Destination.Report 01

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Tourism u s a g e n t u r f ü r I n t e r n e t - L ö s u n g e n

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Destination.Report Z E I T U N G F Ü R TO U R I S M U S M A R K E T I N G | 0 1

Neue Meldungen

Zauberhafter Urlaub auf der Nordseeinsel Juist Der neue Internet-Auftritt der Insel Juist steht ganz im Zeichen eines unvergesslichen Nordseeurlaubs. „Die schönste Sandbank der Welt“ setzt neben einer großen Informationsvielfalt auf die konsequente Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen. Vertonte Juist-Touren vermitteln dem Urlauber einen ersten Eindruck von der Nordseeinsel, unterstreicht der Marketingleiter der Insel Thomas Vodde. InternetConcept realisierte das Gesamtprojekt. Als Technologie wird der Destination.Desktop 2.0 mit den Zusatzmodulen „Persönlicher Urlaubsplaner“ und das „E-Magazin“ eingesetzt. > www.juist.de

Besonders bei zunehmender Polarisierung der Märkte spielt die Qualität der touristischen Leistungen in allen Segmenten eine zunehmende Rolle. Vermieter, die ihre Gäste auf „Omas Betten“ schlafen lassen, sieht Professor Born als „unverkäuflich.“ Letztendlich schaden diese minderwertigen Angebote dem Image des Urlaubsortes.

Das ausführliche Interview lesen Sie auf Seite 3

Neues Gastgeberportal vom DTV Gastgeber gibt es wie Sand am Meer. Das neue Gastgeberportal des Deutschen Tourismusverbandes gibt den Vermietern hilfreiche Informationen an die Hand um sich erfolgreich im Vermietungsgeschäft aufzustellen. Neben Antworten auf alltägliche Vermieterfragen werden Informationen zur Angebotsentwicklung, Zielgruppenspezialisierung, Preisgestaltung und zum Marketing und Qualitätsmanagement zur Verfügung gestellt. Abgerundet wird das Angebot mit originellen Beispielen, praktischen Checklisten und vielfältigen Tipps. Das Gastgeberportal wurde von InternetConcept umgesetzt. > www.dtv-gastgeberportal.de

Neue Projekte • Stadt Lindau (Bodensee) Relaunch des Internet-Portals

(Bayern)

• Region Viechtach Relaunch des Internet-Portals

(Bayern)

• Bad Zwischenahn Relaunch des Internet-Portals

(Niedersachsen)

• Gemeinde Wiesmoor Relaunch des Internet-Portals

(Niedersachsen) (Hessen)

• Arbeitsverband Deutscher Seebäder Erstellung Internet-Portal • Essex Country Council Erstellung Internet-Portal

Karl Born, Professor für Betriebswirtschaftslehre/ Tourismusmanagement an der Hochschule Harz, Wernigerode und ehemaliges Vorstandsmitglied der TUI spricht über die Entwicklung des Deutschlandtourismus, über die Rolle des Internets und den europäischen Wettbewerb.

„Große Dienstleistungsbereitschaft, echte Freundlichkeit und insgesamt ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis“ werden im europäischen Wettbewerb die Messlatte in der Reisebranche bilden.

Der Schlüssel zum begeisterten Gast

• Bundesverband Kanutouristik e.V. Relaunch des Internet-Portals

Lernen von den Großen

(Großbritannien)

Prof. Karl Born über Entwicklungen im Reiseland Deutschland

Wieviel darf eine Website kosten? Eine aktuelle Studie befragte mehr als 200 regionale und lokale Websitebetreiber in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (Frankfurt) und dem Deutschen Seminar für Tourismus e.V. (Berlin) erarbeiteten PROJECT M und TC Network eine Studie mit dem Titel „Online-Marketing für Destinationen – Beispiele und Leitfäden für den Tourismus“. Online-Marketing ist heute aus dem Marketingmix der Destinationen nicht mehr wegzudenken; praktisch alle professionell geführten Destinationen verfügen zumindest über eine Website, häufig ergänzt um Online-Direktmarketingmaßnahmen. Die Bedeutung des Themas zeigen die Zahlen zu drei wesentlichen Thesen: 1. Für die Reisenden ist das Internet eine der wichtigsten Informationsquellen geworden. 2. Für den Nutzungsmix der Onliner spielen Reisesites eine wichtige Rolle. 3. Im Marketingmix der Tourismusanbieter ist Online-Marketing zur festen Größe geworden. Die Studie stellt erstmals die wesentlichen Grundlagen dieses komplexen Themas zusammen und gibt touristischen Destinationen konkrete Hilfestellungen an die Hand. Daten zu Kosten und Finanzierung von Websites werden auf Basis einer

Befragung von mehr als 200 Destinationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermittelt und detailliert dargestellt. Sandra Gallian, Diplom-Designerin bei InternetConcept, wurde in der Studie zum Thema Designqualität befragt: „Design muss emotional und klar sein. Das schließt sich keinesfalls aus. Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres, und die Webseite die Plattform, die die Stimmung eines Urlaubsortes widerspiegeln und Lust machen soll, diesen Ort zu besuchen. Eine aussagekräftige Bildwelt und ein harmonisches Farbklima sollten klar definiert und aufeinander abgestimmt sein. Bilder und Farben transportieren Emotionen. Eine intuitive Benutzerführung in der Navigation unter Berücksichtigung der Kriterien der Barrierefreiheit ist heute unerlässlich. Internetnutzer sind dankbar über Einfachheit.“ Es ist wichtig, die Interessen und Wünsche der Zielgruppe zu kennen und abzubilden. Dienstleistung und Service werden durch eine kontextsensitive Informationsführung in den Mittelpunkt gerückt“, so Sandra Gallian weiter. Auf über 80 Seiten bietet die Studie zusätzlich 30 Experteninterviews und Statements von Fachleuten aus Online-und Tourismuswelt und mehr als 30 Checklisten und Praxisbeispiele. Die Studie ist für 89 Euro zu erwerben. Kontakt Dirk J. Schmücker | Tel. 0 41 31 - 7 89 62 - 0 > www.project-m.de


AKTUELL

Referenzen

Waldecker Land

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Mäßig bis mittelmäßig Analyse touristischer Internetauftritte von Heilbädern und Kurorten in Sachsen zeigt viel Mittelmaß Die Internetseiten von Heilbädern und Kurorten in Sachsen können häufig die einfachsten Wünsche der potenziellen Gäste nicht erfüllen.

