NORA KURTI, KleWi, Bachelor Object Design 2022

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KLEWI Eine bewusste Ernährung startet beim Einkaufen

PROZESSDOKUMENTATION Objektdesign 3 BA Hochschule Luzern, D&K Mentoren: Mónica Gaspar Christof Sigerist

NORA KURTI Sandeggstrasse 13, 6015 Luzern kurti-nora@hotmail.com 076 385 53 24




INHALTSVERZEICHNIS

EINLEITUNG 6 GRUNDLAGEN 10 IDEENFINDUNG 18 VARIANTENBILDUNG FORM

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VARIANTENBILDUNG INHALT

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AUSBLICK

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EINLEITUNG



EINSTIEG

Das heutige Leben scheint immer schneller und dichter zu werden. Durch die Digitalisierung und die gesteigerte Mobilität sind wir (und das wird auch so erwartet) flexibler und vor allem ständig erreichbar. Wir hetzen von der Arbeit zum Sport, zu Hause wartet der Haushalt auf uns und die Freunde hat man auch schon lange nicht mehr gesehen. Die To-do-Liste scheint nie zu enden und der Kühlschrank ist natürlich auch leer. Also rennt man kurzerhand durch den Einkaufsmarkt, wirft dieselben sieben Sachen in den Korb wie immer und ist in Gedanken schon bei dem nicht enden wollende Wäscheberg zu Hause. Kein Wunder, dass der Einkauf selbst da nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, wie er eigentlich sollte. Obwohl hochwertige Lebensmittel in ausreichenden Mengen verfügbar und das Wissen in der Bevölkerung über die Grundregeln einer gesunden Ernährung vorhanden ist, nehmen ernährungsbedingte Erkrankungen immer mehr zu. Dennoch geben bei Befragungen bis zu 80% der Bevölkerung an, auf gesunde Ernährung und körperliche Fitness zu achten. Solche Befragungsergebnisse finden sich leider nicht in der Realität wieder, vielmehr wird eine hohe Fehleinschätzung des eigenen Verhaltens deutlich. Offensichtlich besteht also eine grosse Diskrepanz zwischen dem Wunsch, sich gesund zu ernähren und dem tatsächlichen Essverhalten. Die Gründe dafür sind vielschichtig, und von sozialen und psychischen Faktoren abhängig. Erziehung, Gewohnheit und Tradition spielen eine grosse Rolle, dazu kommt dann noch der Alltagsstress.


Ziel der Arbeit Diese Bachelorarbeit soll einen Beitrag leisten, um diesem Problem etwas entgegenzuwirken. Das Ziel ist nicht, die Menschen zu belehren oder bevormunden, es soll vielmehr eine Hilfestellung und Unterstützung im Alltag darstellen. Eine bewusste Ernährung startet beim Einkaufen. Denn nur was gekauft wird, kann auch gegessen werden. Deshalb setzt diese Arbeit in der Umgebung des Einkaufladens an, genauer gesagt im Einkaufswagen. Mithilfe von Nudging Strategien wurde eine Reihe von Produkten entwickelt, die in einem Konzept zusammengefasst werden und den Zweck haben, der einkaufenden Person zu einem bewussteren Einkauf zu verhelfen. Dabei geht es in erster Linie nicht um einen «gesunden» Einkauf, vielmehr um das Aufzeigen und Bewusstwerden des eigene Einkaufsverhaltens. Motivation Das menschliche Verhalten und die Psyche interessieren mich generell sehr. Als Privatperson aber auch im Hinblick als Designerin finde ich es bereichernd sich mit dem menschlichen Denken und Handeln auseinander zu setzen. Als ich dann von dem Phänomen Nudging hörte, begeisterte es mich sofort. Ich sehe hier ein grosses Potential in der Produktewelt. Als Designerin finde ich es einen interessanten Ansatz, um Probleme zu lösen. Besonders spannend finde ich die Tatsache, dass Nudges ohne Zwang und finanzielle Anreize funktionieren müssen, immer umgangen werden können müssen und sie zum Wohl der Gemeinschaft oder des Individuums selbst beitragen sollen.

