Destination.Report 09

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Destination.Report Z E I TUN G F Ü R TO U R I SMU SM AR K ET I NG | 09

Neue Meldungen

Aus InternetConcept wird IC Tourismus

HRS, Booking & Co.:

Partner oder Konkurrenz der Tourist-Information? Tobias Ragge betreibt als Geschäftsführer von HRS die größte Hotelbuchungsplattform Europas. Immer mehr Hotels entscheiden sich für eine Zusammenarbeit mit dem Kölner Unternehmen.

Drei Geschäftsfelder bündeln Kompetenzen Nach 13 Jahren firmiert die InternetConcept GmbH seit dem 01.02.2010 unter dem Namen IC Tourismus. Alle Aktivitäten wurden in die drei Geschäftsfelder Agentur, Technologie und Akademie gebündelt. Mit dem ebenfalls neuem Claim „Urlaub beginnt im Internet“ kehrt IC Tourismus zu seinen eigenen Wurzeln zurück: In den Anfangsjahren war dies bereits die Headline der Agentur.

Onlinewerbung boomt BITKOM beziffert Onlinewerbemarkt auf 1,5 Mrd. Euro Der Online-Werbemarkt in Deutschland erlebte nach Berechnungen des Branchenverbandes BITKOM im letzten Jahr einen neuen Rekord. Demnach stieg der Umsatz mit Online-Werbung im Internet im Vergleich zu 2008 um 17,8 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Suchwort-Marketing und Affiliate-Marketing sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten. Die Umsätze stiegen im vierten Quartal noch einmal um 16,7 Prozent gegenüber dem dritten Quartal auf 433 Millionen Euro. Die mit Abstand wichtigsten Werbekunden im Internet sind laut Studie Telekommunikationsanbieter und Online-Dienste. Auf Platz 5 rangieren Touristik und Gastronomie mit über 180 Millionen Euro Werbeetat. Im nächsten Jahr dürften die Werbeausgaben trotz der unsicheren Wirtschaftslage weiter ansteigen.

| EyeQuant S.17 China S.3 | Servicequalität S.8 | Content S.10 Tourismusmarketing S.9 | Seminar S.4-6 Medienrecht S.7 | Web 2.0 S.8 Adventsgespräch S.11 ITB Berlin 2010 S.12-16 | BestFewo.de S.13 Verantwortung S.20 Metasuche S.18-19

Immer mehr Vermieter setzen beim Online-Vertrieb auf reichweitenstarke Buchungsportale. Die Tourist-Information geht bei der Kontingent-Verteilung oftmals leer aus. Setzten in der Vergangenheit vor allem Hoteliers im Städtetourismus auf die neuen Vertriebswege, sind heute auch viele Leistungsträger aus den klassischen Urlaubsregionen auf den Buchungsplattformen von HRS, Booking & Co. vertreten. HRS-Geschäftsführer Tobias Ragge treibt die Expansion seines Portals intensiv voran. Über 250.000 Hotels in 180 Ländern sind auf dem Portal vertreten. Gästebewertungen und eine BestPrice-Garantie sind überzeugende Argumente für

eine Hotelbuchung bei HRS. Mit der Übernahme von Tiscover ist HRS die Nr.1 im gesamten Alpenraum geworden – auch für kleine Pensionen und Ferienwohnungen. Wie soll die Tourist-Information mit den neuen Vertriebspartnern umgehen? Gehört die Zimmervermittlung noch zu den Kernkompetenzen der Tourist-Information? Lesen Sie hierzu die Ergebnisse unserer exklusiven Umfrage unter 283 deutschen Touristikern auf den Seiten 4-6. Lösungsvorschläge zur Integration externen Buchungsportale auf Destinationswebsites finden Sie auf den Seiten 18/19.

Quellmarkt China

Medienrecht

ITB Berlin 2010

2010 – Das Jahr des Tigers

Teure Persönlichkeitsrechte im Internet

Treffpunkt der Tourismusbranche

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AKTUELL

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Konkurrenz belebt das Geschäft Der digitale Kunde wird erfahrener, anspruchsvoller und ist sehr flexibel Der Ausblick für das Jahr 2010 hört sich auf den ersten Blick trotz der angespannten weltwirtschaftlichen Lage durchweg positiv an: Mehr Deutsche als noch im Jahr zuvor planen eine Urlaubsreise. Vor allem deutsche Urlaubsorte stehen auf der Reisewunschliste ganz weit oben. Trotz des stabilen Nachfragesituation bekommt der Konkurrenzkampf im Jahr 2010 im Internet eine neue Qualität. Laut der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. wird der touristische Wettbewerb immer stärker in den Informationsmedien ausgetragen. Welche Websites behaupten sich im Google-Index? Welche Produkte eignen sich für den Internet-Vertrieb? Auf welchen Kommunikationskanälen erreiche ich als Destination die mittlerweile heterogenen Zielgruppen? Der digitale Kunde wird erfahrener, anspruchsvoller und ist sehr flexibel. Die Auswahl wird für die „multi-optionalen“ Kunden immer größer und einfacher.

Partnerschaften stehen auf dem Prüfstand: Sind HRS, Booking & Co. Partner für den Deutschlandtourismus? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns in der aktuellen Ausgabe des Destination.Reports. Fest steht: Wer aktiv an seinem Internet-Geschäftsmodell arbeitet, offen für neue Kooperationen und neue PartnerNetzwerke ist, wird auch im Jahr 2010 seine Marktanteile sichern oder sogar ausbauen können. Und welcher Ort bietet sich für aktives „Netzwerken“ besser an als die diesjährige ITB in Berlin? Ich wünsche Ihnen gute Gespräche auf der Messe und freue mich auf ein Treffen mit Ihnen in der Hauptstadt.

Destinationswebsites müssen sich dem geänderten Buchungs- und Informationsverhalten der Gäste stellen. Das Online-Geschäftsmodell und die eigene Vertriebsstrategie wird vielerorts kritisch hinterfragt werden müssen. Neue

Tourismus-Marketing Brandenburg setzt auf IC Tourismus

Marco Behrends Geschäftsführer

Neue Referenzen

Relaunch der gesamten Website-Familie Noch im Jahr 2009 konnte sich IC Tourismus nach einer mehrstufigen Ausschreibung auf ein weiteres Bundesland als Kunden freuen: Nach einer Präsentation vor einem mehrköpfigen Gremium unter der Leitung von Geschäftsführer Dieter Hütte und Projektleiter Jan Hoffmann gab es den Zuschlag für die Konzeption der Internet-Auftritte der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH. Neben der zentralen Seite www.reiseland-brandenburg.de werden auch die Zielgruppenportale und die Internet-Auftritte für die Auslandsmärkte neu konzipiert. Die Onlinestellung ist für Mitte 2010 geplant. Wer sich beeilt kann noch von einem ganz besonderen „Winterspecial“ aus Brandenburg profitieren: Mit den zeitlich begrenzten „59 Euro Angeboten“ gibt es bereits eine Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer und

Frühstück (die Zimmer kosten normalerweise mindestens 75 Euro). Buchbar sind die Angebote noch bis zum 02. April auf der Website des Reiselandes Brandenburg. Mit seinen unzähligen Seen und Flussläufen, seinen naturbelassenenen Landschaften und seinem kulturellen reichtum, der bezaubernder Landeshauptstadt Potsdam und der Metropole Berlin im Herzen ist Brandenburg nicht nur in der Winterzeit eine Reise wert. Ob Hotel, Pension, Ferienhaus oder Ferienwohnung – beim Buchungsservice der TMB können über 2.000 Angebote telefonisch oder online gebucht werden. Der Ausbau der vertriebsorientierten Ausrichtung ist ein Schwerpunkt der neuen Internet-Strategie.

Konstanz www.konstanz-tourismus.de

Rügen.de erhält neues Gesicht IC Tourismus konzipiert neues Internet-Konzept Gemäß des Titels „Starke Marke voller Energie“ des letzten Tourismustages auf Rügen steht bei der Konzeption des neuen Internet-Portals für die Insel Rügen die Unverwechselbarkeit der Marke Rügen im Mittelpunkt. Schwerpunkt des neuen Konzeptes ist die Nutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit des Portals. Aufgabe ist u.a. die Nachfrage auch außerhalb der meistens restlos ausgebuchten Monate Juli und August der Hauptsaison im Internet zu steigern. IC Tourismus wurde mit der Umsetzung beauftragt und erstellt das neue Konzept im intensiven Austausch mit den Internet-Verantwortlichen der Tourismuszentrale Natalie Schlemper und Jens Koch.

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Die Tourismuszentrale Rügen, Gesellschaft für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit mbH (TZR), wurde am 10. August 2001 gegründet. Sie ist eine Tochtergesellschaft des Tourismusverbandes Rügen e. V., weitere Unternehmen der Wirtschaft sind an ihr beteiligt. Rügen ist eines der beliebtesten Reiseziele an der Ostsee. Auf Deutschlands größter Insel fasziniert die Landschaft mit ihrer Mischung aus Gewässern, Wäldern und Mooren, Trockenwiesen, Heide, Klippen und herrlichen Sandbadestränden. Erholungssuchende fühlen sich in der Urlaubsregion ebenso wohl wie Aktivurlauber und Kulturfreunde.

Juist www.juist.de


INTERVIEW

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Reiseweltmeister von morgen Junger chinesischer Reisemarkt setzt auf Web 2.0 Am 14. Februar 2010 begann laut chinesischem Horoskop das Kalenderjahr des verwegenen Tigers. So kraftvoll wie viele Eigenschaften des Tigers ist auch die Entwicklung der Reiseleidenschaft der Chinesen. Während der Anteil der Europäer am weltweiten Reisemarkt zu sinken beginnt, weisen vielen Statistiken China als zukünftigen Reiseweltmeister aus. Schon im Jahr 2015 werden bereits über 100 Millionen chinesische Auslandstouristen erwartet. Auch Europa gehört zu den beliebten Reisezielen der Chinesen. 2008 gab es 421.000 Ankünfte chinesischer Gäste in Deutschland, die etwa 940.000 Übernachtungen generierten. Europa wird derzeit als Reiseziel noch als Ganzheit gesehen, als eine Destination, die die Möglichkeit bietet, in räumlich kurzer Distanz viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen, aber auch eine große Vielfalt zu erleben. Kultur spielt eine große Rolle – Musiker wie Mozart oder Beethoven, aber auch Persönlichkeiten wie Kaiserin Sisi, Ludwig II. und Personen der Geschichte – Karl Marx etwa. Man erwartet in Europa ähnlich hohe kulturelle Errungenschaften wie in China, und das hebt Europa von anderen Destinationen ab. Neben den deutschen Metropolen sind auch kleinere Destinationen, die ein bestimmtes Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf China besitzen, als Reiseziel beliebt: Zum Beispiel Trier als Geburtsstätte von Karl Marx, Metzingen aufgrund der bekannten Marke Hugo Boss, Titisee wegen der bekannten Kuckucksuhr im romantischen Schwarzwald. Aber: Mit zunehmender Reiseerfahrung werden auch andere Destinationen interessant werden. Wie sieht das Informationsverhalten der Reisenden aus China aus? Mittlerweile gibt es chinaweit über alle erdenkbaren Medien – von Fernsehen über Radio, Zeitungen und Magazinen – regelmäßige Reiseberichte, so dass es schwer ist, das „Informationsverhalten“ zu spezifizieren. Charakteristisch ist der Einfluss der direkten Umgebung, d.h. von Freunden oder Verwandten bzw. der „Mund-zu-Mund-Propaganda“ im Allgemeinen. Zudem hat sich das Internet gerade bei der jungen Bevölkerungsgruppe vornehmlich als Informationskanal fest etabliert.

