Rating 2012 Medien f端r Mitarbeitende
Inhalt
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Vorwort
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Jury
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Trends in der internen Kommunikation Kategorien
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Mitarbeiterzeitungen und Personalmagazine
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Frontcover
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Betriebsjournalistische Texte
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Elektronische Medien
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Konzepte und Strategien
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Interner Kommunikator des Jahres 2012
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Eingereichte Publikationen
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Eingereichte Frontcover
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FEIEA Grand Prix 2012
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Zusammenfassung
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Sommaire
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Summary
Organisator
Schweizerischer Verband f端r interne Kommunikation Association Suisse de la communication interne Associazione svizzera della communicazione interna Associaziun svizra da la communicaziun interna
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Partner
linkgroup
Crossmedial, effizient und ökologisch. www.linkgroup.ch
www.habegger.ch
www.internetgalerie.ch
Papyrus ist ein führender Papiergrosshändler in der Schweiz. www.papyrus.com
www.ubs.com
www.feiea.com
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Vorwort
Interne Kommunikation – der Weg vom Ich zum Wir! – Gibt es etwas Spannenderes, als diese Vorgänge zu beobachten, selber daran beteiligt zu sein und zu kommentieren? Alles, was in Führungsgesprächen, Ausschüssen, Arbeitsgruppen, in formellen und informellen Betriebsdokumenten, in Personalmagazinen und auf dem Intranet sowie im Betriebsfernsehen läuft, beeinflusst unsere Arbeitseinstellung und -leistung, ja auch unser Wohlbefinden. Ein Thema mit vielen Facetten und Anekdoten! Das Wort «Kommunikation» geht rasch über die Lippen – oft zu rasch! Wenn’s um interne Information und Kommunikation geht, bleibt vielen Führungskräften der Kloss im Hals stecken. Versierten Betriebsjournalistinnen passiert das allerdings nicht: Sie wissen, dass interne Information und Kommunikation komplex sind, gerade heute und in der Schweiz besondere kulturelle Anforderungen stellen und deshalb einer professionellen Betreuung bedürfen. Optimale interne Kommunikation wird nur von sprachgewandten Leuten korrekt bewältigt. Sogar aktuelle Due-Diligence-Programme (Abklärung rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Art, zum Beispiel bei einer Firmenfusion) erkennen die Bedeutung der internen Information und Kommunikation im Zusammenhang mit der Aktienkursentwicklung. So sind denn viele auf der Suche nach dem Gelée Royal der internen Kommunikation. Warum werden einige fündig, andere nicht? In diesem Report finden Sie Antworten darauf. Viel Vergnügen bei dieser instruktiven Lektüre wünscht Ihnen
Daniel L. Ambühl Präsident des SVIK, Jury-Präsident
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Jury
Wenn Jurymitglieder den Anforderungen • fachliche Expertise • branchenmässige Unabhängigkeit • selbständige Urteilskraft und • praktische Erfahrung auf nationaler und europäischer Ebene genügen sollen, so ist deren Selektion nicht einfach. Dazu muss sich noch Disponibilität während mehrerer Jury-Tage, der Award-Verleihung sowie für die Hearings gesellen. Dennoch ist es dem SVIK auch in diesem Ratingjahr wiederum gelungen, ein Team zusammenzustellen, das all diesen Anforderungen genügt. Wie es die Tradition des SVIK-Ratings will, werden die Eingaben – erste Runde – einer eingehenden Prüfung und Auswertung durch ein neutrales Team unterzogen. Daraus entstehen die einzelnen Ratingdossiers und – vor allem – eine Datensammlung, welche die aktuellen betriebsjournalistischen, kommunikationstechnischen und betriebswirtschaftlichen sowie herstellungstechnischen Aspekte widerspiegelt. Unbesehen der Menge der Eingaben wird keine Vorselektion vorgenommen. Die Jury übernimmt dann – zweite Runde – sämtliche einheitlich aufgearbeiteten Dossiers. Jede Eingabe wird in dieser Phase je Kategorie genau den gleichen Kriterien unterzogen. Das dauert mehrere Tage. In dieser Phase entsteht auch eine Dokumentation je Eingabe, die für die Hearings eingesetzt wird. In der dritten Runde wird je Kategorie eine Rangliste mit schriftlichen Begründungen erstellt, wobei die Jury-Mitglieder sich intensiv mit wesentlichen Fragen der Entstehung und Herstellung von internen Kommunikationsmedien auseinandersetzen müssen. Die Ergebnisse aus der dritten Phase fliessen dann in die letzte Runde – die vierte Jury-Phase – ein. Hier wird nochmals die gesamte Rangliste auf Konsistenz geprüft; dann sind die Jury-Kategorie-Heads gefordert, die Nominationen vorzustellen und zu begründen. Erst, wenn alle Nominationen den Jury-Konsens wiedergeben, wird die eigentliche Juryarbeit abgeschlossen und zum SVIKRating-Report übergeleitet. Jury-Tätigkeit ist auch Studienarbeit. Jedes Mitglied geht aus diesen vier Prozessen fachlich geläutert hervor. Die Auseinandersetzung mit den einzelnen Dossiers stärkt die Jury-Mitglieder für die Praxis der internen Kommunikation. Fachleute schätzen dieses praxisorientierte Studium. An dieser Stelle auch ein Dankeschön von Seiten der Jury-Mitglieder an die Sponsoren des SVIK-Ratings. Zu den Sponsoren gehört auch die UBS. Sie hat dieses Jahr drei Dossiers eingereicht. Nach dem SVIK-Rating-Reglement können Sponsoren zwar zum Benchmark zugelassen werden, jedoch keine Preise erhalten. Die UBS will jedoch von den im Dezember stattfindenden Hearings profitieren. Daniel L. Ambühl, Präsident des SVIK, Jury-Präsident
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Jury-Präsident
Jürg Pulver
Daniel L. Ambühl
Corporate Communication Manager, lic. iur., Leiter Kommunikation, Bundesamt für Polizei, Bern*
eidg. dipl. Kaufm. K+A, Bern*
Dr. Hans Reis Jury-Mitglieder Daniel Abplanalp Geschäftsführer Internetgalerie AG , Thun
Daniela Ambühl dipl. PR-Fachfrau mit eidg. Fachausweis, Schweiz. Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften, Bern
Sakina Aubert-Preiswerk
Journalist, Ex-Informationschef des Arbeitgeberverbands, Zürich*
Moreno Rossi Lead Brand Designer, Hotz Medien, Steinhausen
Dr. Beat Schaller MBA, Systempass GmbH, Hedingen
Stephan Schillerwein
lic. oec. HSG, Communication strategy, Genf*
Director of Research, Infocentric Research AG, Baden
Corin Ballhaus
Marco Tackenberg
MAS Communication management,
Ballhaus Wording, Zürich
Daniel Bütler freier Journalist, Zürich
Prof. Rodolfo Ciucci Fachhochschule Nordwestschweiz, Olten
Herwig Dämon
eidg. dipl. PR-Berater/lic./dipl. en sc. politique
Peter Widmer eidg. dipl. Kaufmann K+A/eidg. dipl. PR-Berater, Redaktor der TCS-Mitgliederzeitung «Touring», Bern* * Mitglied des SVIK
Leiter Stabsstelle Kommunikation, Universität Liechtenstein, Vaduz
Reto Flühmann Grafiker/Designer, W. Gassmann AG, Biel
Zeljko Gataric-Imhoff Fotograf, Zürich
Sarah Grimmelikhuijsen dipl. Kommunikatorin FH, Bern*
Peter Käser Leiter Marketing, Kommunikation und PR, WKS KV Bildung, Bern
Nicole Maack Grafik-Designerin, Linkgroup, Zürich
Carola Minder eidg. dipl. PR-Beraterin, CMC Carola Minder Communications, Luzern*
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Trends in der internen Kommunikation Daniel L. Ambühl, Präsident des SVIK, Jury-Präsident
Wie wird die interne Kommunikation wahrgenommen? Wenn eine Organisation ins Fadenkreuz von Kommunikationsspezialisten gerät, fällt stets auch der Begriff «interne Kommunikation». Gut oder schlecht ist das «Schiessresultat». Meist fehlt aber die präzise Benennung der Kriterien und der Mängel. Eine Frage der Bildung und Entwicklung? Eins und eins sind drei. Ihre Arithmetikkenntnisse sagen Ihnen: Hier kann jemand nicht rechnen. Woran lässt sich aber erkennen, ob die interne Information und Kommunikation gut oder schlecht gerät? Da diese Disziplin in betriebswirtschaftlichem Sinne ein Praxisfach mit Integrationscharakter darstellt, spielen unterschiedliche Kriterien eine Rolle. Nebst der Logik und Technik gehören auch «weiche Faktoren» dazu. Worauf gilt es zu schauen? Grundlagen einer wirksamen internen Information und Kommunikation bilden formelle und informelle Quellen und Dokumente. Das Entwickeln vertrauenswürdiger Kanäle, das Prägen einer einheitlichen Betriebssprache, das Erkennen des Aggregatszustands, in dem sich die Organisation befindet, und – natürlich – mündliches und schriftliches kommunikatives Können, die Ausdrucks- und Formulierfähigkeit und – last, but not least – die persönlichen Eigenheiten der Protagonisten gesellen sich von selbst dazu. Da gibt es viel zu entwickeln, nicht nur Werte! Besonders die Effizienz im Change, also dem Wechsel vom statischen zum dynamischen Betrieb, hängt von der Fähigkeit ab, Menschen, Mittel und Methoden der internen Kommunikation schnell, wirksam und situativ einzusetzen. Ob intuitiv oder straff geplant, ist nicht einmal so wichtig. Ausschlaggebend ist, ob sich die Organisation neuen Gegebenheiten rechtzeitig anpasst, Chancen wahrnimmt, diese gekonnt umsetzt – und überlebt. So einfach ist das! Je mehr Vertrauen die interne Kommunikation geniesst, desto besser und schneller lernt die Belegschaft. Sie passt sich somit rascher an neue Situationen an. So mag die interne Kommunikation vielen wie einfache Arithmetik erscheinen. Was aber, wenn sich der Betrieb – wie das oft geschieht – schnell neuen technischen, sozialen, volks- oder betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten anpassen, seinen Aggregatszustand von «statisch» auf «verändern» oder «dynamisch» umschalten muss? Da stehen das Selbstverständnis des Kollektivs und damit die Schlagkraft auf dem Spiel. Hier beginnt die höhere Mathematik der internen Kommunikation! In wechselhaften Zeiten sind Information und Kommunikation nicht nur eine Frage von «Soft Skills», wie Geschichtenerzählen, Unterhaltung oder Konsultation. Situationsgerechte, portionierte und präzise mündliche und schriftliche Absprache und Anordnung sind notwendig. Informationen über Markt und Fach, Betrieb und Entwicklung, Personal und Vorsorge, Strategie und Führung, Politik und Recht gesellen sich dazu. Gleichzeitig sind Transparenz und Authentizität gefragt. Führungskräfte können sich dabei nicht mehr nur auf ihr Charisma abstützen. Die Suche nach einfachen Formeln und Algorithmen wird so aufwendig. Systematik ist somit vital. Wohin muss die Reise gehen? Wer simple PR- und Medienkunde oder vereinfachende HR-Standpunkte vermeidet, nicht nur marketingmässig argumentiert und legalistisch agiert, wohl aber auf die Belegschaft eingeht, hat grosse Chancen, die heikle Kurve «interne Kommunikation» zu schaffen. Wer sich also mit Linguistik, Logik, Soziologie,
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Psychologie, Hermeneutik, Recht und Betriebswirtschaft befasst und sich – sicher in der Schweiz – mindestens in einer zweiten Landessprache und einer Welthandelssprache ausdrücken kann, steht heute intern kommunikativ in den richtigen Startpflöcken. Führungskommunikation aus der Praxisebene ist dann das Pfeffer und Salz. Doch gibt es «solche Übermenschen», die alle diese Eigenschaften und Kenntnisse auf sich vereinen? Ja: Die Praxis belegt es! Interne Kommunikation in den Massenmedien Die Kritik an der internen Kommunikation einer Organisation ist stets ein Pfeil im Köcher der Massenmedien. So vergeht kein Tag, vor allem aber kein Wochenende ohne selbstgefällige Kommentare zu einer Person oder einer Firma, deren interne Kommunikation im Argen liege. Welches Mass gilt dabei? Übersehen wird, dass solche amüsanten Beiträge meist durch Hinweise aus dem Umfeld der Journalisten selber gefüttert werden. Interessenvertreter, Politiker, Lobbyisten, Kommunikationsberater und frustrierte Betriebsangehörige sind willkommene Zuträger. Eine süffisante Anekdote ist eben stets gut für die Auflage. Wer fragt aber schon, ob die Quellen solcher Indiskretionen zuverlässig sind und der Journalist fachlich korrekt vorgegangen ist? Gewiss, vor allem Journalisten von Tagesmedien leiden zunehmend unter Zeit- und Leistungsdruck. Dies entschuldigt ihr oft nachlässiges Vorgehen keineswegs, es ist bloss ein Teil der Erklärung. Vollends vergessen geht, dass ein Lokaljournalist mit der Beurteilung eines Grossunternehmens oft die Grenzen seines Einsatzgebiets überschreitet und für den Artikel seine Kenntnisse von Führung und Betriebskommunikation arg strapazieren muss. Zweifelhafte Interviews und Zitate ersetzen dann die fehlende Instruktion. Vages Urteilsvermögen über das Wesen und die Auswirkungen der internen Kommunikation in der Bevölkerung sind das Ergebnis. Alle glauben, das habe viel mit PR zu tun. Sie übersehen, dass ein Betrieb oder dessen Führungskräfte noch so gut kommunizieren können: Wenn ihre Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt keinen Bestand haben, so ist es um die Organisation geschehen. Ist das, was zum Thema Führung und Führungskommunikation in den letzten Jahren in unseren Breitengraden produziert worden ist, nicht eigentlich auch Verleumdung? Wenn Politik- und Wirtschaftsjournalisten – vor allem für die Sonntagsmedien – zur spitzen Feder greifen, dann suchen sie die Leseremotionen. Schutz bietet ihnen der verwaschene Begriff «Lesevergnügen». Sie versuchen sich darin – nachdem es den Predigern am Sonntagmorgen mehrheitlich nicht mehr gelingt –, ihre «Gläubigen» nachmittags im Familienkreise mit «gefühlvollen, ethisch und moralisch aufgeladenen Themen» zu versorgen. Dass diese Journalisten dabei «neben die Tasten greifen» bzw. journalistisch fragwürdig und fachlich falsch argumentieren, erkennen zu wenige. So zeigt sich gegenwärtig das Fachgebiet der internen Kommunikation als eine wundersame magische Box, wo man lustige Geschichten findet und vor allem erfindet. Die Wahrheit kommt ja sowieso selten oder nie an den Tag. Wer will sich denn schon eine Blösse geben? Sich vor diesem Vordergrund, der eigentlich ein Hintergrund ist, mit interner Kommunikation zu befassen, ist nicht einfach, und zwar weil man ja wieder gewärtigen muss, dass die Kritik auf einen selber zurückfällt. Nun gut: Der SVIK
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Trends in der internen Kommunikation
bietet alljährlich eine schweizerische und dann auch eine europäische Benchmark-Möglichkeit, die sich – im besten Fall – am Faktischen ausrichtet. Fachgebiet im Umbruch Interne Kommunikation ist wichtig! – Was sich hier als Behauptung anhört, wird heute in der Praxis regelmässig belegt. Doch nicht didaktisches Sendungsbedürfnis und rücksichtslose Anwendung von Kommunikationsregeln sind hier zielführend, sondern das Anpassen an eine sich verändernde Gesellschaft in ihrem Multikulturalismus. Die interne Kommunikation muss neuen betriebswirtschaftlichen Anforderungen folgen und ein entsprechendes Berufsverständnis und vor allem wieder bessere Sprachkenntnisse entwickeln. Gehen Sie davon aus, dass das bisher Gebotene auf dem Gebiet der internen Information und Kommunikation in einem intensiven Wandel steht: Der Chef muss zur Kenntnis nehmen, dass seine Aussagen nicht nur im Betrieb, sondern auch ausserhalb (zum Beispiel im Privatleben, unter Freunden, in politischen Kreisen, ja sogar im Familienkreis) wahrgenommen werden, und zwar nicht nur in flüchtiger und anekdotischer Mündlichkeit, sondern – besonders – in den dokumentierten Medien (Print, TV, Internet, Intranet, Social Media usw.). Da entsteht Transparenz! Sie können gleichzeitig mitverfolgen, wie die interne Kommunikation sich – neben der externen Kommunikation – zu einer bedeutungsvollen, wertschöpfungsbeeinflussenden Aktivität einer Organisation entwickelt. Die Herausforderung besteht besonders darin, dass – vor allem im Dienstleistungssektor – ein Betrieb oder eine Verwaltung zu einer Informationsdrehscheibe umgebaut werden muss. Dazu kommt «eine Redaktion für alle Kanäle». Da ist echtes KnowledgeManagement gefordert! Das Informations- und Kommunikationsmanagement muss den Anfang, den Weg und das Ende einer Information verfolgen können. Weiter werden Sie miterleben, wie die interne Kommunikation die lernende Organisation schafft. Trade-offs, Rationalisierung, Innovation, Change, Dynamisierung bewältigen, heisst die interne Kommunikation effizient einzusetzen. Darin sind von selbst Mitarbeitermotivation und Kultur enthalten! Die Protagonisten der internen Kommunikation werden gleichzeitig erfahren, dass ihre Qualifikation auf mehrere Pfeiler abzustützen ist: Sie müssen sich mit formellen und nicht formellen Mitteln und Methoden befassen. Sie werden sich mehr mit den Menschen (als Informanden und als Informanten) auseinandersetzen müssen. Nicht zuletzt werden aber auch Medienrecht, Wettbewerbsrecht, Kartellrecht, Markenrecht, Reputation und dann vor allem Wissensmanagement, und zwar von der Entstehung bis hin zur Ablage der Informationen und Dokumente, gefragt. Zudem werden unterschiedliche Kulturen – besonders in einem Betrieb – über eine zweite Sprache erfasst. Wo Kommunikationsfachleute ausgebildet werden, müssen also eine zweite Landessprache und mindestens eine weitere Fremdsprache – vorteilhafterweise eine Welthandelssprache – mündlich und schriftlich sattelfest beherrscht zum Standard erklärt werden. Weil die Fachhochschulen in den letzten Jahren Kommunikationsfachleute auf den Markt gebracht haben, welche keine zweite Landessprache oder mindestens eine Fremdsprache mündlich und schriftlich sattelfest beherrschen, ist es
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auch schwierig, über Kultur zu sprechen. Unterschiedliche Kulturen werden – gerade in einem Betrieb – über eine zweite Sprache erfasst. Fachgebiet erhält Struktur Das Fachgebiet der internen Kommunikation wird gegenwärtig von zahlreichen Institutionen und Fachleuten mit unzähligen und unterschiedlichsten Integrationsbildern, die aus zahllosen Referentenskripts destilliert worden sind, dokumentiert. Die mangelnde Einheitlichkeit der verwendeten Modelle und vor allem die unscharfen Darstellungen der Kommunikationsthemen (Bedarf, Möglichkeiten, Literatur usw.) bereiten den Ausbildnern auf diesem Fachgebiet Sorgen. Harte Fakten, wie beispielsweise • Ziel-Erreichung mit Budget-Controlling, Sicherheitsund Hygiene-Einhaltung • Zeit-Einhaltung mit Ressourcenmanagement (Mensch, Mittel und Methoden) • Ziel-Anpassung als überlebenswichtiges Verhalten (Lernen in der Organisation) werden gerne mit den weichen Aspekten wie • Motivation, Sinnvermittlung, Ethik und Moral vermengt. Die Protagonisten müssen zudem mit formellen und informellen, persönlichen und unpersönlichen Situationen und Kanälen umgehen können. Wenn es nun darum geht, diese Punkte in der internen Kommunikation zu thematisieren, so wird schnell auf die weichen Punkte ausgewichen. Diese lassen sich ja schlecht messen, also lässt man es gleich bleiben, und eine Entschuldigung ist auch sofort parat. Selten oder nie werden die Zielpunkte handfest behandelt. Sogar Lernen wird nur als persönlicher Aspekt und zu wenig als kollektives Ziel behandelt. Aufschlussreiche Fakten aus dem Rating Der SVIK will dem Fachgebiet und den Repräsentanten der internen Kommunikation eine echte, möglichst objektive Benchmark-Möglichkeit bieten. Bestandene und unabhängige Fachleute beurteilen die Leistungen. Das SVIK-Rating ist für alle zugänglich, die sich mit interner Kommunikation und dabei mit einem entsprechenden Kanal befassen oder dafür verantwortlich sind. Es sind auch Teilnehmer zugelassen, die nicht dem Verband angehören. Mehr als ein Zehntel der diesjährigen Teilnehmenden gehört zur letzten Gruppe. Die SVIK-Rating-Jury hatte 2012 insgesamt 71 Eingaben (2011 = 58) in fünf Haupt- und zwei Subkategorien zu beurteilen. Die Wahl des internen Kommunikators des Jahres erfolgt dagegen in der aus dem SVIK-Vorstand gebildeten Jury. Als nützliches Nebenprodukt des SVIK-Ratings fallen stets auch Hinweise zur Organisation der internen Kommunikation in Betrieben und Verwaltungen sowie NGOs an. Wie präsentieren sich diese Eingaben 2012 aus betriebswirtschaftlichen und internen Kommunikationsüberlegungen?
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Trends in der internen Kommunikation
Die MacherInnen
Der überwiegende Teil der Eingaben erfolgt durch Verantwortliche für die Unternehmenskommunikation (CCO), Verantwortliche für die interne Kommunikation oder Chefredaktoren und Chefredaktorinnen. 63 % davon sind Frauen. Reichweite
Während die Reichweite der Printmedien nahe der 100-Prozent-Grenze liegt (100 % Mitarbeitende und Pensionierte sowie Organmitglieder [VR, Revisorat/ Controlling, Ausschussmitglieder usw.]; vereinzelt werden auch frühere Mitarbeitende, Kunden und Lieferanten [in 20 % der Eingaben] damit versorgt), ist diejenige der Intranet-, TV- und Social-Media-Kanäle weniger hoch. Diese Beobachtung stimmt mit der Erkenntnis überein, dass die elektronischen Kanäle, die ja meist im Arbeitsumfeld benutzt werden, als «flüchtig» wahrgenommen und deshalb auch weniger intensiv genutzt werden. Zudem lassen sich die elektronischen Betriebsmedien nur mit den «zugangsberechtigten» Kolleginnen und Kollegen teilen. Printmedien werden zudem zu mehr als 50 % an die Heimadresse zugestellt, womit auch die Familienangehörigen zum Leserkreis gehören. Kosten
Da die Grösse der Redaktionen von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich (1 bis 20 Personen) und auch die Medien der Betriebsgrösse entsprechend ausgebaut sind, variieren die Kosten beträchtlich. Immerhin bewegen sich die Budgets in einem Rahmen zwischen CHF 12 000 und rund CHF 2 Mio. Das kalkulatorische Mittel beträgt CHF 200 000. Immer noch verfügen nur 20 % der am SVIK-Rating beteiligten Organisationen über eine Vollkostenrechnung für ihre internen Medien. Deshalb sind die Stückkosten, die sich zwischen CHF –.90 und CHF 40 bewegen, mit entsprechender Vorsicht zu betrachten. Diese Spanne hat sich im Vergleich zum Vorjahr um keinen Rappen verändert. Entwicklung der Medien
Die Qualität der eingereichten Medien hat sich zwischen 2011 und 2012 sprachlich und gestalterisch verbessert. Gleichzeitig ist aber eine Abflachung bei der Themenbehandlung sichtbar; heikle Betriebsthemen, Technologieentwicklungen, branchenorientierte und wirtschaftliche Entwicklungen werden weniger behandelt oder fehlen teilweise ganz. So werden beispielsweise die Branchensituation, das Währungsproblem oder die Vorsorgethematik nie explizit angeschnitten. Die Lücken werden mit Persönlichkeits- und Berufsprofilen oder allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen aufgefüllt. Auch die Sicherheitsthemen (IT, Betriebsspionage, Hygiene usw.) werden nicht angegangen. Damit liegt ein wichtiges Potenzial der internen Kommunikationsmedien, nämlich die Vorbereitung auf kommende Entwicklungen oder zur Konditionierung aktueller Betriebsprobleme, zumindest teilweise brach. Die Frequenzen der einzelnen Printmedien haben sich in den letzten Jahren nicht verändert: Die meisten Personalmagazine erscheinen vier- bis sechsmal pro Jahr. Grosse und führungsmässig sensible Unternehmen produzieren heute jedoch jährlich 10 bis 24 Ausgaben.
