Destination.Report 13

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Destination.Report - Ausgabe 01 - 2013 -

ZEITUNG FÜR TOURISMUSMARKETING

Verkaufen oder verlieren Erfolgsfaktor Warenkorb: Der steinige Weg des Kaufinteressenten bis zur Online-Buchung Modernes Design, emotionale Bilder, hochwertige Informa-

ein Hotel, eine Ferienwohnung oder Zusatzleistung buchen.

tion & technische Features: Sind dies die alleinigen Erfolgsfaktoren einer touristischen Website?

(Seite 20), ob die Integration von Bewertungen auf einer touristischen Website verkaufsfördernd ist.

Im Kamingespräch (Seite 6-9) in Berlin sprachen wir mit den Machern erfolgreicher Reiseportale über die Kriterien ei-

Für Reiseveranstalter und Online-Reisebüros ist eine „ver-

Analysewerkzeuge ermöglichen eine immer schonungs-

ner buchungsstarken Website. Airbnb beantwortete uns die

kaufende“ Website der Schlüssel für neue Kunden und mehr

losere Sicht auf den Erfolg einer Website. Die Conversion-

Frage, ob ein SocialMedia-Geschäftsmodell Buchungen ge-

Umsatz. Für die Tourist-Informationen steht mehr auf dem

Rate misst den Teil der Kaufinteressenten, die eine Websei-

nerieren kann (Seite 16). Wir zeigen Ihnen Vertriebsstrate-

Spiel: Die zukünftige Rolle als Unterkunftsvermittler zwi-

te besuchen und dabei zu Käufern werden und letztendlich

gien für mobile Websites (Seite 4-5) und klären mit TrustYou

schen dem Gast und dem Leistungsträger.

Die mobile Destination

Die Stunde der Spezialisten

Inspiration im Wohnzimmer

Wie Smartphones und iPads den Tourismus erobern

Im Gespräch: Auf welche Reise geht der E-Tourismus?

Smart TVs und Social TV bei der Reiseplanung

Mobile Report

Anteil der Nutzer, die 2012 eine DestinationsWebseite mobil aufgerufen haben.

2012

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AKTUELL

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Mit der Cloud auf „Wolke Sieben“ Auf die nahtlose Vernetzung von Inhalten und touristischen Produkten kommt es an! Durch die stetige Steigerung der Anforderungen an Websites in der Tourismusbranche reicht der Betrieb eines klassischen Content-Management-Systems nicht mehr aus. Mittlerweile geht es darum unterschiedliche Inhaltsquellen von verschiedenen Computern und Produkte aus externen Reservierungssystemen zu managen und im richtigen Kontext auf der Website auszugeben. Die dynamische Logik der DestinationCloud von IC Tourismus vereint eigene redaktionelle Inhalte und Daten aus verschiedenen externen Quellen in einem System: SocialMedia-Inhalte, Bewertungssysteme, Kartentechnologien verschmelzen so zu einer ganzheitlichen erfolgreichen Tourismus-Website. Die Ausgabensteuerung erfolgt dabei plattformunabhängig auf dem Desktop-PC, Smartphone, Tablet oder Smart-TV.

Cloud Computing ist bereits ein fester Bestandteil im Lebensalltag vieler Menschen geworden – manchmal sogar, ohne dass wir es merken. Wir bewegen uns in sozialen Netzwerken, nutzen neue Software-Anwendungen von Microsoft und Apple, verteilen Bilder im Netz und befinden uns so bereits mitten in einer persönlichen „Wolke“.

Im Mittelpunkt der Cloud steht die flexible technische Integration verkaufbarer Produkte: Ob Hotel, Ferienwohnung, Pauschalen oder Zusatzleistungen. Die nahtlose Integration der Buchungsstrecke im Hintergrund agierender externer Reservierungssysteme auf der Website ist der Schlüssel zu mehr Buchungen und eine Steigerung des Online-Umsatzes.

Auch in der Touristik zieht die Wolke langsam aber sicher ins Online-Marketing ein:

Der Gast bekommt von den technischen Anforderung der Cloud zum Glück nichts mit: Er darf weiterhin redensart-

lich „auf Wolke Sieben“ sein und auf der Website in dieser Stimmungslage direkt zur Unterkunftsbuchung schreiten. Bei IC Tourismus steht die „Cloud“ nicht nur für eine optimale technologische Vernetzung: Als inhabergeführtes Unternehmen im team neusta sind wir in ein Netzwerk von Spezialisten mit rund 500 Mitarbeitern in 13 Unternehmen eingebunden. Als neues Mitglied im Team begrüßen wir dieses Jahr das Unternehmen Grafenstein als die führenden Experten für Kommunikation im Tourismus. Ich freue mich mit Ihnen auf die neuen vernetzten Herausforderungen im Online-Marketing und die Fortsetzung der gemeinsamen vertrauensvollen Zusammenarbeit und wünsche Ihnen eine erfolgreiche Buchungssaison 2013.

Marco Behrends Geschäftsführer

Tourismuswerbung für Kambodscha & Vietnam Willkommen im Team: Grafenstein tritt Unternehmensverbund um IC Tourismus bei Seit Anfang des Jahres gehört die Grafenstein Freizeitund Tourismuswerbung wie auch IC Tourismus zum team neusta. Frank Grafenstein, der Gründer der Berliner Werbeagentur, sagt: „Das Ganze ist eine strategische Kooperation, die uns neue Möglichkeiten und Horizonte eröffnen wird. Zum einen können wir unsere Kunden noch umfassender bedienen - von der Marketingstrategie, Content-Erstellung bis hin zu maßgeschneiderten IT-Lösungen. Zum anderen gibt es für alle Firmen in der team neusta Gruppe mehr Kontaktpunkte zu potenziellen Kunden.“ Auch Carsten Meyer-Heder, Geschäftsführer der Neusta GmbH, sagt: „Wir werden mit dieser Beteiligung unser touristisches Angebot im Unternehmensverbund team neusta um die Beratungs- und Marketingleistung von Grafenstein ergänzen. Wir können dann von der Konzeption über das Marketing bis hin zur technischen Umsetzung alle wichtigen Bereiche anbieten.“ Unter anderem hat sich team neusta als Internetagentur einen Namen gemacht und ist aktuell auf Platz 5 des renommierten Internetagenturen-Ranking 2012 des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) zu finden. Zur Agenturengruppe team neusta gehören ein Dutzend Firmen. Die Schwerpunkte gliedern sich in fünf Kernbereiche auf: Software-Entwicklungen, eCommerce, Beratung,

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Kommunikation und Service. Zu den Kunden zählen u.a. TUI, TUI.com, Robinson und Air Berlin. Das Leistungsportfolio der im Jahr 2000 von Frank Grafenstein gegründeten Grafenstein Freizeit und Tourismuswerbung GmbH ruht auf drei Säulen. Zum einen bietet die Berliner Agentur strategische Marken- und Produktberatung sowie Business-Development für Leistungsträger und Destinationen. Dies ist zugleich die vorgelagerte Stufe für die beiden anderen Säulen. Die zweite Säule fasst sämtliche Formen von interner und externer Kommunikation zusammen, also die üblichen Dienstleistungen einer Werbeagentur Below und Above The Line. Dazu gehören neben Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch Online- und Social Media-Maßnahmen. Die dritte Säule schließlich umfasst Dienstleistungen im Bereich des Corporate Destination Publishing CDP©.

In den vergangenen Jahren hat Grafenstein für die Fremdenverkehrsämter u.a. von Frankreich, Polen und Thailand Magazine mit einer Auflage von rund einer Million konzipiert, grafisch gestaltet und redaktionell betreut sowie produziert. Wichtiger Bestandteil dieser Säule ist die Refinanzierung durch Anzeigenakquise von Drittkunden. www.grafenstein.de


AKTUELL

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Neue Projekte IC Tourismus gewinnt neue Ausschreibungen und freut sich über interessante Projekte

Bad Wörishofen entscheidet sich für IC Tourismus gewinnt Heidelbergneue Internet-Agentur Ausschreibung

Neuer Internet-Auftritt für den Timmendorfer Strand

Viele erleben das Allgäu als Allheilmittel. Wo sonst gibt es so viel gesunde Natur und gutes Leben? Bad Wörishofen hat mehr davon – denn Bad Wörishofen ist die Geburtsstätte der Kneipp-Philosophie. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die gesund bleiben und vorbeugen wollen, kommen Sie an Kneipp und der Kompetenz von Bad Wörishofen nicht vorbei. Bad Wörishofen ist die Gesundheitsstadt, zentral gelegen und dabei wohltuend gelassen. Ausgewiesene Experten und viele zufriedene Gäste bestätigen: In Bad Wörishofen findet man alle Kneipp-Kompetenzen an einem Ort – jahrhundertelange Erfahrung und aktuelle Einrichtungen. Die Kurverwaltung Bad Wörishofen plant für 2013 den Relaunch der neuen Internet-Seiten mit dem Team von IC Tourismus.

Weltbekannt und im nationalen wie internationalen Städtetourismus ein Evergreen: Das ist Heidelberg - und das ist eine Auszeichnung, die immer wieder neu verdient werden will. Ob Stadtentwicklung, Universität, Kultur- und Veranstaltungsangebot, Gastronomie oder Shoppingszene. All diese Bereiche leisten ihren Beitrag zur weltweiten Popularität der Stadt, die schon für Goethe „etwas Ideales“ hatte. Es ist das Aufeinandertreffen von verschiedenen, durchaus gegensätzlichen Eigenschaften, das in Heidelberg ein schwer zu beschreibendes, aber faszinierendes Ganzes schafft. Die Heidelberg Marketing GmbH entschied sich in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren für den geplanten Internet-Relaunch für die Zusammenarbeit mit IC Tourismus.

Timmendorfer Strand hat einfach alles: den längsten Strand in Schleswig-Holstein, viel Meer, Kultur, Lifestyle, Klasse-Hotels, Edelshopping, Nightlife, Wellness, allerbeste Sterne-Gastronomie, eine Riesenfülle an spannenden Events und bester Unterhaltung. Niendorf, die „kleine Schwester“, schmückt sich mit dem malerischsten kleinen Hafen an der Ostseeküste, jeder Menge maritimem Charme, Urlaubsentspanntheit und Ruhe. Rundherum ist es grün. Hier trifft unberührte Natur auf gelbe Rapsfelder, lange Alleen, verwunschene Ecken und den tiefsten See Deutschlands im ostholsteinischen Hügelland. IC Tourismus setzt bis zum Saisonstart 2013 das neue Internet-Konzept für die Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH um. Technischer Schwerpunkt ist die Vollintegration des Buchungssystemes Wild-East.

www.bad-woerishofen.de

www.heidelberg-marketing.de

www.timmendorfer-strand.de

Usedom.de setzt auf die DestinationCloud Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr scheint die Sonne nirgendwo in Deutschland so häufig wie auf der zweitgrößten Insel des Landes – der Sonneninsel Usedom. Neben den Sonnenstunden locken ein 42 km langer, bis zu 70 m breiter, feiner Sandstrand, besondere klimatische Bedingungen, ausgedehnte Wälder, die verträumte Landschaft des Achterwassers, sowie viele Seen und kleine Dörfer, die zusammen Garant für einen erholsamen Urlaub sind. Für den neuen Webauftritt entschied sich die Usedom Tourismus GmbH für die Cloud-Technologie von IC Tourismus. Die Umsetzung ist im zweiten Quartal 2013 geplant. www.usedom.de

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MobilE Marketing

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Studie: Die mobile Destination Smartphones und Tablet-PCs erobern den Tourismus Das Jahr 2013 steht im Zeichen des Umbruches bei der Nut-

phone ins Internet gehen als mit dem stationären PC. Eine

Urlauber auf die Probe gestellt. Bei der Nutzung und den

zung von touristischen Webseiten. Mehr als 24 Millionen

Entwicklung, die auch an touristischen Webseiten nicht vor-

Absprungraten bilden auch emotionale Momente wie

Deutsche nutzen 2012 bereits ein Smartphone (lt. Mobile

bei geht. Der schnelle und unkomplizierte Abruf von lokalen

Webcams, Videos und Bilder eine starke Rolle. Auch die

Consumer Evolution Studie 2012). Knapp ein Drittel davon

Daten aus der Urlaubsregion wird zur Basis für Reisende.

unterschiedlichen Motive bei der Nutzung von Smart-

hat hierüber bereits eingekauft. Die Organisation und Infor-

Veranstaltungen, Restaurants und Museen stehen hier ge-

phones und Tablet-PCs sollte eine mobile Strategie be-

mation zur lokalen Umgebung stehen für die meisten Nut-

nauso im Fokus wie aktuelle Wetterdaten oder Gezeiten und

rücksichtigen. Insbesondere beim IPad steht der Abruf von

zer im Vordergrund. So sehen unterschiedliche Studien das

Schneeberichte.

inspirativen Inhalten und dynamischen Elementen im Vorder-

Jahr 2013 auch als „Zeitenwende“ – Schätzungen zu Folge,

Mit über 200%igen Steigerungsraten innerhalb von 12

grund. So wird dieses Jahr die enorme Verschiebung bei den

werden in diesem Jahr mehr Menschen mit einem Smart-

Monaten wird die „Mobilfähigkeit“ der Reise-Webseiten vom

Nutzerzahlen einen weiteren Höhepunkt erreichen.

11,2% Auswertung der Google Analytics Daten von 110 bundesweiten DestinationsWebseiten unterschiedlicher Größe

Die Top 5 mobilen Geräte, mit denen eine Destinations-Webseite aufgerufen wurde.

Apple iPad 44%

Apple iPhone 25% Samsung Galaxy 11% Apple iPod 4% HTC Desire 3%

Die mobilen Betriebssysteme beim Aufruf einer DestinationsWebseite Symbian OS

2% Apple iOS

73%

4

Android

22%

SAMSUNG

SONY ERICSSON

Veränderung von 2011 zu 2012

NOKIA

Anteil der Nutzer, die 2012 eine DestinationsWebseite mobil aufgerufen haben.

HTC

(4,3%)

APPLE

+260%

Die Top 5 Hersteller beim mobilen Aufruf einer Destinations-Webseite


MobilE Marketing

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Erfolgsfaktoren Die passende mobile Webseite zur Online-Strategie

TUI Ferienhaus

Pure Buchbarkeit Mobile Commerce ist in aller Munde. Die steigende Bereitschaft auch auf mobilen Webseiten den Urlaub zu buchen, ist das Ziel der mobilen Webseite der TUI Ferienhäuser. Direkte, einfache Buchbarkeit in gewohnter TUI-Qualität

Föhr

Individualität zählt

schaffen die Sicherheit, dass auch mobile Buchungen zum Bestandteil der Urlaubsplanung werden können.

