PASCH ANDINA Deutsch in Peru, Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Venezuela
Kolumbien • Venezuela • Bolivien • Ecuador • Peru
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VORWORT „Bssss – bssss – tschicke – tschicke – gluck – schmatz – aaahhhhh“: Mit dieser rhythmischen Aufwachübung begann die morgendliche Aufwärm- und Koordinationsphase im SchülerzeitungsJugendcamp in Huampaní bei Lima. Dabei ging es sehr streng zu: wer zwei Minuten zu spät kam, musste in der Mitte des Kreises ein Lied singen; bei fünf Minuten musste gesungen und getanzt werden. Manchen Schülern machte das solchen Spaß, dass sie absichtlich zu spät kamen, um etwas vorführen zu können. Diesen morgendlichen Elan nahmen wir mit in die Redaktionsgruppen am Vormittag. Natürlich kam während der Redaktionsarbeit auf Deutsch auch ab und zu mal ein Fehler vor. Da wurde Bayern zu Bauern und der Musikstil Gothic mit der Kunstepoche Gothik verwechselt. Aber das war halb so wild, denn schließlich ging es nicht darum, schon perfekt Deutsch zu sprechen, sondern das Interesse an der Sprache zu fördern. Beeindruckend waren die Kontaktfreude und die Begeisterung für den interkulturellen Austausch der 44 Schüler und 15 Lehrer von 14 Schulen aus fünf Ländern. Obwohl Peru, Kolumbien, Bolivien, Ecuador und Venezuela alle auf
einem Kontinent liegen, wunderten wir uns immer wieder über die vielen kulturellen und umgangssprachlichen Unterschiede. Vor allem bei der Gastronomie gibt es eine enorme Vielfalt. Nach acht Tagen war es schwer, sich an alle Aktivitäten zu erinnern. Es ist unglaublich, was wir neben der Erstellung der Schülerzeitung noch alles gemacht haben: Schnitzeljagd, Fotostory, Märchenwettbewerb, Karaoke-Abend, Fortbildungen für die Lehrer, einen Film (zu sehen auf http://blog.paschnet.de/deutschinperu/), viel Sport und gruppendynamische Spiele, Lagerfeuer, eine Exkursion nach Lima, Discoabend, Filmabend – und was das Tollste ist: (fast) alles auf Deutsch! Auch wenn am Anfang nicht immer sicher war, wohin der Weg führt, hat sich in Huampaní gezeigt, dass es möglich ist mit so vielen Schülern aus unterschiedlichen Ländern etwas Gemeinsames zu schaffen: unsere Schülerzeitung PASCH-ANDINA. Die deutsche Sprache verbindet und bringt Menschen näher zusammen – und das in Südamerika, viele tausend Kilometer von Deutschland entfernt. Wir wollen die im Ju-
gendcamp entstandene Energie nutzen und mit Redaktionsgruppen an den FitSchulen weiter Artikel schreiben, die wir dann auf der Online-Schülerzeitung PASCH-GLOBAL (http://blog.pasch-net. de/pasch-global/) veröffentlichen können. Und ganz wichtig!: Wir wollen uns weiterhin über die Grenzen hinaus austauschen und uns zu Redaktionssitzungen treffen. Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei den Mitarbeitern des Goethe-Instituts Lima für die große Unterstützung und der Deutschen Schule Alexander von Humboldt für die Bereitstellung der Anlage in Huampaní und dem dortigen Personal. Dieses internationale Schülerzeitungsjugendcamp war super, chévere, bacán, chala, buenazo, klasse, genial, fantastisch - in diesem Sinne: viel Spaß beim Lesen! Das PASCH-Team und die Redaktionsgruppen Mit freundlicher Unterstützung von:
IMPRESSUM Herausgeber: Goethe-Institut Lima, Jirón Nazca 722, Jesús Maria, Lima 100, Peru; www.goethe.de/lima Verantwortlich: Gerhard Salbeck Konzeption: Gerhard Salbeck , Alexander Steinhauf, Miriam Lohss, Martina Scherler, Ferenc Gaál, Valerie Brachmann, Insa Wegener, Ronja Backes
Gestaltung: Mariangela Canessa Redaktionsgruppen: Benites, Luis/Carrillo, Sebastián/Chávez, Milenka/García, Domenica/Hidalgo, Francis/León, Noelia (Lokalnachrichten) - Gonzales, Lucía/Gutiérrez, Margot/Paucara, Camila/Ramos, Mery/Sanabria, Davíd/Vásquez, Natalia (Kultur) - Collao, Valeria/Guazco, Karen/Ospina, Carolina/Rivero, Fiorella/Sarrazola, Natalia (Märchen) - Arancivia, César/Barreto, Rister/Bullain, Yessenia/Crespo, Flavia/García, Andrea/Jara, Cindy Katherin/Medina, Carlos (Natur und Wissenschaft) - Aranguri, Bryam/Arens, Stefanie/Flores, Steven/Martínez, Lesly/Mitjans, Jorge Alejandro/Van Oeyen, Laura (PASCH-Ecke) - Del Chambo, Juan Mario/Gomez, Daniel/Guzman, Eliana/Hoyos, Yarima/Ortiz, Yoni/Pezantes, Camilla/Rodríguez, Julissa (Politik und Gesellschaft) - Amijos, Carlos/Escalante, Milenka/Galdos, Cristian/Kaemmerer, Kristel/Pacheco, Rodrigo/Robles, Carlo/Silva, Jordy Raí (Sport)
PASCH-Lehrer: Arancibia, Magali/Bilbao, Piedad/Carreón, María/García, Iris/Giraldo, Melissa/López, Margarita/Hobrecker, Erika/ Moreno, Carlos/Núñez, Leonardo/Pereyra, Marleny/Quisbert, Elviz/Quisbert, Erika/Struck, Karin/Vásquez, Silvana
PASCH-Team: Backes, Ronja/Brachmann, Valerie/Gaál, Ferenc/Hoppert, Julia/Salbeck, Gerhard/Steinhauf, Alexander/Weber, Sarah/Wegener, Insa
Druck:
Aktiva Print
Fotografien: alle Fotos wurden von den Teilnehmern während des Jugendcamps gemacht, außer den Fotos auf Seiten: 11, 14, 15 und 16 (www.vectorizados.com, www.jugendfotos.de)
Redaktionsschluss: Dezember 2012
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INHALT 2 Vorwort 2 Impressum 3 Inhalt
Politik und Gesellschaft 4 5
MUN: Weltpolitik für Jugendliche UNSAUR - Politik verbindet/Quiz
Lokalnachrichten 6 7 8 9
Das Camp ABC: A bis F Das Camp ABC: G bis L Das Camp ABC: M bis T Das Camp ABC: U bis Z
Kultur 10 11 12
Behalte und liebe deine kulturelle Identität Ein lateinamerikanisches Mittagessen Die TOP 5 Sehenswürdigkeiten
Sport 13 13 14 15 16 17
Lieblingssport im Jugendcamp Die besten Sportler aus Ecuador, Peru, Kolumbien, Venezuela und Bolivien CAMP - POSTER CAMP - POSTER Die besten Sportler aus Ecuador, Peru, Kolumbien, Venezuela und Bolivien Sport als eine Möglichkeit ein gesundes Leben zu haben
Natur und Wissenschaft 18 19
Wie schmeckt dein Lieblingslied? Test: Wie umweltbewusst bist du?
