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DIE ZEITSCHRIFT, DIE IHR LEBEN AUSBILDET

April 2015 / Ausgabe 735

evangelisch

ZEUGNIS

Die Verführungen, die Isabel besiegte LITERATUR

Das Leben des Nee To-sheng ANDACHT

Der immer siegende Christus

Im web OFFIZIELLE VERÖFFENTLICHUNG

WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG

Gründe und Konsequenzen

DIE KATASTROPHALEN

KRIEGE

April 2015 / Impacto evangelisch

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MISSIONSBEWEGUNG 2 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


DIE GROSSE VERSÖHNUNG

LEITARTIKEL

Pfarrer Gustavo Martínez Internationaler Präsident von WMB

So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. 2. Korinther 5:20

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enn wir über Versöhnung reden

denken wir auch an Feindschaft. Manchmal verfeinden sich die Menschen und versöhnen sich später, aber die Versöhnung des Menschen mit Gott ist so erhaben, dass wir sie als grosse Versöhnung nennen müssen. Es gibt wenige Worte so voller Bedeutung wie das Wort Versöhnung. Sie spricht über die Freundschaft, die auf die solidesten Grundlagen des guten Willens, die auch den neuen Wegen der Zukunft prägt. Wie sehr die Welt diese Menschen braucht, die Versöhnt sind, die in der Lage sind eine neue Arbeits-, und Fortschrittstag unter dem guten Schatten einer gleichen Friedensflagge. Die Versöhnung ist eine Freundschaftsquelle, eine Quelle der Freude und Frieden. Die Versöhnung nähert uns, verbindet und inspiriert und glättet die Wellen und Wogen, Löscht Grenzen, verbannt Egoismus vergisst Beleidigungen verzeiht und erlöst. Die Versöhnung ist ein Muss in diesem Moment, für niemand ist es neu dass wir harte Zeiten durchleben, vielleicht die kritischste und entscheidendste der Geschichte. Spannende Momente, von interanationale und nationale Konflikte, von Kriegen, Feindschaften, Hass mit verschiedene Arten wir Rassenhass oder politischer Hass. Heute ist die Versöhnung dringend, weil nur wenn die Kreatur mit dem Erzeuger sich versöhnt kann er sich mit seinen gleichen versöhnen. Es war im Garten vom Eden, wo der

Mensch die Beziehung zwischen Gott und der Mensch zerstörte und so wird der Mensch zum Sündiger und Feind seines Erzeugers. (Ro. 5:12) Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben; das Ergebnis dieser Feindschaft ist die Welt, die wir alle kennen in dem nur das Chaos herrscht und das Leben immer schwieriger und wertloser wird. In Römer 3:10-18 die Bibel stellt uns vor die Rebellion des Menschen gegen Gott: wie denn geschrieben steht: “Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer. Da ist nicht, der verständig sei; da ist nicht, der nach Gott frage. Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden. Da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer. Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handeln sie trüglich. Otterngift ist unter den Lippen; ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. Ihre Füße sind eilend, Blut zu vergießen; auf ihren Wegen ist eitel Schaden und Herzeleid, und den Weg des Friedens wissen sie nicht. Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.” Erinnere dich lieber Freund, dass geistlich du ein ewiger Geschöpf bist und einmal wirst du vor Gott stehen und über deine Taten in der Welt Rechenschaft ablegen wirst. Christus liebt dich und will nicht, dass dein Leben verloren geht sondern dass du zu ihm kommst. Mach die Toren deines Herzens auf und akzeptiere ihn als dein einziger Retter und er wird alle deine Sünde verzeihen und löschen l April 2015 / Impacto evangelisch

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evangelisch Gründungsdirektor: Rév. Luis M. Ortiz April 2015 / Ausgabe Nº 735 (USPS 012-850) OFFIZIELLE PUBLIKATION VON DER WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG Die Movimiento Misionero Mundial Inc. (Weltweite Missionsbewegung Inc.) ist eine Non-Profit-Kirche mit der Absicht, neue Kirchen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu bauen, neue Gemeinden zu gründen, Gott öffnet neue Türen auf der ganzen Welt. MONATLICHE VERÖFFENTLICHUNG VON Movimiento Misionero Mundial, Inc (Weltweite Missionsbewegung Inc.) San Johannes, Puerto Rico Washington, D.C. Briefmarken bezahlt San Johannes, Puerto Rico 00936

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MITGLIEDER DES LEITUNGSAUSSCHUSSES DER M.W.B. Rev. Gustavo Martínez Präsident Rev. José Soto Vizepräsident Rev. Rubén Concepción Sekretär Rev. Rodolfo González Rechnungsführer Rev. Álvaro Garavito Direktor Rev. Margaro Figueroa Direktor Rev. Rómulo Vergara Direktor Rev. Humberto Henao Direktor Rev. Luis Meza Direktor MISSIONSWERKE IN: Äquatorialguinea Argentinien Aruba Australien Belgien Belize Bolivien Bonaire Brasil Kanada Chile Costa Rica Curacao Deutschland Philippinen Dinamarca Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Elfenbeinküste England Finnland Frankreich Französisch-Guayana

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MISSIONSBEWEGUNG 4 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Die Weltweite Missionsbewegung ist eine religiöse Organisation ohne Erwerbszweck, die ordnungsgemäß in San Johannes – Puerto Rico und in der Bundeshauptstadt Washington D.C. registriert ist und mit Sitz in beiden Städten, sowie in jedem Staat der amerikanischen Union und anderen Ländern, in denen wir Missionswerke gegründet haben. Von großer Bedeutung Die Darbringungen und Spenden, sei es bar, Ausstattung, Immobilien oder Vermächtnissen, die zum Nutzen dieses Werkes von der Movimiento Misionero Mundial Inc. sind, können von Steuern abgezogen werden, und zwar aus der Einkommensteuer (Income Tax). Die von der MWB ausgestellte Rechnungen werden vom Internal Revenue Service (IRS) der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und des Freistaates von Puerto Rico anerkannt.

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Lehraussage Die Weltweite Missionsbewegung hält sich an die grundlegenden Lehren der Heiligen Schrift, wie zum Beispiel:

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• Die Eingebung von der Heiligen Schriften: 2 Timotheus 3:15-17; 2 Petrus 1:19-21. • Die Gottheit in der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Matthäus 3:16,17; 17: 1-5; 28:19; Johannes 17: 5, 24, 26; 16:32; 14:16, 23; 18:5, 6; 2 Petrus 1:17,18; Offenbarung 5. • Die Erlösung durch das Glauben an Christus: Lukas 24:47; Johannes 3:16; Römer 10:13; Titus 2:11; 3:5-7. • Die Neue Geburt: Johannes 3:3; 1 Petrus 1:23; 1. Johannes 3:9. • Die Rechtfertigung aus Glauben: Römer 5:1; Titus 3:7. • Die Taufe im Wasser durch die Immersion, sowie Christus befohlen hat: Matthäus 28:19; Epheser 8:36-39. • Die Taufe im Heiligen Geist, nach der Erlösung folgt das Sprechen auf anderen Sprachen gemäß: Lukas 24:49; Epheser 1:4, 8; 2:4. • Die Göttliche Heilung: Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17; Markus 16:18; Jakobus 5:14, 15. • Die Gabe des Heiligen Geistes: 1 Korinther 12:1-11. • Die Früchte des Heiligen Geistes: Galater 5:22-26. • Die Heiligung: 1 Thessalonicher 4:3; 5:23; Hebräer 12:14; 1 Petrus 1:15, 16; 1 Johannes 2:6. • Das Priestertamt und die Evangelisierung: Markus 16:15-20; Römer 10:15. • Der Kirchenzehnter und Versorgung des Werkes: Genesis 14:20; 28:22; Levitikus 27:30; Numeri 18:21-26; Maleachi 3:7-10; Matthäus 10:10; 23:23. • Der Aufstand der Kirche: Römer 8:23; 1 Korinther 15:51- 52; 1 Thessalonicher 4:16,17. • Die Wiederkunft Christi: Sacharja 14:1-9; Matthäus 24:30, 31; 2 Thessalonicher 1:7; Titus 2:13; Judas 14, 15. • Das Jahrtausende Reich: Jesaja 2:1-4; 11:5-10; Sacharja 9:10; Offenbarung 19:20; 20:3-10. • Ein neuer Himmel und eine neue Erde: Jesaja 65:17; 66:22; 2 Petrus 3:13; Offenbarung 21:1.


Inhaltsangabe 6. Titelblatt. Warum gibt es Kriege? 14. Infografik. Die Tödlichen Kriege. 16. Gesundheit. Die Drohung der Fettleibigkeit. 18. Aktualität. Die Bibel vor der Wissenschaft. 20. International. Sorgen um die dschihadistische Gewalt. 22. Aktuelles. Große Marsch – Demonstration für das Leben in Peru.

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24. Literatur. Watchman Nee, Ein Leben gegen den Strom. 28. Musik. Die ewige Quelle ich fand.

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48. Veranstaltungen. PERU. Vertraue auf Gott. 52. Veranstaltungen. INDIEN: Sondertreffen in Chennai.

30. Geschichte. Das zweite große Erwachen.

54. Veranstaltungen. GRIECHELAND: „Die Wiedergeburt“.

34. Lebensgeschichten. Die von Isabel besiegten Versuchungen.

56. Veranstaltungen. URUGUAY: „Die Jugend wird aufgerufen, stark zu sein“.

40. Andacht. Christus, immer siegend.

57. Veranstaltungen. SPANIEN: Geistliche Klausur für Damen in Tarrassa.

42. Andacht. Tu Rechnung von deinem Haushalten. 44. Andacht. Die Gewalt als Frucht des Charakters. 46. Interview. Das Evangelium dringt in die islamischen Länder ein .

58. Veranstaltungen. ITALIEN: „Die Wände werden fallen“. 59. Veranstaltungen. BRASILIEN: Versammlung im Amazonasgebiet. 60. Veranstaltungen. DOMINIKANISCHEN REPUBLIK: Erste Versammlung in der Dominikanischen Republik. 61. Veranstaltungen. PARAGUAY: Paraguay in Versammlung. 62. Veranstaltungen. VENEZUELA: „Wir empfangen neue Kräfte“. 63. Veranstaltungen. PUERTO RICO: Erste Versammlung in Puerto Rico.

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TITELBLATT

WARUM GIBT ES

KRIEGE?

Der Krieg ist mit der Geschichte der Menschheit und den Katastrophen, dem Chaos oder den Notfällen eng verbunden. Er ist die Fortsetzung der Politik. Jedoch handelt sich nicht einfach von einer politischen Handlung, denn er geht noch tiefer: Es ist ein breites Spektrum von verschiedenartigen Aggressionen, die die ganzen Lebensbereichen einer Gruppe, Ethnie, Gemeinschaft, sozialer Schicht, eines Volkes, Staates oder Landes beeinträchtigt. MISSIONSBEWEGUNG 6 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


Es ist sehr schwer, die Ursachen der Kriege zu bestimmen. Man hat seit sehr alten Zeiten über dieses Thema diskutiert. Für Einige ist der Mensch gewaltig aufgrund seiner Natur. Für Andere handelt es sich von etwas innerlich und des Menschen eigen. Tatsächlich ist dieses kriegerisches Phänomen in allen Völkern und Kulturen anwesend gewesen und leider gibt es Hinweise, dass diese Situation sich nicht ändern wird. Leider gibt es nicht einen bestimmten Grund, mit dem man den Krieg erklären kann, denn geht es um viele Motivationen und sie sind miteinander verbunden: Es könnte aus unmittelbaren oder mittelbaren Gründen sein und gleichzeitig kann der Ursprung dieser Gründen noch aus einem anderen verschiedenen Motiven kommen. Die unmittelbaren oder direkten Motivationen bilden die letzte Phase, die die Konfrontation verur-

sacht, sodass sie der Funke, der die Zündschnur anzündet, sind. Normalerweise ist der Auslöser die oberflächlichste oder evidenteste Ursache, aber auf keinen Fall ist er die wichtigste Ursache. Wenn wir die Motive eines Krieges mit einem Eisberg vergleichen, würden die unmittelbaren Elemente als den sichtbaren Teil vom Eis gesehen. Die langfristigen Ursachen (auch als weite oder fernere Ursachen bekannt) sind diejenigen, die in die Zeit lang zurückgehen und die tiefen Wurzel des Konflikts erklären. Es ist nicht zu bewundern, dass diese Motivationen das mittelbare Panorama ergänzen oder erklären. Nehmen wir das Beispiel des ersten Weltkriegs: Man könnte sagen, die Ursachen entstanden im Jahre 1871 als Bismark, deutscher Kanzler von damals, den Krieg gegen die Franzosen dank des deutsch-französischen Kriegs gewann. Weiter lesen––

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Leider gibt es nicht einen bestimmten Grund, mit dem man den Krieg erklären kann, denn geht es um viele Motivationen und sie sind miteinander verbunden: Es könnte aus unmittelbaren oder mittelbaren Gründen sein und gleichzeitig kann der Ursprung dieser Gründen noch aus einem anderen verschiedenen Motiven kommen. Die wirtschaftlichen Gründen sind die ältesten und bekanntesten Ursachen. Seit undenklichen Zeiten hat man Kriege organisiert, um Territorien, Güter oder Menschen von fremden Ländern zu erobern, sodass der Krieg die älteste Form der Konfrontation ist.

MISSIONSBEWEGUNG 8 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Ab diesem Zeitpunkt wurden militärische Allianzen mit allen anderen Ländern gebildet, um Frankreich zu isolieren und seine Rache zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, zweifelte Bismarck nicht daran, das imminente aber falsches Risiko eines Krieges zu manifestieren, was auch einen ungestümen Waffenerwerb hervorrief. Mit drei aufeinanderfolgenden Allianzsystemen erreichte Bismarck sein Ziel. 1890 verließ er das Amt als Kanzler und seine Nachfolger konnten oder wollten nicht, mit den militärischen Allianzen in der gleichen Weise umzugehen. So brach Frankreich seine Isolierung und näherte sich mehr an Russland und später an Großbritannien und, in dieser Weise, bildete sich eine militärische Allianz gegen die dreifache Koalition zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien. Fast die ganzen europäischen Länder nahmen an einem von diesen beiden Blöcken teil: Irgendwelche Reibung könnte damals schon einen Konflikt verursachen und das alles begann mit dem Mord von Franz Ferdinand von Österreich-Este in Sarajevo.

DIE NATUR DER URSACHEN Die Kriege haben zahlreiche und verschiedenartige Ursachen: In den meisten Fällen sind sie in Beziehung miteinander gesetzt. Einige Gründe sind z. B. die Armut, die Unterentwicklung, die Abwesenheit eines demokratischen Systems, die geostrategische Kontrolle der Ressourcen (wie z. B. das Öl, das Wasser oder die Mineralien), politische, ideologische, territoriale, ethnische oder religiöse Sachen oder wirtschaftliche Interessen wie den Waffenhandel. Die wirtschaftlichen Gründen sind die ältesten und bekanntesten Ursachen. Seit undenklichen Zeiten hat man Kriege organisiert, um Territorien, Güter oder Menschen von fremden Ländern zu erobern, sodass der Krieg die älteste Form der Konfrontation ist. Bei jeder Art von Konflikt gibt es immer einen wirtschaftlichen Grund: Entweder, weil er der Auslöser selbst ist oder, weil man für einen Krieg zuerst die wirtschaftliche Lage evaluieren muss, um festzustellen, ob er sich rechtfertigt oder nicht. Die Kostenschätzungen, die vor einem Konflikt gemacht werden, sind meistens falsch, denn man kann nicht in voraus wissen, wie lange und wie viel Zeit das Konflikt dauern soll. In Bezug auf die ideologischen Ursachen könnte man sagen, sie sind wesentlich, um einige Konflikte verstehen zu können, aber leider kann man nicht alle Probleme damit begründen. Unter „ideologische Gründen“ versteht man die theoretische Entwicklung einer bestimmten Denkweise und diese Ideologie kann entweder die vorher bestehenden Realitäten in-

frage stellen oder nicht, eine neue Vision der Realität vorschlagen und in diesem Zusammenhang mit den vorigen Ideologien „zusammenstoßen“. Die religiösen Gründen haben auch in der Geschichte eine wichtige Rolle gespielt und wichtige Bewegungen und Kriege erklärt: Die Wiedereroberung im mittelalterlichen Spanien, die Kreuzzüge und die religiösen Kriege in Europa im 12. u. im 14. Jahrhundert. In den Kriegen des 20. Jahrhunderts spielte die Religion nicht mehr eine wesentliche Rolle, wobei


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die religiösen Faktoren einfach mehr mit einer Ideologie verbunden waren oder die Identität einer nationalistischen Bewegung betonten.

DIE VERLIERER Es wir gesagt, keiner gewinnt in einem Krieg, denn alle verlieren, weil die Konsequenzen immer verheerend sind und man zuerst die echte Brutalität bemerkt, wenn das Feuer u. die Gewalt aufgehört haben: Vermisste Menschen, Kriegsversehrten, vergewaltigte Frauen, zerstörte Ge-

bäuden, tausende Vertriebene und Flüchtlinge. Eine der anderen traurigen Realitäten der Konflikten sind die sog. „Soldatenkinder“: Minderjährige, die von den Kräften einberufen werden, um an die Armee oder an Rebellengruppen teilzunehmen. Diese Kinder werden „von ihren Familien und Gemeinschaften entfernt und manchmal dazu gezwungen, als Kanonenfutter zu arbeiten. Andererseits müssen sie auch gefährliche Arbeiten durchführen (wie z. B. die Vernichtung von Minen oder Dienste als Kuriere leisten).

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Im Folge würde ich Folgendes vorschlagen: „Sollen wir vom Herrn erwarten, dass er uns nur Friedenszeiten gibt, wenn die Leute sich immer mehr von ihm entfernen, in Sünde leben und seinen Namen beleidigen? Die Kriege können uns zu einer ganz tiefen Überlegung führen und dadurch könnten wir endlich bestätigen, dass Gott unsere erste Priorität im Leben sein soll.

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Noch dazu werden Mädchen als sexuelle Sklavinnen der Soldaten und der bewaffneten Gruppen benutzt. Es handelt sich von einer sehr schweren Verletzung der Kinderrechte.

