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Editorial
Inhalt
Organisiert
Fokus
04 Governance aus systemischer Perspektive 08 start-up: Perfectfor2 – das exklusive online-Reisebüro für Paare
08
10 Ehemalige im Porträt – vom Ingenieur zum Unternehmer Wissen und Karriere
13 Wir wollen Sie als Mentor 14 next – Alumni in neuen Funktionen 15 lab – Wer forscht an was?
13
16 HSGInSite: 2000 Flaschen für Indien 18 Weiterbildung nach Mass und mit Wirkung Netzwerk
Jeder Tag, jede Sitzung, jede Veranstaltung, jede «alma», aber auch jedes Unternehmen will und muss «organisiert» sein. Neudeutsch ist oft von «managen» die Rede, und schon ist der Zusammenhang mit der Universität St.Gallen hergestellt. Letztlich ist die ganze Aus- und Weiterbildung an der HSG darauf ausgerichtet, Menschen und Dinge gut zu führen und zu organisieren. «An die Hand nehmen» steht etymologisch hinter dem Begriff (vom lateinischen «manus», die Hand). Es würde den Umfang einer «alma»-Ausgabe natürlich sprengen, das gesammelte Management-Wissen, wie es an der HSG versammelt ist und an Studierende und Praxis weitergegeben wird, aufzubereiten. Wir beschränken uns daher bescheiden auf ein, zwei Facetten aktueller Organisationsforschung. Zum Einen publizieren wir einen Beitrag von Professor Johannes Rüegg-Stürm zum Thema «Governance» – eine der heutigen Schlüsselfragen für und in Organisationen.
22 Neu im Vorstand: Jacqueline Moers 23 Drei Viertel der Alumni lesen regelmässig «alma»
16
28 Highlights aus Lehre und Forschung an der HSG Alumni Konferenz Rubriken
19 iQ – zurück in die Prüfungsphase 21 Publikationen 25 Presse
Aber auch Start-ups und Ehemalige mit einem (näheren) Bezug zum Thema haben wir ausfindig gemacht: Beim start-up geht es ums «Organisieren» von persönlichen Beziehungen und Treffen (begonnen hat der Alumnus mit der Organisation von Hochzeiten). Bei «Ehemalige im Porträt» begegnen wir einem Ingenieur mit Executive MBA HSG-Abschluss, der mit seinem Unternehmen Software für Unternehmen und Einzelpersonen entwickelt, um deren Organisationssorgen im Alltag zu verringern.
29 Blick zurück
23
Impressum Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten») ISSN 1422-5980, 12. Jahrgang, Nr. 4/2012 (September 2012) Auflage: 21'500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate Herausgeber: HSG Alumni Verlagsleitung: Claudia Bartolini Chefredaktion: Roger Tinner Projektleitung/ Redaktion: alea iacta ag, St.Gallen Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, St.Gallen Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern
31 Agenda Beiträge: Max Brüning, René Eber, Fernando Carlen, Remo Daguati, Vera Eigenmann, Christoph Frei, Manfred Gärtner, Philipp Guthof, Fiona Hostettler, Theresia Langosz, Thomas Limburg, Geraldine Lüdi, Mirjam Santaguida, Nicole Saunier, Thomas Schwabach, Johannes Rüegg-Stürm, Mathias Schaub, Mario Tinner, Roger Tinner. Redaktion: alma, alea iacta ag, Oberer Graben 12, CH-9001 St.Gallen, T +41 71 244 66 00, alma@alea-iacta.ch Anzeigen: Metrocomm AG, Irène Köppel, T +41 71 272 80 50, Zürcherstr. 170, CH-9014 St.Gallen, info@metrocomm.ch Adressänderungen: HSG Alumni, Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch
Roger Tinner, Chefredaktor
Zum Titelbild: Organisiert. Auch die Konzeption und Umsetzung einer «alma»Ausgabe ist zu einem grossen Teil eine organisatorische Aufgabe. In der Regel wird das Titelbild aber nicht – wie diesmal – nur als Skizze geliefert (Bild: Florian Brunner)
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Nachrichten
Mit Hightech gegen Übergewicht Rund 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in der Schweiz könnten bis 2022 an Übergewicht leiden. Präventionsmassnahmen fruchten nur, wenn Ärzte und Betroffene gut zusammenarbeiten. Moderne Technologien sollen Jugendliche dabei unterstützen, gesund zu leben. Experten der HSG, des Ostschweizer Kinderspitals, der ETH Zürich sowie der Universität Lausanne arbeiten an einer neuen Technologie, die dabei hilft, überflüssige Pfunde auf ein gesundes Mass zu reduzieren. Finanziert wird das dreijährige Projekt «PathMate» vom Schweizerischen Nationalfonds. «PathMate» soll den Versorgungsengpass durch Einsatz von Technologie auflösen. «In den kommenden drei Jahren untersuchen wir in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz, wie die Teamarbeit von Ärzten und betroffenen Jugendlichen im Alltag optimal unterstützt werden kann», sagt Wolfgang Maass, Projektleiter und Professor am Institut für Technologiemanagement der HSG. www.item.unisg.ch
Unirat auf Studienreise in Österreich Der Universitätsrat mit Regierungsrat Stefan Kölliker und das HSG-Rektorat mit Rektor Thomas Bieger reisten vor dem Sommer drei Tage nach Wien. Zum Auftakt stand ein Besuch bei Bundesminister Karlheinz Töchterle auf dem Programm. Anschliessend folgte ein Besuch an der Universität Wien. An Tag zwei konzentrierte sich das Programm stark auf die Wirtschaftsuniversität Wien, mit der die HSG als älteste Partnerschule seit vielen Jahren eine enge Verbindung zwischen Rektoraten, Faculty und Verwaltungen freundschaftlich pflegt und nutzt. Die Delegation aus der Schweiz durfte den neuen Campus der WU Wien kennenlernen, der sich unweit des Praters befindet. Am dritten Tag fand als Abschluss der Reise der Besuch der privaten Modul University statt.
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Unternehmertum ist nie zu Ende Unternehmerisches Denken, Entscheiden und Handeln hören nicht nach der Firmengründung auf, sondern stellen auch etablierte Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Deshalb ist das «Kompetenzzentrum Corporate Entrepreneurship» am ITEM-HSG gegründet worden.
«Revitalisierung, Innovationskraft und hochinnovative Produktideen sind für junge wie auch etablierte Unternehmen von immenser Praxisrelevanz», sagt Dr. Ronny Baierl, Leiter des Kompetenzzentrums. Corporate Entrepreneurship widmet sich der Übernahme grundlegender Konzepte und Handlungsmuster des Entrepreneurship in bestehende Unternehmen.
Unternehmerische Chancen Die Forschungsprojekte und Beratungsdienstleistungen des Kompetenzzentrums beschäftigen sich daher mit allen wesentlichen Elementen des unternehmerischen Prozesses in bestehenden Unternehmen. Hauptaugenmerk liegt auf dem Identifizieren und Bewerten unternehmerischer Gelegenheiten als Ausgangspunkt für deren erfolgreiche Ausschöpfung am Markt.
So fusst Corporate Entrepreneurship auf einem speziellen logischen Fundament und betont zugleich die Wichtigkeit besonders radikaler Innovationen. «Auch Unternehmen, die im klassischen Wachstumszyklus bereits weit fortgeschritten sind, können von erfolgreichen Gründern und Unternehmern wie beispielsweise Richard Branson von der Virgin Group immens viel lernen», sagt Baierl weiter. Zwei Arten von Entrepreneurship Durch diese Verbindung von Corporate Entrepreneurship einerseits und originärem Entrepreneurship andererseits macht es Sinn, das neue Kompetenzzentrum am Lehrstuhl für Entrepreneurship und Technologiemanagement (ITEM-HSG) unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Grichnik anzusiedeln. Verkrustungen aufbrechen Exemplarisch kann hier der EffectuationAnsatz hervorgehoben werden: Anhand intuitiv erlernbarer Handlungsprinzipien lassen sich etablierte Unternehmen revitalisieren und somit bürokratische Verkrustungen, die bekannterweise Hemmnisse für innovative Ideen darstellen, wieder aufbrechen. Dieser Ansatz beschreibt klar beobachtbare unternehmerische Handlungsmuster, die von erfahrenen Unternehmern in Situationen grosser Unsicherheit erfolgreich eingesetzt wurden. «In solchen Unsicherheitssituationen versagen regelmässig die traditionellen Managementmethoden», führt Prof. Dietmar Grichnik fort, «demzufolge erfordert der Drang nach hochinnovativen Produkten auch ein anderes methodisches Vorgehen.»
Gründer des Jahres 2012 Der 30-jährige Adrian Locher (Bild), Absolvent der Universität St.Gallen, hat mit dem von ihm aufgebauten Unternehmen DeinDeal.ch den Wettbewerb «HSG Gründer des Jahres» 2012 gewonnen. Der Preis ist mit 10'000 Franken dotiert und wurde dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben. Die Fachjury lobte Lochers Unternehmensidee als besonders innovativ und nachhaltig. Die Plattform DeinDeal.ch präsentiert täglich Rabatt-Gutscheine für Lifestyle-Angebote in der ganzen Schweiz.
www.entrepreneurship.unisg.ch
Nachrichten
HSG-Forschende: Erfolgreiche Gesuche 11 der 14 Gesuche, die von HSG-Forschenden in der thematisch freien Grundlagenforschung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) auf den 1. Oktober 2011 eingereicht wurden, sind mit einer Gesamtsumme von über 2,5 Millionen Franken bewilligt worden. Die Projektförderung des SNF stellt die wichtigste öffentliche Finanzierungsquelle für die Grundlagenforschung an der Universität St.Gallen dar. In den vergangenen acht Jahren wurden jährlich durchschnittlich 1,5 Millionen Franken in der freien Forschung des Nationalfonds akquiriert. Hinzu kommen Fördermittel in der Programmforschung (zum Beispiel Nationale Forschungsprogramme NFP) sowie in der Personenförderung (zum Beispiel Auslandsstipendien für Nachwuchsforschende). Eine Unterstützung im Vorfeld der Einreichung von Projektgesuchen an den Schweizerischen Nationalfonds, aber auch an die EU (Forschungsrahmenprogramme) und an die Kommission für Technologie und Innovation des Bundes (KTI) bietet die Forschungskommission der Universität St.Gallen mit dem Grundlagenforschungsfonds GFF. www.unisg.ch
HSG-Studie zu Ratingagenturen Nicht nachvollziehbare Herabstufungen europäischer Länder sind eine zentrale Ursache und Triebfeder der europäischen Schuldenkrise. Dies zeigt eine Studie der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie an der Universität St.Gallen. Manfred Gärtner Die von Manfred Gärtner und Björn Griesbach verfasste Studie wertet Daten für 25 OECD-Länder im Zeitraum 2009-2011 aus. Sie belegt erstmals empirisch, dass der Kampf der Eurozone gegen Insolvenzen und systemische Gefahren in einem fragilen Umfeld multipler Gleichgewichte stattfindet. Zentrale Ergebnisse Im Markt für Staatsanleihen existieren mehrere Gleichgewichte: Das erste, gute Gleichgewicht bringt tiefe Zinsen und gute Ratings. Im zweiten, schlechten Gleichgewicht werden Zinsen unbezahlbar, die Ratings kollabieren, das Land wird insolvent. Dazwischen liegt eine Insolvenzschwelle. Wird ein Land über diese Schwelle geschoben, setzt ein Sog in Richtung Insolvenz ein, aus dem es sich selbst nicht mehr befreien kann. Länder mit einem Rating von A oder schlechter sind in höchstem Masse gefährdet. Bereits geringste negative Zins- oder Ratingsignale, auch wenn diese unbegründet sind, können solche Länder in den Insolvenzstrudel stossen. Aber auch Länder
Abheben mit Markus Brönnimann Am HSG Ball 2011 hat Markus Brönnimann (auf dem Bild rechts), Verwaltungsdirektor der Universität St.Gallen und begeisterter Privatpilot, einen exklusiven Preis zur Tombola beigesteuert: Er offerierte, den Losgewinner persönlich auf einen stündigen Alpenrundflug mitzunehmen. Am 10. Juli konnte der glückliche Gewinner Adrian Knezovic (auf dem Bild in der Mitte) seinen Preis einlösen. Er und seine Begleitung wurden bei optimalem Flugwetter von Markus Brönnimann sicher durch die Lüfte geleitet. Jetzt schon vormerken: Der HSG Ball findet am 26. Oktober 2013 wieder statt.
mit Spitzenratings können nicht völlig sicher sein. Selbst ein Land mit einem AAA Rating kann eine versehentliche oder missbräuchliche Herabstufung um vier Stufen, also von AAA auf A+, in höchste Schwierigkeiten bringen. Herabstufungen willkürlich Viele europäische Länder werden seit 2008 nach anderen Massstäben beurteilt als früher oder als aussereuropäische Länder. Ihre Herabstufungen können nicht durch Verschlechterungen der Wirtschaftslage und der Staatsfinanzen begründet werden: Spanien zum Beispiel hätte um eine halbe Klasse herabgestuft werden müssen, verlor aber drei Klassen. Irland hätte eineinhalb Ratingstufen verlieren müssen, wurde aber um sieben Klassen herabgestuft. Bei Portugal war der Verlust einer halben Klasse gerechtfertigt. Es verlor tatsächlich aber acht Klassen. Selbst Griechenlands Rating hätte sich aufgrund objektiver Wirtschaftsindikatoren in dieser Zeit nur um 0.14 verschlechtern dürfen. Tatsächlich sackte es aber um zwölf Klassen ab, von A auf CCC. Zentrale Verantwortung für Schuldenkrise Fügt man die oben genannten Puzzleteile zusammen – die Existenz multipler Gleichgewichte, das Vorhandensein einer Insolvenzschwelle, die auch für finanziell gesunde Staaten gefährlich nahe liegt, und die weitgehend unbegründet erscheinenden, massiven Herabstufungen europäischer Länder – dann muss man die Ratingagenturen als zentrale Auslöser und Antreiber in der europäischen Schuldenkrise betrachten. Die Studie mit dem Titel «Rating agencies, multiple equilibria and self-fulfilling prophecy? An empirical model of the European sovereign debt crisis 2009-2011» von Manfred Gärtner und Björn Griesbach ist als Diskussionspapier der School of Economics and Political Science der HSG erschienen. Die gesamte Studie finden Sie auch im Netz: http://ideas.repec.org/p/usg/econwp/ 201215.html
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Fokus
Governance aus systemischer Perspektive Problemstellungen der Governance, ob Corporate Governance im unternehmerischen Kontext oder Public Governance im öffentlichen Raum, gewinnen zunehmend an Bedeutung. In diesem Beitrag wird erstens gezeigt, wie sich diese Entwicklung erklären lässt. Zweitens werden grundlegende Herausforderungen und Voraussetzungen reflektiert, die eine tragfähige, aufbauende Governance auszeichnen.