Künstlerecke 20 21
Fotostory: Märchenstunde Fotostory: Skandal in der Camp-Kirche
Spezial: 200 Jahre Grimms Märchen 22 23 24
Das Mädchen mit dem Kopfkissen Blumenputtel Shortys
PASCH-Ecke 25 25 26 26 26 27
Achtung: Deutsch ist in Lateinamerika angekommen! Fotointerview Die Brüder Grimm Die Stipendien Kreuzworträtsel/Buchstabensalat Gewinner des Comic-Wettbewerbs
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Redaktionsgruppen
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MUN: Weltpolitik für Jugendliche
P O L I T I K U N D G E S E L L S C H A F T
Wenn wir jugendliches Denken auf Politik übertragen, entsteht MUN (Model United Nations). MUN ist ein Planspiel, das sich an der UNO orientiert. Die UNO ist heutzutage eine der wichtigsten Organisationen der Welt. Ihr Hauptziel ist es, dauerhaften Frieden zu erreichen, indem sich die Länder gegenseitig unterstützen oder helfen. Außerdem versucht die UNO ihren Einfluss in der Welt zu verstärken, um die globale Zusammenarbeit aller Nationen auszuweiten. Was ist MUN? MUN ist eine Simulation der UNO, an der Jugendliche von verschiedenen Schulen oder Universitäten teilnehmen. Sie wurde 1948 an der Harvard University von Studenten der
Politikwissenschaft gegründet und beim ersten Mal waren 56 Nationen vertreten. Heutzutage gibt es MUN in vielen lateinamerikanischen Ländern, zum Beispiel in Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Die Schüler und Studenten werden in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt, in denen sie über die Lösung für ein bestimmtes Problem diskutieren. Um an MUN teilnehmen zu können, muss man verantwortungsbewusst sein, Arbeitsbereitschaft zeigen, Verhandlungsgeschick und Organisationsvermögen haben. MUN kann auf internationaler oder nationaler Ebene stattfinden und vereinigt Kultur und Allgemeinbildung. Das Ziel von MUN ist es, den Menschen auf der Welt zu helfen und das politische Bewusstsein der Jugendlichen zu stärken. MUN wird in verschiedene Ausschüsse aufgeteilt und die wichtigsten sind folgende: Der Sicherheitsrat übernimmt die Frie-
denssicherung und sorgt für die internationale Sicherheit der Länder durch verschiedene Aktionen, z.B. indem er Truppen in die Konfliktzonen führt. Der Wirtschafts- und Sozialrat beobachtet die Situation eines Landes und gibt Empfehlungen ab, wie man diese verbessern kann. Die Generalversammlung setzt sich aus allen UNO-Ländern zusammen. Hier werden verschiedene Probleme diskutiert. Die Simulationsprozesse haben sich mittlerweile ganz gut entwickelt und die Schüler haben ihre Fähigkeiten ausgebaut. Sie können zum Beispiel jetzt besser lange Debatten über die möglichen Lösungen führen. Insgesamt sind die Jugendlichen ein tolles Beispiel für die Gesellschaft, da sie sich mehr Gedanken um die Zukunft machen. MUN ist wie der Stiel einer Blume, der den Studenten ermöglicht, als Jugendliche in eine bessere Zukunft zu wachsen.
Umfrage: Was denkst du über Politik?
15 Schüler aus fünf verschiedenen Ländern wurden im Camp zu ihrem Interesse bezüglich Politik befragt: 1) 2) 3) 4)
Findest du die Mitsprache der Jugendlichen in der Politik wichtig? Siehst du oft Nachrichten?/Liest du oft Zeitung? Informierst du dich normalerweise über das, was in der Welt geschieht? Glaubst du, dass die Zusammenarbeit zwischen den südamerikanischen Ländern gut funktioniert?
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UNASUR - Politik verbindet Wusstest du, dass sich unsere Länder näher sind als man denkt? Etwas, was uns verbindet, ist unsere Kooperation, zum Beispiel in der Wirtschaft oder bezüglich Friedensprozessen. Im Moment ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit besonders wichtig, weil die Wirtschaftsmacht der Länder wächst und es viel Konkurrenz auf dem Markt gibt. Das Wirtschaftswachstum ist zurückzuführen auf Geldanlagen im Ausland und die Verbreitung und den Ausbau der Industrialisierung. Auf unserem Kontinent sind die Wirtschaftskräfte sehr verschieden. Deswegen entstehen viele Probleme, wie zum Beispiel Armut, soziale Ungleichheit, Kriminalität, usw. Diese Probleme werden von Organisationen wie der UNASUR („Unión de las Naciones Suramericanas“, dt. „Union Südamerikanischer Nationen“) in Angriff genommen. Unserer Meinung nach ist diese Gemeinschaft dabei erfolgreich. Ihr Ziel ist es, ein südamerikanisches Identitätsbewusstsein zu entwickeln und gemeinsame kulturelle, soziale, wirtschaftliche und politische Räume zu schaffen. Es werden die Themen Bildung, Energie, Finanzen und Umwelt besprochen. Außerdem möchte man eine gemeinsame Währung für alle Länder in Südamerika einführen. Die UNASUR wurde 2008 in Brasilien, unter anderem mit den Ländern Ecuador, Argentinien, Kolumbien und Paraguay gegründet. Ihre Treffen sind sehr wichtig, weil entscheidende Themen der Länder besprochen werden. Die Themen der letzten Konferenz in Mendoza/Argentinien waren zum Beispiel: Sicherheit, Armutsbekämpfung, Energie und Umwelt. Ihr zukünftiges Ziel ist es, eine transnationale Autobahn zu bauen. UNASUR ist also eine Organisation, die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fortschritt südamerikanischer Länder anstrebt. Obwohl unsere Länder viele Unterschiede haben, sind wir vereint durch das Band der Freundschaft.
Quiz!
Teste dein Wissen zur UNASUR!
P O 1. Wann und wo wurde die UNASUR gegründet? L a) 2008 in Brasilien b) 2004 in Paraguay I c) 2008 in Kolumbien T 2. Welche Länder gehören zu UNASUR? a) Venezuela, Kanada, Kuba, I Peru b) Panama, Kolumbien, Peru, K Deutschland c) Ecuador, Argentinien, Kolumbien, Paraguay
3. Wo fand das letzte Treffen statt? a) Bogotá, Kolumbien b) Asunción, Paraguay c) Mendoza, Argentinien
4. Was sind die wichtigsten Themen auf den Konferenzen? a) Sicherheit, Armutsbekämp- fung, Energie und Umwelt b) Wirtschaft, Modewelt und Präsidentschaftswahlen c) Verkehr, Natur und Reisen
G E 5. Was ist das wichtigste Ziel der S UNASUR in der nahen Zukunft? a) die Gründung eines neuen E Landes b) der Bau einer transnationalen L Autobahn c) die Wahl eines Präsidenten L für ganz Südamerika S C H A F T Antworten: 1a, 2c, 3c, 4a, 5b
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U N D
PASCH ANDINA
Das Camp A B C
L O K A L N A C H R I C H T E N
Um einen kleinen Einblick in unser Jugendcamp zu geben, hat die Redaktionsgruppe „Lokalnachrichten“ ein Camp-ABC angefertigt. Von A wie Aktivitäten bis Z wie Zimmer soll so kurz über all die Dinge berichtet werden, die uns während der acht Tage in Huampaní bewegt und begleitet haben. Es ist der Versuch, eine unvergessliche Zeit in guter Erinnerung zu behalten.
AKTIVITÄTEN
Es gab immer viele Aktivitäten, die uns viel Spaß gemacht haben. Am ersten Tag hatten wir zwei Gruppen mit verschiedenen Aktivitäten: eine Hip-Hop-Choreographie und das Spiel „Die Werwölfe vom Düsterwald“. Am Dienstag haben wir eine Märchenrallye gemacht und am Abend gab es eine Disco, in der wir tanzen und singen konnten. Am Mittwoch hatten wir eine Schnitzeljagd. In Gruppen haben wir an verschiedenen Stationen gearbeitet. Am Donnerstag machten wir viel Sport wie z.B.: Fußball und Volleyball oder Schwimmen. Außerdem haben wir viele Spiele gemacht, wie zum Beispiel Brennball und Völkerball. Am Samstag hatten wir ein Lagerfeuer. Zusätzlich hatten wir jeden Tag Freizeit, in der wir lesen, schlafen oder schwimmen konnten. Alles war sehr lustig.
BESTRAFUNG
Pünktlich sein ist sehr wichtig für die Deutschen. Aus diesem Grund hat, wenn morgens ein Junge oder Mädchen zu spät kam, er oder sie eine kleine Strafe bekommen. Am ersten Tag hat Gerhard gesagt, dass wir um 8 Uhr pünktlich an PASCH ANDINA
unserem Treffpunkt sein sollten. Wenn wir zwei Minuten verspätet waren, mussten wir auf Deutsch singen. Wenn wir fünf Minuten zu spät kamen, mussten wir zusätzlich tanzen. Wenn es 15 Minuten Verspätung waren, musste man den ganzen Tag auf dem Zimmer bleiben. Natürlich gab es immer ein oder zwei Schüler, die mit Verspätung kamen, sodass wir jeden Tag eine Tanzeinlage bewundern durften.
CAMP
Das Camp war in Huampaní, in der Nähe von Lima, an einem schönen Ort. Das Gelände ist sehr groß. Es besteht aus den folgenden Orten: einem Schwimmbad, Grünzonen, den Zimmern, einem Amphitheater, wo wir uns immer getroffen haben, dem Speisesaal, einem Fußball- und einem Volleyballfeld und weiteren Sportanlagen.
DISCO
Am späten Dienstagabend hatten wir eine wunderbare Party. Wir hatten viel Spaß und die Musik war prima, es gab unter anderem deutsche und kolumbianische Musik. Wir haben viele Fotos gemacht. Unser Lieblingslied zum Tanzen war „Party Rock Anthem“ von LMFAO. Obwohl wir um neun Uhr ins Bett mussten, sind wir viel später schlafen gegangen. Des6
wegen waren alle sehr müde am nächsten Tag.