ERLAUBT GOTT DIE KRIEGE? Während der vorigen Weltkriege und Kriege im Allgemeinen während des blutigen 20. Jahrhunderts fragten sich viele Menschen, wie sie ihren Glauben an Güte, Justiz und Allmacht des Gottes versöhnen könnten, wenn er diese grausame Ereignisse erlaubt. Als man aufgrund der Unwissenheit der Heiligen Schriften keine Antwort dafür bekam, verloren viele seinen Glauben u. Hoffnung und erlebten eine geistliche Krise.. Einige verließen sogar die Kirche. Jedoch betrügt die Bibel nicht und offenbart sich ganz ausdrücklich über das Thema des Krieges. Als erstes Element ist es wichtig zu erwähnen, dass Gott in seinem Wort niemals die Abwesenheit von bewaffneten Konflikten versprochen hat. Jesus selbst prophezeite die Kriege und die Tatsache, dass einige Ländern gegeneinander kämpfen wür-

den. Darüber hinaus sagte der Apostel Paulus in seinen Briefen, dass das Weltsystem immer schiefer gehen würde. Die gesellschaftliche Idee, dass man dank der menschlichen Intelligenz, der Kultur, der Ausbildung und der moralischen Bemühungen eine friedliche und freie Welt ohne Kriege bauen kann, ist ein Traum. Manchmal fallen die Christen selbst in diesem Fehler, wie es schon in der Vergangenheit passiert ist, als einige theologischen Schulen die Idee hatten, dass die Welt sich fortschreitend in einen immer besseren Ort dank des Predigens vom Evangelium und nach dem Gottes Plan verwandeln würde. Tatsächlich kann das Evangelium das Böse vermindern, aber nicht total verschwinden, bis Gott eine neue Welt und einen neuen Himmel kreiert. Es ist wesentlich zu erfahren, was Gott versprochen hat und, was er dieser Welt nicht versprochen hat, damit uns keine falsche Erwartungen machen und somit ohne Enttäuschung, Traurigkeit oder Glaubenskrisen leben. Wir müssen auf die Wörter von Jesus achten und uns nicht bewundern, wenn der Krieg kommt. Er sagte uns: „Wir sollten uns nicht erschrecken“, Weiter lesen––


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Die Bibel unterscheidet nicht der Krieg von den anderen Sünden, denn Krieg ist eine Konsequenz der Sünde. Gott darum zu bitten, den Krieg zu vermeiden würde voraussetzen, dass er die Konsequenzen der Sünde verbieten sollte.

Apostel Paulus

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MISSIONSBEWEGUNG 12 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

wenn so was passiert. Dann ist es besser die Frage „Warum erlaubt Gott den Krieg?“ anders umformulieren: „Hatte Gott uns gesagt, er würde diese ganzen Kriege vermeiden?“. Noch dazu sollten wir uns Folgendes fragen: „Warum sollte Gott sie vermeiden?“. Wahrscheinlich würden wir darauf wie folgt antworten: „Um das Horror und das Leiden unschuldiger Menschen zu vermeiden und, um nicht die ganzen Mangel erleben zu müssen, die unser ruhiges Alltagsleben beeinträchtigen würden. Sich das zu wünschen ist logischerweise gut und valid und man muss in diesem Rahmen für den Frieden und die Justiz kämpfen. Jedoch ist es nicht genug, uns Frieden für ein Wohlgefühl im Leben zu wünschen, denn unser echter Wunsch nach Frieden sollte noch tiefer sein:

Die guten Zeiten genießen, um ein barmherziges Leben anzubauen, damit wir den Herrn dienen und loben können. In der Bibel werden zwei Passagen vorgestellt, die die vorigen Ideen bestätigen: „So hatte nun (nach der Verfolgung) die ganze Gemeinde Frieden durch ganz Judäa und Galiläa und Samarien und baute sich und wandelte in der Furcht des Herrn und ward erfüllt mit Trost des Heiligen Geistes“ (Apostelgeschichte 9:31). Auf einer anderen Passage von 1Timotheus 1:1-2 steht Folgendes: „So ermahne ich euch nun, dass man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und alle Obrigkeit, auf dass wir ein ruhiges


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und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit“. Im Folge sollen wir uns Frieden wünschen, denn er gibt uns Freiheit, Konzentration, Ruhe und Zeit für die Gottesweihe, um seine Kirche zu bauen und sein Reich auszudehnen, ohne die Hindernisse zu berücksichtigen, die einen Krieg voraussetzen würde (Staatsbürgerliche Unsicherheit, Sorge in der Familie, Ressourcenknappheit). In der Phase eines dauerhaften Friedens entspannen wir uns und verlieren unseren Glauben stufenweise anstatt dieser Segensphase auszunutzen, mit dem Gott dankbar zu sein. Nach dem letzten Weltkrieg in Europa haben wir relativ in Frieden und mit einem fortschreitenden nachhaltigen sozialen und

wirtschaftlichen Wachstum gelebt: Neben dieser materiellen Hochkojunktur hat die Gesellschaft auch die Interesse für Gott verloren: Viele Gläubiger aus Ländern mit einer protestantischen Tradition und sogar die Katholiken haben sich säkularisiert und führen ein materialistisches und sündevolles Leben. Das Nachlassen der christlichen Religion verursacht auch das Nachlassen der politischen und sozialen Moral. Das geschah auch im Volk von Israel: Aufgrund der Prosperität vergaßen sie Gott und erinnerten sich nur an ihn, wenn sie von ihren Feinden bedroht wurden. Im Folge würde ich Folgendes vorschlagen: „Sollen wir vom Herrn erwarten, dass er uns nur Friedenszeiten gibt, wenn die Leute sich immer mehr von ihm entfernen, in Sünde leben und seinen Namen beleidigen? Die Kriege können uns zu einer ganz tiefen Überlegung führen und dadurch könnten wir endlich bestätigen, dass Gott unsere erste Priorität im Leben sein soll. Als Protestanten wissen wir, dass Gott ein perfektes Vorhaben für alles hat. Jedoch möchten wir aufgrund der Härte unserer Herzen nicht Gottes Willen annehmen. Es ist doch klar, dass Gott den Krieg nicht will, denn er weiß, er ist die schwere Konsequenz der Sünde und der Fleischeslust des Menschen, sodass er nicht tatsächlich aufgrund politischer und sozialwirtschaftlicher Gründen auftaucht, wie viele Leute das glauben: „Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt’s nicht daher: aus euren Wollüsten, die da streiten in euren Gliedern?...“ (Jakobus 4:1-2). Die Bibel unterscheidet nicht der Krieg von den anderen Sünden, denn Krieg ist eine Konsequenz der Sünde. Gott darum zu bitten, den Krieg zu vermeiden würde voraussetzen, dass er die Konsequenzen der Sünde verbieten sollte. Die Kriege zwingen uns dazu, die Fundamente unseres Lebens zu überprüfen und führt uns zur Frage, warum die Menschheit so grausam agiert. Der Mensch mit seinem Stolz und Unvernunft will seine Lage als Sünder nicht annehmen und glaubt weiter, die Kriegskonflikte können vermieden werden, wenn es gute Politiken vorgeschlagen und verwendet werden. Er vertraut blind an sich selbst und ist der Meinung, er kann eine gerechte Welt ohne Gott kreieren. Was der Mensch nicht durch das Predigen des Evangeliums während der Friedenszeiten lernen will, wird vom Gott durch Leidenszeiten mit einem Krieg gezeigt: So kann Gott den Menschen ihre niedergeschlagene Natur und die Konsequenzen der Sünde aufzeigen. Die Gottesliebe, die von den Menschen während der Friedenszeiten abgelehnt wird, kann vielleicht aufgrund der Betrübnis während der Kriegszeit angenommen werden l

Reichskanzler Bismarck

(*) Quelle: www.protestantedigital.com

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DIE TÖDLICHEN KRIEGE „Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt's nicht daher: aus euren Wollüsten, die da streiten in euren Gliedern? Ihr seid begierig, und erlanget's damit nicht; ihr hasset und neidet, und gewinnt damit nichts; ihr streitet und krieget. Ihr habt nicht, darum daß ihr nicht bittet; ihr bittet, und nehmet nicht, darum daß ihr übel bittet, nämlich dahin, daß ihr's mit euren Wollüsten verzehrt.” (Jakobus 4: 1-3). Der Krieg ist der schlimmste sozio-politische Konflikt zwischen zwei oder mehreren menschlichen Gruppen. Der Krieg ist vielleicht eine der ältesten Arten internationaler Verhältnisse, jedoch wird er zu einem besonderen Phänomen durch die Entstehung von Zivilisationen. Der Krieg ist eine organisierte Auseinandersetztung zwischen bewaffneten menschlichen Gruppen, die nach der Kontrolle von natürlichen oder menschlichen Ressourcen oder

nach der Entwaffnung streben, oder das Ziel haben, Religion oder Ideologie zu erzwingen, Menschen zu unterjochen und gegebenenfalls den Feinden zu zerstören. Die Kriege haben verschiedene Ursachen, unter ihnen befinden sich oft die Erhaltung oder der Wechsel der Machtverhältnisse und die Beilegung von finanzielle, ideologischen oder territorialen Auseinandersetzungen.

155 Tausend Tonnen Bomben wurden bei dem Vietnamkrieg geworfen.

65 Ca.

Millionen Männer

aus 30 Ländern kämpften in dem ersten Weltkrieg.

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1 Gallischer Krieg Es war ein Militärkonflikt zwischen dem römischen Feldherrn Iulius Caesar und den gallischen Stämmen in den Jahren 58 bis 51 v.Chr. Im Laufe des Krieges unterworf die romanische Republik die Gallische. Die Römer setzten auch Felzüge in Britannien und Germanien fort. Der Gallische Krieg endete mit der Schlacht um Alesia im Jahr 52 v. Chr. Auch wenn Caesar diese Invasion als defensive Maßnahme rechtfertigte, sind die meisten Historiker sich darüber einig, dass der Hauptgrund die Verstärkung seiner politischen Karriere und die Tilgung seiner großen Schulden war. Jedoch kann niemand die militarische Bedeutung dieses Gebiets für die Römer leugnen, die viele Angriffe seitens der barbarischen Stämme aus Gallien und Nordfrankreich erlebt hatten.

Der Hundertjährige Krieg

Es war ein bewaffneter Konflikt zwischen dem englischen und französischen Königreichen, der 116 Jahre lang dauerte (1. Januar 1337 – 17. Oktober 1453). Die Gründe des Krieges gehen ins Mittelalter zurück. Denn seine Absicht war, zu bestimmen, wer das große Eigentum kontrollieren würde, das seit 1154 in den französischen Gebiet von den englischen Königen erworben worden war – dies aufgrund der Thronbesteigung von Heinrich II. Plantagenet, Graf von Anjou. Der Krieg hatte internationale Auswirkungen und nach vielen Wechselfällen endete er mit dem englischen Rückzug aus den französischen Gebieten.

MISSIONSBEWEGUNG 14 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

3 Der erste Weltkrieg Es war ein bewaffneter Konflikt, der zwischen 1914 und 1918 stattfand und Millionen Verluste verursachte. Über 60 Millionen europäische Soldaten wurden versetzt. Der Krieg begann in Europa aufgrund der Rivalität zwischen den imperialistischen Mächten und wurde zu dem ersten kriegrischen Konflikt, der über die Hälfte der Erde deckte. Damals galt er als der Blutigste der ganzen Geschichte. Er fing als eine Auseinandersetzung zwischen dem österrichisch-ungarischen Reich und Serbien. Russland schloß sich an, denn es hielt sich für Schützer der slavischen Länder und wollte die Stellung von Österreich-Ungarn in dem Balkan untergraben. Nach der Kriegserklärung Österreich-Ungars an Russland am 1. August 1914 wurde der Konflikt zu einer europaweiten militarischen Auseinandersetzung. Die Feindseligkeiten betrafen 32 Länder.

4 Russische Revolution (1917) Sie war eine politische Bewegung in Russland, die 1917 mit der Auflösung der Interimsregierung endete, die das zaristische System ersetzt hatte, was endlich zu der Gründung der Sowjetunion führte, welche 1991 aufgelöst wurde. Bei der Revolution lassen sich zwei Phasen unterscheiden: Die Erste war die sogenannte Februarrevolution 1917, die die Zarherrschaft von Zaren Nikolaus II., dem letzten Zar in der Geschichte, beendete. Diese Revolution strebte nach der Bildung einer liberalen Republik.


Bezugsgebiete, wo die Kriege begannen.

53Millionen Ca.

Toten

2 1

5

700 000

3

Tote und 5 950 000 Verletzte

1

Etwa

Tausend

7

Tote

8

Millionen

135 Etwa

Tote

2 billionen

3 Millionen Ca.

6

50 Etwa

1Million

4

500 000 Tote

720 Tausend

Millionen Dollars war der Preis des Krieges.

Tausend

Tote, darunter Soldaten und Bürgern

102 Tausend

350 Tausend Dollars war

der Preis des Krieges.

Millionen Dollars war der Preis des Krieges.

10

500Tausend

Millionen

Tote,darunter

muertos aprox.

Soldaten und Bürgern

entre soldados y civiles

4 Billionen

dollars war der Preis des

Krieges.

Christenverfolgerung (30-313):

100.000 gequälte Christen

+60 Millionen

tote Christen auf der ganzen Welt

Zahlreiche Christen haben Verfolgungen von Nicht-Christen und sogar von anderen Christen erlitten, die einen verschiedenen oder strikten Glauben hatten. Solche Verfolgungen hatten viele Stufen: die Festnahme ohne Haftbefehl, das Herausnehmen des öffentlichen Rechts, die Haft, das Auspeitschen, die Folter, die Vernichtung - auch Martyrium genannt. Sie mussten die Beschlagnahme ihrer Güter oder sogar die Zerstörung ihres Eigentums, ihrer Kunst, Bücher und Symbolen ertragen – und auch die Aufstachelung dazu, ihren Glauben abzuschwören und andere Christen zu verraten.

5 Der zweite Weltkrieg Er ist bis zum heutigen Tag der größte und blutigste bewaffnete Konflikt der ganzen Geschichte gewesen, bei dem die Alliierten gegen die Achsenmächte zwischen 1939 und 1945 kämpften. Die Streitkräfte von über 70 Ländern nahmen an den Luftkämpfen, Seeschlachten und Gefechten teil. Aufgrund des Krieges kam der 2% der ehemaligen Weltbevölkerung ums Leben (etwa 60 Millionen Menschen, die meisten waren Bürger). Weltweit begann der Konflikt am 1. September 1939 - wobei manche Historiker behaupten, dass er an der asiatischen Front am 7. Juli 1937 angefangen habe - und endete offiziell am 2. September 1945.

6 Vietnamkrieg Auch Zweiter Indochinakrieg genannt. Dieser Krieg war ein Konflikt, in dem die Republik Vietnam (Südvietnam), die vor allem von den Vereinigten Staaten unterstützt wurde, gegen die Demokratische Republik Vietnam (Nordvietnam), die von den Kommunisten unterstützt wurde, von 1964 bis 1975 im Rahmen des Kalten Krieges kämpfte. Am Ende, nach dem Waffenstillstand zwischen Norden und Süden, prägte der Vietnamkrieg die Moral und die öffentliche Meinung. Dieser gilt als die erste Niederlage in der militarischen Geschichte der Vereinigten Staaten.

7 Golfkrieg Es war ein Krieg zwischen Irak und einer internationalen Koalition, die aus 31 Nationen bestand und aufgrund der irakischen Invasion und Kopplung des Emirats Kuwait von den Vereinigten Staaten angeführt wurde. Er wird auch als Operation Desert Storm bezeichnet, die von den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, um Kuwait zu befreien. In Irak wird der Krieg als „die Mutter aller Kriege“ bezeichnet – eine Phrase, die von Saddam Hussein geprägt wurde. Der Krieg fing mit der irakischen Invasion Kuwaits am 2. August 1990 an. Finanzielle Saktionen wurden gegen Irak von der UN verhängt. Die Feindseligkeiten begannen in Januar 1991 und gaben als Ergebniss der Sieg der Koalitionskräfte. Die irakischen Truppen verließen Kuwait und ließen eine sehr hohe Totenzahl hinter sich.

8 Irakkrieg 2003 Zwischen 20. März und 1. Mai 2003 führte die Koalition der Willigen eine Invasion durch, die von den Vereinigten Staaten angeführt wurde. Andere Länder waren in der späteren Okkupationsphase verwickelt. Die Invasion prägte den Anfang des Irakkrieges. Der Präsident der Vereinigten Staaten, George W. Bush, gab folgende Gründe für die Invasion: „Irak von Massenvernichtungswaffen zu entwaffnen, Saddam Husseins Unterstützung von Terrorismus zu beenden und die Freiheit des irakischen Volkes zu erlangen.“

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DIE DROHUNG DER

FETTLEIBIGKEIT Seit 1980 hat sich die Fettleibigkeit auf der ganzen Welt mehr als gedoppelt. Die Fettleibigkeitsraten steigen auf der ganzen Welt, an vielen Orten der Erde ist die Gesamtanzahl der Fettleibigkeit – Fälle bei Erwachsenen hoch. Walter Menchola Vásquez (*)

(*) Wálter Menchola Vásquez, medizinische Internist.

MISSIONSBEWEGUNG 16 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Das epidemiologische Muster ändert sich schnell an vielen Orten der Erde, und zwar von einem übertragbare Krankheiten – Profil zu einem anderen Profil, das durch chronische und nichtübertragbare Krankheiten gekennzeichnet ist, wie z.B. arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Fettleibigkeit, Krebs, Traumen, Gewalt und psychische Krankheiten. Zwischen diesen zwei epidemiologischen Mustern befindet sich eine Übergangszeit. Dies bedeutet, dass eine Gesellschaft übertragbare Krankheiten, wie z.B. Unterernährung und Tuberkulose, und auch nichtübertragbare chronische Krankheiten, wie z.B. Übergewicht, Fettleibigkeit, Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, u.a. aufweist. Die Fettleibigkeit ist heutzutage ein Problem der öffentlichen Gesundheit, sowohl in den entwickelten Ländern, als auch in den Entwicklungsländern. Die Weltgesundheitsorganisation (OMS) meint, dass die Fettleibigkeit eine nichtübertragbare chronische Krankheit mit epidemiologischen Merkmalen ist, die in der Kindheit anfängt und viele Gründe hat. Das Übergewicht und die Fettleibigkeit erhöhen die Risiken einer Entwicklung von chronischen Krankheiten wie z.B arterielle Hypertonie, Arteriosklerose, Herz – Kreislauf – Erkrankungen, Gehirn – Kreislauf – Erkrankungen, Gelenkerkrankungen, Krebs (Brust, Endometrium, Kolon), psychosoziale Störungen, u.a. Dicke Kinder haben mehr Möglichkeiten, unter einer schweren Fettleibigkeit zu leiden, früher zu sterben und behindert zu werden. Die Fettleibigkeit kann und soll vermieden werden. Es gibt soziale Variablen, die die Entwicklung des Übergewichts und der Fettleibigkeit beeinflussen, wie z.B Bildung , Geschlecht, Armut, Wohnungsort, fettlei-

bige Eltern, Kultur, Tradition. Die Bildung steht umgekehrt in Verbindung mit dem Übergewicht und der Fettleibigkeit. Das Übergewicht ist höher bei den Männern als bei den Frauen in frühem Alter und die Fettleibigkeit ist häufiger bei den Frauen und höher in den urbanen als in den ruralen Zonen. Bei den armen Menschen ist der Kohlenhydrat – Verzehr höher, und der Verzehr von Proteinen, Eisen und Vitaminen niedriger. Nach der Weltgesundheitsorganisation leidet ein Erwachsener unter Übergewicht, wenn sein Body – Mass – Index (BMI) gleich oder größer als 25kg/m2 ist und unter Fettleibigkeit, wenn sein BMI gleich oder größer als 30 kg/m2 ist. Im Allgemein war etwa 13% der erwachsenen Weltbevölkerung fettleibig, 11% Männer und 15% Frauen (2014). Der 39% der 18-Jähriger oder Ältere leideten unter Übergewicht, 38% Männer und 40% Frauen.

