuesten Operationalisierungen orientiert, die Erfolg im Unternehmertum nicht nur als monetäres Ergebnis verstehen, sondern auch subjektive Indikatoren einschliessen. Das heisst, unternehmerischer Erfolg wurde sowohl als jährliches Einkommen der Unternehmerperson (monetärer Erfolg) als auch über deren subjektives Wohlbefinden (nicht-monetärer Erfolg) gemessen. Wir haben zudem Alter, Geschlecht, Ausbildungsgrad, wöchentliche Arbeitsstunden, unternehmerischer Status (mit/ohne Angestellte), Kinder im Haushalt, Industrie, Beschäftigung der EhepartnerIn und Erhebungsjahr kontrolliert, um die Effekte unabhängig von diesen möglichen Einflussfaktoren heraus­ zukristallisieren. Was sind die wesentlichsten Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Gesundheit und Erfolg im Unternehmertum? Sowohl die mentale Gesundheit als auch die körperliche Gesundheit der Unternehmerperson determinieren signifikant den monetären unternehmerischen Erfolg und das subjektive Wohlbefinden. Möchte ich als UnternehmerIn also nächstes Jahr mehr verdienen und zufriedener sein, muss ich mental und körperlich gesund sein bzw. verstärkt in meine mentale und körperliche Gesundheit investieren. Diese Wirkungsbeziehung ist bei EinzelunternehmerInnen und UnternehmerInnen mit niedrigerem Ausbildungsniveau noch stärker ausprägt. Überraschenderweise lassen unsere Ergebnisse darauf schliessen, dass die Erfolgswirkung von Gesundheit im Unternehmertum so stark ist, dass sie die Erfolgswirkung von Ausbildung substituieren kann.

Einbezogen wurden auch die PartnerInnen der EntrepreneurInnen. Was habt ihr hier herausgefunden? Die körperliche Gesundheit der EhepartnerInnen der Entrepreneur­ Innen bestimmt signifikant den monetären unternehmerischen Erfolg. Das unternehmerische Wohlbefinden jedoch wird sowohl von der körperlichen als auch der mentalen Gesundheit der EhepartnerInnen deter­ miniert – UnternehmerInnen sind also nicht sooo asozial. In anderen Worten: Möchte ich als Entrepreneur­ In nächstes Jahr mehr verdienen, muss ich mental gesund sein, und ich und mein/e EhepartnerIn müssen darüber hinaus körperlich gesund sein. Möchte ich als EntrepreneurIn nächstes Jahr auch zufriedener sein, muss ich in meine körperliche und mentale Gesundheit und die körperliche und mentale Gesundheit meiner/s EhepartnerIn investieren. Gibt es Schlussfolgerungen für UnternehmerInnen in der Praxis? Ja, direkt und simpel: UnternehmerInnen sollten in ihre Gesundheit und in die Gesundheit Ihrer EhepartnerInnen investieren. Ihr unternehmerischer Erfolg und ihr Wohlbefinden werden es ihnen danken. Darüber hinaus tragen diese «Boundary-spanning Investments» in Gesundheit als Humankapital zu einer Senkung der Krankenausgaben und – noch viel wichtiger – zu einer nachhaltigen Realisierung des wirtschaftlichen Potenzials wie Innovation, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit durch Unternehmertum bei. Schliesslich liefern unsere Ergebnisse auch eine trag­ f ähige Basis, um Entrepreneur-Aus- und Weiterbildung rund um die Aspekte der Gesundheits­ förderung für UnternehmerInnen anzureichern.


Fokus Gesundheit

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Management im Gesundheitssektor – auch das noch? Management in Gesundheitsorganisationen hat nichts mit Einmischung in fachliche Entschei­ dungen zu tun, wird aber zu einer immer wichtige­ ren Dienstleistungsfunktion. * Autor Johannes Rüegg-Stürm**

Kaum eine Wertschöpfung, die in unserer Gesellschaft erbracht wird, ist so komplex, wie diejenige im Bereich von Krankheitsbewältigung und Gesundheits­ förderung. Dies hat viele Gründe. Erstens ist diese Wertschöpfung immer eine «Ko-Produktion» von PatientInnen und Health Professionals. Ein respektvoller Dialog, verständliche Kommunikation und wechselseitige Compliance sind mit Blick auf die Heilungschancen erfolgsentscheidend. Zweitens tangiert diese Wertschöpfung vielfach die existenziellen Lebensbedingungen eines Menschen. Damit müssen nicht nur somatische, sondern auch psychische, psychosoziale und spirituelle Fragen mitbearbeitet werden. Drittens ist diese Wertschöpfung schlecht planbar, weil Menschen keine technischen Maschinen sind. Ungewissheit, Mehrdeutigkeit und Unerwartetes prägen die Gesundheitswertschöpfung in hohem Masse. Sich darauf einstellen zu können, ist höchst anforderungsreich. Viertens ist Gesundheitswertschöpfung extrem wissensintensiv. Eine erfolgreiche Behandlung setzt voraus, dass eine Vielzahl von Health Professionals mit je eigener, hochspezialisierter Expertise effizient kooperiert, sei es in einer «Notfall-Permanence», in einem Akutspital, in einer Reha-Klinik oder in einem Pflegeheim. Gesundheitswertschöpfung wird somit fünftens grösstenteils arbeitsteilig in komplexen Organisationen erbracht. Sechstens ist Kooperation über die Grenzen einzelner Organisationen gefordert, wenn wir an PatientInnen denken, die parallel auf Leistungen von Apotheke, Hausarzt, Akutspital, Reha und später Pflegeeinrichtungen angewiesen sind, d.h. auf eine integrierte Gesundheitsversorgung. Siebtens werden für eine moderne Gesundheitsversorgung immer kostspieligere technische und gebäudebezogene Infrastrukturen benötigt. Diese Gründe haben dazu geführt, dass wir in unserem Team am Institut für Systemisches Management und Public Governance seit 2003 intensiv die Management-