Der passende Inhalt zur richtigen Zeit. Dieses Motto steht im Mittelpunkt der mobilen Webseite von Föhr. Je nach Standort erhält der Urlauber individuelle Inhalte. Direkt auf der Insel sieht er aktuelle Veranstaltungen und die Restaurant-Tipps in der Nähe. Außerhalb der Insel steht die Reiseplanung und Inspiration zur „friesischen Karibik“ im Vordergrund.

Sylt

Marke schafft Vertrauen Starke Werte bilden eine starke Marke. Diese Grundregel zählt auch auf mobilen Webseiten. Die Darstellung der Marke „Sylt“ mit seinen Emotionen und Motiven bilden das Fundament für die mobile Version. Der Urlauber erlebt „seine“ Insel auf Smartphones in der gleichen Weise wie

APPLE

auch auf dem Ipad und der klassischen Webseite.

eller iner eite

Mehr Infos zum “Mobile Marketing” und zu mobilen Webseiten? Telefon 0491 9258250 info@ic-tourismus.de

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INTERVIEW

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Die Stunde der Spezialisten Wohin geht die Reise im E-Tourismus?

Die Zukunft der Reisebuchung an einem Abend in Berlin. Wenn sich einige der prägenden Köpfe im E-Tourismus der letzten Jahre treffen, dann steht eines bereits vorher fest: Provokative Aussagen und klare Meinungen sind Programm. Stefan Niemeyer hatte das Vergnügen einen solchen Abend in der Zigarren-Lounge des Steigenberger Hotels Berlin zu verbringen. Mit Uwe Frers, Roland Fricke, Carsten Gersdorf, Andre Kiwitz und Dominik Sobotka diskutierte er über neue Entwicklungen im Online-Tourismus und die praktischen Erfahrungen von Trendbegriffen wie „Customer Journey“, „Social Sleeping“ und „Mobile Commerce“.

Priceline schluckt kayak, expedia beteiligt sich an trivago und

Insofern geht es um gute Inhalte. Urlaub ist Emotion und wir

Wenn sich gefühlt alles um den Preis dreht und die Last-Mi-

der Hotelfinder von Google schreitet weiter voran. Man hat

als Nischenanbieter können Emotion aus unserer Sicht besser

nute-Anbieter immer zahlreicher aus dem Boden schießen …

den Eindruck, die großen Preisvergleiche sind das Trendthe-

übertragen und besser kommunizieren.

- wie muss dann eine Strategie aussehen, um nicht in einen

ma im Netz. Bleibt da noch Platz für die individuellen Portale

Preiskampf zu verfallen und die Qualität im Vordergrund zu

mit Liebe zum Detail? Wie schätzt Ihr die Entwicklung ein?

halten. Andre Kiwitz: Das Unterscheidungsmerkmal gegenüber

Chance, wenn sie sich auf ein Thema und damit auf eine Ni-

„Durch das Nadelöhr Google wird es zunehmend schwieriger Kunden zu erreichen und zu inspirieren.“

sche konzentrieren und den Kundenbedarf, der in dieser Ni-

Dominik Sobotka

den. Es sollte klar ersichtlich sein, dass man nicht nur ein ano-

Uwe Frers: Liebevoll gemachte Portale haben dann eine

Massenanbietern ist der persönliche Umgang mit dem Kun-

sche vorherrschend perfekt bedienen. Und das können weder

nymes Callcenter hat, sondern einen starken Service mit Per-

große OTAs (Online Travel Agencies, Anm. Redaktion) noch

sönlichkeit. Der Vorteil sind hier ausgebildete Leute, die sich

Preisvergleiche. Die Preisvergleiche sind deswegen so auf

Carsten Gersdorf: Ich denke schon, dass Nischenanbieter

gut auskennen im Produkt, das angeboten wird. Zum anderen

dem Vormarsch, weil sie es geschafft haben ein weitgehend

auch weiterhin sehr gute Chancen haben. Wobei es sich bei

geht es um die „Erziehung“ des Kunden. Die Airlines sind mit

Google unabhängiges Geschäftsmodell aufzubauen und das

diesen „Nischen“ zum Teil um wirklich große und spannende

gutem Beispiel vorangegangen – vor 10-15 Jahren war es viel

primär durch massives Brandbuilding. Preisvergleiche liefern

Märkte handelt. Preisvergleiche sind sinnvoll und je ver-

günstiger im letzten Augenblick zu buchen und mittlerweile

uns zunehmend Traffic und Umsatz, aber was ein Preisver-

gleichbarer und austauschbarer ein Produkt ist, desto eher

ist das komplett anders geworden: Je länger du wartest mit

gleich einfach nicht machen kann ist vernünftige Selektion

kann dort ein Preisvergleich auch punkten.

dem Ticket, desto teurer wird es.

Bei komplexen Reisen, nicht austauschbaren Produkten oder

Roland Fricke: Last-Minute ist bei Wellness-Packages nicht

Bei einer komplexen Anfrage wie „kleines Strandhotel im

individuellen und erklärungsbedürftigen Leistungen wie z.B.

sinnvoll. Leistungen, die ich nicht gleich buche, sind oftmals

Süden der Toscana“ steigen Preisvergleiche im Regelfall aus

Ferienhäusern, kann ein reiner Preisvergleich einen Spezi-

vor Ort im Hotel gar nicht mehr zu erhalten, weil die Kapa-

und das ist genau die Chance für einen Nischenanbieter.

alanbieter daher nicht ersetzen.

zitäten gar nicht da sind.

und vernünftige Inspiration.

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„Preiskampf“ muss auch nicht


INTERVIEW

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unbedingt zu Lasten der Qualität gehen. Da gibt’s ein paar Beispiele im Netz, wo durchaus Last-Minute-Buchungen über

„Der Direktvertrieb zählt nicht zu den zentralen Aufgaben einer Destination.“

den Preis bei qualitativ hochwertigen Angeboten funktionieren können. Es hängt davon ab wie die Präsentation ist, die Qualität des Service und das Produkt auch geschnitten ist. Das ist die Möglichkeit, die letzten 5% meiner Belegungen auch wirklich zu realisieren.

Carsten Gersdorf ist Geschäftsführer Mobile Commerce ist in aller Munde. Sind wir wirklich bereit

vom Ferienhaus-Portal BestFewo

für die mobile Reisebuchung? Oder bleibt es (nur) ein alljähr-

www.bestfewo.de

liches Gesprächsthema? Bereitet Ihr Euch auf die mobile Buchung vor, wenn ja wie? Roland Fricke: Wir leben zu ziemlich großen Teilen von Goo-

In der Hotellerie wird seit längerem schon der Direktvertrieb

Durchschnittsumsatz erzielen. Und die vielleicht auch viel

gle, der „responsives Webdesign“ aktuell bevorzugt. So ist

als „heiliger Gral“ angesehen. Aus Sicht eines Portalbetrei-

leichter als Stammkunden zu gewinnen sind. Dann sind die

„Mobile“ natürlich ein Thema, auf dass wir uns einstellen, um

bers und Veranstalters - Ist es wirklich das Allheilmittel und

25%, die ich dort bezahle, vielleicht sehr viel besser angelegt,

dort auch Sichtbarkeit zu behalten. Im Direktmarketing wird

stehen die Hotels wirklich unter einem so großen Druck der

als bei HRS, wo Kunden nur zum günstigen Preis kommen.

es ein enorm wichtiger Punkt. Der Nutzer liest den Newslet-

Portale und Provisionen?

ter immer häufiger auf mobilen Geräten. So ist unser Plan, Spontankäufe, die durchaus auch im Wellnessbereich statt-

Roland Fricke: Ich bin ja sowieso dafür, dass sich die Hote-

Stichwort Social Media - es ist im letzten Jahr ruhiger gewor-

finden, forcieren zu wollen. Wir bauen eine mobile Webseite,

liers eigentlich primär um den Gast kümmern sollten und das

den um das Hauptthema der letzten Jahre. Welche Rolle spielt

über die gleich auch richtig durchgebucht werden kann und

Marketing und Vertrieb den eigentlichen Spezialisten über-

für Euer Unternehmen Social Media und wie schätzt Ihr die

das letztendlich auch auf dem iPhone funktioniert.

lassen. Immer mehr Plattformen müssen bedient werden, im-

Entwicklung ein ?

mer mehr Devices, über die vielleicht gebucht werden kann Uwe Frers: Mobile Commerce findet aus meiner Sicht primär

und das Online Marketing wird immer komplexer. Google wird

Uwe Frers: Bei diversen Veranstaltungen in den Vorjahren

im „daily business“ statt. Der überwiegende Anteil der mo-

vielleicht nur noch ein kleiner Vertriebsweg sein und es ent-

wurden ja diese Themen intensiv diskutiert. Aus heutiger

bilen Buchungen findet am selben Tag statt, was für unser

stehen immer mehr „White Label“-Integrationen.

Sicht, kann ich nur meine Managementressource kurz ver-

Modell und damit auch für das Modell der Destination nicht

deutlichen – von den 60-70 Stunden, die ich in der Woche ar-

in Betracht kommt. Urlaub hat nichts mit „mobile commerce“,

beite, investiere ich exakt 15 Minuten meiner Management-

sondern mit „tablet commerce“ zu tun. Deswegen konzentrieren wir uns komplett auf das Thema: Wie kann ich die Tabletnutzung optimieren? Die kann entweder über Apps funktionieren, an die ich persönlich nicht glaube oder über

„Kundenbindung und das Stammkundengeschäft ist die Stärke der Hotels. Kundengewinnung ist das Geschäft der Reiseportale.“ Uwe Frers

„responsive Design“. Und deswegen haben wir die neue Web-

ressource in das Thema „Social Media“. Warum? Social Media ist ein ergänzendes und inspiratives Medium, aber kein Vertriebskanal. Für ein einzelnes Hotel, auch für eine Destination kann das anders sein, weil sie Geschichten erzählen können, was uns als Intermediäre schwerfällt. Dennoch glaube ich,

seite auch komplett responsiv aufgebaut.

muss man sehr genau analysieren, wie viel Kapazität (und Dominik Sobotka: Also „heiliger Gral“ würde ich so nicht

damit meine ich Geld und Zeit) in Social Media investiert wird.

Im ersten Schritt bieten wir momentan eine Subvariante für

sagen. Ich sehe das natürlich differenzierter als die Portal-

Erst mal müssen alle anderen Hausaufgaben sauber aufge-

das iPad an. Schauen wir auf unsere Zugriffe, kommt auf

Betreiber hier unter uns. Der Hotelier muss zuerst für sich

stellt sein und dann kann ich mich damit beschäftigen, ob ich

Platz 1 das iPad. Dann kommt ganz, ganz lange nichts und

beantworten: „Wie viel möchte ich denn ausgeben für eine

tatsächlich noch eine Pinterest-Wall eröffne oder nicht. Erst

dann das iPhone und der gesamte Rest. Wenn wir uns die

Buchung?“ Was kann ich über den Direktvertrieb besser errei-

wenn die anderen Hausaufgaben gemacht sind, dann Social

Buchungen ansehen, dann ist eine Tabletbuchung schon nur

chen als über Reservierungssysteme. Im Hotel kann ich auch

Media, aber nicht in der anderen Reihenfolge.

noch die Hälfte einer Conversion gegenüber einer Website-

mit einfachen Mitteln schon ein wenig messen, schon ein we-

buchung und bei einer echten mobilen Buchung ist es noch

nig „Know-How“ in die ganze Suppe reinbringen, man muss

signifikant geringer. Aus meiner Sicht gibt es aber zwei Pro-

nur erstmal wissen „Was ist überhaupt meine wirtschaftliche

bleme dahinter: Problem Nummer eins ist die Messbarkeit.

Kennzahl?“. Entscheidend sind auch Wiederholungskäufe

Durch die Vielfalt der Endgeräte erleben wir heute, dass die

und das Stammkundengeschäft. Hier wird der Erfolg durch

Suchprozedere immer öfter über das Tablet gemacht werden,

den richtigen „Online Marketing-Mix“ bestimmt, um nachher

wohingegen die Transaktion am Ende immer noch über den

auch zu wissen „Welcher Kanal bringt mir welche Qualität an

„Social Media eignet sich hervorragend um Markenaufbau zu betreiben und Emotion bei potentiellen Kunden zu erzeugen. Es ist ein sehr langwieriger Prozess und sehr kostenintensiv.“

stationären Computer gemacht wird, was das Tracking ex-

Kunden?“. Ein Expedia, das mit hohen Provisionen sehr teuer

Roland Fricke

trem kompliziert macht.

ist, bringt mir vielleicht auch Kunden die einen viel höheren Dominik Sobotka: Social Media ist für mich auch erst mal nur ein weiterer Kommunikationskanal. Der Vorteil für einzelne

„Der starke Inhalt gewinnt. Gute Fotos und emotionale Videos werden weiterhin unterschätzt.“

Hotels: Es ist natürlich relativ kostengünstig zu bedienen. Insofern denke ich schon, dass man auf den Portalen aktiv sein sollte, weil man eben dort die Chance hat, sehr nah beim Kunden zu sein. Insofern sollte man dort auf jeden Fall präsent sein, aber man sollte sich sehr genau überlegen wie viel Zeit man da investiert. Da gibt es andere Sachen, wie die eigene

Andre Kiwitz ist Gründer und CEO des

Webseite vernünftig aufzubauen, was eigentlich einen viel

Südamerika-Reiseveranstalters Viventura.

größeren Fokus haben sollte, als sich jetzt darüber Gedanken

www.viventura.de

zu machen auf Drittportalen zu sein. Und, wie gesagt, die eigene Webseite, das eigene Blog wird langfristig immer wichtiger sein, als eine Präsenz bei Facebook zu haben.