> www.waldecker-land.de

Boxenstopp-Route

Neben einem zu spärlichen Informationsangebot zum Ort, zur Umgebung und zu Veranstaltungen, finden auch Buchungsmöglichkeiten kaum Berücksichtigung. Dies ist das ernüchternde Ergebnis einer Analyse der Websites von insgesamt 16 Tourismusorten durch die touristische Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft B&W Projekt aus Wilhelmshaven. In der zurzeit deutschlandweit durchgeführten Studie wurden bisher 164 Webauftritte der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen detailliert analysiert. In dem 96 Einzelkriterien umfassenden Bewertungsbogen

werden unter anderem Benutzerfreundlichkeit, Informationsgehalt, Serviceleistungen sowie Anfrage- und Buchungsmöglichkeiten bewertet. Testsieger in Sachsen wurde der Webauftritt des Staatsbades Bad Elster mit insgesamt lediglich 106 von 188 erreichbaren Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Kurort Schlema (96) und Warmbad (95). In Sachsen konnte keine Destination mit der Gesamtnote „hervorragend“ bzw. „gut“ abschneiden. Kontakt B&W Projekt | Nils Wend Tel. 0 44 21 / 80 64 69 3 > wend@bw-projekt.de

Was kommt nach Wellness? Der Selfness-Trend Selfness beginnt dort, wo Wellness zu kurz greift. Eine neue Ära ist angebrochen. Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung, besser: Selbstveränderung.

> www.boxenstopp-route.de

DTV

Matthias Horx hat das früh erkannt. Als er im Jahre 2002 Selfness erfand – bei einer langen Session über die Frage, wohin Gesundheit- und Wertetrends sich entwickelten – dachte er eher an ein Wort-Provisorium. Eine Art Arbeitsbegriff, mit dem er bestimmte soziokulturelle Phänomene erklären konnte, die sich im Wellness-Begriff nicht unterbringen lassen. In seiner neuen Veröffentlichung entwirft Matthias Horx ein dezidiertes Bild vom Selfness-Trend. Horx untersucht den Megatrend Individualisierung und deckt auf warum das Erziehungsziel Individualität jetzt an seine Grenzen stößt und welche soziokulturellen Fähigkeiten und Talente für unser Überleben wichtig werden. Horx untersucht, welche Anbieter mit ihren Produkten und Dienstleistungen Erfolg haben werden. Besonders im Urlaubsbereich eröffnen sich neue Möglichkeiten. Praxis-Beispiele aus der Tourismusbranche zeigen welche Produkte die Selfness-Generation nachfragt. Das Dossier mündet in einem kleinen Selbsttest für die „Kreative Klasse“, bietet ein SelfnessWörterbuch zum schnellen Überblick. In über 40 Charts wird der Selfness-Trend visualisiert. „Selfness“ – ein visionäres Dossier, spannend und erkenntnisreich geschrieben.

Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx Foto: Klaus Vyhnalek

Kontakt > www.zukunftsinstitut.de

> www.deutschertourismusverband.de

Spiekeroog

Buchungen über das Internet nehmen zu Das Elvia Sicherheitsbarometer bildet das Sicherheitsempfinden der Deutschen beim Reisen ab. Aus dem gesamten Antwortverhalten wird mittels statistischer Methoden ein jährlich aktueller Index ermittelt. Er zeigt die Veränderungen bei den Befindlichkeiten an. Aus den drei Bereichen der destinations-, leistungs-und personenbezogenen Unsicherheit sowie aus dem Bereich des Absicherungsbedarfs wird der Wert des Sicherheitsbarometers ermittelt. In der aktuellen Studie, die im Zeitraum Dezember 2004 bis Januar 2005 insgesamt 2.322 Fragebögen auswertete, wurden zusätzlich Fragen zum Thema „Internet“ gestellt.

> www.spiekeroog.de

Die gemeinsame Veröffentlichung der Elvia Reiseversicherungen und der Professur für empirische und angewandte Tourismuswissenschaft der Universität Lüneburg zeigte, dass das Internet bei den Reisevorbereitungen der Deutschen eine

wichtige Rolle spielt: 30% der Befragten gaben an, dass sie regelmäßig bei den Reisebuchungen das Internet benutzen würden, 36,5% gelegentlich und 23,3% nie. Als bekanntestes Reiseportal wurde die Internet-Seite www.tui.de genannt, gefolgt von den Anbietern www.lastminute.com und www.neckermann-reisen.de. Generell hat sich das Unsicherheitsgefühl im Zusammenhang mit Reisen auf hohem Niveau eingependelt. So beträgt der Barometerwert 2005 60,34% und ist im Vergleich zum Vorjahr (60,45%) nur geringfügig gesunken. Die Schlussfolgerung der Universität Lüneburg: Die Verbraucher setzen sich ganz bewusst mit dem Thema „Sicherheit auf Reisen“ auseinander. Kontakt > www.sicherheitsbarometer.de


