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KUNST

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IMPRESSUM

IMPRESSUM

(3.6. – 11.9.) zu erkunden. Die Berliner Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser betrachtet in ihren Werken als Fotografin die Beziehung zwischen Architektur und Topografie, häufig vor dem Hintergrund der Siedlungsgeschichten in entlegenen Teilen der Welt. Magdalena Jetelová ist bekannt als Bildhauerin monumentaler Holzskulpturen. Doch auch ihr fotografisches Werk erfährt bereits seit Jahren internationale Aufmerksamkeit. In den großformatigen SchwarzWeiß-Fotografien aus den Werkzyklen Atlantic Wall und Iceland Project, beschäftigt sie sich mit dem Thema der Grenze im geografischen und erdgeschichtlichen, im philosophischen und kulturellen Kontext. Die ebenso meditativen wie feinsinnigen und poetischen Werke der irischen Künstlerin und Filmemacherin Clare Langan erzählen von einer Welt im Fluss, sie offenbaren die Schönheit und die Tragik von Veränderungsprozessen wie sie sich in Landschaften, in Metropolen oder auch in menschlichen Beziehungen ereignen.

Die Olympischen Spiele von 1972 prägen München bis heute. Zum 50. Jubiläum widmet die Bayerische Staatsbibliothek diesem Ereignis die große Jahresausstellung Olympia 72 in Bildern – Fotogra-

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fien aus den Sammlungen der Bayeri-

schen Staatsbibliothek. Knapp 140 Fotografien aus der Zeit 1965 bis 1972 zeigen die Münchner Spiele aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Bilder stammen aus den zahlreichen Fotoarchiven, die die Bayerische Staatsbibliothek kuratiert, darunter Aufnahmen von Max Prugger, Karsten de Riese und aus dem STERN-Fotoarchiv. Sie wurden erst kürzlich erworben und werden erstmals öffentlich gezeigt. Zu sehen sind ferner Fotografien von Georg Fruhstorfer, Felicitas Timpe und Joachim Kankel. Alle Bilder werden in hochauflösenden Reproduktionen präsentiert. Die Spannweite der gezeigten Motive reicht dabei von den Bauarbeiten auf dem Olympiagelände bis hin zu Fotografien prominenter Künstlerinnen und Künstler, die als Teilnehmende des Kulturprogramms die Olympiade besuchten. 50 Jahre nach den Olympischen Spielen in München wird dieses Jahr unter dem Namen „Zwölf Monate – Zwölf Namen“ auch ganzjährig an das Olympia-Attentat vom 5. und 6. September 1972 erinnert. Jeden Monat steht dabei ein Opfer im Mittelpunkt des Gedenkens. Es gibt verschiedene Interventionen im öffent-

lichen Raum: von Installationen, die den ganzen Monat über zu sehen sein werden bis hin zu eintägigen Aktionen. Konzipiert und koordiniert wird das Erinnerungsprojekt vom Jüdischen Mu-

Der Olympiapark in seiner Entstehung

seum München in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Generalkonsulat des Staates Israel. Die Umsetzung erfolgt mit diversen Koope- rationspartnern. Im Juni wird dem Gewichtheber Yossef Romano und seinen Kollegen David Mark Berger, Ze’ev Friedman und Yakov Springer (Kampfrichter) zu Ehren der Eichenauer Sportverein gemeinsam mit dem Historischen Verein für die Stadt und den Landkreis Fürstenfeldbruck ein Gedächtnisturnier im Gewichtheben ausrichten. Weitere Infos zu geplanten Aktionen lesen Sie an dieser Stelle in unserem nächsten Heft.

Immer noch aktuell: Die Ausstellung „Gathered Leaves” im Kunstfoyer München (bis 24.7.), ermöglicht in einer umfassenden Schau mit rund 90 Werken, Publikationen und begleitenden Entwürfen einen tiefen Einblick in das Schaffen Alec Soths, einer der wichtigsten aktuellen Vertreter der Dokumentarfotografie. Im Kunstfoyer werden die fünf charakteristischen Serien „Sleeping by the Mississippi” (2004), „Niagara” (2006), „Broken Manual” (2010), „Songbook” (2014) sowie „A Pound of Pictures” (2022) präsentiert. Die physischen Landschaften seines Heimatlandes USA – der majestätische Mississippi, die tosenden Niagarafälle, die weiten offenen Wüsten und unberührten Gebiete, die Kleinstädte und städtischen Randgebiete – bilden die Struktur und das Setting seiner poetischen Studien des amerikanischen Lebens. franz furtner

„Wir verwandeln unsere Räumlichkeit in eine Art Montmartre“

Ein Hauch von Paris am Stachus: BIRGIT GOTTSCHALK und JENNIFER RUHLAND, künstlerische Chefinnen im Münchner Künstlerhaus, holen nicht nur Henri de Toulouse-Lautrec ins Haus, sondern auch ein stilvolles Innenhof- Café. Bienvenue!

Frau Ruhland, Frau Gottschalk, Sie haben die Leitung des Hauses übernommen und sind jetzt nach einigen Pandemie-bedingten ruhigeren Phasen wieder voll durchgestartet. Das Haus kennen Sie ja schon länger, wie fühlt sich die Führungsverantwortung in durchaus turbulenten Zeiten an? Jennifer Ruhland: Uns macht aus, dass wir mit den Künstlerinnen und Künstlern auf Augenhöhe zu tun haben. Man kann mit allen selber sprechen. Hier ist jeder Chefin. Auch in härteren Zeiten war das wichtig, immer einen engen Draht zu haben – etwa im Gespräch mit den vielen Handwerkern, die unser schönes Haus in Stand halten, oder mit der Bank. Birgit Gottschalk: Wir haben viel mitgekriegt vom Wachsen des Hauses und auch von den Unebenheiten. Es waren für uns zuletzt aber keine Krisenzeiten. Wir sprachen immer von „anderen Zeiten“. Das finanziell Schwierige im weitesten Sinne kennen wir schon seit Jahren. Schulden abzutragen von den Kosten der Wiederaufbauzeit des Hauses nach dem Krieg ist unser Tagesgeschäft. Mit wenig Geld gut auszukommen und trotzdem möglichst viel zu machen, steckt bei uns seit jeher in der DNA. Es ist für mich – vermutlich für uns alle – ein schöner Traum, dass ich es noch erlebe, dass eines Tages diese Schulden weg sind. Wie fühlt es sich denn an, wenn Sie ein Haus wie das Ihre, das ohnehin so verzaubert wirkt, wieder so ein bisschen aus einer Art Märchenschlaf holen? Jennifer Ruhland: Eigentlich nähert sich das jetzt schon zum dritten Mal, dass man immer wenn die Sommermonate kommen, eine Art Aufschwungs gefühl spürt und fest davon überzeugt ist: Jetzt ist es dann auch endlich vor- bei mit Corona! Diese Euphorie hatten wir natürlich letztes Jahr und eigent- lich auch 2020 schon einmal. Aber es herrscht wieder eine Aufbruchstimmung! Und ich glaube auch fest daran, dass es diesmal eine etwas andere Situation ist als vielleicht noch letztes und vorletztes Jahr.

Klopfen wir auf Holz. Jennifer Ruhland: Wir planen und setzen nun unglaublich viel um, was mich sehr glücklich macht. Wir haben eine tolle Sommerausstellung als SaisonHighlight entwickelt, was uns viel Schwung gibt – neben dem laufenden Programm mit den Musik-, Kabarett- und Lesungsabenden.

Sie spielen auf die große Toulouse-Lautrec-Ausstellung ab 24. Juni an. Jennifer Ruhland: Endlich ist es soweit. Die Planungen dafür reichen ja auch schon länger zurück. Jetzt sind wir mutig und machen’s. Und wir sind froh,

Bewahrerinnen eines Schmuck- JENNIFER RUHLAND führt

zu den Prunk-Sälen. Sie wuchs als Tochter von Peter und Maja Grassinger, den treibenden Kräften der Wiederbelebung des Hauses nach den Kriegszerstörungen, quasi vor Ort auf. Zusammen mit der ausgebildeten Sängerin

Gestalten als Duett: JENNIFER RUHLAND und BIRGIT GOTTSCHALK

dass wir dieses Projekt so entschieden haben. Ich hoffe, dass die Leute dann wieder zu uns strömen. Und Touristen sind ja auch wieder in der Stadt.

Trotzdem: Zuletzt haben Sie ja eine Art Generationswechsel im Haus vorgenommen. Und nun sind es gleich zwei Chef innen. Ist aus dem Künstlerhaus jetzt eigentlich ein Künstlerinnenhaus geworden – mit einer rein weiblichen Führungsetage? Birgit Gottschalk: Vorher stand ja auch schon 12 Jahr lang dem Haus eine Frau vor. Aber wir sind ganz dynamisch, ohne dass wir viele Anstrengungen dafür machen mussten, im Zeitgeist. Ich habe den Eindruck, unser Stil kommt gut an. Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass wir uns nicht Doppelspitze, sondern „Duett“ nennen. Das fanden wir fürs Haus künstlerischer und musikalischer – und hoffentlich auch ein bisschen sympathischer. Sie kennen ja den Spruch: „Neue Besen kehren gut, alte kennen die Winkel.“ Jennifer Ruhland: Eigentlich ist unsere Konstellation ja auch ein bisschen Zufall. (lacht) Es ist überhaupt nicht so, dass wir keine Männer mögen. Aber tatsächlich sind wir hier wirklich viele Frauen – vom Veranstaltungsbüro, über die Bankett-Planung bis hin zur künstlerischen Programmgestaltung. Birgit Gottschalk: Es waren ja lange genug starke Männer-Persönlichkeiten hier prägend – etwa mit Franz von Lenbach, Ferdinand von Miller und Gabriel von Seidl und ihren Künstlerfreunden. Ein weiblicher Touch tut dem Haus schon ganz gut.

Also doch ein Künstlerinnenhaus? Birgit Gottschalk: Man könnte es ja vielleicht wirklich Künstler*Innenhaus nennen. Aber ich glaube, wir behalten doch besser den etablierten Namen bei. Jennifer Ruhland: Unbedingt! Wir gendern nicht. Ich denke, durch ein Sternchen fühlt sich niemand repräsentiert. Wir pflegen Kunst und Kultur – das gilt bei uns auch für die deutsche Sprache.

Erhöhen Sie bei unseren Lesern doch noch ein bisschen die Vorfreude auf Ihre Toulouse-Lautrec-Ausstellung. Seine Plakatschätze reisen ja sonst gar nicht so häufig. Wie kamen Sie an diesen Schatz? Birgit Gottschalk: Wir hatten ja vor zwei Jahren unsere schöne, auch sehr erfolgreiche Gunter-Sachs-Ausstellung mit über 11.000 Besuchern. Dieser Verleiher kam wieder auf uns zu. Wir arbeiten gern mit ihm zusammen. Er hat sich wieder bei uns gemeldet – diesmal mit den Plakaten von Toulouse-Lautrec. Jennifer Ruhland: Da mussten wir natürlich zugreifen. Ich hatte ihm damals sofort zurückgeschrieben. Wir finden, dass unser Haus unglaublich gut dafür geeignet ist. Immerhin ist es auch 1900 erbaut worden. Wir müssen nichts ändern, um Toulouse-Lautrec angemessen auszustellen. Wir verwandeln unsere Räumlichkeiten in eine Art Montmartre. Im Innenhof wird es ein schönes französisches Café geben. Die Ausstellung selbst kommt aus Brüssel aus dem Musée d’Ixelles. Das wird für Jahre renoviert. Was wir zeigen, gibt es auf der Welt im Ganzen nur zweimal. Die Sammlung wird sonst nie verliehen.

Tatsächlich? Jennifer Ruhland: Es ist eine sehr beeindruckende Auswahl. Wir präsentieren auch Zeitgenossen von Toulouse-Lautrec. Und all das zeigt auch gerade die Entwicklung der Plakatkunst. Er gilt ja als Vater der Druckkunst. Er hat sein Leben in Bordellen, in Ateliers, Kneipen, in Hinterzimmern des Moulin Rouge verbracht und hat die Menschen dort so gemalt, wie er sie vorfand und wie die Atmosphäre dort auf ihn wirkte. Birgit Gottschalk: Die Sammlung passt perfekt zu uns. Wir können die Plakate auch in ihren Kontext einordnen – nicht nur in den Glanz der Epoche. Wir werden auch viel zur Druckkunst beisteuern. Immerhin haben wir unten im Haus ja noch immer unsere Werkstätte für Steindruck – ein einmaliger Ort in der Stadt. Jennifer Ruhland: Die Werkstatt kennen immer noch nicht genug Münchner. Wir dürfen in unserem Lithografie-Atelier sogar mit Erlaubnis des Ausstellers ein eigenes Toulouse-Lautrec-Plakat drucken, das die Besucher dann – in limitierter Auflage – aus unserer Werkstatt kaufen können. Und bei der Druckdemonstration kann man zusehen, wie das passiert – in Farbe.

Alle Termine unter Vorbehalt, aktuelle Informationen und Besuchsregeln beim jeweiligen Veranstalter. Weitere Ausstellungen unter www.in-muenchen.de

= neu = letzte Chance

MUSEEN

ÄGYPTISCHES MUSEUM

Gabelsbergerstr. 35 · T. 289 276 30 Di 10:00 - 20:00, Mi - So/Fei (auch Mo 6.6.) 10:00 - 18:00 Altägyptische Kunst Rund 2.500 Objekte werden in einem thematischen Rundgang in 13 Räumen präsentiert, mit allen Epochen von der Vorgeschichte bis zur frühchristlichen Zeit. Objekt des Monats: Vorstellung besonderer Exponate. The Pomegranate Tree: Monumentale Klang-Installation des Münchner Komponisten Mark Polscher, Klangwanderung jew. 1. Di / Monat um 18:00, Treff: Foyer. Archäologischer Rucksack: Aufgaben quer durchs Museum lösen (ab 7 J.; kostenlose Ausleihe) und Pharaonenjagd auf MedienGuide; AR-Adventure »Die Nachtfahrt der Sonne« (ab 12 J.). Digitales Programmangebot wie die Vorträge jeweils Di (auf YouTube oder 18:15 vor Ort), »Frag den Ägypter – How To ...«, Hieroglyphenkurs, Märchenlesung u.a.; Grand Tour – virtueller Rundgang durch die gesamte Dauerausstellung; Auf die Ohren – Der MuseumsPodcast zum Betrieb, Projekten, Mitarbeiter*innen; Auf Spurensuche: »Überall ist Altägypten!«, ein rund zweistündiger Stadtrundgang durch München, Karte im Museum erhältlich. KulturPause: Führung jew. Fr 12:30; Highlights der Sammlung: Führung jew. 1.+3. So / Monat um 11:00; Entdeckungsreise ins alte Ägypten: Familienführung mit Werkstattprogramm jew. 2.+4. So / Monat 11:00 + 12:30 (Dauerausstellung) Menschen, Bilder, Orte »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Eine Wanderausstellung des MiQua (LVRJüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln), konzipiert von Kuratorin Dr. Laura Cohen. Im Mittelpunkt stehen bedeutende und weniger bekannte Persönlichkeiten, die mit ihren Biografien markante Ereignisse widerspiegeln. Die Schau umfasst vier begehbare, multimedial bespielte Kuben, dazu zeigt Fotograf Noah Cohen mit »Bis gleich, Isaak!« 22 S/W-Porträts von jüdischen Menschen, darunter auch Münchner*innen, an ihren Lieblingsplätzen. Begleitender Vortrag am Do 30.6. 18:15 (bis 31.7.)

