Deinem Ziel ein St체ck n채her: Das Programm 2014 f체r AT-Besch채ftigte Seminarprogramm 2014
Wissen, wo du stehst. Finde dich in unserer Bildungslandschaft wieder und entdecke dein neues Ziel.
Deinen Bildungsweg kannst du auch online gehen: www.bws-bildungslandschaft.de
IG BCE BWS – Wir sind das Original.
Programm 2014 für AT-Beschäftigte
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Deinem Ziel ein Stück näher: Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
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Vorwort
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Um diese Veränderungen angemessen aufzugreifen, haben wir im vergangenen Jahr erstmals ein Bildungsprogramm für Betriebsratsgremien mit einem hohen AT-Anteil herausgegeben. Wir haben dazu die wichtigsten rechtlichen Grundlagen für das AT-Arbeitsverhältnis und die Mitbestimmung des Betriebsrats aufgearbeitet. Die regelmäßigen Netzwerktreffen unter Einbeziehung wissenschaftlicher Impulse bieten einen stetigen Austausch mit den handelnden Akteur(inn)en im AT-Bereich und dienen dazu, die Betriebsratsarbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln. Neben diesem Seminarangebot bieten wir unterstützende Materialien an und haben dazu beispielsweise gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Blanke und Frau Dr. Weike (Uni Oldenburg) ein Handbuch zu AT-Fragen herausgegeben.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Nur durch inhaltliche Kompetenz und qualitativ hochwertige Ansprache im Betrieb lassen sich Menschen von unserer Arbeit überzeugen. Hannover, im August 2013
Die in den letzten Jahren stetig zunehmende Akademisierung der Arbeitswelt hat erhebliche Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Belegschaftsstrukturen. Auf unsere Betriebsrätinnen und Betriebsräte kommen immer komplexere und vielschichtigere Aufgaben zu. Und das, obwohl der Zielgruppe „AT“ vielfach immer noch mit Distanz und Zurückhaltung begegnet wird. Gerade mit Blick auf die Betriebsratswahlen und das Wähler(innen)potenzial, das die AT-Beschäftigten bedeuten, muss diese Zurückhaltung abgebaut und die Interessenvertretung dieser Beschäftigtengruppe stärker in den Fokus gerückt werden. Die AT-Beschäftigten selbst verlieren ihre bisher oftmals gute Verhandlungsposition bezüglich ihrer eigenen Arbeitsbedingungen. Ihre Haltung gegenüber der kollektiven Interessenvertretung verändert sich. Viele AT-Beschäftigte suchen nach Unterstützung bei der Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen und einer guten Interessenvertretung.
Edeltraud Glänzer
Impressum | Fotonachweis
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Impressum
Fotonachweis
Herausgeber Gesellschaft für Bildung, Wissen, Seminar der IG BCE mbH Königsworther Platz 6 · 30167 Hannover
Titel Seite 5 Seiten 8, 9 Seite 14 Seite 17 Seite 38 Seite 55 Seiten 58, 59
Verantwortlich Edeltraud Glänzer Peter Wind Redaktion Franziska Raebel, IG BCE BWS GmbH Jennifer Reinhardt, IG BCE BWS GmbH Oliver Hecker, IG BCE Kathrin Behrens, kb² kommunikationsberatung Gestaltung & Layout Syskom Werbeagentur GmbH
istockphoto.com Foto von Edeltraud Glänzer: Peter Hiltmann Scanrail – Fotolia.com Andres Rodriguez – Fotolia.com Getty Images.com Fotolia.com agenda, Kottmeier Deutsche Bahn
Fotodokumentation IG BCE-Bildungszentrum: Dirk Egelkamp, Fotografie, 2012 Michael Kottmeier, agenda, 2010 Hotelfotos:
Die Fotorechte liegen bei den jeweiligen Hotels.
Mitarbeiterfotos: Rückseite:
Dirk Egelkamp, Fotografie IG BCE BWS GmbH
Druck BWH GmbH – Die Publishing Company
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Inhalt
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Inhalt q Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Weitere Informationen
q Impressum | Fotonachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
q Die Bildungszentren der IG BCE. . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
q BWS-Mobility. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
q Bildungsoffensive Süd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
q Der Weg zum Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
q Jahresübersicht 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
q Das BWS-Zertifikats- und Bonusprogramm. . . . . . . . . . . 12 q Die Zertifikate der BWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
q Unsere Referent(inn)en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 q Der direkte Draht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
q Heimspiel und Heimvorteil: q Inhouse-Tagesschulung –
Inhouse-Seminare für Teams und Gremien. . . . . . . . . . . 46
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte. . . . . 14
q Informationen zur Freistellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 q Grundlagen erfolgreicher Betriebsratsarbeit für die Beschäftigtengruppe der AT-Beschäftigten . . . . . . . . . . 18
q Gute Arbeit für außertariflich Beschäftigte gestalten – Wirkungsvolle Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 q Aktuelles Arbeits- und Sozialrecht für außertariflich Beschäftigte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 q Strategische Kommunikation des Betriebsrats zur wirkungsvollen Interessenvertretung von außertariflich Beschäftigten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 q Optimaler Einsatz von Ressourcen und Zeit zur erfolgreichen Umsetzung von Themen für außertariflich Beschäftigte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
q Mitteilung über die Entsendung eines Betriebsratsmitglieds / Mitglieds der Jugendund Auszubildendenvertretung zu einem Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG . . . . . . . . . . . . . . 53
q Mitteilung über die Entsendung einer Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung zu einem Seminar nach § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
q Wissen jetzt! Individuelle Bildungsanfrage . . . . . . . . . . 55 q Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
q Informationsmaterial der IG BCE . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 q Das Kooperationsangebot der Vernetzung des betrieblichen Know-hows
IG BCE BWS GmbH und der Deutschen Bahn . . . . . . . . . 58
q Viertes AT-Netzwerktreffen –
q BWS-Shop Bestellformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Zielvereinbarungen zum Schutz der AT-Beschäftigten gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . 25 q Fünftes AT-Netzwerktreffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
q Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 q IG BCE-Mitglied? –
Studierende im Betrieb
q Mitbestimmungsrechte und Gestaltungs-
Die 10 wichtigsten Vorteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
q Beitrittserklärung zur IG BCE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
möglichkeiten bei Studierenden im Betrieb – Akademiker(innen) von morgen schon heute von der Betriebsratsarbeit überzeugen . . . . . . . . . . . . . 29
q Material zur Studierendenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
BWS-Mobility
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Mit unseren Features kannst du dich spielend leicht weiterbilden: q Neue benutzerfreundlichere Website, auch für die mobile Nutzung q Schritt für Schritt zur Seminaranmeldung
q Neue Funktion „Express-Anmeldung“ q BWS-Bildungslandschaft jetzt online q BWS-App für Smartphones und Tablets
Weitere Infos zu diesen Themen findest du unter www.igbce-bws.de!
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Mit BWS-Mobility deinem Ziel ein St체ck n채her!
www.facebook.com/ igbcebws
Zur mobilen Website: http://m.igbce-bws.de
Der Weg zum Seminar
10 Seminar auswählen
Entscheide, welches der Seminare für dich und dein Gremium erforderlich ist. Dabei kannst du q die verschiedenen Bildungsprogramme der BWS durchstöbern und die dortige Bildungslandschaft nutzen, q unsere Website (www.igbce-bws.de) durchsuchen und dort auch aktuelle Angebote finden oder q unsere persönliche Weiterbildungsberatung nutzen (Hotline 0511 7631-336). Auf Seite 50 findest du alle nötigen Informationen zum Schulungsanspruch.
Beschlussfassung
Damit Betriebsratsmitglieder für ein Seminar freigestellt und die Kosten durch den Arbeitgeber übernommen werden können, muss ein Beschluss nach § 37 Abs. 6 BetrVG gefasst werden, in dem die Erforderlichkeit und die Entsendung beschlossen wird. Bei der Anmeldung zum Seminar ist zu beachten, dass unabhängig von der Erlangung von Grundkenntnissen ein konkreter betrieblicher Bezug oder Anlass gegeben sein muss. Wenn mehrere BR-Mitglieder daran teilnehmen sollen, ist es hilfreich, dies gleich bei der Beschlussfassung zu begründen.
Anmeldung
Die Anmeldung zu BWS-Seminaren erfolgt über folgende Wege: q Per Internet (www.igbce-bws.de) q Telefon 0511 7631-336 q Fax 0511 7631-775 (Vordruck siehe Seite 61) q Schriftlich Nach wenigen Tagen erhältst du eine schriftliche Anmeldebestätigung.
Zusendung der
Ca. 4 – 6 Wochen vor Seminarbeginn erhältst du die Unterlagen mit der offiziellen Einladung sowie den Themenplan zum Seminar.
Einladungsunterlagen
Teilnahme am Seminar
Nach der Teilnahme am Seminar erhältst du ein Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung durch den Referenten / die Referentin. Dieser / Diese hilft dir auch gerne bei der Frage, welches Seminar gut in deine persönliche Bildungsplanung passt.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Weitere Informationen unter www.igbce-bws.de oder über unsere Hotline 0511 7631-336
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Tipp
q Neben den landesbezirklichen und zentralen Seminarprogrammen findest q q
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du auf unserer Website auch Spezialprogramme für besondere Zielgruppen (z. B. Aufsichtsräte) oder zu besonderen Themen (z. B. Demografie). Gerne unterstützen wir euch auch bei der systematischen Bildungsplanung im gesamten Gremium. Mit Klausur- und Inhouse-Angeboten können wir euch maßgeschneiderte Bildungsangebote zusammenstellen.
Tipp Für einen gültigen Entsendebeschluss müssen in einer ordnungsgemäßen Betriebsratssitzung folgende Kriterien erfüllt sein: q Tagesordnungspunkt: q Seminarteilnahme des Mitglieds zum Thema XX. q Beschluss zum Seminar XX, jeweils für konkrete Kolleg(inn)en mit Nennung der IG BCE BWS GmbH als Veranstalter, Seminarort und Zeit. q Beschlussfassung mit Mehrheit der Stimmen der anwesenden BR-Mitglieder. q Der Beschluss ist in die Sitzungsniederschrift nach § 34 BetrVG aufzunehmen.
q Der Betriebsrat muss den Arbeitgeber über
q
den Entsendebeschluss rechtzeitig (i. d. R. 2–3 Wochen vor der Veranstaltung) informieren (Vordruck: „Mitteilung über Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 6 BetrVG“, Seite 53). Lege hier auch eine Kopie des Themenplans und / oder der Seminarbeschreibung bei! Solltet ihr für die Teilnahme am Seminar eine Kinderbetreuung benötigen, ist es ratsam, die Übernahme der Betreuungskosten durch den Arbeitgeber schon im Beschluss festzulegen.
Tipp
q Halte die Seminarnummer und ggf. deine IG BCE-Mitgliedsnummer parat, dann geht die Anmeldung zum Seminar besonders schnell!
q Eine Kopie des Zertifikats reichst du beim Arbeitgeber ein.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
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Das BWS-Zertifikats- und Bonusprogramm
12 Jede Fortbildung ist für euch ein wichtiger Baustein für eure Zukunft. Daher erhaltet ihr von uns nach Abschluss eines Seminars ein Zertifikat. Unsere Bronze-, Silber- und Gold-Zertifikate sind nicht nur ein Beleg für euer Engagement und euren Ausbildungsstatus, sondern auch für eure Treue gegenüber der BWS. Außerdem gibt es auch in diesem Jahr wieder unsere Zertifikate „Guter Betriebsrat“ sowie den „Platin Club“, welcher u. a. einen eigenen Bildungsbereich mit attraktiven und exklusiven Seminaren beinhaltet.
Starter- und Basis-Paket Zur besseren Übersicht haben wir unser Seminarprogramm in ein Starter- und ein Basis-Paket gegliedert. In beiden Modulen profitieren die Teilnehmenden von aktuell konzipierten Lernmethoden und -inhalten. Starter-Paket Das Starter-Paket umfasst die Seminare BR 1 – 3. Diese Seminare vermitteln die Grundlagen des Betriebsverfassungsgesetzes und werden regional durchgeführt. Basis-Paket Dieses Paket vermittelt die wichtigsten Grundlagen auf den Gebieten Arbeitsrecht, Personalplanung, Wirtschaft, Arbeitsund Gesundheitsschutz sowie Kommunikation. Die Seminare hierzu sind im Zentralen Seminarplan zu finden.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Die Zertifikate der BWS
13 Das BWS-Bronze-Zertifikat Wer alle Seminare aus dem Starter-Paket oder dem BasisPaket besucht, erhält je ein Bronze-Zertifikat. Das BWS-Silber-Zertifikat Wer 2 Seminare aus dem Starter-Paket und weitere 4 Seminare aus dem Basis-Paket belegt hat, erhält das BWS-SilberZertifikat. Das BWS-Zertifikat „Guter Betriebsrat“ Wer alle Seminare aus dem Starter- und Basis-Paket besucht hat, erhält das Zertifikat „Guter Betriebsrat“. Das BWS-Gold-Zertifikat Das Gold-Zertifikat erhalten jene, die 2 SozialkompetenzSeminare, 1 Grundlagenseminar und 2 Spezialisierungsseminare besucht haben.
Der Platin-Club Wer 15 oder mehr Seminare bei der BWS besucht hat, wird im Platin-Club der BWS aufgenommen und kann an einem besonderen Platin-Bildungsprogramm mit attraktiven und exklusiven Seminarangeboten teilnehmen. Persönliche Beratung Gerne unterstützen wir dich dabei, deinen persönlichen Bildungsplan zusammenzustellen. Die Nummer unserer Hotline lautet: 0511 7631-336. Mehr Information Weitere Informationen zu unserem Zertifikaten sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen findest du unter www.igbce-bws.de/zertifikate.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Inhouse-Tagesschulung Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
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Der bisher relativ elitäre Status der außertariflichen Beschäftigten hat die Nachfrage dieser Beschäftigtengruppe nach Vertretung durch Betriebsräte und Gewerkschaften oftmals sehr begrenzt.