Immer mehr Chinesen begeben sich auf eine Reise nach Europa. Auch Deutschland gehört zu den beliebtesten Reisezielen

Wie sind in der Volksrepublik China Web 2.0-Angebote wie Reiseforen und virtuelle Reisetagebücher verbreitet?

Sowohl als auch. Chinesen folgen gerne etwas Bekanntem. Gemeinsame Werbeauftritte mit namenhaften Reiseveranstaltern oder namenhaften Produkten im Allgemeinen können von Vorteil sein. Andererseits gibt es in China die gesamte Bandbreite an Werbemedien. Reisemagazine haben hohe Auflagen, Reisesendungen hohe Einschaltquoten. Interessante und billige Lösungen bietet das Web 2.0. Social Media sind gerade bei der jungen Generation im Vormarsch. Blogs und das dazugehörige Publikum gibt es zu allen Themen. Eine direkte Kundenansprache beispielsweise durch eine dezente aber aktive Beteiligung an der Diskussion in relevanten Blogs kann gegebenenfalls gezielter potentielle Kunden erreichen.

Die FAZ sprach 2006 vom „Millionenheer“, Newsweek von „Einer Nation von Bloggern. Nach offiziellen Statistiken gibt es in China aktuell 380 Mio. aktive Internet-User, d.h. China ist die größte Internet-Community der Welt. Besonders „Social Media“ sind von besonderer Bedeutung. Das „China Internet Information Center“ spricht von 50 Millionen Bloggern in China. Auch wenn in Hinblick auf die „Google-Affaire“ die Zensur des Internets in China in aller Munde ist, so darf man nicht übersehen, dass das Internet und besonders die Medien des Web 2.0 gerade in der Tourismusbranche zu bedeutenden Informationsquellen geworden sind. „Mund-zuMund-Propaganda“ hat in China einen hohen Stellenwert. „Social Media“ gelten als wenig kommerzialisiert oder instrumentalisiert und folglich als glaubwürdig. Wie wichtig Blogger für die (touristische) Meinungsbildung in China sind, zeigt das Beispiel British Columbias (Kanada), das 2008 drei etablierte chinesische Reise-Blogger einlud, damit diese ihrer Community Eindrücke von British Columbia vermitteln. Wichtig ist, dass über diese Medien im jungen Reisemarkt China das Reisen transparenter wird, die Vorstellungen von Destinationen klarer werden und folglich Wünsche sich ausdifferenzieren. Social Media sind in China Motoren des Wandels der Nachfrage gerade in Bezug auf die jungen, internetaffinen Chinesen. Man findet alle „Ausprägungen“ des Web 2.0 von Blogs über Internetforen, Foto- und Video-SharingPlattformen etc. Ein Beispiel hierfür ist die chinesische Video-Sharing Plattform Youku.com.

Deutsche Destinationen bieten selten Internet-Seiten für den chinesischen Markt an. Ist Ihrer Meinung nach eine eigene chinesische Internet-Seite ein Wettbewerbsvorteil?

Das deutsche Hotelportal HRS betreibt eine eigenständige Vertriebsniederlassung in Shanghai. Wie wichtig ist die Vor-Ort-Präsenz in China?

Ja, es hat Vorteile, eine chinesische Internet-Seite zu pflegen und allgemein chinesischsprachige Informationsmaterialien bereit zu stellen. Fremdsprachenkenntnisse sind nach wie vor limitiert, auch wenn Englisch in der Schule gelehrt wird. Allerdings ist die Sprache nicht alles. Informationsmaterialien sollten so aufbereitet sein, dass sie auch den Interessen der chinesischen Zielgruppe entsprechen. Direkte Übersetzungen sind diesbezüglich zu kurz gegriffen. „Lonely Planet“ lässt beispielsweise Reiseführer für China von Chinesen schreiben, damit sie den Kundenwünschen und -Vorstellungen entsprechen.

Ja, TripAdvisor ist auch vor Ort und hat seit 2009 eine eigene chinesische Domain (www.daodao.com). Allgemein muss man sagen, dass Business in China sehr stark von persönlichen Beziehungen und Vertrauen abhängt. Ein persönliches Netzwerk aufzubauen und zu pflegen ist für die Etablierung eines erfolgreichen Geschäftes in China von enormer Bedeutung. Deshalb kann es sicherlich nur von Vorteil sein, eine Vor-Ort-Präsenz in China zu unterhalten. Bei Online-Portalen kommt noch die rechtliche Komponente hinzu, dass man, um eine kommerzielle Domain in China zu betreiben, dort eine Niederlassung haben muss.

Sollen deutsche Destinationen stärker auf B-to-B-Kontaktaufbau (Reiseveranstalter) in der Marketingausrichtung setzen oder auch den einzelnen Gast individuell ansprechen?

Kontakt Dipl.-Geograph Rainer Fugmann wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kulturgeographie Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt rainer.fugmann@gmail.com Veröffentlichung: Chinesische Touristen in Deutschland (Profil-Verlag)

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HRS, Booking Freund oder

In 11 Städten Deutschlands diskutierten über 315 Touristiker über die zukünftige Online-Ausrichtung der Tourist-Information. Deutsche Destinationen sehen sich immer mehr veränderten Marktbedingungen ausgesetzt. Während die Tourist-Information bis zur Jahrtausendwende als wichtigste Informations- und Buchungsschnittstelle zum Gast fungierte, wird diese Aufgabe mehr und mehr von zahlreichen neuen Anbietern im Internet übernommen. „Die Tourist-Information muss ihre Rolle im Internet neu überdenken. Sowohl der Gast als auch die Vermieter setzen bei der Unterkunftsvermittlung auf andere Marktteilnehmer.“ Mit diesen Sätzen läutete Marco Behrends als Referent die Aktiv&Kompakt-Seminarreihe im letzten Jahr ein. „Die Tourist-Information wird als aktiver Vermittler von Ferienwohnungen und Hotels keine zentrale Rolle mehr spielen“, so lautete die provozierende These zum Seminarbeginn. Über 315 Touristiker aus deutschen Urlaubsorten besuchten die Seminarreihe von IC Tourismus.

Die schönste Aussicht aus dem Seminarraum gab es dieses Jahr in Langenargen am Bodensee

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Im Seminar in Greifswald waren die Touristiker von der Insel Rügen zahlreich vertreten

Viele Seminarteilnehmer berichteten offen über die Schwierigkeiten, online buchbare Kontingente für Hotelzimmer und Ferienwohnungen von ihren Vermietern zu bekommen. „Nur mit online verfügbaren freien Unterkunftseinheiten wird den Wünschen des Gastes Rechnung getragen, kurzfristig und unkompliziert einen Urlaub zu buchen“, betonte Marco Behrends. Er unterstrich ebenfalls die hohe Relevanz der Kontingentbereitstellung durch die Leistungsträger vor Ort. Immer mehr Hotels entscheiden sich für Vermarktungswege neben der Tourist-Information. Vielerorts bietet z.B. das Internet-Portal HRS über ein Dutzend freie Unterkünfte an, während auf den Seiten der Tourist-Information keine freien Unterkünfte mehr angeboten werden. Marco Behrends weiter: „Genau hier besteht die Gefahr, dass die offiziellen Seiten der Tourist-Informationen in Zukunft nicht mehr als Buchungsplattform nachgefragt werden, sondern vom Gast erst angesteuert werden um vor dem Reiseantritt aktuelle Informationen zum Urlaubsort zu erfahren. Das Vermittlungsgeschäft würde dann ausschließlich auf externen Plattformen wie HRS oder Booking stattfinden.“

In Greifswald lud der Regionale Fremdenverkehrsverband Vorpommern e.V. in seine Räumlichkeiten ein


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& Co. –

Feind der Tourist-Information? Zählen Sie die Zimmervermittlung zu den Kernkompetenzen der Tourist-Information?

Sehen Sie andere Buchungsportale im Internet (z.B. HRS, hotel.de) als

Könnten Sie sich als Tourist-Info vorstellen, die Zimmervermittlung abzugeben?

Ja

Partner der Tourist-Info

Ja

Nein

Konkurrenz/Wettbewerber?

Nein

30,3 %

69,7 %

18,7 % 81,3 %

36,5 %

63,5 %

HRS, Booking und Co. – Freund oder Feind der Tourist-Information? Diese zentrale Frage des Seminars wurde lebhaft diskutiert. Gibt es Möglichkeiten einer Zusammenarbeit? Mit welchem Anbieter möchten die Vermieter zusammenarbeiten? Lohnt sich die eigene Zimmervermittlung überhaupt noch? Muss die Tourist-Information es allen Vermietern recht machen? Wie kann man Angebote von HRS und Booking auf die eigenen Internet-Seiten integrieren? Die zukünftige Rolle der Tourist-Information im Internet wird sich nach Meinung vieler Seminarteilnehmer schon bald stark verändern. „Da die Tourist-Information das neue Vertriebsspektrum aus eigener Kraft nicht mehr abdecken kann, sei man auf die Partnerschaft mit externen Vertriebsportalen angewiesen“, erläuterte ein Seminarteilnehmer. „Der Gast

In Bad Wiessee trafen sich über 40 Touristiker zum Gedankenaustausch

erwartet eine große Vielzahl an buchbarer Übernachtungsmöglichkeiten auf den Destinationsseiten – neben den Kontingenten der Tourist-Information auch Hotelangebote von HRS und anderen Hotelplattformen. Je mehr Auswahl dem Gast angeboten wird, desto größer ist die Chance, dass er sich für einen Aufenthalt im Urlaubsort entscheidet.“ Die Meinung der Teilnehmer über die zukünftige Rolle der Tourist-Information im Bereich der Zimmervermittlung war sehr differenziert: Während knapp 70 Prozent die Zimmervermittlung zu den Kernkompetenzen der Tourist-Information zählen, sprachen sich 36,5 Prozent der Befragten dafür aus, die Zimmervermittlung an Dritte abzugeben.

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Die Seminarteilnehmer hatten viele Wünsche an einen zukünftigen Internet-Auftritt

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Akademie

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„Kommunale Zimmervermittlung steht auf dem Prüfstand“

Die Seminarreihe war auch 2009 wieder ein Treffpunkt für Online-Marketingverantwortliche

Neben vielen ernsten Themen gab es auf den Seminaren auch immer einen Grund zum Lachen

Letztendlich wird jede Tourist-Information die zukünftige Rolle in der Zimmervermittlung individuell bewerten. Einige werden froh sein, aufgrund von knappen finanziellen und personellen Ressourcen, die Aufgabe abgeben zu können. Organisationen mit eigenen Buchungszentren werden sich auf die neuen Wettbewerber und veränderte Marktanteile einstellen müssen. Wer gezielt Nischen besetzt und einen Mehrwert für den Gast bietet wird mit seinem Geschäftsmodell erfolgreich sein.

rienhäuser von privaten Unternehmen betreut und vermittelt.