ALTE PINAKOTHEK

Barer Str. 27 · T. 238 052 16 Do - So/Mo 6.6. 10:00 - 18:00, Di/Mi 10:00- 20:30

Meisterwerke Europäischer Malerei vom 14. bis 18. Jahrhundert

Werke von Albrecht Dürer, Raffael, Peter Paul Rubens, Leonardo da Vinci u.v.a. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Von Goya bis Manet. Das 19. Jahrhundert mit rund 90 Gemälden & Skulpturen. Sammlung online über Google Arts & Culture virtuell mit 360°-Aufnahmen einsehbar. We are family: Familienprogramm mit Führung & Kreativwerkstatt (auch online) sowie Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung) M Jacobus Vrel: Eine Spurensuche Präsentation der Neuerwerbung. Eigentümlich wirken die Bilder des Malers (1617-1662), verschroben seine Figuren und bühnenhaft seine Straßenszenen. Lange wurden seine Werke mit denen Johannes Vermeers verwechselt, er selber gleicht einem Phantom. Durch den Ankauf von Vrels »Straßenszene mit Personen im Gespräch« (nach 1633) mit Hilfe der Ernst von Siemens Kunststiftung gelang es, ein Hauptwerk dieses rätselhaften Pioniers auf seinem Gebiet zu erwerben. Begleitend Podcast-Serie, Führungen (OG Saal IX, verl. bis 18.6.) Die neue Kraft der Farben Raffaelino del Garbos »Beweinung Christi« aus S. Spirito in Florenz. All Eyes On: Nach einer umfassenden Restaurierung entfaltet die kraftvolle, harmonische Farbgebung des um 1500 geschaffenen Altarbilds wieder ihre volle Wirkung. Das Werk wird nun im Dialog mit Altarbildern seiner Vorbilder Pietro Perugino und Filippino Lippi präsentiert. Begleitende Kunstauskunft jew. So 12:30-14:30, Familien-Workshop »We are Family« am Sa 18.6. / 16.7. 15:00-17:00 und verschiedene Führungen (bis 24.7.)

Vive Le Pastel! Pastellmalerei von

Vivien bis La Tour Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über einen Bestand herausragender Pastelle, die zwischen 1700 und den 1750er-Jahren entstanden sind, darunter Werke von Joseph Vivien, Maurice Quentin de La Tour, Rosalba Carriera und Jean-Étienne Liotard. Die Ausstellung vereint zum ersten Mal die in der Alten Pinakothek präsentierten Arbeiten mit jenen, die gewöhnlich in der Staatsgalerie im Neuen Schloss Schleißheim gezeigt werden. We are Family offenes Familien-Mitmach-Programm am So 26.6. 13:00-17:00, StylingWorkshop am Sa 2.7. 10:00-13:00 und nach Reservierung: Malen mit Pastell (ab 16 J.) am Sa 2.7. 14:00-17:00; Führungen jew. So um 16:00, Fr 10.6. / 1.7. um 15:00, Di 21.6. /Mi 29.6. um 18:30; Familienführung am So 12.6. / 26.6. um 10:00; nach Reservierung: Live Chat zu Liotard am Mo 6.6. um 17:30 (EG Saal XII, bis 23.10.) Eleganz, Schauspiel und Natur Wie außergewöhnlich reich und vielfältig die Kunstproduktion im Europa des 18. Jahrhunderts war, verdeutlicht die Sammlungspräsentation von selten gezeigten Werken deutscher und niederländischer Künstler im Dialog mit Gemälden aus Frankreich und Italien. Die Präsentation konzentriert sich auf drei Themenfelder: Porträts, vor allem Selbstbildnisse – Feste und galante Szenen – Landschaften und Stadtansichten (EG West, bis 23.10.)

ANTIKENSAMMLUNGEN

Königsplatz 1 · T. 599 888 30 Do - So/Di + Mo 6.6. 10:00 - 17:00, Mi 10:00 - 20:00 Antike Griechische Meistervasen, etruskische Kunst und Goldschmuck. Themenführungen jeweils Mi 18:00 nach Reservierung: T. 287 881 82 (Dauerausstellung)

Samnium und die Samniten. Roms

letzter Gegner Die erste umfassende Ausstellung außerhalb Italiens widmet sich dem antiken Volk der Samniter, dessen Heimat in der heutigen Region Molise lag und das ab 350 v.Chr. in kriegerische Konflikte mit Rom geriet, wo es unterlag, sich aber eine kulturelle Unabhängigkeit bewahrte (bis 2.10.)

BAYERISCHES NATIONALMUSEUM

Prinzregentenstr. 3 · T. 211 24 01 Do 10:00 - 20:00 (außer Fei), Fr - So/Di/Mi + Do 16.6. 10:00 - 17:00

Das Schatzhaus an der Eisbach-

welle Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden – vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Barocker Luxus: rund 1600 Glanzstücke im Westflügel. Die Krippensammlung kann nach Vereinbarung (T. 211 242 16) besichtigt werden, die Sammlung Bollert jew. Do / Fr 10:00-17:00; #BNMdigital: Filme, Fotos, Blogbeiträge online; Führung durch die Sammlungen Do 18:00 + So 11:00 und Sonntags um Drei Familienführung (ab 6 J.) jeweils nach Reservierung (Dauerausstellung) Turnier. Wettkampf und Spiel Die Studioausstellung illustriert mit Waffen und Rüstungen, Reitermodellen sowie detailreichen Gemälden diverse Turnierarten und setzt einen kulturhistorischen Akzent zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele München 1972«. Mit diesem Blick in die Geschichte wird der Fokus auf Parallelen sportlicher Großereignisse im Mittelalter und in der frühen Neuzeit sowie der Gegenwart gerichtet: Von der Mobilisierung von Menschenmassen über die Faszination von Ausscheidungskämpfen bis hin zur entsprechenden Prägung der Austragungsorte. Führung am Do 23.6. 18:00 (bis 6.11.) Intermezzo Murano Moderne trifft Barock – In Kooperation mit Die Neue Sammlung – The Design Museum, München. Murano gilt als Inbegriff für die italienische Glaskunst, ihre Tradition reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als Venedig seine schon damals weltberühmte Glasherstellung auf die benachbarte Insel verlagerte. In der Sammlung barocker Glaskunst werden erstmals rund 30 hochkarätige Werke aus Murano der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert, darunter Gefäße führender Entwerfer und Glaskünstler wie Carlo Scarpa, Ettore Sottsass und Paolo Venini (Saal 92, verl. bis 7.1.2023)

BIOTOPIA – NATURKUNDE MUSEUM BAYERN

Botanisches Institut, Menzinger Str. 67 · T. 178 614 22 Fr 13:00 - 17:00, Sa/So/Fei 10 - 17:00, (Ferien teilw. erweiterte Zeiten) BIOTOPIA Lab Während der Bauzeit im MUSEUM MENSCH UND NATUR dient das Lab im Botanischen Garten als Zwischenstelle und gibt einen Vorgeschmack auf das zukünftige Museum mit Angeboten wie offenen Laboren und Workshops, Wechselausstellungen, Birdly-Flugsimulator und Veranstaltungen für die ganze Familie. Pop-up-Ausstellung: »Fungi for Future – Die (un)sichtbare Kraft der Pilze« mit Exponaten aus Natur, Design und Kunst; Aktions-Programm zum 200. Geburtstag von Gregor Mendel bis 18.9.; Lab@Home: Wissenschaft zum Anfassen – OnlineAktivitäten mit Experimenten und DIY-Konzepten. Biotop!cs – Der Biotopia Podcast; Mitmachprogramm am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien. Zugang über Haupteingang des Botanischen Gartens, Menzinger Str. 65 (Dauerpräsentation)

DEUTSCHES MUSEUM

Museumsinsel 1 · T. 217 91 Täglich 9:00 - 17:00

Naturwissenschaft und Technik

Eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen zeigt einzigartige Meisterwerke von Astronomie bis Zeitmessung. Hinweis: Archiv und Bibliothek nur nach Reservierung zugänglich. Planetarium mit tägl. 12:00 + 14:00 Vorführungen und Sternwarte mit Führungen Fr 20:00 (Vorträge der Beobachtergruppe Di 20:00 nach Reservierung online), TUMlab und VRlab, Erlebnisausstellung im Kinderreich (4-8 J.). Digitales Programm und virtuelle Rundgänge (auch engl.) mit spielerischen 3D-Touren zu den Highlights des Museums, OnlineAusstellung »Eine kurze Geschichte des Impfens« über Google Arts & Culture; Escape-Game: »Gefangen im Ehrensaal« per Handy-App Actionbound; Wissenschaft für jedermann: Vorträge im Ehrensaal jeweils Mi 19:00 nach Online-Reservierung. Täglich Führungen auch online auf YouTube-Kanal (Dauerausstellung)

DEUTSCHES THEATERMUSEUM

Galeriestr. 4a · T. 210 69 10 Di - So 11:00 - 17:00, So 5.6. geschl.

Die Lust am anderen Theater – Freie darstellende Künste in Mün-

chen Freie Theater, Theatergruppen und Solokünstler*innen haben seit den 1960er Jahren die Theaterlandschaft in Deutschland tiefgreifend geprägt, die freie Szene in München spielte dabei eine herausragende Rolle. Erstmals widmet sich eine Sonderausstellung den hieraus erwachsenen Formen, Ästhetiken und Experimenten und gibt einen Einblick in die Vielfältigkeit und Vielstimmigkeit. Rahmenprogramm: Ein Schaufenster zur Freien Szene – Dauerinstallation im Schaufenster der Fotosammlung des DTM (Hofgartenarkaden); Spätschicht im DTM mit Kurator*innenführungen am Mi: Theatermuseasten – exklusiv mit Dr. Birgit Pargner am 8.6. / »Netzwerke der darstellenden Künste in Europa« mit Axel Tangerding am 22.6. / »Videokunst und frei darstellende Künste« mit Dr. Birgit Pargner & Burchard Dabinnus am 22.6. jew. 17:0019:00; Einführung »Alexeij Sagerers Unmittelbares Internet«: die proTHomepage als künstlerische Komposition mit Anja Uhlig am So 19.6. 15:00-16:30 (nach Reservierung); Theater im Kino am So 26.6. (Bread & Puppet Theatre: »Gray Lady Cantata II« & »Birdcatcher in Hell«) / 3.7. (Doku: »Resist! Die Kunst des Widerstands: Living Theatre«) 11:00-13:00 im THEATINER (bis 31.7.)

DIVERSE ORTE

Unterschiedliche Öffnungszeiten

Zwölf Monate – Zwölf Namen | 50 Jahre Olympia-Attentat München

Das Erinnerungsprojekt zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags bei den XX. Olympischen Spielen 1972 ist eine Kooperation von Jüdisches Museum München, NS-Dokumentationszentrum München und dem Generalkonsulat des Staates Israel an verschiedenen Orten wie EICHENAUER SPORTVEREIN, Hauptstr. 60, Eichenau (Yossef Romano, Gedächtnisturnier im Gewichtheben am 19.6.), JÜDISCHES MUSEUM (Amitzur Shapira, Juli) u.a. Neben den monatlich wechselnden Installationen und eintägigen Aktionen sind verschiedene Interventionen im öffentlichen Raum geplant, aktuelle Infos unter www.muenchen1972-2022.de (bis Ende 2022)

GLYPTOTHEK

Königsplatz 3 · T. 286 100 Do 10:00 - 20:00 (außer Fei), Fr - So/Di/Mi + Mo 6.6. 10:00 - 17:00, 13.6.-21.6. geschlossen

Griechische und Römische Skulp-

turen Münchens ältestes öffentliches Museum ist weltweit das einzige, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist und besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen vom 6. Jhdt. vor bis 4. Jhdt. nach Chr. Führungen Do 18:00 (Dauerausstellung) M Jenseits von Hellas – Santiago Calatrava in der Glyptothek Im Mittelpunkt der ersten Ausstellung, die sich ausschließlich dem bildhauerischen und malerischen Werk des berühmten Architekten (*1951) widmet, steht eine neue Serie, an der Calatrava seit 20 Jahren arbeitet, sie umfasst 14 großformatige Skulpturen aus Schmiedeeisen auf einem Sockel aus gealtertem Eichenholz, die als moderne, fast abstrakte Variationen der antiken Krieger des Tempels der Aphaia erscheinen. Ergänzt durch Zeichnungen, Aquarelle, Studien und frühere Skulpturen (22.6. bis 23.10.)

HAUS DER KUNST

Prinzregentenstr. 1 · T. 211 271 13 Do 10:00 - 22:00, Fr - Mo/Mi 10 - 20:00 Das Haus der Kunst Das Museum ohne eigene Sammlung ist ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst, das der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten von Kunst verpflichtet ist. #HDKfromHome: digitale Führungen durch die Ausstellungen nach Reservierung via Zoom buchbar. Tune: Programm mit Konzerten & Gesprächen im Rahmen kurzer Sound Residencies. 1. Donnerstag im Monat ab 18:00 freier Eintritt.

Archiv Galerie 2020/21: Histori-

sche Dokumentation 2020 wurde eine neue Dokumentation in einem zentral gelegenen Ausstellungsraum konzipiert. Das interdisziplinäre Forschungs-/Ausstellungszentrum, das von Martin Schmidl gestaltet wurde, ist sichtbares Gedächtnis der wechselvollen Geschichte des Hauses auf Basis des Historischen Archivs. Kuratiert von Sabine Brantl & Ulrich Wilmes (Dauerausstellung bis 4.8.)

Archiv Galerie 2021/22: Archives in Residence. Forum Queeres Ar-

chiv Das 1999 gegründete Forum Queeres Archiv München e.V. umfasst zahlreiche Dokumente zu Kultur und Geschichte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* Menschen – Zeugnisse alternativer Gesellschaftsentwürfe, die das heteronormative Konzept von Geschlecht, Identität und Sexualität in Frage stellen (verl. bis 4.8.)