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Aus den Erfahrungen in der Federation of European business communicators association (FEIEA), welche die nationalen Vereinigungen für Betriebs- und interne Kommunikation in den EU-Ländern sammelt, ist abzuleiten, dass besonders in angelsächsischen Ländern vorzügliche Strategiearbeiten für die Betriebskommunikation erbracht werden. Bisher haben die Schweizer Führungsetagen da ein wesentliches Manko ausgewiesen. In diesem Jahr hat sich aber erstmals gezeigt, dass sich die Schweiz dabei auf der Überholspur bewegt. Fazit
Die Printmedien haben ihre Stellung in der internen Information und Kommunikation behauptet. Die elektronischen Medien, wiewohl sie zunehmend Wissensmanagement verfolgen, nehmen im Alltag – mit Ausnahme weniger Technologieunternehmen – noch eine sekundäre Stellung ein. Die sozialen Medien werden nach wie vor mit vielen Vorbehalten und Sicherheitsmassnahmen eingesetzt. Die aktuelle Wirtschaftslage und die in einzelnen Branchen über Jahre aufgestauten Probleme, ihre interne Kommunikation neuen Anforderungen anzupassen, sollten in Unternehmen und Verwaltungen einen Entwicklungsschub auslösen. Besonders die strategischen Arbeiten müssen endlich auch als entsprechend wichtig eingestuft werden. Die Anforderungen an die Mitarbeitenden in der internen Information und Kommunikation sind offensichtlich: Betriebsjournalismus und mindestens Zweisprachigkeit als professioneller Einstieg sind notwendig, um einen Kanal auch wirklich effizient zu gestalten und zu betreiben. Dazu gesellen sich aber auch besondere Betriebs- und die damit zusammenhängenden Fachkenntnisse. Die Ausbildung bewegt sich in Richtung Praxisbezug und weg von theoretischen Ansätzen: Die künftigen Angehörigen der internen Kommunikation müssen Strategien entwickeln helfen, aber dann diese auch umsetzen. Die effiziente Produktion zuverlässiger Kanäle steht im Vordergrund. Beobachtungen zeigen, dass sich mit Schlagwörtern in der internen Kommunikation kein Staat mehr machen lässt. Eine interne Kommunikation, die durch authentische Führungskommunikation und glaubhafte interne Kommunikationskanäle ausgelebt wird, ersetzt verbale Handstände in der deutschen Sprache, wie beispielsweise «Personal Branding», wiewohl dieser Begriff im Englischen oft gehört wird.
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Mitarbeiterzeitungen und Personalmagazine Jürg Pulver, Jury-Head
Eingereichte Mitarbeiterzeitungen und Personalmagazine Personalmagazine quo vadis? Die Frage stellt sich mehrsinnig. Es ist nicht lange her, da waren die Personalmagazine das Medium der internen Kommunikation. Doch mit den Zeiten ändern sich auch die Instrumente der internen Kommunikation in atemberaubender Geschwindigkeit. Mails, Intranet, Blogs, Foren, elektronische Kanäle über alles! Über alles? Werden Personalmagazine in der Unternehmenskommunikation deshalb zunehmend von einer Pièce de Résistance zur Quantité négligeable? Die Frage stellt sich nicht nur, weil die Zahl der Teilnehmer in dieser Kategorie sukzessive abnimmt. Sie stellt sich vor allem auch bezüglich der Qualität. Was auf den ersten Eindruck oft noch einigermassen interessant wirkt, verliert beim genauen Hinsehen. Da ist gerade bezüglich Gestaltung sehr viel solides Handwerk, brav, aber auch bieder, gewöhnlich, langweilig. Die Inhalte: journalistisch von durchschnittlicher Qualität mit mässigem Unterhaltungswert. Oft fehlt ein ausgewogener Mix aus Management- und mitarbeiterspezifischen Themen. Noch zu oft sind Mitarbeitermagazine Einweg-Information statt Kommunikationsaustausch, Mainstream statt Pro und Kontra. Und wenn schon elektronische Kanäle das geduldige Papier ablösen, wo bitte bleibt die crossmediale Anbindung? Wo bleibt da die Konsequenz? Aber bevor wir das Klagelied des Untergangs singen – es gibt Hoffnung: Unternehmen, die beweisen, dass ein Personalmagazin sehr wohl mit der Zeit gehen kann. Firmen, die zeigen, dass dieses Medium auch und gerade im elektronischen Zeitalter spannend, knackig, vielseitig, anregend, packend, tiefgründig, nachhaltig und damit unentbehrlich ist. Die bestplatzierten Produkte – nicht nur diejenigen in den Medaillenrängen – machen Mut. Hoffentlich lassen sich viele andere Firmen davon anstecken. Die Jury hat sich mit Freude davon anstecken lassen, dass auch Organisationen mit einem kleineren Budget gute Produkte vorlegen. In früheren Zeiten hatten solche Unternehmen fast keine Chance auf eine Feder des SVIK. Deshalb wurden letztes und dieses Jahr zwei nach Budget getrennte Kategorien ausgeschrieben. Die Jury kam jedoch einstimmig zum Ergebnis, dass sich eine solche Aufteilung nicht mehr rechtfertigen lässt. Nicht nur, weil gute Arbeit nicht vom Budget abhängig ist. Sondern vor allem auch, weil das Budget nur ein Aspekt der zur Verfügung stehenden Ressourcen ist. Wollte man diese umfassend würdigen, müssten auch Kriterien wie die Anzahl Redaktoren oder externe Unterstützung wie Auflagengrösse oder Anzahl Ausgaben pro Jahr berücksichtigt werden. Und last but not least ist jede definierte Budgetgrenze irgendwie willkürlich, eine Aufteilung nach Budget würde aus Sicht der Jury deren Glaubwürdigkeit für eine möglichst sachlich objektive Bewertung in Frage stellen. Aus diesem Grund hat die Jury entschieden, für alle Personalmagazine eine einzige Bewertung zu erstellen. In der Überzeugung, dass beispielsweise ein 2. Platz von über 20 Eingaben wertvoller ist als ein 1. Platz von deren fünf.
Bystronic, Bystronic People Credit Suisse, one CSS Versicherung, Barometer
Die Schweizerische Post, die Post Energie Wasser Bern, Di ALOG F. Hoffmann-La Roche Ltd, myRoche GfK Switzerland, InTEAM Helsana Versicherungen, info Helvetia Versicherung, viva! IKEA, Tillsammans/zusammen
Inselspital, INSELMAGAZIN Kantonale Verwaltung Basel-Stadt, BS intern Luzerner Kantonalbank, Inform Neue Aargauer Bank, inform NZZ Mediengruppe, diagonal
Ringier, DOMO Schweizerische Mobiliar, Apropos Securitas Gruppe, Journal Solothurner Spitäler, soH Magazin Stadt Mannheim, magma UBS, We.
Zürcher Kantonalbank, Tresor
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Mitarbeiterzeitungen und Personalmagazine
Goldene Feder BANKER’S BUSINESS
Corporate & Institutional Clients
«N dem Frran «Nur anke ken die Schuld zu di u geben, wäre falsch» 2.12
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LUFTTÜC HTIG We LUFTTÜCHTIG Wenn nn Ay Ayala ala Liran sich erden will, hebt sie ab 40 BODENSTÄ BODENST Ä NDIG Barend Fruitho Fruithofs fs Firmenk Firmenkundenge undengeschäft schäft ist grundso grundsolide lide 12
Das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden ist ein wichti wichtiger ger Pfeiler der Credit Suisse. Barend Fruithof, Leiter des Bereic Bereichs, hs, erläut erläutert, ert, wie er das aktuelle Marktumfeld einstuft und wo er Chance Chancenn und Herausforderungen sieht. Interview: Claudia Hager
Fotografie: Jürg rg Isler
CLAUDIA HAGER: Der Bereich Corporate & Insti-
tutional Clients (C&IC) hat im letzten Jahr gut abgeschnitten. Sind Sie zufrieden? BAREND FRUITHOF: Ganz zufrieden kann man nie sein, das wäre falsch. Insbesondere das letzte Quartal war nicht ganz optimal, es kam zu einigen Wertberichtigungen. Angesichts des schwierigen Wirtschaftsumfelds dürfen wir dennoch stolz auf unser Resultat sein.
KMU-Bereich KMU-Berei ch in einem schwierigen en Umfeld gewachsen, trotz der Konkurren Konkurrenz durch die Kantonalb Kantonalbanken, anken, die sic sichh we wesen sentlic sen tlichh gün tlic günstig stiger stig er refi refinan nanfier nan fieren fier en kön können nen.. nen Im Bereich Large Swiss Corporate Corporates haben wir unsere Ziele übertroffe bertroffenn und konnten unser Aktivgesc Aktivgeschäft häft unter Hereinnah Hereinnahme me von guten Risiken deutlich ausbauen. Gewachsen ist das Kreditbuc Kreditbuchh zudem in den interna inte rnation rna tionale tion alenn Sp ale Spezia ezialge ezia lgesch lge schäfte sch äften, äfte n, obw obwohl ohl hie hierr der negative Einfluss des US-Dollar US-Dollarss spürbar war.
Was waren und sind die Herausforderungen? Die grösste Herausforderung ist die allgemeine Verunsicherung, die weiterhin deutlich spürbar ist, etwa punkto Finanzmarkt oder Schuldenkrise. Zudem befinden wir uns in einer historischen Tieffinsphase, in welcher unsere Kunden günstigere Kreditkonditionen erwarten. Gleichzeitig begegnen wir als Grossbank höheren Refinanfierungskosten aufgrund verschärfter regulatorischer Anforderungen. Wir werden in diesem Spannungsfeld nur bestehen können, wenn wir unseren Kunden einen klaren Mehrwert bieten, etwa durch unsere Spezialgeschäfte und die umfassende Produktpalette und Serviceleistung.
Kam es vermehrt zu Kreditaus Kreditausfällen? fällen? Nein. Das ist wohl ein Abbild der starken Schweizer Volkswirtschaft, Volkswirt schaft, die relativ wenige Konkurse sah. Insgesamt haben wir 2011 bez bezüüglich der Kreditaus Kreditaus-fälle zwar etwas schlechte schlechterr abgeschni abgeschnitten tten als im Vorjahr, doch deutlich besser als erwartet. Dies ist unserem Credit Risk Manageme Management nt zu verdanke verdanken, n, beweist aber auch, dass wir unsere Lehren aus den 90er-Jahren 90er-Jahr en gezogen und konsequen konsequentt umgesetzt haben. Zudem zeigen unsere Firmenkun Firmenkunden den heute einen höheren Bestand an Liquiditä Liquiditätt als an Kreditausleihungen, ausleihun gen, was belegt, wie gesund unsere Kunden sind.
Wie war die Kreditnachfrage? Verglichen mit dem Vorjahr war die Nachfrage 2011 etwas besser; entsprechend ist unser Kreditbuch gewachsen. Was dabei besonders erfreut: Wir haben über das gesamte Portfolio zugelegt. So sind wir im
A propos Kunden: Mit welchen Problemen kämpfen diese derzeit? Und wie unterstützt sie die Bank? Die Probleme sind vielschichtig. Meines Erachtens ist das grösste Problem die erwähnte Verunsiche-
2012 ist nomen wieder omen: Nach einigen Jahren auf
anderen Podestplätzen hat «one» von der Credit Suisse wieder die Spitzenposition erobert. «one» macht Mut, denn das Magazin beweist, dass Mitarbeitermagazine nicht out sind, sondern wandlungsfähig, modern und innovativ. Sie nutzen die Entwicklungen in der Kommunikation. Die crossmediale Anbindung wird schon beinahe zelebriert, was in der Jury aber auch zu kritischen Bemerkungen geführt hat: Als LeserIn möchte man den Artikel nicht nur anlesen, um dann ins Web geschickt zu werden. Die hohe journalistische Qualität gehört seit Jahren zu «one». Dieses Jahr haben die Macher kritische Hinweise der Jury erhört: Die abwechslungsreiche, rhythmisch aufgebaute Gestaltung wirkt hochwertig, frisch und eigenständig. Und weil es bekanntlich immer noch etwas zu verbessern gibt: Mehr kritische Themen und Mitarbeitermeinungen würden die Punktzahl vermutlich noch weiter erhöhen. Aber wenn die Jury «great layout, great content» urteilt, gibt es dem nicht mehr viel hinzuzufügen. one Credit Suisse
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Barend Fruithof bleibt optimistisch für 2012.
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Banker’s Business
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Silberne Feder Unternehmen Unternehme n Projekte
Das Magazin der NZZ-Mediengruppe
Unternehmen Projekte
Nummer 2, Mai 2012
Seit ihrem jungen Bestehen hat das Videoteam schon etwa 40 Beiträge und Zuspieler für NZZ Online produziert. Seit Anfang 2012 können die Ressorts und Redaktionen das Angebot des Zweimann-Teams in Anspruch nehmen. Und bekanntlich gibt es da, wo es ein Angebot gibt, auch die Nachfrage danach.
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ls hätten alle darauf gewartet: Seit Jahresbeginn bietet das Videoteam der NZZ den Ressorts und Redaktionen seine Dienstleistungen an, und die werden äusserst rege nachgefragt, was bei uns innert kürzester Zeit zur Vollauslastung geführt hat.
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Begegnung: On Begegnung: Online line-Re -Redakto daktorin rin tri trifft fft Te Teamlei amleiter ter Dr Druck uck Online-Redaktorin Teamleiter Sch Schwe werpunk rpunkt: t: Ge Gesch schäft äftsabsc sabschluss hluss 2011 – Ve Verb rbesser essertes tes Ergeb Ergebnis nis Schwerpunkt: Geschäftsabschluss Verbessertes Interview: Intervi Inter view ew:: Im Gespräch Gespr Ge sprääch mit Franz Franz Stein Steinegger egger
Mein Kollege Flavio Pinton ist für alles Technische zuständig, für Kamera, Konfektio nf nfektio Schnitt, Encoding und die Konfektionierung für Online.
Mittlerweile haben wir um die 40 Beiträge und Zuspieler für NZZ Online produziert. Wer sich den einen oder anderen Film angeschaut hat, wird feststellen, dass sich die Clips durchaus in ihrer Machart unterscheiden. Es gibt den klassischen Beitrag mit einem Sprecher aus dem Off und sogenannO-Tönen, ten O-T OTönen, also kurze Originaltöne Tö seitens eines Protagonisten, die normalerweise nicht länger als 20 Sekunden sein sollten. Variationen dieser Beitragsart zeigen einen Redaktor beim Interview oder bei einem einordnenden und/oder wertenden Aufsager/ Kommentar im Bild. Es gibt aber auch Stücke, die nur aus dem Off vertont sind. Das sogenannte Reporterstück ergänzt diese beiden Varianten der Beitragsproduktion. Im Letzteren führt ein Redaktor durch das Thema, ohne
Für unser kleines Zweimann-Te Zweimann-Team eimann- am ist eimann-Te Herausfor ausf derung. Der ausfor das eine grosse Herausforderung. Hunger der Redakteurskollegen und des Managements der NZZ nach Bewegtbildinhalten im Onlinebereich ist mit den Reportagen, Interviews und klassischen Beiträgen in der Länge von drei bis fünf Minuten noch längst nicht gestillt. Noch im ersten Halbjahr 2012 soll NZZ live auf Sendung gehen, eine zunächst wöchentliche Produktion aus dem neugebauten Webstudio im 3. Stock der Falkenstrasse 11. Diese Online-Livesendung werden wir technisch und, mit redaktioneller Unterstützung möglichst vieler Ressorts der Neuen Zürcher Zeitung und der NZZaS, auch inhaltlich betreuen. Der Autor dieser Zeilen ist für die redaktionelle Seite der Bewegtbild-Beiträge verantwortlich. Ich berate die Print- und Online-Kollegen im Vorfeld rf rfeld über Machbarkeit, Durchführung und Gestaltung der gewünschten Beiträge. Flavio Pinton, zuständig für alles Technische im Zweimann-Team
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diagonal 2 Mai 2012 20 12
Erstmals dabei und gleich auf Rang zwei: Die NZZ Mediengruppe beeindruckte die Jury mit ihrem «diagonal». Dass die Schreibe bei einem Medienhaus top ist, überrascht nicht wirklich. Gut ist es aber allemal! Erfreulich, wie viel Raum den Mitarbeitenden gelassen wird, Mitarbeiterorientierung ist hier kein Fremdwort. Zu loben sind weiter der bunte Themenmix, der transparente Einblick in die Unternehmensstrategie und die spannenden Diskussion Online versus Print. Die regionale Einlage der TagblattMedien ergänzt das vielseitige Angebot, wirkt jedoch verhältnismässig altmodisch. Und noch ein Tipp für mehr Punkte im nächsten Jahr: Farbige Linien werden normalerweise als Ordnungselement eingesetzt, im «diagonal» wirken sie teilweise eher verwirrend. diagonal NZZ Mediengruppe
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Mitarbeiterzeitungen und Personalmagazine
Bronzene Feder Ausgabe 02 Juni 2012
Dossier
Dossier
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler AG
magazin
Ein hohes Mass an Professionalität
Frei werdende Energien
Barbara Schatzmann, Rettungssanitäterin HF und Pflegefachfrau Anästhesie, Kantonsspital Olten
Christa Gisi, diplomierte Pflegefachfrau Station A3 und Berufsbildnerin HF/FH, Kantonsspital Olten
Adrenalin im Spital al
Der gesu unde Umgang g mit it dem d Kick «Ich bin überzeugt, dass eine Portion Adrenalin stimulierend wirkt, zum Job gehört, uns als innere Alarmglocke besonders wachsam macht und vor Fehlern schützen kann.»
Seite 10
Adrenalin, der gesunde Umgang mit dem Kick, ist das Hauptthema der eingereichten Ausgabe, die auch in der Jury für einen Adrenalinschub gesorgt hat. Das Thema Adrenalin wird aus verschiedenen, auch unerwarteten Blickwinkeln und spannend angepackt. Der Inhalt des Magazins kommt entsprechend authentisch herüber und sorgt mit dem konsequenten Einsatz von Farbe und Stil für eine informative und unterhaltsame Lektüre. «Man spürt, dass die Solothurner Spitäler viel für das Miteinander und den Umgang mit den Patienten unternehmen», heisst es in einem Juryurteil und in einem anderen: «It gives a good sense of how it feels to work for soH.» Steigerungsfähig sind für die Jury die Gestaltung des Covers und der im wahrsten Sinne des Wortes einseitigen Beiträge sowie die Interaktionsmöglichkeiten. soH Magazin Solothurner Spitäler
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«Adrenalin ist in unserem Beruf ganz sicher ein Thema. Wenn es um die eigene Adrenalinausschüttung bei einem fordernden und schwierigen Einsatz geht und als Therapeutikum bei verschiedenen Erkrankungen mehr oder weniger schwierigen Grades. Auch nach vielen Jahren im Berufsleben stellt für mich die Betreuung von schwer erkrankten oder verunfal nf lten Kleinkindern unter Einbezug der Elnfal tern die grösste Herausforderung dar. Da geht der Puls in die Höhe, ohne dass ich dies verhindern könnte. Meine Emotionen bekommen einen grösseren Stellenwert als sonst. Berufskolleginnen und -kollegen ergeht es erwiesenermassen ähnlich. Fahrten mit Sondersignal im Feierabendverkehr, bei Regen und dabei einen «Beinahe-Unfal nf l» erlebt nfal zu haben, können vorübergehend an die Substanz gehen. In solchen Momenten gilt es, den Anfall zu unterdrücken und weiter zu fahren. Wenn ich die Patienten später wiedertreffe ef , kann ich manchmal effe von ihren Augen ablesen, ob sie mit meiner Hilfe lf lfe zufrieden waren. Ein hohes Mass an Profes of sionaliofes tät, gepaart mit einem Zeichen der Zuwendung hilft lf bestimmt, dass das Gegenüber nicht merkt, lft dass man innerlich ‹rotiert›. Wir arbeiten glücklicherweise in einem gut eingespielten Team, und die Kollegen sind eine enorme Hilfe, lf um über allfäl lfe, lf lige Schwächen hinwegzuhellfäl fen oder mich bei schwierigen Entscheidungen zu unterstützen. Ausserdem bin ich überzeugt, dass eine Portion Adrenalin stimulierend wirkt, zum Job gehört, uns als innere Alarmglocke besonders wachsam macht und vor Fehlern schützen kann. Die Balance zwischen gesundem und krankmachendem Stress ist wichtig; sich selber zu kennen und zu wissen, wie man sich ganz persönlich am besten erholen kann. Nach dem Dienst tut es mir gut, mich bei einem Spaziergang oder im Garten draussen in der Natur aufzuhalten oder im Winter am gemütlichen Cheminéefeuer zu sitzen. Nach schwierigen oder belastenden Einsätzen versuchen wir schliesslich, das Erlebte im Team zu besprechen und können auch bei Kollegen oder Vorgesetzten Rat holen.»
«Als Berufsbildnerin stosse ich etwa Stresshormone aus, wenn wir Personalmangel haben, ich Studenten auf der Abteilung begleite und feststelle, dass wir für die Pflege nicht den richtigen Skill-Mix haben.»