AKTUELL

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Lernen von den Großen Prof. Karl Born über Entwicklungen im Reiseland Deutschland Das Internet spielt bei den Reiseentscheidungen der Gäste eine immer größere Rolle. Statistiken belegen den stark wachsenden Anteil der Informationsbeschaffung und Reisebuchungen über das Medium Internet. Vielerorts bleibt jedoch die Höhe der Budgets für traditionsreiche Messebesuche und klassische Katalogwerbung unverändert, für den Internet-Auftritt und für Online-Marketing-Aktivitäten werden keine Budgeterhöhungen vorgenommen. Wann werden sich die Statistiken auch in der Budgetplanung niederschlagen? Das Marketing auf mehr Kanäle ausweiten, bei gleich großem Budget, heißt letzten Endes überall weniger machen. Ich glaube, dass dieser falsche Ansatz aber nicht in mangelndem Wissen begründet ist, sondern Resultat allgemeiner Kostenreduzierung ist. Dabei machen es sich viele zu leicht, in dem sie alle Budgets nach der Rasenmähermethode kürzen. Dabei könnte eine Erhöhung an der richtigen Stelle zu einem besseren Ergebnis führen. Sind Deutschlands Touristiker auf den Vertriebskanal Internet überhaupt schon gut genug gerüstet? Die großen Touristikfirmen inzwischen schon. Wenn es da etwas zu bemängeln gibt, ist es die noch nicht genügende personalisierte Ansprache. Da gibt es noch Verbesserungspotenzial. Bei kleineren Unternehmen bzw. beim Einzelunternehmer finden wir ein sehr differenziertes Bild. Einerseits sind da viele Internet-Freaks mit hochqualifizierter internetgerechter Kundenansprachen, andererseits finden wir noch richtige „steinzeitliche“ Darstellungen. Ich habe schon Internetseiten gesehen, die über ein Jahr lang nicht verändert wurden, diese kann man sich schenken, weil nach der ersten Enttäuschung der Kunde nicht wieder kommt. Ist Ihrer Meinung nach das Internet überhaupt der Vertriebskanal der Zukunft? Zur Zeit wächst das Internet am schnellsten als Informationsmedium, da ist es schon fast unverzichtbar geworden. Ein wesentlicher Kundenteil informiert sich fast ausschließlich darüber. Die Entwicklung als Buchungskanal geht deutlich langsamer (Flugbuchungen ausgenommen), aber gewinnt stetig an Marktanteil hinzu. Ich bin sicher, dass es auch in Zukunft noch alle Vertriebswege geben wird. Sich nur auf einen zu konzentrieren wäre genauso falsch, wie einen zu vernachlässigen. Was kann der Deutschland-Touristiker auf Orts- und Regionsebene von den großen Veranstaltern wie TUI und Co. lernen? Wie Vermarktung funktioniert, da sieht man Profis am Werk. Auf die Großen schauen, lernen, und für sich alles etwas kleiner und dafür schneller machen, könnte eine Erfolgsformel sein. Ein hoher Qualitätsanspruch spielt bei einigen Zielgruppen bei der Wahl der Unterkunft und des Urlaubsortes eine immer größere Rolle. Die Realität sieht vielerorts anders aus: Privatvermieter lassen ihre Gäste in „Omas“ Betten schlafen, die Einrichtung der Zimmer ist mehr als verstaubt. Manche Ferienwohnungen sind nach heutigen Qualitätsansprüchen nicht vermittelbar, aber werden in den Gastgeberverzeichnissen und im Internet ebenfalls durch die Touristinformation angeboten. Kann es sich ein Urlaubsort heutzutage noch leisten, minderwertige Produkte anzubieten oder zu vermitteln? Wer so denkt, braucht sich um seine Zukunft keine Gedanken zu machen – er wird keine haben! Minderwertige Angebote verlieren rasend schnell Marktanteil. Das schlimme dabei ist, dass diese minderwertigen Angebote den Markt insgesamt schädigen. Man spricht heute von der Polarisierung der Märkte, das heißt sowohl das obere Marktsegment wächst, wie auch das untere Segment. In der Mitte wird es enger. Aber für alle Segmente gilt „More quality for less money“. Da wie beschrieben, immer mehr Angebote aus der Mitte ins untere Marktsegment rutschen, fallen am Ende des unteren Marktsegmentes immer mehr Angebote als unverkäuflich heraus. Ein sehr negativer Nebeneffekt ist, dass diese „miesen“ Angebote einen Standort insgesamt schädigen können, weil unzufriedene Kunden sich über das schlechte Angebot sehr laut äußern, und dabei oft nur den Namen der Destination nennen und nicht konkret den Namen der Unterkunft. „Ich habe

„Ein Mangel der deutschen Dienstleistungswirtschaft ist zu geringe zeitliche Flexibilität”.

Urlaub in xy (Name des Ortes) gemacht, das war ein katastrophales Angebot“. Deutschland gilt als teures Reiseland. Zu recht oder zu unrecht? Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Deutschland im Preiswettbewerb eigentlich gut mithalten kann. Aber es gibt immer einige Ausreißer, die der Branche insgesamt schaden, wie z.B. die teilweise skandalöse Umstellung von DM auf Euro. Die Fehler einiger schwarzer Schafe bestimmen heute noch das gedankliche Bild der Kunden. Wie schätzen Sie die Entwicklung des Preis/Leistungsverhältnis in Deutschland gegenüber anderen Reisezielen ein? Aufstrebende ausländische Ziele haben ein moderneres Angebot, in Deutschland gibt es da noch Verbesserungsbedarf, vor allem auch hinsichtlich der Größe insbesondere von Zimmern. Ein weiterer Mangel der deutschen Dienstleistungswirtschaft ist die zu geringe zeitliche Flexibilität. Genau an diesem Punkt ist uns das Ausland (wenn man es so generell sagen darf) weit voraus. Bei uns bestimmt immer noch mehr der Tarif-vertrag die Öffnungszeiten als die Kundenwünsche. Viele osteuropäische Länder erfreuen sich stark wachsender Gästezahlen. Welches Land sollten sich die deutschen Touristiker im steigenden Wettbewerb innerhalb der Europäischen Union näher ansehen? Zum Beispiel die baltischen Staaten. Dort finden wir hohe Internetaffinität, große Dienstleistungsbereitschaft, echte Freundlichkeit und insgesamt ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Der Werbeslogan „Geiz ist geil“ ist für viele Konsumenten zum Programm geworden. Wie geht die Tourismusbranche mit dieser Verbrauchermentalität um? „Geiz ist geil“ ist nur ein Marktsegment. Meines Erachtens haben sich insbesondere die großen Firmen von diesem Slogan zu sehr verwirren lassen (siehe Diskussion über Aldisierung) und zu wenig versucht, mit zusätzlichen Leistungen die anderen Marktsegmente zu puschen. Dadurch ist großer Druck auf die Leistungsanbieter ausgeübt worden, ihre Preise zu senken. Diese haben wiederum durch Reduzierung ihrer Leistung darauf reagiert. So ist teilweise eine Verarmung des Angebotes eingetreten. Neuerdings sind allerdings Verbesserungstendenzen zu erkennen. So haben die großen Reiseveranstalter z.B. die Anzahl kurzfristiger Flugplanänderungen reduziert. Hoffentlich istdies ist ein erstes Indiz für ein generelles Umdenken.

