INFORMER MAGAZINE Niederrhein

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DER EXPERTENTIPP

DR. GEORG ECKERT: Warum die Sicht im Alter schlechter wird… » VI-03

Krafttrainer Werner Kieser gibt Antworten zum Thema „Kräftigungs-Therapie contra Rückenschmerz“ » VI-08

Das Gesundheits-Supplement NOVEMBER 2008

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Unter dem Begriff „Fehlsichtigkeit“ wird ein ganzes Spektrum von Augen- und Sehproblemen zusammengefasst. Am bekanntesten sind Kurzsichtigkeit und die im Volksmund als Weitsichtigkeit bezeichnete Übersicht, an der mehr als 20 % der Europäer zwischen 20 und 30 Jahren leiden. Mit rund 40 % ist auch der sogenannte Astigmatismus (Stabsichtigkeit) weit verbreitet. Der ist bei jedem fünften Menschen so stark, dass er korrigiert werden sollte. Seltener hingegen ist die Nachtblindheit. Sie tritt vorzugsweise ab dem 50. Lebensjahr auf. Hinzu kommen noch etliche Sehfehler der sogenannten „höheren Ordnung“. Die Palette ist lang – doch wo liegt der Unterschied? » VI-02/03

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VI-2 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

Fehlsicht oder Sehfehler

+++ Medical Short Messages +++ +++ Krebs-Killer Kaffee? Das beliebte, koffeinhaltige Heißgetränk als möglicherweise gesündestes Getränk der Welt schlägt wieder zu. Japanische Wissenschaftler haben beobachtet, dass Frauen, die mehr als drei Tassen Kaffee am Tag trinken, ein um 60 Prozent geringeres Risiko haben, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. +++ Vitamin C ist seit den 30er Jahren bekannt. Und seit dieser Zeit wird es auch als Heilmittel gegen ganz normale Erkältungen empfohlen. Die Beweislage sieht allerdings recht dürftig aus. 30 Studien mit 11.350 Teilnehmern zeigten, dass Vitamin C keinen vorbeugenden Effekt gegen Erkältungen aufweist. In einigen Studien konnte zwar ein sehr geringer Effekt auf Heftigkeit und Dauer der Beschwerden nachgewiesen werden. Die Vereinigung zur Förderung der wissenschaftlichen Medizin zweifelt aber daran, dass dieser Effekt bedeutsam ist und den Einsatz von Vitamin C in der Allgemeinbevölkerung rechtfertigen könnte. +++ Nerven- und Gedächtniszellen wachsen auf keinen Fall mehr nach, wenn sie einmal zerstört sind? Falsch! Mit Nervengewebe ist es wie mit jedem anderen Gewebe auch: Nur was benutzt wird, regeneriert gut. Dies gilt für Nervenbahnen gelähmter Abschnitte genauso wie für Nervenzellen, die für Denkleistungen zuständig sind. Bewegung erhöht die Durchblutung im Gehirn und schafft einen Anreiz für das Sprießen neuer Nervenzellen.

Fehlsichtigkeiten sind Abweichungen vom normalen Sehen, die sich mit optischen Hilfsmitteln korrigieren lassen. Sie werden in der Medizin als geringfügige Anomalien bewertet. Außer diesen einfachen Formen der Fehlsichtigkeit liegen oft auch Sehfehler höherer Ordnung vor, die sogenannten Aberrationen.

Das normale Sehen ist von dem perfekt aufeinander abgestimmten optischen System des Auges abhängig. Hornhaut und Linse brechen das einfallende Licht so, dass auf der Netzhaut ein scharfes Abbild entsteht. Die Pupille wirkt dabei als optische Blende: Bei Dunkelheit groß und bei Helligkeit klein, reguliert sie die Lichtmenge und beeinflusst die Tiefenschärfe sowie das Kontrastsehen.

ge Abweichungen nach unten oder oben haben noch keinen Krankheitswert. Begrenzt wird die erreichbare Sehschärfe durch die Anordnung der Sinneszellen in der Netzhautmitte (Foveola). Diese wandeln die Lichtstrahlen in Nervenreize um. Die optischen Eigenschaften des Auges, also Brechwerte (Dioptrien) und Klarheit, sind der zweite wesentliche Faktor, der die Leistungsfähigkeit des Auges bestimmt.

Sehschärfe Der Visus beschreibt die Leistungsfähigkeit des Auges in Bezug auf das Auflösungsvermögen. Geprüft wird der Visus beispielsweise mit Zahlen- und Buchstabenreihen. Man unterscheidet die unkorrigierte Sehschärfe bei Prüfung ohne Brille und die bestkorrigierte Sehschärfe bei Prüfung mit optimaler Brille oder Kontaktlinsen. Die normale Sehschärfe von 100 Prozent (oder 1,0) ist Bevölkerungsdurchschnitt. Gerin-

Fehlsichtigkeit Die bekanntesten „Vertreter“ dieser Gruppe sind die Kurz- und die Weitsichtigkeit. Das kurzsichtige Auge ist „länger“ als das normalsichtige. Bei der Kurzsichtigkeit brechen Hornhaut und Linse das einfallende Licht schon vor dem angestrebten Brennpunkt auf der Netzhaut. Kurzsichtige können deshalb in der Ferne liegende Objekte schlecht sehen. Mit Zerstreuungslinsen

Tipps für einen gesunden Rücken Man kann zwischen spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen unterscheiden. Etwa 85 Prozent der Rückenbeschwerden sind unspezifisch. Diese Rückenschmerzen entstehen zumeist durch Bewegungsmangel. Wenn man Rückenschmerzen hat, sollte man nach einer kurzen Schonphase möglichst schnell wieder in einen bewegten Alltag zurückkehren, sonst entsteht ein Teufelskreis: Durch übermäßige Schonung erschlaffen Bänder und Muskeln immer mehr, der Körper verliert an Leistungsfähigkeit und die Beschwerden nehmen zu. Wer rastet, der rostet! Eine Woche Schonung bedeutet 25 Prozent weniger Muskelkraft. Um den Rücken gesund zu erhalten, gibt es tatsächlich nur ein Mittel: bewegen, bewegen, bewegen. Für unser Wohlbefinden ist Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit wichtig. Ausdauer bekommt man durch Sportarten wie Walking, Joggen, Radfahren, Schwimmen, Skilanglauf. Die Herz- und Kreislauftätigkeit wird trainiert und Kalorien werden verbrannt, der Fettstoffwechsel kommt in Schwung. Kraft und Beweglichkeit bekommt man durch Gymnastik. Regelmäßige Gymnastik schmiert die Gelenke und beugt so Arthritis und Arthrose vor. Unser Körper ist so aufgebaut, dass er die vielfältigsten Bewegungen ausführen kann. Voraussetzung ist, dass man ein gut trainiertes „Muskelkorsett“ hat, d. h.

