Programm 2013 f체r Betriebsratsvorsitzende, Stellvertreter(innen) und Freigestellte sowie Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat
F체hrungskr채fte im Betriebsrat
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Programm 2013 F체r Betriebsratsvorsitzende, Stellvertreter(innen) und Freigestellte sowie Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat
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F체hrungskr채fte im Betriebsrat
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F체hrungskr채fte im Betriebsrat
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Vorwort
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Auch 2013 schreiben wir in unseren Fortbildungen das Thema „Qualität“ groß. Die Zertifizierung der BWS nach ISO-Norm 9001 sowie das Zertifikat „Beruf und Familie“, das uns als familienfreundlichen Betrieb auszeichnet, dokumentieren unsere Standards nach außen. Euer Feedback lassen wir kontinuierlich in die Entwicklung unseres Angebots einfließen. Höchste Ansprüche an die Qualität bietet die IG BCE BWS nicht nur in den Inhalten, sondern auch in der Infrastruktur. In jedem Jahr finden rund 400 Veranstaltungen in den Bildungszentren der IG BCE statt. Und diese sind nicht nur hochmodern eingerichtet, sie folgen auch den gewerkschaftlichen Grundprinzipien: So werden alle Mitarbeiter(innen) der einzelnen Häuser nach gültigen Tarifverträgen entlohnt. Zudem wird auf Arbeitszeiten, faire Überstundenregelungen und einen solidarischen Umgang untereinander geachtet. In allen Bildungszentren der IG BCE prägen nicht nur der eigene Betriebsrat, sondern Werte wie Fairness und Menschlichkeit die Grundstimmung der Häuser.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wer von der Hand in den Mund lebt, kurzfristig auf Themen reagiert anstatt vorausschauend zu agieren, läuft den Erfolgen oft hinterher. Wer hingegen weitsichtig plant, hat die besseren Chancen auf gute Ergebnisse. Das gilt auch für die Betriebsratswahl im Frühjahr 2014, wenn die Karten neu gemischt, Positionen umbesetzt und Spitzenpositionen neu definiert werden. Betriebsräte, die sich frühzeitig auf die Wahlen vorbereiten, haben ein leichteres Spiel damit, die komplexen Anforderungen im Wahlumfeld zu meistern. Die „IG BCE-Akademie“ für Führungskräfte hilft euch dabei, diese und andere Hürden innerhalb der betrieblichen Interessenvertretung auf einem hohen Niveau zu überwinden. Sie ist eure Anlaufstelle für eine hochkarätige Fortbildung, die den besonderen Anforderungen von erfahren Betriebsrät(inn)en in Spitzenpositionen gerecht wird. Wie hoch das Interesse am Akademie-Programm ist, haben die vergangenen zwei Jahre des Bestehens gezeigt. Die überaus rege Nachfrage hat uns ermutigt, auch 2013 ein attraktives Programm für euch zusammenzustellen. Selbstverständlich arbeiten wir wieder ausschließlich mit Top-Referent(inn)en und -Expert(inn)en zusammen, die sich in eurem Arbeitsumfeld bestens auskennen, zudem mit Strategie, Weitsicht und Praxisnähe überzeugen.
Vor dem Hintergrund einer instabilen Weltwirtschaft und einer unsicheren Situation in der Euro-Zone müssen wir uns in den kommenden Jahren auf einige schwierige Herausforderungen einstellen. Auf diese können wir uns schon jetzt vorbereiten – mit gezielter Weitsicht, Weiterbildung und einem fundierten Wissen. Sollte euch in unserem Bildungsangebot noch ein Thema fehlen, nehmen wir eure Ideen gerne auf. Nur in einem regen Dialog mit euch können wir uns als das behaupten, was wir sein wollen: euer verlässlicher Partner in Sachen Bildung. Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurer Arbeit und freuen uns darauf, euch bei euren Fortbildungen zu treffen.
Mit herzlichen Grüßen eure
Edeltraud Glänzer Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE
Führungskräfteakademie
Führungskräfte im Betriebsrat
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Unsere Seminare für Führungskräfte im Betriebsrat
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Unsere Seminare für Führungskräfte im Betriebsrat Das Besondere der Akademieseminare ist die Orientierung an den Bedürfnissen von Vorsitzenden, Stellvertretern und Freigestellten. Mit der Verantwortung der Position verändert sich auch die Perspektive auf die Arbeit im Gremium. Der Erwartungsdruck wird größer und die Möglichkeiten, sich zu entlasten und aus Teilbereichen der Gremiumsarbeit zurückzuziehen, schrumpfen. Damit umzugehen, dem Gremium die notwendige Orientierung zu geben und von der Geschäftsleitung auf Augenhöhe akzeptiert zu werden, ist eine hohe Anforderung. Gleichzeitig sind die Führungskräfte im Gremium in der Regel auch die erfahreneren Betriebsräte: Sie kennen die praktische Arbeit und haben Qualifizierungen zu den Grundlagen der Betriebsratsarbeit absolviert. An diesen Gegebenheiten orientiert sich der Aufbau der Akademie-Seminare: Es geht nicht mehr um die Grundlagen, sondern um die aktuellen Entwicklungen und die Möglichkeiten, sich in den besonderen Anforderungen zu behaupten. Neben den wertvollen inhaltlichen Anregungen und Diskussionen sind Reflexion der eigenen Arbeit, Selbstreflexion und Feedback wichtige Mittel zur Stärkung der eigenen Kompetenzen.
Die Angebote sind inhaltlich in fünf Bereiche strukturiert: 1. Orientierungshilfen 2. Gute Organisation der eigenen Arbeit 3. Strategische Einflussnahme 4. Branchenkonferenzen 5. Rechtliche Entwicklungen Dazu kommen einige spezielle Querschnittangebote: Die Betriebsräte-Kollegs berühren Themen aus mehreren Bereichen. Sie ermöglichen ein schnelles Update in nach persönlichem Bedarf kombinierbaren Themen. Hier wird breiter persönlicher Austausch mit einem vertiefenden inhaltlichen Angebot kombiniert. Die Angebote in Kooperation mit Hochschulen bieten eine Auseinandersetzung mit wichtigen Themenfeldern auf Hochschulniveau. Diese Angebote werden z. T. als Bestandteile eines Hochschulabschlusses anerkannt. Ein Teilnahme-Zertifikat wird jeweilig zur Veranstaltung von der kooperierenden Hochschule ausgestellt. Konzept und Programm der Betriebsräte-Akademie werden in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin (Projekt ROBIN = Rollenwechsel der betrieblichen Interessenvertretung) erarbeitet. Die Kooperation mit der Universität dient auch der Überprüfung und Weiterentwicklung unserer Angebote.
Führungskräfteakademie Unsere Seminare für Führungskräfte im Betriebsrat
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Was ist neu in diesem Jahr?
q Neu hinzugekommen ist der Schwerpunkt „Orientierungshilfen“. Nur wer selbst über das notwendige Know-how verfügt, kann anderen Orientierung geben. Aber: - Was ist das notwendige Know-how? - Was kann ich bereits und was brauche ich noch? - Wo finde ich welche Unterstützung, wenn die eigenen Ressourcen nicht reichen? Um diese und andere Fragen zu beantworten, gibt es einige Informationsveranstaltungen, die einen Überblick über aktuelle Entwicklungen, Anforderungen und (Qualifizierungs-)Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen bieten. q Ebenfalls neu sind die zentralen Branchenkonferenzen. Sie sind darauf angelegt, die speziellen Gegebenheiten und Entwicklungen bei ähnlich gelagerten Unternehmen abzubilden. Hier liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Austausch untereinander und der Bearbeitung aktueller Themen.
q In Vorbereitung auf die Betriebsratswahlen 2014 haben wir ein neues Angebot zum Thema „Projektmanagement“ beispielhaft auf das Projekt „Betriebsratswahl“ ausgerichtet. Das Thema der besseren Arbeitsteilung im Gremium ist für viele Betriebsrats-Führungskräfte zentral. Projektartige Organisation der Arbeit ist ein gutes Mittel dafür. Am besten lässt sich das an einem konkreten Thema sowohl lernen als auch einführen – und was liegt dazu näher als die nächsten Wahlen. Um eine möglichst gute Ausrichtung am einzelnen Bedarf zu ermöglichen, gibt es dieses Angebot in Form eines Betriebsräte-Kollegs.
Führungskräfte im Betriebsrat
Impressum
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Impressum Herausgeber Gesellschaft für Bildung, Wissen, Seminar der IG BCE mbH Königsworther Platz 6 30167 Hannover Verantwortlich Edeltraud Glänzer Peter Wind Redaktion Daniele Frijia Reinhard Aster Annika Schalin Soufia Knorr Gestaltung & DTP Syskom Werbeagentur GmbH Mönchengladbach Druck BWH GmbH - Die Publishing Company Hannover Foto-/Bildnachweis Fotodokumentation aus dem IG BCE-Bildunsgzentrum Kagel-Möllenhorst Dirk Egelkamp S. 5 Foto von Edeltraud Glänzer: Ulrich Pucknat Titelbild und Zwischenseiten: istockphoto, fotolia
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BWS – jetzt auch mobil zu erreichen … 9
Schnell mal nachsehen, wann dein Seminar beginnt? – Kein Problem! Jetzt könnt ihr uns auch mobil mit Smartphone oder Tablet-PC überall und jederzeit erreichen!
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Weiterbildung sinnvoll planen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Seminare für Führungskräfte
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Orientierungshilfen Systematische Personalentwicklung im Betriebsratsgremium – (wie) geht das? . . . . . . . . . . Habe ich einen Plan B? Ein Orientierungswochenende zu den persönlichen Führungskompetenzen . . . Ich helfe allen – und wer hilft mir dabei? Informationen zu den Möglichkeiten persönlicher Unterstützung Persönlichkeit, Position, Perspektive: (Selbst-)Einschätzungshilfen und Orientierungswerkzeuge . . . . Als Betriebsrat zum Hochschulabschluss: (Wie) kann ich „Manager(in) in der Sozialökonomie“ werden? . .
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Gute Organisation der eigenen Arbeit Das perfekte Team: Vorsitzende(r) und Stellvertreter(in) . . . . . . . . . . . . . . . . Gute Arbeit unter erschwerten Bedingungen: BR-Vorsitz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Mehr als nur „ja oder nein“: Veränderungsprozesse im Betrieb . . . . . . . . . . . . . . Was woanders funktioniert: „Beste Praxis“ im Management von Betriebsratsgremien . . . . . .
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Strategische Einflussnahme „McKinsey’sch“ für den Betriebsrat: Wirtschafts- und Unternehmensstrategien . . . . . . . . . . . . 21 Entscheidungsspielräume erobern und effektiv nutzen: Tarif- und Betriebspolitik . . . . . . . . . . . 22 Deutsche Arbeitsverhältnisse in der europäischen Zwangsjacke? – Akademietage im Sommer . . . . . . . 23 Zentrale Branchenkonferenzen Aufbau der zentralen Branchenkonferenzen . . . . . Zentrale Branchenkonferenz Chemie- und Industrieparks . Zentrale Branchenkonferenz Kunststoff. . . . . . . Zentrale Branchenkonferenz Pharma . . . . . . . Zentrale Branchenkonferenz Mineralöl . . . . . . . Zentrale Branchenkonferenz Automobilzulieferer . . . Zentrale Branchenkonferenz Energiewirtschaft . . . . Zentrale Branchenkonferenz Chemie . . . . . . . . Zentrale Branchenkonferenz Papier . . . . . . . .
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Rechtliche Entwicklungen Recht haben und Recht bekommen: Recht-Spezial für BR-Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . 34 Bundesarbeitsgericht vor Ort: Aktuelle Rechtsprechung und Rechtsentwicklung am Bundesarbeitsgericht in Erfurt . 35 Führungskräftekollegs Die Führungskräftekollegs: Zielsetzung und Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . Macher, Motor, Motivator: Ein Kolleg zum „Nachfüllen des Werkzeugkastens“ . . . . . . . Professionelles Beziehungs- und Entscheidungsmanagement: Ein Kolleg rund um Kommunikation und Durchsetzung . . . . . . . . . . . . . . Projekte managen – zum Beispiel die Betriebsratswahl: Ein Kolleg rund ums Projektmanagement
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Angebote in Kooperation mit Hochschulen Step by Step – Wege zum Studienabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Als Betriebsrat zum Hochschulabschluss: (Wie) kann ich „Manager(in) in der Sozialökonomie“ werden? . . . . 44 Grundkurs: Betriebswirtschaftslehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Grundkurs: Volkswirtschaftslehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Grundkurs Soziologie: Grundlagen des sozialen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Grundkurs Recht: Rechtliche Rahmenbedingungen im Wirtschaftsleben . . . . . . . . . . . . . . . 48 Mathematik I: Mathematische Grundlagen für Nichtökonomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Buchführung: Keine Buchung ohne Belege! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Arbeitswissenschaft für Interessenvertretungen: Weiterbildungsmodul mit Hochschulzertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Studium Arbeitswissenschaften – Baustein I: Ressourcen- und werteorientiertes Management . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 – Baustein II: Führen, Koordinieren, Leiten als Formen der Steuerung – Theorien, Qualitäten und Kompetenzen .54 – Baustein III: Change Management: Als Interessenvertretung Veränderungsprozesse gestalten und begleiten . . 55 – Baustein IV: Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse auf unsicherem rechtlichen Grund? – Über den konstruktiven Umgang mit Umsetzungsspielräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Unsere Seminare für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat Unsere Seminare für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . Basiswissen für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat nach dem Mitbestimmungsgesetz . Basiswissen für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat nach dem Drittelbeteiligungsgesetz Corporate Social Responsibility (CSR): Verantwortliches unternehmerisches Handeln in der Praxis . Aufsichtsratstätigkeit: Die Grundlagen verstehen und anwenden . . . . . . . . . . . . Risikomanagement im Aufsichtsrat: Methoden, Werkzeuge und Kennzahlen . . . . . . . . Professioneller Aufsichtsrat: Rollenbewusstsein und Auftreten . . . . . . . . . . . . . Informationsquelle Aufsichtsrat: Die Konzernrechnungslegung kennen, verstehen und interpretieren
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Die Seminare »
Orientierungshilfen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Systematische Personalentwicklung im Betriebsratsgremium – (wie) geht das? Betriebsrat ist ein Wahlamt. Die Möglichkeiten, ein bedarfsgerechtes Kompetenzspektrum im Gremium zu haben, sind von daher beschränkt. Übliche Verfahren von Personalauswahl greifen hier nur selten. Um mit den gesteigerten Anforderungen umzugehen, muss aber die Arbeit auf möglichst viele kompetente Schultern verteilt werden.
Inhalte q Sinnvolle Spezialisierungen im Betriebsrat q Freiwilligkeit und Verpflichtung: Herstellung von Verbindlichkeiten q Kompetenzprofile im Betriebsrat: Grundlage für Qualifizierungsplanungen q Angebote zur Unterstützung bei der Personalentwicklung
Wer hierzu Ideen entwickeln möchte, was für sein Gremium helfen könnte, einen zielgerichteten Aufbau von Kompetenzen und Zuständigkeiten zu erreichen, findet hier die richtigen Antworten. Zielsetzungen q Kennenlernen von Instrumenten gezielter Kompetenzentwicklung q Erarbeiten von Möglichkeiten, die nötigen Voraussetzungen im eigenen Gremium zu schaffen q Einen Überblick über die Angebote und Zugangswege bekommen Vorgehensweisen Grundlage für die Bearbeitung des Themas ist ein Überblick über gängige Formen von Kompetenz- und Personalentwicklung und ihre Entsprechungen in Wahlgremien. Darauf aufbauend werden die Angebote und Zugangswege, die durch Betriebsräte-Akademie und BWS angeboten werden, vorgestellt und ggf. eine individuelle Beratung durchgeführt.
Peter Legner
Peter Legner ist Diplom-Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin. Als Referent seit vielen Jahren in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig und als Moderator in der direkten Begleitung von Gremientätigkeit aktiv. Seine Schwerpunkte sind Projektmanagement und Moderation, (virtuelle) Prozessbegleitung, Team- und Personalentwicklung sowie Entwicklung von Führungskompetenzen.
Termin
q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten
UV*
Mai
24.05.
25.05.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten BWS-003-910101-13 Peter Legner
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarnummer
Referent
*Unterkunfts- und Verpflegungskosten
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Orientierungshilfen
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Habe ich einen Plan B? Ein Orientierungswochenende zu den persönlichen Führungskompetenzen
Inhalte q Stärken und Schwächenanalyse entlang eines Kompetenzrasters „Personalführung“ q Persönliche Rückmeldung zum derzeitigen Profil q Ggf. Beratung zu geeigneten Qualifizierungen
Viele Betriebsratsvorsitzende und langjährige Freigestellte gehen bei Beendigung der Betriebsratstätigkeit nicht zurück in den alten Job. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung ist die häufigste Alternativkarriere eine Tätigkeit im Personalbereich. Die Frage, wie gut die eigenen Kompetenzen für diesen Weg sind, kann nur schwer „im eigenen Saft“ beantwortet werden. Wer eine realistische Rückmeldung zu den eigenen Führungskompetenzen haben möchte, kann an diesem Wochenende eine Rückmeldung durch geschulte Beobachter bekommen. Zielsetzungen q Ein Bewertungsverfahren angelehnt an FührungskräfteAuswahlverfahren miterleben q Erhalten von persönlichen Rückmeldungen über die Kompetenzen im Bereich Personalführung/Personalentwicklung
Peter Legner
Peter Legner ist Diplom-Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin. Als Referent seit vielen Jahren in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig und als Moderator in der direkten Begleitung von Gremientätigkeit aktiv. Seine Schwerpunkte sind Projektmanagement und Moderation, (virtuelle) Prozessbegleitung, Team- und Personalentwicklung sowie Entwicklung von Führungskompetenzen.
Vorgehensweisen Das Seminar wird in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin durchgeführt. Nach einer kurzen Einführung in das Thema „Betriebsratskarriere“ werden verschiedene Übungen aus Führungskräfte-Auswahlverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Einzelgesprächen als individuelle Rückmeldung über Stärken und Schwächen mitgeteilt.
Termine q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten
UV*
September
14.09.
15.09.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten BWS-003-910201-13 Peter Legner
Oktober
26.10.
27.10.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten BWS-003-910202-13 Peter Legner
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Seminarnummer
Referent
*Unterkunfts- und Verpflegungskosten
Orientierungshilfen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Ich helfe allen – und wer hilft mir dabei? Informationen zu den Möglichkeiten persönlicher Unterstützung Vorsitzende und Freigestellte sind im Betrieb die Hauptanlaufstellen für alle größeren Probleme. Von ihnen wird erwartet, dass das nötige Know-how vorhanden ist und praktische Hilfestellung geleistet werden kann. Die Qualifizierungsangebote der IG BCE bieten ein großes Spektrum an Inhalten, um diesen Erwartungen gerecht zu werden – die Anwendung des Wissens im praktischen Dschungel des eigenen Unternehmens ist aber trotzdem keine einfache Aufgabe.