Immer mehr Spartensender verkaufen Reisen über das Fernsehen und über Videotextangebote. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Vertriebskanals „ShoppingSender“? Meines Wissens ist zur Zeit kein Spartensender mit seinen Reiseangeboten wirtschaftlich erfolgreich. Das liegt daran, dass die Kunden die gezeigten Angebote nicht direkt kaufen, sondern dies nur als Anregung auffassen und dann telefonisch beraten werden wollen. Dadurch entsteht höherer Personalaufwand zu Lasten der Wirtschaftlichkeit.

Vita Prof. Karl Born Geboren am 2.9.1943 in Konstanz Lehre als Industriekaufmann Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Mannheim, Abschluss: Dipl.-Betriebswirt 1. Januar 1969 Condor Flugdienst, Frankfurt: Leiter der Kostenrechnung, Leiter der Betriebswirtschaftlichen Abteilung (Controlling) zuletzt Verkaufschef (Prokurist) 1. Oktober 1987 Wechsel zu TUI nach Hannover Direktor Flugverkehr; Generalbevollmächtigter 1. Oktober 1992 Mitglied des Vorstands 1. November 1997 Mitglied des Vorstands TUI Group: verantwortlich für den Geschäftsbereich Europa Mitte (Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen); zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung TUI Deutschland und direkt verantwortlich für das Ressort Touristik Seit 1. Oktober 2000 Professur für Betriebswirtschaftslehre/Tourismus- management an der Hochschule Harz, Wernigerode Lehrauftrag an der Privaten Fachhochschule Göttingen Kontakt > www.karlborn.de


PARTNER

INTOBIS Neue Referenzen • • • • • • • • • • • • • • • • •

Elbtalaue Wendland Touristik Meersburg Tourismus Stadt Kulmbach Tourist-Information Lohr am Main Tourist-Information Malchow Tourist-Information Röbel Region „Ammergauer Alpen” Region „Blaues Land“ Region „Zugspitzland“ Region „Ammerland“ Bad Salzuflen Lippe Tourismus & Marketing AG Stadt Detmold Verbund Oldenburger Münsterland Zweckverband Erholungsgebiet Hasetal Zweckverband Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre Emsland-Touristik GmbH

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Intelligente IRS-Lösung Online-Buchungssysteme sind die technischen Herzstücke von erfolgreichen Internet-Plattformen staltungen (Veranstaltungskalender, Ticketverkauf), Prospektanfragen und der Verkauf von Souvenirs sowohl im Ladenlokal, als auch im Onlineshop abgewickelt werden. Ebenso ist das System in der Lage, Meldescheine und Kurbeiträge abzuwickeln. Integration durch InternetConcept InternetConcept integriert die IRS-Software der Firma Intobis in ein ganzheitliches touristisches Internet-Konzept. Durch ein massgeschneidertes Layout- und Kommunikationskonzept wird Incomingsoft passgenau mit dem Internet-Auftritt vernetzt. Die Kombination einer leistungsfähigen IRS-Software und einem touristischen Internet-Konzept sorgt für den entscheidenden Wettbewerbsvorsprung der Destination im Internet.

Software-Merkmale • • • •

Professionelles Adressprogramm Elektronischer Veranstaltungskalender Elektronische Prospekterfassung, Anfragenabwicklung Unterkunftsnachweis, Vermittlung, Reservierung mit Anzeige aktueller Verfügbarkeiten • Abwicklung von: Pauschalen, Tickets, Gästeführern und sonstigen Einzelleistungen, Artikelverwaltung (Auftragsbearbeitung), Veranstaltung- und Kongressorganisation, Ticketing, bewegliche Veranstaltungen, Meldescheinverwaltung, Kurbeitrags- und FV-Abrechnungen, Abrechnungs- und Kassenwesen

Die Zahl der Online-Buchungen nimmt jedes Jahr zu. IncomingSoft-PE stellt ein umfassendes Informations- und Reservierungssystem dar, welches viele Aufgaben und Tätigkeiten einer modernen Tourismusorganisation auf einfachste Weise umsetzt. Web-basiert, mandantenfähig und mit einem komfortablen Navigator ausgestattet, werden auch Counter-Aushilfen zu echten Tourismusprofis, die sehr gerne und spielerisch mit dem „intelligenten IRS IncomingSoft“ umgehen werden. Modular aufgebaut (wie ein offenes Waren-Wirtschaftssystem), können neben touristischen Informationen jeder Art, wie z.B. Ortsinformationen, Sehenswürdigkeiten, Gaststäten, Ausflugsziele, Unterkünfte (private und gewerbliche), Veran-

