Destination.Report 08

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Touri sm u s ag e n tu r fü r In te rn e t-L ö s u n g e n

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Destination.Report ZEIT U N G FÜ R TO U RISMU SMA RKET I NG | 0 8

Premiere für BestFewo.de

Neue Meldungen

Neuer Vertriebspartner für Touristinformationen

Travel Technology auf der ITB Berlin 2009 Technologie revolutioniert Reiseplanung, -buchung und -abwicklung. Unter dem Stichwort Travel Technology informiert die ITB Berlin 2009 über die neuesten Trends und Innovationen: Über 120 Aussteller in mehreren Hallen präsentieren alles zum Thema E-Tourism – die neuesten Entwicklungen für Destinationen, Hotelsoftware, Veranstalter-Datenbanken, Reservierungssysteme und Technologielösungen. 180.000 Besucher, darunter 108.000 Fachbesucher, rund 11.000 Aussteller aus über 180 Ländern sowie der weltgrößte Kongress der Reisebranche machen die ITB Berlin zur führenden B2B-Plattform des touristischen Angebotes. Großer Sonderteil ab Seite 10.

Exklusiv: Web 2.0-Studie Informationsmonopol der Touristinformationen bricht ein Die Ergebnisse über das Nutzungsverhalten der Urlauber bei der Reisevorbereitung zeigen, dass der Verlust des Informationsmonopols der Touristinformationen im Internet immer deutlicher sichtbar wird: Kundenmeinungen, Bewertungen, Tagebucheinträge, Fotos und Videos sind für den Gast von großem Interesse. Nicht alle gewünschten Inhalte werden auf den Internet-Seiten der Urlaubsorte angeboten. Der Gast greift immer häufiger auf fremde Internet-Angebote zu.

Carsten Gersdorf, Geschäftsführer von BestFewo.de sieht die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Touristinformationen als Erfolgsfaktor für das Internet-Portal

Jeder Urlaubsort muss seine Rolle und sein Geschäftsmodell im Internet neu überdenken um für den Gast weiterhin eine relevante Anlaufstelle zu sein.

Zum Auftakt der ITB in Berlin am 11. März 2009 startet das Berliner Unternehmen BestFewo GmbH ein neues OnlinePortal zur Vermarktung von Ferienwohnungen und -häusern.

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Zwei Drittel der Urlaubsentscheidungen werden im Internet getroffen. Die Urlauber setzen bei ihrer Suche nach Ferienwohnungen jedoch nicht mehr ausschließlich auf die örtlichen und regionalen touristischen Internet-Auftritte.

Im Destination.Report berichtet Carsten Gersdorf darüber, wie BestFewo schon zum Start der Touristikmesse mit über 20.000 Ferienwohnungen das größte Ferienhausangebot in Deutschland geworden ist und warum sich gerade im Reisejahr 2009 die Urlauber für Online-Preisvergleiche interessieren.

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsführer Carsten Gersdorf sieht jedoch BestFewo nicht als neuen Wettbewerber, sondern als wichtigen Partner der Tou-

Weiter auf Seite 3.

Interview Marketing

ristinformationen und Tourismusverbände beim aktiven OnlineVertrieb.

Seite 3

Seite 4

Über InternetConcept

Seite 5

Web 2.0 – Exklusiv-Studie

Seite 6

Adventsgespräch

Seite 9

ITB 2009 Special

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Marketing

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Making-of

Seite 14

Best Practice

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Mystery Check – ein Schreckgespenst oder doch nur eine Farce „Neumodischer Kram!“, „Ist nicht realitätsnah und außerdem subjektiv!“, „Verunsichert meine Leute, weil sie Angst vor der Konsequenz haben, wenn sie nicht 100%ig gearbeitet haben!“ – solche und vielerlei ähnliche Meinungen und Argumente hat man in den letzten Jahren zu hören bekommen, wenn man auf das leidige Thema der Mystery Checks zu sprechen kam. „Unwissenheit“ ist eine Antwort auf solche Aussagen. Selbst Wikipedia tut sich schwer mit einer ausführlichen Beschreibung über den Sinn und Zweck solcher Tests. Bei Mystery Checks handelt es sich um eine Momentaufnahme der geleis-

teten Servicequalität am Gast bzw. Kunden, die durch eine betriebsfremde Person mittels genau ausgearbeiteter Checklisten möglichst neutral festgehalten werden soll. Das bei der Feststellung der erlebten Situation immer eine Prise persönlicher Eindrücke eine Rolle spielt ist ganz natürlich, denn jeder Mensch hat unterschiedliche Erwartungen und Empfindungen, gerade wenn es um nicht standardisierbare und klar definierte Eindrücke wie zum Beispiel pünktlich, bequem, freundlich, zuvorkommend, hilfsbereit, etc. geht. Fortsetzung auf Seite 4.

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AKTUELL

Neue Aufträge

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Neu

Kurverwaltung Ostseebad Binz Touristinformation

> Relaunch eines Internet-Auftrittes Jens Oellrich (Tourismuszukunft und Mitorganisator) stellt das IdeaCamp in einem Vortrag vor

Tourismus-Service Neustadt-Pelzerhaken-Rettin

Tourismuscamp 2009 Tourismuscamp in Eichstätt mit weltweiter Resonanz Info.Box

> Relaunch eines Internet-Auftrittes

Tourist-Information Manderscheid

Was ist das Tourismuscamp? Das Tourismuscamp ist eine besondere Art der Konferenz für Touristiker, bei der das weltweit beliebte Format der Barcamps für die Tourismusbranche adaptiert wurde. Jeder, der an einem Tourismuscamp teilnimmt, ist aufgerufen, sich am Erfolg der Veranstaltung zu beteiligen. Vorträge, Themen und Referenten werden erst am Beginn der Veranstaltung festgelegt und bestimmen sich aus den anwesenden Teilnehmern. Zum einen richten sich damit die Themen sehr stark an den Interessen der Teilnehmer aus, zum anderen wird die bei Konferenzen übliche Hierarchie zwischen Redner und Teilnehmer aufgelöst. Daher zeichnet sich das Tourismuscamp durch eine hohe Interaktion und einem starken Wissenstransfer zwischen den Teilnehmern aus. Thematisch dreht sich das Tourismuscamp um das Thema eTourismus, andere Themen werden bei ausreichendem Interesse der Teilnehmer diskutiert. Organisiert wird das Tourismuscamp, welches 2008 zum ersten Mal stattfand, von Tourismuszukunft, dem neu gegründeten Institut für eTourismus sowie dem Lehrstuhl für Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

> Relaunch eines Internet-Auftrittes

Tourist Information Konstanz

> Relaunch eines Internet-Auftrittes

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Tourismuszukunft – Institut für eTourismus organisierte in Kooperation mit dem Lehrstuhl Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am 24./25. Januar 2009 das zweite Tourismuscamp. Eingeladen waren alle Touristiker nach Eichstätt, um dort über Entwicklungen im Internet und deren Bedeutung für die Tourismusbranche zu diskutieren. Die Nachfrage nach dem Tourismuscamp war in diesem Jahr so groß, dass bereits im Dezember alle Plätze vergeben waren und eine Warteliste für Nachrücker eröffnet wurde. Um weiteren Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, wurden einige Vorträge und Diskussionen live ins Internet übertragen. Parallel dazu konnten Kommentare und Nachrichten zur Veranstaltung und zur laufenden Diskussion abgegeben werden, welche im Hintergrund der Veranstaltung zu sehen waren. Diese Chance ergriff beispielsweise ein Touristiker aus Südamerika und klinkte sich über den Nachrichtendienst Twitter in die laufende Diskussion ein. Insgesamt haben neben den 100 Teilnehmern vor Ort zeitweise bis zu weitere 250 Personen die Veranstaltung im Internet mit verfolgt. Bereits am Freitag trafen sich die ersten angereisten Teilnehmer in lockerer Runde am Abend, um sich kennenzulernen und

die ersten Fachgespräche zu führen. Am nächsten Tag wurde die Veranstaltung, wie bei Barcamps und damit auch beim Tourismuscamp üblich, mit einer kurzen Vorstellungsrunde aller Teilnehmer eröffnet. Anschließend wurden die Themen, Referate und Workshops definiert, welche zu einem Zeitplan für das Wochenende zusammengestellt wurden. Mit dieser Vorgehensweise ist sichergestellt, dass die Themen an den Vorstellungen und Interessen der anwesenden Touristiker ausgerichtet werden. So konnten bereits am ersten Tag 18 verschiedene Themen angeboten werden, die in drei verschiedenen Räumen für jeweils eine Stunde diskutiert wurden. Gesprochen wurde über Fragen wie: Wie kann Facebook für das Marketing verwendet werden, welche Veränderungen bringt das Semantic Web für die Branche mit sich, wie können Blogger und Blogs in die Pressearbeit eingebunden werden, sowie viele weitere Fragestellungen rund um das Web 2.0. So ganz nebenbei hat jeder Teilnehmer des Tourismuscamps den Vorteil und Nutzen von Twitter kennengelernt und viele waren von dieser Social Software begeistert. Während die Teilnehmer auf dem Tourismuscamp über viele verschiedene Themen diskutierten, bietet das VIRCamp im Juni die Chance, sich über ein Thema intensiv auszutauschen. Das Thema wird demnächst definiert und u.a. auf den Internetseiten von Tourismuszukunft bekannt gegeben. Neben den Vorträgen und Diskussionsrunden stehen das persönliche Kennenlernen und das Netzwerken bei einem Barcamp im Mittelpunkt. Ausreichend Zeit blieb dazu am Samstagabend in einer gemütlichen Runde beim Abendessen, die für einige Teilnehmer erst am Sonntag früh endete. Das Tourismuscamp 2009 war der perfekte Rahmen, um während der Veranstaltung eine Kooperation zwischen Tourismuszukunft und dem Lehrstuhl Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt bekannt zu geben. Beide Partner arbeiten in dem Bereich der eTourismusforschung zusammen, um sowohl die universitäre Ausbildung praxisnäher zu gestalten als auch die Arbeiten von Tourismuszukunft mit Erkenntnissen aus der Forschung zu stärken.