Johannes Rüegg-Stürm* 1. Governance versus Management von Organisationen Es ist hilfreich, Governance nicht mit Management gleichzusetzen. Im Zentrum von Management steht die Entwicklung und Gewährleistung von gemeinschaftlicher Arbeits- und Entscheidungsfähigkeit im Kontext von hoher Arbeitsteiligkeit, Ungewissheit, Unsicherheit, Mehrdeutigkeit und Zeitdruck innerhalb eines Organisationssystems. Ein Organisationssystem wird hier als kommunikatives Entscheidungssystem verstanden, das für verschiedene zu wählende Anspruchsgruppen eine Nutzenstiftung oder Wertschöpfung erbringt. Die Arbeitsund Entscheidungsfähigkeit des Organisationssystems bildet dabei eine zentrale Voraussetzung für die Stabilisierung der arbeitsteiligen Nutzenstiftung und Wertschöpfung zugunsten der Anspruchsgruppen. Governance bezieht sich demgegenüber auf folgende beiden Konstellationen: – Zum einen adressiert der Begriff der Governance die nicht-hierarchische Ausgestaltung von Einflussbeziehungen zwischen mehreren sozialen Systemen. Im Zentrum steht eine wirkungsvolle, effizi-
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ente Koordination und Zusammenarbeit zwischen Kooperationspartnern, die netzwerkartig entlang einer Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, z.B. in einer touristischen Destination oder im Gesundheitssektor im Rahmen eines integrierten Versorgungsnetzwerks. Von grundlegender Bedeutung sind dabei die gemeinsame Erwirtschaftung von Kooperationsrenten und – aus Sicht der beteiligten Kooperationspartner – deren faire Verteilung. – Bei diesem Verständnis von Governance geht es um die Entwicklung und Gewährleistung von interorganisationaler Arbeits-, Entscheidungs- und Entwicklungsfähigkeit von mehreren Organisationssystemen. Diese können zudem unterschiedlichen gesellschaftlichen Funktionssystemen (z.B. Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Recht) angehören, wenn beispielsweise die staatliche Tourismusförderung mit privatwirtschaftlichen Tourismusanbietern zusammenarbeitet. – Zum anderen bezieht sich Governance im Sinne von Corporate Governance oder Public Governance auf das hierarchische Verhältnis zwischen der verantwortlichen Aufsichtsinstanz, beauftragt durch die Eigentümer, und der exekutiv tätigen obers-
ten Leitung einer Organisation (z.B. Geschäftsleitung, Amtsleitung, Spitalleitung). Bei einer Aktiengesellschaft geht es also beispielsweise um das Verhältnis zwischen den Organen Aktionärsversammlung, Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, was die Ausgestaltung von Aufgaben, Rechten und Pflichten aller beteiligten Akteure betrifft. – Im Zentrum dieses Governance-Verständnisses steht somit die Strukturierung der Gesamtführung eines Organisationssystems auf oberster Ebene. Dabei geht es um eine zweckmässige Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen beauftragten exekutiven Funktionen, die von angestellten Mitgliedern «innerhalb» eines Organisationssystems ausgeübt werden, und von non-exekutiven Aufgaben der Oberaufsicht, die «ausserhalb» des Organisationssystems von solchen Personen wahrgenommen werden, die «unabhängig» vom zu beaufsichtigenden Organisationssystem sind. In beiden skizzierten Konstellationen (vgl. Abb. S.5, I und II) steht im Kern der Governance – systemisch formuliert – die Form der Koppelung ( ) mehrerer interagierender Kommunikations- und Entscheidungs-
Fokus
systeme. Dabei geht es um die Gestaltung der Systemgrenzen, um Fragen der wechselseitigen «Irritierbarkeit» und um die Regulierung der wechselseitigen Handhabung legitimer Erwartungen.
2. Diese Informationsasymmetrie kann – manchmal missbräuchlich – dazu verwendet werden, um eigene Interessen durchzusetzen oder betroffenen Dritten zu schaden.
Diese Erwartungen können finanzieller Natur sein. Sie können sich aber auch auf Formen der legitimen Einflussnahme als solche beziehen: Wer soll auf die Entwicklung einer Organisation legitimen Einfluss nehmen können? Wie soll diese Einflussnahme strukturiert sein?
Bei der Ausgestaltung einer Governance stehen deshalb immer fragile Anliegen und Interessen zur Disposition. Wenn diese gesellschaftlich relevant und damit schutzwürdig sind, werden sie gesetzlich geschützt, z.B. durch das Aktienrecht, durch das Bankengesetz, durch öffentliches Recht oder durch «soft law» (bspw. Rechnungslegungsvorschriften).
Aber auch umgekehrt: Welchen Erwartungen welcher Anspruchsgruppen muss ein Organisationssystem aktiv Genüge leisten, damit ihm die «licence to operate» nicht entzogen wird? Die interessierenden Beziehungen im Bereich der Governance sind in aller Regel durch zwei Charakteristiken geprägt: 1. Zwischen den beteiligten Akteuren (Systeme, Repräsentanten dieser Systeme) besteht eine Informationsasymmetrie.
2. Zur wachsenden Relevanz von Governance – und mitlaufenden Paradoxien Fragen der Governance haben in den vergangenen Jahren massgeblich an Bedeutung gewonnen. Erstens sind vor allem im privatwirtschaftlichen Bereich eine Reihe von substantiellen Missbräuchen mit weitreichenden Folgen aufgedeckt worden, z.B. Gehaltsexzesse. Zweitens hat die Informationsasymmetrie zugenommen, weil wir uns
immer stärker in Richtung einer Expertengesellschaft bewegen und Vorgänge nur noch nachvollziehen kann, wer selber ein Experte ist. Daraus haben sich paradoxe Entwicklungen ergeben. Aufgrund der vorgängig erwähnten Missbräuche besteht heute z.B. eine ungleich weitergehende Informationspflicht im Bereich der Rechnungslegung. Diese hat dazu geführt, dass die Rechnungslegungsvorschriften in der Zwischenzeit so kompliziert ausgestaltet worden sind, dass die Interpretation veröffentlichter Geschäftsabschlüsse der Spezialexpertise bedarf. Dies wiederum lädt erst recht zur Ausreizung von Ermessensspielräumen und zu entsprechend «kreativen» Rechnungslegungspraktiken ein. Aus systemischer Sicht ist zudem daran zu erinnern, dass soziale Systeme (Kommunikationssysteme, Organisationen als Entscheidungssysteme) als non-triviale Systeme zu verstehen sind. Solche Systeme sind eben gerade nicht maschinenähnlich zu steuern, sondern ihr Funktionieren orien-
Verwaltungsrat Organisation A
Verwaltungsrat Organisation B
Organisation A
Organisation B
(Bsp. Bergbahn, Pflegeheim)
(Bsp. Hotel, Hausarztpraxis)
Organisation C (Bsp. Destination Management Organisation, Spital)
Konstellation I
Verwaltungsrat Organisation C
Konstellation II (Strukturelle) Koppelung
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Fokus
«Der gelingende Aufbau einer förderlichen Governance verkörpert letztlich einen höchstens begrenzt steuerbaren, fragilen Prozess der Kulturentwicklung.»
tiert sich an Regeln und Routinen, die sich im Verlauf der Organisationsgeschichte herauskristallisiert haben. Jegliche Impulse von aussen werden eigensinnig nach Massgabe der gewachsenen Sinnhorizonte, Wert- und Erfolgsvorstellungen, Strukturen und Regeln im System verarbeitet. Dies wissen wir nur zu gut, wenn wir unsere Erfahrungen aus schwierigen Gesprächen, aus der Teamarbeit oder aus komplexen bereichs- oder gar organisationsübergreifenden Projekten reflektieren. Non-triviale Systeme sind zudem durch die fortlaufende «Produktion» von Ungewissheit, durch ein hohes Mass an Unsicherheit und durch das Auftreten von Unerwartetem gekennzeichnet. Management besteht letztlich in der paradoxen Kernaufgabe einer Steuerung des Unsteuerbaren. Dies gilt noch viel mehr für die Kernaufgaben einer wirksamen Governance. Nebst dieser Grundparadoxie ist die Wirkung von Interventionen im Kontext von Governance durch eine Reihe weiterer Paradoxien gekennzeichnet, deren Handhabung hoch anspruchsvoll ist: – Zur Vermeidung von Machtmissbrauch werden von den Mitgliedern der (externen) Organisationsaufsicht auf der einen
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Seite Unabhängigkeit und ein distanziertkritisches Urteilsvermögen verlangt. Um aber die übertragene Aufsichtsverantwortung und damit eine konstruktivkritische Rolle wahrnehmen zu können, ist auf der anderen Seite ein umfassender Blick in die beaufsichtigte Organisation und vertieftes Verständnis der entsprechenden Entwicklungen oftmals unverzichtbar. Ein solches Verständnis setzt aber intensive Kommunikation und damit Intervention (z.B. in Form von Fragen und Aufmerksamkeitssteuerung) in das beaufsichtigte System voraus. Noch krasser hat dies der Pionier der Organisationsentwicklung, Kurt Lewin, ausgedrückt: «If you try to understand a system, you need to change it.» – Tragfähige Kommunikation zur «Überwindung» von Informationsasymmetrie setzt zum einen Vertrauen voraus. Zum anderen ist gerade im Kontext von Informationsasymmetrie ein gesundes Misstrauen von grundlegender Bedeutung. Eine wirksame Governance verlangt eine sorgfältige Handhabung dieser Paradoxien, und dies heisst vor allem, die Einnahme von Extrempositionen an den Polen der Paradoxien zu vermeiden. 3. Governance als wechselseitige dynamische Stabilisierung Insgesamt muss jede Governance, ob in einem interorganisationalen Wertschöpfungsnetzwerk oder im Kontext von Aufsichtsfunktionen seitens der Eigentümer, von ihrer Gestaltung her auf eine wechselseitige Stabilisierung ausgerichtet sein, d.h. auf eine dynamische, entwicklungsoffene Stabilisierung auf beiden Systemseiten. Ein Verwaltungsrat bzw. ein Regierungsrat muss darauf bedacht sein, dass (durchaus wohlgemeinte) Interventionen in das beaufsichtigte Organisationssystem (Unternehmung, Verwaltungseinheit) nur zu Irritationen in einem Mass führen, die das System nicht überfordern. Umgekehrt muss eine Geschäftsleitung, welche die Gesamtführung dieses Organisationssystems verantwortet, dafür sorgen, dass keine Entwick-
lungen eintreten, welche die Aufsichtsbehörde unter unberechenbaren Druck der Aktionäre bzw. eines Parlaments setzen und damit zu destabilisieren drohen. Eine solche Forderung nach einer wechselseitig aufbauenden, dynamischen Stabilisierung ist nicht einfach zu erfüllen. Denn was konkrete Interventionen auslösen, bestimmt nicht das intervenierende System, sondern das System, in das interveniert wird. Zudem sind die Interventionen (hier prozesshaft verstanden!) desjenigen Systems, das intervenieren zu müssen glaubt, durch eine ausgesprochen fatale asymmetrische Wirkmöglichkeit gekennzeichnet. Denn es ist verhältnismässig einfach, im System, das von der Intervention betroffen ist (z.B. Verwaltungsrat | Geschäftsleitung, Stiftungsrat | Geschäftsführung der Stiftung, Regierungsrat | Verwaltungseinheit, Parlament | Regierungsrat), eine destruktive Wirkung zu erzeugen. Äusserst anspruchsvoll ist es dagegen, im betroffenen System eine (förderliche) Wirkung zu erzeugen, welche die Erwartungen des intervenierenden Systems widerspiegelt. Dies lässt sich leicht verstehen, sobald man sich vergewissert, dass eine Schlüsselfunktion jeder Organisation in der Stabilisierung einer komplexen arbeitsteiligen Zusammenarbeit und Wertschöpfung besteht. Destabilisieren ist ein einfaches Geschäft, die Erzeugung von Wandel, d.h. dynamischer Stabilität dagegen äusserst anspruchsvoll. Schlüsselrepräsentanten solcher Systeme (Verwaltungsratspräsidenten, CEOs) kommt deshalb oftmals eine Art Pufferfunktion zu. Sie müssen potentiell destruktive Intervention abfedern, verdaubar machen, in eine andere Sprache übersetzen. Diese Aufgabe hat ein Spitaldirektor, wenn er den Spitalbetrieb vor erratischen Einflussversuchen profilierungswütiger Politiker schützen muss. Aber auch ein CEO hat oftmals die undankbare Aufgabe, seine Organisation und die verfolgte, langfristig ausgerichtete Strategie vor ungeduldigen aktivismuswütigen Investoren zu schützen.
Fokus
Das HSG Alumni Unternehmer ABC
Vor diesem Hintergrund weisen rechtliche, d.h. sanktionsfähige Regeln beschränkte Wirkmöglichkeiten auf, was die Gestaltung einer entwicklungsoffenen, wechselseitigen Stabilisierung betrifft. Dies bedeutet nicht, dass auf eine rechtliche Regulierung der Governance von Organisationen und Netzwerken verzichtet werden kann. Das Aktienrecht und das Stiftungsrecht sowie entsprechende Regeln der Good Corporate bzw. Foundation Governance üben wichtige Funktionen aus, indem sie Prozesse der Erwartungs-, Aufgaben- und Rollenklärung vorstrukturieren, grundlegende Praktiken einer verantwortungsvollen Governance zum einklagbaren Standard erheben und damit eine sorgfältige Aufmerksamkeitssteuerung der Verantwortlichen unterstützen. Der gelingende Aufbau und die Gewährleistung von Voraussetzungen einer förderlichen Governance ist allerdings weder rechtlich erzwingbar noch maschinenähnlich steuerbar, sondern verkörpert letztlich einen höchstens begrenzt steuerbaren, fragilen Prozess der Kulturentwicklung.
gen für eine funktionierende Governance. In einer Gesellschaft aber, in der wir alle immer stärker zu knappen Expertinnen und Experten in unserem eigenen Fach- und Erfahrungsbereich werden, haben einseitige hierarchische Steuerungsmodelle mehr und mehr ausgedient. Und auch immer feinmaschigere rechtliche Regelungen und Aufsichtsfunktionen (z.B. Finanzmarktaufsicht) können die wegfallende hierarchische Sanktionsmacht nicht substituieren.
Mit freundlicher Unterstützung des HSG Alumni Entrepreneurs' Club veröffentlichen wir hier das HSG Alumni Unternehmer ABC. An dieser Stelle werden in jeder Ausgabe der alma ca. 20 Unternehmer alphabetisch geordnet aufgeführt, um zu zeigen, wie viele überaus erfolgreiche Unternehmer sich unter den HSG Alumni befinden.
R Reichmuth, Christof, Reichmuth & Co Privatbankiers Reichmuth, Tobias, SUSI Partners AG Richter, Uwe, Richter & Partner
Somit könnten die kurz skizzierten Voraussetzungen einer förderlichen Governance durchaus eine schwer imitierbare Kernkompetenz zukünftiger Organisationen oder Netzwerke verkörpern – und damit ein attraktives Entwicklungsziel jeder Organisation sein, ob im öffentlichen oder im privaten Sektor.
Steuerberatungsgesellschaft mbH
S Schürer, Wolfgang (Dr.), MS Management Service AG Schweitzer, Florian, b-to-v Partners AG Schwyter, Patrik, Bäckerei Schwyter AG Sprüngli, Rudolf (Dr.), Lindt & Sprüngli Stadler, Karl (Dr.), SFS Holding AG
*Ordentlicher Professor für Organization Studies und Direktor am Institut für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG)
Stämpfli, Rudolf (Dr.), Stämpfli AG
T Tschudi, Felix (Dr.), Wicor Holding AG Tschudi, Franziska, Wicor Holding AG
Dabei geht es vor allem um die Entwicklung einer Dialog-Kultur, d.h. einer Gesprächsund Kooperationskultur auf gleicher Augenhöhe, die durch wechselseitigen Respekt, belastbare Kollegialität und symmetrische Transparenz gekennzeichnet ist.
Tunik, Alexandre, Transpacific (Far East) Ltd.
V von Boch-Galhau, Alexander (Dr.), Villeroy & Boch AG von Boch-Galhau, Luitwin, Villeroy & Boch AG von Boch-Galhau, Wendelin, Villeroy & Boch AG
Der Begriff der gleichen Augenhöhe adressiert eine Haltung, welche die grundsätzliche Gleichwertigkeit unterschiedlicher Positionen, Rollen und Argumente anerkennt. Wechselseitiger Respekt ergibt sich aus dem aktiven Bewusstsein für das wechselseitige «Aufeinander-angewiesen-sein». Mit belastbarer Kollegialität ist eine Haltung und Kultur der konstruktiven, lösungsorientierten Konfliktbewältigung gemeint, und symmetrische Transparenz bezieht sich schliesslich auf das ernsthafte Bemühen um eine wechselseitig faire Offenlegung entscheidungsrelevanter Sachverhalte. Diese kurze Skizze von Voraussetzungen einer förderlichen Governance mag nach Schönwetter-Phantasien klingen. In der Tat sind dies voraussetzungsreiche Bedingun-
von Holtzbrinck, Dieter, DvH Medien GmbH von Nordeck, Titus, Loyalty Partner GmbH
W Weibel, Matthias (Dr.), FAES AG Wipf, Christian, Wipf Holding AG Wittman, Stefan (Dr.), Vescore Solutions AG
HSG Alumni Entrepreneurs' Club Sie gehören auch auf diese liste? Schreiben Sie bitte an entrepreneurship@unisg.ch
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Fokus
Start-up
«Perfect for 2» – das exklusive Online-Reisebüro für Paare Perfectfor2.com bietet romantische Angebote für Verliebte, die auf einen Klick gemeinsam schöne Stunden mit einzigartigen Erlebnissen buchen möchten. Langes Suchen auf diversen Webseiten erübrigt sich. Vor sieben Jahren entstand die Idee, die HSG-Absolvent Tobias Lang seit 2011 hauptberuflich umsetzt.