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gut trainierte Bauchmuskeln, Rückenmuskeln und Gesäßmuskeln. Diese Muskeln unterstützen die Wirbelsäule bei unserer aufrechten Körperhaltung. Es reichen 10 Minuten täglich konsequenten Muskeltrainings. Muskelkraft lässt sich in jedem Alter aufbauen! Wenn man schon lange keine Gymnastik mehr gemacht, ist es sinnvoll, einen Rückenschulkurs zu besuchen. In der Rückenschule werden gezielt Übungen zum Muskelaufbau gemacht, es wird über den Aufbau der Wirbelsäule und der Bandscheiben informiert, sowie darüber worauf man im rückengerechten Alltag achten sollte. Auch Stress, Zeitdruck, Unzufriedenheit und psychische Belastungen können Rückenbeschwerden verursachen. Körper und Seele sind eine Einheit, eine gestresste Seele verursacht einen gestressten Körper. Deshalb ist es wichtig, eigene Ressourcen aufzubauen und für Erholung im Alltag zu sorgen. Bei Verspannungen helfen Massagen, für eine nachhaltige Verbesserung ist es jedoch notwendig, einen Entspannungskurs wie Autogenes Training zu besuchen. Bringen Sie Bewegungspausen und Erholungsphasen in Ihren Alltag. Gönnen Sie sich einen Spaziergang, benutzen Sie die Treppen, erledigen Sie Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad, recken Sie sich mal zwischendurch und machen Sie Schulterlockerungsübungen. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Ab dem 45. Lebensjahr büßen die Augenlinsen merklich an Elastizität ein. Damit lässt die Fähigkeit, in der Nähe zu sehen, deutlich nach. Der Zeitungsdruck wirkt plötzlich zu klein, die Arme zu kurz und das Leselicht zu schwach. Dieses Symptom betrifft Brillenträger sowie Nichtbrillenträger gleichermaßen und sollte im Hinblick auf komfortables Sehen mit geeigneten Brillengläsern korrigiert werden. In manchen Fällen hilft eine Lesebrille. Müssen aber verschiedene Sehschwächen kompensiert werden, sind Gleitsichtgläser die bessere Alternative. Durch die spezielle Flächengestaltung ermöglichen die Korrekturzonen für den Nah-, Mittel- und Fernbereich ein gleitendes, also stufenloses Sehen in allen Entfernungen. Im unteren Teil eines Gleitsichtglases befindet sich die Sehkorrektur für den Nahbereich und fürs Lesen.

Praxis für ganzheitliche Gesundheitsförderung Kirsten Pinkert-Schirmer; Staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin; Staatlich geprüfte Motopädin; Rückenschullehrerin (KddR) NLP – Lehrtrainerin (DVNLP)

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Darüber ist ein Bereich für das Sehen auf mittlere Entfernungen eingearbeitet und im oberen Glasbereich wird das Sehen in der Ferne korrigiert. Diese Allroundgläser ersparen dem Träger den häufigen Wechsel von Fern- und Lesebrille und sind zudem ästhetisch dezent. Gleitsichtgläser sehen aus wie herkömmliche Einstärkengläser und zeigen nicht, dass eine zusätzliche Glasstärke zum Lesen benötigt wird. Sie sind für den aktiven Lebensstil konzipiert – also für Arbeit, Sport und Freizeit. Die Verträglichkeit beim stufenlosen Sehen ist mittlerweile so gut, dass auch schwierige Sehsituationen wie Treppensteigen und Bildschirmarbeit gut zu bewältigen sind. Hersteller von Markengläsern geben sogar eine Verträglichkeitsgarantie. Heute gibt es eine große Auswahl an Gleitsichtgläsern für unterschiedliche Ansprüche und Geldbeutel. Die neuste Generation sind besonders komfortable, maßgefertigte Gläser, welche die individuelle Anatomie und Sehgewohnheiten des Trägers berücksichtigen. Das dreidimensionale, räumliche Sehen durch größere, abbildungsoptimierte Sehbereiche in den Übergangszonen wird verbessert. Aber auch die Standardgläser liegen inzwischen auf einem qualitativ guten Niveau. Hinterfragen sollte man allerdings scheinbar allzu günstige Angebote von No-Name-Produkten, denn die Herstellung von Gleitsichtgläsern bleibt technisch aufwändig.

Info und Kontakt: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA), Tersteegenstr. 12, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 4 30 37 00, Fax 02 11 / 4 30 37 20, bva@augeninfo.de, www.augeninfo.de

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Niederrhein Verlag und Medienservice GmbH, Mühlenstraße 30, 47441 Moers.

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oder Minusgläsern kann diese Sehschwäche korrigiert werden. Bei der Weitsichtigkeit verhält es sich genau umgekehrt: Das Auge ist „kürzer“ als ein „normales“ Auge. Das einfallende Licht wird so gebrochen, dass der Brennpunkt der Strahlen hinter der Netzhaut liegt. Sehinformationen bilden sich daher unscharf auf der Makula (Stelle des scharfen Sehens) ab. Korrigieren lässt sich dies mit Sammel- oder Plusgläsern. Weniger geläufig als die Kurz- und Weitsichtigkeit ist der Astigmatismus. Ursache der sogenannten Stabsichtigkeit ist eine Formabweichung der Hornhaut oder der Linse des Auges. Es kommt zu einer Verzerrung von Brennpunkt zu Brennlinie. Korrigiert wird der Astigmatismus mit zylindrischen Gläsern. Diese passt man so an, dass die Summe der Brechkräfte von Brille und Hornhaut (oder Linse) wieder zur Abbildung eines Brennpunktes auf der Netzhaut führen. Der reguläre Astigmatismus kann sowohl alleine als auch in Kom-

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Das Gesundheits-Supplement 11/2008 | VI-3

Die Sicht im Alter

Dr. med. Georg Eckert

Ist ein Text unscharf, können die Arme nicht lang genug sein. Im Alter sind jedoch nicht die Arme, sondern die Presbyopie, auch Altersweitsichtigkeit genannt, der Grund für die unscharfe Sicht. Dabei handelt es sich um eine schrittweise Verschlechterung des Sehvermögens im näheren Sichtfeld.

bination mit einer Kurz- oder Weitsichtigkeit auftreten. Es gibt jedoch auch einen irregulären Astigmatismus. Ein Beispiel dafür sind Hornhautnarben, in deren Folge die Hornhautoberfläche nicht mehr mit Gläsern zu korrigieren ist.

Sehfehler Als Aberrationen bezeichnet man Abbildungsfehler, die nicht mit Brille oder Kontaktlinsen zu korrigieren sind und die sich auf den Bau und die Beschaffenheit des Auges zurückführen lassen. Im Einzelfall können Aberrationen die Leistungsfähigkeit des Auges erheblich beeinflussen. Moderne Lasertechniken berücksichtigen, anders als Brille und Kontaktlinsen, derartige Sehfehler und können in vielen Fällen eine Leistungssteigerung des Auges bewirken. Die als „Customized Vision Correction“ bezeichnete Technik der Augenlaserbehandlung entspricht einer maßgeschneiderten Korrektur des individuellen Auges.

Sehschwäche Die Amblyopie ist eine verminderte Sehfähigkeit an einem Auge, das in der frühen Kindheit nicht in den Sehprozess einbezogen wurde. Dieses Auge konnte deshalb keine optimale Sehfähigkeit erlernen. Im Erwachsenenalter ist eine Besserung der Sehschärfe nicht mehr möglich. Die Sehinformation des Auges wurde vom Gehirn quasi ausgeblendet und wichtige Nervenverbindungen konnten sich nicht aufbauen. Die Behandlung des betroffenen Auges muss im Kleinkindalter erfolgen. Das gut sehende Auge wird mit einer Folie abgeklebt und das schlecht sehende Auge damit gezwungen, seine Funktionen zu übernehmen.