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GRUNDLAGEN



VISUELLE NUDGES

Die schriftliche Arbeit setzt sich intensiv mit dem Thema Nudging auseinandergesetzt. Nudging kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie «stupsen» oder «anstupsen». Es beschreibt eine Methode aus der Verhaltensökonomie, die das Ziel hat, das Verhalten von Menschen durch einen kleinen «Schups» subtil in eine Richtung zu führen. Dies, ohne dabei auf ökonomische Anreize oder Gebote und Verbote zurückzugreifen. Dass dabei erstrebte Verhalten, soll stets zum Wohl des Individuums oder der Gesellschaft sein. Wichtig ist aber, dass der Nudge mit wenig Aufwand umgangen werden kann. Zuerst wurden verschiedene Nudges zusammengetragen und gruppiert. Im Folgenden ist ein kleiner Abriss davon sichtbar. Dabei wurden lediglich visuelle Nudges berücksichtig und die regulatorischen weggelassen. In einem zweiten Schritt wurde das Augenmerk auf Nudging im Umfeld des Essens gerichtet. Die Interventionen fokussieren sich dort entweder auf die Reduktion von Foodwaste, die Minimierung von Portionsgrössen oder das Anpreisen von «gesunden» Speisen. Um eine möglichst breite Masse zu erreichen, wurde deshalb beschlossen im Umfeld des Einkaufladens eine Intervention zu planen. Mithilfe einer kleinen Verkaufsanalyse kristallisierte sich der grösste gemeinsamen Nenner aller Einkaufenden in der Benutzung des Einkaufswagens/ Körbchens und/oder der Nutzung des Self-Scanners. Dort setzt diese Arbeit an.


Abfall (-entsorgung)

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Umweltschonendes Verhalten

Tempolimit einhalten

Abstand halten


Anti-rauchen

Toiletten sauber halten

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Bewegung fördern


Ernährung

foodwaste

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IDEENFINDUNG



ANALYSE VERKAUFSWAGEN

Zuerst wurde die Geschichte des Einkaufswagens recherchiert. Dabei wurde klar, dass die Erfindung des Wagens auf die Absicht der Verkaufssteigerung zurück geht und nicht in erster Linie dem Kunden dienen soll. Diese Arbeit setzt sich hingegen zum Ziel, in erster Linie die Interessen des Individuums und nicht der/s Verkäufer:in zu verfolgen. Es folgte die Analyse eines modernen Einkaufwagens. In einem Brainstorming wurden erste Ideen skizziert. Da mehr Potenzial im Bereich des Wagens vermutet wurde, fiel die Entscheidung das Körbchen vorerst zur Seite zu stellen, und sich auf den Einkaufswagen zu konzentrieren. Der Einkaufwagen wurde vermesse und für das bessere Verständnis der Korb in einem 1:20 Model nachgebaut. Mithilfe des Models und der Recherche entwickelten sich drei unterschiedliche Ideen, um das Thema «Ausgewogene Ernährung» mittels Nudging im Einkaufswagen zu thematisieren.


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MASSE UND HERAUSFORDERUNGEN

Kindersitz Seite Links/ Rechts

Heckklappe

Frontgitter z.T. mit Korb

Aufschwingbereich

Herausforderungen - Der Wagen schmälert sich von hinten nach vorne in allen ­Dimensionen (Höhe, Breite, Winkel). - Rückwand muss schwenkbar bleiben, damit mehrere Wagen ineinander gestossen werde können (Teleskop-Mechanismus). - Masse und zusätzliche Funktionen sind je nach Laden unterschiedlich. Manchmal sogar innerhalb einer Ladenkette je nach Alter der Wagen.


39 cm

55 cm 95°

72 cm

46 cm

95°

48 cm

87°

87°

44 cm

48 cm

72 cm

29 cm

40.5 cm

39 cm

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DREI IDEEN

Idee 1 Eine Matte konzipieren, die in den Einkaufswagen gelegt wird. Dabei soll das Sujet die Einkaufenden durch Text, Bild und/oder Grafiken auf das eigene Einkaufsverhalten aufmerksam machen. Je nach Grafik werden die Einkäufe nach unterschiedlichen Kriterien eingeordnet und soll die Diskrepanz zwischen eigener Vorstellung und Realität aufzeigen.

Idee 2 Der Einkaufskorb soll mit einem Trennwandsystem ausgestattet werden. Die entstehenden Abteilungen sollen verschiedene Grössen haben, angepasst auf die empfohlene Menge der verschiedenen Lebensmittelgruppen (Gemüse& Früchte, Getreideprodukte, Milchprodukte, tierische Produkte, Öle & Fette und Süssigkeiten). Dies soll zum Abschätzen der Mengen helfen und gleichzeitig den praktischen Aspekt haben, dass die Einkäufe nicht kreuz und quer aufeinander liegen.

