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Spektrum Nr. 49
2. Dezember 2009
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Nachrichten und Meinungen aus der evangelischen Welt
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Seite 4: Bundeshaus
Seite 25: Reaktionen
Maria Wyss ist Gottes Freude und Bedenken begeisterte Lobbyistin zum Minarett-Verbot
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Seite 27: Graham Tomlin
Seite 38: Joyce Meyer
Wachsende Kirche soll Die zwei Seiten einer keine Utopie bleiben Fernseh-Predigerin
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10 JAHRE IDEA SPEKTRUM SCHWEIZ
Grund zum Danken Wir haben Grund zum Danken, weil es uns gelungen ist, idea Spektrum vor zehn Jahren zu neuem Leben zu erwecken. Der Verwaltungsrat dankt vor allem den zwei Chefredaktoren, Fritz Herrli und Andrea Vonlanthen, die mit viel persĂśnlichem Einsatz dazu beigetragen haben, idea Spektrum zu dem zu machen, was es heute ist. Gott gehĂśrt in erster Linie unser grosser Dank fĂźr alles Gelingen, wie auch dafĂźr, in einem Land leben zu dĂźrfen, in dem christliche Informationen ungefiltert durch staatliche Zensuren verbreitet werden kĂśnnen. Dies fordert uns heraus, das Licht nicht unter den Scheffel zu stellen und die biblischen Wahrheiten zu vertreten, auch wenn sie in unserer säkularisierten Welt mehr und mehr ins Abseits geraten. Die jĂźngere Kirchengeschichte zeigt, wie einst beispielhafte christliche Werke sich der Theologie ihrer GrĂźnder entfremdet und zusehends in ein liberales Fahrwasser geraten sind und ihr einstiges Profil verloren haben. idea Spektrum sieht es als seine Aufgabe, dem entgegen zu wirken. Denominationelle Streitigkeiten weichen der Ăœberzeugung, dass uns das Wort Gottes selber Antwort auf alle wichtigen Lebensfragen gibt. Grundlage unserer Ăœberzeugung ist das apostolische Glaubensbekenntnis, das den christlichen Glauben kurz und treffend beschreibt. Es wird sowohl in der katholischen wie auch in allen grossen westlichen Kirchen anerkannt und gebetet, obwohl heute leider nicht mehr
viele daran glauben. Nicht nur die Jungfrauengeburt, sondern auch die Wiederkunft Christi und sein Gericht ßber alle Menschen werden angezweifelt. Viele Christen stellen dieses seit bald 2000 Jahren gßltige Glaubensbekenntnis der universalen Christenheit in Frage, weil es unbequem ist. Daran lässt sich erahnen, in welcher Auseinandersetzung idea Spektrum täglich steht. Es geht nicht um Rechthaberei, sondern um Treue zu Gott und seinem Wort. Wir sind all denjenigen dankbar, die uns bis jetzt in dieser Haltung unterstßtzt haben und hoffen, dass wir auch in Zukunft mit ihnen rechnen dßrfen. Lebendiger Glaube wird oft angefochten. Das ist bei den alttestamentlichen Propheten, vielen Heiligen der Kirche – die bei Lebenszeit meist verfolgt und nach ihrem Tod heilig gesprochen wurden –, bei den Reformatoren und vielen anderen bis in die heutige Zeit festzustellen. Weil wir um die unendliche Kraft der Frohen Botschaft wissen, werden wir auch in Zukunft versuchen, unseren Auftrag als christlicher Informationsdienst treu zu erfßllen, im Wissen darum, dass unser Tun und Lassen unvollkommen ist. Dort, wo wir versagt haben, bitten wir um Vergebung. Wir danken all unseren Lesern fßr ihre Freundschaft und ihre Unterstßtzung. HEINER M. HENNY
Der Autor ist Verwaltungsratspräsident der idea Informations AG. Er wirkt in Liestal als Unternehmer und Bezirksrichter.
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Segenswßnsche zum 10. Geburtstag Es ist mir bis heute gegenwärtig, dass mir im Sommer 1999 von meiner Sekretärin gesagt wurde, es hätte jemand aus der Schweiz angerufen und gefragt, ob nicht bei einer Neugrßndung von idea Schweiz eine enge Kooperation mit idea Deutschland mÜglich wäre. Es war Heiner Henny, der diese Initiative ergriffen hatte. Es kam schnell zu einem Treffen in Zßrich mit dem Vorsitzenden der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), Kurt Spiess, ihrem Medienbeauftragten Fritz Herrli, Samuel Moser als Vertreter der Schweizer Freikirchen und Heiner Henny. Aus Deutschland dabei waren von idea der Vorsitzende Horst Marquardt, der technische Leiter Reinhard Freitag und ich als idea-Leiter. Weil beide Delegationen das gleiche Ziel verfolgten – Christen biblisch fundiert ßber das zu informieren, was im Reich Gottes und darßber hinaus geschieht –, war man sich nach kurzer Zeit einig: Wir arbeiten zusammen! Seit nunmehr zehn Jahren läuft es besser, als ich es mir je habe vorstellen kÜnnen. Das hängt mit einer sehr intensiven Kommunikation zusammen. So sind die Redaktionen Schweiz und Deutschland jeden Dienstag und Donnerstag in einer Telefonkonferenz verbunden. Dort wird besprochen, was im internationalen Teil erscheinen soll, der gemeinsam in der Schweiz und Deutschland erscheint. Auch die Gremien sind verzahnt: Der Zentralsekretär der SEA, HansjÜrg Leutwyler, Heiner Henny und Samuel Moser sind im deutschen idea-Verein vertreten. Zudem gehÜrt Samuel Moser auch noch zum deutschen Vorstand und der idea-Leiter Deutschland zum Verwaltungsrat von idea Schweiz. Fßr uns in Wetzlar ist die Zusammenarbeit sowohl eine grosse Ehre (fßr viele Deutsche ist die Schweiz ja ein grosses Vorbild!) als auch eine wichtige positive Erfahrung: dass es tatsächlich klappen kann, dass Christen aus zwei Nationen zusammenarbeiten, wenn sie das Ziel verfolgen, ihrem Herrn und Heiland Jesus Christus gemeinsam zu dienen. HELMUT MATTHIES, idea-Leiter in Deutschland, Wetzlar
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Als begeisterte Lobbyistin Gottes im Bundeshaus Die Burgdor fer Unternehmerin Maria Wyss zu ihrer Berufung und ihrem Auftrag als Beterin habe ich zu beten begonnen und nicht aufgehört bis zum heutigen Tag. Das Gebet war und ist in unserer Familie väterlicher- und mütterlicherseits immer die Basis allen Handelns.
Sie versteht sich als Lobbyistin für Gott und seine Werte. Darum pflegt Maria Wyss seit acht Jahren Kontakte mit vielen nationalen Politikern. Und darum betet sie im Bundeshaus für unser Land und seine Obrigkeit.
«Spektrum»: Welchen Politiker bewundern Sie? Maria Wyss: Mein Messwert in dieser Frage ist der Mut zum biblischen Bekenntnis, zu Jesus Christus, und der Wille, dieses Bekenntnis auch politisch umzusetzen. Für mich lassen sich Politik und Christsein nicht trennen. Das Leben an sich ist politisch. Unsere Regierung hat den Auftrag, das gesellschaftliche Zusammenleben so zu regeln, dass Friede und Freiheit im Land herrschen in dem Sinne, dass gemäss unseren christlichen Wurzeln das Evangelium verkündet werden kann. Darum ist für mich ein klares Bekenntnis zu Christus und zu biblisch-ethischen Werten entscheidend. Warum liegt Ihnen die Schweiz so auf dem Herzen? Als Beamtentochter bin ich in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem biblisch-christliche Werte vermittelt worden sind und die Liebe zum Vaterland eine Erziehungsgrundlage bildete. Ich erachte es zudem als Privileg, in einem Land leben zu dürfen, das den allmächtigen Gott in seiner Verfassung an den Anfang stellt. Ein Volk, das Gott anruft, ist gesegnet.
Zur Person Maria Wyss, 55, verwitwet, zwei erwachsene Kinder, wohnhaft in Rüti BE. Kaufmännische Ausbildung. Heute Geschäftsfrau in der Modebranche und Liegenschaftsverwalterin in Burgdorf. Seit 2001 offizielle Beterin im Bundeshaus. Von 2000–2008 Mitglied des Gemeinderates von Rüti. Gründungsmitglied und Stiftungsrätin des Mutter/KindHauses Elim Emmental in Wasen. Besucht aus Liebe zu Israel regelmässig Jerusalem und die Knesset. Mitglied der evangelisch-reformierten Landeskirche. Bilder: idea/av
Haben Sie heute einen biblischen Leitvers für Ihre Aufgabe? Ja, das ist der Vers aus Matthäus 6,33: «Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.» Betet sich durchs Leben: Maria Wyss in ihrem Heim in Rüti BE.
Warum beten Sie gerade für Bundespolitiker? Die Bundespolitik ist eine andere Dimension. Die nationale Politik wird in Bern gemacht, und zwar innen- und aussenpolitisch. Da ich acht Jahre in der Exekutive meiner Wohngemeinde aktiv war, bete ich aber auch mit unserem Pfarrer für die Gemeinde. Ins Bundeshaus wird man ja gewählt. Wer hat Sie 2001 als offizielle Bundeshausbeterin gewählt? Ich spreche nicht von Wahl, sondern von Berufung. Einige Jahre nach dem Tod meines Mannes wurde in mir der Wunsch wach, im Bundeshaus zu beten. Die Bestätigung bekam ich bei einem Besuch in Flüeli-Ranft mit meinem Hauskreis. Da wusste ich zutiefst: Das ist mein Dienst! Dieser Eindruck wurde von einem Seelsorger bestätigt. So ging ich im Mai 2001 anlässlich der Sondersession zur 11. AHV-Revision erstmals mit Beat Christen und Jean-Claude Chabloz, die vorher schon für die Bundespolitik beteten, ins Bundeshaus. Damals ging es unter anderem um die Streichung der Witwenrente. Sie wurden also von Ihrem «Herzen» beauftragt? Meinen Auftrag entnehme ich Gottes Wort. In 1. Timotheus Kapitel 2 werden wir aufgefordert, für Verantwortungsträger zu beten. Bereits vor mehr als 18 Jahren hatte Beat Christen diese Vision. Er verkörpert seither treu Session für Session diesen Dienst. Keine Kirche hat uns ins Bundeshaus
geschickt, sondern Gottes Wort!
Wie nehmen Sie diesen Auftrag wahr? Wir beten in erster Linie für die Obrigkeit. Damit wir das tun können, brauchen wir Kontakte mit den Politikerinnen und Politikern. Nur so lernen wir ihre Gebetsanliegen kennen. Ein wesentlicher Dienst besteht also darin, während den Sessionen Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, so dass wir Vertrauen gewinnen. Der verstorbene Ständerat Ernst Leuenberger hat Beat Christen einmal als «Lobbyist des lieben Gottes» bezeichnet. Das trifft exakt zu. Wir sind Lobbyisten für unsern Gott und seine Werte. Wir wollen die Politiker auf der persönlichen Ebene erreichen. Ist der Gebetsauftrag für oftmals eigenwillige Persönlichkeiten mehr Last oder mehr Lust? Wenn es eine Last wäre, würde ich mir das nicht antun! Natürlich leide ich, wenn ein Politiker oder ein politisches Gremium Wege geht, die Gott missfallen und im Widerspruch stehen zu seinem Wort. Doch es ist keine Last, für sie zu beten, sondern vielmehr eine Herausforderung. Eine Herausforderung, mehr für sie einzustehen, da der Gott der Bibel alle Menschen liebt. Haben Sie eine spezielle Gabe des Gebets? Ich habe mich immer durchs Leben gebetet! Mit zehn Jahren gabs ein Schlüsselerlebnis. Ich war damals besonders angewiesen auf die Hilfe des Herrn. Damals
Wird eine Frau in einem politischen Umfeld als Beterin eher anerkannt als ein Mann? Auch die beiden männlichen Fürbitter im Bundeshaus, Beat Christen und Jean-Claude Chabloz, sind sehr akzeptiert. Sicher gehen Frauen mir gegenüber mehr aus sich heraus als gegenüber einem Mann. Es spielt aber auch die «Chemie» eine gewisse Rolle. Beten Sie in erster Linie für die Politiker oder auch mit Politikern? Unser primäres Mandat ist die Fürbitte. Jedoch findet während der Session jeden Mittwochmorgen die «Andacht unter der Bundeshauskuppel» für die Parlamentarier statt. Dort beten wir gemeinsam. Auch der alljährliche Anlass «Vision für die Schweiz – Eidgenössische Besinnung» bietet jeweils eine Plattform für das gemeinsame Gebet. Was gibt Ihnen als Beterin Kraft und Mut, über eine derart lange Zeit treu durchzuhalten? Nur das Wort! Die Bibel lehrt uns, beharrlich zu beten und nicht nachzulassen. Mose betete zusammen mit Aaron und Hur auf dem Hügel, während Josua den Kampf auf dem Schlachtfeld führte. Solange Mose mit erhobenen Händen betete, hatte sein Volk im Kampf gegen die Amalekiter Erfolg, siehe 2. Mose 17. Das ist für mich ein schönes Bild für meinen Dienst. Ich denke auch an unsere Nationalhymne: «Betet, freie Schweizer, betet!» Das ist die Basis für unsern Dienst und für den Segen für unser Land. Entscheidend ist, dass wir nicht nachlassen!
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Von grösseren Widerständen bleiben Sie verschont? Wo Licht ist, gibt es auch Finsternis. Widerstände sind für mich Vertrauenstests. Es gibt Politiker, die zur biblisch-christlichen Botschaft keinen Zugang haben – noch keinen. Es wäre naiv zu sagen, es gäbe keinen Widerstand, aber er ist verhältnismässig klein. Wo sehen Sie Auswirkungen Ihres Gebetsdienstes? Eine heikle Frage. Was ist Erfolg? Wie kann man ihn messen? Wir bekommen immer wieder Bestätigungen von erhörten Gebeten, von Heilungen, von Umständen, die durch das Gebet zum Guten hin verändert werden. Mein Streben im Gebet ist – anders als im Geschäft – nicht gewinnorientiert. Herzlich freue ich mich über Gebetserhörungen, primär aber sähe ich im Gehorsam und überlasse das Wachstum dem Schöpfer. Für den Erfolg sorgt er. Wie viel «Reich Gottes» erleben Sie heute im Bundeshaus? Biblisch-ethische Themen und Werte werden heute in der Bundespolitik viel mehr aufgegriffen. Man sah das jetzt bei der ganzen Minarett-Diskussion. Wobei man immer wieder erleben kann, dass Christen bei gewissen Themen zu ganz andern Beurteilungen kommen. Doch die biblische Sicht wird heute nicht einfach ausgeklammert. Jesus sagt, wir sollten beharrlich sein. Unsere Arbeit werde sich lohnen. Ich glaube zu hundert Prozent an sein Wort. 1. Korinther 15,58 sagt: «Nehmet immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.» Das ist eine gewaltige Ermutigung! Als verwitwete Frau führen Sie ein Modegeschäft, verwalten Liegenschaften, beten für Bundespolitiker: Wie setzen Sie die Prioritäten? Es ist aufgrund meiner verschiedenen Aufgaben sicher so, dass ich jeden Tag für sich nehmen muss und an jedem Tag Prioritäten setzen muss. Ich nehme Tag um Tag. Bin ich im Bundeshaus, hat das Bundeshaus Priorität, im Geschäft das Geschäft. Eine klare Organisationsstruktur und Disziplin erleichtern mir die Aufgabenbewältigung. Ein fein ausgeklügeltes Jobsharing mit einer
Kollegin ermöglicht mir die Präsenz im Bundeshaus und auch in der Knesset in Israel.
Was heisst es heute, eine Geschäftsfrau zu sein? Einerseits ist es eine grosse Herausforderung, wirtschaftlich mit Luxusartikeln zu überleben, und das an einem eher ungünstigen Standort in der Burgdorfer Altstadt. Anderseits mache ich es gerne. Die Mode, das Design, die Farben bereiten mir viel Freude. Ich schätze die Herausforderung der Selbstverantwortung, die Unabhängigkeit und geniesse die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Kurz, die Entscheidungsfreiheiten fordern und fördern mich. Wann kommen Sie denn zum Beten? Am frühen Morgen und nachts. Doch ich bin eigentlich immer online. Die Morgenstunde nutze ich gerne für die feste Gebetszeit in meiner Hauskapelle. Ich beginne den Tag mit dem «Unser Vater», mit dem Gebet für die Obrigkeit, für die einzelnen Parlamentarier, und vor allem auch für Israel. Am Mittag bete ich das «Unser Vater», und am Abend schliesse ich den Tag mit dem «Unser Vater». Das ist für mich das zentrale Gebet. Dazwischen kommen viele Stossgebete, Dankgebete und der Lobpreis. Das kann man immer und überall. Was erwarten Sie von Gott für unser Land? Dass er sich nicht von uns abwendet und uns weder Liebe noch Segen kürzt. Dass er uns als Bundespartner wie in den vergangenen Jahrhunderten wei-
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«Wie könnte ich nicht lieben, was Gott so liebt?» Warum liegt Ihnen auch Israel so am Herzen? Maria Wyss: Ich habe zutiefst verstanden, wie sehr Gott sein auser wähltes Volk liebt. Wie könnte ich nicht lieben, was mein himmlischer Vater so sehr liebt? Zudem ist Jesus Christus Jude und nicht zu trennen vom jüdischen Volk. Die Liebe zu Israel kam wie eine Offenbarung über mich. Das kannst du nicht machen. Wie äussert sich diese Liebe? Sie zeigt sich in der Fürbitte, in
der Unterstützung von Menschen in Israel und der Solidarität zum Staat Israel. Ich bete aber auch in der Knesset in Jerusalem, im Supreme Court und vor dem Aussenministerium, um physisch zu dokumentieren, dass wir hinter Israel stehen und das Volk segnen wollen. Die oft einseitigen Verurteilungen Israels und die fragwürdigen Darstellungen der Sachverhalte in den Medien betrüben mich sehr und motivieren mich zusätzlich, die Demokratie im Nahen Osten zu stützen.
terhin treu zur Seite steht, dass Frieden, wirtschaftliche Prosperität und politische Stabilität uns begleiten, wie dies im Buch «La Suisse existe – Die Schweiz: Geschichte-Identität-Vision» beschrieben wird. Diese Aufzählung ist aber Ausdruck meines Bittens und nicht meines Erwartens. Ob wir seinen Segen weiterhin erfahren, wird die Zukunft weisen.
in der Krise die Not-Wendigkeit des Gebets erkannt und den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag eingesetzt. Das sollte uns daran erinnern, dass wir ohne das Gebet nicht vorwärts kommen. Wir müssen wieder deutlicher erkennen, dass das Gebet Segen bringt. Wir sollten aus Dankbarkeit und aus Gehorsam für unser Land beten. Ich kann nicht verstehen, dass wir das Potenzial des Gebets nicht mehr nutzen und dass wir die Kraft, die uns helfen will, nicht vermehrt abrufen. Denken wir nur an Ninive: Da hat ein ganzes Volk erkannt, dass es «lätz» dran ist und Busse getan, inklusive Königshaus.
Was macht Ihnen Hoffnung für die Schweiz? Gottes Bundestreue durch alle Zeiten hindurch, seit 1291! Wir sind bisher von grösserer Unbill weitgehend verschont geblieben, gerade auch während des letzten Weltkrieges. Gottes Wort und Gottes Treue machen mir Hoffnung! Und die ungezählten Treuen, die im Gebet für unser Land verharren. Wie lernt man für die Schweiz beten? Learning by doing! Einerseits. Andererseits finden wir die beste Gebetsanleitung im MatthäusEvangelium. Auch die Politik hat
In Gottes Auftrag im Bundeshaus: Beter Beat Christen und Maria Wyss, hier nach der Wahl von Ueli Maurer in den Bundesrat.
Ihr aktuelles Gebetsanliegen für die Schweiz? Mehr Gottesfurcht für unser Land, denn Gottesfurcht ist der Anfang der Weisheit! Und schweizweit eine ernsthafte Rückkehr zu den zehn Geboten. Was begeistert Sie auch nach acht Jahren an Ihrem Auftrag als Bundeshausbeterin? Die Freude und Begeisterung am Beten, die Dankbarkeit für das Mandat Gottes und die Zusammenarbeit mit dem Allmächtigen. Er könnte das ja alles selber machen. Doch er will es mit uns wagen und uns brauchen. Das finde ich gewaltig. Was wünschen Sie «idea Spektrum» zum Jubiläum? Natürlich Gottes reichen Segen! Dazu noch 100 erfolgreiche Jahre, um die Leser in ihren Bemühungen zu unterstützen, die Herausforderungen der Zukunft im Glauben an die biblischen Verheissungen zu meistern. Inter view: ANDREA VONLANTHEN
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«Es hilft, über meinen Tellerrand hinauszublicken» Warum Leserinnen und Leser jede Woche gerne und interessier t nach «idea Spektrum» greifen BRIGITTE HÄBERLI, 51, Nationalrätin CVP, Bichelsee
«idea Spektrum gehört zu meiner regelmässigen wöchentlichen Lektüre. Ich schätze die Behandlung von aktuellen Themen aus christlicher Sicht und die Möglichkeit, verschiedene Meinungen und Ansichten kennenzulernen. Dabei zeigt sich, dass Toleranz und Offenheit, aber auch die kompetente Auswahl der Themen ein wichtiges Element für den Erfolg von idea darstellen. Das gefällt mir.» SIMEON FISCH, 18, Zimmermann, Seegräben
ELFI MÖSCH, 61, Seelsorgerin, Fachstelle des Schweizerischen Weissen Kreuzes, Dürrenäsch
«Ich bin eher eine ‹Schnüfflerin›, denn ich lese das idea Spektrum nicht immer und nie alles. Vieles spricht mich an, worüber ich mir gerne eine eigene Meinung bilde. Für mich ist idea das Infoblatt der SEA, mit deren Gedankengut und Werten ich mich identifiziere. Das Blatt stellt das Evangelium in den Mittelpunkt, ohne allzu dogmatisch zu wirken.» (Anmerkung der Redaktion: «idea Spektrum» fühlt sich ideell eng mit der SEA verbunden, ist aber nicht deren Infoblatt.) ANDREAS WALTER, 62, Geschäftsführer des Brunnen-Verlags, Basel
«idea ist sehr interessant zu lesen, mein Horizont wird erweitert. Ich erfahre, wie und wo Jesus wirkt. Und dass nicht nur meine Kirche und ich den Menschen von Jesus erzählen, sondern dass viele andere dies auch tun. Das ist sehr entlastend und freut mich mega.» HUGO STAMM, 60, Redaktor «Tages-Anzeiger», Sektenexper te, Zürich
«Herzliche Gratulation zum Jubiläum! Ich lese idea nicht, um mich religiös zu erbauen, sondern aus beruflicher Neugier. Tatsächlich erhalte ich bei der Lektüre einen Überblick über die freikirchliche Szene. Obwohl die Zeitschrift fast anwaltschaftlich die Interessen der Freikirchen vertritt, bewahrt die Redaktion eine gewisse journalistische Distanz und weist auch auf kritische Entwicklungen hin.»
«Als Verleger bin ich ständig auf der Suche nach neuen Themen und Autoren. Ich bin darauf angewiesen, relevante Informationen über das Zeitgeschehen aus christlicher Sicht zu erhalten. Deshalb gehört idea zu meiner Lieblingslektüre. Ich freue mich, wenn die neuste Ausgabe auf meinem Schreibtisch liegt, denn hier steht drin, was ich suche. Bei der Schweizer Ausgabe schätze ich besonders die klare und mutige Linie.» BEAT SPIRGI, 47, Pädagoge, Dozent PH Bern, Belp
«Das Magazin bildet sehr gut die Vielfalt der evangelikalen
Szene der Schweiz und Deutschlands ab. Ich schätze es, Beiträge zu Themen zu finden, über die man, wohl nur weil es idea Spektrum gibt, etwas erfährt. Mir gefällt auch, dass die Macher der Zeitschrift sich nicht scheuen, Pro- und Kontrameinungen zu oft brisanten Themen nebeneinander stehenzulassen.» CAROLINE SCHRÖDER FIELD, 43, Pfarrerin, Winter thur
meinen christlichen Horizont. Mit grossem Gewinn lese ich die Berichte über Christen in anderen Ländern. idea ermöglicht mir, zu aktuellen politischen oder gesellschaftlichen Fragen eine eigene Meinung zu bilden. Einfach genial – danke für eure wertvolle Arbeit!» CLAUDIO MINDER, 29, Ex-Mister Schweiz, CEO/ Kommunikation Joya Shoe, Roggwil TG
«Manchmal ärgert es mich, an welchen Problemen Christinnen und Christen hängenbleiben, während andere weitaus existenziellere Probleme übersehen werden. Doch in meiner Arbeit möchte ich nicht nur die biblischen Texte, sondern auch die geistliche Landschaft verstehen, in der Menschen heute Orientierung suchen. idea Spektrum hilft mir, einen Teil dieser Landschaft besser kennenzulernen.» ERICH VON SIEBENTHAL, 51, Nationalrat SVP, Bergbauer, Gstaad
«Dass wir Christen den Weg zum Ziel nicht immer gleich sehen, kommt in idea gut zur Geltung. Wir haben eine grosse Verantwortung. idea hilft mit, diese zu tragen, indem es auch auf fast unlösbare Probleme hinweist und viele Christen ins Gebet hineinführt. Euch allen von idea: Vergelts Gott!» FRANZISKA SCHÖNI, 44, Hausfrau, Winter thur «Als erstes lese ich immer das Porträt. Spannend, wie andere Menschen zum Glauben finden, oder wie sie ihr Christsein ganz praktisch leben! idea erweitert
«Durch idea werde ich immer wieder angeregt, über aktuelle Themen nachzudenken. Ich finde es genial, dass auch das Pro und Kontra zu einem Thema berücksichtigt werden, das ist eine echte Bereicherung.» DANIEL REHFELD, 35, Redaktionsleiter Radio Life Channel, Wald ZH
«Ich lese idea regelmässig, weil es wie wir nach journalistischen Prinzipien arbeitet, ohne dabei Abstriche am christlichen Glauben zu machen. idea hat eine erfrischende Bandbreite der Berichterstattung und scheut sich auch nicht, heisse Eisen anzupacken.» DOROTHEA GEBAUER, 49, Leiterin Kommunikation Pilgermission St. Chrischona, Bettingen BS «Ich arbeite noch nicht so lange in der Schweiz. Da hilft mir idea, herauszufinden, welche Personen sich wo mit welchen Themen
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gerade auseinandersetzen. idea zeigt mir, wie lebendig, vielseitig und facettenreich sich die evangelische Welt darstellt und macht mir Lust, mit der Pilgermission eine Stimme unter vielen zu sein und ihr einen Platz zu sichern.»
Magazin, welches sich eben nicht einfach auf den ‹SonntagsChrist› reduzieren lässt, sondern relevante Gesellschaftsfragen aufgreift. Es bietet wichtige Impulse, Gedankenanstösse, differenzierte Berichterstattungen und Themen, die uns als Christen etwas angehen und herausfordern.»
«idea Schweiz gehört zu meiner regelmässigen Lektüre, weil es wöchentlich wertvolle Informationen aus der christlichen Welt enthält, aber auch Meinungsbildungsprozesse nachzeichnet und nachvollziehbar macht.»
«An idea schätze ich die klare christliche Ausrichtung. In kristallisierter Form wird dem Leser aktuellstes Geschehen in und ausserhalb der Kirche vermittelt. Am meisten beeindrucken mich persönliche Lebensberichte, sei es vom Arzt aus Berlin, der mit Gelassenheit seinem Tod entgegenschaut, oder vom Ehepaar, das auf einer Reise durch zwei Regenbogen zutiefst getröstet wird.»