Mirjam Santaguida Nach dem Grundstudium in Basel war im Herbst 2000 die Zeit reif wegzugehen, zu Hause ausziehen und in einer neuen Umgebung zu leben: «An der Universität St.Gallen studierte ich fortan Betriebswirtschaft. Ein praxisorientiertes Studium, das einen sehr gut auf die Arbeitswelt vorbereitet», sagt Tobias Lang zu seinem Entscheid, von Basel nach St.Gallen zu ziehen. Im Frühling 2003 schloss er das Studium mit dem Lizenziat in Betriebswirtschaft und der Vertiefungsrichtung Marketing ab. Von Konsumgütern zu grossen Emotionen Nach dem Studium stieg der gebürtige Basler im Marketing bei der Feldschlösschen Getränke AG ein. Weitere Kenntnisse im Key Account Management eignete er sich bei JT International AG, einem japanischen Genussmittelhersteller, an. Hier hat er auch seinen heutigen Geschäftspartner, den Berliner Tibor Braun, kennengelernt. Bei Energy Zürich hat er sein Netzwerk weiter ausgebaut und wichtige Kontakte geknüpft. 2009 kam der Wunsch nach beruflicher Veränderung auf. «Ich war zu einer Hochzeit eingeladen. Das Fest hatte ein Wedding Planer organisiert,» erzählt Lang. «Nach einer umfassenden Marktanalyse habe ich festgestellt, dass das Bedürfnis am Markt vorhanden ist. Die passende Idee, die perfekte Partnerin, die nötige Berufserfahrung und vor allem das Wissen, was ich nicht mehr will, gaben den nötigen Schwung für den Schritt in die Selbständigkeit. Meine Lebens- und Geschäftspartnerin und ich haben die Chance gepackt und die Firma Lovelyevents ist
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entstanden.» Lovelyevents ist eine Wedding Agentur für einzigartige Hochzeiten. «Das konzeptionelle und integrierte Denken sowie das Marketing Know-how aus dem Studium konnte ich jetzt besonders anwenden.» Ein Traum wird wahr Der Geschäftsmann hat seinen Kindheitstraum wahr gemacht – ein eigenes Unternehmen aufzubauen. «Ich habe schon mit 15 Jahren mit Schulfreunden ein kleines Unternehmen gegründet. Damals haben wir Softwarekopien von Atari Games aus dem In- und Ausland organisiert, kopiert und verkauft. Dies war wohl nicht ganz legal...» sagt Lang und lacht verschmitzt. Ende 2011 hat sich Lang aus dem operativen Geschäft von Lovelyevents zurückgezogen, um sich ganz einer weiteren Geschäftsidee zu widmen. Romantik auf einen Klick «Was gibt es Schöneres als ein romantisches Überraschungs-Weekend?», leitet er über und ergänzt: «Im Jahr 2005 wollte ich für meine damalige Freundin etwas Spezielles organisieren. Die Suche gestaltete sich langwierig und mühsam. Ich habe mich dann gefragt, weshalb es nicht eine Seite gibt, die alle diese Angebote bündelt und eine Buchung schnell und einfach ermöglicht.» Perfectfor2.com – eine neue Idee war entstanden: ein umfassendes Angebot für die schönste Nebensache der Welt. Perfectfor2. com ist laut Lang «ein Portal, das für jedes Bedürfnis und jeden Anlass das perfekte Erlebnis-Package findet». Der Fokus ist dabei auf die Zielgruppe Pärchen gerichtet. Die Angebote reichen von der Schweiz über Ös-
«Was gibt es schöneres als ein romantisches ÜberraschungsWeekend?»
terreich bis hin zu den anliegenden Ländern: egal, ob Hochzeits- oder Jahrestag, ein Candlelight-Dinner oder einfach Zeit zu zweit. Expansion im Ausland Die Geschäftsidee funktioniert. Mittlerweile beschäftigt die Firma Projects4You GmbH, in der Tobias Lang und Tibor Braun ihre Projekte entwickeln, fünf Mitarbeiter sowie ein externes IT-Team. Langs Geschäftspartner Braun ist gelernter Gross- und Aussenhandelskaufmann, mit langjähriger internationaler Führungserfahrung in der Konsumgüterindustie. Er ist hauptsächlich für den Sales-Bereich und der damit verbundenen strategischen Ausrichtung verantwortlich.
Fokus
MBF der HSG belegt Ranking-Platz 5 Der Master in Banking and Finance (MBF) der Universität St.Gallen gehört laut dem neuesten Ranking der Financial Times zu den weltbesten Programmen seiner Kategorie. Gegenüber dem Vorjahr springt der MBF von Platz 12 auf 5. Der MBF hat seine Stärken in fast allen rangierten Bereichen verbessert und ist wiederum das bestplatzierte Finanzprogramm in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum. «Die richtige Strategie entwickelt» «Das Ergebnis bestätigt unseren Platz unter den besten Finanzprogrammen weltweit und zeigt auf, dass der MBF die richtige Strategie für die Bedürfnisse gegenwärtiger und künftiger Studierenden entwickelt hat», sagt Professor Manuel Ammann, Programmverantwortlicher des MBF. «Um diese Spitzenposition zu halten, arbeiten wir fortwährend an unserem hohen wissenschaftlichen Niveau und bauen unseren Lehrplan aus, um ihn für die besten jungen Talente attraktiv zu machen», erklärt Ammann weiter. Absolventen finden schnell Stelle Der MBF fokussiert auf die Studierenden. Insgesamt 94 Prozent der MBF-Absolventen geben an, ihre Ziele erreicht zu haben. Damit liegt die Universität St.Gallen in dieser Kategorie des Financial-Times-Rankings auf dem ersten Platz. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach MBF-Absolventen nach wie vor gross. Sämtliche Absolventen haben drei Monate nach dem Studienabschluss eine Stelle. Tobias Lang (links) mit seinem Geschäftspartner Tibor Braun: Sie führen Projects4You. (Foto pd)
Lang ist für das Marketing und das Produkt, die Webplattform, zuständig. Aber wie es bei einem Start-up so ist – alle machen alles – vom Einkauf von Büromaterial bis zum täglichen Gang zur Post. Zusammen treiben die beiden die Expansion und die Bekanntheit der Webplattform weiter, suchen nach interessanten Angeboten, führen Gespräche mit Hoteliers und neuen Investoren. Tobias Lang und Tibor Braun ziehen eine positive Zwischenbilanz. «Nach strategischen Anpassungen, welche ein Neuaufbau immer mit sich zieht, funktioniert das heu-
tige Business-Modell sehr gut. Die Akzeptanz der Anbieter und unserer Kunden war von Beginn an sehr hoch.» Die Pläne gehen weiter. Die Märkte im Ausland sollen besser erschlossen werden. Intensiv wird im Moment der österreichische Markt bearbeitet. Die Vision von Lang und Braun ist: «Perfectfor2.com ist innerhalb der Zielgruppe in einigen Jahren eine international bekannte Marke und ein anerkanntes und erfolgreiches Online-Reisebüro für Paare.»
www. perfectfor2.com
Zusätzlich zur breiten Palette von Lehrveranstaltungen unter der Ägide der Dozierenden der neu gegründeten School of Finance an der Universität St.Gallen, erhöht der MBF auch die internationale Dimension für seine Studierenden durch das Angebot neu eingeführter Kurse am HSG-Hub in Singapur. Die Financial Times veröffentlicht seit 1999 regelmässig Rankings, in denen Business Schools von internationalem Ruf miteinander verglichen werden.
www. mbf.unisg.ch
09 alma 4 / 2012
President’s Corner
Fokus
Ehemalige im Porträt
Daniel Hodel – vom Ingenieur zum Unternehmer Daniel Hodel, ursprünglich Ingenieur und Informatiker, absolvierte an der HSG den Executive MBA-Lehrgang. Er gründete und führt zusammen mit Partnern die BDH Solutions, die Software für Wissensmanagement entwickelt. Hodel verantwortet die strategische Entwicklung der Produkte und Dienstleistungen. Mario Tinner Liebe Alumnae, liebe Alumni, Strategie und Organisation, mit denen sich die aktuelle «alma» befasst, sind auch für HSG Alumni wichtige Themen. Dabei hat sich die bei der Gründung der heutigen Alumni-Organisation beschlossene, grundsätzliche Strategie sehr bewährt – auch deshalb, weil sich der Vorstand in regelmässigen Abständen um die Weiterentwicklung von Strategie und Organisation gekümmert hat. Der Vorstand von HSG Alumni besteht aus 17 ehrenamtlich engagierten HSGAbsolventinnen und -Absolventen. An der Generalversammlung im Mai 2012 wurde die neue Amtsperiode eingeläutet. Traditionell traf sich der Vorstand Mitte August zum Strategiemeeting. Dort wurden das laufende Projektportfolio sowie neue Herausforderungen diskutiert. Unter anderem beschäftigen uns die Digitalisierung der Kommunikationskanäle und Alumni-Services sowie die zunehmende Zweisprachigkeit von HSG und HSG Alumni. Die Resultate des Strategiemeetings werden es uns erlauben, noch besser auf die Anliegen und Bedürfnisse unserer Mitglieder und der Alma Mater HSG einzugehen. Dabei ist die Zusammenarbeit mit der HSG eng: Rektor Thomas Bieger war ebenfalls vor Ort und informierte, dass die erfolgreiche Alumni-Arbeit zunehmend auch Einfluss auf die AkkreditierungsReviews der HSG haben. Herzlichst, Euer
Urs Landolf Präsident HSG Alumni
10 alma 4 / 2012
Daniel Hodel entschied sich aufgrund seiner Vorliebe für Technik, Mathematik und Physik zunächst für ein Ingenieurstudium, in dem er, wie er selbst sagt, «meine Freude an ‹bits and bytes› entdeckte». 1998 startete er – mit abgeschlossener Ingenieurausbildung und einem Nachdiplomstudium in Informatik – als Programmierer in einer kleinen Softwarefirma ins Berufsleben. Aus einer Unternehmerfamilie Als sich für ihn herausstellte, dass Informatik eher das Mittel zum Zweck ist, startete er die Ausbildung «Mensch, Informatik und Organisation (MIO)» an der Universität Zürich, wobei er sich mit Themen wie Kybernetik, Systemtheorie und Konstruktivismus auseinandersetzte. Dabei kam er zur Überzeugung, «dass die Informationstechnologien der Schlüssel zur Zukunft sind» – dies gelte für sämtliche Prozesse, aber auch für das Kommunikationsverhalten und die Entwicklung der Gesellschaft. «Der Wunsch, hier eine entscheidende Rolle zu spielen und die Tatsache, dass ich aus einer Unternehmerfamilie stamme, haben dazu geführt, dass ich mit zwei Partnern im Jahr 2000 eine eigene Firma gründete», so der heute 40-jährige.
land als wichtigstes Kriterium. Ebenso überzeugt ist er von den Professorinnen und Professoren, die wichtige Experten in ihrem Fachgebiet seien, und auch das St.Galler Management-Modell geniesse hohe Akzeptanz. Besonders in Erinnerung geblieben von seiner Studienzeit im EMBA HSG ist ihm der «Klassenbetrieb»: «Das ist etwas sehr Ungewohntes, wenn man nach ein paar Jahren mitten im Berufsalltag zurück an die Universität geht.» Ebenfalls positiv erwähnt er das Engagement der Professorinnen und Professoren. Als beeindruckend schildert er schliesslich die magnetartige Wirkung der HSG auf ausgewiesene Fachpersonen – «Top-Shots» aus Forschung, Wirtschaft oder Politik, wie er sagt. «Hauptsächlich konnte ich die Qualität der Entscheidungen und die Prozesse der Entscheidungsfindung massiv professionalisieren», schildert er den Erkenntnisgewinn aus dem EMBA HSG für seinen beruflichen Alltag. Ausserdem hätten ihm Erkenntnisse aus dem Strategischen Management geholfen, den Prozess der Strategieentwicklung optimal zu etablieren. Dank der Ausbildung seien ihm sinnvolle Methoden und Tools zur Verfügung gestanden.
«Hauptsächlich konnte ich die Qualität der Entscheidungen und die Prozesse der Entscheidungsfindung massiv professionalisieren»
Auf zur renommierten Universität Als Geschäftsleitungs-Mitglied eines KMUBetriebs habe er dann nach einer Ausbildung in «General Management» gesucht. Der Entscheid, diese Ausbildung an der Universität in St.Gallen zu absolvieren, hatte mehrere Gründe: So nennt Hodel den hervorragenden Ruf der HSG im In- und Aus-
Erfolgreich unterwegs mit der BDH Solutions Als Daniel Hodel die BDH Solutions mit seinen Partnern gründete, herrschte «Personalunion» in Bezug auf fachliche Arbeit und Führung - mit dem Wachstum der Unternehmung verlagerte sich das Aufgabengebiet der Gründer auf die Geschäftsführung.
Fokus
Die Gründung erfolgte vor dem Executive MBA-Studium an der HSG, aber «die heutige Form, das Wachstum und die strategische Ausrichtung wurden dadurch stark beeinflusst», sagt er. Heute ist die BDH Solutions in der Schweiz ein führendes Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen zum Management relevanten Wissens, wie Daniel Hodel festhält: «Die Stärke der BDH Solutions liegt vor allem darin, neben intelligenten Produkten auch anspruchsvolle Dienstleistungen rund um die Themen Datenmanagement, Informationssicherheit und Kommunikation bieten zu können.» «Ordnung schaffen und Überblick bewahren» ist eine Art «Motto» für das Portfolio des Untenehmens mit heute mehr als 30 Mitarbeitenden. «Sämtliche Vorhaben können auf sehr effiziente und einfache Art mit unseren Produkten modelliert und überwacht werden – so bleibt mehr Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren», erklärt Hodel das Angebot. Auch Stolz auf Erreichtes kann motivieren Als motivierend für seine Arbeit nennt Hodel mehrere Aspekte, etwa die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Experten aus Ingenieurwesen, Naturwissenschaft, Ökonomie und Politik. Oder auch, «die stetige Herausforderung durch technologische Erneuerung und gesellschaftliche
Veränderungen.». Freude hat er auch am anspruchsvollen Transfer von neuem Wissen aus der Forschung in die Praxis. Und schliesslich macht ihn die Tatsache, dass über die Jahre mehr als 30 Arbeitsstellen in der Schweiz geschaffen werden konnten, stolz und motiviert ihn und seine Kollegen zusätzlich. Die IT-Branche ist äusserst schnelllebig und steter Wandel ist gefordert. Für Hodel ist klar: «Dieser Herausforderung kann man sich nur stellen, wenn man bereit ist, sich und das Unternehmen sehr schnell und flexibel auf neue Situationen einzustellen.». Die «Führungscrew» arbeite mit wesentlichen Indikatoren, um den Markt und die Bedürfnisse so schnell wie möglich zu erfassen, so Hodel. So könne man mit innovativen Produkten der starken Konkurrenz immer eine Nasenlänge voraus sein. So wird neu beispielsweise ein kostenloses Pendenzentool im Internet zur Verfügung gestellt. Um neue Erkenntnisse für den unternehmerischen Alltag zu gewinnen, pflegt Daniel Hodel auch den Kontakt zur HSG weiter: Sofern nebst seinem Kantonsratsmandat für den Kanton Zürich Zeit übrig bleibt, nimmt er immer wieder gerne an Weiterbildungsanlässen teil – zum Beispiel besucht er «HSG Highlights» und «Best of HSG»-Tage. Aber auch weniger formell bleibt er der HSG verbunden: Jeden 1. Mittwoch im Monat gibt es nämlich ein informelles EMBA 26-Ehemaligen-Treffen.