Unterwanderung der oberen Entgeltgruppen herangezogen werden. Außerdem wollen wir den Gestaltungsrahmen für Betriebsräte im AT-Bereich darstellen und die rechtliche Situation der AT-Beschäftigten näher beleuchten.
Derzeit ändert sich diese Haltung an vielen Stellen, da die Exklusivität durch die stetige Zunahme der akademischen Arbeitsverhältnisse abnimmt und damit auch der direkte Einfluss auf die Gestaltung der eigenen Arbeitsbedingungen. Durch diese Entwicklung wird der Betriebsrat stärker als nützlicher und wichtiger Partner bei der Durchsetzung eigener Interessen akzeptiert.
Wir wollen mit diesem Seminar helfen, den nicht leitenden ATBereich für die Interessenvertretung Betriebsrat zu erschließen und somit Betriebsrat und IG BCE zu kompetenten Partnern für außertariflich Beschäftigte zu entwickeln. Daher bieten wir neben diesem Seminarangebot auch diverse Informationsmaterialien an und haben gemeinsam mit Prof. Dr. Blanke (Uni Oldenburg) ein Handbuch zu AT-Fragen herausgegeben, das wir den Teilnehmern der Seminare zur Verfügung stellen werden.
Diesen wichtigen Zeitpunkt wollen wir in den Betrieben nutzen und gewerkschaftliche sowie betriebsrätliche Kompetenz einbringen. Mit diesem Angebot möchten wir in Form einer Tagesschulung möglichst breit qualifizieren und einen Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen wie auch Gestaltungsmöglichkeiten im ATBereich geben.
Nur durch inhaltliche Kompetenz und qualitativ hochwertige Ansprache im Betrieb lassen sich Menschen von unserer Arbeit überzeugen. Des Weiteren implementieren wir durch das regelmäßige Netzwerktreffen unter Beteiligung wissenschaftlicher Impulse einen stetigen Austausch mit euch als handelnden Akteur(inn)en im AT-Bereich, um dieses strategische Feld der Betriebsratsarbeit stetig weiterzuentwickeln.
Einen Schwerpunkt bildet insbesondere der Bereich der Abgrenzung zu Tarifbeschäftigten und leitenden Angestellten, in dem wir immer wieder erleben, dass verschiedenste Argumente zur
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Tagesablauf:* 09:15 Uhr Begrüßung
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Kontakt Euer Ansprechpartner:
09:30 Uhr Vorstellungsrunde, Erwartungsabfrage, Vorstellung Ablaufplan 10:00 Uhr Abgrenzung von AT-Beschäftigten zu Tarifbeschäftigten und leitenden Angestellten q Rolle von Betriebsverfassungs- und Tarifrecht bei der Abgrenzung q Die Kriterien für AT-Beschäftigte am Beispiel Chemie q Abgrenzung zum VAA-Tarifvertrag und dem MTV Akademiker in der chemischen Industrie 11:00 Uhr Individualrechtliche Stellung von AT-Beschäftigten q Allgemein / Arbeitsvertrag q Rahmenbedingungen der Arbeitszeit q Entgeltregelungen
Christian Müller Telefon: 0511 7631-350 E-Mail: christian.mueller@igbce.de
Hotline: Fax: E-Mail:
0511 7631-336 0511 7631-775 bws@igbce.de
12:00 Uhr Mittagspause 13:00 Uhr Betriebsverfassungsrechtliche Stellung von AT-Beschäftigen q Allgemeines q Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung q Mitbestimmung und Gestaltungsrahmen bei Entgelt und Vergütung q Gestaltungsmöglichkeiten und Kontrollpflichten bei der Arbeitszeit 15:15 Uhr Aktuelle Rechtsprechung zu AT-Beschäftigten 15:45 Uhr Abschlussrunde 16:00 Uhr Ende der Veranstaltung * Selbstverständlich könnt ihr das Seminar auch in anderen Formaten bei uns buchen, um die betrieblichen Bedürfnisse und daraus abzuleitenden Fragestellungen besser bearbeiten zu können. Sprecht uns an.
Referent
Oliver Hecker Abteilungsleiter, IG BCE-Hauptverwaltung, Abt. Zielgruppen
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
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BWS – Inhalte aus der Praxis für die Praxis, langweilen könnt ihr euch woanders!
IG BCE: Weites Spektrum. Schau mal rein! q
www.igbce.de
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit f체r AT-Besch채ftigte 17
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
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Grundlagen erfolgreicher Betriebsratsarbeit für die Beschäftigtengruppe der AT-Beschäftigten
Der bisher relativ elitäre Status der außertariflichen Beschäftigten hat die Nachfrage dieser Beschäftigtengruppe nach Vertretung durch Betriebsräte und Gewerkschaften oftmals sehr begrenzt. Derzeit ändert sich diese Haltung an vielen Stellen, da die Exklusivität durch die stetige Zunahme der akademischen Arbeitsverhältnisse abnimmt und somit auch der direkte Einfluss auf die Gestaltung der eigenen Arbeitsbedingungen. Durch diese Entwicklung wird der Betriebsrat verstärkt als nützlicher und wichtiger Partner bei der Durchsetzung eigener Interessen akzeptiert. Diesen wichtigen Zeitpunkt wollen wir in den Betrieben nutzen und gewerkschaftliche sowie betriebsrätliche Kompetenz einbringen. Mit diesem Seminar möchten wir möglichst breit qualifizieren und einen Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten im AT-Bereich geben.
Referent Oliver Hecker
Inhalte q Abgrenzung von AT-Beschäftigten zu Tarifbeschäftigten und leitenden Angestellten q Rolle von Betriebsverfassungs- und Tarifrecht q Kriterien für AT-Beschäftigte am Beispiel verschiedener Tarifbereiche q Individualrechtliche Stellung von AT-Beschäftigten q Besonderheiten von AT-Arbeitsverträgen q Rahmenbedingungen und Gestaltung von Arbeitszeit q Entgeltregelungen q Besonderheiten von Versetzungen q Betriebsverfassungsrechtliche Stellung von AT-Beschäftigen q Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung q Mitbestimmung und Gestaltungsrahmen bei Entgelt und Vergütung q Gestaltungsmöglichkeiten und Kontrollpflichten bei der Arbeitszeit q Konzepte zu Ansprache und Einbindung von AT-Beschäftigten in die Gewerkschaftsarbeit
Termine q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referent
August
14.08.
15.08.14
Haltern am See
584,00 €
BWS-032-670101-14
Oliver Hecker
q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referent
Juli
22.07.
23.07.14
377,00 €
BWS-032-670103-14
Oliver Hecker
Oktober
27.10.
28.10.14
377,00 €
BWS-032-670102-14
Oliver Hecker
Dezember
09.12.
10.12.14
Pullman Munich Steigenberger Metropolitan Frankfurt Pullman Munich
377,00 €
BWS-032-670104-14
Oliver Hecker
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
Gute Arbeit für außertariflich Beschäftigte gestalten – Wirkungsvolle Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
Außertariflich Beschäftigte sind hoch qualifiziert und hoch flexibel. Die Abgrenzung zum Tarifbereich ist oftmals schwierig oder nicht vorhanden. Auch der Übergang zu den leitenden Angestellten ist oftmals schwer erkennbar. Mit diesem Seminar wollen wir Betriebsrätinnen und Betriebsräte in der konzeptionellen Arbeit mit außertariflichen und hoch qualifizierten Angestellten unterstützen. Von Entgeltsystemen über Arbeitszeitgestaltung bis hin zur Frage der Gültigkeit von arbeitsvertraglichen Klauseln wollen wir breite Grundlagen einer erfolgreichen Betriebsratsarbeit für und mit außertariflichen Beschäftigten schaffen. Wir wollen im Rahmen dieser Seminarreihe konkret bei der individuellen Arbeit unterstützen. Daher ist vorgesehen, konkrete Konzepte/Projekte gemeinsam zu erarbeiten und diese mittel- bis langfristig durch die Sachkompetenz der IG BCE weiter zu begleiten.
Referent Oliver Hecker
Referent Heiko Engeler
Referent Dr. Frank Lelke Inhalte q Abgrenzung AT- zu Tarifbeschäftigten und leitenden Angestellten q Geltung von Gesetzen und Tarifverträgen q Arbeitsvertragsgestaltung und ihre Grenzen im Tarif- und AT-Bereich q Mitbestimmung bei betrieblichen Entgeltsystemen/ -bändern im AT-Bereich q Gesetzliche Arbeitszeitregelungen und ihre Kontrolle im AT-Bereich q Gestaltungsmöglichkeiten und Mitbestimmung bei Arbeitszeit im AT-Bereich q Work-Life-Balance unter Leistungsdruck q Arbeitszeitregelungen aus der Praxis q Flexibilität und gesunder Karrieresinn vs. Selbstausbeutung q Grenzen und Möglichkeiten der Vertrauensarbeitszeit q Chancen und Risiken von Lebensarbeitszeitkonten
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: vormittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referenten
September
02.09.
04.09.14
Best-Western Hotel, Friedberger Warte, Frankfurt
667,00 €
BWS-032-670201-14
Oliver Hecker / Heiko Engeler / Dr. Frank Lelke
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
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Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
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Aktuelles Arbeits- und Sozialrecht für außertariflich Beschäftigte
Welche Entscheidungen und Tendenzen der aktuellen Rechtsprechung sind insbesondere für außertariflich Beschäftigte von Bedeutung? Welche Schlüsse auf die zukünftige Rechtsprechung lassen sich daraus ableiten? Im Hinblick auf diese Fragen wird das allgemeine Arbeitsrecht ebenso betrachtet wie die Abgrenzung zum Tarif und die aktuelle Rechtsprechung zu den Mitbestimmungsrechten bezüglich der AT-Beschäftigten.
Referent Rudi Bantel
Inhalte q Aktuelle Rechtsprechung mit Relevanz für den AT-Bereich q Besprechung aktueller Urteile und ihre Indizien für die zukünftige Rechtsprechung
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referent
September
29.09.
30.09.14
Best-Western Hotel, Friedberger Warte, Frankfurt
570,00 €
BWS-032-200601-14
Rudi Bantel
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
Strategische Kommunikation des Betriebsrats zur wirkungsvollen Interessenvertretung von außertariflich Beschäftigten
Für den Betriebsrat kommt es vor allem darauf an, den Rückhalt der AT-Beschäftigten zu haben, wenn es darum geht, die rechtlichen und politischen Vorhaben durchzusetzen. Daher werden in diesem Seminar Instrumente der strategischen Kommunikation sowie der Rhetorik und Gesprächsführung vermittelt. Ziel ist es, sowohl in persönlichen Gesprächen als auch in der strategischen Kommunikation die außertariflich Beschäftigten uneingeschränkt überzeugen zu können.
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Referentin Sephora McElroy
Inhalte q Wirkungsvolle Kommunikationsstrategien für die Gruppe der AT-Beschäftigten im Betrieb entwickeln und umsetzen q Ansprache und Beteiligung organisieren q Themen strategisch auswählen und angehen q Ansprachehemmnisse gezielt abbauen q AT-Beschäftigte in BR-Arbeit einbinden q AT-Beschäftigte für Betriebsratsarbeit und IG BCE gewinnen
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: abends) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referentin
Juli
27.07.
30.07.14
Bad Münder
1.074,00 €
BWS-032-680301-14
Sephora McElroy
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für AT-Beschäftigte
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Optimaler Einsatz von Ressourcen und Zeit zur erfolgreichen Umsetzung von Themen für außertariflich Beschäftigte
Erfolgreiche Projekte scheitern nicht selten daran, dass die knappen Güter, Ressourcen und Zeit nicht optimal eingesetzt werden. Das Seminar versetzt die Teilnehmenden in die Lage, Themenstellungen professionell zu planen, zu organisieren und erfolgreich umzusetzen. Projekterfahrungen in Unternehmen werden vorgestellt und diskutiert. Ein Ziel des Seminars ist es auch, Projektvorhaben sowie Zielsetzungen anderer Fach- und Funktionsbereiche fachlich besser beurteilen und kritisch hinterfragen zu können.
Referent Dr. Frank Lelke
Referent Andreas Ollech
Inhalte q Grundlagen des Ressourcen- und Zeitmanagements q Vorgehensmodelle und Erfolgsfaktoren q Erfolgreicher Zeit- und Ressourceneinsatz für außertariflich Beschäftigte q Praxisvorträge durch Fachexpert(inn)en aus der Wirtschaft q Selbstständige Bearbeitung (Gruppenarbeit) und Präsentationen ausgewählter Themenstellungen
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: morgens / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referenten
Oktober
06.10.
08.10.14
Haltern am See
1.241,00 €
BWS-032-680501-14
Dr. F. Lelke / A. Ollech
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Informationsmaterial der IG BCE
AT-Flyer zu verschiedenen Themen Die Abteilung Zielgruppen bietet für die Arbeit im Betrieb verschiedene Flyer zu AT-Themen an. Diese können kostenlos bestellt werden. Status und Abgrenzung von AT-Beschäftigten In diesem Flyer werden die Kriterien des AT-Arbeitsverhältnisses gegenüber leitenden Angestellten und Tarifbeschäftigten aufgezeigt. Er bildet somit eine Art Grundlage für die anderen Flyer und eignet sich sehr gut im Einsatz mit Veranstaltungen zum AT-Recht.
Arbeitszeit von AT-Beschäftigten Hier gehen wir auf das Arbeitszeitgesetz und seine Grenzen sowie auf einige besondere Aspekte von Arbeitszeit im AT-Bereich ein. Insbesondere die Grenzen der Vertrauensarbeitszeit werden hier behandelt.
Vergütung von AT-Beschäftigten Der Flyer zur Vergütung von AT-Beschäftigten gibt wichtige Hinweise zu individuellen Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der Vergütung. Außerdem zeigt er Quellen für einen kostenlosen Gehaltsvergleich auf und beschreibt die Einflussmöglichkeiten von Betriebsrät(inn)en und IG BCE auf die Vergütung im AT-Bereich.