RETO PELLI, 40, Pastor in der Kirche im Prisma, Rapperswil-Jona
URS WINKLER, 53, Geschäftsführer World Vision Schweiz, Dübendor f
«idea Spektrum ist für mich wie ein feines, leichtverdauliches Gipfeli zum Morgenkaffee. Kurz, aktuell, schwungvoll und ein Genuss, wenn es frisch ist. Ich lese es gerne, weil es mir wöchentlich in Kürze einen Überblick verschafft, was im deutschsprachigen Leib Christi gerade abgeht, und mir hilft, über meinen manchmal beschränkten lokalen Tellerrand hinauszublicken!» ROSMARIE DIEM, 51, Sozialarbeiterin/Familienfrau, Bern-Mittelland
«Die professionelle Berichterstattung der idea-Redaktion, auch über Ereignisse in der Schweiz, schätze ich seit vielen Jahren sehr. Ich finde es wichtig, dass weiterhin relevante Themen und Trends aus Kirche und Gesellschaft beleuchtet werden. Dass auch unterschiedliche Meinungen aus christlicher Sicht zum Ausdruck kommen, ist für die Meinungsbildung bereichernd.» WALTER SCHOCH, 53, Missionsleiter, Bauma
LUKAS RUTSCHMANN, 51, Pastor ChrischonaGemeinde, Sursee
LILIAN STUDER, 32, Grossrätin EVP, Leiterin Roundabout AG/LU, Lehrerin für Textiles Werken, Wettingen
«idea Spektrum ist für mich ein wichtiges und unterstützendes
«Ich lese idea, weil ich seine Themen spannend finde und ich einen Überblick erhalte über Ereignisse in der christlichen Szene. Der deutsche und der internationale Teil bereichern das Heft. Kein anderes Magazin scheint mir in der Evangelischen Allianz so breit akzeptiert zu sein.»
«Ich schätze die pointierten und kontroversen Meinungen zu aktuellen Themen aus Kirche, Gesellschaft und Politik. Viele Meinungen teile ich, bei anderen könnte ich die Wände hochgehen über scheinbar unverrückbare, mir unverständliche christliche Überzeugungen. Aber schliesslich hat Gott auch diese Menschen lieb. idea Spektrum – eine gute Schulung in Gelassenheit. Und Verbundenheit trotz allem!»
SILVIA HARNISCH, 64, Konzer tpianistin, Stettlen
HANS KIPFER, 43, Hotelier, Grossrat EVP, Thun
«Ich lese das idea Spektrum jede Woche als Informationsquelle, die breit darüber berichtet, was in der christlichen Landschaft der Schweiz und international läuft. Besonders schätze ich die kontroversen Meinungen und Stellungnahmen zu politischen Themen und Sachfragen.»
UELI BOLLETER, 67, Dr. Ing. (pensionier t), Seuzach
NINA ZAUGG-ARIELY, 37, Ökonomin, Münchringen
JÜRGEN SINGLE, 57, Chefredaktor «Fenster zum Sonntag», Wangen bei Olten
FREDY STAUB, 57, EventPfarrer, Wädenswil
«Warum ich idea lese? Erstens finde ich keinen Grund, das Gegenteil zu tun. Und zweitens erlebe ich beim Lesen oft so etwas wie einen himmlischen Zufall: Das neuste idea bringt mir just das, was ich in meinem Beruf täglich benötige - die zündende Idee! idea und Idee gehören doch irgendwie zusammen, oder etwa nicht?»
mir manchmal eine hilfreiche Stellungnahme aus theologischer Sicht, damit sich keine Einseitigkeiten verbreiten.»
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«Durch idea kann ich wertvolle Gedanken zu aktuellen Themen aufnehmen. Die Autoren kommen aus verschiedenen Kirchen und Glaubenswerken – das hilft mir, eine differenzierte Wahrnehmung zu entwickeln. Bei einzelnen Berichten wünschte ich
«Dank idea Spektrum bin ich gut informiert über das Geschehen in der christlichen Szene der Schweiz. Ich schätze die kurze, sachliche Berichterstattung als auch die Breite an Glaubensrichtungen und Meinungen, welche gleichwertig nebeneinander Platz haben. Angesichts der täglichen Informationsflut würden mir 14-tägliche Ausgaben reichen.»
«idea Spektrum verschafft mir einen Überblick über die Meinungen aus der evangelikalen Welt zu aktuellen Themen. Als politisch engagierter Christ schätze ich es, dass gerade die Beurteilung gesellschaftlicher Entwicklungen aus christlicher Perspektive einen breiten Raum einnimmt. Ohne idea würde mir eine wichtige Pressestimme fehlen. Es gibt keine Alternative zu diesem Printmedium.»
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Ein Sprungbrett, nicht ein Sofa Wie es zum evangelischen Wochenmagazin idea Spektrum Schweiz kam Zehn Jahre im Leben eines christlichen Nachrichtenmagazins, das wöchentlich Lesenswertes hervorbringt, lassen aufhorchen. Besonders in einer Zeit, in der die Auflagezahlen bei den Printmedien rückläufig sind. Ein Meilenstein. Wer sich der Vergangenheit erinnern will, wird dazu verurteilt, sie erneut durchzuleben. idea Spektrum Schweiz entstand wie der Phönix aus der Asche. Im April 1999 teilte die Impuls-Verlag AG den Abonnenten und Inserenten des Magazins idea mit, dass sie die Bilanz mangels genügender Aktiven beim Konkursrichter deponieren musste. Die evangelikale Szene war mit einem Schlag einer wichtigen Stimme beraubt.
Mit idea Deutschland Es zeigte sich, dass ein rein schweizerisches idea-Magazin kaum Überlebenschancen hätte. Nicht nur aus ökonomischen, sondern auch aus Gründen des redaktionellen Potenzials erwies sich eine Zusammenarbeit mit idea Deutschland als unumgänglich. Am 22. September 1999 fand in Zürich die zielführende Sitzung mit den leitenden Leuten von idea Deutschland statt. Es wurde beschlossen, auf Mitte November 1999 ein gemeinsames Nachrichtenmagazin unter dem Namen «idea Spektrum» herauszubringen. Die ersten acht Seiten sollten mit schweizerischen Nachrichten gefüllt werden, die restlichen Seiten wollte die Redaktion von idea Deutschland gestalten.
Der Start Suche nach einem Neustart Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) und der Verband der evangelischen Freikirchen und Gemeinden (VFG) waren nicht bereit, den Verlust des weitherum gelesenen Magazins tatenlos hinzunehmen. Sie entwickelten Konzepte für einen Neustart. Es war nicht ganz einfach, die unterschiedlichen Vorstellungen über die ideelle Ausrichtung unter einen Hut zu bringen. Einig war man sich allerdings von Anfang an, dass das neue Magazin keine Hauszeitschrift – weder der SEA noch des VFG – sein sollte, sondern möglichst breitgefächert und unabhängig von Kirchen und Freikirchen berichten müsse.
Die erste Nummer von idea Spektrum erschien am 18. November 1999. Es war Fritz Herrli, der in der Folge zusammen mit Thomas Hanimann und freien Mitarbeitern wöchentlich den schweizerischen Teil von idea Spektrum mit Inhalt füllte. In den ersten Jahren erschienen periodisch die Informationen des VFG in einem vierseitigen Beihefter. Zur kritischen Begleitung wurde eine Redaktionskommission ins Leben gerufen. Unter der Federführung von Heiner Henny entstand die idea Information AG mit Sitz in Liestal. Die konstituierende Generalversammlung fand am 17. Mai 2000 statt. Das Aktienkapital betrug 230 000 Franken. Inzwischen
Verantwortlich für idea Schweiz: Vorstandssitzung vom Mai 2007 in Liestal mit (von links) Chefredaktor Andrea Vonlanthen und den VR-Mitgliedern Heiner Henny, Marit Studer, Paul Beyeler, Sam Moser und Hansjörg Leutwyler (Hans Lendi fehlt). Inzwischen ist Marit Studer im VR von Hanspeter Schmutz abgelöst worden.
wurde es auf 300000 Franken erhöht. Die Beteiligung am Aktienkapital verteilt sich gegenwärtig auf SEA, VFG, AEM, ERF, einige Freikirchen, Inter Analysis, idea Deutschland und eine Privatperson. Der Vertrieb, die Abonnentenverwaltung und die Inseratenaquisition übernahm die BV Media mit Sitz in Pfäffikon ZH. Zuschüsse aus Aktionärskreisen und freiwillige Spenden trugen dazu bei, dass idea Schweiz bis heute überlebt hat.
Neuerungen Nach fünfeinhalb Jahren und rund 270 Ausgaben verliess der Schrittmacher und Chefredaktor Fritz Herrli idea Schweiz. Andrea Vonlanthen, der zuletzt die Medienarbeit von Chrischona geführt hatte, konnte als neuer Chefredaktor gewonnen werden. idea Schweiz erhielt neuen Schwung. Andrea Vonlanthen übernahm nicht nur die redaktionelle Verantwortung, sondern auch die operationelle Leitung für die Herausgabe von idea Spektrum Schweiz. Ab Januar 2007 wurde dem Medienhaus Jordi AG in Belp die Produktion und Administration (Abonnenten, Inserate) übertragen. Dadurch konnten die Arbeitsabläufe vereinfacht und BV Media aus der wertvollen Starthilfe entlassen werden.
Ausblick Die Zahl der Abonnenten stieg in den vergangenen Jahren langsam, aber stetig von 2500 auf heute 3500 bezahlte Exemplare (Druckauflage 4000). Auch das InserateAufkommen konnte markant gesteigert werden. Die wöchentliche Erscheinungsweise hat sich bewährt. Fazit: Trotz anfänglicher Unkenrufe hat idea Spektrum Schweiz die ersten zehn Jahre gut überlebt. Alles Gelingen hat sein Geheimnis. «Die Güte des Herrn ists, dass wir nicht gar aus sind.» (Klagelieder 3,22) Die in zehn Jahren erfahrene Durchhilfe Gottes ist ein Sprungbrett, nicht ein Sofa. Im Wissen darum, dass Zukunft Herkunft braucht, lebt idea Spektrum Schweiz mit Zuversicht nach vorne. SAM MOSER
Das Team hinter idea Spektrum ANDREA VONLANTHEN Chefredaktor, Arbon «Wer mitreden, mitwirken und auch mitglauben will, braucht verlässliche Informationen abseits des Medieneintopfs und eine klare Orientierung auf biblischem Fundament. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten.» MANFRED KIENER Redaktor, Lenzburg «Manchmal gelingt es mir, über Trends und innovative Ideen inspirierter Persönlichkeiten zu schreiben, welche Gottes Liebe in der Gesellschaft authentisch und praktisch ausdrücken.»
Nebenamtliche Redaktionsmitglieder ESTHER REUTIMANN Fundraising-Beauftragte Sozialwerke Pfarrer Sieber «Ich engagiere mich gerne für idea, um journalistisch fit zu bleiben. Und weil ich gerne brennende Themen aus Gesellschaft und Gemeindeleben aufgreife.» DAVID SOMMERHALDER Redaktor Livenet, Reussbühl «Mit idea möchte ich journalistisch-sachlich berichten – und gleichzeitig auch spüren lassen, wie genial ein Leben mit Gott ist.» HELENA GYSIN freischaffende Autorin, Mitglied Schulbehörde Rämismühle «Ich möchte Christen ermutigen, sich durch die bunten Informationen eine eigene, fundierte Meinung zu bilden.»
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THOMAS HANIMANN Medienbeauftragter SEA «Es gibt keine sichere Methode, um das vielfältige Leben um uns zu erfassen und zu ordnen. Aber der Journalist kann einen analysierenden, fragenden und ehrlichen Blick auf die Geschehnisse werfen. So verstehe ich meinen Beitrag an idea.» IRIS MUHL Journalistin BR, Zürich «Ich gehe persönlich davon aus, dass sich der Mensch auch gerne mal von ‹Good News› inspirieren lässt. Deshalb schreibe ich gerne für idea.» SIBYLLE ZAMBON Familienfrau, Winter thur «In idea kann ich über Bewegendes, Ermutigendes und Erstaunliches aus der christlichen Szene berichten. Das ist herausfordernd und nie langweilig!»
Weitere regelmässige Mitarbeiter: Fritz Imhof, Mirjam Fisch, Christian Bachmann, Rolf Frey, Markus Hänni
Inserate und Abos ROLAND RÖSTI Leiter Inserate, Belp «Es ist mir ein Anliegen, dass der Kunde einen Mehrwert erhält. Ich schätze die guten Kontakte zu den Inserenten. Durch mein Engagement für idea soll Gott geehrt werden – so bin ich wahrhaftig vom Auftrag begeistert!» URSULA SEIFRIED JORDI Leiterin Abos Belp «Das Arbeiten macht Spass – besonders für idea Spektrum. Durch die zahlreichen Telefonanrufe höre ich interessante Meinungen, muss aber auch knifflige Fragen beantworten. Ich liebe diese tägliche Herausforderung!»
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Texten und publizieren in Gottes Namen Wie jede Woche eine neue Ausgabe von idea Spektrum entsteht Was unternehmen die Redaktion von idea Schweiz und die Mitarbeitenden in der Druckerei, damit jeden Mittwoch eine neue idea-Ausgabe herauskommt? Ein Streifzug durch eine Arbeitswoche. Die idea-Woche beginnt am Dienstagmorgen. Chefredaktor Andrea Vonlanthen reist aus seinem Büro in Arbon nach Zürich zur wöchentlichen Sitzung mit der Praktikantin Sunday Marbach und mir als Redaktor im Büro an der Josefstrasse 32. Zu dritt blicken wir zurück auf die Produktion des aktuellen Magazins am Vortag. Danach planen wir die nächste Ausgabe: Was gibt es Neues? Was liegt in der Luft? Was sollen wir aufgreifen? Abstimmungsvorlagen oder Veranstaltungen geben Themen vor. Wer schreibt uns eine Pro-Meinung oder greift für eine Kontra-Stellungnahme in die Tasten? Weiter sichten wir Einladungen zu Veranstaltungen, Hinweise aus der Leserschaft auf Persönlichkeiten oder Anlässe und gehen die angemeldeten Artikel aus der erweiterten Redaktion durch.
Was gibt es Neues? Kurz vor 10 Uhr sendet idea Deutschland per E-Mail die Themenliste der deutschen ideaAusgabe. Um 10 Uhr schaltet sich die Schweizer Redaktion in die Telefonkonferenz mit den deutschen Kollegen ein. Dabei geht es darum, welche ihrer deutschen und internationalen Seiten wir für die Schweizer Ausgabe übernehmen sollen. Nach diesen Diskussionen legt die Redaktion in Zürich die Themen und Inhalte der nächsten Ausgabe fest. Nach Möglichkeit beenden wir unsere Planung mit einem Gebet. Andrea Vonlanthen eilt zum Hauptbahnhof und steigt in den nächsten Zug zu einer andern Sitzung oder nach Arbon. Praktikantin Sunday Marbach lädt am Dienstag Bilder und Texte der aktuellen Nummer von einem Server der Druckerei herunter. Sie aktualisiert damit die Internetseite www.ideaschweiz.ch, damit die Inhalte am Mittwoch Interessierten zur Verfügung stehen. Ich organisiere am Telefon oder per
E-Mail künftige Artikel und lege Gesprächstermine fest. Falls möglich besuchen die Redaktoren oder die Praktikantin einzelne Veranstaltungen selber. Sind unsere Ressourcen ausgeschöpft, klopfen wir bei Mitgliedern der erweiterten Redaktion an. Wenn alle Stricke reissen, bitten wir die Veranstalter, ob sie uns Text mit Bilder senden könnten.
Montags steigt die Spannung Am Mittwoch und Donnerstag reisen wir durch die Schweiz, um
Druckmaschine rotiert nachts Im Verlauf des Abends treffen die internationalen Seiten aus Wetzlar in Belp ein, und der Druckoperator stellt die Druckbogen zusammen. Diese durchlaufen eine Kontrolle und werden belichtet. Ab 22 Uhr rotiert die Zehn-Farben-Maschine und druckt die Papierbögen in sechs Stunden beidseitig vierfarbig. Ab Dienstag um 6 Uhr werden die Druckbogen gefalzt und ab 11 Uhr maschinell zu Magazinen zusammengetragen, beschnitten und geheftet. Die vorgedruckten idea-
Kreative Arbeit: Didier Amez (links) und Michel Wirz vom Medienhaus Jordi in Belp beim Layouten einer idea-Nummer.
Interviews zu führen oder Anlässe und Firmen zu besuchen. Nach Veranstaltungen am Samstag kommen wir nicht um Sonntagsarbeit herum. Wir sind jedes Mal gespannt: Werden alle Texte und Bilder rechtzeitig eintreffen? Am Montag checken wir die EMails und die Post. Um 8.30 Uhr telefonieren Andrea Vonlanthen und ich miteinander, um die Planung anzupassen. Roland Rösti, der die Inseratseiten betreut, und der Produktionsleiter in Wetzlar stehen ebenfalls in engem Kontakt mit der Chefredaktion. Bringen wir die Inseratseiten voll? Im Lauf des Vormittags stellen wir Artikel fertig oder redigieren Texte. Die Korrektorin Marianne Vonlanthen prüft jede Zeile mit Adleraugen. Bis spätestens um 14 Uhr senden wir Bilder und Berichte mit Layout-Skizzen an die Polygrafen des Jordi Medienhauses in Belp. Am Nachmittag korrigieren wir Layout-Versionen, kürzen Texte und passen Titel an. Um 17 Uhr erteilt Andrea Vonlanthen das Gut zum Druck.
Kuverts erhalten gleichzeitig die Adressen der Abonnenten. Ab 14 Uhr fallen die Magazine in die Kuverts, und fleissige Hände stellen Stapel und Pakete nach Postrouten zusammen. Um 16.30 Uhr holt die Post die Kuverts und Pakete ab und transportiert sie ins Verteilzentrum Härkingen. Am Mittwoch trifft das aktuelle Magazin bei den Abonnenten ein. In der Redaktion realisieren wir bereits die nächste Ausgabe. MANFRED KIENER
Freude herrscht: Ein Druckbogen «frisch ab Presse».
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Paradigmenwechsel in der Seniorenarbeit Bereits seit einigen Jahren macht die Evangelisch-methodistische Kirche (EMK) gute Erfahrungen mit einer zentralen Fachstelle für Kinder- und Jugendarbeit. Nun hat die EMK auch für die Seniorenarbeit ein Konzept entwickelt und eine Senioren-Beauftragte angestellt. Damit möchte die EMK die Menschen ab 55 in ihren höchst unterschiedlichen Bedürfnissen besser abholen können. Altersnachmittage und nette Seniorenprogramme haben an vielen Orten ausgedient. Dies führte der Altersforscher François Höpflinger den EMK-Verantwortlichen im Frühsommer dieses Jahres in einem Vortrag klar und deutlich vor Augen: Die «jungen Alten» – sowohl die Gemeindeglieder als noch viel mehr die Kirchendistanzierten wollen heute nicht mehr einfach betreut werden. Immer mehr ältere Menschen wollen mitreden
Pionierarbeit in Glarus
Fotos vom Seminar «Horizont+2007/2008» auf dem Bienenberg
Als Gemeindeverantwortliche damit umzugehen, ist gar nicht so einfach. Für eine zeitgemässe Seniorenarbeit braucht es ein gewaltiges Umdenken, damit die einen für eine Beziehung zu Gott geweckt und die andern auch nach Jahrzehnten des gelebten Glaubens noch oder wieder neu gefördert und unterstützt werden können. In der EMK wurde nach der Erstellung eines Konzeptes im Juni 2009 entschieden, die Stelle einer Senioren-Beauftragen zu schaffen, durch die Gemeinden und Verantwortliche in der Seniorenarbeit in ihren Initiativen und
und mitmachen, ihre Ressourcen und Kompetenzen einbringen und zwar da, wo sie wollen und können. Die Altersarbeit ist heute darum eine Herausforderung, weil Senioren zwar vom Alter her in einer vergleichbaren Lebensphase sind, aber in ihrem vielfältigen Lebensgefühl und in ihren unterschiedlichen Vorstellungen keineswegs einfach in Altersgruppen klassifiziert werden können. «Menschen werden mit steigendem Lebensalter nicht gleicher, sondern ungleicher», sagt François Höpflinger dazu. Fotos: Ulrich Kipfer
Veränderungsprozessen beraten und begleitet werden. Kreativität und Schaffenskraft der Senioren sollen gefördert und genutzt werden. Sinnfragen dürfen neu gestellt und Veränderungen angepackt werden. Die EMK ist hier der Überzeugung, dass bei den Senioren die Ressourcen vorhanden sind, um dem biblischen Auftrag und gleichzeitig der demographischen Entwicklung in der Schweiz Rechnung zu tragen und auch missionarisch nochmals aufzubrechen. VERENA SCHMID-VOLZ/ SUSANNE VÖGELI
Aufgrund einer Analyse ihres Gemeindewachstums hat die Evangelisch-methodistische Kirche (EMK) in Glarus ihre Arbeit mit und für Senioren in den vergangenen Monaten intensiviert. In den letzten acht Jahren ist rund die Hälfte der neuen Mitglieder mit über 60 Jahren zur Glarner EMK gestossen. Heute sind knapp ein Viertel der Mitglieder nach ihrer Pensionierung in die Region gezogen. Nicht nur in der EMK zeigt sich diese Tendenz, sondern auch in der gesamten Bevölkerung des Kantons. Der Anteil der «Jungsenioren» in Glarus wächst. Die Angebote für Senioren sollen deshalb weiter vernetzt und ausgebaut werden. Bereits Tradition in der EMK Glarus haben die «Treffpunkte zum Thema für Leute mit Lebenserfahrung». Sie beschäftigen sich mit Fragen rund ums Alter(n), direkt, informativ und seelsorgerlich. Sie bieten keine Unterhaltung, sondern Halt in Fragen nach dem Lebenssinn. Die «Treffpunkte zur Bibel» bieten Weiterbildung in theologischen Fragen – immer mit Blick auf den Alltag. Ein Hauskreis am Nachmittag ist entstanden. Dass sich die EMK Glarus damit auf dem richtigen Weg befindet, zeigte auch die «Projekt-Matinee» Ende Oktober 2009. Im Gespräch mit Betroffenen sowie mit Vertretern aus Politik, aus andern Kirchen sowie mit Fachleuten aus dem Altersbereich überprüfte die Leitung der EMK die Stossrichtung ihrer Seniorenarbeit. Dabei zeigte sich, dass die EMK Glarus eine Nische gefunden hat, die gesellschaftlich relevant scheint. Ihre Angebote beantworten Fragen nach dem Warum, Wie, Woher und Wohin. Gleichzeitig vernetzen sie die Teilnehmenden. Esther Baier
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Die SPM – eine dynamische Gemeinde- und Missionsbewegung
Dynamisch gelebte Gottesbeziehung bereich durch den Verein «youthnet», den Leiterkonferenzen und Studientagungen für Pastoren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde erfahren ihre Weiterbildung zum Beispiel durch die Kurzbibelschule oder in Konferenzen.
Die SPM hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Sie hat sich kurz nach dem ersten Weltkrieg als Missionsgesellschaft konstituiert – und erst im Zweiten Weltkriegs als Gemeindeverband. Der Ursprung der Schweizerischen Pfingstmission (SPM) geht auf das Bestreben autonomer pfingstlicher Gemeinden zurück, Missionare auszusenden. Da die einzelnen Gemeinden zu klein waren, selbst Missionare auszusenden, schlossen sie sich zusammen, um Mission zu betreiben. Aus der 1921 gegründeten Missionsgesellschaft entwickelte sich dann 1943 der Gemeindeverband SPM.
Gottesdienst in der SPM-Gemeinde Winterthur
Eine Geistesbewegung
Eine Missionsbewegung Das Anliegen der Weltmission pulsierte schon in den ersten Pfingstgemeinden. Es ist ihnen auch immer wieder gelungen, sich veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Seit den zwanziger Jahren hat die SPM regelmässig Missionare für den geistlichen wie auch den diakonischen Auftrag ausgesandt. Sie hat damit zur Gründung hunderter Gemeinden beigetragen und gleichzeitig mitgeholfen, soziale Einrichtungen aufzubauen: Krankenstationen, Schulen oder Waisenhäuser. Seit den achtziger Jahren betreibt nicht mehr allein der Verband Missionsarbeit. Immer öfter gingen missionarische Aktivitäten auch von grösseren Lokalgemeinden aus. Sie starteten eigene Initiativen, so dass die SPM und ihre Gemeinden heute in über 70 Ländern tätig sind!
Die Republik Zentralafrika ist ein Schwerpunkt-Missionsland der SPM
Die SPM heute - 65 autonome Gemeinden in der Schweiz - 9 700 Mitglieder (ohne Jugendliche und Kinder) - Missionsarbeiten in Albanien, Belarus, Italien, Kambodscha, Lesotho, Rumänien, Slowenien, Zentralafrikanische Republik
Strassenevangelisation in Peru – hier ist die SPM Missionspartner
Eine Gemeindebewegung Die SPM ist aber auch eine Bewegung, die von der Bedeutung der Gemeinde überzeugt ist. Die Aktivitäten des Verbandes sind deshalb ausschliesslich darauf gerichtet, die Gemeinden zu stärken. Dies geschieht vor allem in der Aus- und Weiterbildung angehender Pastoren, im Jugend-
Es war die grosse Entdeckung der frühen Pfingstbewegung, dass sich Christentum nicht in Moral oder Institution erschöpft, sondern in einer dynamisch gelebten Beziehung mit Gott erfahren wird. Diese Beziehung wird durch das Erlösungswerk Jesu erfahrbar und kann nur gelebt werden, indem der Heilige Geist den Glauben immer wieder erneuert. Dieses Anliegen hat sich nicht verändert. Es prägt noch immer das Leben der Schweizerischen Pfingstmission. Sie will eine Bewegung des Heiligen Geistes bleiben!
Die SPM ist Mitglied im VFGFreikirchen Schweiz, europäisch vernetzt mit der Pentecostal European Fellowship (PEF) und weltweit mit der Pentecostal World Fellowship (PWF). Die meisten SPM Gemeinden sind ausserdem Teil der Schweizerischen Evangelischen Allianz.
www.freikirchen.ch www.pfingstmission.ch Generalsekretariat SPM Postfach 3841 5001 Aarau
Action am SPM-Jugendtag
Tel. +41 62 832 20 10 Fax +41 62 832 20 19 Mail: info@pfingstmission.ch
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«Die Schweiz ist tatsächlich ein Missionsland» Wilf Gasser und Max Schläpfer über den Auftrag und die Rolle der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) und des Verbandes Freikirchen Schweiz (VFG) erreicht mit der evangelistischen Verteilzeitung «4-tel Stunde für den Glauben» jährlich 400 000 bis 2 Millionen Haushalte. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist ganz allgemein gewachsen.
Unser primäres Missionsland muss die Schweiz sein. Das betonen Wilf Gasser und Max Schläpfer. Die Präsidenten der SEA und des VFG betrachten die Lauheit und Selbstbezogenheit der Christen als grosse Bedrohung für das Land. Ein Gespräch über Ängste, Aufträge und Absichten evangelischer Christen.
«Spektrum»: Wann kamen SEA und VFG letztmals in der NZZ oder im Fernsehen vor? Max Schläpfer: Das war kürzlich im «Club» von SF1 zum Thema «Ein Plakat provoziert». In der NZZ wurden wir im Zusammenhang mit dem Artikel über die frommen Lehrer erwähnt, die man gleich mit den Freikirchen in Verbindung brachte. Wilf Gasser: Die SEA kommt glücklicherweise nicht nur im Fernsehen oder in der NZZ vor. Ein grösseres Medienecho fand zum Beispiel die Debatte um «fromme Lehrer», unsere Reaktion auf die Kampagne der Freidenker oder auch die «StopArmut»-Petition für sauberes Wasser für alle. Warum braucht es denn beide: die SEA und den VFG? Wilf Gasser: Die SEA ist nicht einfach freikirchlich, denn hier beteiligen sich auch Segmente der reformierten Landeskirche, viele christliche Werke und einzelne Christen. Selbstverständlich gibt es viele Querverbindungen zum VFG, und wir arbeiten in manchen Bereichen zusammen. Max Schläpfer: Der VFG ist ein klassischer Dachverband, der
Die Personen Wilf Gasser, 52, verheiratet, drei Kinder (20 bis 24), Dr. med., wohnhaft in Wabern. Heute in der Beratung als Sexualtherapeut, Super visor und Coach tätig. Seit 2005 Mitglied des Berner Grossen Rates (EVP), seit 2008 Präsident der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Die SEA zählt 70 örtliche Sektionen in der deutschen Schweiz und vertritt rund 250 000 Christen im Land. Bilder: idea/av.