«Je nachdem, in welcher meiner beiden Funktionen ich gerade tätig bin, verhält es sich unterschiedlich mit dem Adrenalinausstoss. In der Berufsbildung bin ich generell routinierter und kann eine Situation besser einschätzen. Wenn ich hingegen als Pflegefachfrau einen Notfall habe, muss ich mein spezifisches Wissen für diese Situation abrufbereit haben. Aber ich empfinde solche Momente als positiv, ich brauche diese frei werdende Energie immer mal wieder, um meine Arbeit kompetent ausfüh sf ren sfüh zu können. Als Berufsbildnerin stosse ich etwa Stresshormone aus, wenn wir Personalmangel haben, ich die Studenten auf der Abteilung begleite und feststelle, dass wir für die Pflege der Patientinnen und Patienten nicht den richtigen Skill-Mix haben. Viele Hände zu haben, bedeutet nicht, dass auch die notwendigen Kompetenzen vorhanden sind. Ein Beispiel für eine Notfallpflegesituation ist eine Reanimation. Da muss ich innert Sekunden entscheiden, ob ich einen REA-Alarm auslösen oder den Arzt rufen muss. Ich habe schon häufig solche Situationen erlebt. Man ist ganz automatisch im Stress, weil ein Menschenleben auf dem Spiel steht, aber gewisse Routine gibt es auch hier. Es gibt Kolleginnen, die schon viele Jahre in einem Spital arar beiten und plötzlich das erste Mal in eine solche Situation geraten. Das kann besonders schwierig sein. Normalerweise funktioniert man dann automatisch richtig, aber man fragt sich hinterher, ob man richtig gehandelt hat. Einen hohen Adrenalinausstoss bringt der hektische Alltag mit schnellen Patientenwechseln oder Tage, an denen Mitarbeitende ausfal sf len und man zu sfal wenig Zeitt ffür die Patienten hat. Patienten warten länger und werden unzufrieden, obwohl wir Pflegenden ihnen die Situation erklären. Auf die Dauer ist es auch für uns unbefriedigend, obwohl man bei Personalmangel immer Abstriche machen muss. Auf der anderen Seite ist es die Kunst unseres Berufs, in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben. Wichtig ist, dass man diese Momente im Team nachbespricht.» Seite 11
Bronzene Feder
myRoche myRo my che Ausgabe 2012/2
Ausgabe Ausga be 2012/2 2012 20 12/2 /2
Erschüttert, aber nicht geschlagen
Zeitung Ze itung f ür a l le Roche-Mitarbeitenden
Geme Ge Gemeinsamer mein insa same merr Ei Eins Einsatz nsat atzz ge gege gegen genn Sc ge Schi Schizophrenie hizo zoph phren ph renie ie
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oche weltweit oche is istt das we welt ltwe weit it fführende ü hr hren ende de BioBiotechnologie-Unternehmen…» tech te chnol nolog ogie ie-U -Unt nter erne nehm hmen en… …» – ein ei n zutreffendes zutr zu treff effen eff ende dess un und d oft von von der Firma Firm Fi rmaa selbst selb se lbst st verwendetes verw ve rwen ende dete de tess Statement Stat St atem emen entt und und doch ein ein bisschen biss bi ssch chen en verwirrend. verw ve rwirr irren irr end. d. Ungeachtet Unge Un geac acht htet et der Erfolgsg sges sg esch chic icht htee der Biopharmazeutika Biopha Biop harm rmaz azeu euti tika ka dr dreh ehtt Erfolgsgeschichte dreht sich ein ein beträchtlicher beträchtliche herr T ei l d er Ak tivitäten bei bei sich Teil der Aktivitäten Roche nach wie vor um deren Pendant aus der Chemie, die kleinmolekularen Substanzen. Der Begriff «kleinmolekular» ist relativ. Im Vergleich zu einem Wassermolekül wiegen die Wirkstoffmoleküle Wirkstoffmol off offmol eküle von Erivedge und Zelboraf rund 25-mal mehr. Demgegenüber sind die monoklonalen Antikörper von Avastin und Herceptin jedoch über 300-mal so schwer. Ein Vorteil kleiner Moleküle besteht darin, dass sie in das Zellinnere gelangen können, was der menschliche Körper grösseren Medikamenten nicht gestattet. «Nur wegen dieser Eigenschaft haben wir Zelboraf», af erklärt Rainer af», Metternich, Leiter von Small Molecules Re-
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Gas ulza Sch Tanj tratiion: on: on
search sear se arch ch bei bei Pharma Phar Ph arma Research and Early Development (pRED). lopm lo pmen entt (p (pRE RED) RE D). Das bahnbrechende Medikagegen schwarzen ment me nt ge gege gen n schw hwarzen Hautkrebs unterbricht einen intrazellulären eine ei nen n in intr traz azellu az lulären Signalweg, was schliesslich zum lich zum To Tod der Melanomzelle führt.
Zelboraf Zelbo Ze lbora lbo raf haben raf habe ha ben be n wir nur, kleine nur, weil weil kl klei eine ne Moleküle ins Zellinnere ins Ze Zell llin inne nere re gelangen ng können. ngen könn nnen en.. Rainer Metternic Metternich nichh nic Auch das breite te Spektrum Spek Sp ektrum trum von AngriffspunkAngr An grif iffsp if fspun unkkten, den so genannten gena nann na nnte ten n Targets, Targ Ta rget ets, s, ist ist ein ei n Vorzug, Vorzu Vo rzug, g, doch haben kleinmolekulare klei einm ei nmol olek ekul ular aree Substanzen Subs Su bsta tanz nzen en auch auch Schwächen: Einige Eini nige ni ge sind sind nicht nich ni chtt selektiv sele se lekti ktivv und und besitbesi be sittzen daher ein höheres höhe hö here ress Nebenwirkungsrisiko. Nebe Ne benw nwir irku kungsr ngsris isik iko. o. Metternich: «Dies jedes «Die iess ist ie ist die die Herausforderung Hera He raus usford forder erun ungg je jede dess Projekts. Glücklicherweise Glückl klic kl iche herw rwei eise se liegen lieg li egen en unsere unse un sere re StärStär St är--
Einander er helfen en Das Karriere- und FührungsproFühr hrungsproonentech strebt st gramm gWISE bei Gene Genentech Netzw zwerks von den Aufbau eines Netzwerks Frauen an, die einanderr zum Erfolg Erfo folg Erfa fahren Sie mehr über verhelfen. Erfahren das im vergange genen Jahr eingef eführte vergangenen eingeführte Programm auff Seite 13 13.
ken ken gerade gera ge rade ra de bei bei der molekularen Modellierung, Modellieru rung ru ng,, in der medizinischen medi me dizini nischen Chemie sowie in der ni Strukturbiologie. Stru rukt ru ktur kt urbi biolog ogie og ie. Die Kombination von Knowie Know ow-ow how auff diesen Gebieten hat uns oft geholfen, di geholf lfen lf en, das eine wirksame Mittel finden und entwientwi twi-twi ckeln lassen.»
Obschon Erivedge Obsc Ob scho hon n Er Eriv ived edge ge im Fokus stand, ist seither South Francisco in So Sout uth h Sa San n Fr Fran ancis cisco co ein ansehnliches Portfolio aufgebaut worden. foli fo lio o au aufg fgeb ebau autt wo word rden en. Heute machen Kleinen moleküle molek mol ekül ülee gu gutt ei ein n Dr Drittel der Projekte in der klinischen Entwicklung klin kl inisc ische hen n En Entwi twick cklu lung aus und beansprulu einen entsprechenden chen ch en ei eine nen n en ents tspr prech echenden Teil der Forech schungsressourcen. schu sc hungsr ngsress essou ourc rcen en..
Vielversprechend: Zwei in 3 Bei pRED ist das Verhältnis umgekehrt: Das Portfolio besteht zu zwei Dritteln aus kleinen befinden Molekülen. Zwei davon bef inden sich in Phase 3 und sind Hoffnungsträger für die unmittelbare Zukunft.
Kronjuwelen der Forschung Ein solcher Erfolg ist nur möglich, weil Roche in Basel und in South San Francisco über zwei verfügt: kostbare Ressourcen verfüg rf t: Ihre Substanzbirfüg bliotheken mit den «Kronjuwelen» der Forschung: 1,3 Millionen Substanzen in Basel und 1,4 Millionen in South San Francisco bilden nach wie vor den Ausgangspunkt für die meisten Projekte. Nachdem pRED und gRED übereingekommen sind, beide Bibliotheken zusammenzulegen, hat sich die Attraktivität dieser
«Kleinmolek ekulare Präparate Präpa ä rate sind für äpa f r fü «Kleinmolekulare die Medizin n deshalb so interessant, weil sie grundsätzlich grundsäätzlich jeden Angriffspunkt Angriff Angri griffsp ffspunkt können. Wir untersuchen viele erreichen können. verschieden dene Indikationen, auch auf au verschiedene neuen Gebieten wie den Neurowissenschaften. schafte af n. Ich afte Ic setze mich leidenschaftlich leidenschaftl af ich aftl f r den Kampf fü mp gegen mpf ge n die Alzheimergege für kun eine der kunft Krankheit ein, die in Zukunft grossen gros osse sen se n Herausforderungen Hera He raus ra usford us rder erunge un n für unge f r die fü Medi Me dizi di zin n sein sein wird. wi Ich h verfolge verfolg rfolge rfolg olge gespannt Medizin die Weiterentwicklung Weiter We eren entw en twick tw icklu ick lung einer lu eine ei ner unserer die Verbin indu in dung du ngen, die ng die die Bildung Bildun ungg von un von Verbindungen, Amyl Am yloi oidd-Pl Plaques verzögern Pl verzöögern soll.» soll. sol l.»» l. Amyloid-Plaques Rainer Metternich Mett Me tter tt erni er nich ni ch Rainer
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Milliarden Von Millionen en zu Mi Milli lliar arde den n
Die Bibliotheken in Basel und in South San Francisco verfügen über mehr als 2,7 Millionen Substanzen.
Ressource deutlich erhöht, da sich die zwei Bestände nur zu etwa 13 Prozent überschneiden. «Bei kleinmolekularen Präparaten hängen Angriffspunkte neue Verbindungen oder Angriffsp iff unkte direkt iffsp mit der Grösse einer Substanzbibliothek zusammen», erklärt Varney. ey «Dank der Zusammeney. legung sind wir bereits auf ein paar vielversprechende Kandidaten gestossen.» Für Varney ist es wichtig, mit der richtigen Technologie den Überblick über diese vielfältigen Chancen zu behalten: «Wir halten ständig Ausschau nach neuen Methoden, um weitere Angriffspunkte Angriffsp iff unkte zu ermitteln, die sich für kleiniffsp molekulare Substanzen eignen.» Varney ist überzeugt, dass die Forschung zwar die Richtung vorgeben muss, die Optimierung von Prozessen – wie die Kooperation mit externen Partnern – aber nicht vernachlässigt werden sollte. «Gut eingespielte Prozesse begünstigen gute Forschungsresultate.»
arbeiten Forscher Auch bei pRED ED ar arbe beit iten en die die For Forsc sche herr an ne neuuinsbesondere Bereich en Ansätzen, insb sbes esond onder eree im Be Bere reic ich h «chemi«che «c hemi mi-Letzterer sche Biologie». Le Letz tzter terer er befasst befa be fass sstt sich sich mit mit der Wirkung kleiner kleine nerr Moleküle ne Mole Mo lekk ü le auf au f biologische biol bi olog ogis isch chee Prozesse – beispielsweise beis ispi is piel elsw swei eise se dem veränderten verä ve ränd nder erten ten Verhalten eines Proteins, wenn ein kleines kl Molekül daran bindet. Kleine Moleküle können so der Erforschung neuer Medikamente dienen, bei denen es sich wiederum um kleine Moleküle handeln kann. Ein solches Gebiet ist die so genannte DNAEncoded Library Technology (DELT), (DELT) EL , die zurELT) zeit in Nutley erforscht wird. Diese verknüpft chemische Substanzen mit DNA-Fragmenten, die als «Strichcode» zur Identifizierung dienen. Sie könnte sogar als Ausgangspunkt für neue pharmazeutische Wirkstoffe oder Medikamente dienen. Rainer Metternich: «Mit derartigen DNA‹Etiketten› lassen sich kleinmolekulare organische Verbindungen, die an ein bestimmtes Protein binden und einen Treffer ergeben, viel einfacher einfac nf her und effizienter isolieren.» DELT nfac könnte dereinst die Synthese und das Screening von Millionen, ja Milliarden kleiner Moleküle aufs Mal ermöglichen und damit heutige Substanzbibliotheken um eine Grössenordnung erweitern. Kleine Moleküle bleiben damit auch weiterhin buchstäblich herausragend. mw
darauf uf dass wir einen uf, «Ich bin stolz darauf, il an einem vielfältigen vielf elfä elf fält ltig igen ig en wesentlichen Anteil Port Po rtfo rt folio haben. habe ben. Und darin n mag mag ich ich Portfolio nattürl na rlic ich ic h besonders besonde be ders alle all unsere unse sere se re ‹Kinder›. ‹Kind nder nd er››. natürlich Beso Be sond so nder nd erss hoffe er hoffe hoff ffe ich auf au Fortschritte Fort Fo rtschr rt schrit itte te bei bei Besonders Mitt Mi ttel eln el n gegen gegen amyotrophe gege amyotroph amyot rophe Lateralsklerose Late La tera te rals ra lskl ls kler kl eros er osee os Mitteln (ALS (A LS). LS ). Diese Dies Di esee unheilbare es unheilbar ilbare und meist meis me istt tödlich is tödl dlic ich ic h (ALS). verl ve rlau rl aufe au fend ndee Krankheit Kr unbe un beka kannt nnter nnt er verlaufende unbekannter Ursach Ur chee führt führt zu Mu fü Muskel elsch schw sch wäch chee am ch Ursache Muskelschwäche ganze gan zen n Körper. Körper. Kö er Die er. Die meisten meiste ten Patienten te Patie Pa tient tie nten nt en ganzen ster st erbe ben be n zwei zw bis bis drei drei Jahre Jahr Ja hree nach hr nach der der sterben Diag Di agnose. Ich hoffe ag hoffe hoff ffe sehr sehr auf auf neue neue Diagnose. Erken Erk ennt ntnissee unserer frühen nt frü fr ühe hen n biolobiolo bio lo-lo Erkenntnisse gisch schen Forschung.» Fors Fo rsch rs chun ch ung.» ung. gischen Mike Varney Varn Va rney ey Mike
Chemie Chem Ch emie ie im Land Land der der Biotechnologie Biot Bi otec echno hnolo logie gie «Heureka gefunden!» Dieser «Heu «H eure reka ka – wi wirr haben hab en es ge gefu fund nden en!» !» Di Dies eser er hallte zweifellos durch Ruff ha Ru hall llte te zw zwei eife fell llos os häufig häufi hä ufigg du durc rch h die die Labors Labo La bors rs von Genentech Early Gene Ge nent ntech ech Research Rese Re sear arch ch and and Ea Earl rlyy DevelopDeve De velo loppment erhielt ment (gRED). (gRE (g RED) D).. Anfang Anfa An fang ng Ja Jahr hr er erhi hiel eltt Erivedge, Eriv Er ived edge ge,, ein Mittel ei n neues neue ne uess Mi Mitt ttel el gegen gege ge gen n fortgeschrittenes fortg for tges esch chri ritt tten enes es Ba Ba-salzellkarzinom, salz sa lzel ellk lkar arzi zinom nom,, die die Zulassung Zula Zu lass ssun ungg der FDA. FDA. Es ist erste Medikament ist das er erst stee kleinmolekulare klei kl einm nmol olek ekul ular aree Me Medi dika kame ment nt au auss Genentech-Forschung Markt. der Ge Gene nent ntec echh-For Forsc schu hung ng au auff dem Ma Mark rkt. t. Genentech? Kleinmolekulare Medikamente? Gene Ge nent ntech ech?? Kl Klei einm nmol olek ekul ular aree Me Medi dika kame ment nte? e? wahrscheinlich nicht allgemein Es is istt wa wahr hrsc sche hein inli lich ch ni nich chtt al allg lgem emei ein n bekannt, kann ka nnt, t, dass das s auch auch in South Sout So uth h San Sa n Francisco Fran Fr ancis cisco co seit seit rund ru nd acht acht Jahren Jahr Ja hren en auf au f dem Gebiet Gebi Ge biet et kleiner klei kl eine nerr MoMoleküle lekü le küle le geforscht gefo ge fors rsch chtt wird. wird wi rd..
Du Durc rchh Ze Zeit iten en de derr No Nott Durch Zeiten Ei Eini nige ge Ro Roch chee-Ge Gese sellllsc schaf hafte ten n Einige Roche-Gesellschaften durch dur chle lebt bten en vor de dem m Hi Hint nter ergr grun und d durchlebten Hintergrund aufk au fkei eime mende nderr Vo Volk lksb sbew eweg egun unge gen n aufkeimender Volksbewegungen und un d Re Revo volu luti tion onen en äu äuss sser erst st he hera raus us-Revolutionen äusserst herausford fo rder ernde nde Zeiten. Zeit Ze iten en.. Üb Über er ihr ihree Sicht Sicht fordernde auff de au den n Ar Arab abis isch chen en Fr Frühl ühlin ing g le lese sen n Arabischen Frühling lesen Siee au Si auff Se Seit ite e 16 16.. Seite
Fortsetzung Fort Fo rtse setz tzun ung g au auff Se Seite Seit itee 2
Fotos: Matthew Lee / Richard Morgenstein
meisten verschriebenen Arzneimittel Die me meis iste ten n ve vers rsch chri ch rieb eben enen en Ar Arzn znei eimi mitt ttel el basieren kleinmolekularen basier eren er en nac nach h wi wiee vo vorr au auff kl klei einm nmol olek ekul ular aren en Wirkstoffen Zelboraf Erivedge Wirk rkst rk stof offe of fen – Ze Zelb lbor lb oraf af un und d Er Eriv ived edge ge si sind nd jüngsten Beispiele Roche. die jü jüng ngst sten en Be Beis ispi piel pi elee vo von n Ro Roch che. e. In der Forschung ebenfalls stark vertreten. Forsc schu sc hung ng si sind nd si siee eb eben enfa fall llss st star arkk ve vert rtre rete ten. n.
Die Behandlung C Behandlun lung von Hepatitis Hepa ist in mehrfache mehrfacher facher Hinsicht Hins Hi nsicht ns icht weiterweite terentwickelt worden. word wo rden rd en. Gegenwärtig en Gege Ge genwärtig ge g befinden sich sich verschiedene verschie ve iede dene de ne neue ue Medikamente in Entwicklung. Entwick icklun ick lung. lun g. Roche Ro ist auch bei der de Bereitstellung Bereitst stel ellun el lung lun g der der neuesten Arzneimittel vorderster Arzn zneimittel an vorders rster Front vertreten. n. Mehr darüber da auf Seite 11.
Illus
Klein Klei Kl ein ragt ei ragt heraus hera he raus ra us
Alles über er die die Leber Lebe ber
Vom Erdbebenchaos zur Rekordproduktion: eine Erfolgsgeschichte.
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Illustrationen: Bernd Schifferdecker
weltweit Wissen Sie, wiee di diee zw zwei ei wel weltw twei tw eit ei Zulassungsbehörden wichtigsten Zul Zulas assu as sung ngsb sbeh ehör örden den – unseren MedikaFDA und EMA A – un unse sere ren n Med Medik ikaaIn-vitro-Diagnostika menten und In In-vitro-D -Dia -D iagn gnos osti tika ka di diee erteilen? Beitrag Marktzulassung ng erteil ililen en?? De en Derr Be Beit itra rag g führt auf den Seiten en 4 und 5 fü führ hrtt Si Siee Prozesse. durch die komplexen komp mplexen Pr Proze ozess oze sse. e.
Forschung Dass au Da auss der For Forsc schu hung ng in BaBastammende Aleglitazar sell st se stam amme mend ndee Al Aleg egli lita taza zarr bietet einen neuen Ansatz biet bi etet et ei eine nen n ne neue uen n An Ansa satz tz zu zurr spezifischen Senkung spez sp ezifi ifisc sche hen n Se Senk nkun nk ung des kardioun vaskulären vask va skul sk ulären Risikos bei Personen ul mit Typ-2-Diabetes. Mehr als 60 Prozent der Patienten sterben an einer Schlaganfall Herzkrankheit oder einem Schlaganfal nf l nfal und nicht an abnormen Blutzuckerspiegeln. Aleglitazar kann die Entstehung von Atherosklerose verzögern und gleichzeitig Zuckerstoffwechsel den Zuckerstoffw of echsel verbessern und der offw Insulinresistenz entgegenwirken. Das Zulassungsgesuch soll 2015 eingereicht werden. Schon nächstes Jahr könnte Bitopertin (GlyT1) (GlyT1 ly ) als erstes Medikament seiner Klasse lyT1 zur Behandlung der negativen Symptome der Schizophrenie – wie Apathie, Gefühlsarmut sowie mangelnde oder fehlende soziale Handlungsfähigkeit – auf den Markt kommen. Das Präparat ist die Weiterentwicklung eines «Treffers» aus 700’000 mittels HochdurchsatzScreenings geprüfter Kandidaten.