ESSEN
Am Morgen sind die Speisen hier lecker. Beim Frühstück bekommen wir alle zuerst einen Fruchtsaft und wir können zwischen Milch, Kaffee und Tee wählen. Außerdem essen wir Brot mit Käse oder Schinken. Wir haben zwischen 30 und 45 Minuten Zeit zum Frühstücken. Das Mittagessen beginnt um 12.30 Uhr und wir essen peruanische Speisen. Das ist ein bisschen komisch für uns, weil wir vieles nicht kennen, aber das schmeckt uns sehr gut. Am Sonntag haben wir Hähnchen mit Reis gegessen. Einmal gab es Kartoffelbrei. Am Dienstag gab es Steak mit Nudeln. Am Mittwoch war die Speise Lomo Montado. Natürlich hatten wir um 4 Uhr auch noch einen Snack (Kekse und Sandwiches, dazu Limonade), weil wir viele Aktivitäten machen, darum haben wir viel Hunger. Um 19.30 Uhr treffen wir uns zum Abendessen. Wir essen immer Nachtisch, wie Mazamorra, und wir trinken Fruchtsaft.
FILME
Wir sahen zwei wunderbare Filme, die über die Märchen der Gebrüder Grimm waren. Am Montag sahen wir „Aschenputtel“. Sie war ein verwaistes Mädchen, das bei ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern lebte. Sie waren sehr böse zu Aschenputtel. Dann hat sie den Prinzen kennengelernt. Sie haben sich verlobt. Das gute Mädchen hatte Glück und wurde Prinzessin. Am Donnerstag gab es auch einen fantastischen Film: „Der gestiefelte Kater“. Ein Mann
hatte drei Söhne und er ist gestorben, aber vorher hat er seinen Söhnen einige Sachen gegeben. Hans, der kleinste, bekam einen Kater und kaufte ihm zwei Stiefel. Das Tier half ihm, reich zu werden. Hans hat die Prinzessin geheiratet und sie waren sehr glücklich. Die Filme waren auf Deutsch, aber wir haben alles verstanden, weil sie Untertitel auf Spanisch hatten.
GEBURTSTAG
Am 6. November hatte unser Freund Carlos aus Venezuela Geburtstag. Seine Freunde im Camp sind früh morgens mit zwei Luftballons in sein Zimmer geschlichen, wo sie ihn schreiend und mit einer Pfeife geweckt haben. Carlos war sehr zufrieden, obwohl er erschrocken war. Beim Mittagessen hat er einen Kuchen und ein TShirt als Geschenk bekommen und alle haben ihn umarmt und beglückwünscht. Wir haben auch für Carlos auf Deutsch und Spanisch gesungen. Carlos hat gesagt: „Ich mag die Überraschung mit meinen neuen Freunden (...), mit einem Freund an deiner Seite ist alles nur halb so schwer.“ Zum Geburtstag viel Glück, Carlos!
anderen Person einen Brief schreiben und ihn an eine Wand hängen. Im Brief sollten wir Fragen stellen, damit wir herausfinden, wer unser heimlicher Freund ist. Zum Beispiel: Woher kommst du? oder: Wie alt bist du? Aber man konnte nicht nach dem Namen fragen.
INTERVIEW
Wir haben mit einigen Schülern ein Interview gemacht. Im Folgenden zeigen wir die Antworten der Schülerin Karen Guazco aus Ecuador, die das Interessanteste gesagt hat: 1) Gefällt dir dieses Camp? Was magst du am liebsten? Karen: „Mir gefällt dieses Camp sehr gut. Ich liebe das gute Essen, das warme Wetter, die Leute aus anderen Ländern.“
den? Karen: „Ja. Sie sind sehr nett. Es ist schwierig, sich zu verabschieden, aber wir haben uns unsere E-Mails schon gegeben, damit wir chatten können.“ 6) Möchtest du gern wieder an einem Camp teilnehmen? Warum? Karen: „Ja, weil ich viel Spaß mit meinen neuen Freunden hatte.“
JUGENDLICHE
Das Camp ist sehr wichtig für Jugendliche. Etwa 70 Prozent der Teilnehmer sind Mädchen und der Rest sind Jungen. In diesem Camp gibt es jedes Alter von 13 bis 18 Jahren. Das ist super, weil wir mit anderen Jungen oder Mädchen sprechen können, die unser Alter haben. Hier gibt es viele Sachen für Jugendliche und wir sprechen über uns. Alle zusammen machen 2) Wie viele Mitschüler sind mit wir viele Aktivitäten, wie Sport dir zum Camp gekommen? und Deutsch lernen. Karen: „Zwei: Carlos, 14 Jahre, und Alejandro, 13 Jahre.“
3) Wie findest du deine Mitbewohner? Karen: „Also, wir sind gemischt, deswegen sind meine Mitbewohner aus Bolivien, Peru und Kolumbien. Sie sind sehr lustig, wir teilen unsere Sachen mit allen, wir HEIMLICHER FREUND Ein sehr interessantes Spiel im erzählen Geschichten… Es ist sehr Camp war „Der heimliche Freund“. witzig, dass wir alle etwas anders Jeder hat ein Blatt bekommen, auf sprechen und wir müssen immer einige Wörter erklären, damit wir uns nicht missverstehen.“ 4) Welche Aktivität hat dir am meisten gefallen? Warum? Karen: „Die Schnitzeljagd, weil es viele Fragen und Probleme gab, die wir in der Gruppe zusammen lösen mussten. Wir mussten laudem es zwei Nummern gab. Eine fen und manche sind sogar gefalNummer war die eigene und die len, weil sie so schnell waren.“ andere war die Nummer eines anderen Schülers. Wir mussten der 5) Hast du neue Freunde gefun7
KLIMA
Das Wetter in Chosica ist toll. Am Morgen ist es schon warm. Die Sonne scheint und es gibt einige Wolken, deshalb tragen wir morgens Sommerkleidung. Am Mittag ist das Wetter noch besser, denn es ist jetzt heiß. Um 14 Uhr gehen wir schwimmen, weil wir zwischen 18 und 23 Grad Celsius haben. Abends ist das Wetter kälter, deshalb tragen wir eine Jacke.
LÄNDER
Das PASCH – Camp ist in Lima, Peru mit 44 Schülern aus Venezuela, Kolumbien, Peru, Ecuador und Bolivien. Wir haben hier mit Schülern und Lehrern aus fünfzehn verschiedenen Schulen aus diesen Ländern vom 4. bis zum 11. November zusammen gelebt. An diesem Ort haben wir viele sehr PASCH ANDINA
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lustige Sachen gemacht. Die Teilnehmer haben sich mit sehr viel Interesse kennengelernt, weil wir an anderen Kulturen interessiert sind. Obwohl wir alle die gleiche Sprache sprechen, haben wir alle ganz verschiedene Kulturen.