Langfristig betrachtet wird die kommunale Zimmervermittlung grundsätzlich auf dem Prüfstand stehen. Ist es die Aufgabe des Staates in Form von lokalen und regionalen Tourismusorganisationen Hotels und Ferienwohnungen zu ver-

Könnten Sie sich vorstellen Ihre FeWos zusätzlich über Vertriebsportale wie BestFewo.de zu vermarkten?

Im Jahr 1957 kamen die ersten dänischen Tourist-Informationen mit der Abwicklung der Gästeanfragen nicht mehr hinterher und übertrugen die Vermittlung der privaten Gesellschaft DanCenter. Mittlerweile gehört DanCenter zu den erfolgreichsten Ferienhausvermittlern in Europa. Heute werden in Dänemark über 90 % der Ferienwohnungen und Fe-

Möchten Sie auf Ihrem Internet-Auftritt Bewertungen von Unterkunftsbetrieben darstellen?

Begleitend zur Aktiv&Kompakt-Seminarreihe wurden alle Teilnehmer im Rahmen einer Studie zu ihren Standpunkten befragt. Nachfolgend finden Sie die Ergebnisse unserer exklusiven Umfrage unter 283 deutschen Touristikern. Weitere Statements aus dem Seminar gibt es als Video auf dem IC-Tourismus-Youtube-Kanal zu sehen. Im Jahr 2010 geht die Aktiv&Kompaktreihe ins fünfte Jahr. Die aktuellen Themen und Tagungsorte werden ab Mai veröffentlicht. Alle Seminare werden auch als individuelle Inhouse-Workshops beim Kunden vor Ort angeboten.

Könnten Sie sich vorstellen Twitter als Kommunikationsweg zum Gast einzusetzen?

Ja

Ja

Ja

Nein

Nein

Nein

9,1 %

19,4 % 90,9 %

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mitteln? Auf dem freien Markt gibt es privatwirtschaftliche Unternehmen die es jedem Vermieter einer Ferienwohnung oder einer Pension ermöglichen sich einfach und kostengünstig selbstständig zu vermarkten. Wie es anders erfolgreich funktioniert, sehen wir bei einem Blick über die Grenze: In Dänemark spielt die staatliche Zimmervermittlung so gut wie keine Rolle.

80,6 %

27,2 %

72,8 %


Aktuell

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Teure Persönlichkeitsrechte Rechtliche Gefahren bei der Nutzung von Bildern im Internet Bilder auf der eigenen Webseite sind nicht nur für Privatpersonen ein gelungenes Mittel, die eigene Webseite aufzuwerten, sondern deren Einsatz ist auch für Unternehmen zu einem wesentlichen Inhalt ihres Corporate Designs geworden. Bei der Verwendung von Bildern im Internet sind aber einige wesentliche Aspekte zu beachten, um rechtliche Gefahren zu vermeiden. So hat sich beispielsweise die US-Bildagentur Gettyimages einen Namen bei deutschen Seitenbetreibern dadurch gemacht, dass sie diese reihenweise abgemahnt und zur Zahlung von Lizenzgebühren im vierstelligen Bereich verpflichtet hat, weil diese unberechtigt Bilder der Agentur verwendeten. Jegliche Formen von Bildern - für den Bereich „Web“ sind dies insbesondere Fotografien und Grafiken – unterliegen in Deutschland dem Urheberrechtsschutz. Dabei hält der Urheber selbst (also stets der Fotograf oder Grafiker) zunächst alle Rechte an dem Bild. Wichtig ist, dass das Urheberrecht

nicht übertragen werden kann, so dass der Ersteller auch stets der Urheber im rechtlichen Sinne bleibt. Er kann jedoch die Nutzungsrechte an dem Bild auf einen Dritten übertragen. Geschieht dies uneingeschränkt und exklusiv, darf der Dritte als Einziger das Bild nutzen und kann auch Ansprüche gegen Verletzer geltend machen. Es ist deshalb unerlässlich, sich bei Verwendung von fremden Bildern entsprechende Nutzungsrechte einräumen zu lassen. Ein Nutzungsrecht an einem urheberrechtlich geschützten Werk kann durch Vertrag mit dem Urheber oder mit der Verwertungsgesellschaft, welche die Rechte des Urhebers wahrnimmt, erlangt werden. Der Urheber kann dabei bestimmen, in welchem Umfang Nutzungsrechte übertragen werden, wobei hier zwischen absoluten und einfachen Nutzungsrechten („Lizenzen“) unterschieden wird. Dies lässt sich an einem praxisrelevanten Beispiel anschaulich erklären. Lässt sich jemand ein Passbild von einem Fotografen anfertigen, so ist der Fotograf der Urheber des Fo-

tos. Er fertigt in der Regel mehrere Exemplare an, die er zur Nutzung überlässt. Dabei ist die Nutzung aber nicht uneingeschränkt, denn die Passbilder sollen nur im gewöhnlichen Rahmen (etwa auf Bewerbungen) verwendet werden. Wird das Passbild nun eingescannt und im Internet veröffentlich, wo ein jeder Zugriff darauf hat, so ist dies in der Regel nicht mehr von den Nutzungsrechten gedeckt. Es ist deshalb wichtig, sich für die Verwendung im Internet die Nutzungsrechte ausdrücklich vom Fotografen einräumen zu lassen. Die eigene Bearbeitung eines urheberrechtlich geschützten Werkes kann jedoch auch ohne Nutzungsrechte zulässig sein, wenn das Werk derart umgestaltet wird, dass ein neues Werk mit ausreichender Schöpfungshöhe entsteht. An diesem neuen Werk erhält der Bearbeiter als Urheber alle Rechte. Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn Personen ohne Ihre Einwilligung abgebildet werden. Jeder hat das Recht, grundsätzlich darüber zu bestimmen, ob und auf welche Weise Bilder von ihm veröffentlicht werden. Dieses Recht am eigenen Bild als besondere Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts war schon mehrfach Gegenstand von Verfahren, welche bereits Schmerzensgelder bis zu 35.000.- EUR (AG Marburg, Beschluss vom 09.01.2006 – 51 Ls 2 Js 6842/04) für die Geschädigten hervorbrachten. Es ist also beim Upload von Bildern mit Personen besonders darauf zu achten, dass keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden und grundsätzlich eine Einwilligung der Person für die Veröffentlichung besteht. Dies gilt ausnahmsweise nicht für Fotografien von vielen Menschen, auf denen die einzelnen Personen nicht im Vordergrund stehen.

Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Rechtsanwältin und Fachanwältin für Informationstechnologie Kontakt res media – Kanzlei für IT- und Medienrecht Fischtorplatz 21 • 55116 Mainz Telefon 06131 14456-0 Telefax 06131 14456-20

Jegliche Formen von Bildern – für den Bereich „Web“ sind dies insbesondere Fotografien und Grafiken – unterliegen in Deutschland dem Urheberrechtsschutz.

www.res-media.net shb@res-media.net

Zulässigkeit von Telefonwerbung Vorschriften werden selten eingehalten Eine Form des Direktmarketing ist die Telefonwerbung. Diese ist sowohl für Verbraucher als auch für den Gesetzgeber schon seit Jahren ein rotes Tuch. Zum 04.09.2009 trat das Gesetz zu Bekämpfung unlauterer Telefonwerbung in Kraft, das die Durchführungsmöglichkeiten in der Praxis weiter einschränkt. Ein Verbraucher darf zu Werbezwecken nur angerufen werden, wenn er zuvor sein ausdrückliches Einverständnis hierzu erklärt hat. Eine nachträgliche Einholung direkt am Telefon ist nicht zulässig. Auch eine entsprechende Einwilligung per Allgemeiner Geschäftsbedingungen ist unwirksam. Es besteht lediglich die Möglichkeit, das Einverständnis durch Ankreuzen eines Kästchens (Opt-In) im Internet oder auf Postkarten etc. einzuholen. Dabei muss allerdings ge-

nau beschrieben werden, für welche Waren und Dienstleistungen geworben wird und von wem die Werbemaßnahmen ausgeführt werden. Nicht zulässig sind allgemeine Formulierungen zu Werbeangeboten und Werbeanbietern. Gegenüber Kaufleuten darf dagegen Telefonwerbung bereits erfolgen, wenn das mutmaßliche Einverständnis des Angerufenen vorausgesetzt werden kann. Aber Vorsicht: Auch hier sind die Grenzen eher eng auszulegen. Das mutmaßliche Einverständnis muss plausibel dargelegt werden können. Diese Vorschriften wurden bis dato selten eingehalten, weil der Verstoß nicht unter Strafe gestellt wurde. Mit dem neuen Gesetz hat sich dies nun geändert. Für Verstöße gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung

drohen Geldbußen bis zu 50.000 €. Auch ist es nach dem neuen Gesetz nicht mehr erlaubt, bei Werbeanrufen die Rufnummer zu unterdrücken, um so eine Nachverfolgung zu verhindern. Bei Verstößen gegen das Verbot der Rufnummernunterdrückung droht eine Geldbuße bis zu 10.000 €. In der Praxis ist eine flächendeckende Telefonwerbung damit fast undurchführbar geworden. Der Werbende braucht nämlich für jeden getätigten Anruf bereits vorher ein ausdrückliches Einverständnis des Verbrauchers, das er nur unter erschwerten Bedingungen einholen kann. Die gesetzlich bestimmten Geldbußen untermauern diese Vorschriften.