Kontakt Tourismuscamp II Eichstätt Tourismuszukunft | Institut für eTourismus Amersdorffer Bauhuber Oellrich GbR Luitpoldstraße 9 85072 Eichstätt Telefon 08131 3321243 > info@tourismuscamp.de > www.tourismuscamp.de


INTERVIEW

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Online-Vertriebspartner für Touristinformationen BestFewo.de startet mit 20.000 Ferienwohnungen Zum Auftakt der ITB in Berlin am 11. März 2009 startet das Berliner Unternehmen BestFewo GmbH ein neues OnlinePortal zur Vermarktung von Ferienwohnungen und -häusern. Gäste erwarten von einem touristischen Internet-Portal vor allem eine große Auswahl an Angeboten. Wieviele Unterkünften sind beim Onlinestart auf BestFewo zu finden? Gersdorf: „Mit dem Onlinestart zur ITB hat BestFewo.de bereits ca. 20.000 Ferienwohnungen und Ferienhäuser im Angebot. Für den ersten offiziellen Onlinetag aus unserer Sicht eine sehr bemerkenswerte Zahl. Zum Vergleich: Mitte Februar standen bei anderen Anbietern wie Atraveo und fewo-direkt.de weniger als 10.000 Unterkünfte in Deutschland für den Gast zur Auswahl. BestFewo.de bietet seinen Besuchern damit schon zum Start die vermutlich größte Auswahl an Ferienhäusern und Ferienwohnungen in Deutschland. “ Wie ist es BestFewo bereits vor dem Onlinestart gelungen die größte Anzahl von Ferienwohungen in Deutschland auf seinen Seiten zu integrieren? Gersdorf: „Die Frage lässt sich am einfachsten mit unserem Geschäftsmodell beantworten: BestFewo arbeitet nicht mit dem einzelnen Ferienhausvermieter direkt zusammen. Wir setzen statt dessen auf eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Touristinformationen und Tourismusverbänden in Deutschland. So hat sich zum Beispiel die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH für eine Partnerschaft mit BestFewo entschieden und über 2.000 Unterkünfte für die bundesweite Vermarktung der Ferienwohnungen bei BestFewo eingestellt. Aber auch viele lokale Touristinformationen haben sich für eine Vermarktung mit uns entschieden. Der Nordseeort Dornum zum Beispiel ist mit über 350 Ferienwohnungen auf unserem Portal vertreten. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit den Touristinformationen, Bundesländern und Regionalverbänden haben wir gemeinsam dieses große Angebot an Ferienwohnungen realisieren können. “ Für eine Touristinformation ist BestFewo also kein Wettbewerber, sondern ein neuer Partner? Gersdorf: „Ja, wir sehen uns als Vertriebspartner und Dienstleister für die lokalen und regionalen Tourismusverbände. In den ersten Gesprächen mit unseren Kunden merkten wir jedoch, dass wir zunächst eher als Konkurrenz der örtlichen Touristinformation wahrgenommen wurden.

Carsten Gersdorf: „Das leistungsbezogene Abrechnungsmodell hat von Anfang an unsere Partner überzeugt.“

erfolgreichen Buchung einer Unterkunft oder eines Reisepakets erhalten wir einen prozentualen Anteil der Vermittlungsprovision der Touristinformation. Das leistungsbezogene Abrechnungsmodell hat von Anfang an unsere Partner überzeugt. Zusätzlich bieten wir unseren Partnern die Möglichkeit einer Premium-Vermarktung an. Das umfangreiche Werbepaket erhöht die Zahl der Buchungen oder Buchungsanfragen erheblich. Bereits auf der Startseite, aber auch in anderen themenrelevanten Bereichen werden die Besucher auf besondere Angebote des Urlaubsortes aufmerksam gemacht.

Andere Ferienhaus-Portale treten ja in den letzten Jahren verstärkt als Wettbewerber zu den Tourismusverbänden auf und versuchen ihnen so vermehrt Kunden abzuwerben. BestFewo ist jedoch kein Wettbewerber der Touristinformation, sondern wichtiger Partner im aktiven Vertrieb der Unterkünfte – besonders zur Auslastung in den nachfrageschwachen Zeiten wie in der Vor- und Nachsaison. “

Außerdem können dem Gast Videos zum Ort gezeigt werden. Unser BestFewo-Newsletter oder Themenspecials z.B. zum Thema Familienurlaub lenken zusätzliche Besucherströme auf unserer Premiumpartner. Hier sind wir für weitere Ideen unserer Partner offen: Mit einem bekannten Urlaubsort aus dem Süden Deutschlands starten wir z.B. im Mai mit einem großen Gewinnspielspecial.

Was zahlt eine Touristinformation für eine Vermarktung der Unterkünfte über BestFewo? Gersdorf: „Die Teilnahme an BestFewo ist mit keinen laufenden oder einmaligen Kosten verbunden. Nur bei einer

Schon für einen kleinen monatlichen Betrag kann eine Touristinformation Premiumpartner bei BestFewo werden.“

Auf die Ferienwohnung, fertig, los! www.bestfewo.de

Welche technischen Voraussetzungen müssen die Partner bei einer Teilnahme erfüllen? Gersdorf: „Der Partner sollte im besten Fall bereits über ein marktübliches Online-Reservierungssystem oder digitales Gastgeberverzeichniss verfügen. Mit unseren Schnittstellen zu den etablierten Systemen von z.B. Intobis, Feratel oder WildEast konnten wir bereits sehr viele Unterkünfte unserer Partner per Knopfdruck einbinden. Bei Orten mit anderen Systemen prüfen wir die Umsetzung mit einer neuen Schnittstelle. Bislang konnten wir für jeden Partner eine passende technische Lösung finden. “ Wie wollen Sie in Zukunft weitere neue Partner gewinnen? Gersdorf: „Im Jahr 2009 werden wir als Co-Referenten bei der Aktiv&Kompakt-Seminarreihe von InternetConcept zu Gast sein. Wir setzen auf den direkten Kontakt mit den touristischen Entscheidungsträgern der Touristinformationen. So können wir unser Angebot noch stärker auf die Vorstellungen und Wünsche unserer Partner ausrichten. In ausführlichen Gesprächen mit unseren Partnern entstanden bereits viele neue Ideen für das Internet-Portal. Schon jetzt freue ich mich über viele intensive Kontakte auf der ITB in Berlin.“

Die Wirtschaftskrise macht auch vor dem Reiseland Deutschland nicht halt. Wie wird sich die aktuelle wirtschaftliche Lage auf das Reiseverhalten auswirken? Gersdorf: „In den Zeiten, wo das Urlaubsbudget einen festen Rahmen nicht überschreiten darf, spielt für den Gast ein Preisvergleich eine immer größere Rolle. Hier leistet BestFewo für den Urlauber mit der größtmöglichen Anzahl von Ferienwohnungen in Deutschland eine gute Hilfe bei der Reiseplanung und Buchungsentscheidung.“

BestFewo GmbH Carsten Gersdorf wohnt seit seiner Geburt vor ca. 40 Jahren in Berlin und ist stolzer Vater eines 2-jährigen Sohnes. Als Geschäftsführer der BestFewo GmbH führt er zur ITB 2009 gerade ein neues Ferienhaus-Portal für deutsche Unterkünfte in den Markt ein. Mit der Vermarktung im Internet beschäftigt er sich schon seit 2000 in seiner Position bei ImmobilienScout24. So baute er unter anderem als Produktmanager und später als Vertriebsleiter den Bereich Ferien auf. BestFewo.de ist das Projekt mehrerer Spezialisten aus verschiedenen E-Commerce-Bereichen, das in enger Zusammenarbeit mit den Touristinformationen Deutschlands entwickelt wurde. Kontakt BestFewo GmbH Rhabarberweg 25a • 12357 Berlin Telefon (030) 66 06 21 90 Telefax (030) 66 06 21 91 Ab 11.3.2009: > www.bestfewo.de > info@bestfewo.de

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MARKETING

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Mystery Check – ein Schreckgespenst oder doch nur eine Farce Fortsetzung von Seite 1. Dennoch bleibt festzuhalten, dass selbst der Tester ein potentieller Gast bzw. Kunde des Hauses sein könnte und genau deshalb alle seine Eindrücke entscheidend für den gesamten Betrieb sind. Viele Mitarbeiter und auch Inhaber bzw. Geschäftsführer kennen den Wert solcher Tests nicht genau und wissen auch nicht um die daraus zu ziehenden Konsequenzen. Hier wird uns „Betriebsblinden“ eine Offenlegung der Serviceund auch Hardwareschwächen angeboten, die wir schlichtweg übersehen würden. Hier werden oftmals nicht standardisierte bzw. definierte Betriebsabläufe mit Fehlern entlarvt, die sonst „nur“ der Gast zu spüren bekommt. Hier zeigt sich bei Analyse des Tests, an welchen Punkten im Betrieb die meisten Fehler in welcher Ausprägung gemacht werden. Demnach werden über Mystery Checks eine Vielfalt von Chancen und Perspektiven eröffnet, die für reibungslosere Abläufe und eine serviceorientiertere Außenwirkung beim Gast sorgen

Oliver Becker Der Autor ist als Tourismusberater in der Deutschlandtouristik tätig und berät diverse touristische Destinationen. Kontakt > OB@Ihr-Tourismusberater.de > www.Ihr-Tourismusberater.de

können. Nur sollte jeder Mitarbeiter vor der Durchführung um den Sinn und die Wirkung solcher Tests informiert sein. „Management- bzw. Kommunikationsfehler“ ist eine weitere Antwort auf die oben beschriebenen Äußerungen. Solche Tests lösen bei den „Betroffenen“, also getesteten Personen, die zufällig im Rahmen des Checks ins Visier des Beobachters gekommen sind, oftmals Ängste über persönliche Konsequenzen aus, da ja der Fehler durch sie gemacht und entsprechend aufgedeckt worden ist. Und genau das ist nicht der Sinn solcher Tests. In solchen Fällen hat die Geschäftsleitung schlecht oder gar nicht darüber informiert, dass es enorm wichtig ist, Fehlerquellen zu entdecken und folglich zu beseitigen, aber es nie um die Personen geht, die den Fehler gemacht haben. In der Konsequenz hat es also zu heißen, dass zunächst einmal der Inhaber oder Geschäftsführer des Betriebes sich sicher ist, was dieser Test bringt und welche Konsequenzen er daraus zu ziehen hat. Von Anfang an sollten alle Mitarbeiter mit in die Überlegung zur Durchführung solcher Tests mit einbezogen werden, denn der Wunsch danach sollte bestenfalls von den Mitarbeitern kommen. Das gesamte Team ist es ja, welches aus den Fehlern lernen will und folglich noch serviceorientierter arbeiten kann. Und das gibt ja bekanntlich mehr Trinkgeld und Lob und vielleicht irgendwann auch einmal ein höheres Gehalt, weil die Gewinne steigen. Übrigens eine kleine Anmerkung am Rande: Rein rechtlich gesehen bedarf es keiner Zustimmung durch den Betriebsrat, wenn solche Tests durchgeführt werden sollen (BAG, 13.03.2001, AZ: 1 ABR 34/00). Dennoch sollte der Wunsch zu solchen Tests im Idealfall durch die Mitarbeiter kommen. Wenn allerdings ein solcher Wunsch zunächst geäußert wird und sich im Verlauf der Tests zahlreiche Serviceschwächen offenbaren, dann gibt es keinen Weg zurück. Dann sind Fehler aufgedeckt worden und diese sollten entsprechend angegangen werden. Eine nachträgliche Vertuschung über einstweilige Verfügungen oder gar Strafanzeigen gegen die Geschäftsführung oder den Dienstleister sind dann eine echte Farce und ein eindeutiges Zeichen, dass der Sinn und Zweck von Mystery Checks zumindest von einigen Personen mitnichten verstanden wurden.