Versetzung von AT-Beschäftigten Außertariflich (AT-)Beschäftigte wechseln in ihrer beruflichen Entwicklung überproportional oft ihre Tätigkeit. Neben dem Wechsel des Unternehmens und dem damit verbundenen Abschluss eines neuen Arbeitsvertrags spielt die Versetzung innerhalb des Unternehmens / Konzerns eine große Rolle. Aber die AT-Beschäftigten sind zunehmend von Umstrukturierungen und Rationalisierungsmaßnahmen betroffen. In beiden Situationen ist es wichtig zu wissen, was der eigene Arbeitsvertrag dazu regelt, wovor er also schützt und wovor nicht.
Bestellung: Alle Flyer können kostenlos über die Abteilung Zielgruppen der IG BCE bestellt werden:
IG BCE Vorstandsbereich 3 Abt. Zielgruppen Königsworther Platz 6 30167 Hannover
Tel.: 0511 7631-385 E-Mail: abt.zielgruppen@igbce.de
Alternativ stehen die Flyer als PDF auch im Zielgruppen-Blog zum Download bereit:
www.igbce-blogs.de/zielgruppenprojekte
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Vernetzung des betrieblichen Know-hows
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Neben den klassischen Seminaren bieten wir mit den regelmäßigen Netzwerktreffen „Erfolgreiche Betriebsratsarbeit für außertariflich Beschäftigte“ eine wissenschaftlich begleitete Austauschplattform auf einmaligem Niveau. Vernetzung
q Gute Betriebsratsarbeit hängt, wie wir wissen, nicht nur von unserem theoretischen Wissen über Mitbestimmungsrechte ab, sondern ganz konkret von den Erfahrungen in der Ausgestaltung. Diese Erfahrungen aus den verschiedensten Unternehmen gilt es koordiniert zu vernetzen. Keine andere Bildungsgesellschaft vereint so viel Branchen-Erfahrung im AT-Bereich wie die BWS der IG BCE. Werde ein Teil davon.
im Raum, inwieweit Betriebsrätinnen und Betriebsräte, aber auch Gewerkschaften die Schutzlücken, die durch die fehlende Geltung von Tarifverträgen im AT-Bereich bestehen, füllen können. Diese Diskussionen werden wir in den kommenden Netzwerktreffen auf die Themen Zielvereinbarungssysteme und Altersvorsorge für AT-Beschäftigte erweitern. Nutze diese Chance und werde ein Teil des Netzwerks.
Wissenschaft
Strategie
q Fortschritt braucht Impulse. Unter diesem Motto
q Agieren statt reagieren! Dieser von Betriebs-
haben wir es uns zum Ziel gesetzt, jedes Netzwerktreffen auch durch einen wissenschaftlichen Input bzw. Denkanstoß zu begleiten. Dazu wollen wir den Austausch mit den uns nahestehenden Universitäten fördern und eine Arbeitsebene von Wissenschaft und Betriebsratspraxis schaffen. Im ersten AT-Netzwerktreffen vom 20. bis 21. September 2012 haben wir mit Prof. Dr. Pries von der Ruhr-Uni Bochum über das Thema „Haltungen und Interessenlagen der Führungskräfte in der chemischen Industrie“ und die hieraus resultierenden Chancen und Risiken für die betriebliche Mitbestimmung im Bereich der außertariflichen Beschäftigten gesprochen. Außerdem haben wir mit Frau Dr. Evgenya Weike – aus dem Projekt „Arbeitsrechtliche Regulierung in der Europäischen Wissensgesellschaft am Beispiel des akademisch qualifizierten Personals in der chemischen Industrie in Deutschland“ von Prof. Dr. Blanke – über die arbeitsrechtliche Perspektive der AT-Beschäftigten diskutiert. Hier stand insbesondere die Frage
rätinnen und Betriebsräten oft formulierte Wunsch erfordert in einer vernetzten Welt eine gute Strategie und ein gutes eigenes Netzwerk. Oftmals ist es illusorisch, bestimmte Trends nur allein im eigenen Unternehmen zu setzen. Deshalb wollen wir neben der Vermittlung und dem Transfer von Wissen das Thema Branchen- und Beschäftigtengruppen-Strategien vorantreiben. Wir müssen, genau wie die Vertreter(innen) der Arbeitgeber auch, Strategien für AT-Beschäftigte in unseren Branchen entwickeln und koordiniert umsetzen.
Vernetzung des betrieblichen Know-hows
Viertes AT-Netzwerktreffen –
Referent Oliver Hecker
Zielvereinbarungen zum Schutz der AT-Beschäftigten gestalten
Mit dem Netzwerktreffen für Betriebsratsarbeit im AT-Bereich haben wir 2012 erstmals ein Netzwerk geschaffen, um sich über aktuelle Geschehnisse und Trends auszutauschen. Im vierten Netzwerktreffen wollen wir neben diesem wichtigen Austausch über aktuelle Themen und Erfahrungen aus den Projekten im AT-Bereich, insbesondere das Thema Zielvereinbarungen, beleuchten. Gerade die Verlagerung des Unternehmensrisikos auf die Mitarbeiter(innen) ist in diesem Zusammenhang ein großes Problem, das durch den fehlenden arbeitsrechtlichen Schutz insbesondere im AT-Bereich an Brisanz gewinnt.
Referent Prof. Dr. Thomas Breisig
Inhalte q Austausch mit anderen Betriebsrät(inn)en aus dem AT-Bereich q Arbeits- und sozialrechtlicher Handlungsbedarf infolge der Verlagerung des Unternehmensrisikos auf die AT-Mitarbeiter(innen) durch Zielvereinbarungen q Gestaltungsspielraum des Betriebsrats bei Zielvereinbarungen q Aktivitäten der IG BCE im Bereich außertariflicher und hoch qualifizierter Beschäftigter q Weiterentwicklung der laufenden Projekte und Entwicklung weiterer Projektideen für hoch qualifizierte Betriebsratsarbeit im AT-Bereich q Raum für Austausch und Diskussion zu aktuellen Betriebsratsthemen in Bezug auf außertariflich Beschäftigte
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referenten
Juni
12.06.
13.06.14
Best-Western Hotel, Friedberger Warte, Frankfurt
612,00 €
BWS-032-680101-14
Oliver Hecker / Prof. Dr. Thomas Breisig
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
25
Vernetzung des betrieblichen Know-hows
26
Fünftes AT-Netzwerktreffen
Referent Oliver Hecker
Das AT-Netzwerktreffen dient zum regelmäßigen Austausch zwischen Betriebsrät(inn)en, IG BCE und Wissenschaft zu speziellen AT-Themen. Das Schwerpunktthema für das fünfte Netzwerktreffen wird noch bekannt gegeben.
Inhalte q Austausch mit anderen Betriebsrät(inn)en aus dem AT-Bereich q Gestaltungsspielraum des Betriebsrats bei speziellen AT-Themen q Aktivitäten der IG BCE im Bereich außertariflicher und hoch qualifizierter Beschäftigter q Weiterentwicklung der laufenden Projekte und Entwicklung weiterer Projektideen für Betriebsratsarbeit im AT-Bereich q Raum für Austausch und Diskussion zu aktuellen Betriebsratsthemen in Bezug auf außertariflich Beschäftigte
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Oktober
01.10.
02.10.14
Seminarort Steigenberger Metropolitan, Frankfurt
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referent
844,00 €
BWS-032-680201-14
Oliver Hecker
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Literaturempfehlung
27
Prof. Dr. Thomas Blanke / Dr. Evgenya Weike Handbuch für Außertariflich Beschäftigte Herausgeber: Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie VB 3, Abteilung Zielgruppen
Die AT-Stellung ist durch eine Reihe von Besonderheiten geprägt, insbesondere durch erweiterte Flexibilität der Arbeitsbedingungen, die sich in räumlicher, zeitlicher und monetärer Hinsicht auswirkt. Die Broschüre lotet den arbeitsrechtlichen Regelungsrahmen im AT-Bereich systematisch aus und zeigt die Schutzlücken in diesem Bereich auf. Zunächst werden die wichtigsten Aspekte der individualvertraglichen Gestaltung (Individualabrede, Versetzungen, Arbeitszeitregulierung, Zusammensetzung der Vergütung, Zielvereinbarungen etc.) dargestellt. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Frage, ob auch die Grundsätze des Abstandsgebots zur tariflichen Vergütung beachtet werden.
Thomas Blanke/Evgenya Weike
Außertariflich Beschäftigte Ratgeber für außertariflich ariflich Beschäffttigte zu arbei arbeitsrechtlichen Fragestellungen rund um Geld, Zeit und Ve ertragsgestaltung. 1. Auflage
Die Gestaltungskompetenz des Betriebsrats im AT-Bereich ist größer als beim tariflichen Personal, weil die Sperrwirkung des § 77 Abs. 3 und § 87 Abs. 1 S. 1 BetrVG in Bezug auf AT-Beschäftigte nicht gilt. In der Praxis ist die Betriebsvereinbarung das wichtigste Instrument der normativen Regulierung der Arbeitsbedingungen im AT-Bereich. Die vorliegende Broschüre liefert eine rechtliche Grundlage für betriebliche Praktiker, die mit der Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen von AT-Angestellten befasst sind und ist ein Ratgeber für die AT-Beschäftigten selbst.
Bestellung: Das Handbuch „Außertariflich Beschäftigte“ kann bei der IG BCE, VB 3, Abteilung Zielgruppen bestellt werden:
Tel.: 0511 7631-385 • E-Mail: abt.zielgruppen@igbce.de
Studierende im Betrieb
28
Studierende als Zielgruppe werden für Gewerkschaften immer wichtiger. Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Dienstleistungen werden immer komplexer, und stetig werden neue Produkte entwickelt. Es steigt der Bedarf an hoch qualifizierten akademisch ausgebildeten Beschäftigten. Entsprechend verändert sich die Beschäftigtenstruktur. Das Studium wird immer mehr zur Ausbildungsnorm. q Die Zahl der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland betrug im Jahr 2009 schon 2,2 Millionen. Das waren 500.000 mehr als die Gesamtzahl der Auszubildenden in allen Branchen. Viele dieser Studierenden gehen ohne betriebliche Erfahrungen an die Hochschule. Ein Teil der Studierenden hat vor dem Studium eine betriebliche Ausbildung absolviert. Für die erste Gruppe müssen wir gemeinsam mit dem DGB eine Erstansprache auf dem Campus sicherstellen, um diese Studierenden für uns zu gewinnen. Die zweite Gruppe muss erleben, dass Gewerkschaften ihr auch im Studium und darüber hinaus vielfältige Angebote machen. Nur so können diese Mitglieder gehalten werden.
q Doch neben der Erstansprache auf dem Campus, ist es wichtig, dass die Studierenden bei ihren Kontakten mit gewerkschaftlichen und betrieblichen Interessenvertretern merken, dass wir zu unseren Statements stehen. Dies ist insbesondere in der Phase der Berufsorientierung wichtig – also wenn die Studierenden im Rahmen von Praktika, Bachelor- oder Masterarbeiten oder gar in der Promotion in unseren Betrieben auftauchen.
q Wir können sie in dieser Phase nicht sich selbst überlassen und später erwarten, dass sie völlig selbstverständlich der IG BCE beitreten. Daher haben wir neben vielen Materialien zur Ansprache an der Uni auch eine Broschüre zur Arbeit mit Praktikant(inn)en / Studierenden im Betrieb entwickelt. Sie gibt einerseits Auskunft über die Handlungsfelder, die Betriebsräte und Jugendund Auszubildendenvertretungen haben, um Praktika für Studierende im eigenen Unternehmen zu regeln. Anderseits bietet sie auch den
Praktikant(inn)en selbst zahlreiche hilfreiche Informationen, die ihr für eure Arbeit vor Ort nutzen könnt, um bereits in dieser wichtigen Orientierungsphase noch mehr Kompetenz zu zeigen.
q Da Broschüren immer nur ein Minimum an Wissen vermitteln können, haben wir uns entschieden, euch zu genau diesem Themenfeld ein Seminar mit dem Titel „Mitbestimmungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten bei Studierenden im Betrieb“ anzubieten.
q Darüber hinaus haben wir im letzten Jahr verschiedene Veranstaltungsangebote und Materialien zu Themen wie Einstiegsgehältern, Praktika, Nebenjobs, Stipendien und Betriebsstrukturen ausgearbeitet, die wir direkt an den Hochschulen anbieten. Gerne könnt ihr auch auf diese Materialien zugreifen und sie für eure Arbeit vor Ort nutzen.
q Für die Gruppe derjenigen, die aus eurem Betrieb an die Hochschule wechselt, haben wir eine Broschüre entwickelt, die den Studierenden den Einstig in das Studium erleichtern soll und wichtige Tipps zum Studieneinstieg nach abgeschlossener Berufsausbildung enthält.
Studierende im Betrieb
Mitbestimmungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten bei Studierenden im Betrieb – Akademiker(innen) von morgen schon heute
29
Referentin Andrea Kraatz
von der Betriebsratsarbeit überzeugen Studierende sind aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Sie finden sich nicht nur als Diplomanden, Doktoranden oder Praktikanten in den Betrieben, sondern auch als Aushilfen oder Teilzeitbeschäftigte. Das Seminar soll aufzeigen, wie Studierende im Betrieb eingebunden sein können und welche rechtlichen Rahmenbedingungen es dazu gibt. Ferner soll behandelt werden, welche Mitbestimmungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten Betriebsräte dabei haben. Ziel des Seminars ist es, die Position des Betriebsrats und der JAV gegenüber den Studierenden zu stärken, um die Postition als kompetenter Ansprechpartner in arbeitsrechtlichen Belangen auszubauen.