BDH Solutions «organisiert» Wissen Die BDH Solutions hat ihren Sitz in Glattbrugg und «macht Wissen zugänglich – überall und jederzeit», wie es auf Ihrer Website heisst. Sie bietet Methoden, Dienstleistungen und Applikationen an, die Daten filtern, aufbereiten und intelligent zusammenführen. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen SoftwareEntwicklung, Data-Management und Betrieb. Zu den Kunden gehören klassische Klein- und Mittelunternehmen (KMU) ebenso wie Abteilungen grosser Firmen, Bund und Kantone. Das (Haupt-)Produkt SEEK! ist eine Datamanagement-Software, die vollständig in die Systemlandschaft einer Unternehmung integriert und betrieben werden kann. Das neueste Kind der SEEK!-Familie ist die gratis Internet-Plattform seek2do. Mit «seek2do» bietet die BDH einen detaillierten Pendenzen-Manager online an. Seek2do soll Private und Führungspersonen ideal bei Pendenzen oder grösseren Projekten unterstützen.
www.seek2do.ch www.bdh.ch
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Walter Kielholz – ein Typus Manager, wie es sie nicht mehr viele gibt Walter Kielholz ist die wohl bedeutendste Persönlichkeit der Schweizer Finanzindustrie: Er ist Präsident der Swiss Re, des zweitgrössten Rückversicherers der Welt, und Verwaltungsrat der Credit Suisse, der zweitgrössten Bank des Landes. Erstmals wird der Aufstieg des Handwerkersohnes bis an die Spitzen des Wirtschaftsestablishments nachgezeichnet. Schweizer Wurzeln und globaler Aktionsradius prägen ihn, nicht zuletzt deshalb steht er in jüngster Zeit auch immer wieder im Rampenlicht. Als Mitglied der FDP ist Walter Kielholz auch ein politischer Kopf und als Kunstliebhaber den schönen Dingen zugeneigt. Das Ökonomische, Politische und Ästhetische verbinden sich in seiner Person symbiotisch. René Lüchinger Walter Kielholz Swiss Re und Credit Suisse, der Freisinn und die Kunst 232 Seiten, gebunden, CHF 48.– ISBN 978-3-7272-1141-6
Erhältlich in jeder Buchhandlung www.staempfliverlag.com
Weiterbildung flexibel gestalten
Advanced Management Program (AMP-HSG) Intensivworkshops zur Sozial- und Persönlichkeitskompetenz (WPK-HSG) Sozial- und Persönlichkeitskompetenz / Sich selbst führen – Weiterentwicklung Selbstkompetenz und Unternehmensentwicklungskompetenz der eigenen Persönlichkeit als wichtigstes Unternehmenskultur Führungsinstrument (Referentin: A. Gamma) (Referent: Ph. Johner) 3. Durchführung 2013/2014 21 Präsenztage Anmeldeschluss: 30. November 2012
19.-21. August 2013
2.-4. Dezember 2013
Anmeldeschluss: 10. Juni 2013
Anmeldeschluss: 10. Oktober 2013
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch! Nadja Barthel, Programmleiterin Tel. 071-224 7501, E-Mail: unternehmerschule@unisg.ch
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Wissen & Karriere
HSG Alumni Member Benefits Profitieren Sie von attraktiven Versicherungsleistungen:
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Studierende und Alumni werden von erfahrenen Mentoren begleitet – eine «win-win»-Situation.
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Mentoring auch für Alumni! Sie können nicht nur Studierende als Mentor begleiten, sondern auch Alumni. Stehen Sie weniger erfahrenen Alumni in Sachen Berufswelt und Karriere mit Ihrem Wissen und Ihrer Berufserfahrung zur Seite.
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13 alma 4 / 2012
Wissen & Karriere
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Filip Grizelj
Heinrich Christen
Dr.oec. HSG '05
Executive MBA HSG '00
Der Internet-Unternehmer und HSG Alumnus Filip Grizelj hat insgesamt 3 Unternehmen erfolgreich gegründet und aufgebaut: eviom GmbH – Unternehmensberatung für Online Marketing, Tripodo GmbH – Reiseportal für Individualreisen, und Adria24 GmbH – Online Reiseveranstalter für Kroatien. Im April 2012 sind zudem die T-Venture (Telekom) und die Idealo.de GmbH (Axel Springer Verlag) bei der Tripodo GmbH eingestiegen. Damit unterstützen nun 2 Grossinvestoren den weiteren Ausbau des Unternehmens.
Heinrich Christen ist seit dem 1. April der neue Sitzleiter von Ernst & Young in St. Gallen. 1997 stiess der HSG Alumnus zu Ernst & Young und war zuletzt als Partner und Leiter Medizinaltechnik für die Regionen Europa, Mittlerer Osten, Indien und Afrika tätig. In den letzten Jahren machte Heinrich Christen zudem das globale Ernst & Young-Programm Entrepreneur Of The Year® in der Schweiz zu einem Markenzeichen des Unternehmens. Er ist Koordinator sämtlicher Kontakte zwischen Ernst & Young und der HSG.
Peter Kuratli lic.iur. HSG '02
Peter Kuratli wurde von der Regierung zum Amtsleiter des neuen Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons St.Gallen gewählt, welches seinen operativen Betrieb am 1. Juli 2012 aufgenommen hat. Das neue Amt entstand aus der Zusammenlegung der bisher getrennten Ämter für Wirtschaft und Arbeit und umfasst je nach Arbeitsmarktsituation zwischen 300 und 350 Mitarbeitende. Peter Kuratli leitete schon das bisherige Amt für Wirtschaft und war zuvor als Generalsekretär des Volkswirtschaftsdepartementes tätig.
Rolf Lichtin lic.oec. HSG '89
Burkhard Varnholt Dr.oec. HSG '94
Martin Stadelmann Dr. oec. HSG ´96
Martin Stadelmann ist seit 1. Juli 2012 für Homburg & Partner, ein auf Marketing, Sales und Pricing spezialisiertes Beratungshaus tätig. Als Partner ist er branchenübergreifend für das Schweizer Beratungsgeschäft sowie den Aufbau des neu gegründeten Standorts Zürich verantwortlich. Seit seiner Promotion ist der HSG-Alumnus in der Unternehmensberatung tätig, zuletzt als Geschäftsführer und Leiter des Bereichs «Strategy and Business Consulting» des CRM-Spezialisten ec4u expert consulting. Seine langjährigen Lehrtätigkeiten an der HSG (BWL) sowie an der ZHaW in Winterthur (Marketing) wird er nach wie vor wahrnehmen.
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Rolf Lichtin ist seit 1. Juni 2012 Chief Financial Officer (CFO) der Trivadis Holding AG mit Sitz in Zürich. Er ist fortan für die Bereiche Finanzen und Administration zuständig. Der HSG Alumnus stand bis Februar 2012 bei der atos AG Schweiz unter Vertrag, dabei bis November 2011 als CFO. Seine Karriere begann er bei der Siemens Schweiz AG.
Haben Sie eine neue Stelle, ein neues Amt oder eine neue Aufgabe übernommen? Lassen Sie die HSG-Familie davon wissen und schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel an alumni@unisg.ch.
Burkhard Varnholt, Chief Investment Officer der Bank Sarasin, hat von der Geneva School of Diplomacy and International Relations (GSD) die Ehrendoktorwürde für internationale Beziehungen erhalten. Diese Auszeichnung erhielt er für «his outstanding example as a role model for all students, everywhere – combining a successful career with compassion for the world’s less privileged; for his erudite contribution to teaching, to economics and to banking and for his establishment of the charity "Kids of Africa – The Swiss African Oprhanage"». Die Geneva School of Diplomacy and International Relations (GSD) ist eine 2003 gegründete Privatuniversität mit Sitz in Genf.
Wissen & Karriere
Corporate Volunteering als proaktives, systemveränderndes Element in der Gesellschaft Christoph Schank & Thomas Beschorner Die Rolle von Unternehmen in der Gesellschaft durchlief in den letzten Jahrzehnten einen bedeutungsvollen Wandel. Galten Unternehmen lange Zeit als Organisationen, deren einzige Aufgabe und Verantwortung in der Gewinnerzielung liegen, formierte sich unlängst ein Verständnis, das Unternehmen als gesellschaftliche Akteure wahrnimmt. Sie werden hierbei als Unternehmensbürger aufgefasst, die Verpflichtungen auch über ihre Markttätigkeit hinaus erkennen und wahrnehmen (Corporate Citizenship). In dieser Funktion sind sie keine Antagonisten, sondern Komplemente zu Staat und Bürgergesellschaft. Die Interaktion zwischen diesen drei Sektoren findet ihre Ausprägung dabei unter anderem im Engagement der Eigentümer und Mitarbeitenden in gemeinnützigen Organisationen oder für soziale oder ökologische Themen (Corporate Volunteering). Das IWE führt im Auftrag des Stiftungszentrums Baden Baden theoretische und empirische Studien zu Corporate Volunteering durch, bei der die Frage nach der systematischen Verankerung von Mitarbeiterengagement als Element der gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Kontakt christoph.schank@unisg.ch
KTI-SC3: Sicherstellung der Einhaltung freiwilliger ökologischer und sozialer Nachhaltigkeitsstandards durch Lieferanten und Unterlieferanten Jörg H. Grimm, Joerg S. Hofstetter, Felix Reiche & Wolfgang Stölzle Consumers, investors and other external stakeholders increasingly expect companies to respect environmental and social interests. They hold the brand owner responsible for all practices involved in the making of a product, independently whether this con-
cerns the brand owner's or a supplier's activities. Thus, any party in the supply chain not complying with the brand owner's communicated corporate sustainability standards (e.g. codes of conduct) can potentially damage reputation or harm customer confidence. The project seeks to develop a hands-on «sustainability supply chain management approach» to ensure compliance with environmental and social corporate sustainability standards by suppliers and sub-suppliers. Kontakt joerg.grimm@unisg.ch
Service Exzellenz in globalen Servicenetzwerken – ServEx Thomas Friedli, Jakob Ebeling, Maria Fischl, Axel Faix, Nikolaus Lembke, Lukas Budde, Hartmut Schulze, Thomas Ryser & Zsofia Oroszlan Die vergangenen drei Jahre haben die Bedeutung eines stabilen Dienstleistungsgeschäfts für die Schweizer Exportindustrie deutlich gemacht. Ziel des Vorhabens ist es daher, die Professionalisierung des Dienstleistungsgeschäfts global orientierter Produktionsunternehmen weiter voranzutreiben. Neben der Entwicklung eines Gestaltungsmodells zur Optimierung globaler Service-Netzwerke soll die Transformation vom produktorientierten Unternehmen hin zum Lösungsanbieter nachhaltig unterstützt werden und in einer bisher wenig betrachteten Komponente, der eigentlichen Industrialisierung des Service Geschäfts, entscheidend professionalisiert werden. Kontakt maria.fischl@unisg.ch
Weiterentwicklung der Führungsstrukturen des Kantonsspital Aarau Alexandra Lai & Johannes Rüegg Stürm Das Projekt verfolgt das Hauptziel, ein Kantonsspital bei der Weiterentwicklung der Führungsstrukturen zu unterstützen. Der
lab Wer forscht an was? Aktuelle Forschungsund Praxisprojekte der Universität St.Gallen Fokus des Projektes ist dabei, die Führungsstrukturen so zu gestalten, dass sie den hohen Anforderungen eines modernen Zentrumsspitals gerecht werden. Damit trägt das Projekt zu einer optimalen, qualitativ hochwertigen und langfristigen Gesundheitsversorgung bei. Kontakt alexandra.lai@unisg.ch
Wirkungen von Windkraftanlagen auf Anwohner: Einflussfaktoren und Empfehlungen Gundula Hübner, Nina Lucia Hampl & Elisabeth Löffler Neuere Umfragen haben in der Schweiz zwar eine breite soziale Unterstützung für die Windenergie aufgezeigt. So befürworten 93% der befragten Einwohner des Kantons Neuenburg eine weitere Entwicklung der Windenergie, davon 64% sogar einen starken Ausbau. 73% widersprechen der Aussage, dass Windturbinen die Jurahöhen verunstalten. Erfahrungen mit verschiedenen Windenergie-Projekten in der Schweiz wie auch internationale Erfahrungen weisen jedoch gleichzeitig auf eine Reihe starker Konfliktpotenziale auf lokaler Ebene hin. Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, die positiven sowie kritischen Auswirkungen von WKA in der Schweiz zu analysieren, welche die Anwohner dieser Anlagen wahrnehmen. Kontakt nina.hampl@unisg.ch
15 alma 4 / 2012
Wissen & Karriere
Die Flasche besitzt eine Lebensdauer von vier Jahren und erzeugt dabei dieselbe Lichtintensität wie eine 55-Watt-Glühbirne.
«Liter of Light Switzerland» bezweckt, die Spendeneinnahmen über die Onlineförderplattform «HSG inSite» zur Deckung der anfallenden Lohnkosten zu benutzen. Aus dem Ziel von 2000 installierten Flaschen und geschätzten Materialkosten von CHF 1000 errechnet sich ein benötigtes Fördervolumen von CHF 5000.
HSG inSite
2000 Flaschen für Indien Das Team von «Liter of Light Switzerland» wird im Herbst 2012 für Licht in den Slums Hyderabads (Indien) mit Hilfe gebrauchter PET-Flaschen sorgen. Zusammen mit HSG Alumni und der Universitätsförderung sucht die studentische Non-Profit-Organisation über die Onlineförderplattform «HSG inSite» Förderer für ihr Projekt. Max Brüning, René Eber, Geraldine Lüdi Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen grossen Unterschied machen: In diesem Fall bedarf es nur einer alten PET-Flasche, Wasser, etwas Bleichmittel und Sonnenlicht. Das Ergebnis: Millionen von Hütten in den Slums bekommen Zugang zu Licht, ohne teuren Strom verbrauchen zu müssen. Die Verbreitung dieser Idee ist das erklärte Ziel der studentischen Non-ProfitOrganisation «Liter of Light Switzerland». Der akkreditierte Verein wurde im November 2011 im Zuge eines Projektes von Studierenden des Masterprogramms «Strategy and International Management» der Universität St.Gallen gegründet. Für November diesen Jahres ist als nächstes Grossprojekt die Installation von 2000 Solarflaschen in den Slums von Hyderabad in Indien geplant. Insbesondere aufgrund der langen Monsunzeit in Indien sind die
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«Eine Flasche, und ein Kind kann Hausaufgaben machen» Bewohner gezwungen, sich auch tagsüber in kleinen, dunklen und fensterlosen Räumen aufzuhalten. Die Solarbottle hilft somit bei alltäglichen Dingen, wie Putzen, Kochen und den Hausaufgaben der Kinder. Neben dem sozialen wird auch ökologischer Nutzen gestiftet: Die Einsparung von Energie, das Recyceln von PET-Flaschen und die indirekte Verminderung des CO2Ausstosses durch die Substitution der Glühbirne schaffen ein ökologisches Bewusstsein und senken gleichzeitig die Umweltbelastung. Die Flasche besitzt eine Lebensdauer von vier Jahren und erzeugt dabei dieselbe Lichtintensität wie eine 55-Watt-Glühbirne. Zudem konnten die Kosten der Solarbottle durch internationale Kooperationen mit Unternehmen, wie dem Klebstoffhersteller Sika oder dem Pepsi-Konzern auf unter einen Franken gesenkt werden. Um in Indien eine nachhaltige Implementierung der Idee sicherzustellen, werden die Flaschen als Mikro-Geschäft durch lokale Social Entrepreneure installiert. Diese werden mit zwei Franken pro installierter Flasche entlöhnt.