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gibt’s Hier gi gibt bt’s ’s Licht grünes Li Lich chtt
Mike Varney, ey, L ey eiter von Sm Smal alll Leiter Small Molecule Drug Disco Discovery scove sco very ry be beii gRED gR ED: «Es wurde soga garr sc ga scho hon n fr früügRED: sogar schon Substanherr an he a n kleinmolekular kkleinmolekularen aren en Su Subs bsta tannallerdings inforzen ze n geforscht, allerdin ings gs eh eher er in infor for-mell. Tessier-Lavigne, mell me ll. 2004 führte Marc ll rc Te Tess ssie ierr-La Lavi La vign gne, e, Scientific Officer, Onkolodamals Chief Scientifi da ificc Offi ifi Office cer, r, ei eine ne On Onko kolo lo-giestrategie welche Bedeutung gies gi estr es trat tr ateg at egie ein, welc lche lc he di diee Be Bedeu deutu tung ng von Kleinmolekülen intrazelluläre Targets Klei Kl einm ei nmol nm olekülen fü ol ffürr in intr traz azel ellu lullä re Ta Targ rget etss berücksichtigte. Schwung rück rü cksi sich si chti ch tigte. Von da an ka kam m Sc Schw hwun ungg in di dieeForschungszweig.» sen se n For F orschungszweig.»» or kleinmolekulare Forschung Diee kleinmolekular Di aree For ar F orsc schu hung hu ng von gRED weniger fing mehr oder fin er we weni nige ni ger be ge bei null an. Varney erinnert sich: inne in nert ne rt si sich ch:: «W ch «Wir ir hab haben davon profitiert, dass nicht anderen wirr es ni wi nich chtt den an ander deren grossen Pharmader unternehmen nachgemacht unter un terne nehm hmen en nac nachg hgem emacht hatten. Als diese em abzubauen anfingen, abzu ab zuba baue uen n an anfi fing ngen, en, konnten wir einige der besten Köpfen Branche best be sten en Kö Köpfe pfen n der Br Bran anche übernehmen.» an
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Foto: Christoph oph Markwalder
seconds Roche
DIALOG 3
Ausgabe 2012/2
as Jahr 2011 wird als finanziell, doch viele Häuser massiv beschädigt. Wir er- den Wohnungen geborsten waren. Alle Mitarpolitisch und geologisch turbulent klärten den Leuten, sie sollten sich zunächst beitenden, ob in Planung, Verkauf, Produktion, Wartung oder Support, zeigten ein enormes in die Anna len eingehen. Am um sich selbst und ihre Familien kümmern. Engagement. Natürlich war auch die internatio11. März wurde der Nordosten Janale Unterstützung durch Roche sehr hilfreich. hilfre lf ich. lfre pans von einem Jahrtausenderdbeben der Wie verlief die Zusammenarbeit zwischen Kappelhoff: Kap lhoff: Kappe of Knapp vor Weihnachten reiste off: Stärke 9,0 erschüttert. Diese Katastrophe und Roche und Mito bei der Erstellung eines Colin Brown, der Leiter des Geschäftsbereichs der nachfolgende Tsunami forderten beinahe Massnahmenplans? Teshima: Es ging um die Steuerung des Infor- RPD, nach Mito und dankte allen Mitarbeiten20’000 Menschenleben. Schwer getroffen war unter anderen auch die mationsf lusses. Wir nutzen normalerweise den für ihren Einsatz. Zur Freude aller hatte er Stadt Mito, 120 Kilometer nordöstlich von To- viele Kommunikationswege, doch allzu viele Schweizer Schokolade mitgebracht! kio. Die 265’000 Einwohner standen vor den Informationen aus mehreren Richtungen könffüh ren. Wir brauchten Wie denken Sie ein Jahr danach über Trümmern ihrer einst funktionierenden In- nen direkt ins Chaoss führen. f r diese Zeit, und was haben Sie im Krisenfü frastruktur. Auch Häuser und Gewerbebetriebe daher einen klaren Kommunikationskanal für management dazugelernt? wie Hitachi High-Technologies (HHT), ein die nötigen Informationen. Ryo Teshima Kappelhoff: Kap lhoff: off Dazu haben wir eine Task-Force Teshima: Wichtig ist die klare Kommunikaoff: langjähriger und geschätzter Produktionspart- Kappe ner von Roche Diagnostics, waren betroffen. eingesetzt. Immerhin war erst wenige Monate tion. Wenn man den Leuten etwas sagt, muss HHT stellt Analyse- und Präanalysegeräte so- vor der Katastrophe das Lifecycle Management man voll und ganz dahinterstehen. Die Lage eingefüh ef rt worden. Gemein- rosiger darzustellen, als sie ist, gehört zu den efüh wie Ersatzteile für Cobas Analyzer und Ver- bei Diagnostics eingeführt sam erhoben wir den Bedarf an Ersatzteilen schwersten Fehlern in einer Krise. Wir haben brauchsmaterial her. Sofort nach dem Unglück begannen Roche pro Woche, pro Monat und nach Regionen. stets genau überprüft, ob unsere Angaben und HHT, die Schäden zu erfassen und zu be- Die regionalen Verkaufsleiter informierten die richtig waren, bevor wir sie an Mitarbeitende oder Kunden weitergaben. seitigen. Mitarbeitende erhielten Unterstüt- Leute in den jeweiligen Ländern. Kappelhoff: Kap lhoff: Kappe off Information und Erwartungsmaoff: zung, und Kunden wurden informiert und nagement sind entscheidend. Man braucht beliefert, beliefer ef t, so dass der Patientenservice weiter Welche Prioritäten wurden gesetzt? efer reibungslos funktionierte. Trotz der verhee- Teshima: Erste Priorität hatte die Wiederauf- eine kleine, aber kompetente Task-Force, die treffe ef n. effe renden Umstände wurde das Produktions- nahme der Produktion von Verbrauchsma- auch befugt ist, Entscheidungen zu treffen. volumen von HTT Mito schon nach vier Mo- terial und wichtigen Ersatzteilen. Wichtig war Genau eine solche Task-Force mit engagierInfor nf mation von Mitarbeitenden ten, mutigen Leuten hatten wir, die Schritt nfor naten wieder erreicht, und das Werk erzielte auch die Information und Kunden: Sie mussten wissen, was gesche- für Schritt erfolgreich den Wiederaufbau besogar neue Produktionsrekorde. hen war, was wir gerade taten und was wir als wältigten. Ich danke allen Kolleginnen und Wie war das möglich? Dietmar Kappelhoff, ff ff, Kollegen, die bereit waren, zusätzliche VerantLeiter des Bereichs Lifecycle von Serum Work Weiteres planten. Dietmar Kappelhoff Kap lhoff: Kappe off Zunächst galt es, die Lagerbestän- wortung zu übernehmen, um diesen Erfolg off: Area High/Mid Volume Solutions bei Roche Kappelhoff: bt Professional Profes of sional Diagnostics (RPD), und Ryo Teshi- de zu erheben. Die Versorgung des bestehenden möglich zu machen. ofes ma, Geschäftsleiter der Abteilung Life Science Kundenstamms musste gesichert werden. Wir High-Technologies bei Hitachi High-Tec -T hnologies Europe, berich- zerlegten sogar einige Instrumente, um an Er-Tec ak akten von diesem beeindruckenden Beispiel an satzteile zu gelangen. Tatsächlich war die Reaktion unserer Kunden wirklich erfreulich. Sie Mut, Teamgeist und Kundenbetreuung. hatten zwar Fragen an uns, sahen aber rasch, dass ihr Service gesichert war. Welche Massnahmen trafen af Roche und Mito afen unmittelbar nach der Katastrophe? Teshima: Direkt nach dem Erdbeben, sobald Wie konnten Sie die Versorgung wir über die Situation in der Fabrik im Bild aufrechterhalten? waren, kontaktierten wir Roche. Ich sprach mit Teshima: Wir waren sehr motiviert, rasch wieder Normalität herzustellen. Jeder akzepKappelhoff und anderen Kollegen und informierte sie über die Lage in Mito und die Schä- tierte die Probleme aufgrund der Katastrophe, den an der Fabrik. Es war schwierig: Alle Tele- aber schon im Juli lief die Produktion wieder ENTFESSELTE NATU NATURGEWALTEN NA RGEWALTE AL N ALTE fonleitungen waren überlastet, jeder versuchte wie immer. Im September lagen wir sogar bei jemanden zu erreichen, die Kommunikation 160 Prozent! Alle Mitarbeitenden setzten sich Am 11. März 2011 erschütterte ein kam zum Erliegen. Man musste es endlos lange für unsere Kunden ein. Wir wollten und Erdbeben der Stärke 9,0 etwa sechs mussten ohne Engpässe zur planmässigen versuchen, bevor man dann endlich einmal Minuten lang Japan. Es löste einen Produktion zurückkehren. durchkam. riesigen Tsunami mit Wellen bis zu Kappelhoff: Kap lhoff: Kappe off Die anderen Konzerngesellschafoff: Kappelhoff: Kap Kappe lhoff: of Das volle Ausmass der Schäden off: einer Höhe von 40,5 Metern aus. ten betreuten die Kunden hervorragend. Trotz war nicht sofort klar, doch wegen der Schwere Das Beben rückte Teile Japans um des Erdbebens wussten wir, dass es schlimm aller Probleme konnten wir nicht nur rasch 2,4 Meter näher an Nordamerika. sein würde. Gebäude waren beschädigt, Stras- den alten Stand wiederherstellen, sondern Es gab Hunderte von NachRekordja ord hr! Ausserdem ordja sen und Eisenbahnlinien zerstört, Brücken 2011 wurde sogar ein Rekordjahr! beben, darunter eines unsicher. Sobald wir die Schäden in der Fabrik unterstrich die Krise den hohen Wert unseres der Stärke 7,0 am MITO Lifecycle Management. Lieferungen kannten, stellten wir alle Liefer ef ungen ein. In eiefer 7. April 2011. Teshima: Ich möchte vor allem unseren Leuten Telefonkonferenz ner Telefonkonfer nf enz mit sämtlichen Landesnfer TOKIO TOK in Mito danken. Zur Versorgung der Kunden chefs ef berichteten wir, was geschehen war und efs verzichteten sie auf ihren Urlaub, arbeiteten in dass das Lager geschlossen werden müsse, um Doppelschichten und an Wochenenden. Und eine Inventur der Instrumente und Ersatzteile das, obwohl sie nach der Arbeit stundenlang durchzuführen. durchzufüh uf ren. ufüh Teshima: Obwohl zum Glück keine Mitarbeiten- Schlange stehen mussten, um etwa Trinkwasden schwere Verletzungen erlitten hatten, waren ser zu bekommen, weil die Wasserleitungen in
Die einzige Zeitung im Wettbewerb ist mit ihrer eigenständigen, innovativen Aufmachung ein schönes Beispiel für hochwertiges, gutes Infotainment. «myRoche» versteht es, nicht zuletzt mit den «100 seconds myRoche» als Einleitung, komplexe Informationen verständlich zu vermitteln. Geschätzt in der Jury wird, dass sich das Unternehmen bei den Themen den Mitarbeitenden auch aus der strategischen, betriebskulturellen und kommunikativen Perspektive heraus öffnet. Was für die Jury noch «Mehr-Wert» darstellte: Wenn die Themen nicht immer nur ganz nah am Job dran wären, sondern die Menschen dahinter auch etwas privater und damit menschlich sichtbarer würden. Und zusätzliche Dialoganreize und Interaktionsmöglichkeiten würden die Schlagkraft von «myRoche» weiter steigern. myRoche F. Hoffmann-La Roche Ltd
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Frontcover Zeljko Gataric-Imhoff und Daniela Ambühl, Jury-Heads
Eingereichte Frontcover Das Mitarbeitermagazin ist ein wichtiges Instrument für die interne Kommunikation. Wie bei jedem anderen Medienkanal öffnet der erste Eindruck dem Lesenden die Tür. Spricht mich dieser «Port» an, weckt er meine Neugierde? Will ich weiterblättern, um zu sehen, was sich hinter dem Titelbild verbirgt? Um den Leser ins Magazin zu locken, braucht es ein attraktives Frontcover. Wie kreiert man aber so einen «Türöffner»? Die Jury durfte dieses Jahr 16 Eingaben bewerten. Dabei hat sie integral die Anordnung der Elemente, die Farben, die technische Ausführung des Bilds und letztlich das Gesamtbild beurteilt. Dass der Mensch bei Medien der internen Kommunikation in Vordergrund steht, ist eigentlich verständlich. Doch was geschieht, wenn dies zur Routine wird? In den meisten Titeln wurden Menschen bzw. Mitarbeitende ins rechte Licht gerückt, doch oft wirkte das Arrangement uninspiriert, ja sogar austauschbar. Fachleute fragen sich deshalb, wo die Kreativität, ja der Mut zum Neuen bei den Fotografen und Blattmachern bleibt. Alles nur mit Budgetfragen zu erklären, ist zu einfach, besonders für eine Berufsgruppierung, die hohe Ansprüche propagiert. Wir sind leider nicht dahintergekommen. Die Jury hat deshalb die Auszeichnungen den mutigen Machern vergeben! Dies sollte diejenigen, die keinen Preis eingeheimst haben, dazu motivieren, ihre Position zu überdenken und vielleicht neue Wege zu gehen. Mit der Auszeichnung des Frontcovers der Zürcher Kantonalbank haben wir ein mutiges Konzept mit der Goldenen Feder gewürdigt. Auf dem 2. Platz ist die Zeitung von Roche, die auch aus der Reihe tanzt, weil sie ein anderes Format hat und gänzlich auf ein Coverfoto verzichtet. Dort beherrscht der Text die Szene. Die Bronzene Feder geht an die Credit Suisse, die einen Bruch auf dem ansonsten schön inszenierten Titel wagt.
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Credit Suisse, one Die Schweizerische Post, die Post F. Hoffmann-La Roche Ltd, myRoche GfK Switzerland, InTEAM Helsana Versicherungen, info Helvetia Versicherung, viva! Inselspital, INSELMAGAZIN Kantonale Verwaltung Basel-Stadt, BS intern KPMG, KPeople Luzerner Kantonalbank, Inform Neue Aargauer Bank, inform Schweizerische Mobiliar, Apropos Securitas Gruppe, Journal Solothurner Spitäler, soH Magazin Stiftung Tannenhof, Bericht Zürcher Kantonalbank, Tresor
Goldene Feder
Silberne Feder
myRoche myRo my che Ausgabe 2011/2
Tresor
Zeitung Ze itung f ür a l le Roche-Mitarbeitenden
Das Magazin für Mitarbeitende Juli 2012
Beträchtlicher Betr Be träc ächt htlilich cher er Nu Nutz Nutzen tzen en für für alle allee Bet all B Beteiligten etei eilig ligte tenn
seconds seco se cond ndss Roche Ro ch che
Rob Ro b Ger G erae aerd rdts, ts, Ge Gene nera rall Man M anage agerr von von Ro Roche che Di Diag agnos nosti tics cs in Be Belg lgie ien: n: ««Die Die pe pers rson onal alis isier ierte te Me Medizin dizin Geraerdts, General Manager Diagnostics Belgien: personalisierte istt ein is ein he herv rvor orra rage gend ndes es In Inst stru rume ment nt,, um um die die Ge Gesu sund ndhe heit itsv sver erso sorg rgun ungg in in Bel B elgi gien en di diff fferenzier enzierte terr zu zu ges ggestalten. esta talt lten. en. n. hervorragendes Instrument, Gesundheitsversorgung Belgien differenzierter Als Ers Als E rste tess hab h aben en wi wirr die die lo loka kalen len Ma Mark rkta rk takt ktiv ivit itääten von von Ro Roch chee Diagnostics Diagn Dia gnos osti tics cs un und d Roc R oche he Ph Phar arma ma au aufe fein inan ander der er Erstes haben lokalen Marktaktivitäten Roche Roche Pharma aufeinander abge ab gest stimm immt. t. An Ange gesic sicht htss der der po posi siti tive ven n Mar M arkt ktre reak akti ak tion sin sind d wir wir ü berzeugt, be rzeugt, bi bishe sherr ers eerst rstt an an der der Ob Ober erfl fläch chee abgestimmt. Angesichts positiven Marktreaktion überzeugt, bisher Oberfläche der vi viel elffält ltig igen en Ch Chan ancen cen ge gekr krat atzt zt zu ha habe ben, n, we welc lche he die pe pers rson onal alis isier ierte te Me Medizin dizin be beii der der Um Umge gest stal altu tung ng derr vielfältigen Chancen gekratzt haben, welche personalisierte Umgestaltung belg be lgis isch chen en Ge Gesu sund ndhe heit itsv sver erso sorg rgun ungg biet b ietet. et. Si Siee ist ist jed jedenfa enfall llss der der ri rich chti tige ge We Wegg vor vvorwärts.» orw wärt rts. s.»» belgischen Gesundheitsversorgung bietet. jedenfalls richtige
Rückkehr zur Stärke: Severin Schwan gibt Einblick
Was geschah im Bankgebäude Hard am 14. Juni? Seite 6
Erfolge, Von der Von d Vision Visi sion zurr Wirklichkeit: Wirklichkei Wir eit: t: Die Die Fortschritte F e und und Erfolg lge, e, diee in in diesem diesem Jahr die Jah ahr beii der dürften d personalisierten person onal alisierten Medizin Me n erreicht e cht worden erreich den sind,, dü d ürfte rften in n die die Ro RocheGeschichtsbücher Geschi hichtsbüch cher er eingehen – und und sind sin sin ind d ein ein gr grossess Versprechen Ver V ersp spre rechen für für die fü d Zukunft Zuku kunf nf nft
W
ir verlassen die Konzeptphase; jetzt wird Personalised Healthcare Realität. Wir stehen vor einem Durchbruch in der personalisierten Medizin.» So formulierte es Severin Schwan, CEO von Roche, an der Bilanzmedienkonfer nf enz vom 2. Februar 2011. Lässt man das nfer konferenz nun bald zu Ende gehende Jahr Revue passieren, kann man in Sachen Personalised Healthcare (PHC) bei Roche in der Tat ein erfreuliches Fazit ziehen. Einschlägige Fachartikel und Pressemeldungen sorgten regelmässig fü ffürr positive Schlagzeilen, sowohl was die Zulassung neuer Wirkstoffe ffe u ff nd diagnostischer Tests angeht wie und auch hinsichtlich der Ergebnisse einer Reihe klinischer Studien in fortgeschrittenen Phasen. Für Furore sorgte dabei vor allem die FDAZulassung von Zelboraf (Vem (V urafenib) in den (Vemurafenib) USA im August: Dieses neue hochwirksame Medikament zur Behandlungdes des schwarzen Melanoms konnte gemeinsam mit seinem diagnostischen Begleittest, dem cobas 4800 BRAF V600 Mutationstest, eingefü f hrt werden. fü eingeführt Ferner bekam mT Tar ceva (Erlotinib), ein ArzneiTarceva mittel zur Behandlung von n ffor tgeschrittenem fortgeschrittenem Lungenkrebs, im September von der Gesundheitsbehörde in Europa eine Indikations-
erweiterung als Erstlinientherapi era e genehmigt, erapi Erstlinientherapie und zwar aufgrund einer positiven Phase-IIIStudie. Diese Studie hatt ha hattee gezeigt, dass bei jenen 10 bis 30 Prozent der Pati Pa enten, deren LungenPatienten, krebs (vom mT Typ NSCLC) fü ffürr den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor EGFR positiv testete, dank der frühzeitigen Einnahme von nT Tar ceva Tarceva als Erstlinientherapi era e doppelt so lange ohne erapi Erstlinientherapie Fortschreiten ihrer Erkrankung lebten (im Vergleich zu einer Chemotherapi ra e); auch schrumpfrapi pf pfChemotherapie); ten ihree T Tum oren klar schneller. ler ler. Tumoren
PHC-Express nimmt Fahrt auf Die Weichen n ffü fürr den PHC-Zug sind auch mit Blick auf die Zukun optimal gestellt: Nebst den mehr als 160 Forschungskooperati era onen zwischen erati Forschungskooperationen Roche Pharma und Diagnostics gibt es bereits mehr als 20 konkrete Proje ro kte mit einem Begleitroje Projekte diagnostik-Ansatz, sechs davon in einer fortgeschritte it nen Phase der klinischen Entwicklu itte ck ng. cklu schrittenen Entwicklung. Genau hier liegt der komparative (und kompetitive)) V Vor teil von Roche:: Z Zwe Wel tklasseVorteil Zweii W Weltklasseorganisationen, Pharma und Diagnostics, befinden sich unter einem Dach. Sie können ihre jeweilige Expertise von der Forschung über die Entwicklung bis hin zur Zulassung eines neuen Wirkstoffs ffss frei ff ffre rei austauschen und zum gegensei-
tigen nV Vor teil nutzen. Durch diese synergistische Vorteil Kombination von erstklassigem Fachwissen aus beiden Divisionen (Molekularbiologie,, T Tec hnoTechnologie usw.) spielt Roche eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Personalisierten Medizin – und nimmt darüber hinaus die unbestrittene Spitzenposition in diesem immer wichtiger werdenden, hochinnovativen Segment der Gesundheitsversorgung ein.
Präzisionswaffe statt Schrotflinte In den nächsten Jahren wird eine ganze Reihe von Medikamenten zur Marktr rk eif rktr eife ggelangen, elangen, Marktreife die zielgenau auf die krankheitstreibenden Ursachen bei ganz bestimmten Patientengruppen zugeschnitten sind. Die symptomatische Behandlung wird so mehr und mehr durch eine kausale Pharmakotherapie ersetzt, die nicht nur wirksamer, sondern auch besser verträglich ist. Die Axt soll gleichsam an der Wurzel ansetzen, das heisst an den molekular-genetischen Eigenschaen klar definierter Krankheitsbilder beziehungsweise Patientenprofile. Metaphorisch ausgedrückt: ck Die Schrotflinte wird durch die ckt: genmolekulare genmolekul ek are Präzisionswaffe ekul ffe eersetzt, ff rsetzt, die Konfektion ab Stange durch den therapeutisch-diagnostischen Massanzug.
Fortschritte in der Neurowissenschaft Illustration: Thomas Fuchs
Rauch, Schreie, Verwirrung
Die Die personalisierte per per erso sona so nalilisi na sier si erte er te Medizin Medi Me dizi zinn wird wird erwachsen erwa er wach wa chse ch senn se
CEO Severin Schwan blickt zurück auf ein anspruchsvolles Jahr, das auch mit besonderen Höhepunkten aufwarten konnte. Er spricht ferner über Veränderungen im Gesundheitswesen und in der pharmazeutischen Industrie. Und wer wissen möchte, was er an einem imaginären freien Tag unternehmen würde, sollte umblättern.
Roche treibt die Forschung in den Krankheitsbereichen multiple Sklerose, Alzheimer und Schizophrenie voran. myRoche gewährt einen aktu ak tuel tu elle el len le n Einb E inblililick inb ck.. Se ck Seit iten it en 10 –1 –11 1 aktuellen Einblick. Seiten
Geschäftsumfeld Irak Im Nachkriegs-Irak werden Medikamente dringend benötigt. Damit sie die Patienten erreichen, ist ein kleines, engagiertes RocheTeam im Einsatz. Seite 13
Rund um die Roche-Welt Vom mobilen Accu-Chek Gerät zur türkischen Patientenorganisation, von Anbietern von Laborbedarf in Frankreich bis hin zum Freiwilligeneinsatz in Indien – myRoche hat sich umgesehen. Seiten 16–19
Fortsetzung auf Seite 2
Die Jury lobt die mutige Bilderwahl, die den Heftinhalt sinnvoll auf den Punkt bringt. Das knapp gehaltene Layout überzeugt durch die Schlichtheit und gibt einen spannenden Einblick in das Thema «Notfallübung». Der dichte Rauch auf dem Umschlag lässt auf den ersten Blick nicht viel erkennen, doch ist der Bildausschnitt treffend gewählt, und auf den zweiten Blick macht er neugierig auf die Geschichte dahinter. Geht es um Schall und Rauch? Wieso brennt es, und wie geht es dem Menschen auf dem Bild? Die Fragen, die der Umschlag aufwirft, werden im Heft mit einer umfangreichen und spannend erzählten Bildergeschichte beantwortet. Gewagt, simpel und auf das Wesentliche reduziert. Gratulation zum Mut! Der «Tresor» zeigt, dass ein Frontcover nicht unnötig aufgefüllt werden muss. Tresor Zürcher Kantonalbank
«myRoche» geht einen anderen Weg und hat die Jury damit überzeugt. Die «Zeitung für alle Roche-Mitarbeitenden» ist optisch wie haptisch an einer Sonntagszeitung ausgerichtet. Die Hierarchie der Titel, Texte, Bilder und Illustrationen wirkt überzeugend und steht in perfektem Zusammenspiel mit den Inhalten. Diese Personalzeitung überzeugt durch den klaren Aufbau der Titelseite. Die Titelgeschichte ist mit einer Illustration gelungen bebildert und hebt sich klar von den Anrissen ab. Die Macher von «myRoche» setzen bereits auf der Titelseite auf fundierte, grossformatige Inhalte, ohne dabei die Leserführung zu vernachlässigen. Der Inhalt wird buchstäblich zum Frontcover. Ein gelungener Einstieg muss nicht zwingend ein Bild sein, es kann auch guter Text sein. myRoche F. Hoffmann-La Roche Ltd
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Frontcover
Bronzene Feder
3.1 12 2
Mitarbeitermaga Mitarbeite rmagazin zin des Private Banking
DISKUS In den Fusssta Fussstapfen pfen ruhmrei ruhmreicher cher Olympio Olympioniken: niken: Abdul Buhari 40 DISKUSSION DISKUSS ION Nicole Pauli verr verräät im Intervi Interview ew,, wie sie ISP in die Zukunft führt 12
«one» besticht mit einem Normbruch. Die schöne, stimmige Szene des Diskuswerfers in London wird jäh durch ein grelles Porträtbild unterbrochen. Das Wortspiel auf dem Titel «Diskus» und «Diskussion» stellt auf den ersten Blick den einzigen Bezug zwischen dem in dezentem Blau gehaltenen Bild des Diskuswerfers und dem grüngrellen Porträt her. Ging da alles mit rechten Dingen zu, fragt man sich? Ja, findet die Jury! Der bewusst gewählte Bruch im Layout ist spannend und lädt zum Lesen ein. Ein gutes Cover darf überraschen und zu Diskussionen anregen. one Credit Suisse
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Betriebsjournalistische Texte Peter Widmer, Jury-Head
Eingereichte betriebsjournalistische Texte Was in diesem Jahr auffiel: Die zu beurteilenden Textbeiträge haben gegenüber
Brüggli, unterwegs
2011 sprachlich nochmals einen Zacken zugelegt! Dies machte die Arbeit der
Credit Suisse, one
Jury-Mitglieder nicht einfacher, aber spannender. Es gab keine Verlierer, keine Texte, die deutlich abfielen. Alle lagen sie nahe beieinander, so dass wir uns nach mehrmaligem Lesen zusammenraufen mussten, um die Goldene, die Silberne und die Bronzene Feder zu verleihen. Insgesamt waren maximal 100 Punkte zu vergeben; diese Höchstnote erreichte niemand, denn die absolute Perfektion gibt es nicht und ist auch nicht erstrebenswert. Wie sonst, bitte schön, soll man sich noch verbessern können? Die teilnehmenden Unternehmen wählen den Textbeitrag, den sie durch die Jury beurteilen lassen wollen, jeweils selber aus. Sie bestimmen also ihr «Schicksal» weitgehend selbst. Betriebs- und Abteilungsbesuche, Begleitung von Berufsangehörigen, gesellschaftliche und Boulevardthemen, Mitarbeiterporträts usw. sind sogenannte «dankbare, süffige» Themen, die berühren und bei den Leserinnen und Lesern in der Regel höhere Betroffenheit auslösen als nüchterne Sachthemen. So ist es denn nicht verwunderlich, dass die Preisanwärter mehrheitlich solche Themen zur Beurteilung wählten. Jury-Präsident Daniel Ambühl hat in dieser Broschüre bei den diesjährigen Eingaben «eine Abflachung bei der Themenbehandlung» festgestellt. Heikle Themen sind verständlicherweise schwieriger zu verfassen und erfordern von den Autoren hohe Sach-, Sprach- und Formulierkompetenz. Von der Vorbereitung und der Recherche gar nicht zu sprechen... Aber gerade branchenorientierte, mikroökonomische und rechtliche Botschaften «populärwissenschaftlich», spannend und wirksam an die Leserschaft zu übermitteln, gehört unabdingbar zur internen Unternehmenskommunikation. Wir ermuntern Sie, sich noch vermehrt dieser Themenbereiche anzunehmen, die Auseinandersetzung und den Aufwand nicht zu scheuen. So wird interne Kommunikation authentisch und glaubwürdig.