Inhalte q Studierende in der Arbeitswelt q Mitwirkungsrechte des BR und der JAVen bei Studierenden im Betrieb (Praktikum, Nebenjob) q Besonderheiten studentischer Beschäftigung (Sozialversicherungsfreiheit, Befristungsrecht, kurzfristige Beschäftigung) q Diplomanden und Doktoranden (besondere Rechtsstellung, Mitwirkungsrechte des Betriebsrats) q Formen der Studienfinanzierung – BAföG, Unterhalt, Stipendien und Co. q Strategien guter Praktika (Gestaltungsmöglichkeiten des BR und der JAVen; Ausbildungspläne für Praktika) q Weitere Beratungsstellen für Studierende und Möglichkeiten der Zusammenarbeit
Termin
q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Seminarnummer
Referentin
Juli
17.07.
18.07.14
Bad Münder
658,00 €
BWS-032-680401-14
Andrea Kraatz
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG / § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten / Siehe Seite 57 Informationen zu den Referent(inn)en auf den Seiten 42 bis 43
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Material zur Studierendenarbeit
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Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Informationen für Betriebsräte
Praktikant/inn/en im Betrieb Handlungsmöglichkeiten für Mitglieder des Betriebs- und Personalrats und der Jugendund Auszubildendenvertretung
Gewerkschaft im Studium?!
Praktikant(inn)en / Studierende im Betrieb
Veranstaltungsmodule
Die Broschüre gibt einerseits Auskunft über die Handlungsfelder, die Betriebsräte und Jugend- und Auszubildendenvertretungen haben, um Praktika für Studierende im eigenen Unternehmen zu regeln. Anderseits bietet sie auch den Praktikant(inn)en selbst zahlreiche hilfreiche Informationen, die ihr für eure Arbeit vor Ort nutzen könnt, um bereits in dieser wichtigen Orientierungsphase noch mehr Kompetenz zu zeigen.
Wir bieten seit kurzem auch Veranstaltungsmodule für Hochschulen an. Mit diesen maximal 1,5-stündigen Veranstaltungen haben wir insbesondere in Kooperation mit Fachschaften sehr gute Erfahrung machen können. Flyer, Aushänge und Präsentationen können zu folgenden Themenbereichen abgerufen werden:
Gewerkschaft im Studium
q Möglichkeiten für die Master- / Bachelorarbeit in der Industrie / Studien- und Promotionsförderung der HBS
Dieser Flyer nennt 12 gute Gründe, warum es sich gerade im Studium lohnt, die IG BCE an seiner Seite zu haben. Er eignet sich für den Einsatz an der Hochschule oder im Betrieb.
12 gute Gründe, warum es sich gerade im Studium lohnt, die IG BCE an der Seite zu haben.
q Berufseinstieg Chemie und Pharma q Einstiegsgehälter und Arbeitsbedingungen – Was ist klar geregelt und worauf muss ich achten? q Rechte und Pflichten in Praktikum und Nebenjob
q Karrierewege in der chemischen und pharmazeutischen Industrie (noch in Ausarbeitung) q Stolperfalle Berufseinstieg – Wie funktioniert eigentlich ein Betrieb und welche Rolle haben Vorgesetzte, Aufsichtsrat, Betriebsrat und Gewerkschaft? (noch in Ausarbeitung)
IG BCE ist Zukunft IG BCE IST ZUKUNFT
Deine Hochschulausbildung mit der IG BCE
Der Flyer informiert über die Möglichkeiten eines Studiums mit einem Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung und eignet sich besonders für den Einsatz im Betrieb.
Und jetzt noch mal studieren?! Broschüre mit Tipps und Infos zum Studieneinstieg nach abgeschlossener Berufsausbildung. Hier finden die Kolleg(inn)en Informationen zum Studienzugang, dem Studium selbst, zur Studienfinanzierung und weiteren wichtigen Themenfeldern. Diese Broschüre eignet sich für den Einsatz im Betrieb.
Bestellung: Alle Flyer, Broschüren und Veranstaltungsmaterialien können kostenlos über die Abteilung Zielgruppen der IG BCE bestellt werden:
IG BCE Vorstandsbereich 3 Abt. Zielgruppen Königsworther Platz 6 30167 Hannover
Tel.: 0511 7631-385 E-Mail: abt.zielgruppen@igbce.de
Alternativ stehen die meisten Materialien auch als PDF im Zielgruppen-Blog zum Download bereit:
www.igbce-blogs.de/zielgruppenprojekte
Literaturempfehlungen
Thomas Breisig AT-Angestellte Betriebs- und Dienstvereinbarungen
Kotthoff, Hermann / Wagner, Alexandra Die Leistungsträger Führungskräfte im Wandel der Firmenkultur
Bund Verlag, 1. Auflage Januar 2010, inkl. CD-ROM ISBN: 978-3-7663-3944-7
Verlag: edition sigma, Ausstattung: kartoniert ISBN: 978-3-8360-8693-6
12,90 €
19,90 €
In vielen Branchen gibt es sogenannte außertarifliche (AT-)Angestellte. Sie arbeiten etwa in besonders verantwortlichen Positionen oder mit umfangreichen Spezialkenntnissen. Anforderungen und Vergütungen sind höher als im jeweiligen Tarifvertrag für die höchste Vergütungsgruppe. AT-Angestellte fallen aus dem Tarifvertrag heraus, werden aber vom Betriebsrat nach dem Betriebsverfassungsgesetz vertreten. Die Betriebsparteien regeln einen Großteil der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen wie Arbeitszeit, Vergütungsregelungen, Urlaub usw. In der vorliegenden Analyse werden erstmals in größerem Umfang betriebliche Vereinbarungen speziell mit Bezug auf ATAngestellte ausgewertet. Gezeigt wird wie Betriebsparteien Fragen der Arbeitsbedingungen für AT-Angestellte regeln, Anregungen und Tipps unterstützen bei der Gestaltung eigener Vereinbarungen.
Die „beitragsorientierten Leistungsträger“ – Fach- und Führungskräfte mit hoher intrinsischer Motivation – standen 1997 schon einmal im Zentrum einer Studie von Hermann Kotthoff. Zwölf Jahre später haben er und Alexandra Wagner dieselben Firmen ein zweites Mal aufgesucht und – soweit noch vor Ort – dieselben Personen befragt. Dazwischen liegt eine Epoche großer Umstrukturierungen im Zeichen von Globalisierung und „Shareholder-Value“. Wie hat sich die Arbeitssituation und -orientierung der Leistungsträger unterdessen verändert? Sind sie – wie in letzter Zeit häufig vermutet – zu „Intrapreneuren“ oder „Arbeitskraftunternehmern“ geworden? Geben sie ihr individuelles Interessenhandeln zugunsten einer kollektiven Orientierung auf? Die vielfach sehr überraschenden Ergebnisse zeigen, wie sehr das individuelle Arbeitserleben und die betrieblichen Sozialordnungen von den firmenspezifischen Entwicklungspfaden abhängen. Sie münden je unterschiedlich in eine „inspirierte“ oder „anomische“ Hochleistungskultur ein, führen in eine „brüchige soziale Identität“ oder zum „virtuellen Unternehmen“. Die bisher als Einheit wahrgenommenen Fach- und Führungskräfte scheinen sich in NurFachkräfte („Wissensarbeiter“) und Führungskräfte („HighPotentials“) aufzuspalten.
Bestellung: Beide Bücher können beim BWS-Fachverlag bestellt werden:
Tel. 0511 7631-591 • shop@bws-fachverlag.de • www.bws-fachverlag.de
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Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
32
Nimm dir die Zeit f端r deine Ziele.
IG BCE: Immer auf dem Laufenden. Du auch? q
www.igbce.de
Weitere Informationen
33 q
Die Bildungszentren der IG BCE . . . . . . . . . . .34
q
Bildungsoffensive Süd . . . . . . . . . . . . . . . . .38
q
Jahresübersicht 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
q
Unsere Referent(inn)en . . . . . . . . . . . . . . . .42
q
Der direkte Draht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
q
Heimspiel und Heimvorteil: Inhouse-Seminare für Teams und Gremien . . . .46
q
Informationen zur Freistellung . . . . . . . . . . .50
q
Mitteilung über die Entsendung eines Betriebsratsmitglieds / Mitglieds der Jugendund Auszubildendenvertretung zu einem Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG . . . . . . . . . .53
q
Mitteilung über die Entsendung einer Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung zu einem Seminar nach § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX . . . . . . . . . . . . . . .54
q
Wissen jetzt! Individuelle Bildungsanfrage . . .55
q
Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
q
Das Kooperationsangebot der IG BCE BWS GmbH und der Deutschen Bahn . . .58
q
BWS-Shop Bestellformular . . . . . . . . . . . . . . .60
q
Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
q
IG BCE-Mitglied? – Die 10 wichtigsten Vorteile . . . . . . . . . . . . . .62
q
Beitrittserklärung zur IG BCE . . . . . . . . . . . . .63
Die Bildungszentren der IG BCE Bildung von ihrer lebendigsten Seite …
34
Bad Münder
Haltern KagelMöllenhorst Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
35
Bildung von ihrer lebendigsten Seite … Die Bildungszentren der IG BCE richten sich an engagierte und politisch aktive Menschen, ganz besonders aber an diejenigen, die vor den alltäglichen Herausforderungen der Interessenvertretung im Betrieb stehen. Die Seminare, Tagungen und Konferenzen decken ein breites Spektrum fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen ab. Die Themen reichen vom Arbeitsrecht über Gesundheit, Wirtschafts-, Energie-, Europa- und Gesellschaftspolitik bis hin zur Auseinandersetzung mit Kultur und Kulturen. Unsere Häuser sind einer aufklärenden, sachlichen und politischen Bildung verpflichtet. Sie werben für gewerkschaftliche Werte und Ideale, für Chancengleichheit und Gleichberechtigung, für die Schaffung guter Arbeitsund Lebensbedingungen für alle Arbeitnehmer(innen) sowie für die Stärkung von Arbeitnehmerrechten. In der sich wandelnden Arbeitswelt vermitteln unsere Seminare und Tagungen aktuelle Themen auf fachlich fundierte Weise. Besonderes Kennzeichen ist dabei der Bezug zur betrieblichen Praxis und die gemeinsame Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten und Strategien für die konkrete Umsetzung im Betrieb. Die IG BCE-Bildungszentren sind Orte der Begegnung, des Austauschs und des Lernens. Hier wird diskutiert, gestritten und philosophiert. Kolleg(inn)en können sich in Themen vertiefen, gemeinsam mit anderen Ideen entwickeln und Maßnahmen planen. Man lernt neue Leute sowie andere Meinungen kennen, knüpft Netzwerke – und schließt Freundschaften. Getragen wird das alles von Menschen, die unsere Häuser lebendig machen. Die Mitarbeiter(innen), die Dozent(inn)en, Referent(inn)en und vor allem unsere Teilnehmer(innen). Kurzum: die Kolleg(inn)en der IG BCE.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
36
Die Bildungszentren bieten ein professionell konzipiertes Bildungsangebot und Rahmenbedingungen auf hohem Niveau: q Helle, lernfreundliche Seminarräume mit modernster Tagungs- und Konferenztechnik sowie Tagungs- und Gruppenräume für kleine und große Gruppen. q Moderne Zimmer mit Dusche / WC, teilweise mit Balkon. Zum Standard gehören Telefon, Flachbild-TV, Radio und Internetzugang. q Ausgezeichnetes Essen mit abwechslungsreicher, gesunder und tagungsgerechter Kost. An den Buffets stehen täglich mehrere Menüs zur Auswahl. Individuelle Ernährungswünsche werden gerne berücksichtigt. q Freundliche Mitarbeiter(innen), die bei Fragen gerne weiterhelfen. q Die reizvollen Landschaften bieten sich für Spaziergänge, Fahrrad- und ggf. Kanutouren an. Sportmöglichkeiten finden sich in den Häusern und deren Außenanlagen. Möglichkeiten zur Entspannung oder für kreative Betätigung sind vielfach vorhanden. q Für jene, die Stadtflair erleben wollen, bieten sich Besuche in nahe gelegenen Städten wie Berlin oder Hannover bzw. den Ruhrmetropolen an. q Beliebte Treffpunkte am Abend sind die hauseigenen Gaststätten – ob an der Bar beim frisch gezapften Bier oder einem guten Glas Wein, in geselliger Cocktail-Runde oder am Skattisch. Immer wieder auf dem Programm: Live-Musik, Kabarett oder Polit-Talkrunden. Auf Wunsch kann in allen Häusern Kinderbetreuung organisiert werden. In diesen Fällen wird um eine rechtzeitige Anmeldung im jeweiligen Bildungszentrum gebeten. Nähere Informationen sind auf den Internetseiten der Bildungszentren zu finden:
Wilhelm-Gefeller-Bildungs- und Tagungszentrum Deisterallee 44 • 31848 Bad Münder Telefon: 05042 601-0 • Fax: 05042 601-95 E-Mail: bz.badmuender@igbce.de • www.wgb.igbce.de
Bildungszentrum Haltern am See Hullerner Straße 100 • 45721 Haltern am See Telefon: 02364 966-0 • Fax: 02364 966-540 E-Mail: bz.haltern@igbce.de • www.haltern.igbce.de
Bildungszentrum Kagel-Möllenhorst Weg zur Erholung 34 • 15537 Grünheide (Mark) Telefon: 033434 42-230 • Fax: 033434 42-233 E-Mail: bz.kagel@igbce.de • www.kagel-moellenhorst.igbce.de
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Die Bildungszentren der IG BCE Bildung von ihrer lebendigsten Seite ‌
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Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Bildungsoffensive S端d Seminare im S端den Deutschlands: M端nchen
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M端nchen
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Bildungsoffensive Süd München Schwabing
39 Pullman Munich: Moderner Lifestyle im Herzen Münchens
Kontakt
Im beliebten Künstler- und Szeneviertel Schwabing, in unmittelbarer Nähe zum Englischen Garten, ist das Pullman Munich ruhig und dennoch zentral gelegen. Nach einer umfassenden Umgestaltung präsentiert sich das gehobene Businesshotel seit Anfang 2013 vollständig in elegantem Design, mit hochwertiger Ausstattung und innovativer Technik. Das Hotel verfügt über 331 überdurchschnittlich große, lichtdurchflutete Zimmer und Suiten. Zur hochwertigen Ausstattung gehören unter anderem WLAN, kostenlose Tee- und Kaffeebar, Klimaanlage, Regendusche, großzügige Arbeitsbereiche und Safes. In „theos“ Restaurant und Bar können sich die Gäste kulinarisch verwöhnen lassen – an warmen Tagen auch in der stylischen Garten-Lounge, auf der Biergarten-Terrasse oder an „theos“ Cast Away Beach im grünen Innenhof. Der neu gestaltete „Garden SPA“ mit Saunen, Dampfbad, Ruhezone, modernsten Fitnessgeräten und Behandlungsräumen lädt zum Entspannen ein. Für Tagungen stehen insgesamt 5 Veranstaltungsräume mit 40 bis 84 m² zur Verfügung. Davon sind 3 als Tagungssuiten mit eigenem Balkon konzipiert und für exklusive Board-Meetings mit bis zu 20 Personen geeignet. Die 2 Tagungsräume eignen sich für Veranstaltungen mit bis zu 40 Personen – einer davon hat Tageslicht und eine eigene Terrasse. Alle Räume sind mit modernster Tagungstechnik ausgestattet, WLAN ist im ganzen Haus verfügbar. Ein professionelles Veranstaltungsteam garantiert fachkompetente Beratung und einen reibungslosen Ablauf, inklusive erstklassigem Service und hausinternem Catering.