Gleiches Ziel, unterschiedliche Aufträge: VFG-Präsident Max Schläpfer (links) und SEA-Präsident Wilf Gasser beim Interview.
die Interessen der freikirchlichen Denominationen vertritt. Er ist organisatorisch enger gefasst als die SEA. Wilf Gasser: Ich erlebe das Miteinander heute recht entspannt. Man erkennt und pflegt das gemeinsame Potenzial für die Evangelisation immer mehr. Wir unterscheiden den Auftrag klarer. Wenn wir auf die Freikirchen angesprochen werden, dann verweisen wir auf den VFG und sagen, dass nicht wir die Freikirchen repräsentieren. Max Schläpfer: Wenn ich an unsere Hauptziele denke, dann kann die SEA zwei davon nicht abdecken. Unser erstes Ziel ist, die Gemeinschaft unter den Leitern zu pflegen, und das zweite, die Stellung der Freikirchen in der Öffentlichkeit zu fördern. Das dritte - gemeinsame - Ziel ist der Einsatz für die Gesellschaft.
Hat sich der Auftrag in den Max Schläpfer, 57, verheiratet, 2 Kinder (27 und 30), wohnhaft in Bolligen. Ursprünglich Hochbauzeichner, dann theologische Ausbildung in England, heute Pastor, seit 1996 Präsident der Schweizerischen Pfingstmission (SPM), seit 2003 Präsident des VFG/Freikirchen Schweiz und Vizepräsident der europäischen Pfingstbewegung. Der VFG umfasst 14 Gemeindeverbände mit rund 600 örtlichen Gemeinden und 100 000 Besuchern.
letzten zehn Jahren verändert? Wilf Gasser: Wir beziehen heute öfter in der Öffentlichkeit Stellung, zum Beispiel zu Wertefragen. Aber wir bleiben unserem Motto treu: «Ein Gesicht, eine Stimme, eine Botschaft». Das heisst: das Miteinander von Christen fördern, eine Stimme für biblische Werte in der Gesellschaft sein und die Frohe Botschaft öffentlich machen. Max Schläpfer: Wir haben begonnen, uns auf die drei erwähnten Ziele zu fokussieren. Unsere Leiterkonferenz setzt den Schwerpunkt vermehrt auf Themen, welche die Verbandsleiter von der Praxis her interessieren, wie zum Beispiel «Leben im Reich Gottes», «Umgang mit neuen Gemeindeformen» oder «Kirchen im Wettbewerb». Ausserdem wurden klarere Voraussetzungen geschaffen für die Teilnahme des VFG an Vernehmlassungen zu Gesetzesentwürfen. Was hat Ihr Verband in den letzten Jahren sichtbar erreicht? Max Schläpfer: Bei der geistlichen Gemeinschaft unter den Leitern haben wir Fortschritte gemacht. Wir tragen, unterstützen und segnen einander. Dann ist der VFG sicher auch in der Öffentlichkeit bekannter geworden, und bei Behörden werden wir immer mehr als eigenständige Stimme anerkannt. Wilf Gasser: Die SEA hat mit den 14 Arbeitsgemeinschaften an Kompetenz gewonnen, und sie
Wie nehmen Sie heute das Image Ihres Verbandes wahr? Max Schläpfer: Freikirchen werden leider immer noch als etwas rückständig, manchmal sogar als stur wahrgenommen und gerne reduziert auf sexualethische Themen gesehen. Doch das entspricht nicht der Realität! Freikirchen machen viel Gutes, reden aber vielleicht zu wenig darüber. Viele leisten konkrete Nachbarschaftshilfe, sie plädieren für ein friedliches Zusammenleben der einzelnen Religionsgemeinschaften, stehen aber auch für die Freiheit des Missionierens ein. Sie praktizieren eine lebendige, moderne Form des Christseins und vertreten dabei klare biblische Werte. Sie respektieren die Rechtsstaatlichkeit und lehnen Gewalt ab. Wilf Gasser: Wir werden zwar als Stimme bekennender Christen wahrgenommen, aber halt nicht immer positiv. Wenn die Tendenz auch bei uns wie in Deutschland wächst, dass ein bekennender Glaube gleichgestellt wird mit Fundamentalismus, Intoleranz und Bedrohung der Grundrechte, dann kommt einiges auf uns zu. Wir wollen trotzdem weiterhin profiliert für unsere Überzeugung einstehen, sind uns aber bewusst, dass der Mensch die freie Entscheidung hat, ob er den christlichen Glauben annehmen will oder nicht. Täuscht der Eindruck, dass die christliche Gemeinde in der Schweiz deutlich an missionarischer Strahlkraft verloren hat? Max Schläpfer: Es gab sicher Phasen, in denen diese Strahlkraft grösser war. Ich denke an die grossen Evangelisationen der 80er-Jahre. Doch in unserem Verband wollen alle Freikirchenleiter, dass diese Strahlkraft wieder zunimmt. Wir haben dies gerade an der letzten Leiterkonferenz thematisiert und wollen hier Boden gutmachen. Wilf Gasser: Ich meine, dass die-
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ser Eindruck täuscht. Wir dürfen nicht nur Evangelisation im engeren Sinn sehen. Es ist aber allianznahen Christen durchaus bewusst, dass es nach wie vor unser Kernanliegen sein muss, Menschen mit Jesus bekannt zu machen. Max Schläpfer: Es ist ein gutes Zeichen, wenn eine grosse Unruhe darüber herrscht, dass die Evangelisation nicht wirksamer ist. Man hat lange nur nach Aktionen Ausschau gehalten, anstatt schwerpunktmässig dazu beizutragen, dass die Gemeinden in einem andauernden evangelistischen Klima leben.
Auch punkto Mitgliederzahlen treten viele freikirchliche Gemeinden an Ort. Max Schläpfer: Das ist im Gesamten gesehen leider so. Doch einzelne Verbände wachsen auch erfreulich. In unserem gesellschaftlichen Umfeld ist es ja schon positiv, wenn die Besucherzahlen nicht kleiner werden. Welche Rolle spielen die christlichen Medien beim Bau des Reiches Gottes? Wilf Gasser: Christliche Medien sind wichtig für uns. Sie schaffen Identität und wirken inspirierend. Sie helfen mit, die Einheit des Leibes Christi sichtbar zu machen und den Auftrag in einer Art wahrzunehmen, wie es eine einzelne Denomination nicht könnte. Sie geben uns auch nach aussen eine Stimme. Max Schläpfer: Christliche Medien wie «Fenster zum Sonntag», «4-tel Stunde für den Glauben» oder «idea» helfen mit, den Glauben zum Thema zu machen. Als vorevangelistische Mittel sind sie der Gemeinde vor Ort eine Hilfe. Medien sind oft dem Vorwurf ausgesetzt, Angst zu schüren. Darum unsere verbreitete Angst-Kultur? Wilf Gasser: Medien nehmen latente Ängste in der Gesellschaft auf und schüren sie oft auch. Sie arbeiten gerne mit Emotionen, und Christen mischen da manchmal kräftig mit. Angst ist ein Urelement der menschlichen Seele. Aber Christus will uns helfen, Angst zu überwinden, und ich wünschte mir, dass Christen noch viel mehr zur Gelassenheit finden, zu der uns Jesus doch in Johannes 16,33 einlädt. Max Schläpfer: Mit negativen
Nachrichten kann man offensichtlich mehr Geld machen, nach dem Motto: «Bad News are good News». Die christliche Gemeinde darf aber nicht noch zusätzliche Ängste hervorrufen, wie etwa durch gewisse Endzeitszenarien. Das Evangelium ist eine positive und eine gute Nachricht. Es nimmt die Realität der Angst in der Welt ernst, schafft aber gleichzeitig Hoffnung, wie die Worte von Jesus zeigen: «In der Welt habt ihr Angst, aber fürchtet euch nicht, ich habe die Welt überwunden!» Wilf Gasser: «Dominus providebit» – «Gott versorgt» heisst ja das Motto unseres nächsten Christustags. Wir wollen damit Hoffnung verbreiten und zu mehr Gottvertrauen einladen.
Was bedroht unser Land denn wirklich? Wilf Gasser: Aus der Perspektive des Reiches Gottes sehe ich die Bedrohung primär bei der Lauheit der Christen und ihrer Selbstbezogenheit. Das Reich Gottes kann auch bei schwierigen äusseren Umständen wachsen, doch Leuchtkraft bekommt es erst, wenn die Christen «heiss» sind und sich wie Jesus verschenken. Max Schläpfer: Mich beschäftigt ausserdem die schleichende Gefahr, dass unsere Grundrechte immer mehr eingeschränkt werden könnten. Atheisten kämpfen gegen die Bibelplakate der Agentur C, man denkt über ein Verbot religiöser Symbole auf öffentlichem Grund nach, und fromme Lehrer werden zunehmend als Gefahr gesehen. Immer wieder beklagen christliche Persönlichkeiten
die Schwäche des Schweizer Christentums. Woran wird sie sichtbar? Max Schläpfer: Ich würde unsere Situation nicht als so schwach bezeichnen. Natürlich hängt die Stärke auch mit der Glaubwürdigkeit zusammen. Darum ist es wichtig, dass es dem Einzelnen und den Gemeinden gelingt, Worte und Taten zu verbinden. Wilf Gasser: Die Stärke des Christentums zeigt sich an der SalzWirkung einzelner Christen und nicht in erster Linie an «Macht», gemessen zum Beispiel an der Anzahl christlicher Politiker. Es ist aber einfach eine Tatsache: Die Salz-Wirkung kann verloren gehen, wenn Christen nicht in erster Linie nach dem Reich Gottes trachten. Als christliche Bewegungen stehen wir in der Verantwortung, ein Klima zu schaffen, das die Leute zu entschiedener Nachfolge und einem glaubwürdigen Lebensstil herausfordert. Max Schläpfer: Ein anderer Aspekt ist die Gemeinde. Je mehr lebendige Gemeinden es gibt, umso mehr Strahlkraft werden Christen entwickeln. Gemeinden müssen sich ihres zentralen Auftrags bewusst sein: nicht in erster Linie für sich selber da zu sein, sondern für Menschen, die Jesus noch nicht kennen. Da dürfen wir offensiver werden, damit Gottes Kraft sichtbar wird. Glauben Sie wirklich an eine Wiedergeburt der christlichen Werte und Überzeugungen in unserm Land? Wilf Gasser: Das Evangelium hat geschichtlich gesehen unsere Gesellschaft gewaltig geprägt. Zum Beispiel in Bildung, Forschung, Kunst oder Gesundheitswesen.
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Was wünschen Sie idea zum Jubiläum? Max Schläpfer: Eine Auflage von 50 000 Exemplaren! Vor allem aber, dass idea nicht nur seinen Informationsauftrag wahrnimmt, sondern auch ein Werkzeug ist, um die Gemeinden und die Christen im Land positiv zu beeinflussen und zu fördern. Wilf Gasser: Dass idea wirklich ein Leuchtturm ist für christliche Hoffnung, Dankbarkeit und Grosszügigkeit. Dass es immer wieder mithilft, die Schweizer Christen zu inspirieren und zum gegenseitigen besseren Verständnis beiträgt.
Selbst die sogenannt humanistischen Werte basieren auf christlichen Werten. Heute drohen viele dieser Werte verloren zu gehen, doch der Hunger danach scheint auch wieder zu wachsen. Ich traue dem Evangelium zu, dass es unsere Zukunft wieder stärker prägt und formt. Wo Dunkelheit herrscht, wird auch das Licht wieder stärker wahrgenommen. Max Schläpfer: Dazu gibt es Silberstreifen am Horizont. In Erziehungsfragen kann man eine Abwendung von der antiautoritären Erziehung feststellen. Man sucht wieder Grenzen, etwas, das die Bibel schon lange vertritt. Angesichts der Probleme der Patchworkfamilien fragt man wieder nach dem Wert von Ehe und Familie. Solange der Mensch bereit ist, ehrliche Fragen zu stellen, habe ich die Hoffnung, dass sich die Wahrheit ausbreiten kann. So wird die Gesellschaft erkennen, dass die christlichen Werte wirklich tragen.
Die Schweiz als Missionsland: Was heisst das für Sie? Wilf Gasser: Aus Gottes Sicht ist jedes Land Missionsland, denn wir stehen im grossen Auftrag, Menschen zur Versöhnung mit Gott einzuladen. Als Gemeinde können wir gar nicht anders, als missionarisch zu sein. So gesehen ist die Schweiz unser primäres Missionsland. Max Schläpfer: Es braucht in den christlichen Gemeinden ein stärkeres Bewusstsein, dass die Schweiz geistlich gesehen tatsächlich ein Missionsland ist und dass mit Blick auf die Ewigkeit viel Arbeit vor uns liegt! Leuchtkraft für Gottes Reich: Wilf Gasser und Max Schläpfer.
Inter view: ANDREA VONLANTHEN
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Freiheit und Sicherheit, Cheese and Chocolate … Leiter der freikirchlichen Werke zur Situation der Schweiz und zum Engagement für die Gesellschaft PETER DEUTSCH Präsident Bund der Schweizer Baptistengemeinden 1. Ehrlich gesagt, richtig begeistert bin ich zurzeit nicht. Ich halte unsere Staatsidee, das Zusammenleben verschiedener Kulturen und die direkte Demokratie als zukunftsgerichtete Modelle, um in Freiheit zu leben. Sorgen bereiten mir die Gleichgültigkeit im Zusammenleben, die absolute Priorität finanzieller Interessen, wie sich das im Libyen-Konflikt oder im Bankenkollaps gezeigt hat, und die Herabsetzung von Werthaltungen, ohne die eine Gesellschaft nicht überleben kann. 2. Viele unserer Mitglieder sind gesellschaftspolitisch stark engagiert. Verschiedene Gemeinden leisten einen Beitrag im diakonischen Bereich (Arbeit unter Prostituierten, mit Arbeitslosen, engagierte Jugendarbeit, Altershotel). Wir verstehen uns als Brückenbauer. Es ist uns ein Anliegen, Menschen zu einem selbstverantworteten Leben anzuleiten. Bund der Baptistengemeinden: 12 Gemeinden, 1180 Mitglieder. www.baptisten.ch
HEINZ STRUPLER Bund der evangelischen Gemeinden (BEG/Newlife) 1. Die Begeisterung hält sich in Grenzen. Sorgen bereitet mir, dass die moralische Kraft zusehends zerfällt. Wir haben als Christen die Leuchtkraft in vielen Bereichen verloren. Es macht mich auch traurig, dass unser «Missionsdrive» abgenommen hat und viele von uns zu «lieben Gläubigen», buchstäblich zu den «Stillen im Lande», geworden sind. Wir haben die Autorität der Bibel in eine Situationsethik verwandelt. Es stimmt: Jesus ist unser guter Hirte, der seine ruhige Hand tröstend auf uns legt. Er ist aber auch der, der uns mit der Botschaft der Erlösung betraute und uns zu seinen Botschaftern beru-
Die Fragen an die Leiter der freikirchlichen Werke 1. Was begeister t Sie an der Schweiz? Was macht Ihnen Sorgen? 2. Was leistet Ihr Verband zur Gestaltung und Bewältigung unserer Zukunft? fen hat. Der Missionsauftrag ist ein Befehl für uns alle! Ich bin enttäuscht, dass dieser Teil der biblischen Wahrheit vielerorts aufgegeben wurde. 2. «Machet zu Jüngern alle Völker und bringt ihnen ‹newlife›!» Auch für uns heisst es, aufwachen und diesen Auftrag ernst nehmen. Nur so stehen uns weiterhin alle Türen offen, und der verheissene Segen Gottes ruht auf unseren Gemeinden. BEG/Newlife: 9 Gemeinden, 1000 Besucher. www.newlife.ch
RENÉ WINKLER Leiter Chrischona Schweiz 1. Mich begeistert die Freiheit, mit der wir leben und arbeiten können. Auch scheint mir der soziale Frieden je länger desto mehr ein Vorrecht zu sein. Sorgenvoll beobachte ich den rasant fortschreitenden Verlust an Vertrauen, die schwindende Solidarität mit den Schwachen und die immer hemmungslosere Gier. Und beunruhigend finde ich, dass wir Christen uns den Luxus leisten, gegen vieles und zuweilen auch gegeneinander zu sein, ohne relevante Alternativen für das Zusammenleben und die Förderung der Gesellschaft zu haben. 2. Wir haben 2007 bei Chrischona von Gott zwei Bibelworte erhalten: Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9. Wir sind dabei, zu verstehen, was diese Worte für uns konkret bedeuten. Aktuell haben wir drei Themenbereiche im Fokus: 1. Ehe, Scheidung und Wiederheirat. 2. Der Umgang mit Geld gemäss biblischen Finanzprinzipien. 3. Schulterschluss zwischen der Leiterschaft der Gemeinde und Führungskräften in der Gesellschaft. Eben haben wir uns an unserer Hauptkonferenz mit radikaler Nächstenliebe
befasst, die sowohl den Einzelnen als auch die gesellschaftliche Gerechtigkeit im Blick hat. Chrischona: 99 Gemeinden, 7250 Besucher. www.chrischona.ch
URS EUGSTER Geschäftsstelle Evangelisches Gemeinschaftswerk (EGW) 1. Was findet sich nicht alles auf den paar tausend Quadratkilometern! Eine einzigartige Landschaft, vier Landessprachen, Menschen aus über hundert Nationen, die sich bemühen, friedlich miteinander zu leben, eine reiche Geschichte, die Gottes Segens- und auch unsere Krisenspuren zeigt, immer wieder Menschen, die über sich hinauswachsen, im Sport, in der Politik, in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Religion und … Sorgen bereitet mir, dass wir den Blick fürs Ganze verlieren. Jeder kümmert sich nur um seinen eigenen Garten. AKW – ja, aber nicht bei mir, Staat – ja, aber nur, wo er mir hilft, politisches Engagement – ja, aber nicht in meinem Dorf, meiner Kirche, und Armutsbekämpfung – ja, aber nicht mehr Steuern! 2. Zu wenig! Und dennoch sehr viel. Die Zukunft wird von Menschen gestaltet, die sich engagieren, nicht nur für sich, sondern für ihre Mitmenschen und ihre Umwelt, die zu träumen wagen und mutig Dinge tun, die auch mal unvernünftig erscheinen, die authentisch sind. Fast alle Ressourcen stecken wir in unserem Werk in Menschen. Sie sind unser Potenzial und auch unsere Hoffnungsträger, weil sie von Jesus geleitet die Zukunft gestalten werden. EGW: 36 Gemeinden, 3000 Besucher. www.egw.ch
PATRICK STREIFF Bischof Evangelisch-methodistische Kirche (EMK) 1. Wenn ich jeweils von Reisen aus Mittel- und Südosteuropa zurückkomme, bin ich zutiefst dankbar über alle Annehmlichkeiten (oft gar Luxus), die wir in der Schweiz selbstverständlich geniessen. Ich denke dann oft: Wir klagen in unserem Land auf einem sehr hohen Niveau! Ich freue mich über all die Menschen in der Schweiz, die Augen, Ohren und Herzen offen behalten für jene, die weniger haben, ob bei uns oder anderswo. Und die in Wort und Tat Zeichen der Hoffnung setzen. 2. Wo Menschen Gottes Liebe erfahren und weitergeben, verändert dies immer die Zukunft. Als Evangelisch-methodistische Kirche ist unser bester «Leistungsausweis», von Gott bewegt zu sein und uns so den Mitmenschen zuzuwenden. Das Entscheidende geschieht dabei an der Basis, in den Gemeinden und durch die Menschen, die Christusnachfolge in Familie, Beruf und Gesellschaft leben. EMK: 118 Gemeinden, 7000 Besucher. www.emk-schweiz.ch
BERNHARD OTT Präsident Bund Evangelischer Täufergemeinden (ETG) 1. Ich freue mich über Menschen – mit und ohne Schweizer Pass -, die als Christinnen und Christen den Tatbeweis liefern, dass der christliche Glaube ‹gute Nachricht› ist. Wenn sich Menschen an Jesus orientieren, dann geht es letztlich weder ums Schweizersein noch um die Schweiz, sondern um die ‹neue Menschheit›, in der Menschen aller Völker, Kulturen und Nationen in Christus versöhnt sind (Epheser 2,14-15). Ich bin deshalb besorgt, wenn ich kleinkarriertem nationalem Denken und ängstlichem Protektionismus begegne – und besonders, wenn
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diese christlich daherkommen. 2. Ich hoffe, bete und arbeite dafür, dass die Gemeinden unseres kleinen Verbandes Orte werden, an denen zeichenhaft etwas von dieser neuen Menschheit gelebt wird: eine Kultur des Friedens, in der Menschen verschiedener Kulturen, Rassen und Nationalitäten in Christus versöhnt sind. Bund ETG: 19 Gemeinden, 1600 Mitglieder (Besucherzahlen deutlich höher). www.etg.ch
SIEGFRIED NÜESCH Vorsitzender Freie Evangelische Gemeinden (FEG) 1. Für mich ist es ein Geschenk Gottes, in einem so schönen, freien Land mit all unserem Wohlstand leben zu können. Ich freue mich an den christlichen Werten, auf denen unser Staatswesen aufgebaut ist und die uns bis heute erhalten geblieben sind. Auch sind verschiedene Initiativen von der Schweiz ausgegangen, die weltweit Menschen materiell und geistlich zur Hilfe geworden sind. Sorgen bereiten mir der zunehmende Verlust der ethischen Grundlagen und der Kultur, die durch die Bibel und das Christentum geprägt wurden. 2. Als FEG wollen wir den Auftrag erfüllen, den Jesus Christus uns gegeben hat: Menschen für Gott zu gewinnen und Gemeinden zu bauen. Diese sollen als «Salz der Erde» und «Licht der Welt» überall ihre Wirkung in der Gesellschaft entfalten. Das heisst, dass sich Christen in die gegebenen Strukturen einbringen, aber bei Bedarf auch neue Gefässe geschaffen werden, um die Liebe Gottes den Menschen zu bringen. FEG: 72 Mitglied- und 15 befreundete Gemeinden, 7500 Mitglieder, gegen 12 000 Gottesdienstbesucher. www.feg.ch
MARTIN KÜENZI Leiter Marketing und Kommunikation der Heilsarmee 1. Nach einer Zeit des Unterwegsseins im Ausland vermittelt mir die Heimkehr immer wieder ein Gefühl des Nachhause-Kommens.
Die Schweiz ist ein privilegiertes Land. Wir geniessen grosse Freiheiten, haben ein stabiles soziales und politisches System und sind mit einer wunderbaren Landschaft verwöhnt. Sorgen machen mir rauere Umgangsformen in zwischenmenschlichen Beziehungen, die unerschrockene Anwendung von Gewalt und die Selbstverständlichkeit, mit der wir unseren Wohlstand hinnehmen. 2. Die Heilsarmee setzt sich seit über 125 Jahren gegen die soziale Ungerechtigkeit ein. Motiviert durch den christlichen Glauben bietet sie randständigen und ausgegrenzten Menschen ungeachtet ihrer religiösen oder ethnologischen Herkunft weltweit lebensnahe und individuelle Unterstützung an und will Hoffnung in den trüben Alltag benachteiligter Menschen bringen. Dafür setzt sie sich auch in Zukunft ein! Heilsarmee: 4 Divisionen, 62 Korps, 18 Sozialprojekte, 4178 Mitglieder. www.heilsarmee.ch
HANSJÖRG LEUTWYLER Zentralsekretär Schweiz. Evangelische Allianz (SEA) 1. Mich begeistern unsere Demokratie und die damit verbundene grosse Freiheit, den Glauben leben zu können. Sorge machen mir die zunehmenden Stimmen, die den Glauben aus dem öffentlichen Raum verdrängen wollen. Glaube ist nicht nur Privatsache. Der Glaube an Jesus Christus hat unsere Schweiz während Jahrhunderten mitgeprägt. 2. Eine gute Bewältigung von Gegenwart und Zukunft hat viel mit Hoffnung zu tun. Im Miteinander der Allianz geben wir dem Evangelium in unserer Gesellschaft eine Stimme – und damit Hoffnung. „Ein Gesicht, eine Stimme, eine Botschaft“: So könnte man den Allianzauftrag zusammenfassen. Der Wert der Allianz liegt denn auch im Fördern des Miteinanders von Christen aufgrund einer gemeinsamen Glaubensbasis. Das Miteinander von Menschen über die Denominations- und Konfessionsgrenzen hinweg gibt dem Christsein in der Schweiz ein Gesicht. Lebensdienliche und biblische Werte erhalten so eine Stimme in der Gesellschaft, und
die Frohe Botschaft von Jesus Christus wird öffentlich. SEA: 70 örtliche Sektionen, vertritt 250 000 Christen. www.sea.ch
MAX SCHLÄPFER Präsident Schweizerische Pfingstmission (SPM) 1. Mich begeistert die Landschaft, die funktionierende Infrastr uktur, Cheese and Chocolate, Freiheit und Sicherheit, mich begeistert, dass der gesunde Menschenverstand noch nicht ausgestorben ist, und vor allem auch, dass es Hunderte von christlichen Gemeinden gibt, die das Evangelium verbreiten! Sorgen machen mir der zunehmende Individualismus und die abnehmende Solidarität, die zunehmende Polarisierung und die abnehmende Toleranz, die zunehmende Radikalisierung und der abnehmende Respekt vor dem Mitmenschen, vor Recht und Ordnung, und vor allem auch, dass viele Menschen ohne Jesus leben. 2. Christliche Gemeindearbeit ist primär auf den innern Menschen ausgerichtet, der durch die Kraft Gottes erneuert werden muss. Gemeinden produzieren also Menschen, die versuchen, ihr alltägliches Leben, privat wie beruflich, in der Verantwortung vor dem Schöpfer zu gestalten. Dies wirkt sich in Form von Nächstenliebe, Verantwortungsbewusstsein und Respekt positiv für die Gesellschaft aus. SPM: 65 Gemeinden, 9700 Mitglieder. www.pfingstmission.ch
MARKUS HÄSLER Vorsteher Vereinigung Freier Missions-Gemeinden (VFMG) 1. Täglich freue ich mich über unsere herrl i c h e n B e rge und prächtigen Landschaften mit sauberen Gewässern, über gepflegte Dörfer und Städte mit einer funktionierenden Infrastruktur. Sorgen bereiten mir der Wertezerfall und der Egoismus unserer Bevölkerung. Staatliche Institutionen und Versicherungen erleichtern es uns, die Verantwortung für den Nächsten, ja selbst für unsere
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eigenen Kinder der Allgemeinheit zu überlassen. 2. Unser Verband legt Wert auf Mehrgenerationen-Gemeinden, in welchen alle Altersgruppen sich schätzen, fördern und ergänzen. Wir sind überzeugt, dass nur mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus ein erfülltes Leben möglich ist. Darum versuchen wir, Menschen mit der froh machenden Botschaft des Evangeliums zu erreichen und sie zu motivieren, Jesus Christus als ihren persönlichen Herrn und Retter anzunehmen. In solidarischer Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und Gemeinden unterstützen und ergänzen wir uns gegenseitig. VFMG: 44 Gemeinden, 4000 Mitglieder. www.vfmg.ch
WILF GASSER Mitglied Leitungsteam Vineyard Bern, Vertreter Vineyards Schweiz im VFG 1. Unser Land hat eine unvergleichliche Schönheit und Vielfalt auf kleinstem Raum. Das friedliche Miteinander verschiedener Kulturen ist beispielhaft. Gleiches Recht für alle ist eine Selbstverständlichkeit. Unsere Bildungsmöglichkeiten sind weit überdurchschnittlich. Wohlstand und finanzielle Sicherheit sind breit verteilt. Ich staune immer wieder, wie wir als extrem kleine Schweiz weltweit positiv wahrgenommen werden, von Ghadafi mal abgesehen Kurz: Wir sind im Vergleich zum Rest der Welt unglaublich privilegiert und hätten viel zu geben. Wir könnten die dankbarste und grosszügigste Nation der Welt sein. Doch es bereitet mir Sorgen, dass viele Schweizer in einer dauernden Angst leben, ihre Privilegien zu verlieren, statt sich grosszügig zu verschenken. 2. Wir reden in unseren Gemeinden viel von unserem Auftrag in und an der Welt. Diese Herausforderung und Anleitung zur Jesus-Nachfolge im Alltag trägt Frucht und führt bei vielen zu einem grossen persönlichen Engagement in verschiedensten Bereichen der Gesellschaft. Vineyard: 15 Gemeinden und einige Gründungs-Projekte, 2500 Besucher. www.vineyard-dach.net/
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10 JAHRE IDEA SPEKTRUM SCHWEIZ
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Wenn Journalisten ein Handwerkszeug Gottes sind Prominente Medienprofis und medienerprobte Kirchenleute zum Auftrag eines christlichen Mediums
Gemeinschaft und Zeugenschaft KLAUS J. STÖHLKER
Die erste Aufgabe der Kirche ist es, Gemeinschaft herzustellen: mit Gott, innerhalb des Klerus, mit den Gläubigen und der ganzen Weltgemeinschaft. Sie bedient sich dazu ihrer mündlichen, schriftlichen wie elektronischen Fähigkeiten und Mittel. Wie aus der 2000-jährigen Tradition das Beispiel der Zeugenschaft die katholische Kirche heute noch erleuchtet und erhellt, soll diese Zeugenschaft auch in der Jetztzeit der Kirche erfolgen. Dazu benötigt die Kirche die Medien, ganz gewiss auch idea Spektrum, denn jedes verlorene, nicht oder nur schlecht genutzte Medium ist ein Verlust für die Kirche. Der Auftrag eines christlichen Mediums kann von der Bibel her nur so verstanden werden, dass es Gemeinschaft möglich macht. Die Gemeinde nimmt durch das Medium nicht nur die Botschaft entgegen, sondern will deren Inhalte auch besprechen, was sinnvollerweise auch in diesem Medium erfolgt. Es wird zu klugen und weniger klugen Äusserungen kommen, aber auch die Meinung des Geringsten unter uns ist ernst zu nehmen, da Gott auch aus ihm spricht. Die Journalisten, welche die Medien betreiben, sind das Handwerkszeug Gottes. Ihre Leistung besteht darin, die Verkündigung und Stärkung des Glaubens zu ermöglichen. Sie tun dies auf der Höhe des Wissens unserer Zeit und sind damit Sensoren, die zum Fortschritt der Kirche beitragen. Lebendig können die christlichen
Kirchen nur bleiben, wenn möglichst viele ihrer Mitglieder erkennbar Zeugenschaft für den Glauben ablegen. Die Menschen haben stets an den Religionszeugen erkannt, wie es um ihren Glauben steht. Das muss nicht soweit gehen, wie bei den jungen Moslems, die sich im Auftrag radikaler Kreise in die Luft sprengen. Aber wir müssen es auch wieder zu ertragen lernen, dass bei uns jemand «aus der Haut fährt», wenn es um den ganzen Glauben geht. Dazu, das haben wir gelernt, brauchen wir die Medien, nicht die Bombe. Doch sollten gerade die christlichen Medien nicht mit Platzpatronen schiessen, wenn sie argumentieren, sondern der substanziellen Diskussion nicht ausweichen. Der Autor ist Unternehmensberater für Öffentlichkeitsbildung in Zollikon ZH.