Der Systemlieferant Die Firma Intobis besteht derzeit aus 10 Mitarbeitern und ist seit 2005 marktführend im Bereich deutschlandtouristischer Webtechnologie tätig. Aktuell arbeiten rund 200 Orte mit Software-Modulen von Intobis. Alle Mitarbeiter des Unternehmens sind langjährige, ausgewiesene EDV-Experten, die sich teilweise bereits seit 1983 mit der Entwicklung, Schulung und Betreuung von touristischer Branchensoftware beschäftigen. Kontakt > www.intobis.de

Vom äußeren Glanz zur inneren Stärke Die Zeiten des Verdrängungswettbewerbes fordern von den Destinationen tragfähige und zukunftsträchtige Konzepte. Es gilt im Sinne des wirtschaftlichen Erfolges, Produkte auf dem Markt zu platzieren, die vom Kunden und Gast nachgefragt werden. Doch welche Anforderungen werden an das touristische Produkt gestellt? 7 Regeln gilt es zu beachten 1. Regel: Sei authentisch Bei einem Angebot „Romantisches Wochenende“ können nicht nur das 3-Gang-Candlelight-Gourmet-Menü am Freitag und das 4-Gang-Schlemmermenü am Samstag die romatischen Höhepunkte sein. Neben den üblichen Standardleistungen wie: Umfangreiches Frühstücksbuffet, gemütlich eingerichtetes Zimmer, Infomaterial, Begrüßungstrunk, Erinnerungsgeschenk, Nutzung der Wellnesseinrichtungen im Haus, Piccoloflasche Sekt auf dem Zimmer – müssen weitere Angebotsbestandteile zum Thema „Romantik“ inszeniert werden. Authentisch sein bedeutet, inhaltlich wie textlich den Schwerpunkt „Romantik“ immer wieder zu betonen. 2. Regel: Setze auf Originalität Das einzelne Angebot ist so zu gestalten, dass ein möglicher

„Nachahmungseffekt“ nicht merkbar wird. Idealerweise entwickelt der kreative Marketingmensch ein wirklich innovatives Angebot nach dem Motto: „A-A-A“ – „Anders als Andere“. Doch leider gleichen sich viele Angebote nicht nur inhaltlich, sondern auch in den Titeln: „Schlemmerwochenende, Gourmetwochenende, Wanderwoche, 4-Tage-Radtour, Relaxwochenende, Wellnesswoche, Vitalwochenende….“ Der Kunde und Gast will nach Hause kommen und etwas Ungewöhnliches erzählen. Er möchte, dass er etwas Besonderes erlebt hat und was durch Erzählungen sein Image im Freundeskreis bestätigt oder aufbessert. 3. Regel: Initiiere Attraktivierungskonzepte Die permanente Marktanpassung erfordert Attraktivierungskonzepte für Hotels und Pensionen in Abstimmung mit dem Leitbild der Destination und permanente Attraktivierungskonzepte für die touristische Infrastruktur. 4. Regel: Biete Bequemlichkeit Das touristische Produkt muss die Bequemlichkeit des Kunden unterstützen. Angebotsbündel in Form von Pauschalen oder Bausteinen erleichtern dem Kunden die Urlaubsplanung. Er muss leicht, bequem und ohne Verzögerungen buchen können. Kundenorientierung bedeutet: „Dem Kunden unangenehme Situationen zu ersparen.“

haltiges Büffet, stilvoll eingerichtete Ferienwohnung, freundliche Gastgeber, regionaltypisches Essen...“ Wer kennt sie nicht diese Floskeln, besser: Wer hat sie nicht in seinen Prospekten stehen? Formulierungen, fernab von: Neugierig machen, Zeitgeist, Motivation und Spannung. Arbeiten Sie daran, authentische Angebote zu entwickeln. Treten Sie dem Verdrängungswettbewerb nicht als Opfer, sondern als Gestalter entgegen. Holen Sie sich Unterstützung durch ein aktives Innenmarketing. Sichern Sie die Innovation in der Angebotsgestaltung durch ergänzende Strategien und Maßnahmen im Innenmarketing. Eine kreative Angebotspolitik und ein aktives Innenmarketing helfen Ihnen, die Realisierungsquote der Urlaubserwartung des Gastes zu erhöhen. Und eine hohe Realisierungsquote der Urlaubserwartung erhöht die Chance auf eine Kundenbindung. Viel Erfolg.

Vita Renate Linkenbach Dipl.-Betriebswirtin (FH) Fachrichtung Touristikbetriebswirtschaft • Autorin • Trainer- und Beratererfahrung seit 1987

5. Regel: Halte Qualitätsversprechen ein Die Touristinformationen und Kurverwaltungen sollten grundsätzlich darauf bestehen, dass nur „klassifizierte“ Unterkünfte in die Angebotsgestaltung von Pauschalen aufgenommen werden. Zuvor definierte Qualitätsansprüche an die Partner bei einem Projekt erleichtern die Kontrolle und vermeiden „Interpretationsirrtümer“ beim Gast.

• Lehraufträge an der Fachhochschule Heilbronn Fachbereich Touristikbetriebswirtschaft Vorlesungen: Innenmarketing, Destinationsmarketing an der Universität GH Paderborn Fachbereich Geographie Vorlesungen: Innenmarketing

6. Regel: Entscheide Dich für Zielgruppen Gleichzeitig bedeutet es aber ebenso, entscheide dich gegen eine Zielgruppe. Manchmal ist es klüger, bewusst auf die Umwerbung einer Zielgruppe zu verzichten – auch wenn man sie bedienen könnte – um Zielgruppenkonflikte mit dem höheren Potenzial zu vermeiden.

• Seminare / Workshops mehr als 700 Veranstaltungen mit ca. 9.000 Teilnehmern

7. Regel: Formuliere abwechslungsreich „Gemütlich eingerichtete Zimmer, idyllischer Winkel, reich-

Kontakt > www.linkenbach.de


INTERN

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Internet-Partner der Tourismusbranche Ihr Ansprechpartner vor Ort

Was heute selten geworden ist: Wir nehmen uns Zeit für Sie. Zuhören ist unsere Stärke. Wir verstehen uns als Partner der Tourismusbranche, die Ihre Sprache sprechen.