q Pullman Munich Theodor-Dombart-Straße 4 80805 München Tel.: 089 36099-0 E-Mail: info@pullman-munich.com q www.pullman-hotel-muenchen.de und www.pullmanhotels.com
Attraktive Lage im Herzen Münchens 331 großzügige und helle Zimmer und Suiten 5 Veranstaltungsräume mit Kapazitäten bis zu 40 Personen 400 m2 „Garden SPA“, für Hotelgäste kostenlos „theos“ Restaurant & Bar mit Garten Lounge, Terrasse und „theos“ Cast Away Beach q Hoteleigene Tiefgarage mit 160 Stellplätzen q q q q
Lage Die direkte Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, den Mittleren Ring und die Autobahn A9 machen das Hotel zu einem idealen Ausgangspunkt, um die Weltstadt mit Herz zu erkunden. Vom internationalen Flughafen München bringt ein Lufthansa Bus-Shuttle Flugreisende bequem in 25 Minuten nonstop zum Hotel, das nur 200 m von der Bushaltestelle entfernt ist.
Seminar
von
bis
Seminar-Nr.
Seite
Grundlagen erfolgreicher Betriebsratsarbeit für die Beschäftigtengruppe der AT-Beschäftigten
22.07.
23.07.14 BWS-032-670103-14
18
Grundlagen erfolgreicher Betriebsratsarbeit für die Beschäftigtengruppe der AT-Beschäftigten
09.12.
10.12.14 BWS-032-670104-14
18
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Jahresübersicht 2014
40 Januar
1
Mi Neujahr
2
Do
3
Februar
März
April
Mai
Juni
1
Sa
1
Sa
1
Di
1
Do Tag der Arbeit
1
So
2
So
2
So
2
Mi
2
Fr
2
Mo
Fr
3
Mo
3
Mo
3
Do
3
Sa
3
Di
4
Sa
4
Di
4
Di
4
Fr
4
So
4
Mi
5
So
5
Mi
5
Mi
5
Sa
5
Mo
5
Do
6
Mo Heilige Drei Könige
6
Do
6
Do
6
So
6
Di
6
Fr
7
Di
7
Fr
7
Fr
7
Mo
7
Mi
7
Sa
8
Mi
8
Sa
8
Sa Int. Frauentag
8
Di
8
Do
8
So Pfingstsonntag
9
Do
9
So
9
So
9
Mi
9
Fr
9
Mo Pfingstmontag
10
Mo
10
Do
10
Sa
10
Di
11
Mi
12
Do
1
2
6
7
10
11
15
19
23
24
10
Fr
10
Mo
11
Sa
11
Di
11
Di
11
Fr
11
So
12
So
12
Mi
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Mi
12
Sa
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Mo
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Mo
13
Do
13
Do
13
So
13
Di
13
Fr
14
Di
14
Fr
14
Fr
14
Mo
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Mi
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Sa
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Mi
15
Sa
15
Sa
15
Di
15
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So
16
Do
16
So
16
So
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16
Fr
16
Mo
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Fr
17
Mo
17
Mo
17
Do
17
Sa
17
Di
18
Sa
18
Di
18
Di
18
Fr Karfreitag
18
So
18
Mi
19
So
19
Mi
19
Mi
19
Sa
19
Mo
19
Do Fronleichnam*
20
Mo
20
Do
20
Do
20
So Ostersonntag
20
Di
20
Fr
21
Di
21
Fr
21
Fr
21
Mo Ostermontag
21
Mi
21
Sa
22
Mi
22
Sa
22
Sa
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Unsere Referent(inn)en
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Mitarbeiter der IG BCE
Oliver Hecker Abteilungsleiter, IG BCE-Hauptverwaltung, Abt. Zielgruppen
Referent(inn)en
Rudi Bantel
ist Rechtsanwalt mit den Tätigkeitsschwerpunkten Arbeitsrecht und Sozialrecht. Er ist regelmäßiges Mitglied in betriebsverfassungsrechtlichen Einigungsstellen und anwaltlicher Sachverständiger. Der Rechtswissenschaftler ist Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremen und in der juristischen Bildungsarbeit aktiv.
Heiko Engeler
ist selbstständiger Rechtsanwalt. Er ist spezialisiert auf Arbeitsrecht mit einem Schwerpunkt im kollektivrechtlichen Bereich. Hier berät und begleitet er Betriebsräte bei allen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber im Betrieb, im Unternehmen oder Konzern.
Prof. Dr. Thomas Breisig
ist Professor für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Organisation und Personal an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Darüber hinaus ist er Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung sowie tätig als Berater und Gutachter für Betriebsund Personalräte in personalwirtschaftlichen Instrumenten. Zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere zu Themen der betrieblichen Interessenvertretung, flankieren seine Laufbahn, unter anderem ein Handbuch für Betriebsräte zum Thema „Betriebliche Sozialtechniken“.
Andrea Kraatz
arbeitet als Fachreferentin für Arbeitsrecht und ist u. a. auf die Interessenvertretung von Arbeitnehmer(inne)n und Betriebsrät(inn)en spezialisiert. Die Volljuristin und Fachanwältin für Arbeitsrecht ist in der Berliner Kanzlei Artejura tätig.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
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Dr. Frank Lelke
arbeitet für die Evonik Industries AG. Der Wirtschaftswissenschaftler ist Experte im Bereich Personalwirtschaft (Fokus: Arbeitszeitmodelle und Arbeitszeitsysteme), Controlling und Management sowie Wirtschaftsinformatik. Er ist zudem ehrenamtliches Mitglied des Prüfungsausschusses der IHK in Gelsenkirchen.
Sephora McElroy
ist selbstständige Trainerin für verschiedene Betriebswirtschafts-, Personalwirtschafts- und Managementthemen und ausgebildeter systemischer Coach. Die Diplom-Betriebswirtin, die heute Teamentwicklung begleitet, war zuvor als Personalreferentin bei der IG BCE tätig.
Andreas Ollech
ist Diplom-Kaufmann und arbeitet an einem Berufskolleg in NRW. Zuvor war er jahrelang Lehrer und Betriebsrat bei der RAG Bildung Berufkolleg GmbH. Der Wirtschaftswissenschaftler ist Experte im Bereich Personalwirtschaft und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Demografie, IT-Management und E-Learning. Er ist zudem ehrenamtliches Mitglied des Prüfungsausschusses der IHK in Gelsenkirchen.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Der direkte Draht
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Bei Fragen zu deiner Anmeldung oder Einladung helfen wir dir gerne weiter:
Bärbel Gieseler Telefon: 0511 7631-667 E-Mail: baerbel.gieseler@igbce.de
Claudia Binnewies Telefon: 0511 7631-423 E-Mail: claudia.binnewies@igbce.de
Nadine Köller Telefon: 0511 7631-270 E-Mail: nadine.koeller@igbce.de
Natascha von Morgenstern-Bläsig Telefon: 0511 7631-391 E-Mail: natascha.vonmorgenstern-blaesig@igbce.de
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www.facebook.com/igbcebws
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Anmeldung
Kontakt
Die Anmeldung erfolgt telefonisch, schriftlich per E-Mail, Post, Fax oder direkt auf unserer Internetseite. Ein Formular befindet sich am Ende dieses Programmhefts.
Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung: Montag bis Donnerstag: Freitag:
08:00 – 17:00 Uhr 08:00 – 15:00 Uhr
q IG BCE BWS GmbH Königsworther Platz 6 30167 Hannover Tel.: 0511 7631-336 Fax: 0511 7631-775 E-Mail: bws@igbce.de q www.igbce-bws.de
Angebotsseminare Auf Wunsch bieten wir gerne auch maßgeschneiderte Seminare sowohl für Einzelpersonen als auch für ein gesamtes Gremium an. Wir freuen uns über Anfragen und helfen gerne weiter. (Siehe auch nächste Doppelseite!)
Zusätzliche Seminare: Neben unserem Jahresplan bieten wir stets auch eine Reihe weiterer Seminare an. Diese sind auf unserer Internetseite www.igbce-bws.de zu sehen.
An- und Abfahrt: Auf Wunsch unterstützt euch die BWS bei der Buchung von Bahnfahrten sowie Flügen zu den Seminarorten. Gerne organisieren wir auch die Abholung vom Flughafen. Auf Seite 58 findest du weitere Informationen zu unserem Kooperationsangebot mit der Deutschen Bahn.
Beratung Gerne beraten wir euch bei eurer Fortbildung und stellen euch bei Bedarf einen individuellen Weiterbildungsplan für 2014 zusammen. Auch die Bezirke der IG BCE helfen euch gerne weiter.
Kinderbetreuung: In unseren drei Bildungszentren besteht die Möglichkeit einer Kinderbetreuung. Hierfür bitte rechtzeitig mit dem Bildungszentrum in Verbindung setzen.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
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Heimspiel und Heimvorteil: Inhouse-Seminare für Teams und Gremien
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Inhouse-Seminare schaffen schnelle Lösungen Manchmal ist das mit den Inhouse-Seminaren wie im Sport: Ein guter Coach und die Vorteile des Heimspiels – schon läuft die Sache. In den vergangenen Jahren haben Inhouse-Seminare in der Interessenvertretung an Bedeutung gewonnen. Denn immer mehr Betriebe erkennen, dass Erfolge besonders schnell erzielt werden können, wenn gelegentlich die gesamte Mannschaft trainiert wird. Und das ist nicht nur rund um die Betriebsratswahlen entscheidend, wenn zunächst die Wahl und später die Arbeit in den Betrieben organisiert werden muss. Viele Prozesse, die in Diskussionen verharren, können mithilfe eines Inhouse-Seminars stark vorangetrieben werden. Und dann heißt es nicht nur „Heimspiel“, sondern auch „Heimvorteil“. Die BWS bietet ein breites Angebot für spezielle Team-Trainings.
Inhouse-Seminare der BWS
Wann ist ein Inhouse-Seminar sinnvoll? Qualifizierung ist immer ein wichtiger Baustein einer erfolgreichen Betriebsratsarbeit. Für einzelne Teams oder das gesamte Gremium bietet sich ein Inhouse-Seminar an, wenn eine gemeinsame Hürde genommen oder ein Ziel erreicht werden muss. Besonders dann, wenn sehr konträre Positionen im Team vertreten sind, ist eine externe Unterstützung fast unabdingbar. Oder aber, man möchte einen Prozess gleich mit einem gewissen Druck angehen – da hilft ein Inhouse-Seminar schnell auf die Sprünge. Wie im Sport geht es darum, das eigene Team zu stärken. Ein gemeinsames Training ist die Basis.
Vorteile von Inhouse-Seminaren q Besonders schnelle Qualifizierung von Teams q Arbeiten an den eigenen Themen im Betrieb q Große Identifikation mit den Inhalten q Hoher Praxisbezug
q Individuell auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnittene Themen
q Gezielte Unterstützung rund um die Betriebsratswahlen 2014
q Aktuelle Themen q Teamentwicklung q Konfliktklärung und Mediation
q Individuelle betriebliche Fragestellungen stehen im Vordergrund q Es werden konkrete Lösungen erarbeitet q Es wird schnell ein gemeinsamer aktueller Wissensstand erreicht q Bereits vorhandene Kenntnisse werden firmenintern vertieft
q Strategie-Entwicklungs-Seminare
q Betriebsvereinbarungen können konkret vorbereitet werden
q BR-Klausuren
q Das Betriebsratsteam wird gestärkt
q Alle Basis-Themen aus dem Zentralen Seminarplan
q Internationale Themen und Themen in englischer Sprache
Was macht die IG BCE BWS GmbH zum besten Partner? Die BWS bietet euch die besten Coaches. Zudem macht die Nähe zur Gewerkschaft die Inhouse-Seminare der BWS besonders wertvoll. Denn niemand kennt eure Herausforderungen und die Spielregeln besser als wir. Mit der BWS erhaltet ihr unmittelbare Unterstützung und ein intensives Training. Wenn nötig, werden die Seminarinhalte direkt mit der Gewerkschaft behandelt sowie der nötige langfristige Beistand organisiert. Euer Vorteil: Bei uns genießt ihr doppelten Heimvorteil. Denn wir sind immer ganz nah am Ball.
inhouse seminare
Heimspiel und
Heimvorteil
Für ein gutes Er gebnis ist es w ichtig über den gangspunkt zu Ausreflektieren und ein Ziel vor Auge haben. Im Zent n zu rum unseres Weg s stehen die Frag Wo stehen wir en: ? Wo wollen w ir hin? Was br wir dafür? auchen
Der Weg zum Seminar Zur Planung und Vorbereitung eures Seminars findet ihr auf unserer Website ein Formular unter www.igbce-bws.de im Bereich „Inhouse“. Im ersten Step entwickeln wir gerne unverbindlich ein maßgeschneidertes Angebot für euren Betrieb, welches eure Wünsche berücksichtigt. Erst mit der Annahme des Angebots kommt ein Vertrag zustande. Die BWS stellt anschließend einen reibungslosen Ablauf des Seminars sicher. Zudem suchen wir kompetente Referent(inn)en zu den Themen aus und stellen die Seminarunterlagen oder Fachliteratur zusammen.