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INTERVIEW

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Google hat in den letzten zwei Jahren bewiesen, dass sie be-

Auch für Destinationen ist der Direktvertrieb bzw. die Mög-

reit sind das Unternehmen stetig zu erweitern und in man-

lichkeit der eigenen Reservierungssystemen ein zentrales

chen Bereichen neu zu erfinden. Mit dem Hotelfinder, der

Vertriebsthema. Wie schätzt Ihr die Entwicklung in diesem

Flugsuche und diversen Zukäufen stellt sich Google auch im

Bereich ein und ist der Direktvertrieb eine zentrale Aufgabe

Reisegeschäft neu auf. Wie schätzt ihr die Entwicklung ein

einer Destination?

und seht ihr es aus Eurer Sicht als Chance oder Bedrohung? Carsten Gersdorf Aus meiner Sicht gehört der DirektverRoland Fricke: Wer aktuell 80-90% seines Traffics über Goo-

trieb nicht zu den zentralen Aufgaben einer Destination. Im

gle realisiert, sollte sich schon Gedanken machen wo er in

Bereich der Hotellerie sind die großen Anbieter wie z.B. HRS

Zukunft steht und was er macht. Ich würde Google wirklich

mittlerweile ohnehin extrem etabliert, so dass ein Wettbe-

vielleicht so ansehen, dass es ein Vertriebskanal ist. Es ist

werb schwierig ist. Im Bereich der sogenannten Parahotel-

wichtig, sich Alternativen zu besorgen. Zu schauen, kreativ

lerie - wie z.B. bei Ferienwohnungen - gibt es jedoch große

zu sein: Wo finde ich weitere Möglichkeiten Kunden an mich

Chancen für die Destinationen. Sie sollten freilich ab einer

zu binden, Buchungen zu generieren, um die Abhängigkeit so

gewissen Größe ein eigenes Reservierungssystem haben.

weitestgehend eben runter zu schrauben. Und dadurch habe

Allerdings sehe ich den Schwerpunkt eines solchen Systems

ich natürlich auch Möglichkeiten durchaus weiter zu beste-

nicht im Direktvertrieb, sondern eher in der Bündelung des

hen.

eigenen Angebotes, der Unterstützung für die eigenen Leistungsträger und in der Distribution an die verschiedenen Ver-

Uwe Frers: Okay, die Frage nach der Entwicklung hinsichtlich

triebspartner. So kann eine Destination sicherstellen, dass

des Engagements von Google finde ich ehrlich gesagt weni-

die Leistungsträger vor Ort möglichst flächendeckend eine

ger kritisch. Das heißt: Der Hotelfinder hat bislang noch keine

Online-Buchbarkeit anbieten, die der Urlauber im Segment

nennenswerten Umsätze in Deutschland gebracht und wurde

der Ferienwohnungen erwartet.

aus meiner Sicht auch bislang nicht nennenswert genutzt. Zumindest gibt es keine Zahlen darüber. Das heißt, die Grund-

„Urlaub ist Emotion und wir als Nischenanbieter können Emotion besser kommunizieren.“

frage, ob Google in dem Bereich erfolgreich sein wird oder nicht, lässt sich bislang noch nicht beantworten. Die Grundfrage nach Chance oder Bedrohung wird aus meiner Sicht

„Destinationen haben einfach überhaupt kein „Know-How“ mit Vertriebssystemen im Internet umzugehen.“ Dominik Sobotka

eher dahingehend relevant, ob sowohl Intermediäre, als auch am Ende der Anbieter grundsätzlich noch die Chance haben von Google Traffic zu bekommen, den sie nicht bezahlen. Wie wird der Treffer und das Ergebnis perspektivisch von Google

Uwe Frers ist geschäftsführender

in den nächsten Jahren aussehen? Und die Entwicklung, die

Gesellschafter vom Reiseportal escapio .

Andre Kiwitz: Jeder muss sich da fragen: Wo bringt er den

wir hier sehen, sehe ich ganz klar als Bedrohung für einen

www.escapio.de

Mehrwert? Bei Webseiten von Destinationen ist der Mehr-

Intermediär als auch für eine Destination. Und für einen Inter-

wert nicht das Buchungssystem, sondern der Mehrwert ist

mediär auf lange Sicht wahrscheinlich auch, weil Google ver-

Detailinformation, die es sonst nirgendwo gibt und um sich

suchen wird massiv jede Form des Exits und ich meine damit JEDE Form des Exits zu monetarisieren.

in der Kaufentscheidung zu unterscheiden von anderen ReMit den unterschiedlichen Verschärfungen und Änderungen

gionen.

in der Darstellung der Suchmaschinen-Ergebnissen hatte

„Also Google wäre dumm, wenn sie in den Tourismus nicht eingreifen würden, bzw. nicht monetarisieren würden, bei dem ganzen Traffic, den sie haben.“

Google im letzten Jahr die SEO-Branche aufgeschreckt. Aller-

Uwe Frers: Die Anzahl der Destinationen, die mit professi-

orts ist von Content-Strategien und der „neuen“ Wertigkeit

onellen Buchungssystemen wirklich signifikanten Umsatz

des Inhaltes die Rede. Wie schätzt Ihr die Entwicklung ein und

und damit auch Ergebnisse fahren, lässt sich im deutsch-

erlebt es bei Euren Portalen?

sprachigen Umfeld an zwei Händen abzählen. Aus meiner

Andre Kiwitz

Sicht beantwortet sich die Frage darin, ob das die Aufgabe Uwe Frers: Content-Strategie ist aus meiner Sicht das „A und

der Destination ist. Buchungssysteme sind extrem komplexe

O“ des Online-Marketings, wenn wir über Google sprechen.

technologiegetriebene Lösungen, die permanent und damit

Carsten Gersdorf: Chance oder Bedrohung? Definitiv beides.

Wir haben 2004 angefangen Unique-Content aufzubauen,

meine ich wirklich permanent optimiert werden müssen. Da

Die extrem marktbeherrschende Position von Google im Seg-

für jedes einzelne Hotel. Wir haben für jede einzelne Desti-

geht es um pro-mille. Und diese Optimierungen fordern extre-

ment der Suchmaschinen ist Fluch und Segen für die Branche.

nation Unique-Content aufgebaut. Wir haben vor mehreren

mes Know-How und dieses Know-How haben Destinationen

So kann man mit den kostenpflichtigen Produkten von Google

Jahren angefangen so genannte nutzwertige Contents auf-

im Regelfall nicht. Insofern, aus meiner Sicht: Buchungstech-

unglaublich schnell und zielgerichtet Nachfrage für die eige-

zubauen, d.h. Content ist für Escapio das „A und O“ des Such-

nologie hat in Destinationen nichts zu suchen – nichtsdesto-

nen Produkte generieren. Aber die extreme Abhängigkeit von

maschinenmarketings.

trotz wollen Kunden auf diesen Seiten buchen und deswegen

Google ist definitiv eine Gefahr, die vor allem wir Intermedi-

müssen sich Destinationen Partnerschaften überlegen.

äre spüren: Google verschiebt die Platzierungen der „norma-

Das funktioniert für uns auch ganz gut: Wir generieren in

len“ Suchergebnisse zugunsten ihrer (z.T. kostenpflichtigen)

etwa 70% der Reichweite und in etwa 50% des Umsatzes

Produkte immer weiter aus dem sichtbaren Bereich. Und nicht

über Google, auch nach diesen aufgeschreckten, fürchter-

Die neuen Portale AirBnB, Wimdu oder 9flats und der Trend

immer ist da aus meiner Sicht ein besseres Ergebnis für den

lichen Veränderungen bei Google und ich kann jedem nur

des „Social Sleeping“ hat in den letzten Wochen sehr viel Be-

Suchenden der Antrieb für diese Veränderungen.

empfehlen sauberen, korrekten Content (nutzwertigen Con-

achtung und Medienecho gefunden. Ändert sich hier gerade

tent, nicht suchmaschinenoptimierten Content) aufzubauen.

das Reiseverhalten der Urlauber?

Wenn ein Urlauber in einem der Orte nach einer Ferienwoh-

Denn unsere Erfahrung ist: Wir haben die ersten vier Updates

nung sucht, dann helfen ihm eine Handvoll zufälliger Google-

von Google ohne jegliche weitere Probleme überstanden und

Carsten Gersdorf: Grundsätzlich ist der Trend von „Urlaub in

Places-Treffer nicht so sehr, wie es die gut selektierbaren

das ist nicht allen so auf dem Markt gegangen. Insofern: Con-

der Ferienwohnung“ auch im Städtetourismus schon viel älter

Ergebnisse der Experten vor Ort und die Angebote der Spe-

tent und Wertigkeit von Content halten wir für das oberste

als diese Portale. Und dieser Trend wird auch durch restrikti-

zialisten wie BestFewo mit hunderten Unterkünften können.

Gebot.

vere Regelungen, wie wir sie aktuell in Amsterdam, Hamburg

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INTERVIEW

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oder Berlin erleben, nicht verschwinden. Es wird vermutlich ein sehr viel langsameres Wachstum stattfinden; aber trotzdem wird es weiterhin viele Anbieter geben, die sich gegebenenfalls neuen Regeln unterwerfen. Die „soziale“ Komponente ist bei Airbnb ein wichtiger Faktor und eines der größten

„Ich möchte nicht mehr über Sinnhaftigkeit von Hotelbewertungen sprechen“

Trümpfe des Anbieters zugleich. Ich denke, da stehen wir insgesamt im Netz erst am Anfang dieser Entwicklung. Allerdings sehe ich das bei den Copycats sehr viel weniger ausgeprägt. Wer zuletzt die Fernsehwerbung eines dieser Anbieter

Dominik Sobotka ist selbständiger

gesehen hat, dem wird vielleicht aufgefallen sein, dass die

Berater für Hotels und Reise-Unternehmen.

soziale Komponente mit keinem Wort erwähnt wurde. Es ging

www.onmari.com

nur um die Themen „Ferienwohnung“ und „billig“.

„Ich denke, ein Anbieter wird übrig bleiben und das ist Airbnb, weil sie so weit vorne sind gegenüber den „Copycats“. Airbnb hat diesen Markt geschaffen und dominiert ihn.

mich eigentlich immer orientiert habe und das ist der gute,

Intermediär nur deswegen, weil wir Buchungsdaten haben.

alte „Kaufentscheidungsprozess“ - das AIDA-Modell. Und die

Aber eine wichtige Rolle spielen im Prinzip ja Phase zwei und

„Customer Journey“ ist im Endeffekt nichts anderes. Das hat

drei. Heißt in der Gegenseite: Dort wo wir stark sind, nämlich

man sich im Marketing eigentlich immer schon angeguckt.

im Such-& Buchungsprozess haben Destinationen nichts zu

Nämlich zu schauen: Wie wird ein Kunde auf mein Produkt

suchen. D.h. die können sich sehr klar auf das Thema „Inspi-

Uwe Frers

aufmerksam? Wo sucht er die relevanten Informationen? Wie

ration“ und auf das Thema „Vor-Ort-Erlebnis“ konzentrieren.

kriegen wir das hin, dass er irgendwie ein Interesse an dem Produkt entwickelt, dass er es kaufen möchte? Und wie maRoland Fricke: Also ich würde sagen, diese Portale, diese

chen wir das Produkt verfügbar, dass er es auch kaufen kann?

Angebote werden in den nächsten zwei Jahren wieder vom

Das ist also im Endeffekt Marketinglehre seit achtzig Jahren.

Markt verschwinden, weil sich die gesetzlichen Regeln der-

Also, heißt jetzt halt „Customer Journey“. Und der Vorteil im

Uwe Frers: Für uns als OTA ist es erstens das Thema „Repeat-

maßen ändern (siehe Amsterdam, wo es Anbietern privater

Internet ist natürlich, dass ich die Chance habe mit den ge-

Customer“ (d.h. wie kann ich Kunden, die ich sehr, sehr teuer

Unterkünfte jetzt deutlich schwerer gemacht wird ihren

eigneten Tools diese Customer Journey besser sichtbar zu

eingekauft habe, langfristig an meine Marke binden und zu

Wohnraum für kommerzielle Zwecke zur Verfügung zu stel-

machen, als in der Vergangenheit. Und insofern ist das schon

weiteren Transaktionen führen?). Das zweite Thema ist für

len).

ein sehr spannendes Thema, wobei man sich bei allen Aktivi-

mich „business intelligence“, oder „big data“ (d.h. wie kann ich

täten, die man macht immer fragen kann: Worauf zahlt denn

Daten so zusammenführen, dass ich mehr über den Kunden

Andre Kiwitz: Ja, also das möchte ich aufgreifen. Also eine

das gerade ein beim Kunden? Also ich finde das schon sehr

und seinen Bedarf lernen kann und mein Angebot entspre-

Bedrohung sehe ich da auch nicht für die Hotels. Ich finde es

hilfreich sich eine Customer Journey genau anzugucken.

chend dynamisch auf ihn anpassen kann?) Das dritte Thema

viel mehr eine Inspiration für die Reisebranche. Das ist eine

Was sind Eure drei Trendthemen für das Jahr 2013?

ist und bleibt „Conversion“, „Conversion“ und „Conversion“.

Firma, die es mal geschafft hat in kürzester Zeit viel zu be-

Roland Fricke: Für mich ist der Entscheidungsprozess eine

wegen im Tourismus, kein „Me-Too-Modell“, sondern einen

ganz wichtige Sache. Wenn ich sehe, dass solche Analysen,

Dominik Sobotka: Die Veränderung des Web-Design, Con-

völlig neuen Markt erfunden hat, so wie iPhone vielleicht das

wie Google sie herausgebracht hat – das, glaube ich 29 Tage

version und Webcontrolling.

Telefon neu erfunden hat. Ein kleiner Bereich im Tourismus,

zwischen der Reiseentscheidung und der Buchung liegen,

aber sehr spannend und sensationell gut umgesetzt. Richtig

oder wann ich anfange mich für eine Reise zu interessieren

Roland Fricke: Sichtbarkeit erhöhen, Performance verbes-

smarte Leute, meiner Meinung nach haben sie den Erfolg so

und ca. zwölf verschiedene Webseiten besucht werden, dann

sern und Conversion erhöhen.

verdient. Und die Copycats werden keinen Erfolg haben.

ist es für mich essenziell wichtig, dass ich an möglichst vielen Brennpunkten natürlich beim Kunden wieder auftauche.

Carsten Gersdorf Auch wir haben im Bereich Performance noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Das steht in die-

Kaum ein Vortrag und Trendbericht in den letzten zwei Jah-

Uwe Frers: Also aus meiner Sicht dient das Customer Jour-

sem Jahr definitiv auf der Agenda. Und ansonsten sind es we-

ren kam an der „Customer Journey“ vorbei und der Möglichkeit

ney-Modell dazu die eigenen Stärken zu kontrollieren und ex-

niger die tollen Trends, sondern das tägliche Handwerkszeug,

das Marketing noch stärker an den Reisephasen des Gastes

plizit dort einzusetzen, wo sie auch zur Geltung kommen. Für

das uns treibt. Also die Sichtbarkeit (wie bekomme ich mehr

auszuleben? Ist dies ein großes „Berater-Buzzword“ gewe-

einen Intermediär heißt das aus meiner Sicht die Phase zwei

Urlauber) und die Conversion. Leider werden mit der Zeit die

sen? Wo seht Ihr Reiseportale in dieser „Customer Journey“

und drei zu beherrschen – in dem Modell Phase zwei und drei.

„Low hanging fruits“ immer seltener und es wird immer ein

und setzt Ihr diese aktiv ein?

Phase eins ist Inspiration, Phase zwei ist Suche, Phase drei

bisschen komplizierter. Aber das ist kein Trend, sondern ein

ist Buchung. Danach die ganze Reisevorbereitung (das ist

niemals endender Prozess.