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AKTUELL

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Servicequalität – teures Vergnügen oder günstiges Alleinstellungsmerkmal?! „Ja und nein hintereinander!“ muss die Antwort lauten, wenn Sie sich den Invest in Qualität und besonders in Servicequalität ansehen. Bei der Hardwarequalität investieren sie einmal groß und hin und wieder tauschen Sie durch kleinere Investitionen aus und erhalten den Stand der Dinge. Bei der Softwarequalität – also den Menschen, die Dienst leisten und die die lebende Visitenkarte Ihres Unternehmens darstellen, zahlen Sie – wenn Sie es richtig anstellen – immer und immer wieder. Sie investieren in Trainings, Workshops und Schulungen. Sie motivieren mit monetären und immateriellen Belohnungen. Sie investieren Zeit – viel, ja sehr viel

Zeit in Gespräche. Sie als Vorbild wollen und sollen ja vorleben und müssen permanent motivieren. Also: „Ja“, Servicequalität kostet Zeit und Geld – gerade, wenn Sie dieses Qualitätsinstrumentarium in Ihrem Betrieb neu einführen und positionieren wollen. OK, ich höre es bis zu mir an meinen Schreibtisch klingen: „Wir sind doch schon bei 125% Einsatz, wir bräuchten den 48 Stunden Tag“. Sie haben ja Recht! Eines ist mir nämlich in den letzten Seminarjahren noch nie passiert: ein Teilnehmer sagt mir, dass er eigentlich nichts zu tun hätte und daher noch total viel Kapazitäten für Servicequalität frei habe. Also gut, zunächst geht der Pegel der Belastung zeitlicher und nervlicher Art auf meinetwegen 150% oder gar mehr, aber dann – in nicht allzu ferner Zeit – werden Sie durch die Aufdeckung von bisher kaum dokumentierten und nun offengelegten Prozessen, durch das gemeinsame Erarbeiten von Standards und Checklisten merken, dass sich der Pegel zunächst auf die „alten“ 125% senkt. Und nach einiger Zeit – wenn alle Mitarbeiter im Unternehmen die Servicequalität leben – werden Sie hoffentlich auch die 100% Marke knacken und sich in einem Rahmen an Arbeitspensum befinden, das alle Beteiligten glücklicher und zufriedener macht. Mit der monetären Investition wird es sich nicht ganz so reduktiv verhalten, denn hier wird es immer eine Budgetgröße geben, die Sie fortan fest einplanen und ausschöpfen müssen. Betrachten Sie bitte für einen Moment die „andere Seite der Medaille“, denn dann wird sehr schnell klar, dass sich monetäre Quellen auftun, wenn die Servicequalität im Unternehmen wirklich von allen zu jeder Zeit gelebt wird (das sollte das selbstdefinierte Ziel aller Mitarbeiter sein!). Durch zum Beispiel den richtigen Umgang mit Beschwerden, durch das Verständnis, dass der Gast bzw. Kunde meinen Arbeitsplatz sichert und im besten Falle für mich und den Betrieb, in dem ich arbeite, sogar kostenlos wirbt, erhalten alle Mitarbeiter – auch die im Hintergrund – das Gefühl, wichtig zu sein und etwas wirklich Gutes für den Gast bzw. Kunden zu tun. Diese erhöhte Arbeitszufriedenheit, die erhöhte Motivation sind erst der Beginn einer positiven Spirale des Erfolgs durch Servicequalität. Und ganz am Ende der Spirale steht dann wieder der erhöhte Gewinn des Unternehmens und ebenfalls der einzelnen Mitarbeiter. Somit wird der oben erwähnte Invest durch erhöhte Gewinne mehr als ausgeglichen und damit kann die Titelfrage letztlich mit einem eindeutigen „Nein!“ beantwortet werden.

Die Erkenntnis, dass authentisch gelebte Servicequalität ein echtes Alleinstellungsmerkmal für einen erfolgreichen Betrieb ist, ahnen viele. Dennoch setzen dies viele Unternehmer in Ihren Betrieben nicht oder nur halbherzig bzw. ansatzweise um, weil es sehr anstrengend ist und ein Prozess ohne ein Ende darstellt, bei dem der persönliche Einsatz des Inhabers nebst dem seiner Mitarbeiter permanent gefordert wird. Deshalb kaufen manche Chefs eben viel lieber neue Möbel oder sich ein neues Auto! Mein letztes negatives Serviceerlebnis: Die Deutsche Bank AG hat in einigen Ihrer Filialen neue Öffnungszeiten eingeführt, die eine deutlich reduzierte Präsenz des Personals vor Ort als Ergebnis hat. Das nennt sie „Leistung aus Leidenschaft!“ – mein subjektives Urteil: „Leistung, die Leiden schafft!“. Mein letztes positives Serviceerlebnis: Frau Wimmer vom kleinen „Wohlfühlhotel am Rosengarten“ in Bad Steben erkundigte sich bei mir zum ersten Frühstück meines Aufenthaltes nach meinem Teewunsch. Ich nehme gerne einen Roibos-Vanille-Tee – leider Fehlanzeige. Beim zweiten Frühstück bot sie mir proaktiv den gesuchten Tee an. Aktiv zugehört und direkt mit kleinem Aufwand umgesetzt – das und nichts anderes ist gelebte Servicequalität! Sind Sie auf der Suche nach Serviceideen? Ich suche gerne mit Ihnen!

Oliver Becker Der Autor ist als Tourismusberater in der Deutschlandtouristik tätig und berät diverse touristische Destinationen. Kontakt www.Ihr-Tourismusberater.de OB@Ihr-Tourismusberater.de

Alles Web 2.0, oder was? Erst die Basis, dann die Kür Barack Obama tut es, Paris Hilton und die Lufthansa auch – sie zwitschern im Netz. Genauer: Sie twittern in 140 Zeichen Neuigkeiten um die Welt. Der Kleine Hunger dagegen tobt sich auf einer Facebook-Seite aus, und ein Bremer Radiosender kommuniziert über die Plattform StudiVZ mit seinen Hörern. Also, alles Web 2.0, oder was? Viele Unternehmen machen derzeit ihre ersten Gehversuche im Web 2.0, dem sogenannten Social Web. Das Web 2.0 bedeutet eine völlig neue Art der Internetnutzung. Es geht um einen (öffentlichen) Dialog, Teilen und Teilhaben stehen dabei im Vordergrund. Mit anderen Worten: Jeder kann mitmachen und mitgestalten. So viel zur Theorie. Das Web 2.0 ist hip und schafft neue Möglichkeiten der (Unternehmens-)Kommunikation. Darum twittert die Lufthansa ihre neuesten Angebote und News und verpasst sich damit gleichzeitig einen modernen Anstrich. Irgendwie wollen deshalb alle ins Web 2.0. Alles gut – solange das Unternehmen ausreichend zeitliche Ressourcen hat und vor allem seine Hausaufgaben in puncto „eigener Internetauftritt“ gemacht hat. Denn nach wie vor sorgt auch die Zielgruppe „Journalist“ dafür, die Kurverwaltung, den Reiseveranstalter oder die

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Destination bekannt zu machen. Dafür suchen die Berichterstatter gezielt nach Informationen auf der jeweiligen Homepage. Und was wollen sie? Eine neue Studie bringt es auf den Punkt: Alle Kontaktdaten, Zahlen, Hintergrundinformationen, gerne Bilder und auch Pressemeldungen, so wie auf der Internetseite des Deutschen Tourismusverbandes. Sofort landet der Journalist dort bei den aktuellsten Nachrichten, es gibt ein Archiv, Zahlen, Daten, Fakten und das Wichtigste – am Ende stehen die direkten Kontaktmöglichkeiten zur Unternehmenskommunikation. Der Journalist muss also nicht herumirren, sondern findet schnell alles, was er braucht. Gibt der Medienschaffende entnervt auf, weil er nicht an die gewünschten Informationen kommt, gelangt die Kurverwaltung, der Reiseveranstalter oder die Destination eben nicht in die Medien. Schade, Chance vertan. Sicher nutzt auch der Journalist das Web 2.0, um Informationen zu überprüfen oder Anregungen für eine neue Geschichte zu sammeln. Doch viel mehr schätzt er eine Homepage mit einem gut gestalteten Pressebereich. Wenn Google jetzt auch noch zur Seite der Kurverwaltung, des Reiseveranstalters oder der Destination führt, ist alles perfekt. Denn Google setzt die Themen. Alles was die

Suchmaschine nicht findet, gelangt nur mühsam in die Berichterstattung. Ein guter Pressebereich und eine gute Platzierung bei Google sind also die Pflicht, bevor es an die Kür geht – ans Web 2.0. Dann lässt es sich so machen, wie es Barack Obama, Paris Hilton oder der Kleine Hunger bereits tun.

Kontakt energa - Strategische Kommunikation *** Profis für Tourismus-PR *** Hafenstraße 194 27568 Bremerhaven Telefon 0471 92189531 Telefax 0471 92189532 www.energa-pr.de kontakt@energa-pr.de


Agentur

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Firmenprofil Gegründet: 1997 Gesellschafter: IC Holding GmbH Mitarbeiter: 15

Mit touristischen Internetauftritten in ganz Deutschland verfügen wir über das erforderliche Knowhow, um Ihre Destination optimal im Internet zu positionieren. Mit zwei Standorten im Norden und im Süden Deutschlands sind wir da, wo Sie sind. Vor Ort.

Kontakt IC Tourismus GmbH Standort Süd Werner-Siemens-Straße 52 75173 Pforzheim Tel. 07231 2803390 Fax 07231 2805668 Standort Nord Fünftelweg 46 26789 Leer Tel. 0491 9258250 Fax 0491 9258259 www.ic-tourismus.de info@ic-tourismus.de

Kundenauszug Tourismus NRW e.V. www.nrw-tourismus.de

Sylt Marketing GmbH www.sylt.de

Agentur für digitales Tourismusmarketing

Gemeinde Ostseebad Binz www.ostseebad-binz.de

Seit 13 Jahren Partner der Tourismusbranche

Tegernseer Tal Tourismus GmbH www.tegernsee.com Kur und Bäder GmbH Bad Dürrheim www.tourismus.badduerrheim.de

Tourist-Information Konstanz GmbH www.konstanz-tourismus.de Kurverwaltung Juist www.juist.de Ostfriesland Tourismus GmbH www.ostfriesland.de Hanseat Reisen GmbH www.hanseatreisen.de Köln Tourismus GmbH www.koelntourismus.de

Aktuelle Projekte TMB Tourismus-Marketing Brandenburg Aufgabe: Relaunch eines Internet-Auftrittes

Als Agentur für digitales Tourismusmarketing kennen wir die Erwartungen des Gastes im Internet. Als Partner der Tourismusbranche mit unseren Geschäftsfeldern Agentur, Technologie und Akademie decken wir ein bewährtes Leistungsportfolio für touristische Webprojekte ab. IC Tourismus plant, gestaltet und programmiert Webprojekte für Reiseveranstalter, Urlaubsorte und touristische Regionen. Gemeinsam mit dem Kunden wird das Verhalten der Gästegruppen im Internet analysiert und eine nachhaltige digitale Marketingstrategie entwickelt. Das Ergebnis der Arbeit von IC Tourismus sind Webprojekte, die einen wirtschaftlichen Nutzen für den Auftraggeber bringen.

Durch die Spezialisierung auf die Tourismusbranche besitzt IC Tourismus fundierte Branchenkenntnis und langjährige Projekterfahrung. Gute Arbeit wird belohnt: In den letzten Jahren wurden unsere Internet-Lösungen mehrfach prämiert. Dies sehen wir nicht als Aufforderung, uns auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern als Ansporn für weitere kreative Arbeit. Neben dem Gewinn des Deutschen Tourismuspreises im Jahr 2006 zählen der erste Platz beim internationalen Tourismusaward „Werbe Grand Prix 2008“ zu unseren Auszeichnungen. Sechs Mal setzte der Deutsche Tourismusverband unsere Webprojekte im Rahmen von De.stination auf den 1. Platz.

Kann es eine schönere Aufgabe geben, als Menschen eine Reise zu verkaufen – das Produkt „Urlaub“ zu präsentieren? Mit unseren Kunden teilen wir eine gemeinsame Leidenschaft: Die Begeisterung für das Thema „Urlaub“.