Inhalte q Coaching, Hospitationen, Teamentwicklung und andere Methoden direkter Unterstützung q Angebote der BWS q Zugänge und Finanzierungswege für Betriebsräte: empfehlenswerte Anlaufstellen
Wer wissen möchte, welche Möglichkeiten direkter Unterstützung es neben dem Besuch von Seminaren noch gibt, findet in dieser Veranstaltung das Richtige. Zielsetzungen q Herstellen eines Überblicks zu anforderungsgerechten Unterstützungsmethoden q Aufzeigen von Angeboten und Zugangswegen für Betriebsräte Vorgehensweisen Ausgangspunkt ist eine Sammlung von Unterstützungsbedarf der Teilnehmenden. Daran werden exemplarisch „Formate“ erläutert und ihre Nutzungsmöglichkeiten im Alltag von Führungskräften im Betriebsrat diskutiert. Darauf aufbauend werden die Angebote und Zugangswege, die durch die BWS angeboten werden, vorgestellt und ggf. eine individuelle Beratung durchgeführt.
Peter Legner
Peter Legner ist Diplom-Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin. Als Referent seit vielen Jahren in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig und als Moderator in der direkten Begleitung von Gremientätigkeit aktiv. Seine Schwerpunkte sind Projektmanagement und Moderation, (virtuelle) Prozessbegleitung, Team- und Personalentwicklung sowie Entwicklung von Führungskompetenzen. Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten
UV*
März
01.03.
02.03.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten BWS-003-910301-13 Peter Legner
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarnummer
Referent
*Unterkunfts- und Verpflegungskosten
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Orientierungshilfen
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Persönlichkeit, Position, Perspektive: (Selbst-)Einschätzungshilfen und Orientierungswerkzeuge
Inhalte q Analyse typischer komplexer Entscheidungssituationen in der BR-Arbeit q Erwartungen an Betriebsräte q Analyse von individueller Motivation, Potenzialen und Schwächen q Wie sehen mich andere: Fähigkeiten und Wirkung q Ziele und Entwicklungschancen jenseits der Betriebsratstätigkeit
Betriebsratsvorsitzende und Freigestellte erleben im Laufe ihrer Amtszeit oft große Veränderungen in der eigenen Sicht- und Handlungsweise: Es entstehen neue Prioritäten, man wird von den Kollegen anders gesehen und die eigene Zukunftsplanung wird unklarer. Wer systematisch „in den Spiegel schauen“ möchte und Werkzeuge zu Selbsteinschätzung, Problemlösung und Zukunftsplanung kennenlernen möchte, findet hier ein breites Spektrum an neuen Blickwinkeln. Zielsetzungen q Besseren Zugang zu eigenen Kompetenzen und Persönlichkeitseigenschaften finden q Besser mit komplexen Situationen und Entscheidungsfindungen umgehen lernen q Die unterschiedlichen Rollen als Betriebsrat, Arbeitnehmer und „nur Mensch“ mit eigenen Zielen besser ausbalancieren q Entwicklungschancen für die eigene Laufbahn erkennen Vorgehensweisen Das Seminar wird in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin durchgeführt. Psychologische Analyseverfahren ermöglichen Zugänge zu den eigenen Motivationsgrundlagen und Fähigkeiten. Ausführliches Feedback befähigt, die Wirkungen der eigenen Person, Entwicklungsfähigkeit und Einsatzfelder der persönlichen Ressourcen besser einzuschätzen und in der Praxis zielgerichteter einzusetzen.
Peter Legner
Peter Legner ist Diplom-Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Freien Universität Berlin. Als Referent seit vielen Jahren in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig und als Moderator in der direkten Begleitung von Gremientätigkeit aktiv. Seine Schwerpunkte sind Projektmanagement und Moderation, (virtuelle) Prozessbegleitung, Team- und Personalentwicklung sowie Entwicklung von Führungskompetenzen. Termin q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Februar
17.02.
22.02.13
Kagel-Möllenhorst
1.141,00 €
654,00 € BWS-003-910401-13 Peter Legner
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Seminarnummer
Referent
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Orientierungshilfen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Als Betriebsrat zum Hochschulabschluss: (Wie) kann ich „Manager(in) in der Sozialökonomie“ werden? Berufstätig sein, sich weiterbilden und gleichzeitig universitäre Leistungspunkte erwerben und einen eigenen universitären Abschluss vorbereiten – durch die Neuorganisation an den Hochschulen ist es möglich geworden. Das Zertifikat „Manager(in) in der Sozialökonomie“ ist ein modulares Angebot der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit der IG BCE. Mit dem Zertifikat ist die Anerkennung des Bachelor-Grundstudiums Sozialökonomie verbunden. Die Module werden im Rahmen der Betriebsräte-Akademie in einem zweiten Durchlauf angeboten. Das Institut für Weiterbildung e.V. an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Uni Hamburg stellt vor, wie diese Module gestaltet sind und welche weiteren Schritte zu einem vollwertigen Hochschulabschluss erforderlich sind.
Inhalte q Aufbau des Grundkurses Volkswirtschaftslehre q Aufbau des Grundkurses Betriebswirtschaftslehre q Anforderungen für das Zertifikat „Manager(in) in der Sozialökonomie“ q Einbettung in den Studiengang Sozialökonomie q Wege zum Abschluss
Wer mit dem Gedanken an eine universitäre (Zweit-)Ausbildung spielt, kann sich hier über die Anforderungen und Rahmenbedingungen informieren. Zielsetzungen q Inhalte und Anforderungen des Studiengangs Sozialökonomie kennenlernen q Querverbindungen der Module „Betriebswirtschaftslehre“ und „Volkswirtschaftslehre“ zum Studiengang Sozialökonomie erkennen q Informationen zur berufsbegleitenden Erlangung staatlich anerkannter Hochschulabschlüsse erhalten q Beurteilung des Angebotes für die eigene Entwicklung vornehmen Vorgehensweisen Überblicksvorträge verdeutlichen die Strukturen von Abschlüssen und Studiengängen. Im gegenseitigen Austausch werden die Anforderungen der Hochschule mit den praktischen Möglichkeiten betrieblicher Tätigkeit als Betriebsrat abgeglichen.
Termine q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten
UV*
Seminarnummer
Januar
11.01.
12.01.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten
BWS-003-910501-13
Januar
25.01.
26.01.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten
BWS-003-910502-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*Unterkunfts- und Verpflegungskosten
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Gute Organisation der eigenen Arbeit
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Das perfekte Team: Vorsitzende(r) und Stellvertreter(in)
Inhalte q Das Zusammenspiel zwischen beiden Funktionen analysieren und optimieren q Gemeinsam die Außenwirkung gestalten: Kommunikation mit dem Arbeitgeber und der Belegschaft q Technische und methodische Möglichkeiten zur gemeinsamen Gestaltung der Gremienarbeit q Rechtliche Grundlagen der Amtsführung von Betriebsratsvorsitzenden und stellv. Vorsitzenden
Victor W. Hering
Victor W. Hering ist freiberuflicher Berater, Trainer und Coach. Die Schwerpunkte des Diplom-Literaturwissenschaftlers sind u. a. Strategieentwicklung, handlungsorientierte Lernarchitektur, Kompetenzentwicklung und Bildungsplanung, Bildung von Kompetenznetzwerken, Persönlichkeitsentwicklung für leitende Betriebsräte, Betriebsmanagement sowie Teamentwicklung.
Das Zusammenspiel von Betriebsratsvorsitzenden und Stellvertretern ist nicht von selbst so, dass es die Gremienarbeit effektiv fördert. In der Praxis spiegelt sich die Zusammenarbeit an der Spitze oft in der Zusammenarbeit des ganzen Gremiums wider: Das persönliche Verhältnis, die Organisation der Arbeit und die Rollenverteilung sind oft Vorbild für den Rest des Gremiums. Wer die Zusammenarbeit in der Führung optimieren möchte und nach Wegen sucht, aus dieser Pflicht eine Kür zu machen, ist in diesem Seminar richtig. Zielsetzungen q Das Miteinander in der Betriebsratsspitze angenehm und effektiv gestalten lernen q Die Arbeit professionell aufteilen lernen: Persönlichkeitsgerechte Rollenteilungen einsetzen können Vorgehensweisen Hintergrundinformationen zu den Grundsätzen der Zusammenarbeit unterschiedlicher Persönlichkeitstypen sind kombiniert mit einer Analyse der eigenen Situation vor Ort. Die darauf aufbauenden praktischen Übungen zur Abstimmung der Zusammenarbeit und ein intensiver Erfahrungsaustausch ermöglichen die sofortige Umsetzung in die eigene Praxis. Informationen zu rechtlichen Fragen rund um die Organisation der Arbeit runden das Paket ab. Empfohlen wird die gemeinsame Teilnahme von Vorsitzenden und Stellvertretern.
Ulrich Bormuth-Bauhoff
Ulrich Bormuth-Bauhoff ist selbstständiger Personalentwickler und Prozessbegleiter und hier seit einigen Jahren mit den Schwerpunkten Grundlagenbildung und Soziale Kompetenz/Didaktik in der Betriebsratsbildung aktiv. Er moderiert zudem Workshops und schwierige Prozesse in BR-Gremien. Termine q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat Februar/ März
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
24.02.
01.03.13
Kagel-Möllenhorst
1.387,00 €
654,00 € BWS-003-920101-13 Victor W. Hering
November
24.11.
29.11.13
Kagel-Möllenhorst
1.387,00 €
654,00 € BWS-003-920102-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Seminarnummer
Referenten Ulrich BormuthBauhoff
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Gute Organisation der eigenen Arbeit
Führungskräfte im Betriebsrat
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Gute Arbeit unter erschwerten Bedingungen: BR-Vorsitz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Betriebsratsvorsitzende in kleinen und mittleren Unternehmen sind in einer besonderen Position. Sie müssen ihre Rolle häufig gegenüber Anforderungen aus der „richtigen Arbeit“ durchsetzen und stärker als in großen Betrieben mit Freistellungsproblemen für die „normalen“ Betriebsratsmitglieder kämpfen. Dazu kommt, dass die Akzeptanz gegenüber dem Betriebsrat bei der Geschäftsleitung häufig erst erkämpft werden muss.
Inhalte q Erfolgsfaktoren für die Gremiumsarbeit q Gespräche mit Arbeitgeber und Vorgesetzten von Betriebsratsmitgliedern vorbereiten q Beteiligung und Mitarbeit im Gremium fördern
Wer nach Möglichkeiten sucht, aus der Einzelkämpferposition herauszukommen und besser mit dem Balanceakt zwischen den verschiedenen Anforderungen zurechtzukommen, ist in diesem Seminar richtig.
O-Töne:
„Das Seminar ist extrem praxisnah, weil auch an persönlichen Stärken und Schwächen gearbeitet wird.“ (Yvonne, stellv. BR-Vorsitzende, 7erGremium)
Zielsetzungen q Akzeptanz für die Betriebsratsarbeit bei Geschäftsleitung und der Führungsebene schaffen q Mehr Betriebsräte in die Gremiumsarbeit einbinden Vorgehensweisen Rechtliche Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichte bilden die Grundlage für Inputs und praktische Übungen. Dabei bearbeiten wir mit Fallbeispielen aktuelle Probleme aus der betrieblichen Praxis der Teilnehmenden. Die Übungen verhelfen dadurch zu einer individuellen Anpassung der Möglichkeiten an persönliche Besonderheiten und das jeweilige Umfeld vor Ort. Zukünftiges Handeln wird durchgespielt. Es entsteht Lernen mit „Herz, Kopf und Hand“.
„Es war lehrreich und unterhaltsam, habe nicht auf die Uhr geschaut.“ (Michael, BR-Vorsitzender, 5erGremium) „Habe mehr Sicherheit gewonnen und Bestätigung, man konnte viel lernen, es gab viel Raum für jeden Einzelnen. Durch neue Tools gab es spielerische Lerneffekte.“ (Alois, stellv. BR-Vorsitzender, 9erGremium)
Victor W. Hering
Victor W. Hering ist freiberuflicher Berater, Trainer und Coach. Die Schwerpunkte des Diplom-Literaturwissenschaftlers sind u. a. Strategieentwicklung, handlungsorientierte Lernarchitektur, Kompetenzentwicklung und Bildungsplanung, Bildung von Kompetenznetzwerken, Persönlichkeitsentwicklung für leitende Betriebsräte, Betriebsmanagement sowie Teamentwicklung. Termin
q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Juni
16.06.
21.06.13
Kagel-Möllenhorst
1.077,00 €
654,00 € BWS-003-920201-13 Victor W. Hering
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarnummer
Referent
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Gute Organisation der eigenen Arbeit
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Mehr als nur „ja oder nein“: Veränderungsprozesse im Betrieb „Change Management“ gehört in vielen Betrieben mittlerweile zum Alltag der Führungsebene. Die Folgen für die Beschäftigten zu regeln gehört damit zum Arbeitsalltag der Betriebsräte. Veränderungsprozesse laufen sehr unterschiedlich ab. Gemeinsam ist ihnen aber oft, dass der Betriebsrat unter Zugzwang ist, wenn er seine Beteiligungsrechte sinnvoll wahrnehmen will.
Inhalte q Formen des betrieblichen Veränderungsmanagements q Folgen für die Beschäftigten und Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte q Umstrukturierung und Reorganisation q Mitbestimmung des Betriebsrats in konkreten Situationen
Wer nicht nur ein Bestandteil der „Change-Landkarte“ im Unternehmen sein, sondern diese mit entwerfen will, der findet in diesem Seminar das dafür nötige Handwerkszeug. Zielsetzungen q Gut vorbereitet sein auf Veränderungsprozesse im eigenen Betrieb q Betriebliche Veränderung mitgestalten – statt Folgen abfedern q Mögliche Risiken frühzeitig erkennen Vorgehensweisen Impulsreferate sorgen zusammen mit Praxisbeispielen für eine anregende Mischung aus Wissen und Anwendungsbezug. Erfahrungsaustausch bringt zusätzliche Anregungen und praktische Ideen. Informationen zu rechtlichen Möglichkeiten unterstützen den Transfer und erleichtern die Umsetzung.
Dr. Karin Reichel
Dr. Karin Reichel hat längere Zeit als Unternehmensberaterin gearbeitet und Reorganisationsprozesse begleitet. Sie hat ihre Dissertation zu diesem Themenfeld geschrieben, sodass es einen umfassenden – auch rechtlichen – theoretischen Hintergrund gibt. Seit mehr als 20 Jahren ist sie als ABF-Mitglied im Bereich Gewerkschaften/Betriebsrätequalifizierungen tätig. Termin q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
August
11.08.
16.08.13
Kagel-Möllenhorst
1.162,00 €
654,00 € BWS-003-920301-13 Dr. Karin Reichel
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Seminarnummer
Referentin
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Gute Organisation der eigenen Arbeit
Führungskräfte im Betriebsrat
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Was woanders funktioniert: „Beste Praxis“ im Management von Betriebsratsgremien Der Erfolg eines Betriebsrats hängt entscheidend von der fruchtbaren Zusammenarbeit im Gremium ab. Fragen der Geschäftsführung, Kommunikationsstrukturen zur motivierten Mitarbeit, wasserdichte Beschlüsse, schwierige Gremienkonstellationen und auch Umgang mit „sperrigen“ Betriebsratsmitgliedern sind Gegenstand des Seminars.
Inhalte q Technische und methodische Organisation der Betriebsratsarbeit q Das Betriebsratsgremium führen q Kommunikation innerhalb des Betriebsrats q Meinungsbildung und Beschlussfassung q Motivierende Mitarbeit organisieren q Arbeit delegieren q Kommunikation mit dem Arbeitgeber und dessen Vertreter(inne)n
Wer die Zusammenarbeit in seinem Gremium weiterentwickeln will, kann sich hier die nötigen Werkzeuge holen. Zielsetzungen q Überprüfen der eigenen Praxis q Wissen über ein optimales Gremiumsmanagement erweitern und absichern q Gute und in der Praxis erprobte Konzepte kennenlernen Vorgehensweisen In diesem Seminar stehen betriebliche Praktiker Rede und Antwort. Engagierte Vorsitzende und Stellvertreter(innen) aus unterschiedlichen, beispielhaft organisierten Betrieben stellen ihre Arbeitsweisen vor. Gemeinsam werden die jeweils eigenen Strukturen daraufhin untersucht, für welche der Ansätze geeignete Voraussetzungen gegeben sind.
Victor W. Hering
Victor W. Hering ist freiberuflicher Berater, Trainer und Coach. Die Schwerpunkte des Diplom-Literaturwissenschaftlers sind u. a. Strategieentwicklung, handlungsorientierte Lernarchitektur, Kompetenzentwicklung und Bildungsplanung, Bildung von Kompetenznetzwerken, Persönlichkeitsentwicklung für leitende Betriebsräte, Betriebsmanagement sowie Teamentwicklung. Termin
q Dauer: 4 Tage (Beginn: mittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Mai
21.05.
24.05.13
Kagel-Möllenhorst
803,00 €
425,00 € BWS-003-920401-13 Victor W. Hering
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarnummer
Referent
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Strategische Einflussnahme
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„McKinsey’sch“ für den Betriebsrat: Wirtschafts- und Unternehmensstrategien
Inhalte q Klassische Unternehmens- und Wirtschaftsstrategien und deren Sprache kennenlernen und an aktuellen Beispielen diskutieren q Praxisbeispiele analysieren q Die besten Strategien für Betriebsräte q Bausteine strategischen Handelns q Arbeitgeberstrategien durchschauen q Externe Berater selbst strategisch einbinden
Unternehmensvorstände und Anteilseigner verfolgen oft strategische Ziele, die nicht transparent sind, aus denen sich aber große Folgen für Belegschaften und Standorte ergeben. Hinter Wortgebäuden und einer großen Anzahl von englischen und/oder betriebswirtschaftlichen Fachwörtern (= „McKinsey’sch“) versteckt sich eine überschaubare Anzahl von Wirtschafts- und Unternehmensstrategien, die Betriebsräte kennen und durchschauen sollten. Wer einen Überblick über die aktuellen Trends der Unternehmensberatungen braucht, bekommt hier den nötigen „Sprachkurs“. Zielsetzungen q Übersetzungshilfe: Die Sprache der Unternehmensberater besser verstehen q Strategien durchschauen und effektiv damit umgehen Vorgehensweisen Im Erfahrungsaustausch werden konkrete Fragen erarbeitet. Grundlagenvorträge, Planspiele und Übungen zu Fallbeispielen vertiefen den Einblick in die Praxis der Unternehmensstrategie. Informationen zu rechtlichen Möglichkeiten erleichtern den Transfer.
Dr. Peter Wilke
Dr. Peter Wilke ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung Wilke, Maack und Partner. Der Diplom-Volkswirt erstellt Gutachten zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen, prüft und entwickelt Unternehmenskonzepte und moderiert Verhandlungen.