Mehr als ein Lotto-Sechser FREDY STAUB
idea Spektrum liefert zündende Informationen, um Menschen mit dem Wesentlichen vertraut zu machen. Deshalb ist dieses Magazin für mich wie ein Sechser im Lotto – jede Woche frisch auf dem Stubentisch! Nahezu täglich bin ich daran, Menschen in ihrem Entschluss zu begleiten, fortan Jesus nachzufolgen. Starke Männer beichten unter Tränen ihr Versagen. Elegante Frauen öffnen sich begeistert für den himmlischen Designer. Teenager reissen sich eifrig um die heilige Power. Und Senioren richten sich eindeutig nach dem ewigen Licht aus. Warum dies gelingt? Es ist ein Wunder, ein Geschenk Gottes. Ein Teil dieses Wunders liegt im Know-how, das ich mir täglich frisch aneigne. Dazu ge-
hören das Bibelstudium und das Lesen der Print- und OnlineMedien. Überaus gern öffne ich idea Spektrum. Es bringt mir so manch goldigen Volltreffer. Immer wieder finde ich in diesem Magazin überzeugende Argumente, herzbewegende Storys und professionell recherchierte Facts. Oft just im richtigen Moment. Die Lektüre des idea Spektrums macht reich an entscheidenden Ein- und Aussichten, die bedeutend mehr wert sind, als man mit Geld bezahlen kann. Ist das idea Spektrum so viel wert wie ein Sechser im Lotto? Ja! Aufgrund der biblischen Aussage im Matthäus-Evangelium (16,24-27) schätze ich den Wert eines einzigen Menschen, dem die Türe zur Jesus-Nachfolge geöffnet werden kann, höher als den ganzen Reichtum der Welt. Dieser liegt im Bereich von einigen Billionen Dollar. Allein die weltweite Marktkapitalisierung hat die 10 Billionen-Grenze (10 000 000 000 000) weit überschritten. Weil das Lesen des idea Spektrums weite Horizonte eröffnet, führt es oft zu einem unbezahlbaren Reichtum. Dies bringt für vieles einen starken Nutzen – auch um Menschen besser zum Wertvollsten hin begleiten zu können. Wenn das nicht soviel Wert ist wie ein Sechser im Lotto, heisse ich nicht mehr Staub. Lieber Andrea Vonlanthen und Team, ihr macht eure Leser reich. Unser Land braucht euch. Künftig mehr als bisher. Der Autor ist Event-Pfarrer aus Wädenswil.
Erwünscht wären mehr Zeugnisse FRANZISKA ENDERLI Mein Gang zum Briefkasten am Mittwoch unterscheidet sich ein klein wenig von denjenigen der übrigen Tage. Eine Spur zusätzlichen Schwunges ist wahrzunehmen. Das grosse weisse Couvert ragt hervor und zeigt schon beim Herausnehmen den vertraut gewordenen Schriftzug. Wenn mög-
lich blättere ich das neue idea Spektrum gleich durch und überfliege die Themen und Texte. Wenn es die Zeit in diesem Moment erlaubt, lese ich noch das Zeugnis auf der Rückseite. Lebensberichte, Praktisches aus dem Alltag der Christen berührt immer das Herz. Daraus kann ich meistens auch etwas lernen für mein eigenes Leben. Deshalb mein erster Wunsch für diese Zeitschrift: mehr Zeugnisse. Später nehme ich die neue Nummer wieder hervor und lese weiter. Die breite Palette der Themen packt mein Interesse. Die Kürze der Artikel eignet sich auch vorzüglich für die Kaffeepause. Hier mein zweiter Wunsch: eine Rubrik zur Unterhaltung, ein kurzes Bibelquiz oder ein frommer Witz! Die Debatten über «heisse» Inhalte animieren mich zur eigenen Auseinandersetzung und Meinungsbildung. Als Christin brauche ich Informationen von Menschen, die wie ich ihr Lebensfundament auf die Aussagen der Bibel bauen. So freue ich mich schon beim Umblättern der ersten Seite auf das LieblingsBibelwort einer Persönlichkeit. Auch freut sich Gott mit Sicherheit darüber, wenn wir das uns Anvertraute und Erkannte mit Andern teilen. In diesem Sinne sind oft die Schreiber von Texten für mich ein Instrument des Segens. Gott hat uns alle mit Fähigkeiten, Intelligenz, Energie, Ressourcen und Möglichkeiten des Gebens ausgestattet, um einander zu dienen. Dazu sind auch die Medien wunderbar geeignet. Meine Devise dabei: «Prüfet alles und behaltet das Gute», wie es uns Paulus einschärft. Es bedeutet für mich, das Gelesene nicht nur mit dem Verstand und der eigenen, menschlichen Kompetenz anzugehen. Wir wissen, dass die göttliche Weisheit weit entfernt
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ist vom menschlichen Verstand und wir im Wort Gottes aufgefordert werden, diese übernatürliche Weisheit zu erbitten. Ich soll also auf der Hut sein, mich durch allfällige Vorbilder aus idea Spektrum vorbehaltlos beeinflussen zu lassen. Das wäre oft bequemer, als sich eine Meinung vor Gottes Angesicht zu bilden. Aber die Informationen sind nötig. Darum bin ich dankbar, dass es idea Spektrum gibt! Die Autorin ist Vorstandsdelegierte der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute (IVCG) für die Schweiz. Sie wohnt in Würenlos.
Dorthin, wo es weh tut! MARKUS HÄFLIGER
Schweiz kein einziges Medium, das unabhängig und journalistisch über die freikirchlich-evangelische Welt berichtete – bis idea kam. Auch heute noch füllt idea Spektrum hier eine Marktlücke: Unabhängig über das zu berichten, was in den Schweizer Kirchen, in der Weltkirche und darum herum geschieht. Das heisst: über spannende Ereignisse, über neue Trends und auch über Skandale. Fromme Hofberichterstattung gibt es im Überfluss. Kritische Recherche hingegen bleibt Mangelware. Darum wünsche ich idea Spektrum für seine nächsten zehn Jahre drei Dinge. Erstens den Willen und die Mittel zur eigenständigen Recherche. Zweitens den journalistischen Mut, auch dorthin zu gehen, wo es weh tut. Und drittens wünsche ich idea Spektrum Leserinnen und Leser, die solchen Journalismus schätzen und ertragen. Der Autor ist Redaktor der «NZZ am Sonntag» in Bern.
Die Kirche und die Medien – das ist ein seltsames Paar. Eigentlich waren die Christen ja mediale Pioniere. Schon der Apostel Paulus nutzte die Medien seiner Zeit: Mittels seiner Briefe nahm er publizistischen Einfluss in der ganzen Welt. Als im 16. Jahrhundert der Buchdruck erfunden wurde, war es die Kirche, die die neuen Möglichkeiten zuerst nutzte. Auch nach der Erfindung des Internets dauerte es nicht lange, bis überzeugte Christen mit online waren. Dabei ging es den Christen immer um die Verbreitung des Evangeliums. Oder profaner ausgedrückt: Historisch gesehen nutzen die Christen die Medien vor allem für Werbung. Düsterer ist die Medien-Bilanz der Kirche, wenn es um die journalistische Information geht. Unabhängige Berichterstattung über das Geschehen in der schweizerischen und weltweiten Kirche war lange Zeit kaum gefragt. Ganz besonders gilt dies vermutlich für die Freikirchen. Zwar produziert der freikirchliche Sektor seit jeher eine Flut von Traktaten, Erbauungsliteratur und PR-Zeitschriften. Hingegen gab es bis in die 1980er-Jahre in der
Auf gute Nachrichten konzentrieren HANSPETER HUGENTOBLER
«Gott liebt alle Menschen – nicht nur die ‹Frommen.» Dieser Satz kam mir spontan in den Sinn, als ich für einen Gedankenanstoss zum Thema «Auftrag eines christlichen Mediums» angefragt wurde. Was mir selbst als Leiter eines christlichen Medienunternehmens wichtig ist, spüre ich auch der Redaktion von idea Spektrum Schweiz ab. Und ich wünsche es dem Geburtstagskind von Herzen auch für die nächsten zehn Lebensjahre… Ein christliches Medium, das sich nur um die Bedürfnisse der landes- und freikirchlichen Insider bemüht, mag wohl als Vereinsblatt seine Berechtigung
haben. Doch wer ein christliches Medium unter die Leute bringt, hat ein höheres Ziel. Das hat idea Spektrum Schweiz schon früh erkannt. Auf der Homepage des Magazins steht: «idea Spektrum steht im umfassenden Sinn im Dienst des Missionsauftrages von Jesus Christus nach Matthäus 28,19.» Kompliziert formuliert, doch inhaltlich triffts ins Schwarze. Der Auftrag eines christlichen Mediums ist und bleibt, dass die Gute Nachricht von Gottes Liebe bekannt wird. Christliche Medien sollen Menschen erreichen, die den Fuss (noch) nicht über die Schwelle einer Kirche setzen würden, aber interessiert an Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen sind. Die christliche Botschaft soll mit den modernen Mitteln und Medien thematisiert werden, die für den Menschen des 21. Jahrhunderts relevant sind. Mein Geburtstagswunsch für idea Spektrum Schweiz: Konzentriere dich auf gute Nachrichten! Praktisch in allen Medien finden vor allem die schlechten Meldungen Aufnahme, das ist so etwas wie ein Grundgesetz des Journalismus. Wir merken aufgrund von Publikumsreaktionen immer wieder, wie kreativ übermittelte «gute Nachrichten» in den Medien wohl tun, neue Hoffnung für die Zukunft geben und motivieren, im eigenen Leben Schritte vorwärts zu machen. Nicht umsonst ermahnte schon der Apostel Paulus vor rund 2000 Jahren: «Orientiert euch an dem, was wahrhaftig, gut und gerecht, was anständig, liebenswert und schön ist. Wo immer ihr etwas Gutes entdeckt, das Lob verdient, darüber denkt nach.» Der Autor ist Geschäftsführer ERF Medien in Päffikon ZH.
Menschen in Not – ein Erfahrungsbericht PETER SCHULTHESS Wie gut, dass es das idea Spektrum gibt! Ganz persönlich wurde mir der Wert dieses Magazins bewusst, als mein Buch «Hiobsbotschaft – Erfahrungen aus der Notfallseelsorge» vor genau drei Jahren erschien. Unverzüglich
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griff das Magazin das Thema auf. Es wurde gründlich recherchiert, und mit viel Aufwand arbeiteten sich die Verantwortlichen in das Thema ein und besorgten sich alle nötigen Informationen. Aus dieser zeitintensiven Hintergrundarbeit entstand unter dem Titel «Wenn die Welt zusammenbricht» eine informative, spannende und leserfreundlich geschriebene Berichterstattung. Mit diesem Bericht wussten auf einen Schlag mehrere tausend Seelsorgerinnen und Seelsorger, dass es da einen Ratgeber gibt, sollten sie von Menschen aufgesucht werden, die Schreckliches erleben mussten. idea half mit, dass die Schrift in kurzer Zeit zu einem Bestseller geworden ist und bereits in zweiter Auflage erscheinen konnte. Bei manchen Zeitungen landauf landab ist tatsächlich im vergangenen Jahrzehnt eine heile Welt zusammengebrochen: Die Leserzahlen sanken massiv, die Inseratseiten wurden dünner, und Personal musste entlassen werden. Doch das idea Spektrum konnte seine Leserzahlen in dieser krisenvollen Zeit steigern. Offensichtlich stehe ich nicht alleine da mit der Meinung, dass es gut ist, dass es das Magazin gibt. Das hat auch mit der geleisteten Arbeit zu tun, die Anerkennung verdient. Mit geringen Mitteln und wenig Ressourcen wird viel geboten. Man spürt den Elan und die Absicht, Leserinnen und Lesern einen guten Dienst zu erweisen, indem man sie auf wenigen Seiten mit wichtigen Informationen versorgt, ihnen Grundlagen liefert, so dass sie sich über aktuelle Themen eine eigene Meinung bilden können. Mir gefällt dabei besonders, dass der Name des Blattes «Spektrum» nicht eine leere Hülse geblieben ist, sondern dass die Vielfalt und Buntheit christlicher Positionen immer wieder abgebildet wird. Das macht das Lesen faszinierend. Der Autor ist evangelisch-reformierter Pfarrer in Pfäffikon ZH.
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Während Sie schlafen, suchen wir Menschen in der Kälte
Obdachlose
Suchtkranke
Gassenjugend
Einsame
Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist für die meisten selbstverständlich. Aber es gibt auch Menschen, die kein eigenes Zuhause mehr besitzen und im Winter keinen Platz zum Schlafen finden. Bei Gefriertemperaturen kann es lebensgefährlich sein, die Nächte im Freien zu verbringen. Wir suchen in der Kälte obdachlose Menschen auf und holen sie an die Wärme. Wir wollen sicherstellen, dass niemand erfriert.
Alkohol, Drogen und andere Substanzen können Menschenleben zerstören. Die Zeiten der offenen Drogenszene sind zwar vorbei, doch das Suchtproblem ist deswegen nicht minder geworden. Die kalte Jahreszeit schwächt die kranken und ausgemergelten Körper zusätzlich. Auch versteckte Sucht ist notvoll. Oft finden wir solche Männer und Frauen erst, wenn sie ganz unten angelangt sind und die Hoffnung für sich selber verloren haben.
Aus unterschiedlichen Gründen leben auch in der Schweiz Jugendliche auf der Strasse. Diese Mädchen und Burschen schlafen in Parks, bei Freunden, in leerstehenden Häusern oder verstecken sich in Hinterhöfen. Oft stillen sie ihre Sehnsucht mit Alkohol oder anderen Drogen. Diese Jugendlichen versuchen wir zu erreichen und bieten ihnen in unserer Noteinrichtung NEMO ein Bett an und suchen mit ihnen nach idividuellen Anschlusslösungen.
Die Anonymität in den Städten, die soziale Erosion und Beziehungslosigkeit lässt viele Menschen vereinsamen. Es bleiben wenig Möglichkeiten, um Freunde oder familiäre Kontakte zu pflegen. Depression, Beziehungsprobleme und Vereinsamung haben oftmals zur Folge, dass Menschen ihren Platz in der Gesellschaft verlieren. Wir begegnen Männern und seltener auch Frauen, die sich dadurch ihrer Menschenwürde beraubt fühlen.
365 Tage im Jahr: Überlebenshilfe. Sozialberatung. Therapie. Essen. Kleider. Wärme. In den Betrieben unseres Sozialwerkes begegnen wir vielfältiger Not. 140 Mitarbeitende stehen im Einsatz, um Bedürftigen zu helfen. Mehr erfahren Sie auf www.swsieber.ch. Helfen Sie uns helfen! Ihre Hilfe kommt an Ich danke Ihnen im Namen der Bedürftigen ganz herzlich für Ihre Spende. Sie ermöglicht uns, Not in unserem eigenen Land zu lindern und Menschen Nächstenliebe erfahren zu lassen. Martin Fischer, Gesamtleiter SWS
So sieht uns die reformierte Landeskirche: Ein Sozialwerk im Sinne des Evangeliums.
fen. l e h s nk! un a e D i S n e n ch Helfe Herzli Informationen und Onlinespenden über www.swsieber.ch oder Postcheck 80-40115-7
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Campus für Christus Schweiz
Geistliche Bewegungen auslösen Mitarbeiter
Arbeitszweige Agape international
Entwicklungshilfe – Notleidenden ganzheitlich helfen
Alphalive
Der Alphalivekurs – eine Entdeckungsreise in den christlichen Glauben
Athletes in Action
Sportlerbewegung – Sport Camps, Training und Sportlerbetreuung
campus generation ministry
Die kommende Generation für Jesus gewinnen
CAMPUS live
Studentenbewegung – zukünftige Verantwortungsträger fördern
Vision
Campus per Cristo
Die italienischsprachige Arbeit von Campus für Christus Schweiz
Unsere Vision ist es, überall in der Schweiz geistliche Bewegungen entstehen zu lassen, damit jeder jemand persönlich kennt, der Jesus nachfolgt.
Campus pour Christ
Die westschweizer Arbeit von Campus für Christus Schweiz
CDK
Christen im Dienst an Kranken – Impulse für Mitarbeitende im Gesundheitswesen
Auf der Basis unseres Mottos «Gottes Liebe in Bewegung» engagieren wir uns seit über 30 Jahren in verschiedenen Arbeitszweigen, damit geistliche Ströme in Form von Menschen, Know-how und Ressourcen in die Schweiz und ins Ausland fliessen, um überall Gottes Liebe ganzheitlich bekannt zu machen. Unsere Prioritäten sind: – Schule und Universität – Beruf und Gesellschaft – Familie und Gemeinde – Ausland
CgH
Christlich ganzheitliche Heilkunde
Christliches Zeugnis
Die Zeitschrift von Campus für Christus – Horizont erweiternd, herausfordernd, ermutigend
Crescendo
Internationale Bewegung christlicher Berufsmusiker für Klassik und Jazz
CROWNLife
Biblische Verwalterschaft – finanzielle Freiheit leben
Explo
Die Konferenz für ein ansteckendes Christsein im Alltag
Evangelistische Dienste
Denkanstösse für ein erfülltes Leben
FamilyLife
Ehe und Familie mit Vision – Ehewochenden, Ehekurs, Ehevorbereitung
Frauenfrühstück
Frühstücks-Treffen von Frauen für Frauen
History‘s Handful
Wir leben und fördern die Kultur der Grosszügigkeit zum Wohl der Menschen
Internet Ministry
Gott kennenlernen auf www.gottkennen.ch
Jesus-Film-Projekt
Jesus in 95 Sprachen bekannt machen
Koinonia
Ihr Partner für Führungsaufgaben, Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung
Leadership Link
Der Beraterpool von Campus für Christus
Schülertreff
Die christliche Schülerbewegung an den Oberstufen
Youthalpha
Der evangelistische Glaubensgrundkurs für Jugendliche
Profil Campus für Christus ist eine konfessionell unabhängige Missions- und Schulungsbewegung mit rund zwanzig in der Evangelisation, Erwachsenenbildung, Diakonie und Mission tätigen Arbeitszweigen. Ziel ist mitzuhelfen, dem Missionsauftrag Jesu Christi in unserer Zeit ganzheitlich und gesellschaftsrelevant Folge zu leisten. Campus für Christus dient dem Leib Christi (Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften) darin, Evangelisation und Jüngerschaft zu leben und weiterzugeben. Durch Ausbildung und praktische missionarische Sendung werden Menschen angeleitet, verbindlich Jesus nachzufolgen, die Kraft und Liebe des Heiligen Geist zu erfahren und das Evangelium von Jesus Christus in Wort und Tat weiter zu tragen.
Kontakt Campus für Christus ?dhZ[higVhhZ '%+ 8="-%%* O g^X] IZa# %)) ',) -) -) ;Vm %)) ',) -) -( ^c[d5X[X#X] lll#X[X#X]
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Alternative Stromversorgung
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Das wuchtige Ja zur Minarett-Initiative - Reaktionen von christlicher Seite
PODIUM
Wichtiges Zeichen oder Bärendienst?
Lohnendes Ziel
Grosse Genugtuung bei Christian Waber, Co-Präsident des Komitees für ein MinarettVerbot, grosse Ernüchterung beim Zentralsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), Hansjörg Leutwyler. Wie erklären sie sich die wuchtige Annahme der Minarett-Initiative? Und was heisst das für das Miteinander von Christen und Muslimen? «Das Volk hat gut entschieden!», betont Alt-Nationalrat Christian Waber (EDU). Von der Klarheit des Entscheids wurde auch er überrascht. Bundesrat, Medien und Kirchen hätten ja schon früh alle Kräfte mobilisiert, um dem «diskriminierenden» Volksbegehren Paroli zu bieten. «Religionsfreiheit stand im Vordergrund der Argumente, Toleranz als neue ‹Religion› und der Dialog als Grundlage des friedlichen Zusammenlebens», erklärt Waber. «Die Verantwortlichen haben nicht erkannt, dass der religiöse Frieden davon abhängt, ob wir demokratische Entscheide zulassen oder nicht.» Weniger erfreut reagiert SEA-Vertreter Hansjörg Leutwyler: «Die Initiative forderte die Schweizer Bevölkerung heraus, sich mit dem Islam auseinanderzusetzen. Sie hat gleichzeitig die Muslime in unserem Land geeint und den Islam in der Schweiz gestärkt.» Für wichtige Grundfragen im Zusammenleben mit Menschen aus islamisch geprägten Kulturen habe die Initiative keine Lösung geboten, etwa zur Zwangsheirat oder dem Schariagesetz. Verfolgten Christen habe sie keine bessere Ausgangslage beschert, und die Schweizer Glaubwürdigkeit in Menschenrechtsfragen nicht gestärkt. «Das Ergebnis zeigt», stellt Leutwyler fest, «dass die Ängste und Vorbehalte gegenüber dem Islam bestehen blieben.»
«Stimme des Volkes zählt» Was heisst der unerwartete Entscheid für die Politik? «Die Politik muss tragfähige Lösungen und Antworten zu den Grundfragen finden, die sich im Zusammenleben mit der islamischen Kultur stellen – Christen, Atheisten wie den Muslimen zuliebe», betont Leutwyler. Die Politik müsse sich
Keine Minarette wie hier im deutschen Mosbach wird es künftig in der Schweiz geben.
zuerst eingestehen, dass sie «eine der grössten Niederlagen erlitt», meint Waber. «Trotz massiver Propaganda und Angstmacherei betreffend unserem Ruf in der Welt und den finanziellen Auswirkungen hat das Stimmvolk klar anders entschieden, dies im Bewusstsein der Grundwerte wie Anstand, Respekt und Freiheit, die sich an der Freiheit anderer missen.» Die Stimme des Volkes sei auch in Zukunft höher zu gewichten als die Stimme von Bundesrat und Parlament.
unserem Magazin die Pro- und Kontra-Standpunkte vertreten hatten? EDU-Nationalrat Andreas Brönnimann meint: «Die Schweizer Bevölkerung hat die Chance ergriffen, ein wichtiges Zeichen gegen den Machtanspruch des Islams zu setzen.» Für alle Seiten sei nun klar, dass über Minarette nicht mehr diskutiert wird. Die Politik müsse aber weiterhin ein wachsames Auge auf die Entwicklung des Islams in der Schweiz halten. Sollte es Forderungen geben, die unserem Recht widersprechen, müssten wir sofort reagieren. «Wir sind ein christliches Land und bemühen uns um ein friedliches Zusammenleben auch mit den Muslimen», betont Brönnimann. «Für andere Religionen ist es doch wichtig, zu wissen, dass wir zu unseren christlichen Wurzeln stehen und auch gewillt sind, diese zu verteidigen.» Wichtig sei, dass die Muslime unser Christentum verstehen. Es fördere die Integration, wenn sie wüssten, warum wir Weihnachten, Ostern oder Pfingsten feiern.
Für den Dialog entscheiden
Gegen Machtanspruch
SP-Nationalrat Eric Nussbaumer zeigt sich schockiert: «Dass Christen an vorderster Front gegen Menschen mit anderer religiöser Tradition kämpfen, kann ich nicht mit meinem Gottes- und Menschenbild in Einklang bringen.» Dass unsere Gesellschaft und wir Christen immer weniger in der Lage seien, uns angstfrei auf einen weltanschaulichen Pluralismus einzulassen, müsse uns zu denken geben. Die Schweiz müsse sich dem Wert von kulturellen Verständigungsprozessen zuerst wieder bewusst werden. «Soweit Christen die Initiative unterstützt haben, leisteten sie sich und dem Dialog mit Menschen anderer Herkunft und mit anderem religiösem Erbe einen Bärendienst», meint Nussbaumer. «Ausgrenzung ist nie eine Einladung zu einem Miteinander. Ich bin daher froh, dass die Kirchenverbände sich zum Dialog entschieden haben und nicht zum Machtkampf. Christen können andere Menschen nicht überstimmen, sie können sie auch nicht überreden, sondern nur überzeugen. Dazu war dieser Abstimmungstag nicht hilfreich.»
Wie reagieren die Politiker, die in
ANDREA VONLANTHEN
Glaubwürdige Botschafter Wie weiter im Miteinander von Christen und Muslimen? Leutwyler erinnert an den zentralen Auftrag: «Als Christen wollen wir den Menschen unabhängig von ihrer Weltanschauung das Evangelium von Jesus Christus bekannt machen. Da sind wir nicht als Kämpfer gegen etwas, sondern als glaubwürdige Botschafter für die Gute Nachricht gefragt. Dazu wünsche ich uns Christen viel Mut.» Waber wünscht sich Eindeutigkeit: «Christsein bedeutet, dass der Namensgeber Jesus Christus seinen Platz weiterhin haben soll. ‹Im Namen Gottes des Allmächtigen› bedeutet auch Nächstenliebe, Feindesliebe und Barmherzigkeit. Aber auch, dass wir keine anderen Götter neben uns haben sollen.» Das heisse nicht zuletzt, dass wir auch an der Urne bestimmen können, wie unser Land aussehen soll und welche Werte gelten.