Idee 3 Der Einkaufswagen soll bei dem Griff mit einem Monitor ausgestattet werden. Dieser kommuniziert mit dem Scanner und zeigt die Menge an eingekauften Produkten ein. Diese werden ebenfalls nach Lebensmittelgruppen sortiert. Die Anzeige verändert sich beim Scannen jedes Produktes. Wird die empfohlene Menge bzw. das empfohlene Verhältnis überschritten, verfärbt sich die Grafik im entsprechenden Bereich.


Gegessen wird, was auf den Tisch kommt

2 Joghurt Erdbeer 1 Spaghetti 1 Vollkornbrot 1 Zitrone 4 Äpfel Gala 1 Valora Milch 1 Gruyère Käse

11

Sie Sparen Cumulus-Punkte

CHF

2.00 1.40 1.80 0.65 3.55 1.15 5.65

16.20

2.75 16.20

1 Pers

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ZWISCHENFAZIT

Bei der Zwischenpräsentation wurde allen drei Varianten Potenzial zugesprochen und als machbar und sinnvoll eingestuft. Folgende Details kristallisierten sich dabei raus. Idee 1 ist sehr gut, weil es sehr simpel ist und deshalb immer noch viele Freiheiten bietet. Diverse Varianten sind möglich, aber auch nötig (Variantenvielfalt wird erwartet). Die Arbeit wird nicht als «zu Grafik lastig» eingestuft, jedoch wird empfohlen sich Hilfe bei einer grafikversierten Person zu holen. Idee 2 ebenfalls gut, bringt den zusätzlichen Vorteil von Abteilungsbildung, was Probleme wie zerdrückte Lebensmittel vermindert. Gleichzeitig steigert es die Gefahr bzw. das Potenzial für defekte Teile. Deshalb muss die Lösung sehr clever und einfach sein. Zusätzlich muss hier besonders bedacht werden, dass die Intervention auch umgangen werden kann. Idee 3 ist ebenfalls machbar und aufgrund der zunehmenden Digitalisierung sehr zukunftsorientiert. Die Gefahr des «Shamings» wird hier als höher eingeschätzt (Es soll genudged nicht geshamed werden). Ebenfalls ist die Frage was mit den privaten Daten passiert wein Thema.


Aufgrund des Feedbacks und persönlicher Motivation, wurde entschieden hauptsächlich die erste Idee zu verfolgen. Da hier das grösste Potenzial für eine Umsetzung gesehen wurde und es gleichzeitig schnell die Möglichkeit bietet den Nudge zu testen. Gleichzeitig wurde die dritte Idee weiterhin im Hintergrund bearbeitet. Im Kontakt mit einem Elektroingenieur wurde die Machbarkeit abgeklärt und nach bestehenden Produkten in dieser Hinsicht gesucht.

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VARIANTENBILDUNG FORM



MOODBOARD

Um eine Vielfalt zu erlangen, wurden verschiedene Ansätze im Mattendesign verfolgt. Aufgrund des Feedbacks, dass Nudges auch einen spielerischen Charakter besitzen können, entwickelte sich ein Wechselspiel zwischen der Erstellung von Mattendesigns und der Analyse von verschiedenen Verpackungen. Dabei wurden Verpackungen untersucht, die einen gewissen «Witz» beinhalten. Im gleichen Zuge wurde die «Fun Theory» von VW entdeckt.


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MATTENDESIGN

Gegessen wird, was auf den Tisch kommt

Gegessen wird, was auf den Tisch kommt

APRIL BÄRLAUCH CHAMPIGNON FELDSALAT KOPFSALAT LAUCH RADIESCHEN RHABARBER RUCOLA SPARGEL SPINAT


Alles was hier ist

landet auch in deinem Magen

You put in you

Du isst,

What you put in here

was du hast

Food Bingo 1x Früchte

1x Vollkorn­ 1x Gemüse produkt

Vollkorn 1x Milch­ produkt

+ Stoppt Heißhunger und stärkt die Ausdauer. + Liefert ein Komplettpaket an Biostoffen. + Schmeckt lecker + Fördert die Verdauung

1x Gemüse

1x Ei/Tofu

1x Milch­ produkt

1x Getreide

+ Reduziert das Risiko für Diabetes, schlaganfall, Herzerkrankungen und Darmkrebs + Hilft bei der Blutdruckregulation + Wirkt Entzündungshemmend + Fördert kraftvolle Zähne und ein gesundes Zahnfleisch.

1x Getreide

1x Milch­ produkt

1x Gemüse

1x Früchte

1x Fisch/ Fleisch

1x Früchte

1x Nüsse

1x Gemüse

Wer bereits die Hälfte aller Getreideprodukte aus Vollkorn wählt, ernährt sich supergesund.