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: mittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Dezember
11.12.
13.12.13
Kagel-Möllenhorst
806,00 €
282,00 € BWS-003-930101-13 Dr. Peter Wilke
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Seminarnummer
Referent
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Strategische Einflussnahme
Führungskräfte im Betriebsrat
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Entscheidungsspielräume erobern und effektiv nutzen: Tarif- und Betriebspolitik Mit zunehmender Flexibilisierung von Tarifverträgen entstehen Spielräume auf betrieblicher Ebene: Wie viel Spielräume brauchen die Betriebe? Wie können Betriebsräte Gestaltungsräume effektiv nutzen? Wann werden Freiräume zur Last und Gefahr? Antworten auf diese Fragen können nur durch intensiven Austausch zwischen Betriebsräten und Gewerkschaft gefunden werden. Wir zeigen mit aktuellen Beispielen die Stellschrauben auf und bearbeiten die Möglichkeiten für jede(n) Einzelne(n), sie zu betätigen.
Inhalte q Tarif- und Betriebspolitik: Wirkungsmechanismen und Einflussstrategien für Betriebsräte q Aktuelle Ergebnisse und Regelungen der Tarif- und Betriebspolitik und ihre Auswirkungen q Effektive Beschäftigungs- und Standortsicherung q Nutzen betrieblicher Öffnungsklauseln q Vermeidung des Missbrauchs betrieblicher Öffnungsklauseln
Wer die Handlungsansätze einer pragmatischen und effektiven Tarif- und Betriebspolitik und dabei die Mitwirkungsmöglichkeiten von Betriebsräten kennenlernen will, kommt hier auf seine Kosten. Zielsetzungen q Die Regelungsmechanismen der Arbeitswelt kennenlernen q Eigenen Einfluss geltend machen q Flexible Tarifvertragsbestandteile im Interesse der Belegschaft nutzen Vorgehensweisen Impulsreferate und Fallbeispiele zu aktuellen Themen aus der Praxis lassen das Thema lebendig werden. Der Erfahrungsaustausch politisch interessierter Betriebsräte mit gewerkschaftlichen Funktionsträgern sorgt für eine realistische Einschätzung und eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten. Informationen zu rechtlichen Möglichkeiten sorgen für eine leichte Umsetzung der Themen in der Praxis der eigenen Betriebsratsarbeit.
Dr. Thomas Haipeter
Dr. Thomas Haipeter ist Leiter der Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation an der Universität Duisburg-Essen. Er studierte Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft und promovierte in Bremen mit dem Thema „Mitbestimmung bei VW“. Seine Forschungsschwerpunkte sind Arbeit, Qualifikation, Organisation und industrielle Beziehungen.
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: mittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Juni
24.06.
27.06.13
Kagel-Möllenhorst
1.117,00 €
425,00 € BWS-003-930201-13 Dr. Thomas Haipeter
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarnummer
Referent
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
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Strategische Einflussnahme
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Deutsche Arbeitsverhältnisse in der europäischen Zwangsjacke? – Akademietage im Sommer
Inhalte q Unionsrecht, Gemeinschaftsrecht, Europarecht – wie verlässlich sind deutsche Gesetze und Gerichtsurteile? q Der lange Arm des EuGH zwischen Rechtslogik und kreativer Rechtsschöpfung q Soziale Errungenschaft gegen europäische Gleichschaltung q Rechtspolitische Geografie: Handlungsorientierungen aus Erfurt, Karlsruhe, Luxemburg oder Berlin?
Im Fokus der Akademietage stehen immer die Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen und überbetrieblichen Sozialpartner. Wer mit herausragenden Persönlichkeiten aus Recht, Wirtschaft und Politik über Entwicklungen und Entscheidungen diskutieren will, die deutsche Arbeits- und Sozialbeziehungen nachhaltig beeinflussen, der sollte im Sommer nach Kagel kommen. Zielsetzungen q Über den Tellerrand der aktuellen deutschen Gesetzgebung hinausschauen q Grundlagen für die Gestaltung der Arbeitsverhältnisse in einem offenen europäischen Arbeitsmarkt kennenlernen. Vorgehensweisen Schlüsselvorträgen von hochkarätigen Experten/Fachleuten folgen vertiefende Gesprächsrunden: Kolleginnen und Kollegen aus dem juristischen Referentenkreis der IG BCE moderieren die Diskussion aktueller Beispiele der europäischen Rechtsprechung. Im Fokus stehen die Konsequenzen auf Beschäftigung sowie Arbeits- und Betriebspolitik.
Prof. Dr. Wolfgang Däubler
Prof. Dr. Peter Wedde
Prof. Dr. Wolfgang Däubler ist ein erfahrener Trainer, dessen Expertise auf hochkarätigen Projekten basiert. Derzeit ist er als Rechtsexperte in Transformationsländern (u. a. Slowenien, Kirgisstan) sowie als Mitglied im Aufsichtsrat der Bremer Landesbank aktiv. Für die Gewerkschaft und Betriebsräte ist er als Vorsitzender von Einigungsstellen und als Schlichter im Einsatz. Mit zahlreichen Vorträgen und Gastprofessuren an ausländischen Universitäten (z. B. in Paris, Austin/Texas, Antwerpen, Bordeaux) hat er sich auch international einen Namen gemacht.
Prof. Dr. Peter Wedde ist Direktor der Europäischen Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt a. M. und Professor für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft. Er gehört den Datenschutzbeiräten der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Bahn AG an. Ein Schwerpunkt seiner langjährigen wissenschaftlichen Arbeit ist die Bewertung praktischer und rechtlicher Auswirkungen des Einsatzes neuer IT-Anwendungen wie dem Web 2.0 in der Arbeitswelt.
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
Juni/Juli 30.06. 04.07.13 Kagel-Möllenhorst 1.293,00 € q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
UV**
Seminarnummer
Referenten Prof. Dr. Wolfgang Däubler 523,00 € BWS-003-930301-13 Prof. Dr. Peter Wedde *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Zentrale Branchenkonferenzen
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F체hrungskr채fte im Betriebsrat
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Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
Zentrale Branchenkonferenzen
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Aufbau der zentralen Branchenkonferenzen
Die eineinhalbtägigen zentralen Branchenkonferenzen sollen als „Informations- und Austauschforen und Frühwarnsysteme“ für die Betriebsräte der jeweiligen Branche dienen. Die Erfahrung zeigt, dass die Arbeitgeber einer Branche in der Regel gut vernetzt – oder zumindest gut informiert – sind. Strategische Entwicklungen „bewegen“ sich oft mit nur leichten zeitlichen Verzögerungen durch die Betriebe. Ein gut strukturierter Austausch zwischen strukturähnlichen Betrieben ermöglicht es, von den bereits gemachten Erfahrungen und Strategien in anderen Betrieben zu profitieren. Dieser Austausch ist von daher ein wesentlicher Kern der zentralen Branchenkonferenzen. Dazu gibt es hochkarätige Referenten zu aktuellen Branchenthemen. Gezielte fachliche Inputs hierzu erhöhen die Kompetenz und Verhandlungsposition der Betriebsräte. Die jeweils hier angekündigten Inhalte sind nur eine Auswahl. Alle übrigen werden kurzfristig (zwei bis drei Monate vor der Veranstaltung) festgelegt. In diesem Zeitraum gibt es dann auch einen speziellen Ankündigungsflyer, der in der entsprechenden Branche verteilt wird. Ergänzt wird der inhaltliche Teil durch den Austausch mit einem politischen Insider in Berlin (in der Regel am Abend).
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Branchenkonferenzen Zentrale Branchenkonferenzen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Zentrale Branchenkonferenz Chemie- und Industrieparks Die „Verbundstandorte“ haben in den letzten Jahren international an Profil gewonnen und werden für Inverstoren immer interessanter. Das hat Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen, unter denen die Standorte arbeiten. Wer über Entwicklungen und Potenziale dieser Standortstrukturen auf dem Laufenden bleiben möchte, ist hier gut aufgehoben. Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen
Inhalte q Entwicklung und Zukunftsperspektiven der Infrastrukturgesellschaften und industrienahen Dienstleistungen q Tarifpolitische Rahmenbedingungen q Effektive Kooperationsformen der InteressenInteressenvertretungen in Chemievertretungen in Chemieund Industrieparks und Industrieparks q Bedeutung und Perspektiven der Grundstoffchemie
Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin
q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Februar
11.02.
12.02.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940101-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Zentrale Branchenkonferenzen
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Zentrale Branchenkonferenz Kunststoff
Inhalte q Konzepte und Erfahrungen: Umgang mit Ausbildungskonzepten und Fachkräftemangel in spezialisierten Unternehmen q Strukturierter Austausch zu den Aktivitäten der Arbeitgeber q Input zu aktuellen Themen in den Betrieben
Die Kunststoffindustrie ist mit einem Umsatz von etwa 95 Mrd. Euro und etwa 415.000 Beschäftigten in über 7.000 Unternehmen einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Über 90 Prozent der Unternehmen des Wirtschaftszweiges sind kleiner oder mittelständischer Natur. Wer hier über die Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben will, hat es von daher aus eigener Kraft schwer. Hier gibt es die Anlaufstelle, einen Einblick in die Trends der Branche und die Aufgaben, die damit für die Interessenvertretung verbunden sind, zu bekommen. Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Februar
13.02.
14.02.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940201-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Zentrale Branchenkonferenzen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Zentrale Branchenkonferenz Pharma
Die Beschäftigten der pharmazeutischen Industrie in Deutschland stehen immer wieder vor großen Herausforderungen. Veränderungen im Gesundheitssystem beeinflussen die Entwicklung der Branche genauso wie veränderte Unternehmensstrategien. Am Ende geht es immer um den Erhalt von Arbeitsplätzen und zukunftsfähigen Standorten. Wer einen Blick auf die Auswirkungen politischer Entscheidungen und die Entwicklungslinien auf dem globalen Markt werfen will, findet hier die richtigen Ansprechpartner.
Inhalte q Leitlinien der Gesundheitspolitik q Unternehmensstrategien und deren Auswirkung auf die Beschäftigten q Zukunftstrends in der pharmazeutischen Industrie q Handlungsoptionen für die betriebliche Interessenvertretung
Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin
q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Mai
27.05.
28.05.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940301-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Zentrale Branchenkonferenzen
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Zentrale Branchenkonferenz Mineralöl
Wer einen Blick darauf werfen möchte, was auf die 18.000 Beschäftigten der Mineralölindustrie zukommen könnte und welche Strategien Betriebsräten beim Umgang damit helfen, ist hier richtig.
Inhalte q Perspektiven der deutschen und europäischen Raffinerien q Strategien der Mineralölkonzerne q Strukturierter Austausch zu den Aktivitäten der Arbeitgeber q Konzepte und Erfahrungen: shared service center in der Mineralölindustrie q Input zu aktuellen Themen in den Betrieben
Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Mai
29.05.
30.05.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940401-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Zentrale Branchenkonferenzen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Zentrale Branchenkonferenz Automobilzulieferer Starker Druck der Automobilindustrie, beschleunigte Konzentrationsprozesse und ein Rückgang der Gewinne prägen die Situation der Automobilzulieferer. Die überwiegende Anzahl der Innovationen kommt nicht von den Herstellern, sondern von den Zulieferern und die Diskussionen um Klimaschutz und Energieverbrauch lassen den Innovationsdruck zusätzlich steigen.
Inhalte q Entwicklungslinien in der Automobilindustrie q Elektromobilität – Aktueller Stand und Perspektiven q Leih- und Zeitarbeit als Herausforderung
Wer wissen möchte, wie sich die weitere Entwicklung vor dieser Ausgangslage abzeichnet und welche Auswirkungen das auf die Beschäftigten haben wird, findet hier die richtigen Experten. Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin
q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
August
19.08.
20.08.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940501-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Zentrale Branchenkonferenzen
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Zentrale Branchenkonferenz Energiewirtschaft
Inhalte q Branchentrends q EU – Strategie und Konsequenzen für die Branche und einzelne Unternehmen q Schnittstelle Industrie – Energiepolitik q Verknüpfung von Betriebsratsmitbestimmung – Energie und Industriepolitik
Mit der politischen Entscheidung zur Energiewende steht die Energiewirtschaft vor großen Herausforderungen. Politische Vorgaben und Erwartungen, die mit nicht klar kalkulierbaren Veränderungen von gesetzlichen Rahmenbedingungen einhergehen, erzeugen Bewegung in den Unternehmen. Wer wissen will, wie diese Veränderungen einzuschätzen sind und welche Auswirkungen sie auf langfristige Entwicklungen in der Branche haben, ist hier gut aufgehoben. Zielsetzungen q Allgemeine Branchentrends und Reaktionen der Unternehmen kennen und analysieren können q Strategische Ansätze für eine übergreifende und koordinierte Betriebspolitik entwickeln q Die Betriebspolitik der IG BCE für die Energiewirtschaft verstetigen und koordinieren Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten aus Industrie, Politik und Unternehmen bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
August
21.08.
22.08.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940601-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Zentrale Branchenkonferenzen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Zentrale Branchenkonferenz Chemie
Die chemische Industrie ist in der öffentlichen Wahrnehmung stark durch internationale Konzerne geprägt. Der überwiegende Teil der chemischen Industrie besteht jedoch aus mittelständischen Unternehmen. Durch die starke internationale Verflechtung ist die Branche in dauernder Veränderung. Wer hier den Überblick behalten und zukünftige Entwicklungen erkennen will, kann hier in komprimierter Form das Wichtigste mitnehmen. Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen
Inhalte q Stand der Energiewende in Deutschland und ihre Auswirkungen auf die deutsche Chemieindustrie q Bedeutung und Perspektiven der Grundstoffchemie vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen q Leiharbeit, befristete Arbeitsverträge und Werkverträge q Strukturierter Austausch zu den Aktivitäten der Arbeitgeber q Input zu aktuellen Themen in den Betrieben
Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin
q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
November
25.11.
26.11.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940701-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Zentrale Branchenkonferenzen
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Zentrale Branchenkonferenz Papier
Inhalte q Wie entwickelt sich die Rohstoffversorgung der Branche? q Unternehmensstrategien und Auswirkungen auf die Beschäftigten q Was sind die Zukunftsthemen der Branche? q Arbeitssicherheit – ein vergessenes Thema?
Die Papierindustrie in Deutschland ist die Nr. 1 in Europa und nach wie vor eine Wachstumsbranche. Im weltweiten Vergleich liegt sie an vierter Stelle hinter China, den USA und Japan. Wie entwickelt sich die Branche in Deutschland und Europa? Was sind die Zukunftsfragen? Wie können wir auf die unterschiedlichen Unternehmensstrategien reagieren? Das sind einige der Fragen, die im Rahmen dieser Branchenkonferenz diskutiert werden. Wer strukturierten Austausch und „ein Ohr auf dem Boden“ sucht, stößt hier auf Gleichgesinnte und Branchenkenner. Zielsetzungen q Branchentrends sichtbar machen q Erfahrungen und Entwicklungen aus ähnlichen Betrieben kennenlernen q Aktuelle Fragen klären und die eigenen Netzwerke pflegen Vorgehensweisen Hochkarätige Vorträge von ausgewählten Experten bieten Anregungen und Diskussionsgrundlage. Der Erfahrungsaustausch sorgt zusammen mit dem fachlichen Überblick für optimale Anwendbarkeit im eigenen Betrieb.
Termin q Dauer: 2 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
November
27.11.
28.11.13
Kagel-Möllenhorst
437,00 €
166,00 €
BWS-014-940801-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Rechtliche Entwicklungen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Recht haben und recht bekommen: Recht-Spezial für BR-Führungskräfte Das Arbeitsrecht ist das Schutzrecht der Arbeitnehmer – gleichzeitig ist es aus Sicht der Unternehmen ein Kostenfaktor. So erklären sich die heftigen politischen Auseinandersetzungen um Gesetze wie zum Beispiel um das Kündigungsschutzgesetz. Unter dem Einfluss dieser Auseinandersetzungen unterliegt das Arbeitsrecht ständigen Anpassungen.
Inhalte q Gesetzgebungsvorhaben und Gesetzesänderungen q Grundlegende Urteile aus der aktuellen Rechtsprechung q Auswirkungen auf die betriebliche Praxis
Wer rechtliche Durchsetzungschancen im Betrieb gut einschätzen können möchte und sich über Tendenzen und konkrete Veränderungen in der Gesetzgebung/der Rechtsprechung auf dem Laufenden halten will, findet hier alles dazu Nötige. Zielsetzungen q Die Gültigkeit von eigenen rechtlichen Einschätzungen und Kenntnissen auf den Prüfstand stellen q Entscheidungstendenzen bei den Gerichten in aktuellen Streitfragen kennenlernen Vorgehensweisen Aktuelle Entscheidungen, Entwicklungen und langfristige Tendenzen werden im direkten Gespräch mit führenden Arbeitsrichtern/führenden Kommentatoren des Betriebsverfassungsgesetzes verdeutlicht.
Irena Dreißiger
Irena Dreißiger arbeitet als Fachanwältin für Arbeitsrecht mit zwei Kollegen in der Kanzlei Dreißiger. Seit vielen Jahren sind sie in der gewerkschaftlichen und sozialen Bildung aktiv.
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: mittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
März
05.03.
08.03.13
Kagel-Möllenhorst
1.119,00 €
425,00 € BWS-003-950101-13 Irena Dreißiger
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarnummer
Referentin
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Rechtliche Entwicklungen
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Bundesarbeitsgericht vor Ort: Aktuelle Rechtsprechung und Rechtsentwicklung am Bundesarbeitsgericht in Erfurt Das wichtigste Gericht für Betriebsrat und Arbeitgeber(innen) ist das Bundesarbeitsgericht in Erfurt (BAG). Seit dessen Gründung werden die Regeln der Zusammenarbeit im Betrieb entscheidend aus Erfurt bestimmt.
Inhalte q q q q q
Aktuelle BAG-Rechtsprechung in Beschlussverfahren Der Verfahrensgang zum BAG Besichtigung Bundesarbeitsgericht Formelle Hürden für betriebliche Interessenvertreter Diskussion zur aktuellen Rechtsentwicklung im Betriebsverfassungsrecht mit einem BAG-Richter
Wer wissen will, wie die Entscheidungen dort getroffen werden, welche Systematik den Urteilen zugrunde liegt und was dies für die alltägliche Betriebsratsarbeit bedeutet, sollte mit uns zum Bundesarbeitsgericht fahren. Zielsetzungen q Zustandekommen von Urteilen am Bundesarbeitsgericht q Entscheidungstendenzen beim Bundesarbeitsgericht in aktuellen Streitfragen Vorgehensweisen Dieses Seminar verdeutlicht aktuelle Entscheidungen, Entwicklungen und langfristige Tendenzen. Dazu wird das Gespräch direkt mit den zuständigen Stellen am Bundesarbeitsgericht gesucht.