Tourist-Information-Frankenalb Aufgabe: Relaunch eines Internet-Auftrittes Touristik Naturpark Münden e.V. Aufgabe: Relaunch eines Internet-Auftrittes Landkreis Neu-Ulm Aufgabe: Relaunch eines Internet-Auftrittes Tourismus-Service-Zugspitzland Aufgabe: Relaunch eines Internet-Auftrittes Emden Marketing & Tourismus GmbH Aufgabe: Relaunch eines Internet-Auftrittes

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Aktuell

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400 Internetseiten integrieren Inhalte von TripsByTips Kostenlose Reisetipps für Destinationen und Hotels Über TripsByTips TripsByTips wurde im Juni 2006 von Uwe Frers und Boris Wertz gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin beschäftigt derzeit acht Mitarbeiter. Der Online-Reiseführer präsentiert unter http://www. tripsbytips.de die besten Empfehlungen von Reisenden für Reisende. Urlauber können auf dem Portal ihre schönsten Erlebnisse veröffentlichen. TripsByTips verteilt die Empfehlungen an Reiseveranstalter, Twitter, Facebook oder Blogs weiter und versteht sich somit als Contentintermediär für touristische Inhalte. Um die mittlerweile mehr als 80.000 Kommentare und Bilder der Nutzer sinnvoll strukturieren zu können, hat TripsByTips eine Stammdatenbank aufgebaut, die Beschreibungstexte und Zusatzinformationen wie Kategorie, Adresse und Geoposition für über 40.000 touristisch relevante POIs enthält. Kontakt TripsByTips GmbH Claudia Borchers Reichenberger Str. 113a 10999 Berlin Telefon 030 616528-414 www.tripsbytips.de/widgets cborchers@tripsbytips.com „Content is King“, auch auf touristischen Internetseiten, darüber sind sich mittlerweile alle Internetexperten einig. Eine zweifache Herausforderung für die Betreiber, denn einerseits müssen sie alle relevanten Basisinformationen bereitstellen, zugleich aber auch den User dazu animieren, weiteren Content abzugeben. Über 400 Destinationen, Hotels und Blogs setzen mittlerweile auf die kostenlosen und zeitsparenden Widget-Lösungen von TripsByTips. Mit Hilfe von sogenannter „Widgets“ von TripsByTips lassen sich POIs (Points of Interests), passende Empfehlungen der User sowie eine Google Map ganz einfach in die eigene Internetseite einbauen. Ein Widget kann man sich als kleine Internetanwendung vorstellen, die ohne technische Eigenleistung durch „Copy and Paste“ des Programmcodes in je-

Auf Ostfriesland.de sind ebenfalls Empfehlungen von TripsbyTips zu finden

de beliebige Internetseite eingebunden werden kann. Das geht nicht nur schnell und unkompliziert, sondern es sieht auch gut aus, weil Größe, Schrifttypen und Farben der Widgets von TripsByTips dem Aussehen der eigenen Internetseite vollständig angepasst werden können. Sowohl die Stammdaten als auch die Empfehlungen der Urlauber bietet TripsByTips zur kostenlosen Integration in fremde Internetseiten an. Gleichzeitig hilft die Lösung auch bei der Generierung von neuen Inhalten. Denn die Internetnutzer können ihre eigenen Empfehlungen für die Region oder das Hotel innerhalb des Widgets abgeben, ohne die Internetseite zu verlassen. Für den Betreiber bietet es damit zusätzlich die Möglichkeit, wertvollen User Generated Content zu produzieren und mit Empfehlungen des eigenen Produkts zu werben.

Sein Widget kann man sich kostenlos unter http://www. tripsbytips.de/widgets erstellen. Mittlerweile haben über 400 Destinationen, Hotels und Blogs die Widgets von TripsByTips in ihre Internetseite eingebunden. Schöne Beispiele sind z.B. die Seiten der • Ruhr Tourismus GmbH, wo das Widget die fünf Städteportale der Metropole Ruhr ergänzt, (u.a.: http://www.ruhr-tourismus.de/essen), • Ostfrieslandtourismus (http://www.ostfriesland.de/gaesteempfehlungen/reisetipps.html), • die Travelcharme Hotels (http://www.travelcharme.com/ regionen/usedom.html) oder • die Falkensteiner Hotels (http://www.falkensteiner.com/ de/hotel/palace-wien/entdecken.htm).

Neue Referenzen von IC Tourismus

Nrw-Tourismus www.nrw-tourismus.de

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Ostseebad Binz www.ostseebad-binz.de

Dantravel www.dantravel.de


Adventsgespräch

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Auch Projektleiterin Martina Koormann und Programmierleiter Andreas Terfehr zeigen sich von einer neuen Seite

Das Team von IC Tourismus stand in zeitgenössischer Abendkleidung bereits vor dem Schloß Loersfeld Spalier für die eintreffenden Gäste

Passend zur anstehenden Adventszeit leuchtete das Schloss Loersfeld in der Novembernacht

Die Gäste beobachteten gespannt die Aufkärung der Mordfälle im Schloss

Wer war wohl der Mörder? Die Auflösung ließ trotz Unterstützung der anwesenden Touristiker lange auf sich warten

Im Schloss kündigte sich unerwarteter Besuch durch die Hausherren an

Am Ende hatte der Butler mit dem Mord doch etwas zu tun

Die Referenten Uwe Frers (TripsByTips) und Roland Fricke (Beauty24) in Begleitung von Grafikerin Sarah-Elena Klaassen

Fachgespräche im Schloss Loersfeld 6. Touristisches Adventsgespräch lud ins Rheinland ein Zum gemeinsamen Jahresausklang lud IC Tourismus seine Kunden und Geschäftsfreunde zur sechsten Auflage des Touristischen Adventsgespräches nach Köln ein. Am 26. November 2009 fanden sich über 50 Touristiker im Hotel „The New Yorker“ in Köln wieder, um die vergangene Saison hinter sich zu lassen und neue Anregungen für das nächste Kalenderjahr zu sammeln. Am Nachmittag eröffnete Johannes J. Adams (Inhaber vom Designhotel „The New Yorker“ ) das Tagungsprogramm. Nicht ohne Stolz erzählte der Kölner Architekt, wie er mit seinem Team ein Hotelkonzept für Designliebhaber und Young-Business-People erfolgreich am stark umkämpften Kölner Hotelmarkt etablierte. Das gesamte Team von IC Tourismus stellte sich den Kunden und Geschäftspartnern vor, es wurden Jubiläen gefeiert und in einem Jahresrückblick noch einmal wichtige Meilensteine im Onlinemarketing beleuchtet.

Das Schwerpunktthema des Tages lautete „Lernen von den Besten: Neue Ideen für den Internet-Vertrieb!“ Alle Teilnehmer erhielten einen Einblick hinter die Geschäftsmodelle der Unternehmen TripsByTips und Beauty24. Uwe Frers (Geschäftsführer TripsByTips) zeigte anhand einer „virtuellen Gedankenreise“ die große Kraft der Mund-zuMund-Propaganda im sozialen Netzwerk Facebook. „Besonders für Destinationen bieten sich hier neue Möglichkeiten mit den Gästen in Kontakt zu treten“ erläuterte Uwe Frers. Auch für Referent Roland Fricke gehört Social Media zu einer der Säulen des Erfolges hinter dem Wellnessreisen-Anbieter beauty24.de Am Abend hieß es dann „Adel verpflichtet“: Im Schloss Loersfeld begaben sich alle Teilnehmer auf eine Reise in das Europa der vorletzten Jahrhundertwende. Das ehemalige Besitztum des Reichsfreiherrn von Fürstenberg inmitten eines historischen englischen Landschaftsparks wartete mit einem

festlichen Empfang auf die Besucher. Das Team von IC Tourismus stand in zeitgenössischer Abendkleidung bereits Spalier für die eintreffenden Gäste. Knisterndes Kaminfeuer und warm leuchtende Kerzen boten eine wohlige Abwechslung zum kalten Wetter vor den Schlosstoren. Es wurde das Jahr 1888 geschrieben: Die Zeit, in der Jack the Ripper sein Unwesen trieb. So kam es beim gemeinsamen Abendessen zu plötzlicher Unruhe: Inmitten der speisenden Gesellschaft geschah ein mysteriöser Mord... Zum Glück konnten die herbeigeeilten Kommissare mit der tatkräftigen Unterstützung der anwesenden Touristiker den unangenehmen Zwischenfall schnell auflösen. Viele Gäste aus dem Süden und Norden Deutschlands nutzten bis spät in den Abend die Zeit für interessante Fachgespräche mit Kollegen und Referenten.

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ITB 2010

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Wie auch in den letzten Jahren präsentiert sich die Tourismus.Lounge wieder in der Halle 6.1 am Stand 116. Rund um das Thema Destinationsmarketing werden dem Fachbesucher neueste Trends vorgestellt.

ITB Berlin 2010 Trends und Innovationen für Touristiker

Tourismus.Lounge bündelt Leistungsangebote von Dienstleistern für Destinationen Im März trifft sich die ganze Welt des Tourismus in Berlin: Menschen, die in der Reiseindustrie arbeiten, und Menschen, die sich über die beliebtesten Reiseziele informieren möchten. Die Kombination aus Fachausstellung, Publikumsmesse und dem weltweit größten Fachkongress zieht Jahr für Jahr zehntausende Besucher und Fachaussteller an. 180.000 Besucher, darunter 108.000 Fachbesucher, rund 11.000 Aussteller aus über 180 Ländern sowie der weltgrößte Kongress der Reisebranche machen die ITB Berlin zur führenden B2B-Plattform des globalen touristischen Angebots.

Gemeinsamer Messeausklang Am Mittwoch, den 10. März 2010 von 18-20 Uhr laden alle Aussteller der Tourismus.Lounge zu einem gemeinsamen get-together am Stand 116 in der Halle 6.1. ein. Interessante Gespräche mit den Ausstellern oder mit netten Kollegen aus dem Destinationsmanagement bei einem Gläschen badischen Wein und Live-Loungemusik lassen den hektischen ersten Messemittwoch gesellig ausklingen.

ITB 2010 10.-14. März Halle 6.1. Stand 116 IC Tourismus freut sich auf Ihren Besuch!

Alle Stufen der Wertschöpfungskette sind präsent: Reiseveranstalter, Buchungssysteme, Zielgebiete, Airlines, Hotels bis hin zu Autovermietern. Das Reisefieber steigt: Freuen Sie sich mit den Ausstellern gemeinsam auf die erfolgreichste Touristik-Messe der Welt – vom 10. bis 14. März 2010 auf dem Messegelände in Berlin. Wie auch in den letzten Jahren präsentiert sich die Tourismus.Lounge wieder in der Halle 6.1 am Stand 116. Rund um das Thema Destinationsmarketing und -organisation werden dem Fachbesucher neueste Trends und bewährte Praxislösungen vorgestellt. Nutzen Sie die Lounge für eine kurze Atem- und Kaffeepause an einem anstrengenden Messetag: IC Tourismus ist auch dieses Jahr wieder als Aussteller mit dabei. Sowohl Mitarbeiter vom Standort Süd in Pforzheim und dem Standort Nord in Leer freuen sich auf intensive Gespräche.