Es sei doch mittlerweile bewiesen, dass Entwicklungshilfe kontraproduktiv sei und das Geld zu einem grossen Anteil in die falschen Taschen fliesse. So sprach mich eben ein Ratskollege aus dem Nationalrat an. Ich konnte ihm dann erklären, wie moderne Entwicklungszusammenarbeit (EZA) funktioniert. Am Schluss zeigte er sich von der Arbeitsweise von TearFund Schweiz begeistert. Menschen zu befähigen, dass sie aus ihrer Situation etwas machen können, dass sie Perspektive in ihr Leben bringen, das ist ein lohnendes Ziel. Die drei Säulen heissen: Basisgesundheit, Bildung und Einkommensförderung. Ein zweites Standbein ist die Nothilfe. Zusammen mit internationalen Partnern sind wir in der Lage, in Katastrophengebieten Menschenleben zu retten, Leiden zu vermindern, aber auch vorbeugend gegen Bedrohungen zu schützen. Unsere wichtigsten Auftraggeber sind private Spenderinnen und Spender. Die engagiertesten unter ihnen wurden durch einen Augenschein und praktische Mithilfe in Malawi, Bangladesh, Uganda oder Peru motiviert. TearFund Schweiz hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer christlichen Entwicklungs- und Nothilfeorganisation entwickelt. Professionelle Arbeit paart sich mit dem Geist des Dienens, welcher ein Ausdruck unserer Beziehung zu Christus ist. Gerade konnten wir die Wasser-Petition von «StopArmut 2015» prominent an Bundesrätin Micheline CalmyRey und den Direktor der Deza übergeben. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, können mithelfen, indem Sie über TearTrade Dritte-Welt-Produkte kaufen und damit Arbeitsplätze und Einkommen für Bedürftige schaffen. «Gebt ihr ihnen zu essen!», fordert uns Jesus auf. Und wie seine Jünger damals sind auch wir immer wieder auf ein Vermehrungswunder angewiesen. WALTER DONZE Der Autor ist Nationalrat der EVP und Präsident des Hilfswerks TearFund. Er wohnt in Frutigen.
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Vor zehn Jahren gründete Christina Gasser-Zürcher den Gospelchor
«Gospelproject» geht auf Jubiläumstournee Christina Gassers Gospelchor wächst seit zehn Jahren und gehört mit 150 Beteiligten zu den grössten der Schweiz. Dieses Jahr leitet und dirigiert sie die Jubiläumstournee. Sie sprüht vor Energie, und ihre grün-blauen Augen funkeln, wenn Christina Gasser-Zürcher den Einsatz gibt. Die Band fetzt los, dann fallen 140 Stimmen ein. Gospelgesang erfüllt die Kirche und reisst das Publikum mit. «Ohne Christina wäre der Chor nicht der gleiche – und ich wahrscheinlich nicht dabei!» Solche Voten hört man von Sängerinnen und Sängern des Gospelprojects. Christina Gasser aus Bubikon hatte die Idee, leitet und dirigiert den Chor. Ihre warme Ausstrahlung, ihr Humor und die Wertschätzung, die sie allen Beteiligten zeigt, schweissen die Truppe vom 15-jährigen Girl bis zum fast 70-jährigen Grossvater zusammen. 5000 Plätze stehen dem Publikum an vier Konzerten zur Verfügung. Weil viele in anderen Jahren vor vollen Sälen standen, werden neu günstige Eintrittskarten verkauft, damit jeder sich ein solches Konzert leisten kann. Christina Gasser hat eine
Herzen berühren und Hoffnung vermitteln: Die 140 Sängerinnen und Sänger des Gospelprojects feiern mit vier Konzerten.
klassische Klavierausbildung absolviert. In ihrer Weiterbildung wirkte sie unter anderem in einem Gospelchor in den USA mit und lernte dort viel über Gospel.
Musik gehört zum Leben Lange leitete Christina Gasser den Ten Sing Rüti ZH, eine Musikarbeit des Cevi für Teenager. «Als ich damit aufhörte, entstand bei mir ein Loch», erinnert sich die 35-Jährige. Weil ein Angebot für junge Erwachsene in der Umgebung fehlte, wurde sie aktiv. «Meine Philosophie war es, Menschen zusammenzubringen und vielseitige
Musik zu machen.» Zum nächsten Weihnachtsgottesdienst der reformierten Kirche Rüti stellte sie einen ad hoc-Chor zusammen. Daraus entwickelte sich ein Gospelchor, bei dem alle Singfreudigen willkommen sind, auch ohne musikalische Vorkenntnisse. Der Andrang zum Gospelproject ist gross. Dieses Jahr waren die 140 Plätze innert 48 Stunden besetzt.
Gute Nachricht vermitteln Sängerinnen und Sänger wissen, um was es in den Gospels geht, im Programmheft sind alle englischen Texte auf Deutsch übersetzt.
Viele Beteiligte strahlen wie die Dirigentin, wenn sie von ihrem Glauben singen. Sowohl das a capella vorgetragene «Vater unser» wie auch funky Rhythmen kommen im Repertoire vor. Pianist und Bandleader Erino Dapozzo hat viele Stücke neu arrangiert. «Gospel ist mehr als Musik. Die Verbindung der Melodien und Botschaften löst Emotionen aus», erklärt Christina Gasser begeistert. «Durch Gospelmusik möchte ich im Chor und im Publikum Herzen berühren und Lebensfreude, Hoffnung und Glauben weitergeben.» MIRJAM FISCH
Vier Gospelkonzerte 140 Personen im Chor, drei Solisten und eine sechsköpfige Band feiern das 10-Jahr-Jubiläum des Gospelprojects mit einer Tournee: 4. Dezember Parkarena Winterthur, 5. Dezember reformierte Kirche Wetzikon, 11. Dezember Volkshaus in Zürich, 12. Dezember Mehrzweckhalle Tann. Der Vorverkauf erfolgt über Starticket oder SBB-Schalter. www.gospelproject.ch
Pfarrer Peter Schulthess aus Pfäffikon schreibt über Sternstunden des Lebens
Engel sind mehr als modische Accessoires Die Gärtnerei Hüssy in Pfäffikon ZH zeigte an ihrer Adventsausstellung mehr als nur Kränze, Engel und Gestecke: Sie holte einen Pfarrer ins Treibhaus. Zwischen Orchideen und Weihnachtssternen las Peter Schulthess Ende November aus seinem neusten Buch. Familie Hüssy sucht jedes Jahr nach Ideen, um ihre floralen Kunstwerke zu ergänzen. Neben Glarner Alpkäse, Wein aus Italien und steinernen Engeln las dieses Jahr Pfarrer Peter Schulthess aus seinem Buch «Wie Engel begleiten». Bei zehn Grad gab es dazu Punsch und Weihnachtstee. In seinem ersten Buch «Hiobsbotschaften – Erfahrungen aus der Notfallseelsorge» hatte sich SchulBilder: Mirjam Fisch, Helena Gysin
thess den schmerzlichen Stunden des Lebens gewidmet. Nun wandte er sich im neuen Werk den «Sternstunden» zu. «Es kann doch nicht sein, dass Engel heute entweder gar nicht oder nur noch in Amerika tätig sind», dachte er zu Beginn seiner Recherchen zum Buch, das im Blaukreuz Verlag erschienen ist. Er suchte per Inserat Menschen, denen Engel begegnet sind. Dieser Aufruf stiess genau so wie die Lesung auf grosses Echo. Bereits eine Stunde vor Beginn waren die ersten Stühle im Treibhaus besetzt, dahinter bildete sich ein Halbkreis mit stehenden Menschen, insgesamt hörten wohl hundert zu. Die einen lockte das Thema Engel, die anderen mehr die Beziehung zum Schreiber. Peter Schulthess nutzt das Interesse der Zeitgenossen.
Doch anstatt esoterischem Gedankengut spürt er dem biblischen Hintergrund nach. Der Autor versucht das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, sei es als Pfarrer, als Feuerwehrmann oder als Militärseelsorger. HELENA GYSIN
Wie Engel begleiten: Pfarrer Peter Schulthess las in Pfäffikon.
Mensch oder Engel? In den Geschichten fällt auf, dass Begegnungen mit Engeln beim Erzähler Ermutigung, Wegweisung oder neue Kraft bewirken. «Manchmal bleibt die Frage zurück: War es ein Mensch oder ein Engel?», sagt Schulthess. Er ist überzeugt, dass Menschen, die Gott dienen, für andere in bestimmten Situationen zu Engeln werden. So ist es auch das Anliegen des Autors, dass sein neues Buch den Blick der Lesenden von den Engelsgeschichten hin zu Gott lenkt. «Engel sind Boten. Ihr Auftraggeber ist Gott.» Peter Schulthess: «Wie Engel begleiten – Er fahrungen aus biblischer und heutiger Zeit», 160 Seiten, broschiert, Fr. 22.80, Blaukreuz-Verlag Bern
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Graham Tomlin von der Alphalive-Mutterkirche in London sprach in Zürich
ÄXGÜSI
Von einer wachsenden Kirche träumen
Der Auftrag «Willst du wirklich dein Leben lang im Wallis bleiben? In diesem Bergtal versauern? Mit deinem Potenzial könntest du andernorts viel mehr bewirken. Du musst verrückt sein!» - Ich war erst einmal sprachlos. So massiv werde ich selten hinterfragt. Sicher hat es jener Studienfreund gut gemeint. Vor über 25 Jahren hatten wir zusammen schliesslich verrückte Dinge geträumt. Dachten, das Reich Gottes und die Welt würden nur auf uns warten.
Damit eine Kirche wächst, braucht es mehr als Evangelisation. Darauf wies Graham Tomlin an der Schulung von Alphalive Schweiz vom Samstag in Zürich hin. «Die Menschen unserer Kultur haben eine Abneigung gegenüber jenen, die sagen, sie hätten recht», erklärte Graham Tomlin. Doch es gebe einen Hunger nach Echtem, nach Authentizität und Intimität, nach dem, was wahr und tief ist im Gegensatz zur virtuellen Welt. Tomlin zitierte Blaise Pascal, der bezüglich des Evangeliums empfahl: «Mache es attraktiv, dass gute Menschen sich wünschten, es wäre wahr, und dann zeige ihnen, dass es wahr ist.» Wie bringen wir Menschen an den Punkt, an dem sie sich wünschen, der christliche Glaube wäre wahr? Wie bringen wir sie dazu, Fragen zu stellen?
Den Menschen Kostproben von Gottes Reich geben: Graham Tomlin sprach in Zürich. Rachel Stoessel von Alphalive übersetzte ihn.
er die Welt mit Gott versöhnte. Die Kirche sei berufen, das in der Welt weiter zu tun, zu dem Christus berufen war. Dies zeige sich in Kirchen durch folgende fünf Kennzeichen:
Kostprobe Gottes
Anbetung
Suchende Menschen sollen etwas vom Königreich Gottes sehen, schmecken und erleben. Bereits Jesus habe etwas des künftigen Königreichs gezeigt. Er heilte Kranke, speiste Hungrige und gab Armen neue Würde. Wie können wir Menschen etwas von diesem Reich kosten lassen?», fragte Graham Tomlin.
Die geheilte Beziehung zu Gott drücke sich durch die Anbetung der Christen aus. Wenn nun ein Ungläubiger in die Kirche komme und die Anbetung durch Musik, Lieder und prophetische Reden erlebe, werde er gemäss 1. Korinther 14,24 in seinem Herzen, in seinem Gewissen getroffen. Er begegne Gott.
Sprachverwirrung
Gemeinschaft
Durch den Sündenfall seien die Beziehungen von Gott zu den Menschen, zwischen Menschen untereinander und zur Schöpfung zerbrochen. Dazu kam nach dem Turmbau zu Babel die zerstörte Beziehung zu Worten. Jesus habe diese Beziehungen geheilt, indem
Durch Jesus werde Versöhnung möglich, und Beziehungen zwischen Menschen würden wieder hergestellt. Damit werde Gemeinschaft möglich, eine Atmosphäre des Dazugehörens. Die Kirche soll ein Ort sein, wo Menschen wichtig sind und dazugehören.
«Ich finde dieses Buch grossartig!» Dr. theol. Graham Tomlin, 51, ist verheiratet mit Janet und hat zwei Kinder im Alter von 21 und 23 Jahren. Er leitet das St. Pauls Theological Centre (http://sptc. htb.org.uk) in der anglikanischen Kirche Holy Trinity Brompton in London, dem Gründungsort des Alphalive-Kurses. Er ist Autor von Büchern wie dem in Englisch erhältlichen Werk «The Provocative Church», in dem er die er wähnten Bild: idea/MK.
fünf Schlüsselbereiche ausführlicher beschreibt. Ralph Kunz, Professor für praktische Theologie an der Universität Zürich, sprach am Alphalive-Schulungstag ein Grusswort und sagte zu diesem Buch: «Ich empfehle ihnen dieses Buch von Graham Tomlin; ich finde es grossartig!»
Barmherzigkeit Die Welt scheint nicht so auszusehen, als hätte Gott alles unter Kontrolle. Doch Christen laden Interessierte ein: Komm und sieh, was Gott durch normale Menschen bewirkt. Er stellt durch die Kraft des Heiligen Geistes Menschen und die Schöpfung wieder her. Was kann ich tun, um Menschen zu zeigen, dass sich Gott um sie kümmert?
Jüngerschaft Wenn Jesus Menschen begegnet, sind sie nicht mehr dieselben wie zuvor. Eine Kirche soll zu einem Trainingscenter für Jüngerschaft werden, in dem Christen wachsen und zu leben lernen unter der Herrschaft Gottes.
Evangelisation Jesus heilt unsere Beziehung zu Worten, zur Evangelisation. Eine Kirche, die das Königreich Gottes reflektiere, rufe Fragen hervor. Wenn Menschen fragen, sollen Christen evangelisieren und mit Worten das Evangelium erklären. Doch die Erklärung der Guten Nachricht soll erst erfolgen, nachdem Menschen etwas vom Königreich Gottes zu ahnen beginnen durch Anbetung, einem Gefühl des Dazugehörens oder durch Erlebnisse der Wiederherstellung. Diese fünf Bereiche evangelisierender Kirchen treten auch im Alphalive-Kurs auf, der seinen Platz habe im Bereich der Evangelisation einer Kirche.
Ich lebe nun seit 23 Jahren mit meiner Familie im Wallis. Genauer: im Saastal mit seinen gut 3500 Einwohnern. Inmitten der höchsten Berge der Schweiz. Zugegebenermassen etwas abgelegen. Betreue die kleine ChrischonaGemeinde am Ort. Engagiere mich als Touristiker für das Wohl des von Abwanderung bedrohten Bergtales. Bin noch Richter, Gastgeber, Sozial- und Katastrophenmanager, Autor. Die Walliser sind ein eigenes Volk. Haben bei vielen (die sie nicht näher kennen) einen zweifelhaften Ruf: korrupt, jähzornig, verschroben… Vor Jahren habe ich begriffen: Es gilt sie zu lieben. Und ich verpflichtete mich, mein Leben in diese Menschen zu investieren. Meine Liebe, meine Kreativität, meine Gaben für ihr Wohl einzusetzen. Ich hatte abenteuerliche 23 Jahre hier. Das soziale Engagement öffnete viele Türen. Heute geniesse ich viel Vertrauen. Bin wohl selber ein Walliser geworden. Ich bin Gott dankbar für mein abenteuerliches Leben. Bin begeistert von meiner zweiten Heimat. Fühle mich wohl bei diesen urchigen Berglern. Freue mich, dass ich mich als Christ für die Zukunft des Tales engagieren kann. Nein, ich versaure nicht in diesem Bergtal. Hier werde ich gebraucht. Da kann ich all meine Fähigkeiten (unbürokratisch) entwickeln und einsetzen. Ich bin nicht verrückt, sondern am richtigen Ort. CHRISTOPH GYSEL
MANFRED KIENER The Provocative Church, Publisher: SPCK London, ISBN: 978-0-281-06006-1.
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Der Autor ist Pastor und TourismusFachmann in Saas Grund.
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TAGESSCHAU
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JOURNAL
Bernhard Bueb sprach am Bildungssymposium in der Arche Winter thur
Christus ist unser Friede
«Die Charakterbildung anstreben»
Am ersten Advent feierten gegen 300 Vertreter des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) und der Konferenz der Mennoniten der Schweiz (KMS) mit einem Gottesdienst in der Berner Friedenskirche den Abschluss ihrer vierjährigen Gespräche. Die Broschüre «Christus ist unser Friede» präsentiert die Ergebnisse. Sie kann bestellt oder online heruntergeladen werden unter www.sek-feps.ch. (idea)
DRS 2 stärkt Religion Schweizer Radio DRS 2 will die Stellung der Religion stärken. Darum wird auf April 2010 eine Fachredaktion Religion gebildet. Leiter wird gemäss dem «Reformierten Forum» Hansjörg Schultz, bisher Leiter der Doppelredaktion «Gesellschaft und Religion». Begründet wird die Fachredaktion damit, dass Religionssendungen die höchsten Quoten von DRS 2 erzielen würden. (idea)
Neue ISTL-Leiter Die theologische Fachschule ISTL in Zürich hat am Wochenende Stefan von Rüti als neuen Schulleiter und Detlef Kühlein als neuen Studienleiter eingesetzt. (idea)
Kauf-nix-Tag Das Forum «ChristNet» hat am Samstag zum sechsten «Chouf-nütTag» aufgerufen. ChristNet-Teilnehmer plädierten für einen 24-Stunden-Kaufboykott. In Bern stellten sich Aktivisten vor Ladenkassen in die Schlangen und sangen ein Lied von Mani Matter. (idea)
Wahlen in AG und BE Bei den Einwohnerratswahlen im Kanton Aargau haben EVP-Vertreter folgende Sitze gewonnen: Buchs 3 (-1), Aarau 2 (-1), Obersiggenthal 2 (wie bisher), Lenzburg 3 (-1), Wohlen 1 (-1). Im Kanton Bern erreichten EVPVertreter folgende Sitze: Köniz 3 (wie bisher), im Grossen Gemeinderat (Legislative) neu: Patrik Locher von der Jungen EVP. Konolfingen: Wie bisher 1 von 7 Sitzen im Gemeinderat (Exekutive). Fraubrunnen: EVP weiter in der Schulkommission. Mühlethurnen: Melanie Beutler in stiller Wahl im Gemeinderat bestätigt. (idea) Bild: Sibylle Zambon
Der ehemalige Leiter der Eliteschule Salem und Buchautor Bernhard Bueb scheint zu wissen, woran es unserer Zeit mangelt: an Charakterschulen. Als ausgewiesener Fachmann stellt er aber nicht nur die Diagnose, er hat auch Rezepte zur Hand, verfügt über langjährige Erfahrung damit und kann Resultate vorweisen. «Die Moral unserer Jugend wird durch Mammonismus, Alkoholismus und Sexualismus gefährdet.» Bueb brachte dieses Zitat des deutschen Reformpädagogen Hermann Lietz vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Leider sei es heute noch zutreffend, wie der Referent feststellt, nur käme der Einfluss der modernen Informationsgesellschaft hinzu. In den Medien bekämen Kinder und Jugendliche täglich die Beliebigkeit von Beziehungen und die Abhängigkeit von Geld vorgeführt. Was ihnen dagegen fehle, sei ein geschützter Erfahrungsraum jenseits der Erwachsenenwelt. Insbesondere Geld sei zum Hauptantrieb der Gesellschaft, zur letzten sinnstiftenden Instanz geworden, ein Korrektiv – etwa durch die Religion – fehle. Angesichts einer sinnentleerten Welt und einer perspektivlosen Zukunft sei es deshalb nicht verwunderlich, wenn sich die Jugend am Konsum orientiere und frei nach dem Motto «Ich, alles, sofort» lebe.
Glück der Anstrengung Auch die wirtschaftsorientierte Schule trage Schuld an der Misere: Charakterbildung wird vernachlässigt, nur kognitive Fortschritte zählen, andere Werte bleiben auf der Strecke. Akademische
Bildung, welche heute hauptsächlich gefördert werde, sei aber kein Garant für eine erfolgreiche Lebensgestaltung. Wichtiger als die Anhäufung von Wissen sei, Jugendliche zu befähigen, die richtigen Fragen zu stellen und damit
Singen für Lehrkräfte am Bildungssymposium: Der Chor der Schulalternative Zürich am Freitag in der Arche in Winterthur.
die richtigen Entscheidungen zu treffen. Genau das mache nämlich den gebildeten Menschen aus. Als dringlichsten Auftrag der Schulen sieht Bernhard Bueb deshalb die Stärkung des Selbstwertgefühls der Adoleszenten, die Vermittlung von Werten und das Erlernen von Selbstdisziplin. Er spricht vom «Glück der Anstrengung» und vom «Nutzen der Disziplin» und betont, wie wichtig für Heranwachsende Primärerfahrungen sind. Diese könnten im sozialen Bereich gemacht werden, etwa im regelmässigen Dienst am Nächsten, aber auch in Ferienlagern, wo Naturerlebnisse und Grenzerfahrungen gesammelt würden.
Persönlichkeit fördern Beeindruckend sind die Resultate, die er vorbringt. In deutschen
Eine neue Initiative für christliche Bildung Vertreter von Privatschulen auf christlicher Basis veranstalteten das 5. Bildungssymposium in Winterthur. Dazu gehören die Schulkooperative Biel, die christliche Schule Visionja und die Stiftung SalZH. Ziel des Symposiums vom Freitag und Samstag war es, Impulse für die Gründung neuer Schulen zu geben und bestehende Schulen bekannter zu machen. Lehrpersonen sollen eine neue
Hauptschulen, in welchen die Charakterbildung vor die akademische gestellt, wo das Spielerische, Schöpferische und Experimentelle anstelle des Stoffpaukens gefördert werden, wo Kinder also in ihrer ganzen Persönlichkeit gebildet
Sicht für ihren Beruf erhalten. Buebs Vortrag ging die Gründung der «Initiative für christliche Bildung» (ICB) voraus. Sie versteht sich als Plattform, welche die christliche Bildung in der deutschsprachigen Schweiz fördern will. Die ICB will Publikationen erarbeiten, Aus- und Weiterbildung anbieten, Eltern- und Lehrkräfte beraten, ein Label schaffen und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.
werden, verzeichnet man 70 bis 80 Prozent Schulabgänger mit einem Ausbildungsplatz. Im Vergleich dazu: An konventionellen Schulen sind es in Deutschland lediglich 10 bis 30 Prozent, die dieses Privileg haben.
Chancen der Tagesschulen Ein weiteres Anliegen Buebs ist die Förderung von Tagesschulen. Hier sieht er mehrfache Vorteile, angesichts der herrschenden gesellschaftlichen Zustände. So könne beispielsweise die Integration von Migranten besser gelingen, berufstätige und insbesondere alleinerziehende Elternteile würden entlastet, und für die Lehrer sei es erfreulicher, wenn sie mit Schülern nicht nur pauken, sondern auch Beziehung pflegen könnten. SIBYLLE ZAMBON
Zur Person Bernhard Bueb, 1938 in Tansania geboren, besuchte ein deutsches jesuitisches Internat und studierte anschliessend Philosophie und katholische Theologie in München und Saarbrücken. Von 1974 bis 2005 leitete er die Internatsschule Schloss Salem. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Mit seinem Buch «Lob der Disziplin» erlangte er breite Aufmerksamkeit.
WIRTSCHAFT/JUGEND
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SYNERGIE
Mein Traum Am Planungstag der Vita Perspektiv AG haben wir Mitarbeiter uns letzte Woche mit dem Leitbild, der Vision und dem Auftrag befasst, der unser Unternehmen prägt. Darin steht Folgendes: Wir wollen Vermittler und Förderer von Lebenssinn und Lebensqualität sein. Wir verstehen uns als umfassende Ansprechpartner für Unternehmer und Unternehmen, als Spezialisten für KMU’s und bringen unsere Erfahrung im Führen von Unternehmen nach biblischen Geschäftsprinzipien ein. Wir ergänzen unsere Kunden durch unser Fachwissen und unsere Erfahrung, beraten sie, sind ihnen ein Gegenüber in wichtigen Un-
ternehmensfragen und entlasten sie durch die Übernahme von konkreten Aufgaben. Unser Kerngeschäft ist die Förderung von Menschen und Organisationen. Unsere Vision und unser Auftrag sehen wir darin, Reich Gottes in der Wirtschaft sichtbar zu machen, indem wir Entscheidungsträger gewinnen, begleiten und fördern. Wir wollen mithelfen, dass Unternehmer verändert werden, dass das Reich Gottes in Unternehmen konkret sichtbar wird und Gottes Prinzipien umgesetzt werden. Wir wollen den Jüngerschaftsauftrag im Geschäftsumfeld fördern und selber wahrnehmen. Firmen sollen zu Orten werden, in denen Menschen Jesus kennen lernen, Jünger ausgebildet, zugerüstet und ausgesendet werden.
Wir träumen von einer veränderten Wirtschaft und mindestens 100 christlichen Unternehmen in der Schweiz, die von Gott geführt werden und sich ganz in seinen Dienst stellen; die Licht und Salz sind und Lösungen für die Probleme der Menschen und der Gesellschaft entwickeln; die Arbeitsplätze schaffen, an denen Menschen Sinn in ihrem Leben finden; an denen Menschen gerne arbeiten, weil sie Gottes Gegenwart spüren; wo Wunder geschehen, Menschen geheilt werden und sich für Jesus entscheiden, Vergebung und Versöhnung in Beziehungen geschehen; wo Reich Gottes spür- und erlebbar wird und andere Menschen neugierig werden und um Rat fragen. Diese Vision begeistert mich. Ich be-
trachte es als Vorrecht, dass Gott uns als Unternehmer und als Menschen in der Wirtschaft brauchen will. Sind Sie dabei, dafür zu ringen, dass dieser Traum Wirklichkeit wird, und entsprechende Schritte zu unternehmen? Wollen Sie auch eines dieser Unternehmen sein? Wir haben an unserem Planungstag erklärt, dass wir Verbündete suchen, welche sich von dieser Vision begeistern lassen. Sind Sie einer davon? Dann melden Sie sich doch bei mir. STEFAN JAKOB Der Autor ist Unternehmensberater und Geschäftsführer vita perspektiv ag in Heimberg. www.vitaperspektiv.ch, sjakob@vitaperspektiv.ch
280 Personen besuchten den achten Jugendleiterkongress von «newleaders.ch»
Mit Leidenschaft und Hingabe der Not begegnen Wie können wir in unserem Alltag «die zweite Meile» gehen, so wie es Jesus uns geraten hat? Der Jugendleiterkongress auf St. Chrischona vom 21./22. November zeigte beispielhaft auf, wie ein diakonisch-missionarischer Lebensstil aussehen könnte. «Und wenn jemand dich zwingen wird, eine Meile zu gehen, mit dem geh zwei!» So steht es in Matthäus 5,41 – eine klare Aufforderung Jesu. «Wir Christen sind gefordert, aktiv zu werden», betonte Hanspeter Lang, Mitbegründer der Stiftung Wendepunkt im aargauischen Muhen. «Wir müssen den ersten Schritt tun, um Arbeitslosen, Alleinerziehenden oder Asylbewerbern in ihrer Not beizustehen.» Jesus würde uns auf der zweiten Meile beistehen und Mauern der Angst niederreissen.
Den Schmerz teilen Martin Strupler, Leiter von «Young Leaders.ch», warf die Frage auf, was es für einen sozial-missionarischen Lebensstil brauche. «Es braucht Zeit, Liebe für die Menschen, Selbstlosigkeit und Motivation. Mein persönlicher Glaube ist gefragt.» Markus Giger leitet seit sechs Jahren die reformierte Jugendkirche Bild: Deborah Vassen
Von einem starken Team getragen: Wie wichtig ein gutes Team ist, erlebten die mehrheitlich jungen Leute ganz praktisch.
«streetchurch» im Zürcher Kreis 4. Der Pfarrer sprach darüber, was es heissen könnte, als Christ relevant für die Gesellschaft zu leben. «Jesus will das Reich Gottes mitten in der Gesellschaft bauen. Diesen Auftrag hat er uns übertragen.» Warum sei Jesus für die Menschen relevant gewesen? «Jesus hat eine unglaubliche Begabung, sich in andere Menschen hineinzudenken. Verstehen wir die Jugend wirklich mit ihren spezifischen Nöten und Prägungen?» Wahres Christentum bedeute, den Schmerz des anderen zu teilen. Giger fuhr fort: «Folgende Eigenschaften sollten unsere Haltung prägen: Mit-Leiden-schaft, Barmherzigkeit, Treue,
Geduld, Dankbarkeit, Aufrichtigkeit.» Der Hauptgrund, warum viele Kirchen, Gemeinden und Christen für die Gesellschaft nicht relevant seien, liege darin, dass 90 Prozent unserer Ressourcen in gemeindeinterne Aktivitäten fliesse, ist der Pfarrer überzeugt. Die Angebote der Streetchurch wie Schuldenberatung, Anschlusslösungen für Schulabgänger und die «Lifeschool» zeigten, dass es für Gemeinden durchaus möglich sei, Jugendlichen in ihren Nöten zu begegnen.