Ralf Wichmann
Ralf Wichmann ist Rechtswissenschaftler. Nach einer technischen Ausbildung war er jahrelang als Geschäftsführer und Gesellschafter in Unternehmen verschiedener Branchen und unter anderem als Gesamtbetriebsratsvorsitzender, Betriebsratsund Wirtschaftsausschussvorsitzender aktiv.
Termine q Dauer: 3 Tage (Beginn: mittags / Ende: mittags) Monat
von
bis
Juni
10.06.
12.06.13
Dezember
02.12.
04.12.13
Seminarort Hotel Pullmann, Erfurt Hotel Pullmann, Erfurt
Seminarkosten*
UV**
1.187,00 €
425,00 € BWS-003-950201-13 Ralf Wichmann
1.187,00 €
425,00 € BWS-003-950202-13 Ralf Wichmann
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Seminarnummer
Referent
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Führungskräftekollegs
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Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
Die Dozenten: Dr. Axel Esser
Dr. Axel Esser ist Diplom-Psychologe und Referent in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Seit vielen Jahren berät, coacht und schult er Betriebs- und Personalräte.
Uta C. Gröschel
Uta C. Gröschel ist selbstständige Kommunikationstrainerin. Ihre Schwerpunkte sind Verhandlungsführung und Rhetorik sowie Konfliktmanagement und Mediation. Besonders erfahren ist die studierte Sprechwissenschaftlerin in der Moderation anspruchsvoller Situationen im Betriebsalltag oder in der Gremienarbeit.
Prof. Dr. Wolfgang Däubler
ist Professor für Arbeitsrecht, Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Universität Bremen. Aufgrund seiner zahlreichen Bücher zum Arbeitsrecht und seiner langjährigen Erfahrungen mit betrieblichen Konflikten ist er ein gesuchter Referent auf Betriebsräteseminaren. Daneben ist er als Rechtsexperte in China, der Mongolei und Vietnam beratend tätig. Außerdem ist er Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat und Kreditausschuss der Bremer Landesbank. Häufig ist er auch als Vorsitzender von Einigungsstellen und als Schlichter im Einsatz. Mit zahlreichen Vorträgen, Veröffentlichungen und Gastprofessuren an ausländischen Universitäten (z. B. in Paris, Austin/Texas, Antwerpen, Bordeaux, Shanghai, Trento, Beijing) hat er sich auch international einen Namen gemacht.
BR-Führungskräftekollegs
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Zielsetzung und Aufbau In vielen Seminaren gibt es vor allem für „bildungshungrige“ Betriebsräte das Problem, dass ein großer Teil der Inhalte bereits aus anderen Zusammenhängen bekannt ist. Das gilt vor allem bei sehr umfassenden Themen. Leider lassen sich in der Regel nicht nur die benötigten Teile, sondern immer nur das ganze Seminar buchen. So funktionieren die Kollegs:
q Das Angebot von mehreren inhaltlich abgeschlossenen Tageskursen bietet die Möglichkeit, verschiedene Themen kennenzulernen und zu vertiefen.
Um das zu vermeiden, haben die Kollegs einen weitreichenden „Buffetcharakter“: Es gibt die Möglichkeit, sich die benötigten Inhalte weitgehend selbst zusammenzustellen. Wer schon viele Seminare besucht hat und oft schon Bekanntes vorfindet, der ist in den Kollegs gut aufgehoben.
Montag Kurs 1 oder Kurs 2
Dienstag
t Du wählst jeden Tag deinen Favoriten unter zwei Seminarthemen aus. Das Zertifikat enthält die von dir gewählten Kurse, damit du die anderen Themen auch später noch nach § 37 Abs. 6 BetrVG belegen kannst.
Kurs 3 oder Kurs 4 Themenabend t Themenabende mit Gastrednern ermöglichen weitere spannende Diskussionen zu einem aktuellen Thema.
Mittwoch q Mit einer Spitzenreferentin/einem Spitzenreferenten aus dem Arbeits- und Sozialrecht wird in der Mitte der Woche dem jeweiligen Kolleg ein Fachangebot von besonderer Aktualität geboten.
Rechtsthema A
und
Rechtsthema B
Donnerstag Kurs 5 oder Kurs 6 Galadinner
Über die thematischen Schwerpunkte hinaus hast du die herausragende Möglichkeit, informelle Gespräche zu führen, das eigene Arbeitsnetzwerk auszubauen und Entwicklungen in anderen Betriebsratsgremien kennenzulernen.
Freitag Kurs 5 oder Kurs 6 Fortsetzung vom Vortag
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
t Ein Galadinner am Donnerstagabend erfreut die Sinne und bietet ein stilvolles Ambiente für weitere Themen.
BR-Führungskräftekollegs
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Macher, Motor, Motivator: Ein Kolleg zum „Nachfüllen des Werkzeugkastens“ Kurs 1 q Verhandlungen führen q Eine Delegation zusammensetzen und ausrichten q Disziplin und Aufgabenteilung q Strategie planen und durchhalten
Kurs 5 q Das Image des Betriebsrats q Strategische Kommunikation q Strategisch denken q Kernthesen nutzen q Kommunikation gezielt gestalten
Kurs 2 q Das Problemlösen optimieren q Effiziente Problemanalyse q Diskussion und Beschlussfassung im Gremium q Kooperation von Ausschüssen, Projektteams, Sachverständigen und Funktionsträgern
Kurs 6 q Alles unter einen Hut bringen q Betriebsratsarbeit als Ausdauerleistung q Zeitmanagement und Selbstorganisation für Vorsitzende und für das Gremium q Burn-out und Stressprävention
Kurs 3 q Die Führungsrolle im Betriebsrat q Sitzungen leiten q Demokratischer Führungsstil q Motivation zur Mitarbeit
Rechtsthema A q Aktuelle Rechtsprechung Rechtsthema B q Typische Fehler in der Vorbereitung von rechtlichen Auseinandersetzungen aus richterlicher Sicht
Kurs 4 q Ein starkes Team bilden q Team- und Personalentwicklung im Gremium q Zielvereinbarungen im Gremium q Umgang mit schwierigen Akteuren im Gremium
Termin q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
April
21.04.
26.04.13
Kagel-Möllenhorst
1.482,00 €
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
UV**
Seminarnummer
Referent(in)en Dr. Axel Esser Uta C. Gröschel 653,60 € BWS-003-970101-13 Prof. Dr. Wolfgang Däubler *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
BR-Führungskräftekollegs
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Professionelles Beziehungs- und Entscheidungsmanagement: Ein Kolleg rund um Kommunikation und Durchsetzung Kurs 1 q Macht und Betriebsrat q Macht und Verantwortung q Macht und Korruption q Machtebenen q Macht und Machtverhalten
Kurs 5 q Argumentieren q Wirksame Argumentation q Überzeugende Körpersprache q Gekonnt gegenargumentieren q Argumente kritisch betrachten
Kurs 2 q Beziehungsmanagement q AG-Strategien im Umgang mit dem Betriebsrat q Co-Management? q Betriebsratsstrategien im Umgang mit dem AG q Augenhöhe erreichen
Kurs 6 q Komplexe Themen im Team bearbeiten q Probleme bearbeiten statt diskutieren q Der systematische Blick q Kreativitätstechniken q Infoflut beherrschen q Gute Entscheidungen
Kurs 3 q Konfliktmanagement q Umgang mit Konfliktstoff q Souveränität q Kontrolle unter Druck q Konfliktgespräche führen q Handeln bei Konflikten
Rechtsthema A q Aktuelle Rechtsprechung Rechtsthema B q Typische Fehler in der Vorbereitung von rechtlichen Auseinandersetzungen aus richterlicher Sicht
Kurs 4 q Fairness statt Mobbing q Unterschied Mobbing – Konflikt q Einzelfallhilfe q Rechtliche und betriebspolitische Handlungsfelder des Betriebsrats q Betriebsvereinbarung „Mobbing“ = Betriebspolitisches Instrument für Fairness
Termin q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
November
03.11.
08.11.13
Kagel-Möllenhorst
1.482,00 €
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
UV**
Seminarnummer
Referent(in)en Dr. Axel Esser Uta C. Gröschel 653,60 € BWS-003-970201-13 Prof. Dr. Wolfgang Däubler *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
BR-Führungskräftekollegs
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Projekte managen – zum Beispiel die Betriebsratswahl: Ein Kolleg rund ums Projektmanagement Kurs 1 q Übersicht: Projektmanagement in der Betriebsratspraxis q Projektgeeignete Themen q Arbeitsphasen und Aufgaben der Projektarbeit q Zielfindung und Zielverfolgung q Rollen und Aufgaben in Projekten q Ableitung von Aufgabenschwerpunkten q Evaluation und Controlling Kurs 2 q Einstieg in ein konkretes Projekt: Die Planung der BR-Wahl q Vorfeldarbeiten q Zielsetzungen konkretisieren q Planung der konkreten Schritte Kurs 3 q Ressourcenplanung und Unterstützungsmöglichkeiten für BR-Projekte q Richtiges Abschätzen des nötigen Aufwands q Kompetenz- und Motivationsgerechte Aufgabenverteilung
Kurs 5 q Projekte gut verkaufen: Mittel der Öffentlichkeitsarbeit q Kommunikation im Projekt q Optimale Anbindung an die Gremienarbeit q Darstellung nach außen: Was erreicht die Belegschaft? Kurs 6 q Nach der Wahl ist vor der Wahl: Ausrichtung und Controlling q Projekte auswerten: Festhalten von Ergebnissen und Schlussfolgerungen q Früchte ernten: Der gelungene Projektabschluss q Den Schwung nutzen: Projekterfahrungen in den Arbeitsalltag integrieren Rechtsthema A q Aktuelle Rechtsprechung Rechtsthema B q Typische Fehler bei Wahlvorbereitung und Betriebsratswahl
Kurs 4 q Kreativität in Projekten q Grundlagen der Problemlösung q Kreativitätstechniken und ihre praktische Anwendung q Unkonventionelles rund um die Betriebsratswahl
Termin q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat Juni
von 02.06.
bis 07.06.13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Seminarort Kagel-Möllenhorst
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Referent(in)en
1.482,00 €
Dr. Axel Esser Uta C. Gröschel 653,60 € BWS-003-970301-13 Prof. Dr. Wolfgang Däubler *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
www.igbce-bonusagentur.de
Angebote in Kooperation mit Hochschulen 42
F체hrungskr채fte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
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Seminare für den Hochschulabschluss: „Manager(in) in der Sozialökonomie“
Step by Step Wege zum Studienabschluss
Waren es früher Seminare und Scheine, die man im Studium absolvierte bzw. für den Abschluss erhielt, so wird heute in den Studiengängen mit Modulen und Leistungspunkten gearbeitet. Dieses System liegt dem Studiengang Betrieb-WirtschaftManagement zugrunde, der im Rahmen des Akademie-Programms angeboten wird. Dabei werden in sich abgeschlossene Veranstaltungen (Module) nach dem Bestehen einer Prüfungsleistung mit Leistungspunkten versehen, die den erfolgreichen Abschluss eines Moduls dokumentieren. Für jedes einzelne Modul erhalten die Teilnehmenden nach Bestehen Leistungspunkte (Credits), die unabhängig von einem möglichen Gesamtabschluss universitär zertifiziert werden können. Wer alle hier im Zeitraum von drei Jahren angebotenen Module erfolgreich absolviert hat (= 60 Leistungspunkte erworben), erhält einen universitären Zertifikatsabschluss, der gemäß der Studienordnung zum Führen des Titels „Manager/Managerin in der Sozialökonomie“ berechtigt. Das Institut für Weiterbildung e. V. an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg organisiert dieses Studium, die Universität Hamburg, Fachbereich Sozialökonomie verleiht den Abschluss. In den Modulen werden Kenntnisse aus den Studienbereichen Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre vermittelt, ergänzt durch wissenschaftliche Methoden sowie Rechnungswesen und politische Geschichte. Ein besonderes Merkmal des Studienangebots ist, dass interdisziplinäre Fragestellungen bearbeitet werden und neben der notwendigen Theorievermittlung ein dichter Bezug zur beruflichen Praxis angestrebt wird.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Als Betriebsrat zum Hochschulabschluss: (Wie) kann ich „Manager(in) in der Sozialökonomie“ werden? Berufstätig sein, sich weiterbilden und gleichzeitig universitäre Leistungspunkte erwerben und einen eigenen universitären Abschluss vorbereiten – durch die Neuorganisation an den Hochschulen ist es möglich geworden. Das Zertifikat „Manager(in)in der Sozialökonomie“ ist ein modulares Angebot der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit der IG BCE. Mit dem Zertifikat ist die Anerkennung des Bachelor-Grundstudiums Sozialökonomie verbunden. Die Module werden im Rahmen der Betriebsräte-Akademie in einem zweiten Durchlauf angeboten. Das Institut für Weiterbildung e. V. an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Uni Hamburg stellt vor, wie diese Module gestaltet sind und welche weiteren Schritte zu einem vollwertigen Hochschulabschluss erforderlich sind.
Inhalte q Aufbau des Grundkurses Volkswirtschaftslehre q Aufbau des Grundkurses Betriebswirtschaftslehre q Anforderungen für das Zertifikat „Manager(in) in der Sozialökonomie“ q Einbettung in den Studiengang Sozialökonomie q Wege zum Abschluss
Wer mit dem Gedanken an eine universitäre (Zweit-)Ausbildung spielt, kann sich hier über die Anforderungen und Rahmenbedingungen informieren. Zielsetzungen q Inhalte und Anforderungen des Studiengangs Sozialökonomie kennenlernen q Querverbindungen der Module „Betriebswirtschaftslehre“ und „Volkswirtschaftslehre“ zum Studiengang Sozialökonomie erkennen q Informationen zur berufsbegleitenden Erlangung staatlich anerkannter Hochschulabschlüsse erhalten q Beurteilung des Angebotes für die eigene Entwicklung vornehmen Vorgehensweisen Überblicksvorträge verdeutlichen die Strukturen von Abschlüssen und Studiengängen. Im gegenseitigen Austausch werden die Anforderungen der Hochschule mit den praktischen Möglichkeiten betrieblicher Tätigkeit als Betriebsrat abgeglichen.
Termine q Dauer: 2 Tage (Beginn: vormittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten
UV*
Seminarnummer
Januar
11.01.
12.01.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten
BWS-003-910501-13
Januar
25.01.
26.01.13
Kagel-Möllenhorst
keine Kosten
keine Kosten
BWS-003-910502-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*Unterkunfts- und Verpflegungskosten
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
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Grundkurs: Betriebswirtschaftslehre
Inhalte q q q q
Personal und Organisation Externes Rechnungswesen und Bilanzierung Kosten- und Leistungsrechnung Controlling und Kostenmanagement
Das Modul beginnt den zweiten Start des Studienangebots. Es führt in die Grundkategorien und Prozesse ökonomischer Problemlösungs- und Entscheidungsprozesse ein. Es wird umfassendes betriebswirtschaftliches Grundwissen vermittelt. Dabei werden interdisziplinäre Verknüpfungen der Volkswirtschaftslehre, des Rechts und der Soziologie berücksichtigt. Damit versetzt der Kurs die Teilnehmenden in die Lage, Entscheidungen und Problemlösungen aus ökonomischer Perspektive treffen und bewerten zu können und dabei den mikroökonomischen Blickwinkel zugunsten einer gesellschaftlich orientierten Perspektive zu erweitern. Zielsetzungen q Fundiertes, anwendungsbereites Wissen über Betriebswirtschaftslehre bekommen q Zusammenhänge von Unternehmensentscheidungen verstehen und herleiten können Vorgehensweisen Der Kurs umfasst sieben Seminartage und endet mit einer 90-minütigen Klausur. Nach bestandener Klausur wird ein Zertifikat ausgestellt, mit dem sechs Leistungspunkte vergeben werden, die auf den Studiengang Betrieb-Wirtschaft-Management angerechnet werden.
Termin q Dauer: 7 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Februar
03.02.
09.02.13
Kagel-Möllenhorst
2.280,00 €
785,00 €
BWS-003-980101-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
Führungskräfte im Betriebsrat
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Grundkurs: Volkswirtschaftslehre
Das Modul setzt den zweiten Durchlauf des Studienangebotes fort. Das Seminar ermöglicht einen Blick auf die Entstehungsbedingungen moderner Ökonomien. Wirtschaftstheoretische Erörterungen werden vor dem Hintergrund realer wirtschaftlicher Entwicklungen interpretiert. Zugleich werden Basiskenntnisse in Hinblick auf den Gegenstandsbereich, die Grundprobleme der Paradigmen sowie über Fragen nach dem Verhältnis von Wirtschaft und Politik im Fachgebiet Volkswirtschaftslehre erworben.
Inhalte q Theoretische und konzeptionelle Grundlagen der Volkswirtschaftslehre q Theorie und Praxis moderner Wirtschaftspolitik q Neue Institutionenökonomik
Zielsetzungen q Fundiertes, anwendungsbereites Wissen zur Volkswirtschaftslehre haben q Volkswirtschaftliche Zusammenhänge als Bewertungsgrundlage für Unternehmensentscheidungen verstehen und herleiten können Vorgehensweisen Der Kurs umfasst sieben Seminartage und endet mit einer 90-minütigen Klausur. Nach bestandener Klausur wird ein Zertifikat ausgestellt, mit dem sechs Leistungspunkte vergeben werden, die auf den Studiengang Betrieb-Wirtschaft-Management angerechnet werden.
Termin q Dauer: 7 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
April
21.04.
27.04.13
Kagel-Möllenhorst
2.280,00 €
785,00 €
BWS-003-980201-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
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Grundkurs Soziologie: Grundlagen des sozialen Handelns
Inhalte q Grundbegriffe, Geschichte und Hauptströmungen der Soziologie q Ursprung der Moderne q Sozialisationstheorien q Kultur und Zivilisation, Regelung sozialer Konflikte q Sozial- und Wohlfahrtsstaat q Individualismus vs. Gemeinwohl q Theorien der sozialen Differenzierung q Kommunikation und Demokratie q Grundlagen empirischer Forschung
Die Soziologie erforscht sämtliche gesellschaftlichen Lebensbereiche wie Bildung und Arbeit, Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur. Sie fragt, wie sich Institutionen und Machtverhältnisse, Werte und Beziehungen angesichts einer immer komplexer werdenden Gesellschaft verändern und wie die Menschen damit umgehen. Das Seminar vermittelt einen ersten Eindruck von soziologischer Wissenschaftspraxis. Es macht mit der Komplexität des Gegenstandsbereiches der Soziologie vertraut. Behandelt werden dazu sowohl soziologische Theoriebildung wie auch empirische Forschung. Es wird nachvollziehbar gemacht, wie das Gesellschaftliche als Analyse des sozialen Handelns im Rahmen von Institutionen und Organisationen oder Gruppen verstanden werden kann. Organisationen, die dann ihrerseits auf einen erklärungsbedürftigen Bedingungszusammenhang von Kultur (z. B. Werte und Normen) und Gesellschaft (z. B. Struktur, Systeme) verweisen. Es werden Prozesse des sozialen Wandels als Stärkung oder Gefährdung sozialer Bindungskräfte und als Auffächerung des Gefüges sozialer Schichtung analysiert. Zielsetzungen q Fundiertes, anwendungsbereites Wissen über Soziologie erhalten q Gesellschaftliche Realität als Resultat sozialen Handelns verstehen und herleiten können Vorgehensweisen Der Kurs umfasst sieben Seminartage und endet mit einer 90-minütigen Klausur. Nach bestandener Klausur wird ein Zertifikat ausgestellt, mit dem sechs Leistungspunkte vergeben werden, die auf den Studiengang Betrieb-Wirtschaft-Management angerechnet werden.