Inhouse-Semin are bieten Hei mvorteil: Wie beim Sport ist das Training auf die gesamte schaft ausgeric Mannhtet. Alle werde n fit gemacht, Spiel zu gewinne um das n. Siehe auch Se ite 48
Professionelle Qualifizierung, hohe Qualität, faire Preise Inhouse-Seminare ergänzen die individuelle Weiterbildung von Betriebsräten. Sie helfen, Prozesse voranzutreiben und ihre Umsetzung erheblich zu beschleunigen. Eine hohe Professionalität und Qualität sind für uns selbstverständlich – zu fairen Preisen. Erkundigt euch!
Die Teilnehmer(innen) erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Die Rechnung geht an den Arbeitgeber. Zudem wird die Fähigkeit zur Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG sichergestellt.
Eure Ansprechpartner:
Meike Kiegeland Telefon: 0511 7631-515 E-Mail: meike.kiegeland@igbce.de
Marion Köhler Telefon: 0511 7631-205 E-Mail: marion.koehler@igbce.de
Christian Müller Telefon: 0511 7631-350 E-Mail: christian.mueller@igbce.de
Christina Nass Telefon: 0511 7631-275 E-Mail: christina.nass@igbce.de Siehe auch: Individuelle Bildungsanfrage, Seite 55
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Heimspiel und Heimvorteil: Inhouse-Seminare für Teams und Gremien Team & Strategie
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z. B. ·Welche Ziele haben wir 2014– 2018? ·Wie aktivieren wir unser gesamtes Gremium? ·Aufgaben auf alle Schultern verteilen für effiziente und projektorientierte BR-Arbeit – wie setzen wir das um? ·Gute Arbeit bei uns im Betrieb verwirklichen – wie gelingt das am besten? ·Herausforderungen und Konflikte meistern? Passgenaue Antworten und Unterstützung findet ihr hier.
BW INHS OU SE
Wo stehen wir?
Was b dafür Heimspiel und Heimvorteil Für ein gutes Ergebnis ist es wichtig, über den Ausgangspunkt zu reflektieren und ein Ziel vor Augen zu haben. Im Zentrum unseres Wegs stehen die Fragen: • Wo stehen wir? • Wo wollen wir hin? • Was brauchen wir dafür? BWS-Inhouse-Seminare für Teams und Gremien bieten Heimvorteil: Wie beim Sport ist das Training auf die gesamte Mannschaft ausgerichtet. Alle werden fit gemacht, um das Spiel zu gewinnen.
Erkennen und bewerten von betrieblichen Kennzahlen
z. B. ·Was bedeuten die wichtigen Kennzahlen und ihre Entwicklung für unseren Standort? ·Was ist der nachvollziehbare Kern in der Sichtweise des Managements und wie sehen Alternativen aus? Für euch zugeschnittene Antworten entwickelt ihr hier. Wir unterstützen euch auch danach weiter.
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Betriebliche Umsetzung Tarif - Demografie - Schichtpläne
z. B. ·Was bringt der „Demo 2“ für uns? ·Wie stellen wir eine intelligente und gesundheitsgerechte Schichtplangestaltung auf die Beine? ·Ist es gut, jetzt schon eine Betriebsvereinbarung zum Mitarbeiterdatenschutz auf den Weg zu bringen? ·Wie können wir heute schon Weichen stellen und Wissensverlust vorbeugen, wenn in 6 Jahren ein großer Teil der Mannschaft in Rente geht? Für euren Betrieb maßgeschneiderte Antworten erarbeitet ihr hier.
Wo wollen wir hin?
brauchen wir r? Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Web 2.0
z. B. Gutes tun und darüber sprechen: ·Wie sieht Betriebsratsmarketing konkret bei uns aus? ·Wie stellen wir Anstrengungen und Erfolge der Betriebsratsarbeit bei uns anschaulich dar? ·Ein Kommunikationskonzept für die Wahlperiode 2014 – 2018 erarbeiten, eine wichtige Betriebsversammlung vorbereiten, Pressearbeit – wann hilft uns das? Wie machen wir das? Passgenaue Antworten und Unterstützung findet ihr hier.
inhouse seminare
Betriebliche Veränderungen, Restrukturierungen, Sozialplan
z. B. Euer Betrieb steht unter Druck, jetzt geht es um Changemanagement und Veränderungsprojekte mit hoher Komplexität: ·Gibt es alternative Szenarien? ·Wie stellen wir uns als Gremium auf? ·Was ist die Logik in der Vorgehensweise von Management und Beratern? Wie wirkt sich das kurz- und langfristig aus? ·Wie können wir Arbeitsplätze und Innovationskraft erhalten und ausbauen? Passgenaue Antworten und Unterstützung findet ihr hier.
Informationen zur Freistellung
50 Der Schulungsanspruch für Betriebsratsmitglieder ist Thema vieler Auseinandersetzungen. Im Folgenden wollen wir euch Antworten auf die meistgestellten Fragen geben. Bei allen Rechtsfragen zum Thema Seminarbesuch ist der für euch zuständige IG BCE-Bezirk der richtige Ansprechpartner!
Worauf fußt der Schulungsanspruch für Betriebsräte?
In diesem Sinne sind immer erforderlich: q Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsrechts
Es ist davon auszugehen, dass jedes Betriebsratsmitglied grundlegende Kenntnisse zur sachgerechten Wahrnehmung seiner Aufgaben benötigt (BAG-Urteil vom 19.07.1995, 7 ABR 49 / 94). q Diese Grundkenntnisse vermitteln unsere Seminare BR 1 bis BR 5, die ihr in den Seminarprogrammen der Landesbezirke findet. q Grundkenntnisse des allgemeinen Arbeitsrechts
Aufgrund der verschiedenen Aufgaben des Betriebsrats regelt das BetrVG die Teilnahme sowie die Kostenübernahme erforderlicher Schulungs- und Bildungsveranstaltungen (§ 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 37 Abs. 2 und § 40 Abs. 1). Demnach ist der Arbeitgeber verpflichtet, Betriebsrätinnen und Betriebsräte für die Teilnahme an erforderlichen Schulungen unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts von ihrer Arbeitspflicht freizustellen sowie sämtliche anfallenden Kosten (Seminargebühren, Unterkunft und Verpflegung sowie Reisekosten) zu übernehmen. Die Seminarzeit muss als Arbeitszeit gewertet werden. Bei Betriebsratsmitgliedern, die Teilzeit arbeiten, ist eine Arbeitsbefreiung oder eine Mehrarbeitsvergütung als Ausgleich für die während des Seminars anfallenden Mehrarbeitsstunden zu gewähren. Den Schulungsanspruch hat zunächst nicht das einzelne Betriebsratsmitglied, sondern der Betriebsrat als kollektives Organ. Der Anspruch der Teilnahme an einer Schulung für das einzelne Betriebsratsmitglied entsteht erst, wenn der Betriebsrat den Beschluss zur Entsendung des Betriebsratsmitglieds zur Schulung gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG gefasst hat.
Was sind für die Betriebsratsarbeit erforderliche Kenntnisse? Dreh- und Angelpunkt bei der Wahl des Seminars ist die Frage der Erforderlichkeit des Seminarthemas. Erforderlich sind dabei Kenntnisse, die notwendig sind, um als Betriebsratsmitglied die anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen zu können.
Das Arbeitsrecht ist vom Betriebsverfassungsgesetz nicht einfach zu trennen, daher ist eine ordnungsgemäße Ausübung der Beteiligungsrechte ohne diese Kenntnisse nicht vorstellbar (BAG-Urteil vom 16.10.1986 – 6 ABR 14 / 84) q Diese Grundkenntnisse vermitteln unsere Seminare Arbeitsrecht 1 bis Arbeitsrecht 5, die sich im Bundesprogramm und in den Bildungsprogrammen der Landesbezirke finden. q Grundkenntnisse über die im Betrieb geltenden
Tarifverträge q Grundkenntnisse im Arbeitsschutz und in der
Unfallverhütung (Arbeitssicherheit) Unabhängig von der Unfallhäufigkeit im Betrieb muss jedes Betriebsratsmitglied wegen der großen Bedeutung von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit mindestens über Grundwissen zu diesem Thema verfügen (BAG-Urteil vom 15.05.1986 – 6 ABR 74 / 83). q Ein gewisser Standard an allgemeinen wirtschaftlichen
Kenntnissen Für alle Mitglieder des BR ist die Teilnahme an Schulungen zu wirtschaftlichen Grundlagen notwendig. Denn der BR muss über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Unternehmens informiert sein (LAG Baden-Württemberg vom 08.11.1996 – 5 TaBV 2 / 96). Mitglieder eines Wirtschaftsausschusses haben ebenso Anspruch auf Teilnahme an einem Grundseminar für Wirtschaftsausschüsse, wie an unserer Seminarreihe „Basiswissen für Mitglieder im Wirtschaftsausschuss 1 – 3“. Maßstab für die Erforderlichkeit sind die konkreten gegenwärtigen und zukünftigen Aufgabenstellungen des Betriebsrats. Ferner muss ein konkreter betrieblicher Bezug oder Anlass vorhanden sein. Dieser Grundsatz gilt auch, wenn sich einzelne Mitglieder im Rahmen ihrer Betriebsratstätigkeit mit speziellen
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
51 Themen beschäftigen, weil sie bspw. Mitglied eines Ausschusses sind. Auch gilt die Erforderlichkeit bei Themen, wenn jemand bei der Seminarplanung selbst initiativ werden will.
Haben auch Ersatzmitglieder einen Schulungsanspruch? Obwohl die Schulungsmöglichkeiten nach § 37 Abs. 6 BetrVG grundsätzlich auf ordentliche Betriebsratsmitglieder beschränkt sind, haben auch Ersatzmitglieder einen Schulungsanspruch, wenn sie häufig verhinderte Mitglieder des Betriebsrats vertreten. Dann ist die Vermittlung von Grundkenntnissen im Sinne des § 37 Abs. 6 BetrVG im Betriebsverfassungsrecht und im Arbeitsrecht ebenfalls erforderlich (BAG-Urteil vom 19.09.2001 – 7 ABR 32 / 00 sowie BAG-Urteil vom 14.12.1994 – 7 ABR 31 / 94). Rückt ein Ersatzmitglied endgültig in den Betriebsrat nach, hat es den Status eines ordentlichen Mitglieds (siehe oben).
Hat der Betriebsrat einen Beurteilungsspielraum? Bei der Prüfung, ob die Teilnahme an einer Schulung erforderlich ist, steht dem BR ein eigener Beurteilungsspielraum zu, der sich sowohl auf den Seminarinhalt als auch auf die Dauer der Schulung und die Anzahl der zu entsendenden Mitglieder bezieht. Es genügt, wenn vom Standpunkt eines vernünftigen Dritten aus gesehen die Schulung zum Zeitpunkt der Beschlussfassung im BR für erforderlich angesehen werden durfte.
Muss der Betriebsrat auf „betriebliche Notwendigkeiten“ Rücksicht nehmen? Der Betriebsrat ist gehalten, bei der Festlegung der zeitlichen Lage eines Schulungsbesuchs bei nicht freigestellten Mitgliedern Rücksicht auf betriebliche Notwendigkeiten zu nehmen. Dringende betriebliche Notwendigkeiten sprechen bspw. gegen den Seminarbesuch eines Betriebsratsmitglieds, wenn hierdurch der reibungslose Betriebsablauf für den Seminarzeitraum nicht gewährleistet ist, weil die Vertretung nicht sichergestellt oder eine Saisonspitze zu erwarten ist. Damit der Arbeitgeber die notwendigen Vorkehrungen treffen kann, um den ordnungsgemäßen Betriebsablauf zu organisieren, hat der BR ihm die geplanten Seminarbesuche rechtzeitig (die laufende Rechtsprechung definiert rechtzeitig mit 2–3 Wochen vor Seminarbeginn) mitzuteilen.
Hält der Arbeitgeber der Schulungsteilnahme betriebliche Notwendigkeiten entgegen, so ist er verpflichtet, seine Bedenken in angemessener Zeit (höchstens einen Monat nach Unterrichtung durch den Betriebsrat) zu äußern (ArbG Dortmund vom 07.09.2001 – 2 BVGa 16 / 01). Im Zweifel kann der Arbeitgeber die Einigungsstelle anrufen, die entscheidet, ob die betrieblichen Notwendigkeiten berücksichtigt worden sind (§ 37 Abs. 6 Satz 4 und 5 BetrVG). Bis zur Entscheidung der Einigungsstelle ist nach herrschender Meinung die Teilnahme zurückzustellen. Wenn sich das Verfahren verzögert, kann der Betriebsrat beim Arbeitsgericht im Wege eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung die Teilnahme an der in Aussicht genommenen Schulung durchsetzen (vgl. Schoof, Betriebsratspraxis von A–Z, 9. Aufl., S. 1359).
Wie viel darf ein Seminar kosten? Der Betriebsrat hat neben der Prüfung, ob ein Seminar an sich erforderlich ist, darüber hinaus stets die daraus resultierende wirtschaftliche Belastung im Blick zu halten. Der BR muss also darauf achten, dass dem Arbeitgeber keine unnötigen Kosten entstehen, woraus sich aber keine vom Arbeitgeber festgesetzte Obergrenze ableiten lässt. Im BetrVG ist die Kostentragungspflicht des Arbeitgebers in § 40 Abs. 1 als zwingendes Recht festgeschrieben.