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lich kein Problem. Ein bisschen kann. Deshalb wurde ein SicherChaos gibt es immer! heitskit an jeden Schüler im Camp ausgeteilt, damit so alle Probleme vermieden werden. Zum Beispiel PREISE war in unseren S.O.S.- Rucksäcken Das PASCH-Team hat viele Aktivieine Flasche Wasser, eine Schere, täten vorbereitet. Fast alle Aktivieine Taschenlampe, eine Reisetäten hatten Preise. Die Preise apotheke (mit Pflastern und Salbe) waren T-Shirts, Märchenkalender, und auch ein Schlafsack für jeden. Schlüsselanhänger, Schokolade, Süßigkeiten und ein Schreib- und MAMA + PAPA Malset, aber wir glauben, dass der TEAM PASCH Wir möchten hier einen besongrößte Preis für uns alle war, hier- Das Team PASCH besteht aus sechs deren Ort für unsere Mamas und her ins Camp zu kommen. wunderschönen Personen: Papas machen, weil Sie viele Dinge für uns gemacht haben. Sie haben Gerhard Salbeck (30+21 uns ihre Erlaubnis für die Reisen QUATSCH Jahre). „Ich komme aus hierher gegeben. Als wir in Chosi- Es sind viele lustige Sachen pasAugsburg und bin 2011 ca ankamen, konnten wir nicht alle siert. Wir möchten einige davon nach Peru gekommen. unsere Eltern anrufen, deshalb erzählen. Zuerst gab es eine Katze, Aber ich war vorher haben wir ihnen zusammen eine die immer im Speisesaal war und drei Jahre in Santialange E-Mail geschickt. Danach die Katze hat einmal das Fleisch go, Chile. Die Organisation eines haben wir Antworten bekommen. vom Tisch gestohlen. Die Mädchen solchen Camps ist zwar aufwänWir haben ihnen gesagt, dass wir hatten Angst. Sie konnten nicht esdig, aber es lohnt sich, wenn man nicht jeden Morgen anrufen kön- sen, wenn die Katze im Speisesaal sieht, mit welcher Begeisterung nen. Das war aber gar nicht so war. Später gab es eine Taube im die Schüler dabei sind. Das Camp schlimm! Speisesaal, die nicht raus konnte. finde ich genial, chévere, bravazo, Sie hat lange am Fenster gesessen bacán.“ bevor sie den Ausgang gefunden NEUE FREUNDE hat. Die arme Taube! Am Ende haAlexander Steinhauf (25 Jahre). Im Camp haben wir sehr viele ben wir einige Freunde ins Wasser „Ich komme aus Berlin und ich bin neue Freunde kennen gelernt. Es geworfen. auch in Berlin geboren. Ich arbeigab Jugendliche aus Bolivien, Ecute seit zwei Jahren für dieses Proador, Kolumbien, Peru und Venejekt (PASCH). Das Schwierige ist, zuela und deshalb haben wir neue REDAKTIONSGRUPPE Ausdrücke gehört, die wir vorher Es gab sieben Redaktionsgruppen, die Leute am gleichen nicht kannten. Alle sind wunder- jede Gruppe hatte ein Thema. Platz und zur gleichen zusammenzubare Personen und wir haben un- Jede Gruppe hatte zwischen fünf Zeit sere verschiedenen Traditionen und sieben Teilnehmer und es gab bringen. Das Camp ist und Sitten ausgetauscht. Wir wer- einen Betreuer. Auch die Lehrer aber aufregend.“ den alle sehr vermissen. haben mitgeholfen. Die Themen waren Politik und Gesellschaft, Insa Wegener (23 Jahre). „Ich Sport, Natur und Wissenschaft, komme aus Barsinghausen, das ORDNUNG Märchen, die PASCH-Ecke, Kultur liegt bei Hannover. Ich bin seit In den Zimmern herrscht immer zwei Monaten im Team und Lokalnachrichten. Jede GrupUnordnung. Es gibt Schuhe, KleiPASCH. Für mich ist das pe hat mindestens drei Stunden dung und Handys, die nicht an ihEssen in Peru schwieam Tag gearbeitet. rem Platz sind. Es ist ein Desaster, rig, weil ich Vegetarierin deswegen verlieren einige ihre Sabin. Dieses Camp macht chen. Außerdem gibt es in jedem S.O.S. BAG mir aber viel Spaß, denn Zimmer fünf Personen und nur Sicherheit bedeutet, in jedem Mo- man trifft so viele Leute aus vervier Betten. Eine Person muss ihr ment beschützt und sicher zu sein, schiedenen Ländern. Die Arbeit Gepäck am Boden haben. Aber wir weil sich immer irgendein Unglück mit meiner Redaktionsgruppe Lohelfen uns und wir haben eigent- oder eine Katastrophe ereignen kalnachrichten ist ganz toll!“ PASCH ANDINA
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Ronja Backes (24 Jahre). „Ich komme aus Mainz. Anfang September bin ich nach Peru gekommen. Es ist einfacher als ich gedacht habe und das Camp gefällt mir sehr gut. Ich finde es super!“ Ferenc Gaál (20 Jahre). „Meine liebe Stadt heißt Wesel, sie liegt in Deutschland. Ich nehme an diesem Projekt seit September teil. Ich finde es schwer, dass ich sehr früh aufstehen muss. Ich mag am liebsten die Arbeit in der Redaktionsgruppe und die Fotostorys“. Valerie Brachmann (21 Jahre). „Ich komme aus Coburg, Bayern. Wie die anderen, bin ich auch im September hergekommen. Es gibt viel zu organisieren, aber es gefällt mir sehr gut. Es herrscht eine gute Stimmung hier.”
UMFRAGE
VEGETATION
Die Natur ist sehr schön hier in Huampaní. Es gibt viele Grünflächen auf dem Gelände. Wir haben auf dem Rasen zusammen gespielt. Es gibt viele Bäume, Blumen, und andere Pflanzen und auch einige Tiere, zum Beispiel Katzen. Leider gab es auch viele Moskitos. Sie haben uns sehr oft gestochen.
ZIMMER
Hier gibt es sechzehn Häuser. Sie sind in einem Kreis angeordnet. In der Mitte ist das Amphitheater und es gibt für jedes Zimmer fünf Personen, aber wir haben nur vier Betten in jedem Haus. Deshalb muss eine Person auf einer Matratze auf dem Boden schlafen. Die Mehrheit der Zimmer hat zwei Klos und zwei Duschen. Das Interessanteste an der ZimmeraufteiWETTBEWERBE lung war, dass wir aus verschiedeDas PASCH-Team hat uns gebeten, nen Ländern waren. ein Märchen über unsere Länder zu schreiben, das auf den Geschichten der Gebrüder Grimm basiert. Wir mussten das Märchen zu Hause vorbereiten und zum Camp mitbringen. Alle Märchen wurden aufgehängt und am Donnerstag wurden die Gewinner verkündet. Die Gewinner waren Kolumbien mit „Blumenputtel“, Bolivien mit „Der verlorene Bruder“, Ecuador mit „Rotkäppchen“ und Venezuela mit „Hänsel und Gretel“. Ein anderes Thema war eine Fotostory, die jede Gruppe gemacht hat. In diesen Gruppen haben sich die Teilnehmer eine Geschichte überlegt, dann die Texte geschrieben, die Fotos gemacht und endlich die Geschichte vor allen präsentiert. Es war eine lustige Idee.
XOXO
Wir haben alle gebeten, Grüße aus dem Camp zu schicken.
Alle Schüler haben eine Umfrage beantwortet, wo wir fragten „Wie findest du das Camp?“ und die Resultate sagen viel. Das Camp ist super und alle möchten zurückkommen. Danke, Team PASCH!
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L O K A L N A C H R I C H T E N
Behalte und liebe deine kulturelle Identität! Wenn Menschen aus verschiedenen Ländern aufeinandertreffen, ist Kultur ein wichtiges Thema. Obwohl alle Schüler Spanisch sprechen, haben sie direkt am ersten Tag festgestellt, dass es hier und dort kleine, aber feine Unterschiede gibt- und das nicht nur in Bezug auf ihre Sprache, sondern auch auf andere Aspekte ihres Alltags. Jedes Land hat eine musikalische Vielfalt, die sowohl die einheimische, als auch die Musik aus der ganzen Welt beinhaltet. Einer Umfrage zufolge, die wir im Camp durchgeführt haben, hören die meisten Jugendlichen im Alter von 13-16 Jahren aus fünf lateinamerikanischen Ländern (Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru und Venezuela) nur Musik aus anderen Ländern und nicht ihre eigene, weil sie sie entweder nicht kennen oder nicht mögen. Sie bevorzugen Pop, elektronische Musik, Rock, Techno, Hip-Hop, Punk und Reggaeton. Während es Jugendliche gibt, die sowohl ihre einheimische Musik wie Pasillo, Cumbia, Currulao, Salsa, Vallenato und Merengue, als auch ausländische Lieder sehr gern hören, gibt es auch andere, die nur letzteres bevorzugen.
K U L T U R
Heute gibt es ein sehr großes musikalisches Interesse. Deshalb hören die Jugendlichen nicht nur Musik in ihrer Muttersprache, sondern auch in anderen Sprachen wie Englisch und Deutsch. Obwohl man überall viele verschiedene Musikgattungen in anderen Sprachen finden kann, wäre es sehr gut und wichtig, nicht seine kulturelle Identität zu verlieren. Musik in anderen Sprachen
Musikalische Vielfalt
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Ein lateinamerikanisches Mittagessen Lateinamerika ist ein Kontinent, der seit vielen Jahren verschiedene Kulturen und Sitten pflegt. Jedes Land hat verschiedene typische Gerichte, die ihre Traditionen enthalten. Also stellt euch vor, dass ihr Reisende seid. Das Folgende ist ein perfektes Menü, das die typischen Zutaten von Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru und Venezuela beinhaltet.
VORSPEISE: CEVICHE
Ceviche ist ein typisches Gericht aus Peru, das als Vorspeise serviert wird. Es ist aus Fisch, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Ingwer, Zwiebeln und Koriander zubereitet und dazu isst man Süβkartoffeln, Mais und Kopfsalat. Ceviche ist ein bisschen sauer und salzig, aber es ist sehr lecker und eines der besten Gerichte der Welt.
SUPPE: AJIACO
Diese Suppe kommt aus Kolumbien. Sie wird aus Kartoffeln, Maisscheiben, Hühnchen, Erbsen und Salz gemacht. Ajiaco ist ein typisches Gericht und etwas dickflüssig. Als Beilage isst man Avocado und Reis. Normalerweise essen die Leute diese Suppe zu Weihnachten.
HAUPTGERICHT: PICANTE DE POLLO
Picante de pollo ist ein sehr bekanntes und typisches Gericht aus Bolivien, mit Hühnchen, roten Ajischoten, Reis, Chuño (eine einheimische Knollenart), Kartoffeln und einem Salat mit Zwiebeln und Tomaten. Bolivien ist bekannt für seine scharfe und würzige Küche. Zu jeder bolivianischen Speise wird Llajua serviert. Das ist eine scharfe Soβe aus Tomaten und Locoto (eine scharfe Paprikaschotenart).