Tourismusexperte Oliver Becker

Newslettermarketing Newsletter-Marketing ist auch in der Tourismusbranche ein gern eingesetztes Mittel zu Werbezwecken. Nicht selten wird beim Empfänger die Lust aufs Reisen durch ein verlockendes Angebot per E-Mail geweckt. Beim Versenden eines Newsletters haben Sie aus rechtlicher Sicht dabei einiges zu beachten: Nach § 14 Telemediengesetz (TMG) benötigen Sie das Einverständnis des Abonnenten für die Speicherung seiner Daten zum Zwecke des Newsletterversands. Das Versenden eines Newsletters dient Werbezwecken, so dass Sie diese Einwilligung des Kunden für die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten bereits über das Online-Eintragungsformular einholen müssen. E-Mail-Marketing ist zudem nur unter den Voraussetzungen des § 7 des Gesetzes gegen den Unlauteren Wettbewerb (UWG) zulässig und darf keine „unzumutbare Belästigung” darstellen. Ansonsten droht eine Abmahnung. Nach § 7 Abs. 2 Nr. 3 und Nr. 4 UWG liegt eine unzumutbare Belästigung vor, wenn die vorher erteilte Einwilligung des Adressaten für das Versenden der E-Mail fehlt: Technisch müssen Sie für die Einholung der Einwilligung das DoubleOpt-In Verfahren verwenden. Dabei wird ein vorbereitetes Formular auf der Website eingefügt, in dem der neue Abonnent seine E-Mail-Adresse eingeben kann. Dann schickt er das Formular durch Anklicken eines Sende-Buttons ab. Der Abonnent erhält auf die Anmeldung hin zunächst eine Begrüßungsmail, in der ein Bestätigungslink enthalten ist. Die Registrierung wird erst dann entgültig wirksam, wenn der Abonnent diesen Link anklickt. Die

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Bestätigungsmail muss sachlich sein und darf keine Werbung enthalten. oder der Absender seine Identität verschleiert oder verheimlicht: Bereits aus dem Betreff muss sich der Absender des Newsletters ergeben. Außerdem muss jede Newsletter-Ausgabe ein komplettes Impressum des Versenders enthalten. oder die E-Mail keine gültige Adresse enthält, unter der der Empfänger das künftige Zusenden von Mails untersagen bzw. sich austragen kann: Jede Newsletterausgabe muss eine Adresse zum Austragen oder einen Austragungslink enthalten. Wichtig ist: Lediglich eine der drei genannten Voraussetzungen aus § 7 Abs. 2 Nr. 3 und 4 UWG muss erfüllt sein, um aus einer E-Mail oder einem Newsletter eine unzumutbare Belästigung zu machen. Als Newsletterversender müssen Sie im Streitfalle beweisen, dass der Abonnent tatsächlich eine Einwilligung erteilt hat. Die Einwilligung ist daher vom System zu protokollieren (§ 13 Abs. 2 Nr. 2 TMG). Speichern Sie daher ab, zu welchem Zeitpunkt der Abonnent den Bestätigungslink im Opt-In-Verfahren angeklickt hat: Datum, Uhrzeit und E-Mail-Adresse. Nach § 13 Abs. 2 Nr. 3 TMG müssen Sie schließlich dafür sorgen, dass der Inhalt der Einwilligung jederzeit vom Abonnenten abgerufen werden kann. Mit der Begrüßungsmail, die der neue Abonnent nach Anklicken des Bestätigungslinks erhält, sollten Sie ihm den Inhalt der Einwilligung mitteilen: Informieren Sie den Abonnenten, was seine Einwilligung umfasst: z.B. Thema des Newsletter, Erscheinungsrhythmus, Hinweis auf den jederzeitigen Widerruf der Einwilligung.

Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Rechtsanwältin und Fachanwältin für Informationstechnologie res media – Kanzlei für IT- und Medienrecht Fischtorplatz 21 • 55116 Mainz Telefon 06131 14456-0 Telefax 06131 14456-20 Kontakt > shb@res-media.net > www.res-media.net


Über uns

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Firmenprofil Gegründet: 1997 Gesellschafter: IC Holding Mitarbeiter: 14

Für Wissenshungrige ist der Konferenzraumtisch reichlich gedeckt: Ein Flipchart wird zur Speisekarte, Bleistift und Notizblock zum Besteck. Zum Thema Online-Marketing sorgen wir für die besten Zutaten.

Kontakt InternetConcept GmbH Tourismusagentur für Internet-Lösungen Standort Süd Werner-Siemens-Straße 52 | 75173 Pforzheim Tel. 07231 2803390 Fax 07231 2805668 Standort Nord Fünftelweg 46 | 26789 Leer Tel. 0491 9258250 Fax 0491 9258259 > www.ic-tourismus.de > info@ic-tourismus.de

Leistungen • Planung und Umsetzung von touristischen Internet-Auftritten • Entwicklung von Software-Lösungen für die Tourismusbranche • Integration von Content-Management-Systemen • Einbindung von IRS-Lösungen • Betreuung nationaler und internationaler Tourismusprojekte • Durchführung von Schulungen, Workshops und Seminaren

Partner vor Ort 11.-15.03.2009 Internationale Tourismusbörse Berlin 29.04.2009

Tourismustag Niedersachsen, Osnabrück

26.11.2009

6. Adventsgespräch

Online-Konzepte für Destinationen Partner der Tourismusbranche Jeden Tag buhlen die unterschiedlichsten Feriengebiete um die Gunst des Gastes. Ob man es will oder nicht: Als Destination steht man im ständigen Wettbewerb zu anderen Reiseanbietern. Der Konkurrent lauert nicht nur im Nachbardorf, sondern vielleicht am anderen Ende Deutschlands oder Europas. Wo liegen die eigenen Stärken? Wo treten die Schwächen zutage? Manchmal braucht man etwas Abstand, um die Sicht der Dinge zu verändern. Gute Ideen und neue Konzepte liegen nicht immer vor der eigenen Haustür. Mit InternetConcept werden Internet-Projekte von Anfang an gemeinsam mit dem Auftraggeber mit dem „Tellerrandblick“ umgesetzt. Als aktiver Projekt- und Gesprächspartner unserer Kunden sind wir immer vor Ort: Im Bayrischen Wald fühlten wir uns genauso zuhause wie bei einem Spaziergang entlang der Oder. Der Rheinsteig führte uns auf geschichtsträchtige Burgen entlang des Rheinlaufs, die Müritz zeigte sich uns auf dem Wasser von der schönsten Seite. Mit dem Fahrrad ent-

deckten wir ursprüngliche Fehnlandschaften, aus der Luft lernten wir die Weiten des Wattenmeeres kennen. Als Spezialist auf dem Fachgebiet „touristische InternetAuftritte“ hat sich InternetConcept in der deutschen Tourismusbranche einen Namen gemacht. InternetConcept plant, gestaltet und programmiert Internet-Präsentationen abgestimmt auf die Anforderungen eines kleinen Urlaubsortes oder einer großen Ferienregion. Gemeinsam mit den Kunden wird das Verhalten der Gästegruppen im Internet analysiert und eine nachhaltige Online-Marketing-Strategie entwickelt. Neben der emotionalen Ansprache des Gastes geht es um den direkten Vertrieb von Angeboten und Unterkünften mit dem Ziel, den Umsatz im Internet zu erhöhen. Bei der Umsetzung der Lösungen arbeitet das Unternehmen Hand in Hand mit renommierten Tourismusexperten u.a. aus den Bereichen Innenmarketing und Vertrieb. Durch die Spezialisierung auf die Tourismusbranche besitzt InternetConcept fundierte Branchenkenntnis und langjährige Projekterfahrung.

Kunden

Kann es eine schönere Aufgabe geben, als Menschen eine Reise zu verkaufen – das Produkt „Urlaub“ zu präsentieren? Mit unseren Kunden teilen wir eine gemeinsame Leidenschaft: Die Begeisterung für das Thema „Urlaub“.

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WEB 2.0

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Wenn Sie sich über ein Reiseziel informieren, nutzen Sie dann die Suchmaschine Google zur Hilfe bei der Urlaubsvorbereitung? Ja, sehr oft

8,4%

Ja, aber selten

12,1%

Nein

Ob jung oder alt: Fotos, Videos oder Bewertungen. Selbst eingestellte Inhalte von Urlaubern sind im Internet gefragt und werden als sehr glaubwürdig empfunden.

79,5%

Informationsmonopol der Touristinformationen bricht ein Neue Web 2.0-Studie geht dem Nutzungsverhalten der Urlauber auf den Grund Das Thema der letzten Aktiv&Kompakt-Seminarreihe lautete „Gast 2.0 – Die neue Macht der Urlauber?“. Ob in Dresden, Potsdam, Koblenz, Goslar, Aurich Zinnowitz, Siegen oder in Kressbronn am Bodensee: Über 225 Deutschlandtouristiker – vom Geschäftsführer, Online-Redakteur bis zum Marketingleiter – kamen zu den diesjährigen Workshops. Gemeinsam wurde über die Auswirkungen der neuen Medienlandschaft im Destinationsmarketing diskutiert. Begleitend zur Seminarreihe wurde von InternetConcept vom Herbst 2008 bis zum Frühjahr 2009 eine Online-Umfrage durchgeführt. Viele Destinationen beteiligten sich an der Datenerhebung. Als Bundesland nahm die Bayern Tourismus Marketing GmbH teil, als Orte waren u.a. die Insel Juist und Prien am Chiemsee in die Online-Studie eingebunden. Über 5.000 Online-Fragebögen wurden von InternetConcept ausgewertet. Die Ergebnisse stützen zum Teil bereits bekannte allgemeine Zahlen zur Online-Nutzung in Deutschland, unterstreichen aber noch einmal zusätzlich den Einfluss von Web 2.0Angeboten auf das Destinationsmarketing. Die Dominanz der Suchmaschine Google bei der Reisevorbereitung bleibt ungeschlagen: Nur 8,4 % der Gäste geben an, ohne Google ihre Reise zu planen. Das Online-Nachschlagewerk Wikipedia wurde von jedem Dritten Internetnutzer bereits bei den Urlaubsvorbereitungen genutzt. Großer Beliebtheit erfreuen sich die digitalen Karten von GoogleMaps (über 57,9 %

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Welcher Internetangebote haben Sie neben unserer Internet-Seite schon einmal zur Urlaubsvorbereitung genutzt?