Gut Sehen: keine Nebensache Wer schlecht sieht, verpasst vieles. Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität. Jede Sekunde nehmen die Augen vielfältige Informationen wahr und geben sie an das Gehirn weiter. Erst durch die deutliche Wahrnehmung im Gehirn können Verknüpfungen gebildet werden und durch chemische Prozesse zu Reaktionen führen. Liegt eine Fehlsichtigkeit, Sehschwäche oder ein Sehfehler vor, sollte daher unbedingt gehandelt werden. lr

Die Presbyopie stellt sich bei jedem Menschen ab dem 40. bis 45. Lebensjahr ein. Sie lässt sich auch nicht mittels spezieller Übungen oder Präventionsmaßnahmen aufhalten. Mit zunehmendem Alter kommt die Altersweitsichtigkeit mit und ohne besondere Übungen auf jeden zu. Die Fähigkeit der Linse, sich in die zur Naheinstellung erforderliche Kugelform zu wölben, lässt nach und kann nicht wieder hergestellt werden. Bemerkt wird die eintretende Altersweitsichtigkeit meist dadurch, dass ein zu lesender Text in der Zeitung oder im Buch immer weiter vom Auge weg gehalten werden muss, um ihn scharf lesen zu können. Bedingt wird diese Veränderung durch den langsam mit dem Alter zunehmenden Verlust der Fähigkeit des Auges zur Naheinstellung, der sogenannten Akkommodation.

Die Spannung ändert sich Wie kommt es dazu? Unsichtbar hinter der Pupille und der Iris befindet sich eine gefäßreiche, ringförmige Struktur, der Ziliarkörper mit seinem Ziliarmuskel. Innerhalb dieser Ringstruktur ist die menschliche Augenlinse an feinen Faserstrukturen aufgehängt. Ändert sich die Spannung des Ringmuskels, so können sich diese Spannungsänderungen über die Linsenfasern auf die Linse übertragen und diese wölben oder glätten. Eine stärkere Wölbung der Linse führt zu einer stärkeren Brechkraft und ermöglicht ein Sehen im näheren Umfeld. Nur mit gewölbter Linse erkennen die Augen Buchstaben oder können den Händen bei Feinarbeiten folgen. Mit zunehmendem Alter kommt es zu Änderungen der Faservorspannung, des Linsendurchmessers, der Linsendicke sowie -elastizität und

damit zum Nachlassen der Akkommodation. Der vollständige Verlust der Akkommodation ist mit dem 65. Lebensjahr erreicht. Auch Menschen, die bereits in jüngeren Jahren kurzsichtig oder weitsichtig sind, entwickeln mit den Jahren zusätzlich eine Altersweitsichtigkeit.

Die Diagnose Der Augenarzt kann meist bereits aus der Schilderung der Symptome des Patienten (Anamnese) darauf schließen, dass eine Altersweitsichtigkeit vorliegt. Um aber eine sichere Diagnose stellen zu können, werden einige Untersuchungen unerlässlich sein. Meist wird zunächst eine sogenannte objektive Refraktionsbestimmung durchgeführt. Dabei misst ein Gerät die Brechkraft des Auges. Dann wird ein Sehtest mit der subjektiven Refraktionsbestimmung vorgenommen. Dem Patienten werden beim Betrachten einer Sehprobentafel so

Studium der Medizin in Würzburg u. Kiel • Facharztausbildung für Augenheilkunde Universitätsaugenklinik Ulm • Spezialgebiet: Kontaktlinsenanpassung •Buchautor (u.a. „Leitfaden der Kontaktlinsenanpassung“, „Der optimale Umgang mit der Kontaktlinse“) • seit 1979 niedergelassen in Senden • seit 1999 Präsident des Presserates der Augenärzte • seit 2003 Pressesprecher des BVA

lange verschiedene Korrekturgläser vor das Auge gehalten, bis die Sehschärfe am besten ist. Die Werte werden in Dioptrien (dpt) angegeben. Auch kann die Akkommodationsbreite, also der Umfang der Fähigkeit der Brechkraftänderung, gemessen werden. Außerdem werden die Augen vom Arzt unter Vergrößerung betrachtet, auch der Augenhintergrund wird beurteilt.

Altersweitsichtigkeit, und was nun? Wenn beim Lesen „die Arme zu kurz werden“, verschreibt der Arzt in der Regel eine Lesebrille oder aber – falls der Patient keine Brille tragen möchte – Kontaktlinsen. Zur Korrektur der Altersweitsichtigkeit werden Plusoder Sammelgläser eingesetzt. Die Korrekturgläser werden zu der erforderlichen Fernkorrektur addiert. In einigen Fällen der Altersweitsichigkeit ist auch eine chirurgische

Korrektur möglich. Die chirurgischen Eingriffe können die Linsenelastizität und die Linsenvorspannung nicht verbessern, bieten aber in einigen Fällen eine Alternative zu Kontaktlinsen und Lesebrille.

Möglichkeiten der Chirurgie Im Bereich der chirurgischen Eingriffe gibt es verschiedene Lösungen, die für einige Patienten in Frage kommen. Eine Möglichkeit ist die Methode der Monovision: Mittels Laser wird ein Auge für die Nähe korrigiert, das andere für die Ferne. Eine weitere Möglichkeit ist das Einsetzen von intraokularen Linsen (IOL) mit Gleitsichtfunktion in beide Augen. Multifokale IOL ermöglichen sowohl ein Lesen in der Nähe als auch das Sehen in der Ferne. Die letzte Variante kommt vor allem dann in Frage, wenn eine Altersweitsichtigkeit vorliegt und die eigene Linse bereits Veränderungen zeigt – etwa leichte Trübungen, also einen beginnenden Grauen Star. Bei einer Korrektur der Altersweitsichtigkeit handelt es sich um eine vom Arzt erbrachte Leistung, die nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden darf. Sie gehört zur Komfortmedizin, die der Patient als Selbstzahler in Anspruch nehmen kann.

Der Vorteil der Kurzsichtigen

Nehmen Sie es sportlich: Die Altersweitsichtigkeit trifft jeden und lässt sich auch nicht aufhalten.

Im Alter haben geringfügig Kurzsichtige, also Menschen mit einer Fehlsichtigkeit von bis zu -3,0 Dioptrien, jedoch den Vorteil, dass sie in der Nähe auch ohne Sehhilfe relativ gut sehen können und keine Nahbrille benötigen. Es ist jedoch ein Irrglaube, dass die Altersweitsichtigkeit eine vorhandene Kurzsichtigkeit vollkommen ausgleichen kann.

Info und Kontakt: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA), Tersteegenstr. 12, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 4 30 37 00, Fax 02 11 / 4 30 37 20, bva@augeninfo.de, www.augeninfo.de

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VI-4 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

+++ Medical Short Messages +++ +++ Ein Ziel und ein kleiner Schrittzähler – auch Pedometer genannt – regt offenbar Bewegungsmuffel an, sich körperlich mehr zu betätigen. Das ergab eine Groß-Studie der Stanford Universität in den USA. Untersucht wurde der Motivationswert der Pedometer in insgesamt 26 Einzel-Studien. Träger des kleinen Schrittzählers absolvierten täglich 2.491 Schritte mehr als Teilnehmer einer Kontrollgruppe ohne den „Kilometerzähler für Fußgänger“. Das mag wenig erscheinen, aber diese zusätzlichen Schritte sorgten dafür, dass der Body-Mass-Index abnahm und sich der Bluthochdruck bei den Trägernverbesserte. +++ Die Chinesen wissen es schon seit über 5.000 Jahren: Füße haben es in sich! Wer lässt sich nicht gern an den Füßen kraulen? Aber eine Fußreflexzonenmassage ist noch viel besser. Der Appell vieler Fußreflex-Therapeuten, dass unser Fuß den ganzen Körper widerspiegelt und eine Druckmassage jedes innere Organ erreicht, ist wissenschaftlich bewiesen. Die Innsbrucker Uniklinik für Innere Medizin hat in einer Studie nachgewiesen, dass z.B. die Massage des Nieren-Fußbereiches tatsächlich den Blutdurchfluss in der Niere verbessert. +++ Über vier Jahre wurde die Wirkung des Kärntner Seewassers zu Studienzwecken unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Qualität des Wassers und die wohltuende Wirkung sind ein echter Jungbrunnen. Es schont Gelenke und Bandscheiben. Muskeln und Kreislauf werden gestärkt. Die Herzfrequenz verringert sich und das Herz arbeitet effektiver, was einen Anti-(Heart)-Aging-Effekt zur Folge hat.