GETRÄNK: ROSERO
Rosero ist ein typisches Getränk aus Ecuador. Es wird aus Mais, Nelken, Zucker, Wasser, Zimt und Obst, zum Beispiel Orangen, Ananas, Erdbeeren, Zitronen oder Weintrauben zubereitet. Die Früchte werden gekocht und mit den verschiedenen Gewürzen gemischt.
Guten Appetit!
Wir hoffen, dass euch unser Menü gefallen hat. Hoffentlich beNACHTISCH: QUESILLO sucht ihr bald Lateinamerika und Eine typische Nachspeise aus Ve- könnt all diese leckeren Speisen nezuela, die aus Eiern, dickflüs- genieβen. siger Kondensmilch, Zucker und einer Karamellkruste zubereitet wird. Es ist eine Puddingart und ein sehr beliebter Nachtisch.
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Die TOP 5 Sehenswürdigkeiten aus PERU, BOLIVIEN, VENEZUELA, ECUADOR und KOLUMBIEN PERU: Machu Picchu
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in Form eines Fisches bekam.
VENEZUELA: Wasserfall Salto Ángel
Der Wasserfall Salto del Ángel liegt im Südosten Venezuelas und ist mit 979 m Fallhöhe einer der höchsten Wasserfälle der Erde. Der zur groβen Savanne gehörende Wasserfall ist Teil des Nationalparks Canaima. Der Wasserfall wurde erst im Jahre 1933 nach der Wiederentdeckung durch den US-amerikanischen PiloMachu Picchu zieht viele Touristen ten Jimmie Angel bekannt. Aus dienach Peru und liegt bei Cuzco. Cuz- sem Grund wird er auch als Angel co ist die archäologische Hauptstadt Falls bezeichnet. von Amerika. Wegen seiner Geschichte ist Machu Picchu bekannt als die „Inka Stadt“. Die Inka waren eine „Quechua“ Kultur. Machu Picchu ist der meistbesuchte archäologische Ort des Kontinents. Viele Touristen besuchen diesen Ort zwischen Mai und September. Heutzutage ist Machu Picchu eines der sieben Weltwunder der Neuzeit. Um den Salto Ángel zu erreichen, muss man von dem Camp CanaiBOLIVIEN: ma aus eine mindestens eintägige Salar de Uyuni Diese Salzwüste ist 160 km lang und Bootstour auf sich nehmen. Dieses 135 km breit. Damit ist der Salar de Camp ist auch nur per Flugzeug zu erUyuni die gröβte Salzfläche der Erde. reichen. Von den Einheimischen wird der Salar „Weiβes Meer“ genannt. ECUADOR: Ursprünglich gehörte der Salar zum Die Mitte der Welt gewaltigen Anden-Binnenmeer Lago Der Äquator gibt dem Land seinen Namen und deswegen gibt es ein wichtiges Äquatormonument in San Antonio de Pichincha, Ecuador. Es heißt die „Mitte der Welt“ (span. mitad del mundo) und ist 30 Meter hoch. Das Monument ist ungefähr 23 Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt. Hier hatte der Franzose Charles Marie de La Condamine 1736 die geMinchíns. In der Salzwüste ist die In- naue Position des Äquators heraussel Isla Pescado oder Isla Incahuasi, gefunden. die ihren Namen nach ihrem Umriss Die „Mitte der Welt“ besteht aus PASCH ANDINA
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einer riesigen Kugel mit 4,5 Metern Durchmesser, auf einem Felsen im Zentrum des Monuments, die gleichzeitig für Erde und Äquator stehen soll. Die Seiten des Felsens zeigen genau in die vier Himmelsrichtungen. Nach Osten und Westen verläuft eine rote Linie durch die gesamte Anlage. Sie soll genau dort sein, wo auch der Äquator liegt.
KOLUMBIEN: Catedral de sal de Zipaquirá
Die unterirdische Kathedrale ist in den Salzminen von Zipaquirá, in der Nähe von Bogotá. Das architektonische Design ist vom bogotanischen Architekten Enrique Castel Blanco. Sein Vorschlag gewann gegen andere 43 Vorschläge in einem Wettbewerb.
Innen befindet sich eine groβe Kunstsammlung, vor allem Skulpturen aus Salz und Marmor. Diese Kathedrale ist sehr wichtig für die Kultur, die Umwelt und die Religion in Kolumbien. 2007 wurde sie zum ersten der sieben Wunder von Kolumbien gewählt. Dieser Ort wurde für die sieben Weltwunder der Neuzeit vorgeschlagen.
Lieblingssport im Tipps um ein guter Sportler zu sein Jugendcamp Sport Frauen Fußball 10% Basketball 10% Volleyball 22.5% Tennis 17.5% Schwimmen 20% Gymnastik 5% Kampfsport 2.5% Aerobic 2.5% Reiten 2.5% Tanzen 10%
Männer 73.9% 4.3% 8.7% 4.3% 8.7% -
In der Auswertung unserer Umfrage ist herausgekommen, dass die meisten der männlichen Personen im Jugendcamp gerne Fußball spielen. Der Prozentsatz der Männer, die gerne diese Ballsportart spielen, liegt bei 73,9 Prozent. Bei den Frauen gibt es gleich zwei Sportarten, die am liebsten ausgeübt werden, und das sind Volleyball und Schwimmen. Beide liegen in den Prozentsätzen dicht beieinander, mit jeweils 22,5 beziehungsweise 20 Prozent.
- Solidarität und Toleranz:
Im Mannschaftssport muss man sich gegenseitig respektieren, als Sportler und als Mensch. Ein Um ein guter Sportler zu sein, Team ist immer so gut wie sein muss man eine Mischung von ver- schwächstes Glied. schiedenen Fähigkeiten besitzen und Moral beweisen. Hier geben - Konkurrenz: wir euch Tipps für die perfekte Man sollte sich gut vorbereiten, Verbindung: um bei Wettbewerben immer besser zu werden und an seiner Bestmarke zu arbeiten. - Gesunde Ernährung: Ein Sportler sollte Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernäh- - Selbstbewusstsein: rung legen. Viel Obst und Gemüse Es ist nicht wichtig, gegen wen sind wichtig. man spielt oder antritt, sondern dass man immer das Beste aus sich herausholt. - Disziplin: Disziplin ist sehr wichtig für jeden Sportler. Durchhaltevermögen zu - Intelligenz: haben ist ein wichtiger Bestandteil In allen Sportarten werden vervon Sport. Dies ist auch verbunden schiedene Strategien angewendet. mit einer großen Verantwortung. Es ist wichtig, sich mit diesen Taktiken vertraut zu machen.
- Konstanz und Ausdauer:
Ein Sportler muss an sich arbeiten, bis er sein Ziel erreicht hat. Dafür ist es wichtig, dass der Sportler nie aufhört an sich zu arbeiten.
Die besten Sportler aus Ecuador, Peru, Kolumbien, Venezuela und Bolivien
Viele Sportler aus der PASCH-Region sind sehr gut in verschiedenen Sportarten und belegen erste Plätze in ihren jeweiligen Disziplinen. Deswegen sind sie ein gutes Vorbild für Kinder und Erwachsene, auch dank ihrer Ausdauer und Bescheidenheit. Jetzt zeigen wir eine kleine Beschreibung über die bekanntesten Sportler aus der andinen Region.
Name: Antonio Valencia Herkunft: Nueva Loja, Ecuador Sportart: Fußball Größter Erfolg:
Bester Spieler in Ecuador
Heute:
Manchester United 13
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Name: Radamel Falcao Garcia Herkunft: Santa Marta, Kolumbien
Sportart: Fußball Größter Erfolg:
2011/2012 drittbester Fußballspieler der Welt
Heute:
Name: Juan Arango
Atlético Madrid und kolumbianische Nationalmannschaft
Herkunft: Maracai, Venezuela Sportart: Fußball Größter Erfolg:
Name: Mariana Pajón
Herkunft: Medellin, Kolumbien
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Bester Spieler in Venzuela
Heute:
Borussia Mönchengladbach
Sportart: BMX Größter Erfolg:
Olympische Goldmedaille 2012
Heute:
7 x Weltmeisterin
Name: Sofía Mulánovich Herkunft: Punta Hermosa, Peru Sportart: Surfen
Größter Erfolg:
Name: Alberto Rossel Contreras
Herkunft: Arequipa, Peru (1978)
Weltmeisterin 2004
Sportart: Boxen
Heute:
Größter Erfolg:
Unter den besten Surfern der Welt
Bester peruanischer Boxer
Heute:
Aktueller WBA Weltmeister im Fliegengewicht
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Sport als eine Möglichkeit, ein gesundes Leben zu haben Heutzutage bewirken technologische Entwicklungen wie das Internet, elektronische Spiele oder das Fernsehen, dass Jugendliche keinen Sport machen wollen und deswegen immer mehr Suchtprobleme und schlechte Angewohnheiten haben. Wie kann man die eigene sportliche Tauglichkeit entdecken? Wir alle haben Talente für verschiedene Sportarten. Wichtig ist es, dass diese entdeckt werden. Die Familie und die Schule spielen eine wichtige Rolle beim Sportler. Sie beobachten die sportlichen Qualitäten und Eigenschaften jedes Sportlers. Man braucht dafür fähige Personen in den verschiedenen sportlichen Fachrichtungen.