Die Erwartungshaltung des Urlaubers an das Informationsmedium Internet steigt stetig. Was früher als außergewöhnlich galt, wird heute als selbstverständlich angenommen. Mit frischen Ideen, fundierten Branchenkenntnissen und zukunftsweisenden Technologien sorgt InternetConcept dafür, dass Ihre Urlaubsdestination dem ständig wachsenden Wettbewerb im Internet standhalten kann.

Geschäftsführer Marco Behrends.

InternetConcept arbeitet nach dem Erfolgssystem der IC- Logik. Die IC-Logik setzt sich zusammen aus den vier Grundbausteinen Tourismus-Knowhow, der Tourismussoftware Destination.desktop, der USP-Kommunikation und der Erstellung eines Online-Marketing-Konzeptes. Mehr als gewöhnlich Durch die systematische Verknüpfung dieser Leistungen sind wir in der Lage, konsequent und vorausschauend die Wettbewerbsposition unserer Kunden zu stärken und auszubauen. Unsere langjährige Projekterfahrung garantiert Ihnen eine termingerechte Umsetzung. Der Einsatz der für die Tourismusbranche entwickelter Softwaremodule sorgt für langfristige Investitionssicherheit. Der Schlüssel zum Erfolg ergibt sich aus der bestmöglichen Kombination der vier Grundbausteine. Mit der IC-Logik decken wir die Anforderungen von touristischen Destinationen optimal ab. Im Internet liegen die großen Vorteile für die Tourismusbranche. E-Business ist nichts anderes als die Übertragung erfolgreicher Marketing- und Verkaufsprozesse auf das Internet, um schneller zu agieren, neue Potentiale zu erschließen, näher am Gast zu sein, ihn fester zu binden und Kosten zu sparen. Wir zeigen Ihnen vor Ort, welche zusätzlichen Möglichkeiten das Internet Ihrem Urlaubsgebiet bietet. Die persönliche VorOrt-Betreuung bildet für uns den Grundstein für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wann dürfen wir Sie besuchen?

InternetConcept in Kürze Profil Gegründet: Firmenhauptsitz: Gesellschafter: Mitarbeiter:

1997 Leer, Niedersachsen IC Holding 11

Auszeichnungen Internet-Wettbewerb „De.stination“ des Deutschen Tourismusverbandes 2004 Beste Website 1. Platz „Kategorie Ort“ Beste Innovation Produkt „Urlaubsauktion“ 2003 Beste Innovation Produkt „PDF-Urlaubsplaner“ 2003 Beste Website 1. Platz „Kategorie Region“ 2002 Beste Website 1. Platz „Kategorie Region“ 2001 Beste Website 1. Platz „Kategorie Region“ Leistungen InternetConcept vor Ort 28.09.05 24.-25.10.05 02.-04.11.05 09.11.05 16.11.05 25.11.05 08.-12.03.06

Hessischer Tourismustag, Bad Wildungen Intobis-Anwendertreffen, Kassel Deutscher Tourismustag, Saarbrücken Trendbörse Tourismus, Papenburg Tourismustag Schleswig-Holstein, Brunsbüttel Tourismustag Mecklenburg-Vorpommern, Binz Internationale Tourismusbörse, Berlin

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Realisierung von touristischen Internet-Auftritten Entwicklung von Software-Lösungen für die Tourismusbranche Integration von Content-Management-Systemen Einbindung von IRS-Lösungen Betreuung nationaler und internationaler Tourismusprojekte Durchführung von Schulungen, Workshops und Seminaren

Kontakt > www.ic-tourismus.de


PRODUKTE

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Persönlicher Urlaubsplaner Individuell Informationen zusammenstellen Mit dem PDF-Urlaubsplaner erhält der Benutzer einer touristischen Website einen besonderen Service. Beim Durchsurfen der Website kann sich der Internet-Nutzer interessante Inhalte des Internet-Auftrittes zusammenstellen und diese gesammelt in einem PDF-Katalog ausgeben und drucken lassen. Optional kann der PDF-Urlaubsplaner auf Basis eines kurzen Fragebogens dem Nutzer interessante Inhalte automatisch zusammen stellen. Diese Entwicklung war nach Meinung der Jury beim De.stination-Wettbewerb 2003 „ein großer Schritt in Richtung Integration von Print- und Online-Medien“.

Auszeichnung Beste Innovation 2003 De.stination-Wettbewerb des Deutschen Tourismusverbandes

Testen unter > www.juist.de

E-Magazin Gastgeberprospekte online Geben Sie Ihr Gastgeberverzeichnis und Ihre Gästezeitung als E-Paper heraus: Ab sofort können komplette Gastgeberverzeichnisse und ganze Gästezeitungen vollständig und im gewohnten Layout am Bildschirm gelesen werden. Viele deutsche Zeitungen bieten heute schon zusätzlich zur Printausgabe ein E-Paper an. Mit dem web.stination E- Magazin-Modul sind nun erstmals touristische Anbieter in der Lage, ihren Kunden eine virtuelle Ausgabe ihrer gedruckten Publikationen anzubieten. Gerade für Urlauber, die das Blättern in Gastgebermagazinen in Papierform gewöhnt sind, ist das von besonderem Interesse. Aber nicht nur für sie: das E-Magazin reduziert den kostspieligen Versand von Gastge-

berverzeichnissen und Urlauberjournalen – und es ist das richtige Medium für die internetaffine Gästegeneration. Im Gegensatz zu einer Web-Seite wird die elektronische Ausgabe gelesen wie das gedruckte Blatt. Die Leser blättern viel häufiger von einer Seite zur nächsten, als dass sie über einen Link im Inhaltsverzeichnis direkt auf einen interessanten Artikel kommen, so eine Studie des Competence-Center Electronic Business (CEB) der Universität Trier. Jede Seite des E-Magazins kann optional zum Download angeboten werden.