Im Kleinen treu sein Die Workshops vom Sonntag deckten Themen ab wie «Integra-
tion von Ausländern», «Umgang mit Sucht und Gewalt» oder «Den Blick für den eigenen Ort gewinnen». Das Thema «Leben teilen» zog am meisten Personen an. Während der Team-Zeit wurden die Teilnehmenden ermutigt, konkrete Schritte zu tun und die Umsetzung des Gehörten fest einzuplanen. Zum Abschluss gab Fränzi Rüegsegger vom Gemeindegründungs-Projekt Aussendungshaus in Thun mit Beispielen Einblick in ihre Arbeit, wie Gebet im Rotlichtviertel oder die Unterstützung von Alleinerziehenden. «So wie die Jünger mit fünf Broten und zwei Fischen zu Jesus kamen, genügt es, wenn wir im Kleinen treu sind und die Not um uns herum sehen.» CHRISTIAN BACHMANN
Was ist newleaders? Der Jugendleiterkongress «newleaders.ch» findet jährlich statt. Zum newleaders.ch-Team gehören Jugendpastoren und Jugendsekretäre aus verschiedenen Gemeindeverbänden und Werken: Christian Schmitter, Daniel Bishop, Heiri Meier, Martin Strupler, Matthias Spiess, Deborah Vassen und Beni Nötzli. www.newleaders.ch
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WIRTSCHAFT
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Stokys – eine Investition in Jugendliche am Rande unserer Gesellschaft
Die Geschichte Gottes mit 500 Metallteilchen bis zwölf Monate. Diese werden entweder über Regionale Arbeitsvermittlungszentren (RAV) oder über Impulsis, einem Berufsintegrationsprogramm des Kantons Zürich, vermittelt. Lediglich zwei Dinge werden für ein Praktikum vorausgesetzt: Ehrlichkeit und der Wille, an sich zu arbeiten. Die fachliche und menschliche Begleitung ist durch vier Teilzeitangestellte gewährleistet.
Playmobil und Computerspiele haben die Metallbaukästen von Stokys aus den Kinderzimmern verdrängt. Doch zwei Enthusiasten haben sie zu neuem Leben erweckt. Seit zwei Jahren fördern die Metallteile wieder Kreativität, technisches Flair und sogar junge Menschen beim Einstieg in die Arbeitswelt. Um 1950 stand bei manchem Jungen ein Stokys-Kasten auf der weihnächtlichen Wunschliste. Stokys sind formschöne Metallteile aus Aluminium und Messing: Platten, Stäbchen, Winkel mit regelmässigem Lochabstand, Schrauben, Zahnräder, Scheiben, bereifte Räder in diversen Grössen. Einzelteile, die sich beliebig zu Fahrzeugen, Kranen und Riesenrädern zusammenschrauben lassen.
Nach der Predigt Ernst Schmid, 62, war auf der Suche nach sinnvollen Geschenken für seine Enkel und entdeckte
Impressum Idea Schweiz Herausgeber: Idea Information AG, 4410 Liestal Verwaltungsrat: Heiner Henny, Präsident; Sam Moser, Stellvertreter; Paul Beyeler, Hans Lendi, Hansjörg Leutwyler Ideelle Trägerschaft: Schweizerische Evangelische Allianz (SEA), Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG), Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen (AEM) Redaktion: Josefstr. 32, 8005 Zürich, Tel. 044 444 16 44, Fax 044 444 16 49 E-Mail: redaktion@ideaschweiz.ch Internet: www.ideaschweiz.ch Chefredaktor: Andrea Vonlanthen Büro: Bahnhofstr. 65, 9320 Arbon Tel. 071 446 70 02, Fax 071 446 74 88 E-Mail: andrea.vonlanthen@ideaschweiz.ch Redaktor: Manfred Kiener Er weitertes Team: Esther Reutimann, David Sommerhalder, Helena Gysin, Thomas Hanimann, Iris Muhl, Sibylle Zambon Inserateservice: Jordi AG – das Medienhaus, Roland Rösti, Belpbergstr. 15, 3123 Belp, Tel. 031 818 01 25, Fax. 031 819 38 54 E-Mail: inserate@ideaschweiz.ch Aboservice: Jordi AG – das Medienhaus, Ursula Seifried Jordi, Belpbergstr. 15, 3123 Belp, Tel. 031 818 01 20, Fax. 031 819 38 54 E-Mail: abo@ideaschweiz.ch Abopreise: Jahresabo Fr. 145.–, Seniorenabo Fr. 117.–, Halbjahresabo Fr. 77.–. Das Abo ist unter Einhaltung einer vierwöchigen Frist jeweils zum Bezugsende kündbar. Konto: PC-Konto 40-788586-4 Idea Information AG, 4410 Liestal Layout/Druck/Versand: Jordi AG – das Medienhaus, Belpbergstr. 15, 3123 Belp, www.jordibelp.ch
Bilder: Helena Gysin
Zwei Visionäre: Peter Meier (links) und Ernst Schmid haben Stokys vor zwei Jahren in Bauma zu neuem Leben «erweckt».
dabei Stokys wieder. Doch befriedigte ihn nicht ganz, dass die Metallbaukästen nicht mit Motoren bestückt waren. Er fragte beim Produzenten nach. Beiläufig erkundigte er sich auch, ob die Firma zu kaufen wäre. Das war sie zu diesem Zeitpunkt aber nicht. Peter Meier, wie Schmid Mitglied der «Arche» in Winterthur (BewegungPlus), wartete damals auf eine Bestätigung von Gott. Sein Projekt für Menschen am Rande unserer Gesellschaft steckte in der Krise. Die beiden Männer begegneten sich nach der Predigt auf dem Parkplatz. «Kennst du Stokys?», fragte Schmid beiläufig. Meier bejahte. Als Kind hatte der Elektroingenieur dank Stokys die ersten technischen Grundprinzipien verstanden. «Die Firma ist zu kaufen,» meinte Schmid.
Erstaunliche Entwicklung In diesem Moment begann Gottes Geschichte mit Stokys. Er vereinte einen «Düftler», einen Metallbauschlosser, Jugendliche ohne Lehrstelle und die pädagogisch wertvollen Metallteile zu einem nachhaltigen Projekt. Sogar beim zusätzlichen Raumbedarf hatte Gott schon vorgesorgt. Schmid, dessen Firma für Apparatebau seit einigen Jahren in Bauma beheimatet ist, klopfte beim Besitzer der komplexen Liegenschaft an. «Was für ein Projekt planen Sie?», fragte der Besitzer. Das Erstaunen war auf beiden Seiten gross. Der Inhaber war kein anderer als der Präsident des Stokys-Clubs (AMS). Er kündigte für seine Leidenschaft gerne einem Mieter. Ernst Schmid ist der Praktiker und verantwortlich für die reibungslose Produktion der Teile. Die meisten
Eine grosse Chance ist Stokys auch für junge Praktikanten.
Maschinen sind genauso alt wie Stokys selber. Schweizer Qualitätsprodukte, die längst ihren Lebensabend verdient hätten – genauso wie Peter Meier auch. «Ich bin ein überaus gesegneter Mann, diesen Segen will ich weitergeben», sagt der 73-Jährige mit Blick auf die jungen Menschen, die beim Einstieg in den Arbeitsmarkt erschwerte Bedingungen haben. Als Ingenieur entwickelt er bei Stokys neue Teile und Ideen für Baukästen, so in diesem Jahr ein Differenzialgetriebe und Gelenke für Achsen und Elektro-Module. Die Schrauben wurden von Schlitz auf Inbus umgerüstet. Prototypen liegen auf seinem Tisch, zum Beispiel ein «Tausendfüssler», der sich mit Stokys-Beinen geschmeidig vorwärts bewegt. Im ersten Jahr der Produktionsaufnahme wurden 1000 Grundkästen verkauft. Besondere Beachtung fanden 175 Sets, die als Kundengeschenke von Firmen eingekauft wurden.
Vier Praktikumsstellen Neben elf Grundkästen und einer Lastwagenserie mit sieben verschiedenen Modellen sind momentan 500 Einzelteile im Angebot. Die Firma bietet vier Jugendlichen eine Praktikumsstelle für sechs
Vom Auftrag begeistert Schmid und Meier, die zugleich auch Verwaltungsräte sind, sehen den Ausbau der Praktikumsplätze auf maximal drei Gruppen à fünf Personen. Die Arbeiten in Produktion und Vertrieb bieten genau das, was den Stellenlosen fehlt: eine sinnvolle Beschäftigung, Training in Ausdauer und Zuverlässigkeit. Was noch viel wichtiger ist: Durch Annahme, Lob und Ermutigung erhalten die Jugendlichen Würde und vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben auch Wertschätzung. Die Augen der beiden Visionäre strahlen, wenn sie davon berichten, wie Jugendliche in ihrem Selbstwert gestärkt werden: «Einige betraten den Betrieb scheu, mit gesenktem Blick. Ein paar Monate später ist ihr Rückgrat aufgerichtet – innerlich und äusserlich.» Dies zählt weit mehr als die Pläne, Stokys wieder im Markt zu verankern, Module mit Funk-Fernsteuerung zu entwickeln, schwarze Zahlen zu schreiben und im Jahre 2012, wohl mit Hilfe von Sponsoren, die Maschinen aus sicherheitstechnischen Gründen zu ersetzen. HELENA GYSIN
VERLOSUNG Stokys Systeme AG verlost aus Anlass des Jubiläums «10 Jahre idea Spektrum» einen Grundkasten im Wert von 222 Franken. Wettbewerbsfrage: In welchem Kanton werden Stokys heute produziert? Termin und Adresse: Senden Sie Ihre Antwort bis 12. Dezember 2009 (Poststempel) auf einer Postkarte an: Redaktion idea Spektrum, Josefstrasse 32, 8005 Zürich Unter den richtigen Antworten ermittelt das Los den Gewinner.
Nachrichten
ideaSpektrum 49/2009
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Jahrestagung der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge: Die Ehe hat Zukunft
Studien: Eine gesunde Frömmigkeit fördert die Ehe *HJHQ GLH $QVLFKW GLH (KH YRQ 0DQQ XQG )UDX VHL HLQ $XVODXIPRGHOO KDW VLFK GLH -DK UHVWDJXQJ GHU $NDGHPLH I U 3V\FKRWKHUDSLH XQG 6HHOVRUJH $36 JHZDQGW 'DUDQ QDKPHQ UXQG ([SHUWHQ LQ 0DUEXUJ WHLO &KULVWHQ KlWWHQ NHLQHQ *UXQG VLFK LQ GHU |IIHQWOLFKHQ 'LVNXVVLRQ EHLP 7KHPD (KH ]X YHUVWHFNHQ VDJWH GHU DQ GHU 7KHRORJLVFKHQ +RFKVFKXOH )ULHGHQVDX EHL 0DJGHEXUJ WlWLJH 'R]HQW $QGUHDV %RFKPDQQ 6R KlWWHQ 8QWHU VXFKXQJHQ HUJHEHQ GDVV (KHSDUWQHU LQ GHU 5HJHO HLQH EHVVHUH *HVXQGKHLW XQG HLQH K|KHUH /HEHQVHUZDUWXQJ KlWWHQ DOV $OOHLQ OHEHQGH RGHU 3HUVRQHQ LQ DQGHUHQ /HEHQVIRUPHQ 9LHOH 6WXGLHQ EHOHJWHQ DXFK GDVV ]ZLVFKHQ 6SLULWXDOLWlW XQG =XIULHGHQKHLW PLW GHU (KH HLQ ÅKRFKVLJQLILNDQWHU =XVDPPHQKDQJ´ EHVWHKH Å(LQH JHVXQGH )U|PPLJNHLW I|UGHUW XQG VWlUNW GLH (KH ´ %RFKPDQQ EH JU QGHWH GLHV GDPLW GDVV &KULVWHQ PHLVW VFKRQ YRU GHU (KH GDQN LKUHV *ODXEHQV 9HUELQGOLFKNHLW %LQGXQJVIlKLJNHLW XQG GDV (LQ JHVWHKHQ YRQ 6FKXOG JH EW KlWWHQ 'HU 'R]HQW I U (KH XQG /H EHQVEHUDWXQJ ZLGHUVSUDFK DXFK GHU KlXILJHQ 'DUVWHOOXQJ LQ GHQ 0HGLHQ GDVV &KULVWHQ ÅI UFKWHUOLFK YHUNOHPPW´ VHLHQ Å'DV *H JHQWHLO LVW GHU )DOO -H WLHIHU GLH 6SLULWXDOLWlW GHU (KHSDUWQHU LVW GHVWR JO FNOLFKHU LVW DXFK LKUH 6H[XDOLWlW ´
CLAUDIA UND EBERHARD MÜHLAN
Gründe für gelingende Ehen 'DV LQ GHU $XVELOGXQJ YRQ (KH XQG )DPLOLHQEH UDWHUQ WlWLJH (KHSDDU &ODXGLD XQG (EHUKDUG 0 KODQ %UDXQVFKZHLJ JLQJ DXI GHP 7UHIIHQ GHU )UDJH QDFK ZLH (KH JH
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Wachsender Zulauf für Psychotherapie & Seelsorge 'LH HYDQJHOLNDO RULHQWLHUWH $NDGHPLH I U 3V\FKRWKHUDSLH XQG 6HHOVRUJH EHVWHKW VHLW QHXQ -DKUHQ 6LH P|FKWH GD]X EHLWUDJHQ GDVV VLFK ([SHUWHQ EHLGHU )DFKJHELHWH DXVWDXVFKHQ XQG VR 5DW VXFKHQGHQ EHVVHU KHOIHQ N|QQHQ 'LH $NDGHPLH ZROOH GDPLW GHU *HPHLQGH -HVX &KULVWL GLHQHQ VDJWH GHU 9RUVLW]HQGH GHU 3V\ FKRWKHUDSHXW 0DUWLQ *UDEH JHJHQ EHU LGHD (U LVW &KHIDU]W DQ GHU .OLQLN +RKH 0DUN 2EHUXUVHO EHL )UDQNIXUW D 0 1DFK VHLQHQ $QJDEHQ YHU]HLFKQHW GLH $NDGHPLH HLQHQ ZDFKVHQGHQ =XODXI 6LH KDEH YRU NXU]HP GDV 0LWJOLHG DXIJHQRPPHQ
Wer hat’s gesagt? – Nur wenige US-Amerikaner kennen die Bibel als Quelle
Du sollst für Arme und Schwache eintreten :HU KDW·V JHVDJW" Å'HLQH 6DFKH DEHU LVW HV I U 5HFKW ]X VRUJHQ 6SULFK I U DOOH GLH VLFK VHOEVW QLFKW KHOIHQ N|Q QHQ 6SULFK I U GLH $UPHQ XQG 6FKZDFKHQ QLPP VLH LQ 6FKXW] XQG YHUKLOI LKQHQ ]X LKUHP 5HFKW ´ %HL HLQHU 8PIUDJH LQ GHQ 86$ QDQQWHQ QXU GLH ULFKWLJH 4XHOOH GLH %L EHO 6SU FKH YHUPXWH WHQ GDVV GLH 6lW]H YRQ 3UlVLGHQW %D UDFN 2EDPD VWDPPHQ VFKULHEHQ VLH GHP 'DODL /DPD ]X XQG 0DU WLQ /XWKHU .LQJ 'LH 8PIUDJH ZXUGH YRQ GHU $PHULNDQL VFKHQ %LEHOJHVHOOVFKDIW 1HZ <RUN LQ $XIWUDJ JHJHEHQ 'LHVH JLEW LQ .RRSHUDWLRQ PLW GHP FKULVWOLFK KX PDQLWlUHQ +LOIVZHUN :RUOG 9LVLRQ Foto: idea/Starke
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Kongress â&#x20AC;&#x17E;Gedenket der Märtyrerâ&#x20AC;&#x153;
ideaSpektrum 49/2009
Zum Kongress â&#x20AC;&#x17E;Gedenket der Märtyrerâ&#x20AC;&#x153; kamen erstmals zehn Hilfsorganisationen zusammen
Das Recht auf Glaubensfreiheit durchsetzen Mehr als 100 Millionen Christen sind weltweit Verfolgungen ausgesetzt. Ihrem Schicksal galt der Kongress â&#x20AC;&#x17E;Gedenket der Märtyrer â&#x20AC;&#x201C; Christenverfolgung heuteâ&#x20AC;&#x153;, der vom Christlichen Gästezentrum â&#x20AC;&#x17E;SchĂśnblickâ&#x20AC;&#x153; (Schwäbisch GmĂźnd) und der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) mit 250 Teilnehmern veranstaltet wurde â&#x20AC;&#x201C; in Kooperation mit der Hilfsaktion Märtyrerkirche, Open Doors, Licht im Osten, Christian Solidarity International, Evangelische Karmelmission, Ă&#x153;berseeische Missionsgemeinschaft, Internationale Gesellschaft fĂźr Menschenrechte, sowie dem Arbeitskreis Religionsfreiheit der Deutschen Evangelischen Allianz und dem Internationalen Institut fĂźr Religionsfreiheit sowie dem Christlichen Medienverbund KEP.
Menschenrechtsbeauftragter GĂźnter Nooke beim Kongress
Wer unterschreiben will, kann dies unter www.aufruf-religionsfreiheit.de tun.
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Menschenrechtsbeauftragter: Medien berichten zu wenig Ăźber Christenverfolgung
Kirchen, kĂźmmert euch nicht nur um Klimawandel! 0HKU |IIHQWOLFKH $XIPHUNVDPNHLW I U YHUIROJWH &KULVWHQ IRUGHUW GHU 0HQVFKHQUHFKWVEHDXIWUDJWH GHU GHXW VFKHQ %XQGHVUHJLHUXQJ * QWHU 1RRNH &'8 %HUOLQ ,Q GHQ 0HGL HQ NRPPH ]X NXU] GDVV &KULVWHQ GLH ZHOWZHLW JU|Â&#x2030;WH *UXSSH XQWHU GHQHQ VHLHQ GLH UHOLJL|V YHUIROJW ZHUGHQ VDJWH HU EHLP .RQJUHVV Ă&#x2026;*HGHQNHW GHU 0lUW\UHU´ 1RRNH HLQVW I KUHQ GHU % UJHUUHFKWOHU LQ GHU ''5 Ă&#x2026;'LH ZHOWZHLWH 9HUIROJXQJ YRQ &KULVWHQ LQVEHVRQGHUH LQ LVODPLVFKHQ 6WDDWHQ RGHU LQ 5HJLRQHQ XQG /lQGHUQ PLW PXVOLPLVFKHU 0HKUKHLWVEHY|ONHUXQJ
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Bibelbund e.V. seit 1894
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Nooke: Beschwerde beim ZDF .ULWLN  EWH 1RRNH DQ HLQHP =') %HLWUDJ  EHU HYDQJHOLNDOH 0LVVLRQD UH :HJHQ GHU 'DUVWHOOXQJ LP 0DJD ]LQ Ă&#x2026;)URQWDO ´ GDVV FKULVWOLFKH 0lUW\UHU lKQOLFK ZLH LVODPLVFKH 6HOEVWPRUGDWWHQWlWHU VHLHQ KDEH HU 3URJUDPPEHVFKZHUGH HLQJHUHLFKW 'LH -RXUQDOLVWHQ KlWWHQ &KULVWHQ GLH GDV 0HQVFKHQUHFKW DXI |IIHQWOLFKHV %HNHQQHQ LKUHV *ODXEHQV LQ $Q VSUXFK QDKPHQ LQV 8QUHFKW JHVHW]W 'LHVHV 5HFKW XPIDVVH GLH 0|JOLFK NHLW VHLQHQ *ODXEHQ |IIHQWOLFK DXV]X EHQ XQG GXUFK /HKUH XQG *RWWHVGLHQVW ]X EHNXQGHQ $OOHQ LQ WHUQDWLRQDOHQ hEHUHLQNRPPHQ ]XIRO JH VHL 5HOLJLRQ NHLQH 3ULYDWDQJHOH JHQKHLW (LQ |IIHQWOLFKHV %HNHQQHQ Ă&#x2026;PDJ LQ LVODPLVFKHQ /lQGHUQ XQNOXJ XQG XQDQJHPHVVHQ VHLQ´ VR 1RRNH G UIH DEHU QLFKW GLIIDPLHUW ZHUGHQ (U HULQQHUWH DQ GLH ''5 =HLW %LV YRU -DKUHQ VHL HV QLFKW DQJH]HLJW JHZHVHQ  EHU GHQ 7RGHVVWUHLIHQ LQ %HUOLQ IO FKWHQ ]X ZROOHQ 'HQQRFK KDEH PDQ QLFKW  EHU GHQ )O FKWOLQ JHQ VRQGHUQ  EHU GHP 6(' 8Q UHFKWVVWDDW GHQ 6WDE JHEURFKHQ Fotos: idea/Pritzkau
Kongress „Gedenket der Märtyrer“ 35
ideaSpektrum 49/2009
Die „Schanghai-Organisation“ hat in Zentralasien ganze Staaten religiös eingeteilt
Russisch-Orthodoxe & Muslime gegen Protestanten 'LH 5HOLJLRQVIUHLKHLW LQ =HQWUDODVLHQ ZLUG QLFKW QXU YRP ,VODP PDVVLY HLQJHVFKUlQNW VRQGHUQ DXFK YRQ GHU UXVVLVFK RUWKRGR[HQ .LUFKH 'DV EH ULFKWHWH GHU /HLWHU GHV NLUJLVLVFKHQ %DSWLVWHQEXQGV $OH[DQGHU 6FKXPL OLQ %LVFKNHN EHLP .RQJUHVV Å*H GHQNHW GHU 0lUW\UHU´ 1DFK 6FKXPL OLQV $QJDEHQ KDW HLQ 'DFKYHUEDQG ]HQWUDODVLDWLVFKHU 6WDDWHQ XQWHU GHP 1DPHQ Å6FKDQJKDL 2UJDQLVDWLRQ´ HLQ PRGHOOKDIWHV 5HOLJLRQVJHVHW] HU DUEHLWHW GDV LQ .LUJLVLVWDQ 7XUNPH QLVWDQ 7DGVFKLNLVWDQ XQG 8VEHNLVWDQ PHKU RGHU ZHQLJHU NRQVHTXHQW XP JHVHW]W ZHUGH *UXQGJHGDQNH VHL GDVV GLH HLQKHLPLVFKHQ PXVOLPLVFK JHSUlJWHQ 9|ONHU LVODPLVFK EOHLEHQ ZlKUHQG GHU UXVVLVFKVSUDFKLJH %H
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Wer sich weigert /DXW 6FKXPLOLQ EHDEVLFKWLJHQ GLH %HK|UGHQ PLW GLHVHQ 1DPHQVOLVWHQ GLH *HPHLQGHQ YROOVWlQGLJ ]X NRQ WUROOLHUHQ 'DGXUFK VHLHQ EHLVSLHOV ZHLVH LQ .LUJLVLVWDQ JU| HUH 6FKLND QHQ DOV ]X =HLWHQ GHU 6RZMHWXQLRQ
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Experten beurteilen die Situation im größten Volk der Welt unterschiedlich
Chinas Christen zwischen Freiheit und Verfolgung :HUGHQ LQ GHU 9RONVUHSXEOLN &KLQD &KULVWHQ YHUIROJW" 'DU EHU JHKHQ GLH $QVLFKWHQ YRQ +LOIVRUJDQLVDWLRQHQ ZHLW DXVHLQDQGHU ZLH HLQH 'LVNXVVL RQ EHLP .RQJUHVV Å*HGHQNHW GHU 0lUW\UHU´ ]HLJWH 'DEHL PDKQWH GHU /HLWHU GHV &KLQD )RUVFKXQJVLQVWLWXWV GHU LQWHUQDWLRQDOHQ hEHUVHHLVFKHQ 0LVVLRQVJHPHLQVFKDIW h0* 7RQ\ /DPEHUW %ULJKWRQ (QJODQG ]X HL QHU GLIIHUHQ]LHUWHQ %HWUDFKWXQJ (V JHEH VRZRKO 9HUIROJXQJ DOV DXFK JUR H )UHLKHLWHQ 'LH IU KHUH (LQWHL OXQJ GDVV GLH VWDDWOLFK UHJLVWULHUWHQ *HPHLQGHQ XQJHKLQGHUW ZLUNHQ N|QQWHQ ZlKUHQG GLH VWDDWOLFK QLFKW JHQHKPLJWHQ +DXVNLUFKHQ RIW VFKLND QLHUW Z UGHQ WUHIIH ZHLWJHKHQG QLFKW PHKU ]X $XFK UHJLVWULHUWH *HPHLQ GHQ Z UGHQ JHVFKORVVHQ ZHQQ GLH %HK|UGHQ GHQ (LQGUXFN KlWWHQ GDVV JHJHQ GHQ 6WDDW DJLHUW ZHUGH 8PJH NHKUW N|QQWHQ VLFK LQ HLQLJHQ 6WlGWHQ 0LWJOLHGHU YRQ +DXVNLUFKHQ XQEH KHOOLJW ]X *RWWHVGLHQVWHQ WUHIIHQ HWZD LQ +RWHOV 6RODQJH GLH NRPPX QLVWLVFKH 3DUWHL GDV *HI KO KDEH GLH 5HOLJLRQ NRQWUROOLHUHQ ]X N|QQHQ Z UGHQ GLH VWDDWOLFKHQ 9RUVFKULIWHQ KlXILJ ZHQLJHU HQJ DXVJHOHJW $OOHU GLQJV VLQG ² VR /DPEHUW ² .LQGHU XQG -XJHQGDUEHLW HEHQVR ZLH GLH =X VDPPHQDUEHLW PLW DXVOlQGLVFKHQ 2UJDQLVDWLRQHQ RIIL]LHOO XQWHUVDJW
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Es diskutierten über die Volksrepublik China (v. l): Müller (HMK), Rode (Open Doors), Diskussionsleiter Marcus Mockler, Brandt (China Partners), Lambert (ÜMG), Weiss (Unternehmensberater)
Nachrichten
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ideaSpektrum 49/2009
Das Missionswerk OM sucht fßr rund 300 Besatzungsmitglieder eine neue Beschäftigung
Das älteste Passagierschiff beendet seine Mission 'DV lOWHVWH VHHW FKWLJH 3DVVDJLHUVFKLII ZLUG ]XP -DKUHVHQGH DXÂ&#x2030;HU 'LHQVW JHVWHOOW 'LH -DKUH DOWH 'RXORV .QHFKW ZLUG VHLW YRP LQWHUQDWLRQDOHQ 0LVVLRQVZHUN 2SHUDWLRQ 0RELOLVDWLRQ 20 DOV 0LVVLRQVVFKLII HLQJHVHW]W 0LW UXQG HKUHQDPWOLFKHQ 0LWDU EHLWHUQ DQ %RUG KDW GDV 6FKLII  EHU +lIHQ LQ PHKU DOV /lQGHUQ DQJHODXIHQ $Q %RUG EHILQGHW VLFK HLQH %XFKDXVVWHOOXQJ PLW UXQG 7LWHOQ 'HU]HLW EHILQGHW VLFK GLH 'RXORV LP 7UR FNHQGRFN LQ 6LQJDSXU %HL ,QVSHNWLRQHQ ZXUGH IHVWJHVWHOOW GDV DXIZlQGLJH (UQHXHUXQJVDUEHLWHQ Q|WLJ ZlUHQ XP GLH N QIWLJHQ 6LFKHUKHLWVDXIODJHQ I U 3DVVDJLHUVFKLIIH GLHVHU *U|Â&#x2030;HQRUGQXQJ HLQ]XKDOWHQ 'LH $UEHLWHQ Z UGHQ UXQG ]HKQ 0LOOLRQHQ (XUR NRV WHQ 'DV /HLWXQJVWHDP XQG GHU 9HUHLQVYRUVWDQG YRQ 20 VHKHQ HV QDFK $QJDEHQ GHU 0LVVLRQV]HQWUDOH LQ 0RVEDFK EHL +HLGHOEHUJ DOV XQDQJHPHVVHQ DQ $XVJDEHQ LQ GLHVHU +|KH ]X LQYHVWLHUHQ ) U Die Doulos im Trockendock GLH UXQG %HVDW]XQJVPLWJOLHGHU XQG 0LWDUEHLWHU PXVV HLQ in Singapur hEHUJDQJ XQG HYHQWXHOO QHXH %HVFKlIWLJXQJHQ JHIXQGHQ ZHUGHQ 20 VRQGLHUW DXFK 0|JOLFKNHLWHQ  EHUJDQJVZHLVH HLQ 6FKLII ]X PLHWHQ )HUQHU DUEHLWH PDQ DQ HLQHP (UVDW]SURMHNW I U GLH 'RXORV +RIIQXQJ YHUZHLVHQ DXI ]HQWUDOH $QOLHJHQ GHU 2UJDQLVDWLRQ 'LH HKHPDOLJH +RFKVHHIlKUH HUVHW]WH GLH YHUDOWHWH Ă&#x2026;/RJRV ,,´ Jetzt gibt es nur noch ein OM-Missionsschiff GLH LP +HUEVW DXÂ&#x2030;HU 'LHQVW JHVWHOOW ZRUGHQ ZDU 'DV 0LVVL %LVKHU ZDUHQ I U 20 ]ZHL 0LVVLRQVVFKLIIH XQWHUZHJV ,P )H RQVZHUN LVW LQ UXQG /lQGHUQ YHUWUHWHQ 'HU YRQ 7RELDV EUXDU KDWWH GDV :HUN GLH Ă&#x2026;/RJRV +RSH´ LQ 'LHQVW JHVWHOOW 'LH 6FKXOW] JHOHLWHWH GHXWVFKH =ZHLJ PLW 6LW] LQ 0RVEDFK KDW UXQG 1DPHQVWHLOH /RJRV JULHFKLVFK :RUW XQG +RSH HQJOLVFK 0LWDUEHLWHU YRU DOOHP (YDQJHOLVWHQ XQG (QWZLFNOXQJVKHOIHU
Papst empfing Oberhaupt der Anglikaner â&#x20AC;&#x201C; Hauptproblem: Ă&#x153;bertritte nach â&#x20AC;&#x17E;Româ&#x20AC;&#x153;
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Anglikaner: Wir ordinieren weiter Frauen Guten2010Tag!