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MATTENDESIGN

Monatsmenüs

Wochenmenü

Mai

Good

Mai

Paprika-Mangold-Shakshuka

Better

Weizen Tortilla

Vollkorn Tortilla

Weizen Tortilla

Vollkorn Tortilla

Weizen Tortilla

Vollkorn Tortilla

Weizen Tortilla

Vollkorn Tortilla

Das brauchst du 1 1 0,5 1 300 g 400 g 3 EL 4 0,5 Bund Wenig Wenig

Zwiebel Knoblauchzehe rote Chili rote, grüne und gelbe Paprika Mangold Tomaten Olivenöl Eier Petersilienblätter Salz Schwarzer Pfeffer

35 min.

Portionen pro Tag Alles andere Im Mass Süssigkeiten

Süssig­ keiten

Milch­ produkte

Öle, Fette, Nüsse

Fleisch, Ei, Fisch, Tofu

3x Milch und Milchprodukte

1x Fisch, Ei, Fleisch, Tofu

2x Fette, Nüsse, Öle

3 x G etreid

ep

ro

d uk

3x

te

Kohlen­ hydrate

Früchte & Gemüse

Ge

se u

nd 2x Früchte


ISCHE ERNTE Champignons Chicorée Feldsalat Grünkohl Lauch Pastinaken Schwarzwurzeln Wirsing

L

AG

ERWARE

Äpfel Birne Chinakohl Hasel- und Walnüsse Karotten Kartoffeln Knollenselleri Kürbis Meerrettich Randen Rettich Rotkohl Schwarzer Winterrettich Steckrüben Weisskohl Wurzelpetersilie Zwiebeln

E ERNT

Aprikosen Bataviasalat Brokkoli Champignons Eichblattsalat Eisbergsalat Endiviensalat Erbsen Erdbeeren Frühlingszwiebeln Grüne Bohnen Gurke Heidelbeeren Johannisbeeren Karotten Kartoffeln Kirschen Kohlrabi Kopfsalat

Juni

SC

November

HE ERNTE

FRI

HE

Äpfel Birne Champignons Chicorée Chinakohl Endiviensalat Feldsalat Grünkohl Knollenselleri Kürbis Lauch Meerrettich Pastinaken Quitten Radicciosalat Radieschen Randen Rotkohl Rucolasalat Schwarzer Winterrettich Schwarzwurzeln Spitzkohl Staudensellerie Steckrüben Weisskohl Wirsing

Mairüben Mangold Pak Choi Pflücksalat Radieschen Rettich Rhabarber Romana Salat Rucolasalat Spargeln Spinat Spitzkohl Stachelbeeren Staudensellerie Wirsing Zucchini Zuckerschoten Zwiebeln

LAGERWARE Esskastanien Hasel- und Walnüsse Karotten Kartoffeln Rettich Wurzelpetersilie Zwiebeln

GERWARE

LA

FRIS

FR

C

Januar

Haselnüsse Walnüsse

Parallel zu der Entwicklung verschiedener Thematiken und dazu passenden Designs, wurden erste Tests in der Einkaufsumgebung gemacht. Im Folgenden werden einige Tests exemplarisch aufgezeigt. Die Testpersonen waren nicht oder nur oberflächlich mit dem Thema und dem Ziel der Arbeit vertraut. Ihnen wurde der Wagen mit der bereits darin befindlichen Matte bereitgestellt und sie wurden dazu aufgefordert, wie gewohnt einzukaufen. Auf Fragen wie «soll ich die Matte beachten?», wurde nicht eingegangen.

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SELBSTTEST

Erkenntnisse Bereits das Abtrennen der Auflagefläche durch verschiedene Farben hat einen Effekt auf das Einkaufsempfinden. Wenn eine Teilfläche nicht mehr sichtbar ist, wird diese Kategorie als «voll» empfunden. Wenn dann der ganze Boden bedeckt ist, wird es als grosser Einkauf empfunden im Vergleich zu sonst, was sich beim Einpacken in die Einkaufstüten dann wieder geändert hat. Obwohl die Kategorien bekannt sind, war es schwer sich ohne Hilfestellung


zu erinnern, wo was vorgesehen ist. Einige Lebensmittel (Saucen und Tees) sind schwer zuzuordnen oder haben keinen vorgesehenen Platz (Nonfood). Learnings > Flächen beschriften/Illustrieren > Nonfood Problematik aufgreifen