Praxis von Gesundheitsorganisationen erforschen und dazu eine Vielzahl erfolgreicher Forschungs- und Weiterbildungskooperationen aufgebaut haben. Medizienstudierende erleben einen Praxisschock Bei unserer Forschungsarbeit ist uns Folgendes aufgefallen: Erstens beruht der grösste Teil der Ausbildung, insbesondere von Medizinstudierenden, auf der Vorstellung, dass man es als individuelle Expertin mit einzelnen Patienten zu tun hat. Die Medizinstudierenden eignen sich viel wertvolle Fachexpertise an, um sich kompetent mit komplexen Krankheitsbildern auseinanderzusetzen. Sie lernen aber so gut wie nichts über die Bedingungen, unter denen dies im späteren beruflichen Alltag tatsächlich passiert: erstens, dass gleichzeitig für eine Vielzahl unterschiedlicher PatientInnen unter grossem Zeitdruck eine Behandlungsleistung erbracht werden muss. Zweitens, dass sie für ihren eigenen Beitrag zu dieser Behandlungsleistung auf verschiedenste andere Health Professionals angewiesen sind. Drittens, dass dazu hocheffiziente Formen von Kommunikation erforderlich sind und nur schon das Erreichen der «richtigen» Person eine riesige Herausforderung darstellt und erst recht die erforderliche Verständigung über den nächsten «richtigen» Behandlungsschritt. Mit anderen Worten erleben heutige Medizinstudierende einen Praxisschock, wenn sie in einem Krankenhaus unvermittelt gefordert sind, kompetent an einer patientenzentrierten Wertschöpfung mitzuarbeiten. Es fehlt der Blick für das, was eine komplexe Organisation im Kern ausmacht: die anspruchsvollen Erfolgsvoraussetzungen für gelingende Kommunikation im Dienste arbeitsteiliger Zusammenarbeit unter prekären Handlungsbedingungen. Erschwerend wirkt dabei zudem der traditionell hohe An-


Fokus Gesundheit

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spruch an Handlungs- und Entscheidungsautonomie der beteiligten Health Professionals: Die meisten davon verstehen sich, wie uns dies kürzlich blumig und selbstironisch ein Chefarzt gesagt hat, als «Gurus». Gesundheitsorganisationen sind hochkomplexe personenzentrierte Expertenorganisationen mit hohem Autonomieanspruch. Zweitens fällt auf, dass aufgrund des fortschreitenden medizinischen, pflegerischen und technischen Fortschritts die wissens- und ressourcenbezogenen Voraussetzungen immer anspruchsvoller werden. Management als Dienstleistungsfunktion Genau an dieser Stelle kommt ein komplexitäts­ gerechtes Management ins Spiel: Management muss Kommunikationsprozesse etablieren und orchestrieren, welche die Voraussetzung schaffen, dass unter Nutzung vielfältigster Expertise zeitgerecht immer wieder kompetente Gestaltungsentscheidungen zustande kommen. Management in Gesundheitsorganisationen hat somit nichts mit einer Einmischung in fachliche Entscheidungen von Health Professionals zu tun, auch nicht primär mit der ökonomischen Bewertung solcher Entscheidungen. Vielmehr wird Management zu einer immer wichtigeren Dienstleistungsfunktion: Sie dient der Gestaltung von Kommunikationsplattformen und Kommunikationspraktiken, damit die eigene Organisation über die Vereinbarung von Regeln

und Routinen der Zusammenarbeit und über die Verankerung durchgängiger patientenzentrierter Prozesse erfolgreich weiterentwickelt werden kann – im Dienste der PatientInnen und der Mitarbeitenden selber. Dies impliziert heute vielerorts einen tiefgreifenden Kulturwandel: von einer hoch individualistischen personenzentrierten «Guru-Kultur» zu einer regelbasierten Kooperationskultur. Ein solcher Wandel kann nicht engineeringmässig «designed» und durchgesetzt werden. Vielmehr erfordert eine solche Form von Kultur- und Organisationsentwicklung fortdauernde komplexe Lernprozesse, die am besten als disziplinierte Experimente gestaltet werden. Genau dies setzt auch die Entwicklung einer wirksamen Management-Praxis voraus. Solche Entwicklungsprozesse möchten wir mit unserer Forschung besser verstehen und in den «Reflexions- und Innovationspartnerschaften» mit unseren Healthcare Partnern wissenschaftlich unterstützen. *Hier leicht gekürzt, der vollständige Beitrag ist auf HSGFocus nachzulesen. **Johannes Rüegg-Stürm ist Ordinarius für Organization Studies an der Universität St.Gallen.

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Fokus Gesundheit

n o i t u l o v

Eine Box, nicht grösser als ein Wecker, misst kontaktlos Atmung, Bewegung und Herzfrequenz während des Schlafs zuhause bei PatientInnen. Das Startup «Sleepiz» bringt «eine völlig neue Dimension der Schlafdiagnose, die von führenden MedizinerInnen als revolutionär erachtet wird», wie HSG-Alumnus Max Sieghold und seine Co-Founder be­ tonen. Autorin Katja Tinner

Mit der Vision, Menschen zu einem längeren, gesünderen und glücklicheren Leben zu verhelfen, will die Sleepiz AG neue Massstäbe im Gesundheitsbereich setzen: Krankheiten wie Schlafapnoe sollen nicht mehr durch mühsame Übernachtungen im Schlaflabor mit 30 Kabeln am Körper, sondern mit gleicher Präzision zuhause kontaktlos erkannt, überwacht und anschliessend behandelt werden. Vielversprechende Kooperation zwischen HSG und ETH Zürich Max Sieghold, HSG-Alumnus und Co-Founder von Sleepiz, hat an der Universität St.Gallen seinen Master in Rechnungswesen und Finanzen absolviert. Dort hätten