Dominik Sobotka: Ich habe nur ganz wenige Sachen aus

ein Thema für Destinationen – die Reise selbst ist ein Thema

meinem Studium behalten und es gab eine Sache, an der ich

für Destinationen) und die Post-Phase beherrschen wir als

„Nischenanbieter haben auch in Zukunft große Chancen auf dem Markt zu bestehen.“

Andre Kiwitz: Ja ganz klar „Performance“!

Herzlichen Dank für das Gespräch und einen inspirativen Abend an die gesamte Runde.

Roland Fricke ist Geschäftsführer vom Wellness-Portal beauty24. www.beauty24.de

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Smart-TV

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Inspiration im Wohnzimmer Neue Chancen für den Tourismus mit Smart TVs Revolution im Wohnzimmer. Nach Prognosen des

Im Marketing-Mix eines touristischen Unternehmens gilt „das

Desktop-PC, während des Aufenthaltes über Smart-Phones

Branchenverbandes GfU sollte 2012 der TV-Absatz in

Wohnzimmer“ als eines der spannendsten Ziele, um den Ur-

und jetzt neu vom Sofa aus über die TV-App. „Der Weg in

Deutschland um rund zwei Prozent zulegen und damit

lauber zu erreichen. Die Inspiration und Lust auf die kommen-

das Wohnzimmer des Kunden ist die Fortführung einer konti-

erstmals die Zehn-Millionen-Marke erreichen. In den

de Urlaubsreise steht gerade bei „gemeinsamen Fernseha-

nuierlichen Anpassung an das Medienverhalten unserer Gä-

letzten Jahren haben sich hier besonders die Smart-TVs

benden“ hoch im Kurs. Mit entsprechender Ausstattung von

ste“, erklärt Georg Overs, Geschäftsführer der Tegernseer

in den deutschen Haushalten so schnell verbreitet wie

der Dolby-Sorround-Anlage und dem persönlichen Heimkino

Tal Tourismus GmbH. Auf dem Fernsehgerät bekommen die

kaum eine andere neue Geräteart.

wird der TV-Abend schnell zum bildgewaltigen Erlebnis.

HD-Videos der Urlaubsregion eine besondere Bühne. Zu den

Wer hier als Ferienregion oder touristischer Dienstleister in

weiteren Inhalten der TV-App gehören themenbezogene Bil-

Jedes fünfte als Hauptgerät genutzte Fernseher war im Mai

der ersten Reihe sitzt, kann den Fernsehzuschauer mit HD-

dergalerien, Live-Webcams und Veranstaltungs-Highlights.

2012 bereits internetfähig. Smart-TVs gelten als ein groß-

fähigen Bildern, Live-Webcams und Videos multimedial um-

Die aktuellen Wetterdaten vom Tegernsee können ebenfalls

er Hauptwachstumsmotor auf dem Markt. Im laufenden Jahr

schmeicheln.

vom Fernsehzuschauer abgerufen werden.

ten TV-Geräte den Zugang zu Internet-Inhalten per Fernse-

Hier spielt der Fernseher auch immer noch seinen - wort-

Zur Premiere der Fernseh-App setzt der Tegernsee auf eine

her ermöglichen. Mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent

wörtlich - großen Vorteil gegenüber TabletPCs aus. Im Kreis

Kooperation mit dem Marktführer Samsung, um eine große

ist Samsung in Deutschland bei Flach-TV-Geräten die Num-

der Familie oder den Freunden ist der große TV-Bildschirm

Anzahl der deutschen Fernsehzuschauer zu erreichen.

mer eins vor den TV-Produzenten Panasonic und Philips.

wesentlich überzeugender als die kleinen Displays der IPads

dürften nach Schätzung der GfU ca. 40 Prozent der verkauf-

oder IPhones

Auch für die Nutzung vor Ort im Feriengebiet bieten sich

Das diese Medien ein neuer Zukunftsmarkt im Online-Ge-

spannende Möglichkeiten. Als „Urlaubs-TV“ direkt im Hotel

schäft sind, zeigen auch die Aktivitäten der Branchenriesen

Seit 2012 setzt die Ferienregion Tegernsee als erste Destina-

und der Ferienwohnung, erhält der Urlauber seine Lieblings-

Apple und Google. Beide Unternehmen arbeiten an eige-

tion Deutschlands bei der Vermarktung seiner Inhalte auf in-

Themen, aktuelle Veranstaltungen und Reise-Tipps direkt

nen TV-Lösungen und individuellen App-Stores. Der Mix aus

ternetfähige Fernsehgeräte. „Für uns ist die TV-App ein wei-

auf den Bildschirm. Von der Inspiration bis zum Aufenthalt

Smartphones, TabletPCs und SmartTVs wird den klassischen

terer Baustein unserer Multiscreen-Strategie. Der Tegernsee

wird der Medien-Mix für die Urlaubsreise geschlossen.

Personal Computer immer stärker in Vergessenheit geraten

möchte seine Gäste unabhängig von gewählten Ausgabege-

lassen und das Medienverhalten beeinflussen.

räten inspirieren und informieren: Am Schreibtisch mit dem

4,9 Mio

Absatz von Smart TVs in Deutschland

Verbreitung von Connected TVs in deutschen Haushalten 5%

4%

2011

0%

1,8

2009

12%

20 12 (E)

3,4

2008

2010

0,6

>25%

2009

2010

2011

2012 (E)

Quelle: Deloitte: The State of the Media Democracy 2012; BITKOM

Quelle: GfK/EITO

13 %

2,5

17 %

50%

10 % 10 %

Wie oft nutzen wir SmartTVs

10

Nutzung von SmartTV mehrmals pro Woche

4,1

Es gibt immer mehr Wege, ins Internet

D d

Nutzung von SmartTV mehrmals pro Monat Nutzung von SmartTV seltener als einmal im Monat

Ø Zahl der Geräte im Haushalt

SmartTV angeschlossen aber keine Nutzung

Ø Geräte, mit denen Internet genutzt wird

SmartTV nicht ans Internet angeschlossen

The business of social | Social media tracker 2012

Internetnutzung auf Smart TVs; Quelle: Goldmedia Custom Research im Auftrag des BITKOM, 2012, n=2.000

A En


Smart-TV

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Premiere erh채ltlich im Samsung App-Store

Die erste SmartTV-App einer deutschen Ferienregion

Die Zukunft des Fernsehens Aktuelle Trends und Entwicklungen im TV

CONNECTED TV Verschmelzung von TV und Internet

SOCIAL TV

IMMERSIVE TV

PERSONAL TV

MOBILE TV

Virtuelle Miteinander im Wohnzimmer

3D-Spiele und Augmented Reality

Das individuelle Programm

Fernsehen an jedem Ort

(Foresight Company 2012)

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Vertrieb

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Best Fewo baut Marktführerschaft aus Über 70.000 deutsche Ferienwohnungen online BestFewo stärkt Marktführerschaft und garantiert echte Online-Buchbarkeit, Ausbau der Marktführerschaft durch Marketingoffensive und Erweiterung des Angebots auf 100.000 direkt buchbare Ferienhäuser und Ferienwohnungen. BestFewo, das größte Portal für Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Deutschland, möchte zukünftig seine Marktführerschaft in Deutschland signifikant ausbauen. Hierfür wird eine Erhöhung auf 100.000 Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Deutschland auf der Plattform angestrebt. Gleichzeitig wird in die Marketingoffensive gegangen, um noch mehr Urlaubsinteressierte zu erreichen.

„Bereits jetzt hat sich BestFewo als starker Partner bei der Vermittlung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen in Deutschland etabliert“, sagt Carsten Gersdorf, Geschäftsführer und Gründer von BestFewo. „Für viele Destinationspartner konnten im Januar Rekordbuchungen über BestFewo generiert werden und unsere Nutzer vertrauen uns, was deutlich aus den Bewertungen über BestFewo hervorgeht.“ Bereits über 200 Partnerdestinationen ar-

beiten eng mit dem mehrfach zertifizierten Online-Portal BestFewo erfolgreich zusammen. Aktuell sind über 70.000 direkt online buchbare Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Deutschland im Angebot. Im Vergleich zu anderen Portalen für Ferienwohnungen und Ferienhäuser ist BestFewo der einzige Anbieter mit einer echten Flächendeckung in Deutschland. Während es sich bei anderen Portalen oft um eine „Buchung auf Anfrage“ handelt, garantiert BestFewo eine echte Online-Buchbarkeit. Echte Online-Buchbarkeit bedeutet, dass die Ferienwohnung oder das Ferienhaus zum ausgewählten Zeitraum direkt online gebucht werden kann. Der Nutzer erhält unmittelbar nach seiner Buchung auf BestFewo.de eine E-Mail mit der Buchungsbestätigung. „Echte Online-Buchbarkeit wird von den Reiseinteressierten erwartet. Das Medium Internet hat sich dabei längst als Informationsquelle sowie als direkter Vertriebsweg zu allen Themen rund um „meinen Urlaub“ etabliert. Wer einen Flug bucht, fragt ja auch nicht nur an, ob Kontingente frei sind und wartet dann geduldig auf eine Antwort, die vielleicht einige Tage später eintrifft. Es wird direkt und verbindlich online gebucht. Dieselben Ansprüche haben Reiseinteressierte an Portale für Ferienunterkünfte. BestFewo hat sich von Anbeginn den Anforderungen der reisewilligen Onliner gestellt und garantiert eine echte Online-Buchbarkeit - und setzt sich damit als Marktführer für Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Deutsch-

Ihr Ansprechpartner Carsten Gersdorf BestSearch Media GmbH 03 31 - 58 56 53-0 gersdorf@bestfewo.de www.bestfewo.de

land von der Konkurrenz entscheidend ab“, sagt Martina Woppmann, Marketing-Leiterin von BestFewo. Im Januar konnte BestFewo seine Buchungen um mehr als 50% zu Vorjahresvergleichsmonat steigern. Beliebteste Urlaubsziele waren dabei Rügen und Usedom.

Startschuss für etouri.de Stadtführungen und Touren online buchen Immer mehr Reiseinteressierte suchen und buchen ihr Reiseziel online. Eine Umfrage des HightechUnternehmens BITKOM aus dem letzten Jahr ergab, dass 27% aller Internetnutzer in Deutschland schon öfter Reiseangebote im Netz wahrgenommen haben und über 5 Millionen ihre Reisen grundsätzlich online buchen. Doch die Buchungsmöglichkeiten beschränken sich nicht mehr nur auf Unterkünfte und Transportmöglichkeiten. Das neue Online-Portal „etouri“ bietet dem Gast jetzt die Möglichkeit auch kleinere Reiseangebote wie Touren und Stadtführungen schnell und unkompliziert zu buchen und setzt dabei ein Hauptaugenmerk auf die Angebotspräsentation und Einfachheit der Bedienung. In nur wenigen Schritten gibt der Nutzer Stadt und Tourart an, wählt das Wunschangebot und den Termin aus und schließt die Buchung ab. Auf der Suche nach dem passenden Angebot liefern die zahlreichen Kategoriefilter eine ideale Orientierungshilfe. Tourist-Informationen und Tourenanbieter können ihre Stadtführungen und Touren kostenfrei bei etouri eintragen. Das „etouri-Prinzip“ verspricht „Keine einmaligen Gebühren, keine laufenden Kosten“, sondern nur eine er-

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folgsabhängige vorher festgelegte Provision und damit volle Kostenkontrolle. Führende IRS-Systeme in Deutschland stellen bereits eine Vermarktungsschnittstelle für Stadtführungen und Touren zu etouri.de zur Verfügung. Das bedeutet: Alle bereits eingepflegten Angebote werden automatisch per Knopfdruck zu etouri übertragen. Für alle Tourist-Informationen ohne eigenes Reservierungssystem bietet das kostenfreie etouri-CMS ein spielend leichtes Einstellen neuer Touren und Stadtführungen in nur drei Arbeitsschritten. Bereits zum Start haben sich viele Tourist-Informationen für die Zusammenarbeit mit etouri entschieden.

Ihr Ansprechpartner Henry Jakubowicz Etouri GmbH 0 21 02 - 14 57 73 henry.j.@etouri.de www.etouri.de


AKADEMIE

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Momente der Wahrheit Von Nord nach Süd: Über 340 Touristiker begaben sich mit IC Tourismus auf die Customer Journey

Seminare und Workshops bei Ihnen vor Ort! Wir kommen zu Ihnen: Maßgeschneidert und praxisnah – die IC Akademie bietet Seminare rund ums Thema OnlineMarketing für Destinatonen und Veranstalter an. Gerne senden wir Ihnen unser aktuelles Seminarprogramm 2013 zu. Ansprechpartner: Stefan Niemeyer niemeyer@ic-tourismus.de

Im letzten Jahr im Juli 2012 in Bad Wiessee fiel wieder der Startschuss für die Aktiv&Kompakt-Seminarreihe von IC Tourismus. Ob in Bamberg, Greifswald, Koblenz, Bad Zwischenahn, Büsum oder in Langenargen am Bodensee: Über 340 Touristiker an 18 Veranstaltungsorten – vom Geschäftsführer, Online-Redakteur bis zum Marketingleiter – besuchten die Workshops. Gemeinsam wurde über die Auswirkungen der Customer Journey im Online-Marketing diskutiert. Welche Herausforderungen bestehen in den verschiedenen Phasen der Reisevorbereitung- und durchführung für die Destination, das Hotel und weitere Leistungsträger?

Zahlen und Fakten, neue Studien und aktuelle Praxisbeispiele sorgten für eine gute Grundlage für intensive Gespräche. Unterschiedliche Standpunkte unter den Workshopteilnehmern wurden ausgetauscht, interessante Anregungen gemeinsam durchleuchtet. Stefan Niemeyer, Agenturleiter von IC Tourismus, stellte die Chancen und Risiken der Veränderungen im Online-Verhalten des Gastes aus sicht der Destination dar. „Wichtig für uns war es, kurzlebige Trends von nachhaltigen Veränderungen zu trennen. Viele Online-Portale werden durch hohe Medienpräsenz schnell überschätzt. Auf der anderen Seite werden langfristige Veränderungen des Konsumen-

tenverhaltens im Online-Marketing noch nicht genügend von den Tourist-Informationen berücksichtigt“, so Stefan Niemeyer. „Ich war jedoch sehr positiv überrascht, wie offen die Seminarteilnehmer über die bevorstehenden Veränderungen der Aufgabenstellungen der Touristinfo im Internet gesprochen haben. Doch nicht nur die Teilnehmer nehmen neue Erkenntnisse aus dem Seminar mit ins Büro. Besonders aus den gemeinsamen Diskussionen entstehen für uns als Agentur neue Sichtweisen auf bekannte Problemstellungen im Alltag des Destinationsmarketings.“

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Technologie

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DestinationCloud Die neue Heimat Ihrer touristischen Daten Mit der DestinationCloud verwalten und publizieren Sie

Im Mittelpunkt der Cloud steht die flexible technische

touristische Inhalte und Produkte auf Ihrer Website.