1

FlickR/Panoramio etc. Prozent: 4,6%

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YouTube/MyVideo etc. Prozent: 8,4%

3

Blogs, Online-Tagebücher, etc. Prozent: 9,5%

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Wikipedia Prozent: 38%

5

GoogleMaps Prozent: 57,9%

6

Andere Prozent: 8,1%

7

Keine der genannten Seiten Prozent: 25,9%

250 70% 60% 200 50% 150 40% 30% 100 20% 50 10% 0% 0

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WEB 2.0

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nutzen dieses Angebot). Jeder 10. Urlauber stöbert in Blogsund Online-Reisetagebüchern. Nur 13 % der Befragten gaben an, selbst Inhalte im Internet zu veröffentlichen (Texte, Bilder oder Videos), jedoch fast 80% wünschten sich Erfahrungsberichte und Fotos von Gästen auf den Internet-Seiten der Urlaubsorte. Bewertungen von anderen Gästen schätzen 77,2 % als glaubwürdig ein.

chen Internet-Seiten er seine Reise buchen möchte. Um den Gast auf seinen eigenen Internet-Seiten zu halten, kommt man auf die Veröffentichung von Kundenmeinungen und – bewertungen nicht herum“.

Der Wunsch nach einer Online-Buchung auf der Website eines Urlaubsortes nimmt immer mehr zu. Nur 15,6 % der Befragten gaben an, diese Funktion sei „eher unwichtig“. Auch andere Buchungsplattformen werden von den Gästen genutzt.

Die Ergebnisse über das Nutzungsverhalten der Urlauber bei der Reisevorbereitung haben gezeigt, dass der Verlust des Informationsmonopols der Touristinformationen im Internet immer deutlicher sichtbar wird. Für die Zukunft reicht ein schöner Internet-Auftritt nicht mehr aus. Jeder Urlaubsort muss seine Rolle und sein Geschäftsmodell im Internet neu überdenken um für den Gast weiterhin eine relevante Anlaufstelle zu sein.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Ergebnisse sich auch in den Internet-Projekten der Urlaubsorte widerspiegeln. Marco Behrends, Geschäftsführer der InternetConcept GmbH: „Alle Beteiligte wissen, dass der Gast Bewertungen von Ferienwohnungen und Hotels erwartet. Bislang gehen sehr wenige Orte und Regionen den Wünschen der Konsumenten nach. Während Anbieter wie HRS.de und booking.com mit der Veröffentlichung der Kundenbewertungen immer mehr Marktanteile im Ferienreisemarkt in Deutschland erlangen, gilt das Thema bei vielen Deutschlandtouristikern als noch „unzumutbar“ für die eigenen Vermieter. Letztendlich entscheidet der Gast auf wel-

Die Fragestellung lautet: Welche Inhaltstiefe und -qualität findet der Gast noch auf der Destinationsseite? Gibt es InternetAngebote die dem Urlauber mehr und vor allen Dingen bessere Inhalte als die Touristinformation anbieten können? Welchen Service wird dem Gast auf der eigenen Website geboten? Werden Informationen über die Urlaubsregion auch außerhalb der Destinationsseite im Internet publiziert? Wie können die eigenen Gäste ins Online-Marketing integriert werden? Im Mittelpunkt der touristischen Onlinestrategie sollten auf jeden Fall die Wünsche des Gastes stehen – nicht nur die der Vermieter.

13,1%

Ja Nein

22,8%

Nein

66,5%

79,8%

www.fewo-direkt.de Prozent: 21,3%

2

www.immobilienscout24.de Prozent: 11%

3

www.hrs.de Prozent: 23,1%

4

www.hotel.de Prozent: 36,3%

5

www.booking.com Prozent: 11,5%

6

www.holidaycheck.de Prozent: 25,1%

7

www.expedia.de Prozent: 30%

8

keine der genannten Seiten Prozent: 27,7%

Ja, glaubwürdig Nein, eher unglaubwürdig

77,2%

Welcher der folgenden Internet-Seiten haben Sie schon einmal zur Urlaubsvorbereitung genutzt?

1

Nein

Viele Gäste berichten im Internet über die eigenen Erlebnisse im Hotel oder im Urlaubsort. Wie glaubwürdig sind für Sie die Meinungen anderer Gäste im Internet bei der Urlaubsvorbereitung?

Ja

20,2%

Ja

86,9%

Wünschen Sie sich Erfahrungsberichte, Bilder oder Bewertungen von Gästen auf unserer Internet-Seite?

Wünschen Sie sich Videos zum Urlaubsort auf unserer Internet-Seite?

33,5%

Haben Sie schon einmal Bilder, Texte oder Videos aus Ihrem Urlaub im Internet veröffentlicht?

Wie wichtig ist für Sie die Möglichkeit einer Online-Buchung einer Ferienwohnung bzw. eines Hotels?

140 40% 120

15,6%

Sehr wichtig Wichtig Eher unwichtig

30% 100

47,8%

80 20% 60 40 10% 20 0%

0

1

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7

8

36,6%

7


Marketing

Neue Referenzen

Hanseat Reisen GmbH

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Weg vom „Wünsch Dir was“ – hin zum „ So isses“ Von der Destination zur Marke. Ein Ziel, dem sich zukunftsorientierte Tourismusmanager verschrieben haben. Jede Destination hofft, sich durch eine marktorientierte Tourismusplanung aus der Menge der Reiseziele abzuheben und beim Kunden eine Markenpräferenz zu schaffen.

> www.hanseatreisen.de

Tourismus GmbH Gemeinde Dornum

Doch wo anfangen und wie entwickeln. Leichter gedacht, als geschafft. Die heterogene Angebotsstruktur im Deutschlandtourismus sollte eigentlich die Chance dazu bieten, sich durch Individualität abzuheben. Doch das Angebot ist häufig viel zu ähnlich und vergleichbar, als dass dem Kunden ein deutlich herausstechender Unterschied auffällt. Der touristische Dienstleister benötigt zunächst einmal selbst eine konkrete Vorstellung, welches Markenbild er erzeugen will. Hierbei sollte nicht das Wunschdenken, sondern eine realistische Selbsteinschätzung der Wegweiser sein. Es genügt eben nicht nur ein kreatives Logo, flotte Werbesprüche und eine moderne Prospektgestaltung um beim Kunden ein Markenbild entstehen zu lassen. Wie funktionieren Marken? Markenbilder und Markenpräferenzen existieren bekanntlich nur in den Köpfen der Kunden. Somit ist es wichtig zu wissen, wie sie entstehen und wirken. Marken sind so etwas wie Navigationssysteme. Autopiloten, die den Verbraucher unbewusst steuern.

> www.dornum.de

Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.

Bei bekannten Marken wie Sylt, Berlin, oder auch Center Parks fällt die Urlaubsentscheidung des Kunden schneller. Auch ist das Ausgabeverhalten des Gastes bei markenbegleitenden Entscheidungen lockerer. Der Kunde hat die sichere Gewissheit, dass die Marke seine Erwartungen erfüllt. Der Schlüssel für den Markenerfolg ist also ihr Image. Das Vorstellungsbild vom funktionalen und symbolischen Nutzen. Gleichzeitig möchte der Gast über das Image der Destination einen Imagetransfer zu seiner eigenen Person erreichen. Die Marke hat für ihn eine Identifikationsfunktion. Für den touristischen Anbieter hingegen erfüllt die Marke auch noch den Zweck der Differenzierung. Doch hierauf wird in den meisten Fällen zu wenig geachtet. Typische Fehler sind ähnliche, zumeist graphische Logos die eine Fülle von Interpretationsmöglichkeiten offen lassen. Vergleichbare Titelbilder von Imageprospekten und Gastgeberverzeichnissen und streng standardisierte Mindestkriterienkataloge mit wenig individuellem Spielraum. Auch in der Angebotsgestaltung finden wir beliebte Fehler. Sich gleichende Pauschalangebote, duplizierte Veranstaltungsprogramme und „me-too“ Produkte geben dem Kunden ebenfalls keine Differenzierungsmöglichkeiten. Es fällt ihm schwer, klare positive Assoziationen zu den Regionen und Anbietern aufzubauen.

Renate Linkenbach Personaltraining + Marketingberatung Roonstraße 15 • 33615 Bielefeld Telefon 0521 122210 Telefax 0521 121923 Mobil 0172 5226667 Kontakt > training@linkenbach.de > www.linkenbach.de

Doch Assoziationen erzeugen Emotionen. Und Emotionen werden Teil des kognitiven Gedächtnisses. Gleichfalls sind sie mit Wert- und Anspruchsvorstellungen verbunden. Wert- und Anspruchsvorstellungen werden im Tourismus über Begriffe, die Wortauswahl, den Text, Auszeichnungen und Bilder geprägt. Meist als Prospektaussage oder auch durch die Gestaltung der Internetpräsentation dargestellt. Hier wird eine erhoffte Urlaubsrealität geschaffen. Erlebt dann der Gast die wirkliche Urlaubsrealität vor Ort, so empfindet er vielfach eine Dissonanz. Urlaubsversprechen und Realität klaffen auseinander und verschaffen ungenaue, zumeist negativ besetzte Emotionen – geprägt durch den Dienstleistungscharakter und die Glaubwürdigkeit der werblichen Aussagen. Die Erwartungshaltung des Kunden richtet sich daher nicht an ein bestimmtes Produkt sondern an den erlebbaren Service. Dieser macht das Versprechen von Werbebotschaften glaubwürdig. Es geht um den Aufbau von Vertrauen durch Kontinuität in der Angebotsgestaltung und Leistungsabgabe. Um den Aufbau von erlebbarer, positiver Emotionalität durch Kommunikation, sowie Langfristigkeit in der Tourismusentwicklung. Wechselnde Konzepte, kurzfristig trendaufgreifende Angebote, sich häufig ändernde Prospektgestaltungen und stilisierte, nicht authentische Bilddarstellungen verunsichern den Kunden. Die Identifikation fällt ihm schwer und er geht schneller auf die Suche nach einer neuen Identifikationsmöglichkeit. Das heißt, die Chance auf eine Kundenbindung geht verloren und die Spirale der kostenintensiven Neukundenakquise dreht sich immer schneller. Sie verschafft den Tourismusmanagern somit wenig Zeit „zum Luft holen“. Doch diese wird dringend für den Auf- und Ausbau der Marke benötigt, um im Verdrängungswettbewerb zu bestehen.