Wie kann Sport zu einer Gewohnheit werden? Damit ein Sport für eine Person zur Gewohnheit werden kann, ist es wichtig, dass die Sportart zu ihrem Interesse passt. Der Sport sollte als motivierend und lustig empfunden werden. So kann Sport als eine gute Möglichkeit gesehen werden, um seine Freizeit zu gestalten. Sport kann sehr nützlich sein, denn er kann die soziale Fähigkeit stärken, und gleichzeitig auch die Teamfähigkeit ausbauen. Sport sollte wichtiger sein als elektronische Spiele und ein Internetzugang. So können die Personen keine schlechten Angewohnheiten entwickeln, die süchtig machen können. Wenn man Sport als eine entspannende Aktivität sieht, kann das die Lebensqualität verbessern.
Wie kann Sport die körperliche und geistige Entwicklung unterstützen? Sport spielt eine wichtige Rolle, um ein gesundes Leben zu haben, weil Sport Anstrengung bedeutet und man gesund sein muss, sich gut ernähren sollte und eine gute Kondition haben muss. Außerdem nutzen Sportler ihre Zeit, um etwas Produktives zu tun, und beschäftigen sich nicht mit solchen Aktivitäten wie dem Internet, elektronischen Spielen oder anderen schlechten Gewohnheiten. Mit Sport kann man andere Personen kennenlernen; das stärkt die Sozialfähigkeit und gleichzeitig hat man weniger Stress.
Alle Sportler sollten einige Aufwärmübungen machen bevor sie ihr Training anfangen. Hier sind einige Beispiele und Tipps für effektive Übungen, die wir euch gerne zeigen möchten:
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Wie schmeckt dein Lieblingslied? N A T U R U N D W I S S E N S C H A F T
Wir alle haben Filme gesehen, wo Menschen fantastische Fähigkeiten haben. Wer hat Spiderman, Superman oder Hulk nicht bewundert? Wir wissen, dass diese Superhelden nicht existieren. Trotzdem zeigen die Medien, dass es heute viele Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt. Aber wer sind diese Menschen? Und welche besonderen Sachen können sie machen? Lasst sie uns kennenlernen… Telekinese ist eins dieser außergewöhnlichen Phänomene. Eine Person kann mit dieser Fähigkeit mit Hilfe ihres Geistes Gegenstände bewe-
gen, ohne diese zu berühren. Es ist sehr verblüffend, was sie mit ihrer Konzentration machen kann. Eine dieser Personen ist Chris Zanetti. Es PASCH ANDINA
wird gesagt, dass er eine große mentale Kraft hat und die Energie aus seinem Gehirn auf die Objekte überträgt und sie sich deshalb bewegen. Chris hat vor drei Jahren mit Telekinese begonnen. Wissenschaftler können nicht beweisen, dass es sie gibt. Bei Fakiren ist das anders, dort gibt es wissenschaftliche Erklärungen. Ein Fakir ist jemand, der komplette Kontrolle über seinen Körper hat. Wie zum Beispiel Ricardo Padilla: Er kann Glas essen, sich auf Messer oder Glas legen und Schwerter schlucken. Er kommt aus Mexiko und verbessert seine Fähigkeiten jeden Tag. Die Wissenschaftler sagen, dass er seine Arterien und seinen Magen zusammenziehen kann. Um sich nicht zu verletzen, kontrolliert er seinen Körper mit seinem Geist. Eine andere ungewöhnliche Fähigkeit, die komplett real ist und die man nicht trainieren kann, ist die Synästhesie. Synästhetiker sind Menschen, deren Wahrnehmung sich bei bestimmten Dingen vermischt. Sie sehen zum Beispiel eine Farbe wenn sie einen Ton hören, oder fühlen einen bestimmten Geschmack, wenn sie ein Material berühren. Elizabeth Sulston ist 27 Jahre alt und kommt aus Zürich in 18
der Schweiz. Sie spielt gerne Flöte. Als sie anfing, es zu lernen, merkte sie, dass sie bei jedem Ton einen charakteristischen Geschmack auf der Zunge hatte. Elizabeths Kräfte wurden von Wissenschaftlern geprüft. Eine Übung bestand darin, dass ihr verschiedene Farben in einer Reihenfolge gezeigt wurden, an die sie sich mit Hilfe ihrer Fähigkeiten erinnern musste. Sie erriet so gut wie alles. Die meisten Menschen wundern sich sehr über die außergewöhnlichen Fähigkeiten Anderer, die sie in den Medien sehen. Für viele ist und bleibt es Fiktion. Aber trotz vieler Skeptiker gibt es Personen, die besondere Fähigkeiten haben, die zeigen, dass sie „Supermenschen“ sind. Manche Menschen glauben nur wissenschaftlich bewiesene Dinge, andere ignorieren das Thema einfach und einige bevorzugen das bloße Glauben.
Test: Wie umweltbewusst bist du? Im Jugendcamp haben wir bemerkt, dass es in der Gegend immer bewölkt ist und man am Abend die Sterne überhaupt nicht sehen kann. Der Himmel ist so grau wegen der Abgase, die Autos und Fabriken jeden Tag produzieren. Leider können wir nichts machen, um das zu stoppen. Aber wir können selber für weniger Verschmutzung und Klimawandel sorgen, wenn wir uns ein paar einfache Sachen angewöhnen. Mal sehen, was du jeden Tag tust, um die Erde zu schützen.
1. Machst du das Licht aus, wenn du schläfst? a) Immer b) Manchmal c) Nie 2. Lässt du deinen Müll überall liegen? a) Nie b) Manchmal c) Immer 3. Ordnest du den Müll richtig ein (Plastik, Glas, Papier usw.)? a) Immer b) Manchmal c) Nie
4. Was machst du am liebsten? a) Zu Fuß gehen/Rad fahren b) Bus fahren c) Mit dem Auto fahren
Ergebnis: Wenn du am häufigsten Alternative a) angekreuzt hast, dann bist du ein sehr umweltfreundlicher Mensch. Alle sollten so leben wie du! 5. Wie oft benutzt du Sprays? Mach weiter so! a) Nie b) Manchmal Wenn du am häufigsten Alc) Jeden Tag ternative b) angekreuzt hast, dann bist du auf dem rich6.Wenn du ein Getränk tigen Weg, aber könntest kaufst, welches Gefäß deine Gewohnheiten ein wählst du aus? bisschen verbessern, um die a) Glasflasche Umwelt zu schützen. b) Plastikflasche c) Dose Wenn du am häufigsten Alternative c) angekreuzt hast, dann solltest du an die Zukunft der Erde denken und deine Gewohnheiten ändern!
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Weitere Fotostories unserer Schüler finden Sie auf: http://blog.pasch-net.de/deutschinperu/
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Märchen Ob Rotkäppchen, Frau Holle oder der gestiefelte Kater – das Jahr 2012 steht ganz im Zeichen der Märchen von Jacob und Wilhelm Grimm, denn vor genau 200 Jahren erschien die Märchensammlung der beiden Brüder. Grund genug, um auch in der „PASCH Andina“ einen Raum für märchenhafte Kreativität zu schaffen. Hier wurde der Fantasie freien Lauf gelassen und dabei herausgekommen sind so einige sagenhafte Kreationen, die die traditionellen Märchen in ganz neuem Licht dastehen lassen. Wir möchten die besten Geschichten hier präsentieren.