Energie Wasser Bern, DiALOG Helsana Versicherungen, info Helvetia Versicherungen, viva! Inselspital, INSELMAGAZIN Luzerner Kantonalbank, Inform Neue Aargauer Bank, inform Ringier, DOMO SBB, SBB -Zeitung
Solothurner Spitäler, soH magazin
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Betriebsjournalistische Texte
Goldene Feder Mit dem Beitrag «Deutsch und deutlich» bringt es Autor Urs Schwarz im Mitarbeitermagazin «one» von Credit Suisse deutsch und deutlich auf den Punkt. Mit klaren, anschaulichen und lebensnahen Sätzen schildert er das ungewöhnliche Hobby der CS -Mitarbeiterin Cindy Weishaupt: Sie unterrichtet Deutsch im Gefängnis Lenzburg. Die Begegnung mit verschiedensten Kulturen und Ansichten wird bildhaft erzählt und mit vielen Zitaten bereichert. Die Spannung des nicht alltäglichen Themas hält bis zum Schluss des zweiseitigen Textes an. Es ist ein starker, persönlicher Beitrag mit brillantem Titel und Lead.
Deutsch und deutlich Cindy Weishaupt lehrt im Gefängnis Deutsch und lernt dabei Dankbarkeit. Über mich Name Cindy Weishaupt Business Area PB Investment Services and Products Funktion Pool 2 Coordination Bei der Credit Suisse seit 1. Oktober 2010 Nationalität Schweizerin Anfahrt per Velo durch das Gittertor, Velo auf Parkplatz abstellen, Einlass durch Drehtür, Badge beziehen, Sicherheitsschleuse, Gepäck
one
deponieren, Gepäck wird durchleuchtet, Sicherheitsschleuse, unter-
Credit Suisse
irdischer Korridor, Sicherheitstür, Zimmerschlüssel entgegennehmen, Sicherheitsschleuse, endlich am Ziel. Rund 15 Minuten braucht Cindy Weishaupt, bis sie das Schulzimmer im Gefängnis Lenzburg im Kanton Aargau erreicht. Wer hier sitzt, hat Gravierendes auf dem Kerbholz: Drogenkurierdienste, Sexualdelikte, Mord. Peter Grünig, Leiter Vollzug der Justizvollzugsanstalt Lenzburg, könnte sich insgeheim gefragt haben, ob die junge Frau, die vor vier Jahren bei ihm um einen Lehrerjob nachgesucht hatte, nicht vielleicht einen Mann suche. Immerhin kommt es vor, dass Frauen sich aus Gründen eigenwilliger Romantik zu Gefängnisinsassen hingezogen fühlen. Mit Sicherheit die falsche Voraussetzung, um im Gefängnis zu unterrichten. Doch Weishaupt legt im Gespräch eine andere Motivation an den Tag. Nebst ihrem Job bei der Bank (damals noch bei der Konkurrenz) suche sie einen Ausgleich in einer sozialen Tätigkeit. Um in Behinderten- oder Altenheimen zu arbeiten, sei eine einschlägige Ausbildung unabdingbar, so die Juristin. Sie dagegen wolle sich einfach nützlich machen. Grünig fasst Vertrauen, spontan eine Stelle herzaubern kann er allerdings nicht. Als kurz darauf eine Deutschlehrerin kündigt, erinnert er sich jedoch an die spontane Bewerberin. Eine Idealbesetzung. Rasch wird man handelseinig, der Arbeitsvertrag wird unter Dach und Fach gebracht und sogleich rennt Weishaupt in die nächste Buchhandlung, um sich mit Lektüre einzudecken: Deutsch für Anfänger. Seither unterrichtet sie jeden Mittwoch von 17.30 bis 19.45 Uhr schwere Jungs. Ziel des Unterrichts ist es, die Integration zu erleichtern sowie praktische Hilfeleistung für den Alltag hinter Gittern zu geben. Die Gefangenen sollen lernen, einfache Sätze zu bilden, um ihre Bedürfnisse auszudrücken, nicht nach dem Prinzip: «He, Mann, gib mir eine Zigarette», sondern anständig. Entsprechend viel Wert lege sie im Unterricht auf die Höflichkeitsform mit Sie, erklärt Weishaupt.
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Alles ist relativ
warum sitzt. «Ich bin kein Richter, ich urteile nicht», sagt Weishaupt.
Das Gefängnis sucht bewusst keine ausgebildeten Pädagogen. Lehrer
«Ich unterrichte Deutsch, bin Ansprechperson für die Insassen und
wollen strukturiert arbeiten, Fortschritte sehen und machen, einem
helfe auch gerne, ihren Alltag zu erleichtern, zum Beispiel, indem ich
Lehrplan folgen. Hier ist das nicht der Fall. Alle Teilnehmer kommen
sie beim Verfassen der Korrespondenz unterstütze. Ich bin aber nicht
zwar freiwillig, bezahlen sogar ein bisschen etwas dafür, doch die
ihre Freundin und grenze mich deutlich ab. Keine Anbiederung, keine
Schülerzahl ist starken Schwankungen unterworfen. Heute zwei,
Kumpanei, klare Distanz.» Gelegentlich komme es vor, dass einer
morgen neun. Von einem Lehrplan keine Rede. Weishaupt hat zwar
seinen Charme einzusetzen versuche, um sie zu einem Schritt zu viel
einen Grundstock an Theorie und Übungen, muss aber flexibel sein
zu bewegen, sie beispielsweise bitte, etwas ins Gefängnis zu schmug-
und den Unterricht auch spontan gemäss dem Gesprächsverlauf inner-
geln. «Nicht mit mir», so Weishaupt. «Im Übrigen würde er mich für
halb der Gruppe ändern können. Themen, die Freizeit, Hobby oder
diese Schwäche verachten. Um diesen Job zu machen, muss man res-
Familie tangieren, werden im Unterricht ausgeklammert. «Ich kann
pektiert werden. Das werde ich. Weil ich konsequent bin und weil ich
nicht fragen: Was hast du denn am Wochenende gemacht?» Na, was
den Insassen auch meinerseits mit Respekt begegne – wie jedem Men-
wohl?
schen.»
«Vor einiger Zeit kamen wir auf das Wort Liebeskummer zu spre-
Urs Schwarz
chen», sagt Weishaupt. «Niemand verstand es, nur einer meldete sich: Doch, doch, er wisse, was das sei, darum habe er seine Frau erschossen. » – Totenstille. – Man möchte laut aufprusten ob der Dreistigkeit einer solchen Wortmeldung und ist bestürzt ob der damit verbundenen Tragik. «In Augenblicken wie diesem relativieren sich alle Probleme des eigenen Alltags schlagartig», sagt Weishaupt. Sie habe durch ihre Tätigkeit im Gefängnis gelernt, was Dankbarkeit und Demut sei. Das Gros der Kursteilnehmer sind Ausländer, manche mit diametral anderen Ansichten als hierzulande üblich. Hier gilt es, Toleranz einzufordern. «Wenn mir zum Beispiel einer sagt, Frauen dürften keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, sondern hätten für Kinder und Küche zu sorgen, so sage ich ihm: ‹Ok, das ist deine Ansicht, die akzeptiere ich. Akzeptiere du, dass andere Leute eine andere Ansicht haben.›» Wertvorstellungen sind überhaupt ein Dauerbrenner. Kürzlich wollte ihr ein Insasse beibringen, dass man in der Schweiz gar nicht arbeiten müsse, mit etwas Geschick könne man ganz gut vom Staat leben. «Ich habe ihm geantwortet, ich fände es super, wenn man sich eine Arbeit suche, das gebe Stabilität im Leben», so Weishaupt. Irgendwie, vielleicht auch nur, weil es seiner eigenen Ansicht derart widersprach, habe ihn diese Retourkutsche fasziniert. Die meisten ihrer Schüler träumten insgeheim davon, eine Ausbildung zu machen und einem normalen Job nachzugehen, so Weishaupt. Respekt, Respekt Empfindet sie Mitleid? «Nicht in dem Sinne, dass ich bedauere, dass sie im Gefängnis sind. Natürlich gibt es einem zu denken, dass viele Insassen aus schwierigen Verhältnissen stammen und wohl nicht dieselben Chancen im Leben hatten wie unsereins. Aber letztlich haben sie Mist gebaut, sind kriminell geworden und daher zu Recht hier untergebracht.» Viele – nicht alle – sähen dies auch selbst ein und akzeptierten ihre Strafe, so Weishaupt. Wird ihr nicht manchmal mulmig, wenn sie sich vergegenwärtigt, was ihre Schüler getan haben? Schliesslich ist sie ja über jeden Einzelnen im Bilde und weiss, wer
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Betriebsjournalistische Texte
Silberne Feder Gewiss, es ist eben eines dieser süffigen Themen, das Autorin Stephanie Ringel im Unternehmensmagazin «DOMO» von Ringier ausgewählt hat. Unter dem Titel «Warum lesen wir das eigentlich?» wagt sie sich ans Thema Boulevard heran. Dass man im Hause Ringier Erfahrung mit Klatsch und Tratsch hat, merkt man im Beitrag. Der zwar oft belächelte, aber in der Realität von der Leserschaft verschlungene Boulevard wird professionell angegangen. Mit zahlreichen prominenten Beispielen (es gibt ja genug!), Fotos und der Erwähnung amerikanischer Studien erklärt die Autorin, warum gerade Boulevardthemen auf so hohe Beachtung und Betroffenheit beim Rezipienten stossen. Obwohl mit einem Interview mit der Unterhaltungschefin der «Schweizer Illustrierten» und der People-Redaktorin des «Blicks» angereichert, verharrt das Thema etwas an der Oberfläche. Es hätte unseres Erachtens eine weitere Vertiefung verdient. Aber insgesamt ein fesselnder Beitrag.
Warum lesen wir das eigentlich? Wieso haben sich Heidi Klum und Seal getrennt? Wird Angelina Jolie bald heiraten? Ist George Clooney schwul? Hat Joan Rivers wirklich 739 Schönheits-OPs hinter sich? Klatsch und Tratsch haben keinen guten Ruf, aber einen guten Grund: Unterhaltung. Doch jetzt zeigen Studien: Lästern ist angeboren und fördert den sozialen Frieden. Was? Die sind getrennt? Dabei schien bei denen doch alles gut zu sein, strahlende Paarauftritte auf jedem roten Teppich, vier süsse Kinder, Familienleben zwischen Los Angeles und Bergisch Gladbach. Dann das: Heidi Klum und Seal geben das Ende ihrer Ehe bekannt. Vorbei der Traum von heiler Welt, geschmolzen im Januar-Tauwetter. Ehe wir uns vom Schock erholt haben, wissen wir schon, dass Heidi wieder für ihre Show «Germany’s Next Topmodel» vor der Kamera stehen wird und es ihr «ganz gut geht» und Seal bei US-Talkmasterin Ellen DeGeneres tapfer zugibt «es wird keinen Rosenkrieg geben». Googelt man «Heidi Klum Scheidung », kommen in 0,24 Sekunden mehr als 2,2 Millionen Treffer.
DOMO
Vom Ehe-Aus berichten nicht nur Klatschzeitschriften, Boulevardzei-
Ringier
tungen und Onlineportale aus aller Welt, selbst so genannte «seriöse» Zeitungen schreiben darüber. Sie ordnen das Gefühlschaos in Artikeln wie «Promi-Paare haben es schwerer » oder «Männer sind zu schwach für starke Frauen». Aufgabe der Medien ist, zu dokumentieren, zu analysieren und einzuordnen, was auf der Welt passiert. Egal ob es um den arabischen Frühling in Nordafrika geht oder um aussereheliche Frühlingsgefühle. Das eine steht auf den Politikseiten, das andere unter Vermischtes. Die einen interessieren sich für Bürgerkrieg, die anderen für Ehekrieg. «Wir werden heute mit der Ansicht bedrängt, dass unsere Kultur eine Verdummung erfahre», sagte Sarah Churchwell, Dozentin für USLiteratur, in der Süddeutschen Zeitung. Dabei gab es Dorfklatsch schon im Mittelalter. Die Frauen schwatzten beim Waschen lieber darüber, dass Ritter Kunibert um den Bauch rum zugelegt hat, als über seinen letzten Kampf mit der Lanze. Mit dem Aufkommen der modernen Medien, zwischen 1919 und 1922, als der Stummfilm in Hollywood populär wurde und das Radio als neues Unterhaltungsmedium aufkam, schwappte der Klatsch über die Grenzen und wurde international. Eine neue Kategorie berühmter Menschen entstand: der Prominente. Vor allem repräsentiert durch die neuen Hollywoodstars. Charlie Chaplin oder Greta Garbo prägten das öffentliche Leben mit ihren Lieben, Lastern, Leidenschaften. Und heute? Sehen wir Dauersingle George Clooney, Trennungsopfer Demi Moore und Suchtwrack Whitney Houston, die wegen einer Überdosis Medikamente in der Badewanne ertrinkt. Sie kommen uns vor wie gute Freunde, über die wir fast alles wissen, die wir auf ihren Reisen begleiten und die uns täglich Gesprächsstoff liefern – per TV und Internet, über Facebook oder Twitter. Eine, die sozusagen in der
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Zeitung wohnt, ist Angelina Jolie. Keine Woche ohne Meldungen aus
Kaffeetrinken!» Meine Güte – wie peinlich, mag man denken, oder
ihrem Privatleben. «Neulich hat mir jemand gratuliert. Ich wusste gar
völlig okay, dass ich Botox-to-go nutze! Wenn die einsame Sinead
nicht, warum, bis mir klar wurde, dass das wieder eine dieser Lügen
O’Connor via Twitter um Hilfe ruft, weil sie sich in ihrer Depression
über eine neue Schwangerschaft war», sagt die Hollywoodschauspie-
verliert, fühlen Menschen mit, die selber unter Stimmungstiefs leiden,
lerin im «Spiegel». «Was über mich persönlich gedacht wird, ist mir
aber Hilfe in der Familie haben. Supermodel Kate Moss sieht ange-
schon lange egal. Ich kann es ja eh nicht beeinflussen», präzisiert sie im
trunken genauso zerfleddert aus wie Frau Schweizer von nebenan. Das
Magazin «Gala».
macht die Suff-Party vom Vorabend nur noch halb so peinlich.
Klatsch ist eine Form der Unterhaltung, in der private Neuigkeiten und Gerüchte ausgetauscht werden, und zwar über nicht anwesende Per-
Urmenschliches Bedürfnis
sonen. Der englische Begriff «Gossip» umfasst auch den Tratsch, mit
Information, Identifikation, Unterhaltung und Stärkung des Selbst-
dem meist böswilliges Gerede gemeint ist. Kurz: das Lästern. Beides
wertgefühls sind häufige Motive für Klatsch und Tratsch. Wer darüber
hat Schriftsteller und Filmemacher zu Glanzleistungen angespornt.
hinaus nach einem organischen Grund für die Lust am Lästern sucht
«Diesseits vom Paradies» von F. Scott Fitzgerald wäre 1920 ohne die
– voilà: das Gehirn! Es speichert Informationen aus Klatsch und
Partyexzesse der New Yorker Gesellschaft wohl nicht entstanden.
Tratsch viel präziser ab als Sachinformationen, wie der britische
Truman Capote nobilitiert in den 60er Jahren spitzes Gerede in seinen
Psychologe Alex Mesoudi nachgewiesen hat. Emotionen vor Fakten.
Kurzgeschichten über die Promis seiner Zeit. Legendär auch Helmut
Persönliches vor Allgemeinem. So viele Details wie möglich. Jeder
Dietls TV-Serie «Kir Royal» aus den 80er Jahren, eine Satire auf die-
erinnert sich, dass Präsidentengattin Michelle Obama gerne kurzär-
Münchner Schicki-Micki-Gesellschaft, und die US-Frauen-Serie «Sex
melige Kleider trägt und mit ihrem Mann Händchen hält. Aber wann
and the city», die 1998 begann.
und zu was hat sie sich zuletzt öffentlich geäussert? Eben!
In den letzten Jahren entdecken Wissenschaftler Gossip als wichtiges
Unterhaltungsjournalismus lebt von Klatsch und Tratsch. Als Infor-
Forschungsgebiet. Ein bahnbrechendes Ergebnis publizierte der US-
mationsmacht ist er meinungsbildend und gesellschaftsverändernd.
Psychologe Frank McAndrew vom Knox College in Illinois im Jahr
Heidi Klum und Seal sind Teil dieser Glamour-Industrie, die von
2002. Er weist nach: Klatsch und Tratsch sind «fest im menschlichen
Geschichten über Liebe, Hochzeiten, Schwangerschaften, Seiten-
Gehirn verankert» – also angeboren!
sprüngen und Trennungen lebt. Alle Geschichten sind Ausdruck eines
McAndrew gab über 100 seiner Studenten Klatschzeitschriften zu lesen
urmenschlichen sozialen Bedürfnisses: dem Interesse am Leben der
und fragte anschliessend, welche Artikel sie sich gemerkt hatten. Män-
anderen.
ner lasen am aufmerksamsten jene Berichte, die über Verfehlungen männlicher Stars berichteten; Frauen bevorzugten Negatives über an-
«Promis fürchteten sich vor uns Lästermäulern»
dere Frauen. Beide Geschlechter interessierten sich für Geschichten, in
Echt wahr, dass mal ein Promi vor Ihnen in eine Kotztüte
denen mögliche Rivalen schlecht wegkamen. Das evolutionsbiologische
gepinkelt hat?
Fazit von McAndrew lautet: Offenbar bevorzugt der Mensch Informa-
Bettina Portmann: Wir waren im Flugzeug unterwegs – einer klei-
tionen, mit denen er potenzielle Konkurrenz ausstechen kann. Zur Zeit
nen Maschine ohne Toiletten. Während des Flugs gabs dann Turbu-
der Neandertaler waren solche Kenntnisse überlebenswichtig.
lenzen. Das Geruckel drückte besagter Person auf die Blase. Am Ende
Ein Psychologenteam um Matthew Feinberg von der University of
habe ich ihr die Kotztüte gehalten und sie hat sich erleichtert.
California in Berkeley hat erforscht, was das für den gesellschaftlichen
Kaye Anthon: Das ist ja wohl nicht wahr! Wer war das denn?
Frieden heisst. Ende 2011 berichten die Wissenschaftler unter dem
Portmann: Sage ich sicher nicht! Aber wenn ich die Person heute sehe,
Titel «The virtues of gossip»: Wer klatscht und tratscht, solidarisiert
müssen wir uns nur ansehen und denken sofort beide daran…
sich mit anderen und fördert die gesellschaftliche Harmonie. Gossip
Anthon: …schade, dass du die Geschichte nie aufgeschrieben hast!
sei sozialer Klebstoff und als solcher fairness- und friedensstiftend.
Portmann: Klar, das hätte jeder gerne gelesen. Man fühlt mit, denkt:
Gossip dient auch der Psychohygiene. «Wenn man sieht, dass es einem
wie peinlich! Es tut gut, dass Stars auch mal in unangenehme Situati-
Star schlecht geht, empfindet man die eigenen Sorgen als weniger
onen kommen. Wie oft lesen wir über deren Figuren und Frisuren und
schlimm», sagt die Schweizer Psychologin Julia Onken. Neben Sensa-
merken – auch die haben Gewichtsprobleme oder finden sich mal
tionslust und Absicherung geht es also auch um Identifikation. Promis
hässlich. Aber wir behandeln unsere Prominenten mit Respekt. Ich
funktionieren wie ein Spiegel. An ihren Süchten und Sorgen, ihrem
werde ja unglaubwürdig, wenn ich über die Person herziehe und dann
Glanz und Glück messen sich die Menschen. US-Talkqueen Joan Ri-
wieder etwas von ihr will.
vers, die schon 739 Mal einen Schönheitschirurgen an sich rumschnip-
Anthon: Deshalb schreibe ich am liebsten über neue Paare oder Hoch-
peln liess, sagt: «Ich lasse jedes Wochenende etwas machen. Es ist wie
zeiten. Reiner Klatsch ist so negativ besetzt. Ð
25
Betriebsjournalistische Texte
J
Bronzene Feder
Portmann: Bei der Schweizer Illustrierten müssen uns die Stars ihre
Fragende Titel sind generell problematisch und sollten nicht die Regel sein, denn meist werden sie in Texten nicht sofort oder gar nicht beantwortet. Dann verfehlen sie ihre Wirkung. Nicht so beim Beitrag «Warum dürfen wir erst jetzt auf Facebook?» im Magazin für Mitarbeitende «info» der Helsana Versicherungen. Bereits in der ersten Antwort des Interviews wird die Titelfrage mindestens teilweise beantwortet. Obwohl der Beitrag eher etwas schleppend und «technisch» beginnt, wird er dann bald spannender. Nicht zuletzt durch die gewählte Interviewform wirkt der Text lebendig, praxisnah, konkret und lesefreundlich. Das aktuelle Thema wird locker und kurzweilig angepackt und ist auch für Helsana-Externe informativ.