Termin
q Dauer: 7 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
März
10.03.
16.03.13
Kagel-Möllenhorst
2.280,00 €
785,00 €
BWS-003-980301-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Grundkurs Recht: Rechtliche Rahmenbedingungen im Wirtschaftsleben Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle des Rechts in der Gesellschaft. Schwerpunkt dabei sind die ökonomischen Aktivitäten als Einzelner oder innerhalb einer Gemeinschaft (Gewerkschaft). Dabei werden vor allem die Regulierungsfunktion bei der Beteiligung am Warenverkehr (Güter, Arbeitskraft) und die rechtlichen Grundlagen des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Tarifvertragsgesetzes vermittelt. Ergänzend wird die rechtsstaatliche Domestizierung von Staatsgewalt insbesondere anhand des Grundrechtsschutzes bearbeitet. Zielsetzungen q Fundiertes, anwendungsbereites Wissen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Wirtschaftsleben erhalten q Sicherheit in der rechtlichen Beurteilung wirtschaftlicher Transaktionen gewinnen
Inhalte q Einführung in die Rechtswissenschaft mit Betonung des Privatrechts q Nationales und internationales Recht q Materielles, formelles, privates und öffentliches Recht q Überblick über die Methoden der Rechtsanwendung q Rechtsgeschäftslehre zum Vertrag q Arbeits- und Tarifvertragsrecht
Vorgehensweisen Der Kurs umfasst sieben Seminartage und endet mit einer 90-minütigen Klausur. Nach bestandener Klausur wird ein Zertifikat ausgestellt, mit dem sechs Leistungspunkte vergeben werden, die auf den Studiengang Betrieb-Wirtschaft-Management angerechnet werden.
Termin q Dauer: 7 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Juni
02.06.
08.06.13
Kagel-Möllenhorst
2.280,00 €
785,00 €
BWS-003-980401-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
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Mathematik I: Mathematische Grundlagen für Nichtökonomen
Inhalte Grundbegriffe der Mathematik Mengenlehre und Aussagelogik Relationen und Funktionen und ihre Darstellung Lineare Gleichungen und Gleichungssysteme Lineares Optimieren Ökonomische Anwendung im Bezug auf Kosten- und Erlösfunktionen q Berechnung Lagerhaltungsmodelle, optimale Bestellmenge q q q q q q
Unsere elektronische Welt ist ohne Mathematik nicht mehr denkbar. Mathematik wird in der Schulzeit allerdings vorwiegend als Formel- und Faktenwissen erlebt, das es auswendig zu lernen gilt. Ziel des Seminars ist es, bei den Teilnehmenden die Grundlagen für fortgeschrittene Methoden zu legen oder aufzufrischen. Dazu gehört z. B. ein Verständnis für grundlegende Termumformungen (wieder) zu wecken. Damit werden das notwendige mathematische Rüstzeug für die Veranstaltungen „Kostenrechnung“, „Investition“, „Finanzierung“ und „Statistik“ sowie die volks- und betriebswirtschaftlichen Grundlagenkurse vermittelt. Zielsetzungen q Fundiertes, anwendungsbereites Wissen der mathematischen Grundlagen für das Wirtschaftsleben erhalten q Praktisches Verständnis für mathematische Operationen erreichen Vorgehensweisen Der Kurs umfasst sieben Seminartage und endet mit einer 90-minütigen Klausur. Nach bestandener Klausur wird ein Zertifikat ausgestellt, mit dem sechs Leistungspunkte vergeben werden, die auf den Studiengang Betrieb-Wirtschaft-Management angerechnet werden.
Termin
q Dauer: 7 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
August
25.08.
31.08.13
Kagel-Möllenhorst
2.280,00 €
785,00 €
BWS-003-980501-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Buchführung: Keine Buchung ohne Belege! In der Buchführung laufen alle wirtschaftlichen Vorgänge des Unternehmens zusammen. Als Teil des betrieblichen Rechnungswesens stellen Buchhaltung und Bilanzierung die wesentlichen Grundlagen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen des Managements dar. Das Seminar beginnt mit den ersten Schritten der Buchführung. Dabei steht im Vordergrund, welche konkreten Anforderungen an das kaufmännische Buchführungssystem gestellt werden. Darauf aufbauend wird ein Bilanzverständnis erarbeitet, auf dessen Grundlage die Buchführungssystematik vermittelt wird. Die wesentlichen gesetzlichen Vorschriften des Rechnungswesens, typische Belege, Buchungsverfahren, Bücher sowie der Kontenrahmen als organisatorisches Instrument der Buchführung sind das inhaltliche Gerüst des Seminars. Sie werden in die Lage versetzt, typische Buchungsvorgänge in einem Industrie-, Handels- bzw. Dienstleistungsunternehmen einschließlich der vorbereitenden Jahresabschlussbuchungen entwickeln und begründen zu können.
Inhalte q Stellung und Aufbau der Finanzbuchhaltung im Rahmen des betrieblichen Rechnungswesens q Gesetzliche Grundlagen (Handels- und Steuerrecht, BilMoG) q Buchen auf Bestands- und Erfolgskonten q Weiterführende Buchungen im Personalbereich, Beschaffungs-, Absatz- und Sachanlagenbereich q Besonderheiten im Bereich der Abschreibungen und Rückstellungen q Kenntnisse über vorbereitende Jahresabschlussarbeiten inkl. zeitlicher Abgrenzung q Erstellen einer Schlussbilanz
Zielsetzungen q Fundiertes, anwendungsbereites Wissen zu den Grundlagen der Buchführung erhalten q Konkrete Abläufe bei Buchungsvorgängen nachvollziehen können Vorgehensweisen Der Kurs umfasst sieben Seminartage und endet mit einer 90-minütigen Klausur. Nach bestandener Klausur wird ein Zertifikat ausgestellt, mit dem sechs Leistungspunkte vergeben werden, die auf den Studiengang Betrieb-Wirtschaft-Management angerechnet werden.
Termin q Dauer: 7 Tage (Beginn: mittags / Ende: nachmittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Oktober
20.10.
26.10.13
Kagel-Möllenhorst
2.280,00 €
785,00 €
BWS-003-980601-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
www.igbce-bws.de
web 2.0 Seminare f端r Betriebsratsarbeit Die Zukunft hat begonnen
Informier dich auf: www.igbce-bws.de/web-2.0
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E 52
Arbeitswissenschaft für Interessenvertretungen
Weiterbildungsmodul mit Hochschulzertifikat qDas Weiterbildungsmodul eröffnet den Zugang zu
arbeitswissenschaftlichen Ansätzen und Erkenntnissen jenseits von den Messwerten und Normen, die gut aufbereitet in Publikationen und Datenbanken abzurufen sind. Der gesetzliche Auftrag zur menschengerechten Arbeitsgestaltung, die Mitgestaltung von Arbeit, die gesund erhält oder von Organisationen, die zukunftsfähig werden/bleiben und den Beschäftigten Entwicklungsmöglichkeiten bieten wollen, setzt in den Interessenvertretungen die Freisetzung kreativer Potenziale und die Nutzung interdisziplinärer Zugänge voraus, um neue Wege beschreiten zu können.
qDie Arbeitswissenschaft bietet Erkenntnisse,
Konzepte, Methoden und Instrumente, die es erleichtern, diesem Mit-Gestaltungsauftrag unter Beteiligung der Beschäftigten nachzukommen und Lösungen im Betrieb zu etablieren, die für alle Seiten vorteilhaft sind. Die Weiterbildung erleichtert den Zugang zu diesem interdisziplinären Wissensfundus und erhöht die persönliche Wirksamkeit und die des Gremiums durch den Erwerb fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen. Eine ausführliche Vorstellung des Weiterbildungsmoduls findet in einer Veranstaltung im Oktober 2012 statt. Die Kurs-Bausteine I – IV werden im Jahr 2013 angeboten. Diese Weiterbildung endet mit der Zertifikatsverleihung im Januar 2014. Für das mit Zertifikat abgeschlossene Modul werden zehn Credits vergeben. Es wird bei Fortsetzung des
q
Weiterbildungsstudiums Arbeitswissenschaft (WA) an der Leibniz Universität Hannover, das den Erwerb von insg. 30 Credits ermöglicht, angerechnet (§ 8 PO v. 05.07.2000 m. Erg. 2004). Der Nachweis der Teilnahme an mindestens 160 Präsenzstunden, die Durchführung eines modulbezogenen Projekts und die Vorlage des schriftlichen Projektberichts sind die Voraussetzungen für die Zertifikatsvergabe. Für jeden Kurs des Moduls wird eine Teilnahmebescheinigung (§§ 5/6 PO) vergeben.
qIm Kurs-Baustein wird jeweils ein thematischer
Schwerpunkt gesetzt und dessen arbeitswissenschaftlicher Bezug erläutert. Einzelne für die betriebliche Arbeit wichtige Aspekte werden mit den Teilnehmer(inne)n differenzierter bearbeitet, wobei „Aus der Toolbox“ ausgewählte arbeitswissenschaftliche Methoden hinzugezogen werden. In einer „Projekt-Lounge“ können Teilnehmer(innen) ihre Projektideen oder laufende Projekte vorstellen und sich theoretische und praktische Unterstützung holen.
qDie folgenden Bausteine werden in Kooperation des Bildungszentrums Kagel-Möllenhorst mit dem Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Leibniz Universität Hannover angeboten.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
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Studium Arbeitswissenschaften Baustein I: Ressourcen- und werteorientiertes Management Im Unterschied zu den zurzeit vorherrschenden markbasierten Managementstrategien geht der Ansatz des ressourceorientierten Managements davon aus, dass der Erfolg im wirtschaftlichen Wettbewerb von den verfügbar besseren Ressourcen sowie von deren Erwerb, Einbindung, Erhalt und Entwicklung abhängig ist. Ressourcen wie Wissen, Kompetenzen, Verfahren und Prozesse oder auch gut qualifizierte, motivierte und gesunde Mitarbeiter(innen) werden als Wettbewerbsvorteil gesehen. Ressourcenschonendes nachhaltiges Wirtschaften ist heute unter vielen Aspekten ein Thema. Arbeitswissenschaftlich bedeutsam sind die Ansätze des Personal- und Gesundheitsmanagements und deren Ausgestaltung.
Inhalte q Wirkungen des markt- und ressourcenorientierten Managements im Vergleich q Überblick über Ansätze eines ressourcenorientierten Personalmanagements (Personal- und Potenzialentwicklung, Demografie-, Diversity-Management) q Betriebliches Gesundheitsmanagement (Präventionsprogramme, Arbeitsschutz, BEM, Konfliktmanagement, Abbau psychischer Fehlbelastungen) q Werteorientiertes Management am Beispiel Corporate Social Responsibility (CSR) q Aus der Toolbox: Beteiligungsorientierte Erhebungsmethoden, Selbstauditierungsverfahren, Analyseinstrumente q Rechtliche Grundlagen, Betriebsvereinbarungen
Zielsetzungen q Die Auswirkungen der Managementstrategien auf die Arbeitssituation der Beschäftigten kennen q Die Bedeutung der vorgestellten Ansätze des Personalund Gesundheitsmanagements sowie den Nutzen der Instrumente einschätzen und Handlungsoptionen für Interessenvertretungen daraus ableiten Vorgehensweisen Der Kurs umfasst 40 Unterrichtsstunden an vier Seminartagen mit Wechseln zwischen fachlichem Input, Workshopund Selbstreflexionsphasen und Austausch in der Projekt Lounge.
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
März
17.03.
21.03.13
Kagel-Möllenhorst
1.816,00 €
523,00 €
BWS-003-980801-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Studium Arbeitswissenschaften Baustein II: Führen, Koordinieren, Leiten als Formen der Steuerung – Theorien, Qualitäten und Kompetenzen Führung ist im betrieblichen Kontext meist ein emotional hoch aufgeladenes Thema. Führungstheorien und funktionale Definitionen allein tragen deshalb nicht zum Verständnis bei, auch die eigenen Haltungen zu Führung müssen in die Reflexion einbezogen werden. Einer Übersicht über die wissenschaftliche Diskussion zu Führung folgt deshalb der Blick auf die Formen der Steuerung aus dem Erfahrungsbereich in Interessenvertretungen. Leitung von Gremien und Gruppen, Steuerung von Projekten und Teams, Koordination von Netzwerken gehören dort zu den täglichen Aufgaben. Wann und wo ist da Führung sinnvoll? Wie ist damit umzugehen, wenn einerseits Führung erwartet, sie zugleich aber abgelehnt wird. Es ist ein Agieren auf unsicherem Grund: Weder ist der Auftrag eindeutig, noch die Rolle geklärt und die rechtlichen Grundlagen sind auslegungsbedürftig. Zielsetzungen q Das Thema Führung einordnen und für die Erreichung der Ziele der Interessenvertretung selbst Führungselemente in den Steuerungsprozessen funktional einsetzen q Die fachlichen, strategischen und sozialen Kompetenzen dafür erschließen
Inhalte q Theorien und Definitionen von Führung, Stand der wissenschaftlichen Diskussion q Funktionsmerkmale von Führung, Koordination, Leitung; Unterschiede im Anforderungs- und Kompetenzspektrum q Immanente und explizite Führungsaufgaben in den eigenen Arbeitsfeldern q Persönliches Rollenprofil und mögliche Rollenkonflikte in Verbindung mit den verschiedenen Aufgaben- und Anforderungsbereichen q Personal- und Potenzialentwicklung, Feedbackund Fehlerkultur im Betriebsratsgremium q Aus der Toolbox: Grundlagen der Kommunikation und Beratung, lösungsorientierten Gesprächsführung, Feedback geben und annehmen, Führen von Ziel- und Entwicklungsgesprächen q Modelle guter Praxis aus der Arbeit der Betriebsräte
Vorgehensweisen Der Kurs umfasst 40 Unterrichtsstunden an vier Seminartagen mit Wechseln zwischen fachlichem Input, Workshopund Selbstreflexionsphasen und Austausch in der Projekt Lounge.
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Juni
09.06.
13.06.13
Kagel-Möllenhorst
1.865,00 €
523,00 €
BWS-003-980901-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
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Studium Arbeitswissenschaften Baustein III: Change Management: Als Interessenvertretung Veränderungsprozesse gestalten und begleiten
Inhalte q Change Management und die Rolle der Interessenvertretungen bei der Gestaltung und Begleitung von Veränderungsprozessen q Beteiligung der Beschäftigten in ressourcenorientierten und relationalen Ansätzen der Veränderung q Das Konzept der „Vitalen Dynamik von Organisationen“ und der „Organisationalen Energie“; q Zentrale Elemente ressourcenorientierter Organisationskulturen: Achtsamkeit, Vertrauen, Wertschätzung und Salutogenese q Gestaltung von Veränderungen am Beispiel von Projekten q Aus der Toolbox: Großgruppenverfahren; Analyseinstrumente: Energielandkarte; Interventionsmodelle der Prozessbegleitung q Modelle guter Praxis von Betriebsräten
Die Veränderung von Arbeit und Organisationen läuft entgegen traditioneller Annahmen nicht mehr in kontinuierlich steuerbaren Prozessen (KVP, Lernende Organisation), sondern erfolgt unter marktgesteuerten Prämissen sprunghafter und weniger planbar. Unternehmensstrategien sind oft an kurzlebige Neuausrichtungen orientiert. Für Interessenvertretungen wird es immer wichtiger, in Changeprozessen die Grundlagen ressourcenorientierten Managements im Blick zu behalten. Es geht um die „Vitale Dynamik von Organisationen“, den Erhalt und die Nutzung von organisationaler Energie. Diese Ressourcen können durch den Verlust von Vertrauen und Wertschätzung in Veränderungsprozessen geschwächt oder zerstört werden mit fatalen Folgen für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und die Arbeitsplätze und -bedingungen der Beschäftigten. Zielsetzungen q Aktuelle ressourcenorientierte Ansätze des Change Managements kennen und auf die eigene Praxis übertragen q Die für die eigene Rolle erforderlichen Kompetenzen für die Gestaltung und Begleitung von Veränderungsprozessen erschließen und weiterentwickeln Vorgehensweisen Der Kurs umfasst 40 Unterrichtsstunden an vier Seminartagen mit Wechseln zwischen fachlichem Input, Workshopund Selbstreflexionsphasen und Austausch in der Projekt Lounge.
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
September
01.09.
05.09.13
Kagel-Möllenhorst
1.725,00 €
523,00 €
BWS-003-981001-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Angebote in Kooperation mit Hochschulen
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Studium Arbeitswissenschaften Baustein IV: Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse auf unsicherem rechtlichen Grund? – Über den konstruktiven Umgang mit Umsetzungsspielräumen Der Gesetzgeber verpflichtet den Arbeitgeber und die Interessenvertretungen dafür Sorge zu tragen, dass die – gesicherten – arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit, zum Abbau gesundheitlicher Gefährdungen am Arbeitsplatz und zu ihrer Prävention zur Anwendung kommen. In den neueren Rechtsvorschriften bleibt jedoch häufig offen, in welcher Weise dies konkret zu geschehen hat. Zum einen eröffnen sich so Gestaltungsspielräume, die – auch von den Interessenvertretungen – konstruktiv genutzt werden können, um nicht nur die betrieblichen Gegebenheiten, sondern auch die Belange der Beschäftigten bei der Umsetzung zu berücksichtigen. Zum anderen taucht aber auch die Frage nach Regelungslücken auf, wenn – wie im Fall der psychischen Belastungen – der gesetzliche Rahmen nicht ausreicht, um betriebliche Verfahren und Lösungen konkret zu entwickeln. Zielsetzungen q Den rechtlichen Rahmen und die Ansatzpunkte für die Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse in der betrieblichen Praxis kennen q Die Gestaltungsspielräume für die Interessenvertretung erkennen und sich die Kompetenzen erschließen, um Arbeit gesund zu gestalten und Arbeitsfähigkeit und Motivation zu erhalten Vorgehensweisen Der Kurs umfasst 40 Unterrichtsstunden an vier Seminartagen mit Wechseln zwischen fachlichem Input, Workshopund Selbstreflexionsphasen und Austausch in der Projekt Lounge.