> www.tegernsee-schliersee.de

Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH

> www.waldecker-land.de Renate Linkenbach: „Der Schlüssel für den Markenerfolg ist ihr Image. Das Vorstellungsbild vom funktionalen und symbolischen Nutzen. “

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ADVENTSGESPRÄCH

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Peter Eich referierte in einem spannenden Vortrag über LongTail-Geschäftsmodelle für die Tourismusbranche

Namastee: Willkommen in Indien hieß es im festlich beleuchteten Zoo Hannover beim diesjährigen Adventsgespräch

Niedersachen trifft Schleswig-Holstein: Moritz Luft (Sylt Marketing GmbH) und Oliver Melchert (Die Nordsee GmbH)

Farbenfrohe Elefantenstatuen schmückten die indische Palasthalle von innen und von außen

Ein Teil des InternetConcept-Teams ließ sich auch vor einer echten Schlange nicht in die Flucht schlagen

Leuchtene Farben und anmutige Bewegungen zu Klängen indischer Tempelmusik

Indische Tempelaffen waren neben lustigen Stinktieren und Zauberkröten Gäste beim Adventsgespräch

5 Jahre bei InternetConcept: Bunte Blumen als „Dankeschön“ für Sarah-Elena Klaassen

Fachgespräche in indischer Palasthalle 5. Touristisches Adventsgespräch lud nach Hannover ein Zum gemeinsamen Jahresausklang lud InternetConcept seine Kunden und Geschäftsfreunde zur fünften Auflage des Touristischen Adventsgespräches nach Hannover ein. Am 27. November 2008 fanden sich über 50 Touristiker im mystischen Dschungelpalast des Erlebniszoos Hannovers wieder, um die vergangene Saison hinter sich zu lassen und neue Ideen für das nächste Kalenderjahr zu sammeln. Am Nachmittag eröffnete Frau Uta Wadehn-Czechan das Tagungsprogramm des Adventsgespräches. Nicht ohne Stolz erzählte die Geschäftsführerin des Hotels Viva Creativo, wie sie mit ihrem Team mit einfachen Ideen und ohne großes Werbebudget Gäste immer wieder neu begeistern konnte. Ob die „Stulle-to-go“ oder soziale Projekte für herzkranke Kinder: Als Belohnung für ihr unternehmerisches Engagement gab es 2008 sogar den HSMA-Award.

Das Long Tail-Geschäftsmodell war für die Gäste des Adventsgespräches das Thema des Tages: Referent Peter Eich (Geschäftsführer der Radurlaub Zeitreisen GmbH) zeigte den Zuhörern anhand von Praxisbeispielen die Chancen und Risiken des Web 2.0 für die Touristinformationen auf. Touristinformationen, so Peter Eich, haben als „lokale Spezialisten“ eine Chance, sich mit touristischen Inhalten und Produkten eine Nische im Internet zu positionieren. Manchen Gast stimmte es sehr nachdenklich, wie die Macht des Urlaubers im Internet in den letzten Jahren gewachsen ist. Am Abend hieß es dann „Namastée – Herzlich Willkommen in Indien!“ Mit Rikschas ging es nach einer kurzen Malaria-Prophylaxe am Eingangstor des Zoos durch den abendlichen Winterzoo. Indische Tempeltänzerinnen mit strahlenden Augen und brennenden Fackeln warteten schon auf die Indien-Reisegruppe. Wie einst bei mächtigen Maharadschas begann für die Gäste ein farbenfroher Abend in der

hell erleuchteten fürstlichen Palasthalle. Majestätische Leoparden und heilige Tempelaffen freuten sich auf die spätabendliche Gesellschaft. Zoo-Direktor Herr Machens ließ es sich nicht nehmen, seine touristischen Kollegen persönlich im Zoo willkommen zu heißen. Manch Touristiker lernte an diesem Abend ganz unverhofft neue tierische Freunde kennen. Mit dem Stinktier auf Du-undDu oder mit Riesenschlange am Hals: Die Zuschauer amüsierten sich köstlich über ganz neue Traumpaare an diesem Abend. Viele Gäste aus dem Süden und Norden Deutschlands nutzten auch dieses Jahr den indischen Abend für interessante Fachgespräche. Als die Tempelaffen zu später Stunde ins Bett mussten, hieß es auch für das Team von InternetConcept sich von seinen Gästen und von Indien zu verabschieden.

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ITB 2009

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Deutschlands Ferie

ITB Berlin 2009 Trends und Innovationen für Touristiker Tourismus.Lounge bündelt Leistungsangebote von Dienstleistern für Destinationen Auf der ITB Berlin trifft sich die ganze Welt: Menschen, die in der Reiseindustrie arbeiten, und Menschen, die sich über die schönsten Reiseziele informieren möchten. Die Kombination aus Fachausstellung, Publikumsmesse und dem weltweit größten Fachkongress zieht Jahr für Jahr zehntausende Besucher, Aussteller und Medienvertreter an. Das Reisefieber steigt: Freuen Sie sich mit den Ausstellern gemeinsam auf die erfolgreichste Touristik-Messe der Welt – vom 11. bis 15. März 2009 auf dem Messegelände Berlin.

Wie viele deutsche Urlaubsregionen ist auch der Schwarzwald auf der ITB 2009 wieder präsent

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Nach dem erfolgreichem Start im letzten Jahr präsentiert sich auch dieses Jahr die Tourismus.Lounge wieder in der Halle 6.1 auf Stand 116. Rund um das Thema Destinationsmarketing und -organisation werden dem Fachbesucher neueste Trends und bewährte Praxislösungen vorgestellt. Nutzen Sie die Lounge für eine kurze Atempause auf einem anstrengenden Messetag: Italienische Kaffeespezialitäten und Feingebäck einer der ältesten Berliner Traditionskonditoreien laden zum Einkehren ein. InternetConcept ist auch dieses Jahr wieder auf der ITB in Berlin als Aussteller aktiv. Sowohl Mitarbeiter vom Standort Süd in Pforzheim und dem Standort Nord in Leer freuen sich auf intensive Gespräche. Interessierten Besuchern werden neueste technische Entwicklungen der Software Destination.Desktop gezeigt. Ein besonderer Schwerpunkt wird 2009 auch das Thema Web 2.0 und die strategische und vertriebsorientierte Ausrichtung von Destinationen im Internet sein.

Gemeinsamer Messeausklang Am Mittwoch, den 11. März 2009 von 18-20 Uhr laden alle Aussteller der Tourismus.Lounge zu einem gemeinsamen Gettogether am Stand 116 in der Halle 6.1. ein. Interessante Gespräche mit den Ausstellern oder mit netten Kollegen aus dem Destinationsmanagement bei einem Gläschen badischen Wein und Live-Loungemusik lassen den hektischen ersten Messemittwoch gesellig ausklingen.

ITB 2009 11.-15. März Halle 6.1. Stand 116 sich InternetConcept freut auf Ihren Besuch!


ITB 2009

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IncomingSoft® von INTOBIS Mit seiner zwischenzeitlich sehr ausgereiften IRS-Software IncomingSoft bietet die Firma INTOBIS eine clevere und zugleich preiswerte, internetbasierte Lösung für ein optimales Destinationsmanagement. Die vielfältigen Aufgaben einer Touristinformation können auf einfache und moderne Weise damit automatisiert und die wertvolle Arbeitsleistung der MitarbeiterInnen noch effektiver als bislang geplant und eingesetzt werden. IncomingSoft ist von seiner Grundkonzeption dazu geeignet, in verschiedensten Tourismusarten erfolgreich eingesetzt zu werden. Durch Kombination passender Module untereinander, lassen sich die Aufgabenschwerpunkte einer TI-Organisation entsprechend optimal abbilden. Die Inhalte touristischer Leistungen können im System sowohl als reine Darstellung (ohne Verfügbarkeiten), als Nachweis (ohne/mit Gebühren) oder Vermittlungs- bzw. Vermarktungsleistung (mit Verfügbarkeiten/Provision- oder Margenabwicklung) sowohl in eigenem, als auch in fremdem Namen hinterlegt werden.

ITB 2009 11. - 15. März Halle 6.1. Stand 116 auf der ITB. Besuchen Sie INTOBIS

Der neue Vertriebsweg „Reisebüro“ eröffnet sowohl der Touristinformation als auch dem interessierten Leistungsträger die Möglichkeit, neue Gäste zu gewinnen

hinterlegten Arbeitsweise eines Ortes werden die Buchungs-, Bestätigungs- und Abrechnungsformulare erstellt. Eine Statistik erteilt Auskunft darüber, wer – woher – wem – wann – wie oft – wie viel Umsatz und Gäste generieren konnte.

Das neue Modul „Städtetourismus“ kann für professionelle und koordinierte Abwicklung der „Gästeführungen“ genutzt werden

Durch eine individuell abgestimmte Kombination der Module „Adressenmanagement“, „Präsentation/Infothemen“ (Ort, Region, Destination, Unterhaltungsmöglichkeiten, Ausflugsziele) „Unterkünfte“, „Prospektanfragen“, „Veranstaltungskalender“, „Pauschalen“, etc. können sämtliche Anforderungen im Bereich Ferientourismus bestens abgewickelt werden. Zur Schaffung touristischer Nachfrage kann mit IncomingSoft schon heute eine große Anzahl regionaler, überregionaler und weltweiter Vermarktungsportale genutzt werden. Leistungsträger werden online über Clients und offene Schnittstellen für Hotelsysteme angebunden. Ein Stammdatenassistent ermöglicht es auf einfachste Weise, Stammdaten aus anderen Systemen zu übertragen. Ein Vermarktungsassistent automatisiert den Kontakt zwischen Tourismusorganisation und Leistungsträgern und erleichtert die Kommunikation erheblich. Ab 2009 und erstmals auf der ITB in Berlin, werden die neuen, erweiterten Programmteile vorgestellt. Reisebüros als Vermarktungspartner Mit dem neuen IncomingSoft-Reisebüroportal besteht für alle Systemanwender und deren Leistungsträger ein neuer und leistungsfähiger Vermarktungsweg. Reisebürofreundliche Leistungsträger können sich für dieses Angebot entscheiden und werden damit dem Reisebüromarkt über die Orts- und Regionsauftritte zugänglich gemacht. Nach entsprechender Registrierung und Prüfung erhält ein Reisebüro auf elektronischem Wege seine Zugangsberechtigung und Zugriff auf die eingestellten Leistungen. Entsprechend der im Parameter

Der Zugang für reisebürofreundliche Leistungsträger kann auf der Homepage eines Ortes/ einer Region eingebunden werden und ermöglicht dem interessierten Reisebüro nach entsprechender Verifizierung den Zugriff auf Kontingente, die exklusiv oder nicht exklusiv mit entsprechender Verprovisionierung angeboten werden. Auf einer separat eingerichteten Homepage werden im nächsten Entwicklungsschritt reisebürofreundliche Leistungsträger aller IncomingSoft-Anwender (bundesweit) zusammengezogen und damit auch unabhängig von der URL einer Touristinformation wähl- und buchbar. Der neue Vertriebsweg „Reisebüro“ ermöglicht sowohl der Touristinformation als auch dem interessierten Leistungsträger die Möglichkeit, neue Gäste zu gewinnen. Analog zu den bereits bekannten Vermarktungswegen können Gültigkeitszeiträume und Konditionen zugewiesen, und zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Zu jeder Buchung werden automatisiert alle relevanten Dokumente (z.B. Voucher, Avis, Buchungsbestätigung) generiert. Als Abrechnungsparameter können alle üblichen Bezahlarten (z.B. Teil-/ Vollinkasso, Provisionsabrechnung) hinterlegt werden.