Fujiko Nakaya »Nebel Leben«. Die Nebelskulpturen der japanischen Künstlerin/Bildhauerin (*1933) bestehen vollständig aus reinem Wasser. Sie fordern traditionelle Vorstellungen von Skulptur heraus, denn je nach Temperatur, Wind und Atmos phäre verändern sie sich jeden Augenblick. In der erstmals außerhalb Japans präsentierten Retrospektive werden frühe Gemälde, Nebelskulpturen, Einkanal-Videos, Installationen und Dokumentationen in direkte Beziehung zu dem sozialen und kulturellen Netzwerk von Fujiko Nakaya gesetzt. Inklusive Führung für Blinde und Sehbehinderte am Fr 24.6. um 17:00 und weitere Führungen (bis 31.7.) Christine Sun Kim »Every Life Signs«. Die in Berlin lebende USamerikanische Künstlerin (*1980) mit koreanischen Wurzeln hat ein ortsspezifisches, multimediales Werk geschaffen, das ihre Notation der Amerikanischen Gebärdensprache verwendet, um Erfahrungen von Dauer, Wiederholung und emotionaler Arbeit in ableistischen Gesellschaften zu thematisieren. Inklusive Führung für Gehörlose und Hörende am Do 23.6. um 18:45 (bis 21.8.) M Carsten Nicolai »transmitter / receiver – the machine and the gardener«. Der Berliner Künstler (*1965) konzentriert sich mit seinen Skulpturen auf Klang als unsichtbares, aber physisches Material und macht auf subtile Weise für Gehör und Augen nicht wahrnehmbare Phänomene wie Zeit, Strahlung oder Magnetismus erfahrbar. Für sein musikalisches Œuvre verwendet er das Pseudonym Alva Noto. Die gezeigte Klanginstallation ist inspiriert von japanischen Zen-Gärten und schafft unter Einbeziehung visueller und akustischer Medien eine zufällige Komposition (3.6. bis 17.7.) Dumb Type Das 1984 von Studierenden der Kyoto City University of Arts gegründete Kollektiv setzt Cyberpunk-Bilder ein, um eine Konsumgesellschaft zu kritisieren, die durch die unaufhörliche Datenflut und technologische Entwicklung passiv oder stumm geworden ist. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen drei eigens konzipierte Installationen, die sich mit der Art und Weise auseinandersetzen, wie digitale Medien und Technologien heute einen prägenden Teil der Lebenserfahrung darstellen (bis 11.9.) M Tony Cokes »Fragments, or just Moments«. Installation mit Videoessays des US-amerikanischen Künstlers (*1956), die, ausgehend von der Kritik an der medialen Repräsentation der afroamerikanischen Gesellschaft, von einer ikonoklastischen Verweigerung repräsentativer Bildkulturen geprägt sind. Die erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland markiert zugleich die erste umfassende Zusammenarbeit des Haus der Kunst mit dem KUNSTVEREIN MÜNCHEN. Cokes wird die beiden Ausstellungsorte auch historisch verknüpfen und ortsspezifische Werke mit dem Titel »Some Munich Moments 1937-1972« sowohl in den Institutionen als auch im öffentlichen Raum präsentieren. Symposium »Leichte Sprache« zu Kunst und Teilhabe am Do 30.6. um 18:00 (10.6. bis 23.10.)

JÜDISCHES MUSEUM

St.-Jakobs-Platz 16 · T. 233 960 96 Di - So/Fei (auch Mo 6.6.) 10 - 18:00 Stimmen_Orte_Zeiten Zur jüdischen Geschichte Münchens, zu jüdischen Identitäten sowie zur jüdischen Religion, ihren Jahresfesten, Riten und heutigen Gestaltungsformen. Erinnerungsprojekt »Zwölf Monate – Zwölf Namen | 50 Jahre Olympia-Attentat München« in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München an verschiedenen Orten bis Ende 2022; Führungen »Das Ganze. Highlights im Jüdischen Museum München« jeweils Sa / So um 15:00 nach Reservierung (Dauerausstellung)

Heidi in Israel. Eine Spurensuche

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit »Heidi« (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die von Peter O. Büttner und Peter Polzin konzipierte, von Roland Seltmann gestaltete sowie von Nurit Blatman kuratierte Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Heidiseum nimmt mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus. Begleitet von einer Foto-Installation des israelischen Künstlers Niv Fridman, der Heidi (dargestellt von Tänzerin / Performerin Tamar Rosenzweig) in einer nahöstlichen Umgebung in Szene setzt. Digitales Ausstellungsgespräch mit Blatman & Büttner auf YouTube; Führungen Sa / So 13:30 (am 26.6. mit Audiodeskription), Familienrundgang am So 12.6. / 3.7. um 11:00 (Ebene 1, bis 16.10.)

KUNSTFOYER

Maximilianstr. 53 · T. 216 026 26 Täglich 9:30 - 18:45 Alec Soth »Gathered Leaves«. Eine umfassende Schau mit rund 90 Werken des wichtigen Vertreters der Dokumentarfotografie. Publikationen und begleitende Entwürfe geben einen tiefen Einblick in das Schaffen des Magnum-Fotografen (*1969), der soziale und geografische Landschaften Amerikas in alltäglichen Szenen aufnimmt (bis 24.7.)

Ab 15. Mai Jazz-amSonntag 15:30 Uhr

MUCA – MUSEUM OF URBAN AND CONTEMPORARY ART

Richard Hambleton

Der vergessene Schattenmann (bis auf weiteres)

KUNSTHALLE MÜNCHEN

Theatinerstr. 8 · T. 224 412 Täglich 10:00 - 20:00

Stille Rebellen. Polnischer Sym-

bolismus um 1900 In einer Nation ohne eigenen Staat – bis zu Polens Unabhängigkeit 1918 – trat eine junge Künstlergeneration an, die Malerei zu erneuern. Rund 140 bedeutende Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen entführen in eine Welt der Mythen und Legenden, in träumerische Landschaften und die Tiefen der menschlichen Seele; Bildband (Hirmer Verlag). Begleitprogramm mit Vorträgen, Lesungen, Filmvorführungen (im THEATINER), Fokus auf Polen mit Literatur, Musik, Film, Fotoausstellung (LMU) u.a. AfterworkKH am Mi 15.6. mit Führungen ab 18:30, Tombola, DJ bis 22:00; MVHS-Führungen Mo 11:30 / Do 18:30 / Fr 15:30 / Sa 13:00 sowie Kurator* innenführung und weitere Führungen nach Reservierung (bis 7.8.)

KUNSTLABOR 2

Dachauer Str. 90 · T. 230 231 84 Fr/Sa 10:00 - 20:00, So 10:00 - 18:00

Münchens größte Zwischennut-

zung Das MUCA hat das ehemalige Gesundheitshaus übernommen, um daraus ein Zentrum für Kunst und Kultur zu entwickeln. Den rund 100 Künstler*innen stehen 237 nutzbare Räume zur Verfügung, neben permanenten Rauminstallationen (NEU: Raum von Caratoes, eine nomadische Künstlerin aus Belgien / Hongkong mit Wandmalereien und Installationen) gibt es wechselnde Ausstellungen (Pop-up Gallery 1. OG) und offene Ateliertage sowie ein umfangreiches genre-übergreifendes Programm, auch für Kinder (ab 8 J.). Führungen Fr 18:00-19:30 + Sa / So 11:00-12:30. Tickets-VVK über MUCA Webshop (Dauerpräsentation)

LENBACHHAUS

Luisenstr. 33 · T. 233 320 00 Di/Mi/Fr - So/Fei 10:00 - 18:00, Do 10:00- 20:00 Das Lenbachhaus Die Städtische Galerie in der Künstlervilla des Malerfürsten Franz von Lenbach zeigt Sammlungsbestände zur Malerei des 19. Jahrhunderts, zur Künstlergruppe Der Blaue Reiter – bis 5.3.2023 eröffnet die Präsentation »Gruppendynamik – Der Blaue Reiter« neue Perspektiven auf das Selbstverständnis der Künstler*innen, ein Projekt im Rahmen von Museum Global. Sammlun gen des 20. Jahrhunderts in globaler Perspektive der Kulturstiftung des Bundes und MuSeenLandschaft Expressionismus: Avantgarde in Farbe. Blauer Reiter, Brücke, Expressionismus sowie bis 12.6.2022 eine zweite Ausstel lung »Gruppendynamik – Kollektive der Moderne«, die sich internationalen Künstler*innengruppen aus Beijing, Buenos Aires, Bombay (heute Mumbai), Casablanca, Khartum, Kyoto, Lahore, Łódź, Nsukka, São Paulo, Tokyo widmet (NEU: 360°-Rundgang) –, zur Neuen Sachlichkeit, zu Joseph Beuys (»Zeige deine Wunde«, Plastiken und Environments zu 100 Jahre Beuys) und zu Kunst nach 1945. Digitale Live-Führungen (Dauerausstellung) M Rosemarie Mayer »Ways of Attaching«. Für die Künstlerin, Autorin, Übersetzerin (1943-2014) war die Bildhauerei ein Feld nahezu unbegrenzter Möglichkeiten. Ihre Objekte aus zarten Stoffen scheinen dem Gesetz der Schwerkraft zu trotzen. In der Überblicksausstellung liegt der Schwerpunkt auf Mayers skulpturalen Methoden wie Drapieren, Knoten, Spannen und Balancieren, welche sich metaphorisch durch das zeichnerische, geschriebene und performative Werk der Künstlerin bis in die 2000er Jahre ziehen (11.6. bis 18.9.)

Di-So 10:00-20:00

Mouse on Mars: »Spatial Jitter«

Sound-Installation von einem der eigenwilligsten und bemerkenswertesten Projekte für elektronische Musik aus Deutschland: Andi Toma & Jan St. Werner haben eine unverwechselbare Musiksprache zwischen Pop, Kunst, Club und Avantgarde geschaffen. Für die Ausstellung entwickeln sie eine ortsspezifische Komposition, die auf den Raum reagiert, indem Klänge von einem rotierbaren Hornlautsprecher in den 100 m langen Kunstbau katapultiert, wieder aufgefangen und moduliert werden. Eine Lichtregie wird mit der Musik koordiniert und die Besucher*innen produzieren eigene »Spatial-Kompostruktionen«. Performance von Mouse On Mars »Spaint Chords« am Fr 24.6. 19:00-21:00 (Kunstbau, bis 18.9.)

MUCA – MUSEUM OF URBAN AND CONTEMPORARY ART

Hotterstr. 12 · T. 215 524 310 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Mi 10- 18:00 MUCA Münchner Kunstraum für Street- und Urban Art im Dialog mit anderen Genres zeitgenössischer Kunst. 2021 eröffnete MUCA BUNKER mit modernen Installationen und aufwändigen Wandbildern sowie der Entwicklungsgeschichte von Street Art (Bunker-Führung am Do 2.6. / 16.6. 18:30), außerdem das KUNSTLABOR 2 in der Dachauer Str. 90 (ehem. Gesundheitshaus) als Zentrum für Kunst und Kultur auf 6 Etagen. Workshop für Kids und für Erwachsene sowie verschiedene Führungen nach Reservierung: After-Work-Führung am Do 30.6. um 18:30 (Dauerausstellung) Ikonen der Urban Art Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl an Originalwerken der legendärsten Namen der Szene in einer beeindruckenden Rauminszenierung. Basierend auf einer der größten Banksy-Sammlungen Europas werden zudem Schlüsselwerke offizieller Banksy-Ausstellungen präsentiert, darunter das monumentale Ölgemälde »Are You Using That Chair?« – eine subversive Allegorie auf Edward Hoppers berühmtes Bild »Nighthawks« (Halle 1 EG, verl. bis auf weiteres) Richard Hambleton »Der vergessene Schattenmann«. Der Künstler (19522017) gilt als Vorreiter der Street Art und inspiriert bis heute renommierte Künstler wie Banksy, Blek le Rat und JR. Die Ausstellung zum 3. Todestag von »The Godfather of Street Art« widmet sich seiner Wiederentdeckung vor ca. 10 Jahren und seinen berühmten Motiven der Schattenmänner (Halle 2 UG, verl. bis auf weiteres)

MÜNCHNER STADTMUSEUM

St.-Jakobs-Platz 1 · T. 233 223 70 Di - So/Mo 6.6. 10:00 - 18:00 Typisch München! Dokumentation der Stadtgeschichte mit Grafiken, Gemälden, Möbeln, Kunsthandwerk, Spielzeug, Mode, dazu die Dauerpräsentationen »Nationalsozialismus in München« und »Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln« , Puppentheater / Schaustellerei (mit Video-Installation »Die Resi und der Kasperl« vom Kollektiv What You See Is What You Get über die Welt des Puppen-Altersheims, ab 6 J.), Sammlung Musik (zur Zeit geschlossen) sowie Kinoprogramm im FILMMUSEUM. Digitale Präsentation: Sammlung Online und Virtueller 360°-Ausstellungsrundgang (Dauerausstellung)

FORUM 053: Verena Hägler & Ni-

cola Reiter »Rand«. Einst ländlich geprägt ist der Stadtrand Münchens in einem Übergangsstadium der Urbanisierung begriffen. Die fotografischen Arbeiten »Saltroad« von Hägler und »Agglomerationen« von Reiter machen die Charakteristika, Spannungen und Geschichten dieser Zone sichtbar (bis 10.7.)

Nachts. Clubkultur in München

Die kulturhistorische Ausstellung widmet sich in Form eines nächtlichen Streifzugs der Ausgeh- und Clubkultur von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Besonders hier in der Stadt der Hochkultur und schönen Künste wird die tragende Rolle dieser Subkultur oft unterschätzt und findet zu wenig Beachtung. Neben stadtplanerischen und ökonomischen Fragen geht es insbesondere auch um Menschen und Orte, die das Geschehen in der Nacht prägten und prägen (verl. bis 8.1.2023)

MUSEUM BRANDHORST

Theresienstr. 35a · T. 238 052 286 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi + Mo 6.6./Do 16.6. 10:00- 18:00

Sammlung Udo & Anette Brand-

horst Zeitgenössische Kunst und Klassische Moderne mit Schwerpunkten: Cy Twombly, Joseph Beuys, Andy Warhol, Alex Katz, Bruce Nauman, Damien Hirst; PRÄSENTATION: Lawler, Twombly, Warhol – Highlights der Sammlung. Pop-Up Factory für Kinder und Familien So ab 11:00 vor Ort oder online; Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung) M Future Bodies from a Recent Past Ein bisher wenig beachtetes Phänomen in der Kunst und insbesondere der Skulptur wird erlebbar: die wechselseitige Durchdringung von Körper und Technologie. Mit Werken von rund 60 Künstler*innen – vornehmlich aus Europa, den USA und Japan – widmet sich die Ausstellung den großen technologischen Veränderungen seit der Nachkriegszeit und nimmt deren Einfluss auf unsere Vorstellungen von Körpern in den Blick (2.6. bis 15.1.2023)

MUSEUM FÜNF KONTINENTE

Maximilianstr. 42 · T. 210 136 100 Di - So/Mo 6.6. 9:30 - 17:30, Do 16.6. geschlossen

Kunst und Kultur der Menschheit

Mit den Themen-Abteilungen: Myanmar / Kunst aus Afrika / Indianer Nordamerikas / Der Orient / Ozeanien / Indianer Südamerikas. Sammlung online: virtueller Zugang zu den Museumsbeständen. Vorträge; Führungen (Dauerausstellung)

Inspiriert vom Land. Rindenmale-

reien aus Nordaustralien Die Sammlung Gerd und Helga Plewig. Für die Aboriginal People sind viele dieser Bilder tiefgründige spirituelle Landkarten ihres angestammten Gebietes, die unter anderem ihre Landrechte begründen. In der Ausstellung wird eine repräsentative Auswahl von Malereien gezeigt, darunter Werke von so renommierten Persönlichkeiten wie Yirrwala (auch Yirawala), Dick Nguleingulei Murrumurru, Mawalan Marika oder Mungurrawuy Yunupingu. Dazu Kuratorinnenführung am So 5.6. 14:00 (bis 18.9.)