WAS VERURSACHT DAS ÜBERGEWICHT UND DIE FETTLEIBIGKEIT? Die Hauptursache ist eine energetische Unausgeglichenheit zwischen verzehrten und verbrauchten Kalorien. Auf der ganzen Welt kam es zu einer Steigerung des Verzehrs von kalorienreichen Nährungsmitteln - die reich an Fett, Salz, Zucker aber arm an Vitaminen, Mineralien, etc. sind – und einem beträchtlichen Abstieg von physischer Aktivität als ein Ergebnis der Entwicklung der Großstädte, sesshafterer Arbeiten und neuer Arte Fortbewegungen. Jedoch hat die Entstehung dieser Krankheiten verschiedene Ursachen. Zum Beispiel: Werbung, Stadtentwicklung, die zu einem sesshaften Leben führt, kulturelle Aspekte – ein Junge muss „dick“ sein, daher gibt man ihm zusätzliche Portionen Essen - , wenig


GESUNDHEIT Zugang zu gesundem Essen, Arbeitszeiten, Genetik, hormonale Probleme, Arzneimittel, emotionale Faktoren – Depression, Beklemmung-, Rauchentwöhnung, Alter, Schwangerschaft, u.a. Zusammenfassend lässt sich festtellen, dass kulturelle, soziale, politische, öffentliche, psychologische, genetische, ökonomische, Bildungs- und Werbungsaspekte auf die Menschen wirken und zu dem Übergewicht und der Fettleibigkeit führen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die soziokulturellen, psychologischen und Bildungsaspekte häufig einen Einfluss bei den Männern haben. Was die Frauen anbetrifft, wirken auf sie die psychologische, soziokulturellen und Bildungsfaktoren. Die Auswirkung der kausalen Faktoren ist unterschiedlich bei Männern und Frauen und hängt vom Alter ab.

WIE LÄSST ES SICH REDUZIEREN? Diese Krankheiten sind hoch vermeidbar aber benötigen gesunde Umgebungen. Auf der individuellen Ebene müssen die Menschen den Verzehr von Kalorien aus Fettsäuren und Zucker beschränken. Dies benötigt eine Ernahrungsbildung, die lehrt, die kalorienreichen Nahrungsmittel zu erkennen und zu wissen, welche von denen man vermeiden oder in kleinen Portionen essen sollte. Ebenfalls muss man mehr Gemüse und Obst mit hohem wasserhaltigem Inhalt essen, und regelmäßig Sport treiben (60 Minuten für junge Leute und 30 Minuten für Erwachsene). Auf der sozialen Ebene muss man öffentliche Politiken in Betracht nehmen, die das Verzehr von kalorienreichen Nährungsmitteln mit viel gesättigten Fettsäuren entmutigen. Man muss auch den Eltern und Kindern Nahrungsbildung beibringen, damit sie den Verzehr von solchen Nahrungsmitteln vermeiden können; die Industrie regeln, damit sie den Inhalt von Fettsäuren, Zucker und Salz ihrer Nahrungsmittel reguliert; eine soziale Verantwörtlichkeit erwecken; die Arbeitgeber dazu fördern, dass ihre Arbeiter auch physiche Aktivitäten machen, dies gielt auch für die Familien, z.B sollte man die Aktivitäten mit wenig Bewegung (Fernsehen) vermeiden und sichere, interessante und integrative öffentliche Spielplätze bauen.

Um die weltweite Epidemie des Übergewichts und der Fettleibigkeit zu stoppen, braucht man eine multidiziplinarische Bevölkerungsstrategie, die in allen Bereichen verwendbar ist und sich zu der kulturellen Umgebung der Menschen anpasst. Die internationalen Organisationen sollen auch der Welt objektive wissenschaftliche Information geben, die es erlaubt, Strategien und öffentliche Politiken anzuwenden, die diese Epidemie bekämpfen, die die Menschheit droht und zwar nicht aufgrund der Armut und Hungernot, sondern als eine Folge ihrer hohen ökonomischen Entwicklung... Paradoxie des Glücks. Viele Grüße, Gesundheit und Einheit für euch alle! l April 2015 / Impacto evangelisch

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DIE BIBEL VOR DER

WISSENSCHAFT Die Bibel stellt sich nicht als wissenschaftlicher Text dar. Doch wenn sie sich mit wissenschaftlichen Sachen beschäftigt, sind alle ihre Aussagen völlig richtig. Gott erließ die Gesetze der Wissenschaft; er versicherte sich auch davon, dass sein Wort jene Gesetze nicht widersprach.

MISSIONSBEWEGUNG 18 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


AKTUALITÄT Johannes Kepler, der bekannte Mathematiker und Astronom, sagte einmal: „Die Wisssenschaft besteht darin, Gottes Gedanken nachzudenken“. Mit anderen Wörtern erließ Gott die Gesetze der Physik und dann entdeckte man sie. Die Bibel strebt nicht danach, ein wissenschaftliches Buch zu werden. Man studiert die Bibel nicht, um eine Rakete zu bauen. Die Bibel benutzt keine wissenschaftliche Sprache. Doch sie stellt nie eine falsche Wissenschaft vor. In Wirklichkeit steht sie immer an der Spitze der Wissenschaft, zum Beispiel: • Tausend Jahre lang glaubte die Menschheit, dass die Erde platt sei, jedoch hatte Gott vor 2.700 Jahren gesagt, dass Gott auf dem Kreis der Erde sitzt (Jesaja 40:22 ). • Tausend Jahre lang glaubte die Menschheit, dass die Erde von etwas gehalten wurde. In Indien glaubte man, dass große Elephanten die Erde hielten. Die Griechen meinten, dass Atlas die Welt hielt und die Ägypter glaubten, dass sie auf fünf Säulen beruhte. Die Bibel sagte nie, dass die Erde von etwas gehalten wurde. • Tausend Jahre lang dachte die Menschheit, die Anzahl der Sternen sei begrenzt. Jedoch behauptet die Bibel in Jeremias 33:22, dass man die Anzahl der Sternen nicht zählen kann. 1861 wurde ein ganz bekanntes Buch namens „Einundfünfzig unbestreitbare Gründe, die die wissenschaftliche Ungenauigkeit der Bibel beweisen“. Heutzutage kann man keinen Wissenschaftler auf der ganzen Welt finden, der mit diesen unbestreibaren Tatsachen einverstanden ist, denn alle sind von der Wissenschaft ausgeschloßen worden. WISSENSCHAFTLICHE GENAUIGKEITEN Die Bibel ist kein Buch über die Wissenschaft, doch wenn sie sich wissenschaftlich ausdrückt, sind ihre Aussagen richtig. Tatsächlich war sie die fortgeschrittenste Schrift ihrer Zeiten. 1. Die Form der Erde „Er sitzt auf dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; der den Himmel ausdehnt wie ein dünnes Fell und breitet ihn aus wie eine Hütte, darin man wohnt“ (Jesaja 40:22, Luther Bibel 1912). “Dios está sentado sobre la redondez de la tierra, cuyos habitantes son como langostas. Extiende los cielos como una cortina, los despliega como una tienda para morar.” (Is. 40:22, RVR 1909). 2. DIE ERDE HÄNGT AN NICHTS

„Er breitet aus die Mitternacht über das Leere und hängt die Erde an nichts“ (Hiob 26:7).

3. Die Sternen sind unzählbar „Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Siehe gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? und sprach zu ihm: Also soll dein Same werden” (Genesis 15:5). 4. Die Existenz von Tälern in den Seen „Da sah man das Bett der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt von dem Schelten des HERRN, von dem Odem und Schnauben seiner Nase“ (2 Samuel 22:16). 5. Die Existenz von Quellen und Brunnen in den Seen „In dem sechshundertsten Jahr des Alters Noahs, am siebzehnten Tage des zweiten Monats, das ist der Tag, da aufbrachen alle Brunnen der großen Tiefe, und taten sich auf die Fenster des Himmels“ (Genesis 7:11. Siehe Genesis 8:2; Sprüche. 8:28). 6. Die Existenz von Wasserwegen (Strömungen) in den Seen „HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, [...] Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast [...] Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk; alles hast du unter seine Füße getan [...] die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und was im Meer geht“ (Psalm 8:1, 3, 6, 8). 7. Der Wasserkreislauf A. „Er faßt das Wasser zusammen in seine Wolken, und die Wolken zerreißen darunter nicht“ (Hiob 26:8). B. „Er macht das Wasser zu kleinen Tropfen und treibt seine Wolken zusammen zum Regen, daß die Wolken fließen und triefen sehr auf die Menschen“ (Hiob 36: 27-28). C. „Der Wind geht gen Mittag und kommt herum zur Mitternacht und wieder herum an den Ort, da er anfing. Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, da sie her fließen, fließen sie wieder hin“ (Prediger 1: 6-7). 8. Das Konzept von Entropie „Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden vergehen, aber du bleibest. Sie werden veralten wie ein Gewand; sie werden verwandelt wie ein Kleid, wenn du sie verwandeln wirst“ (Psalm 102:25-26). 9. Die Natur der Gesundheit und Krankheit Die Liste für diesen Teil ist zu lang aber die biblischen Hinweise befinden sich im Buch Levitikus (Kapitel 12 bis 14) l

Die Bibel strebt nicht danach, ein wissenschaftliches Buch zu werden. Man studiert die Bibel nicht, um eine Rakete zu bauen. Die Bibel benutzt keine wissenschaftliche Sprache. Doch sie stellt nie eine falsche Wissenschaft vor. In Wirklichkeit steht sie immer an der Spitze der Wissenschaft.

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SORGEN UM DIE DSCHIHADISTISCHE

GEWALT

Der UN - Generalsekretär, Ban-ki Moon, nahm an der Anti - Terror - Gipfel in Washington teil. Das Ziel war, Kräfte zu vereinen, um die Radikalisierung und die Rekrutierung von Menschen - besonders von Jungen - seitens der radikalen Organisationen zu vermeiden. Der Fortschritt des Dschihadismus und die gewaltigen Antworten auf die religiösen Demonstrationen machen den Vereinten Nationen Sorgen. Die Organisation plant eine große Gipfel von den Anführern aller Religionen. Sie hat das Ziel, eine schlagkräftige Nachricht zugunsten des Zusammenlebens und des Friedens zu geben. Der UN - Generalsekretär, Ban-ki Moon, nahm an der Anti - Terror - Gipfel in Washington teil, die vom Weißen Haus organisiert wurde. Daran nahmen die Vertreter von 60 Ländern auch teil. Das Ziel war, Kräfte zu vereinen, um MISSIONSBEWEGUNG 20 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

die Radikalisierung und die Rekrutierung von Menschen - besonders von Jungen - seitens der radikalen Organisationen zu vermeiden. Nach Ban soll dieses UN - Treffen von religiösen Anführern dazu dienen, „Verständnis und Versöhnung“ in einem Moment des Leidens für die Welt zu fördern, also in Zeiten, in denen unschuldige Menschen in den Schulen durch Schüsse ermordet und Mädchen gewalttätig entführt werden. Bei seiner Rede warnte der UN - Generalsekretär vor der Aufschwung einer „neuen Generation“ von transnationalen Terror - Gruppen,


INTERNATIONAL

die ein „Gefahr für den Frieden und die Weltsicherheit“ darstellen. Ban behauptete, dass die Terror - Strategie „absichtlich geplant ist, um zu polarisieren, zu provozieren, Angst einzujagen und uns zu trennen“. Er präzisierte auch, dass die meisten Opfer Muslime sind. Um diese Lage zu bekämpfen, „müssen wir einen kühlen Kopf bewahren, vernunftig sein und uns nicht erschrecken lassen, sagte der UN – Generalsekretär. Seiner Meinung nach ist es entscheidend, „den Verstand der neuen Generationen zu gewinnen. Das beginnt zwar in den Schulen, wo man den Kindern „Mitleid und Empathie“ beibringen sollte. Ebenfalls unterstrich er, wie wichtig es ist, die Ideologien zu bekämpfen, die mit dem Extremismus in Verbindung stehen und oft aus „der Unterdrückung, der Korruption und der Ungerechtigkeit“ entstehen. Außerdem äußerte der UN - Generalsekretär seine Sorgen wegen der „unfreundlichen Bewegungen gegen Inmigranten“, die in manchen Ländern entstanden sind und die Extremisten - seiner Meinung nach - motivieren.

MILLIONEN FLÜCHTLINGEN Etwa 13,6 Millionen Menschen, eine Anzahl von Menschen so groß wie die der Bewohner einer Welthauptstadt wie London, mussten wegen des Streits zwischen Syrien und Irak ihre Heimat verlassen. Die Quellen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen behaupteten, dass viele keinen Zufluchtsort am Anfang des Winters hatten. Amin Awad, Vorsitzender des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen für den Nahosten und Nordafrika erklärte: „die Welt ist gefühllos“ gegenüber den Bedürfnissen der Flüchtlinge geworden. „Wenn man heutzutage von einer Million Menschen spricht, die in zwei Monaten flüchten mussten, oder von 500 000, die in einer Nacht ihre Heimat verlassen mussten, reagiert die Welt einfach nicht.“ Die 13,6 Millionen umfassen 7,2 Millionen Flüchtlingen innerhalb Syrien - eine größere Anzahl als die von der UN vorgeplanten 6,5 Millionen -, 3,3 Millionen Syrier im Ausland, 1,9 Millionen Flüchtlingen in Irak und 190 000 Menschen, die das Land auf der Suche nach Sicherheit verließen. Die meisten syrischen Flüchtlingen befinden sich in Libanon, Jordanien, Irak und in der Türkei. „Die Unterstützung dieser Länder für die syrischen heimatlosen Familien ist eine Schande für uns, denn andere Länder, vor allem die Europäischen sollten ihre Grenzen öffnen und die Verantwortung teilen“, sagte er. Der UNHCR sagt, dass es ihm 58,5 Millionen Dollars Spenden fehlen, um 990 000 Menschen auf den Winter vorzubereiten. Das Geld würde die Grundbedürfnisse wie z.B das Material für die Zufluchtsorte und die Kleidung decken. Ohne finanzielle Unterstützung für die Deckung aller Bedürfnisse setzt die Agentur Priorität auf die Menschen, die sich in den hohen und kalten Regionen befinden, und auf die Verletzlichsten wie z.B. die Neugeborenen. Awad behauptete, dass Russland und China beide Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, der auch aus großen westlichen Mächten besteht - bei der Bestimmung von Einsätzen für die Beendung des Krieges in Syrien versagt haben. Sie stehen am Ende der Spenderliste und sollten mehr beitragen. „Auf der politischen Ebene können sie nicht gleichgültig bleiben, denn das Humanitäre ist ein Erfördernis und muss etwas Unerlässliches sein, sonst gibt es keine politische Abmachung“, betonte er und meinte auch, dass sie so wie die anderen Länder auf irgendeiner Weise helfen müssen“ l April 2015 / Impacto evangelisch

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GROSSE MARSCH –

DEMONSTRATION FÜR DAS LEBEN IN PERU Eine grosse Teilnahme sensibilisierte die Peruaner und erinnerte sie das Recht zum Leben, das niemals in den Hintergrund treten soll. Mehr als eine halbe Million Menschen nahmen am Samstag den 21. In der sogenannte Marsch für das Leben, die in Lima und andere Städten von Peru stattfanden um die Bevölkerung über den Wert des Lebens und gegen die Abtreibung zu sensibilisieren. MISSIONSBEWEGUNG 22 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Kinder, Jugendliche und Erwachsene versammelten sich in der Kreuzung zwischen die Großen Straßen Javier Prado und Brasil und demonstrierten laufend mit Schilder und Plakate in einem Marsch bis zum Strandkreis von Lima. Der Marsch am 22. März war die Dritte Veranstaltung gegen Abtreibung. Tausende von Städter wanderten vom Konzentrationspunkt bis zum Hang der grüne Küste „Costa Verde“. Während der Demonstration konnte man auch Menschen sehen, die Plakate gegen das Gesetzprojekt über die Heirat von Menschen des gleichen Geschlechts trugen. Manche Gesetzgeber die gegen diesen Gesetz gewählt haben gegen die standesamtliche Heirat gleichgeschlechtige Menschen waren auch anwesend. Die Demonstration wurde zum Tag des ungeborenen Kindes ausgetragen, der in Peru am 25 März gefeiert wird l


AKTUELLES

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Gegen Ende der 50er Jahre kannte die westliche Welt Nee To-sheng. Seit jenem Tag wurde er zu einem Symbol der Treue an den Herrn aufgrund seiner Entscheidung, die Christianisierung in der Republik China voranzutreiben.

WATCHMAN NEE,

EIN LEBEN GEGEN DEN STROM Am 4. November 1903 kam Nee To-sheng zur Welt – zur Freude seines stillen Vaters und seiner willensstarken Mutter. Chinesische Namen haben Bedeutung, ob sie einem Kind bei der Geburt gegeben werden oder ob jemand an irgendeinem Wendepunkt seines Lebens einen neuen Namen annimmt. Entsprechend der Familientradition hieß der Knabe Nga Schu-jeo oder – in der Mandarinsprache – Ni Schu-tsu, „Der die Verdienste seiner Ahnen verkündet.“ Später jedoch, als er MISSIONSBEWEGUNG 24 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

sich seiner Mission im Leben bewußt wurde, suchte er sich einen neuen Namen, der seine Aufgabe als Gottes Sprachrohr umschrieb. Seine Mutter war diejenige, die ihm den Namen To-sheng vorschlug. „Watchman Nee, ein Leben gegen den Strom”, das vom christlichen Autor Angus I. Kinnear geschrieben wurde, ist eine Erzählung von dem Leben und Werk eines völlig treuen Dieners des Allmächtigen. Dieser Anhänger


LITERATUR

Jesus wurde am Anfang des XX. Jahrhunderts geboren und verkündete die Geheimnisse des Evangeliums mit Geschicktlichkeit, somit erlangte er einen wichtigen Platz in der Christianisierung der Republik China. Der evangelische Schriftsteller Kinnear lernte Nee To-sheng 1938 kennen; sein Werk spiegelt die Relevanz dieses Mannes wider, der nie damit aufhörte, das Wort Gottes zu predigen. An jenem Abend wurde Watchman von Gott angerührt. Huopings Bekenntnis! Niemals hatte er von chinesischen Eltern gehört, die einen solchen Gesichtsverlust hingenommen hätten.

Wenn seine eigene Mutter so verwandelt war, dann hatte das Predigen der Frau Jü eine große Macht. Das Christentum müsste etwas mehr als ein reiner Glaube sein. Er entschied sich dafür, selbst hinzugehen, um herauszufinden, was es war. Er ging hin, und noch ehe die Versammlungen zu Ende waren, hatten ihre Predigten auch in ihm die Reue über seine Sünden geweckt, und er hatte in Jesus Christus einen lebenden Erlöser

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und Freund gefunden. In einem Akt jugendlicher Hingabe gelobte er sich selbst, Gott ganz und ausschließlich zu dienen.