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Impulse zum Leben
Mit Texten von: Arno Backhau s, Bettina Reinhard
Bestell-Nr. 10160
K 46485 Wesel
Becker, Ellsel, Ruth Heil, Andreas Malessa, Jßrgen Mette, Elisabeth Mittelstä dt, JÜrg Swoboda, Fabian Vogt, Jßrgen Werth, Doro Zachman n, Christoph Zehendn er
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uf die Frage, warum Gott an Weihnachten ein Kind wird, erzählt Sebastians Vater eine Geschichte, die das Weihnachtsgeschehen auf eine andere Ebene hebt. Dadurch wird Gottes Handeln an Weihnachten verständlich erklärt. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte,nichtnurfĂźrKinder. as kleine 12-seitige Heft enthält neben der Erzählung auch die biblische Weihnachtsgeschichte. Auf der letzten Seite ist Raum fĂźr persĂśnliche GrĂźĂ&#x;e oder einen Aufkleber. Geeignet als Beilage zu Geschenken, fĂźr Weihnachtsfeiern, fĂźr Gottesdienste und Verteilaktionen.
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Satzmit10StĂźcknur3,95â&#x201A;Ź Kostenloses Muster anfordern: gott.net, Pf. 1363, 48234 DĂźlmen
info@gott.net,Fax02590-915811
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Treten 450 Gemeinden Ăźber? 1DFK (LQVFKlW]XQJ GHU NRQVHU YDWLYHQ DQJOLNDQLVFKHQ *UXSSH Ă&#x2026;)RUZDUG LQ )DLWK´ 9RUZlUWV LP *ODXEHQ HUZlJHQ ELV ]X *H PHLQGHQ GHQ hEHUWULWW QDFK Ă&#x2026;5RP´ 'LH DQJOLNDQLVFKH .LUFKH LVW ZHLW KLQ HYDQJHOLVFK LQ LKUHQ 2UGQXQ JHQ DEHU NDWKROLVFK RULHQWLHUW Foto: OM
Von Personen
37 Christen im Blickpunkt
ideaSpektrum 49/2009
Einer der bedeutendsten Theologen: Eberhard Jüngel 75 „Plansecur“ ehrt PLVVHQ JHSUlJWH (LQHU GHU EHGHXWHQGVWHQ HYDQJHOL ELV 0LWJOLHG LK Å6FKXPPHO|NXPHQH´ UHU 6\QRGH $XI GHU Huber als „Vordenker“ VFKHQ 7KHRORJLHSURIHVVRUHQ $XI GHP 'HXWVFKHQ (.' 6\QRGH (EHUKDUG - QJHO 7 ELQJHQ $OV Å9RUGHQNHU ´ KDW GLH )LQDQ] EHUDWXQJVJHVHOOVFKDIW 3ODQVHFXU .DV VHO GHQ HKHPDOLJHQ (.' 5DWVYRUVLW ]HQGHQ %LVFKRI L 5 :ROIJDQJ +XEHU %HUOLQ JHHKUW (U VHL ÅDXI JUXQG VHLQHU XQEHVWHFKOLFKHQ 8UWHLOV NUDIW VHLQHU IXQGLHUWHQ $QDO\VHQ XQG VHLQHU NODUHQ +DQGOXQJV HPSIHKOXQJHQ ]X HLQHU ,Q VWDQ] JHZRU GHQ GHUHQ 0HLQXQJ LQ WKHRORJLVFKHQ JHVHOOVFKDIWOL HUBER FKHQ XQG DXFK ZLUWVFKDIWOLFKHQ )UDJHQ JHVFKlW]W XQG JHIRUGHUW LVW´ VDJWH 3ODQVHFXU *H VFKlIWVI KUHU -RKDQQHV 6F]HSDQ EHL GHU 3UHLVYHUOHLKXQJ LQ )UDQNIXUW DP 0DLQ Laudatio vom Allianzchef 'HU 9RUVLW]HQGH GHU 'HXWVFKHQ (YDQJHOLVFKHQ $OOLDQ] 'LUHNWRU - U JHQ :HUWK :HW]ODU Z UGLJWH +XEHU LQ GHU /DXGDWLR PLW GHQ :RUWHQ Å6LH KDEHQ GHU HYDQJHOLVFKHQ :HOW JXWJH WDQ 6LH KDEHQ XQV DXV GHP KHUDXVJH ORFNW ZDV 6LH VHOEVW GLH Ä6HOEVWVlNX ODULVLHUXQJ GHU .LUFKH· JHQDQQW KDEHQ ´ +XEHU LVW ]ZHLWHU (PSIlQJHU GHV XQGRWLHUWHQ 9RUGHQNHUSUHLVHV (UV WHU 7UlJHU ZDU LP YHUJDQJHQHQ -DKU GHU &KHIYRONVZLUW GHU 'HXWVFKHQ %DQN 3URI 1RUEHUW :DOWHU )UDQNIXUW DP 0DLQ 3ODQVHFXU LVW HLQH NRQ]HUQ XQDEKlQJLJH 8QWHUQHKPHQVJUXSSH I U V\VWHPDWLVFKH )LQDQ]SODQXQJ XQG 9HUPLWWOXQJ 6LH ZXUGH YRQ .ODXV 'LHWHU 7UD\VHU JHJU QGHW
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Gegen „Schummelökumene“ =XVDPPHQ PLW UXQG DQGHUHQ 7KHRORJLHSURIHVVRUHQ NULWLVLHUWH HU GLH *HPHLQVDPH (UNOlUXQJ ]XU 5HFKWIHUWLJXQJVOHKUH GHV /X WKHULVFKHQ :HOWEXQGV XQG GHU U| PLVFK NDWKROLVFKHQ .LUFKH 'DV 'RNXPHQW WlXVFKH DQ PHKUHUHQ 3XQNWHQ (LQYHUVWlQGQLV YRU ZR QRFK WLHIH *HJHQVlW]H EHVW QGHQ 'HU 7KHRORJH ZDQGWH VLFK JHJHQ HLQH YRQ 'LSORPDWLH XQG .RPSUR
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Der dichtende Pfarrer Wilhelm Horkel wird 100 Jahre alt 'HU ED\HULVFKH 7KHRORJH XQG 6FKULIWVWHOOHU :LO KHOP +RUNHO 0 QFKHQ YROOHQGHW DP 'H]HP EHU VHLQ /HEHQVMDKU 'HU JHE UWLJH $XJVEXU JHU KDW ]DKOUHLFKH % FKHU *HGLFKWH XQG .OHLQVFKULIWHQ YHUIDVVW XQG KHUDXVJHJHEHQ XQ WHU DQGHUHP 9HU|IIHQWOL FKXQJHQ ]X 2NNXOWLVPXV HORKEL XQG 6SLULWLVPXV ,P YHU JDQJHQHQ -DKU HUVFKLHQ HLQH 1HX DXIODJH VHLQHV *HGLFKWEDQGHV Å/X WKHU ]X (KUHQ´ )UHLPXQG 9HUODJ
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Gefangener des Monats Dezember Äthiopien: Christ inhaftiert, weil er Bibeln verbreitete
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ERITREA
ÄTHIOPIEN SUDAN
Addis Ababa (Hauptsadt)
Jijiga Region Somali
SOMALIA KENYA
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Evangelisation
ideaSpektrum 49/2009
Die zwei Seiten der bekanntesten Fernsehevangelistin:
Wer ist eigentlich Joyce Meyer?
Joyce Meyer im November 2009 in Basel bei einer Konferenz mit Ăźber 9.000 Besuchern
Sie ist weltweit die bekannteste VerkĂźndigerin: Die Sendungen der Fernsehpredigerin Joyce Meyer laufen nach eigenen Angaben auf 630 Fernsehstationen in 38 Ländern. Ihre BĂźcher wurden in 80 Sprachen Ăźbersetzt und haben sich mehr als 12 Millionen Mal verkauft. Das Magazin â&#x20AC;&#x17E;Timeâ&#x20AC;&#x153; zählt sie zu den 25 einflussreichsten evangelikalen Christen in den USA. Kritiker werfen Joyce Meyer vor, extrem charismatische Ansichten zu vertreten. idea-Reporter Karsten Huhn besuchte im November eine zweitägige Konferenz von Joyce Meyer in Basel, an der Ăźber 9.000 Menschen teilnahmen.
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Foto: ARR
ideaSpektrum 49/2009
Wohlstand, Erfolg, Freude ,Q 6SUDFKHQ SUHGLJH VLH GDV (YDQJHOLXP DXI GHU JDQ]HQ :HOW XQG QLH JHKH VLH RKQH =XYHUVLFKW LQ GLH 9HUDQVWDOWXQJ VRQVW N|QQH VLH MD JOHLFK GHP 6DWDQ GLH 9HUDQVWDOWXQJ EHUODVVHQ 'HU 6DWDQ YHUVXFKH HL QHP $QJVW HLQ]XMDJHQ XQG GHQ 6LHJ ]X UDXEHQ *RWWHV :LOOH VHL HV GDVV ZLU LQ :RKOVWDQG (UIROJ )UHXGH XQG *XQVW OHEHQ $EHU ZHU LQ )XUFKW OHEH ZHUGH GDV QLHPDOV HUOHEHQ 9LHOH &KULVWHQ KlWWHQ ]ZDU JHQXJ *ODXEHQ XP DXV GHU +|OOH GUDX HQ ]X EOHLEHQ DEHU QLFKW JHQXJ *ODX EHQ XP LP 6LHJ ]X ZDQGHOQ -R\FH 0H\HU ZDQGHOW LP 6LHJ 'HP %H ULFKW GHU Å6W /RXLV 3RVW´ ]XIROJH EH WUXJ LKUH 9HUJ WXQJ LQ GHQ -DKUHQ XQG 'ROODU LKU 0DQQ EHNDP 'ROODU 1DFK |IIHQWOLFKHU .ULWLN UHGX]LHUWH 0H\HU DE GHP -DKU LKU -DKUHVJHKDOW DXI 'ROODU VR ZHLVW HV DXFK GHU *HVFKlIWVEHULFKW I U DXV 8P ]X ]HLJHQ ZLH PDQ LP 6LHJ ZDQGHOW HU]lKOW -R\FH 0H\HU QRFK HLQ *OHLFKQLV (LQPDO JDQ] DP $Q IDQJ LKUHV 'LHQVWHV KDEH VLH HLQ 6H PLQDU JHKDOWHQ 6LH KDEH HLQHQ .DV VHWWHQWLVFK DXIJHEDXW XQG GHU 6DWDQ KDEH Å'X 'XPPNRSI´ ]X LKU JHVDJW VLH ZHUGH QLHPDOV VR YLHOH .DVVHWWHQ Im Nagelstudio YHUNDXIHQ $EHU GDQQ VHL GDV 6HPL 0DQ G UIH QLFKW GLH $QHUNHQQXQJ QDU Y|OOLJ EHUI OOW JHZHVHQ XQG GLH GXUFK 0HQVFKHQ VXFKHQ VRQGHUQ 7HLOQHKPHU KlWWHQ DQVFKOLH HQG DOOH GLH YRQ *RWW :HQQ PDQ PLW HLQHU .DVVHWWHQ ZHJJHNDXIW QHXHQ )ULVXU LQV % UR NRPPH VROOH PDQ QLFKW DXI $QHUNHQQXQJ ZDUWHQ Ein seltsamer Pfiff $P QlFKVWHQ 7DJ JOHLFK ]X %H (LQPDO VHL VLH LP 1DJHOVWXGLR JHZH JLQQ GHV 9RUWUDJV SDVVLHUW HWZDV VHQ HU]lKOW -R\FH 0H\HU 'D KDEH GLH 6W\OLVWLQ ]X LKU JHVDJW GLH )DUEH 6HOWVDPHV -R\FH 0H\HU UXIW LKUHQ GLH VLFK 0H\HU DXVJHVXFKW KDWWH JH 0DQQ ]X VLFK DXI GLH % KQH Å'DYH´ IDOOH LKU QLFKW 'D KDEH VLH GLH )DUEH UXIW VLH 'RFK 'DYH NRPPW QLFKW VR JHQRPPHQ GLH GHU 6W\OLVWLQ JHILHO 8QG *RWW KDEH VLH DXVJHVFKLPSIW ZHLO VLH VLFK QLFKW GLH )DUEH JHQRP PHQ KDWWH GLH LKU VHOEVW JHIDOOHQ KDEH .XU]H 8QWHUEUHFKXQJ ,KU lOWHV WHU 6RKQ 'DYLG N QGLJW GLH 6DPP OXQJ GHU .ROOHNWH DQ $XFK LKU 0DQQ 'DYH KDW HLQHQ NXU]HQ $XIWULWW (U EULQJW HLQHQ 0DQWHO DXI GLH % KQH GHQ VLFK -R\FH 0H\HU DQ]LHKW 6R ZLH VLH VROOH MHGHU GLH *HUHFKWLJNHLW &KULVWL DQ]LHKHQ HUNOlUW -R\FH 0H\ HU 'LH 2UJDQLVDWLRQ -R\FH 0H\HU 0LQLVWULHV LVW LQ JHZLVVHU +LQVLFKW HLQ )DPLOLHQXQWHUQHKPHQ -R\FH 0H\HU LVW GLH 3UlVLGHQWLQ LKU 0DQQ 9L]HSUlVLGHQW XQG 6RKQ 'DYLG LVW 9RUVWDQGVFKHI GHU 7RFKWHURUJDQLVDWL Joyce Meyer mit ihrem Mann Dave RQ Å+lQGH GHU +RIIQXQJ´ NHLQH 6W|UXQJHQ JHEHQ ZLUG XQG MH GHU NRQ]HQWULHUW ]XK|UHQ NDQQ ´ 6LH ZLOO HLQHQ 9HUV DXV GHP HUVWHQ -R KDQQHVEULHI YRUOHVHQ DEHU VLH ILQGHW GLH %LEHOVWHOOH QLFKW $OVR NODSSW VLH LKUH %LEHO ZLHGHU ]X XQG NOHPPW VLH VLFK XQWHU GHQ OLQNHQ $UP Å,FK OHK UH VHLW -DKUHQ GDV :RUW *RWWHV´ VDJW -R\FH 0H\HU 0DQ EUDXFKH *ODXEHQ XP QLFKW LQ )XUFKW ]X OH EHQ )XUFKW NRPPH YRP 6DWDQ GHU YHUVXFKH HLQHP GHQ *ODXEHQ ZLH GHU DXV]XUHGHQ 9LHOH &KULVWHQ KlW WHQ ]ZDU *ODXEHQ DEHU VLH YHUJl HQ LKUHQ *ODXEHQ IUHL]XVHW]HQ =XP %HLVSLHO HEHQ EHL GHU .ROOHN WH KlWWHQ ]ZDU HLQLJH JHJHEHQ DEHU RKQH GDEHL LKUHQ *ODXEHQ IUHL]XVHW ]HQ 'HQ *ODXEHQ VHW]H PDQ GXUFK %HWHQ 6SUHFKHQ XQG +DQGHOQ IUHL :HU EHLP 7LVFKJHEHW HLQIDFK QXU EHWH RKQH VHLQHQ *ODXEHQ IUHL]XVHW ]HQ N|QQH JOHLFK JDQ] DXI GDV *H EHW YHU]LFKWHQ -R\FH 0H\HU KDW LK UHQ *ODXEHQ IUHLJHVHW]W EHUDOO LQ GHU :HOW ODXIHQ LKUH 3URJUDPPH $EHU 6DWDQ YHUVXFKW GXUFK YLHOH 7 UHQ HLQ]XGULQJHQ VDJW -R\FH 0H\HU 'LH )XUFKW NRPPH YRP 6DWDQ Å)XUFKW EULQJW GHQ 6DWDQ ]XP /D FKHQ ´ 'DQQ DKPW -R\FH 0H\HU GDV /DFKHQ GHV 6DWDQV QDFK
Foto: Dario Acosta
Evangelisation
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Pauline Joyce Hurchison Meyer, 66, ist Mutter von vier Kindern, geschieden, in zweiter Ehe verheiratet. Aufgewachsen ist sie in einer lutherischen Gemeinde. Sie verließ die Gemeinde, weil sie Meyers Überzeugung, dass die Gabe der Sprachenrede (Zungenrede/ Glossolalie) für Christen notwendig sei, nicht teilte. 1980 begann sie in einer charismatischen Gemeinde in einer Bibelstunde zu lehren. Heute ist sie dank der Fernsehens weltweit die wohl bekannteste Verkündigerin.
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Evangelisation
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Ihr Sohn: „Jedes Land möchte, dass Joyce kommt“ Å-HGHV /DQG DXI GHU :HOW P|FK WH GDVV -R\FH NRPPW´ VDJW 'DYLG 0H\HU Å-HW]W P|FKWH LFK PHLQHQ /LHEOLQJVSUHGLJHU LQ GHU JDQ]HQ :HOW YRUVWHOOHQ´ VDJW 'DYLG 0H\HU Å0HLQH 0XWWHU ´ Å,FK P|FKWH GDVV LKU DXIZDFKW XQG GLH 5RVHQ ZLHGHU ULHFKW´ VDJW -R\FH 0H\HU 9LHOH &KULVWHQ JLQJHQ LQ GHQ *RWWHVGLHQVW XQG QDFK +DXVH ² LQ GHQ *RWWHV GLHQVW XQG QDFK +DXVH -R\FH 0H\ HU ZLHGHUKROW HV HLQ SDDU 0DO PLW HLQHP OHLHUQGHQ JHQHUYWHQ 7RQ -H GHU 7HLOQHKPHU VROOH VLFK ]XU /LH EHVUHYROXWLRQ YHUSIOLFKWHQ ]XU
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Sexuell missbraucht 'DQQ HU]lKOW -R\FH 0H\HU GDVV VLH YRQ LKUHP 9DWHU -DKUH VH[X HOO PLVVEUDXFKW ZRUGHQ VHL -DKU ]HKQWHODQJ VHL VLH ]RUQLJ DXI LKQ JH ZHVHQ $EHU *RWW KDEH LKU JHVDJW GDVV VLH LKUHP 9DWHU YHUJHEHQ VROOH 'D KDEH VLH LKUHQ (OWHUQ LQ GHU 1lKH HLQ +DXV JHNDXIW XP VLFK XP VLH N PPHUQ ]X N|QQHQ 0LW VHL LKU 9DWHU &KULVW JHZRUGHQ XQG VLH KDEH LKQ JHWDXIW 0DQ VROOH I U VHL QH )HLQGH EHWHQ XQG %|VHV PLW *X WHP EHUZLQGHQ 1RFK HLQH *H VFKLFKWH -HGHQ 0RUJHQ YHUEULQJH VLH YLHO =HLW GDPLW XP VLFK GLH +DDUH ]X ZDVFKHQ VLFK ]X VFKPLQ NHQ DQ]X]LHKHQ XQG LP 6SLHJHO DQ Joyce Meyer ist fast täg]XVFKDXHQ 8PVR PHKU =HLW VROOH lich im Fernsehen präsent. PDQ GDPLW YHUEULQJHQ VLFK JHLVW Ihre Sendungen werden OLFK ]X NOHLGHQ ² XQG *HUHFKWLJNHLW im deutschsprachigen Europa auf Tele 5, Bibel TV, )ULHGHQ :DKUKHLW XQG /LHEH DQ]X rheinmaintv, bw family.tv, ]LHKHQ 6R VROOH HV DXFK LQ GHU (KH Super RTL, Schweiz 5, Star VHLQ 9LHOH KHLUDWHWHQ XQG HUZDUWH TV sowie im Internet ausWHQ GDVV GHU DQGHUH HLQHQ JO FNOLFK gestrahlt. Zudem unterPDFKH 'DEHL VROOH HV GRFK XPJH hält die Organisation NHKUW VHLQ 0DQ OHEH XP GHQ DQGH Joyce Meyer Ministries ein UHQ JO FNOLFK ]X PDFKHQ 'LHVH 0L Büro in Hamburg für das 240.000 Euro Kollekte QXWHQ VLQG GLH VWlUNVWHQ LQ GHU deutschsprachige Europa. (LQ ZHLWHUHU :HUEHVSRW I U -R\FH JHVDPWHQ .RQIHUHQ] *DQ] QDK LVW SO|W]OLFKHQ UDGLNDOHQ 9HUlQGHUXQJ -R\FH 0H\HU GD EHL GHQ 0HQVFKHQ 0H\HU 0LQLVWULHV ZLUG JH]HLJW XQG GLH QlFKVWH .ROOHNWH HLQJHVDPPHOW /LHEH VHL GLH K|FKVWH )RUP YRQ „Durchbruch! Durchbruch!“ 'DYLG :HVVOHU ² GHU *HVFKlIWV JHLVWOLFKHU .ULHJVI KUXQJ :LH YHUZDQGHOW EHJLQQW VLH LKUHQ I KUHU GHV +DPEXUJHU % URV YRQ Am Rande der Matratze GULWWHQ $XIWULWW 'LH /RESUHLVEDQG -R\FH 0H\HU 0LQLVWULHV ² UHGHW RI 'LH /LHEH VFKHLQH HLQ *HKHLPQLV KDW HPRWLRQDO EHUHLWV NUlIWLJ YRUJH IHQ EHU =DKOHQ ,KP ]XIROJH HU ]X VHLQ EHU GDV PDQ ELVKHU QLFKW DUEHLWHW XQG QXQ NRPPW GDV JUR H EUDFKWHQ GLH GUHL .ROOHNWHQ LQ %D YLHO JHK|UW KDEH (V WXH LKU OHLG GDVV )LQDOH Å:LU UHL HQ GLH UHOLJL|VHQ VHO HWZD (XUR GHU 8PVDW] VLH VR ODQJH JHEUDXFKW KDEH XP GDV )HVWXQJHQ HLQ GLH WRWH WURFNHQH 5H DQ GHQ % FKHUWLVFKHQ EHWUlJW JXW ]X EHJUHLIHQ VDJW -R\FH 0H\HU 6LH OLJLRQ´ VDJW -R\FH 0H\HU Å-HGHQ (XUR Å-R\FH 0H\HU VWHKW ZROOH GHQ 5HVW LKUHV /HEHQV GDI U 7DJ HXUHV /HEHQV N|QQW LKU PLW .UDIW ]X LKUHP 5HLFKWXP´ VDJW :HVVOHU ZLGPHQ DQGHUHQ ]X KHOIHQ ,Q LKUHP OHEHQ PLW .UDIW QLFKW PLW 6FKZDFK Å(U NRPPW QLFKW DXV 6SHQGHQ VRQ PHKU DOV MlKULJHQ 'LHQVW KDEH VLH KHLW ´ 'HU 6DWDQ YHUVXFKH GLHVH GHUQ DXV GHP 9HUNDXI LKUHU % FKHU JHOHUQW GDVV 0HQVFKHQ QLFKWV PHKU .UDIW QLHGHU]XUHL HQ DEHU GDV ZHUGH XQG 9RUWUlJH 'LHVH KDEHQ VFKRQ EUlXFKWHQ DOV 9HUJHEXQJ 2IW VHL VLH PDQ QLFKW ]XODVVHQ 0DQ N|QQH LQ YLHOHQ 0HQVFKHQ JHKROIHQ LP VHOEVW ]RUQLJ XQG ELWWHU JHJHQ LKUHQ GHU QDW UOLFKHQ :HOW EHUQDW UOLFK *ODXEHQ ]X ZDFKVHQ -R\FH 0H\HU (KHPDQQ 'DYH JHZHVHQ 6LH KDEH OHEHQ XQG GD]X JHK|UH DXFK HLQH VSHQGHW HLQHQ K|KHUHQ %HWUDJ DQ HLQH 0DXHU JHJHQ LKQ DXIJHEDXW XQG EHUQDW UOLFKH 6SUDFKH Å,FK JODXEH LKU :HUN DOV GLHVHV DQ VLH DQ *HKDOW GDEHL QLFKW JHPHUNW GDVV VLH VLFK GDVV MHGHU GLHVH *DEH KDEHQ VROOWH ´ ]DKOW /HW]WOLFK ]DKOW VLH VLFK LKU VHOEVW HLQJHPDXHUW KDEH 1DFKWV :DUXP" Å:HQQ GX LQ GLHVHU KLPPOL *HKDOW DOVR VHOEVW XQG GDV :HUN KDW KDEH VLH DXI GHU lX HUVWHQ .DQWH GHU VFKHQ 6SUDFKH VSULFKVW NDQQ GHU 6D GDYRQ QRFK SURILWLHUW RGHU KDEH 0DWUDW]H JHVFKODIHQ ZHLO VLH VDXHU WDQ GLFK QLFKW YHUVWHKHQ 'X EHWHVW LFK IDOVFK JHUHFKQHW"´ Foto: Dario Acosta
Evangelisation
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Schwarze LĂścher in Tomaten 6LH VHL ]LHPOLFK N KQ XQG GLUHNW VDJW -R\FH 0H\HU LQ %DVHO )DOOV Q| WLJ VSULQJH VLH LKUHQ =XK|UHUQ LQV *HVLFKW $EHU ZHQQ *RWW MHPDQGHQ VDOEH GHP JHEH HU DXFK *XQVW % URV XQWHUKDOWH VLH LQ GHU :HOW VHLW NXU]HP DXFK LQ +DPEXUJ Ă&#x2026;,KU ZHU GHW HUZDFKVHQ ZHUGHQ ZHQQ LKU LQ PHLQHU /HKUH EOHLEW ´ $Q GLHVHU 6WHO OH PXVV -R\FH 0H\HU QRFK HLQH %H UXIXQJVJHVFKLFKWH HU]lKOHQ 'HQQ -R\FH ZROOWH QLFKW 7RPDWHQ HLQOHJHQ VRQGHUQ EHWHQ XQG GHQ 6DWDQ DXVWUHL EHQ 'D KlWWHQ LKUH )UHXQGH ]X LKU JHVDJW Ă&#x2026;-R\FH GX JHKVW ]X ZHLW ´ +DXV SXW]HQ EDFNHQ :lVFKH ZD VFKHQ ² GDV VHL MD DOOHV QLFKW IDOVFK QXU HEHQ QLFKWV I U -R\FH 6LH KDEH PDO YHUVXFKW QRUPDO ]X VHLQ DEHU VLH VHL HEHQ QLFKW QRUPDO Ă&#x2026;1RUPDOH )UDXHQ EHQHKPHQ VLFK QLFKW VR ZLH LFK ´ (LQPDO KDEH VLH GRFK 7RPDWHQ DQJHEDXW VR ZLH LKUH 1DFKEDULQ 8QG ZDV SDVVLHUWH" hEHU 1DFKW KlW WHQ .lIHU VFKZDU]H /|FKHU LQ GLH 7R PDWHQ JHIUHVVHQ %HL GHU 1DFKEDULQ QLFKW 'DEHL KDWWH -R\FH VRJDU  EHU LKUH 7RPDWHQ JHEHWHW :DUXP KDW GHU 6DWDQ HUODXEW GLH 7RPDWHQ ]X ]HUVW| UHQ KDW VLFK -R\FH GD JHIUDJW *DQ] HLQIDFK Ă&#x2026;*RWW KDW PLU QLHPDOV JH VDJW GDVV LFK 7RPDWHQ DQEDXHQ VROO ,FK VROOWH GDV :RUW *RWWHV OHKUHQ XQG QLFKW 7RPDWHQ DQEDXHQ ´ 0DQ VROOH HEHQ QLFKW 7RPDWHQ DQEDXHQ RGHU WlJOLFK YLHU 6WXQGHQ EHWHQ ZHQQ PDQ GD]X QLFKW EHUXIHQ VHL -R\FH
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FĂźr Theologen ein Alptraum Ă&#x2026;) U 7KHRORJHQ ELQ LFK HLQ $OS WUDXP´ VDJW -R\FH 0H\HU GLH %L EHO XQWHU GHP OLQNHQ $UP JH NOHPPW 7KHRORJHQ PLW $EVFKO VVHQ Z UGHQ EHL LKU +DXW DXVVFKODJ NULHJHQ 0DQFKPDO P V VH VLH LP ,QKDOWVYHU]HLFKQLV GHU %L EHO VXFKHQ XP GLH % FKHU ]X ILQGHQ VDJW VLH DEHU GDV PDFKH QLFKWV 6HHOVRUJH VHL QLFKWV I U VLH VDJW -R\FH 0H\HU 6LH DKPW GLH (KHIUDX LKUHV IU KHUHQ 3DVWRUV QDFK 'LH VHL VR HLQH %ORQGH (LQ I KOVDPH PLW ]XFNHUV Â&#x2030;HU 6WLPPH Ă&#x2026;6LH KDWWH GLH *DEH GHV (UEDUPHQV LFK ZXVVWH QLFKW HLQPDO ZLH PDQ (UEDUPHQ EXFKVWDELHUW ´
Waisenhäuser und Suppenkßchen fßr Witwen und Waisen in Swaziland, Afrika, sind nur eins von Hilfsprojekten der Organisation von Joyce Meyer.