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VERSUCHSPERSON

Feedback Die Abteilungen waren sehr schnell klar, der Bezug zur Lebensmittelpyramide wurde schnell geäussert. Lediglich die Auftrennung Milch und Milchprodukte (blau) und Ei, Fleisch, Fisch, Tofu (rot) wurde nicht auf Anhieb verstanden. Die Testperson empfand die Sektion für Süssigkeiten und Knabbereien als zu klein und unhandlich um etwas zu verstauen. Ebenfalls gab sie zu, mehr Früchte und Gemüse als ursprünglich geplant gekauft zu haben, damit der Wagen etwas ausgeglichener aussieht. Das Wasser wurde nur


unter Widerwillen in die falsche Sektion gestellt, da die zusätzliche Klappe am Wagen kaputt war. Die Testperson äusserte ebenfalls, normalerweise die Einkäufe normalerweise direkt wegzupacken, da sie mit dem Scanner einkauft. Learnings > Flächenanordnung überdenken > Scanner-Variante nochmals überdenken 39


VERSUCHSPERSON

Feedback Der Süssigkeitenbereich wurde ebenfalls als zu klein empfunden. Die Testperson beobachtet bei sich einen grossen Drang dazu, die Lebensmittel am dafür vorgesehenen Ort hinzulegen. Sogar als die Fläche voll ist, wird das Stapeln von Behältern (hier: Blauer Bereich) bevorzugt, obwohl es genügend Platz rundherum hat. Beim Anschieben des Wagens entsteht dadurch die Problematik des Umfallens von Lebensmittel. Die eindeutige Zuordnung ihrer Bedeutung der blauen und roten Fläche fiel ebenfalls etwas schwerer. Der Getreidebereich (beige) wurde als zu gross empfunden, da diese Produkte meist längere Zeit ausreichen und nicht wöchentlich gekauft werden müssen. Ebenfalls wurden die Grafiken als «zu idyllisch» oder gar schon kitschig wahrgenommen. Learnings > Getreidefachgrösse überdenken > Grafiken überdenken > Problematik des Umfallens bei wenig Füllmenge aufgreifen


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VERSUCHSPERSON

Feedback Testpersonen Die Zuordnung einiger Lebensmittel (Bspw. Fertiggerichte) ist nicht eindeutig. Das Gefühl von «man kann es falsch machen» wird wahrgenommen. Gleichzeitig beschreibt die Person, dass sie das Gefühl hat, die Matte würde sie dazu veranlassen mehr Gemüse zu kaufen. Und in ihr den Drang herbeiführt, betonen zu müssen, dass dies nicht ein normaler Wocheneinkauf sein, sondern explizit für einen Event und deshalb so viele «Snacks» dabei sind. Ausserdem


wird eine Art Orientierungslosigkeit festgestellt, sobald die Matte nicht mehr sichtbar ist. Learnings > Zuordnung ist teilweise unklar > Die Matte ist explizit auf einen Wocheneinkauf ausgerichtet > Matte verliert ihre Wirkung, wenn sie nicht mehr sichtbar ist 43


VERSUCHSPERSON

Feedback Testpersonen Die Testperson musste nur einen kleinen Einkauf machen, da deshalb viele Flächen nur spärlich bedeckt waren, ermutigte dies die Person auch Lebensmittel zu kaufen, die sie gar nicht auf ihrem Einkaufszettel hatte. Ebenfalls interpretierte die Testperson die rote Fläche als schlecht/verboten, aufgrund der Signalwirkung der Farbe rot. Ebenfalls wurden die Illustrationen als zu wirr und «too much» empfunden. Dass die grüne Fläche sehr schnell voll


war, wurde als sehr befriedigend wahrgenommen. Die Testperson meinte, es gäbe einem ein gutes Gefühl, als hätte man es «richtig» gemacht. Learnings > Farbwahl oder Zuordnung überdenken > Anzahl und Anordnung der Illustrationen überdenken

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VERSUCHSPERSON

Feedback Testpersonen Die weisse Fläche wurde als irritierend empfunden, da diese keine Illustration beinhaltet. Die Testperson hatte das Gefühl, mehr und andere Getreideprodukte als gewöhnlich zu kaufen. Und einige Produkte (Gewürzmischung) konnten nicht eindeutig zugeordnet werden, was zuerst zu Unentschlossenheit geführt hatte


Learnings > Das Gefühl, auch etwas Süsses kaufen zu «müssen» wird durch leere Flächen hervorgerufen > Die weisse Fläche mit Illustrationen versehen

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VERSUCHSPERSON

Feedback Testpersonen Die Testperson empfand gewisse Kategorien unklar, z.T. durch die Reduktion auf eine Illustration pro Fläche, aber auch durch die nicht ganz klare Art der Illustration (hier: Poulet im roten Bereich wurde nicht als solches erkannt). Ebenfalls wurde die Zahnpasta Illustration im weissen Bereich zuerst als Senftube interpretiert. Die Testperson gab an, sich durch die Matte nicht beeinflusst gefühlt zu haben im Bezug ihren Einkauf, jedoch sehr wohl auf die