PREDIGTEN UND VERÖFFENTLICHTE KONFERENZEN Kinnears Buch hebt die Persönlichkeit Nees hervor und fokussiert sich auf den Einschlag seiner Widmung an Gott, die als eine expansive Welle dazu beitrug, einen großen Anteil von Chinesen geistlich zu befreien. Diesbezüglich behauptet der Autor im Vorwort des Werks, dass die christliche Botschaft Nee To-shengs eng mit seinem Leben verbunden ist. Wenn er beide in Verbindung brachte und seine interpretativen Anekdoten erzählte, erkannte man das Werk des Allmächtigen im Laufe seines Lebenswegs mitten einer erschütterten Welt. Der Vorzug von Watchmans Predigten lag vor allem darin, daß er den Weg zu Gott so klar aufzuzeigen wußte. Viele Christen mühten sich um eine Erlösung, die auf ihren eigenen guten Werken gründete, und unterschieden sich darin wenig von den Buddhisten. Man hatte ihnen gesagt, es sei vermessen zu behaupten, daß sie gerettet seien. Die Lehre vom neuen Leben als Gottes Gnadengeschenk bestürzte sie darum durch ihre Neuheit. Watchman blieb aber nicht bei dem Evangelium von der Rechtfertigung durch den Glauben stehen. Er hatte die Schriften MISSIONSBEWEGUNG 26 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

von Andrew Murray und F. B. Meyer über ein geheiligtes Leben gelesen. Nee To-sheng schrieb und veröffentlichte ein einziges Buch, jedoch ließ einen sehr vollständigen Register mit seinen Predigten und Konferenzen, die in den evangelischen Zeitschriften veröffentlicht wurden. Er hatte sie im Laufe seines Missionswerks bearbeitet. Auf der Basis dieses Werks zugunsten des Erlösers schrieb Angus Kinnear -der viel Zeit damit verbrachte, das Leben Nees zu rekonstruieren- eine bereichernde Erzählung, die der Welt einen Mann vorstellt, der sich durch seine Geistlichkeit und die eiserne Verteidigung der Glaubensfreiheit in China auszeichnete. Watchman fühlte sich jetzt kräftig genug, um in Schanghai zu bleiben und an den weiteren Teilen seines Buches zu arbeiten, von dem er annahm, Gott wünsche seine Vollendung. Unter Ruth Lees erfahrener Anleitung fanden die Erkenntnisse, die er durch Leiden und Niederlagen gewonnen hatte, langsam ihren schriftlichen Ausdruck. Er wollte auch das Werk der Missionäre näher betrachten. Hier kam er auch zum ersten Mal in engere Beziehung zu der interkonfessionellen China-Inland-Mission, die, von Hudson Taylor gegründet, seit über sechzig Jahren das Evangelium in das Innere des Landes trug. Nee, der keine formelle theologische Kenntnisse hatte, erlangte seine biblischen Kenntnisse


LITERATUR

durch das Studieren der Heiligen Schriften und das Lesen von verschiedenen christlichen Büchern. In den 30 Jahren seines pastoralen Werks, das 1922 begonnen hatte, reiste To-sheng nach verschiedenen Orten des chinesischen Gebiets und gründete eine Unzahl von evangelischen Kirchen in ruralen Gemeinden. Außerdem gab er Konferenz-Reden in Shangai, die verschiedene christliche Themen ansprachen. Dort gründete er seine Operationsbasis und wurde zu einem Bollwerk des Glaubens an den Herrn. Die Stärke seiner Arbeit lag darin, daß jeder Gläubige ein unbezahlter Evangelist war. Jeder, der aus geschäftlichen Gründen oder im Regierungsdienst in eine andere Stadt zog, konnte sein Heim zu einem Ort des Gebets und der Verkündigung machen. Durch Straßen- und Eisenbahnbau wurde China schnell erschlossen, auch die rasche Entwicklung des Flugverkehrs machte es immer leichter, das Land zu bereisen. Zu den Brüdern, denen sich diese neuen Arbeitsfelder öffneten, sprach er an Neujahr über Gemeindebildung.

GRENZEN ÜBERSCHREITEND Am Anfang hieß er -nach der FamilientraditionShu-tsu. Aber später, als er den Schöpfer diente, wurde er sich seiner neuen Mission bewusst und suchte sich einen neuen Namen, der seine Mission als Gottes Sprachrohr umschrieb: To-sheng,

der auf Deutsch Gong –eine große Scheibe die an den chinesischen Toren hängt- bedeutet. Der theologische Einfluss des religiösen Werks Nees, der als „Watchman“ unter den englischsprachigen Gläubigern bekannt wurde, überschritt die Grenzen seines Heimatlandes China und erreichte die Christen auf der ganzen Welt. Evangelisation war nicht allein Sache des Predigers. Sie war Aufgabe der ganzen Gemeinde. Deshalb wurden alle Gläubigen als Seelsorgeberater geschult. Am Ende einer evangelistischen Predigt wandte sich jeder an den Menschen, der neben ihm saß. Er notierte sich Namen und Anschrift, stellte Fragen, hörte zu, suchte zu beraten und ihn wenn möglich dazu zu bringen, den Namen des Herrn anzurufen, denn manchmal wurden Menschen dadurch gerettet. Auf Missionare, die diese Versammlungen besuchten, machte das verständlicherweise einen großen Eindruck. 1948 baten die fahrenden Gemeindemitglieder Watchman, die zweiundfünfzig Lektionen, die er freitagsabend den Neubekehrten gegeben hatte, auszuarbeiten und den Mitarbeitern als Hilfe für deren Unterweisung in den Gruppen zu geben. Es war eine systematische Einführung in die christlichen Grundwahrheiten, beginnend bei der Rechtfertigung aus Glauben bis zu den praktischen Grundbegriffen des kirchlichen Lebens. Nee To-sheng wurde 1952 von den chinesischen Kommunisten verhaftet, weil er seinen Glauben an Jesus erklärt und die lokalen christlichen Kirchen geleitet hatte. Danach wurde er zu 50 Jahren Haft verurteilt (1956). Während dieses Zeitraums dürfte er nur von seiner Frau sporadisch besucht zu werden. Nach Angus I. Kinnear, Autor von „Watchman Nee – Ein Leben gegen den Strom“, widmete sich dieser chinesiche Gläubiger dem Herrn ohne jeden Vorbehalt bis zum letzten Tag seines Lebens, nämlich bis zum 1. Juni 1972. In seinem fünfzigsten Lebensjahr wurde Watchman am 10. April 1952 in der Mandschurei verhaftet. Bei seinem ersten Verhör, entweder in Harbin oder in Peking, wurde ihm vorgeworfen, ein kapitalistischer »Tiger« zu sein, der aller fünf Verbrechen schuldig war, gegen die sich der WuFan-Feldzug gerichtet hatte. Man eröffnete ihm, daß die pharmazeutische Firma eine Geldstrafe von 17000 Millionen in alter Währung (umgerechnet etwa 6 Millionen DM) zu zahlen habe. Watchman bekannte sich weder schuldig, noch hatte er das Geld, um diese Summe zu bezahlen. So blieb er im Gefängnis, und die Fabrik wurde vom Staat konfisziert l

Der Vorzug von Watchmans Predigten lag vor allem darin, daß er den Weg zu Gott so klar aufzuzeigen wußte. Viele Christen mühten sich um eine Erlösung, die auf ihren eigenen guten Werken gründete, und unterschieden sich darin wenig von den Buddhisten.

Nee To-sheng wurde 1952 von den chinesischen Kommunisten verhaftet, weil er seinen Glauben an Jesus erklärt und die lokalen christlichen Kirchen geleitet hatte. Danach wurde er zu 50 Jahren Haft verurteilt (1956). Während dieses Zeitraums dürfte er nur von seiner Frau sporadisch besucht zu werden.

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DIE EWIGE QUELLE

ICH FAND Hymne geschrieben von Henry Cleophas Ball, Förderer der pfingstlerische Bewegung im lateinamerikanischen Territorium und herausragender Persönlichkeit der heiligen Musik. Sein Gesang, dass ganz Lateinamerika durchquerte, sprach über geistliche Rettung und die Rechtfertigung durch den Glauben.

Sohn eines amerikanischen Gläubiger Paares, Henry Cleophas Ball war Gottes Minister, der über 8 Jahrzehnten vollständig der Evangelisierung gewidmet hat, um die Neue guten Nachrichten des Retters zu predigen. Er erreichte Ruhm in Lateinamerika dank seines großen Beitrags für die christliche Musik. Pionier in der Evangelisierung und in dem Impuls der pfingstlerische Bewegung im amerikanischen Kontinent Ball, geboren zum 18. Februar 1896, war ein herausragender Promoter der Einsatz von Versammlungshymnen um das Wort Gottes zu teilen. „Die ewige Quelle ich fand“, einer der wichtigsten Musikwerke vom Pfarrer Ball ist ein pfingstlerisches Lied, das bis jetzt in der verschiedensten Kirchen Lateinamerikas gesungen wird. Dieser Hymne inspiriert im Apokalypse 1:5 handelt um das Thema der Rettung und bestätigt eine der Grundlagen der christlichen Lehre; die Rechtfertigung durch das Glauben. Ball, der sich ab seinem 14. Lebensjahr den Herren sein Leben widmete, führte in das Lied eine große Eschatologische Ladung, dank der in einer einfachen Form, die Liebe vom Gott erklärt wird. Der “Hermano pelota “ Bruder Ball” [zu spanischen] wie das latinoamerikanische Volk ihn nannte, bekam eine besondere Berufung um die spanisch sprechende zu evangelisieren nach seiner Konversion. So am Anfang seines pastoralen Ministerium, in 1916, gründete er eine kleine Kirche in der hispanische Gemeinde von Ricardo, mit Sitz im MISSIONSBEWEGUNG 28 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

der Gemeinde von Kleberg im Bundesland Texas und anschließend siedelte er über in die Stadt von Kingsville. In diesen alten Tagen Henry pflegte der einzige Satz denn er auf Spanisch kannte: „Sonntag Nachmittags in der Schule” Der Meinung seinen Biographen nach, sein evangelisierendes Werk erlaubte die Etablierung der Grundlagen der pfingstlerische Bewegung durch das Lateinamerikanisches Territorium. Obwohl er mit großen Schwierigkeiten zu predigen anfing, wegen seine begrenzten Kenntnisse von Spanischen mit der Zeit, schaffte er es hunderte von Gedichte zu übersetzen und zu komponieren gewidmet dazu die verschiedenste Bereiche des Gottes Glauben zu decken Außerdem war er Gründer und Leitjournalist der evangelische Illustrierte “La Luz Apostolica”


MUSIK

DIE EWIGE QUELLE ICH FAND 1 Aus Glauben betrachte ich Ablösung, die rote Quelle. Jesus gibt uns die Erlösung, Sein Leben gab er für mich. Chor Die Quelle ohne gleichen ich fand Aus Leben und Licht der Brunnen Oh Gottes Glorie reinige mich reinige mich, reinige mich.

(das apostolische Licht zu Spanisch) fokussiert in den guten Nachrichten und ein fleißiger Missionar. Ab seiner Ankunft in Lateinamerika, Henry Ball förderte der Gesang von Hymnen in den lateinamerikanische Kongregationen. Diesbezüglich gilt zu bemerken, dass er die Mangel an pfingstlerischen Hymnenbücher auf Spanisch feststellte und um die Situation zu lösen im Jahre 1916 kompilierte und veröffentlichte eine Liedersammlung, die bis in den heutigen Tagen durch zahlreiche Kirchen und Nominierungen benutzt wird. Sein Beitrag an dem pfingstlerischer Hymnensammlung ist eine seines reichsten Erbe.

Der Gründer vom biblischen Institut Lateinamerikas, Henry Cleophas Ball, verbrachte seine letzten Lebensjahre in seinem privaten Haus, begleitet von seiner Orgel und Laut singend die spanische Hymne seiner eigenen Inspiration. „Den breiten Pfad werde ich verlassen“, „ Sei es im Tal“ „ Oh ich will mit Christus wandern“ und „ wenn wir in der Glorie sein werden“, sind einige seiner berühmtesten Werke. Am 27 Januar von 1989, wenige Tage nach seinem 103. Geburtstag und nach einer fruchtbare evangelisierende Arbeit, verlass er die Erde um sich mit dem allmächtigen zu treffen l

2 Mein Leben übergebe ich Jesus, Die Zweifel er nahm, Meine Seele vergnügt sich in seinem Licht Meine Schulde hat er ausgeglichen 3 Welche unsagbare Freude ist es Zu wissen ich bin erlöst Mein König ist mein Jesus Zum Himmel weiß, dass ich gehe 4 Oh erhabene Gnade, Tief ist die Liebe Von mein Jesus Weg des Lichtes Erlösender Lamm.

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DAS ZWEITE

GROßE

ERWACHEN Diese beispiellose christliche Renaissaince mit einer großen Anzahl von Bekehrungen, die durch eine evangelisierende Aktivität gekennzeichnet war, prägte die religiöse Geschichte der Vereinigten Staaten. Sie wurde am Ende des XVIII. Jahrhunderts angefangen, Charles Finney war dabei einer der größten Förderer. William Farley MISSIONSBEWEGUNG 30 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


GESCHICHTE den nordamerikanischen Westen, die unter den Namen „zweites großes Erwachen“ bekannt ist. Es zeichnete sich durch eine beispiellose evangelisierende Aktivität mit einer großen Anzahl von Bekehrungen aus und führte zur Identifizierung des Christentums mit sozialen Idealen wie der Abolitionismus.

Am Ende des XVIII. Jahrhunderts, als der Kampf um die nordamerikanische Unabhängigkeit Teil der Vergangenheit wurde, übten viele gebildete Amerikaner nicht mehr den traditionellen christlichen Glauben aus. Als eine Reaktion gegen den Säkularismus der Epoche verbreitete sich eine christliche Renaissance in der ersten Hälfte des XIX Jahrhunderts durch

GEISTLICHES WIEDERAUFERLEBEN Das zweite große Erwachen bestand aus Aktivitäten, die sich je nach Ort und religiösem Engagement unterschieden. Im Gebiet Neuengland, das in Nordosten der Vereinigten Staaten liegt, erweckte das erneuerte Interesse für die Religion einen großen sozialen Aktivimus. Außerdem ermöglichte der Erneuerungsgeist die Entstehung neuer Kongregationen in Westen New Yorks. In den Appalachen von Kentucky, in Südosten der Vereinigten Staaten und in Tennessee, in Süden, stärkte das Erwac h e n die lokalen Versammlungen und erlaubte die Entstehung eines neuen Ausdrucks von Glauben: die religiöse Freiluftversammlung. Das geistliche Wiederaufleben änderte vor allem den Charakter der amerikanischen Religion. Es wurden Missionsgesellschaften mit Mitgliedern aus verschiedenen Kongregationen begründet, um den Westen der Vereinigten Staaten zu evangelisieren. Ebenfalls erlaubte der vom Erwachen inspirierte soziale Aktivismus die Entstehung von Anti – Sklaverei – Gruppen und von der Gesellschaft zur Förderung der Enthaltsamkeit. Es wurden auch Kampagnen für die Verbesserung der Gefängnisse und der Betreuung für Behinderten

Die größte religiöse Freiluftversammlung war diejenige, die in August 1801 in Cane Ridge, im Staat Kentucky, stattfand. Es war eine legendäre Veranstaltung für die religiöse amerikanische Geschichte. Nach den christlichen Historikern versammelten sich etwa 20,000 Gläubiger bei dieser Versammlung und sie setzte einen Meilenstein in der Geschichte des zweiten großen Erwachens.

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Charles Gradison Finney, war der große Förderer des zweiten großen Erwachens im Laufe der ganzen Dekade des Jahres 1820 und der ersten Jahre der Nächste. Danach, im Jahr 1835, ging er nach Ohio, um als Thelogieprofessor in einer Hochschule in Oberlin zu arbeiten, wo er später Rektor wurde. Ihm ist – direkt oder indirekt – die Bekehrung von etwa 500,000 Menschen zu verdanken.

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und geisteskranke Menschen gestartet. Die Gesellschaftsmitglieder handelten nicht nur als Glaubensapostel sondern auch als Erzieher, bürgerliche Anführer und Exponenten der urbanen westlichen Kultur. Die Gesellschaften, die für die Ausbildung und die Veröffentlichungen verantwörtlich waren, förderten die christliche Bildung. Die Beachtlichste unter ihnen war die Bibelgesellschaft der Vereinigten Staaten,die 1816 begründet wurde. Mit einer optimistischer Meinung von der

Natur des Menschen war das zweite große Erwachen ein Grundübergang in dem religiösen Leben Amerikas. Mit großer Emphase auf die Bibel betonten die Prediger des Wortes Gottes die menschliche Fähigkeit, ihren sündigen Zustand zu ändern. Ohne zu zaudern unterstrichen sie, dass die Menschen ihren freien Willen durch die Wahl des Evangeliums bekräftigen und die Erlösung finden konnten. Auf dieser Weise und dank der realisierten Bekehrungen wurden die Grundlagen


GESCHICHTE für die Blütezeit des Christentums in den Vereinigten Staaten geschaffen.