MUSEUM FÜR ABGÜSSE KLASSISCHER BILDWERKE

Katharina-von-Bora-Str. 10 · T. 289 276 90 Mo - Fr 10:00 - 20:00, Fei geschlossen

Abgüsse griechischer und römi-

scher Skulpturen Originalgetreue Abformungen vom 7. Jhdt. vor bis 5. Jhdt. nach Christus, darunter rund 200 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, NY. NEU: Tafeln zur Geschichte des Museums seit der Gründung 1869 mit ausgewählten Objekten sowie die Erweiterung der Sammlung durch rund 4.200 Abgüsse von Münzen aus dem Nachlass Peter Robert Franke. MfA Digital: Videorundgang durch die Ausstellung, #eyecatcher, Comics zum Ausmalen, »X vs. Y« – die Geschichten zweier Objekte u.a.; Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)

Das antike Olympia in München

1972-2022 Die Sonderausstellung zum Jubiläumsprogramm »50 Jahre Olympische Spiele in München« widmet sich dem Ursprung der Olympischen Spiele der Neuzeit und lässt mit aufwändigen Modellen und einzigartigen Abgüssen ins antike Olympia eintauchen (bis 16.10.)

Schloss Nymphenburg · T. 179 58 90 Di - Fr 9:00 - 17:00, Sa/So/Fei (auch Mo 6.6.) 10:00 - 18:00 Naturkunde als Erlebnis Lebendige Wissensvermittlung in den Bereichen der Bio- und Geowissenschaften sowie Life-Sciences mit spannenden Einblicken in die Geschichte der Erde und des Lebens, aber auch in die Natur des Menschen; Erdbebensimulator: So 11:00-17:00. Auch virtuell über Google Arts & Culture. Erweiterung des Museums als BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern in den kommenden Jahren. Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung) M Wildlife Photographer of the Year 2021 Rund 100 beeindruckende Tier- und Naturbilder des renommierten Fotowettbewerbs vom Natural History Museum London in 19 Kategorien, einschließlich der Siegerbilder von Kindern und Jugendlichen. Gesamtsieger ist der Franzose Laurent Ballesta mit seiner Unterwasser-Aufnahme von Tarnzackenbarschen beim Laichen (verl. bis 19.6.)

MUSEUM MINERALOGIA MÜNCHEN

Theresienstr. 41 · T. 218 043 12 Di - So/Fei 13:00 - 17:00 Reich der Kristalle Dokumentation über Entstehung und Erscheinungsformen von Mineralien, Kristallen und Meteoriten im öffentlich zugänglichen Teil der Mineralogischen Staatssammlung München (Dauerausstellung) M Gold, Silber und Bronze – Hightech Olympia Die Mineralogische Staatssammlung München zeigt zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« die Herkunft und Entstehungsgeschichte von Rohstoffen für Medaillen und Sportgeräte. Ein weiterer Aspekt ist die technische Entwicklung mit Originalsportgeräten aus dem Jahr 1972 im Vergleich zu 2022, dazu Interviews mit Teilnehmenden der Olympischen Spiele. Interaktives Programm für alle. Eröffnung am Do 30.6. um 19:00, Hörsaal 123 / Foyer (bis 4.12.)

NS-DOKUMENTATIONS ZENTRUM MÜNCHEN

Max-Mannheimer-Pl. 1 · T. 233 670 00 Di - So/Fei (auch Mo 6.6.) 10:00 - 19:00

München und der Nationalsozia-

lismus Ein Erinnerungsort zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit der Stadt sowie den Ursachen und Folgen der Diktatur, außerdem Lernforum mit digitalen Medien- und Rechercheangeboten. Bildungs- & Veranstaltungsprogramm. Podcast »History is not the Past«; Interaktive Web-App: »Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit« ein digitales Geschichtsprojekt; Erinnerungsprojekt »Zwölf Monate – Zwölf Namen| 50 Jahre Olympia-Attentat München« in Kooperation mit Jüdisches Museum München an verschiedenen Orten bis Ende 2022; ; Führungen So 11:00 + 14:00 und Online am 1. Do / Monat 18:30 (engl.) nach Reservierung (Dauerausstellung)

PINAKOTHEK DER MODERNE

Barer Str. 40 · T. 238 053 60 Do 10:00 - 20:00, Fr - So/Di/Mi + Mo 6.6./Do 16.6. 10:00- 18:00

Moderne Kunst des 20./21. Jahr-

hunderts Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Design und Kunsthandwerk. Mix & Match. Die Sammlung neu entdecken: Schrittweise Öffnung von 25 Themenräumen mit Schlüsselwerken aus 120 Jahren Kunstgeschichte bis Sept. im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der PdM. Das X-D-E-P-O-T ist ein neuer multifunktionaler Raum für Die Neue Sammlung – The Design Museum im 2. UG des Westflügels, auch digital erfahrbar (Aus erster Hand am Do 23.6. um 18:30). Kinder können Kunst ...: Entdeckertour mit Kreativwerkstatt (5-12 J.) am So 13:00 / 15:00 online oder vor Ort nach Reservierung; Digital Art Salon auf YouTube-Kanal; zahlreiche Veranstaltungen und Führungen (Dauerausstellung)

ROTUNDE

Rotundenprojekt | Teil II – Sonnenenergie 22 | Olafur Eliasson

Zum 20-jährigen Jubiläum der PdM richtet die Staatliche Graphische Sammlung das Rotundenprojekt aus und wendet sich dabei aktuellen Zeitfragen zu mit einer Suite von vier aufeinander folgenden künstlerischen Interventionen. Teil II präsentiert die Installation von Eliasson, in der die Rotation der Erde um die Sonne zum Protagonisten einer ephemeren Lichtzeichnung wird. Mit Spiegeln und einer überdimensionalen Projektionsfläche gelingt es dem Künstler, den umgebenden Raum eindrucksvoll in Bewegung zu setzen, ohne direktes Sonnenlicht ruht das Kunstwerk. Kurator: Michael Hering (bis 4.9.) SAMMLUNG MODERNE KUNST M Sammlung+ Adeela Suleman und Haubitz + Zoche Medienkunst im Fokus – Teil III widmet sich dem Meer: Haubitz + Zoche mit der Installation »High Tide« von 2014/15 gesteigert durch eine dreidimensionale Seherfahrung und Adeela Suleman mit ihrer Videoarbeit »The Ocean would run dry« von 2015 (Saal 28 + 30a, bis 26.6.) Plakatkampagne 2021/2022 Kooperation mit dem Residenztheater: Münchner Künstler*innen haben die Stückplakate und Programmhefttitel der neuen Inszenierungen visualisiert. Gezeigt werden Motive von Boban Andjelkovic, Gabi Blum, Jutta Burkhardt, Veronica Burnuthian, Miro Craemer, Nana Dix, Katharina Gaenssler, Philipp Gufler, Caro Jost, Eva Leitolf, Mehmet & Kazim, Olaf Metzel, Beate Passow, Valio Tchenkov, Gülbin Ünlü und Johannes Tassilo Walter (Wintergarten, bis 27.7.) Sammlung+ Astrid Jahnsen »On your knees«. In einer raumgreifenden Installation präsentiert diese jüngste Neuerwerbung einen aktuellen feministischen Ansatz im Kontext der traditionsreichen Appropriation Art. Die Künstlerin (*1972) erwarb ein Set aus 82 handgefertigten Erotikheften aus den 1950er-90er Jahren. Durch feinsinnige Nahaufnahmen von dem expliziten Bildmaterial durchkreuzt sie jenen männlichen Blick, der Frauen einst sexualisiert und verobjektiviert ins Bild setzte (Saal 26, bis 25.9.) M Sammlung+ Albert RengerPatzsch »Frühe Bücher«. Zum 125. Geburtstag des Fotografen (18971966) wird eine Werkauswahl aus der Schaffenszeit vor 1928 aus den Beständen des Albert Renger-Patzsch Archivs der Stiftung Ann und Jürgen Wilde präsentiert. Anhand von über 50 Fotografien und zahlreichen Dokumenten wird die Entstehung seiner stilprägenden Bildsprache und sein bedeutender Beitrag zur Entwicklung des Fotobuchs sichtbar (Saal 25, 3.6. bis 25.9.) M Sammlung+ Roman Ondak »Measuring The Universe«. Die Performance des Künstlers (*1966) entstand 2007 speziell für die PdM und ist erstmals wieder zu erleben: Die Körpergröße der Museumsbesucher* innen wird auf der Wand festgehalten – im Ausstellungszeitraum entsteht eine Zeichnung, die immer dichter und schwärzer wird. Am Ende werden alle Menschen gleichzeitig präsent sein, obwohl sie auch alle wieder gegangen sind (Saal 21, 3.6. bis 25.9.) M Sammlung+ Philipp Messner »Constantly Shifting«. In seinen Skulpturen und Medienarbeiten befasst sich der Künstler (*1975) mit den Erfahrungen und Auswirkungen des Virtuellen. Die erstmals präsentierte Installation besteht aus einer bündig in die Wand eingelassenen Kreisfläche, die durch ihre Leuchtkraft und permanente Bewegung sofort ins Auge fällt. Das Rad in den Spektralfarben ist bekannt als Warte-Cursor wenn ein PC mit Rechenprozessen beschäftigt ist – nachgebaut und vergrößert, transferiert Messner das digitale Icon direkt in den Realraum (Ostfoyer 1. OG, 3.6. bis 25.9.)

Sammlung+ Emil Nolde. Meine Art

zu malen ... Eine kunsttechnologische Präsentation beleuchtet, wie das Zitat »Meine Art zu malen ist ohne alle Kunststücke …« des Expressionisten im Hinblick auf seine Maltechnik zu verstehen ist. Die Wirkung der Malerei Noldes erwächst aus dem bewussten und variantenreichen Umgang des Künstlers mit Materialien und Techniken. Anhand des Münchner Gemäldebestandes werden Werkprozess und Besonderheiten seiner Arbeitsweise zwischen Kalkül und »inszeniertem Zufall« dargestellt (bis 28.2.2023) STAATLICHE GRAPHISCHE SAMMLUNG M Cecily Brown Charakteristisch für das unverkennbare Œuvre der in New York lebenden britischen Künstlerin (*1969) ist ein Crossover von klassischen Sujets der Kunstgeschichte und Themen der Alltagskultur – eine souveräne, leichthändige Verquickung von High und Low. Weniger bekannt ist Browns umfangreiches graphisches Werk. Für die Ausstellung zum 20. Jubiläum der PdM setzte sie sich mit den historischen Sammlungsbeständen des Museums auseinander und präsentiert neben einzelnen Gemälden aus den letzten Jahren neu geschaffene Werke, die Impulse hierfür reichen von Bosch und Bruegel über Cézanne bis hin zu Michelangelo sowie Franz Marcs rätselhafte Grisaille »Leda mit dem Schwan«. Vernissage am Do 2.6. um 18:30 (bis 4.9.) NEUE SAMMLUNG – DESIGN MUSEUM KI.Robotik.Design Robotik und Künstliche Intelligenz sind die aktuellen Themen, die unsere Zeit und Gesellschaft vor die größten Herausforderungen stellt. Prof. Dr. Sami Haddadin (Leiter der Munich School of Robotics and Machine Intelligence) und sein Team präsentieren beispielhaft ihre Entwicklungen zur Zukunft der Gesundheit, der Arbeit und der Mobilität. Mit interaktivem Laboratorium. Gemeinsam die Zukunft gestalten! Vermittlungsprogramm: Offenes Roboterlabor für Familien mit Kindern (5-10 J.) 10:3013:30 und »Speculative Design« Werkstatt für Erwachsene, Jugendliche, Familien 14:30-17:30 am Sa 11.6., Einstieg jederzeit im Design Build Pavillon 333 (Ostseite der PdM); Dialogführungen mit Studierenden des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) am Fr 10.6. 15:00-16:30, Treff an der Information der PdM (bis 18.9.) Ins Freie Draußen = Drinnen, Sitzen im Freien, Camping in der DDR, Urbane Mobilität, Park und Pandemie, Sport in der Natur, Föhnhimmel – Die in sieben Themenkomplexe gegliederte Ausstellung nimmt eine grundlegende, jahrhundertealte menschliche Sehnsucht in den Blick: den Drang nach draußen. Im Design spiegelt sich dies auf vielfältige Weise wider, sei es in Entwürfen für den Außenbereich, in Sportgeräten oder in falt-, klapp- und tragbaren Objekten. Kurator*innen: Polina Gedova, Christopher Haaf. Digital Tour online; Aktionen auch im Freien: Ayzit Bostan »Parasol« – Installation der Münchner Modedesignerin & Künstlerin, mit der sie die Sommersehnsucht in den urbanen Raum holt, bis So 31.7. auf der Nordseite der PdM (bis auf weiteres)

Die Danner-Rotunde – Der Schmuckraum der Pinakothek der

Moderne Kuratiert von Mikiko Minewaki (Hiko Mizuno College, Tokio), Hans Stofer (Burg Giebichenstein, Halle) und Alexander Blank (München), die Wahlverwandtschaften hinterfragen und neue Objekte aus Erwerbungen und Schenkungen vorstellen. Neonschriftzug: Yang Liu Design, Berlin / Lichtkonzept: Flavia Thumshirn, München / digitale Besucherführung: bildwerk art, Bamberg. Unter den rund 400 Objekten sind viele noch nie gezeigte Arbeiten zu sehen (bis auf weiteres) M Schmuck // Jewelry 2012-2022 Donationen und Erwerbungen aus den letzten zehn Jahren, wie der Kieselstein-Ring aus Golddraht von Naum Slutzky, dem ehemaligen Werkstattleiter am Dessauer Bauhaus, und der goldene Armschmuck der Bildhauerin E.R. Nele oder amerikanische Schmuckkunst wie die Brosche »Liberty« (1998) von Joyce J. Scott mit der gestreckten Faust der Black-Power-Bewegung oder die Brosche »Oh, No!« (Self portrait, 1992) von Keith Lewis, in der sich der Künstler mit dem HIV-Virus und den Folgen für die Queere-Community auseinandersetzt. Dazu Arbeiten von Caroline Broadhead (GB), Esther Knobel (ISR), Shinji Nakaba und Takayoshi Terajima (J), Jung-Hoo Kim (KOR), Annelies Planteijd (NL), der Anhänger »Apfel« (1973) von Therese Hilbert u.v.a. (11.6. bis 10.7.) ARCHITEKTURMUSEUM DER TUM M Neue Nachbar*innen. Einblicke ins Archiv Eine der größten und bedeutendsten Architektursammlungen im deutschsprachigen Raum zeigt wichtige Neuerwerbungen der letzten zehn Jahre – virtuos von Hand gezeichnete Skizzen oder CAD-generierte Plansätze – im Dialog mit den vorhandenen Objekten, von Zeichnungen berühmter Barockmeister bis zu Entwürfen aktueller Architekt*innen. Dazu Interviews, Filmaufnahmen und Hintergrundinfos per QR-Codes. Begleitend Vorträge und Exkursionen im Münchner Stadtgebiet, Führungen (Architekturmuseum der TUM, bis 5.6.)