Testen unter > www.ostfriesland.de

Urlaubsauktion Urlaub unterm Hammer In Deutschland nehmen laut einer Forrester-Studie (2003) rund 18 Prozent aller Onliner regelmäßig an Auktionen im Internet teil. Werden Sie diesem Nutzerverhalten im Internet gerecht und bieten Sie Versteigerungen von Urlaubsreisen auf der eigenen Website an. DynamicCommerce soll als Ergänzung zu den klassischen Online-Vertriebswegen neue Internet-Nutzer ansprechen. Der Startpreis für die Reiseauktionen beträgt 1 Euro. Großen Wert wurde auf die einfache Handhabung der Online-Auktion gelegt, so dass auch nicht E-Bay- erfahrene Nutzer problemlos das Angebot nutzen können.

Auszeichnung Beste Innovation 2004 De.stination-Wettbewerb des Deutschen Tourismusverbandes

Testen unter > www.norddeich.de

Klassifizierung von Ferienwohnungen Webbasierte Software Rund 50.000 Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Privatzimmer wurden bereits nach den bundeseinheitlichen Kriterien des Deutschen Tourismusverbandes klassifiziert. Die 1994 ins Leben gerufene DTV-Klassifizierung ist eine Erfolgsstory für das Qualitätsmanagement der Orte, Gemeinden und der Leistungsträger. Über 800 Tourismusorganisationen in ganz Deutschland praktizieren dieses Instrument mit viel Engagement und Erfolg.

InternetConcept hat für den DTV eine webbasierte Software entwickelt, die die Auswertung der Bewertungsbögen wesentlich vereinfacht. Prüfer können seit April 2005 ihre Zertifizierungen komfortabel über das Internet abwickeln und übersichtlich verwalten. Testen unter > www.deutschertourismusverband.de


EU-PROJEKTE

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Internet-Plattform für Europäische Industriekultur Das Projekt ERIH: Die Europäische Route der Industriekultur Das wichtigste Kommunikationselement des Projektes ist die ERIH-Website. Foto: Erih

> www.erih.net

Nord-West-Europa war die Wiege der Industriellen Revolution. Das Erbe des tiefsten Strukturwandels in der Wirtschaftsgeschichte ist ein entscheidendes Element in der Geschichte des Kontinents. Aber als Ergebnis des modernen Strukturwandels sind viele Teile Europas deinstrualisiert, übrig geblieben sind Arbeitslosigkeit und Verfall.

Entwicklung gemeinsamer Marketingstrategien und grenzübergreifender Initiativen anregen. Das wichtigste Kommunikationsinstrument des Projektes ist die ERIH Webseite. Diese wird einerseits als Forum für den Erfahrungsaustausch von Experten genutzt, andererseits auch als Werbeplattform, um Industriekultur einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Verlinkungen auf Webseiten der Tourismusbüros und anderer Organisationen sollen helfen, das öffentliche Bewusstsein zu steigern, mehr Besucher anzulocken und den interdisziplinären Ansatz von ERIH zu sichern. Die Webseite wird auch als Vermarktungsinstrument für die Europäische Industriegeschichte genutzt und als virtuelle Bibliothek für Berichte und Dokumentationen, die im Rahmen des Projektes entwickelt werden. Als Agentur zur Umsetzung aller Internet-Aktivitäten wurde in einer europaweiten Ausschreibung InternetConcept als Partner ausgewählt.

Ziele Das Ziel des auf fünf Jahre angesetzten Projektes, das von einem Dutzend Behörden, Universitäten, gemeinnützigen Industiekultur-Organisationen sowie Tourismusstellen aus drei Ländern, die das Herz der Industriellen Revolution bilden, getragen wird, ist die Umsetzung dieses Masterplans, der in ERIH I entwickelt wurde. Das gemeinsame Ziel ist es, die Europäischen Standorte der Industriekultur zu schützen und ihren Erhalt als Antrieb für die Entwicklung von Regionen, die oftmals vom wirtschaftlichen Verfall bedroht sind, zu nutzen.

ERIH plant, das Netzwerk europaweit auszudehnen und Partner aus anderen Ländern zu integrieren. Dafür werden Seminare und Workshops veranstaltet, die eine breitere Öffentlichkeit über die Vorteile des Netzwerks informieren sollen.

Um die Wertschätzung, das Verständnis, den Erhalt und die Vermarktung dieser gemeinsamen Geschichte als Mittel für Wirtschaftswachstum zu ermutigen, wurde das Europäische Netzwerk für Industriekultur im ersten ERIH-Projekt unter Interreg IIC gegründet. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Masterplan entwickelt, der konkrete Ideen und Aktivitäten benennt, um die Europäische Industriekultur zu vermarkten.

Internet-Plattform ERIH möchte sich als Europäische Marke für Industriekultur etablieren. Um diese Marke bekannt zu machen, entwickelte ERIH ein Corporate Design, das ein gemeinsames Logo, Beschilderung und Druckerzeugnisse beinhaltet. Das ERIHNetzwerk soll den transnationalen Erfahrungsaustausch, die

UK: Essex County Council UK: Borough of Telford and Wrekin UK: Torfaen County Borough UK: Field Archaelogy Centre, University of Manchester NL : Stichting Industriecultuur Nederland DE: NRW Ministerium für Städtebau, Wohnen, Kultur and Sport DE: NRW Ministerium für Verkehr, Energie and Landesplanung DE: Projekt Ruhr GmbH DE: Industriekultur e.V. DE: Weltkulturerbe Volklinger Hütte NL: Provincie Noord-Holland Afdeling Zorg, Welzijn en Cultuur, Bureau, Monumenten & Archaeologie