Seit Anfang diesen Jahres hat «Liter of Light Switzerland» zwei erfolgreiche Projekte in Kolumbien und Madrid lanciert. Diese zeigten die Wichtigkeit eines Vorzeigeprojekts zur nachhaltigen Umsetzung durch die lokale Bevölkerung. Die innovative Entwicklungshilfe soll nicht allein die Slumbewohner Indiens unterstützen, sondern als Basis einer Bewegung innerhalb des asiatischen Raums dienen, um Menschen einen besseren Zugang zu Licht ermöglichen. Über das Online-Förderportal «HSG inSite» erhalten Sie weitere Informationen und haben die Möglichkeit, dieses soziale Projekt Studierender der Universität St.Gallen zu unterstützen.
Jetzt fördern: www.hsginsite.ch Kontakt: info@literoflightswitzerland.org www.literoflightswitzerland.org
Wissen & Karriere
HSG einmal anders
Ein Atelier für alle
Marcio Ferreira dos Santos und Gallus Knechtle
«Ideen können Menschen für eine Sache begeistern – und geteilte Freude ist doppelte Freude.»
In St.Gallen soll ein Ort geschaffen werden, an dem Ideen realisiert werden und aussergewöhnliche Synergien entstehen. HSG-Student und Mitinitiant Marcio Ferreira dos Santos wünscht sich, dass jeder diesen Ort kostengünstig nutzen kann und Teil eines breiten Netzwerks wird. Fiona Hostettler Der Wunsch, seine Kreativität auszuleben und Ideen zu realisieren, schlummert in vielen von uns. Doch für die Umsetzung braucht es Zeit, Energie und in den meisten Fällen auch einen Ort. Während Büros noch relativ einfach zu finden sind und auch kostengünstige Coworking-Spaces beliebter werden, fehlt es an Räumen, wo geeignete Infrastruktur vorhanden ist, um auch Projekte in Kunst, Handwerk und Photographie zu realisieren. Aus diesem Bedürfnis heraus gründeten der HSG-Student Marcio Ferreira dos Santos und sein Kollege Gallus Knechtle den gemeinnützigen Verein Atelier im Sandkasten. Damit verfolgen Sie das Ziel, kreative Orte zu schaffen, an denen Werkstätten, Ateliers und Offices kostengünstig zur Verfügung stehen. Neben dem Kostenaspekt geht es den beiden aber auch darum, den
Austausch von Ideen, Wissen und Knowhow zu fördern. Sie sind überzeugt, dass ein Ort, wo jeder seine Stärken einbringen kann und interdisziplinäre Projekte in Angriff genommen werden können, der Kreativität den optimalen Raum zur Entfaltung gibt. Das Atelier im Sandkasten hat bereits jetzt ein breites Netzwerk mit Leuten aus verschiedensten Bereichen geknüpft. Im Idealfall treffen Leute aus der Praxis, z.B. Handwerker, Elektroniker, Softwareentwickler mit Studenten und Akademikern aus Wirtschaft-, Natur- und Ingenieurwissenschaften an einem real existierenden Ort zusammen, wo Projekte spontan und ungezwungen diskutiert werden können. Verschiedene Interessen, Know-how und handwerkliche Fertigkeiten sollen die Grundlage sein für Neuartiges und Vernetztes. Dabei stehen die Ideen im Zentrum.
Marcio Ferreira dos Santos erklärt das so: «Mit dem Atelier im Sandkasten möchten wir zeigen, welch wunderbare Dinge entstehen können, wenn Menschen, nur durch eine Idee getrieben, gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Ideen können Menschen für eine Sache begeistern - und geteilte Freude ist doppelte Freude. Wer nur versucht, Profit zu generieren, zerstört gute Ideen und somit auch die Begeisterung der Leute dafür.» Das Atelier im Sandkasten soll eine Chance sein für jeden, der kreative Ideen realisieren möchte. Wer eine Idee hat, findet dort ein Netzwerk von Leuten mit dem notwendigen Know-how zur Umsetzung. Zurzeit steht das Atelier im Sandkasten in den Startlöchern und wird demnächst eröffnet. Kontakt: info@im-sandkasten.ch atelier.im-sandkasten.ch
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Wissen & Karriere
Weiterbildung nach Mass und mit Wirkung HSG und Lonza gewinnen «Excellence in Practice»-Award
Höchste Auszeichnung Die European Foundation for Management Development (EFMD) hat für das Programm beim diesjährigen «Excellence in Practice Award» die höchste Auszeichnung in der Kategorie «Organizational Development» vergeben. Das Programm folgt damit auf Wharton und INSEAD, die im Vorjahr ausgezeichnet wurden.
Philipp Guthof Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen steht vor gravierenden Herausforderungen, die eine strategische Neuorientierung notwendig machen. Um eine fundierte, im Unternehmen breit abgestützte Strategie zu entwickeln, wollen Sie die Erfahrung und das Know-How in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter optimal nutzen. Ausserdem ist es Ihnen wichtig, dass die Beteiligten eine gemeinsame Sprache entwickeln und die Netzwerke innerhalb des Unternehmens gestärkt werden. So ähnlich war auch die Ausgangslage, als Lonza 2010 nach einem längeren Auswahlprozess die Executive School der Universität St.Gallen (ES-HSG) als Partner für ihren Strategieprozess gewählt hat. Die 150 wichtigsten Führungskräfte sollten sich mit den wesentlichen Grundlagen der Strategieentwicklung und -umsetzung auseinandersetzen, bevor sie die Strategien für die neun Unternehmensbereiche von Lonza neu erarbeiten. Kern des Prozesses war ein Wechselspiel zwischen kurzen Input-Modulen zur Strategieentwicklung und längeren Umsetzungsperioden, in denen die Teams der Unternehmensbereiche die strategischen Inhalte erarbeiteten. Die Executive School hat den Prozess moderiert, ihr umfangreiches StrategieKnow-How eingebracht und sichergestellt,
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dass die wesentlichen Schritte des Strategieprozesses sauber durchlaufen wurden. Die Entwicklung der strategischen Inhalte hingegen blieb uneingeschränkt in der Hand der Teilnehmer. Die so entwickelten Strategien wurden dem Management Komitee und dem Verwaltungsrat präsentiert und von diesen verabschiedet. Hohes Commitment der Teilnehmenden Die Verantwortung für die Inhalte führten zu einem hohen Commitment der Teilnehmer. Gleichzeitig stellte der Prozess sicher, dass die Strategiedokumente in ihrer Struktur vergleichbar waren und die wichtigsten strategischen Fragen beantworteten. Wichtige strategische Initiativen und eine grössere Akquisition lassen sich auf den Prozess zurückführen. Wichtig für den Erfolg war auch, dass sich zwischen den beiden Partnern schnell ein Vertrauensverhältnis entwickelt hat, was massgeblich auf der Erfahrung, dem KnowHow und dem Rollenverständnis der beteiligten Personen beruhte. Professor Thomas Gutzwiller, der akademische Direktor des Programms, und Uwe Boehlke, Chief Officer HR und Corporate Services bei Lonza, haben potentielle Schwierigkeiten offen und unbürokratisch adressiert und aus dem Weg geräumt. Die uneingeschränkte Unterstützung des Top Managements gab dem Prozess die notwendige Glaubwürdigkeit.
Das nun ausgezeichnete Projekt ist eines von vielen Programmen, das die Executive School mit ausgewählten Unternehmen unterschiedlicher Branchen jedes Jahr realisiert. Die intensive Forschungstätigkeit und die langjährige Weiterbildungserfahrung der Dozenten bilden eine einzigartige Grundlage für Programme, die sowohl theoretisch fundiert als auch praktisch relevant sind. Das Custom-Team aus erfahrenen Praktikern stellt sicher, dass sich die Programme eng an den Bedürfnissen des Unternehmens orientieren und dort eine nachhaltige Wirkung entfalten. Weitere Informationen: Massgeschneiderte Firmenprogramme der Executive School: www.es.unisg.ch/custom EFMD Excellence in Practice Award: www.efmd.org/eip-award-2012
Kontakt: Dr. Markus Frank Executive Director markus.frank@unisg.ch Dr. Philipp Guthof Director of Corporate Programs philipp.guthof@unisg.ch Dr. Andreas Löhmer Director of Corporate Programs andreas.loehmer@unisg.ch
Wissen & Karriere
iQ Ist Ihr HSG-Wissen noch aktuell? Fragen und Antworten aus HSG-PrĂźfungen.
Assessmentstufe
Luisa maximiert ihren Nutzen U = √ Hosen * √ Blusen unter BerĂźcksichtigung ihrer Budgetrestriktion. Eine Hose kostet CHF 200, eine Bluse CHF 100. Zur Finanzierung Ihres Konsums steht Luisa ein Einkommen Y in HĂśhe von CHF 2'400 zur VerfĂźgung.
Masterstufe
1. Welche der folgenden Aussagen ist FALSCH? a) Da der Grenznutzen fßr beide Gßter gleich ist, wird im Optimum dieselbe Menge konsumiert. b) Die Indifferenzkurven beschreiben jene Kombinationen von Hosen und Blusen, welche den gleichen Nutzen fßr Luisa generieren. c) Der Grenznutzen beider Gßter ist abnehmend. d) Bei veränderten Preisen ist es nicht mÜglich, dass Luisa entweder auf Hosen oder Blusen vollständig verzichtet.
a) Welchen beiden Erfordernissen muss eine Mahnung genĂźgen, damit sie wirksam ist?
Antwort: a)
Volkswirtschaftslehre B Frßhjahrssemester 2011 Max maximiert seinen Nutzen. Er konsumiert zwei Gßter: Himbeereis sowie Pizza. Während sich der Preis fßr eine Pizza auf CHF 13 beläuft, kostet eine Kugel Himbeereis CHF 2. Max verfßgt ßber ein Einkommen von CHF 52. Welche der folgenden Kombinationen ist eine mÜgliche Konsummenge von Max? a) Himbeereis in Kugeln = 1; Pizza = 4 b) Himbeereis in Kugeln = 12; Pizza = 3 c) Himbeereis in Kugeln = 4; Pizza = 4 d) Himbeereis in Kugeln =13; Pizza = 2 e) Keine der Kombinationen in a)-d) ist richtig
2. Die optimale Konsumentscheidung ist a) Hosen = 0; Blusen = 24 b) Hosen = 6; Blusen = 12 c) Hosen = 12; Blusen = 0 d) Hosen = 8; Blusen = 8 e) Keine der Antworten a)-d) ist richtig. Antwort: b)
Bachelorstufe Makro III Herbstsemester 2003
Antwort: d)
Ein Land hat eine PrimärdeďŹ zitquote von 1%, der reale Zinssatz beträgt 2% und die reale Wirtschaft wächst jährlich um 3%. a) Wie hoch ist die Verschuldungsquote im langfristigen Gleichgewicht? Δb = g – t + (r – y) * b
g–t y–r
=
1% 3% – 2%
Antwort: s 3IE MUSS BESTIMMT SEIN D H SIE MUSS DEN Willen auf Vollziehung der geschuldeten Leistung bestimmt und klar zum Ausdruck bringen (0,5). s 3IE MUSS RICHTIG SEIN D H SIE MUSS SICH AUF den geschuldeten Gegenstand beziehen (0,5).
b) Zentraler Begriff der vertraglichen Haftung ist der Schaden. Nach gängiger Meinung ist damit nur der unfreiwillige ďŹ nanzielle (materielle) Nachteil gemeint, nicht auch andere (immaterielle) Nachteile. Wie beurteilen Sie diese Auffassung im Lichte von Art. 43 OR? Antwort: s !RT /2 ERĂšFFNET -ĂšGLICHKEIT 2EALERSATZ zuzusprechen (Naturalrestitution). (0,5) s 2EALERSATZ IST NUR VERSTĂŠNDLICH WENN JEDER UNFREIwillige Nachteil als Schaden aufgefasst wird. Bei immateriellen unfreiwilligen Nachteilen kann der Richter zwar nicht Geldersatz, immerhin aber Naturalersatz zusprechen (0,5).
c) Die Rechtsnatur des in Art. 109 Abs. 1 OR vorgesehenen RĂźckleistungsanspruchs ist umstritten. Vertreten werden die Vindikations-, Bereicherungs- und die Umwandlungstheorie. Welche Ăœberlegungen liegen der Bereicherungstheorie zugrunde? Antwort: s $IE "EREICHERUNGSTHEORIE GEHT DAVON AUS DASS DER Vertrag mit dem RĂźcktritt nicht mit rĂźckwirkender Kraft, sondern nur fĂźr die Zukunft dahinfällt. (0,5)
0
s $AS $AHINFALLEN DES 6ERTRAGES HABE LEDIGLICH ZUR Folge, dass nun den Leistungen der Rechtsgrund fehle. (0,5)
= 1 = 100%
s $EMENTSPRECHEND NEHMEN DIE 6ERTRETER DIESER Lehrmeinung - auch bei Sachleistungen – einen (besonders geregelten) Bereicherungsanspruch an. (0,5)
=> b=
Kolloquium Privatrecht FrĂźhjahrssemester 2008
b) Ist das Gleichgewicht stabil? BegrĂźnden Sie Ihre Antwort.
s %S lNDET DANACH ALSO GENERELL EINE BEREICHERUNGrechtliche RĂźckabwicklung statt. (0,5)
Antwort: Das Gleichgewicht ist stabil, da y>r.
19 alma 4/2012
Wissen & Karriere
Konferenz zu «Model-based Management» Neu: HSG Alumni Karriere-Workshop in Kooperation mit der Executive School of Management, Technology and Law «Karriere, Sinn, Gesundheit für Erfahrene»
Ende Juli fand die 30. Ausgabe der «International System Dynamics Conference» in St.Gallen statt. Über 500 Teilnehmer aus 40 Ländern pflegten den transdisziplinären Diskurs. Noch nie hatten bei einer Durchführung in Europa so viele Personen an der Konferenz teilgenommen wie in St.Gallen. Mario Tinner Das Thema der Tagung war «Model-based Management», womit die wachsende Bedeutung formaler Modelle für ein wirksames Management betont wird. Inhaltlich standen grosse Herausforderungen an die Menschheit im Zentrum, aber auch die Strategien von Unternehmen und die Politik(en) der öffentlichen Hand waren Teil der Tagung. Am MIT entwickelt Die Konferenz ist die wichtigste Plattform der «System Dynamics Society» für die Interaktion und den Wissensaustausch auf dem Gebiet der Modellierung und Simulation komplexer Systeme. «System Dynamics» ist eine zukunftsweisende Disziplin und Methodik der ganzheitlichen Modellierung, Simulation und Steuerung komplexer dynamischer Systeme, die qualitative und quantitative Methoden verbindet. Sie wurde von Professor Jay Forrester am MIT entwickelt, wo sich nach wie vor ihr «Epizentrum» befindet.
20 alma 4 / 2012
Die Universität St.Gallen veranstaltete die Konferenz zum ersten Mal. Sie findet alternierend in den USA und in Europa respektive einem anderen Nicht-US-Standort statt. Neben der Mit-Organisation durch Markus Schwaninger als «Conference Chair» und der Lokalität «lieferte» die Universität St.Gallen auch Doktorierende und Studierende, die rund zwölf Papers und Referate beitrugen. Stefan Groesser und Markus Schwenke gewannen gar den «Award for Best Poster Presentation». Die HSG hat auch in der «System Dynamics Society» einen guten Ruf. Dies vor allem durch die bald dreissigjährige Mitwirkung von Markus Schwaninger, der in den 1980er Jahren bei Jay Forrester am MIT studierte und heute im «Policy Council» der Society sitzt. Darüber hinaus besteht seit 5 Jahren am IfB eine «System Dynamics Group», die einschlägige Forschungsprojekte realisiert, mit denen Theorie und Praxis verbunden werden. Sehr gute Resonanz Sowohl vom Programm als auch von der Gastfreundschaft und hervorragenden Infrastruktur waren alle begeistert. Viele der Teilnehmer wünschen sich, dass die Konferenz möglichst bald wieder in St.Gallen durchgeführt wird. Auch die Chefin der «System Dynamics Society», Roberta L. Spencer, zeigte sich in ihrer Bilanz begeistert: «The International System Dynamics Conference held at the University of St.Gallen was a brilliant success in every way.».