Vereinigung verkaufbarer Produkte: Ob Hotel, Ferienwohnung, Pauschale oder Zusatzleistungen. Die nahtlose In-

Die dynamische Logik der DestinationCloud von IC Touris-

tegration der Buchungsstrecke im Hintergrund agierender

mus vereint eigene redaktionelle Inhalte und Daten aus ver-

externer Reservierungssysteme auf der Website, ist der

schiedenen externen Quellen in einem System: SocialMedia-

Schlüssel zu mehr Buchungen und einer Steigerung des

Inhalte, Bewertungssysteme und Kartentechnologien ver-

Online-Umsatzes.

schmelzen elegant zu einer ganzheitlichen erfolgreichen Tourismus-Website. Die Ausgabensteuerung erfolgt dabei

Die DestinationCloud besteht aus kombinierbaren Modulen

plattformunabhängig auf dem Desktop-PC, Smartphone,

und ist mit über 120 Installationen eine der meistgenutzten

Tablet oder Smart-TV.

touristischen Internet-Lösungen in Deutschland auf Basis von Typo3.

Booking

Maps

Print Aus dem Datenpool werden ausgewählte aktuelle Inhalte bereitgestellt, z.B.als druckbare tägliche Frühstückszeitung für Hotels

Darstellung multimedialer Inhaltselemente auf unterschiedlichen Kartentechnologien wie z.B. Alpstein, HuberMedia, MapToolKit, GoogleMaps und Vollintegration des Kartenmaterials auf der Website

Guide Erstellung und Vertrieb von Stadtführungen und Touren. Veröffentlichung auf der eigenen Website und den Vertriebskanälen von etouri.de

Tourismus-CMS auf Basis von

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Integration von Unterkunftsdaten und Darstellung der Buchungsstrecke aus externen Reservierungssystemen. z.B. HRS, Feratel, WildEast, Tomas, Intobis, Nethotels, Traveltainment

destination.cloud


Technologie

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TV Ausgabe von ausgewählten HD-Inhalten und Videos der Website auf Smart-TV-Geräten als bildschirmfüllende Fernseh-App

Social Integration von Empfehlungen und Bewertungen aus dem Social Web und Live Wall aller Aktivitäten in sozialen Netzwerken

Event Verwaltung und Veröffentlichung von Veranstaltungen auf der Website und angeschlossenen ContentVertriebspartner wie z.B. MeineStadt.de

Display Direkt aus der Website heraus werden aktuelle Informationen (Veranstaltungen, Stadtführungen) auf einem Display am Counter in Echtzeit ausgegeben

Messung und Kontrolle

Mobile Automatisierte Darstellung der Inhalte der Website auf Smartphones mit standortbezogener Aussteuerungslogik aller Inhaltselemente

Search Die semantische Suche findet und filtert verwandte Begriffe und passende Inhaltselemente aus unterschiedlichen internen und externen Datenquellen (z.B. Hoteldaten, Veranstaltungskalendern)

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INNOVATION

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Echte Köpfe statt Hotelzimmer Insel Juist setzt bei der Unterkunftsbuchung auf eine soziale Komponente Für das Urlaubserlebnis spielt der Faktor Mensch eine große

www.juist.de

Rolle. Ob im stilvollen Hotelzimmer oder in der Ferienwohnung mit Meerblick: Der Urlaub wird nur dann zum echten Erlebnis wenn auch die persönliche Betreuung und der individuelle Service durch den Gastgeber vor Ort gelebt wird. Hinter jedem Produkt, hinter jeder Unterkunft steckt letztendlich ein Kopf. Die Nordseeinsel Juist setzt seit März 2013 im Online-Vertrieb auf die Persönlichkeit des Gastgebers. Die klassische Beschreibung der Unterkunft in Text und Bild wird durch ein persönliches Gastgeberprofil ergänzt. Der Gast erfährt welcher „Kopf“ hinter der angebotenen Unterkunft steckt. Der Gastgeber hat die Möglichkeit sich als Person dort ausführlich vorzustellen. Neben den Informationen stellt er außer-

Meine Hobbys: „Meine Kinder & Enkelkinder, Boßeln, Lesen“ Gastgeber Iris & Frank Magunsky

dem seine eigenen Geheimtipps von der Nordseeinsel vor. Letztendlich kennt niemand eine Urlaubsregion so gut wie derjenige, der dort lebt. Mit ein wenig Glück, zeigt der Gastgeber seinem Besucher seine Inselheimat vielleicht selbst einmal vor Ort.

Warum ich Juist liebe: „Weil ich hier meine große Liebe gefunden habe.“ Gastgeberin Marianne Klooster

Die technische Umsetzung erfolgte über die Destination Cloud-Technologie von IC Tourismus. Unterkünfte aus einem bestehenden Reservierungssystem wurden mit den redaktionellen Inhalten der Vermieter angereichert.

3

Mein Lieblingsplatz auf der Insel: „Gerne bin ich am Hafen, schaue wie die Gäste an- und abreisen und genieße den Blick auf das Wasser. Der Bootshafen bietet auch immer wieder Abwechslung – Schiffe kommen und gehen.“ Gastgeber Bruno Siebolts

Fragen an Airbnb Bewertungen als digitale Währung

An welche Zielgruppe richtet sich Airbnb?

wohnung oder zum Hotel – ist der persönliche Kontakt zwischen den Reisenden und Gastgebern, unsere Airbnb Com-

Airbnb ist die einfachste Möglichkeit, Millionen von Reisebe-

munity. Sie tauschen sich schon vor der Buchung intensiv

geisterten die eigene Wohnung zu präsentieren und so mit

aus und loten aus, ob die Chemie stimmt. Schließlich vermie-

ungenutztem Wohnraum Geld zu verdienen.

tet der Großteil unserer Gastgeber ihre eigene Wohnung, z.B.

Bisher haben schon über vier Millionen Menschen diese Er-

wenn sie selbst im Urlaub sind. Oder sie teilen sich die Woh-

fahrung gemacht. Unsere Zielgruppe sind weltoffene Indi-

nung mit den Gästen. Beide Seiten profitieren von diesem

vidualreisende, die Länder fernab ausgetretener Touristen-

Konzept: Die Gäste tauchen tief in die neue Kultur ein und

pfade entdecken wollen. Viele Gäste von Airbnb sind echte

erfahren von einem echten Insider wertvolle Tipps für einen

Abenteurer, aber es gibt auch viele Businessreisende, die lie-

unvergesslichen Urlaub. Die Gastgeber holen die Welt zu sich

ber in einer individuellen Wohnung übernachten, als in einem

nach Hause und sind begeisterte Botschafter für ihre Hei-

Hotel.

mat. Das persönliche Engagement unserer Community Mitglieder

Unsere Gäste haben mittlerweile die Wahl zwischen 300.000

ist unser höchstes Gut, die Integration von Hotels kommt für

Unterkünften, darunter 11.000 Villen, 4.000 Hütten, 500

uns also nicht in Frage.

Ihre Ansprechpartnerin Lena Sönnichsen Airbnb Germany GmbH 01 51 - 58 24 03 08 lena@airbnb.com www.airbnb.com

Schlösser, 1.000 Boote und 500 Baumhäuser. Sehr beliebt ist zum Beispiel New York, in Deutschland steht Berlin ganz oben auf der Beliebtheitsskala.

Werden bei Airbnb in Zukunft auch Hotels zu finden sein? Das Besondere an Airbnb – und der Unterschied zur Ferien-

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Mit der Abbildung der Gastgeber-Profile, der Bewertung

ne gute Entscheidung treffen. Ein glaubwürdiges Profil, der

von Gast und Gastgeber sowie der facebook-Integration ist

Kontakt über bereits bestehende Facebook-Freunde, die Be-

Airbnb Vorreiter in der Branche. Wie wichtig ist der soziale

wertungen von anderen Gästen und Gastgebern beantwor-

Aspekt bei der Online-Buchung?

ten die Frage: „Kann ich ihm oder ihr vertrauen?“

Die Vernetzung unserer Community-Mitglieder via Face-

Durch Airbnb, eBay oder Amazon haben sich die Bewer-

book, die sogenannten Social Connections, die Profile und

tungen im Web als digitale Währung etabliert, mit der jeder

Bewertungen sind wichtige Eckpfeiler unseres Reputations-

auf sein virtuelles Reputationskonto einzahlen kann. Wir

systems. Gäste und Gastgeber können sich mithilfe dieser

glauben, dass sich dieses System in Zukunft weiter entfal-

Tools über den jeweils anderen ein Bild machen und so ei-

ten und großflächig die Aktivitäten im Netz abdecken wird.


AKTUELL

www.ic-tourismus.de

Das Double Opt-In-Verfahren ist unzulässig Das Double Opt-In Verfahren bei der Newsletteranmel-

ger für den Erhalt nicht vorher eine Einwilligung erteilt

Adresse nicht nachweisbar, dass der Anmelder mit dem ein-

dung ist gängige Praxis. Es dient zur Verifizierung der

hat (Urteil vom 29.9.2012, Az. 29 U 1682/12).

getragenen Empfänger auch tatsächlich übereinstimmt. So

Identität des Anmelders. Nach der Anmeldung bekommt

kann ein Dritter jederzeit für eine andere Person oder ein

dieser eine E-Mail übersendet, in der er einen Bestäti-

Die Münchener Richter argumentierten, dass nach § 7 Abs. 1

Unternehmen einen Newsletter anmelden, ohne dass diese

gungslink zum Erhalt des Newsletters anklicken muss.

des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) eine

im Zweifel etwas davon mitbekommen.

Durch ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Mün-

belästigende, geschäftliche Handlung unzulässig sei. Nach §

Aus diesem Grund wurde das Double Opt-In Verfahren ge-

chen birgt diese Praxis jedoch künftig ein Abmahnri-

7 Abs. 2 Nr. 3 UWG sei die Verwendung von elektronischer

schaffen um sicherzustellen, dass der Anmelder mit dem

siko. Das Gericht entschied, dass bereits die erste Be-

Post ohne ausdrückliche Einwilligung des Adressaten stets

Empfänger übereinstimmt. Wenn das OLG München bereits

stätigungsmail, die den Bestätigungslink enthält, eine

belästigend und damit verboten. Nach der Rechtsprechung

die Bestätigungsmail als Werbemail qualifiziert, liegt bei

unzulässige E-Mailwerbung darstellt, wenn der Empfän-

des Bundesgerichtshofs stellten alle auf Absatzförderung

einem möglichen Fall der Anmeldung durch einen Dritten be-

gerichteten Handlungen bzw. Äußerungen eines Unterneh-

reits rechtswidriger SPAM vor. Der Anbieter hat keine Mög-

mens Werbung im Sinne des § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG dar. Danach

lichkeit, dieses Risiko mit dem bisher gängigen Verfahren ab-

sei Werbung jede Äußerung bei der Ausübung eines Handels,

zufangen. So konnte auch die Beklagte im vorliegenden Fall

Gewerbes, Handwerks oder freien Berufs mit dem Ziel, den

die Einwilligungserklärung der Klägerin nicht nachweisen.

Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern. Nach diesen Grundsätzen falle auch eine E-Mail,

Was ist jetzt zu tun?

mit der zur Bestätigung einer Bestellung im Double-Opt-In-

In diversen Rechtsblogs wird zwar teilweise die Meinung

Verfahren aufgefordert werde, als Werbung unter das Ver-

vertreten, dass Newslettermodule, die die Anmeldedaten bei

bot des § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG, denn der Newsletter stehe

Ausfüllen des Anmeldeformulars und bei Versenden der Mail

in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ziel der Förde-

mit dem Bestätigungslink speichern, rechtssicher seien. Die-

rung der eigenen Geschäftstätigkeit. Das gelte auch, wenn

se Meinung können wir jedoch nicht teilen:

die Mail mit dem Bestätigungslink selbst gar keine Werbung

IP-Adressen gehören zu den personenbezogenen Daten. Die-

enthalte.

se Daten dürfen ohne Einwilligung des Nutzers überhaupt nicht gespeichert werden. Das bedeutet: Im Anmeldeformu-

Ihre Ansprechpartnerin Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. res media – Kanzlei für IT- und Medienrecht 0 61 31 - 14 456-0 shb@res-media.net www.res-media.net

Was bedeutet die Entscheidung für Anbieter von News-

lar müsste schon eine Extra-Checkbox mit Einwilligungstext

lettern?

im Sinne von „Ich bin mit der Speicherung meiner IP-Adresse

Grundsätzlich ist das Double-Opt-In Verfahren und die Ver-

einverstanden…“eingefügt werden.

sendung des Newsletters auch nach dem Urteil des OLG München zulässig, allerdings muss der Empfänger sein Ein-

Fazit: Selbst bei Speicherung der IP-Adresse im System

verständnis für den Erhalt der Mail mit dem Bestätigungslink

bringt das den Newsletteranbieter im Streitfall nicht

vorher erklärt haben. Der Anbieter muss das Vorliegen dieser

weiter, weil er nichts beweisen kann. Wer tatsächlich

Einwilligung beweisen können und darin liegt das Problem.

keine Abmahnung riskieren möchte, kann das Newslet-

Es ist bei der Anmeldung über die Eintragung einer E-Mail

terangebot nur abschalten.

„Selbst-Bewusst-Sein“ – oder: „Was und wie viel haben meine Mitarbeiter davon?!“ Der genaue Blick auf seine internen Kunden – die Mitarbei-

das Unternehmen arbeiten (dürfen)! Wie kann man das nach-

ter – lohnt sich für viele Unternehmer. Manch Arbeitgeber

haltig vermitteln? Und genau hier setzt dieser Dreiklang

wirft diesen Blick ausschließlich zum Beginn der Serviceket-

des großen Wortes „Selbstbewusstsein“ an. Zunächst das

te „Aufenthalt im Unternehmen“, zur Einstellung und final

„SELBST“ zu erkunden und zu erkennen, wo klemmt es für

zur „Entlassung“ auf seine internen Kunden! Wie wir dies als

mich in meinem betrieblichen Umfeld? Was stört mich und

permanentes Monitoring von guten Dienstleistern bei den

was stärkt mich und wie sage ich das meinem Vorgesetz-

Gästen erwarten, so gilt das genauso für die internen Kun-

ten? Was begeistert mich in meinem Betrieb und was unter-

den. Selbst das jährliche Mitarbeitergespräch und die Ziel-

scheidet meinen Arbeitsplatz von Anderen außerhalb des

führungs- und Entwicklungsgespräche reichen nur begrenzt

Betriebes? Welche Erfahrungen habe ich bereits in anderen

aus um festzustellen wie sich der Mensch im Unternehmen

Unternehmen gemacht? Das „Selbst“ zu sichern indem ich

fühlt. Ist er noch Teil des Ganzen? Ist die Dienstleistung

mir bewusst werde, welche Werte mir wirklich wichtig sind.

mehr Frust als Lust? Nimmt er das noch wahr, was wir ihm

Dann folgt das „BEWUSST“ was mir zeigen soll, wie meine

alles bieten?