Erstellung von Gastgeberverzeichnissen: we2p (web-to-print) Um eine kosten- und zeitintensive Doppelpflege von Daten zu vermeiden, können Stammdaten aus IncomingSoft ab sofort auch zum Druck des üblicherweise jährlich erscheinenden Gastgeberverzeichnisses (GGV) genutzt werden. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen oder regionalen Agentur kann – wenn gewünscht – nach Belieben beibehalten werden. Durch IncomingSoft in Verbindung mit we2p hat eine Touristinformation die Möglichkeit, vollständig automatisiert ein komplett „eigenes GGV“ zu erstellen – nach eigenen Vorstellungen und Design, mit und ohne Anleitung durch einen Agenturprofi. Durch die Vermeidung von „Zeitfressern“ und vieler Fehlerquellen (mehrfache Datenhaltung und Kommunikationen) können unnötig hohe Kosten vermieden werden; die Produktion des GGV kann auf dieser Grundlage zu einem günstigen Festpreis erfolgen. Sauber koordinierte Arbeitsabläufe und eine effiziente Abwicklung der Gestaltung sorgen für deutlich kürzere Produktionszeiten und zufriedene Gastgeber. we2p ist in verschiedenen Städten bzw. Regionen bereits erfolgreich im Einsatz, so z.B. im Tourismusverband Ostbayern, in den Tourismusreferaten Bayrischer Wald und Oberpfälzer Wald, Tourismus-Info Fichtelgebirge, Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land, Tourismusverband Landkreis Kehlheim, Touristinformation Inzell und weitere Tourismusorganisationen.

INTOBIS goes „Städtetourismus“ Ein wichtiger Bestandteil im neuen Modul Städtetourismus besteht ab sofort in der Möglichkeit, neben der Leistung „Gästeführer“, nun auch komplette „Gästeführungen“ professionell abzuwickeln. Auf bekannt einfache Art und Weise können alle Arten von Stadtführungen angelegt, organisiert und abgerechnet werden (z.B. öffentliche Führungen, Turnusführungen, Individual- oder Gruppenführungen). Alle erforderlichen Informationen und Leistungen sind schnell und einfach hinterlegt. Hierzu gehört z.B. die Zuordnung von einem oder mehreren Gästeführern zu einer Führung, oder auch die flexible Preisgestaltung pro Gästeführer und Führung. Anfragen, Absagen oder Bestätigungen können für alle Arten erfasst, überwacht oder gebucht werden. Der integrierte Buchungsassistent unterstützt und erleichtert die anfallenden Arbeiten. Statusinformationen und Statusanzeigen vermitteln einen Überblick und schaffen die Basis für eine koordinierte Abwicklung, Abrechnung und Statistik.

Kontakt Internet, Office and Business Solutions – INTOBIS GmbH & Co. KG Hohenzollernstrasse 38 • 88639 Wald Telefon 07578 92115-0 Telefax 07578 92115-29 > www.intobis.de

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ITB 2009

Online-Premieren zur ITB 2009

Nordrhein-Westfalen Tourismus e.V.

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Feratel präsentiert Deskline 3.0 Vom 10. bis zum 15. März ist der Stand 118 in der Halle 10.1 auf der ITB Berlin wieder Treffpunkt zahlreicher Touristiker aus ganz Europa, um sich bei feratel, einem der führenden Entwickler und Anbieter touristischer Informationssysteme, über die neuesten Produkte und Services zu informieren.

> www.nrw-tourismus.de

Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden GmbH

Die feratel media technologies AG ist als einer der führenden Entwickler und Anbieter touristischer Informationssysteme sowie innovativer Werbeformen auf Europas größter Tourismusmesse einfach nicht wegzudenken. Unter Hochdruck wurde in den vergangenen Monaten an zahlreichen Innovationen gearbeitet. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind im Destinationsmanagement state-of-the-art. Das feratel-Team präsentiert auf der ITB die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Informations- und Reservierungssysteme sowie Telekommunikation und Medien. Zu den absoluten Highlights 2009 zählen sicherlich der Deskline® ExpertClient sowie Deskline® 3.0, aber auch WebTV oder die neue Generation der Gäste- bzw. Kundenbindungskarte werden vorgestellt. Bewegung im E-Tourismus „Der neue Deskline® ExpertClient basiert auf neuester Programmtechnologie und besticht vor allem mit seiner Flexibilität und der Anpassung an individuelle Bedürfnisse. Die dadurch optimierten Arbeitsabläufe garantieren den Tourismusorganisationen ein maßgeschneidertes Informations- und Reservierungssystem auf höchstem Niveau“, erklärt Vinzenz Bocanegra, Prokurist der feratel Deutschland. Mit dem neuen Produkt Deskline® ExpertClient weist feratel einmal mehr den Weg in die Zukunft des elektronischen Destinationsmanagements.

> www.norddeich.de

Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V.

Deskline 3.0: Aus 3 mach 1 Die neue Datenbank Deskline® 3.0 vereint die Stärken aller feratel Informations- und Reservierungssysteme (Darwin®, Deskline®, Eurosoft®) in einem einzigen System. Eine extrem einfache und übersichtliche Datenerfassung punktet mit Preisraten, last minute, early booker, flexiblen Kinderermäßigungen, Hotelpauschalen u.v.m.. Sensationell auch das neuartige Kalendermodul zur Steuerung aller zeitabhängigen Daten, ebenso überzeugend präsentiert sich die innovative Hotspot Administration mit automatischer Entfernungsberechnung (Luftlinie und Straße). Die bisher schon sehr flexible Vertriebssteuerung wird durch die Einführung von Produktgruppen und Salespoints nun eine noch einfachere Erweiterung der klassischen Verkaufskanäle ermöglichen. Auch die Internetapplikation wurde komplett überarbeitet und präsentiert sich modern, innovativ und gleichzeitig noch stärker transaktionsorientiert.

> www.siegerland-wittgenstein-tourismus.de

ITB 2009 11.-15. März 8 Halle 10.1. • Stand 11 ommen Sie sind herzlich willk auf der ITB. auf dem feratel Stand

Kontakt feratel media technologies GmbH Conradin-Kreutzer-Straße 21 D-88602 Meßkirch Telefon 07575 9210-0 Telefax 07575 9210-92 > info@feratel.de > www.feratel.de

und Gastgeber auf der Hand. Eine GästeCard ermöglicht dem Gast die Nutzung aller im Kundenkartensystem definierten Leistungen. Die Urlaubsregion wird so für den Gast attraktiv und kalkulierbar, was die Urlaubsentscheidung wesentlich erleichtert. Dem Gastgeber steht mit der neuen Generation der GästeCard wiederum ein effizientes Marketinginstrument zur Verfügung. Mittels einer durchdachten Software erhält er wertvolle Informationen über das Kundenverhalten und kann dadurch individuell abgestimmte Angebotspakete schnüren. Die feratel GästeCard sorgt so für eine verstärkte Gästebindung mit den Urlaubsregionen– sozusagen à la carte. feratel WebTV Und was vor kurzem noch an einem fixen Zeitpunkt und Standort gebunden war, ist nun flexibel: feratelWebTV kann 24 Stunden an jedem beliebigen Standort mit Webzugang konsumiert werden. Dadurch ergeben sich unzählige Chancen und viele Möglichkeiten bei der Vermarktung einer Destination. Top-Tourismusdestinationen wie Sölden im österreichischen Ötztal oder Ski amade` setzen seit kurzem auf feratel WebTV.

Neue Generation der GästeCard Eine weitere Innovation ist die feratel GästeCard-Lösung bei der sowohl Hard- als auch Software aus dem Hause feratel stammen. Die Vorteile einer Gästekarte liegen für Gast

Darüber hinaus bieten die E-Tourismus Experten einen Überblick über die zahlreichen Vermarktungsmöglichkeiten einer Destination mit Hilfe der Panoramabilder: Ob über PanoramaTV, Internet und Handy oder sogar im Auto.

Deskline 3.0 präsentiert sich im neuen Gewand

Übersichtlichkeit zeichnet die neue Software aus

Tourist-Information Langenargen

> www.langenargen-tourismus.de

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MARKETING

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Was weiß die Presse wirklich? Deutsche Destinationen als unbekannte Schönheiten „Schreib dazu mal schnell was für die Presse, wir haben da noch Vakanzen bei den Pauschalpaketen“ – wer als Destinationsmanager den Dialog mit der Presse so wahllos angeht, der verspielt die Chancen der Pressearbeit ganz erheblich. Mehr noch: Die Instrumentalisierung der Medien klappt vielleicht einmal – wenn das Thema gut ist. Sie klappt aber keinesfalls länger. Und welche Destinationsmanager möchten nicht auch morgen noch Interessantes und Wahres über ihr Gebiet lesen? Das geht aber nur, wenn die Priorität der Pressearbeit als hoch eingestuft und das Handling professionell umgesetzt wird.

– wenn auch auf niedrigem Niveau – zahlreichen Inseraten und Katalogeinträgen und einer überarbeiteten Website war es noch nicht gelungen, „Weißnichtstadt“ auch bei Wellnessgästen bekannter zu machen. Um den Qualitätstourismus neu zu positionieren und auf dem Markt bekannt zu machen, waren sie jedoch auf die Mithilfe der wohlgesonnenen Presse angewiesen. Doch man wusste nicht recht, wie man die Pressearbeit neu ausrichten sollte. Um eine gute Basis der künftigen Medienarbeit zu finden, bekam energa den Auftrag, herauszufinden, wie die Presse über „Weiß-

Dörte Behrmann Die Autorin ist Inhaberin der PR-Agentur energa in Bremerhaven. 1996 in Berlin gegründet, gehört energa zu den ambitionierten PR-Agenturen für Touristik. Das Team von energa konzipiert und realisiert Pressearbeit für Destinationen, touristische Organisationen und Hotels.