Anordnung im Wagen. Sie wollte die Lebensmittel in die «richtige» Kategorie legen. Learnings > Reduziertes Design führt zu mehr Zuordnungsschwierigkeiten

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VERSUCHSPERSON

Feedback Die Testperson gab an, sich nicht durch die Matte beeinflussen zu lassen sowohl in ihrer Wahl der Produkte als auch in der Anordnung im Wagen. Dennoch betonte sie mehrere Male, dass dieser Einkauf nicht für sie allein sei und sie noch für einen nahestehenden Verwandten spezifische Produkte kaufen musste, die sie selbst nicht essen würde.


Learnings > Die Matte hat nicht auf alle Menschen eine Wirkung, kann jedoch ohne Probleme umgangen/ignoriert werden und wird nicht als störend empfunden.

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FINALES DESIGN

Einheitliches Design Infolge des Feedbacks entstand ein einheitliches Design. Dies zeichnet sich durch sehr stark vereinfachte Linien-Darstellungen von Lebensmitteln oder deren Ursprung aus. Die Linien sollen die Gitterstruktur des Einkaufwagens aufgreifen und gleichzeitig leicht verständlich sein. Ebenfalls wurden die fünf abgebildeten Farben als Stammfarben definiert. Die einheitliche Bildsprache soll die verschiedenen Variationen sowohl bei den Ausführungen als auch bei den Thematiken mit­ einander verbinden und eine Einheit schaffen.


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DREIDIMENSIONALE INTERVENTIONEN

Als Ausgleich zur Zweidimensionalität der Matte wurden auch dreidimensionale Experimente gemacht. Die gitterartige Struktur wurde auf ein Netz übertragen, welches explizit für Früchte und Gemüse vorgesehen sein soll. Anders als erwartet wurde es jedoch nicht als Platzgewinn empfunden, sondern eher als Verlust. Daraus abgeleitet entstand aber die Idee, die Gitterstruktur direkt mit Farben zu markieren. Dies ermöglichte die zusätzliche Kategorisierung der dritten Dimension (Pegelstand der Kategorien). Die Stäbe würden mit gefärbten Kunststoff-Clips betont werden, die einfach über die Stäbe geklippt werden können.


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Um die Kategorien noch klarer voneinander abzutrennen und um die Prämisse der umfallenden Lebensmittel bei geringer Füllmenge zu thematisieren, wurden verschiedene Klappmechanismen ausprobiert.


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Die Schwierigkeit der Abteilungen bestand darin, dass die Wände klappbar sein mussten, damit die Wagen ihre Teleskopfunktion weiterhin besitzen. Aufgrund der Gitterstruktur und wegen des geringen Platzes zum nächsten Wagen (vertikal) muss der Mechanismus zusätzlich sehr simpel und flach sein. Aus diesen Anforderungen resultierte ein Mechanismus, der mithilfe einer spezifisch dafür geformten Feder aus Federstahl funktioniert. Die 5mm dicken Kappa Tafeln können problemlos auf die Federn angebracht werden. In der Massenproduktion würde zu einem Wetter- und Kratzbeständigerem Kunststoff gegriffen werden. Aus den Versuchen resultierten drei verschiedene Systeme.


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FINALE AUSFÜHRUNGEN

Fronttafel Die Gitterstruktur wird sowohl am Boden als auch an den Seitenwänden des Korbes mit den Clips eingefärbt. Die Grössen der dabei entstehenden Abteilungen entsprechen dem Vorbild der Lebensmittelpyramide. Am Frontgitter des Korbes wird eine Tafel befestigt, die als Legende dienen soll und den farbigen Flächen ihre Bedeutung zuspricht.

Bodenmatte Die Matte wird auf den Boden des Korbes gelegt. Es gibt zwei Arten der Ausführung. Entweder die Designs der Matten werden direkt auf eine Kunststoffplatte gedruckt und in den Wagen gelegt. Oder es besteht die Möglichkeit eine Spezialmatte anfertigen zu lassen, die aus schwarzem 3 mm Moosgummi besteht, auf das eine klare PET Folie angebracht wird. Das Mattendesign kann als hochwertiger Ausdruck in diese Matte gelegt werden und wird durch die PET Schicht vor Verschmutzung geschützt. Durch die einfache Machart kann der Inhalt öfters ausgetauscht werde. Die Bodenmatte ist mit den vertikalen Stabelementen kombinierbar.