Tür aufmachen. Sie posieren und zeigen ihr Zuhause. Wenn wir über unsere Promis lästern, lassen sie uns nie mehr in ihre Wohnung. Für uns gilt daher: Wir arbeiten zusammen, nicht gegeneinander. Frau Anthon, Sie schrieben früher die Kolumne «Debbie & Kaye». Es war die böseste Partykolumne der Schweiz... Anthon: Debbie und ich besuchten Galas und Partys und schrieben am nächsten Morgen die Geschichten in einem Dialog auf. Pikant, denn manche Promis wollten einerseits in unserer Kolumne genannt werden, andererseits fürchteten sie sich vor uns Lästermäulern. Ich würde mich heute aber nicht mehr so aus dem Fenster lehnen. Wir haben da keine Rücksicht genommen. Diese Art, über Menschen zu schreiben, hat mir Türen geöffnet, weil man meinen Namen kannte. Aber durch die Kolumnen blieben auch Türen zu. Viele dachten, wir seien tatsächlich so – dabei waren Debbie & Kaye Kunstfiguren. Der Promimarkt in der Schweiz ist klein und es wird immer schwieriger, an die Personen heranzukommen. Da ist es nicht gut, wenn man sie so unfair behandelt, dass sie ein Jahr lang nicht mehr mit uns sprechen. Portmann: Neben unseren hauseigenen Sites gibt’s für mich den besten Klatsch auf den Seiten wonderwall.msn.com oder www.promica bana.de. Ich verschlinge Themen, die mich überraschen, wie die Trennung von Heidi Klum und Seal. Anthon: Früher habe ich auf Facebook Lästerthemen gepostet und kommentiert. Das mache ich heute nur noch selten. Lieber lästere ich face-to-face, am Abend, bei einem Glas Wein in einer Bar. Und worüber haben Sie zuletzt gelästert? Anthon: Eine Freundin von mir hat gesehen, wie eine Mitstudentin vor der Prüfung eine halbe Flasche Wein in sich reingekippt hat, und sie hat es mir natürlich brühwarm weitererzählt. Mein Kommentar: «Ist ja typisch, genau die...!» Stephanie Ringel
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info Helsana Versicherungen
«Warum dürfen wir erst jetzt auf Facebook?»
etwas eingibst. Daraus errechnet er eine sogenannte technische Ver-
Lange waren Facebook und Youtube für die meisten Helsaner tabu,
weildauer im Internet, ohne die besuchten Seiten anzugeben. Gnaden-
nun erlaubt das Unternehmen den Zugang. Ein Gespräch über
los ist er allerdings bei News-Tickern: Diese Zugriffe summieren sich
Erwartungen, notwendige Kontrolle, Zeitverschwendung und die
in der Statistik – sie belasten aber auch unsere Infrastruktur massiv!
Rolle der IT.
Marco Nierlich: Ist jetzt wirklich das ganze Internet für alle freigegeben?
Marco Nierlich, Projektleiter Bestandesmarketing und Com-
Rolf Mäder: Nebenher Radio hören oder Fernsehen gucken ist wei-
munity Manager: «Wenn ich Facebook am Arbeitsplatz nutzen kann,
terhin tabu – das würde unsere Infrastruktur nicht verkraften. Illega-
bin ich viel eher bereit, meinen privaten Freunden Helsana-Aktionen
le Seiten sind ebenfalls gesperrt, ausserdem der Zugriff zu Webmail-
zu empfehlen.»
und Datastorage-Seiten. Damit schützen wir uns vor ungewolltem
Rolf Mäder, Leiter IT-Engineering: «Ich bin froh, dass wir das In-
Datenabfluss. Schliesslich wäre es fatal für unser Image, wenn Patien-
ternet jetzt öffnen. Helsana braucht aber gewisse Hilfsmittel, damit
tendaten in falsche Hände gelangten.
sie Missbrauch erkennen kann.»
Marco Nierlich: Aber vertrauliche Daten könnten genauso über das
Marco Nierlich: Warum gibt Helsana den Zugriff auf bestimmte
Firmen-Mailkonto nach aussen gelangen…
Internetseiten erst jetzt frei?
Rolf Mäder: Das lässt sich kontrollieren, weil alles nachvollzogen wer-
Rolf Mäder: Früher hätte eine unkontrollierte Öffnung dazu geführt,
den kann.
dass die Performance einbricht. Als Dienstleister muss die IT zunächst
Marco Nierlich: Dann werden wir unsere privaten Mails also weiter-
dafür sorgen, dass alles funktioniert und die nötigen Werkzeuge vor-
hin auf dem Smartphone lesen müssen. Warum gibt es dafür nicht im
handen sind.
ganzen Haus WLAN?
Marco Nierlich: Hätte man nicht sicherstellen können, dass die wich-
Rolf Mäder: Das ist primär eine Geldfrage. Alle Standorte komplett
tigen Applikationen funktionieren und ein Film auf Youtube dann
mit Hotspots abzudecken, würde die Kosten vervielfachen. Es ist zu-
eben langsamer lädt?
dem in bestimmtem Mass erlaubt, private Mails über den Geschäfts-
Rolf Mäder: Wenn ein kurzer Film 90 Sekunden lang lädt, ist das nicht
account zu verschicken.
akzeptabel – das bieten wir lieber gar nicht an. Natürlich gab es in der
Marco Nierlich: Eine Cisco-Studie sagt, dass 70 Prozent der Berufsein-
Konzernleitung auch Bedenken, dass zu viel gesurft wird, wenn jeder
steiger erwarten, dass sie am Arbeitsplatz Zugang zu Social Media ha-
auf Facebook und Youtube kommt.
ben. 30 Prozent würden einen Job ohne freien Internetzugang gar nicht
Marco Nierlich: Zeitverschwendung am Arbeitsplatz hat aber nichts
annehmen – für sie ist das Thema wichtiger als das Salär. Das hat mich
mit Social Media zu tun. Auch bisher hiess eine lange Arbeitszeit nicht
fast umgehauen.
automatisch, dass jemand produktiv war. Wenn Facebook gesperrt ist,
Rolf Mäder: Deshalb sind wir froh, dass wir für junge Talente jetzt
sind die Mitarbeitenden häufiger und länger auf der Toilette. Dort
attraktiver sind. Allerdings gibt es nur wenige Mitarbeiter, die auf Face-
holen sie ihr Smartphone raus und nutzen es dann bestimmt nur privat.
book, Twitter und Youtube wirklich die Helsana-Geschäftsprozesse
Rolf Mäder: Es stimmt, in unserer digitalen Welt ist es viel anspruchs-
unterstützen.
voller geworden, die Arbeitsleistung zu messen. Damit wir den Zugang
Marco Nierlich: Das stimmt. Aber jeder von uns kann ein Fan von
öffnen konnten, haben wir nun in Zusammenarbeit mit dem HR ein
Helsi sein und so die Unternehmensziele unterstützen. Wenn wir unsere
Führungsinstrument entwickelt, mit dem Vorgesetzte die Nutzung des
Mitarbeiter als Botschafter für unsere Kundenbindungsmassnahmen
Internets messen können. Dabei war es nicht ganz einfach, die grossen
gewinnen können – nicht einsetzen, sondern gewinnen –, dann ist das
Datenmengen unter Wahrung des Datenschutzes sinnvoll zu bündeln
die beste Werbung. Andere Firmen machen das bereits.
und zu verteilen.
Rolf Mäder: Immerhin gehört Helsana jetzt zu den rund 50 Prozent
Marco Nierlich: Sehe ich als Mitarbeiter denn auch, was mein Chef
aller Schweizer Unternehmen, die laut aktuellen Studien den Zugang zu
über mich erfährt?
Social Media erlauben.
Rolf Mäder: Selbstverständlich, das ist eine Grundvoraussetzung. Du
Marco Nierlich: Wichtig ist jetzt, unsere Mitarbeitenden zu diesem
siehst auch den Durchschnitt bei Helsana.
Thema zu schulen.
Marco Nierlich: Aber wenn ich am Morgen Facebook öffne und am
Rolf Mäder: Das finden wir auch und planen deshalb gemeinsam mit
Abend wieder schliesse, werden dann acht oder zehn Stunden gezählt,
dem HR Vorträge für alle, zum Beispiel über Sicherheit im Internet oder
ohne dass ich es nur anschaue?
Umgang mit Social Media.
Rolf Mäder: Unterschätze die Technik nicht: Unser Messroboter kann
Aufgezeichnet von Julia Franke
das gewichten. Er merkt, ob eine Seite nur offen ist oder du als User
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Elektronische Medien Daniel Abplanalp und Sarah Grimmelikhuijsen, Jury-Heads
Eingereichte elektronische Medien Einweg-Kommunikation ist out – Interaktion mit dem Mitarbeiter ist in! Der Mitarbeiter rückt spürbar in den Mittelpunkt des Geschehens. Doch beim «Mitmachen» in Intranet, Blog & Co. zeigen sich Mitarbeitende noch zurückhaltend. Die Plattform ist da, das Thema interessant – doch das heisst noch lange nicht, dass die Mitarbeitenden auch öffentlich ihre persönliche Meinung kundtun. Hier ist die richtige Herangehensweise und Geduld gefragt, denn das Verhalten von Menschen ändert sich nicht über Nacht. Videos erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit, und für ihre Erstellung werden kaum Kosten gescheut. Ein konkreter Nutzen für den Mitarbeitenden ist allerdings nicht immer klar erkennbar. Klar ist hingegen: Die elektronische interne Kommunikation gewinnt überproportional an Bedeutung. Die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, der Personalisierung von Inhalten und der Wissensvermittlung sind gross. Die Frage ist, wie Unternehmen an diese Chancen herangehen, sie packen und für den Mitarbeitenden den grössten Nutzen darausziehen.
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AXA Winterthur, Way of Selling
Die Schweizerische Post, Post-Wide-Web Energie Wasser Bern, Intranet F. Hoffmann-La Roche Ltd, myRoche Intranet Johnson & Johnson, one J & J Zug Blog Siemens, Building up SBB CFF FFS, Newsletter SRF, LIVE
Swisscom, Intranet UBS , Workplace UBS , Passion for People
Goldene Feder
Silberne Feder
Das Intranet der Swisscom stösst den Vorjahressieger vom Thron. Übersichtlich, gute Texte, sehr visuell: So zeigt sich die interne Kommunikationsplattform des führenden Telekom-Unternehmens. Die klare Navigation bietet eine hohe Benutzerfreundlichkeit der Seite; wichtige Informationen sind schnell ersichtlich. Die starke Bildsprache macht das Intranet von Swisscom zu einer äusserst ansprechenden, angenehm zu lesenden Seite. Bitte mehr davon!
Obwohl inhaltlich ein sehr technisches Gebiet behandelt wird, sind die Texte absolut verständlich geschrieben, und die Informationen überzeugen durch ansprechende Bilder. Die Texte sind gut strukturiert – so macht Lesen Spass! Neben rein fachlichen Informationen ist da noch genügend Platz für Geschichten aus dem Roche-Alltag. Dies alles findet man leicht durch die klare Navigation bzw. Seitenstruktur.
Intranet
F. Hoffmann-La Roche Ltd
myRoche Intranet
Swisscom
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Elektronische Medien
Bronzene Feder
Und es gibt ihn doch noch – den Blog im Intranet! Doch so ganz als klassischer Blog kommt derjenige von Johnson & Johnson nicht daher, denn er wird ergänzt durch weitere Inhalte wie Videos, Abstimmungen usw. Die Interaktion, sprich: die «Mitmach-Quote», könnte höher sein – das haben sich die Macher der Seite wohl etwas anders vorgestellt. Dennoch hat Johnson & Johnson den 3. Platz verdient. Die optisch sehr ansprechende, bildlich hervorragend gestaltete Seite mit vielen guten Informationen lädt zum Verweilen und Lesen ein. Wichtige Informationen werden in Info-Blöcken gezeigt. one J & J Zug Blog Johnson & Johnson
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Konzepte und Strategien Prof. Rodolfo Ciucci, Jury-Head
Eingereichte Konzepte und Strategien Vom Soufflee zur Strategie Kommunikationskonzepte könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch lassen sie sich an einheitlichen Gütekriterien messen. Das hat auch die diesjährige Jurierung gezeigt. Ausschlaggebend waren dabei die Qualität der Konzepte, der Integrationsgrad der Massnahmen, Kreativität und Innovation, Gestaltung, Zielerreichung und Kommunikationsleistung. Fünf Organisationen hatten den Mut, ihre Dokumentation einzureichen und in den Spiegel zu schauen. Schon dafür verdienen sie Lob. Vom grossen Wurf, der internen Kommunikationskonzeption der SBB, bis hin zur eng fokussierten Korrespondentenstrategie der Mitarbeiterzeitung der Luzerner Kantonalbank: Unter dem Dach «Konzepte und Strategien der internen Kommunikation» fanden sie alle Platz und Rang. Den Blick hat die Jury in ihrer Beurteilung auf die Stärken der einzelnen Konzepte gelegt. Optimierungsansätze sollten hingegen vorwiegend aus der Gesamtschau heraus vorgeschlagen werden. Wenn fünf Beispiele auch nicht die Regel sind, so lassen sie doch einzelne überlegenswerte Beobachtungen zu. In den vorgeschlagenen Konzepten wird die unternehmerische Aufgabe in der Regel klar definiert. Die übergeordneten Ziele werden dabei zumeist auf eine grobe Formulierung der Ausgangslage aus der Perspektive der Bedürfnisse der Organisation hin aufgesetzt. Was oft schmalbrüstig daherkommt, sind Situationsund Stakeholderanalyse. Eine feinmaschigere Situationsanalyse und vor allem eine ernstzunehmende Berücksichtigung der Bedürfnisse und der Sichtweise der Zielgruppen wären dem einen oder anderen Konzept gut angestanden. Gemeinhin werden Ziel- bzw. Dialoggruppen kaum identifiziert, geschweige denn, dass ihren systematisch identifizierten Bedürfnissen Rechnung getragen würde. Mit dem nahezu ausschliesslichen Fokus auf die Bedürfnisse der Organisation verkommt die interne Kommunikation jedoch zur Marketingabteilung von His Master’s Voice oder zur Spielwiese für aufgesetztes gutes Gefühl und damit zur unglaubwürdigen Managementpostille. Cui bono? Die Massnahmenplanung erfolgt generell nach professionellen Projektmanagementkriterien. Die formale, instrumentelle und zeitliche Integration der Instrumente gehört zum Standardrepertoire der internen Kommunikation und damit der Umgang mit CD. Ganz ordentliche grafische Standards sind die Regel. Mit Abstand hintan stehen die inhaltliche Integration der Massnahmen und die Einbettung in ein Gesamt-Kommunikationskonzept ebenso wie eine klare und differenzierte Zielgruppenansprache. Auch tragende oder differenzierende Ideen sind nur in Einzelfällen erkennbar. Zudem scheint die interne Kommunikation eine stringente Erfolgskontrolle auf Zielgruppenebene – Wissen, Einstellung, Verhalten – noch zu scheuen. Allerdings setzt diese Herausforderung bereits bei der Zielformulierung ein. Werden keine klaren, auf systematischer Analyse aufbauenden Kommunikationsziele gesetzt, ist eine programmatische Projektplanung von instrumentellen Massnahmen die logische Folge, und über die Projektumsetzung hinausführende Erfolgskontrollen erübrigen sich. Damit gewinnen operative Fähigkeiten in der internen Kommunikation die Oberhand vor der Fähigkeit, strategisch zu denken. So haben auch Fragen nach Barrieren und Einschränkungen keinen Platz – ist doch das Management-Paradigma mit der Top-downStossrichtung Einschränkung und Barriere per se.
SBB CFF FFS
InterneKommunikation@sbb.ch – Strategie interne Kommunikation SBB CFF FFS SBB Sicherheitskultur – interne Dach-
kommunikation und Kommunikationskampagne Luzerner Kantonalbank Korrespondentenkonzept für die Mitarbeiterzeitschrift «Inform» Bundesverwaltung Kommunikationskonzept zur Personalstrategie 2011–2015 GfK Switzerland Own the Future – Sprungbrett zum Erfolg InTeam: reloaded – die neue Mitarbeiterzeitschrift
Ð
31
Konzepte und Strategien
J
Erstaunen mögen die rar gestreute Kreativität und die Innovationsscheu. Was in externen Kampagnen quasi ad absurdum geführt wird, fehlt in der internen Kommunikation nahezu gänzlich: frischer Wind. Nur zögerlich scheinen neue Wege gesucht, neue Ideen realisiert oder neue Instrumente ausgetestet zu werden. Die interne Kommunikation kommt so als standardisierter Eintopf daher, an dem da und dort formal ein bisschen herumgewürzt wird, das als Ganzes aber noch mutlos und abgeschaut wirkt – eine Segnung des Benchmarking und der Checklistenpädagogik? Wenn Ziele, Strategie, Zielerreichung, Wirkung, Aufwand und Ertrag nicht in einem sinnvollen Verhältnis im Hinblick auf Ausgangslage, Auflagen, Restriktionen, Rahmenbedingungen, Dimension/Komplexität des Kommunikationsprojekts, Budget stehen, fällt die Kommunikationsleistung in sich zusammen. Was bleibt, ist eine interne Kommunikation, die für die GL an den Menschen vorbeikommuniziert. Doch mit Skilled Incompetence – der hochprofessionellen Umsetzung eines strategischen Soufflees – lassen sich kaum Lorbeeren ernten. Für eine gute interne Kommunikation, die den Mitarbeitenden dient und Unternehmen zum Erfolg führt, braucht es Fundierung. In den drei prämierten Konzepten finden sich gute Ansätze, die aus der Sackgasse Nabelschau und Autokommunikation hinausführen.
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Goldene Feder
Silberne Feder
Mit ihrer Arbeit am internen Kommunikationskonzept sind die SBB einen Weg auf hohem Niveau gegangen. Das Konzept erfasst die wesentlichen Fragen der internen Kommunikation des Grossunternehmens im breiten Rahmen und bleibt nur wenige Antworten schuldig. Die solide Konzeptqualität der Erstplatzierten profiliert sich wohltuend positiv und eindeutig. Die umfassende und vertiefte qualitative Empfängeranalyse mit schlüssiger Ableitung von Zielen und Massnahmen aus den Bedürfnissen der anvisierten Stakeholder legt einen festen Grundstein für die Konzeption. Der hohe Integrationsgrad im Rahmen der Gesamtkommunikation der SBB definiert den Medienmix eindeutig und baut Brücken zur externen Kommunikation. Die Instrumentalstrategien sind logisch abgeleitet und stützen sich schwergewichtig auf wirkungsvolle persönliche Kommunikation. Das Konzept bewegt sich risikofrei auf bekannten Pfaden, will aber auch neue Wege austesten, beispielsweise mit dem Prix SBB und verbunden@sbb.ch. Noch feinere Akzente liessen sich durch zusätzliche Systematik in der Strategieformulierung sowie eine engere inhaltliche Abstimmung der internen Kommunikation mit den Gesamtkommunikationszielen setzen. Der Erfolgskontrolle wird gebührend Raum eingeräumt, vorerst jedoch noch als skizzierte gute Absicht. Dabei scheut die Wirkungsmessung auch in der vorliegenden Planung den Schritt hin zur Beurteilung von Verhaltensänderungen, und ein Tabubruch mit der offenen Benennung von Barrieren und Hindernissen hätte dem Konzept ebenso gut angestanden. Nachdem das interne Kommunikationskonzept der SBB erst in die Umsetzungsphase übergeht, lassen sich insofern noch einige Chancen herausspielen.
Die SBB verdienen – im wörtlichen Sinne – mit Sicherheit eine zweite Auszeichnung in diesem Rating. Die interne Kampagne «Gemeinsam sicher» baut auf solides Kommunikationshandwerk mit einer sauberen Definition der Ausgangslage und zeigt teilweise neue Ansätze in der internen Kommunikation. In der konzeptionellen Ausrichtung auf Wissen und Einstellungen der Dialoggruppen liegt noch erhebliches Potenzial, die Massnahmenplanung dekliniert eine überschaubare Anzahl an klassischen Instrumenten, die konsistent eingesetzt werden. Auffällig ist die Personalisierung der Kernbotschaft in der Gestalt eines Schweizer Stuntmans, während die persönliche Kommunikation zum sensiblen Thema Sicherheit als Instrument, zumindest in der Eingabe, ausgespart bleibt. Erfrischend wirkt das leichte Augenzwinkern der Massnahmen. Wie überzeugend der Stuntman zur Änderung von Einstellungen und Wissen beiträgt, kann – mit Sicherheit – erst das im Konzept angedeutete Monitoring zeigen. Kampagne SBB -Sicherheitskultur SBB CFF FFS
SBB – internes Kommunikationskonzept SBB CFF FFS
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Konzepte und Strategien
Bronzene Feder Klein und fein: Das kleine und feine Korrespondentenkonzept für die Hauszeitschrift «Inform» der LUKB trägt dazu bei, das gesamte Unternehmen mit offiziellen Korrespondenten und mit spontanen Leser-Reportern nicht nur systematisch auf dem Redaktionsradar zu haben, sondern eine Professionalisierung durch die Schaffung minimaler Qualitätsstandards und die Demokratisierung durch eine niederschwellige Partizipation der Mitarbeitenden zu gewinnen. Das Führungskonzept für die dezentral agierenden Korrespondenten umfasst sowohl eine Guidance in Form klarer journalistischer Leitplanken als auch Supportlevels mit einem Angebot von vielfältigen Hilfestellungen – zum Beispiel ein professionell zusammengestelltes und praktisch angemessen einsetzbares Korrespondentenmanual. «Inform» erscheint als printlastiges und auf Softfacts fokussiertes Medium. Damit wird das Korrespondentennetz ebenso zum «People»-Journalismus geführt. In sich ist das auf kleiner Flamme aufgemachte Konzept stimmig. Nach dem Motto «Noblesse oblige» könnte das Korrespondentenkonzept mit geringem Aufwand weiterentwickelt werden: Korrespondentenakquisition bzw. Prämierung, Crossmedialität und inhaltliche Vertiefung sind dazu nur einige Stichworte. Korrespondentenkonzept für die Mitarbeiterzeitschrift «Inform» Luzerner Kantonalbank
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Interner Kommunikator des Jahres 2012 Daniel L. Ambühl, Präsident des SVIK, Jury-Präsident
Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation (SVIK) verleiht regelmässig die Goldene Feder für den internen Kommunikator oder die interne Kommunikatorin des Jahres. Er tut dies, weil das berufliche Umfeld, insbesondere das Arbeitsklima, ausschlaggebend ist für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden und damit für den Erfolg einer Organisation. Als Kriterien für den internen Kommunikator oder die interne Kommunikatorin gelten die belegbaren Leistungen in der Führungskommunikation im Betriebsalltag wie auch in Innovations- und Change-Phasen. Die Fähigkeit der Führungskraft, die Mitarbeitenden gerade in solchen Situation zu fördern und zu entwickeln, ist ein wichtiger Faktor. Weiter wird geprüft, welche internen Prozesse und Verhaltensweisen von den Mitarbeitenden wahrgenommen werden und wie jene zur Leistungsverbesserung beitragen. Das Sozialverhalten des internen Kommunikators des Jahres hat einer dem 21. Jahrhundert zu eigen gemachten Feedbackkultur zu entsprechen, und die Zielerreichung darf nicht auf Kosten des Personals erfolgen. Die kulturelle Intelligenz ist dabei ein besonders wichtiger Faktor. Der SVIK will aufzeigen, dass moderne Führung und Kommunikation sehr wohl den Betriebserfolg und das Wohl der Mitarbeitenden gleichzeitig anstreben können. Die gesamte Volkswirtschaft profitiert von solchen Qualitäten. Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation verleiht den Titel des internen Kommunikators des Jahres 2012 Stéphane Mader Der interne Kommunikator dieses Jahres ist verantwortlich für die Unternehmenskommunikation der international tätigen Bobst Gruppe mit Sitz in Lausanne. Gleichzeitig ist er auch für die interne Kommunikation am Standort Lausanne zuständig. Er steht an der Spitze eines multikulturellen Teams. Alles begann vor über 30 Jahren mit der Lehre als Mechaniker-Elektroniker bei der Bobst Mex AG in Lausanne. Anschliessend arbeitete Stéphane Mader für die gleiche Firma in zahlreichen Projekten im In- und Ausland, so u. a. drei Jahre in Japan. Zurück in der Schweiz, führte er eine fachübergreifende Produktionsautomatisierungsgruppe und wurde dadurch verantwortlich für eine der wichtigen Produktionslinien der Bobst AG. Überzeugt, dass Kommunikation diesem Unternehmen neue Türen und Tore öffnet, übernahm Stéphane Mader 2003 den Bereich Anlässe und Ausstellungen dieses international tätigen Maschinenherstellers und Dienstleisters. Schliesslich ernannte ihn die Direktion 2008 zum Verantwortlichen der Unternehmenskommunikation. Nach über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit schafft es Stéphane Mader stets, die interne Kommunikation auf einem hochstehenden Niveau zu halten und angemessen in die internationalen Aktivitäten der Gruppe Bobst einzubinden. Der Ausgezeichnete ist ein Beispiel dafür, was Fach- und Kommunikationskompetenz zusammen mit perfekter Viersprachigkeit und Firmentreue bringt: Mehrwert für die Mitarbeitenden, den Betrieb und für die Produkte. Im beruflichen Leistungsausweis des Kommunikators 2012 finden sich auch ausgezeichnete Beispiele für den Nutzen einer ausgewogenen, kulturtemperierten internen Kommunikation für die Kunden.