Inhalte q Rechtliche Regelungen mit explizitem oder implizitem Auftrag zur Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse; Rechte und Pflichten des Betriebsrats q „Gesicherte“ und „noch nicht gesicherte“ arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz; Pflichten und Möglichkeiten der Anwendung q Umgang mit den rechtlichen Rahmenvorgaben zur Prävention am Beispiel des Arbeitsschutzgesetzes und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (§ 84,2) q Gestaltungsspielräume der Interessenvertretungen bei der Umsetzung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis q Aus der Toolbox: Standards arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse; Beteiligungsorientierte Erhebungsverfahren q Rechtliche Regelungen und Betriebsvereinbarungen
Ausblick: Abschlussveranstaltung des Moduls „Arbeitswissenschaft für Interessenvertretungen“ q Projektpräsentationen der Teilnehmer(innen) q Auswertung der Kursreihe q Feierliche Zertifikatsübergabe Januar 2014
Termin q Dauer: 4 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
November
17.11.
21.11.13
Kagel-Möllenhorst
1.756,00 €
523,00 €
BWS-003-981101-13
q Freistellung: § 37 Abs. 6 BetrVG
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
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Wissen schafft Vorsprung
Betriebsratsliteratur im BWS-Shop
Bestellung: Tel. 0511 7631-591 Fax 0511 7631-881774 shop@bws-fachverlag.de
Seminare für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E Unsere Seminare für Betriebsräte in Aufsichtsräten Die Arbeit in deutschen Aufsichtsräten ist in den letzten Jahren durch zahlreiche Gesetzesänderungen anspruchsvoller und intensiver geworden. In Fachpresse und Politik wird eine weitere Professionalisierung der Aufsichtsratstätigkeit gefordert. Unsere Seminare bieten sowohl Orientierung und Einstieg in die Aufsichtsratstätigkeit als auch intensive Weiterbildung für spezielle Themen der Arbeit im Aufsichtsrat.
Basiswissen für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat
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Basiswissen für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat nach dem Mitbestimmungsgesetz
Inhalte q q q q q q q q q
Regelungsquellen für die Aufsichtsratstätigkeit Aktien-, GmbH- und Mitbestimmungsrecht Deutscher Corporate Governance Kodex Geschäftsordnung des Aufsichtsrats Informations-, Kontroll- und Beteiligungsrechte des Aufsichtsrats Einzelrechte und Pflichten der Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat Arbeitnehmerstrategien für den Aufsichtsrat Zusammenarbeit mit anderen Mitbestimmungsgremien und Kommunikation mit den Beschäftigten Grundlagen der Rechnungslegung des Unternehmens und der Kontrolle des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat
In diesem Seminar werden Rolle, Funktion und Arbeitsweise des Aufsichtsrats behandelt. Wissen über Informations-, Kontroll- und Beteiligungsrechte der Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat ermöglicht eine effektive Nutzung der Struktur zur Vertretung der Arbeitnehmerinteressen. Behandelt wird die Organisation der Arbeit im Gesamtgremium und seinen Ausschüssen. In einem Strategieteil werden – unter Beachtung der Verschwiegenheitspflicht – die Möglichkeiten der effektiven Zusammenarbeit mit anderen Mitbestimmungsgremien wie KBR, GBR, BR und Wirtschaftsausschuss besprochen. Wer als Arbeitnehmervertreter(in) in einem Aufsichtsrat nach dem Mitbestimmungsgesetz sitzt und die dafür wesentlichen Informationen bekommen oder auffrischen möchte, bekommt hier einen hervorragenden Überblick. Zielsetzungen q Sicheres Auftreten im Umfeld der Aufsichtsratstätigkeit q Einbindung der Aufsichtsratsmandate in die strategische Arbeit der Interessenvertretungen Vorgehensweisen Hintergrundwissen und die wesentlichen Fakten werden in Vorträgen und Fragerunden vermittelt. Im Rahmen von Übungen und Erfahrungsaustausch wird die Umsetzung der Möglichkeiten in die eigene Praxis ausgearbeitet und anschaulich gemacht.
Jan Grüneberg
Gewerkschaftssekretär IG BCE-Hauptverwaltung, Abt. Betriebsverfassung
Termine q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Referent
Januar
27.01.
30.01.13
Kagel-Möllenhorst
697,00 €
393,00 € BWS-022-960101-13 Jan Grüneberg
Mai
21.05.
24.05.13
Kagel-Möllenhorst
697,00 €
393,00 € BWS-022-960102-13 Jan Grüneberg *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Basiswissen für
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat
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Basiswissen für Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat nach dem Drittelbeteiligungsgesetz In diesem Seminar werden Rolle, Funktion und Arbeitsweise des Aufsichtsrats behandelt. Wissen über Informations-, Kontroll- und Beteiligungsrechte der Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat ermöglicht eine effektive Nutzung der Struktur zur Vertretung der Arbeitnehmerinteressen. Behandelt wird die Organisation der Arbeit im Gesamtgremium und seinen Ausschüssen. In einem Strategieteil werden – unter Beachtung der Verschwiegenheitspflicht – die Möglichkeiten der effektiven Zusammenarbeit mit anderen Mitbestimmungsgremien wie KBR, GBR, BR und Wirtschaftsausschuss besprochen.
Inhalte q Regelungsquellen für die Aufsichtratstätigkeit q Geschäftsordnung des Aufsichtsrats q Informations-, Kontroll- und Beteiligungsrechte des Aufsichtsrats q Einzelrechte und Pflichten der Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat q Arbeitnehmerstrategien für den Aufsichtsrat q Zusammenarbeit mit anderen Mitbestimmungsgremien und Kommunikation mit den Beschäftigten q Grundlagen der Rechnungslegung des Unternehmens und der Kontrolle des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat
Wer als Arbeitnehmervertreter(in) in einem Aufsichtsrat nach dem Drittelbeteiligungsgesetz sitzt und die dafür wesentlichen Informationen bekommen oder auffrischen möchte, bekommt hier einen hervorragenden Überblick. Zielsetzungen q Sicheres Auftreten im Umfeld der Aufsichtsratstätigkeit erlernen q Einbindungsmöglichkeiten der Aufsichtsratsmandate in die strategische Arbeit der Interessenvertretungen erkennen Vorgehensweisen Hintergrundwissen und die wesentlichen Fakten werden in Vorträgen und Fragerunden vermittelt. Im Rahmen von Übungen und Erfahrungsaustausch wird die Umsetzung der Möglichkeiten in die eigene Praxis ausgearbeitet und anschaulich gemacht.
Michael Riedel
Gewerkschaftssekretär, IG BCE-Hauptverwaltung Abt. Mitbestimmung
Termine q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Refernt
März
03.03.
06.03.13
Kagel-Möllenhorst
749,00 €
393,00 € BWS-022-960201-13 Michael Riedel
Juli
28.07.
31.07.13
Kagel-Möllenhorst
749,00 €
393,00 € BWS-022-960202-13 Michael Riedel *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Corporate Social Responsibilitiy (CSR) Verantwortliches unternehmerisches Handeln in der Praxis
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Corporate Social Responsibility (CSR): Verantwortliches unternehmerisches Handeln in der Praxis
Inhalte q Aktuelle Entwicklungen als Hintergrund der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen q Das CSR-Konzept: Handlungsfelder, Globale Standards und mehr q CSR in der Unternehmensstrategie q Unternehmensbeispiel: CSR-Strategie und -Praxis q CSR-Strategien und Corporate Governance q Schlussfolgerungen für die Aufsichtsratsarbeit
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die öffentliche Diskussion um verantwortliches unternehmerisches Handeln neu angeheizt. In Verbindung mit dem immer stärker ins Zentrum rückenden Thema der Nachhaltigkeit ergibt sich daraus ein zusätzlicher Fokus für die Unternehmensführung und damit auch die Aufsichtsräte. Wer einen Überblick über die Facetten des Themas CSR, die konkreten Auswirkungen auf die Unternehmensstrategien und die Möglichkeiten in der Rolle als Aufsichtsrat bekommen möchte, findet hier genau das Richtige. Zielsetzungen q Hintergründe und Konzept des verantwortlichen unternehmerischen Handelns kennenlernen q Konkrete Schlussfolgerungen für die Gestaltung der Unternehmenspolitik ableiten können q Klarheit über die gestalterischen Möglichkeiten in der eigenen Aufsichtsratstätigkeit gewinnen Vorgehensweisen Zunächst wird mithilfe von Vorträgen und Diskussionen ein Überblick über das Thema vermittelt. Die praktischen Folgerungen und Möglichkeiten werden dann auf der Grundlage eines konkreten Unternehmensbeispiels erarbeitet. Im letzten Schritt erfolgt der Transfer auf die Bedingungen der jeweiligen eigenen Aufsichtsratstätigkeit.
Peter Wilke
Dr. Peter Wilke ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung Wilke, Maack und Partner. Der Diplom-Volkswirt erstellt Gutachten zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen, prüft und entwickelt Unternehmenskonzepte und moderiert Verhandlungen.
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Refernt
Oktober
27.10.
30.10.13
Kagel-Möllenhorst
1.211,00 €
393,00 € BWS-022-960301-13 Peter Wilke *zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Aufsichtsratstätigkeit
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
Die Grundlagen verstehen und anwenden
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Aufsichtsratstätigkeit: Die Grundlagen verstehen und anwenden In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Aufsichtsratsmitglieder bezüglich der Überwachung der Unternehmensleitung erheblich gestiegen. Dementsprechend verlangt die Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied ein hohes Maß an Professionalität, da mitbestimmen auch gleichzeitig Mitverantwortung beinhaltet. Die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex hat sich ausdrücklich für eine Professionalisierung und Weiterbildung von Aufsichtsräten ausgesprochen. Wer Genaueres über die Organisation der Aufsichtsratstätigkeit und über seine spezifische Rolle im Rahmen dieses Mitbestimmungsgremiums erfahren will, ist hier richtig. Zielsetzungen q Klarheit über die konkreten Anforderungen an die Rolle als Aufsichtsrat gewinnen q Die formalen Anforderungen an die Arbeit des Aufsichtsrats kennenlernen und ihnen gerecht werden können Vorgehensweisen Die wesentlichen Fakten und erläuterndes Hintergrundwissen werden in Vorträgen und im Erfahrungsaustausch vermittelt. Im Rahmen von Übungen wird die Umsetzung der Möglichkeiten in die eigene erleichtert.
Inhalte q Der Aufsichtsrat in verschiedenen Gesellschaftsformen q Abgrenzung der Zuständigkeiten von Aufsichtsrat und Geschäftsleitung q Das Aufsichtsratsmitglied im Spannungsfeld von Zielen, Aufgaben, Wünschen, Erwartungen und Verhalten q Rollenverständnis und Rollenklarheit q Umgang mit Rollenkonflikte und Entwicklung von Rollenstrategien q Selbstverständnis und Anforderungsprofil als Aufsichtsratsmitglied q Innere Ordnung und Organisation des Aufsichtsrates: • Zusammensetzung, Bestellung der Vorsitzenden und Ausschüsse • Aufsichtsratssitzung: Vor- und Nachbereitung, Beschlüsse, Geschäftsordnung, Niederschriften
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
April
07.04
10.04.13
Kagel-Möllenhorst
1.300,00 €
393,00 €
BWS-022-960401-13
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Risikomanagement im Aufsichtsrat Methoden, Werkzeuge und Kennzahlen
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Risikomanagement im Aufsichtsrat: Methoden, Werkzeuge und Kennzahlen
Inhalte q Bestandteile des handelsrechtlichen Jahresabschlusses q Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen q Aufsichtsrat und Bilanzierung – wo und wie wirkt der Aufsichtsrat mit? q Grundlagen und Methoden der Jahresabschlussanalyse q Einflüsse der IFRS und des Bil-MoG auf die Jahresabschlussanalyse q Kennzahlenermittlung q Aufgaben und Elemente des Risikomanagements q Überwachungssysteme und Compliance Management
Zentrale Aufgabe des Aufsichtsrats ist die Überwachung der Geschäftsleitung. Wird diese Aufgabe verletzt, können Aufsichtsräte ebenso wie Vorstände zur Haftung herangezogen werden. Das Risikomanagement ist Kernbestandteil einer funktionierenden Unternehmensführung. Risikomanagement und Risikomanagementsysteme sind zentrale Erfolgsfaktoren des Unternehmens und haben daher einen besonderen Bezug zur Aufsichtsratstätigkeit. Eine Jahresabschlussanalyse als Abweichungsanalyse kann Informationen liefern, die helfen, eingetretene Abweichungen auf bekannte (Standard-)Risiken zu überprüfen. Wer konkrete Möglichkeiten sucht, das Risikomanagement „seines“ Unternehmens kritisch unter die Lupe zu nehmen, findet in diesem Seminar alles dafür Erforderliche. Zielsetzungen q Überblick über Stellenwert und Möglichkeiten des Risikomanagements gewinnen q Konkrete Werkzeuge kennenlernen und anwenden können Vorgehensweisen Die wesentlichen Fakten werden in Vorträgen vermittelt. Im Rahmen von Fallbeispielen und Übungen wird die Umsetzung der Werkzeuge in die eigene Praxis ermöglicht.
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Dezember
08.12.
11.12.13
Kagel-Möllenhorst
1.300,00 €
393,00 €
BWS-022-960501-13
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Professioneller Aufsichtsrat
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
Rollenbewusstsein und Auftreten
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Professioneller Aufsichtsrat: Rollenbewusstsein und Auftreten Die Aufsichtsratstätigkeit in deutschen Unternehmen ist intensiver und anspruchsvoller geworden. Die persönlichen und fachlichen Qualifikationsanforderungen an Aufsichtsratsmitglieder steigen stetig, ebenso die Verantwortung und Haftungsrisiken. Es wird fundiertes Fachwissen in den Bereichen Recht, Rechnungslegung und Risikomanagement vorausgesetzt. Daneben soll sich das Aufsichtsratsmitglied aber auch seiner politischen Rolle bewusst werden, um so eine Nachhaltigkeit der Aufsichtsratsarbeit im gewerkschaftlichen Sinne zu gewährleisten. Wer Hilfestellung beim Jonglieren mit den unterschiedlichen Anforderungen im Aufsichtsratsmandat sucht, ist hier an der richtigen Stelle. Zielsetzungen q Bewusstsein über die verschiedenen Ebenen von Erwartungen an Aufsichtsratsmitglieder gewinnen q Möglichkeiten erarbeiten, mit den verschiedenen Anforderungen konstruktiv umzugehen
Inhalte q Deutscher Corporate Governance Kodex als Wertekatalog q Gewerkschaftliche Erwartungen an Aufsichtsratsmitglieder q Persönliche und politische Anforderungen an Aufsichtsratsmitglieder q Rollenbewusstsein und Rollenidentität q Umgang mit der persönlichen und politischen Rolle im Aufsichtsrat q Rollenkonflikte des Aufsichtsratsmitgliedes q Produktiver Umgang mit Interessengegensätzen q Durchsetzungsstrategien und ihre Ansatzpunkte q Aufbau von argumentativen Kommunikations- und Durchsetzungsstrategien q Organisation der gewerkschaftlichen Aufsichtsratsarbeit
Vorgehensweisen Die wesentlichen Fakten werden in Fragerunden und Vorträgen vermittelt. Im Rahmen von Übungen und Erfahrungsaustausch wird die Umsetzung in die eigene Praxis ausgearbeitet und anschaulich gemacht.
Termin q Dauer: 3 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat September/ Oktober
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
29.09.
02.10.13
Kagel-Möllenhorst
1.300,00 €
393,00 €
BWS-022-960601-13
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Informationsquelle Aufsichtsrat Die Konzernrechnungslegung kennen, verstehen und interpretieren
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Informationsquelle Aufsichtsrat: Die Konzernrechnungslegung kennen, verstehen und interpretieren
Inhalte q Konzernbegriff und Konzernarten q Zweck, Grundsätze und Bestandteile der Konzernrechnungslegung q Von den Einzelabschlüssen zum Konzernabschluss q Konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden q Analyse des Konzernabschlusses q Konzernsteuerung
Der Konzernabschluss ist ein Jahresabschluss, der einem handelsbilanziellen Jahresabschluss ähnlich ist. Er fasst die Jahresabschlüsse verschiedener Tochterunternehmen zu einem Jahresabschluss des Mutterunternehmens zusammen. Die Konzernrechnungslegung umfasst im engeren Sinne die Erstellung der Konzernabschlüsse, die aus der Konzernbilanz, der Konzern-GuV, der Kapitalflussrechnung, dem Eigenkapitalspiegel und dem Konzernanhang bestehen. Der Konzernabschluss ist somit eines der wichtigsten Informationsinstrumente für die unterschiedlichsten Interessengruppen, zu denen auch die gewerkschaftlichen Aufsichtsratsmitglieder gehören. Wer diese vielschichtige Informationsquelle effektiv nutzen möchte, bekommt hier die dafür notwendigen Kenntnisse. Zielsetzungen q Die Einzelbestandteile des Konzernabschlusses kennenlernen und interpretieren können q Praktische Schlussfolgerungen aus dem Konzernabschluss für die Arbeitnehmer ziehen können Vorgehensweisen Die wesentlichen Fakten werden in kurzen Vorträgen vermittelt. Im Rahmen von Fallübungen und Erfahrungsaustausch wird die Umsetzung in die eigene Praxis erleichtert.
Termin q Dauer: 5 Tage (Beginn: abends / Ende: mittags) Monat
von
bis
Seminarort
Seminarkosten*
UV**
Seminarnummer
Dezember
01.12.
06.12.13
Kagel-Möllenhorst
2.110,00 €
656,00 €
BWS-022-960701-13
*zzgl. Unterkunfts- und Verpflegungskosten ** zzgl. gesetzl. MwSt.
Weitere Informationen unter www.br-führungskräfte.de
Persönliches Coaching
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
für Führungskräfte iin der Mitbestimmung
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Exklusiv-Angebot Persönliches Coaching Dieses Angebot richtet sich direkt und exklusiv an Vorsitzende von Betriebsratsgremien, deren Stellvertreter(innen) und an Arbeitnehmervertreter(innen) im Aufsichtsrat der Arbeitnehmerseite.
Themen
Persönliches Coaching gehört mittlerweile zum Standardrepertoire für deutsche Führungskräfte. Gerade für Führungspersonen in der Mitbestimmung ist der Nutzen eines solchen Instruments hoch. Denn Betriebs- und Aufsichtsrätinnen und -räte stehen an vorderster Front, von ihrem Auftreten und Geschick hängt der Erfolg betrieblicher und gewerkschaftlicher Forderungen ab.
q q q q
Ein BWS-Coach unterstützt dich als Führungskraft, deine Lage, deine Aufgaben und besonderen Problemfelder mit anderen Augen zu sehen. Dabei versteht sich der BWS-Coach nicht als Ratgeber, der die bessere Lösung für alle Fälle bereithält. Er ist vielmehr Katalysator und Unterstützer, der hilft, Probleme und Herausforderungen selbst zu analysieren und zu meistern. Damit entwickelst du für dich selbst neue Perspektiven und erweiterst deine Handlungskompetenz.