Doch gerade in kleinen Tourismusgebieten läuft die Pressearbeit nebenbei mit, denn in aller Regel ist die Arbeitsbelastung für alle Teammitglieder schon hoch. Nur selten gibt es eine Kraft, die sich ganz auf die pressetaugliche Aufbereitung der Informationen und den Kontakt mit den Journalisten aller Mediengattungen konzentrieren kann. Folglich verschenken viele Urlaubsgebiete in Deutschland die Chance, ihr einzigartiges Profil redaktionell aufbereitet über Tageszeitungen, Frauenzeitschriften, Reisemagazine, Illustrierte, Fernsehen, Hörfunk und auch über das Internet an den Verbraucher zu bringen. Glauben Sie nicht, dass Redakteure immer nur an der Karibik oder anderen exotischen Themenlieferanten Interesse hätten. Im Gegenteil: „Endlich mal ein Thema aus einem Gebiet, wo die Leute auch wirklich hinfahren“, seufzte der Reiseredakteur auf, als wir ihm Infos aus einer deutschen Destination anboten. Da für den Inlandstourismus für 2009 ein großer Boom prognostiziert wird, sind die Platzierungschancen für Deutschlandthemen dieser Tage besonders groß. Damit haben es auch sogenannte Nischen-Themen auch aus kleineren Destinationen leichter, das Interesse der Medien zu finden. Hier ein paar Beispiele aus meiner norddeutschen Heimat: Winter an der Nordsee, Piratenspektakel im Watt, Thalasso-Wellness und Urlaub bei Schaf und Schwein. Idealerweise greifen die Presse-Themen des Jahres ineinander, ergänzen sich, zielen alle auf das gleiche Image. Daher lohnt es sich, eine Themenplanung zu machen, die sich an den strategischen Marketingzielen des Jahres ausrichtet. Sie planen, mit Ihren Angeboten in 2009 besonders Teenager anzusprechen? Dann sollte dieses Marketingthema auch Ihr ‚roter Faden‘ für die Pressearbeit sein. Die Tage der Pressearbeit nach dem „Gießkannenprinzip“ sind heute übrigens wirklich vorbei, wie das folgende Beispiel zeigt. Es beweist, dass selbst Kontinuität noch kein Garant für erfolgreiche Pressearbeit ist, wenn diese die Journalisten nicht da abholt, wo sie stehen. Der Tourismusverantwortliche einer touristisch aktiven Stadt im Mittelgebirge Deutschlands – nennen wir sie „Weißnichtstadt“ – wollte das touristische Profil neu ausrichten. Zugleich sorgte er sich um das Image seines neuen Verantwortungsbereiches, denn neben vielen angenehmen Tourismusprodukten wie Wellness, Aktivurlaub und Familienurlaub hatte er auch ein eher ungeliebtes Angebot im Portfolio: Clubtourismus. Trotz aller finanziellen Vorteile besonders für die Gastronomen schauten die Stadtväter besorgt auf die Busse, die schon morgens angeheiterte Gäste auf dem Berg „ausschütteten“, um diese nachts volltrunken wieder heimzufahren. Die bereits seit Jahren andauernden und erfolgreichen Bemühungen der Manager, die hochwertige und hochmoderne Tourismushardware in „Weißnichtstadt“ anzusiedeln – man hatte bereits Millionenbeträge dafür in die Hand genommen – kamen nach ihrer Überzeugung auf dem Markt noch nicht ausreichend zum Tragen. Trotz kontinuierlicher Pressearbeit

Kontakt energa - Strategische Kommunikation *** Profis für Tourismus-PR *** Hafenstraße 194 • 27568 Bremerhaven Telefon 0471 921895-31 Telefax 0471 921895-32 > kontakt@energa-pr.de > www.energa-pr.de

„Das Marketingthema sollte auch ‚roter Faden‘ für die Pressearbeit sein“, betont Geschäftsführerin Dörte Behrmann.

nichtstadt“ dachte. Der Tourismuschef konnte viele Presseberichte älteren Datums über den Clubtourismus zeigen, doch nur wenige aktuelle über den Qualitätstourismus seiner Stadt. Also gingen auch wir von der These aus, dass die Journalisten bei „Weißnichtstadt“ wohl eher Bilder von „wilden“ Clubtouristen anstatt sich wohlig rekelnde Wellnessgäste im Kopf hatten. Wer könnte, so fragten wir uns, mit einer über den Clubtourismus andauernden Berichterstattung dem Image von „Weißnichtstadt“ schaden? Aus der Agentur-Presse-Datenbank filterten wir 20 Medienvertreter/Innen heraus und kontaktierten diese telefonisch. Anhand eines pointierten Gesprächsleitfadens führten wir aufschlussreiche Gespräche mit den Redakteuren von Bild, FAZ und Co. Überraschendes Ergebnis: „Weißnichtstadt“ hatte kein Imageproblem! Obwohl die Verantwortlichen bereits viel Geld in die Pressearbeit investiert hatten, gab es stattdessen ein eklatantes Informationsdefizit auf Seiten der befragten Journalisten. Trotz der monatelangen Pressearbeit wussten diese schlichtweg gar nichts oder nur ungenaues über den Ort. Nur einer der befragten Journalisten hatte ein klares Bild über die aktuellen Angebote in „Weißnichtstadt“. Zwei verneinten sogar vehement die Frage, ob es Clubtourismus in „Weißnichtstadt“ geben würde. Auch die Lage des Ortes konnte – trotz geografischer Nähe mancher Redaktion – nicht genau wiedergegeben werden. Bei der Frage nach den dort angebotenen touristischen Produkten geriet so mancher Journalist ins Raten. Die ungefiltert ausgestreuten Pressemeldungen hatten wenig Resonanz gefunden, nur fünf Journalisten konnten sich an die Texte erinnern.

Nach den Gesprächen war also klar, dass die neue Pressearbeit von „Weißnichtstadt“ den Clubtourismus nicht sonderlich problematisieren muss. Im Gegenteil: Jede Betonung des bei den Tourismusmanagern von „Weißnichtstadt“ als Bürde empfundenen Themas hätte die Kommunikation der neuen Angebote unnötig geschwächt. Wir entwickelten daraufhin für die Pressearbeit unter anderem eine so genannte „Fibel“, in der die fünf stärksten Gründe samt Hintergrundinformationen textlich und grafisch aufbereitet waren. Außerdem empfahlen wir, weniger Pressemeldungen über die konkreten Produkte als über die touristischen Bemühungen und Anstrengungen der Neu-Positionierung auszusenden und den Kontakt – vor allem zu den Befragten – persönlicher und systematischer zu gestalten. Zudem musste die Neugier auf „Weißnichtstadt“, die wir durch die Befragung bei den 20 Journalisten ausgelöst haben, unbedingt genutzt werden. Leider wurden die Empfehlungen nicht genutzt, weil man sich in „Weißnichtstadt“ durch das Ergebnis der Medienbefragung beruhigen ließ. Man sah keinen weiteren Grund für eine Richtungsänderung und beließ alles beim Alten. Bis heute ist nach unseren Recherchen selbst in den von uns kontaktierten Medien kein Beitrag über Qualitätstourismus in „Weißnichtstadt“ erschienen. So wird leichtfertig eine schöne Chance vergeben, das touristische Image durch gezielte Medienarbeit zu verändern. Es genügt einfach nicht, wenn eine Destination fantastische touristische Angebote bereit hält; sie muss diese auch strategisch ausgerichtet in der Presse kommunizieren. Wer die Manpower nicht hat, lässt sich dabei von einer kompetenten Agentur unterstützen.

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Making-Of

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Black Forest statt Hollywood: Die Aufnahmen für Bad Dürrheim mit der Web-Moderatorin Rebekka werden in einer so genannten „green box“ gedreht

Film ab: Premiere für sprechende Websites Bad Dürrheim setzt auf persönliche Webmoderatoren „Herzlich willkommen im Clubort Bad Dürrheim.“ So hört es sich an, wenn ein Gast die neue Internet-Seite von Bad Dürrheim betritt. Bad Dürrheim hat zum Start der eigenen Website die Idee des menschlichen Moderators auf die neue Website übertragen: Animierte menschliche „WebModeratoren“ führen durch die Internet-Seiten und geben Tipps zu Freizeitmöglichkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten.

diesem Wege zu Marken. Sie schaffen Identifikation, wo es sonst keine gäbe.

im anonymen Internet spielt Vertrauen in der Kommunikation eine wichtige Rolle.“

Im Internet hingegen waren die Nutzer bislang auf sich allein gestellt. Keine Moderatoren, sondern vor allem Suchmaschinen und textlastige Websites führten den Surfer durch das Internet. Die Interaktion des Medienkonsumenten wird dadurch – anders als im Medium TV – zur Pflicht.

Seit Beginn des Fernsehzeitalters führen Moderatoren durch das vorhandene Programmangebot: Seit langem sind Moderatoren zum festen Bestandteil der TV-Welt geworden. Viele von ihnen – Günther Jauch oder Jörg Pilawa – drücken ihren Sendungen den eigenen Stempel auf und etablierten sich auf

„Mit unseren Moderatoren geben wir den Gästen einen virtuellen, aber menschlichen und real existierenden Begleiter an die Hand“, erklärt Markus Keller, Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH Bad Dürrheim. „Personen und Gesichter schaffen Identifikationsmöglichkeiten und Vertrauen. Besonders

Technisch basieren die Moderatoren auf den neuesten interaktiven Technologien. Auf Film gebannt werden die künftigen Web-Moderatoren - verkörpert durch Schauspieler – in einer so genannten „green box“ mit einer High Definition Video (HDV)-Kamera. Nach der Einspeisung in den Computer und dem Schnitt folgt die Umwandlung der Filmsequenzen in Animationen mit transparentem Hintergrund. Im Anschluss werden diese auf der Website platziert, wo sie mit jedem Abruf automatisch geladen und inklusive Ton abgespielt werden.

Gleich geht’s los: Nach den letzten Textproben geht es zur Aufnahme

High Definition Video (HDV)-Kamera und erfahrene Kameraleute sorgen für professionelle Videosequenzen

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> www.badduerrheim.de

Nach der Einspeisung in den Computer und dem Schnitt folgt die Umwandlung der Filmsequenzen in Animationen für die Webssite


Best Practice

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TripsByTips: Empfehlungen als Marketingtool Persönliche Empfehlungen, auch Mundpropaganda genannt, sind ein hocheffizientes Marketinginstrument, insbesondere für Destinationen. Durch die Nutzung von Web 2.0-Technologie lässt sich die üblicherweise persönlich, also face-to-face geführte Kommunikation, perfekt ins Internet übertragen. Für Destinationen bietet sich damit eine hervorragende Chance, Neukunden zu gewinnen. Aber wie können Empfehlungen im Internet generiert werden? Und wo finden interessierte Reisende diese Empfehlungen? Genau darauf hat sich der Online-Reiseführer „TripsByTips“ spezialisiert. TripsByTips ist ein Online-Reiseführer mit User Generated Content, also Artikeln, die nicht von einer Redaktion, sondern von Jedermann geschrieben werden. Unter www.tripsbytips. com haben 6.000 Reisende bisher über 70.000 Empfehlungen und Bilder veröffentlicht, über 400.000 Reisende haben bislang mit TripsByTips ihren Urlaub geplant. Gegenüber den bekannten Hotelbewertungsportalen wie Holidaycheck oder Tripadvisor unterscheidet sich TripsByTips in mehrfacher Hinsicht. Zum einen werden bei TripsByTips keine Bewertungen veröffentlicht, sondern nur Empfehlungen. Die Grundidee ist einfach: Wer Urlaub machen möchte, fragt im privaten Umfeld nach den besten Tipps der Freunde. Dieses zeitsparende Prinzip hat TripsByTips auf das Internet übertragen und gibt damit die richtigen Antworten auf Fragen wie „Wo kann man schön wandern?“, „Wo ist ein tolles Gourmetrestaurant für ein Schlemmerwochenende“ oder „Wo kann ich mit meiner Familie schöne Dinge entdecken?“. Die Tipps werden dabei nach Beliebtheit sortiert, je mehr Mitglieder einen Tipp mögen, desto weiter oben steht er in der Trefferliste. Noch passender werden die Tipps, wenn man sich bei TripsByTips angemeldet und seine Bekannten auf die Plattform eingeladen hat. Dann werden Tipps von Freunden ganz nach oben sortiert, weil die Empfehlung eines Freundes mehr zählt als der Geschmack der Masse. Damit man sich die passenden Tipps besser merken kann, lassen sich diese individuell in „Trips“ speichern. Damit kann man sich mit TripsByTips seinen persönlichen Reiseführer zusammenstellen und für die Reise ausdrucken. Und nach der Reise lässt sich Erlebtes einfach ergänzen. Damit kommt es Jahre später nicht mehr vor, dass man den Namen des kleinen Restaurants nach der schönen Wanderung vergessen hat. So können sich übrigens auch Männer die Stationen ihrer Hochzeitsreise ganz einfach merken. Weil die Gründe für eine Reise sehr unterschiedlich sind, präsentiert TripsByTips die Empfehlungen nicht nur nach Destinationen und Typen sortiert (z.B. Restaurant, Kultur oder Sightseeing) sondern auch nach Lifestylekriterien (z.B. stylish, für Familien, romantisch). Diese Form der Darstellung schafft Inspiration für alle, die Urlaub machen wollen, aber die passende Destination noch nicht gefunden haben. Um schneller zu wachsen, hat sich TripsByTips im Herbst letzten Jahres mit Facebook verknüpft, der weltweit größten Community mit 150 Millionen Mitgliedern. Innerhalb von fünf Monaten haben bereits 25.000 Facebook User die Applikation