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Sachsen-Anhalt wird sich auf der ITB 2010 wieder traditionsbewusst zeigen

Auch 2010 wird eine neue Rosenkönigin am Hessen-Stand erwartet


ITB 2010

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Deutschlands neue Nr. 1 für Ferienwohnungen BestFewo.de bringt über 40.000 Ferienwohnungen von deutschen Tourist-Informationen online Auch der Ortskern befindet sich direkt am Bodensee, genauer am Hafen. „Bei uns ist der Zugang zum See durch nichts verbaut. Die Besucher können ihn also in seiner ganzen Schönheit genießen“, beschreibt Frank Jost. BestFewo ist Teil eines Content-Netzwerkes Nicht nur auf BestFewo werden die Ferienwohungen der Tourist-Informationen vermarktet. BestFewo.de und das Internet-Unternehmen TripsByTips haben 2009 eine exklusive Partnerschaft geschlossen. Damit verstärkt Deutschlands größte Suchmaschine für Ferienwohnungen einen der innovativsten Reiseführer im Internet. Wer sich beim Online-Reiseführer TripsByTips über ein Urlaubsziel informiert, findet dort auch gleich die passenden Ferienwohnungen von BestFewo. „Unser Ziel ist es, unsere Ferienwohnungen der Tourist-Informationen dorthin zu transportieren, wo der Gast gezielt nach Unterkünften sucht,“ berichtet Carsten Gersdorf. „Neben TripsbyTips gibt es bereits ein reichweitenstarkes Netzwerk von InternetPortalen die BestFewo-Unterkünfte in ihre Plattformen integrieren.“

ITB 2010 10.-14. März Halle 6.1 Stand 116

Premiumpartner werden auf BestFewo.de prominent vermarktet

Die Zahl kann sich sehen lassen: Nach nur einem Jahr nach dem Online-Start ist die Zahl der deutschen Ferienwohnungen auf der Ferienhaus-Suchmaschine BestFewo auf über 40.000 angestiegen. „Mit der Anzahl der Objekte sind wir die eindeutige Nr. 1 in Deutschland“, freut sich Carsten Gersdorf (BestFewo) über die erfolgreiche Entwicklung des Portals. Mit dem größten Angebot an deutschen Ferienwohnungen im Internet unterstützt BestFewo den Gast bei der Suche nach Ferienwohnungen von Anfang an: orts-, landkreis-, themen- und regionsübergreifend. BestFewo.de bietet allen Touristinformationen und Regionen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Ferienwohnungen und -häuser auf der Internet-Plattform www.bestfewo.de zu präsentieren. Die Veröffentlichung der Ferienwohnungen ist kostenfrei, es entstehen keine einmaligen oder laufenden Kosten. Nur wenn tatsächlich eine online buchbare Ferienwohnung vom Gast über BestFewo gebucht wird, wird eine vorher vereinbarte Provision an BestFewo fällig. Das Einstellen der Ferienwohnung funktioniert per Knopfdruck: Es müssen keine neuen Daten erfasst werden. Die Daten der Ferienwohnungen werden automatisiert aus dem lokalen Reservierungssystem der Tourist-Information übernommen. Die führenden Anbieter von OnlineReservierungen (u.a. My.IRS, Feratel, Intobis, WildEast etc.) arbeiten mit BestFewo zusammen. BestPractice: Langenargen geht neue Vertriebswege Die Gemeinde Langenargen beschreitet einen neuen Weg in puncto Unterkünfte-Vermietung: Seit Herbst 2009 ist Langenargen Premiumpartner von BestFewo.de. Damit sind alle 200 Ferienwohnungen und Privatzimmer der Gemeinde bei Deutschlands größter Suchmaschine in diesem Bereich zu

finden. „BestFewo ist ein gutes Portal. Ich sehe es als große Chance, die Ferienwohnungen und Privatzimmer gezielter zu vermarkten“, erklärt der Leiter der Tourist-Information Langenargen Frank Jost.

der ITB. Besuchen Sie uns auf ! Wir freuen uns auf Sie

Die Gemeinde am Bodensee möchte die Inhaber von Privatzimmern und Ferienwohnungen bei der Vermarktung stärker unterstützen. Für Frank Jost ist das Internet dabei der Schlüssel. Darum hat er sich verschiedene Portale angeschaut und kam zu dem Schluss, dass BestFewo.de am besten zu Langenargen passt: Ein Klick – und schon findet der Urlaubssuchende alles, was er für seine Ferien braucht: Unterkünfte, deren Verfügbarkeit er sofort überprüfen kann, und Informationen zu der Region. „Der entscheidende Vorteil ist, dass man sich nicht durch die Internetseiten sämtlicher Orte in einer Region klicken muss. Nutzt man BestFewo kann man sich diese Zeit sparen“, verdeutlicht Frank Jost. Auch die Übersichtlichkeit und gute Navigation haben ihn überzeugt. Die Wahl für die Premiumpartnerschaft fiel ihm nicht schwer – wegen der klaren Vorteile. „Mit dem Premium-Paket können wir den Gast auf besondere Urlaubsangebote in Langenargen aufmerksam machen, einen Image-Film über Langenargen zeigen oder bestimmte thematische Aspekte, wie zum Beispiel das Kinderferienprogramm, präsentieren“, erklärt der Langenargener. Der Leiter der Tourist-Information ist sicher: Dank der Premiumpartnerschaft wird die Gemeinde noch bekannter werden und weitere Touristen anziehen. Sie werden verzaubert sein von der „Sonnenstube am Bodensee“ – von der herrlichen Südlage mit weiter Aussicht auf den See, dem Schweizer Ufer und dem Alpenpanorama, langen Spaziergängen und Radtouren direkt am Bodensee, von Schloss Montfort, der zentralen Lage... Im historischen Ortskern, dem sogenannten „Städtle“, gibt es Marktplatz, Museum, Kavalierhaus, Kirche St. Martin und Rathaus zu entdecken. Das Besondere:

Kontakt Carsten Gersdorf ist Ansprechpartner für die Tourist-Informationen BestFewo GmbH Rhabarberweg 25a 12357 Berlin Telefon 030 66062190 Telefax 030 66062191 www.bestfewo.de gersdorf@bestfewo.de

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Topdestinationen setzen auf „dynamische“ Gästekarte von feratel bestation der GästeCard. Lediglich ein PC mit Browsersoftware und Internetanschluss werden noch benötigt. Neben Software und Datenhosting – wobei die Region immer die Datenhoheit besitzt – stellt feratel auch eine ganze Palette von Leseeinheiten zur Auswahl. Kontrolle und Lesung der GästeCard erfolgen je nach Bedürfnis über stationäre oder mobile Geräte“, so Vinzenz Bocanegra weiter. Nach Projekten in Österreich wie der Phyrn Priel Card, der Neusiedler See Card, der Gastein Card, der Alpbachtal Seenland Card, der Löwen Alpin Card, der Kärnten Card, der SalzburgerLand Card oder der Salzburg Card wurde mit der Sylt Card das erste deutsche Kartenprojekt realisiert.

(v.l.n.r.) GF Rainer Egen und Prok. Vinzenz Bocanegra

feratel´s CardSystem überzeugt

Was verbindet Deutschlands Topdestination Sylt mit den österreichischen Urlaubsregionen Neusiedler See, Kärnten oder Salzburg? Sie alle setzen auf die innovative Gästekarten-Technologie von feratel. Überzeugen Sie sich selbst vom 10. bis 14. März 2010 auf der ITB, Halle 10.1., Stand 118. Außerdem präsentieren wir Ihnen u.a. Deskline 3.0.

feratel Gesamtlösung – Top in Qualität und Service

Die Softwarephilosophie „Die Gästekarte gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sind die Vorteile für Gast und Gastgeber noch offensichtlicher: Durch entsprechende Bonifikations- und Rabattsysteme auf der Karte wird die Attraktivität einer Region wesentlich gesteigert. In Zukunft wird es noch wichtiger werden, den Gästen intelligente Leistungspakete und damit einen echten Mehrwert zu bieten. Nur so wird die Region für den Gast kalkulierbar, was letztendlich auch die Urlaubsentscheidung wesentlich erleichtert. Oberstes Prinzip dabei ist es, den Gästen eine einfache Inanspruchnahme der Leistungen zu ermöglichen,“ so Vinzenz Bocanegra, Prokurist der feratel in Meßkirch. Anschaffung und Anwendung der GästeCard sind dank feratelTechnologie kostengünstig und auch für kleinere Regionen finanzierbar. Der verbesserte Komfort führt letztlich zu einer höheren Wertschöpfung in der Region und die Investitionen lassen sich rasch amortisieren. Das in Echtzeit betriebene dynamische Online-System überzeugt in vielfacher Hinsicht.

Hallenplan

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Sämtliche Bausteine bzw. Module wie Software, Produktion, Leseeinheiten, Frequenzmessung, Monitoring, Einbindung „elektronisches Meldewesen“, Datenhosting (Server und Datenbankbetrieb) sowie Datenclearing können – auf Wunsch – aus einer Hand geliefert werden. Und das ohne Verwendung komplexer Schnittstellen. Das feratel CardSystem basiert auf dem aktuellsten Entwicklungsstand und integriert leistungsfähige Datenbankmechanismen mit zukunftsweisenden Programm-Technologien sowie einer flexiblen Systemarchitektur. Es gibt keine systemseitige Festlegung auf eine bestimmte Konzeption. Das System wird gemeinsam mit dem Kunden an dessen Wünsche und Vorgaben angepasst und individuell umgesetzt. Neben der technischen Ausarbeitung und Konzeption steht feratel auch beratend zur Seite. „Mit der Entwicklung unserer GästeCard-Lösung wurden viele wertvolle Erleichterungen umgesetzt. So kann das elektronische Meldewesen und die Produktion der GästeCard über ein und dasselbe System via Internet durchgeführt werden. Die Flexibilität in der Wahl der Materialien der GästeCard sorgt für weitere Einsparungen. Die personalisierten und mit einem Barcode versehenen GästeCards lassen sich kostengünstig mit einem Standarddrucker produzieren. Jeder Vermieter oder Leistungsanbieter wird so zur Ausga-

Die feratel media technologies AG ist als einer der führenden Entwickler und Anbieter touristischer Informationssysteme sowie innovativer Werbeformen auf Europas größter Tourismusmesse einfach nicht wegzudenken. Überzeugen Sie sich selbst!

ITB 2010 10.-14. März Halle 10.1 Stand 118 u.a. Wir präsentieren Ihnen d Deskline 3.0 feratel CardSystem un

Kontakt feratel media technologies GmbH Conradin-Kreutzer-Straße 21 88602 Meßkirch Telefon 07575 9210-0 Telefax 07575 9210-92 www.feratel.de info@feratel.de


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Interaktive Regionskarten & GPS-Touren für das Web 2.0 Einfache Kartenansichten von Ferienorten sind Schnee von gestern – die interaktiven GeoPortale mit GPS-Touren modernisieren die Tourismusbranche ITB 2010 10.-14. März Halle 6.1 Stand 116

Willkommen auf dem auf der ITB. Green-Solutions Stand

Mobil: iPhone APP „Fränkischer Gebirgsweg“

Internet: z.B. http://maps.bayerischer-wald.de | eContent.Maps bedeutet: Echte „live“ Kartographie!