Der längste Radweg der Welt

Foto: North Sea Cycle Route

Das Routen-System Ein zentrales Element des Projektes ist es, ein Netzwerk von Ankerpunkten, ca. 60 wichtigen industriekulturellen Denkmälern, die über eine gut entwickelte Tourismusinfrastruktur verfügen, zu entwickeln. Für die Auswahl der Ankerpunkte wird ein Qualitätssiegel entwickelt. Die Aufgabe der Ankerpunkte, die durch Beschilderung im Innen- und Außenbereich kenntlich gemacht werden, ist es, Informationen über Industriekultur bereit zu halten und die ERIH Philosophie zu vermarkten. Von all diesen Ankerpunkten werden „Regionale Routen“ ausgehen, die kleinere industriekulturelle Standorte, so genannte „Key Sites“, einbinden. Die Entwicklung der Regionalen Routen, die in den Partnerregionen durchgeführt wird, soll Touristen anregen, die Industriedenkmäler in der Region zu besuchen und somit den Tourismus vor Ort ankurbeln. Neben diesen Aktivitäten werden die Projektpartner Transnationale Themenrouten entwickeln, die die geschichtlichen und industriekulturellen Zusammenhänge zwischen den einzelnen europäischen Ländern aufzeigen. Im Gegensatz zu den Regionalen Routen, sind die virtuellen Transnationalen Themenrouten darauf ausgerichtet, den Erfahrungsaustausch zwischen Experten und Special-Interest Groups anzuregen.

Der Unterhalt alter Industrieanlagen ist teuer und erfordert innovative Lösungskonzepte. Eine aufgelassene Industrieanlage wird bisher selten als kulturelles Erbe betrachtet. Da Industriegeschichte ein gemeinsames Europäisches Erbe ist und der Erhalt der Industriedenkmäler eine schwierige Herausforderung, befand man, dass diese Aufgabe gemeinsam durch Kooperation der Europäischen Mitgliedsstaaten gelöst werden könnte.

Partner

Projektträger Nordrhein-Westfalen Tourismus e.V., Köln Ansprechpartner: Dr. Robert Datzer

Der Nordseeküsten-Radweg lädt auf seinen 6.000 km zu einer unvergesslichen Fahrradtour ein. Vorbei an Städten und Dörfern, Stränden und Bauernhöfen, durch Tiefebenen und Hügelland führt der Weg entlang von Küstenfelsen und durchs Binnenland. Der längste ausgeschilderte Fahrradweg der Welt umrundet die Nordsee und führt durch nicht weniger als 7 Länder: die Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Schottland und England. Von Harwich und Hoek van Holland im Süden bis zu den Shetland Inseln im Norden. Das NorthSeaCylce-Route-Projekt ist ein Musterbeispiel für länderübergreifende Projektrealisierung: 66 lokale und regionale Partner in sieben Ländern sind an dem Projekt zur Förderung des grenzüberschreitenden Radtourismus beteiligt. InternetConcept realisiert zur Zeit das Webdesign für das gesamte NorthSeaCycle-Route-Projekt.

Europäische Internet-Projekte InternetConcept entwickelt Internet-Plattformen für europäische Kultur- und Tourismusprojekte. Langjährige Erfahrung in der grenzüberschreitenden Projektabwicklung sorgt für eine effektive und termingerechte Umsetzung der Projektphasen. Mit Partnern in Polen, den Niederlande, Norwegen, Tschechien und Ungarn werden Projekte in unterschiedlichen Sprachen abgewickelt. Mitarbeiter der InternetConcept GmbH stehen Ihnen für Projekte mit englisch-, spanisch- und ungarischsprachigen Projektpartnern zur Verfügung. Eine speziell für grenzüberschreitende Projektumsetzung entwickelte Websoftware vereinfacht die Kommunikation zwischen den Projektpartnern. Ausschreibungsunterlagen für europäische Projekte senden Sie bitte direkt an: eu@ic-tourismus.de


AKTUELL

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Mehr Gäste. Die persönliche Vor-Ort Betreuung bildet für uns den Grundstein für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Von links nach rechts: Marco Behrends, Geschäftsführer; Sandra Gallian, Dipl. Grafik-Designerin; Holger Faustmann, Inf.-Betriebswirt (VWA)

Seminare Online-Marketing-Tipps aus erster Hand Der Name unserer „Aktiv&Kompakt“-Seminarreihe ist Programm: Praxisnahe und interessante Aufbereitung ausgesuchter Internet-Themen für Touristiker. Fachkundige Experten beleuchten mit den Seminarteilnehmern komplexe Fragestellungen aus Sicht der Touristiker. Angeboten werden Einzelschulungen oder Workshops für mehrere Personen beim Kunden vor Ort. Die genauen Seminarinhalte und Seminargebühren teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit. Mit „Aktiv&Kompakt“-Seminaren bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Der Seminar richtet sich an Touristiker, die die Besucherzahlen auf ihrer Internet-Seite steigern möchten.

Der Kampf um jeden Klick Erfolgreiche Online-Marketing-Tipps für Urlaubsorte Das halbtägige Seminar richtet sich an Touristiker, die die Besucherzahlen auf ihrer Internet-Seite deutlich steigern möchten. Gemeinsam mit dem Kunden wird während des Seminares ein Online-Marketingkonzept für den Urlaubsort erarbeitet, welches der Kunde danach in Eigenregie umsetzen kann. Ein Teil des Seminares behandelt u.a. das Thema „KeyWord-Advertising“. Hier werden die Angebote unterschiedlicher Anbieter aus Kundensicht analysiert und online demonstriert. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele aus der Tourismusbranche stehen im Mittelpunkt des Seminars. Schon am ersten Tag nach dem Seminar wird der Kunde nachweisbar höhere Besucherzahlen auf seiner Homepage registrieren.

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