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Organisationen wie «Start Global» und der Austausch mit anderen GründerInnen und StudentInnen sein unternehmerisches Denken gefördert und vorangetrieben. Dank dem Masterkurs «High-Tech Startup Management» von Professor Dietmar Grichnik konnte Max den entscheidenden Schritt gehen: «Das Konzept des Kurses ist es, HSG- mit ETH-Studenten zusammenzubringen, um entsprechende Entrepreneurial Minds aus Wirtschaft und Naturwissenschaften zu vernetzen.» So lernte er auch seine Co-Founder Soumya Dash, Sunil Kumar, und Marc Rullan – alle drei seinerzeit noch Doktoranden an der ETH Zürich – kennen. «Uns war schnell klar, dass unsere Idee grosses Potential hat», blickt Max zurück. Zusammen mit einem ersten Investor gründeten die vier Co-Founder Anfang 2018 die Sleepiz AG, 2019 gewannen sie bereits den «Start Summiteer». Das Startup hat ein Gerät entwickelt, das Vitalparameter während des Schlafes aufzeichnet. Nach erfolgter Aufzeichnung werden die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) analysierten Parameter den ÄrztInnen oder Kliniken online übermittelt. Diese neuartige Technologie stösst

nicht nur bei ÄrztInnen, sondern vor allem bei Kliniken, Versicherungen und in der Forschung auf grosses Interesse. Sie könne nämlich nicht nur für die Schlafmedizin, sondern auch zur Diagnose und Beobachtung von vielen anderen Krankheitsverläufen genutzt werden. Kreis der Unterstützer­Innen wächst Max ist überzeugt, dass dank Sleepiz nicht nur PatientInnen selbst stressfrei bleiben, sondern auch Kliniken entlastet, der Zugang zu PatientInnen erleichtert sowie Wartezeiten verkürzt werden. Er hat keine Zweifel an der Zukunft der Sleepiz-­ Technologie: «Wir verfügen über ein grosses Netzwerk von führenden europäischen Kliniken, die uns bereits heute in der klinischen Validierung und Umsetzung unterstützen und unsere Produkte anwenden werden, sobald der formelle Zulassungsprozess abgeschlossen ist. Zudem sind wir mit weiteren erfahrenen Unternehmer­ Innen und InvestorInnen im Gespräch, die mit uns die Medizintechnik durch kontaktlose Messung revolutionieren wollen.»

sleepiz.com

Max Sieghold (dritter von rechts) mit seinem Sleepiz-Team.


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Weitere HSG-Startups in der Gesundheitsbranche DocsVisit: Ärztliche Behandlung zuhause Die Hausarztplattform DocsVisit, die von HSG-Alumnus Simon Hodel ins Leben gerufen wurde, verbindet ÄrztInnen und PatientInnen miteinander. Vor allem PatientInnen, die mobil eher eingeschränkt sind, erhalten bequem ärztliche Behandlung bei sich zuhause. Die Terminvereinbarung erfolgt online oder telefonisch, die ÄrztInnen teilen ihre Arbeitspläne selbstständig ein und stellen so sicher, dass sie sich ganz auf das Wohl der PatientInnen konzentrieren können. ≥ docsvisit.ch

Lindera: Sturzrisiken bei älteren Menschen minimieren Um das Sturzrisiko bei Menschen über 65 Jahren zu vermindern, entwickelte HSG-Alumna Diana Heinrichs die App Lindera. Die Bewegungen von älteren Personen können so direkt im gewohnten Umfeld bzw. zuhause aufgezeichnet werden. Anschliessend analysiert Lindera in Zusammenarbeit mit Pflegekräften, PhysiotherapeutInnen und PsychologInnen das individuelle Sturzrisiko und gibt konkrete Empfehlungen für den Alltag, um Unfälle und Stürze zu vermeiden.

≥ lindera.de

OnlineDoctor: Hautprobleme begutachten lassen OnlineDoctor ermöglicht es, ein Hautproblem zu beschreiben und anhand von Fotos von FachärztInnen analysieren zu lassen. Innert 48 Stunden erhalten PatientInnen eine kompetente Einschätzung und konkrete Empfehlungen, was sie gegen ihr Hauptproblem tun können. Mitgründer von OnlineDoctor sind die beiden HSG-Alumni Tobi Wolf und Philipp Wustrow.

≥ onlinedoctor.ch


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« Geistig nur leisten und liefern, wenn der Körper fit ist» Urs Lehmann ist ehemaliger Abfahrts-Weltmeister, Präsident von Swiss-Ski und CEO von Similasan, dem führenden Schwei­ zer Hersteller von homöopathischen Arzneimitteln. Sein Lizen­ tiat hat er als «Spätberufener» mit 32 an der HSG gemacht, vorher (Grundstufe) und nachher (Doktorat) war er auch an der Universität Zürich. Autor Roger Tinner

Sein Curriculum ist beeindruckend und gradlinig: Mit 18 Jahren gewann Urs Lehmann in der Abfahrt die Junioren-WM, mit 23 wurde er in Morioka Abfahrts-Weltmeister und bis 1997 fuhr er im Weltcup an der Spitze mit. Zwischen den Rennen lernte er für die Matura und begann anschliessend sein Wirtschaftsstudium an der Universität Zürich. Nach dem Grundstudium wechselte er nach St.Gallen, wo er an der HSG 2001 mit dem Lizentiat abschloss. Anschliessend war er für die Skifirma Salomon und eine Beratungsgruppe sowie als CFO bei der Logistikgruppe Via Mat tätig, schrieb bei Conrad Meyer an der Uni Zürich nebenberuflich eine Dissertation und wurde 2009 promoviert. Im gleichen Jahr war er schon CEO von Similasan geworden und bereits ein Jahr früher als Präsident von Swiss Ski gewählt. Beide Funktionen hat der inzwischen 50-jährige immer noch inne. Kein Wunder, schrieb die Bilanz vor Jahren: «Wer als Aargauer Skiweltmeister wird, für den ist kein Hang zu steil, kein Hindernis zu hoch.» «Absoluter Fan» der HSG Für ihn sei immer klar gewesen, dass er mal an der HSG studieren werde, sagt Lehmann heute – entscheidend sei der sehr gute Ruf gewesen, und die Tatsache, dass mehrere seiner Kollegen dorthin gegangen seien. Um sich nach der Ski­ karriere in seiner aargauischen Heimat zu «resozialisieren», habe er das Grundstudium aber in der Nähe absolvieren wollen und daher in Zürich mit dem Studium begonnen. Er sieht sich allerdings auch heute noch als «absoluter Fan der HSG». In St.Gallen habe es ihm «wahnsinnig gut» gefallen, und auch die Erfahrung, als 30-jähriger in eine WG zu ziehen,