SAMMLUNG SCHACK

Prinzregentenstr. 9 · T. 238 052 24 Mi - So + Mo 6.6. 10:00 - 18:00, 1. & 3. Mi - 20:00

Deutsche Malerei des 19. Jahr-

hunderts Die Sammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack. Werke u.a. von Böcklin, Feuerbach, Lenbach und Spitzweg. Meisterwerke aus der NEUEN PINAKOTHEK: Spitzentreffen mit Gemälden aus den Sammlungen bis Ende 2022; Führungen (Dauerausstellung)

STAATLICHE MÜNZSAMMLUNG

Residenzstr. 1 · T. 227 221 Di - So/Mo 6.6. 10:00 - 17:00, So 5.6./Do 16.6. geschlossen

Staatliche Münzsammlung Mün-

chen Zahlungsmittel von der Antike bis zur Gegenwart präsentiert das Museum mit Forschungsinstitut und Bibliothek (Dauerausstellung) Mythos München ’72 Die Olympischen Sommerspiele 1972 haben das Gesicht Münchens verändert. Wie in der Antike wurden die Bauten durch Sonderprägungen mitfinanziert. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« werden überraschende Parallelen, aber auch erstaunliche Unterschiede zwischen den ikonischen Spielen in der bayerischen Hauptstadt und den kultischen Wettkämpfen im alten Griechenland gezeigt. Führungen (bis 8.1.2023) Hochstr. 10 · T. 480 003 37 Di - So 10:00 - 18:00

Das neue Erlebnis namens Heimat

Unter dem Leitbegriff »Heimat« erzählt das erste zentrale Landesmuseum der Sudetendeutschen vom Leben in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien, das jahrhundertelang vom Zusammenleben der Deutschen, Tschechen und Juden geprägt war, von Verlust und Vertreibung ab 1945 und von der Suche nach einer neuen Heimat, die ein Großteil in Bayern fand. Die Ausstellung spannt einen Bogen über mehr als 1000 Jahre Geschichte auf fünf Ebenen (Dauerausstellung)

VALENTIN-KARLSTADTMUSÄUM

Im Tal 50 · T. 223 266 Do - Di 11:00 - 18:00 Volkssängermuseum Karl Valentin und Liesl Karlstadt sowie die Geschichte der Volkssänger in München; Objekt des Monats: Valentins Kasperl aus Kindertagen. Führungen jeden 2. (geraden) Sa um 15:01 nach Reservierung (Dauerausstellung) M voll schön – eine Fotoausstellung von Florian Heine Abseits der weißblauen Postkarten-Idylle. Der Fotograf, Autor und Kunsthistoriker teilt seine fotografischen Betrachtungen zu München in vier Kategorien: voll schön – voll komisch – voll kultur – voll voll (bis 28.6.) ständig einsehbar Karl Valentin: Olympia Im Zeitalter alternativer Wahrheiten, wo Meinung mehr zählt als Erkenntnis, lässt sich vieles nicht mehr eindeutig beantworten, so auch die Frage, ob Karl Valentin 1972 an den Olympischen Spielen in München teilgenommen hat. Die von Andreas Koll kuratierte Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« geht vielen Behauptungen nach, in verschiedensten Spuren mit unterschiedlichen Wahrheitsanteilen. Dazu werden diverse Ansichten erörtert, wie es zu den Spielen in München kam und welche Maßnahmen und Folgen damit verbunden waren (Innenhof des Isartors, bis 10.11.)

VERKEHRSZENTRUM DES DEUTSCHEN MUSEUMS

Am Bavariapark 5 · T. 500 806 762 Täglich 9:00 - 17:00 Verkehr und Reisen Ausgewählte

Exponate in drei denkmalgeschützten Hallen: Stadtverkehr (Halle I), Reisen (Halle II), Mobilität und Technik (Halle III) mit täglich Vorführungen ab 10:00: S-Bahnsimulator, Kutschensimulator, S 3/6, Puffing Billy, Modelleisenbahn. Führungen (Dauerausstellung)

Auto Land Scape – Fotografien

von Michael Tewes Autobahnen sind mehr als reine Verkehrswege. Sie stehen für Mobilität und Fortschritt, Ingenieurbaukunst und Umweltzerstörung, individuelle Freiheit und Verkehrskollaps. Die Fotografien sind Ergebnis eines sechsjährigen Projekts (2014-2020) und halten fest, was beim Fahren unbeachtet bleibt: die Rückeroberung alter Strecken durch die Natur, eine Kuhherde unter der Autobahnbrücke oder den Materialeinsatz beim Bau neuer Strecken (bis 31.10.)

VILLA STUCK

Prinzregentenstr. 60 · T. 455 55 10 Di - So/Fei (auch Mo 6.6.) 11- 18:00, 1. Fr - 22:00 (ab 18:00 Eintritt frei)

Historische Räume des Malerfürs-

ten Franz von Stuck Eine bedeutende Sammlung von Werken Franz von Stucks (1863-1928) im Kontext der Wohnräume mit internationalen Ausstellungen von Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts. Friday Late: jeden 1. Fr / Monat bis 22:00 mit Führungen durch alle Ausstellungen. Führung der MVHS am So 14:00 und EinblickeFührungen am Mi um 16:30 nach Reservierung (Dauerausstellung) Misha Kahn »Under the wobble moon. Objects from the capricious age«. Die erste europäische umfassende Präsentation des US-amerikanischen Designers & Bildhauers (*1989) erforscht in verschiedenen Räumen und Anordnungen mäandernde Handlungsanweisungen in Form von Objekten, die für einen Ort geschaffen sind, der außerhalb unseres status quo auf der Erde existiert. Führungen der MVHS 14-tägig So 14:00; Einblicke-Führungen: Mi 1.6. / 8.6. / 29.6. 16:30 (bis 21.8.)

Gustav Mesmer. Der Ikarus vom

Lautertal Die kleine Werkschau präsentiert den Künstler und Erfinder (1903-1994), der den Traum vom Fliegen hegte und 30 Jahre in psychiatrischen Anstalten verbrachte: Flugfahrräder, Schwingenfluggeräte, Bilder, Skizzen, Texte, Musikinstrumente, Sprechmaschinen, dazu der Film »Gustav Mesmers Traum vom Fliegen«. Begleitende Veranstaltungreihe I Hear A New World – Musikmaschinen + DIY-Sounds mit innovativen Künstler*innen: Soundmaschinen-Videos & Zeichnungen von Michael Dumontier in der Ausstellung / Konzert Spirit Fest mit Saya, Ueno, Cico Beck & Markus Acher (D, JP) am Mi 8.6. 20:00, Konzert am Fr 17.6. 20:00 + Workshop am Sa 18.6. 11:30 mit Ichi (JP) / Konzerte Günter Baby Sommer (D) + Sarah Kenchington (GB) am Sa 25.6. 20:00 / Live-Hörspiel »Ich Mensch zu fliegen such« mit Andreas Ammer, Markus & Micha Acher, Cico Beck am Do 30.6. 20:00; Führungen der MVHS 14-tägig So 15:30; Einblicke-Führung am Mi 22.6. 16:30; Fränzchen Atelier am So 3.7. 14:00-16:30 (bis 10.7.)

GUIDO KATOL

»Absprung«

Einladung zur AUSSTELLUNGS- ERÖFFNUNG

Mittwoch 1. Juni · 19 Uhr atelier-galerie ck-f Hohenzollernstr. 67 Tel. 089 - 24 29 03 83 Mobil 0172 - 890 43 66 chriky@t-online.de www.christakyreinfroehlich.de Di-Fr: 15.00 - 18.00 Uhr Sa: 14.00 - 17.00 Uhr Ausstellungsdauer: 1. Juni bis 2. Juli 2022

Außerhalb

BURGMUSEUM GRÜNWALD

Grünwald, Zeillerstr. 3 · T. 641 32 18 Mi - So 10:00 - 17:00 Burgen in Bayern Das Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung präsentiert das Burgleben im Mittelalter und v.a. die Geschichte des ehemaligen Wittelsbacher Jagdschlosses mit seinen prominenten Bewohnern. Führungen So 15:00 nach Reservierung: T. 125 996 910 (Dauerausstellung)

500 Jahre Grünwalder Konferenz

Zur Abwehr lutherischer Einflüsse in Bayern luden die regierenden Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. um den 10. Februar 1522 zu einem Treffen auf Burg Grünwald. Das Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung zeigt die Protagonisten der Konferenz wie die federführenden Köpfe Hofrat Leonhard von Eck und Dr. Johannes Eck: 10 lebensgroße Figuren »erklären« das historische Ereignis und dessen weitreichende Folgen, dazu Info-Tafeln und Kurzfilm von Schüler*innen des Gymnasiums Grünwald. Vorträge am Do 2.6. (EV. GEMEINDEZENTRUM, Wörnbrunner Str. 1) / 23.6. (Pfarrsaal ST. PETER UND PAUL, Schloßstr. 2) jew. 19:00 (Innenhof, auch Vorplatz ST. PETER UND PAUL, bis 31.12.)

Die Nonnen vom Max-Joseph-

Platz Bis zur Säkularisation im Jahr 1802 befand sich am Max-JosephPlatz ein weithin berühmter Franziskanerkonvent mit zwei zugehörigen Nonnenklöstern. Die Ausstellung der Archäologischen Staatssammlung präsentiert Handarbeiten, Pläne, Zeichnungen und Hörstationen und berichtet vom Leben und Sterben der Püttrich- und Ridlerschwestern (verl. bis 8.1.2023)

FLUGWERFT SCHLEISSHEIM DES DEUTSCHEN MUSEUMS

Oberschleißheim, Effnerstr. 18 · T. 315 71 40 Täglich 9:00 - 17:00 Luft- und Raumfahrt Die Luftfahrtsammlung des Deutschen Museums von den Anfängen bis zur modernen Flugtechnik auf dem Flugplatz mit historischer Werfthalle und Kommandantur, Ausstellungshalle und Restaurierungswerkstatt. Täglich Übersichtsführungen ab 10:00 (Dauerausstellung)

SCHLOSS LUSTHEIM

Oberschleißheim, Am Hofgarten 14 · T. 315 872 42 Di - So 9:00 - 18:00 M Lust auf Lustheim »Meißen inspiriert. Moderne Keramik«. Mit unterschiedlichsten künstlerischen Positionen demonstrieren rund 38 Keramiker*innen aus dem In- und Ausland ihre Beziehung zu barockem Porzellan. Sonderausstellung des Bayerischen Nationalmuseums und der Galerie Handwerk zum 50-jährigen Jubiläum der Meißener Porzellan-Sammlung Stiftung Ernst Schneider. Führungen am 1. + 3. So und 2. Fr im Monat um 14:00 nach Reservierung, T. 211 243 17 (verl. bis 6.6.)

AKADEMIEGALERIE

U-Bahn Universität, Ausgang Akademiestr. · T. 385 21 55 Tägl. 17:00-19:00, ständig einsehbar M Ludwig Stalla »Die Erosion des Horizonts«. Der Künstler durchleuchtet die Bestandteile eines Bildobjektes im Inneren und im Äußeren auf Basis verschiedener Materialien und Prozesse. Für die neuen Werke der Serie »Casing« spiegelt er Lichtstimmungen auf digital rekonstruierten Aluminiumrahmen, diese Reflexionen werden mittels UV-Druck auf der Leinwand sichtbar gemacht. Im Kontrast dazu stehen Bildelemente mit slicken Metalloberflächen oder aus Fundstücken mit vielschichtiger Patina, die geometrisch strukturiert sind (bis 1.6., ständig einsehbar) M M Auf der Suche ... Werke von Cheng-Hsin Chiang, Paula Niño, Khashayar Zandyavari, Hang Zhou. Das Ausstellungsprojekt im Dialog von Kunst, Kirche und Wissenschaft an 7 Orten in München macht in vielfältiger Bandbreite Suchbewegungen des Menschen sinnlich wahrnehmbar. Eröffnung am Di 7.6. 19:00-21:00 (bis 17.6.)

AKADEMIETHEATER

Prinzregentenplatz 12 · T. 218 502 Do-So 18:00-21:00 M M Jahresausstellung des Studi-

engangs Maskenbild – Theater und

Film Arbeiten von Studierenden der Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München, Leitung: Prof. Verena Effenberg. Master-Studiengang: Maxi Schwarzkopf, Embodyment (AT); Bachelor-Studiengang: Nadezhda Agriiants, Kjell Keyser, Daniel Krämer, Lilo Meyer, Vera Stenico, Margareta Weiss; 2. Jahrgang: Veronika Aichberger, Stefanie Bauer, Marlene Fuchs, Jamie May Karpenstein, Lea Potthoff, Laura Weber, Marie Ziemes (Akademietheater Mitte, 23.6. bis 26.6.)

ALEXANDER TUTSEK BLACKBOX

Georg-Muche-Str. 4 · T. 552 730 60 Mi - Fr 12:00 - 17:00 (außer Fei) Wide Open. Ins Offene (siehe ALEXANDER TUTSEK-STIFTUNG) Begleitprogramm: Vortrag »Leidenschaft Ozean – Eine Expedition« mit Meeresbiologe / Forschungstaucher Uli Kunz am Mi 8.6. um 19:00; Lunch Break zu Laure Prouvost am Do 23.6.um 12:30 mit anschl. Snack

ALEXANDER TUTSEKSTIFTUNG

Karl-Theodor-Str. 27 · T. 552 730 60 Di - Fr 14:00 - 18:00 (außer Fei) Wide Open. Ins Offene Zeitgenössische Fotografie und Skulptur aus Glas. Die Schau zum 20. Jubiläum der Stiftung bringt rund 80 Arbeiten von 30 Künstler*innen unterschiedlicher kultureller und geografischer Herkunft zusammen, darunter Monica Bonvicini, Shirazeh Houshiara, Laure Prouvost, Robin Rohde, Shen Wei oder Yin Xiuzhen. Begleitprogramm: Künstler*innengespräch mit Monica Bonvicini am Mi 15.6. um 19:00. Parallel BLACKBOX, 2. Kunstraum der Stiftung (Villa, verl. bis 27.1.2023)

AMERIKAHAUS

Karolinenplatz 3 · T. 552 53 70 Mo/Di 10:00 - 17:00, Mi - Fr 10:00 - 20:00 Sa/So 10:00 - 18:00, Fei geschl. TransVision Zwei Ausstellungen, in denen aus unterschiedlichen Blickwinkeln Aspekte der Entwicklung einer Trans*Kultur beleuchtet werden: TransMünchen wirft einen Blick auf die Geschichte und Gegenwart Münchner Trans*Menschen und ihrer Community, von der »dunklen« Periode zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. TransTrans – Transatlantic Transgender Histories erkundet das Netzwerk von Menschen – diesseits und jenseits des Atlantiks –, die Trans*Geschichte geschrieben, erzählt und geprägt haben. TransCulture ergänzt in Kooperation mit dem Forum Queeres Archiv München beide Ausstellungen durch begleitende Veranstaltungen jeweils um 19:00: Film & Talk »Instructions for Survival« am Do 9.6. / »Trans – I Got Life« am Di 5.7. (bis 31.7.) Blumenstr. 22 Nach Vereinbarung Circular Construction »Material Loops«. Von der Verschwendung zur Verwendung – »Zirkuläres Bauen« durch Wiederverwenden, Austauschen, Leasen, Reparieren, Renovieren von Materialien sind oft propagierte Methoden in der Bauwirtschaft. Angewendet werden diese Strategien zwar nur selten, doch es gibt positive Beispiele. In Plänen, Fotos, Modellen und Videos stellt die Ausstellung gebaute Beispiele von stofflichen Systemkreisläufen vor (bis 2.7.) M New Workplaces 2022 Best Workspaces ist der erste internationale Architektur-Award für intelligente Arbeitswelten, der seit 2020 vom Callwey Verlag ausgelobt wird. Eine Expertenjury hat 50 Büroprojekte ausgewählt, die durch ihr Design und ihre innovativen Konzepte überzeugt haben. Die Sieger und Ausgezeichneten werden in der Ausstellung und in einem Jahrbuch präsentiert (bis 15.6.)