Was eignet sich besser für die übersichtliche Darstellung Ihrer touristischen Highlights als eine Karte? eContent.Maps bedeutet echte „live“ Kartographie mit hochauflösenden Luftbildern und aussagekräftigen topographischen Karten. Über standardisierte Schnittstellen werden Ihre Unterkünfte inkl. Buchbarkeit und Vakanzabfrage integriert, passende Veranstaltungen

suchen. Durch die umfangreichen Toureninfos wie individuelles Höhenprofil, Streckenbilder und -videos sowie Karten und Luftbilder von eContent.Maps bekommt man einen realistischen Eindruck von der Tour. Hat sich Ihr Gast für eine Tour entschieden, kann er sich gleich mit dem passenden Tourenausdruck und den Navigations-Daten für sein GPS, Handy oder iPhone auf den Weg ins Outdoor-Erlebnis machen.

Sie haben bereits Daten zu Ihrem Freizeitangebot erhoben? Dann können Sie Ihr Wander- oder Bikeangebot in unserer Tourenverwaltung eintragen und für das Web aufbereiten. Wenn Sie aber auf Nummer sicher gehen möchten, erfassen wir für Sie gern Ihre Touren vor Ort, komplett und professionell. Trotz aller Navigationstechnik ist die Beschilderung von Wegen in der Natur die Grundvoraussetzung für eine Wander- oder Bikedestination. Wartung und Instandhaltung sind jedoch sehr kostenintensiv. Planen Sie die Wegbeschilderung online auf hochgenauen Luftbildern und warten Sie Ihre Infrastruktur durch die Zuweisung klarer Verantwortlichkeiten, um immer einen guten Überblick über die Freizeitinfrastruktur in Ihrer Region zu behalten. Ersetzen Sie schnell defekte Schilder durch die Nachbestellung online aus der Infrastrukturverwaltung heraus. Tragen Sie damit dem gestiegenen Sicherheitsansprüchen Ihrer Gäste Rechnung.

Kontakt

Perfekte Kombination: eContent.Maps und die Tourenverwaltung von geo-coaching

hubermedia GmbH Gaberlplatz 5 93462 Lam www.hubermedia.de info@hubermedia.de

ausgewählt und mit Gastronomie- und Ausflugstipps (POI‘s) kombiniert. Die Inhalte gelangen wahlweise aus Ihrem CMS oder unserem Pflegesystem onlinepflegesystem.de auf Ihre Karte.

Green-Solutions Grüngasse 9 82418 Murnau

Über den integrierten Tourenplaner kann der Gast Wanderoder Radeltipps abrufen oder sich individuell seine Tour zusammenstellen (Outdoor-Routing).

www.green-solutions.info office@green-solutions.info

Einfacher geht’s nicht: der Gast kann zur Urlaubsvorbereitung seine Ziele planen, ausdrucken oder gleich direkt z.B. auf sein iPhone übertragen. Über die passenden App‘s hat Ihr Gast automatisch einen perfekten Reisebegleiter in der Westentasche mit dabei. Das nennen wir Web 2.0! Sie möchten Ihren Gästen die Freizeitmöglichkeiten in Ihrer Region im Web präsentieren? Dann nutzen Sie das Tourensystem von geo-coaching. Unser Tourenplaner in Ihrer Webseite ermöglicht Ihren Gästen sich aus einer Vielzahl an Touren die ideale Wander-, Mountainbike- oder Fahrradtour herauszu-

Perfektes Team: Touren- und Infrastrukturverwaltung

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IncomingSoft® von INTOBIS Seit vielen Jahren vertrauen Touristiker aus dem gesamten Bundesgebiet der leistungsfähigen Software Incoming Soft® aus dem Softwarehaus der Firma INTOBIS. Die Mitarbeiter der Firma INTOBIS zeichnen sich ausnahmslos durch eine hohe Fachkompetenz im Bereich von Informationsund Reservierungssystemen aus. Jeder Mitarbeiter ist in seinem Fachgebiet ein ausgewiesener Spezialist. Dieses kommt dem Anwender direkt zu gute. Ein weiterer Grund für den Erfolg den man verzeichnen durfte, liegt sicherlich zu einem wesentlichen Teil in der ausgereiften Software, die nahezu alle Bereiche abdeckt, die ein Touristiker braucht. Auch die Tatsache, dass INTOBIS immer einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe für Sie zu bieten hat, ist von großer Bedeutung. An vier verschiedenen Standorten im Bundesgebiet sind Mitarbeiter mit ihren Büros verteilt um für Sie immer schnell erreichbar zu sein. Vom ersten Konzeptionsgespräch über die Einführung des Systems bis zur kontinuierlichen Projektbetreuung, stehen Ansprechpartner in der Hotline bzw. Mitarbeiter vor Ort zur Verfügung.

ITB 2010 10.-14. März Halle 6.1 Stand 116 Besuchen Sie INTOBIS

auf der ITB. Der neue Vertriebsweg „Reisebüro“ eröffnet sowohl der Touristinformation als auch dem interessierten Leistungsträger die Möglichkeit, neue Gäste zu gewinnen

rende Aufbau der einzelnen Module. Die Folge daraus ist, dass der erforderliche Schulungsaufwand erheblich gesenkt werden konnte. Diverse, im Programm integrierte Assistenten unterstützen den Anwender bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Der Stammdatenakquiseassistent unterstützt z.B. den Touristiker bei der Ersterfassung seiner Daten und in den Folgejahren bei der Aktualisierung der im System hinterlegten Daten. Im Bereich der Gästeführungen führt der Assistent den Mitarbeiter von der Anfrage des Gastes über die Auswahl der Veranstaltung und die Zuordnung des Gästeführers bis zum Abschluss der Buchung.

Einer unserer gut besuchten jährlichen Workshops

Die Kundenbindung hat einen hohen Stellenwert im Hause INTOBIS, und so ist es nicht verwunderlich, dass Kunden der ersten Stunde bis heute der Firma treu geblieben sind. Wie wichtig dieses für INTOBIS und seine Kunden ist, erlebt man immer wieder bei den jährlich stattfindenden Anwenderworkshops, wo Touristiker aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen mit den Machern von IncomingSoft® Erfahrungen austauschen und voneinander lernen. Die IncomingSoft® Produktpalette Neben den Standardmodulen wie Zimmernachweis, Zimmerbuchung, Adressdatenbank, Prospektanfragenbearbeitung und Veranstaltungskalender runden viele optionale Module das zeitgemäße IRS ab. Je nach Aufgabenstellung der Tourist-Information oder Kurverwaltung wird nach einem ausführlichen Organisationsgespräch für jeden Kunden genau die Software zusammengestellt, die auch den besonderen Anforderungen des Ortes entspricht. Die Mitarbeiter aus dem Hause INTOBIS legen großen Wert darauf, dass der Touristiker nicht nur Kunde sondern Partner ist. So werden in diversen Gesprächen gemeinsam Konzepte erarbeitet, wie man die Software für den Ort optimal einsetzen kann. Mit wachsenden Aufgaben der Tourist-Information wächst dann auch die Software mit. Dieses ist durch den Modularen Aufbau jederzeit möglich. Ein entscheidendes Kriterium für die Beliebtheit des Systems IncomingSoft® ist neben der absoluten Anwenderfreundlichen Menüsteuerung auch der nahezu selbsterklä-

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Ein wesentlicher Mehrwert ergibt sich für die Nutzer von IncomingSoft® durch die stetig steigende Zahl der Vermarktungsmöglichkeiten. Diverse Portale können bereits ohne größeres Zutun direkt angeschlossen werden. Schnittstellen für andere Aufgabenbereiche runden das Bild dieser zeitgemäßen Software ab. In enger Kooperation mit unseren Partnern im Bereich touristisches Online-Marketing und Internet-Konzeptionen, dem Relaunch von Destinations-Portalen, dem Druck des Gastgeberverzeichnisses direkt aus IncomingSoft® heraus oder aktuellen interaktiven Kartenlösungen sowie Anbindung von Reiserücktrittskostenversicherungen oder Meldescheinscannern bietet INTOBIS seinen Anwendern ein Komplettpaket welches seinesgleichen sucht. Wenn bislang die Tourist-Information für ihre Leistungsträger vieles erledigen musste, lässt IncomingSoft® heute die Leistungsträger zum Teil des Ganzen werden. Vermieter oder Gästeführer werden zum „Mitarbeiter“ der Tourist-Information und sind über den Daten-Service-Client (DSC) mit der Tourist-Information verbunden und unterstützen aktiv die Arbeit der Touristiker. Im Bereich des Meldewesens hat der Online-Meldeschein über den DSC die Arbeit der Kurverwaltungen erheblich zum Vorteil beeinflusst. Nicht nur dass die manuelle Erfassung von Meldescheinen auf ein Mindestmaß beschränkt wurde, auch die zeitnahe Abrechnung des Kurbeitrages führte zu einer hohen Akzeptanz des Onlinemeldescheines aus dem Hause INTOBIS. Wenn Sie mehr über IncomingSoft® erfahren möchten, haben Sie während der ITB die Möglichkeit, sich in Halle 6.1 auf dem Stand 116 einen persönlichen Eindruck von der Leistungsfähigkeit dieser zeitgemäßen Software zu machen. Gerne wird Sie aber auch ein Mitarbeiter völlig unverbindlich vor Ort informieren. Nehmen Sie doch einfach Kontakt auf. Wir würden uns freuen, Sie demnächst in der „INTOBIS-Familie“ willkommen zu heißen.

Kontakt Firmensitz Wald INTOBIS GmbH & Co.KG Hohenzollernstraße 38 88639 Wald Telefon 07578 92115-0 Telefax 07578 92115-29 info@intobis.de Niederlassung Bayern (Süd) INTOBIS GmbH & Co.KG Geschäftsführer Manfred Campehl Otacharstraße 17 84508 Burgkirchen Telefon 08679 9832-0 Telefax 08679 9832-45 manfred.campehl@intobis.de Niederlassung Niedersachsen (Nord/West) INTOBIS GmbH & Co.KG Geschäftsführer Heinz Burlager Fockpoolstraße 22 26817 Rhauderfehn Telefon 04952 809631 Telefax 04952 827943 heinz.burlager@intobis.de Niederlassung Mecklenburg-Vorpommern (Nord/Ost) INTOBIS GmbH & Co.KG Frank Schmidt Karl-Marx-Straße 1b 17495 Lühmannsdorf Telefon 038355 18019 Telefax 038355 18021 frank.schmidt@intobis.de www.intobis.de


Akademie

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Wohin wandert das Auge? Hirnforscher sagen Aufmerksamkeit über Webseiten voraus Um das Interesse von Gästen auf einen Urlaubsort zu lenken, ist kostenintensive Werbung in Zeitungen, Magazinen und im Internet ein verbreitetes Mittel. Ein weiterer Weg, um in den Medien und letztendlich beim Kunden präsent zu sein, ist die Erstellung und Verbreitung von Pressemitteilungen und die daraus resultierenden Berichte in den Medien. Diese Sekunden wollen optimal genutzt werden. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei die Aufmerksamkeitswirkung von Webseiten: Springen relevante Elemente wie das angebotene Produkt oder die Handlungsaufforderung dem Nutzer sofort ins Auge? Oder müssen diese erst lange gesucht werden? In letzerem Fall ist es oftmals bereits zu spät – schließlich liegt die nächste, vielleicht sehr viel übersichtlicher gestaltete Webseite nur einen Click entfernt.