DER VATER DES ERWACHENS Der Westen von New York, von dem Ontariosee bis die Adirondacks, war der Schauplatz von so vielen göttlichen Erneuerungen, dass er als „der feuergebrannte Bezirk“ bekannt wurde. Die dominierende Figur war Charles Gradison Finney, ein Anwalt, der eine religiöse Offenbarung erlebte und sich vornahm, das Evangelium zu predigen. Seine Erwachenstaten zeichneten sich durch die sorgfaltige Planung, die schauspielerische Fähigkeit und die Werbung aus. Finney, der am 29. August 1792 geboren wurde, predigte im feuergebrannten Bezirk im Laufe der ganzen Dekade des Jahres 1820 und der ersten Jahre der Nächste. Danach, im Jahr 1835, ging er nach Ohio, um als Thelogieprofessor in einer Hochschule in Oberlin zu arbeiten, wo er später Rektor wurde. Ihm ist – direkt oder indirekt – die Bekehrung von etwa 500,000 Menschen zu verdanken. Finney war ein innovativer Theologe und Vorreiter in den sozialen Reformen zugunsten der Frauen und Afroamerikaner. Er war auch einer der wichtigsten Anführer des zweiten großen Erwachens. Sein Leben, das dem Schöpfer völlig gewidmet wurde, lässt sich in einem Wort zussammenfassen: Erwachen. Er war bekannt aufgrund seiner Innovationen bei der Verkündigung der guten Botschaften des Allmächtigen und bei den christlichen Versammlungen. In seinem bekanntesten Buch „Wie erlebt man ein Erwachen?“ förderte er die Wiedereinführung der evangelischen Bewegung. Charles Grandison Finney, der unermüdlich wiederholte, dass ein Erwachen unerlässlich war, wenn es Mangel an Bruderliebe und Vertrauen zwischen den christlichen Gläubiger gab, erschütterte die Erde mit seinen bekehrenden Ideen und wurde zu dem bekanntesten Gesicht der modernen Verbreitung des Evangeliums. 139 Jahre nach seinem Tod, der am 16. August 1875 stattfand, wurde dieser fleißige Gottesknecht zu dem einflussreichsten christlichen Autor für die neuen Generationen von Anhängern des Herrn. EVANGELIUM IN DEN GRENZEN In der Region Apalache, einer wichtigen Gebirgskette in Westen, ergaben sich große Versammlungen als Folge des Erwachens und somit hatte dieses ähnliche Auswirkungen wie das

große Erwachen des vorherigen Jahrhunderts. Es waren Freiluftversammlungen mit der Teilnahme von verschiedenen Predigern, die viele Tage dauerten. Die Kolonisatoren der dünn bevölkerten Gebiete warteten hoffnungsvoll auf diese Versammlungen, die den Einbruch Gottes in die grenzenden Gebiete darstellten. Der Jubel, die Gesänge und die Lobe, die mit dieser Art Versammlungen in Verbindung standen, hatten ihren Ursprung in der wahren Freude, an einem religiösen Erwachen zusammen mit Hunderten oder vielleicht Tausenden von Menschen teilzunehmen. Diesbezüglich war die größte religiöse Freiluftversammlung diejenige, die in August 1801 in Cane Ridge, im Staat Kentucky, stattfand. Es war eine legendäre Veranstaltung für die religiöse amerikanische Geschichte. Nach den christlichen Historikern versammelten sich etwa 20,000 Gläubiger bei dieser Versammlung und sie setzte einen Meilenstein in der Geschichte des zweiten großen Erwachens. Das große Erwachen verbreitete sich schnell durch ganzen Kentucky, Tennessee und den Süden Ohios, und seine größten Förderer waren die Methodisten und Baptisten. Jede Kongregation hatte bestimmte Vorteile, die ihnen erlaubten, in der Grenze der Vereinigten Staaten zu blühen. Die Methodisten hatten eine sehr wirksame Organisation, deren Basis Minister waren, die als Kreis - Reisende bekannt waren und nach Mitglliedern in den fernen Gegenden der Grenze suchten. Die Baptisten hatten keine formelle kirchliche Organisation, ihre Prediger waren Bauer, die die Bibel studierten und eine Kirche gründeten, nachdem sie den Ruf Gottes gehört hatten. Aus diesen Kirchen tauchten andere Kandidaten für das Werk auf, die sich in unerforschteren Gebieten bekannt machten. Mit diesen Methoden erlangten die Baptisten die Vorrangstellung in allen grenzenden Staaten und im größten Teil des Südens des Landes. Das zweite große Erwachen hatte einen wirksamen Effekt auf die Geschichte der Vereinigten Staaten. Die Anzahl der Anhänger Jesus Christus und der verschiedenen Kongregationen stieg im Vergleich zu der Anzahl der Kongregationen, die in der kolonialen Zeit vorherrschten. Die jeden Tag größere Unterschiede, die im Schoß des nordamerikanischen Christentums entstanden, spiegelten das Wachstum und die Vielfalt einer Nation in geistlicher Erweiterung l April 2015 / Impacto evangelisch

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LEBENSGESCHICHTEN

DIE VON ISABEL BESIEGTEN

VERSUCHUNGEN Seit der Kindheit war alles grausam im Leben von Isabel Delabra. Sie wurde von ihrer Mutter schlecht behandelt, von ihrem Halbbruder vergewaltigt und später prostituierte sie sich, um überleben zu können. Sie verriet ihre eigene Tochter. Es schien, sie war zur Sünde verurteilt: Aber Gott erbarmt sie und eines Tages fand sie die Rettung. Marlo Pérez

An einem Nachmittag des Jahres 2005 war Isabel Delabra (45 Jahre alt) zu Hause in der Stadt Tampico / Mexiko. Plötzlich klopfte der Freund ihrer zweiten Tochter an die Tür, um nach ihr zu fragen. Als er sie nicht zu Hause fand, unterhielt er sich mit Isabel über seine Gelobte und über ihre zukünftigen Pläne. Im Laufe dieses Tages nahm das Vertrauen zwischen den beiden einen anderen Weg, sodass die Tabus und die erlaubten Distanzen Weiter lesen–– April 2015 / Impacto evangelisch

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zwischen Schwiegermutter und Schwiegersohn verschwanden: Ohne das zu überlegen, gab es keine Beschränkungen zwischen ihnen mehr und gaben sich einer verbotenen Leidenschaft hin, deren Ende nicht erzählbar ist. Am Abend flüchtete der Freund von Margarita so schnell von der Wohnung, dass Isabel kaum Zeit hatte, die ausgezogenen Kleidungsstücke aufzuräumen. Als sie sie wieder zusammenstellte, zog sie sich ihre Klamotten genau so schnell wie ihren Schwiegersohn, aber konnte die Situation nicht lange aushalten: Sie fing üppig auf den Boden an zu weinen und fühlte eine schwere Agonie, die ihr den Kopf und das Denken drückten. Sie hatte gegen Gott und ihrer Tochter gesundet. Jedoch war das nicht das erste Mal, dass Isabel sich gehen ließ. Jahrzehnte vorher ließ sie ihre ganze Züchtigkeit zur Seite, um als illegale Prostituierte zu arbeiten. Im Laufe der Jahre verstand jedoch Isabel, dass diese Arbeit keine Vorteile mit sich brachte.

SCHWERE KINDHEIT Maria Isabel Delabra Rivera ist am 22. August 1960 in der Stadt Veracruz / Mexiko geboren. Die Armut führte ihr dazu, frittierte Bananen, Erdnüsse u.a. einheimische Produkte aus der Gegend auf der Straße zu verkaufen. Sie wuchs mit ihrer Mutter und ihre acht Halbbrüder auf, mit denen sie ein Zimmer teilen musste. In Vergleich zu den anderen Geschwistern wurde Isabel schwerere Strafen und schaurige Ritualien unterzogen, die ihren Körper und ihren Geist prägten. „Meine Mutter benutzte mich mit Hexereizwecken... Ich hatte Angst davor, als ich innerhalb eines Feuerkreises gehen musste und währenddessen tanzte sie um mich herum. Dann kam sie mit einer Menge Kräuter und zerstreute sie über mich“, erinnert sie sich daran. Ein Jahr danach, als sie nach Monterrey im Staat Nuevo León floh, erinnerte sich Isabel daran, dass sie (damals 8 Jahre alt) von einem Nachbarn vergewaltigt wurde, als sie einige Sachen im Lebensmittelgeschäft kaufen sollte. Einige Jahre später, wurde sie von einem ihres Bruders missbraucht und diese Situation änderte sich nicht, bis Isabel 16 Jahre alt war, als sie ihn konfrontierte aber aufgrund eines Stoßes in Ohnmacht fiel. Zwei Stunden nach diesem Vorfall wurde ihr Halbbruder festgenommen und zur Polizeirevier gebracht. Isabel entgegen wurde zum örtlichen Krankenhaus gebracht. Als sie wieder wach war, beschimpfte ihre Mutter ihr, denn sie meinte, sie hatte sich an diesen drogensüchtigen Mann ranMISSIONSBEWEGUNG 36 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


Ein Jahr danach, als sie nach Monterrey im Staat Nuevo León floh, erinnerte sich Isabel daran, dass sie (damals 8 Jahre alt) von einem Nachbarn vergewaltigt wurde, als sie einige Sachen im Lebensmittelgeschäft kaufen sollte. Einige Jahre später, wurde sie von einem ihres Bruders missbraucht und diese Situation änderte sich nicht, bis Isabel 16 Jahre alt war. gemacht: Das nervte und enttäuschte Isabel noch mehr. Jedoch blieb dieses Unglücks nicht hier, da einige Jahre später dieser Barbar raus aus dem Gefängnis ging und einer der jüngsten Geschwistern von Isabel auch vergewaltigte, der gegenwärtig homosexuell ist. Als Isabel 17 Jahre alt war, hielt sie die Situation, bei ihrer Mutter und in einer schmerzhaften

und missbräuchlichen Atmosphäre zu wohnen, nicht mehr aus und floh von zu Hause, genauso wie alle ihrer Geschwister anfangs ihrer Jugendzeit gemacht hatten. Als sie die Wohnung verließ, heiratete sie einen Jungen. Nach einem Jahr aber verließ er sie, weil sie keine Kinder kriegen konnte. Sie wurde auf die Straße gesetzt und suchte sich einen undenkbaren

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Ort, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, in dem seine Würde als Frau befleckt wurde. „Ohne Gott sieht man das Leben einfacher.. Deswegen habe ich als Prostituierte gearbeitet...“, sagt sie.

EINE FRAU DES LEBENS Als Isabel 18 Jahre alt war, suchte sie Asyl in einem einem Bordell des Gemeindebezirkes von Monterrey, wo die Prostitution ausgeübt wurde. Dort verwandelte sie sich in eine Frau des „verrückten Lebens“ und lernte, wie man sich einen Namen und Platz macht, um Geld zu verdienen. So leistete sie Dienste zu einer großen Anzahl von Männern, die ihre sexuelle Dienst anforderten. Das Unerwartete geschah später, als Isabel an Übelkeit und Erbrechen, die sie beunruhigten, litt. So besuchte sie schnell einen Arzt für Huren und wurde festgestellt, sie war im dritten Monat der Schwangerschaft. In diesem Augenblick konnte Isabel diesen biologischen Wunder nicht erklären und verstand nur, sie sollte sich von diesem Ort entfernen, weil den Gemeindebezirk ihr nicht erlaubte, die Prostitution während der Schwangerschaftszeit auszuüben. Somit besuchte sie ihre Mutter im Staat Veracruz zurück, um ihr um 500 Pesos für eine Abtreibung zu bitten. Als sie aber diese Bitte nicht annehmen wollte, nahm sie eine Menge bittere Kräuter, damit das Kind aus dem Leib raus ging. Seine Abtreibungsversuche verschwanden aber am 15. Dezember 1979, als ihre Erstgeborene Michel in die Welt kam: Leider wurde sie mit ihrer Großmutter gelassen und verwandelte sich in Opfer einer schlechten Erziehung. „Ich wollte nicht alleinerziehende Mutter sein... Vor allem, weil das Kind danach erfahren könnte, dass seine Mutter eine Prostituierte war“, sagte Isabel. Vier Jahre danach, als sie vorübergehend von der Prostitution weg war, holte Isabel ihre Tochter bei ihrer Mutter ab und beide fuhren in die Seestadt Tampico im Nordosten von Mexiko. Dort hielt sie sich mit zwei anderen Kleinen auf: Margarita und Reynaldo waren vaterlos. In dieser neuen Stadt bemerkte sie die schweren Konsequenzen, die ihre Mutter bei ihrer Erstgeborene prägte und erinnerte sich an ihre misshandelte Kindheit. Als sie 27 Jahre alt war, machte sie ganz unterschiedliche Arbeiten, um ihre Kinder durchzubringen und, um nicht wieder als Prostituierte arbeiten zu müssen. Das Leben aber gab ihr noch eine Lehre im Jahre 1987, als sie bei einer bekannten GeMISSIONSBEWEGUNG 38 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

tränkefirma tätig war und einen verheirateten Mann kennenlernte, in den sie sich verliebte: Aus dieser Beziehung ging ihre vierte Tochter Elizabeth hervor. Schlussfolgerung war, sie wurde von der Firma entlassen, weil die Liebesbeziehungen zwischen den Angestellten verboten war. So hatte Isabel keine andere Wahl, auf der Straße zurückzukehren. Seit diesem Jahr bis zum neuen Jahrhundert arbeitete Isabel wieder als Prostituierte, um die monatliche Miete ihrer Wohnung und die Schule für die Kinder zu bezahlen. Um ihr Beruf „tarnen“ zu können und die Kommentare der Anderen zu vermeiden, verkaufte sie vormittags alte Kleidungsstücke in den verschiedenen Bezirke dieser mexikanischen Stadt. Jedoch kam die Schande einige Jahre später.

VERBOTENE BEZIEHUNGEN Anfang des Jahres 2005 kannte Isabel den Verlobten ihrer Tochter Margarita lernen, die damals 17 Jahre alt war. Mit der Zeit wuchs das Vertrauen und die Kameradschaft zwischen Schwiegermutter und Schwiegersohn an, bis die ganze Situation unter Kontrolle ging und beide der Versuchung erlagen. Als sie ihre furchtbare Sünde erfuhr, fühlte sich Isabel schuldig, sodass sie sich dafür entschied, eine


Während dieser Zeit spielte die göttliche Teilnahme eine wesentliche Rolle, damit sie sich versöhnen konnten. Somit suchte der Pastor dieser Kirche Margarita und erzählte ihr die schweren Schaden, die sie ihrer reuevollen Mutter verursacht hatte. Nach sieben Monate dieses Gesprächs suchte Margarita sie und verzieh ihre Mutter mit einem warmen Umarmung: Seit diesem Zeitpunkt christliche Kirche zu besuchen, über die sie dank Schlachtfeld, da ihre Tochter Margarita wochenihrer Tochter Margarita gehört hatte und mehrmals lang sie verflüchtete. Nach dieser Repressalie hatten sie sich nie dort eingeladen wurde. Diese Situation provozierte zerstörte Margarita noch den matten Ruf ihrer wieder getrennt. ihr einen Kloß im Hals und erinnerte sich an ihre Kindheit, als ihre Mutter auch die selben Ausreden benutzte. Die Geschichte wiederholte sich wieder. Als sie sich mit dem Pastor der Kongregation traf, wurde sie überredet, ihren Fehler vor ihrer Tochter und vor Gott zuzugeben, damit ihre Sünde verziehen werden konnte. Einige Monate später nach der Sonntagsmesse machten Isabel und ihre Tochter einen Spaziergang im Park der Stadt: So nahm Isabel die Hände ihrer Tochter und sagte ihr die Wahrheit. In diesem Augenblick lösten sich die zitternden Hände des Mädchens von den Händen ihrer Mutter und, als sie das ganze Geständnis hörte, platzte sie vor Wut beschimpfte ihre Mutter. „Als ich nach Hause kam, niederkniete ich mich, empfand den Staub der Erde und bat ich um Verzeihung Gottes und meiner Tochter vor meinem Tod“, erinnert sie sich daran.

DIE GOTTESGNADE Einige Tage danach verwandelte sich die Wohnung von Isabel in der Stadt Tampico in ein echtes

Mutter, die damals schon als eine Prostituierte „außer Dienst“ bekannt war. Die Nachbar gaben dieser Diskussion keine Ruhe. „Damals verstand ich endlich, was ich gemacht hatte und wie tief ich gefallen bin... Gott half mir zu verstehen, was ich gemacht hatte“, nimmt Isabel zu. Während dieser Zeit spielte die göttliche Teilnahme eine wesentliche Rolle, damit sie sich versöhnen konnten. Somit suchte der Pastor dieser Kirche Margarita und erzählte ihr die schweren Schaden, die sie ihrer reuevollen Mutter verursacht hatte. Nach sieben Monate dieses Gesprächs suchte Margarita sie und verzieh ihre Mutter mit einem warmen Umarmung: Seit diesem Zeitpunkt hatten sie sich nie wieder getrennt. Gegenwärtig ist María Isabel Delabra Rivera 64 Jahre alt und übt nicht mehr die Prostitution aus. Sie unterstützt jetzt das Werk der weltweiten Missionsbewegung in der Grenzenstadt Laredo im Staat Tamaulipas und ist mit dem Mann verheiratet, den sie im Laufe des Gottesweges kennenlernte und sie bis heute begleitet l

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CHRISTUS,

IMMER SIEGEND „und ausgetilgt die Handschrift, so wider uns war, welche durch Satzungen entstand und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet; und hat ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen und sie schaugetragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch sich selbst. So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate“ (Kolosser 2: 14-16) Rev. Luis M. Ortiz

Es gibt ein kleines Buch mit dem Titel „Drei Tage und Nächte im Herzen der Erde“. Es stellt Christus am Kreuz wie ein Versager dar, der sein erlösendes Werk am Kreuz nicht vollendete. Es behauptet, dass Satan sich Jesus bemächtigte, seine

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ANDACHT Seele in die Hölle brachte und dass das Kreuz sein Niederlage – Ort war. Jedoch lehrt die Bibel etwas ganz anders, also, dass der Herr einen großen Sieg am Kreuz erlangte, denn er tilgte die Handschrift aus, die wider uns war, „welche durch Satzungen entstand und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet“ –also alle Aufforderungen des Gesetzes Moses -die Feiertage, den Neumond, die Bescheidung miteingeschlossen- „und hat ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen“ und Satan und alle teuflischen Kräfte und sie schaugetragen öffentlich und einen Triumph aus ihnen gemacht durch sich selbst. (Kolosser 2: 14-16). Die Bibel unterstreicht den Sieg Christus durch seinen Tod am Kreuz und sagt: „Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten“ (Hebräer 2: 14-15). Jesus Tod am Kreuz des Leidenswegs war ein großer Sieg, der Satan zerstörte, sein Reich zerlegte und uns von seiner Tyrannei befreite. In der Tat spricht alles in Christus nur von Sieg. Die wunderbare Empfängnis im Leib einer Jungfrau war ein Sieg. Die Ankündigung des Engels von Jesus Geburt war ein Sieg. Die erfüllte Prophezeiung Jesus Geburts durch eine Jungfrau war ein Sieg. Seine Wassertaufe und die hörbare Aussage des Vaters und sehbare Aussage des Heiligen Geistes waren ein Sieg. Sein makelloses Leben war ein Sieg. Sein irdisches wunderbares und allmächtiges Werk war ein Sieg. Seine Begegnung mit Satan in der verführerischen Wüste war ein Sieg. Er siegte völlig über die Natur, denn er verwandelte das Wasser in Wein, beruhigte den Sturm, lief übers Wasser, ernährte große Mengen von Menschen. Er siegte völlig über die Krankheit, denn er heilte alle Art Krankheiten und bewirkte alle Art Wunder. Er siegte vö-

llig über die Dämonen, denn mit seinem Ruf flohen die Dämomen aus den Körpern ihrer Opfer. Er siegte rundweg über den Tod, denn er erweckte viele Toten auf und er selbst erstand von den Toten auf. Sein Tod am Kreuz war ein großer Sieg, denn durch den Tod besiegte er jenen, der das Todesreich beherrschte. Seine Auferstehung war ein versprechender Sieg, denn wir werden auch auferstehen. Seine Himmelfahrt und Rückkehr zu dem Vater war ein herrlicher Sieg. Die Erscheinung des Heiligen Geistes am Pfingsten war ein mächtiger Sieg. Seine Existenz auf der Welt ist ein aktueller Sieg. Das Hochheben der Kirche mit dem Ziel, ihn auf den Wolken zu treffen wird auch ein außerordentlicher Sieg sein. Seine bevorstehende Rückkehr zur Erde in einer sehbaren und persönlicher Form wird ein großartiger Sieg sein, die alle erleben werden. Er wird sein Tausendjähriges Reich hier auf der Erde errichten, welches ein globaler Sieg sein wird. Dann wird er einen neuen Himmel und eine neue Erde bilden, welches ein universeller Sieg sein wird. Alle diese Siege sind wunderbar und sehr wichtig für uns, seine Anhänger, denn Christus Siege sind unsere Siege. Alles was er tat, hat er uns zugunsten getan. Auf dem Buch Römer 8:28 steht: „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind“. „Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder egenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN“. (Römer 8: 37-39). Der siegende Jesus macht seinen wahren Anhänger zu einem immer siegenden Christen. „Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo und offenbart den Geruch seiner Erkenntnis durch un san allen Orten!” (2 Korinther 2:14). Lieber Freund, möchtest du Ruhe mitten einer zerstörten Welt? Möchtest du Sicherheit mitten der schlimmsten Gefahren? Möchtest du einen sicheren Schutz vor den Urteilen und Katastrophen, die sich annähern? Einen gesicherten Sieg mitten jedes Kampfs? Möchtest du ewige Erlösung und ein Zuhause vor der Anwesenheit Gottes? Dann akzeptier und empfang den immer siegenden Christus, den Erlöser, in deinem Herzen und Leben! Bereue alle deine Sünde und bitte ihn um die Verzeihung deiner Sünde. Amen l

Die wunderbare Empfängnis im Leib einer Jungfrau war ein Sieg. Die Ankündigung des Engels von Jesus Geburt war ein Sieg. Die erfüllte Prophezeiung Jesus Geburts durch eine Jungfrau war ein Sieg. Seine Wassertaufe und die hörbare Aussage des Vaters und sehbare Aussage des Heiligen Geistes waren ein Sieg. Sein makelloses Leben war ein Sieg. Sein irdisches wunderbares und allmächtiges Werk war ein Sieg. Seine Begegnung mit Satan in der verführerischen Wüste war ein Sieg.