Werte im Vergleich zu denen des Unternehmens und des Un-

Erst wenn alles zu spät ist, gibt es einen großen Knall, der

ternehmers stehen. Passt das überhaupt überein? Wo sind

oftmals mit dem Verlassen des Unternehmens endet. Frei

die größten Diskrepanzen? Kann ich bewusst damit leben

nach Daniel Zanetti ist ja das „Image eines Unternehmens,

in Form von Kompromissen oder bremst es mich so derma-

dass was die Kunden abends auf dem Sofa über das Unter-

ßen aus, dass ich eigentlich hier nicht mehr weiterarbeiten

Die Rolle, die Aufgabe, die Position, die Situation in der ich

nehmen berichten!“ Und jeder als Teil des Ganzen trägt zu

darf? Nehme ich die Werte überhaupt noch war, die vorhan-

mich befinde trägt also entscheidend dazu bei, wessen ich

dem Image bei. Nur ist er oder sie sich dessen immer be-

den sind?

mir bewusst bin und was ich wie wahrnehmen kann (und

wusst? Welche Werte sieht ein Mitarbeiter für sich selbst

Bekanntlich ist ja immer das wertvoll in unserer Wahrneh-

will). Fazit für alle Unternehmer: „Tue ganz viel Gutes und

und für sich im Unternehmen? Passen diese zu den eigent-

mung, was wir gerade nicht haben! Zu guter Letzt folgt noch

rede permanent darüber! Schaffe Bewusstsein durch be-

lichen Unternehmenswerten? Wie und wie oft und regel-

das „SEIN“; das Ergebnis der Analyse. Oberstes Ziel: Sich

wusstes darauf hinweisen, denn dann wird das Sein der Mit-

mäßig werden diese Werte im Unternehmen und durch die

selbst treu zu bleiben und dafür zu sorgen, dass das Sein mit

arbeiter vermutlich am ehesten dem Sein des Unternehmens

Unternehmensleitung kommuniziert? Werte sind die Grund-

Inhalt gefüllt bleibt. Denn schon Marx hat uns gelehrt: „Das

und des Unternehmers entsprechen!“ VIEL ERFOLG bei der

pfeiler des Unternehmens und der Menschen die in und für

(gesellschaftliche) Sein bestimmt das Bewusstsein!“

Umsetzung wünscht Ihnen Oliver Becker

Ihr Ansprechpartner Oliver Becker 04 41 - 9 84 81 60 OB@Ihr-Tourismusberater.de www.Ihr-Tourismusberater.de

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SOCIAL MEDIA

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Die Bergscout Challenge Eine innovative Kampagne, die Online und Offline verbindet Social Media ist bei vielen Unternehmen inzwischen elementarer Bestandteil der Unternehmenskommunikation, sollte aber keinesfalles separat betrachtet, sondern vielmehr effektiv und sinnstiftend eingebunden werden. Die Bergscout-Kampagne zeigt, wie dies erfolgreich umgesetzt werden kann – ein Best Practice für Markenbotschafter der besonderen Art! Die Bergscout-Challenge – eine Kurzbeschreibung Die Bergscout Kampagne wird von „Das Höchste - Bergbahnen Kleinwalsertal Oberstdorf“ veranstaltet und bereits zum vierten Mal in Folge durchgeführt. So war es möglich die Kampagne über die Jahre weiterzuentwickeln und in diesem Jahr durch die strategische Beratung von Tourismuszukunft – Institut für eTourismus besonders effektiv, individuell und zielführend zu gestalten. Das Höchste ist eine Skiregion mit insgesamt fünf Skigebieten und einer großen Diversität. Um dies in diesem Winter kontinuierlich über die gesamte Saison und aus unterschiedlichen Blickwinkeln abzubilden, wurde die Bergscout Challenge ins Leben gerufen, bei der sich jeder bewerben konnte. Von den zehn nun feststehenden Teilnehmern (onlineaffine Wintersportler) wurden sieben von einer Jury und drei durch ein User-Voting gewählt. Die Challenger bekommen einen Saisonskipass sowie ein Partnerhotel gestellt und messen sich über die Saison hinweg in sechs verschiedenen Challenges. Der Anreiz für den Gewinner der gesamten Challenge ist ein neuer Ford B-Max, welcher ideal zur angestrebten Zielgruppe passt. Einige der Challenges sind so gestaltet, dass Blogs und soziale Medien bestmöglich eingebunden und für die Erfüllung der Challenges genutzt werden. Somit werden die Möglichkeiten und die Vielseitigkeit des Skigebietes besonders detailliert dargestellt und online dokumentiert. Hierbei geht es nicht nur darum, dass die Challenger selbst Content generieren und Ihre Erfahrungen und Geschichten mitteilen. Die Challenger können und müssen

zusätzlich viele Unterstützer im Skigebiet mit weiteren Preisen als Anreiz hinzuziehen, um die jeweiligen Challenges zu gewinnen. Dies zieht Skaleneffekte nach sich, die einen großen Erfolg erzielen. Die Reichweite der Kampagne wurde durch die Einladung relevanter Blogger zum Opening-Event nochmals gesteigert, da auch diese eine aktive Live-Berichterstattung vor Ort leisteten und somit Aufmerksamkeit generierten. Die Erfolge liegen auf der Hand: User Generated Content und SEO-Effekte Einige der Challenges sind zielführend darauf ausgerichtet UGC zu generieren und somit u.A. nachhaltig SEOEffekte zu erzielen. Es wurden durch die Aktion bisher in acht Wochen (Stand: 15.02.2013) 797 Blogbeiträge,

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467 Fanfotos und 183 Gruppenfotos direkt auf der Seite www.das-hoechste.de/bergscout generiert. Unzählbar ist der Content der zusätzlich auf Seiten der Challenger und weiterer Interessenten generiert wurde (Blogartikel, Tweets, Facebook Posts, Videos, Bilder etc.). Die Erfolge sind langfristig Durch die Aktion, insbesondere durch den Opening-Event, konnten viele Personen live / in Echtzeit erreicht werden. Der Bezug zu einem Produkt ist höher, je direkter (zeitlich gesehen) die Kommunikation stattfindet. Darüber hinaus läuft die Bergscout-Challenge über drei Monate und hat damit eine konstante Sichtbarkeit (Live-Effekt) über den gesamten Zeitraum sowohl vor Ort im Skigebiet (Offline) als auch Online. Durch die Challenges und die Aufmerksamkeit anderer an der Aktion wurden zahlreiche Links in Blogs und sozialen Netzwerken generiert und somit Social Signals und klassisches Linkbuilding erreicht. Zudem wird kontinuierlich während der ganzen Wintersaison Unique Content von und für die Bergscout Challenger produziert. Auch der First-Mover Effekt der Kampagne durch den Innovationscharakter stellt die Bergscout-Kampagne ganz klar als Best Practice für die Branche dar. Eine so umfangreiche Social Media Kampagne wurde von keinem Skigebiet aber auch keiner Destination bisher durchgeführt. In der Vielschichtigkeit, Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit ist die Kampagne einmalig. In Folge strahlt die Innovationskraft in der Kommunikation auch auf das Produkt ab. Die Kampagne konnte durch iteratives Verhalten, das wir aus dem Service Design kennen, kontinuierlich weiterentwickelt und in diesem Jahr durch eine tiefgreifende strate-

gische Beratung mit Ausrichtung auf nachhaltige Effekte und Kreativität besonders erfolgreich gestaltet werden. Statement von Jörn Homburg Leitung Marketing bei „Das Höchste“: „Unsere Social-Media Kampagne „BergscoutChallenge“ ist nun bereits im vierten Jahr erfolgreich. Wir nutzen die Kampagne in erster Linie als Kundenbindungstool und haben es geschafft, dass eine stetig wachsende Anzahl von Gästen zu Markenbotschaftern wurde. Aus meiner Sicht ist der Bereich Social Media aus dem Gesamtbereich der Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Social Media-Arbeit im Unternehmen engagierte und flexibel arbeitende Mitarbeiter voraussetzt. Ich bin froh solche Mitarbeiter zu haben und freue mich auf das Jahr fünf. Wir bleiben dran, denn der Erfolg gibt uns Recht.“

Ihr Ansprechpartner Florian Bauhuber Tourismuszukunft Marktforschung GmbH & Co. KG 0 84 21 - 70 74 316 f.bauhuber@tourismuszukunft.de www.tourismuszukunft.de


BEST PRACTIcE

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Mit integriertem Warenkorb zum Vertriebserfolg IC-Tourismus und Feratel realisieren www.insel-sylt.de Das Hauptaugenmerk beim Relaunch von www.inselsylt.de wurde auf die Konzeption der Kundenlenkung und den Buchungsbereich gelegt. Die Umsetzung erfolgte auf Basis der DestinationCloud-Technologie. So wurden die kompletten Buchungsschritte – von der Unterkunftsdarstellung bis zur Warenkorbfunktion – nicht nur im neuen Design der Website abgebildet sondern um neue Funktionalitäten erweitert. Neben der Buchung von Ferienwohnungen und Hotels werden dem Gast im Verlauf der Buchung weitere Zusatzleistungen – wie z.B. Wellnessangebote, Fahrkarten oder eine Schatzsuche für Kinder zusätzlich angeboten. Die Detailansicht der Unterkunft wird mit einer Kartendarstellung und Bewertungen vom Anbieter TrustYou ergänzt. Eine „Facettensuche“ ermöglicht es dem Gast mit wenigen Klicks eine für seine Wünsche passende Unterkunft zu finden. Voraussetzung für die neuen Funktionen auf der Website war die technische Integration des Reservierungssystems Feratel-Deskline® in die DestinationCloud.

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Betreiber der Website ist die ISTS GmbH. Im Jahr 2009 verschmolzen die bis dahin touristisch selbstständig arbeitenden Kommunen Westerland, Rantum und Sylt-Ost (mit den fünf Dörfern Archsum, Keitum, Morsum, Munkmarsch und Tinnum) zur ISTS GmbH. Seit diesem Zusammenschluss profitieren die Gäste der Insel nicht nur online von einem optimierten Service und noch mehr touristischen Leistungen.

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IC Tourismus erfolgreich zertifiziert Erster Feratel-Premium-Partner Deutschlands Als erste deutsche Internet-Agentur erhielt IC Tourismus den Status als Feratel PremiumPartner. Premium-Partner müssen seit mindestens fünf Jahren mit Deskline®Schnittstellen vertraut sein und müssen auf mehrjährige Referenzprojekte verweisen. Dabei gehen die realisierten Deskline®-Schnittstellen Anbindungen über eine reine Stammdatendarstellung bzw. Verlinkung hinaus. Durch die vollständige Implementierung der Deskline®-Schnittstelle werden sämtliche Funktionalitäten genutzt, die Deskline® zur Ver-

fügung stellt (inkl. Suchen und Buchen). Premium Partner zeichnen sich dadurch aus, dass sie neue Funktionen der Schnittstelle zeitnah einbinden. U.a. wurde für die touristischen Projekte der Destinationen Lübeck, Westerland, Füssen und Bad Hindelang die IC-Schnittstellentechnologie Destination.Booking auf Basis von Deskline® eingesetzt. Das Team von IC Tourismus freut sich über diese Auszeichnung und auf die weitere enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kollegen von Feratel.

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Social media

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Die Sache mit den Bewertungen: Das Ausspielen von Bewertungen erhöht die Buchungsfrequenz

Zusammengefasst • Heute wissen wir, dass Bewertungen neben der persönlichen Empfehlung eines Freundes die höchste Glaubwürdigkeit haben, wenn es darum geht, einem Rat zu folgen. Anzeigen, Newsletter und andere Mittel des klassischen Marketings landen weit abgeschlagen auf den weiteren Plätzen. • Die Hälfte aller Gäste berücksichtigten keine Gastgeber ohne Bewertungen bei ihren Buchungen. • Bewertungen haben den größten Einfluss auf Buchungen aller Social Media-Formen (Podcast, Video, ...). • Das Ausspielen von Bewertungen auf der Webseite erzielt eine höhere Verweildauer und eine höhere Buchungsfrequenz. • Mehr als die Hälfte aller Touristikunternehmen stimmen darin überein, dass direkte Buchungen aus den Social Media-Aktivitäten generiert werden.

Sie sind nicht mehr wegzudenken, das negative Image haben sie längst abgestreift. Bewertungen werden heute auf Webseiten von Destinationen effizient genutzt, um Gäste von den Vorteilen der Gastgeber zu überzeugen und Buchungen zu erzielen. Beim Buhlen um Gäste spielen Bewertungen eine immer wichtigere Rolle – wer sie nicht nutzt, hat das Nachsehen. Die Münchener TrustYou GmbH, Pionier und Marktführer im Online Reputation- und Social Media Management in der Touristik, bietet ein fein abgestimmtes Portfolio an, um den Kreislauf der Bewertungen bestmöglich am laufen zu halten und zu nutzen. Am Anfang gab es vereinzelte Bewertungen zu Hotels und sie wurden kaum beachtet. Aber es wurden immer mehr geschrieben. Portale etablierten sich und sammelten zu tausenden Hotels Bewertungen. Im Laufe der Zeit änderte sich deshalb das Konsumverhalten. Vor der Buchung werden die Bewertungen zur Meinungsbildung herangezogen. Diese Gäste schreiben anschließend wieder Bewertungen, belegen oder widerlegen, was in anderen Bewertungen geschrieben worden ist, und beeinflussen damit wieder andere potenzielle Gäste. Ein Kreislauf entsteht – oder gar ein Teufelskreis? Mitnichten! Betrachtet man die Königsformel des Online-Erfolges = Reputation x Preis x Verfügbarkeit x Marketing, so ist es unabdingbar, sich in diesen Kreislauf einzuschalten und ihn aktiv zu gestalten, denn ein schlechter Ruf wirkt sich signifikant auf den Erfolg aus. Der Kreislauf lässt sich in ein wichtiges Marketinginstrument verwandeln und vom Gastgeber gestalten. Ein erstes Etappenziel ist es, immer neue, möglichst positive Bewertungen zu erhalten – das geht sehr leicht bei stimmiger Leistung, indem beispielsweise ein Gästefragebogen aus den Destinations-Buchungssystemen an den Gast verschickt wird oder er eine Mail mit einem eingebet-