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Dein BWS-Coach stimmt seine Beratung und Begleitung immer ganz individuell mit dir ab. Die Themen bestimmst du.
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Stärkung der Selbst- und Außendarstellung Professionelle Verhandlungsführung Konfliktbewältigung und Konfliktmanagement Beratung bei der Reflexion und Auswertung von Verhaltensweisen im Betrieb Umsetzung betriebsratsspezifischer und firmenspezifischer Ziele Training für schnelle und effiziente Entscheidungsfindung Akzeptanzerhöhung des eigenen Verhaltens bei Belegschaft und Management Rollenfindung in neuen Funktionen
Vorteile eines BWS-Coachings Dein BWS-Coach kennt die Mitbestimmung und ihre Funktionsweise, er weiß um die Aufgaben und die Belastungen der Betriebsratsarbeit. Dein BWS-Coach ist eingebunden in die Organisation der BWS und profitiert vom Wissen der IG BCE, ohne seine Eigenständigkeit zu verlieren. Er erfüllt die Qualitätsanforderungen der BWS.
Ansprechpartner
Peter Wind Geschäftsführung
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Anmeldung
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Kontakt q IG BCE BWS GmbH Königsworther Platz 6 30167 Hannover Telefon: 0511 7631-336 Fax: 0511 7631-775 E-Mail: bws@igbce.de q
www.igbce-bws.de
Die Anmeldung erfolgt schriftlich per E-Mail, Post, Fax oder direkt auf unserer Internetseite. Ein Formular befindet sich am Ende dieses Programmheftes. Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung: Montag bis Donnerstag: 8:00–17:00 Uhr Freitag: 8:00–15:00 Uhr Angebotsseminare Auf Wunsch bieten wir gerne auch maßgeschneiderte Seminare an. Dies beinhaltet Seminare für Einzelpersonen oder für ein gesamtes Gremium. Wir freuen uns über Anfragen und helfen gerne weiter. Zusätzliche Seminare Neben unserem Jahresplan bieten wir stets auch eine Reihe weiterer Seminare an. Diese sind auf unserer Internetseite www.igbce-bws.de zu sehen. An- und Abfahrt Auf Wunsch unterstützt euch die BWS bei der Buchung von Bahnfahrten sowie Flügen zu den Seminarorten. Gerne organisieren wir auch die Abholung vom Flughafen. Beratung Gerne beraten wir euch bei eurer Fortbildung und stellen euch bei Bedarf einen individuellen Weiterbildungsplan für 2013 zusammen. Auch die Bezirke der IG BCE helfen euch gerne weiter. Kinderbetreuung In unseren Bildungszentren besteht die Möglichkeit einer Kinderbetreuung. Hierfür bitte rechtzeitig mit dem Bildungszentrum in Verbindung setzen.
Weitere Informationen unter www.igbce-bws.de
Inhouse Seminare – Maßgeschneidert für indivuelle Lösungen!
www.igbce-bws.de
Informier dich auf: www.igbce-bws.de Hotline 0511 7631-336
Ein Tagungszentrum der IG BCE – Bildungszentrum Kagel-Möllenhorst Fortbildung nahe der Hauptstadt
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
Raum für professionelle Bildung Die Veranstaltungen finden in drei großen variablen Seminarräumen und neun Arbeitsgruppenräumen statt. Unser Angebot umfasst neben einer aktuellen Computer- und Softwareausstattung alle Materialien für kreative und effiziente Bildungsarbeit – vom Karten-Ausgangsmaterial bis zur digitalen Reproduktion von Postern und Wandzeitungen. Zudem verfügt das Haus über eine Anlage zur Simultanübersetzung. Drei Arbeitsplätze mit Internetzugängen ermöglichen 24 Stunden am Tag das Recherchieren und Surfen im Internet.
Am Puls der Zeit Wir sind ein modernes Tagungszentrum der IG BCE und ganz besonders auf die Bedürfnisse von Betriebsratsmitgliedern und Vertrauensleuten ausgerichtet: Unser Seminarangebot orientiert sich an den alltäglichen Herausforderungen und deckt ein breites Spektrum fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenz ab. Darüber hinaus bieten wir auch im Rahmen einer gezielten Jugendarbeit ein spezielles Programm an. Unsere Gäste sind bei uns am Puls der Zeit – inhaltlich und räumlich. Sie finden Fortbildung mit aktuellen Themen und hohem Praxisbezug, Erholung in einer einzigartigen Seenlandschaft oder ein pulsierendes Hauptstadtleben.
Modern wohnen, sich wohlfühlen und gut essen Unsere Zimmer sind komfortabel möbliert und mit Dusche/WC, Telefon und Internetzugang ausgestattet. Wir verwöhnen unsere Gäste mit einer abwechslungsreichen und hochwertigen Kost. Ein besonderes Angebot: Wer eigene kulinarische Fähigkeiten erwerben oder vertiefen will, darf sich im Kochkurs „Lecker essen“ betätigen (auf Nachfrage). In der Grillsaison wird das gemeinsame Abendessen auf den überdachten Grillplatz verlegt. Ausklingen kann der Tag in der gemütlichen „Fischerstube“ oder in der Jugendkneipe im Keller des Hauses.
Service rundum: Kinderbetreuung Eine Kinderbetreuung ist auf Wunsch möglich. Hierfür ist eine rechtzeitige Anmeldung im Bildungszentrum erforderlich.
Am Abend Attraktive Veranstaltungen, die aktuell ins Programm genommen werden, runden unser Freizeitangebot ab.
Vielfalt erleben: Märkische Landschaft & Berlin Wer bei uns in Kagel-Möllenhorst zu Gast ist, kann Vielfalt erleben: Kaum eine Region ist grüner, verwunschener und ursprünglicher als die wasserreiche märkische Landschaft. Ein idealer Ort, um Natur zu erleben und abzuschalten. Für Erkundungen der Umgebung stehen im Bildungszentrum 20 Fahrräder und vier Ruderboote zum Verleih. Zudem gibt es eine Sauna, einen Kraftraum, eine Kegelbahn sowie die Möglichkeit, Billard oder Dart zu spielen oder zu kickern. Wer es ruhiger mag, kann sich entweder massieren lassen oder mit der erwerbbaren Angelkarte und -ausrüstung im anliegenden Möllensee auf Fischfang gehen. Für jene, die eher Stadtflair erleben wollen, ist die Bundeshauptstadt nicht weit – Berlin liegt nur rund 40 km vom Bildungszentrum entfernt. Hier bietet sich ein Stadtleben mit vielen Highlights wie Regierungsviertel, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Potsdamer Platz, Holocaust-Mahnmal, Hackesche Höfe sowie zahlreichen Museen, Restaurants und ShoppingMöglichkeiten.
Schnell hin und weg Nach Eröffnung des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ gestaltet sich die An- und Abreise in unser Bildungszentrum noch angenehmer. Weitere Informationen erhaltet ihr unter http://ber.berlin-airport.de/
Kontakt q Bildungszentrum Kagel-Möllenhorst Weg zur Erholung 34 15537 Grünheide (Mark) Telefon: 033434 422-30 Fax: 033434 422-33 E-Mail: bz.kagel@igbce.de q www.kagel-moellenhorst.igbce.de
Weitere Informationen unter www.igbce-bws.de
Der Weg zum Seminar!
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Der Weg zum Seminar
Seminar auswählen
Entscheide, welches der Seminare für dich und dein Gremium erforderlich ist. Dabei kannst du q die verschiedenen Bildungsprogramme der BWS durchstöbern und die dortige Bildungslandschaft nutzen, q unsere Webseite (www.igbce-bws.de) durchsuchen und dort auch aktuelle Angebote finden oder q unsere persönliche Weiterbildungsberatung nutzen (Hotline 0511 7631-336). Auf Seite 74 findest du alle nötigen Informationen zum Schulungsanspruch.
Beschlussfassung
Damit Betriebsratsmitglieder für ein Seminar freigestellt und die Kosten durch den Arbeitgeber übernommen werden können, muss ein Beschluss nach § 37 Abs. 6 BetrVG gefasst werden, in dem die Erforderlichkeit und die Entsendung beschlossen wird. Bei der Anmeldung zum Seminar ist zu beachten, dass unabhängig von der Erlangung von Grundkenntnissen, ein konkreter betrieblicher Bezug oder Anlass gegeben sein muss. Wenn mehrere BR-Mitglieder daran teilnehmen sollen, ist es hilfreich, dies gleich bei der Beschlussfassung zu begründen.
Anmeldung
Die Anmeldung zu BWS-Seminaren erfolgt über folgende Wege: q Per Internet (www.igbce-bws.de) q Telefon 0511 7631-336 q Fax 0511 7631-775 (Vordruck siehe Seite 81) q Schriftlich Nach wenigen Tagen erhältst du eine schriftliche Anmeldebestätigung.
Zusendung der
Etwa 4–6 Wochen vor Seminarbeginn erhältst du die Unterlagen mit der offiziellen Einladung zum Seminar sowie Themenplan und Anfahrtsbeschreibung zum Seminarort.
Einladungsunterlagen
Teilnahme am Seminar
Nach der Teilnahme am Seminar erhältst du ein Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung durch den Referenten/die Referentin. Dieser/Diese hilft dir auch gerne bei der Frage, welches Seminar gut in deine persönliche Bildungsplanung passt.
Jetzt auch telefonische Anmeldung möglich – Hotline 0511 7631-336
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!
Tipp
q Neben den landesbezirklichen und zentralen Seminarprogrammen findest du auf unserer Webseite auch Spezialprogramme für besondere Zielgruppen (z. B. Aufsichtsräte) oder zu besonderen Themen (z. B. Demografie). Gerne unterstützen wir euch auch bei der systematischen Bildungsplanung im gesamten Gremium. Mit Klausur- und Inhouse-Angeboten können wir euch maßgeschneiderte Bildungsangebote zusammenstellen.
q q
!
!
Tipp Für einen gültigen Entsendebeschluss müssen in einer ordnungsgemäßen Betriebsratssitzung folgende Kriterien erfüllt sein: q Tagesordnungspunkt: q Seminarteilnahme des Mitglieds zum Thema XX. q Beschluss zum Seminar XX, jeweils für konkrete Kolleginnen und Kollegen mit Nennung der IG BCE BWS GmbH als Veranstalter, Seminarort und Zeit. q Beschlussfassung mit Mehrheit der Stimmen der anwesenden BR-Mitglieder. q Der Beschluss ist in die Sitzungsniederschrift nach § 34 BetrVG aufzunehmen.
q Der Betriebsrat muss den Arbeitgeber über den
q
Entsendebeschluss rechtzeitig (i. d. R. 2–3 Wochen vor der Veranstaltung) informieren. (Vordruck: „Mitteilung über Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 6 BetrVG“, Seite 77). Lege hier auch eine Kopie des Themenplans und/oder der Seminarbeschreibung bei! Solltet ihr für die Teilnahme am Seminar eine Kinderbetreuung benötigen, ist es ratsam, die Übernahme der Betreuungskosten durch den Arbeitgeber schon im Beschluss festzulegen.
Tipp
q Halte die Seminarnummer und ggf. deine IG BCE-Mitgliedsnummer parat, dann geht die Anmeldung zum Seminar besonders schnell!
q Eine Kopie des Zertifikats reichst du beim Arbeitgeber ein.
Weitere Informationen unter www.igbce-bws.de
Informationen zur Freistellung
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Der Schulungsanspruch für Betriebsratsmitglieder ist Thema vieler Auseinandersetzungen. Im Folgenden wollen wir euch Antworten auf die meistgestellten Fragen geben. Bei allen Rechtsfragen zum Thema Seminarbesuch ist der für euch zuständige IG BCE-Bezirk der richtige Ansprechpartner!
Woraus fußt der Schulungsanspruch für Betriebsräte? Aufgrund der verschiedenen Aufgaben des Betriebsrats regelt das BetrVG die Teilnahme sowie die Kostenübernahme erforderlicher Schulungs- und Bildungsveranstaltungen (§ 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 37 Abs. 2 und § 40 Abs. 1). Demnach ist der Arbeitgeber verpflichtet, Betriebsrätinnen und Betriebsräten für die Teilnahme an erforderlichen Schulungen unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts von ihrer Arbeitspflicht freizustellen sowie sämtliche anfallenden Kosten (Seminargebühren, Unterkunft und Verpflegung sowie Reisekosten) zu übernehmen. Die Seminarzeit muss als Arbeitszeit gewertet werden. Bei Betriebsratsmitgliedern, die Teilzeit arbeiten, ist eine Arbeitsbefreiung oder eine Mehrarbeitsvergütung als Ausgleich für die während des Seminars anfallenden Mehrarbeitsstunden zu gewähren. Den Schulungsanspruch hat zunächst nicht das einzelne Betriebsratsmitglied, sondern der Betriebsrat als kollektives Organ. Der Anspruch der Teilnahme an einer Schulung für das einzelne Betriebsratsmitglied entsteht erst, wenn der Betriebsrat den Beschluss zur Entsendung des Betriebsratsmitglieds zur Schulung gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG gefasst hat.
Was sind für die Betriebsratsarbeit erforderliche Kenntnisse? Dreh- und Angelpunkt bei der Wahl des Seminars ist die Frage der Erforderlichkeit des Seminarthemas. Erforderlich sind dabei Kenntnisse, die notwendig sind, um als Betriebsratsmitglied die anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen zu können.
In diesem Sinne sind immer erforderlich: q Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsrechts Es ist davon auszugehen, dass jedes Betriebsratsmitglied grundlegende Kenntnisse zur sachgerechten Wahrnehmung seiner Aufgaben benötigt (BAG-Urteil vom 19.07.1995, 7 ABR 49/94). q Diese Grundkenntnisse vermitteln unsere Seminare BR 1 bis BR 5, die ihr in den Seminarprogrammen der Landesbezirke findet. q Grundkenntnisse des allgemeinen Arbeitsrecht Das Arbeitsrecht ist vom Betriebsverfassungsgesetz nicht einfach zu trennen, daher ist eine ordnungsgemäße Ausübung der Beteiligungsrechte ohne diese Kenntnisse nicht vorstellbar (BAG-Urteil vom 16.10.1986 – 6 ABR 14/84) q Diese Grundkenntnisse vermitteln unsere Seminare Arbeitsrecht 1 bis Arbeitsrecht 5, die sich im Bundesprogramm und in den Bildungsprogrammen der Landesbezirke finden. q Grundkenntnisse über die im Betrieb geltenden Tarifverträge q Grundkenntnisse im Arbeitsschutz und in der Unfallverhütung (Arbeitssicherheit) Unabhängig von der Unfallhäufigkeit im Betrieb muss jedes Betriebsratsmitglied wegen der großen Bedeutung von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit mindestens über Grundwissen zu diesem Thema verfügen (BAG-Urteil vom 15.05.1986 – 6 ABR 74/83). q Ein gewisser Standard an allgemeinen wirtschaftlichen Kenntnissen Für alle Mitglieder des BR ist die Teilnahme an Schulungen zu wirtschaftlichen Grundlagen notwendig. Denn der BR muss über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Unternehmens informiert sein (LAG Baden-Württemberg vom 08.11.1996 – 5 TaBV 2/96). Mitglieder eines Wirtschaftsausschusses haben ebenso Anspruch auf Teilnahme an einem Grundseminar für Wirtschaftsausschüsse, wie in unserer Seminarreihe „Basiswissen für Mitglieder im Wirtschaftsausschuss 1–3“. Maßstab für die Erforderlichkeit sind die konkreten gegenwärtigen und zukünftigen Aufgabenstellungen des Betriebsrats. Ferner muss ein konkreter betrieblicher Bezug oder Anlass vorhanden sein. Dieser Grundsatz gilt auch, wenn sich einzelne Mitglieder im Rahmen ihrer Betriebsratstätigkeit mit speziellen
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Informationen zur Freistellung
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Themen beschäftigen, weil sie bspw. Mitglied eines Ausschusses sind. Auch gilt die Erforderlichkeit bei Themen, wenn jemand bei der Seminarplanung selbst initiativ werden will.
Haben auch Ersatzmitglieder einen Schulungsanspruch? Obwohl die Schulungsmöglichkeiten nach § 37 Abs. 6 BetrVG grundsätzlich auf ordentliche Betriebsratsmitglieder beschränkt ist, haben auch Ersatzmitglieder einen Schulungsanspruch, wenn sie häufig verhinderte Mitglieder des Betriebsrats vertreten. Dann ist die Vermittlung von Grundkenntnissen im Sinne des § 37 Abs. 6 BetrVG im Betriebsverfassungsrecht und im Arbeitsrecht ebenfalls erforderlich (BAG-Urteil vom 19.09.2001 – 7 ABR 32/00 sowie BAG-Urteil vom 14.12.1994 – 7 ABR 31/94). Rückt ein Ersatzmitglied endgültig in den Betriebsrat nach, hat es den Status eines ordentlichen Mitglieds (siehe oben).
um den ordnungsgemäßen Betriebsablauf zu organisieren, hat der BR ihm die geplanten Seminarbesuche rechtzeitig (die laufende Rechtsprechung definiert rechtzeitig mit 2–3 Wochen vor Seminarbeginn) mitzuteilen. Hält der Arbeitgeber der Schulungsteilnahme betriebliche Notwendigkeiten entgegen, so ist er verpflichtet, seine Bedenken in angemessener Zeit (höchstens einen Monat nach Unterrichtung durch den Betriebsrat) zu äußern (ArbG Dortmund vom 07.09.2001 – 2 BVGa 16/01). Im Zweifel kann der Arbeitgeber die Einigungsstelle anrufen, die entscheidet, ob die betrieblichen Notwendigkeiten berücksichtigt worden sind (§ 37 Abs. 6 Satz 4 und 5 BetrVG). Bis zur Entscheidung der Einigungsstelle ist nach herrschender Meinung die Teilnahme zurückzustellen. Wenn sich das Verfahren verzögert, kann der Betriebsrat beim Arbeitsgericht im Wege eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung die Teilnahme an der in Aussicht genommenen Schulung durchsetzen (vgl Schoof, Betriebsratspraxis von A–Z, 9. Aufl., S. 1359).
Wie teuer darf ein Seminar sein? Hat der Betriebsrat einen Beurteilungsspielraum? Bei der Prüfung, ob die Teilnahme an einer Schulung erforderlich ist, steht dem BR ein eigener Beurteilungsspielraum zu, der sich sowohl auf den Seminarinhalt als auch auf die Dauer der Schulung und die Anzahl der zu entsendenden Mitglieder bezieht. Es genügt, wenn vom Standpunkt eines vernünftigen Dritten aus gesehen die Schulung zum Zeitpunkt der Beschlussfassung im BR für erforderlich angesehen werden durfte.