Sie sind gut ausgebildet und erfahren. Die stürmischen Zeiten des Karrierebeginns sind vorüber – vieles kann heute gelassener angegangen werden. Mit zunehmendem Alter ändert sich die Sicht auf die eigene Karriere. Was will ich noch? Was macht Sinn? Im Workshop informieren wir Sie über die Arbeitstrends in der zweiten Lebenshälfte, geben Tipps zur Positionierung im Arbeitsmarkt 45+ und zeigen auf, wie wichtig „Sinn & Gesundheit“ bzw. Selbstreflektion für Ihre Karriere ist. Wann und Wo Donnerstag, 15. November 2012, 09.00 – 17.00 Uhr in Zürich Spezialpreis für Alumni: CHF 390 Information und Anmeldung www.alumni.unisg.ch/services > Career Events Ansprechperson HSG Alumni Olga Voloshina olga.voloshina@student.unisg.ch Ansprechperson Executive School Carolin Güssow carolin.guessow@unisg.ch
Publikationen
Poetic Rebel Sebastian Gaiser, Karoline Roques (Hrsg) Moonblinx Publishing, 2011
«Poetic Rebell», mit herausgegeben von HSGAlumnus Sebastian Gaiser, ist die erste internationale Publikation über den grossen polnischen Meisterfotografen Edward Hartwig (1909 – 2003). Hartwigs über 70-jähriges, 70-jähri rastloses Schaffen prägte die Entwicklung der polnischen Fotografie entscheidend mit. Er gilt als einer ihrer hervorragendsten Vertreter und dient Künstlern bis heute als Inspiration. Um die ausserordentliche und emotional bewegende Vielfältigkeit von Hartwigs experimenteller Fotografie zugänglich zu machen, wird der Fokus des Buches auf den Stilpluralismus seiner Kunst gerichtet. Der Titel ist dreisprachig in Deutsch, Englisch und Polnisch erschienen.
Die Konzernrechnung – Erstellung konsolidierter Abschlüsse für Schweizer Unternehmen Stephan Glanz Orell Füssli, 197 Seiten, erschienen 2009
Das OR begnügt sich heute bei obligatorischen Konzernrechnungen mit dem Verweis auf «Grundsätze ordnungsmässiger Rechnungslegung». Dieses Buch erläutert die Grundsätze ordnungsmässiger Konzernrechnungslegung. Zugleich erfasst es die Regelungen von IFRS und Swiss GAAP FER, denn diese verkörpern die «best practice». Der Leitfaden mit zahlreichen Beispielen umfasst die Themen Rechtsgrundlagen und Rahmenkonzept, Erstellungspflicht und Konsolidierungskreis, Angleichung der Einzelabschlüsse, Kapitalkonsolidierung (Erst-, Folge-, Endkonsolidierung), Schuldenkonsolidierung, Zwischenerfolgseliminierung, Konsolidierung der Erfolgsrechnung, EquityMethode und Quotenkonsolidierung, latente Steuern und Konsolidierung der weiteren Teile der Konzernrechnung.
Innovationen im Kundendialog – Reales Kundenverhalten und reales Marketing Christian Belz (Hrsg.)
Unterstützende Führung – Die neue Rolle der Führungskraft im 21. Jahrhundert. Prof. Günther H. Schust
Gabler, 352 Seiten, erschienen 2011
Ventus Publishing ApS, 74 Seiten, erschienen 2011
«Innovationen im Kundendialog» ist ein Plädoyer für ein reales Marketing, das sich auf reales Kundenverhalten stützt.Viele Marketingkonzepte sind fein ausgedacht, aber sie zielen am Markt und den Kunden vorbei vorbei. Mit K Kunden im echten Dialog zu sein ist ein Anspruch und ein Erfolgsprinzip. An der Universität St. Gallen haben sich Experten aus Forschung und Praxis unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Belz mit 30 Partnerunternehmen das Ziel gesetzt, für die Praxis relevante Innovationen im Kundendialog zu entwickeln.
Struktur und Dynamik des deutschen Gesundheitsmarktes – Fakten, Trends und Strategien im Zeitalter der integrierten Versorgung Carsten Vier Verlag Holzmann Medien, 208 Seiten, erschienen 2012
«Führen heisst: dadurch erfolgreich sein, dass man seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erfolgreich macht.» Im 21. Jahrhundert muss Führung «neu gedacht» werden. Es wächst eine neue, sehr selbstbewusste Digital-Generation von Mitarbeitern heran, die wirksam in das 21. Jahrhundert geführt werden muss. Unterstützende Führung (supportive Leadership) ist daher unerlässlich, wenn es darum geht, den neuen Mitarbeiter, die neue Mitarbeiterin auf dem Weg in die immer komplexer werdende Zukunft mitzunehmen. Führung erhält daher eine neue Dimension. Wenn sie nicht mehr festlegt, einengt und kontrolliert – sondern initiiert, fordert, Handlungsräume aufzeigt, grüne Ideen fördert und diese situativ unterstützt.
Personalführung Jürgen Weibler Verlag Vahlen, 751 Seiten, erschienen 2012, 2. Auflage
Der deutsche Gesundheitsmarkt befindet sich im Zeitalter der integrierten Versorgung in einem sektorenübergreifenden Strukturwandel. Für den / die Verantwortlichen eines Unternehmens des G Gesundheitsmarktes, sei es als Leiter eines Krankenhauses, als Eigentümer eines Pflegheimes oder Pflegdienstes, als Apotheker oder niedergelassener Arzt, ist es angesichts der fortschreitenden medizinischen, rechtlichen und bürokratischen Herausforderungen des jeweiligen Tagesgeschäftes äusserst schwierig, den umfassenden und facettenreichen Strukturwandel des gesamten Gesundheitsmarktes im Blick zu haben.
Führung bewegt Menschen. Sie berührt jeden – Führende wie Geführte. Dieses Lehrund Nachschlagewerk bietet eine anschauliche und ausgewogene Einführung in das Gebiet der Führung (Leadership) in Organisationen. Es werden alle grundlegenden Themen zur Personalführung aufgegriffen und um eine Vielzahl neuester Ansätze erweitert. Das Buch wendet sich an Studierende und Dozenten aller Fachrichtungen, die sich mit Führung beschäftigen – sowohl in grundständigen als auch in weiterbildenden Studienangeboten-, sowie an Fach- und Führungskräfte in der Praxis.
21 alma 4 / 2012
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Neu im Vorstand von HSG Alumni: Jaqueline Moeri Als Nachfolgerin von Dr. Martin Huser, der zum Mitglied des Universitätsrates gewählt wurde, hat diesen Sommer Dr. Jacqueline Moeri ihre Arbeit als Vorstandsmitglied von HSG Alumni angetreten. Wir haben ihr aus diesem Anlass ein paar Fragen zu Person und Aufgabe, aber auch zu ihrem Bezug zur HSG und zu HSG Alumni gestellt. Roger Tinner
alma: Wie hat sich Dein Bezug zur HSG im Lauf der Jahre entwickelt? Jacqueline Moeri: Nach dem Doktorat konnte ich die Entwicklung der HSG über einige Jahre sehr eng verfolgen. Später dann bin ich über die HSG Alumni, ihre Publikationen, das Web, ihre Events und – Oski Gasser sei Dank: er führt den Club seit vielen Jahren hervorragend – den Zürcher Lunch Club im Rüden in Kontakt geblieben. Ich habe noch keine HSG Alumni Konferenz verpasst und konnte dort wertvolle Kontakte knüpfen. Zudem haben mein Partner Christan König und ich ein paar Jahre auf der Bachelor-Stufe unterrichtet. Irgendwie schliesst sich mit meiner Mitgliedschaft im Vorstand auch ein Kreis: Als Assistentin im Rektorat habe ich vor vielen Jahren die «Hochschulnachrichten», die Vorgängerin der «alma», betreut. Was machst Du heute beruflich? Ich bin Partner bei Farner. Wir machen mit 60 Mitarbeitenden an fünf Standorten in der Schweiz (darunter auch Lausanne und Genf) Public Relations, Werbung, Online und Events. Die Agentur – ältere Semester erinnern sich noch an die Vorlesungen des verstorbenen Gründers Dr. Rudolf «Fänsch» Farner an der HSG – hat sich über mehrere Managementgenerationen hinweg vom «Büro Farner» zur bedeutenden PR-Agentur in der Schweiz entwickelt. Ich führe ein Beratungsteam mit Fokus auf internationale und nationale IT-, Technologie- und Internet-Unternehmen, die wir in allen Belangen der Kommunikation beraten und sie in der Schweiz oder - in Zusammenarbeit mit unseren Partneragenturen - in ihren Märkten im Ausland positionieren. Selber berate ich
22 alma 4/2012
Dr. Jacqueline Moeri, neues Vorstandsmitglied von HSG Alumni mit Ressort «Kommunikation». (Foto Sara Isler)
Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen im kommunikativen Management von heiklen Themen, von Veränderungsprozessen oder bei M&A-Prozessen. Daneben begleite ich Aufbau und Strukturierung von Kommunikationsabteilungen oder Stellenbesetzungen im Bereich Kommunikation. Dazu kommen noch Coaching und Medientrainings. Welche Aufgaben übernimmst Du im Vorstand? Urs Landolf hat mich für das - naheliegende - Ressort «Kommunikation» der HSG Alumni angefragt. Eine Aufgabe, die ich sehr gern übernommen habe und die in der Zusammenarbeit mit Urs Landolf und den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, der Geschäftsstelle unter der Leitung von Daniel Bargetze und mit der Kommunikationsverantwortlichen Claudia Bartolini sicher viel Spass machen wird. Vieles wird schon gemacht und für anderes werden wir gemeinsam neue Lösungen finden. Wo siehst Du die Hauptaufgaben von HSG Alumni? Die Alumni haben sich klare Ziele gesetzt: Einen Beitrag zu leisten zum «Friendraising» mit Aktivitäten, die das Networking und die Verbindung unter den Alumni und Alumnae ermöglichen und fördern. Zum «Fundraising» für Aktivitäten und Projekte der Studierenden und der Uni, die nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden können. Und zum «Brainraising», das heisst: zu einem intensiven Gedankenaustausch zwischen den Alumni und der Universität mit ihren
Studierenden, Dozierenden, Instituten und Vereinen und damit zwischen Uni und Praxis. Wie bist Du mit der Entwicklung der HSG zufrieden? Als ich an der HSG vor ein paar Jahren zu unterrichten begann, stellte ich hautnah und mit einer gewissen Wehmut, die mich an mir amüsierte, aber gleichzeitig auch mit Stolz fest, dass es die HSG meiner Studien- und Doktoratszeit eigentlich nicht mehr gab. Die HSG hat sich sehr stark verändert und sich den vielen grossen Herausforderungen in einem internationalen Wettbewerbsumfeld gestellt. Ich war stolz auf die Wandlungsfähigkeit und die Dynamik meiner Alma Mater. In den vergangenen Jahren habe ich mir immer wieder gewünscht, mehr Einblick in die Forschungsschwerpunkte und relevante Beiträge der HSG zu wichtigen Themen unserer Gesellschaft zu haben. Und was wünschst Du Dir von den Alumnae und Alumni? Eigentlich ist es ja umgekehrt: Wir vom Vorstand sollen Bedürfnisse und Wünsche der Alumni und Alumnae antizipieren und aufnehmen. Wenn ich mir nun doch etwas wünschen soll, dann, dass möglichst viele Absolventen und Mitglieder der HSG Alumni die zahlreichen Bälle, die ihnen der Verein der Alumni über das Jahr zuwirft, aufnehmen und für sich nutzen.
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Drei Viertel der Alumni lesen regelmässig «alma»
77 Prozent der HSG Alumni lesen die «alma» regelmässig, und fast zwei Drittel bewerten die Gestaltung mit «gut» bis «sehr gut». Kritische Kommentatoren wünschen sich die Ehemaligen-Zeitschrift weniger «akademisch». Mario Tinner HSG Alumni wollte mit einer Umfrage zum Mitgliedermagazin «alma» dessen Konzept kritisch hinterfragen. Die lobenden und kritischen Antworten dazu lieferten über 60 TeilnehmerInnen aus sechs Ländern der Abschlussjahrgänge von 1962 bis 2012. Wenn diese Umfrage auch keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt, sind die Resultate doch beachtenswert. Gut bis sehr gut 72 Prozent der Antwortenden haben einen guten bis sehr guten Gesamteindruck der «alma». Ebenso erfreulich für die Redaktion: 77 Prozent lesen das Mitgliedermagazin immer und zwei Drittel nehmen sich 15 Minuten oder mehr Zeit, die «alma» zu lesen. 77 Prozent wünschen sich keine zweisprachige Ausgabe – wobei hier (selbst-) kritisch anzumerken ist, dass es sich um eine deutschsprachige Umfrage handelte.
Das Layout der «alma» scheint gut anzukommen – 64 Prozent bewerten die Gestaltung mit «gut» bis «sehr gut» und «übersichtlich». Kurznachrichten sind gefragt Sechs von zehn TeilnehmerInnen finden die «alma» inhaltlich allgemein gut bis sehr gut, aber 36 Prozent sind der Auffassung, die letzte Ausgabe mit dem Thema «Die HSG und die Deutschen» habe nicht das richtige Thema aufgegriffen. Knapp 30 Prozent hatten zudem das Gefühl, die letzte «alma» sei zu oberflächlich gewesen. 84 Prozent der Befragten gaben an, die «Kurznachrichten» als interessanteste Rubrik einzustufen. Gefolgt von «Ehemalige im Porträt» (71 Prozent) und «Schwerpunktthema» (59 Prozent). Die meisten Befragten möchten in Zukunft noch mehr über die Universität und die Ehemaligen erfahren. Weniger «Glanz und Gloria» Viele Anregungen der Antwortenden zeigen, dass die «alma» grundsätzlich zu «akademisch» anzukommen scheint. Bemerkungen wie «Die alma kommt sehr elitär rüber» oder «…weniger Glanz und Gloria, mehr relevante Inhalte!» widerspiegeln
diese Einstellung. Weniger «Personenkult» und «Starrummel», dafür mehr Tiefgang sowie ein kritischer Umgang mit der HSG und den Leistungen deren Absolventen wird zumindest von Einzelnen gefordert. Auch mit akademischen Titeln solle man sich eher zurückhalten: «Ein Artikel über Prof. Dr. X ist sehr langweilig, wenn sein Foto, wie auch die ganze Geschichte, immer wieder voller akademischer Titel ist.», schrieb eine/r der Befragten. Alle «alma»-Beteiligten freuten sich auch über Kommentare wie:«Danke für das Engagement und die Aufrechterhaltung des Kontakts zu den Alumni der HSG». Das Lob, aber auch die kritischen Anregungen nehmen wir mit in den Alltag und danken allen, die an der Umfrage teilgenommen haben. Für weitere Anregungen sind wir auch in Zukunft offen.