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TU RECHNUNG VON

DEINEM HAUSHALTEN „Es war ein reicher Mann, der hatte einen Haushalter; der ward von ihm berüchtigt, als hätte er ihm seine Güter umgebracht. Und er forderte ihn und sprach zu ihm: Wie höre ich das von dir? Tu Rechnung von deinem Haushalten; denn du kannst hinfort nicht Haushalter sein!“ (Lukas 16:1-2). Pfarrer Gustavo Martínez Garavito

Während der Abwesenheit seines Hausherrn stellte keiner ihn zur Rede, weil alles unter seiner Kontrolle war. Jedoch vergaß er, sein Hausherrn würde ihn irgendwann zur Rede stellen, sodass er auf einmal ihm darum bot, einen ausführlichen Bericht über die gemachten Transaktionen MISSIONSBEWEGUNG 42 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

mit dem ihm vertrauten Gütern zu erstellen. Dabei gab der Hausherrn seinem Haushalter die Möglichkeit, seine Missetat zuzugeben. Der Hausherr befand sich tatsächlich in der Lage, den Haushalter ohne Begründung zu entlassen, denn er merkte, sein Haushalter hatte ihn enttäuscht,


ANDACHT weil er seine Güter falsch verwendet hatte. Anstatt ihn zu entlassen, gab er ihn doch die Möglichkeit, seine Treue mit klaren Beweismitteln zu bestätigen, um somit die „vermutlichen“ Unterschlagungen, bloßen eifersüchtigen Verleumdungen der Anderen, die sein Amt bekleiden wollten, auszuschließen. In diesem Sinne gab der Hausherr seinen Haushalter die Möglichkeit zu beweisen, dass er ihn tatsächlich nicht enttäuscht hatte, als er die ihm nicht gehörende Güter für private Zwecke benutzte, um sein eigenes Image und sein eigenes Vermögen zu verbessern. In dieser Aussage „Tu Rechnung von deinem Haushalten“ spiegelt sich Gottes Mitleid. Er als Herr und Autorität könnte ihn wie Stoppeln zerstreuen, aber handelte mehr wie den folgenden Bibelspruch von Jeremia: „Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß“ (Klagelieder 3:22-23). Obwohl der Hausherr ihn die Möglichkeit gab, sich zu bessern, konnte der Haushalter seine Treue nicht beweisen. Die Rechnungslegung bedeutete für den untreuen Haushalter kein schlimmes Schicksal. Sollte er als schuldig erklärt werden, würde er nur ein anderes schlechteres Amt bekleiden sollen („du kannst hinfort nicht Haushalter sein,“ steht im 2. Teil des Satzes). Er aber musste das Haus nicht verlassen.. Sein Herr wies einfach darauf hin, er sollte nicht mehr einen Vertrauensposten wegen seiner Untreue bekleiden, denn für einen solchen Posten brauchte man ehrliche Menschen. Das wird genau vom Apostel Paulus erklärt: „Nun sucht man nicht mehr an den Haushaltern, denn dass sie treu erfunden werden“ (1 Korinther 4:2). Das Ministerium braucht Sie und Ihre Treue: Gott braucht Menschen, die ihm und seinem Wort treu sind und bleiben. Jedoch scheint es so sein, für diesen Mensch ist es nicht so wichtig gewesen, dass er untreu gewesen ist: Was er am meisten Sorgen machte, war, dass er nicht mehr Haushalter sein sollte. Wir müssen die uns von Gott verliehenen Güter ausschließlich für seinen Gnaden und seinen Lob verwenden und, um den Menschen an Christus zu nähern. In dieser Rechnungslegung werden wir entweder bestätigt oder diskreditiert. Gott ist treu und fordert uns auch Treue. Vor der Anforderung seines Hausherrn sprach der Haushalter folgendes bei sich selbst, obwohl er von seiner Untreue bewusst war: „Was soll ich tun? Mein Herr nimmt das Amt von mir“

(Lukas 16:3). Dieser Haushalter war nicht bereit, das Richtige (d. h. zwei bestimmte Handlungen) zu machen: Zuerst sollte er annehmen, er habe einen Fehler gemacht und sich für seine Sünde entschuldigen. Zweitens musste er zurückgeben, was er gestohlen hatte. Deswegen sprach dieser Mann bei sich selbst: „Was soll ich tun?“, denn er wusste, er sollte sich dafür beschämen und seine Sünde anerkennen. Jedoch dachte der untreue Haushalter an andere Lösungen anstatt sich vor seinem Hausherrn zu beschämen: „Graben kann ich nicht, so schäme ich mich zu betteln“ (Lukas 16:3). Dieser Mann richtete sich weiter nach den äußeren Formen und akzeptierte nicht die Idee, von den Anderen demütigt zu werden. Der Haushalter manifestierte, er schämt sich zu betteln. Anders gesagt wollte er nicht, dass die Anderen ihn als einen Räuber sehen und tatsächlich aus diesem Grund durfte er die Tätigkeiten als Haushalter nicht mehr ausüben. Es war ihm lieber zu flüchten, anstatt anzunehmen, er hatte seinen Herrn betrogen. Was wollte er tun? Er rief zu sich alle Schuldner seines Herrn und verminderte hinter seinem Rücken die Schulden, die sie mit seinem Herrn hatten. (Lukas 16:4-7). Anders gesagt forderte er den Anderen auf, die Güter seines Herren zu klauen und mischte andere Leute in seinen Betrug ein. Wenn eine Person sich nicht dafür beschämt, stiftet er Unruhe und versammelt eine Gruppe von Leuten, damit sie ihn danach verteidigen. Diese Art von Menschen haben weder Frieden noch Ruhe, bis sie alle ihn anliegenden Leuten korrumpiert haben. Lieber Bruder: Sei Vorsichtig mit demjenigen, der untreu ist und dich in seiner privaten Kreuzzügen, in seiner Sünde, in seiner Geschichte, in seiner Rebellion einmischen will: Nimm das nicht an, hör ihn nicht zu, lass dich nicht vergiften. Bleibe rein, lass dich als Gottesbediensteter respektieren: Wenn er untreu gewesen ist, muss er selbst die Situation lösen. Einige benutzen die Güter des Hausherrn, um das Bewusstsein der Anderen zu kaufen, um sie still zu schweigen. Wie viele Leute haben die Botschaft des Evangeliums nicht verkündet, weil sie Angst davor haben, was die Leute sagen können? Oh du Geliebter, sei weise und flüchte vom Jäger wie der Vogel. Dieser Haushalter stahl den Frieden und die Prestige von denjenigen, die er in seinen Betrug einmischte. Gott will, dass wir treu bleiben und seinen Willen erfüllen, damit das göttliche Vermögen anstatt unseres eigenen Vermögens vergrößert wird. Amen l

Bruder: Sei Vorsichtig mit demjenigen, der untreu ist und dich in seiner privaten Kreuzzügen, in seiner Sünde, in seiner Geschichte, in seiner Rebellion einmischen will: Nimm das nicht an, hör ihn nicht zu, lass dich nicht vergiften. Bleibe rein, lass dich als Gottesbediensteter respektieren: Wenn er untreu gewesen ist, muss er selbst die Situation lösen. Einige benutzen die Güter des Hausherrn, um das Bewusstsein der Anderen zu kaufen, um sie still zu schweigen. Wie viele Leute haben die Botschaft des Evangeliums nicht verkündet, weil sie Angst davor haben, was die Leute sagen können? Oh du Geliebter, sei weise und flüchte vom Jäger wie der Vogel!

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DIE GEWALT ALS FRUCHT DES CHARAKTERS „Chus aber zeugte den Nimrod. Der fing an ein gewaltiger Herr zu sein auf Erden, und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod“ (Genesis 10: 8-9).

Rev. Alberto Ortega

Die Gewalt, die Frucht der Hingabe ist, ist die Gewalt, die nicht jagt, sondern befreit. Sie tötet nicht, sondern bringt Leben; sie nähert sich nicht durch die Tarnung an, sondern durch die Wahrheit. Diese ist die Gewalt, die sich nicht verkleidet, nicht beleidigt, keine Schaden hinzufügt, nicht diffamiert, und nicht droht. Es ist keine Gewalt der Namen oder der Zahlen. Es ist die Gewalt, die vom Herzen ausgeht, ohne es zu drücken. Es ist eine Gewalt, das zerbricht, weil sie aus einem zerbrochenen Herzen stammt. Diese ist die Gewalt, die in Hingabe und Blut eingewickelt ist.

MISSIONSBEWEGUNG 44 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Die legitime Gewalt, die zu Ninmrods Zeiten von Gott eingesetzt wurde, war eine patriarchalische Gewalt. Mit Weisheit setzte Gott eine natürliche Gewalt ein, die auf Respekt und Ehrfucht vor den Eltern basierte. Jedoch scheinte Ninmrod, dass jene Gewalt für ihn nicht geeignet war und nicht zu seinem Charakter und seinen Anspruchen passte. Daher verließ er die von Gott eingesetzte Gewalt und erfand eine neue Art Gewalt, nämlich die Gewalt, die zu seinem Charakter, seinen persönlichen Anspruchen, Zwecken und Plänen passte. Auf dem Buch Genesis, Kapitel 10, findet man zwei Wörter, die den Charakter dieses Mannes bestimmen: „gewaltig” und „Jäger”. Auf der originellen hebräischen Sprache bedeutet das Wort „gewaltig” „Kämpfer“, „Tyrann“, „Kraft“, „Zwang“, „unverschamtes Handeln“, „Übertreiben“ und letzlich auch „Übermaß“. Wahrlich erläutern diese Termini die Gewalt, die Frucht eines bestimmten Charakters war; diese ist unverschamt, übermäßig, übertrieben und geht zu weit. Das zweite Wort, das Ninmrod beschreibt, ist „Jäger”. Die originelle Sprache erklärt wieder dieses Wort. „Jäger” bedeutet: „Verkleidung”, „Tarnung”, „näher kommen”, „sich durch Täuschung annähern”, „lügen“. Wie man weiß, benutzt der Jäger die Kunst der Tarnung, damit seine Beute ihn nicht sieht. So kann er sich ihr annähern und töten. Außerdem benutzt die Gewalt, die vom Charakter entstanden ist, die Verkleidung, die Annäherung durch Täuschung und versteckt ihre wahre Absichten. Ninmrod erfand eine neue Art Jagd. Er jagte keine Tiere wie alle anderen, sondern Menschen. Die Geschichte sagt uns, dass er eine Söldnergruppe bildete, die von Äthiopien bis Sinar ausplünderte. Ninmrod jagte seine Zeitgenössische, wie er es für nötig hielt, sei es mit seiner überzeugenden Gedankenkraft oder mit der Kraft seines Schwerts und seiner Pfeilen.

Die Gewalt, die Frucht des Charakters ist, setzt nicht nur ihre Regeln ein, sondern verändern sie, je nachdem, wie sehr sie von Vorteil für ihre Zwecke sind. Diese Gewalt verdrängt alle andere Gewalten. Die Ninmrods sind von jenen besessen, die sich unter ihrer Gewalt auszeichnen, und beseitigen jeden realen oder erdachten Konkurrent. Die Ninmrods planen und führen das durch, was sie sich überlegt haben. Außerdem sind sie ganz fruchtbar. In der Tat wissen wir, dass Ninmrod acht Städte aufbaute, nämlich Babel, Erech, Akkad, Chalne im Lande Sinear und Ninive, Rehoboth-Ir, Kalah in Assyrien und Resen. Babel, die erste Stadt, die von jenem Mann erbaut wurde, soll jetzt betrachtet werden. Denn es ist sehr wichtig, die ersten Erfolge von dieser Art Gewalt zu analysieren. Der Name „Babel“ hat zwei Bedeutungen: „Gottes Tür“ und „Verwirrung“. Ninmrod nannte sein Projekt BABEL, somit bezeichnete er es als „Gottes Tür“ aber Gott verwirrte die Sprachen und änderte den Namen „Gottes Tür“ zu „Verwirrung“. Warum verwirrte Gott die Sprachen an jenem Ort? Weil Ninmrod die Macht durch jene Sprachen - Verwirrung verlor, die er über die anderen hatte. Plötzlich konnte Ninmrod seine Gewalt nicht weiter ausüben, weil seine Untergebenen ihn nicht verstehen konnten, da sie nicht mehr seine Sprache sprachen. Die Gewalt, die Frucht des Charakters ist, erlaubt keine anderen Sprachen. Sie erlaubt nur die Sprachen, die der Obere spricht und sucht immer Menschen, die keine eigene Meinung haben. Diese Obere sind die Einzige, die Denkensfähigkeit und Gedanken haben. Sie wissen alles, sie entscheiden alles und sie planen alles. Aber jetzt stand Ninmrod vor einem ernsten Problem, nämlich


ANDACHT dass die Leute, die er durch seine Ideen und Kraft gejagt hatte, ihn nicht mehr verstanden. Liebe Leser, den Ninmrods passiert immer das Gleiche: es kommt der Tag, an dem diejenigen, die virher wie sie dachten und sprachen, plötzlich anders sprechen und denken. Und diese Anhänger, die von ihnen gelernt haben, erbauen parallele Imperien mit verschiedene n Namen aber mit den selben Prinzipien. Das ist das Ergebnis und das Ende der Gewalt, die Frucht des Charakters ist: Verwirrung und Zerstreuung. Auf Matthäus 28: 18 spricht Christus von einer anderen Gewalt, die ihm gegeben ist: „Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“.

und Leiden Jesus, des Erlösers der Menschheit. Die Gewalt, die Frucht der Hingabe ist, ist die Gewalt, die nicht jagt, sondern befreit. Sie tötet nicht, sondern bringt Leben; sie nähert sich nicht durch die Tarnung an, sondern durch die Wahrheit. Diese ist die Gewalt, die sich nicht verkleidet, nicht beleidigt, keine Schaden hinzufügt, nicht diffamiert, und nicht droht. Es ist keine Gewalt der Namen oder der Zahlen. Es ist die Gewalt, die vom Herzen ausgeht, ohne es zu drücken. Es ist eine Gewalt, die zerbricht, weil sie aus einem zerbrochenen Herzen stammt. Diese ist die Gewalt, die in Hingabe und Blut eingewickelt ist. Diese ist die Gewalt, die Matthäus aus dem Zollsitz rauszog, die Samaritanerin am Brunnen vor ihrem Hin und Her rettete, die Ketten des Gadareners zerbrach, Lazarus aus dem Grab holte und Saulus von Tarsus von seiner geistlichen Blindheit befreite. Diese ist die Gewalt, die sich mitten dieses Werks des Herrn durchsetzen soll. Amen l

In dieser Phrase benutzte Jesus das Präsens. Also wann tauchte diese Gewalt auf? Wo enstand sie? Liebe Brüder, diese ist die Gewalt, die durch den Kreuzweg und wegen des Kreuzwegs verliehen wird. Diese ist die Gewalt, die Frucht der Hingebung ist. Diese ist die Gewalt, die sich vom Kreuz ergibt. Sie entsteht vom Schmerz April 2015 / Impacto evangelisch

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DAS EVANGELIUM DRINGT IN DIE

ISLAMISCHEN LÄNDER EIN Pfarrer Anthony Sosa, Missionar des Gottes Werk, zeugt über den Fortschritt der Weltweite Missionsbewegung in Asien, der größte Kontinent und meist besiedelt der Erde. Das Wort des Herren hört nicht auf sich zu vermehren und vervielfachen.

Mit mehr als 20 Jahre Missionar Aktivität, der Pfarrer Anthony Sosa Powers ist ein echter Vertreter de evangelisierende Arbeit, die von der Weltweiten Missionsbewegung gemacht wird. Amerikanischer Ursprung, ist Ausnahmsweise Zeuge der Verbreitung von Gotteswerk über die ganze Welt und kann davon zeugen wie die guten Neuigkeiten in den asiatischen Erdteil eindringen. Pfarrer Sosa teilte die Mitteilungen Christus in so unterschiedliche Nationen wie Indien, Kuwait und Malaysia. Ein des Fortschritts der WMB. Pfarrer Sosa, was können Sie uns über die evangelisierende Mission der WMB in Asien?

Die Macht Gottes hat ermöglicht, dass die Weltweite Missionsbewegung Platz gewinnt in diesem Erdtteil in den letzten Jahren Diesbezüglich muss ich sagen, dass als Teil meiner evangelisierenden Arbeit, ich sehen dürfte in welche wunderbare Form das Wort Gottes in dem riesigsten und am dichtesten besiedelten Kontinent eingedrungen ist. Das Evangelium, trotz eine Reihe von ungünstige Bedingungen, sich in einem breiten Territorium durchsetzt, der nicht homogen ist und wo andere Religionen herrschen. Wie sieht Ihre Analyse der Präsenz vom Gotteswerk in der Republik Indien, wo sie vielmals gewesen sind? Da, in dem zweit meist besiedeltes Land der Welt, das Werk wächst jeden Tag Dank die exzellente Arbeit von den Lokale Mitglieder der Weltweiten Missionsbewegung. Geführt von Rev. Sam Jacob und die bedingungslose Unterstützung vom Rev. Samuel Mejia Missionar Bevollmächtigter für Asien. MISSIONSBEWEGUNG 46 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

In den Reisen die ich gemacht habe in diesem wunderschönes Land dürfte ich bestätigen der Fortschritt vom Werk Jesuschristus Aufgrund der unermesslichen Missionare Fähigkeit unsere indische Brüder. Sie waren in vorherige Jahre im Stadt Kuwait und Malaysia, Nationen in den die gute Neuigkeiten anfangen Terrain zu gewinnen, wie werten Sie den Einbruch der WMB innerhalb der arabische Kultur im Südwest-Asien? Es ist beeindruckend, dass das Wort Gottes eindringt in den Länder in den der Islam die offizielle und mehrheitliche Religion ist und in den unzählige Restriktionen existieren In Kuwait, wo mehr als 80% der Bevölkerung Muslim ist, der Pfarrer Mathew Mathai, geborener Inder, ist der Fahnenträger der evangelisierender Arbeit der Weltweiten Missionsbewegung. In Malaysia, Nation in der es an den Freiheiten, die in den westlichen Gesellschaften existieren mangelt, der Pfarrer Murasu Rajan, auch Indischer Ursprung, ist derjenige, der die Ausdehnung vom Gotteswerk führt. Wie ist der Empfang des Christentums in diesen Länder in den die muslimische Kultur herrscht und regiert? Im Prinzip, in beiden Nationen gibt es großer Durst für die Wahrheit die das Evangelium anbietet seitens der Immigranten von der Republik Indien aber ich bin privilegierter Zeuge, dass hinter der unzählige religiöse Restriktionen die unter den Kuwaiter und Malaie herrschen auch Interesse der Lokale Bürger beider Länder daran besteht Christus kennenzulernen und über den Glauben an Gott zu erfahren. Das ist weil der Herr alles kann l


Es ist beeindruckend, dass das Wort Gottes in den Ländern wo der Islam die offizielle Religion ist in den unzählige Restriktionen existieren eindringt. Es gibt großen Durst für die Wahrheit, die von Evangelium angeboten wird, das ist weil der Herr alles kann.