Darf der Betriebsrat den Seminaranbieter frei wählen? Der BR ist bei der Auswahl des Seminaranbieters frei. Er ist nicht verpflichtet, den günstigsten Anbieter zu wählen. (BAG-Urteil vom 15.05.1986 – 6 ABR 74 / 83 sowie BAG-Urteil vom 28.06.1995 – 7 ABR 55 / 94). Allerdings müssen sich die Kosten im Rahmen der Verhältnismäßigkeit bewegen. Ein Zwang durch den Arbeitgeber, das kostengünstigste Seminar zu besuchen, besteht nicht (LAG Köln vom 11.04.2002 – 10 TaBV 50 / 51). Ebenso ist der Betriebsrat bei der Wahl des Seminarorts frei. Der Arbeitgeber kann nicht verlangen, dass der Seminarort in der Nähe ist oder dass das Seminar im Hause stattfinden soll.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Informationen zur Freistellung
52 Dürfen Seminare erneut besucht werden?
Wer hilft bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber?
Wenn seit der Teilnahme der letzten Qualifizierung ein längerer Zeitraum verstrichen und neues Wissen auf dem Themengebiet zu erwarten ist, steht unserer Auffassung nach dem Qualifizierungsanspruch nichts entgegen. Nach gängiger Rechtsprechung ist die Erforderlichkeit einer Schulungsmaßnahme auch dann gegeben, wenn ca. die Hälfte des zu bearbeitenden Themas erforderlich ist und eine zeitweise Teilnahme an der Veranstaltung nicht möglich oder sinnvoll ist.
Bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber über die Seminarteilnahme – egal ob es um betriebliche Notwendigkeiten oder um die Erforderlichkeit geht – raten wir den betroffenen Betriebsrät(inn)en dringend dazu, sich mit dem zuständigen Bezirk der IG BCE in Verbindung zu setzen und sich dort fachlichen Rat einzuholen, bevor juristische Schritte eingeleitet werden.
Wie viele Seminare dürfen besucht werden? Wie oft ein BR Anspruch auf Seminarbesuche hat, richtet sich allein nach der jeweiligen Erforderlichkeit. Dass jedem Betriebsratsmitglied pro Amtsperiode nur drei oder vier Seminarwochen zur Verfügung stehen, gilt nur für den zusätzlichen Bildungsurlaub der Betriebsrätinnen und Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG.
Was muss bei Inhouse-Schulungen beachtet werden? Bei der Begründung und Beantragung der Inhouse-Schulungen muss berücksichtigt werden, dass sich im Themenplan die konkrete Situation des jeweiligen Betriebs bzw. Unternehmens oder Konzerns wiederfindet und die Aktualität und Erforderlichkeit der Themen für die BR-Tätigkeit eine Rolle spielen müssen.
Was tun, wenn der Arbeitgeber die Erforderlichkeit bestreitet? Bei einem Streit zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, ob eine Schulung erforderlich sei oder nicht, braucht das Betriebsratsmitglied die Teilnahme nicht abzusagen. Es besteht das Recht, gegen den Willen des Arbeitgebers das Seminar zu besuchen. Der Arbeitgeber muss durch eigene Initiative, wie z. B. eine einstweilige Verfügung, den Besuch verhindern.
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Muster einer Mitteilung an den Arbeitgeber über die Entsendung eines Betriebsratsmitglieds / Mitglieds der Jugend- und Auszubildendenvertretung
53 Mitteilung über die Entsendung eines Betriebsratsmitglieds / Mitglieds der Jugend- und Auszubildendenvertretung zu einem Seminar nach § 37 Abs. 6 BetrVG
Betriebsrat Anschrift An die Geschäftsleitung im Hause
Mitteilung über Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 6 BetrVG Sehr geehrte Damen und Herren, der Betriebsrat hat in einer Sitzung am
Datum beschlossen,
das Betriebsratsmitglied / Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung Frau / Herrn
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zur Teilnahme an dem Seminar mit dem Thema:
Titel des Seminars zu entsenden.
Zeit: Ort: Veranstalter des Seminars ist die BWS Gesellschaft für Bildung, Wissen, Seminar der IG BCE mbH. Der Preis des Seminars beträgt:
Euro und
die Kosten für die Übernachtung / Verpflegung belaufen sich auf:
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Sollte das oben genannte Mitglied verhindert sein, benennt der Betriebsrat Frau / Herrn
als Ersatzteilnehmerin / Ersatzteilnehmer.
Die in dem oben genannten Seminar vermittelten Kenntnisse sind für die sach- und fachgerechte Betriebsratsarbeit gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG erforderlich. Bei der Festlegung der zeitlichen Lage der Teilnahme an dem Seminar hat der Betriebsrat die betrieblichen Notwendigkeiten berücksichtigt.
✃
Ort, Datum
Stempel / Unterschrift des Betriebsrats
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
Muster einer Mitteilung an den Arbeitgeber über die Entsendung einer Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung
54 Mitteilung über die Entsendung einer Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung zu einem Seminar nach § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Schwerbehindertenvertretung Anschrift An die Geschäftsleitung im Hause
Mitteilung über Seminarteilnahme nach § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX
Sehr geehrte Damen und Herren,
für die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung ist es erforderlich, dass Frau / Herr mit dem Thema:
Name an dem Seminar Titel des Seminars teilnimmt.
Zeit: Ort: Veranstalter des Seminars ist die BWS Gesellschaft für Bildung, Wissen, Seminar der IG BCE mbH. Der Preis des Seminars beträgt:
Euro und
die Kosten für die Übernachtung / Verpflegung belaufen sich auf:
Euro.
Die in dem oben genannten Seminar vermittelten Kenntnisse sind für die sach- und fachgerechte Arbeit der Schwerbehindertenvertretung gemäß nach § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX erforderlich. Bei der Festlegung der zeitlichen Lage der Teilnahme an dem Seminar wurden die betrieblichen Notwendigkeiten berücksichtigt.
Stempel / Unterschrift der Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
✃
Ort, Datum
Wissen jetzt! Individuelle Bildungsanfrage
Die BWS ist ein Vollanbieter für Betriebsräte und andere betriebliche Interessenvertretungen. Daher können wir euch zu allen Themenbereichen eurer täglichen Arbeit ein individuelles Angebot erstellen. Mögliche Themen können sein: q
Grundlagen der Betriebsverfassung und Arbeitsrecht
q
Klausuren zur Team- und Strategiefindung
q
Basiswissen und Fachwissen aus den betrieblichen Handlungsfeldern q q q q q
q
Arbeitsrecht und Personal Wirtschaft Tarif und Entgelt Arbeits- und Gesundheitsschutz EDV und Datenschutz
q q q q
Organisation und Öffentlichkeitsarbeit Soziale Kompetenzen Besondere Zielgruppen Sprachen
Seminare für JAV und SBV
per Fax: 0511 7631-775 oder im Internet: www.igbce-bws.de Liebes BWS-Team, bitte unterbreitet uns ein Angebot für eine Schulung zum Thema: Ort:
Termin: Wilhelm-Gefeller-Bildungs- und Tagungszentrum Bad Münder Bildungsszentrum Haltern am See
Bitte schlagt uns einen Termin vor
Wunschtermin:
Bildungsszentrum Kagel-Möllenhorst
von
bis
Wunschort: Voraussichtliche Anzahl der Teilnehmer(innen):
Absender: Firma
Postleitzahl, Ort
Telefon-, Faxnummer
Straße, Hausnummer
Ansprechpartner(in)
E-Mail-Adresse
Ort, Datum
Unterschrift
Firmenstempel (mit Anschrift)
Kosten
56 Seminargebühren
Rücktritts- und Stornogebühren
Unsere Seminare sind speziell auf die Bedürfnisse von Betriebs- / Personalräten, Jugend- und Auszubildenden- sowie Schwerbehindertenvertretungen zugeschnitten. Wenn der Betriebsrat einen Entsendebeschluss gefasst hat, trägt der Arbeitgeber die Kursgebühr sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Reisekosten werden direkt beim Arbeitgeber geltend gemacht. Die jeweilige Höhe der Gebühren ist den einzelnen Seminarbeschreibungen zu entnehmen. Ein Formblatt zur Kostenübernahme durch den Arbeitgeber wird mit der Einladung zugestellt.
Ein Rücktritt von einer Veranstaltung ist mittels einer Erklärung möglich. Ein Rücktritt bis 28 Tage vor Seminarbeginn ist kostenlos. Vom 28. bis zum 7. Tag vor Seminarbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 135 € erhoben. Bei Absage innerhalb von 6 Tagen vor Seminarbeginn oder bei Nichtanreise wird der Gesamtbetrag fällig. Bei verbindlicher Benennung eines Ersatzteilnehmers entfallen diese Stornogebühren. Bei Absage durch die IG BCE BWS GmbH werden bereits entrichtete Gebühren erstattet. Allgemeine Geschäftsbedingungen
Kosten für Unterkunft und Verpflegung Zusätzlich zu den Teilnahmegebühren für die Seminare (steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a USTG) berechnen wir Kosten für Unterkunft und Verpflegung (zzgl. gesetzlicher MwSt.). Es wird der jeweilige Kostensatz des veranstaltenden Hauses zugrunde gelegt. Hierin ist die Übernachtung im Einzelzimmer plus Vollverpflegung enthalten. Fahrtkosten und Spesen
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der IG BCE BWS GmbH für die Buchung von Seminaren, Tagungen und Konferenzen sind jederzeit auf unserer Internetseite www.igbce-bws.de einsehbar. Referent(inn)en Sollte es zu einem Ausfall einer Referentin oder eines Referenten kommen, sorgen wir für einen gleichwertigen Ersatz.
Betriebs- / Personalräte, Schwerbehinderten-, Jugend- und Auszubildendenvertretungen und andere Teilnehmer(innen), die Anspruch auf Kostenübernahme durch den Arbeitgeber haben, rechnen ihre Fahrtkosten und Spesen direkt mit diesem ab. Die IG BCE BWS GmbH tritt nicht in Vorlage. Preisvorteile bei An- und Abreise mit der Bahn Mit dem Kooperationsangebot der IG BCE BWS GmbH und der Deutschen Bahn reisen die Teilnehmer(innen) zu unseren Seminaren und Fortbildungen von Anfang an entspannt und komfortabel an. Dabei profitieren sie von erheblichen Preisvorteilen gegenüber dem jeweiligen Normalpreis und einer schnellen und problemlosen telefonischen Buchung. Siehe auch Seite 58.
Ansprechpartnerinnen
Heidi Wenzel Telefon: 0511 7631-304 E-Mail: heidi.wenzel@igbce.de
Marion Probst Telefon: 0511 7631-233 E-Mail: marion.probst@igbce.de
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
57 Unterkunfts- und Verpflegungskosten IG BCE-Bildungszentren Tage
Bad Münder
Haltern am See
2
Donnerstag bis Freitag
167,00 €
153,00 €
3
Sonntag bis Mittwoch
403,00 €
–
3
Mittwoch bis Freitag
–
266,00 €
Hotels der Bildungsoffensive Süd Tage 2
Pullman Munich 287,00 €
Sonstige Hotels Best-Western Hotel, Friedberger Warte, Frankfurt
Steigenberger Metropolitan Frankfurt
2
223,00 € und 235,00 €1
285,00 €
3
423,00 €
Tage
1
–
Erhöhte Kosten durch Art der Veranstaltung, Seminar siehe Seite 25
Unterkunfts- und Verpflegungskosten zzgl. der gesetzl. MwSt.
Das Kooperationsangebot der IG BCE BWS GmbH und der Deutschen Bahn
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Grüner geht’s nicht: Mit der Bahn ab 99 € mit 100 % Ökostrom zu den Seminaren und Fortbildungen der IG BCE BWS 2014 Mit dem Kooperationsangebot der IG BCE BWS GmbH und der Deutschen Bahn reist du entspannt und komfortabel. Wir machen dich zum Umweltschützer: Deine An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100 % Ökostrom durchgeführt. Die für deine Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus europäischen erneuerbaren Energiequellen bezogen. Der Preis für dein Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* beträgt: q 2. Klasse 99 Euro q 1. Klasse 159 Euro Dieses Angebot gilt für alle Seminare und Fortbildungen der IG BCE BWS GmbH bis zum 31.12.2014. Buche deine Reise telefonisch unter der Service-Nummer 0180 6311153** mit dem Stichwort „IG BCE BWS“ und halte deine Kreditkarte zur Zahlung bereit.
Deine Preisvorteile gegenüber dem Normalpreis in der 1. und 2. Klasse:*** 1. Klasse – 159 €
z. B. auf der Strecke (Hin- und Rückfahrt)
2. Klasse – 99 €
Normalpreis
Preisvorteil
Normalpreis
Preisvorteil
Stuttgart
↔
Hannover
392 €
233 €
242 €
143 €
Frankfurt/M
↔
München
318 €
159 €
196 €
97 €
Düsseldorf
↔
Frankfurt/M
260 €
101 €
160 €
61 €
Hamburg
↔
Berlin
246 €
87 €
152 €
53 €
*
Vorausbuchungsfrist mindestens 3 Tage. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht. Umtausch und Erstattung vor dem 1. Geltungstag 15 €, ab dem 1. Geltungstag ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis von 40 € sind innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich. ** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 07:00 – 22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen. *** Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.
Die IG BCE BWS GmbH und die Deutsche Bahn wünschen dir eine gute Reise!
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60
BWS-Shop Bestellformular per Fax: 0511 7631-881774
im Internet: www.bws-fachverlag.de
Bestell-Hotline 0511 7631-591
Hier findet ihr eine Auswahl der Fachliteratur, die ihr für eure Arbeit braucht. Einige dieser Bücher erhaltet ihr, wenn ihr unsere Seminare bucht. Einen entsprechenden Hinweis findet ihr in den Seminarbeschreibungen. Schaut auch in unserem BWS-Shop vorbei, hier könnt ihr in einem umfangreichen Angebot stöbern.