ARCHIV GEIGER

Muttenthalerstr. 26 · T. 727 796 53 Mo 10:00 - 14:00, Di 17:00 - 20:00 und nach Vereinbarung (außer Fei) Rupprecht Geiger Werke aus dem Nachlass des Münchner Künstlers (1908-2009) mit neuer Präsentation zum 10. Jubiläum des Archivs (6.12.2020): Thema »MetapherZahl«, ein Werkkomplex, mit dem sich Geiger seit Mitte der 1970er Jahren intensiv beschäftigte. Mitarbeiter stehen für Kunstvermittlung zur Verfügung: Morgen Rot jeweils Mo, Abend Rot jeweils Di. Für junge Besucher: Kinderrallye – Kunstquiz. Tage der offenen Ateliers Solln mit Sa 15:00 / So 17:00 Führungen am 25.6. / 26.6. 14:00-19:00 (Dauerausstellung)

BAYERISCHE AKADEMIE DER SCHÖNEN KÜNSTE

Max-Joseph-Platz 3 · T. 290 07 70 Di-Sa 11:00-17:00 M Helmut Sturm »Spielfelder der Wirklichkeit«. Der Maler (1932-2008) verstand die Leinwand als »räumlich bewegtes Spielfeld«, auf dem sich Gegenständliches und Abstraktes mit »allerlei Gerümpel aus der Spielzeugkiste der Wirklichkeit« verbinden. Der Mitbegründer Gruppe SPUR zählt zu den bedeutendsten Vertretern der expressiven Malerei in Deutschland nach 1945. Die Retrospektive würdigt das überaus vielgestaltige Werk zum 90. Geburtstag von Sturm. Vortrag »Helmut Sturm. Die Gruppe als Störfaktor« von Selima Niggl am Mi 1.6. um 19:00 (bis 29.6.)

BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK

Ludwigstr. 16 · T. 286 380 So - Fr 10:00 - 18:00 (außer Fei) Olympia 72 in Bildern »Fotografien aus den Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek« zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München«. 140 teilweise noch nie veröffentlichte Aufnahmen von 1965 bis 1973 bekannter Münchner Fotograf*innen wie Max Prugger, Karsten de Riese, Georg Fruhstorfer und Felicitas Timpe sowie aus dem STERNFotoarchiv lassen die Spiele in ihrer gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimension Revue passieren. Gestaltet in 5 Modulen: Stadtentwicklung / Vom Oberwiesenfeld zum Olympiagelände / Design, Kultur und Medien / Das Attentat / Nachleben. Führungen: Do 16:30 nach Reservierung (bis 4.9.)

BOTANISCHER GARTEN

Menzinger Str. 65 · T. 178 613 16 Täglich 10:00 - 18:00 Botanische Sammlung Der Nymphenburger Garten gehört zu den bedeutendsten der Welt und kultiviert rund 19.600 Arten und Unterarten im Freigelände und in den Gewächshäusern (schließen eine halbe Stunde früher), dazu ist er eingebunden in (inter-) nationale Forschungsprojekte; Audio-Guide. Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag von Gregor Mendel: »Die Mischung macht’s – Hybride in Natur und Kultur« mit Themenpfad, Vorträgen, Führungen, Mitmach-Aktionen in Kooperation mit BIOTOPIA und MPZ bis So 18.9.; Veranstaltungen und Führungen nach Reservierung (Dauerausstellung)

CENTER FOR ADVANCED STUDIES

Seestr. 13 · T. 218 072 080 nur nach Vereinbarung Stephan Huber »Shining«. Werke des Bildhauers (*1952) aus einer breiten Schaffensperiode der Jahre 1981 bis 2022. Im Zentrum der Ausstellung steht das Kunstwerk aus dem Jahr 2001, das Hubers hellgelbes Elternhaus in einer grau-weißen Eislandschaft zeigt. Das Haus bildet den Rahmen eines fiktiven Rundgangs, der in den Jahren 1960-65 angesiedelt ist. Dieser wird in abstrahierter bildhafter Form auf die Räume des CAS übertragen (bis 31.7.)

DG KUNSTRAUM

Finkenstr. 4 · T. 282 548 Di - Fr 12:00 - 18:00 (außer Fei), Fr 17.6. geschlossen Auf der Suche ... Die Werke von Cheng-Hsin Chiang, Annabel Daou, Federico Delfrati, Zenita Komad, Schirin Kretschmann, Bea Meyer, Paula Niño, Julian Röder, Khashayar Zandyavari, Hang Zhou machen in ihrer vielfältigen Bandbreite Suchbewegungen des Menschen sinnlich wahrnehmbar. Ein Ausstellungsprojekt im Dialog von Kunst, Kirche und Wissenschaft an 7 Orten in München. Katalogpräsentation mit Musik am Di 21.6. ab 19:00; Diskussion am Do 30.6. um 19:00 (bis 22.7.)

DIVERSE ORTE

Unterschiedliche Zeiten M BDA Siebte Architekturwoche (A7) »Stadt:Leben«. Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Bayern bespielt den Münchner Stadtraum und Orte in der Region mit Veranstaltungen, Interventionen und Aktionen zur Frage, wie sich unser Verhältnis und unser Bewusstsein für den privaten und öffentlichen Raum der Stadt verändert hat. Zentraler Treffpunkt: ISARTOR mit Fachvorträgen, Diskussionsforen, Musik, Film. Eröffnung am Sa 25.6. um 18:00 am ISARTORPLATZ (bis 1.7.)

FEIERWERK FARBENLADEN

Hansastr. 39-41 · T. 724 884 44 Mi/Do 16:00-20:00, Fr-So 18:00-22:00 M M Saffet Çokgezen »Implosion«. Der in München lebende ehemalige Graffiti- / Street-Art- Künstler malt seit 2008 verstärkt mit unterschiedlichen Materialien auf Leinwand. In seinen Werken, die sich zwischen erkennbaren Konturen und völliger Abstraktion bewegen, lösen sich die Formen und menschlichen Figuren in Metaphern für mentale Impulse oder Gefühle auf. Finissage am Di 21.6. 16:00-20:00; Vernissage mit dem Künstler, der auch sein Projekt »shirt white heart« vorstellt, am Fr 3.6. 16:00-22:00 (bis 21.6., Schaufenster ständig einsehbar)

GALERIE BEZIRK OBERBAYERN

München, Prinzregentenstr. 14 · T. 219 831 201 Mo-Fr 10:00-18:00 Elke Zauner und Pezi Novi »Riss und Raum«. Klare gestickte Linien, Begriffe und Formen auf Textil von Novi stehen im Austausch zu den intensiven Farben der Malerei von Zauner (bis 1.7.)

GALERIE DER KÜNSTLER*INNEN

Maximilianstr. 42 · T. 220 463 Mi/Fr - So 11:00 - 18:00, Do 13:00 - 20:00 (außer Fei) M Shaped Colors Malerei und Objekte. Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag von Iris Pagano de Dornier mit Werken der argentinischdeutschen Künstlerin (1922-1996) sowie ihren Künstlerfreunden Rupprecht Geiger (1908-2009) und Ingo Glass (*1941), in denen das verbindende Element von Form und Farbe geistig spürbar und gestalterisch sichtbar wird. Podiumsdiskussion

»Kunst & Technik: Potentiale der Kreativität« am Do 2.6. um 18:30; Expert*innenführung mit Christian Burchard (Vis-à-vis e.V.) & Sandra Westermayer (Archiv Geiger) am Do 9.6. um 18:30; Vorträge »Symbolik und Mythologie in der Malerei von Iris Pagano de Dornier« von Dr. Christa Sütterlin (Kunsthistorikerin) am So 19.6. um 11:00 und »Die Rolle von Künstlerinnen im Kunstgeschehen der letzten Jahrzehnte« von Marianne Pitzen (Direktorin Frauenmuseum Bonn) am Do 23.6. um 18:30 (bis 26.6.)

GALERIE GEDOK MUC

Schleißheimer Str. 61 · T. 242 907 15 Di-Fr 15:00-18:00, Sa/So 14:00-18 M M Rausch der Kommunikation Ein interdisziplinäres Projekt mit sechs Künstlerinnen: Silke Bachmann, Nena Čermák, Judith Egger, Anne Pincus, Penelope Richardson, Barbara Yurtdas. Die Natur als Inspiration: Ein kleiner Wald aus Kunst – Bäume und Lebewesen verdichten sich und mittendrin die Besucher*innen. Lesung am Sa 18.6. / So 19.6. zu den Öffnungszeiten. Eröffnung am Do 9.6. um 19:00 (bis 26.6.)

GALERIE HANDWERK

Max-Joseph-Str. 4 (Eingang Ottostraße) · T. 511 92 96 Do 10:00 - 20:00, Fr/Di/Mi 10:00 - 18:00, Sa 10:00 - 13:00 (außer Fei) M Märchen, Mythen und Geschichten 45 internationale Künstler*innen aus allen Gewerken zeigen, auf welche Weise das Erzählen im Kunst- und gestaltenden Handwerk möglich ist, wie die angewandte Kunst Themen aus Malerei und Skulptur aufgreift und sie für ihre eigenen Bedürfnisse verwandelt, welche Inhalte sie aufnimmt und welche Assoziationen Eingang finden (bis 11.6.)

GASTEIG HP8 ASPEKTE GALERIE

Hans-Preißinger-Str. 8 · T. 480 066 185 Täglich 10:00 - 22:00 M UmZuG – ein Kulturzentrum in Bewegung Ein fotografisches Langzeitprojekt unter der Leitung von Gérard Pleynet. Seit den ersten vorbereitenden Arbeiten auf dem Gelände haben neun Fotograf*innen die Entstehung des Interimquartiers begleitet, die Ausstellung zeigt die Umgestaltung und den urbanen Wandlungsprozess des Standortes in facettenreichen dokumentarischen und künstlerischen Konzeptionen. Eröffnung am Do 30.6. um 11:00 (Halle E, bis 11.9.)

GERANIENHAUS SCHLOSS NYMPHENBURG

Schloss Nymphenburg, Eingang 19 · T. 179 086 54 Täglich 11:00-18:00 M M Vom Meer weit entfernt »Drei Künstlerinnen – drei Positionen – drei Medien«: Gisela Birkenthal zeigt Holzdruck, Cordula Hofmann-Molis Installation + Video und Margret Kube Malerei. Vernissage mit den Künstlerinnen am Mi 15.6. um 18:30 (bis 21.6.)

INTERNATIONALE JUGENDBIBLIOTHEK

Schloss Blutenburg · T. 891 21 10 Mo - Do 10:00 - 16:00, Fr 10:00 - 14:00, Sa/So 14:00 - 17:00 Lesemuseum Zu Autor*innen und Illustrator*innen: Michael Ende Museum (Mi-So 14-17:00), James-KrüssTurm (auf Anfrage), Erich-KästnerZimmer (n.Vbg.), Binette-SchroederKabinett zu den Öffnungszeiten (Dauerpräsentation) M Igor Oleynikov »Kompositeur des Wunderlichen«. Werkschau der fantastischen Bilderwelten des russischen Künstlers. Der Hans Christian Andersen-Preisträger stellt seine präzise beobachteten und mit hintersinnigem Humor versehenen Illustrationen erstmals in Deutschland aus (WehrgangGalerie & Lesesaal, bis 26.6.)

Ich weiß etwas, was du nicht

weißt »Weltwissen in Kinder- und Jugendsachbüchern aus fünf Jahrhunderten«. Wunderkammer der Kinderbuchkunst: Seltene Realienbücher aus der Sammlung historischer Kinder- und Jugendbücher von Werner Ziesel werden mit aktuellen Sach-Bilderbüchern kontrastiert. Kuratorin: Jutta Reusch (Schatzkammer; bis 15.4.2023) Holzstr. 10, Rgb. · T. 543 799 00 Mi - So 14:00 - 19:00 M damit sind sie auf der sicheren seite! Künstler*innen-Symposium zur Lage mit anschließender Ausstellung »25 Jahre Hybrid Workspace der documentaX«, kuratiert von Ralf Homann (bis 5.6.)

KUNSTVEREIN MÜNCHEN

Galeriestr. 4 · T. 200 011 33 Di - So 12:00 - 18:00 (außer Fei) M Tony Cokes »Fragments, or just Moments«. Ausgehend von einer grundsätzlichen Kritik an der visuellen Kommodifizierung afroamerikanischer Gemeinschaften in Film, Fernsehen, Werbung und Musikvideo, entwickelt der US-amerikanische Künstler (*1956) textbasierte audiovisuelle Werke, die von einer ikonoklastischen Verweigerung repräsentativer Bildkulturen geprägt sind. Die erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland markiert zugleich die erste umfassende Zusammenarbeit des Kunstverein München mit dem HAUS DER KUNST. Cokes wird die beiden Ausstellungsorte auch historisch verknüpfen und ortsspezifische Werke mit dem Titel »Some Munich Moments 1937-1972« sowohl in den Institutionen als auch im öffentlichen Raum präsentieren. Eröffnung am Do 9.6. (bis Sept.) Jederzeit einsehbar M Schaufenster am Hofgarten: Eleanor Ivory Weber Zweiter Gast des Präsentations- und Veranstaltungsformats On and Off the Grid zu verschiedenen Formen des Publizierens ist die in Brüssel lebende Autor*in, die an den Schnittstellen von bildender Kunst, Perfomance und konzeptueller Poesie arbeitet. Performance am Sa 4.6. 16:00-18:00 (bis 5.6.)

LITERATURHAUS

Salvatorplatz 1 · T. 291 93 40 Täglich 11:00 - 18:00 Nikolaus Heidelbach »Originale« erstmals in München. Der Autor und Illustrator preisgekrönter Bilderbücher und Schöpfer ikonischer Buchcover stellt Originale aus 20 Jahren künstlerischem Schaffen aus: prachtvolle, zugleich beunruhigende Märchenbilder, dazu Kinderbücher und faszinierende Einzelblätter voll schwebend hintergründiger Details (Galerie EG, bis 31.7.)