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Ein kurzer Bericht zum Werk der Weltweiten Missionsbewegung, die auf die ganze Welt durchgeführt wird. Die heilige Bibel sagt uns: „Und sie waren täglich und stets beieinander einmütigim Tempel... Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.“ (Apostelgeschichte 2:46-47)

VERTRAUE AUF GOTT Für sechs Tagen aufeinander versammelten sich in Lima viele Familien aus ganzem Peru, um den Herrn zu preisen und sein Wort zu hören.

Die Macht Gottes kennt keine Grenzen: er hat es geschafft, eine grosse Masse von Gläubigen, die in etwa 250.000 Menschen geschätzt wurde, für sechs Tage aufeinander in der Stadt Lima zum Anlaß der Familienkonvention der Weltweiten Missionsbewegung zusammenzubringen. Die religiöse Massenzusammenkunft, die unter großer Hitze und unter dem Motto „Vertraue auf Gott“, fand zwischen dem 17. und 22. März im Stadion von der Staatsuniversität von San Marcos statt. Bei der Eröffnung der Familienkonvention, erteilte Rev. Luis Meza Bocanegra, Direktor des Internationalen Vorstand von Offizieren der WMB eine Botschaft mit dem Titel „Dir sage ich es, steh auf“. Dadurch betonte er, dass das Wort Gottes das MISSIONSBEWEGUNG 48 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


VERANSTALTUNGEN

Wichtigste ist. In diesem Zusammenhang sagte er „als Christen müssen wir erleben, was wir predigen. Die Rituale mögen sehr schön sein, aber wenn es keine Heiligkeit gibt, dann ist das ganze eine Lüge. Gott scheitert nicht. Die Menschen oder die Religion können doch scheitern.“ Am dritten Tag der Aktivitäten war Rev. Gustavo Martinez Garavito, Präsident des Internationalen Offiziervorstandes des Werkes Gottes für die Übertragung der Botschaft zuständig. Rev. Martinez hielt eine Rede, die auf Bibelstelle Psalm 27: 4-6 basierte: „Was geben wir Priorität in unserem Leben? In seiner Predigt sagte er, “es gibt keine Hindernisse für den Glauben. Der Herr wird mit dir sein, wohin Du

„(...) Als Christen müssen wir erleben, was wir predigen. Die Rituale mögen sehr schön sein, aber wenn es keine Heiligkeit gibt, dann ist das ganze eine Lüge. Gott scheitert nicht. Die Menschen oder die Religion können doch scheitern.“ Weiter lesen–– April 2015 / Impacto evangelisch

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gehst. Er ist das Licht, die Heilung und die Kraft.“ Am Ende der großen Veranstaltung predigte Rev. Rodolfo Gonzalez Cruz, Schatzmeister des Internationalen Offiziervorstandes der WMB, das Wort Gottes durch eine rührende Botschaft, die er „das Glück steht nur in Gott“ benannte. In seiner Rede sagte er, „wenn die Wissenschaft nichts tun kann, dann ist das Wort Gottes da. Das Evangelium hat Kraft. Wenn die Ressourcen erschöpft sind, wenden Sie sich nicht an den Obskurantismus, die Zauberei oder Hexerei. Die Lösung ist in Gott. Für Ihn ist alles möglich“ l


VERANSTALTUNGEN

TREFFEN DER ARBEITERINNEN IM LAUFE DER FAMILIENKONVENTION, versammelten sich die Arbeiterinnen der Weltweiten Missionsbewegung in den Räumlichkeiten des Haupttempels der WMB in Peru, im Stadtteil La Victoria, Lima. Der Anlaß war die 2. Versammlung von Arbeiterinnen mit dem Thema: „Frauen des guten Verständnisses“. In dieser Veranstaltung, die am 18. und 19. März stattfand, konsolidierten die Dienerinnen des Herrn ihr Engagement für Gottesfragen und erneuerten ihren Kompromiß, die gute Nachricht unter allen Menschen anzukündigen, die Wahrheit von Jesus Christus erfahren möchten. Außerdem riefen und lobten die Schwestern der Weltweiten Missionsbewegung den König der Könige. In dieser 2. Nationalen Konvention von Arbeiterinnen war Schwester Carmen Valencia Martinez, Frau des Rev. Gustavo Martinez, die Sprecherin der Botschaft des Herrn. Am ersten Tag hielt die Missionärin eine Rede, die sie wie folgt ernannte: „Das gute Verständnis wird uns in den geheimen Weg bringen“, auf dem wir immer die Gegenwart Gottes suchen sollten. Dann, am letzten Tag, predigte Carmen Martinez Valencia das Wort durch einen Vortrag mit dem Namen „Das Verständnis wird uns dazu führen, unseren Pflichten treu zu bleiben". Sie führte fort: „wir müssen schätzen und nutzen die Chancen, die uns Gott gibt, ihm zu dienen.“

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SONDERTREFFEN IN

CHENNAI

Die Weltweite Missionsbewegung in Indien lehrte das Wort Gottes in der Hauptstadt von Tamil Nadu für drei eindrucksvollen Tage. Die Weltweite Missionsbewegung in Indien organisierte drei Sonderdienste in der Stadt Chennai, Hauptstadt von Tamil Nadu, vom 20. bis 22. Februar. Diese spirituelle Treffen wurden auf dem Gelände der Kirche von der WMB in Almathy mit der massiven Beteiligung des Volkes Gottes durchgeführt. Die Kulte wurden vom Rev. Sukumar Je-

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yasingh, Nationalsekretär des Werkes Gottes in Indien, organisiert, mit dem Ziel, dass die örtliche Kirche eine große Erweckung und ein effektives Wachstum erleben konnte. Die Hauptredner des Wortes Gottes waren Rev. Benito Green, aus den Vereinigten Staaten, und Pastor Sharon Devaprassannam, Nationaler Schatzmeister der WMB in Indien. Die herrliche Präsenz Gottes war in allen Dienste deutlich. Der Allmächtige verwendete die Prediger im großen Stil und sein Wort eroberte die Herzen der anwesenden Brüder, so dass jeder von ihnen könnte eine Erneuerung des Glaubens und des Kompromisses erleben. In den ersten Sitzungen predigte Rev. Green über die leeren Krüge bei der Hochzeit zu Kana. Danach predigte Pastor Sharon Devaprassannam über „Das christliche Leben eines Gläubigen.“ In diesen drei in der Stadt Chennai, Hauptstadt von Tamil Nadu, zelebrierten Sonderdiensten, eine große Anzahl von Menschen boten Gott ihr Leben an l


VERANSTALTUNGEN

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„DIE WIEDERGEBURT“ Die Weltweite Missionsbewegung eröffnet neuen Tempel in Griechenland und hielt die erste Versammlung in diesem Land, wo das Werk Gottes beginnt zu wachsen. Die Weltweite Missionsbewegung in Griechenland hielt seine erste Versammlung vom 20. bis 22. Februar und eröffnete ihren Haupttempel. Der Empfangssaal des Hotels Oasis, in der Innenstadt von Athen, war der für dieses spirituelles Fest ausgewählte Szenario, mit Rev. Rodolfo Gonzalez Cruz, Schatzmeister des Internationalen Offiziervorstandes der WMB, als Hauptgast. Rev. Gonzalez kam nach Griechenland begleitet von seiner Frau, Schwester Rita Gonzalez Vazquez. Unter dem Motto „Festungen zu Boden werfen“ wurde die erste Versammlung der Weltweiten Missionsbewegung in Griechenland mit der Teilnahme von Delegationen aus Deutschland, Holland, der Schweiz und Italien, sowie mit der Unterstützung der südamerikanischen und griechischen Brüder und Schwestern, die die besondere Geschichte der Ankunft des Werkes Gottes ins griechische Land kennenlernten. MISSIONSBEWEGUNG 54 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


VERANSTALTUNGEN

In dieser Hinsicht wurde in einem Teil der Veranstaltung bekanntgegeben, dass die WMB in Griechenland durch das internationale BethelFernsehsignal, den Fernsehkanal für das Glück der Familie, und dank der Bemühungen eines lokalen Gläubigers. Im Eröffnungsdienst übermittelte Pastor Cruz González, der aus Peru kam, eine Mitteilung mit dem Titel „Die Wiedergeburt“ basierend auf Apostelgeschichte 17: 16-34, „Ein wahrer Christ müsst von neuem geboren werden. Heute wie Nikodemus, müssen wir von neuem geboren werden, was eine totale Veränderung in dem, was wir sind und tun, bedeutet“, sagte er. Dann in der zweiten und dritten Runde der Erste Versammlung des Werkes des Herrn in Griechenland, predigte Rev. Gonzalez mit seiner Frau das Wort Gottes, wobei er eine mächtige Auswirkung veranliess l April 2015 / Impacto evangelisch

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„DIE JUGEND WIRD AUFGERUFEN,

STARK ZU SEIN“

Die Weltweiten Missionsbewegung in Uruguay feierte ihre 4. Nationale Geistliche Klausur für junge Leute. Vertreter mehrerer uruguayischen Städte waren an dieser Veranstaltung des Glaubens dabei. Die Weltmissionsbewegung von Uruguay lebte vom 20. bis 22. Februar ihre 4. Nationale Geistliche Klausur für junge Leute unter dem Motto “Die Jugend wird aufgerufen, stark zu sein”. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des Biblischen Instituts Asambleas in Uruguay, in der Nähe der Küste von Canelones, wo Dutzende von Menschen, die sich an den verschiedenen spirituellen Aktivitäten beteiligten, biblische Unterweisung erhielten und wichtige Grundsätze des Glaubens verstärkten. Fragen, die mit der Jugend in Verbindung stehen wurden behandelt, so wie „Der Aufruf zu dienen“, durch den Rev. Alfonso Martinez, Aufseher des Werkes in Uruguay, “die sexuelle Heiligkeit”, von Schwester Rumalda Martinez gehalten, „Der Heilige Geist“, von Pastor Daniel Lapaz durchgeführt, „das Wissen Gottes“ von Pastor Fabio Mosquera, „Verlobung und Freundschaft“, von Schwester Liliana Lopez de Mosquera gelehrt, und „Internet und die Social Networks“, von Schwester Laura Ballesté. Am ersten Tag wurde die erste Gruppe von drei Konferenzen gehalten. Die junge Leute, organisiert in drei Arbeitsgruppen, beteiligten sich an den Gesprächen, die parallel in den verschiedenen Sektoren ausgestellt wurden. In der zweiten Runde wurden neun Vorträge für die verschiedenen teilnehmenden Gruppen gehalten. Eine der bemerkenswertesten Vorträge war die Konferenz mit dem Namen „Sexuelle Heiligkeit“, die die Jugendlichen aufforderte, sich von einer Welt, die von allen Arten von Nachrichten und sexuellen Einflüsse getroffen wird, fernhalten l

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VERANSTALTUNGEN

GEISTLICHE KLAUSUR FÜR DAMEN IN TARRASSA Über 120 Damen aus dem Norden Spaniens nahmen an der spirituellen Klausur in der Provinz Katalonien teil. In der Stadt Terrassa, in der Provinz Katalonien, fand eine glorreiche geistliche Klausur für Frauen aus der Kirchen der Nordzone der Weltweiten Missionsbewegung von Spanien am 27. und 28. Februar. Etwa einhundertzwanzig Schwestern, darunter Arbeiterinnen und Mitarbeiterinnen des Werkes Gottes nahmen daran teil. Das Thema der Veranstaltung war „Frauen mit verdoppelter Ehre“. Die Anwesenden freuten sich über die Lobgesänge und über die Aussagen die im Gottesdienst bekanntgegeben wurden. Schwester Marbelis de Medina, Ehefrau des Nationalen Aufsehers der WMB in Spanien, Rev. Carlos Medina, war die Sprecher des Wortes Gottes. Marbelis Medina lieferte zwei Botschaften im Laufe des ganzen Tages, „Die zweifache Ehre einer Frau: Ehefrau und Mutter“ und „zweifache Ehre:Tochter und Dienerin des allerhöchsten Gottes“ In der Nacht, als letzte Botschaft der geistlichen Klausur für Damen in Tarragona, hielt Schwester Mardory Torrejon, aus der Kirche in Zaragoza, eine Rede mit dem Titel: „Frau, was hast du für Gott gebracht?“ l April 2015 / Impacto evangelisch

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„DIE WÄNDE WERDEN FALLEN“ Die italienische Stadt Livorno, bekannt durch ihr entwickeltes Industriezentrum am Mittelmeer, war der Treffpunkt für das achte Jubiläum der Kirche der Weltweiten Missionsbewegung dieses Sektors. Es waren ganz besondere Augenblicke für die Teilnehmer aus allen Ecken der Firense. Lob und Musik-Specials machten eine enge Brüderlichkeit unter allen Anwesenden möglich. Zum Zeitpunkt der Verkündigung des Wortes Gottes wurde folgendes Thema behandelt „Die Wände werden fallen“, aus dem Buch Josua in Kapitel 6, Vers 20 entnommen: „Da ma-

MISSIONSBEWEGUNG 58 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

chte das Volk ein Feldgeschrei, und man blies die Posaunen. Denn als das Volk den Hall der Posaunen hörte, machte es ein großes Feldgeschrei. Und die Mauer fielen um, und das Volk erstieg die Stadt, ein jeglicher stracks vor sich. Also gewannen sie die Stadt“ Anwesend waren Delegationen aus allen europäischen Ländern, wie der Priester des südlichen Bereichs, Rev. Luis Valderrama, die Pfarrer Jonathan Angulo (Mittel-Firenze), Denis Coronel (Firenze II), Ismael Bautista (Perugia) und José Lumi (Livorno) als Vertreter der Gastgeberstadt. Ebenfalls nahm Rev. Sergio Verizaga aus Amsterdam, in den Niederlanden, daran teil l


VERANSTALTUNGEN

VERSAMMLUNG IM AMAZONASGEBIET In drei aufeinander folgenden Tagen wurde das brasilianische Amazonasgebiet durch die Gegenwart des Herrn und sein Werk besucht, in einer vereinigten Versammlung, die mehrere Gemeinden des Sektor zusammenführte. Die brasilianische Stadt Itacoatira, im Bundesstaat Amazonas, hielt eine vereinigte Versammlung vom 27. Februar bis 1. März, in der die Nachfolger Jesu Christi in dieser Stadt mit mehr als hunderttausend Einwohnern, die Anwesenheit Gottes genoss. Mit der Anwesenheit vom grossen Teil der nationalen Offizieren der Weltweiten Missionsbewegung in Brasilien, feierte die größte Stadt im Amazonas diese christliche Begegnung. Es waren drei Tage der christlichen Feier, wo die Entwicklung des Programms mit dem Motto

dieses Jahres betont wurde: „Treue 2015“. Darüber hinaus wurde die Bedeutung der Evangelisierung im Gefängnis der Stadt betont. Die Evangelisierung wird vom Pastor Arison, seiner Frau Nivia und mehrere Arbeiter der Weltweiten Missionsbewegung durchgeführt. Alle waren in der Gemeinschaft sehr aktiv und haben zugunsten der Resozialisierung der Häftlinge gearbeitet. Diese vereinigte Versammlung hatte als Ergebnis eine verstärkte Kirche und übernimmt die Verantwortung der Treue zu Gott und seinem Werk gegenüber l April 2015 / Impacto evangelisch

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ERSTE VERSAMMLUNG IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK Die erste Versammlung in der Dominikanischen Republik wurde am 21. Februar mit der Teilnahme von Hunderten von Jugendlichen, Damen und Herren durchgeführt.

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Mit der Anwesenheit und der Gnade des Herrn zelebrierte die Weltweite Missionsbewegung (WMB) in der Dominikanischen Republik ihre erste Versammlung des Jahres, in dem Dutzende von Gläubigen aus der ganzen Karibikinsel eine Begegnung mit Gott erlebten. Die christliche Aktivität fand im Konventionszentrum des Stadtbezirks Eduardo Brito, in Santo Domingo statt. An dieser ersten Versammlung der WMB in der Dominikanischen Republik beteiligten sich der Nationale Vorstand von Pastoren, sowie der nationale Aufseher, Rev. Ruben Concepcion, wer die Botschaft des Herrn brachte. Diese christliche Aktivität diente auch dazu, Schwestern Rosa Herminia und Nuris Mejia für ihr Engagement und Loyalität im Dienst Gottes zu anerkennen. Beide ehemalige Offiziere der Weltweiten Missionsbewegung trugen zum Wachstum des Werkes für mehr als drei Jahrzehnten bei. In einem anderen Teil der Zeremoni wurden die neuen Vorstände von Jugendlichen, Frauen und Herren berufen l


VERANSTALTUNGEN

PARAGUAY IN VERSAMMLUNG Es waren vier Tage der Herrlichkeit. Die Weltweite Missionsbewegung in Paraguay hielt ihre regionale Versammlung.

In der Stadt von Fernando de la Mora, die sich in der Hauptstadt von Paraguay befindet, feierte die Weltweite Missionsbewegung (WMB) in Paraguay vom 5. bis 8. März dieses Jahres ihre örtliche Versammlung. Diese Veranstaltung brachte viele Gläubige aus Asuncion zusammen. Verantwortung für diese Stelle, war die Organisateurin dieser regionalen Versammlung, Schwester Nidia Gomez, wer allen Brüdern, Schwestern und Gästen, die den Segen des Herrn empfingen, ein herzliches Willkommen hieß.