Zeitreise mit Hautgefühl Eine spezielle Creme für „Babys sanfte Haut“, Hautpflege ab 20, frischer Teint ab 30, Cremes für die reife Haut ab 40… im Internet ist sogar ein Präparat für die junge Haut ab 50 zu finden. Bedarf es tatsächlich mit jeder Dekade einer anderen Pflege? Täglicher Stress, unausgewogene ausgewogene Ernährung, veränderte Klimabedingungen: ungen: Diese sowie viele andere schädliche Faktoren beeinträchtigen unsere Gesundheit nachhaltig – und nd das unser ganzes Leben lang. Auch an unserer Haut ut gehen diese Umwelteinflüsse nicht spurlos vorüber. er. Daher kommt es bei der Hautpflege darauf an, die natürlichen Schutzmechanismen der Haut zu erhalten n und zu verbessern.

Natürlicher Säureschutz äureschutz wird durch Seife aufgehoben ben Diese bestehen zum einen aus der hauteigenen Besiedlung durch schützende chützende Bakterien. Sie verhindern, dass sich krankmachende ankmachende Mikroorganismen ungehindert ausbreiten ten können. Zum anderen bildet eine feine Schicht auss Talg, Schweiß und darin enthaltene Stoffwechselprodukte odukte auf unserer Haut eine Barriere gegen schädliche he Einflüsse. Dieser Film überzieht die gesamte Hautoberfläche erfläche und hält sie geschmeidig. Durch einen leicht sauren auren pH-Wert werden krankmachende Keime an der er Vermehrung gehindert. Man bezeichnet diesen Schutzmechanismus chutzmechanismus der Haut als natürlichen Säureschutzmantel. hutzmantel. Bei der Reinigung mit Seife, die üblicherweise eise einen basischen pH-Wert von 9 bis 12 hat, wird der Säureschutz aufgehoben. Gesun-

Passendes Make-up für Brillenträgerinnen Bei Kurzsichtigkeit lassen Minusgläser die Augen kleiner wirken, bei Übersichtigen werden die Augen durch die Plusgläser optisch vergrößert.

Eine Brillenträgerin sollte darauf achten, dass solche optischen Effekte möglichst gering bleiben. Dabei spielt zunächst die Qualität der Gläser eine große Rolle. Hochbrechende Brillengläser sind gegenüber den üblichen Normalgläsern nicht nur leichter und dünner, sondern auch wesentlich niedriger in ihrer Verstärkungswirkung. Brillenträgerinnen können aber auch selber Einfluss auf die Ausdrucksstärke ihrer Augen nehmen. Mit der richtigen Technik wirkt ein Augen-Make-up mit Brille natürlich schön und setzt die Augen ins rechte Licht. Bei Kurzsichtigkeit sollte eine optische Vergrößerung der Augen angestrebt werden. Je nach Hautfarbe empfiehlt sich eine helle oder neutrale Lidschattenfarbe. Attraktive Akzente werden durch das Auftragen eines zweiten Lidschattens mit etwas dunklerer Nuance gesetzt. Wird dieser Lidschatten zudem als Komplementärfarbe zur Augenfarbe gewählt,

erhalten die Augen eine große Leuchtkraft. Der dunklere Lidschatten sollte in einem weichen Verlauf von der Lidfalte bis hin zum äußeren Augenwinkel verteilt werden. Die unteren Augenränder sind in den Innenwinkeln nur mit einem hellen, keinesfalls mit einem schwarzen Kajalstift zu betonen. Ein direkt unter den Augenbrauen aufgetragener Highlighter vergrößert die Augen ebenso wie ein feiner Lidstrich mit hellem Kajalstift. Dunkle Wimperntusche rundet das Make-up ab. Eine kurzsichtige Brillenträgerin darf einen Mascara nutzen, der den Wimpern mehr Volumen verleiht. Mit ein paar kleinen Schmink-Tricks können die Augen einer weitsichtigen Brillenträgerin hingegen optisch kleiner erscheinen. Hierzu sollte ein Lidschatten in einem abgedunkelten, matten Farbton, abgestimmt auf die Augenfarbe, über die Lider verteilt werden. Durch das Auftragen eines weiteren, etwas dunkleren Lidschattens in die Lidfalten und eines feinen Lidstrichs mit einem dunklen Eye-Liner oberhalb der Wimpern werden der obere Augenrand betont und die Augen optisch verkleinert. Die durch Plusgläser deutlicher hervortretenden Augenschatten und Äderchen können leicht durch einen Abdeckstift kaschiert werden. Bei der Wimperntusche ist weniger mehr. Es sollte ein Mascara gewählt werden, der die Wimpern leicht koloriert und ein Zusammenkleben vermeidet.

Informationen: Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) hält weiter Schmink- und Styling-Tipps für Brillenträgerinnen bereit unter www.sehen.de

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der Haut schadet das nicht, nach ein bis zwei Stunden ist der Schutz wiederhergestellt. Bei empfindlicher Haut verhält es sich schon anders.

kömmlichen Seifen zerstört die mühsam aufgebaute Schutzschicht und begünstigt damit ein Austrocknen der Haut. Dennoch benötigen natürlich auch Neugeborene und Kleinkinder eine tägliche Pflege, damit schädliche Keime keine Chance haben. Wichtig ist dabei jedoch, die Haut frei von chemische Einflüssen zu halten. Die im Vergleich zum Körpergewicht sehr große Hautoberfläche sowie die kleinen Talgdrüsen machen ein Neugeborenes besonders anfällig für Reizstoffe.

Die Haut ab Null Babyhaut etwa reagiert wesentlich sensibler als die natürliche Hülle von Erwachsenen. Sie hatte noch nicht ausreichend Zeit, den eigenen Schutzmechanismus voll zu entwickeln. Der Säureschutzmantel bildet sich erst nach einigen Monaten. Zu häufiges Baden oder das Ver wenden von her-

Haut wird „flügge“ Im Erwachsenenalter ist der hauteigene Schutz längst vollständig entwickelt.

Haarentfernung – was erwartet mich?

Rund 5 Millionen Haare sind über den gesamten menschlichen Körper verteilt. An manchen Stellen, etwa auf dem Kopf, erfüllen sie nützliche Funktionen. In anderen Körperregionen hingegen sind sie uns eher unangenehm. Immer häufiger entscheiden sich daher Frauen wie auch Männer für eine dauerhafte Entfernung dieser Haare. So unterschiedlich die Kundenwünsche, so unterschiedlich sind auch die Erwartungen vor einer Haarentfernungsbehandlung.