Trennwände Die Trennwände werden mit dem Federstahl-System in den Wagen montiert. Durch ihre Konstruktion bleiben die Wagen weiterhin ineinanderschiebbar und die Trennwände stehen immer wieder auf. Je nach Thematik können mehr oder weniger Wände im Einsatz sein. Die jeweiligen Grafiken werden direkt auf die Wände gedruckt.


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VARIANTENBILDUNG INHALT



RECHERCHE

Das Ziel ist einen bewussten Einkauf zu fördern. Doch in welche Aspekte hin, kann ein Einkauf oder eine Ernährung bewusst sein? Welche Formen der Ernährung gibt es und welche Dienstleistungen bieten sich im Bereich von Essen an?


Nach intensiven Recherchen und einer Sitzung mit einer ­Ernährungsberaterin wurden folgende Kategorien festgelegt: 1. Ausgewogene Ernährung 2. Nova-Klassifikation 3. Saisonale & Regionale Ernährung

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AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG

Die Einteilung der ausgewogenen Ernährungsmatte stützt sich zu einem Grossteil auf die Erläuterungen der Ernährungsberaterin, wobei sich ihrer Ernährungslehre grösstenteils mit der aktuellen Lebensmittelpyramide deckt. Die Nahrungsmittel sind in sieben verschiedene Lebensmittelkategorien eingeteilt. Zur Vereinfachung wurden für diese Arbeit die Kategorien Milch und Milchprodukte und Fleisch, Fisch, Eier und Tofu zu einem Bereich zusammengefasst. Ausserdem wurde die unterste Stufe (Wasser) nicht miteinbezogen, da davon ausgegangen wurde, dass in der Schweiz das Wasser aus der Leitung konsumiert wird. Daraus ergaben sich folgende Kategorien:

Süssigkeiten & Salzige Snacks Öle, Fette & Nüsse Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Tofu& Eier Getreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte Früchte & ­Gemüse


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NOVA-KLASSIFIKATION

Bei der Nova-Klassifikation werden Lebensmittel nach ihrem Verarbeitungsgrad eingestuft, wobei weniger verarbeitete Produkte als positiver klassifiziert werden. Die Lebensmittel werden in vier Stufen eingeteilt. Als Hilfestellung bei der Einteilung gibt es eine bereits bestehende NutriScoreScan App, die auf das Smartphone geladen werden kann. Mit dieser App können die Barcodes von Produkten gescannt werden, auf dem Bildschirm erscheint dann die Einteilung des Lebensmittels nach Nutri-Score, Nova-Score und Eco-Score. Stufe 1

Stufe 2

Stufe 3

Stufe 4

Betrifft

Frische ­Lebensmittel

Zutaten, leicht verarbeitet

Verarbeitete ­Lebensmittel

Stark verarbeitete Lebensmittel

Verarbeitung

frisch, getrocknet, erhitzt, gepresst, fermentiert, gefroren

gepresst, raffiniert, gemahlen, getrocknet, zerkleinert

geräuchert, ­gepökelt, gebacken, konserviert, gegärt

Industriell meist mit Zusätzen hergestellt

Beispiel

Gemüse, Pilze, Kräuter, Gewürze, Obst, Nüsse, Samen, Getreide, Kartoffeln, Fleisch/Innereien, Fisch, Eier, Milch, Joghurt, Quark, Käse, Tee, Kaffee

Salz, Zucker, Honig, Pflanzenöle, Essig, Getreidestärke, Backpulver

Brot, Teigwaren, Konfitüren, Aufstriche, eingelegte Gemüse, Konserven aller Art, Eingemachtes aller Art, Bier, Wein

Produkten mit Zusätzen aller Art: Fertigprodukte, Cerealien, Riegel,, Milchprodukte mit Fruchtzusätzen, Back- und Süsswaren, Wurst und Fischprodukte mit Zusätzen

Verzehr

Basis der Ernährung, Hauptbestandteil dere Speisen

Nur als Geschmacksverstärker hinzugeben, nicht einzel als Speisen verzehren

In eher geringen Mengen als Beigabe

möglichst meiden/ geringe Mengen


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September September November November November November

