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CAD Rhino

Da ich wollte, dass mein Produkt in Bezug auf die Produktion einen Realitätsbezug hat, habe ich mich dafür entschieden, mein Produkt in Rhino zu zeichnen und dieses dann 3D zu drucken. Analog wie auch digital habe ich mit dem Scan des Ohres gearbeitet, damit ich das Element naturgetreu in der Grösse umsetzen kann. Die Umsetzung in Rhino stellte sich jedoch als Schwierigkeit heraus, da ich zu wenig Übung darin hatte. Mit der Hilfe von Thai konnte ich dieses Hinderniss jedoch umgehen.

Zu Beginn um mich ein wenig in Rhino einzufühlen habe ich mit dem Kreiselement begonnen und einfach mal verschieden grosse Kreiselemente direkt im Ohr gezeichnet. So hatte ich einen direkten Grössenvergleich. Bei den Kreiselementen war die Arbeitsschritte, die ich in Rhino machen musste, ziemlich klar. Als erstes mit „circle;center;radius“ einen Kreis ziehen, dann diesen anwählen. Mit dem Befehl „Pipe“ oder „Torus“ kann man aus der Kurve einen Volumenkörper machen. In einem weiteren Schritt habe ich versucht einfache Add-Ons 3D zu zeichnen. Dies hat jedoch noch nicht so gut funktioniert.

Um dann mein Hauptelement 3D zu zeichnen, habe ich versucht meine Skizze einzuscannen, damit ich die ungefähren Kurven nachzeichnen konnte. Dies hat jedoch nicht sehr gut funktioniert und mein Element hat mehr wie eine Vase ausgesehen, als wie ein Hörgerät. Thai hat mir dann geholfen, die Objekte so zu zeichnen, dass ich diese 3D-drucken konnte. Er hat mir meine Objekte in 3 verschiedenen Grössen als Variationen gezeichnet. Mit dieser Hilfstellung konnte ich nun weiterarbeiten und hatte eine gute Ausgangslage.

Mit dieser Ausgangslage konnte ich nun weiterarbeiten. Die Idee bei dem Hauptelement war, dass dieses eigentlich aus zwei Elementen zusammengestellt wird. Einerseits der Trichter, welcher aus Metall sein wird und andererseits der Plug. Dieser sollte, wie auch bei den Kopfhörern aus einem flexiblen Material sein, damit sich dieser an die Ohrmuschel anpassen kann. Somit konnte ich diese zwei Teile trennen und so vorbereiten, dass ich diese 3D-drucken kann. Den flexiblen Teil konnte ich bei der Firma Teil3 in Zürich in einem TPU-Filament drucken lassen. TPU ist ein flexibles Filamente aus thermoplastischem Polyurethan.

Um mir besser vorstellen zu können, wie mein Objekt am Schluss aussehen wird, habe ich meine Haupt-Elemente in Keyshot gerendert. Die Idee dieses Elementes war, dass das Hörgerät schon an sich als Schmuckobjekt funktionieren kann. Deshalb habe ich mich für Metall als Material für den Trichter entschieden. Der Trichter wird dabei hohl sein, denn im Trichter soll die Technik eingebaut werden. Was ich dabei beachten musste, war, dass Metall schwer sein kann. Die Hohlwände des Trichters sollten deshalb so dünn wie möglich sein. Das Hörgerät sieht in sich sehr ästhetisch aus und bekommt durch den flexiblen „Plug“, einen technischen Touch.

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