Kontakt alumni@unisg.ch www.alumni.unisg.ch
23 alma 4 / 2012
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Wetterkapriolen in Niederbüren: Die 19. HSG Alumni Golfmeisterschaft
Dem wechselhaften Wetter getrotzt. (Bild: Golf & Country)
Am 13. Juni 2012 fand im Golfclub Niederbüren die 19. HSG Alumni Golfmeisterschaft statt. Eine Rekord-Teilnehmerzahl von rund 60 golfbegeisterten Alumnae und Alumni trotzte dem wechselhaften Wetter und liess sich die Begeisterung fürs Golfspiel nicht nehmen. Thomas Limburg Die eingespielte Organisation im traditionsreichen Golfclub Niederbüren klappte hervorragend und der Platz war nach dem zweijährigen Umbau in sehr gutem Zustand. Die Teilnehmer wurden durch enge Fairways, viel seitliches und frontales Wasser sowie gut verteidigte und wellige Greens sportlich und nervlich gefordert. Dies ergab genügend Gesprächsstoff für das feine Nachtessen im gemütlichen Clubhaus. Grosszügige Sponsoren verwöhnten
24 alma 4 / 2012
die Teilnehmer: VP Bank, Emil Frey Garage Zürich Nord, Swiss Golf Traveller Club, Château André Ziltener, Swiss International Airlines und das Magazin Golf & Country. Trotz abwechslungsreichem Wetter mit Sonne, Wind und Regen war die Stimmung ausgelassen, ganz nach dem Motto «ein Golfer kennt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung». Mehrmals während der Runde konnten wir Teilnehmer das Anund wieder Ausziehen der Regenkleidung üben. Rechtzeitig zum Apéro zeigte sich das Wetter aber wieder von seiner besten Seite. Die Brutto-Sieger der diesjährigen Golfmeisterschaft waren Andreas Bauer
vom OSGC Niederbüren und Catherine Gobonya vom Golfclub Rheinblick. NettoSieger wurden Marco Fontana vom Golfclub Dolomitengolf und Andrea Funk vom Golfclub Rheinblick. Weitere Bilder sowie die Rangliste der Golfmeisterschaft sind unter www.alumni. unisg.ch/golf zu finden. Alle Beteiligten waren sich einig: Es wäre eine grosse Freude und Ehre, wenn dieses Turnier auch im 2013 wiederum im OSGC Niederbüren durchgeführt werden könnte. www.alumni.unisg.ch/golf
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NEUE LUZERNER ZEITUNG, 23.06.2012
Banken geraten in «Teufelskreis» Schlechte Nachrichten für die Grossbanken Credit Suisse und UBS: Die berüchtigte USRatingagentur Moody's stuft die beiden Schweizer Global Player herab: die CS von der Bonitätsstufe AA1 um drei Stufen herab auf Al und die UBS von AA3 um zwei Stufen auf A2. Der Schweizer Bankenexperte und Professor an der Universität St. Gallen Manuel Ammann sieht konkrete Konsequenzen in der Herabstufung: Bei der Finanzplanung würden die Banken kurzfristig wieder höhere Ratings anstreben. «Dafür müssen sie jetzt ihre Risiken reduzieren und mehr Eigenkapital aufbauen.»
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, 06.07.2012
Eindringlicher Protestaufruf deutscher Ökonomen In Deutschland hat ein Protestaufruf für Aufsehen gesorgt, an dem sich rund 170 führende Wirtschaftswissenschaftler, beteiligt haben. Zu den Unterzeichnern gehören auch Gebhart Kirchgässner, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie und Reto Föllmi, Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität St. Gallen. Man halte die Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels für falsch. Kanzlerin Merkel sei zum Schritt in eine Bankenunion gedrängt worden. Die Bürger der noch soliden Euro-Länder müssten nun potenziell für Bankschulden haften, die dreimal so hoch seien wie die Staatsschulden in den Krisenländern. Streit und Zwietracht mit den Nachbarn seien vorprogrammiert. Mit den Beschlüssen würden weder der Euro noch der europäische Gedanke gerettet, sondern wieder einmal die Akteure auf den Finanzmärkten.
DER SPIEGEL, 09.07.2012
Aus! Zeit! Am Dienstag vergangener Woche um 17.45 Uhr erhielt der an der Schweizer Universität St. Gallen lehrende Soziologe Franz Schultheis eine E-Mail des SPIEGEL: Man plane einen Text zum Thema Smartphones. Ob er Interesse an einem Gespräch habe. Die erste Antwort kam um 18.14 Uhr: Im Prinzip gern,
ob man noch am selben Abend telefonieren könne? Ob ihm 21 Uhr passe fragte daraufhin der SPIEGEL um 19.44 Uhr. Wenige Minuten später die Antwort: Ob man das Telefonat auch früher führen könne, er wolle sich dann nämlich mit einem Glas Rotwein vor den Tatort setzen und entspannen. Das Telefoninterview mit ihm begann schliesslich um 20.17 Uhr. Thema: Lassen sich in der Ära der Smartphones noch Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben ziehen? Willkommen in der modernen Arbeitswelt.
Presse NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, 17.07.2012
Mehr Vertrauen als Geld verloren ST. GALLER TAGBLATT, 06.07.2012
TAGESANZEIGER, 31.07.2012
Der Skandal um Libor-Manipulationen wirft die Frage auf, welche finanziellen Auswirkungen der Betrug auf die Haushalte und Privatanleger hatte. Obwohl zahlreiche Finanzinstrumente und Zinsberechnungen auf dem Libor basieren, hält sich der finanzielle Schaden in den meisten Fällen in Grenzen, da Manipulationen entweder nur in kleinem Mass übersetzt wurden oder betroffene Produkte für Private an Attraktivität verloren, wenn aufgrund der Manipulationen keine Gewinne erzielt werden konnten. Der Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit hingegen könnte die Finanzmärkte und damit die Banken in Zukunft durchaus auch auf finanzieller Ebene schädigen. FinanceProfessor Manuel Ammann von der Universität St.Gallen gibt zudem zu bedenken, dass durch die Manipulationen das Systemrisiko der Banken in der Krise vermutlich sogar noch höher war als angenommen wurde.
«...dann wäre Apples Erfolgsgeschichte am Ende»
WELT ONLINE, 27.07.2012
HSG-Rektor: «Weitere Sparrunde gefährdet Uni» Ab dem Jahr 2015 bekommt die Universität St. Gallen auf Beschluss des Kantonsrates sechs Millionen Franken weniger vom Kanton St. Gallen als sie brauchen würde. Dies ist etwa ein Siebtel des bisherigen Betrags. Im Interview sagt HSG-Rektor Thomas Bieger zwar, dass es aufgrund dieser Sparmassnahmen bei der Qualität der Lehre keine Abstriche geben werde. Gleichzeitig hält er fest, dass damit die Grenze des Sparens bei der Universität erreicht sei. Bei einer weiteren Sparrunde könne der Leistungsauftrag, eine der führenden Wirtschaftsunis in Europa zu sein, nicht mehr erfüllt werden.
Christian Hoffmann, Assistenzprofessor am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St.Gallen, hält in einem Interview zu den Quartalszahlen des zweiten Quartals fest, dass die IT-Branche derzeit schlechter wahrgenommen wird, als sie ist. Trotz Negativtrend hätten Unternehmen wie SAP und AOL bessere Zahlen präsentieren können als zuvor. Auch die Grossen der Branche, wie Microsoft, Apple und Amazon würden nach wie vor gute Gewinne und Umsätze erzielen. Doch Hoffmann zeigt auch Herausforderungen für die Zukunft auf: Apple solle sich nicht auf einen Preiskampf mit billigen Produkten einlassen, sondern ihrer bisherigen Linie treu bleiben. Und Facebook müsse an der Bandbreite ihrer Produkte arbeiten, sei aber weniger in Gefahr, abzustürzen, als gemeinhin angenommen wird.
Methode der sich selbst erfüllenden Apokalypsen Wie zuverlässig sind die Urteile und Bewertungen der drei grossen Ratingagenturen eigentlich? Manfred Gärtner, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Schweizer Universität St. Gallen, hat die Arbeit der Ratingagenturen in einer Studie untersucht und kritisiert diese stark: «Seit 2008 legen sie insbesondere bei Mitgliedern der Eurozone andere Maßstäbe an. Wie und warum sich diese geändert haben, ist komplett intransparent.» So habe etwa Fitch die Bewertung Spaniens zwischen 2009 und 2011 um drei Stufen von AA+ auf AA– gesenkt. Dabei hätten die realen Wirtschaftsdaten nur eine Abstufung von nicht einmal einer Stufe gerechtfertigt.
25 alma 4/2012
Rektor Thomas Bieger zu Gast beim HSG Alumni Club San Francisco Hot Topics in the Tropics – Announcing the HSG Alumni Asia Weekend in Singapore, 26 – 28 October 2012 Matthias Schaub This October, the HSG Alumni Club Singapore promises a hot edition of the HSG Alumni Asia Weekend in the tropical metropolis where the HSG Alumni Asia Meeting was first launched in 2007. It has since enjoyed repeated successes in Hong Kong in 2008 and Shanghai in 2010. HSG Alumni Coordinator Alexander Melchers and St.Gallen Institute Executive Director Matthias Schaub invite for leisure, exchange, networking and insight with a very promising programme: a beach party, a brunch at the jungle border, golf and family entertainment on the resort island of Sentosa, a visit to the aspiring city's newest sights, infrastructure projects and even Swiss research institutions – a hot mix in the tropics for everyone true to the rich variety and fast change in Singapore. Curious about how large the network of HSG Alumni in Asia has already grown? About Singapore’s master plans? Or simply keen on spending a great weekend in the tropics? Everything a good reason to be part of this experience! Details on the programme will follow in the beginning of September. For registration and enquiries please contact Chrissie at ChrissieNg@melchers.com.sg We are looking forward to welcoming you, your partner and children in Singapore, Alexander Melchers, Coordinator HSG Alumni Club Singapore Matthias Schaub, Executive Director St. Gallen Institute, Singapore
26 alma 4/2012
Nicole Saunier, Swiss-California Foundation Fellow 2011-2012
2. Business Lunch des HSG Alumni Industrial Club Fernando Carlen Am 27. Juni 2012 trafen sich 22 HSG Alumni aus der Industrie im Hotel Dolder in Zürich zum 2. Business Lunch. Nach einem Apéro mit Blick über den Zürichsee sprach Marco Meyrat, Konzernleitungsmitglied bei Hilti und Verwaltungsratspräsident der OLMeRO AG, zum Thema Service-Innovation. Er erklärte den Anwesenden, worauf es beim Thema Service-Dienstleistungen ankommt und wie man eine Innovationskultur im Unternehmen aufbauen kann. Dabei betonte er, dass eine solche Kultur in einem Unternehmen nicht per Knopfdruck erzeugt werden kann, sondern jahrelange Aufbauarbeit benötigt. Beim anschliessenden gemeinsamen Mittagessen konnte weiteres IndustrieKnow-how ausgetauscht werden. Der Vorstand des HSG Alumni Industrial Clubs freut sich bereits auf den Annual Event am 9. Oktober in St. Gallen zum Thema Energiewende. Mitglied im Industrial Club werden! Der noch junge Club freut sich über neue Mitglieder mit Industrie-Erfahrung. Beitreten kann man über www.alumni.unisg.ch oder p g per Mail an hello@hsgalumni-ic.ch.
«Are there enough chairs? Where are the name tags? What time is it?” Es ist 16.45 Uhr am 28. Juni 2012. Bei swissnex San Francisco wird kurz vor Türöffnung nochmals alles überprüft. Der Rektor der Universität St. Gallen ist kein alltäglicher Gast in der Stadt am Golden Gate zu Kalifornien. Schon treffen die ersten HSG Alumni ein. Manche haben erst kürzlich abgeschlossen, andere vor knapp 50 Jahren – das Interesse an der Alma Mater besteht nach wie vor. Bei Häppchen und einem Glas Wein informiert Prof. Dr. Bieger über das Geschehen an der HSG. Anschliessend werden die Türen für den öffentlichen Teil des Anlasses geöffnet. Über 60 Personen erscheinen zu Prof. Dr. Biegers Vortrag «A Swiss View on the Euro Crisis». Die Organisatoren – der HSG Alumni Club San Francisco, die Swiss-California Foundation sowie die Swiss-American Chamber of Commerce und swissnex in San Francisco – freuen sich über die positive Resonanz und danken Prof. Dr. Bieger für den Besuch in San Francisco.
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International Affairs: Praxisbezug zum Mitnehmen
Was macht eigentlich... ?
In der letzten Ausgabe der alma haben wir Ihnen Praxisbezüge im Curriculum des MIA anhand des konkreten Unterrichtsformates «Praxisprojekt» vorgestellt. Eine andere, weitere Möglichkeit für Ausflüge aus dem Elfenbeinturm bietet sich unseren Studierenden jeweils Ende November. Als Ergänzung zu den etablierten Messen ins Leben gerufen, findet unsere Public Sector Fair seit nunmehr sechs Jahren grossen Anklang. Remo Daguati, lic.rer.publ. HSG 2001 & MBA ETH 2012, Osec, Leiter Auslandspromotion Remo Daguati
Christoph Frei und Theresia Langosz Für die Studierenden (jeweils aus allen Fachbereichen willkommen) will der Anlass nicht primär Stellenbörse sein, sondern die Möglichkeit bieten, in einem informellen Rahmen Unternehmungen, Ämter und Organisationen mit öffentlicher und internationaler Ausrichtung näher kennenzulernen, die mit Blick auf die Anplanung eigener beruflicher Wege interessieren. Informelle Kontakte eröffnen sich zum einen an den Ständen der Messe, zum anderen im Rahmen interaktiver Workshops von 60 oder 90 Minuten Länge, in denen die Partnerinstitutionen sich selber einführen und konkrete, realistische Problemstellungen aus ihrem Arbeitsalltag aufnehmen und interaktiv diskutieren. Für die beteiligten Unternehmungen, Ämter und Organisationen bietet die Messe in erster Linie eine Plattform legitimer Selbstdarstellung. Darüber hinaus sollen sie auch selbst informiert werden: darüber nämlich,
wie an der Universität St.Gallen heute ausgebildet wird, welche spezifischen Fähigkeiten und Kompetenzen die Studierenden an der HSG erwerben und als Absolventen mitbringen. Für die Programmleitung des Studiengangs International Affairs and Governance schliesslich steht das Interesse im Vordergrund, langfristige Beziehungen aufzubauen. Was wir anstreben, sind Partnerschaften und damit Verstetigungen und Vertiefungen eines Austausches, der die universitäre Gemeinschaft regelmässig mit der Praxis zusammenführt und neue Formen der Zusammenarbeit eröffnet. Die Public Sector Fair wird in Zusammenarbeit mit studentischen Initiativen und Vereinigungen unter dem nominellen Dach «go beyond» durchgeführt. Die nächste Auflage steigt am Donnerstag, 22. November 2012. Externe Besucher (Alumni zumal) sind herzlich willkommen. Weitere Informationen über mia@unisg.ch.
Die allererste Stelle als Absolvent des staatswissenschaftlichen Lehrgangs an der HSG machte mich zum wissenschaftlichen Mitarbeiter und Projektleiter beim Kanton Zürich, bevor ich 2004 zum Amt für Wirtschaft des Kantons St.Gallen wechselte.Von 2007 bis 2011 war ich dort als Amtsleiter und Leiter Standortförderung tätig. Seit Mai 2011 bin ich Leiter Auslandpromotion und Mitglied der Geschäftsleitung der Osec. Dieser Verein bündelt im Auftrag des Bundes die Aktivitäten zur Förderung der schweizerischen Aussenwirtschaft. Weitere Schwerpunkte sind die Promotion des Standorts Schweiz im Ausland und die Importförderung zugunsten ausgewählter Entwicklungs- und Transitionsländer. Meine aktuelle Tätigkeit empfinde ich als bereichernd in jeder Beziehung: mit den Mandaten der Osec erleichtern wir nicht nur der Schweizer Wirtschaft und ausländischen Investoren, sondern auch kleineren und mittleren Unternehmungen aus aufstrebenden Schwellenländern den Zugang zu neuen Märkten und Möglichkeiten. Während meiner bisherigen Tätigkeit im Bereich der Standortförderung konnte ich die Vorteile eines generalistischen, interdisziplinären Studiums praktisch permanent bestätigt sehen. An der Schnittstelle von privatem und öffentlichem Sektor, tagtäglich aber auch in konkreten Verhandlungen mit Spezialisten aus den Bereichen Recht, Politik und Wirtschaft ist es unabdingbar, verschiedene Perspektiven und Sprachregelungen verstehen und integrieren zu können. Wichtig war mir stets, das eigene Studium selbst zu finanzieren, wichtig aber auch das Engagement jenseits des Hörsaals – sei es in der studentischen Verbindung, sei es als Gitarrist einer Rock-Band.