­ ­ ­ ­

Dezember Dezember Dezember Dezember ­ ­ ­ ­

November November November November ­ ­ ­ ­

Juni Juni Juni Juni August August Oktober Oktober Oktober Oktober

­ ­ ­ ­

­ ­

Mai MaiMai Mai Juli Juli September September September September

März März Mai MaiMai Mai

­ ­ ­ ­ ­ ­

­ ­ ­ ­ ­ ­

Oktober Oktober Oktober Oktober Dezember Dezember

­ ­

April April April April Juni Juni August August August August

­ ­ ­ ­

September September September September November November

­ ­

­ ­ ­ ­ ­ ­

August August August August Oktober Oktober

März März März März Mai Mai Juli Juli Juli Juli

­ ­ ­ ­

Februar Februar April April April April

­ ­ ­ ­

Februar Februar Februar Februar April April

­ ­ ­ ­ ­ ­

Januar Januar März März März März

Februar Februar Februar Februar

­ ­ ­ ­

Januar Januar Januar Januar

Um eine saisonale Ernährung (auf Früchte und Gemüse bezogen) zu fördern, wurde das Prinzip des Saison-Kalenders auf die Matte übertragen. Dabei wird differenziert zwischen den Lebensmittel die in diesem Monat frisch geerntet und jenen die bereits einige Zeit zuvor geernted und dann gelagert wurden. Bei dieser Mattenform ist die Verwendung der Matte sinnvoll, in der das Design ausgetauscht werden kann, da es monatlich wechselt.

SAISONALE ERNÄHRUNG


­

Februar

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AUSBLICK



AUSBLICK

Im Rahmen des Hochschulkontextes ist diese Bachelorarbeit an diesem Zeitpunkt nun abgeschlossen. Dennoch soll hier ein Ausblick gegeben werden, inwiefern sich dieses Projekt weiterentwickeln könnte. Mithilfe der ersten Tests kann eine Prognose aufgestellt werden, welche Auswirkungen die Intervention der Matte hat. Dennoch bräuchte es hier eine weiterführende und breit aufgestellte Versuchsreihe. Der nächste Schritt wäre also das Implementieren des Konzeptes in eine Ladenumgebung. Die anderen beiden Nudges (Fronttafel und Trennwände) müssten ebenfalls anhand mehrerer Testreihen im Einkaufsumfeld überprüft werden. Auch die weiteren Thematiken (saisonal Einkaufen und Nova-Strategie) müssten innerhalb einer Versuchsreihe auf ihre Effektivität hin geprüft werden. Mithilfe dieser Ergebnisse kann dann ein auf den Laden konkret zugeschnittenes Konzept erstellt werden.


Weiteres Potenzial bietet dieser Nudge, wenn der Faktor der Digitalisierung hinzugefügt wird. Um einen Schritt weiter zu gehen, kann auch eine Art «digitale Matte» angedacht werden, welche ebenfalls im Einkaufswagen auf dem Boden liegt und mit dem Scanner verbunden ist. Die gescannten Produkte würden dann ihre Informationen an die digitale Matte schicken. So kann beispielsweise der korrekte Bereich aufleuchten, in den das Lebensmittel gehört. Oder die Einkaufsliste kann direkt an die Bodenmatte geschickt werden und die einzukaufenden Artikel werden dort abgebildet. Aldi arbeitet bereits an einem Einkaufswagen mit Künstlicher Intelligenz, der anhand verschiedener Kameras die Produkte im Wagen erkennt, und automatisch scannt. An der Kasse muss die Ware dann nur noch bezahlt werden. Sofern das Softwareprogramm für die Nudging-Strategie geschrieben ist, wäre es ein leichtes, dies in die KI-Technik zu implementieren. Besonders in dem technischen Bereich ist grosses Potenzial vorhanden um den Menschen in eine bewusstere Richtung zu nudgen.

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MEIN DANK GEHT AN

> Christof Sigerist > Monica Gaspar > Kathrin Bernet (Werkstatt Druckvorstufe) > Tim & Res (Holzwerkstatt) > Sarah Meier > Peter Kurti > Matthias Egli > Meinen Mitstudent:innen > Alle Allumni und Allumnae > Patrick Steiner





Menschen wissen oft was ihnen gut tut, dennoch handeln sie nicht immer danach. Besonders im Alltag verfallen sie ihren Gewohn­ heiten. Wenn sie müde und gestresst durch den Supermarkt hetzen, vernachlässigen sie gesunde Alternativen und werden durch die Produktevielfalt von ihren guten Vorsätzen ­abgelenkt. Diese Arbeit soll eine Hilfestellung leisten, um das Bewusstsein für den eigenen Lebensmitteleinkauf zu fördern. Der Einkaufswagen wird dabei so verändert, dass ein gesundheitsförderliches Entscheidungsumfeld geschaffen wird. Dies verhilft auf unkonventionelle Weise zu einem bewussteren Einkauf.


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