Viele Interessenten informieren sich vorher im Internet. Doch es kommt auch immer wieder vor, dass Kunden erwarten, mit einer einzigen Behandlung an der gewünschten Stelle haarlos zu werden. Wie viele Behandlungen aber tatsächlich notwendig sind, hängt von verschiedenen Faktoren wie Haarmenge, Haar- und Hauttyp ab. Entscheidend ist,

wie der Körper das meist auf Lichttechnologien basierende Verfahren aufnimmt . Je heller der Hauttyp, desto mehr Energie kann eingesetzt werden. Damit reduziert sich auch die Behandlungsanzahl. Diese liegt durchschnittlich bei 8 bis 10 Sitzungen für Behaarung an Kopf und Gesicht bzw. bei 6 bis 8 Behandlungen für die Haarentfernung an den übrigen Körperstellen. In dem Wort „dauerhaft“ steckt wohl die wichtigste Erwartung derjenigen, die sich für eine Haarentfernung entscheiden. Die Haarfollikel werden tatsächlich irreversibel verödet. Hormonell bedingt können zwar vereinzelt Haare nachwachsen, dabei handelt es sich jedoch um neue und keinesfalls um wiederkehrende Haare. Ursache dafür sind inaktive Zellen, die von keiner Behandlungsmethode erfasst werden können. Tritt dieser Fall tatsächlich ein, handelt es sich meist um eine so geringe Haarmenge, dass eine einzelne Folgebehandlung ausreicht, um auch diese unwiederbringlich zu veröden. Die Frage „Tut‘s denn weh?“ wird im Beratungsgespräch häufig gestellt. Denn so wirklich schmerzfrei kann sich niemand die Prozedur vorstellen. Ob sich diese Befürchtung erfüllt, hängt maßgeblich vom individuellen Schmerzempfinden ab. Das Gefühl kann man am besten mit einem Zwicken beschreiben. Dort, wo besonders viele Haare sind – etwa im Kopfbereich –, fällt das Zwicken entsprechend stärker aus.

Info und Kontakt: Patienten-Informationen zur ästhetischen Dermatologie sowie eine Arztsuche enthält die Homepage der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft (DDL) unter www.ddl.de

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VITALITY Das heißt aber nicht, dass ab sofort auf Reinigung und Pflege verzichtet werden kann. Waschen bleibt Pflicht, sollte aber auch nicht zu exzessiv betrieben werden. Denn grundsätzlich entzieht jeder Waschvorgang der Haut Fett und Feuchtigkeit. Deshalb sollte gerade trockene und empfindliche Haut nach dem Waschen mit einer Feuchtigkeitscreme oder -lotion eingerieben werden.

Vorsicht beim Eincremen ist geboten Doch beim Cremen ist Vorsicht geboten: Unsere Haut nimmt aufgetragene Substanzen über die Poren auf. Auf diese Weise wandern enthaltene chemische Stoffe ins Bindegewebe. Als sogenannte saure Stoffwechselschlacke werden sie dort dann eingelagert und führen zu mitunter erheblichen Belastung des gesamten Organsystems. Cremes, die Weichmacher und Emulgatoren enthalten, legen sich zudem wie ein Film über die Haut und verhindern, dass sie atmen kann. Dabei ist gerade die ausreichende Sauerstoffversorgung der Haut wichtig.

Wenn die Haut in die Jahre kommt Wer sich regelmäßig an der frischen Luft aufhält, pumpt jede Menge Sauerstoff in den Körper: 95 % über die Atmung, 5 % über die Haut. In den Zellen bewirkt der Sauerstoff einen Teilungsimpuls, der die Haut jünger und frischer aussehen lässt. Und das ist auch schon in jungen Jahren von Bedeutung. Die biologische Hautalterung beginnt bei der Frau bereits zwischen dem 25. und 30., beim Mann ab dem 35. Lebensjahr. Etwa ab dem 40. Lebensjahr werden die ersten altersbedingten Hautveränderungen sichtbar: Die Haut verliert an Feuchtigkeit und Elastizität. Sie wird dünner und es bilden sich erste Fältchen.

Gesunder Lebenswandel spielt eine wichtige Rolle Mit dem Alterungsprozess beginnt gleichzeitig auch der Versuch, ihn zu stoppen. Neben der Sauerstoffversorgung spielt dabei ein gesunder Lebenswandel eine entscheidene Rolle. Rauchen oder häufiges Sonnenbaden etwa bergen nicht nur Gesundheitsrisiken, sondern lassen auch die Haut altern. Solche „Laster“ sollten eingestellt oder zumindest reduziert werden. Eine vitaminreiche Ernährung hingegen ist überaus sinnvoll.

Das Gesundheits-Supplement 11/2008 | VI-5

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VITALITY

VI-6 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

+++ Medical Short Messages +++ +++ Wenn Kinder über Probleme mit dem Gleichgewicht oder der Koordination klagen, sollte man auch die Möglichkeit einer Multiplen Sklerose (MS) abklären lassen. Es dauert oft zu lange, bis bei Kindern und Jugendlichen eine Multiple Sklerose diagnostiziert wird. Viele der Betroffenen haben

meist schon mehrere MS-Schübe hinter sich, ehe eine Behandlung einsetzt. +++ Migräne und Depression treten häufig gemeinsam auf und beeinflussen sich gegenseitig. Viele Schmerztabletten gegen Migräne können Depressionen hervorrufen oder verstärken. Einige Antidepressiva wiederum wirken auch gegen Migräne. Diese Wechselwirkung könne der behandelnde Arzt für eine Therapie von Patienten, die an beiden leiden, nutzen, erklärte Dr. Tim P. Jürgens von der Psychiatrischen Universitätsklinik Regensburg und verwies auf Studienergebnisse. +++ Ganz aufhören oder erst einmal weniger rauchen? Für einen Raucher, der aufhören möchte, ist das eine quälende Frage. Welcher Weg führt in ein dauerhaft rauchfreies Leben? Die erfolgreichste Methode zur Raucherentwöhnung seien Nichtraucherkurse auf verhaltenstherapeutischer Basis, um nachhaltig – d.h. länger als 6–12 Monate – den Glimmstengel an den Nagel zu hängen, sagen Experten. +++ Kann Curry Brustkrebs aufhalten? Bharat B. Aggarwal vom Krebszentrum in Texas (USA) meint ja. Forschungsergebnisse des aus Indien stammenden Biochemikers zeigen, dass das seit 4.000 Jahren in Indien verwendete Curcumin – ein gelber Farbstoff, der dem Curry-Gewürz sein typisches Gelb gibt – in die Signalund Metastasierungswege der Krebszelle eingreift.

Warum ein Implantat? Ersatz schaffen, wo eine Lücke „klafft“, ist von immens großer Bedeutung: Fehlt ein benachbarter oder gegenüberliegender Zahn, können sich sehr schnell Zahnkippungen, Zahnwanderungen, Knochenabbau, Kiefergelenksbeschwerden und sogar Gesichtsasymmetrien entwickeln. Weist ein Patient z.B. eine Zahnlücke im Unterkiefer auf, weil ihm dort ein Zahn fehlt, beginnt dessen Gegenüber langsam aus dem Knochen des Oberkiefers herauszuwachsen – auch wenn der Zahn selber noch vollkommen gesund ist. Diese Zahnwanderung hat nichts mit der Schwerkraft zu tun. Sie funktioniert genauso im umgekehrten Fall, also bei einem gesunden Zahn im Unterkiefer, wenn auch etwas langsamer. Sicher können andere Formen des Zahnersatzes, etwa die Prothese, ebenfalls eine Zahnwanderung verhindern. Doch ein Implantat kann mehr, als einfach nur fehlende Zähne ersetzen. Es weist eine ganze Reihe von medizinischen Vorteilen gegenüber den klassischen „Lückenbüßern“ auf.

Erhalt der eigenen Zahnsubstanz Zur Vorbereitung auf eine Brücken- oder Kronenversorgung müssen gesunde Nachbarzähne beschliffen werden. Gesunde Zahnsubstanz geht verloren. Ferner besteht ein erhöhtes Risiko, den Zahnnerv zu schädigen. Das würde wiederum eine Wurzelkanalbehandlung nach sich ziehen. Bei einer Implantation werden

Prophylaxe – Zähne vom Profi geputzt

Nachbarzähne nicht beschliffen. Der Verlust gesunder Zahnsubstanz kann also verhindert werden.