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teten Gästefragebogen erhält. Die Rücklaufquote der Fragebögen ist beständig und erfreulich hoch zwischen 20 bis 30 Prozent. Mit den tendenziell guten Bewertungen wird auch ein besseres Ranking gegenüber den Wettbewerbern erreicht. Dies und weitere Details lassen sich sehr leicht in einer Monitoringsoftware beobachten. Die guten Leistungen aus den Bewertungen gehören dann professionell vermarktet – etwa mit den Auszügen von Bewertungen auf der Webseite. Denn die Gäste sind bereit, für bessere Qualität entsprechend mehr zu bezahlen. In der Summe führen also am Ende die besseren Bewertungen zu höheren Umsätzen bei gleicher Auslastung. Auf eine ganz originelle Idee ist SchweizTourismus gekommen. Diese suchen auf Basis von Bewertungen das gastfreundlichste Hotel der Schweiz. TrustYou hat dazu eine Methode entwickelt, die Gastfreundlichkeit betreffenden Äußerungen aus den Bewertungen herauszufiltern und anhand statistischer Verfahren in eine Note zu überführen. Über einen Zeitraum von einem Jahr haben die Schweizer Hotels die Gelegenheit, sich bewerten zu lassen, um Ende Mai des Jahres zu erfahren, wer der Gewinner sein wird. Und schon zeigt sich ein neuer Trend – nicht nur Gastgeber, sondern auch weitere Leistungsträger in den Destinationen werden bewertet. Ziel ist es, dem Gast vorab eine umfassende Transparenz der Webgemeinde über die Leistungsträger zu geben. Aber natürlich ist dies auch eine perfekte Methode, ein Gesamtbild für eine Destination zu erhalten, um interne Maßnahmen daraus abzuleiten. Auch hier ist TrustYou initiativ in einigen Pilotprojekten – es bleibt spannend, die Sache mit den Bewertungen ... . Wie TrustYou Destinationen unterstützt: Bei TrustYou Gästefragebogen sind individuelle Fragen möglich, dieser ist für alle Gastgeber einsetzbar, kann auf der Webseite eingebettet werden, aus dem Buchungs-

oder Reservierungssystem an den Gast verschickt werden. TrustYou Review Analyst – Analyse und Vergleiche von Bewertungen auf Gruppen- und Gastgeberbasis – die eigene Destination oder zum Wettbewerber, Qualitätssicherung von Angebotsgruppen, Aufgaben- und Zielvorgabenverfolgung auf Basis von Bewertungen. Weltweit führende semantische Analyse von Bewertungen und Gruppierungen in touristische Cluster. TrustYou Widgets – zum Beispiel der TrustScore, der erste indexunabhängige Score, der alle Kundenmeinungen weltweit widerspiegelt. Oder der Bewertungsticker, bei dem die aktuellsten Bewertungen zu einem Gastgeber dargestellt werden. Oder die Quellenübersicht, damit die Gäste schnell und übersichtlich erkennen, wie die Bewertungen auf den Portalen sind. Mit über 20 Millionen Aufrufen pro Monat sind die Widgets ein wichtiger Service für die Gäste im deutschsprachigen Raum.

Ihr Ansprechpartner Michael Menzel TrustYou GmbH 089 - 54802925 michael.menzel@trustyou.net www.trustyou.com


Best Practice

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„Echte“ Lübecker werben Gäste an Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH setzt auf emotionale Qualität im Internet Modernes Design, schlanke Navigation, neue Funktionen, optimierte Benutzerfreundlichkeit, einfache Buchungsstrecke: Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) ist seit Ende 2012 mit einem neuen Internetauftritt online. „Wir verbinden unseren hohen kreativen Anspruch mit höchster Qualität und modernster Technik“, erläutert Andrea Gastager, Geschäftsführerin der LTM, den neuen Internetauftritt. „Wir gehen noch einen Schritt weiter und schaffen eine neue emotionale Qualität.“

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Insgesamt wurden dafür 15 Videos von echten Lübeckern, den „Locals“, in die Seiten integriert, um den künftigen Gästen das Gefühl zu vermitteln, bei Freunden zu Gast zu sein. So plaudert beispielsweise Telse Halske vom Evershof in Travemünde aus dem Nähkästchen und verrät in einem Video ihren Lieblingsplatz am Brodtner Steilufer. Und auch die Bildweberin Ruth Löbe möchte

ihre Begeisterung für Lübeck teilen und lädt die Gäste virtuell in ihre Bildweberei im Burgtor ein. Durch eine nahtlose Integration des Buchungssystemes Feratel Deskline erscheinen alle Unterkünfte ebenfalls im neuen Look der Website. Über 100 Gastgeber in Lübeck und Travemünde werden somit noch hochwertiger präsentiert und sind nun noch einfacher online buchbar.

Responsives Webdesign für Sta5 Vollintegration des Online Buchungssystems „im-web” für das Starnberger Fünf-Seen-Land

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Der neue Internet-Auftritt des Starnberger Fünf-SeenLandes wurde auf Basis der DestinationCloud umgesetzt und setzt auf responsives Webdesign. Im Zusammenhang mit mobilen Anwendungen wird häufig vom responsiven Webdesign gesprochen. Responsiv bedeutet aktiv, sich anpassend, mitgehend – und genauso passt sich responsives Webdesign den Größen des

Bildschirms bei Desktop-Computer, Laptops, Netbooks, Smartphones, TV-Geräte und zukünftiger Ausgabegeräte an. Dies hat den Vorteil, dass eine einzige Webpräsenz für alle Endgeräte erstellt wird. Es wird somit nicht eine separate mobile Webseite benötigt, die an die entsprechenden Browser und Smartphones angepasst werden muss. Das Starnberger Fünf-Seen-Land geht bei der Responsi-

vität den Weg noch einen Schritt weiter: Auch die komplette Buchungsstrecke des Online-Buchungssystems „im-web“ wurde responsiv umgesetzt. Die Vollintegration bietet neben der erhöhten Nutzerfreundlichkeit auch für die Suchmaschinenoptimierung einen Vorteil. Die Unterkünfte selbst erhalten jeweils eine eigene Detailseite mit eigener URL und sämtliche Inhalte (Bilder und Texte) werden entsprechend von Google indexiert.

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MeinPEP

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meinpep Das neue PEP-Portal für Beschäftigte in der Tourismusbranche Neuer PEP-Veranstalter von TUI 4U mit exklusiven TUI-Hotels, PEP-Tarifen von 20 Airlines weltweit, Mietwagen, Transfer und Reiseschutz, alles direkt online buchbar. Die TUI 4U GmbH mit Hauptsitz in Bremen ist eine hundertprozentige Tochter der TUI Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern gehören neben der Tätigkeit als Consolidator auch Call Center-Dienstleistungen, Helpdesk-Betreuung und Flugdatenbankmanagement. Seit dem 31. August 2012 ist TUI 4U zudem als Veranstalter tätig. Der neue Reiseveranstalter meinpep richtet sich ausschließlich an Beschäftigte in der Touristikbranche. Ihnen bietet meinpep exklusive Reiseangebote zur Fort- und Weiterbildung sowie zur Erweiterung der Produktkenntnisse. Zum Produktportfolio zählen Linien- und Charterflüge, Hotels, Versicherungen, Mietwagen und Transferprodukte als Bausteinangebote. Beschäftigte der Touristikbranche können aus dem weltweiten Flug- und Hotelangebot Städte- und Fernreisen, Autoreisen und die bekannten Warmwasserziele buchen. Sämtliche Angebote sind vakanzgeprüft und direkt online buchbar. Flug Durch TUI 4U verfügt meinpep über eine der größten Flugdatenbanken der Welt. Für 20 Airlines weltweit hält meinpep mehr als 120.000 PEP-Tarife bereit. Sollte ein Angebot terminlich nicht zur Verfügung stehen, zeigt meinpep dem Kunden aus den rund 15 Millionen NettoTarifen von TUI 4U ein Alternativangebot. „Unsere Flugtarife werden ständig aktualisiert und erweitert“, sagt Hartmut Heering, Geschäftsführer von TUI 4U. Neben den 20 Airlines mit eigenen PEP-Raten steuern mehr als 100 Liniencarrier, Charter- und Low-Cost-Airlines ihre Angebote in das Buchungssystem von meinpep. Die Flugdaten kommen direkt aus den Inhouse-Systemen

Ihr Ansprechpartner Hartmut Heering TUI 4U GmbH service@meinpep.de www.meinpep.de

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der Airlines und den Datenbanken von TUI 4U und lassen sich mit den Hotelangeboten kombinieren. Hotels Zum Produktportfolio von meinpep gehören exklusive Hotelangebote. Diese exklusiven Hotelangebote stammen vor allem aus dem TUI-Konzern, darunter ROBINSON, Sensimar, Grupotel, CLUB MAGIC LIFE und PURAVIDA. „meinpep enthält mehr als 4.000 Hotels mit günstigen PEP- und Sonderraten in 45 Ländern“, berichtet Hartmut Heering. Vor der Buchung prüft meinpep alle Hotels auf deren Verfügbarkeit. Sollte ein Hotel nicht verfügbar sein, zeigt meinpep ein Alternativangebot aus dem weltweiten Hotelprogramm, das fortwährend aktualisiert und erweitert wird. Darüber hinaus befinden sich weitere rund 40.000 Hotels in der eigenen Hoteldatenbank, darunter auch attraktive Raten bekannter Hotelketten. Zusatzleistungen meinpep bietet ein weltweites Mietwagenangebot, zudem Reiseversicherungen sowie Transferleistungen in den Zielgebieten. Allen Angeboten liegen ermäßigte Raten für Touristiker zugrunde. Das eigene Servicecenter von TUI 4U steht meinpepKunden an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung, montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Die E-Mail Adresse lautet service@ meinpep.de. System Mit dem neuen Reiseveranstalter meinpep geht TUI 4U nicht nur mit exklusiven Produkten neue Wege, sondern

auch technisch. Das Bremer Unternehmen zeigt ausschließlich preis- und vakanzgeprüfte Reisen, die direkt und online buchbar sind. Möglich wird dies durch eine ausgefeilte Datenbanktechnik. Hotelangebote und Flugdatenbank sind mit einer selbst entwickelten Buchungsmaschine verknüpft. TUI 4U hat das System für meinpep inhaltlich und technisch selbst entwickelt. meinpep nutzt modernste Datenbanken und innovative Buchungsmaschinen von TUI 4U in Bremen. Eine nutzerfreundliche Buchungsmaske erleichtert die Handhabung für alle Kunden. Die Buchungsbestätigungen erfolgen online sofort nach der Buchung. Es gibt keine Buchungen auf Anfrage und keine Flüge mit Warteliste (on request). Buchungen werden mit dem Sicherungsschein bestätigt, Rechnung und Voucher versendet TUI 4U digital. Berechtigungskonzept meinpep setzt auf ein individuelles Berechtigungskonzept für Beschäftigte aus dem Tourismussektor. Hierzu zählen Mitarbeiter aus Reisebüros, von Reiseveranstaltern, Airlines, Flughäfen, Hotels, Incoming sowie sonstige Touristiker mit einem DRV- oder anderem Verbandsausweis. Der Kunde muss sich zuerst registrieren und nachweisen, dass er der Tourismusbranche angehört.


Destinationcamp

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DestinationCamp 2013 Tourismus noch kreativer gestalten Gutes lässt sich immer auch besser machen. Das will das Destinationcamp unter Beweis stellen. Das Format des Destinationcamp ist eine Mischung aus Kongress, Workshop, Seminar und BarCamp. Es greift die Vorteile der einzelnen Formate auf um die Nachhaltigkeit von Workshops, die Ungezwungenheit von Barcamps, die Professionalität von Konferenzen und den gemeinsamen Lerncharakter von Seminaren zu vereinen. Die Handlungsempfehlungen aus 2012 mit dem Titel „Mut zum Tourismus – Wir sind Wirtschaftsfaktor!“ stehen als Appell an die gesamte Branche. Auch 2013 treffen sich Entscheider und Führungskräfte, Projektverantwortliche und Experten aus deutschsprachigen Destinationen, von Incoming- und Inboundveranstaltern, aus Hotellerie und Gastronomie sowie touristische Dienstleister an der International School of Management (ISM) in der Hamburger Hafen-City. Veranstalter des touristischen Expertentreffens ist die Hamburger Beratungsmanufaktur „netzvitamine“. Die Handlungsempfehlungen an touristische Akteure und Unternehmen sind: Mehr als ein Buzzword: Customer Journey Das Modell beschreibt die Reisephasen des Gastes begonnen von der Inspirationsphase, über die Informationsphase, die Buchungsphase, bis zur Phase des Aufenthaltes und schließlich Phase der Reflektion. In all diesen Phasen können Destinationen wie auch Leistungsträger klare Touchpoints identifizieren, an denen sie mit ihrem Gast in Kontakt treten können – online und offline.

Vom Klischee zur Marke Vergessen Sie Destinations-Dach- und Submarken Wichtig für die Definition einer Destinationsmarke: Finden Sie heraus, wie der Gast Ihre Destination versteht, erkennen Sie die Klischees über Ihre Destination, akzeptieren Sie diese und machen Sie sie erlebbar. Datenhoheit - Teilen und Herrschen mit Strategie Chance und Herausforderung für Destinationen und Leistungsträger ist das Thema hochwertiger Content auf verschiedenen Plattformen, in verschiedener Quantität und Qualität, in unterschiedlicher Reichweite mit unterschiedlichen Zielen und unterschiedlichen Ergebnissen. Bewegte Bilder - alte Medien in neuen Kanälen Filme, wie Imagefilme, sind für das touristische Marketing ein unverzichtbares Mittel um Emotionen anzusprechen, die für den Tourismus einer der wichtigsten Faktoren für Verkauf, Zufriedenheit und Imagebildung sind.

Live vor Ort beim DestinationCamp Julia Jung relexa Hotels Deutschland julia.jung@relexa-hotels.de www.destinationcamp.com

Vertrieb mir Sexappeal Verlagerung der Distributionsströme als neue Herausforderung der Destinationen. Unterkunftsportale und der Leistungsträgerdirektvertrieb zeichnen sich als aufstrebende Trends ab. Neue Geschäftsmodelle wie Airbnb stellen den Unterkunftsmarkt auf den Kopf, etablierte Portale wie HRS und Booking.com tun ihr Übriges. Der Direktvertrieb als Geschäftsmodell versinkt zunehmend in der Bedeutungslosigkeit. Produktgestaltung Mit Herz und Hirn zur Innovation Der Tourismus braucht mehr Innovation und Kreativität – so die Hauptaussage und erkläres Ziel. Kundenanforderungen steigen, Gäste suchen nach Individualität .