sei «sensationell» gewesen. Besonders erwähnt er die familiäre Atmosphäre auf dem Campus, der enge Kontakt zu Mitstudierenden und Professoren und die Praxisorientierung im Studium: «Hier lernst du wirklich spüren, schmecken, fühlen, wie es in der Praxis nachher aussieht.» Das einzige, worüber er sich bis heute ärgert: Weil er neben dem Studium immer schon zu 50 und mehr Prozent berufstätig war, fehlte ihm die Zeit, im HSG-Sport­programm von Leonz Eder mitzumachen. Bei den Professoren erinnert er sich vor allem an Peter Athanas («Die härtesten, die lehren dich am meisten») und Torsten Tomczak, der ihn fürs Marketing begeistern konnte. Und welche Inhalte des Studiums konnte er besonders gut im unternehmerischen Alltag brauchen? «Wir haben – gefühlt – ja 700 Instrumente und Tools kennengelernt, die wir bis heute oft anwenden, zum Beispiel die SWOT-Analyse. Wir haben das Handwerk also gut gelernt. Viel entscheidender aber ist die Denke, die man von der HSG mitnimmt, die Art und Weise, wie man lösungsorientiert an Themen herangeht. Das hat mich wirklich weitergebracht.» Klassische Abläufe, ungewöhnliche Produkte Zu Similasan ist er über einen Headhunter gekommen, und seine Aufgabe als CEO ist mit derselben Funktion bei anderen produzierenden Unternehmen oder auch klassischen Pharma-Unternehmen vergleichbar: «Die Prozesse sind ähnlich, auch wir exportieren zu 80 Prozent ins Ausland.» Er findet es spannend, dass sein Unternehmen die ganze Wertschöpfungskette abdeckt: Vom Einkauf der Rohstoffe hin zur


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Produktion bis zum Vertrieb. Die Similasan führt er «sehr marktorientiert», und er selbst kann sich heute auch hauptsächlich der Marktentwicklung und Markterschliessung widmen, seit ein COO die internen Bereiche leitet.

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per zu achten, spielt laut Lehmann «nachhaltigen Produkten in die Hand». Denn das Unternehmen steht laut eigener Einschätzung für «eine natürliche, effektive und nebenwirkungsfreie Behandlung von Alltagsbeschwerden». So ist es verständlich, dass er auf eine Vorwärtsstrategie setzt: Während die Märkte im letzten Jahr zwischen 1 und 3 Prozent wuchsen, konnte Similasan um 10 Prozent wachsen. Inzwischen ist man in 18 Ländern aktiv und hat gerade in diesen Tagen Vorverträge für den Markteintritt in Südkorea und China unterzeichnet.

Dagegen sind die homöopathischen Similasan-Produkte keineswegs «Mainstream». Lehmann hat sie schon als Sportler gekannt und verwendet, «nur schon, um nicht auf die Dopingliste zu kommen», wie er Urs Lehmann, CEO von Similasan. schmunzelnd sagt. Als Aargauer kannte er auch das regional gut verankerte «Vorzeigeunternehmen», das schon Unternehmerpreise gewonnen hatte und Gesundheit und grosses Pensum inzwischen seit 17 Jahren zu den «most trusted brands» Wie gelingt es ihm seit 10 Jahren, die zwei anspruchsgehört. Als Sportler, so Lehmann, befasse man sich tagaus vollen Aufgaben als Similasan-CEO und Präsident von Swisstagein mit dem eigenen Körper, sei sehr sensibel dafür, was Ski zu erfüllen? Diese Frage muss Urs Lehmann fast in jedem man ihm zuführe. Man wolle dem Körper Gutes tun und Mediengespräch beantworten. Entsprechend unaufgeregt wer eine offene Geisteshaltung habe, der probiere es eben ist seine Antwort: «Die Frage ist legitim. Es gibt zwei Vorauch mit homöopathischen Mitteln. Und er selbst habe – wie aussetzungen dafür, dass das klappt: Ich habe an beiden andere Sportler – gute Erfahrungen damit gemacht. Themen sehr grosse Freude und Passion – und auf beiden Seiten arbeiten hervorragende Teams, die intrinsisch moDennoch musste er zu Beginn seiner Tätigkeit gegen tiviert sind.» viele Klischees und (Vor-)Urteile in Sachen Homöopathie kämpfen: «Später haben wir wissenschaftliche in-vitro StuAuch die Gesundheit sieht er als wichtige Kompodien machen lassen, die eindeutig sind und zeigen, dass etwa nente, um das grosse Pensum zu bewältigen: «Mir ist vor Arnika plus von Similasan sehr wirksam ist.» Und obwohl allem Bewegung wichtig – ich kann auch geistig nur liefern es nicht um die Heilung von Krebs, sondern um Alltagsbe- und leisten, wenn der Körper fit ist. Allerdings gebe ich schwerden wie entzündete Augen, Schnupfen oder Verstau- gerne zu: Zwischendurch kommt der Schlaf etwas zu kurz, chungen geht, verfügt Similasan über eine sterile Produk- und auch ich komme dann an meine Grenzen.» Und so tion und erfüllt die höchsten Standards und Pflichten – ge- widmet der Vater einer Tochter und Mann der ehemaligen nauso wie die grossen Pharmaunternehmen. Skiakrobatin Conny Kissling die Zeit ausserhalb des Berufs seiner Familie. Für die Pflege des Netzwerks – auch bei 64 Prozent der Produktion betreffen bei Similasan üb- HSG Alumni – bleibt ihm daher zumindest im Moment rigens Augentropfen, wo die Firma Nummer 2 im Schweizer keine Zeit. OTC-Markt ist. Im Bereich der homöopathischen Augentropfen selbst ist Similasan mit Abstand Schweizer Marktführer. Und der gesellschaftliche Trend, mehr auf den Kör-