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Sa., 5. Dezember
Sonntag, 6. Dezember
HR
Phoenix
ZDF
Bibel.TV
16.30â&#x20AC;&#x201C;17.00: Die Zehn Gebote (9). Haus der Gebote Bibel.TV
8.30â&#x20AC;&#x201C;9.00: Mit der Bibel zum Abitur. Neue Privatschulen in NRW Das Vierte
9.30â&#x20AC;&#x201C;10.15: Evangelischer Gottesdienst aus dem Gustav-HeinemannHaus (CVJM) in Essen, Predigt: Steffen Hunder ERF eins 11.00â&#x20AC;&#x201C;12.00: Gottesdienst
20.15â&#x20AC;&#x201C;20.45: Lauf des 21.00â&#x20AC;&#x201C;21.30: Flucht aus 22.35â&#x20AC;&#x201C;23.05: Wolffs und Lebens: Klaus Vollmer Nordkorea. Doku ihre Zwerge. Advent in einem Erfurter Kinderdorf arte Mo., 7. Dezember
20.15â&#x20AC;&#x201C;22.15: Die heili- 9.00â&#x20AC;&#x201C;9.30: Bibelstunde ge Johanna, Film mit Pastor Bayless Conley 9.30â&#x20AC;&#x201C;10.00: â&#x20AC;&#x17E;Das Geheimnis der Liebe Gottesâ&#x20AC;&#x153; mit Pastor Wegert
Di., 8. Dezember
Do., 10. Dezember
Bibel.TV
MDR
21.45â&#x20AC;&#x201C;22.30: Wurde in sieben Tagen die Welt 18.30â&#x20AC;&#x201C;19.00: CafĂŠ Aper- erschaffen? Evolutionsto. Thema: Krisen, u.a. theorie, Intelligent Demit Luitgardis Parasie sign und Kreationismus
Bibel.TV
Fr., 11. Dezember SWR 22.00â&#x20AC;&#x201C;23.30: Weihnachtszeit, Spendenzeit â&#x20AC;&#x201C; Wem hilft unser Geld?
HĂ&#x2013;RFUNK Sonntag, 6. Dezember
Do., 10. Dezember
DRS 2 8.30â&#x20AC;&#x201C;9.00: Kinderbibeln im Wandel der Zeit DRS 2 9.45â&#x20AC;&#x201C;10.00: Ev.-ref. Predigt, Luzia Sutter Rehmann, Theologin
ERF 10.05â&#x20AC;&#x201C;11.00: Evangeli- 20.00â&#x20AC;&#x201C;21.00: â&#x20AC;&#x17E;NatĂźrscher Gottesdienst aus lich weitersagenâ&#x20AC;&#x153; Horst Eisenach Focking im Gespräch mit Horst Marquardt NDR 17.05â&#x20AC;&#x201C;17.30: Gotteshaus im Rotlichtviertel. St.-Pauli-Kirche Hamburg
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Wer reagieren mĂśchte, kann dies unter folgenden Rufnummern tun: ARD: 089/5900-3344 â&#x20AC;˘ Bibel.TV: 040/4450660 â&#x20AC;˘ DLF: 0221/345-2170 â&#x20AC;˘ DRS 2: (0)1/3661369 â&#x20AC;˘ ERF: 06441/957-0 â&#x20AC;˘ Kabel 1: 0180/5011150 â&#x20AC;˘ Luth. Stunde: 04264/2436 â&#x20AC;˘ MDR: 0341/300-5401 â&#x20AC;˘ NDR: 0511/988-2393 â&#x20AC;˘ NBC-Europe: 0211/9300-665 â&#x20AC;˘ Phoenix: 0180/28213 â&#x20AC;˘ SF 2: (0)62/2059050 â&#x20AC;˘ SĂźdwest: 07221/929-0 â&#x20AC;˘ WDR (Radio): 0221/56789-333 â&#x20AC;˘ WDR (TV): 0221/5678888 â&#x20AC;˘ ZDF: 06131/702164 Foto: Bobbie Bush Photography
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Theologie
ideaSpektrum 49/2009
Serie „Glaube & Gemeinde“ (XI): Sind Protestanten verklemmt gegenüber der Mutter Jesu?
Maria ist auch „evangelisch“ In der Serie „Glaube und Gemeinde“ geht in dieser Folge Pastor Jens Motschmann (Bremen) der Frage nach, welche Bedeutung Maria, die Mutter Jesu, für evangelische Christen hat.
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Maria in der Bibel 'HU ELEOLVFKH %HIXQG LVW HLQIDFK ]X EHUEOLFNHQ ,Q GHQ %ULHIHQ GHV 1HXHQ 7HVWDPHQWV ZLUG VLH QLFKW HU ZlKQW QXU HLQPDO LQGLUHNW LP %ULHI GHV 3DXOXV DQ GLH *DODWHU Å*RWW VDQGWH VHLQHQ 6RKQ JHERUHQ YRQ HL QHU )UDX XQG XQWHU GDV *HVHW] JHWDQ´ Eine klassische Marien-Darstellung – hier von Jean GHP *HVHW] XQWHUVWHOOW 'LHVH $XV Auguste-Dominique Ingres (1780–1867): Ludwig VDJH XQWHUVWUHLFKW GDV ZDKUH XIII. – König von Frankreich (1601–1643) – stellt sein 0HQVFKVHLQ -HVX 6LH LVW GDKHU HLQH Königtum unter den Schutz der Madonna FKULVWRORJLVFKH XQG NHLQH PDULRORJL VFKH $XVVDJH 3DXOXV ZROOWH DQ GLH ,Q GHU HYDQJHOLVFKHQ .LUFKH VHU 6WHOOH GDV 0HQVFK XQG -XGHVHLQ LVW Å0DULD´ ]ZDU NHLQ 7DEXWKH -HVX XQWHU GDV *HVHW] JHWDQ EHVRQ PD PHKU DEHU GLH =XU FNKDO GHUV EHWRQHQ %HWUDFKWHQ ZLU GLH YLHU WXQJ LKU JHJHQ EHU LVW LPPHU QRFK (YDQJHOLHQ VR VWR HQ ZLU DXI XQWHU DXIIlOOLJ 1XU GUHLPDO LP -DKU JLEW VFKLHGOLFKH $N]HQWH LQ GHU 'DUVWHO HV NHLQH Å%HU KUXQJVlQJVWH´ EHL OXQJ GHU 0DULD 0DUNXV HUZlKQW 0D GLHVHP 7KHPD DP $GYHQW ZHQQ ULD DQ GUHL 6WHOOHQ 0DUNXV LQ GHU /LWXUJLH GHU HYDQJHOLVFKHQ XQG VRZLH 0DUNXV 'HU /DQGHVNLUFKHQ GDV (YDQJHOLXP DXV (YDQJHOLVW EHULFKWHW ZLH GLH )DPLOLH /XNDV JHOHVHQ ZLUG Å0DULDV /RE -HVX 6FKZLHULJNHLWHQ KDW &KULVWXV ]X JHVDQJ´ DXFK 0DJQLILNDW JHQDQQW YHUVWHKHQ +LQ]X NRPPW EHL 0DWWKl 'LH EHLGHQ DQGHUHQ $QOlVVH VLQG XV GLH (UZlKQXQJ GHU 0DULD LP :HLKQDFKWHQ XQG .DUIUHLWDJ =X 6WDPPEDXP -HVX 0DWWKlXV XQG :HLKQDFKWHQ KDW 0DULD PLW -RVHI LQ GHU *HVFKLFKWH GHU :HLVHQ DXV XQG GHQ +LUWHQ LKUHQ 3ODW] DXFK LQ GHP 0RUJHQODQG 0DWWKlXV 0D GHU HYDQJHOLVFKHQ .LUFKH ² XQG ULD HUVFKHLQW KLHU GXUFKZHJ SDVVLY
/XNDV HUZlKQW HEHQIDOOV ZLH 0DUNXV XQG 0DWWKlXV GLH )DPLOLH -HVX DOOHU GLQJV LQ GHU JHJHQ EHU 0DUNXV DEJH PLOGHUWHQ )RUP ZDV GLH DQVW| LJH $XVVDJH DXV 0DUNXV EHWULIIW 1HEHQ GLHVHQ PHKU EHLOlXILJHQ +LQ ZHLVHQ DXI 0DULD ILQGHQ ZLU VLH VWDUN KHUDXVJHVWHOOW LQ GHQ EHLGHQ (LQ JDQJVNDSLWHOQ GHV /XNDV (YDQJHOL XPV /XNDV GLH $QN QGLJXQJ GHU *HEXUW -HVX GXUFK GHQ (QJHO XQG /XNDV GLH *HEXUWVJHVFKLFKWH 'XUFK GLHVH $XVVDJHQ ZLUG XQV 0DULD DQVFKDXOLFK OHEHQGLJ 'HU HYDQJHOLVFKH 7KHRORJH :ROIKDUW 6FKOLFKWLQJ KDW (QGH GHU DFKW]LJHU -DKUH HLQ %XFK EHU Å0DULD´ KHU DXVJHJHEHQ 'DULQ VWHKW GHU 6DW] Å1DFK PHLQHP 9HUVWlQGQLV LVW GHU HLQ]LJH $QVDW]SXQNW HLQHU 0DULHQ IU|PPLJNHLW GHQ GLH %LEHO ELHWHW GLHVHU HLQH 6DW] LQ /XNDV ÄPLU JHVFKHKH ZLH GX JHVDJW KDVW¶ ´ : 6FKOLFKWLQJ 0DULD 6 'LHVHU NOHLQH 6DW] ² LP /DWHLQLVFKHQ I QI :|UWHU QXU ILDW PLKL VHFXQGDP YHUEXP WXXP ² LVW DOOHUGLQJV YRQ VR DX HURUGHQWOLFKHP *HZLFKW GDVV HU DOOHLQ DXVUHLFKW XP 0DULD HLQHQ EH VRQGHUHQ 3ODW] LQ XQVHUHU )U|PPLJ NHLW ]X JHEHQ 'HQQ 0DULD LVW GLH *HKRUVDPH 6LH LVW GLH $QJHIRFKWH QH VLH LVW GLH %HJQDGHWH
Erstens: Die Gehorsame =XQlFKVW ZLUG XQV 0DULD LQ GHU %LEHO PLW LKUHP VFKOLFKWHQ GHP WL JHQ :RUW ÅILDW PLKL´ DOV GLH *HKRU VDPH YRUJHVWHOOW Å0DULD DEHU VSUDFK ]X GHP (QJHO *DEULHO ¶6LHKH LFK ELQ GHV +HUUQ 0DJG PLU JHVFKHKH ILDW PLKL ZLH GX JHVDJW KDVW·´ /XNDV ,Q GLHVHU +DO WXQJ LVW VLH I U DOOH &KULVWHQ HLQ OHXFKWHQGHV 9RUELOG GHV *ODXEHQV 0DULD K|UW GLH %RWVFKDIW GHV (Q JHOV GLH %RWVFKDIW *RWWHV ² XQG VLH DQWZRUWHW ILDW PLKL ² Å0LU JHVFKH KH ZLH GX JHVDJW KDVW´ 'DV LVW *ODXEHQ K|UHQ KRUFKHQ XQG JH KRUFKHQ *HKRUVDP NRPPW YRQ K| UHQ *DQ] QHEHQEHL VHL GDUDQ HULQ QHUW GDVV GLHVHV ILDW HV JHVFKHKH VHLQH (QWVSUHFKXQJ KDW LQ GHU 9D WHUXQVHU %LWWH Å'HLQ :LOOH JHVFKH KH´ ILDW YROXQWDV WXD 3DXOXV QHQQW Foto: akg-images/Erich Lessing
Theologie
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$EUDKDP GHQ Å9DWHU GHV *ODXEHQV´ 5|PHU :LU JHKHQ NHLQHVZHJV ]X ZHLW ZHQQ ZLU LQ $QOHKQXQJ DQ GLHVH %H]HLFKQXQJ 0DULD ÅGLH 0XW WHU GHV *ODXEHQV´ QHQQHQ
Zweitens: Die Angefochtene 0DULD LVW QLFKW QXU GLH GHP WLJH XQG JODXEHQGH -XQJIUDX VRQGHUQ VLH ZLUG DXFK GLH DQJHIRFKWHQH 0XWWHU GHV +HUUQ VHLQ ,KUH $QIHFKWXQJHQ ZDUHQ DOOHUGLQJV JDQ] HLQ]LJHU $UW 0DQ N|QQWH VLH LQ GHP HLQHQ 6DW] ]XVDPPHQIDVVHQ 'LH 0XWWHU GHV 0HVVLDV ]X VHLQ ZLUG I U VLH KHL HQ GLHVHQ ]XP 6RKQ ]X KDEHQ ² XQG LKQ GRFK QLFKW ]X KDEHQ $OV -HVXV JHER UHQ ZDU XQG 0DULD GDV .LQG QDFK GHP M GLVFKHQ *HVHW] LQ GHQ 7HPSHO LQ -HUXVDOHP EUDFKWH ÅXP LKQ GHP +HUUQ GDU]XEULQJHQ´ WUDW LKU GHU DOWHKUZ UGLJH 6LPHRQ ² HLQ JHUHFK WHU XQG JRWWHVI UFKWLJHU 0DQQ ² LQ GHQ :HJ (U QDKP GDV .LQG DXI VHL QH $UPH XQG OREWH *RWW XQG VDJWH GHU 0DULD DXV SURSKHWLVFKHP *HLVW HLQ HUVFKUHFNHQGHV :RUW ,KP -H VXV ZLUG ZLGHUVSURFKHQ ZHUGHQ ÅXQG DXFK GXUFK GHLQH 6HHOH ZLUG HLQ 6FKZHUW GULQJHQ ´ /XNDV 6SlWHU ZDU HV GHU 0DULD GDQQ QRFK PDQFKHV 0DO VR DOV Z UGH LKU HLQ 6FKZHUW GXUFK GLH 6HHOH IDKUHQ ] % DOV VLH PLW -RVHI GHQ MlKUL JHQ -HVXV LP 7HPSHO VXFKWH LKQ GDQQ VFKOLH OLFK GRUW IDQG XQG DXI LKUH EHVRUJWHQ )UDJHQ OHGLJOLFK GLH I U VLH UlWVHOKDIWH $QWZRUW EHNRPPW Å:DUXP KDEW LKU PLFK JHVXFKW" :LVVW LKU QLFKW GDVV LFK VHLQ PXVV LQ GHP ZDV PHLQHV 9DWHUV LVW" 8QG VLH YHUVWDQGHQ GDV :RUW QLFKW GDV HU ]X LKQHQ VDJWH ´ /XNDV I 0DULD PXVV GDQQ DXI GHU +RFK]HLW ]X .DQD KLQQHKPHQ GDVV -HVXV LQ VHLQHP J|WWOLFKHQ $XIWUDJ VLFK QLFKW GHQ : QVFKHQ VHLQHU 0XWWHU XQWHUVWHOOHQ NDQQ $XI LKUH )HVWVWHOOXQJ KLQ Å6LH KDEHQ NHLQHQ :HLQ PHKU´ IROJW GDV VFKURIIH :RUW -HVX Å:DV JHKW¶V GLFK DQ )UDX ZDV LFK WXH" 0HLQH 6WXQGH LVW QRFK QLFKW JHNRPPHQ ´ -RKDQ QHV :DV LQ 0DULD LQ GLHVHP $X JHQEOLFN YRU VLFK JHKW ZLUG QLFKW EHULFKWHW QXU GLHVHV GDVV VLH ]X GHQ 'LHQHUQ VSULFKW Å:DV HU HXFK VDJW GDV WXW ´ -RKDQQHV 6R PDQFKHV 0DO IXKU HLQ 6FKZHUW GXUFK GLH 6HH OH GHU 0XWWHU 0DULD ² ELV KLQ ]X GHP HQWVHW]OLFKHQ $XJHQEOLFN DOV VLH XQ WHU GHP .UHX] GDV TXDOYROOH /HLGHQ XQG 6WHUEHQ LKUHV 6RKQHV PLWDQVH KHQ PXVVWH Fotos: PR
Drittens: Die Begnadete (V PDJ SDUDGR[ NOLQJHQ DEHU HV LVW VR $QJHIRFKWHQVHLQ LP *ODXEHQ LVW LPPHU DXFK HLQ =HLFKHQ GDI U GDVV *RWW DQ XQV DUEHLWHW :HU GLH VHV LQ VLFK YHUVS UW GHU GDUI JHZLVV VHLQ GDVV HU PLW 0DULD ]X GHQ YRQ *RWW %HJQDGHWHQ JHK|UW 0DULD EH NDP GLHVH *HZLVVKHLW GXUFK GHQ *UX GHV (QJHOV GHU VLH EHVXFKW XQG ]X LKU VSULFKW Å$YH 0DULD JUDWLD SOHQD ´ 6R ODXWHW GLH EHNDQQ WH ODWHLQLVFKH hEHUVHW]XQJ GLHVHV *UX HV GHU XQ]lKOLJH 0DOH LQ GHU 0XVLN YHUWRQW ZRUGHQ LVW $YH 0D ULD $XI 'HXWVFK Å6HL JHJU W 0D ULD GX ELVW YROO GHU *QDGH ´ ,Q GHU NDWKROLVFKHQ )U|PPLJNHLW JLEW HV GDV 5RVHQNUDQ] *HEHW GDV GLHVH :RUWH HQWKlOW Å*HJU HW VHLVW GX 0DULD YROO GHU *QDGH GHU +HUU LVW PLW GLU 'X ELVW JHEHQHGHLW XQWHU GHQ )UDXHQ XQG JHEHQHGHLW LVW GLH )UXFKW GHLQHV /HLEHV ´ 0DQFKHQ (YDQJHOLVFKHQ NRPPHQ GLHVH :RU WH YHUGlFKWLJ NDWKROLVFK YRU $EHU ZDV KLHU JHEHWHW ZLUG LVW GHU :RUW ODXW GHU %LEHO (V VLQG GLH %HJU XQJVZRUWH GHV (QJHOV 6R VWHKW HV LQ /XNDV XQG Å9HUGlFK WLJ NDWKROLVFK´ LVW QXU GHU =XVDW] Å+HLOLJH 0DULD 0XWWHU *RWWHV ELWWH I U XQV 6 QGHU MHW]W XQG LQ GHU 6WXQGH XQVHUHV 7RGHV $PHQ ´ 0DUWLQ /XWKHU KDW EULJHQV GLHVHQ *UX DQ GLH Å]DUWH *RWWHVPXWWHU´ ZLH HU VLFK DXVGU FNWH ]HLWOHEHQV PLWJHEHWHW ² RKQH GHQ =XVDW] (U KDW VLFK DOOHUGLQJV DXV HLQHP DQGHUHQ *UXQGH VFKZHUJHWDQ PLW GLHVHU %L EHOVWHOOH Å$YH 0DULD JUDWLD SOHQD ´ Was Luther störte /XWKHU KDWWH PLW GHP $XVGUXFN ÅYROO GHU *QDGHQ´ LQVRIHUQ VHLQH OLHEH 1RW ZHLO HU DQ GLHVHU 6WHOOH GLH 0|JOLFKNHLW HLQHV 0LVVYHUVWlQG QLVVHV VDK DOV N|QQH 0DULD VHOEVW DXV GLHVHU ) OOH DEJHEHQ VR ZLH PDQ DXV HLQHP )DVV PLW YROOHQ +lQ GHQ DXVWHLOHQ NDQQ 1DFK UHIRUPDWR ULVFKHP 9HUVWlQGQLV LVW VLH QLFKW LQ GHP 6LQQH ÅYROO GHU *QDGHQ´ GDVV VLH GLHVH *QDGHQ ]X ÅYHUZDOWHQ´ RGHU DXV]XWHLOHQ KlWWH VRQGHUQ VLH LVW LQ HLQ]LJDUWLJHU :HLVH GHU *QDGH *RWWHV WHLOKDIWLJ JHZRUGHQ 'DV %LOG GHU 0DULD LVW GDUXP GDV 8UELOG GHV EHJQDGHWHQ YRQ GHU *QDGH *RW WHV HUUHLFKWHQ 0HQVFKHQ 'DUXP EHUVHW]WH GHU 5HIRUPDWRU HWZDV VFKOLFKWHU Å*HJU HW VHLVW GX +ROG VHOLJH ´ 6R YHUVWlQGOLFK GLH 6RUJH
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„Maria aber sprach (zu dem Engel Gabriel): ‚Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.’“
/XNDV
EHJQDGHW ZHQ HU EHJQDGHQ ZLOO 0DULD ² GDV VHL ]XU $EUXQGXQJ LKUHV %LOGHV JHVDJW ² ZLUG QDFK 2VWHUQ ]X HLQHP GHU DOOHUHUVWHQ *OLHGHU GHU MXQJHQ .LUFKH :LU EH JHJQHQ LKU QRFK HLQPDO ² XQG GD PLW ]XJOHLFK ]XP OHW]WHQ 0DO ² LP HUVWHQ .DSLWHO GHU $SRVWHOJHVFKLFK WH 6LH KDW LQ]ZLVFKHQ JDQ] XQG JDU ]XP *ODXEHQ DQ LKUHQ 6RKQ XQG VHLQH 6HQGXQJ JHIXQGHQ $OV LKU 6RKQ VHLQ :HUN YROOEUDFKW KDW WULWW GLH 0XWWHU 0DULD ]XU FN LQ GLH *HPHLQGH 0DQ K|UW QLFKWV
MARIA MODERN: In dem
Szene aus „Maria von Nazareth“
Kinofilm „Maria von Nazareth“ (2009) erzählt der französische Regisseur Jean Delannoy die Geschichte der Mutter Jesu
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PHKU YRQ LKU $EHU EHUDOO GRUW ZR HV FKULVWOLFKH *HPHLQGH JLEW ZLUG PDQ YRQ LKU UHGHQ ZLUG PDQ VLH OREHQ XQG SUHLVHQ DOV %HLVSLHO XQG 9RUELOG GHV *ODXEHQV 0DULD ² GLH *HKRUVDPH 0DULD ² GLH $QJHIRFK WHQH 0DULD ² GLH %HJQDGHWH 'LHV DOOHV N|QQWH PDQ IUHLOLFK ² PLW JHZLVVHQ $EVWULFKHQ ² DXFK YRQ DQGHUHQ DXV GHU JUR HQ *HPHLQGH GHU .LQGHU *RWWHV VDJHQ :RULQ DEHU OLHJW GDV (LQPDOLJH XQG %H VRQGHUH GHU 0DULD" 'DV OHVHQ ZLU LQ GHU %RWVFKDIW GHV (QJHOV /XNDV 6LHKH GX ZLUVW VFKZDQ JHU ZHUGHQ XQG HLQHQ 6RKQ JHEl UHQ XQG GX VROOVW LKP GHQ 1DPHQ -HVXV JHEHQ 'HU ZLUG JUR VHLQ XQG 6RKQ GHV +|FKVWHQ JHQDQQW ZHUGHQ XQG *RWW GHU +HUU ZLUG LKP GHQ 7KURQ VHLQHV 9DWHUV 'DYLG JHEHQ XQG HU ZLUG .|QLJ VHLQ EHU GDV +DXV -DNRE LQ (ZLJNHLW XQG VHLQ 5HLFK ZLUG NHLQ (QGH KDEHQ 'D VSUDFK 0DULD ]X GHP (QJHO :LH VROO GDV ]XJHKHQ GD LFK GRFK YRQ NHLQHP 0DQQ ZHL " 'HU (QJHO
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Ist Maria auch für Protestanten die „Mutter Gottes“? 'LHVH .HUQDXVVDJHQ EHU 0DULD YHUELQGHQ NDWKROLVFKH XQG HYDQJHOL VFKH &KULVWHQ LP JHPHLQVDPHQ %H NHQQWQLV ZLH HV GDV GULWWH |NXPHQL VFKH .RQ]LO YRQ (SKHVXV LP -DKU IRUPXOLHUW KDW 0DULD LVW GLH *RWWHVJHElUHULQ GLH *RWWHVPXWWHU JULHFKLVFK WKHRWyNRV ODWHLQLVFK 'HL JHQHWUL[ 'DV ZXUGH JHJHQ HLQH ,UUOHKUH IRUPXOLHUW GLH EHVDJWH 0D ULD KDEH QXU GHQ 0HQVFKHQ -HVXV JHERUHQ 0DULD LVW DOVR DXFK I U HYDQJHOLVFKH &KULVWHQ GLH 0XWWHU *RWWHV 'LHVH $XVGUXFNVZHLVH LUUL WLHUW PDQFKH (YDQJHOLVFKH 6LH PHL QHQ GDV VHL HLQH NDWKROLVFKH %H ]HLFKQXQJ I U 0DULD 'DV LVW DEHU VFKOLFKW IDOVFK ,Q HLQHU ZLFKWLJHQ
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Sie ist nicht nur katholisch ,P (YDQJHOLVFKHQ (UZDFKVHQND WHFKLVPXV OHVHQ ZLU GLH YRQ HLQHP $UEHLWVNUHLV GHU 9HUHLQLJWHQ (YDQJHOLVFK /XWKHULVFKHQ .LUFKH 'HXWVFKODQGV 9(/.' IRUPXOLHU WH )HVWVWHOOXQJ 0DULD LVW ]X 8Q UHFKW YHUJHVVHQ ZRUGHQ Å0DULD LVW QLFKW QXU ÄNDWKROLVFK· VLH LVW DXFK ÄHYDQJHOLVFK·´ l
Ob für Bauernhof oder Geflügelfarm – wir bieten Ihnen Küken und Hennen an!
Zum 10jährigen Jubiläum des Wochenmagazins idea Spektrum gratulieren wir herzlich! Wir danken für die wertvollen Impulse und wünschen weiterhin Erfolg.
CH-3123 Belp 2 Telefon 031 819 61 82 2 info@brueterei.ch 2 www.brueterei.ch
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SCHÄTZE DES GLAUBENS
Beten, aber nicht Gott anbetteln Sadhu Sundar Singh (1888-1929) wuchs in einer indischen Hindufamilie auf. Nach seiner Bekehrung ließ er sich 1905 taufen und zog danach als Wanderprediger umher, um seine Landsleute in die Nachfolge Jesu Christi zu rufen. 1920 und 1922 kam er auch nach Europa, wo er in dem Marburger Religionsphilosophen Friedrich Heiler einen großen Förderer fand. Heiler veröffentlichte 1924 Singhs Predigten unter dem Titel „Singh, ein Apostel des Ostens und des Westens“. Sundar Singh
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Frag die Sterne lieber nicht! Von Klaus Rösler
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Das Wort der Woche
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