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LOCATION BASED SERVICES

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Was kommt nach den Apps? Online = Offline. Die Realität und die digitalen Welten wachsen immer stärker zusammen. QR Codes als Besucherinfo und –lenkung beispielsweise in Parkanlagen waren nur der Anfang. Sogar vor Kleidungsstücken macht die digitale Revolution keinen Halt. „Magic Mirrors“ im Flagship Store von Burberry London lässt die Kundschaft mit RFID-Technologie auf virtuelle Laufstege steigen, mit der Jeans Social Denim von Replay ist man über ein kleines Gerät in der Vordertasche mit sozialen Netzwerken verbunden. Mit dem Projekt Google Glasses verschmilzt der digitale Raum mit unserem Alltag. POIs, Wetter, Landkarten, etc. werden mit Hilfe einer internetfähigen Brille und GPS-Ortung direkt in das Blickfeld eingeblendet. Fotografieren, Telefonieren, Einkaufen – fast alles ist möglich. Die gesamte Steuerung geschieht über Spracherkennung. Prototypen dieser neuen Brille werden derzeit schon auf Modeschauen präsentiert und parallel von Entwicklern im normalen Tagesablauf getestet. Was bedeuten digitale Besucherlenkung, Sammelpässe und Location Based Services für uns TouristikerInnen? Wie schaffen wir es, hier nicht den Anschluss zu verlieren?

Biometrische Kontaktlinsen oder die Recon Mod Live Skibrille blenden während des Sports relevante Informationen in das Auge des Freizeitsportlers ein. Und der Adidas Micoach Bra, ein Sport-BH, misst Daten wie Herzfrequenz oder verbrauchte Kalorien und sendet diese automatisch an die Adidas-micoach-App, die sie individuell auswertet und das weitere Trainingsprogramm empfiehlt. Gesundheits- und sportorientierte Destinationen können in Kooperationen mit innovativen Sportartikel- oder Modeunternehmen solche relativ kostengünstig zu realisierenden Services als Alleinstellungsmerkmal ihren Gästen anbieten. „Wearable Technologies“ oder Location Based Services sind heute schon in den Destinationen angekommen und setzen auf Besucherlenkung mit Hilfe digitaler Instrumente. Ski amadé offeriert in deren App die kürzesten Wegstrecken zur nächsten Hütte oder ins Tal. Saalbach Hinterglemm bietet als weltweit erste Destination Foursquare-Badges. Wörthersee-Tourismus oder das oberö-

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sterreichische Wanderreitzentrum Pferdereich-Mühlviertler Alm sind gerade in der Realisierung ähnlicher Projekte mit digitalen Stempelkarten. Und die kleine Tourismusgemeinde Oberstaufen im Allgäu hat mit Google Goggles den ersten virtuellen Tourismus-Print-Katalog der Welt produziert und verteilt. Dennoch werden in der heutigen Tourismuslandschaft Technologien wie bspw. QR-Codes bisher meist „sinnfrei“ eingesetzt. Das liegt oft daran, dass man Innovationen zwar nutzen will, aber nicht über einen Nutzen für den Gast nachdenkt. Doch es gibt auch Lichtblicke: Der Gauertaler Alpkultour Weg im Montafon. Dabei werden dem Wanderer entlang des Weges mit Kunstprojekten von Roland Haas die Beziehung zwischen Mensch und Bergkultur näher gebracht. Und der QR-Code? Die kurzen textlichen Erklärungen sind im Montafoner Dialekt – wer das nicht versteht (und das sind viele;-), kann per QR-Code die Übersetzung erhalten, auch offline. Jetzt denken viele: Mein Gott, da täte es ja eine Broschüre auch. Stimmt, aber die Kombination aus hochalpiner Landschaft, Bauernkultur und High-Tech hat was. Auch wenn sicherlich nur ein kleiner Teil der Wanderer dies nutzt – ein schöner Beitrag zu Besucherlenkung und Storytelling. Fazit: Suchen Sie Kooperationspartner – nicht über Ihre Webagentur. Halten Sie vielmehr Ihre Augen offen, besuchen Sie die ISPO, Cebit oder die Next Service Design Konferenz in Berlin. Verzichten Sie auf die Teilnahme an einer Publikumsmesse oder die Durchführung eines Direct Mailings und reservieren Sie stattdessen 10 bis 30.000 Euro Ihres Marketingbudgets für innovative Projekte die Ihnen auch entsprechende PR-Präsenz versprechen (über

Saalbach Hinterglemm berichteten zahlreiche Weblogs, die FVW und wir nun hier im DestinationReport ...). Und scheuen Sie nicht davor zurück, auch aus Fehlschlägen lernen zu wollen. Das ist die Basisvoraussetzung für erfolgreiche Innovationen.

Ihr Ansprechpartner Martin Schobert tourismusdesign gmbh & co kg +43 22 72 - 20 216 schobert@tourismusdesign.com www.tourismusdesign.com


Contentstrategie

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Drei Facebook Contentstrategien und warum sie es doch nicht sind...

Ihr Ansprechpartner Eric Hoster Professor für Hospitality Management Fachhochschule Westküste 04 81 - 85 55 578 horster@fh-westkueste.de www.eric-horster.de

Jump and Run! Kennen Sie das: „Schreib ‚jump’ in den Kommentar und schaue, was passiert“. Und? Schon mal ausprobiert? Ich ja. Warum? Ich weiß auch nicht. Eigentlich war mir ja klar, dass nichts passieren würde...aber etwas passierte dann doch. Ja, genau. Denn alle Freunde, mit denen ich auf Facebook häufig in Kontakt bin bekamen das Foto dann auch angezeigt. Dazu steht dann: „Eric hat ein Foto kommentiert“. Das ist so, weil Facebook die Sortierung der Timeline daran koppelt, wie häufig ich mit einer anderen interagiere. Toller viraler Effekt eigentlich. Nur: Was ist denn die Aussage dahinter? Wen interessiert, dass da einer am Abhang steht und alle schreiben „jump“. Eigentlich makaber. Und was hat das überhaupt mit meiner Marke zu tun? Like Betteln Hey, ich war noch niemals in New York. Wenn ich eine Millionen Likes bekomme, dann darf ich endlich hin. Warum? Egal: Da muss man ja helfen! Und so geht auch dieses Bild um die Welt, bzw. nach New York. Und dort bekommt es dann vermutlich die meisten Likes. Sinn? Keiner. Sinnlos. Aber immerhin hat man eine gute Tat vollbracht – das ist ja auch was wert.

Gewinne, Gewinne, Gewinne! Meine absoluten Favorits sind aber immer noch diese Facebook-Gewinnspiele wie z.B. „Foto teilen, Seite liken und schon teilnehmen“. Nicht nur, dass sie gegen die Facebook AGB verstoßen. Die eigentliche Frage ist auch: Was habe ich dann erreicht? Also klar, ich habe mehr Fans. Aber die kann ich mir doch eigentlich auch beim Like-Händler meines Vertrauens kaufen. Getreu dem Motto: Hauptsache Fans! Inhalte kommen später... Content-in-Context Bei all diesen tollen Ideen bleibt eines aber irgendwie auf der Strecke. Nämlich die Frage: Was um alles in der Welt hat das mit meinen Gästen zu tun? Daher plädiere ich schon lange für eine sogenannte „responsive Contentstrategie“. Weg vom egozentristischen Denken: Ich muss was posten und Fans bekommen. Hin zum dezentralen Denken: Wie kann ich meinen Gästen bei ihrem Aufenthalt digitale Kontaktpunkte zur Verfügung stellen und ihnen so Fragen oder Wünsche in Echtzeit beantworten? Dazu gehört auch der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur wie kostenlostes WLAN, usw. Bad Hindelang machts mit seiner digitalen Gästeinformation vor. Das Resultat: Content-in-Context. Besser geht’s nicht. Oder?

Alles, nur nicht langweilig: Storytelling Von der Liebe zu starken Inhalten Wir lieben Geschichten. Als Kind hat uns Großvater mit aufs weite Meer genommen. Mit Odysseus haben wir gekämpft, mit Noah eine Arche gebaut, mit den Bremer Stadtmusikanten etwas Besseres als den Tod gesucht. Storytelling ist so alt wie die Menschheit. Steinzeitjäger malten ihre Begegnungen mit Mammuts auf Höhlenwände. Wir posten Fotos und Geschichten auf Facebook. Wir wollen Blicke durchs Schlüsselloch. Wir wollen das spannende Leben. Wir wollen Helden und ein Happy End. Eine Geschichte bietet die Möglichkeit der Identifikation. Keine großspurigen Werbeslogans, keine Superlative. Die Versprechen vom weißesten Strand haben wir ohnehin

schon zu oft gehört. Eine Geschichte dagegen kann zum tausendsten Mal vom Aufbrechen und Entdecken, vom Träumen und Verlieben erzählen und ist doch jedes Mal anders. Eine Geschichte nimmt uns mit auf eine Reise, berührt und motiviert am Ende zum Handeln. Darum: Erzählen Sie. Wählen Sie einen wahren, wirklichen Kern und weben Sie eine Geschichte drumherum: Wofür stehen wir? Was können wir besonders gut? Was macht uns einzigartig? Vergessen Sie für’s Storytelling die Marketingsprache. Seien Sie subjektiv. Plaudern Sie. Begeistern Sie sich selbst. (Denn wenn Sie es nicht sind, wird Ihr Text auch keinen anderen hinterm Ofen hervorlocken.) Wecken Sie Gefühle. Malen Sie Bilder im Kopf der Leser. Da ist der Koch, der die halbe Welt bereist hat und nun die Küche aller Erdteile in sein kleines Restaurant auf der schwäbischen Alb bringt. Nichts lässt er unversucht, die originalen Gewürze herbeizuschaffen, und natürlich hat er dabei widrige Abenteuer zu bestehen. Am Ende aber dampfen Topf und Pfanne. Oder das Hotel, das bereits seit Napoleons Zeiten

Ihre Ansprechpartnerin Susanne Niemeyer 0179 - 29 39 878 post@freudenwort.de www.freudenwort.de

am Marktplatz steht. Die Steine sind verwittert, die Farbe blättert ab, aus der Zeit gekommene Gardinen flattern im Wind. Aber der Enkel des letzten Inhabers hat einen Traum: Ein helles und einladendes Haus, lachende Menschen in der Eingangshalle, französisch inspirierte Zimmer und zum Frühstück die besten Croissants der Stadt. Wir sehen den jungen Visionär, wir sehen, wie das Hotel zu neuem Leben erwacht, und am Ende wollen wir nur eins: Gast sein.

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Intern

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Auf die Paddel. Fertig. Los. Ideen-Workshop im hohen Norden Raus aus dem Büro, auf zu neuen Ideen! – Das war auch 2012 wieder das Motto des IC-Ideen-Workshops. Einmal Luft holen, dem Agenturalltag entfliehen und etwas Platz im Kopf zu schaffen für neue Ansätze. Im letzten Jahr stand das Thema Servicequalität auf der Agenda. Wie können wir als Team für unsere Kunden den Service noch weiter ausbauen? Wie sieht die Servicequalität innerhalb des Unternehmens aus? Jeder der 25 Mitarbeiter machte sich seine eigenen Gedanken und brachte seine persönlichen Ideen und Vorschläge in eine große IC-MindMap ein. Es gab viel Lob für bereits erfolgreich eingeführte Serviceketten, aber es gab auch genug Raum für eine selbstkritische Betrachtung der Arbeitsprozesse: Wo gibt es noch Lücken in Arbeitsabläufen welche die IC-Qualität beeinträchtigt?

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Am Nachmittag ging es direkt aus dem Konferenzraum in die Natur. Mit dem Fahrrad ging es zur Kanustation in Leybuchtsiel. Zwei große Kanus standen für das IC-Team bereit. Auf die Paddel. Fertig.Los – ein zweistündiges Rennen auf dem Wasser durch die Naturlandschaft Ostfrieslands hatte begonnen. Das synchrone Paddeln erwies sich schwieriger als gedacht: Einige Male mussten die Kanus aus der Schilfkante wieder befreit werden. Am nächsten Arbeitstag erinnerte uns nicht nur der Muskelkater in den Armen an den erlebnisreichen Ausflug in die Natur: Die ersten Ideen aus dem Workshop wurden bereits nach nur 24 Stunden umgesetzt.


Intern

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Agentur für digitales Tourismusmarketing Seit über 16 Jahren erfolgreiche Internet-Projekte für Reiseveranstalter und Urlaubsregionen Fingerspitzengefühl Genaue Kenntnisse des Kunden, des Marktes und potentieller Gäste sind eine unverzichtbare Voraussetzung für gezieltes touristisches Online-Marketing. Neben der Interpretation großer Datenmengen, zukunftsweisender Studien und aktueller Statistiken liest IC Tourismus daher auch zwischen den Zeilen: Aus den Wünschen der Gäste werden mit viel Fingerspitzengefühl individuell zugeschnittene Internet-Auftritte entwickelt. Nur so kann sichergestellt werden, dass Angebot auf Nachfrage trifft.

orte und touristische Regionen. Durch die Spezialisierung auf die Tourismusbranche besitzt IC Tourismus fundierte Branchenkenntnis und langjährige Projekterfahrung.

Daten & Fakten • IC Tourismus GmbH

Zuverlässigkeit Gemeinsam mit unseren Kunden schafft IC Tourismus erfolgreiche touristische Websites. Doch der schönste Preis winkt fernab der Öffentlichkeit: Das anerkennende Lob der Projektpartner. Denn Vertrauen ist die Basis für eine lang anhaltende Kundenbeziehung.

• Firmengründung: 1997 • Mitarbeiter: 26 • Ein Unternehmen von team neusta

Erfahrung Seit über 16 Jahren plant, gestaltet und programmiert IC Tourismus Webprojekte für Reiseveranstalter, Urlaubs-

Schwerpunkte • Konzeption • Webdesign • Touristische CMS-Lösungen • Workshops • Schulungen • SEO / SEM

Technologie • PHP • TYPO3 • MySQL • HTML5 • CSS • Javascript • Ajax

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Wir sind Ihre eTourismus-Experten Gibt es eine schönere Aufgabe als das Produkt „Urlaub“ online zu vermarkten? Schlägt man im Duden das Wort „Spezialist“ nach, ist folgendes zu lesen: Spe|zi|a|list, der; -en, -en [frz. spécialiste, zu: spécial, 1 speziell]: a) jmd., der auf einem bestimmten [Fach]gebiet über besondere Kenntnisse, Fähigkeiten

verfügt. Als Spezialist auf dem Fachgebiet „TourismusPortale“ hat sich IC Tourismus einen Namen gemacht. Könnte es eine schönere Aufgabe geben, als Menschen eine Reise – das Produkt „Urlaub“ – zu präsentieren und

zu verkaufen? Diese Begeisterung teilen wir mit unseren Kunden.

Marco Behrends

Lars Seinschedt

Stefan Niemeyer

Vanessa Asmus

- Geschäftsführer -

- Geschäftsführer -

- Agenturleitung -

- Projektleitung -

Tel. 04 91 - 92 58 251 behrends@ic-tourismus.de

04 91 - 92 58 258 seinschedt@ic-tourismus.de

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