Das Mädchen mit dem Kopfkissen
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Es war einmal ein Mädchen namens Mery, das nach Peru fuhr. Sie wollte Machu Picchu besuchen, aber sie hatte ein Problem. Sie brachte viele Koffer mit, aber das war nicht erlaubt und sie musste Übergepäck bezahlen. Das Mädchen nahm alle ihre Koffer mit, aber sie hat nicht bemerkt, dass die Koffer nach Kolumbien flogen und nicht nach Peru. Sie stieg aus dem Flugzeug aus und sie war sehr glücklich, weil sie Peru kennenlernen würde. Als sie in Peru ankam, konnte sie ihr Gepäck nicht finden. Mery war hoffnungslos und sie weinte und weinte und fragte und fragte. Ohne Antwort entschied sie sich, mit ihrem Kopfkissen loszugehen, denn das war alles, was sie noch hatte. „Was werde ich tun?“, sagte sie. Nach ein paar Tagen ohne zu essen fand sie ein Camp. Dieser Platz war unglaublich schön und groß. Es gab viele bunte Blumen, Bäume und kleine Hütten. Vielleicht durfte sie dort schlafen. Sie klopfte an die Tür, aber niemand war da. Mery ging hinein und suchte Menschen, um nach Essen zu fragen. Mery suchte und suchte, aber sie fand niemanden. Plötzlich hörte sie eine tiefe Stimme. Mery verstand nicht, was diese Stimme sagte, aber sie folgte dem Klang der Stimme. Sie kam zu einem Platz mit einem Amphitheater, wo viele Leute PASCH ANDINA
waren. Es war ein Talentabend. Alle bemerkten die neue Person und schrien: „Was machst du hier? Wer bist du? Warum hast du dieses Kopfkissen?“. Aber sie verstand nichts, denn sie konnte nur Spanisch sprechen. Sie sagte: „Hola, hola! No entiendo! Soy de Bolivia y sólo hablo español.“ Die Leute verstanden nichts und sie sprachen weiter und weiter auf dieser Sprache, die die arme Mery zu verstehen versuchte, aber leider konnte sie es nicht. Deshalb war sie verzweifelt und fing noch einmal zu weinen an. Bald darauf kam ein sehr hübscher Junge und sagte den Anderen: „Kein Problem. Sie spricht Spanisch und ich verstehe, was sie sagt“ und sagte ihr: „¿Qué sucede?“. Und sie erzählte ihm, wie sie alles verloren hatte und dass sie hungrig und müde war. Der Junge hörte sich ihre Geschichte an und war überwältigt von ihrer Schönheit und verliebte sich in sie. In dieser Nacht bekam sie sehr viel zu essen und ihr wurde ein schönes und großes Bett gegeben. Sie schlief und ruhte sich wie eine Prinzessin aus. Nach ein paar Tagen musste sie nach Bolivien zurückkehren, aber ihr Freund wollte länger bei ihr sein. Deshalb lud er sie nach Deutschland ein, damit sie Deutsch lernte und sie akzeptierte seinen Vorschlag, weil sie die Sprache liebte. Außerdem war dieser Junge für sie wie ein 22
Prinz, wie einer aus einem Märchen. Mery war sehr fleißig mit dem Lernen und in kurzer Zeit konnte sie mit allen sprechen. In Deutschland genoss sie sehr die Erfahrungen, die sie machte, aber am besten war die Zeit, die sie mit ihrem Freund verbrachte. Eines Tages sagte er ihr: „Ich kann nicht warten. Ich liebe Dich. Möchtest Du mich heiraten?“ Und Mery war sehr glücklich und sagte: „Ohhhh!! Ich liebe Dich auch. Ja, ich will“. Sie machten ein großes Fest und luden alle ihre Freunde ein und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Die Gebrüder Grimm Die Gebrüder Grimm heißen Jacob und Wilhelm. Sie wurden in Hanau/ Deutschland geboren und arbeiteten in der Universität in Göttingen und Kassel. Sie sammelten ihr ganzes Leben Geschichten und erforschten die deutsche Sprache.Ihre wichtigsten Bücher sind: „DeutschesWörterbuch“, „Deutsche Sagen“, „Kinder- und Hausmärchen“.
Blumenputtel
Es war einmal eine junge Frau aus Santa Elena, einem kleinen Dorf in Antioquia. Ihre Eltern starben vor langer Zeit, als sie noch ein kleines Kind war. Deshalb lebte sie bei einer Pflegemutter und deren beiden Töchtern María und Sofía. Diese Pflegemutter war herzlos und gemein und behandelte ihre Pflegetochter schlecht. Die junge Frau war im Dorf bekannt als Erdputtel, weil sie den ganzen Tag hart auf einem Blumenfeld arbeitete. Sie pflanzte, erntete und verkaufte Blumen. Erdputtel hatte ein anstrengendes und eintöniges Leben, außerdem behandelte ihre Familie sie wie eine Sklavin. Mitte Juli erreichte Mariana, wie ihr richtiger Name war, eine gute Nachricht. Don Pacho, der Präsident des Nachbarschaftskomitees hatte bekannt gegeben, dass die Anmeldung für die zukünftige Blumenkönigin eröffnet ist. Diese Nachricht verursachte viel Aufregung im Haus von Erdputtel. Maria und Sophia stritten sich schon darüber, welches Kleid sie auf dem Umzug anziehen würden und wer von den beiden Juan José, den besten „Trovador“, erobern würde. Juan José war ein Traum für alle Frauen in Medellín und außerdem saß er in der Jury. Wie zu erwarten war, wurde Erdputtel von ihrer Familie ausgeschlossen. Die Pflegemutter
gab ihr keine Erlaubnis. Aber sie vergaßen, dass Mariana 18 Jahre alt war und man keine Erlaubnis brauchte, um eine Karte zu kaufen. So hatte sich Erdputtel angemeldet, aber sie hatte ein großes Problem: Was sollte sie nur anziehen? Aber dann kamen ihre beiden besten Freundinnen Natalia und Yuliana wie zwei gute Feen und boten ihr an, ihr zu helfen, das Kleid mit den meisten Blumen zu nähen, weil Mariana die zukünftige Blumenkönigin sein sollte! Mariana arbeitete jeden Nachmittag mit ihren beiden Freundinnen, natürlich ohne dass die „Familie“ davon mitbekam. Das Kleid wurde aus den Blumen gemacht, die Erdputtel selbst angepflanzt hatte. Dann kam der erste August, es war Zeit für den Umzug. Aber Mariana hatte ein großes Problem, ihre Pflegemutter hatte ihr verboten den Umzug zu besuchen. Sie hatte sie sogar im Haus eingesperrt. Erdputtel hatte kein Geld und keinen Schlüssel. Ihr hübsches Kleid war im Haus von Natalia. Was würden ihre Freundinnen denken? Würden sie Erdputtel retten? Dummerweise fuhren an diesem Tag die Busse nicht und ein Taxi war unmöglich für sie. Nachdem sie lange Zeit nachgedacht hatte, fand sie die Antwort. Sie sprang mit ihrem Fahrrad von der Ter23
rasse. Mariana liebte BMX, ihr Fahrrad war wie ihr bester Freund. Sie kam zum Haus ihrer Freundin. Dort verwandelten ihre Freundinnen sie in eine Prinzessin. Damit sie nicht zu spät kommen würde, fuhr Mariana mit dem Fahrrad zum Umzug. Alle waren erstaunt, weil sie so großartig aussah. Sie hatte Blumen überall. Dem Sänger Juan José gefiel diese junge Frau, er sagte ihren Namen wie eine Gewinnerin: “Meine Gewinnerin ist… Mariana Pajon“. Mariana dachte nicht an dieses Detail, ihren Nachnamen. Ihre Pflegemutter würde sie töten, deshalb floh sie mit ihrem Fahrrad. Juan José war erstaunt und begann Mariana zu suchen. Als er Erdputtel fand, sagte er zu ihr: „Prinzessin! Warum flüchtest du?“ Mariana erklärte ihm, wie ihr Leben war. Juan José antwortete „Ich habe eine Lösung, du heiratest mich. Wir werden zusammen leben und dein Leben wird sehr gut sein, du wirst nicht mehr anbauen. Du bist die neue Königin der Blumen!“ Mariana konnte es nicht glauben, ihr Traummann würde sie heiraten und sie akzeptierte mit einem „Ja!“, das von Herzen kam. Von diesem Moment an benutzte niemand mehr das Wort „Erdputtel“. Alle Leute nannten sie nur noch Blumenputtel. PASCH ANDINA
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Shortys Kurzgeschichten kennt jedes Kind. Aber Kurzmärchen sind neu. Diese „literarische Gattung“ ist im Rahmen der Arbeit der Redaktionsgruppe Märchen entstanden und perfektioniert worden. Charakteristisch für die sogenannten Shortys ist natürlich, dass alle „Märchen“ sehr kurz sind und deshalb nicht mehr als zehn Sätze umfassen. Aber auch in diesen Kurzmärchen tauchen Drachen, Prinzessinnen und Feen auf und am Ende heißt es: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Meistens jedenfalls.
Der Hip- Hop Esel
Es war einmal ein Prinz. Er hatte einen Esel. Sein Esel war ein guter Hip- Hop- Tänzer, aber der Prinz konnte nicht tanzen. Eines Tages wurde der Prinz zu einer Hip- Hop Party eingeladen. Er war sehr traurig, weil er nicht tanzen konnte. Der Esel liebte den Prinzen und wollte ihm helfen. Es war schwierig, weil der Prinz zwei linke Füße hatte. Aber bald darauf, auf der Party, konnte der Prinz sehr gut HipHop tanzen und die Prinzessin hat sich in diesen Supertänzer verliebt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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Der König, der Drache und die Fee
Es war einmal ein König, der lebte zusammen mit zwei Zwergen. Eines Tages kam ein Drache zu seinem Schloss. So sprach der König mit seiner Fee, denn er fürchtete sich sehr. Der König sagte zur Fee: „Bitte hilf mir“. Die Fee ging zum Drachen und wollte ihn verzaubern. Aber als sie den Drachen sah, verliebte sie sich unsterblich in ihn. Der Drache war auch entzückt von der Fee. Aber die Zwerge waren erschrocken und holten den König. Als sie zurückkamen hatte der Drache die Fee aufgegessen, denn er hatte sie zum Fressen gern.