Das Wort wurde von den nationalen Aufsichtsbehörden der WMB in der Republik Paraguay, Rev. Luis Rivera, und in Argentinien, Rev. Jose Rojas, gepredigt. Beide Pastoren erteilten evangelistische Botschaften, die viele Leben stark beeinflussten. Die Veranstaltung wurde auch von Dutzenden von Pastoren besucht, die von den erteilten Lehren profitierten und sich dadurch verstärkten um das Werk des Allmächtigen weiter zu verbreiten l April 2015 / Impacto evangelisch

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„WIR EMPFANGEN NEUE KRÄFTE“ Mit großer Freude feierten mehr als zweitausend junge Menschen der Bolivarischen Republik von Venezuela die spirituelle Jugendklausur des Bezirks 1. Unter dem Motto „Wir empfangen neue Kräfte“ feierten junge Menschen aus verschiedenen Kirchen der Weltweiten Missionsbewegung in Venezuela die spirituelle Jugendklausur vom 13. bis 17. Februar. In Montaña de Dios (Gottesberg), Gemeinde von Tovar, Aragua, versammelten sich etwa vierhundert Gläubige aus den Staaten von Anzoategui, Aragua, Barinas, Barquisimeto, Merida, Miranda, Monagas, Nueva Esparta, Tachira, Portuguesa und vom Haupstadtsbezirk. Rev. Carlos Guerra aus Costa Rica erhielt den Auftrag, das Wort Gottes zu predigen. Die Botschaft „Am Brunnen sitzend“ konzentrierte er sich auf das Leben von Moses und auf wie Gott ihn in die Wüste führte, um ihn zum größten Anführer der alten Geschichte zu machen. Andere Prediger des Wortes waren Rev. Alfredo Cabrera und Fredy Arias. Gleichzeitig in der Stadt El Vigia, im Staat Merida, ministrierten Rev. Samuel Mejia und Pablo Cesar Ruedas, aus Kolumbien das Wort des Herrn. Parallel, in der Stadt Santa Ana de Coro, Estado Falcon, verbreiteten Rev. Ciro Ramirez und Mauricio Fernandez die frohe Botschaft. Insgesamt erhob Gott er mehr als zweitausend junge Menschen in Venezuela, die im Laufe von fünf Tagen entschlossen sich mit Kraft zu füllen und die Lehren der Bibel zu empfangen l

MISSIONSBEWEGUNG 62 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


VERANSTALTUNGEN

ERSTE VERSAMMLUNG IN

PUERTO RICO

Neun Pfarrer der Weltweiten Missionsbewegung von Puerto Rico trafen sich am 14. Februar in der Stadt Trujillo Alto, um ihre erste Versammlung des Jahres 2015 zu feiern. Die erste Versammlung des Jahres der Weltweiten Missionsbewegung (WMB) in Puerto Rico, gefeiert in der Christlichen Pfingstkirche in Trujillo Alto, brachte die neun Regionen des Landes zusammen. Gesänge, Andachten, spirituelle Lobgesänge und Worte der Aussagen prägten die markiert die Dynamik dieses spirituellen Treffens ein, das von der Zone 3 und seinem Priester, Rev. Federico Cabrera Sandoval, organisiert wurde. Das Wort Gottes wurde von Schwester Julia Montes, Kopf der Kirche in Luquillo, gepredigt. Schwester Montes sprach zum Thema:

„Was ist besser, Gott oder die Menschen zu gehorchen?“, basiert auf 1 Petrus 2:21. Diese Predigt endete mit einem Aufruf an die Mitglieder des Werkes von Jesus Christus, um treu zu dem Herrn in allen Bereichen des Lebens zu bleiben. Danach wurden die neue Führer vorgestellt, die in der Abteilung der Frauen und in der Abteiling der Missionen arbeiten werden: Schwester Elizabeth Pena und Rev. Luis. Ausserdem wurde die fünfjährige Arbeit der ausscheidenden Leiterin der Abteilung für Frauen, Schwester Gretchen Lugo, anerkannt l April 2015 / Impacto evangelisch

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Weitere Veranstaltungen

EL SALVADOR

ECUADOR

ERSTE VERSAMMLUNG ERSTE VERSAMMLUNG VON FRAUEN ZONE 2 Die Christliche Pfingstkirche der Weltweiten Missionsbewegung in El Salvador feierte vom 24. bis 28. Februar die erste Versammlung von Frauen in der zentralen Zone. Die Veranstaltung wurde an der Kirche von San Marcos, südlich von der Hauptstadt San Salvador gehalten. Die Kirchen der WMB von San Marcos, El Pino und Mejicanos, begleitet von ihren Hirten, waren vertreten. Schwester Rosa Gallegos, Nationalpräsident der Frauen, startete diese glorreiche Aktivität. Die Lobpreisungen wurden durch das Ministerium der Anbetung im Bereich geleitet. Diese Aktivität hat hohe Erwartungen über die Arbeit und das Ministerium für die Damen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene erstellt. Rev. Edwin Parada, Nationaler Aufseher der WMB in El Salvador war für die Erteilung des Wortes Gottes zuständig mit dem Vortrag: „Die Frau Gottes im 21. Jahrhunderts“ mit biblischer Grundlage auf dem Buch Esther 4.14 l

MISSIONSBEWEGUNG 64 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Die WMB führte vom 20. bis 21. Februar die erste Versammlung der Zone 2 in Ecuador durch. Diese Aktivität fand in der Stadt Quevedo, in der Provinz Los Rios, im Tempel des Werkes von diesem Ort statt. Das Thema der Veranstaltung war: „Wir gehen fort bis zum Ende des Tages“. Über 400 Brüder und Schwestern nahmen an dieser Aktivität teil. Der Nationale Aufsichtsbehörde, Rev. Eugenio Masías Corbacho, und seine geliebte Frau Schwester Maria Rosa; und der Priester dieser Gegend, Rev. Lorenzo Leder, zusammen mit der Pastorgruppe waren dabei. Im ersten Dienst predigte Pfarrer Eugenio Masías über das Thema: "Denken Sie an Lots Weib" (Genesis 18.17, 19: 1). Im zweiten Dienst, am Morgen, teilte Schwester Rosa Maria Masias die Botschaft Gottes zum Thema: „Wir leben in einer Zeit der Gnade, und wir können sie nicht verschwenden“ (1 Chronk 7: 1 und 1 Peter 3: 1). Und im dritten und letzten Dienst, abends, brachte Rev. Eugenio Masías eine wertvolle Botschaft zum Thema: „Der Glaube an das Wort Gottes“ (Hebräer 11; Matthäus 5: 8-13) l

BELIZE NATIONALE KONVENTION

Eine glorreiche Nationale Konvention der Weltweiten Missionsbewegung von Belize fand im Tagungsraum Lounge Gala in Orange Walk, Belize vom 19. bis 22. Februar statt. Diese Aktivität begann mit dem Motto: „Es ist nicht durch die Macht, noch durch die Armee“. Der Missionsaufseher von Mittelamerika und Internationaler Offizier des Werkes der WMB, Rev. Alvaro Garavito war auch anwesend. Rev. Garavito ist auch nationaler Aufsichtsbehörde des Werkes in Guatemala, und für diese Veranstaltung kam er zusammen mit einer Gruppe von Brüdern aus Guatemala, darunter vier Ministern. Eine Gruppe von Brüdern aus Costa Rica war auch dabei. Im Laufe all dieser Tage, wurde Gott in besonderer Weise verherrlichte, wobei sein Volk verstärkt wurde und viele Seelen geheilt wurden l

ARGENTINIEN TRAINING DES BIBELINSTITUTS

Am Samstag, den 28. Februar begann ein neues Schuljahr. Der erste Unterricht fing mit einer Einführung auf die 2. Stufe des Bibelinstituts, mit 60 eingeschriebenen Schüler. Mit einer neuen Änderung der Mitglieder, schliesst sich dieser Herausförderung Schwester Laura Bazan, wer die Stelle des Pfarrers Ismael Parrado besitzt. Aus Aufsichtsgründen wird Rev. Parrado mit dem Lehren nicht weitermachen können. Er wird nur die Stelle als Akademischer Direktor besitzen. Die Module sind in vier Themenbereiche unterteilt: 1) Laura Bazan: „Die Geschichte der Kirche“, 2) Angel Salazar: „Typologie“, 3) Isaac Vigo: „Paulus-Briefe“ und 4) Elsa Garnica: „Die Evangelien“. Abschließend sagte Schwester Elsa Garnica: „Wir können das Wachstum von allen Brüdern und Schwestern sehen, sogar meins. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass Schwester Laura, die eine Studentin des Bibelinstituts war, nun zu Lehrerin wird“ l


ÜBERLEGUNGEN

DIE VERHEERENDE WIRKUNG DER

SCHEIDUNG AUF DIE KINDER Wenn die geschiedenen Leute Kinder haben, müssen normalerweise beide Beteiligten aufgrund des Besuchsrechts miteinander interagieren. In diesen Fällen gibt es keinen Fluchtweg von den Gefühlen. Wenn die Kinder Spannungen und Abneigung wahrnehmen, leiden sie oft unter emotionalem Trauma.

Oft haben Scheidungskinder die selben Schwierigkeiten wie die Kinder, die unehelich geboren sind. Da die Scheidung die ökonomischen Mittel der Mutter schädigt, „sinken ihre Einnahmen um 50%; vorher waren die Mutter und die Scheidungskinder aber nicht arm“. (Barbara Whitehead, The Divorce Culture [„Die Scheidungskultur”], 1996, S. 93). Die Scheidung hat langfristige Folgen für die Kinder. Eine sehr ausführliche Studie zeigte Folgendes: „5 Jahre nach der Scheidung leidete ein Drittel der Kinder unter einer gemäßigten oder schweren Depression. Nach 10 Jahren gab es eine beachtliche Anzahl von Jugendlichen, die verzweifelt und unschlüssig waren, und nicht vieles erreichten. Nach 15 Jahren versuchten viele von den jungen Erwachsenen- die etwa 30 Jahre alt waren-, eine feste Beziehung aufzubauen... Leider schädigte die Scheidung der Eltern die Fähigkeit von vielen jungen Erwachsenen dazu, feste Beziehungen aufzubauen, sowohl in der Arbeit als auch in der Familie“ (Ibidem, S. 99). Eine wichtige Studie von 25 Jahren hob ein paar beunruhigende Tatsachen hervor. „Bei den Scheidungskindern beginnt die Jugend früher als bei den Kindern, deren Familien unversehrt sind. Außerdem beginnen die Mädchen ihr sexuelles Leben in einem frühen Alter und sowohl Jungen als auch Mädchen wenden sich an den Alkohol und die Drogen“ (Judith Wallerstein, The Unexpected Legacy of Divorce [„Die unerwartete Erbe der Scheidung ”], 2000, S. 299). Diese Untersuchung bewies auch, dass „jedes viertes Kind der Studie dazu begann, Alkohol und Drogen vor dem 14. Lebensjahr zu verbrauchen“ (S. 188). Der Zusammenleben - Anteil war in dieser Gruppe sehr hoch. Viele von den ledigen Mädchen dachten, dass

es sicherer war, mit einem Mann zu leben als ihn zu heiraten, „denn zu fliehen war einfacher, falls der Mann wegging oder falls sie weggehen mussten“ (S. 289). Ihre Gesichtspunkte bewiesen das Misstrauen, das sie gegen die Männer als eine Folge der Scheidung ihrer Eltern hatten. Was nicht so verbreitet wurde ist die hohe Verbrechensrate, die Kinder mit einer ledigen Mutter oder mit geschiedenen Eltern aufweisen. Zum Beispiel „weist eine Untersuchung, die 1985 von der Standford University durchgeführt wurde, darauf hin, dass die Kinder, deren Mutter der Kopf der Familie waren, einen höheren Anteil von Festnahmen, Schulproblemen, Rauchen und Flucht als die Kinder aufwiesen, die mit beiden Eltern wohnten - egal welche Einnahmen, Rasse oder Ethnie sie hatten“ (Daniel Amneus, The Garbage Generation, 1990, S. 215). Eine Untersuchung von den Archiven des Justizministeriums der Vereinigten Staaten zeigte Folgendes: „der 72% von 25,000 eingesperrten Jungen stammt aus einer zerstörten Zuhause“ und „ein Junge, der aus einer Zuhause stammt, wo er nur mit einem der Eltern wohnte (normalerweise war die Mutter der Kopf der Familie), neigt sieben Mal mehr dazu, Verbrecher zu werden“ (Ibidem, S. 179). Nachdem man alle diese schrecklichen Folgen analysiert, soll man sich von Gottes Wörtern nicht beeindrucken lassen: „Wer ihr aber gram ist und verstößt sie, spricht der HERR, der Gott Israels, der bedeckt mit Frevel sein Kleid“ (Maleachi 2:16). Die Bibel sagt auch im Buch Hebräer 13:4: „Die Ehe soll ehrlich gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; die Hurer aber und die Ehebrecher wird Gott richten“ l April 2015 / Impacto evangelisch

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SCHREIBEN SIE UNS... cartas@impactoevangelistico.net LUCY APONTE Möge Gott euch segnen. Macht bitte weiter mit dieser guten Arbeit für das Werk Gottes. Es ist der Wunsch einer Mitarbeiterin der WMB, die schon seit dem Anfang - etwa im Jahr 1963 - das Werk unterstützt hat. Ich habe euch vorher nie geschrieben, aber ich möchte, dass ihr wisst, dass ich für euch bette. Die Zeitschrift ist wunderbar. Ich bewahre immer noch die ersten Schwarz – Weiß - Ausgaben. Möge Gott euch segnen. Liebe Grüße aus Trujillo Alto, Puerto Rico.

JOHANNA GUILLÉN PARRA Grüße aus der Stadt des Windes in den Vereinigten Staaten. Möge Gott euch segnen und in seinem Frieden behalten, der jeden Sinn überschreitet. Mein Name ist Andrea, ich bin 25 Jahre alt und Missionärin. Ich schreibe euch, um mehr über eure Zeitschrift und Arbeitsweise zu erfahren. In meiner Freizeit schreibe ich erbauliche Artikel für die Jugend. Daher möchte ich meine Schriften mit euch teilen. Liebe Grüße aus Chicago, USA. MARÍA ARAUZ Möge Gott euch reichlich segnen. Eure Zeitschrift ist ein großer Segen für mein Leben gewesen und die Artikel sind wirklich von Gott inspiriert. Mir gefällt, dass wir in diesen Zeiten und trotz allen Angriffe des Feindes ein erbauliches Mittel für unsere Leben finden können. Liebe Grüße aus Panama, Panama.

ANA CLAUDIA RODRÍGUEZ MELQUIADES Grüße an Impacto Evangelisch. Liebe Brüder, diese

ANANI ESPEZÚA MONTES DE OCA Ich ermutige euch dazu, die Zeitschrift in die Kioske oder in strategische Punkte zu liefern. Sie würde den Unterschied machen, da es heutzutage zu viel Sensationspresse gibt. Mit Gottes Segen können die Menschen sie zum günstigen Preis kaufen. Möge Gott euch segnen. Liebe Grüße aus Lima, Peru. Zeitschrift ist ein großer Segen für die Leser. Die Aussagen, die unsere geistlichen Leben erbauen, sind unglaublich. Ich gratuliere euch für eure große Mühe und Hingabe an das Werk Gottes. Macht weiter so! Möge Gott euch weiter führen! Gott segne euch. Grüße aus Trujillo, Peru.

ISAÍAS TIRADO Guten Abend! Ich interessiere mich für eure Zeitschrift Impacto Evangelisch. Zur Zeit bin ich für die Jugendlichen meiner Kirche verantwörtlich und wir haben jeden Samstag ein Jungen - Treffen, das wir „Cedulas“ nennen. Da lehren wir die Bibel und wir möchten gern euer Material benutzen. Möge Gott euch segnen und beschützen! Liebe Grüße aus Sonora, Mexiko.

ANTONIO SÁNCHEZ Liebe Brüder, hiermit möchte ich euch alle für die großartige Arbeit danken, die ihr leistet, um Seelen für Jesus Christus zu gewinnen. Möge Gott, der Allmächtige, euch weiter segnen. Mit viel Liebe und Dankbarkeit für eure Arbeit. Euer Bruder im Christus, Antonio Sánchez. Liebe Grüße aus Gardner, Massachussets, USA.

LARRY VELEZ Möge Gott euch segnen, meine liebe Brüder. Die Zeitschrift ist ein großer Segen für mein Leben und ich möchte euch sagen, dass die französische Sprache mir sehr gefällt. Ich habe die Ausgaben auf dieser Sprache gelesen und wollte euch fragen, ob ihr wisst, welche Ausgabe die Brüder, die die Zeitschrift übersetzen, benutzen. So könnte ich sie mir vielleicht besorgen und sie als sprachliche Unterstützung benutzen. Vielen Dank für alles und ich warte auf eure Antwort. Grüße aus Kolumbien.

WELTWEITER PROGRAMM 2015 JANUAR 1-4 Nationale Konvention in Puerto Rico 13-06 Nationale Konvention in Kolumbien FEBRUAR 5-8 Konvention in Paraguay (Asuncion) 12-15 Konvention in Argentinien (Buenos Aires) 14-17 Konvention in Panama 19-22 Konvention in Belize MÄRZ 5-8 Konvention in Honduras 17-22 Nationalen Familie Fellowship (Lima-Peru) APRIL 1-5 Konvention in Guatemala 5-2 Nationale Gemeinschaft in Australien (Sydney) MAI 2-4 Konvention in Japan 27-31 Konvention in Indien JUNI 11-14 Konvention in Brasilien (Manaus) JULI 2-5 7-10 7-11 8-11

Konvention in Bolivien (Sucre) Konvention in den Vereinigten Staaten (Marietta, GA) Konvention in Costa Rica (Zona Media) Konvention in Niederländische Antillen (Aruba)

AUGUST 4-8 Konvention in Venezuela 6-9 Konvention in Mexiko 6-9 Konvention in Spanien 12-15 Konvention in Afrika 12-16 Konvention in Haiti 13-16 Konvention in Italien 26-30 Südamerikanischer Kongress in Guayaquil, Ecuador SEPTEMBER Samstag 26., Welttag der Missionen OKTOBER 11.9 Nationale Gemeinschaft in Kanada 13-18 Konvention in Peru (Lima) 21-25 Konvention in Mauritius 22-24 Konvention in Dominikanische Republik 22-25 Konvention in Uruguay (Montevideo) 26-28 Kampagne in Madagaskar 29-1 (Nov.) Konvention in Chile (Santiago) NOVEMBER 5-8 Konvention in El Salvador 26-29 Konvention in Nicaragua DEZEMBER 8-13 Nationale Gemeinschaft in Lima(Peru)

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MISSIONSBEWEGUNG 66 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien

Gründungdirektor: Rev. Luis M. Ortiz. Redaktionsausschuss: Rev. Luis Meza Bocanegra, Jacqueline Rovira, Samuel Martínez, Rev. Andrés Espejo. Redaktionskoordinator: Rev. Julián Morón. Chefredakteur: Víctor Tipe Sánchez. Redakteur: Jaime Tipe Sánchez. Graphikredakteur: Roberto Guerrero. Graphikdesign: Adolfo Zubietta. Schriftsteller: Johan Pérez Landeo, Marlo Pérez. Designer: Lesly Sánchez, Jorge Cisneros. Webmaster und Infografie: Julio de la Cruz. Illustrationen: Pablo Vilca. Übertragung: Fanny Vidal. Community manager: Juan Becerra, Denisse Barrientos. Verteilung: Javier Arotinco.


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MISSIONSBEWEGUNG 68 WELTWEITE Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien


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