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MobileCoach: Software Platform for Digital Health Interventions Digital health interventions have not only the potential to improve the effectiveness of preventive or therapeutic behavioral health interventions but also to reduce costs of healthcare systems and to increase the quality of life of individuals in need. By Tobias Kowatsch*

Non-communicable diseases (NCDs) such as cardiovascular diseases, asthma, obesity, diabetes, chronic kidney disease, or mental disorders, impose the most significant burden on global health. According to WHO’s NCD global monitoring framework, many of these diseases are consequences of adverse health behaviors, for example, the harmful use of alcohol and tobacco or physical inactivity. However, health personnel is limited, and consequently, scalable interventions are required to manage NCDs better. Digital health interventions (DHIs) are primarily delivered through technology (e.g., smartphones) in everyday life of individuals. They have not only the potential to improve the effectiveness of preventive or therapeutic behavioral health interventions but also to reduce costs of healthcare systems and to increase the quality of life of individuals in need. Against this background, MobileCoach (www.mobile-coach.eu) was developed as an open-source platform for the design of scalable DHIs by our team at the Center for Digital Health Interventions (CDHI, www.c4dhi.org), a joint initiative of the Institute of Technology Management at the University of St.Gallen and the Department of Management, Technology and Economics at ETH Zurich. Collaborative effort The development of MobileCoach started in 2014. Since then, it was and still is continuously extended in a collaborative effort by experts from the fields of computer science, information systems research, psychologists and medicine. Among national research institutions (e.g., University of Zurich), patient organizations (e.g., the Swiss Lung League), federal offices (e.g., Federal Food Safety and Veterinary Office), research support organizations (e.g., Swiss

National Science Foundation) or the Swiss health insurer CSS also international organizations such as Dartmouth’s Center for Technology and Behavioral Health co-funded the development of MobileCoach with more than 2 Million Swiss Francs until today. The scientific impact of MobileCoach was only recently made visible due to several-month longitudinal clinical trials and public health interventions with 3- to 12-month follow-up assessments. Results of these interventions show a positive impact on health behavior and physiological outcomes. For example, a significant reduction in risky single-occasion drinking in adolescents could be shown or an increase in physical activity in adults. In another intervention, obese children and adolescents reduced their fat mass and increased their muscle mass and physical capacities. In one of the most recent studies (www.max-asthmacoach.ch), children with asthma were able to increase their level of health literacy and to reduce the number of inhalation mistakes. Scalable healthcare chatbot Regarding adherence, it was shown that MobileCoach-based interventions result in more than eight interactions with a scalable healthcare chatbot per study participant and day. This was not only the case for adults during a 6-week physical activity intervention but also during a 6-month intervention targeting obese children. In the latter intervention, it was also shown that approx. 98 % of all patient interactions were conducted in a scalable way with the MobileCoach-based healthcare chatbot. In the most recent intervention, MAX for children with asthma, adherence rates of 80 % were reached by the patients that were supported by their parents and health professionals.


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That is, the healthcare chatbots of MobileCoach support not only patients and their family members or friends but also healthcare practitioners. Thus, various medical experts at children hospitals in St.Gallen, Bern, and Zurich, at the Cantonal Hospital in St.Gallen, or hospitals in Münsterlingen, Winterthur, and Biel are using MobileCoach. Organizations such as the Swiss Lung League (e.g., www.r4l. swiss) or the Swiss Federal Food Safety and Veterinary Office (MySwissFoodPyramid app) have already released MobileCoach-based interventions to the Swiss public, and many more are currently under development. Finally and due to many requests from industry and academia, the HSG and ETH spin-off Pathmate Technologies was founded in 2017 to offer digital clinical pathways based on MobileCoach technology. That is, MobileCoach did not only have an impact on the scientific community so far but also on the Swiss healthcare system and society in the last three years. * Tobias Kowatsch is Assistant Professor for Digital Health at the University of St.Gallen and Scientific Director of the Center for Digital Health Interventions at ETH Zurich & University of St.Gallen.

Digital Health Project Starting with the Autumn Semester 2019, Professor Elgar Fleisch and Tobias Kowatsch offer the Digital Health lecture. This lecture has the objective to help students and upcoming healthcare executives interested in the mul­ ti-disciplinary field of digital health to better understand the need, design, and assessment of digital health interventions. Complementary to his lecture and starting with the Spring Semester 2020, Fleisch and Kowatsch also offer the Digital Health Project seminar. In this seminar, it is planned that HSG students will work in interdisciplinary teams with computer scientists from CDHI and medical experts from hospitals nearby to design their own digital health interventions with MobileCoach.

Das gesamte Dossier jetzt im HSG Focus

3/2019

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nächste Ausgabe

Panorama | Menschen | Forschung | Studium | Alumni

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Community

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« Wir finden unsere Mitarbeitenden via Speed-Date» Das Startup «Felfel» wurde von HSG-Alumna Daniela Steiner und ihrem Mann gegründet. Felfel verpflegt täglich über 40’000 Mitarbeitende in diversen Betrieben mit leckerem und gesundem Essen. Das Geschäftsmodell: Ein intelligenter, holzverkleideter Kühlschrank, der regelmässig mit frischem Essen gefüllt wird. In einer neuen Episode des «HSG Alumni Entrepreneurs»-Podcast spricht Daniela Steiner mit Michael Stuber über ihren Wechsel von der Finanzbranche zur Foodunternehmerin, den Bewerbungsprozess mit potentiellen Mitarbeitenden und die bisher härteste Lektion beim Aufbau ihres Startups. ≥ HSG Alumni Entrepreneurs auf Soundcloud

HSG Alumni Forum 2019 Das traditionelle HSG Alumni Forum wurde dieses Jahr von Prof. Dr. Antoinette Weibel zum Thema «Führung 2025» geleitet. Viele TeilnehmerInnen und SpeakerInnen waren sich einig: Die optimale Organisationsform wird es auch in Zukunft nicht geben. Es wird vermutlich eine Verlagerung hin zu deutlich mehr Dezentralität und Selbstorganisation geben. Wir haben mit den ReferentInnen Astrid Blunschi Balmer und Christoph Schank Video-Interviews geführt und sie gefragt, wie zukünftige Manager führen müssen, ob das in der Vergangenheit gelernte noch aktuell ist und was es braucht, damit ein Führungsstil als verantwortungsvoll bezeichnet werden kann.