LOCUS

Preysingstr. / Ecke Kellerstr. ständig einsehbar M Angela Stauber »Überort«. Eine ortsspezifische Malerei an der Schnittstelle zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion macht Emotionales sichtbar. Zum Abschluss der selbstorganisierten Kultur und Gemeinschaft im ehemaligen Toilettenhäuschen in Haidhausen (bis 4.6.)

LOTHRINGER13_HALLE

Lothringer Str. 13 · T. 666 073 33 Mi - So 11:00 - 19:00 M The Agency präsentiert: N U R T U R Æ L Ein spektakuläres Szenario, in dem die Sonne allgegenwärtig ist: Die Performance-Gruppe blickt mit den Künstler*innen Kanako Azuma, Sarah Doerfel und Nile Koetting in eine nicht allzu ferne Zukunft, in der die Prekarität des Überlebens für verschiedene Lebensformen einmal mehr spürbar wird. »N U R T U R Æ L« hat wie die Wüste zwei Phasen: eine kalte und eine heiße, die mit der Installation »Solastalgia« in einer performativen Aktivierung von The Agency am Do 23.6. eingeläutet wird. Eröffnung am Do 9.6. (bis 10.7.)

MÜNCHNER KÜNSTLERHAUS

Lenbachplatz 8 · T. 599 18 40 nach Vereinbarung (T. 599 184 14)

Martin Blumöhr – Paxoptimare-

rum Einblicke in die verschiedenen Serien des Münchner Künstlers, bekannt für sein »Public Viewing« – großformatige, murale Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Diese »assoziativen« Kompositionen entstehen ohne Vorzeichnung vor Ort und oftmals in Bezug auf die lokale Lage sowie im Dialog mit Passant*innen. Gezeigt werden Arbeiten aus »Graphiti«, »Facial Digital«, »Destrukturen / Destruktionen« und »Unterwegs«, Fotos der Wandbilder und der Dokumentarfilm »Tunnelblick«. Live-Malaktion von Blumöhr »Wildwuchs Erde« jew. Sa / So am 5.6. / 6.6. / 18.6. / 19.6. 11:00-17:30 im Innenhof (Kunstloft, bis 16.7.) Mo 11:00-20:00, Di-So 10:30-18:30 M La Bohème – Toulouse-Lautrec

und die Meister vom Montmartre

Die Ausstellung aus dem Musée d’Ixelles in Brüssel präsentiert das einzigartige lithografische Lebenswerk von Henri de Toulouse-Lautrec in Gegenüberstellung mit Arbeiten seiner Vorgänger und Zeitgenossen der Belle Époque 1885 bis 1900: Alfons Mucha, Théophile-Alexandre Steinlen, Pierre Bonnard und Felix Vallotton. Begleitend Druckdemonstrationen in der Lithografiewerkstatt; Pariser Café mit romantischer Montmartre-Atmosphäre im Innenhof: Do-So 12:30-20:00 + Mo -21:00; Führungen jew. So / Mo um 11:00 (EG, 24.6. bis 14.8.)

OLYMPIADORF

am Helene-Mayer-Ring ständig einsehbar Das Olympische Dorf »Fotoband in den Schaufenstern der Ladenstraße«. 65 Künstler*innen und Fotograf*innen interpretieren in rund 300 Arbeiten die Vielfältigkeit und Verspieltheit des olympischen Dorfes in ca. 25 Geschäften. Kurator*innen: Brigitte Voit, Jo Walz, Maren Willkomm. Im Rahmen der Festwoche 2022 im Olympiadorf und Olympia-Pressestadt zum Jubiläum »50 Jahre Olympische Spiele in München« (bis 9.7. )

OLYMPIAPARK ERINNERUNGSORT

Kolehmainenweg 11 · T. 233 294 02 ständig einsehbar

Erinnerungsort Olympia-Attentat

München 1972 Das offene Gebäude zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags bei den XX. Olympischen Spielen wurde vom Jüdischen Museum inhaltlich und von der Landeshauptstadt München finanziell unterstützt. Neben Biografien wird der Attentatsverlauf filmisch erzählt. Rundgang (ab 14 J.) am So 5.6. / 26.6. 11:30-13:00 + 14:00-15:30 nach Reservierung, Treff: U-Bahn-Haltestelle U3 Olympiazentrum – Ausgang BMW Welt (Dauerausstellung)

OLYMPIATURM

Spiridon-Louis-Ring 7 · T. 306 70 Täglich 9:00 - 22:00 (letzte Auffahrt 30 Min. vor Schließung) Per Aufzug in die Zukunft Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« entsteht auf der geschlossenen Besucherebene in 186 Metern Höhe eine Zukunftsplattform. Die Ausstellung beschäftigt sich vor allem mit den Fragen, in welche Richtung sich Veranstaltungen entwickeln, welche Technologien die Erlebnisse der Besucher*innen unterstützen und was für eine Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt (bis Ende Dez.) M 50 Jahre Olympiagelände – Annäherung in Bildern Ein Ausstellungs- und Fotoprojekt unter der Leitung von Gérard Pleynet. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« werden die Ergebnisse präsentiert, persönliche Sichtweisen auf ein markantes Architekurensemble, die das zentrale Anliegen des Gründungskonzepts befragen und den Ort im Jahr 2022 interpretieren. Eröffnung am Mi 1.6. um 19:00 (bis 30.9.)

ORANGERIE

Englischer Garten 2 · T. 386 663 90 Di-Fr 15:00-20:00, Sa/So 11:00-20 M M Christine Steyer & Jürgen Strasser »Natur.Kunst.Landschaft«, Cyanotypie & Photographic. Scharf und unscharf – monochrom und farbig. Auf den ersten Blick offenbart die Ausstellung des Künstlerpaares mehr Kontraste als Dialoge. Wo Steyer fast röntgenscharfe Cyanotypien von Pflanzen und Blüten präsentiert, zieht Strasser Wälder und Baumgruppen ins abstrakt aufgelöste Unscharfe. Doch beide betrachten Landschaften nicht nur als Naturräume, sondern auch als Räume der Imagination (16.6. bis 26.6.) August-Exter-Str. 1 · T. 829 29 00 P.ART-GALERIE: Di-So 16:00-20:00 M Queen »A Bohemian Rhapsody« Ende 1974 begann in München die Weltkarriere der bis dahin fast unbekannten Band. Herbert Hauke (Direktor Rockmuseum) und Autor Nicola Bardola würdigen die Rocklegende in einer außergewöhnlichen Zeitreise auf deren Spuren in der bayerischen Landeshauptstadt, zweite Heimat von Freddie Mercury & Co. – Fotos, Dokumente, Memorabilia, Sound und Installationen. Konzert mit The Magic of Queen am Mi 1.6. um 20:00 (Wagenhalle), Konzertfilm: »A Hungarian Rhapsody: Queen Live in Budapest 1986« am Mi 8.6. um 19:30 (Kl. Bühne); Führungen jew. Do 17:00 + So 18:00 u.n.Vbg. (0172 853 17 63). Parallel: Didi Zill & Herbert Hauke proudly present 50 Jahre »Smoke on the Water« – Deep Purple, die dramatischen Ereignisse, die zur Entstehung des Songs führten (bis 30.6.) LICHTHOF: Tägl. 10:00-23:00 M Didi Zill: Queen und Deep Purple Der Fotokünstler präsentiert eine exklusive Auswahl seiner Aufnahmen der beiden Bands – entstanden bei vielen Treffen und privaten Reisen mit den Musikern. Ein Prolog zu den Ausstellungen der P.Art-Galerie »Queen – A Bohemian Rhapsody« und 50 Jahre »Smoke on the Water« – Deep Purple (bis 30.6.)

PLANTREFF

Blumenstr. 31 · T. 233 229 42 Di-Fr 12:00-18:00 München plant die Zukunft Als Teil des öffentlichen Dialogs zum STEP2040 befasst sich die Ausstellung mit den Inhalten des Entwurfs zum Stadtentwicklungsplan 2040. Großflächige Leuchttische präsentieren die sechs Handlungsfelder – Freiräume, Mobilität, Stadtentwicklung, Klimaanpassung, Klimaneutralität und die Region, dazu digitale Präsentationen mit Videos, Quiz, Bildergalerien, weiteren Daten und Fakten. Digitale und weitere Führungen (bis auf weiteres)

PLATFORM

Kistlerhofstr. 70, Haus 60, 3.OG · T. 324 900 90 Mo - Fr 10:00 - 17:00 M Perspektiven 2022 Zum 11. Mal verleiht der Kunstclub13 e.V. den Förderpreis für junge Kunst. Die Nominierten Charlotte Giacobbi, Minjae Lee, Paulina Nolte, Gülbin Ünlü und Lea Vajda zeigen ihre aktuellen Arbeiten: Gemälde mit 3D-Wirkung durch transparente Materialien & Farbdichte / performative Arbeiten & Raum-, Licht, Soundinstallationen / interdisziplinäre Arbeiten mit Video, Performance, Bildender Kunst / Kollaborationen von Foto- & Videoarbeiten, Installationen, Performances, Musik & Malerei / Umwandlung von bereits vorhandenem Material (Halle, bis 10.6.)

TOLLWOOD SOMMER

Olympiapark Süd · T. 0700 383 850 24 Mo - Fr 14:00 - 1:00, Sa/So 11:00 - 1:00 M Tollwood Sommerfestival 2022 – Kunst am Platz Installationen und Skupturen auf dem Gelände sind das kreative Markenzeichen des Festivals. Im Eingangsbereich begrüßt ein beeindruckender Orca: »Die Balance« ist ein über 8 m hohes Mahnmal des ungarischen Künstlers Gábor Miklós Szöke. Außerdem großartige Wortskulpturen des britischen Künstlers Adam Stubley (»Mut«, »Werte Menschen«, »Wir alle«), die Urban Art Gallery in Zusammenarbeit mit dem MUCA München präsentiert spannende Arbeiten von L.E.T., Patrick Hartl aka Stylefighting, Sebastian Wandl, Matthias Mross, Lapiz, eine fröhlichen Zaungestaltung vom Bühnenbildner & Geländekünstler Andrey von Schlippe und ein fernöstlichen Eingangstor vom österreichischen Künstler Ludwig Frank (16.6. bis 17.7.) M Jiří Kašpar Unter den Augen der Besucher*innen kreiert der Künstler seine eindrucksvollen Sandskulpturen. Wie lange die modellierten Gebäude, Tiere oder Fantasiefiguren existieren, weiß niemand. (Festivalgelände an der Half Moon Bar, 17.6.19.6. & 1.7.-3.7.) M M Luke Jerram »Museum of the Moon«. Eine träumerische Installation des britischen Künstlers: Nach exakten Maßen und digitalen Vorgaben der NASA leuchtet hier der Mond im Maßstab 1:500.000, dazu füllen eigens komponierte Klänge den Raum. So wird der Mond zu einem Spiegel der Kulturen (Amphitheater, 22.6. bis 26.6.)

ZENTRALINSTITUT FÜR KUNSTGESCHICHTE

Katharina-von-Bora-Str. 10 · T. 289 275 56 Mo - Fr 10:00 - 18:00 (außer Fei) M Aufbruch der Gestaltung »Plakate für die Olympischen Spiele in München 1972«. Die Ausstellung im

Rahmen des Jubiläumsprogramms »50 Jahre Olympische Spiele in München« präsentiert eine Auswahl von Plakaten, die durch ihre Formsprache und Leuchtkraft ein bedeutender Teil des visuellen Erscheinungsbildes der Spiele wurden und bis heute sind. Das damals neuartige Kommunikationskonzept wurde federführend vom Gestalter Otl Aicher (1922-1991) entwickelt und im Sinne eines heutigen corporate designs entworfen. Neben Sportmotiven sind weniger bekannte Informationsgrafiken und Künstlerdrucke sowie Fotografien zum Bau des Olympiaparks zu sehen (Lichthof Nord, 1. OG; bis 15.6.)

GALERIEN

ARTOXIN

Kirchenstr. 23 · T. 890 836 65 Mi-Fr 13:00-19:00, Sa 12:00-18:00 u.n.Vbg. M Michael Nischke »Made in Munich«, 14 großformatige Arbeiten aus der Serie »ART|MUNICH« (2016-2021) des Fotografen. Er wählt Münchens bekannteste Orte als Motive und verwandelt seine persönlichen Eindrücke in eine neue, faszinierende Bildwelt, die er mit intensiver, teils artifizieller Farbigkeit verfremdet (bis 20.6.)

AUTOREN GALERIE 1

Pündter Platz 6 / IV · T. 395 132 Mi - Fr 13:00 - 18:30, Sa 10:00 - 14:00 u.n.Vbg. M Monika Mendat »Space Bubble«, Acryl auf Karton. In den neuen großformatigen Bildern der Künstlerin aus Friedberg sprudeln Bubbles durchs Schwerelose. Sie schäumen amorph auf, leuchten in kosmischen Explosionen (bis 8.6.)

BARBARA RUETZ

Gabelsbergerstr. 7 · T. 288 077 43 Di - Fr 12:00 - 19:00, Sa/So 12:00 - 18:00, Mo n.Vbg.

Ulrike Gölner & Dénesh Ghyczy

Skulpturen & Gemälde. Aus ganzen Baumstämmen arbeitet die Bildhauerin Gölner (*1958) die dem Werkstoff bereits innewohnenden Formen heraus; Wellen, Schwünge und Bögen zeigen sich hier als zentrale Elemente der Formensprache. Im Fokus der Gemälde von Ghyczy (*1970) stehen lichtdurchflutete Innenräume, deren oft gläserne Wände sich nahezu aufzulösen scheinen. Fast wirkt es, als würden das Innen und das Außen hier miteinander verschmelzen (bis 17.7.)

BELLEPARAIS_RAUM FÜR KUNST

Schellingstr. 54 nur nach Vereinbarung M Valio Tchenkov »Cream Dream« verspricht Wohlgefühl und »traumhaften« Kunstgenuss. Geschult durch Lebenserfahrung in sozialistischen und kapitalistischen Systemen, spricht der in Deutschland lebende bulgarische Künstler (*1966) in seinen konkreten Gemälden mit ironischer Distanz über menschliche Beweggründe und Abgründe (bis 4.6.)

FRANÇOISE HEITSCH

Amalienstr. 19 · T. 481 200 Mi - Fr 14:00 - 19:00, Sa 12:00 - 16:00 M Aliki Palaska »Power Objects«. Die Athener Künstlerin (*1962) zeigt abstrakte Kompositionen aus Linien in unterschiedlichsten Farben, die sich über die Leinwände kräuseln, sich ineinander winden und an manchen Stellen zu feuerwerksartigen Strahlenformationen verdichten, dazu eine Reihe von kalligrafisch anmutenden Tuschezeichnungen auf Papier (bis 3.6.)

GALERIE ANDREAS BINDER

Knöbelstr. 27 · T. 219 392 50 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 15:00 M Anna Krammig »Nachleuchten«. Neue Werke der in Zürich lebenden Meisterschülerin (*1981) von Prof. Karin Kneffel. In ihren vorerst reduziert wirkenden Gemälden steht nicht das gegenständliche Motiv im Mittelpunkt. Vielmehr wird der räumlich und zeitlich begrenzte Augenblick im Spiel mit Licht und Schatten, Farbe und Flächen, zum eigentlichen Bildinhalt. Dabei widmet sich Krammig dem Nachleuchten des Moments, der Sichtbarmachung des Abwesenden. Eröffnung mit der Künstlerin am Mi 1.6. um 18:00 (bis 30.7.)