Beispiel einer Aufmerksamkeitsanalyse mit EyeQuant: Als Beispiel dient die offizielle Webseite der Region Tegernsee (www.tegernsee.com)

Doch wie stellen Webdesigner und Online Marketer sicher, dass ihre Webseiten so aufmerksamkeitsfreundlich wie möglich gestaltet sind? Bisher war dies nur über grössere Studien mit dem EyeTracking Verfahren möglich: dabei werden die Blickbewegungen von Probanden über einer Webseite mittels spezieller Kameras aufgezeichnet und im Nachgang ausgewertet. Die Methode ist jedoch relativ aufwendig: zuverlässige Ergebnisse lassen sich nur durch eine geeignete Anzahl an Probanden, hochwertiges Equipment und gut geschultes Personal erzielen. Zudem liegen die Ergebnisse üblicherweise erst nach Wochen vor. Eine interessante und kosteneffiziente Alternative zum EyeTracking kommt nun aus der Hirnforschung: die Neurotechnologie EyeQuant analysiert ebenso die Aufmerksamkeitswirkung von Webseiten – allerdings per Knopfdruck und innerhalb von Sekunden. Möglich wird dies durch ein komplexes neurowissenschaftliches Modell menschlicher Aufmerksamkeit, das im Labor für Neurobiopsychologie der Universität Osnabrück entwickelt wurde. Das Labor hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. Peter König zu einem der weltweit führenden Zentren neurowissenschaftlicher Aufmerksamkeitsforschung entwickelt – mit EyeQuant stellen die Forscher ihre Ergebnisse nun für Anwendungen in der Webseitenoptimierung bereit.

Aufmerksamkeitskarte: Rote Bereiche erzeugen am meisten Aufmerksamkeit. In diesem Fall sind also das Logo, das Einstiegsmenü (Sommer- oder Winterwelt), die Radfahrer auf dem emotional ansprechenden Foto und der untere Content-Bereich am aufmerksamkeitsstärksten

Statt jede Webseite mittels einer neuen, aufwendigen Eye-Tracking Studie zu untersuchen, nutzt EyeQuant also eine sehr präzise Simulation des menschlichen Blickverhaltens. Der große Vorteil: die Ergebnisse liegen innerhalb von Sekunden vor und können somit in allen Phasen der Webseiten-Gestaltung und -Optimierung eingesetzt werden. Während die Berechnungen der Technologie völlig ohne Probanden auskommen, spielen diese in der Entwicklung jedoch eine ganz erhebliche Rolle: in den EyeQuant-Modellen stecken die Erkenntnisse aus tausenden Aufmerksamkeitsmessungen mit über 300 Probanden. IC Tourismus arbeitet im Bereich Aufmerksamkeitsforschung eng mit der Universität Osnabrück zusammen. Bereits im Layoutprozess werden die Entwürfe mit Hilfe der Aufmerksamkeitsforschung überprüft. Die Vorhersagekraft der Prüfszenarien liegt sehr nahe an einer umfangreichen Eyetracking-Studie mit 24 Probanden. Sandra Gallian (Leitung visuelle Kommunikation bei IC Tourismus) sieht in der Kooperation einen großen Mehrwert bei der Projektumsetzung: „So können wir jedes Detail in der Websitegestaltung vom „Jetzt buchen“-Button bis zu Navigationselementen auf den Prüfstand stellen.“ Wahrnehmungskarte: Die Wahrnehmungskarte zeigt, welche Bereiche Nutzer in den ersten Sekunden wahrnehmen werden: mit dem Logo, den Radfahrern und dem unteren Content-Bereich werden hier wichtige Elemente sofort abgedeckt

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Technologie

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Kostenfreie Metasuche

So binden Sie HRS,

Der Weg zur kostenlosen Metasuche Beiliegendes Formular an IC Tourismus faxen Nach ca. einer Woche werden auf der Destinationsseite Unterkünfte von HRS, Booking und Hotel.de dargestellt

Die Tourist-Information erhält bei jeder Buchung eine Provision

Ansprechpartner bei Fragen zur Metasuche Marco Behrends Tel. 0491 9258250 behrends@ic-tourismus.de

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Lange Zeit waren die Fronten vielerorts verhärtet: Hotelportale wie HRS und Booking schienen als Kooperationspartner in deutschen Destinationen nicht willkommen zu sein. Doch der Tenor der Teilnehmer der Aktiv&Kompaktreihe im letzten Jahr war eindeutig: Buchungsportale wie HRS und Booking seien zwar Wettbewerber, aber statt eine Konfrontation zu suchen sei der Weg einer Kooperation vielversprechender. „Dem Gast die größtmögliche Auswahl an buchbaren Unterkünften zu bieten, sei die Aufgabe der Tourist-Information“ hieß es von den Seminarteilnehmern (Siehe Artikel Seite 4-6) IC Tourismus bietet deutschen Urlaubsorten die Integration von externen Buchungsplattformen wie HRS und Booking mit Hilfe einer sogenannten Metasuche an.

Das Produkt Destination.Meta sucht bei externen Hotelbuchungsplattformen nach freien Unterkünften im jeweiligen Urlaubsort und stellt diese übersichtlich auf der Website der Tourist-Information dar. Wenn der Gast sein passendes Hotel gefunden hat, wird dieser zur Buchung zum jeweiligen Buchungsportal weitergeleitet und die Tourist-Information erhält eine Provision gutgeschrieben. Die Höhe der Provision richtet sich nach der Anzahl der getätigten Buchungen im Monat und liegt je nach Vertrag zwischen 2,5-5 %.


Technologie

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für Urlaubsorte

Booking & Co. auf Ihrer Website ein Anwendungsbeispiele

Konstanz www.konstanz-tourismus.de

Insel Rügen www.insel-ruegen.de

Kostenlose Integration der Metasuche Der Tourist-Information stehen hierbei unterschiedliche Versionen der Integration zur Verfügung. Die kostenlose Variante bündelt alle Hotelangebote eines Urlaubsortes aus Datenbanken von z.B. HRS, Booking oder Hotel.de. Der Gast bekommt einen kompletten Überblick aller buchbaren Unterkünfte im Ort und kann diese sofort online buchen. Die Buchungsabwicklung erfolgt bei dem jeweiligen Buchungspartner automatisch. Bei der Einbindung über eine „Iframe-Lösung“ ist die Integration der Metasuche für den Urlaubsort weder mit einmaligen noch mit laufenden Kosten verbunden. Einen Teil der Provisionseinnahmen behält IC Tourismus für die technische Bereitstellung der Metasuch-Technologie. „So geht die Tourist-Information kein Risiko bei der Anschaffung der Metasuch-Technologie ein“ erklärt Marco Behrends, Geschäftsführer IC Tourismus GmbH.

Neben der kostenfreien Integration gibt es auch die Möglichkeit einer kostenpflichtigen Vollintegration. Hierbei werden die externen Unterkünfte in die Website des Ortes auch mit einer Volltextsuche, Kartenintegration und mit erweiterten optischen Anpassungen des Kunden kombiniert. Ebenfalls ist es dann möglich in der Metasuche auch eigene Kontingente aus einem lokal betriebenen IRS-System wie z.B. Intobis oder Feratel darzustellen. Bei der kostenpflichtigen Variante der Metasuche erhält der Auftraggeber die volle Provision der Buchungsportale.

Bestfewo www.bestfewo.de

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Verantwortung

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Umweltschonende Ressourcen

Emissionfreies Reisen

Ein Fischerboot namens „IC Tourismus“

Urlaub lebt von einer intakten Umwelt. Im beruflichen Alltag versuchen wir den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten oder mit Klimaschutzprojekten so gut es geht auszugleichen. Seit 2007 beziehen wir unseren Strom aus Windund Sonnenkraft, versenden Briefe und Pakete klimaneutral. Die komplette IC-Technologie läuft ausschließlich auf Servern mit Strom aus regenerativen Energiequellen.

Unsere Wege zu unseren Kunden sind nicht immer kurz: Den Schaden der durch unsere Reisen für die Umwelt entsteht, können wir nicht ungeschehen machen. Für jeden geflogenen Kilometer unterstützen wir Klimaausgleichsprojekte von atmosfair damit die Menge klimaschädlicher Gase an anderer Stelle reduziert werden kann, die eine vergleichbare Klimawirkung haben wie die Emissionen des Flugzeugs.

Das Ayeyarwady-Delta in Myanmar ist im Jahr 2008 von einem Zyklon heimgesucht worden. Den Fischern in der Region wurden alle Lebensgrundlagen zerstört. IC Tourismus unterstützt das Hilfprojekt „Birmabraucht-uns“ seit Anfang an: Heute fährt ein Fischerboot namens „IC Tourismus“ neben anderen siebzig gespendeten Booten in den Gewässern der Küste und ernährt eine ganze Familie. Anfang 2010 wurde ein zweites Fischerboot ins Wasser gelassen.

Patenkinder bereichern die IC-Familie Viele Länder der Welt profitieren nicht vom Wachstumsmarkt Tourismus. Jeder Mitarbeiter von IC Tourismus unterstützt durch eine kontinuierliche Patenschaft und persönlichem Einsatz Kinder, die im Schatten der globalisierten Gesellschaft stehen. So konnten in über zehn Ländern zahlreiche Projekte im Bildungs- und Gesundheitsbereich umgesetzt werden. Die IC-Tourismus-Familie ist bis heute auf über dreizehn Patenkinder angewachsen.

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Kontakt

Ansprechpartner

IC Tourismus GmbH info@ic-tourismus.de

Standort Süd Werner-Siemens-Str. 52 75173 Pforzheim Telefon 07231 2803390 Telefax 07231 2805668

Zentrale

Die IC Tourismus GmbH ist ein Unternehmen der IC Holding GmbH Verantwortlich für den Inhalt Marco Behrends behrends@ic-tourismus.de

Standort Nord Fünftelweg 46 26789 Leer Telefon 0491 9258250 Telefax 0491 9258259

Tel. 0491 9258250 info@ic-tourismus.de Geschäftsführung Marco Behrends | Tel. 0491 9258250 behrends@ic-tourismus.de Projektleitung Martina Koormann | Tel. 0491 9258266 koormann@ic-tourismus.de Leitung visuelle Kommunikation Sandra Gallian | Tel. 07231 2803390 gallian@ic-tourismus.de

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Im Netz twitter.com/ic_tourismus flickr.com/photos/ ic-tourismus www.youtube.com/ ictourismus xing.com/profile/ Marco_Behrends


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