Community

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Mathieu S. Jaus in HSG-­ Alumni-Vorstand gewählt Die HSG-Alumni-Generalversammlung hat Mathieu S. Jaus einstimmig in den Vorstand von HSG Alumni gewählt. Er unterstützt ab sofort den 17-köpfigen Vorstand mit seiner Expertise. Der 50-jährige hat neben seinem beruflichen Wirken als Wirtschaftsprüfer und Immobilien­ verwalter 14 Jahre Führungsverantwortung bei der FC Basel Gruppe inne, ist Präsident der Finanzkommission des Schweizerischen Fussballverbandes, langjähriges Vorstandsmitglied des HSG-Alumni-Basel-Chapters, fast 20 Jahre unser Revisor bei HSG Alumni und im Vorstand der AV Amicitia aktiv. Er zeigte sich beeindruckt von den Erfolgen des Vereins HSG Alumni in den letzten Jahren und will nun mithelfen, auf diesem starken Fundament Projekte anzupacken und erfolgreich abzuschliessen. Dabei hofft er, dass man in Zukunft noch mehr Alumnae und Alumni emotional und mit Präsenz zum Wohle der Alma Mater einbinden kann. Mathieu S. Jaus, neues Vorstandsmitglied.

≥ Weitere Bilder des Forums: http://bit.ly/33HCkXf

≥ Video-Interviews: http://bit.ly/2Z2nJHh


News aus Chapters & Clubs

Club President's Meeting mit über 30 Teilnehmenden Unsere Community lebt vom ehrenamtlichen Engagement unserer Vorstände in den 180 Clubs und Chapters weltweit. Auch wenn wir über den Globus verstreut sind, so treffen wir uns alle zwei Jahre physisch zum Club President’s Meeting. Beim letzten Treffen kamen über 30 Präsidentinnen und Präsidenten der HSG Alumni Clubs zusammen, tauschten sich über die Weiterentwicklung der Clubs aus und wurden über aktuelle Projekte aus ihrer Alma Mater, der Studentenschaft und von HSG Alumni informiert.

≥ Weitere Bilder zum Club President’s Meeting: http://bit.ly/2KLohsq


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HSG Alumni Industrial Club

HSG@Bau ist lanciert Autor Sascha Codiga Foto Michael Rippas

Um die AbsolventInnen der Universität St.Gallen in der Bau-Industrie zu vernetzen, hat der HSG Alumni Industrial Club (HAIC) das Chapter Bau als «HSG@Bau» ins Leben gerufen – initiiert von den HSG-Alumni Sascha Codiga und Sandro Keller. Die «Grundsteinlegung» erfolgte am ausgebuchten Flagship-Event mit dem provokativen Thema «HSGler in der Baubranche – ein Boost oder ein Handicap?». Podiumsteilnehmende waren die HSGAlumni Christoph Loos (CEO Hilti Group), Walo Bertschinger (VRP und CEO WALO Gruppe), Andrina Schmitz (Consultant Corporate Finance PwC), Roger Baumer (CEO und Inhaber Hälg Group), Patrick Maier (CEO Sanitas Troesch), Guido Thaler (CEO Thaler) und Jens Vollmar (Head Buildings Implenia). Im Zentrum standen

v.l.n.r.: Sandro Keller (Vorstand HAIC), Urs Landolf (Präsident HSG Alumni), Guido Thaler (CEO Thaler), Roger Baumer (CEO und Inhaber Hälg Group), Jens Vollmar (Head Buildings Implenia), Patrick Maier (CEO Sanitas Troesch), Andrina Schmitz (Consul­ tant Corporate Finance PwC), Christoph Loos (CEO Hilti Group), Sascha Codiga (Leiter Business Center Buildings, Implenia), Walo Bertschinger (VRP und CEO WALO Gruppe).

spannende Podiumsgespräche und angeregtes Networking im industriell-charmanten Ambiente der Markthalle 41. Zudem erhielten die Besucher bei einer Baustellenführung einen exklusiven Einblick in die Arealentwicklung «Lokstadt» in Winterthur. Unter HSG@Bau plant das Chapter Bau weitere Events in Zusammenarbeit mit dem HSG Alumni Industrial Club.

≥ Weitere Bilder des Flagship-Events: http://bit.ly/2MsCFYm

EMBA HSG Alumni

Walzer-Schnupper­ stunde

der Universität St.Gallen, leitet seit vielen Jahren erfolgreich die renommierteste Tanzschule Wiens. Autorin Ines Volpert Der Wiener Walzer wurde erst im Trockentraining und dann auch mutig paarweise ausprobiert, Einige Alumni des HSG EMBA 47 waren zu so dass nun alle Teilnehmenden für die kommenBesuch in Wien. Als Highlight des Wochenend- den Ballsaisonen bestens gerüstet sind. Eine Einprogramms, zu dem auch das Wiener Alumni-­ führung in die erste «Tour» der Fledermaus-QuaChapter hinzustiess, gab es am Samstag eine ge- drille, die auf Wiener Bällen traditionell zu Mittermeinsame Walzer-Lehrstunde bei Thomas Schä- nacht angesagt und getanzt wird, hat die Tanzfer-Elmayer. Der Tanzlehrer, ebenfalls Alumnus stunde amüsant abgerundet.