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Eingereichte Publikationen
BystronicPeople Bystronic
one Credit Suisse
L EAD I N G V O I C E S : Bob St. Aubin setzt in Nordamerika auf einen Mix aus Agenten und Direktverkäufern E I N B LI C K E : Marco Vinanti trennt die Prototypen- von der Serienmontage A U S B I LD U N G : Sabine Gustke schickt ihre Azubis für die Grundausbildung ins Exil Z WE ITE S G E S I C HT : Adam Li sieht durch das Fotografieren das Schöne in einfachen Dingen
DAS INTERNATIONALE FORUM FÜR ALLE BYSTRONIC MITARBEITENDEN 2 / 12
2 2..12
Mitarbeitermagazin Mitar Mit arbe beititer erma maga gazi zinn des des Pr Priv Private ivat atee Banking Banki Ban king ng
LUFTTÜC HTIG Wenn LUFTTÜCHTIG Wenn Ay Ayala ala Liran sich erden will, hebt sie ab 40 BODENSTÄ BODENST Ä NDIG Barend Fruitho BODENSTÄNDIG Fruithofs fs Firmenk Firmenkundenge undengeschäft schäft ist grundso grundsolide lide 12 Firmenkundengeschäft
U MWEE LLTB E TR AC HTU N G : Bystronic setzt auf saubere Energie
Barometer CSS Versicherung
die Post Die Schweizerische Post
Barometer
7 / 2012
Für unsere unser Mitarbeiterinnen Mitarbeiter und Mitarbeiter
Das Magazin für die Mitarbeitenden der CSS Gruppe 2 | 2012
www www.post.c h/personalzeitung www.post.ch/personalzeitung
Titel Tite Ti tell Aktu Ak tuel elle less Aktuelles Ortstermin Orts Or tste term rmin in
Die Die «Heinzelmännchen» «Hei «H einz nzel elmä männ nnch chen en» » hinter hint hi nter er de derr Technik Tech Te chni nik k Kann ich ich Kader Kade Ka derr werden? werd we rden en?? Kann Die Die Neuen Neuen an der der Spitze: Spitz Spi tze: e: Jean-Marc Jean Je an-M -Mar arc c Schnider Schn Sc hnid ider er und und Philomena Phililom Ph omen ena a Colatrella Cola Co latr trel ella la
Explosiv
Daniel Kurth kreiert kr rt kreie Feuerwerke.
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International
Überhitzt
Asendia erobert die Welt.
Droht dem Immobilienmarkt eine Blase?
D i ALOG
myRoche F. Hoffmann-La Roche Ltd
Energie Wasser Bern 1 | 2012
DiALOG Die Zeitschrift für die Mitarbeitenden von Energie Wasser Bern
myRoche myRo my che Ausgabe 2012/2
Zeitung Ze itung f ür a l le Roche-Mitarbeitenden
Ge Geme mein insa same merr Ei Eins nsat atzz ge gege genn Sc ge Schi hizo zoph phren ph renie ie Gemeinsamer Einsatz gegen Schizophrenie
Emmanuel Pinard, leitender Chemiker GlyT1-Projekt: «Jeden freue darüber, Emm Emman anue uell Pi Pina nard rd,, le leit iten ende derr Ch Chem emik iker er be beim im Gl GlyT yT11-Pr Proj ojek ekt: t: «J «Jed eden en Ta Tagg fr freu euee ic ich h mi mich ch da darü rübe ber, r, da dass ss Bitopertin schon Behandlung Schizophrenie-Patienten verbessern könnte. Bito Bi tope pert rtin in sc scho hon n ba bald ld di diee Be Beha hand ndlu lung ng vo von n Sc Schi hizo zoph phre reni niee-Pa Pati tien ente ten n drastisch dras dr asti tisc sch h ve verb rbes esse sern rn kö könn nnte te.. Ic Ich h weiss, unzähligen Kolleginnen Kollegen, Erforschung Medikaments beteiligt weis we iss, s, da dass ss di diee un unz zähl hlig igen en Ko Koll lleg egin inne nen n un und d Ko Koll lleg egen en,, di diee an der Er Erfor forsc schu hung ng de dess Me Medi dika kame ment ntss be bete teil te ilig il igtt ig waren Phase haben, genauso empfinden einen Wirkstoff ware wa ren n un und d es bi biss in di diee Ph Phas asee 3 begleitet begle beg leit itet et ha habe ben, n, ge gena naus uso o em empfi pfind nden en wi wiee ic ich. h. De Denn nn de den n ei eine nen n Wi Wirk rkst stoff off unter Tausenden Molekülen ermitteln weiteren Etappen erfolgreich beschreiten, unte un terr Ta Taus usen ende den n vo von n Mo Mole lekü küle len n zu er ermi mitt ttel eln n un und d al alle le we weit iter eren en Et Etap appe pen n er erfo folg lgre reic ich h zu be besc schr hrei eite ten, n, is istt nicht Leistung eines Einzelnen gemeinsame Einsatz vieler Beteiligter.» nich ni chtt nu nurr di diee Le Leis istu tung ng ei eine ness Ei Einz nzel elne nen n – es ist ist der ge geme mein insa same me Ei Eins nsat atzz vi viel eler er Be Bete teil ilig igte ter. r.»»
Foto: Christoph oph Markwalder
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Jubiläumsausgabe
10 Jahre Energie Wasser Bern Neues Intranet
Wissen neu geordnet Jubiläumswettbewerb
Wer ist hier wer?
meisten verschriebenen Arzneimittel Die me meis iste ten n ve vers rsch chri ch rieb eben enen en Ar Arzn znei eimi mitt ttel el basieren kleinmolekularen basier eren er en nac nach h wi wiee vo vorr au auff kl klei einm nmol olek ekul ular aren en Wirkstoffen Zelboraf Erivedge Wirk rkst rk stof offe of fen – Ze Zelb lbor lb oraf af un und d Er Eriv ived edge ge si sind nd jüngsten Beispiele Roche. die jü jüng ngst sten en Be Beis ispi piel pi elee vo von n Ro Roch che. e. In der Forschung ebenfalls stark vertreten. Forsc schu sc hung ng si sind nd si siee eb eben enfa fall llss st star arkk ve vert rtre rete ten. n.
R
oche is istt das weltweit welt we ltwe weit it fführende ü hr hren ende de Bi Bioooche technologie-Unternehmen…» tech te chnol nolog ogie ie-U -Unt nter erne nehm hmen en… …» – ei ein n zutreffendes zutr zu treff effen eff ende dess un und d oft von von der Firma Firm Fi rmaa selbst Statement selb se lbst st verwendetes verw ve rwen ende dete de tess St Stat atem emen entt und und doch ein ein bisschen biss bi ssch chen en verwirrend. verw ve rwirr irren irr end. d. Ungeachtet Unge Un geac acht htet et der Erfolgsgeschichte Erfolgsg sges sg esch chic icht htee der Biopharmazeutika Biopha Biop harm rmaz azeu euti tika ka dreht dreh dr ehtt sich sich ein ein beträchtlicher bet bet eträ räch rä chtl ch tlic tl iche ic herr Teil he Tei T ei l der der Aktivitäten Akti Ak tivi ti vitä vi täte tä ten te n bei bei Roche nach wie vor um deren Pendant aus der Chemie, die kleinmolekularen Substanzen. Der Begriff «kleinmolekular» ist relativ. Im Vergleich zu einem Wassermolekül wiegen die Wirkstoffmoleküle Wirkstoffmol off offmol eküle von Erivedge und Zelboraf rund 25-mal mehr. Demgegenüber sind die monoklonalen Antikörper von Avastin und Herceptin jedoch über 300-mal so schwer. Ein Vorteil kleiner Moleküle besteht darin, dass sie in das Zellinnere gelangen können, was der menschliche Körper grösseren Medikamenten nicht gestattet. «Nur wegen dieser Eigenschaft haben wir Zelboraf», af erklärt Rainer af», Metternich, Leiter von Small Molecules Re-
trat ion ion:
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Sch
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Gas
ch
Behandlung Die Behandlun lung von Hepa Hepatitis C mehrfacher Hinsicht weiterist in mehrfache facher Hi Hins nsicht ns icht weite terworden. Gegenwärtig entwickelt wo word rden rd en.. Ge en Gege genwärtig ge g verschiedene befinden si sich ch ve verschie iede dene de ne neue ue Entwicklung. Medikamente in Entwick icklun ick lung. lun g. Ro Roche Bereitstellung ist auch bei de der Bereitst stel ellun el lung lun g de derr Arzneimittel neuesten Arzn zneimittel an vorderster vorders rster Front vertreten. n. Mehr da darüber auf Seite 11.
Illus
Klein ragt K lein ra agt hheraus erau raus us
Leber Alles über er di diee Lebe ber
search sear se arch ch bei bei Pharma Phar Ph arma Research and Early Development lopm lo pmen entt (pRED). (pRE (p RED) RE D). Das bahnbrechende Medikament ment gegen gege ge gen n schwarzen schw hwarzen Hautkrebs unterbricht einen eine ei nen n intrazellulären intr in traz azellu az lulären Signalweg, was schliesslich lich zum zum Tod To der Melanomzelle führt.
Zelboraf Zelbo Ze lbora lbo raf haben raf habe ha ben be n kleine wir nu nur, r, weil weil kl klei eine ne Moleküle ins ins Zellinnere Zellllin Ze inne nere re gelangen ng können. ngen könn nnen en.. Rainer Metternic Metternich nichh nic Auch das breite te Spektrum Spek Sp ektrum trum von AngriffspunkAngr An grif iffsp if fspun unkkten, den so genannten gena nann na nnte ten n Targets, Targ Ta rget ets, s, ist ist ein ein Vorzug, Vorzu Vo rzug, g, doch haben kleinmolekulare klei einm ei nmol olek ekul ular aree Substanzen Subs Su bsta tanz nzen en auch auch Schwächen: Einige Eini nige ni ge sind sind nicht nich ni chtt selektiv sele se lekti ktivv und und besitbesi be sittzen daher ein höheres höhe hö here ress Nebenwirkungsrisiko. Nebe Ne benw nwir irku kungsr ngsris isik iko. o. Metternich: «Dies «Die iess ist ie ist die die Herausforderung Hera He raus usford forder erun ungg jedes jede je dess Projekts. Glücklicherweise Glückl klic kl iche herw rwei eise se liegen lieg li egen en unsere unse un sere re StärStär St är--
Einander er helfen en FührungsproDas Karriere- und Führ hrungsprooGenentech gramm gWISE bei Gene nentech st strebt Netzwerks den Aufbau eines Netzw zwerks von Erfolg Frauen an, die einanderr zum Erfo folg Erfahren verhelfen. Erfa fahren Sie mehr über vergangenen eingeführte das im vergange genen Jahr eingef eführte Programm auff Seite 13 13.
ken ken gerade gera ge rade ra de bei bei der molekularen Modellierung, Modellieru rung ru ng,, in der medizinischen medi me dizini nischen Chemie sowie in der ni Strukturbiologie. Stru rukt ru ktur kt urbi ur biolog ogie og ie. Die Kombination von Knowie Know ow-ow how auff diesen Gebieten hat uns oft geholfen, di geholf lfen lf en, das eine wirksame Mittel finden und entwientwi twi-twi ckeln lassen.»
Chemie Chem Ch emie ie im Land Land der der Biotechnologie Biot Bi otec echno hnolo logie gie «Heureka «Heu «H eure reka ka – wi wirr haben hab en es gefunden!» gefu ge fund nden en!» !» Dieser Dies Di eser er Ruf Ru f hallte hall ha llte te zweifellos zwei zw eife fell llos os häufig häufi hä ufigg durch durc du rch h die die Labors Labo La bors rs von Genentech Gene Ge nent ntech ech Research Rese Re sear arch ch and and Early Earl Ea rlyy DevelopDeve De velo loppment ment (gRED). (gRE (g RED) D).. Anfang Anfa An fang ng Jahr Ja hr erhielt erhi er hiel eltt Erivedge, Eriv Er ived edge ge,, ein ei n neues neue ne uess Mittel Mitt Mi ttel el gegen gege ge gen n fortgeschrittenes fortg for tges esch chri ritt tten enes es BaBasalzellkarzinom, salz sa lzel ellk lkar arzi zinom nom,, die die Zulassung Zula Zu lass ssun ungg der FDA. FDA. Es ist ist das erste erst er stee kleinmolekulare klei kl einm nmol olek ekul ular aree Medikament Medi Me dika kame ment nt aus aus der Genentech-Forschung Gene Ge nent ntec echh-For Forsc schu hung ng auf auf dem Markt. Mark Ma rkt. t. Genentech? Gene Ge nent ntech ech?? Kleinmolekulare Klei Kl einm nmol olek ekul ular aree Medikamente? Medi Me dika kame ment nte? e? Es ist is t wahrscheinlich wahr wa hrsc sche hein inli lich ch nicht nich ni chtt allgemein allg al lgem emei ein n bekannt, kann ka nnt, t, dass das s auch auch in South Sout So uth h San Sa n Francisco Fran Fr ancis cisco co seit seit rund ru nd acht acht Jahren Jahr Ja hren en auf au f dem Gebiet Gebi Ge biet et kleiner klei kl eine nerr MoMoleküle lekü le küle le geforscht gefo ge fors rsch chtt wird. wird wi rd..
Du Durc rchh Ze Zeit iten en de derr No Nott Durch Zeiten Ei Eini nige ge Ro Roch chee-Ge Gese sellllsc schaf hafte ten n Einige Roche-Gesellschaften durch dur chle lebt bten en vor de dem m Hi Hint nter ergr grun und d durchlebten Hintergrund aufk au fkei eime mende nderr Vo Volk lksb sbew eweg egun unge gen n aufkeimender Volksbewegungen und un d Re Revo volu luti tion onen en äu äuss sser erst st he hera raus us-Revolutionen äusserst herausford fo rder ernde nde Ze Zeit iten en.. Üb Über er ihr ihree Si Sicht cht fordernde Zeiten. auff de au den n Ar Arab abis isch chen en Fr Frühl ühlin ing g le lese sen n Arabischen Frühling lesen Siee au Si auff Se Seit ite e 16 16.. Seite
Fortsetzung Fort Fo rtse setz tzun ung g au auff Se Seit Seite itee 2
InTEAM GfK Switzerland
info
Helsana Versicherungen
Daas Mitaarb beite erm magaaziin de er GffK Sw witzerland AG / Mai 2012
Das Magazin für Mitarbeitende Nr. 3 /Juli 2012
ZUSAMMENA ZUS AMMENARBEIT AMMENA RBEIT ZUSAMMENARBEIT
Mitein Mit einand ein ander and er st stat attt at Miteinander statt jeder jed er fü fürr sic sich h Seit Seite e 8 –11 X-CA CARE RE X-CARE Die ric richt htig ht ige Versicherung ig Vers Ve rsic icher herung her ung fin finden den – richtige so le leic icht ic ht wie eink einkau aufe au fen. fe n. leicht einkaufen. Seite Seit e6
OWN OWN THE THE FUTURE FUTURE SPRUNGBRETT SPRUNGBRETT ZUM ZUM ERFOLG ERFOLG
info Nr. 3 /Juli 2012
1
37
Eingereichte Publikationen
Tillsammans/zusammen
viva! Helvetia Versicherung
IKEA
viva!
viva! – das Mitarbeitenden Mitarbeitenden - Magazin Magazin der Helvetia Schweiz
Ausgabe 2/12
Tillsammans
1| April 2012
zusammen | ensemble | insieme
Die Mitarbeiterzeitung
Intranet: http://inside.IKEA.com
Internet: www.IKEA.ch
Vertrieb
Geschäftschancen ohne Ende Kundenportrait Mit 120 Sachen von einer Alp zur anderen Simona on Tour, S. 2
Immobilien max-imaler Wohnspass in Winterthur
Produktnamen, S. 4
IKEA PS 2012, S. 10
Together, S. 8
Traumküche, S. 7 Traumk
Tillsa Hipp, hipp, mmans hu feiert rra! fünf Jahre!
Teamportrait Dienstleister, Berater und Problemlöser
BS intern
INSELMAGAZIN
Inselspital
Kantonale Verwaltung Basel-Stadt Personalmagazin Nr. 212 / Dezember 2011
Zeitschrift für die Mitarbeitenden des Inselspitals
Heft 2 | April 2012
Mann und Frau.
38
1
Kommissar Melzl nimmt Abschied ≥S.08 Vorbereitung auf die Pension:Nicht wie Loriots Dr. Dr Lohse ≥S.04 Was ändert sich mit dem Öffentlichkeitsprinzip? ≥S.06 Der grosse Gesundheitscheck im BVD:Gewicht auf die Gesundheit statt auf die Waage ≥ S.11 Max Frisch interviewt Caroline Barthe ≥ S.29
Express-Service, S. 6
Inform Luzerner Kantonalbank
inform Neue Aargauer Bank
9/2011 Inform Nr. 156 Die Hauszeitschrift der Luzerner Kantonalbank
Zeit s chr i f t für M Mit it ar b eit en d e d er N A B 2 2012
Inform «Facelook» der neue neuen Lernenden So wird der MINE MINERGIE®-Neubau ba bau Seite 28: Stand up Paddle Surfing Sport & Freizeit zeit als Trendsetter f dem Boulevard Seite 30: Cocktail Dank «ZZ top» auf
6 DIE Beraterbank im Kanton
Seite 5: Lehrbeginn
16 Eine motivierende Coachingkultur etablieren
Seite 14: RS Willisau
22 Spreitenbach hat Potenzial
diagonal NZZ Mediengruppe
DOMO
Ringier
D MO «FAZ»-Herausgeber Frank Schirrmacher im Interview:
Das Magazin der NZZ-Mediengruppe
Nummer 2, Mai 2012
Ein St Ein Stück Stüc ück k in dr drei ei Ak Akten: Akte ten: n: Rollout Roll Ro llou outt vo von n Wi Wind Windows ndow owss 7 Begegnung: Begegnung: On Online-Redaktorin Online line-Re -Redakto daktorin rin tri trifft fft Teamleiter Teamlei Te amleiter ter Druck Druck Schwerpunkt: Schwe Sch werpunk rpunkt: t: Geschäftsabschluss Gesch Ge schäft äftsabsc sabschluss hluss 2011 – Verbessertes Verb Ve rbesser essertes tes Ergebnis Ergebnis Interview: Intervi Inter view ew:: Im Ge Gespräch Gespr sprääch mit Franz Franz Steinegger Steinegger
Seite 12
Unternehmensmagazin März 2012
People-Journalismus
Faszination
Digitale Animation Wie sieht die virtuelle Welt von morgen aus?
Glitzerwelten
Für DOMO selbst im Blitzlichtgewitter: Kaye Anthon (links), Peoplereporterin des Blick, und Bettina Portmann, Unterhaltungschefin der Schweizer Illustrierten
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Eingereichte Publikationen
Apropos Schweizerische Mobiliar
Journal Securitas Gruppe Personalzeitschrift der Securitas Gruppe
J u l i 2 0 12 N r. 2 0 3
Ausgabe 2/20 2/2011 11
Zeitschrift der Mitarbeiterinnen Zeitschrift Mitarbeiterinnen und Mitarbeit Mitarbeiter er der Gruppe Mobiliar
Dresscode
Lern Le rnen rn ende en de ze zeig igen ig en,, en wass pa wa pass sstt ss
O l y m p i s c h e S p i e l e – We t t k a m p f o d e r K o m m e r z ? Securitas im Einsatz für den Fussball Sicherheit für neuartige Energiezentrale
Werner Luginbühl
Unser Mann Unser im Bund Bundesha eshaus us Laufbahn
Wege zum Generala Gene ralagent genten en
soH magazin Solothurner Spitäler
magma Stadt Mannheim
Ausgabe 02 Juni 2012 Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler AG
magazin Adrenalin im Spital al
Der gesu gesunde unde g Umgang mit dem d mit Kick
Januar 2012
Dass Ma Da Magazi gazin n für die Mi Mita tarb rbeit eiterin erinnen nen und Mi Mita tarb rbeit eiter er der St Stadt adt Mann Mannheim heim Thema des Mona Monats: ts: Wi Wint nter er in der St Stadt adt
40
Tresor Zürcher Kantonalbank
We. UBS
Das Magazin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von UBS in der Schweiz Ausgabe 2, April 2012
Tresor Das Magazin für Mitarbeitende Juli 2012
8 . Staatspleiten: Rettungsanker fü f r den Neustart 16 . Tom Fischer: Oberster Gesetzeshüter 22 . Thomas Jeney: Erfolgreicher Pensionskassenchef
6 . Petra tr Aeberhar tra erhard: erhar hard: Städtisches Ambiente mitten in den Alpen
PETRA AEBERHARD Geschäftsstellenleiterin Davos
Rauch, Schreie, Verwirrung
Was geschah im Bankgebäude Hard am 14. Juni? Seite 6
41
Eingereichte Frontcover
one Credit Suisse
die Post Die Schweizerische Post
7 / 2012
Für unsere unser Mitarbeiterinnen Mitarbeiter und Mitarbeiter www www.post.c h/personalzeitung www.post.ch/personalzeitung
3.1 12 2
Mitarbeitermagazin Mitarbeitermaga Mitarbeite rmagazin zin des Private Banking
DISKUS In den Fusssta Fussstapfen pfen ruhmrei ruhmreicher cher Olympio Olympioniken: niken: Abdul Buhari 40 DISKUSSION DISKUSS ION Nicole Pauli verr verrä verrät ät im Intervi Interview Interview, ew,, wie sie ISP in die Zukunft fführt ührt 12
Explosiv
Daniel Kurth kreiert kr rt kreie Feuerwerke.
International
Überhitzt
Asendia erobert die Welt.
Droht dem Immobilienmarkt eine Blase?