GALERIE ATELIER CK-F

Hohenzollernstr. 67 · T. 242 903 83 Di - Fr 15:00 - 18:00, Sa 14:00 - 17:00 M Guido Katol »Absprung«. Der österreichische Maler, der bei Maria Lasnig studierte, stellt Mensch und Tier in den Mittelpunkt seiner Werke. Losgelöst von jeglicher Illustration sind seine figurativen Szenen eine Interpretation der dramatischen Gefühlswelten in einem gegenwärtigen Kontext. Eröffnung am Mi 1.6. um 19:00 (bis 2.7.)

GALERIE BENJAMIN ECK

Pestalozzistr. 14 · T. 0152 335 249 57 Mo - Mi 17:00 - 19:00, Do - Sa 11:00 - 19

Constanza Camila Kramer Garfias

/ Silvia Inselvini Das Projekt »Autobahn Evolution« der in München lebenden chilenischen Künstlerin Constanza Camila handelt von einer fiktiven Evolution textiler Objekte. Ausgangspunkt für dieses Experiment ist das Projekt »Autobahn« (2021), welches sich mit dem Narrativ des Freiheitsgefühls auf deutschen Autobahnen beschäftigt, weiterentwickelt mit dem Ansatz Autogamie sowie der Kreuzung zweier Textilien. Inselvini (*1987) führt seit Jahren eine beobachtete Zeitforschung durch die kontinuierliche, unerschöpfliche und geschichtete Wiederholung präziser Gesten durch und organisiert die Herstellung der Arbeit mit einer rigorosen Methodik (bis 7.7.)

GALERIE BIEDERMANN

Barerstr. 44 · T. 297 257 Di - Fr 14:00 - 18:00 u.n.Vbg. M Thomas Kratz Zeichnungen. Der Künstler (*1972), Meisterschüler bei Günther Förg, verwendet eine Vielzahl von Medien, von Malerei und Arbeiten auf Papier bis hin zu Videos, Installationen und Performances. Der Stil der neuen Arbeiten auf Papier ist halbfigurativ, besteht aus fröhlichen Farben und eleganten Linien und ist manchmal sexuell getönt (verl. bis 15.6.)

GALERIE KLÜSER

Georgenstr. 15 · T. 384 08 10 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 Natalia Załuska »Forms of Alteration, Analogue Objects«. Präzises geometrisches Formenspiel: Die polnische Künstlerin (*1984) macht aus verschiedenen Materialien wie Leinwand, Karton, Acryl und Bleistift ihre minimalistischen und reduzierten Collagen (bis 30.7.)

GALERIE MICHAEL HEUFELDER

Gabelsbergerstr. 83 · T. 543 209 20 Mi - Fr 14:00 - 19:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Isabelle Dyckerhoff »On Canvas – On Paper«. Die Künstlerin (*1959) war lange als Journalistin und Stylistin tätig, bevor sie mit ihrer Malerei an die Öffentlichkeit ging (bis 3.6.)

GALERIE RIEDER

Maximilianstr. 22 · T. 294 517 Di - Fr 11:00 - 13:00, 14:00 - 17:00, Sa n.Vbg. Im Dialog Malerei, Skulpturen, Grafik und Objekte von Hironobu Aoki, Max Beckmann, Eduardo Chillida, Francisco Farreras, Ernst Gamperl, CarlHeinz Kliemann, Kejoo Park, Martin Paulus, Thomas Reifferscheid und Pierre Soulages (bis 26.7.)

GALERIE RÜDIGER SCHÖTTLE

Amalienstr. 41, Rgb. · T. 333 686 Di - Fr 11:00 - 18:00, Sa 12:00 - 16:00 u.n.Vbg. Daniel Knorr »Alpenpfützen«. Das Œuvre des Biennale- und DocumentaTeilnehmers zeichnet sich durch seine inhaltliche und mediale Vielseitigkeit aus. Seine Plastiken, Fotografien, Performances, ortsspezifischen Installationen und Projekte im öffentlichen Raum nehmen gesellschaftliche und Polnische Kunst neu entdecken

(bis 7.8.)

gesellschaftspolitische Themen in den Blick. Die Ausstellung folgt einer musikalischen und topografischen Spur durch die Alpen (bis 2.7.)

GALERIE VAN DE LOO PROJEKTE

Gabelsbergerstr. 19 · T. 226 270 nach Vereinbarung Türöffner Arbeiten von Julia Bornefeld, Beate Haupt, Heike Pillemann, Eun Nim Ro, Yolanda Tabanera und Pomona Zipser aus dem Programm der Galerie. Finissage mit Filmabend Do 7.7. ab 19:00 (Showroom, bis 7.7. )

GALERIE WITTENBRINK

Türkenstr. 16 · T. 260 55 80 Di - Sa 11:00 - 18:00 James Rielly »Almost everything in its correct place«. Die charakteristischen Arbeiten des britischen Malers (*1956) kreisen um Klischees, Ideologien und Metaphern von Kindern, dadurch bringt er die dysfunktionale Natur von Erwachsenen zum Vorschein (bis 10.9.)

GERHARD GRABSDORF

Aventinstr. 10 · T. 210 313 01 Do/Sa 15:00 - 18:00 u.n.Vbg. M Holz³ Räumlichkeiten, Strukturen, Rhythmus, Farben, Texturen, roh und subtil in Holz umgesetzt: Skulpturen von Nadine Elda Rosani aus Altmühlfranken, Elsa Nietmann und Peter Kobierski-Prus aus München (bis 30.6.)

GOPHO – GALLERY OF PHOTOGRAPHY & CONTEMPORARY ART

Haimhauser Str. 1 · T. 262 277 20 Mi - Fr 16:00 - 20:00, Sa 14:00 - 18:00 Park & Drive – Fotoausstellung Fotografien und Modelle zum Thema Mobilität: Uwe Bedenbecker (Car Messages), Hermann Dörre (Oldtimer Photographien), Susanne Görtz (under_cover), Roy Hessing (Flower Power), Klaus D. Wolf (auto:fokus) und Norbert Wutz (Historische Modellautos) zeigen kreative und humorvolle Aufkleber auf Autos, verpackte Roller, Blumen statt Reifen, Reflexionen und timeless-Oldtimer (bis 2.7.)

GUDRUN SPIELVOGEL

Maximilianstr. 45 · T. 218 697 00 Mi - Fr 14:00 - 18:00, Sa 11:00 - 14:00 nach Vbg. Karin Radoy »Zwillingserwachen«. Farbkörper der Künstlerin (*1957), deren Schaffen dem Verhältnis zwischen Farbe und Form im Raum gewidmet ist (bis 30.8. nach Vbg.)

GUDRUN SPIELVOGEL KUNST-KABINETT

Alramstr. 25 · T. 218 697 00 Schaufenster ständig einsehbar

Schaufenster-Ausstellung: John

Carter at 80 Ausgewählte Bildobjekte des britischen Künstlers (*1942) in der 2021 eingerichteten Dependance zum 30-jährigen Jubiläum der Galerie (bis auf weiteres)

HEITSCH GALLERY

Reichenbachstr. 14 · T. 269 491 10 Di - Fr 10:00 - 19:00, Sa 12:00 - 18:00 Marco Casentini »minimal affairs«. Mit seiner konkreten Malerei erkundet der in Mailand und Los Angeles lebende Künstler die Dynamik von Licht, Farbe und Raum und schafft dabei durch geometrische Überschneidungen und ein Spiel mit Kontrasten imaginäre Räume. Inspiriert vom urbanen Leben erzeugt er in seinen neusten Werken durch feine Überlagerungen pixelartige Pointierungen, die einen minimalistischen Kontext begründen (bis 30.7.) M Thomas Arnolds »Run (Downhill)«. Totenkopf, Fischgräte, Säule, Hemd, Stuhl, Hand: In seinen neuesten Malereien und Papierarbeiten fokussiert sich der Künstler (*1975) auf singuläre Motive, die von Mementomori-Symbolen über einzelne Körperstudien und Alltagsgegenstände bis hin zu Architekturelementen reichen (Baaderstr. 56b, bis 25.6.) M Heinz Butz Eine Auswahl an selten oder noch nie ausgestellten Werken des Malers & Zeichners (*1925). Der Fokus der Ausstellung liegt auf monochromen Bildobjekten, die in den 1960er und frühen 1970er Jahren entstanden sind, ergänzt um eine spätere Serie partiell collagierter Buntstiftzeichnungen auf Karton aus dem Jahr 1989 (Baaderstr. 56c, bis 25.6.)

KOBEIA KUNST GALERIE

Luisenstr. 49 · T. 189 211 01 So 10:00 - 17:00, Mo/Mi 10:00 - 18:00 u.n.Vbg. Jieun Park »Der Wald«. Die aus Südkorea stammende Künstlerin hat an der im Rahmen ihrer Diplomausstellung gezeigten »Forest Series« weitergearbeitet und präsentiert nun »Ihren Wald« und »Einen Wald«, wo eine Vielfalt an Kreaturen durch das Ökosystem miteinander verbunden ist (bis 23.7.)

KUNSTBEHANDLUNG

Müllerstr. 40 · T. 260 53 99 Do/Fr/Mo/Di 14:00 - 18:00, Sa 12:00 - 18:00 u.n.Vbg. M Eine Runde Sache Internationale Gruppenausstellung mit Arbeiten von Busn, Nikolaus Keller, Dirk Klose, Astrid Köhler, Robert C. Rore, Sergey Sovkov, Kurt Walters u.a., die alle ein rundes Format haben (bis 11.6.)

LEICA GALERIE MÜNCHEN

Maffeistr. 4 Mo - Sa 10:00 - 19:00 M Hubertus von Hohenlohe »Narcisistic Overload«. Fernsehmacher, Musiker, Cosmopolit und zugleich Fotograf und Street Artist: Zu sehen sind beeindruckende Momentaufnahmen, die auf zahlreichen Reisen entstanden sind. Prominente Gesichter und ornamentale Details bestimmen neben poppigen Farben den faszinierenden Bildaufbau, in dem eines nie fehlen darf: er selbst (bis 30.6.)

MAX GOELITZ

Maximilianstr. 35 / Eingang HerzogRudolf-Str. · T. 890 639 44 Di - Fr 11:00 - 19:00, Sa 11:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Jürgen Partenheimer »il mistero dell’arrivo / the enigma of arrival«. Erstmalige Präsentation einer Gruppe neuer Werke, die medienübergreifend in Skulptur, Malerei, Zeichnung und Text entstehen. In neuen Ausdrucksformen wird die gegenwärtige Formensprache überprüft und erweitert und knüpft an die Idee an, dass Bild und Sprache gleichwertige Ausdrucksmittel eines Denk- und Empfindungsprozesses sind. Eröffnung mit dem Künstler am Do 9.6. 18:00-21:00 (bis 26.8.) Schwindstr. 3 · T. 0173 311 03 09 Do/Fr 12:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00, u.n.Vbg. M Julius Dörner »Rubinrot und Lampenschirm«, lässig-freche Upcycling-Objekte. Im Fokos des in Berlin lebenden Künstlers (*1987) kreist der Gebrauchswert und der ökologische Fußabdruck der Warenproduktion und damit auch der Kunst, seine Materialquellen sind Schrottplätze und Sperrmüll. Parallel: Werke der konkreten Kunst von Christoph Dahlhausen, Daniel Engelberg, Florian Lechner, Willi Siber, Piet Tuytel im weißen Kabinett (bis 11.6.)

WALTER STORMS GALERIE

Schellingstr. 48 · T. 273 701 62 Di - Fr 10:00 - 18:00, Sa 11:00 - 16:00 u.n.Vbg. M Thomas Scheibitz »Tender – X«. Arbeiten der letzten zwei Jahre. In den Bildern und Skulpturen des in Berlin lebenden Künstlers (*1966) geht es um Ähnlichkeiten oder Imitationen der sichtbaren und dinghaften Welt, dabei übersetzt er Abbildungen, Motive und Referenzen aus der Kunstgeschichte & Ikonografie in eine Art Nachfolge (verl. bis 11.6.)

SONSTIGE

BAHNWÄRTER THIEL

Tumblingerstr. 29 · T. 452 150 63 ständig zugänglich M M ?WHY|BORDERS »Kunst Kino Diskurs«. In der durch Arash Hampay ins Leben gerufenen Wanderausstellung vom AK49 in Kooperation mit dem Bellevue die Monaco verleihen geflüchtete Menschen ihrer Sicht auf die europäische Grenzpolitik einen künstlerischen Ausdruck. Rahmenprogramm mit Open-Air-Kino »Shadow Game« am Do 9.6. 20:30 ALTE UTTING und Podiumsdiskussion »Offene Grenzen für alle?« am Sa 11.6. 19:00 BELLEVUE DI MONACO. Vernissage mit Hampay u.a. Gästen, elektronischer Musik von Mahmoud Hallak aka DJ The Monkey Funky am Sa 4.6. um 18:00 (Atelierpark, bis 18.6.)

BOTANIKUM

Feldmochinger Str. 75-79 · T. 141 17 15 Sa/So 12:00-20:00 M M 8. Offene Ateliers Kunst zwischen Palmen: Rund 30 Künstler*innen der Künstlergemeinschaft im Moosacher Botanikum geben Einblick in ihre Arbeit im mediterranen Flair der Gewächshäuser und zeigen in einer Gemeinschaftsausstellung Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Objekt- / Performance-Kunst. Programm: 3 Performances mit Gastkünstler*innen am Sa 15:00 + So 19:00, KlangTanz-Musik-Stück »Der Mythos vom Rollenden Stein« mit Martin Stiefel & Der Trieb am Sa 19:00; Podiumsdiskussion »Bezahlbare Räume für Kreative« mit Künstlerin Gabi Blum, Grünen-Sprecherin Sanne Kurz, Stadtrat David Süß u.a. am So um 12:00; Konzert Tom & Regy mit Jazz / Soul am So um 15:00. Vernissage am Fr 24.6. ab 19:00 im Glashaus 3 (bis 26.6.)

EINSTEIN 28

Einsteinstr. 28 · T. 480 060 Täglich 7:00 - 23:00 M Sequenzen »Druckgrafik an der Münchner Volkshochschule«. Teilnehmende der Kurse des Künstlers Andreas Kramer präsentieren ihre Bilder der vergangenen Jahre. Im Mittelpunkt steht der Holzschnitt; zu sehen sind Arbeiten, die spielerisch-experimentell die Ausdrucksmöglichkeiten von Farbe erkunden, sowie Kombinationen aus Druckgrafik und Malerei (Werkgalerie Haus A, bis 26.6.)

ERLÖSERKIRCHE

Ungererstr. 13 · T. 383 771 40 Täglich 9:00-17:00

Auf der Suche ... – Herbert Naude-

rer »Polyphone Ablagerungen«. Für seine aktuelle Installation baut der Künstler (*1958) aus rohen Seekieferplatten zwei Boxen mit einem Durchgang dazwischen, die mit Wellbitumenplatten gedeckt sind. In jeder Box

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