News aus Chapters & Clubs

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ife Sciences-Community L aufgebaut Einer der wichtigsten, wachs­ tums- und exportstärksten Wirt­ schaftszweige der Schweiz ist der Life Science-Bereich. Der dazu ge­ gründete HSG Alumni Life Sciences Club hat mittlerweile fast 200 Mit­ glieder. Durch jährliche Panel-Dis­ kussionen und Get-Togethers fördert der Club den Wissensaustausch und das Networking im Bereich Life Sciences (Pharma, Medtech, Biotech und Leistungserbringer im Gesund­ heitswesen). Martina Stucki hat den HSG Alumni Life Sciences Club 2013 zusammen mit Christian Knapp ins Leben gerufen: «Trotz zunehmender Relevanz der Branche und attraktiver Arbeitgeber für HSG-Absolvierende und -Studierende gab es damals im HSG-Alumni-Netzwerk noch keinen Club für unsere Industrie», blicken sie zurück. Durch die Gründung des Clubs stärk(t)en sie den Stellenwert der Life SciencesIndustrie im HSG-Curriculum.

Der aktuelle Vorstand des HSG Alumni Life Sciences Club (v.l.n.r.): Christian Knapp, Martina Stucki, Daniel Leutenegger, Dominik Wettstein. (Foto pd)

Aufbau einer Life Sciences-Community Der Life Sciences Club organisiert jährlich eine Panel-Diskussion, bei der sich versierte ExpertInnen mit den aktuellsten Fragestellungen innerhalb der Branche auseinandersetzen. Für ihre rund 200 Mitglieder gibt es zudem Get-Togethers in Form von Unternehmensvisiten, WeinDegustationen, Kaminfeuergesprächen und «Dinner with a Senior Leader». Der Club ist zurzeit dabei, Synergien zum neuen Joint Medical Master an der HSG zu schaffen, um das grosse Potenzial ausschöpfen zu können: «Wir wollen eine Life Sciences-Community aufbauen», sagt Martina. Der Vorstand evaluiert aktuell weitere Möglichkeiten für eine erweiterte Zusammenarbeit mit der HSG. Potential der Life Sciences «Leider gibt es aktuell noch sehr wenige Praktikumsoder Trainee-Stellen für BetriebswirtschafterInnen in unserer Branche», meint Martina. Durch die Erhöhung von industriespezifischen Aktivitäten innerhalb der HSG – wie zum Beispiel Vorlesungen, Fallstudien oder Gastreferate – sieht der HSG Alumni Life Sciences Club allerdings grosses Potential: «Der Bereich Life Sciences ist sehr vielfältig und stets im Wandel. Mich hat es immer fasziniert und angespornt, dass man mit einem Medikament oder einer Impfung Hilfe leisten kann und somit auch den Bezug zu den PatientInnen hat.»

≥ Weitere Informationen: https://bit.ly/32a781b


Early Seventies

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Zu Besuch bei Jura Autor Nanno J.H. de Vries

Der HSG-Alumni-Club Early Seventies war zu Besuch bei Jura-CEO Emanuel Probst in Niederbuchsiten. Es wurde uns wieder eindrücklich vor Augen geführt, was der HSG-Alumnus in den letzten fast 30 Jahren geleistet hat. Mit Herzblut wie auch mit gnaden- und kompromissloser Fokussierung hat er die Firma Jura zu einem der Weltmarktleader umgebaut und betreffend Qualität und Innovation weltweit zur Nummer eins gemacht. Was wir gesehen und gehört haben war «eye-opening», auch was die hochprofessionelle Kunden-Freundlichkeit und Serviceorganisation betrifft: bahnbrechend!

HSG Alumni Club Singapore

“ Digital Transformation, Future of Work and Future of Education” Autorin Christine Scheef

The HSG alumni in Singapore and the St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI) – the University of St.Gallen’s institute in Singapore – jointly organized the 15th St.Gallen Public Lecture held by Prof. Dr. Jan-Marco Leimeister, Visiting Professor at the SGI and HSG Professor for Information Management. Digital transformation has changed every­ body’s everyday life, and Prof. Leimeister took these changes as a starting point to discuss how the tech giants have overthrown the traditional ways of value creation. He used the best in class approaches of the companies he has studied to show the audience how these companies altered their business models to make full use of the digital potential, what the future of work might look like, and how the digitalisation of major players forces the depending industries to adjust accordingly. In the St.Gallen public lecture series, HSG faculty members share their research with the HSG alumni community and broader audience and highlight the practical application of their work.


HSG Alumni Club New York

Drinks & Dinner Autorin Viviana Ehrenzeller

Der HSG Alumni Club New York traf sich bei herrlichem Frühsommerwetter zu den jährlichen Summer Drinks & Dinner im Tavern on the Green. Das idyllische Restaurant im Central Park bat die richtige Gelegenheit, um beim Feierabendbier die Highlights der HSG Alumni Conference USA 2019 Revue passieren zu lassen. Nebst den üblichen Stammteilnehmenden, gibt es bei jedem Treffen immer wieder NeuzuzüglerInnen. Für sie haben die Clubmitglieder jederzeit NY-, Networking- und Karrieretipps parat.

HSG Alumni Cigar Club

Smoke auf der MS Rolling Home Autor Thomas Zehnder

HSG Alumni Consulting Club

Jahrestreffen Autor Marco Dönier

Zum sechsten Mal fand das jährliche Alumni-Treffen der Vorstandsmitglieder des Consulting Clubs und der Consulting Days statt. Seit 2008 bietet der Consulting Club und die dazugehörigen Consulting Days den Studierenden an der Universität St.Gallen die Möglichkeit, die Beratungsbranche kennenzulernen und sich optimal auf einen Karriereeinstieg in der Beratung vorzubereiten. Zahlreiche Alumni sämtlicher Komitees folgten der Einladung vom Consulting Club ins NENI Zürich, um einen Blick zurück auf ihre Vorstandszeit zu werfen und einen Blick in die Zukunft des Clubs zu wagen. Vom Kern aus ist der Club bestrebt, das Bewusstsein für Consulting zu fördern, indem er in Zusammenarbeit mit führenden Beratungsunternehmen eine breite Palette von Initiativen, Networking-Veranstaltungen und Ressourcen anbietet. Diese Vision wird nicht zuletzt durch das kontinuierliche Engagement der mittlerweile über 100 freiwilligen Vorstandsmitglieder sichergestellt.