Schutz vor Über- & Fehlbelastung Bei einer herkömmlichen Brücke werden die benachbarten Zähne zwangsläufig vermehrt belastet. Die natürlichen „Brückenpfeiler“ müssen Kaukräfte auffangen, die vorher auf mehrere Zähne verteilt wurden. Die Folge: Die verbliebenen Zähne beginnen, sich frühzeitig zu lockern. Dies fällt besonders negativ ins Gewicht, wenn der Zahnhalteapparat ohnehin durch Parodontose bereits geschwächt sein sollte. Letztlich kann die Lockerung zum Verlust des Zahnes führen. Ein fest im Kiefer „verankertes“ Implantat wirkt dieser Kettenreaktion entgegen.

Erhalt des Kieferknochens Ähnlich wie Muskeln, die nicht mehr trainiert werden, schwindet auch der Kieferknochen bei Nichtgebrauch. Implantate belasten den Kieferknochen wieder physiologisch, das heißt sie stimulieren den Knochen in

Kieferorthopädie ganzheitlich betrachtet

PZR genannt. Mindestens zweimal jährlich sollte diese in Anspruch genommen werden. Gründe dafür gibt es viele: Auch die beste Zahnbürste kommt nicht so gezielt in die Zahnzwischenräume, um dort die Bakterien restlos zu entfernen. Häufig sehen dadurch die Zähne nach außen gesund aus, leiden aber bereits in den Zahnzwischenräumen unter Kariesbefall. Außerdem können Bakterienrückstände unangenehmen Mundgeruch verursachen.

Doch nur mit der Rot-nach-Weiß-Methode entfernt man die Beläge, anstatt sie von oben nach unten oder umgekehrt zu verteilen. Die Prophylaxe-Behandlung beim Zahnarzt ist mehr als nur eine vernünftige Pflege. Sie deckt auch Schwachstellen auf und behebt diese. Dazu gehört eben auch die Aufklärung und Beratung des Patienten über das richtige Maß und Vorgehen bei der täglichen Zahnreinigung daheim. Der wohl wesentlichste Teil der Prophylaxe-Behandlung besteht jedoch aus der professionellen Zahnreinigung, kurz

Informationen: Mehr zum Thema „Prophylaxe“ auch bei „zahn-online! das Infozentrum der Zahnmedizin im Internet in Deutschland“ unter www.zahn-online.de

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Bionator

Eine an der Funktion orientierte Kieferorthopädie versucht, Fehlentwicklungen im Kiefer-, Gesichtswachstum sowie ihre ganzkörperlichen Zusammenhänge rechtzeitig zu erkennen und mit sanften Mitteln zu behandeln.

Aus diesem Grund ist eine ausführliche Befunderhebung vor Beginn der Behandlung wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches und stabiles Ergebnis. Kieferfehlstellungen und Probleme im Bereich der Wirbelsäule sind häufig miteinander kombiniert und müssen vor Beginn der Behandlung überprüft werden. Eine ganzheitliche Kieferorthopädie erfasst daher alle Aspekte von Zahnfehlstellungen – nicht nur innerhalb des Mundraumes, sondern auch ihre Folgen für andere Bereiche des Körpers, beispielsweise Wirbelsäulenbeschwerden oder

Informationen: Mehr zum Thema „Kieferorthopädie“ halten die Patienteninformationen des Berufsverbands der Deutschen Kieferorthopäden (BDK e.V.) unter www.zahnspangen.org bereit.

Geputzt wird von rot nach weiß, also immer vom Zahnfleisch weg hin zu den Zähnen – das weiß doch jedes Kind. Falsch gedacht! Häufig putzen Kinder wie auch Erwachsene vollkommen willkürlich ihre Zähne. Hauptsache schnell soll es gehen.

Am Anfang der PZR steht eine gründliche Untersuchung des Gebisses. Dann werden die Beläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und den Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten entfernt. Gerade diese Bereiche erreicht man beim Zähneputzen zu Hause nur schwer. Auch Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Zigarettenkondensat sind nach dem Einsatz von Spezial-Instrumenten, etwa eines Pulverstrahlgeräts, verschwunden. Sind die harten Beläge entfernt, kommen die weichen Ablagerungen an die Reihe. Dazu werden verschiedene Handinstrumente, kleine Bürstchen und Zahnseide benutzt. Da Bakterien sich zuerst an rauhen Stellen und in Nischen festsetzen, folgt eine Politur, um die Zähne zu glätten. Anschließend werden die gereinigten Zahnflächen mit einem Fluorid-Lack überzogen. Das schützt die Zahnoberflächen vor den Säureattacken der Mundbakterien.

Tinnitus. Die meisten Kieferfehlstellungen sind nicht naturgegeben. Sie entstehen durch störende Einflüsse wie falsche Zungenlage, Atmung oder Körperhaltung. Werden diese nicht erkannt und behandelt, verstärken sie sich gegenseitig. Von einem dauerhaften Erfolg kann nicht ausgegangen werden. Ein wichtiges kieferorthopädisches Gerät ist der sogenannte Bionator. Dabei handelt es sich um eine zahnspangenartige Vorrichtung, die für die ganzheitliche Kieferorthopädie entwickelt wurde. Er ist herausnehmbar, liegt locker im Mund und unterstützt die Entfaltung beider Kiefer in allen Raumebenen. Somit können, bei rechtzeitigem Beginn der Behandlung, häufig alle Zähne ihren Platz im Kiefer finden. Der einschneidende Unterschied zu anderen kieferorthopädischen Behandlungsmethoden liegt in der bewussten Einbeziehung der Muskulatur in die Behandlung. Die Korrektur der Fehlstellung erfolgt somit im Einklang mit den Weichgeweben und nicht gegen sie. Unnatürlich hohe Kräfte werden vermieden. Durch die Wirkungsweise wird deutlich, dass der Einsatz des Bionators nicht nur eine Berechtigung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen hat. Auch bei bislang erfolglos behandelten orthopädischen Problemfällen kann die Apparatur helfen. Erfolge werden bei der Therapie von Verspannungen, Kiefergelenkschmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen erzielt.

NATURHEILPRAXIS AM NIEDERRHEIN

Die Naturheilpraxis „Am Niederrhein“ in Kapellen zeichnet sich durch die Verbindung von westlicher Naturheilkunde und östlicher Heilkunst aus. „Außerdem möchten wir dazu die Brücke schlagen zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin“, erklärt Heilpraktikerin Angelika von Speicher, die die Praxis leitet. Diagnoseverfahren, wie ausführliche Erstgespräche, ganzheitliche Diagnostik nach den Kriterien der Traditionellen Chinesischen Medizin und vieles mehr gibt es in der Naturheilpraxis. Außerdem auch verschiedenste Therapieverfahren, wie Laser- oder Sauerstofftherapie oder ein Stoffwechselprogramm zur medizinischen Gewichtsreduktion.