Empfehlung als Marketingwerkzeug: www.tripsbytips.de

„Gedankenreise“ von TripsByTips installiert, seit Februar kann sich jeder User von Facebook auch ohne weitere Neuanmeldung bei TripsByTips einloggen (die notwendige Technologie dazu nennt sich Facebook Connect). Neue Tipps, die ein Facebook User über TripsByTips erstellt, werden damit auch allen seinen Freunden bei Facebook angezeigt, was zu einer enormen Steigerung der Verbreitung geführt hat. TripsByTips hat seine Inhalte auch in die Internetseiten von reinen OnlineReisebüros integriert, wie zum Beispiel der bekannten Adresse www.urlaub.de. Damit werden die Inhalte parallel zu www. tripsbytips.com genau dort angezeigt, wo Urlauber in der konkreten Buchungssituation suchen. Social Media Marketing für Destinationen und Leistungsträger Das System von TripsByTips, nur Empfehlungen darzustellen, eignet sich gut für die Bewerbung von Destinationen und Leistungsträgern. TripsByTips bietet hierfür mehrere Lösungen an, die sich alle rund um das Thema „Integration von Inhalten“ drehen. Beim Social Marketing Paket „Prefered Content“ werden Points of Interests (also Stammdaten und Empfehlungen über Leistungsträger wie Restaurants oder Hotels, aber auch Sehenswürdigkeiten) bei TripsByTips integriert und zudem bevorzugt dargestellt. Konkret erhalten User, die nach einem bestimmten Thema suchen (wie z.B. Wandern, Gourmet oder Wellness), Tipps von Partnern mit Prefered Content zuerst angezeigt. Das System ist durch Google bereits millionenfach geübt, auch hier wird thematisch passende Werbung nach oben sortiert. Besonders interessant ist die Lösung von TripsByTips, weil es sich hier nicht um offensichtliche Werbung sondern um Tipps, also Inhalte handelt, die der User gerne als Inspiration aufnimmt. Das Social Marketing Paket „Prefered Partner“ wird zum Beispiel von den Tourismusregionen „Zell am See“ sowie „Tirol“ bereits eingesetzt.

TripsByTips TripsByTips ist der Online Reiseführer mit den ultimativen Tipps von Reisenden für Reisende. TripsByTips fokussiert sich auf Empfehlungen und die Wertschätzung von Freundschaften. Das Unternehmen wurde im Juni 2006 von Uwe Frers und Boris Wertz gegründet und beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter. Seit August 2007 ist Burda Digital Ventures an TripsByTips als Gesellschafter beteiligt.

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direkt reagiert werden, der Kunde fühlt sich dadurch ernst genommen. Die generierten Empfehlungen werden auf mehreren Internetseiten als Kundengewinnungstool eingesetzt. Dieses System funktioniert analog für Destinationen. Die ersten Kunden werden das System pünktlich zur ITB 2009 implementiert haben.

Kooperation mit InternetConcept Die Kooperation zwischen InternetConcept und TripsByTips ermöglicht es Urlaubsorten das Thema Empfehlungsmarketing online umzusetzen. Neben der technischen Realisation steht vor allem auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit Vermietern und Touristikern zum Thema Web 2.0 im Mittelpunkt der Beratung. So hat sich z.B. die Urlaubsregion Ostfriesland für die Integration der TripsbyTips-Plattform entschieden.

Genau andersherum funktioniert das Social Media Marketing Paket „Content Widget“. Hierbei werden bei TripsByTips generierte User-Tipps in die Internetseite der Destination integriert. Dieser Lösungsansatz kombiniert drei Vorteile: 1. Regelmäßig neue Inhalte auf der Destinationwebseite, die 2. durch User erstellt werden und deswegen sehr glaubwürdig sind und 3. redaktionell durch TripsByTips geprüft werden. Durch die Verwendung eines Widgets (ein Widget ist eine kleine Anwendung, die ohne technische Eigenleistung durch copy und paste des Programmcodes in eine Webseite eingebunden werden kann) ist die technische Integration zudem schnell und einfach zu bewerkstelligen. Das Social Marketing Paket „Content Widget“ wird zum Beispiel von „Tourismusmarketing Niedersachsen“ auf der Webseite http://www.reiseland-niedersachsen.de eingesetzt, auch die „Österreich Werbung“ wird demnächst Empfehlungen von TripsByTips über diesen Weg in ihre Internetseite www.austria.info integrieren. Die Kombination beider Modelle ist der dritte und neueste Lösungsansatz von TripsByTips. Beim Social Marketing Paket „Feedback Widget“ stellt TripsByTips ein Widget zur Verfügung, um User Generated Content auf den Internetseiten von Hotels, Leistungsträgern und Destinationen zu sammeln und anschließend als Marketingtool zu verwenden. Die Inhalte werden sowohl auf der Internetseite des Hotels oder der Destination als auch im Netzwerk von TripsByTips (also auf www.tripsbytips.de oder Partnerseiten wie www.urlaub.de) zur Kundengewinnung verwendet. Konkret werden Übernachtungsgäste bei der Abreise aufgefordert, ihre Meinung auf der eigenen Internetseite abzugeben. Das Widget fragt dabei ab, ob es sich um eine Empfehlung oder um Kritik handelt. Kritik wird per E-Mail an den entsprechenden Entscheider im Hotel oder an die Destination weitergeleitet, Empfehlungen werden durch TripsByTips redaktionell geprüft und veröffentlicht (im Widget des Hotels oder der Destination, auf www.tripsbytips. com sowie im vorab bereits beschriebenen Netzwerk). Ziel des Social Marketing Paket „Feedback Widget“ ist die kontrollierte Verbreitung von Empfehlungen im Internet. Gerade für Hotels bietet dieser Weg mehrere Vorteile: 1. Der Kunde wird auf der eigenen Internetseite gehalten und nicht zu Bewertungsportalen weitergeleitet. 2. Kommt es zum Feedback, kann auf Kritik sofort und

Geschäftsführer Uwe Frers

Kontakt TripsByTips GmbH Reichenberger Str. 113a 10999 Berlin Telefon 030 616528-400 Telefax 030 616528-429 > www.tripsbytips.de

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Aktuell

w w w. i c - t o u r i s m u s. d e

Online-Schiffstaufe für Hanseat Deutschlands AIDA-Topseller Nr. 1 mit neuem Webauftritt Die Hanseat Reisen GmbH startet im Internet mit einer neuen Verkaufsplattform für Kreuzfahren. Das Unternehmen hatte sich bislang im „Offline-Vertrieb“ einen Namen gemacht. Im Jahr 2008 wurden die Bremer als Nummer 1 der AIDA-Vertriebspartner ausgezeichnet. Allein im letzten Jahr konnten über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer der rund 700 Kreuzfahrten an Bord begrüßt werden. Auch im Internet liegt der Schwerpunkt auf einer umfassenden Beratung und Service auf höchstem Niveau. Über 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Bremen, Hannover, Oldenburg und Hamburg sowie über 50 HanseatReisebegleiter erfüllen den Traum von einem perfekten Urlaub. Hanseat Reisen, zu der mittlerweile auch AVG Reisen, VIVAMARE Reisen und BORMANN Kreuzfahrten zählen, ist einer der bundesweit führenden Veranstalter und kann darüber hinaus als Vermittler nahezu jede Kreuzfahrt der Welt anbieten. > www.hanseatreisen.de

Die AIDA-Schiffe stechen jetzt auch unter www.hanseatreisen.de in See

Von Italien bis nach Kuba: Über 700 Kreuzfahrten zur Auswahl

DestinationReport als Podcast Neue Folge zur ITB online Die nächste Ausgabe des Destination.Podcast steht ab dem 11.03.2009 wieder zum Download bereit. Laut Wikipedia bezeichnet Podcasting das Produzieren und Anbieten von Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Das Wort setzt sich aus den beiden Wörtern iPod (ein MPEG-Abspielgerät des Herstellers Apple) und Broadcasting zusammen. Ein einzelner Podcast (deutsch: ein Hörstück, genauer Hördatei

oder Bewegtbilddatei) ist somit eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die über ein Internetangebot automatisch bezogen werden können. Für die Reisebranche gewinnen PodCast-Veröffentlichungen immer mehr an Bedeutung. Laut einer Umfrage haben über 20% der Reisenden Interesse an Audiobeiträgen über Reise-

ziele. Wir wünschen unseren Lesern viel Spaß beim Anhören unseres PodCast. Sie möchten selbst einen PodCast für Ihre Urlaubsregion produzieren lassen? In unseren Web 2.0-Workshops zeigen wir Ihnen wie es geht. Kontakt > www.ic-tourismus.de

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Standort Süd Werner-Siemens-Straße 52 | 75173 Pforzheim Tel. 07231 2803390 Fax 07231 2805668 Standort Nord Fünftelweg 46 | 26789 Leer Tel. 0491 9258250 Fax 0491 9258259 > www.ic-tourismus.de

Geschäftsführung: Marco Behrends | Tel. 0491 9258250 > behrends@ic-tourismus.de Projektleitung Technologie: Andre Lampe | Tel. 0491 9258260 > lampe@ic-tourismus.de Projektleitung Design: Sandra Gallian | Tel. 07231 2803390 > gallian@ic-tourismus.de

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Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail mit den üblichen Unterlagen und unter Angabe des von Ihnen gewünschten Praktikumzeitraums sowie des Standorts, für den Sie sich bewerben, an Marco Behrends. > behrends@ic-tourismus.de


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