27 alma 4 / 2012
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Highlights aus Lehre und Forschung an der HSG Alumni Konferenz
Andrea Back
Thomas Beschorner
Thomas Dyllick
Die letzten Vorbereitungen für die HSG Alumni Konferenz 2012 in Interlaken laufen. Zahlreiche HSG-Professoren ermöglichen den rund 400 Teilnehmern ein einmaliges Update über die Forschung an der Universität St.Gallen. Vera Eigenmann Die HSG kommt in Interlaken zu Ihren Alumni. In zwölf kompakten Break-OutSessions zeigen HSG-Professoren auf, welche Wirkung die Finanzkrise auf die Schweizer Bankenlandschaft hat, welche Tücken in der Schweizer Wirtschaftspolitik stecken, wie in Asien verantwortungsvolle Manager ausgebildet werden, was Sinn und Unsinn sozialer und mobiler Applikationen
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Monika Bütler
Vito Roberto
in Unternehmen sind, warum Kunden kaufen, wie man sich als Führungsperson in den Wirren rechtlicher Normen zurechtfindet und vieles mehr. Diskutieren Sie unter anderem mit Professor Thomas Dyllick, Monika Bütler, Vito Roberto, Andrea Back, Li Choy Chong, Thomas Beschorner und Torsten Tomczak. Natürlich kommt auch das Rahmenprogramm nicht zu kurz, um die wunderschöne Landschaft des Berner Oberlandes zu entdecken. Ein Insidertipp: Die Wanderung am Fuss der Eigernordwand mit HSG-Rektor Thomas Bieger. Wir freuen uns weiter auf spannende Keynote-Speaker und hochkarätig besetzte Pa-
Torsten Tomczak
Li Choy Chong
nels. Aber vor allem freuen wir uns auf viele nette Begegnungen mit neuen und alten Freunden. Alle Informationen zur Konferenz, ein Vorschau-Video und vieles mehr finden Sie unter: www.alumnikonferenz.ch. Auch die Geschäftsstelle von HSG Alumni gibt Ihnen gerne Auskunft: E-Mail: alumnikonferenz@unisg.ch Telefon: +41 (0)71 224 30 10
www.alumnikonferenz.ch
Blick zurück
Das 40-jährige Jubiläum der Hochschule 1939 – Universitätsrang durch Promotionsrecht Thomas Schwabach, Universitätsarchiv
Wohl nur wenige Alumnae und Alumni werden sich an die grosse Jubiläumsfeier der damaligen HandelsHochschule 1939 erinnern können. Festlich begangen wurde nicht nur das 40-jährige Bestehen der Institution (1899 als Handelsakademie und Verkehrsschule eröffnet), sondern auch das nach einstimmigem Beschluss des Grossen Rats zum 18. Dezember 1938 in Kraft getretene Hochschulstatut. Mit diesem Statut wurde die privatrechtliche Stiftung Handels-Hochschule zu einer Anstalt des öffentlichen Rechts mit Universitätsrang, indem sie gleichzeitig das Promotionsrecht erwarb. Am 14. April 1939 schliesslich genehmigte der Grosse Rat die erste Promotionsordnung der HHS. Nicht
nur die Hochschulnachrichten, der Vorläufer von «alma», würdigte das aussergewöhnliche Jubiläum mit einer Festnummer, auch das «St. Galler Tagblatt» und die «Ostschweiz». Dank der zahlreichen Artikel und der sehr gut dokumentierten Organisation des Festtages, dem 13. Mai 1939, sind wir über den Ablauf der Feierlichkeiten bestens informiert. Schon sehr früh morgens waren die Studentinnen der Hochschule aktiv, indem sie die zahlreichen Brötchen für das kalte Buffet schmierten und vorbereiteten. Schliesslich hatten sich sehr zahlreiche geladene Gäste angekündigt. Nicht minder aktiv waren die Studentinnen auch bei den Events des Tages selbst, indem sie die Bedienung der Gäste übernahmen. Die Besammlung der Gäste und des Lehrpersonals war um 10:15 Uhr im neuen Museum (heute Kunstmuseum).
Festnummer der Hochschulnachrichten
Hier geschah ein kleines Missgeschick, denn man vergass, diese anzuweisen, beim Aperitif die Zylinder abzulegen oder aufzuhängen. Denn so hatten sie die Hände voll und konnten nichts nehmen, wie ein kritischer Hochschulverwaltungs-Anonymus festhielt
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Blick zurück
Auf dem Weg zum Hochschulgebäude
(mit dem – erfolglosen – Vermerk, dass das Schriftstück nicht zur Akte genommen werden sollte). Um 11 Uhr zog die Festversammlung feierlich zur Hochschule. In der Aula der Hochschule fand der Akademische Festakt statt, umrahmt von den Chargierten der farbentragenden Verbindungen mit Fahnen, die dem Akt eine farbige Note gaben. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Kammerorchester St. Gallen unter der Direktion von Ernst Klug. Die Festansprachen hielten Rektor Prof. Walther Hug, Landammann Valentin Keel (namens des Regierungsrats), der Rektor der Universität Bern, Prof. Fritz Baltzer (für die Schweizerischen Hochschulen), der Präsident des Kaufmannischen Directoriums St. Gallen Friedrich Hug, der Präsident des Hochschulvereins Kantonsrat Curt Wild und der Präsident des Stiftungsrats der Handels-Hochschule Stadtammann Dr. Konrad Naegeli. Rektor Hug hatte eine Überraschung parat, indem er auf Beschluss des Senats drei Personen, die sich um die Verwirklichung des Handels-Hochschulgedankens und die Förderung der Hochschule über längere Zeit besonders verdient gemacht hatten, zu Ehrenmitgliedern des Senats ernannte: alt Stadtammann Dr. Eduard Scherrer («seit der Gründung der Hochschule ihr treuer Freund und väterlicher Gönner», lange führendes Mitglied des Hochschulrats), Prof. Theophil Bernet, der erste Anreger der Hochschule und alt Rektor der Kantonalen Handelsschule Zürich, und
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Gäste beim neuen Museum
Emil Diem-Saxer («den tatkräftigen Bahnbrecher der Handels-Hochschule, ihren langjährigen Freund und Berater»). Der Senat hatte bewusst auf das Recht, Ehrenpromotionen zu verleihen, verzichtet, da man noch zuwarten wollte, bis sich der Doktor der Wirtschaftswissenschaften «eingebürgert» und seinen Wert erwiesen habe (erst zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 1949 nahm die Hochschule die ersten Ehrenpromotionen vor). Der Akademische Festakt wurde durch das Absingen des «Gaudeamus igitur» geschlossen. Um 13:30 Uhr startete das Bankett der geladenen Gäste, auch einer kleinen Abordnung der Studierenden, im Hotel Walhalla. Hier hielt neben einigen weiteren Personen auch der Präsident der Studentenschaft, Hans Otto Gschwind, eine Festrede. Besonders eindrucksvoll wird der abendliche Fackelzug beschrieben: Um 20:30 Uhr versammelten sich die Dozenten, aktive und ehemalige Studierende auf dem dunklen Hof hinter der Hochschule, wo der langjährige Hochschul-Hauswart Josef Zingg ein kleines Feuer betreute und dafür sorgte, dass alle ihre Fackeln anzünden konnten. Daraufhin setzte sich der Fackelzug in Dreierreihen unter Anführung der ca. 60 Mann starken Stadtmusik in Bewegung, durch den Stadtpark über die Rorschacher Strasse Richtung Hauptbahnhof und schliesslich auf anderem Weg wieder zurück. Zwischen den Märschen der Stadtmusik sangen die Teil-
nehmer, angestimmt von der «tête» des Zuges, abwechselnd Studentenlieder (u.a. «Alt Heidelberg Du feine» und «Ich hatt‘ einen Kameraden»). Zurück im Hochschulquartier, warfen die Teilnehmer ihre Fackeln auf dem Spielplatz des Hadwigschulhauses in einem Kreis zusammen, wo der Präsident der Studentenschaft eine feurige Rede hielt. Dieser Festpunkt endete mit dem Absingen des Liedes «Rufst Du mein Vaterland». Um 21:30 Uhr startete das traditionelle Frühlingsfest der Studentenschaft im grossen Tonhallensaal: Tagelang war der Saal in den Kantons- und Landesfarben festlich geschmückt worden. Im oberen Stock hatte die Studentenschaft eine gemütliche Bar eingerichtet, und in den unteren Räumen sorgte der Bierausschank («Bierschwemme») für eine feucht-fröhliche Stimmung bei den in Festrobe gekleideten Teilnehmern. Die Tanzgruppe von Mara Jovanovits begeisterte durch Tanzdarbietungen in eigens für diesen Anlass geschneiderten Tanzkleidern. Für die Musik sorgte das Schweizerische Studentenorchester «Swiss Collegians» aus Zürich. Damit ging ein aussergewöhnlicher Festtag für die Hochschule zu Ende.
Sept. 12 – Dez. 12 Schweiz 12. September 2012 HSG Alumni Tessin SGOC Stammtisch da Audemars 18.00 Uhr, Details folgen oliviero.terrani@alumni.unisg.ch 17. September 2012 HSG AlumniWomen’s Chapter Styling Event bei Modissa Bereits ausverkauft regina.meschenmoser@unisg.ch 20. September 2012 Asia Term Alumni Club Halbjährliches Nachtessen 19.30 Uhr, Zürich, Details folgen roman.frick@alumni.unisg.ch 20. September 2012 HSG Alumni Zentralschweiz Referat: Tobias Moser, Landschreiber ZG 12.00 Uhr, Restaurant Aklin, Zug ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 21. – 22. September 2012 HSG Alumni Club St. Moritz Thema: Tobias Madison 18.30 Uhr, Hotel Castell, Zuoz simon.berther@alumni.unisg.ch 02. Oktober 2012 HSG Alumni Young Chapter Get-together Young Chapter Zürich 19.00 Uhr, Helvetia Bar, Zürich martin.meyer@alumni.unisg.ch 15. Oktober 2012 HSG Alumni St.Gallen HSG Alumni an der OLMA 11.00 Uhr, Olma, St.Gallen nicolo.paganini@alumni.unisg.ch 16. Oktober 2012 HSG Alumni NPO Club Startanlass 18.30 Uhr, Zürich, Details folgen patrick.renz@alumni.unisg.ch
agenda 18. Oktober 2012 HSG LAW Alumni Referat: Prof. Harald Krug, EMPA 12.00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen benedikt.vanspyk@alumni.unisg.ch
08. November 2012 EMBA-Stamm Zürich Expovina 18.00 Uhr, Bürkliplatz, Zürich emba_alumni_zuerich@alumni.unisg.ch
23. Oktober 2012 EMBA WomensNet Referat: Die Schweiz und der Euro 18.30, Zentrum Karl der Grosse, Zürich emba_womennet@bluewin.ch
14. November 2012 HSG Alumni Nordwestschweiz Kunstmarkt – Chancen und Risiken 12.00 Uhr, Weinloft, Basel niklaus.schaer@alumni.unisg.ch
25. Oktober 2012 HSG Alumni Zentralschweiz Apéro und Dinner 19.00 Uhr, Details folgen ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch 28. Oktober 2012 Zofingia HSG Hauptversammlung 20.15 Uhr, gemäss Einladung, St.Gallen silvan.wildhaber@alumni.unisg.ch 01. November 2012 HSG Alumni Nordwestschweiz Flagship-Event 17.00 Uhr, Restaurant Seegarten, Münchenstein niklaus.schaer@alumni.unisg.ch 01. November 2012 Zofingia HSG Rütli AZ ZH 21.00 Uhr, gemäss Einladung, Zürich azx@zofingia-zuerich.ch 07. November 2012 EMBA Jobnet Zusammenkunft 17.00 Uhr, BplusE.ch, Winterthur stefan.klaeusler@alumni.unisg.ch
15. November 2012 HSG Alumni Zentralschweiz Referat: Georges Risi, Geheimarmee P26 12.00 Uhr, Restaurant Aklin, Zug ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch
15. November 2012 HSG Alumni Anciens de St.Gall Lunch avec le président d'Economie Suisse Details folgen guillaume.beauverd@alumni.unisg.ch 17. November 2012 HSG Alumni Tessin SGOC Cena Assembleare 18.30 Uhr, Ristorante Osteria Nostranello, Neggio oliviero.terrani@alumni.unisg.ch 19. November 2012 HSG Alumni Zürich Flagship Event 18.30 Uhr, Garage Emil Frey, Zürich Nord regina.meschenmoser@unisg.ch 20. November 2012 HSG Alumni St.Gallen Besuch bei der Stadtpolizei St.Gallen 18.00 Uhr, St.Gallen, Details folgen leodegar.kaufmann@alumni.unisg.ch 22. November 2012 EMBA Net Basel Herbststamm 19.00 Uhr, Details folgen stefan.ziegler@alumni.unisg.ch
Fin November 2012 HSG Alumni Anciens de St.Gall Soirée de fin d’année Details folgen guillaume.beauverd@alumni.unisg.ch 30. November 2012 HSG Alumni Economists Club 2nd Career Day for Economists 15.45 Uhr, Universität St.Gallen franziska.fawcett@unisg.ch 04. Dezember 2012 HSG Alumni Bern Samichlaus-Stamm 19.00 Uhr, Restaurant Moléson, Bern bern@alumni.unisg.ch 04. Dezember 2012 Heugümper-Club Zürich Einladungsstamm 19.00 Uhr, Zürich, Details folgen robert.lebrecht@alumni.unisg.ch 07. Dezember 2012 HSG LAW Alumni Referat: Dr. David Aschmann, BVGer 12.00 Uhr, Restaurant Benedikt, St.Gallen benedikt.vanspyk@alumni.unisg.ch 14. Dezember 2012 HSG Alumni Club St.Moritz Schneetag 20.00 Uhr, Details folgen simon.berther@alumni.unisg.ch
Deutschland
Asien
23. September 2012 Omnium GEMBA Alumni Omnium@Oktoberfest 12.00 Uhr, Oktoberfest, München michael.mai@alumni.unisg.ch
26. – 28. Oktober 2012 4th HSG Alumni Asia Weekend in Singapore Singapore alexander.melchers@alumni.unisg.ch
10. Oktober 2012 HSG Alumni Club Rhein-Main Networking Night 19.30 Uhr, Neuer Volkswirt, Frankfurt peter.jacubowsky@alumni.unisg.ch
HSG Alumni Anlässe
07. November 2012 HSG Alumni Club Rhein-Main HSG Mittagstisch 12.00 Uhr, KUBU am Opernplatz, Frankfurt rhein-main@alumni.unisg.ch
27. – 29. September 2012 HSG Alumni 6. Internationale HSG Alumni Konferenz Interlaken alumnikonferenz@unisg.ch
15. November 2012 HSG Alumni Club Düsseldorf Stammtisch 19.30, Details folgen duesseldorf@alumni.unisg.ch
13. – 15. November 2012 HSG Highlights 2012 Das Neueste aus Management-Forschung und Praxis mit führenden HSG-Professoren Executive Campus, Universität St.Gallen friederike.rieder@unisg.ch
28. November 2012 HSG Alumni Club Stuttgart Abendessen 19.30 Uhr, Restaurant Cube, Stuttgart
Übriges Europa 25. Oktober 2012 HSG Alumni Club Helskinki Stamm 19.00 Uhr, Restaurant König, Helsinki markku.rautanen@alumni.unisg.ch 13. Dezember 2012 HSG Alumni Club Helskinki Stamm 19.00 Uhr, Restaurant König, Helsinki markku.rautanen@alumni.unisg.ch
Aktualisierte Informationen und weitere Anlässe bei den angegebenen Kontaktpersonen oder auf www.alumni.unisg.ch/events
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