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VITALITY Besser sicher als schnell Alles braucht seine Zeit – besonders wenn es um Implantate geht. Dennoch ist immer wieder von Zahnimplantaten die Rede, die inklusive des kompletten Zahnersatzes bereits nach einer Stunde passgenau und bissfest sitzen sollen. Die Besonderheit des Systems: Zur Operation ist der Zahnersatz schon da. Die Herstellung der „neuen Zähne“ erfolgt bereits vor dem Setzen der Implantate. Die moderne Technik macht es möglich: Der behandelnde Zahnarzt plant im Vorfeld die Lösung für den Zahnersatz. Um die Situation der Zähne und Zahnfleischoberfläche zu simulieren, wird eine Abformung des Kiefers vorgenommen und eine Röntgenschablone erstellt. Anschließend fertigt ein Radiologen ein 3-dimensionales Abbild der Röntgenschablone und der Situation im Mund an.

eingesetzt werden. Erst wenn das Implantat am Kieferknochen angewachsen und ins Zahnfleisch eingeheilt ist, sollte der „neue Zahn“ auf das Implantat gesetzt werden. Und das braucht seine Zeit: sechs bis acht Wochen im Unter- und bis zu vier Monaten im Oberkiefer. Natürlich ist die Einheilphase von Patient zu Patient unterschiedlich. Und auch die Technologie hat auf diesem Gebiet Fortschritte gemacht. So lässt etwa eine spezielle Nano-Beschichtung das Implantat sicherer am Kieferknochen anwachsen und sorgt dadurch für mehr Stabilität. Doch die komplette Einheilphase lässt sich nur schwer beeinflussen. Die Vorstellung, dass ein Implantat nach einer Stunde bereits vollkommen belastbar ist, scheint utopisch. Ein praktisches Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Bild aufhängen. Dass können Sie auch erst dann tun, wenn die Spachtelmasse, die den erforderlichen Dübel umgibt, richtig getrocknet ist. Ansonsten wird das Bild nicht lange an der Wand hängen bleiben und samt Dübel herausbrechen. Auch bei einem gebrochenen Arm – um ein weiteres Beispiel anzuführen – käme wohl kaum jemand auf die Idee, diesen sofort nach dem Eingipsen wieder zu belasten.

Die Einheilphase beachten ähnlicher Weise wie die eigenen Zähne. So wird der Knochenabbau gestoppt oder zumindest deutlich verlangsamt.

Implantat – Retter der Prothese Bei zahnlosen Ober- und Unterkiefern lagert die Prothese auf der Mundschleimhaut, die den Kieferknochen bedeckt. Hier kann es zu zwei sehr unerfreulichen Effekten kommen: Der Knochen wird durch die Kauarbeit unphysiologisch belastet und abgebaut. Und durch die relative Zunahme der „mobilen“ Schleimhaut können Muskelkräfte, die beim Kauen und Sprechen auftreten, die Prothese mehr und mehr lockern. Aus Knochenabbau und ungünstigen Schleimhautverhältnissen entsteht ein Teufelskreis, der bis zur völligen Haltlosigkeit der Prothese führen kann. Implantate dagegen durchbrechen diesen Teufelskreis und können die Prothese wieder sicher stabilisieren.

Allergische Reaktionen Das Material der Wahl, um Allergien zu vermeiden, ist Titan. Und Implantate sind heute fast ausschließlich aus Titan. Auch für den Implantataufbau kommen inzwischen „sanftere“ Materialien zum Einsatz. Statt Gold oder Stahl wird vermehrt „Zirkonoxid“-Keramik für den sichtbaren Zahnersatz verwendet. Und auch optisch spricht einiges für die neue Alternative aus Keramik: Der bei Implantaten früher häufig aufgetretene Grauschimmer ist so garantiert kein Thema mehr. lr

Das Implantat benötigt Zeit, um am Kieferknochen anzuwachsen.

Folgen für den Patienten

Dennoch steht eine Sache dem „Implantat mit komplettem Zahnersatz in nur einer Stunde“ entgegen: die Natur. Sie kann man nicht einfach überlisten. Die nicht unberechtigte Skepsis gegenüber dieser Methode richtet sich weniger gegen die Vorbereitung des Implantats vor der eigentlichen Behandlung. Vielmehr geht es um die natürliche Einheilphase. Zunächst muss ein Stift – das eigentliche Implantat – in den Kiefer

Natürlich ist es technisch möglich, ein „Sofort-Implantat“ zu setzen. Aber bei dieser hochwertigen und meist kostenintensiven Form des Zahnersatzes geht es um einen dauerhaften Erfolg und nicht etwa um eine schnelle Notlösung. Nur in der Hälfte aller Fälle stehen die Chancen gut, dass ein „schnelles Implantat“ hält und keine Komplikationen auftreten. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Infektionen kommen. Ärgerlich für den Patienten ist aber allein schon

Zahnärztekammer Nordrhein (ZÄK) Durch das Heilberufsgesetz ist die Kammer beauftragt, die Interessen der Patienten wahrzunehmen. Dies erfolgt durch Patientenberatungsstellen, die mit zahnärztlicher Kompetenz nicht nur aufklären, sondern auch in Konfliktfällen helfen. Darüber hinaus können sich die Patienten in Problemfällen direkt an die Zahnärztekammer wenden.

die Tatsache, dass das Implantat nur „von kurzer Dauer“ ist. Abgesehen davon, dass der Patient nach einem mangelhaften Implantat die Prozedur erneut über sich ergehen lassen muss, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, ist die erneute Behandlung auch mit erneuten Kosten verbunden.

Patient & Arzt sollten sich Zeit nehmen Viele Zahnärzte nehmen wegen der geringeren Erfolgsquote wieder Abstand vom „Sofort-Implantat“. An erster Stelle muss eine ordentliche, kompetente Beratung stehen, in der der Patient auch über die Erfolgschancen, über Möglichkeiten und Risiken sowie über Dauer und Ablauf der

Behandlung genau augeklärt wird. Er muss die Chance haben, sich ein genaues Bild vom Eingriff und dessen Ergebnis machen zu können.

Die Sicherheit geht vor Bei der Behandlung selbst steht die Sicherheit des Patienten im Vordergrund. Schnell bedeutet nicht gleichzeitig die beste Lösung. Gerade in der Implantologie ist Sorgfalt gefordert. Operationsfehler oder aber etwa die Wahl eines falschen Implantats dürfen nicht die Folge vom „Wunsch nach einer schnellen Lösung“ sein. Eine Infektion muss vermieden werden und das Implantat die Zeit bekommen, die es benötigt, um einzuheilen. Eines steht fest: In der Implantologie geht Sicherheit vor Schnelligkeit.

Der „Stift“ im Kiefer ist das eigentliche Implantat. Erst wenn dieser richtig eingeheilt ist, sollte der sichtbare Zahnersatz eingesetzt und belastet werden.

Info und Kontakt: Patientenberatungsstelle der Zahnärztekammer Nordrhein, Emanuel-Leutze-Straße 8, 40547 Düsseldorf, Hotline der Patientenberatungsstelle 08 00 / 5 26 05 00, www.zaek-nr.de

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Das Gesundheits-Supplement 11/2008 | VI-7

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VI-8 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

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LESERFRAGEN

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gebore ter eigener Kraftma1966 Entwicklung ers ter Krafttrainer Euroschinen • erfolgreichs • mit 118 Betrieben pas, 151 Fitness-Studios undheitsorientierten größter Anbieter ges chland • Buchautor Krafttrainings in Deuts ng des Eisens. Stacku ln« 1997, »Die Entde (»Die Seele der Muske Zürich « 2008) • wohnhaft in tionen meines Lebens

LESER: Geht

nicht gerade das Krafttraining zu Lasten der Knochen?

Fotos: Kieser Training AG

WERNER KIESER: Wenn es

Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiterhelfen. Jeder Experte bringt Sie einmal im Quartal auf den neuesten Stand seines Fachgebiets.