Der Betriebsrat hat neben der Prüfung, ob ein Seminar an sich erforderlich ist, darüber hinaus stets die daraus resultierende wirtschaftliche Belastung im Blick zu halten. Der BR muss also darauf achten, dass dem Arbeitgeber keine unnötigen Kosten entstehen, woraus sich aber keine vom Arbeitgeber festgesetzte Obergrenze ableiten lässt. Im BetrVG ist die Kostentragungspflicht des Arbeitgebers in § 40 Abs. 1 als zwingendes Recht festgeschrieben.
Muss der Betriebsrat auf „betriebliche Notwendigkeiten“ Rücksicht nehmen?
Darf der Betriebsrat den Seminaranbieter frei wählen?
Der Betriebsrat ist gehalten, bei der Festlegung der zeitlichen Lage eines Schulungsbesuchs bei nicht freigestellten Mitgliedern Rücksicht auf betriebliche Notwendigkeiten zu nehmen. Dringende betriebliche Notwendigkeiten sprechen beispielsweise gegen den Seminarbesuch eines Betriebsratsmitglieds, wenn hierdurch der reibungslose Betriebsablauf für den Seminarzeitraum nicht gewährleistet ist, weil die Vertretung nicht sichergestellt oder eine Saisonspitze zu erwarten ist. Damit der Arbeitgeber die notwendigen Vorkehrungen treffen kann,
Der BR ist bei der Auswahl des Seminaranbieters frei. Er ist nicht verpflichtet, den günstigsten Anbieter zu wählen (BAGUrteil vom 15.05.1986 – 6 ABR 74/83 sowie BAG-Urteil vom 28.06.1995 – 7 ABR 55/94). Allerdings müssen sich die Kosten im Rahmen der Verhältnismäßigkeit bewegen. Ein Zwang durch den Arbeitgeber, das kostengünstigste Seminar zu besuchen, besteht nicht (LAG Köln vom 11.04.2002 – 10 TaBV 50/51). Ebenso ist der Betriebsrat bei der Wahl des Seminarorts frei. Der Arbeitgeber kann nicht verlangen, dass der Seminarort in der Nähe ist oder dass das Seminar im Hause stattfinden soll.
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Führungskräfte im Betriebsrat
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Dürfen Seminare erneut besucht werden?
Wer hilft bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber?
Wenn seit der Teilnahme der letzten Qualifizierung ein längerer Zeitraum verstrichen ist und neues Wissen auf dem Themengebiet zu erwarten ist, steht unserer Auffassung nach dem Qualifizierungsanspruch nichts entgegen. Nach gängiger Rechtsprechung ist die Erforderlichkeit einer Schulungsmaßnahme auch dann gegeben, wenn ca. die Hälfte des zu bearbeitenden Themas erforderlich ist und eine zeitweise Teilnahme an der Veranstaltung nicht möglich oder sinnvoll ist.
Bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber über die Seminarteilnahme – egal ob es um betriebliche Notwendigkeiten oder um die Erforderlichkeit geht – raten wir den betroffenen Betriebsrätinnen und Betriebsräten dringend dazu, sich mit dem zuständigen Bezirk der IG BCE in Verbindung zu setzen und sich dort fachlichen Rat einzuholen, bevor juristische Schritte eingeleitet werden.
Wie viele Seminare dürfen besucht werden? Wie oft ein BR Anspruch auf Seminarbesuche hat, richtet sich allein nach der jeweiligen Erforderlichkeit. Dass jedem Betriebsratsmitglied pro Amtsperiode nur drei oder vier Seminarwochen zur Verfügung stehen, gilt nur für den zusätzlichen Bildungsurlaub der Betriebsrätinnen und Betriebsräte gemäß § 37 Abs. 7 BetrVG.
Was muss bei Inhouse-Schulungen beachtet werden? Bei der Begründung und Beantragung der Inhouse-Schulungen muss berücksichtigt werden, dass sich im Themenplan die konkrete Situation des jeweiligen Betriebes bzw. Unternehmens oder Konzerns wiederfindet und die Aktualität und Erforderlichkeit der Themen für die BR-Tätigkeit eine Rolle spielen müssen.
Was tun, wenn der Arbeitgeber die Erforderlichkeit bestreitet? Bei einem Streit zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, ob eine Schulung erforderlich sei oder nicht, braucht das Betriebsratsmitglied die Teilnahme nicht abzusagen. Es besteht das Recht, gegen den Willen des Arbeitgebers das Seminar zu besuchen. Der Arbeitgeber muss durch eigene Initiative, wie z. B. eine einstweilige Verfügung, den Besuch verhindern.
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Muster einer Mitteilung an den Arbeitgeber
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Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 6 BetrVG
Betriebsrat Anschrift An die Geschäftsleitung im Hause
Mitteilung über Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 6 BetrVG
Ort, Datum
Sehr geehrte Damen und Herren, der Betriebsrat hat in einer Sitzung am
Datum beschlossen,
das Betriebsratsmitglied/Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung Frau/Herrn
Name
zur Teilnahme an dem Seminar mit dem Thema:
Titel des Seminars zu entsenden.
Zeit: Ort: Veranstalter des Seminars ist die BWS Gesellschaft für Bildung, Wissen, Seminar der IG BCE mbH. Der Preis des Seminars beträgt:
Euro und
die Kosten für die Übernachtung/Verpflegung belaufen sich auf:
Euro.
Sollte das oben genannte Mitglied verhindert sein, benennt der Betriebsrat Frau/Herrn
als Ersatzteilnehmerin/Ersatzteilnehmer.
Die in dem oben genannten Seminar vermittelten Kenntnisse sind für die sach- und fachgerechte Betriebsratsarbeit gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG erforderlich. Bei der Festlegung der zeitlichen Lage der Teilnahme an dem Seminar hat der Betriebsrat die betrieblichen Notwendigkeiten berücksichtigt.
Ort, Datum
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Stempel/Unterschrift des Betriebsrats
Information zur Kostenübernahme und Freistellung für Aufsichtsratsmitglieder
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Information zur Kostenübernahme und Freistellung für Aufsichtsratsmitglieder Die Verpflichtung zur Kostenübernahme für Schulungsveranstaltungen eines Aufsichtsratsmitgliedes ergibt sich aus dem allgemeinen Aufwendungsersatzanspruch nach §§ 670, 675 BGB (vgl. Köstler/Zachert/Müller, Aufsichtsratspraxis, 9. Auflage, Rn. 750; Wlotzke/ Wissmann/Koberski/Kleinsorge, Mitbestimmungsrecht, 3. Auflage, § 26 Rn. 13). Bei Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertretern, die gleichzeitig Betriebsratsmitglieder sind, besteht zudem die allgemein anerkannte Verpflichtung der Unternehmen, die Kosten für Seminare zu tragen, die überwiegend Kenntnisse vermitteln, die auch für die Betriebsratsarbeit erforderlich sind. Der Kostenerstattungsanspruch für diese Seminare ergibt sich aus § 40 BetrVG. Das Verfahren vor der Seminarteilnahme für Arbeitnehmervertreter(innen), die auch Betriebsratsmitglieder sind, ist anders als bei der Teilnahme an Betriebsratsseminaren. Der Betriebsrat muss keinen Beschluss fassen, sondern jedes Aufsichtsratsmitglied kann eigenverantwortlich entscheiden, an einem Seminar teilzunehmen. Die Arbeitnehmervertreter(innen) haben einen Anspruch auf bezahlte Arbeitsbefreiung zum Zwecke der Schulungsteilnahme, solange die Veranstaltung die für die Aufsichtsratsarbeit erforderliche Qualifikation vermittelt. Für die Beurteilung, ob ein Seminar erforderlich ist, sind die Kriterien des § 37 Abs. 6 BetrVG in entsprechender Anwendung heranzuziehen (vgl. Köstler/Kittner/Zachert, Aufsichtsratspraxis, 9. Auflage, Rn. 753). Im Corporate Governance Kodex 2010 ist die Empfehlung enthalten, dass Aufsichtsratsmitglieder bei Aus- und Fortbildungsmaßnahmen von den Unternehmen im angemessenen Rahmen unterstützt werden sollen.
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Muster einer Mitteilung zur Seminarteilnahme
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An Geschäftsführung/Vorstand
Teilnahme an einer Schulungsveranstaltung für Aufsichtsratsmitglieder
Sehr geehrte Damen und Herren, durch zahlreiche gesetzliche Neuregelungen in den letzten Jahren haben sich die Haftungsrisiken für Aufsichtsratsmitglieder erhöht. Nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex 2010 haben die Aufsichtsratsmitglieder die für ihre Aufgaben erforderlichen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen eigenverantwortlich wahrzunehmen. Ich beabsichtige, an der Schulungsveranstaltung für Aufsichtsratsmitglieder der BWS GmbH: Seminartyp, -name, -nummer in der Zeit vom
Datum Beginn bis
im
Datum Ende Name und Anschrift des Veranstalters teilzunehmen.
Ich bitte darum, mir die für die Seminarteilnahme erforderlichen Aufwendungen in Höhe von
Kosten zu erstatten
Mit freundlichen Grüßen
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Ort, Datum
Information zur Kostenübernahme und Freistellung für Aufsichtsratsmitglieder
Führungskräfte im Betriebsrat
DI E AKADEMI E
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Kosten
Seminargebühren
Rücktritts- und Stornogebühren
Unsere Seminare sind speziell auf die Bedürfnisse von Betriebs-/Personalräten, Jugend- und Auszubildendenund Schwerbehindertenvertretungen zugeschnitten.
Ein Rücktritt von einer Veranstaltung ist mittels einer Erklärung möglich. Ein Rücktritt bis 28 Tage vor Seminarbeginn ist kostenlos. Vom 28. bis zum 7. Tag vor Seminarbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 135 € erhoben. Bei Absage innerhalb von 6 Tagen vor Seminarbeginn oder bei Nichtanreise wird der Gesamtbetrag fällig. Bei verbindlicher Benennung eines Ersatzteilnehmers entfallen diese Stornogebühren. Bei Absage durch die IG BCE BWS werden bereits entrichtete Gebühren erstattet.
Wenn der Betriebsrat einen Entsendebeschluss gefasst hat, trägt der Arbeitgeber die Kursgebühr sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Reisekosten werden direkt beim Arbeitgeber geltend gemacht. Die jeweilige Höhe der Gebühren ist den einzelnen Seminarbeschreibungen zu entnehmen. Ein Formblatt zur Kostenübernahme durch den Arbeitgeber wird mit der Einladung zugestellt. Kosten für Unterkunft und Verpflegung Zusätzlich zu den Teilnahmegebühren für die Seminare (steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a USTG) berechnen wir Kosten für Unterkunft und Verpflegung (zzgl. gesetzlicher MwSt.). Es wird der jeweilige Kostensatz des veranstaltenden Hauses zugrunde gelegt. Hierin ist eine Übernachtung im Einzelzimmer plus Vollverpflegung enthalten.
Allgemeine Geschäftsbedingungen Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der IG BCE BWS GmbH für die Buchung von Seminaren, Tagungen und Konferenzen sind jederzeit auf unserer Internetseite www.igbce-bws.de einsehbar. Referentinnen und Referenten Sollte es zu einem Ausfall einer Referentin oder eines Referenten kommen, sorgen wir für einen gleichwertigen Ersatz.
Fahrtkosten und Spesen Betriebs-/Personalräte, Schwerbehinderten-, Jugend- und Auszubildendenvertretungen und andere Teilnehmer(innen), die Anspruch auf Kostenübernahme durch den Arbeitgeber haben, rechnen ihre Fahrtkosten und Spesen direkt mit diesem ab. Die IG BCE BWS GmbH tritt nicht in Vorlage.
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Anmeldeformular
81 per Post:
IG BCE BWS GmbH Königsworther Platz 6 30167 Hannover
per Telefon:
0511 7631-336
per Fax::
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Internet:
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Nachname, Vorname
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Bitte schicken Sie die Einladungsunterlagen an die:
Firmenadresse
Privatadresse
Hiermit melde ich mich zu folgendem Seminar/folgenden Seminaren an:
Titel
Termin
Meine dienstliche Anschrift:
Seminarnummer
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Bereich/Abteilung
Straße, Hausnummer/Postfach
Straße, Hausnummer
Postleitzahl, Ort
Postleitzahl, Ort
Telefonnummer
Telefonnummer
Fax-Nummer
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Ort, Datum
E-Mail-Adresse
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Firmenstempel (mit Anschrift)
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IG BCE-Mitglied? – Die 10 wichtigsten Vorteile e Soziale Zukunft gestalten Unsere Mitglieder haben eine starke, demokratisch organisierte und unabhängige Gewerkschaft im Rücken. Die IG BCE steht für eine soziale Marktwirtschaft und dafür, dass die Lasten des Sozialstaats gerecht verteilt werden. Sie setzt auf soli darisches Handeln und unterstützt ihre Mitglieder im Kampf für eine lebenswerte Zukunft. r Gut organisierte Unterstützung Die Mitglieder in den Ortsgruppen, die gewählten Vertrauensleute und die Betriebsrätinnen und Betriebsräte in den Betrieben stehen jederzeit als Ansprechpersonen zur Verfügung. Sie sind präsent – nicht erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Mit ihr er Kompetenz beraten und unterstützen sie unsere Mitglieder vor Ort. Darüber hinaus stehen hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IG BCE in den Bezirken und Landesbezirken zur Verfügung. t Zahlreiche Mitgliedervorteile Mitgliedern der IG BCE werden exklusiv Produkte und Leistungen mit echtem Vorteilscharakter über unsere neu gegründete IG BCE-Bonusagentur angeboten. Hierzu gehören Produkte und Leistungen zum Th ema Beratung & Job, Gesundheit, Freizeit, Reisen und Vorsorge. Reinschauen lohnt sich unter www.igbce-bonusagentur.de. u Rechtsberatung und Rechtsschutz Wir erteilen Rechtsauskünfte und gewähren unseren Mitgliedern gewerkschaftlichen Rechtsschutz. Im Konfliktfall vertreten wir deine Interessen in allen Fr agen des Arbeits-, Sozialversicherungs-, Beamten- un d Personalrechts. Sowohl außergerichtlich als auch vor Gericht. Und wenn es sein muss, auch über mehrere Instanzen.
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www.igbce.de
i Selbstverwaltung – wir nehmen eure Rechte wahr Mitglieder der IG BCE, die im Rahmen der Sozialwahlen gewählt wurden, vertreten in der Selbstverwaltung der Krankenkassen, Rentenversicherungsträger und Berufsgenossenschaften die Interessen der Versicherten. Sie arbeiten in Widerspruchsausschüssen mit und achten darauf, dass die Versicherten ihre Rechte wahrnehmen können. Die IG BCE berät un d unterstützt ihre Selbstverwalter durch Qualifizierungsmaßnahmen und gezielten Erfahrungsaustausch. o Freizeit- und Unfallversicherung inklusive Mitglieder der IG BCE sind auch in ihrer Freizeit unfallversichert – weltweit. Voraussetzung: Ein Jahr Mitgliedschaft und die Entrichtung satzungsgemäßer Beiträge. p Streikunterstützung Kommt es im Unternehmen zum Streik oder zu einer Aussperrung, dann sind die Mitglieder der IG BCE finanziell abgesichert. a Tariflich im Vorteil Die tariflichen Vereinbarungen liegen für die Mitglieder der IG BCE deutlich über den gesetzlichen Minimal-Regelungen.Wir schließen Jahr für Jahr mit den Arbeitgebern unserer Branchen über 2.00 0 Tarifverträge ab und tragen damit entscheidend zur Existenzsicherung unserer Mitglieder und deren Familien bei. s Qualifizierung Die IG BCE bietet umfangreiche Qualifizierungsangebote, die direkt auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zugeschnitten sind. d Vorsprung durch exklusive Information Wer Dinge bewegen will, sichert sich bei uns einen echten Informationsvorsprung. Aktuelle, nicht alltägliche – aus dem Alltagsleben gründlich recherchierte – Informationen, Reportagen und Berichte liefert dir unsere Redaktion frei Haus mit der monatlich erscheinenden Mitgliederzeitschrift „kompakt“. Die Abonnentengebühren sind im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Beitrittserklärung und Einzugsvollmacht
*Bezirks-Nr.
*Mitgl.-Nr.
*Wird von den Bezirken ausgefüllt.
per Fax:
0511 7631-708 Beschäftigt bei
oder das vollständig ausgefüllte Formular bitte bei deinem Betriebsrat abgeben.
PLZ/Ort Tätigkeit
Ausbildungsbeginn (Monat/Jahr)
Lehrjahr
Ausbildungsende (Monat/Jahr)
privat
Name
Vorname
Telefon
Geburtsdatum
Mobiltelefon
PLZ, Wohnort
Straße, Hausnummer
Telefon
Nationalität
Mobiltelefon
dienstlich
Beschäftigt als (Zutreffendes bitte ankreuzen)
Werber(in) Eintritt Übertritt/Vorgew.
01
Un-/Angelernte(r)
07
Akademiker(in)
02
Handwerker(in) Facharbeiter(in)
08
AT-Angestellte(r)
09
Angestellte(r) im Außendienst
10
Leitende(r) Angestellte(r)
11
Beamter/Beamtin
12
Sonstige(r) Angestelle(r)
unter Tage
03
Meister(in)
04
Technische(r) Angestellte(r) Ingenieur(in)
Monatl. Bruttoeinkommen/Eingruppierung Personalnummer BLZ/Kontonr. Bankinstitut
monatlich
vierteljährlich
halbjährlich
jährlich
von meinem Konto per Lastschrift abzubuchen oder durch Betriebsabzug über den Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin von meinem Lohn bzw. Gehalt einzubehalten. Einen evtl. Widerruf werde ich bei der IG BCE vollziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.
✃
Chemotechniker(in) Laborant(in)
06
Kaufmännische(r) Büroangestellte(r)
Einverständniserklärung nach § 4 a BDSG
Ich ermächtige die IG BCE, meinen satzungsgemäßen Beitrag bei Fälligkeit
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Ich bin damit einverstanden, dass meine allgemeinen personenbezogenen Daten einschließlich evtl. Änderungen und Ergänzungen zur Erledigung aller im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft stehenden Aufgaben zur Mitgliederverwaltung, Mitgliederbetreuung, der Mitgliederinformation sowie des Beitragseinzugs im erforderlichen Umfang erhoben, verarbeitet und genutzt werden. Die Datenverarbeitung und Nutzung betrifft di e zweckentsprechende Datenspeicherung, -nutzung und Datenauswertung durch die IG BCE sowie die Datenweitergabe an Dritte, sofern und soweit diese mit der Mitgliederbetreuung und/oder Mitgliederwerbung von der IG BCE ermächtigt oder beauftragt worden sind und auf das Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet werden. Diese Einwilligungserklärung kann jederzeit ganz oder teilweise widerrufen werden.
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Kontakt q IG BCE BWS GmbH
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