Hier bestelle ich die angekreuzten Bücher zu dem jeweiligen Einzelpreis in der angegebenen Stückzahl: Anzahl
ISBN
Titel
VK-Preis
978-3-7663-6216-2
Arbeits- und Sozialordnung | Autor: Kittner
26,90 €
978-3-8006-4204-5
Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar mit Wahlordnung | Autoren: Fitting, Engels, Schmidt, Trebinger, Linsenmaier, u. a.
75,00 €
978-3-7663-6161-5
Betriebsverfassungsgesetz Basiskommentar mit Wahlordnung | Autoren: Klebe, Ratayczak, Heilmann, Spoo
34,90 €
978-3-7663-6154-7
Betriebsratspraxis von A–Z (mit CD-ROM) | Autor: Schoof
49,90 €
978-3-7663-6145-5
BetrVG – Kommentar für die Praxis mit Wahlordnung und EBR-Gesetz | Autoren: Däubler, Kittner, Klebe, Wedde
98,00 €
978-3-7663-6165-3
Arbeitsrecht | Autor: Wedde
978-3-7663-6096-0
ArbSchR – Arbeitsschutzrecht | Autor: Pieper
89,00 € 118,00 €
978-3-7663-6000-7
Arbeitsschutzgesetz | Autor: Pieper
24,90 €
978-3-7663-6147-9
Schwerbehindertenrecht Basiskommentar zum SGB IX | Autoren: Kamm, Peiseler, von Seggern, Westermann, Rehwald, Witt, Feldes
39,90 €
978-3-7663-6155-4
Die Praxis der Jugend- und Auszubildendenvertretung von A bis Z | Autoren: Meyer, Ratayczak, Ressel, Lenz, Rudolf
49,90 €
978-3-7663-6247-6
Handbuch Wirtschaftsausschuss | Autoren: Rupp, Laßmann (voraussichtl. ab 11/2013)
978-3-7663-6148-6
Handbuch Interessenausgleich und Sozialplan | Autoren: Göritz, Hase, Rupp
978-3-7663-3985-0
Rechtsprechung zum Arbeitsrecht von A bis Z | Autor: Schoof
978-3-7663-8299-3
Betriebsratswissen digital, CD-ROM zur Fortsetzung – ABO | Autoren: Schoof, Klebe, Kittner, Däubler, Wedde
ca. 34,90 € 59,90 € 59,90 € 78,00 €/ Quartal
978-3-7663-6081-6
Bilanzanalyse leicht gemacht | Autoren: Engel-Bock, Laßmann, Rupp
34,90 €
978-3-7663-6031-1
Die kleine Betriebsratsbibliothek – Band 1–6 | Autoren: Fricke, Grimberg, Wolter
64,90 €
978-3-406-63876-3
Bundesdatenschutzgesetz | Autoren: Gola, Schomerus, Klug, Körffer
59,00 €
978-3-7663-6097-7
Bundesdatenschutzgesetz – Kompaktkommentar zum BDSG | Autoren: Däubler, Klebe, Wedde, Weichert – voraussichtl. ab 09/2013 ca. 89,00 €
978-3-89472-221-0
Arbeit gestalten, Fähigkeiten entfalten | Autoren: Allespach, Beraus, Mlynczak
19,90 €
978-3-7663-6130-1
Betriebliches Eingliederungsmanagement | Autorin: Britschgi
19,90 €
978-3-8487-0168-1
Sozialgesetzbuch IX | Autoren: Dau, Düwell, Joussen
978-3-7663-3934-8
Jugendarbeitsschutzgesetz | Autor: Lakies, Schoden
29,90 €
978-3-7663-6014-4
BBiG – Berufsbildungsgesetz | Autoren: Lakies, Malottke
79,90 €
voraussichtl. ab 10/2013 ca. 98,00 €
Hinweis für Betriebsräte Wenn du beschlossen hast, welche Fachliteratur du für deine Arbeit benötigst, trage bitte die Anzahl in das Bestellfax ein. Dann gib das Formular zur Genehmigung an die Geschäftsleitung weiter, bevor du uns die Bestellung faxt. Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer und zzgl. einer Versandkostenpauschale für Bücher und CD-ROMs von 3,20 €. Ab einem Bestellwert von 50,00 € übernehmen wir alle Lieferkosten (gilt nicht für Ergänzungslieferungen). Kosten für Eilzulieferung auf Anfrage.
Lieferanschrift:
Rechnungsanschrift (falls abweichend von der Lieferanschrift):
Name, Vorname
Firma / Unternehmen
Firma / Unternehmen
Bereich / Abteilung
Bereich / Abteilung
Straße, Hausnummer
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
PLZ, Ort
Anmeldung und weitere Informationen: Hotline 0511 7631-336, bws@igbce.de, www.igbce-bws.de
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Anmeldeformular per Post:
IG BCE BWS GmbH Königsworther Platz 6 30167 Hannover
per Telefon:
0511 7631-336
per Fax::
0511 7631-775
Internet:
www.igbce-bws.de
Nachname, Vorname
IG BCE-Mitgliedsnummer (falls vorhanden)
Bitte schicken Sie die Einladungsunterlagen an die:
Firmenadresse
Privatadresse
Hiermit melde ich mich zu folgendem Seminar / folgenden Seminaren an:
Titel
Termin
Meine dienstliche Anschrift:
Seminarnummer
Meine private Anschrift (falls kein IG BCE-Mitglied):
Firma / Unternehmen
Bereich / Abteilung
Straße, Hausnummer / Postfach
Straße, Hausnummer
Postleitzahl, Ort
Postleitzahl, Ort
Telefonnummer
Telefonnummer
Fax-Nummer
E-Mail-Adresse
E-Mail-Adresse
Ort, Datum
Unterschrift
Firmenstempel (mit Anschrift)
IG BCE-Mitglied? – Die 10 wichtigsten Vorteile
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Soziale Zukunft gestalten Unsere Mitglieder haben eine starke, demokratisch organisierte und unabhängige Gewerkschaft im Rücken. Die IG BCE steht für eine soziale Marktwirtschaft und dafür, dass die Lasten des Sozialstaats gerecht verteilt werden. Sie setzt auf solidarisches Handeln und unterstützt ihre Mitglieder im Kampf für eine lebenswerte Zukunft.
Gut organisierte Unterstützung
2
Die Mitglieder in den Ortsgruppen, die gewählten Vertrauensleute und die Betriebsrätinnen und Betriebsräte in den Betrieben stehen jederzeit als Ansprechpersonen zur Verfügung. Sie sind präsent – nicht erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Mit ihrer Kompetenz beraten und unterstützen sie unsere Mitglieder vor Ort. Darüber hinaus stehen hauptamtliche Mitarbeiter(innen) der IG BCE in den Bezirken und Landesbezirken zur Verfügung.
Zahlreiche Mitgliedervorteile
3
Mitgliedern der IG BCE werden exklusiv Produkte und Leistungen mit echtem Vorteilscharakter über unsere neu gegründete IG BCE-Bonusagentur angeboten. Hierzu gehören Produkte und Leistungen zum Thema Beratung und Job, Gesundheit, Freizeit, Reisen und Vorsorge. Reinschauen lohnt sich unter www.igbce-bonusagentur.de.
Rechtsberatung und Rechtsschutz
4
Wir erteilen Rechtsauskünfte und gewähren unseren Mitgliedern gewerkschaftlichen Rechtsschutz. Im Konfliktfall vertreten wir deine Interessen in allen Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungs-, Beamten- und Personalrechts. Sowohl außergerichtlich als auch vor Gericht. Und wenn es sein muss, auch über mehrere Instanzen.
Selbstverwaltung – wir nehmen eure Rechte wahr
5 6 7
Mitglieder der IG BCE, die im Rahmen der Sozialwahlen gewählt wurden, vertreten in der Selbstverwaltung der Krankenkassen, Rentenversicherungsträger und Berufsgenossenschaften die Interessen der Versicherten. Sie arbeiten in Widerspruchsausschüssen mit und achten darauf, dass die Versicherten ihre Rechte wahrnehmen können. Die IG BCE berät und unterstützt ihre Selbstverwalter durch Qualifizierungsmaßnahmen und gezielten Erfahrungsaustausch.
Freizeit- und Unfallversicherung inklusive Mitglieder der IG BCE sind auch in ihrer Freizeit unfallversichert – weltweit. Voraussetzung: Ein Jahr Mitgliedschaft und die Entrichtung satzungsgemäßer Beiträge.
Streikunterstützung Kommt es im Unternehmen zum Streik oder zu einer Aussperrung, dann sind die Mitglieder der IG BCE finanziell abgesichert.
Tariflich im Vorteil
8 9
Die tariflichen Vereinbarungen liegen für die Mitglieder der IG BCE deutlich über den gesetzlichen Minimal-Regelungen. Wir schließen Jahr für Jahr mit den Arbeitgebern unserer Branchen über 2.000 Tarifverträge ab und tragen damit entscheidend zur Existenzsicherung unserer Mitglieder und deren Familien bei.
Qualifizierung Die IG BCE bietet umfangreiche Qualifizierungsangebote, die direkt auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zugeschnitten sind.
Vorsprung durch exklusive Information
10
Wer Dinge bewegen will, sichert sich bei uns einen echten Informationsvorsprung. Aktuelle, nicht alltägliche – aus dem Alltagsleben gründlich recherchierte – Informationen, Reportagen und Berichte liefert dir unsere Redaktion frei Haus mit der monatlich erscheinenden Mitgliederzeitschrift „kompakt“. Die Abonnentengebühren sind im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Beitrittserklärung und Einzugsermächtigung
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
per Fax: 0511 7631-708 oder das vollständig ausgefüllte Formular bitte bei deinem Betriebsrat abgeben. *Bezirks-Nr.
*Mitgl.-Nr.
*Wird von den Bezirken ausgefüllt.
Name
Berufsgruppe
Vorname
m
w
(Zutreffendes im Kreis ankreuzen)
01
Angelernte
07
AT-Angestellte:
02
Handwerker(innen) und Facharbeiter(innen)
08
Angestellte im Außendienst
09
Akademiker(innen)
03
Chemotechniker(innen) und Laborant(inn)en
10
Leitende Angestellte
Büroangestellte / Kaufleute
11
Geburtsdatum PLZ / Wohnort Straße, Hausnummer
04
Nationalität
Atypische Beschäftigung: Leiharbeitnehmer(innen) Befristet Beschäftigte
Werber(in)
05
Meister(innen)
06
Technische Angestellte und Ingenieure bzw. Ingenieurinnen
Eintrittsdatum
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Sonstige: ______________
Übertritt/Vorgewerkschaft Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Königsworther Platz 6, 30167 Hannover
Monatl. Bruttoeinkommen/Eingruppierung
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE13BCE00000131364
Beschäftigt bei
Erteilung einer Einzugsermächtigung und eines SEPALastschriftmandats
Personalnummer
Mandatsreferenz: (Mandatsreferenz = Mitgliedsnummer)
PLZ / Ort
1. Einzugsermächtigung
Tätigkeit Ausbildungsbeginn (Monat / Jahr)
Lehrjahr
Ausbildungsende (Monat / Jahr)
Ich ermächtige die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, die von mir zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem Konto einzuziehen.
2. SEPA-Lastschriftmandat privat
E-Mail Telefon Mobiltelefon
dienstlich
Ich ermächtige die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Zahlungsweise:
monatlich halbjährlich
vierteljährlich jährlich
Telefon Vorname und Nachname (Kontoinhaber)
Mobiltelefon
Einverständniserklärung nach § 4 a BDSG Ich bin damit einverstanden, dass meine allgemeinen personenbezogenen Daten einschließlich evtl. Änderungen und Ergänzungen zur Erledigung aller im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft stehenden Aufgaben zur Mitgliederverwaltung, Mitgliederbetreuung, der Mitgliederinformation sowie des Beitragseinzugs im erforderlichen Umfang erhoben, verarbeitet und genutzt werden. Die Datenverarbeitung und Nutzung betrifft die zweckentsprechende Datenspeicherung, -nutzung und Datenauswertung durch die IG BCE sowie die Datenweitergabe an Dritte, sofern und soweit diese mit der Mitgliederbetreuung und / oder Mitgliederwerbung von der IG BCE ermächtigt oder beauftragt worden sind und auf das Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet werden. Diese Einwilligungserklärung kann jederzeit ganz oder teilweise widerrufen werden.
Straße und Hausnummer
Postleitzahl und Ort
Bankleitzahl
IBAN
DE BIC (8 oder 11 Stellen)
Ort, Datum
Ort, Datum
Kontonummer
Unterschrift
Unterschrift
Wenn die Möglichkeit der Beitragseinbehaltung durch Betriebsabzug über den Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin besteht, erkläre ich mich einverstanden, dass der satzungsgemäße Beitrag von meinem Gehalt einbehalten wird.
Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basis-Lastschrift wird mich die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie in dieser Verfahrensart unterrichten.
Preiswerte Seminare mit Mehrwert – Lass dich beraten!
Kontakt q IG BCE BWS GmbH
Königsworther Platz 6 30167 Hannover Telefon: 0511 7631-336 Fax: 0511 7631-775 E-Mail: bws@igbce.de q www.igbce-bws.de
www.facebook.com/ igbcebws
Zur mobilen Website: http://m.igbce-bws.de
Unser Qualitätsmanagement ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Damit möchten wir unsere Anstrengungen im Bereich Qualität nachhaltig dokumentieren. Zertifiziert wurden wir durch die CERTQUA Gesellschaft der Deutschen Wirtschaft zur Förderung und Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen in der Beruflichen Bildung mbH.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht nur ein wichtiges Tätigkeitsfeld von Betriebsräten. Auch wir möchten als BWS mit einer familienbewussten Personalpolitik die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vereinfachen. Durch das „audit berufundfamilie“ möchten wir dies dokumentieren.