Sind Sie stark genug für den eigenen Rücken? Sein zweifelhafter Ruhm als Volkskrankheit Nummer eins ist ihm sicher: Der Rückenschmerz quält nahezu 70 % der Deutschen zumindest gelegentlich. 15 % der Männer und 22 % der Frauen leiden sogar chronisch darunter. Die Beschwerden treten in allen Altersklassen auf, nehmen aber mit steigendem Lebensalter zu. Soweit muss es jedoch gar nicht erst kommen. Einer der Hauptrisikofaktoren für Rückenbeschwerden ist

ge werden – insbesondere bei chronischen Beschwerden

eine zu schwache tiefe Rückenstreckmuskulatur. Diese kur-

– mit einer Medizinischen Kräftigungstherapie (MKT) erzielt.

zen, wirbelsäulennahen Muskeln sind maßgeblich für die

Bei dieser aktiven Therapieform wird ein progressives Kraft-

Stabilisierung der Wirbelsäule verantwortlich. Je schwächer

training durchgeführt und gezielt die lumbale und/oder zer-

sie sind, desto eher treten Beschwerden auf.

vikale tiefe Rückenstreckmuskulatur angesprochen. Meist

darum geht, den menschlichen Körper zu optimieren, steht Krafttraining an erster Stelle. Unsere Daseinsbedingungen hängen von unserer Kraft ab. Je stärker wir sind, desto leichter tragen wir an uns selbst.

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LESER: Hilft Joggen gegen Rückenbeschwerden?

kommt es schon nach 12 bis 18 Therapiesitzungen zu einer

WERNER KIESER: Jogging ist

führen, dass sich diese Muskulatur zurückbildet. Aus Angst

deutlichen Linderung. Auf diese Weise lassen sich sogar

vor weiterem Schmerz nimmt man reflektorisch eine Schon-

Operationen vermeiden. Beeindruckende Ergebnisse erzielt

haltung ein und bewegt sich so wenig wie möglich. Dem

die MKT beispielsweise bei Rücken- und Nackenschmerz-

Schmerz auszuweichen und Bewegung zu vermeiden, ist

patienten, für die bereits eine klare Indikation für einen

eine instinktive, natürliche Reaktion. Geschieht dies jedoch

operativen Eingriff besteht. Ein weiterer wirksamer Effekt

dauerhaft, führt genau diese Entlastung dazu, dass sich die

einer solchen Kräftigungstherapie: Der Patient verliert seine

Muskulatur zurückbildet und sie ihre Funktion, die Wirbel-

aus dem Schmerz resultierende Angst vor Bewegung, wird

säule zu stützen und zu schützen, nicht mehr erfüllen kann.

wieder aktiver und beugt so einem Muskulatur-Abbau vor.

Folglich verliert die Wirbelsäule an Stabilität. Ist die Sta-

Am idealsten ist es natürlich, Rückenbeschwerden gar

tik erst einmal aus dem Lot geraten, reichen schon leichte

nicht erst entstehen zu lassen. Eine gut trainierte Rücken-

Belastungen aus, um neue Schmerzen hervorzurufen. Ein

und Rumpfmuskulatur ist die beste präventive Maßnahme

Teufelskreis hat begonnen, an dessen Ende oft ein chroni-

gegen Rückenbeschwerden. Wer sein Schicksal in die Hand

eine Zumutung für das Kreuz, für Knie und Füße. Wir sind keine Lauftiere, sonst hätten wir Hufe, wir sind eine Affenart. Da liegen höchstens kurze Sprints drin, wenn der Säbelzahntiger hinter uns her ist. Durch exzessives Laufen entstehen muskuläre Dysbalancen. Krafttraining gleicht diese Dysbalancen aus, indem an den Geräten zu jedem Muskel immer auch der Gegenmuskel, der sogenannte Antagonist, trainiert wird.

sches Leiden steht.

nehmen und Beschwerden vorbeugen möchte, trainiert nicht

Um ein solches Aufschaukeln zu vermeiden, ist es wich-

öfter als zwei Mal die Woche. In einer Trainingsberatung sollte ein Arzt prüfen, ob das Programm den individuellen

keine Schonung verordnet. Sehr gute und nachhaltige Erfol-

Bedürfnissen und Zielen entspricht.

zwei Jahren gelangt man mit einem vernünftigen Trainingsprogramm an die Grenze des genetischen Potenzials. Eine weitere Steigerung ist danach nicht mehr möglich.

LESER: Was muss ich tun, um meinen Körper ausreichend zu bewegen? WERNER KIESER: Allgemein fehlt es uns nicht an Bewegung, sondern am Widerstand, den wir mit Bewegung überwinden. Spazieren genügt nicht, Sie müssen einen Reiz setzen, das System muss unter Adaptionsdruck kommen.

LESER: Kann Krafttraining wirklich schmerzfrei machen? WERNER KIESER: Schwer zu

Umgekehrt kann aber auch ein akuter Schmerz dazu

tig, dass der Arzt den Patienten nicht ins Bett schickt und

WERNER KIESER: In etwa

LESER: Wie lange dauert es, die Muskulatur durch Krafttraining zu optimieren?

sagen. Muskeltraining ist jedenfalls das Beste, was man gegen Knochen- und Knorpelschäden tun kann. Röntgenbilder sagen oft wenig aus, viele Leute leben schmerzfrei trotz Arthrose.

Unsere Experten geben Antwort:

Sie haben Fragen rund um die Themen Gesundheit, Sport & Wellness? Dann schreiben Sie uns! Steffen Penzel INFORMER-Redaktion Mühlenstraße 30 47441 Moers Stichwor t Leserfragen oder redaktion@informermagazine.de

Jörn Becker, Heilpraktiker Jörn Becker ist Heilpraktiker und hat sich auf Osteopathie, Sportphysiotherapie und Stoffwechsel- und Blutanalysen spezialisiert. Seit Oktober 2006 arbeitet er in seiner Naturheilpraxisin Moers. Er behandelt seit Jahren namhafte Spitzensportler. So betreut er unter anderem die Tennisbundesligamannschaft des Rochusclub Düsseldorf und die Juniorennationalmannschaft des deutschen Judobundes. Ziel seiner Therapien ist es, die Beschwerden seiner Patienten ganzheitlich zu diagnostizieren und zu therapieren.

■ Osteopathie ■ Chiropraxis ■ Sportphysiotherapie ■ Massage Osteopathie – Orthopädische Beschwerdebilder ganzheitlich behandeln Die Aufgabe des Osteopathen ist es, Bewegungseinschränkungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Die Grundlage der osteopathischen Arbeit ist, wie in der klassischen Medizin, eine präzise Kenntnis der Anatomie und Physiologie des Menschen. Dabei wird der Organismus als komplexer Regelkreis begriffen. Osteopathen entwickeln im Laufe ihrer Ausbildung ein hohes Maß an Berührungs- und Drucksensibilität ihrer Finger. Grundlage für die Behandlungen ist zunächst die genaue Untersuchung des Patienten. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dabei werden unterschiedliche Techniken angewendet, wie z.B. Weichteilmassage, passive Dehnungen, Mobilisationsimpulse und Lockerungstechniken. Durch diese manuelle Unterstützung wird es dem Körper möglich gemacht, sich selbst auf natürliche Weise ins Gleichgewicht zu bringen und sich selbst zu heilen. Die Osteopathie versteht sich als eine Behandlungsform, die nicht nur die Symptome behandelt, sondern ganzheitlich die Auflösung von Einschränkungen bewirkt.

Ihre Gesundheit ist uns wichtig!

Naturheilpraxis l Jörn Becker

Heilpraktiker

Vinnerstraße 37 l 47447 Moers Tel. 0 28 41/88 14 844 l www.praxis-joern-becker.de


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