InTEAM
myRoche F. Hoffmann-La Roche Ltd
GfK
myRoche myRo my che Ausgabe 2011/2
Daas Mitaarb beite erm magaaziin de er GffK Sw witzerland AG / Mai 2012
Zeitung Ze itung f ür a l le Roche-Mitarbeitenden
Beträchtlicher Betr Be träc ächt htlilich cher er Nu Nutz Nutzen tzen en für für all aalle llee Beteiligten Betei Bet eilig ligte tenn
seconds seco se cond ndss Roche Ro ch che
Rob Ro b Geraerdts, Gerae Ger aerd rdts, ts, Ge Gene General nera rall Manager Manage Man agerr von von Ro Roche che Di Diag Diagnostics agnos nosti tics cs in Be Belg Belgien: lgie ien: n: ««Die Die pe personalisierte pers rson onal alis isier ierte te Me Medizin dizin istt ein is ein he hervorragendes herv rvor orra rage gend ndes es Instrument, Inst In stru rume ment nt,, um um die die Ge Gesu Gesundheitsversorgung sund ndhe heit itsv sver erso sorg rgun ungg in in Bel B Belgien elgi gien en di diff differenzierter fferenzier enzierte terr zu zu ges ggestalten. esta talt lten. en. n. Alss Ers Al E Erstes rste tess hab h haben aben en wi wirr die die lo loka lokalen kalen len Ma Mark Marktaktivitäten rkta rk takt ktiv ivit itääten von von Ro Roch Roche chee Dia D Diagnostics iagn gnos osti tics cs un und d Roc R Roche oche he Ph Phar Pharma arma ma au aufe aufeinander fein inan ander der er ab abge abgestimmt. gest stimm immt. t. An Ange Angesichts gesic sicht htss der der po posi positiven siti tive ven n Mar M Marktreaktion arkt ktre reak akti ak tion sin sind d wir wir ü überzeugt, berzeugt, be rzeugt, bi bishe bisher sherr ers eerst rstt an an der der Ob Ober Oberfläche erfl fläch chee der vi viel elffält ltig igen en Ch Chan ancen cen ge gekr krat atzt zt zu ha habe ben, n, we welc lche he die pe pers rson onal alis isier ierte te Me Medizin dizin be beii der der Um Umge gest stal altu tung ng derr vielfältigen Chancen gekratzt haben, welche personalisierte Umgestaltung belg be lgis isch chen en Ge Gesu sund ndhe heit itsv sver erso sorg rgun ungg biet b ietet. et. Si Siee ist ist jed jedenfa enfall llss der der ri rich chti tige ge We Wegg vor vvorwärts.» orw wärt rts. s.»» belgischen Gesundheitsversorgung bietet. jedenfalls richtige
Rückkehr zur Stärke: Severin Schwan gibt Einblick
Von Von der d Vision Visi sion zurr Wirklichkeit: Wirklichkei Wir eit: t: Die Die Fortschritte F e und und Erfolge, Erfolg lge, e, diee in in diesem diesem Jahr die Jah ahr beii der d personalisierten person onal alisierten Me Medizin n erreicht e cht worden erreich den sind,, dü d dürften ürfte rften in n die die Ro RocheGeschichtsbücher Versprechen Zukunft Geschi hichtsbüch cher er eingehen – un und d sin ssind ind in d ein ein gr grossess V Ver ersp spre rechen für für die fü d Zuku kunf nf nft
W
ir verlassen die Konzeptphase; jetzt wird Personalised Healthcare Realität. Wir stehen vor einem Durchbruch in der personalisierten Medizin.» So formulierte es Severin Schwan, CEO von Roche, an der Bilanzmedienkonfer nf enz vom 2. Februar 2011. Lässt man das nfer konferenz nun bald zu Ende gehende Jahr Revue passieren, kann man in Sachen Personalised Healthcare (PHC) bei Roche in der Tat ein erfreuliches Fazit ziehen. Einschlägige Fachartikel und Pressemeldungen sorgten regelmässig fü ffürr positive Schlagzeilen, sowohl was die Zulassung neuer Wirkstoffe ffe u ff und nd diagnostischer Tests angeht wie auch hinsichtlich der Ergebnisse einer Reihe klinischer Studien in fortgeschrittenen Phasen. Für Furore sorgte dabei vor allem die FDAZulassung von Zelboraf (Vem (V (Vemurafenib) urafenib) in den USA im August: Dieses neue hochwirksame Medikament zur Behandlungdes des schwarzen Melanoms konnte gemeinsam mit seinem diagnostischen Begleittest, dem cobas 4800 BRAF V600 Mutationstest, eingefü eingeführt f hrt werden. fü Ferner bekam mT Tar Tarceva ceva (Erlotinib), ein Arzneifortgeschrittenem mittel zur Behandlung von n ffor tgeschrittenem Lungenkrebs, im September von der Gesundheitsbehörde in Europa eine Indikations-
erweiterung als Erstlinientherapie Erstlinientherapi era e genehmigt, erapi und zwar aufgrund einer positiven Phase-IIIStudie. Diese Studie hatte ha e gezeigt, dass bei jenen hatt 10 bis 30 Prozent der Patienten, Pa enten, deren LungenPati krebs (vom mT Typ NSCLC) für f r den epidermalen fü Wachstumsfaktor-Rezeptor EGFR positiv testete, dank der frühzeitigen Einnahme von n Tarceva Tarceva T als Erstlinientherapie Erstlinientherapi era e doppelt so lange ohne erapi Fortschreiten ihrer Erkrankung lebten (im Vergleich zu einer Chemotherapie); Chemotherapi ra e); auch schrumpfrapi pf pften ihree Tumoren Tumoren klar schneller. T ler ler.
PHC-Express nimmt Fahrt auf Die Weichen fürr den PHC-Zug sind auch mit n ffü Blick auf die Zukun optimal gestellt: Nebst den mehr als 160 Forschungskooperationen Forschungskooperati era onen zwischen erati Roche Pharma und Diagnostics gibt es bereits mehr als 20 konkrete Projekte Proje ro kte mit einem Begleitroje diagnostik-Ansatz, sechs davon in einer fortgeschrittenen schritte it nen Phase der klinischen Entwicklung. itte Entwicklu ck ng. cklu Genau hier liegt der komparative (und kompetitive)) Vorteil Vorteil von Roche:: Zwei V Zwei WeltklasseZ WeltklasseW organisationen, Pharma und Diagnostics, befinden sich unter einem Dach. Sie können ihre jeweilige Expertise von der Forschung über die Entwicklung bis hin zur Zulassung eines neuen Wirkstoffs ffss frei ff ffre rei austauschen und zum gegensei-
tigen n Vorteil Vorteil nutzen. Durch diese synergistische V Kombination von erstklassigem Fachwissen aus beiden Divisionen (Molekularbiologie,, TechnoTechnoT logie usw.) spielt Roche eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Personalisierten Medizin – und nimmt darüber hinaus die unbestrittene Spitzenposition in diesem immer wichtiger werdenden, hochinnovativen Segment der Gesundheitsversorgung ein.
Präzisionswaffe statt Schrotflinte In den nächsten Jahren wird eine ganze Reihe von Medikamenten zur Marktreife Marktr rk eif rktr eife gelangen, gelangen, die zielgenau auf die krankheitstreibenden Ursachen bei ganz bestimmten Patientengruppen zugeschnitten sind. Die symptomatische Behandlung wird so mehr und mehr durch eine kausale Pharmakotherapie ersetzt, die nicht nur wirksamer, sondern auch besser verträglich ist. Die Axt soll gleichsam an der Wurzel ansetzen, das heisst an den molekular-genetischen Eigenschaen klar definierter Krankheitsbilder beziehungsweise Patientenprofile. Metaphorisch ausgedrückt: ck Die Schrotflinte wird durch die ckt: genmolekulare genmolekul ek are Präzisionswaffe ekul ffe ersetzt, ff ersetzt, die Konfektion ab Stange durch den therapeutisch-diagnostischen Massanzug. Fortsetzung auf Seite 2
42
Fortschritte in der Neurowissenschaft Illustration: Thomas Fuchs
Die Die per personalisierte p erso er sona so nalilisi na sier si erte er te Me Medizin Medi dizi zinn wird wi rd erwachsen erwa er wach wa chse ch senn se
CEO Severin Schwan blickt zurück auf ein anspruchsvolles Jahr, das auch mit besonderen Höhepunkten aufwarten konnte. Er spricht ferner über Veränderungen im Gesundheitswesen und in der pharmazeutischen Industrie. Und wer wissen möchte, was er an einem imaginären freien Tag unternehmen würde, sollte umblättern.
Roche treibt die Forschung in den Krankheitsbereichen multiple Sklerose, Alzheimer und Schizophrenie voran. myRoche gewährt einen aktuellen Seiten aktu ak tuel tu elle el len le n Einblick. Einb Einb inblililick ck.. Se ck Seit iten it en 10 –11 –11
Geschäftsumfeld Irak Im Nachkriegs-Irak werden Medikamente dringend benötigt. Damit sie die Patienten erreichen, ist ein kleines, engagiertes RocheTeam im Einsatz. Seite 13
Rund um die Roche-Welt Vom mobilen Accu-Chek Gerät zur türkischen Patientenorganisation, von Anbietern von Laborbedarf in Frankreich bis hin zum Freiwilligeneinsatz in Indien – myRoche hat sich umgesehen. Seiten 16–19
OWN THE THE FUTURE FUTURE OWN SPRUNGBRETT ZUM ZUM SPRUNGBRETT ERFOLG ERFOLG
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viva! Helvetia
Helsana
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viva! – das Mitarbeite Mitarbeitenden nden - Magazin Magazin der Helvetia Schweiz
Ausgabe 2/12
Das Magazin für Mitarbeitende Nr. 1/März 2012
16 Betreibungen Warum die Neuregelung erst jetzt umgesetzt werden kann.
19 Geheimtipps aus Genf Wo Fans von Landbeizen, Ausblicken und Spongebob fündig werden.
24 Wissensmanagement Wie Galileo dem Kundendienst den besseren Überblick verschafft.
Vertrieb
Geschäftschancen ohne Ende Kundenportrait Mit 120 Sachen von einer Alp zur anderen
Leistungen Stück für Stück k kundenf ndenfrreundl eundlic icher her und ef effizien fizientter
Immobilien max-imaler Wohnspass in Winterthur Teamportrait Dienstleister, Berater und Problemlöser
Seite 6– Seit 6–13 13
BS intern
INSELMAGAZIN Inselspital
Kanton Basel-Stadt Personalmagazin Nr. 212 / Dezember 2011
Zeitschrift für die Mitarbeitenden des Inselspitals
Heft 2 | April 2012
Mann und Frau.
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Kommissar Melzl nimmt Abschied ≥S.08 Vorbereitung auf die Pension:Nicht wie Loriots Dr. Dr Lohse ≥S.04 Was ändert sich mit dem Öffentlichkeitsprinzip? ≥S.06 Der grosse Gesundheitscheck im BVD:Gewicht auf die Gesundheit statt auf die Waage ≥ S.11 Max Frisch interviewt Caroline Barthe ≥ S.29
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Eingereichte Frontcover
KPeople KPMG
Inform Luzerner Kantonalbank 9/2011 Inform Nr. 156 Die Hauszeitschrift der Luzerner Kantonalbank
02/2012
Inform neue Lernenden «Facelook» der neuen ® MINE ba bau So wird der MINERGIE -Neubau zeit als Trendsetter Seite 28: Stand up Paddle Surfing Sport & Freizeit f dem Boulevard Seite 30: Cocktail Dank «ZZ top» auf Seite 5: Lehrbeginn
Seite 14: RS Willisau
Zeit für eine Pau Pause se und und andere ande re Dinge Dinge KPeople 2012 | 02
inform Neue Aargauer Bank
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Apropos Schweizerische Mobiliar
Zeit s chr i f t für Mit M it ar b eit en d e d er N A B 2 2012
Ausgabe 2/20 2/2011 11
Zeitschrift der Mitarbeiterinnen Zeitschrift Mitarbeiterinnen und Mitarbeit Mitarbeiter er der Gruppe Mobiliar
Dresscode
Lern Le rnen rn ende en de ze zeig igen ig en,, en wass pa wa pass sstt ss
6 DIE Beraterbank im Kanton 16 Eine motivierende Coachingkultur etablieren 22 Spreitenbach hat Potenzial
Werner Luginbühl
Unser Mann Unser im Bund Bundesha eshaus us Laufbahn
Wege zum Generala Gene ralagent genten en
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Journal Securitas
soH Magazin Solothurner Spitäler Personalzeitschrift der Securitas Gruppe
J u l i 2 0 12
Ausgabe 03 September 2011
N r. 2 0 3
magazin Informationen der Solothurner Spitäler AG (soH)
O l y m p i s c h e S p i e l e – We t t k a m p f o d e r K o m m e r z ? Securitas im Einsatz für den Fussball Sicherheit für neuartige Energiezentrale
Frauenmehrheit Frau Fr auen enm meh ehrrhe heit it im Sp Spit Spital ital al
Dossier: Doss Do ssie ier: r: Är Ärzt Ärztinnen ztin innen nen üb übernehmen über erneh nehme men n da dass Ru Rude Ruder derr – wird wird die Me Medi Medizin dizi zin n we weiblich? weib ibli lich ch? ? Gesp Ge sprä sp räch ch:: so soHH-Ka Kard rdio iolo loge ge Prof. Prof Pr of.. Dr. Dr. me med. d. Ro Rolf lf Vo Voge gell ge Im Gespräch: soH-Kardiologe Vogel Seit Se itenw enwec echs hsel el:: Ei Eine ne Wirtin Wirt Wi rtin in au auff Be Besu such ch in de derr Frauenklinik Frau Fr auen enkl klin inik ik Seitenwechsel: Besuch
Bericht Stiftung Tannenhof
Tresor Zürcher Kantonalbank
Tresor Das Magazin für Mitarbeitende Juli 2012
Leben ist Entwicklung.
Rauch, Schreie, Verwirrung
Was geschah im Bankgebäude Hard am 14. Juni? Seite 6
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FEIEA Grand Prix 2012
Die Schweiz im internationalen Vergleich Seit Jahrzehnten veranstaltet der europ채ische Dachverband, die Federation of European business communicators associations (FEIEA), den Benchmark f체r die von den nationalen Organisationen eingereichten internen Kommunikationsmedien. Von 13 L채ndern stammten die Eingaben. Europaweit mussten mehrere hundert Eingaben beurteilt werden. An den Jury-Tagen vom 21. bis 23. September 2012 wurden auch Schweizer Eingaben bewertet. Die Ergebnisse der Schweizer Eingaben Kategorie Mitarbeitermagazin 1. Credit Suisse, one
Kategorie Newspaper 2. F. Hoffmann-La Roche Ltd, myRoche
Kategorie Intranet 2. Swisscom, Intranet
Kategorie Strategy ongoing project 2. SBB , Interne Kommunikation
46
Zusammenfassung
Regelmässige Vergleichsplattform Verständnis für die interne Information und Kommunikation ist notwendig, um Organisationen auf Erfolgskurs zu bringen. Führungskräfte, die dieses Instrument beherrschen, haben schneller Erfolg und arbeiten im Team effizienter. Die Komplexität der darin zu erledigenden Aufgaben wird heute von verschiedenen Fachleuten wahrgenommen. Das SVIK-Rating ist ihre jährlich wiederkehrende Vergleichsplattform. Fundierte Massstäbe Ob auf Papier oder im Intranet: Text, Bild und Gestaltung sind die Mittel zur Problemlösung. Alljährlich prüft die Jury die Kriterien jeder Kategorie auf deren Aktualität. Viel Sach- und Fachverständnis schaffen so Massstäbe für die Branche. Jury Die Jury setzte sich in diesem Jahr aus 21 unabhängigen Fachleuten zusammen, die jeweils kategorienweise über mehrere Jury-Tages-Sessions an der Bewertung arbeiteten. Für jede Eingabe steht ein ausführliches Dossier, das an den Hearings als Diskussionsgrundlage dienen wird. Resultate 2012 Bitte die Listen auf den vorherigen Seiten beachten. SVIK (Schweiz) und FEIEA Grand Prix ( EU/Europa) Jeweils die ersten drei Plätze jeder SVIK-Rating-Kategorie vertreten den SVIK am ebenfalls jährlich stattfindenden europäischen Grand Prix der FEIEA. Die Jurys in 13 Ländern mussten dieses Jahr mehrere hundert Eingaben evaluieren. Die Preisgewinner des FEIEA GP wurden dieses Jahr Ende September an den Jury Days in Brüssel erkoren. 2012 werden die FEIEA Awards gleichzeitig mit den SVIK Awards in Zürich verliehen.
47
Sommaire
Plateforme régulière de comparaison Une bonne compréhension de l’information interne et de la communication est indispensable si l’on veut assurer le succès de l’organisation. Les dirigeants qui ne maîtrisent pas cet instrument ne peuvent que rêver de réussite ou travailler « au pif ». La complexité des tâches à accomplir au sein de l’information interne est aujourd’hui prise très au sérieux par divers professionnels. Ceux-ci peuvent chaque année se mesurer les uns aux autres grâce au rating de l’ASCI . Des critères objectifs Qu’il s’agisse de papier ou d’intranet, le texte, l’image et la mise en forme sont les vecteurs de la solution. Chaque année, le jury contrôle l’actualité des critères appliqués à chaque catégorie. Ainsi, beaucoup de savoir-faire professionnel concret permet d’établir des standards pour la branche. Jury Cette année, le jury se composait de 21 professionnels indépendants qui ont tenu trois sessions d’évaluation, par catégorie. Pour chaque entrée, un dossier exhaustif a été établi, qui servira de base de discussion lors des hearings. Resultats 2012 Merci de vous reporter aux listes des pages précédentes. ASCI (Suisse) et Grand Prix FEIEA (UE /Europe)
Les trois premiers classés de chaque catégorie du Rating ASCI représentent automatiquement la Suisse au Grand Prix annuel de la FEIEA . Les jurys ont dû cette année évaluer plusieurs centaines de candidatures en provenance de 13 pays. Les lauréats de grands prix FEIEA ont été nominés à la fin du mois de septembre à Bruxelles, et les prix seront remis le 7 novembre à Zurich.
48
Summary
Regular platform for benchmarking comparison An understanding of internal information and communication is necessary to keep organisations on course for success. Leadership teams that do not have a ďŹ rm grasp of these elements can only dream of success or face the consequences of a suboptimal operation. However, many communication professionals have recognised the complexities involved in arriving at such an understanding. The SVIK Rating System is the benchmarking platform to which they return annually. Reliable scale of measurement Whether on paper or on the intranet: text, pictures and design are the materials needed for the task. Every year, the criteria for each SVIK Rating Category are tested to ensure their continued relevance. Much professional and subject- and practice-related understanding is achieved in this way. The SVIK Rating Jury This year, the Jury comprised 21 independent communications professionals, who made their assessments category by category over three-day-long jury sessions. For each submission, a detailed dossier is prepared. This serves as the basis for discussion during the hearings. 2012 Results Please refer to the lists on the previous pages.
The SVIK (Swiss) and FEIEA (European) Grand Prix competitions The three highest-placed submissions in each SVIK Rating category are also put forward to the annual European Grand Prix organised by FEIEA , which this year considered several hundred entries from 13 countries. The winners were selected during FEIEA’s three-day pan-European Jury session in Brussels at the end of September. The awards will be presented in Zurich on November 7th.
49
Der SVIK als Organisator Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation (SVIK) hat sich über die bald 70 Jahre seiner Existenz eine führende Stellung im Fachgebiet der internen Kommunikation
als Teil der integrierten Unternehmenskommunikation erarbeitet. Er ist in der Schweiz und im angrenzenden Ausland tätig und arbeitet mehrsprachig.
Der SVIK fördert das Fachverständnis Der SVIK fördert das Verständnis für interne Kommunikation. Er entwickelt die interne Kommunikation zu einem Instrument für die effiziente Zielerreichung öffentlich- und privatrechtlicher Organisationen. Er definiert das Berufsbild für Funktionen wie interne Kommunikations-Assistenten/-innen, Sachbearbeiter/innen für interne Kommunikation und Leiter/innen, Personalzeitungsredaktoren/-innen, der Betriebsjournalisten/-innen sowie Corporate Editor und Corporate Publisher sowie der in der internen Kommunikation tätigen Mediatoren/-innen und Coaches. Damit wertet er deren berufliche Stellung im jeweiligen Arbeitsumfeld auf. Er vertritt die fachlichen und gesellschaftlich-politischen Interessen der Mitglieder. Er verleiht Fachauszeichnungen.
Der SVIK forscht und entwickelt für eine bessere Unternehmenskommunikation Er forscht auf dem Gebiet der Unternehmenskommunikation zur Förderung des Instruments interne Kommunikation sowie der dazu benötigten Mittel und Methoden. Er unterhält eine Fachdokumentation und unterstützt und fördert Lehrkräfte, Studenten sowie Auszubildende. Er setzt sich ein für «gute Praktiken» in der Unternehmenskommunikation. Dazu veranstaltet er Konferenzen, Standardkurse und Seminare, Aus- und Weiterbildungsanlässe.
Der SVIK pflegt professionelle Kontakte Er fördert den Erfahrungsaustausch und führt die jährliche SVIK-Konferenz, die ASCI Conférence, die SVIK-Standardkurse, das SVIK-Rating, die SVIK-Hearings und Projekte zusammen mit anderen Fachorganisationen durch. Er organisiert die Konferenzen, die Aus- und Weiterbildung sowie das Schweizer Rating und verleiht die Goldene Feder des SVIK zur Auszeichnung von Produkten und Dienstleistungen der Unternehmenskommunikation unter der Leitung einer fachlich ausgewiesenen und neutralen Jury. Er unterhält zur Federation of European business communicators associations ( FEIEA) und zum FEIEA Grand Prix für Corporate Publishers enge Verbindungen. www.svik.ch
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Impressum Herausgegeben vom Schweizerischen Verband für interne Kommunikation (SVIK) anlässlich der Preisverleihung der besten Medien für Mitarbeitende am 7. November 2012. Lektorat Sarah Grimmelikhuijsen, Internetgalerie, SVIK-Medienverantwortliche
Layout, Prepress und Druck Linkgroup, Zürich, www.linkgroup.ch Die Herausgabe dieser Publikation wurde
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durch Linkgroup ermöglicht und von Papyrus
Linkgroup realisiert elektronische und gedruckte Medien. Wir sind
unterstützt.
auf Unternehmens-, Finanz- und Marketingpublikationen sowie
Gedruckt auf PlanoArt (FSC -zertifiziert),
auf IT-gestützte, Web-basierte Crossmedia-Systeme spezialisiert.
Papyrus
Als Realisationsagentur und Mediendienstleister erfüllen wir zudem gezielt Outsourcing-Leistungen für Direktkunden, Designer und Agenturen, welche bei der Umsetzung des Corporate Designs sowie bei anspruchsvollen Imagepublikationen und bei Periodika anfallen. Wir sind inhabergeführt und beschäftigen gegen 80 Mitarbeitende. Elektronische und gedruckte Medien verstehen wir als ein Ganzes. Seit Jahren trägt Linkgroup auf verschiedensten Gebieten zu einer nachhaltigen Entwicklung bei: Unter anderem nutzt Linkgroup ein nach MINERGIE ® -Standard zertifiziertes Gebäude – als erstes und bisher einziges Schweizer Unternehmen der Branche. www.linkgroup.ch
Papyrus ist ein führender Papiergrosshändler in der Schweiz. www.papyrus.com
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