Die singende Katze
Es war einmal eine Katze. Die hieß Chiplote. Die Katze wollte eine Sängerin werden. Deshalb ging die Katze mit ihren Freunden zu einem Karaokeabend. Die Katze war glücklich. Beim Karaokeabend sang die Katze. Die Katze wartete auf dem Applaus, aber ihr Gesang gefiel den Zuschauern nicht. Die Katze war traurig und sie ging zu ihren Freunden nach Hause. Die Katze sprach mit ihren Freunden und die Freunde sagten: „Du musst in eine Gesangsschule gehen.” Die Katze war glücklich. Am Ende konnte die Katze sehr gut singen und tanzen.
Es kommt immer anders als man denkt
Es war einmal ein Drache, der wollte unbedingt Balletttänzer werden. Aber obwohl er sehr viel geübt hatte, wollte ihn keine Tanzkompanie einstellen, weil er zu groß war und alle vor ihm Angst hatten. Traurig schlurfte der Drache durch die Straßen. Da traf er auf einen Balletttänzer, der zu fliegen versuchte und der Feuer speien wollte. Aber es gelang ihm nicht. Und weil beide Leidensgenossen waren und ihren Lebenstraum nicht verwirklichen konnten, eröffneten sie ein Burgerrestaurant und machten viel Geld. Sie heirateten zwei wunderschöne Frauen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. PASCH ANDINA
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Achtung: Deutsch ist in Lateinamerika angekommen! Die PASCH- Initiative ist es, die uns alle hier zusammengebracht hat. Durch sie werden auf der ganzen Welt mehr als 1500 Schulen miteinander vernetzt, zum Beispiel durch ein internationales Jugendcamp wie unseres, aber auch durch gemeinsame Projekte, Wettbewerbe und Aktivit채ten. Die Redaktionsgruppe PASCH-Ecke hat sich mit aktuellen Themen aus der PASCH-Welt besch채ftigt:
Fotointerview 1. Wie findest du PASCH?
2. Wie findest du Deutsch?
3. Welches ist dein Lieblings- 5. Was war das Verr체ckteste, m채rchen? was du im Camp gemacht hast?
4. Wie findest du dieses Camp?
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6. Wie schmeckt dir das Essen?
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Die Märchen von den Gebrüdern Grimm In Ecuador stellte die „Fernandez Madrid“ Schule das Märchen Aschenputtel dar und die Schauspieler waren sehr gut. Die Idee wurde als ein Projekt von dem Praktikanten Jan Rehder präsentiert. Drei Schüler von jeder PASCH-Schule haben ein Märchen der Gebrüder Grimm an die südamerikanische Realität angepasst. In Lima haben mehrere Klassen im Goethe Institut die Ausstellung „Märchenwelten“ besucht. Sie mussten Übungen zu den Märchen lösen. Es gab verschiedene Themen, zum Beispiel Helden, Heldinnen, Magie, Zauberei, Tiere und so weiter. Nach der Rallye haben sie auch Rapunzel gesehen; der Film war sehr gut.
Die Stipendien
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PASCH gibt den Jugendlichen die Chance viele andere Menschen, Kulturen und Sprachen weltweit kennenzulernen. Die Initiative kümmert sich viel um die Vergaben der Stipendien für Schüler und Lehrer. Zum Beispiel ist Bryam Aranguri aus Trujillo (Peru) dank PASCH in Deutschland gewesen. Seine Meinung ist: „Dieser Kurs in Deutschland war der beste Kurs in meinem Leben. Ich habe viel über die deutsche Sprache und Kultur gelernt.“
Kreuzworträtsel 1. Wer tanzt am besten? 2. Wer ist der super-chévere-bacán-bravazo-pintudo-geniale Leiter des Camps? 3. Welche ist die lauteste Nation? 4. Wer ist der Herzensbrecher des Camps? 5. Wer spricht am meisten? 2 3
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Buchstabensalat!
T R U J I L C H Y P H V A L E R I E Y A U C H S U O T E J L E C B S C H B L Y M A A G R L R E D N A X E L A O E T H M J N E C U A D O R T U E D L X T P G E W G Z E M L H T O S S P I G A D E I E E R N R B M W R N N A A I J S V N E I S E N R O T O L I M I N S A L E X H A R A S T E L I G A E S L A V F E A S R Q F Y T N U Q S N E K U A D O R U F E R E N C L U C S H C S A P R D T R S A R A K U I H FINDE DIE 15 WÖRTER! PASCH Länder und Orte Kolumbien/ Peru/ Lima /Bolivien/ Ecuador/ Huampani /Venezuela PASCH-Team Alexander, Gerhard, Ronja, Insa, Sarah, Valerie, Ferenc PASCH ANDINA
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Gewinner des Comic-Wettbewerbs Platz 1: “Atlantisch- verkehrlitäri- Platz 2: “Po in Deutschland” sche- Imperialistik“ SCALAS Schüler: Márquez, Estupínan
Colegio Santiago Apóstol Schüler: Aldo Ángeles, Pineda, Jane Baldeon, Rocio Pedraza
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Platz 3: „Das Abenteuer von Niankater” Colegio Santiago Apóstol Schüler: Alexandra Balarezo, Lucía Callatopa, Brenda Chipana, Sebastián Perez
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Neugierig geworden? Dann schau doch mal auf den Blog! Unter: http: //blog.pasch-net.de/deutschinperu/archives/81-Gewinner-Comicwettbewerb.html findest du die vollständigen Comics!
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Gruppenmitglieder Redaktionsgruppen Lokalnachrichten • Sebastián Carrillo (Kolumbien) • Domenica García (Peru) • Insa Wegener (Deutschland) • Francis Hidalgo (Ecuador) • Milenka Chávez (Bolivien) • Noelia León (Bolivien) • Luis Benites (Peru) • Piedad Bilbao (Ecuador)
PASCH-Ecke • Lesly Martínez (Peru) • Bryam Aranguri (Peru) • Jorge Alejandro Mitjans (Ecuador) • Erika Hobrecker (Kolumbien) • Steven Flores (Ecuador) • Leonardo Núñez (Kolumbien) • Iris García (Peru) • Laura Van Oeyen (Bolivien) • Stefanie Arens (Kolumbien)
Kultur • Davíd Sanabria (Kolumbien) • Mery Ramos (Kolumbien) • Magali Arancibia (Bolivien) • Natalia Vásquez (Bolivien) • Lucía Gonzales (Bolivien) • Camila Paucara (Bolivien) • Ronja Backes (Deutschland) • Karin Struck (Venezuela) • Margot Gutiérrez (Peru) • Erika Quisbert (Bolivien)
Politik • Valerie Brachmann (Deutschland) • Daniel Gomez (Kolumbien) • Julissa Rodríguez (Kolumbien) • Eliana Guzman (Peru) • Yarima Hoyos (Kolumbien) • Juan Mario Del Chambo (Venezuela) • Yoni Ortiz (Kolumbien) • Melissa Giraldo (Kolumbien) • Camilla Pezantes (Peru)
Sport • Jordy Raí Silva (Ecuador) • Carlo Robles (Peru) • Kristel Kaemmerer (Kolumbien) • Carlos Moreno (Peru) • Cristian Galdos (Peru) • Milenka Escalante (Bolivien) • Rodrigo Pacheco (Bolivien) • Carlos Amijos (Ecuador) • Elviz Quisbert (Bolivien)
Märchen • Margarita López (Kolumbien) • Natalia Sarrazola (Kolumbien) • Sarah Weber (Deutschland) • Carolina Ospina (Kolumbien) • Marleny Pereyra (Peru) • Karen Guazco (Ecuador) • Valeria Collao (Peru) • Fiorella Rivero (Peru) • Julia Hoppert (Deutschland)
Natur und Wissenschaft • Flavia Crespo (Bolivien) • Andrea García (Venezuela) • Rister Barreto (Kolumbien) • Cindy Katherin Jara (Kolumbien) • Ferenc Gaál (Deutschland) • Carlos Medina (Venezuela) • María Carreón (Bolivien) • Yessenia Bullain (Bolivien) • César Arancivia (Peru) • Silvana Vásquez (Kolumbien)
PASCH-Team • Insa Wegener • Ferenc Gaál • Alexander Steinhauf • Julia Hoppert • Ronja Backes • Gerhard Salbeck • Valerie Brachmann • Sarah Weber
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