Anfang Juni trafen sich rund 20 Mitglieder des HSG Alumni Cigar Club zu einer exklusiven Rundfahrt mit der MS Rolling Home auf dem Vierwaldstättersee. Der Nautik-Oldtimer wurde 1928 als Rheinschlepper gebaut. 1987 wurde das Schiff von Kapitän Ruedi Steiner in Hamburg erworben und als Fahrgastschiff umgebaut. Petrus war gnädig, verzichtete auf den vorhergesagten Regen und liess sogar die Sonne durchblicken. HSG-Alumnus Jürg Rückmar präsentierte seine Wildlachsspezialitäten und Club-Präsident Thomas Zehnder sorgte für eine Auswahl erlesener Zigarren, diesmal aus Kuba, der Dominikanischen Republik und Costa Rica. Die Alumni bekamen auch die Gelegenheit, die in der Schweiz einmalige Feuerlöschkanone in Betrieb zu nehmen und den eindrücklichen Maschinenraum in Aktion zu besichtigen.


EMBA-Stamm Zürich

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10 Jahre unter der Leitung von Martin Wyler und Peter Erne Autor Peter Erne

Im Juli fanden sich 16 gut gelaunte EMBA-HSG-Alumni beim Bürkli­platz in Zürich ein, nicht zufällig zur Sonnenuntergangsfahrt mit dem Schiff nach Rapperswil. Der Vorstand der EMBA HSG Alumni war mit drei Mitgliedern inklusive der Präsidentin vertreten. Dies nicht ohne Grund: vor fast genau 10 Jahren übernahmen Martin Wyler und Peter Erne gemeinsam den Stamm Zürich und starteten mit einem neuen Konzept. Erster Anlass war ebenfalls eine Schifffahrt. Franziska Eberhard dankte als Vereinspräsidentin den Organisatoren für ihren grossen Einsatz und hob ihren Beitrag zu einer lebendigen Alumni-Community hervor. Die aktuell vier Anlässe pro Jahr sowie die Leitung durch ein 2er-Team haben sich bewährt, was die Feedbacks einer treuen Teilnehmer-Schar immer wieder bestätigen. Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche weitere Anlässe, immer wieder neue Gesichter und Event-Ideen von den Teilnehmenden.

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Alumni dis for

count

CAS-HSG

Manage Privacy and Data Governance (DPO-HSG) Get ready for the GDPR in Switzerland with this interactive one week programme from 11-15 November 2019. Deepen your data protection knowledge: CAS Data Protection Officer lam.unisg.ch/dpo


HSG Alumni Industrial Club

Industrie-Alumni lernen IoT kennen Autor Enzo Wälchli

Im Mai lud Swisscom Enterprise den HSG Alumni Industrial Club (HAIC) zu einer Innovationsstunde ins IoT Experience Center in Zürich ein. Dabei wurden diverse Anwendungen und Use Cases von IoT (Internet of Things) vorgestellt. Bleibenden Eindruck hinterliessen die vernetzten Mausefallen oder Feuerlöscher und auch ein «connected» Bierzapfhahn wurde lanciert – für jede Industrie hat IoT etwas zu bieten. Beim anschliessenden Besuch im Swisscom Data Center Operations Headquarter durften wir Zeuge werden von den komplexen Abläufen, die hinter der Kulisse unsere Konnektivität sicherstellen.

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HSG Alumni St.Gallen

Zu Besuch bei A. Vogel / Bioforce Autorin Michèle Mégroz

A. Vogel/Bioforce entwickelt und produziert pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka), Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel aus Frischpflanzen. Das Chapter St.Gallen hatte Mitte Juni die Chance, einen der grössten Hersteller in diesem Bereich auf dem Schweizer Markt kennen zu lernen. Von der Einführung in die Philosophie von A. Vogel durch den CEO und HSG-Alumnus Peter Gmünder, der Besichtigung der Gartenanlage mit Degustation der Heilpflanzen direkt im Garten, über das Herstellen des eigenen Gewürzsalzes bis hin zu den Gesprächen beim Apéro auf der Terrasse bei strahlendem Sonnenschein hat alles gepasst.

HSG Alumni Club Engadin St.Moritz

EMBA HSG Alumni

Business meets Art Autor Simon Caspar

Die Alumni des Executive MBA in Business Engineering haben im Mai die Veranstaltung Business Meets Art im LAB 100 in Zürich durchgeführt. Wie funktioniert Kunst-Leasing und welche Vorteile ergeben sich daraus für Corporates? Welche – digitalen – Geschäftsmodelle können damit entwickelt werden? Welche Chancen ergeben sich durch den Einsatz von Kunst als Differenzierungsmerkmal der Corporate Identity für den Neubau des Flughafen Abu Dhabi? Welchen betriebswirtschaftlichen Regeln folgt Kunst und wie kann dies unter Gesichtspunkten des Assetmanagements angewendet werden? Bruno Y. Thalmann, Geschäftsführer, und Thomas Rietsch, Mitglied des Verwaltungsrats der Art Leasing & Invest AG, gaben interessante Einblicke in den Hintergrund der Kunstwelt.

Sommerevent Autorin Olga Valek

Unser Sommerevent, diesmal im Country Club, war ein Erfolg. Wir waren 15 Teilneh­ mende, inklusive dem ehemaligen Kurdirektor Hans Peter Danuser.


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Das

Advanced Management Program der Universität St. Gallen Refresher für erfahrene Führungskräfte mit grosser Führungserfahrung Auf dem Executive Campus der Universität St. Gallen (20-29 Tage):

SOZIAL- UND PERSÖNLICHKEITSKOMPETENZ UNTERNEHMENSENTWICKLUNGSKOMPETENZ 10. Durchführung 2020/2021 | Start: 11. Mai 2020 | Anmeldeschluss: 3. April 2020

„Das AMP Curriculum Programm erweitert essentielles wirtschaftliches Basiswissen um neue zeitaktuelle Aspekte und liefert neue, wichtige Impulse sowohl für die persönliche Weiterentwicklung als auch ein verantwortungsvolleres Führungsverständnis.“ Dirk Dörrschuck, Vice President Middle East & Africa Region, Rohde & Schwarz International GmbH, DE-München

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