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Lebensraum Innsbruck
Ganz im Zeichen des Elements Wasser und mit mehr Grün präsentiert sich der neu gestaltete Park nach der Fertigstellung.
Startschuss für den neuen Park Bei der Messe starten die Bauarbeiten für den neuen, doppelt so großen Park. Das Stadtklimaprojekt „cool-INN“ setzt auf mehr Bäume, viel Grün und das Element Wasser. Eine Vorschau.
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erzstück des Parks wird eine neue „Wasserlandschaft“. Diese, so der Plan, soll die Kühlung des Platzes fühlbar machen. Sanft hügelig modellierte Grünflächen, ein an die Umgebungsstraßen angepasstes Wegenetz, fünfzehn zusätzliche Bäume, Staudenbeete und eine Blühhecke runden das Konzept ab. Die Parkfläche wird
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INNSBRUCK INFORMIERT
von 1.300 auf 2.800 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Für Veranstaltungen steht eine vielseitig nutzbare Fläche zur Verfügung, moderne Sitzgelegenheiten und die verkehrsberuhigte Begegnungszone bei den Viaduktbögen sorgen für eine höhere Aufenthaltsqualität. Die Kosten für den Umbau betragen rund 710.000 Euro.
„Ich freue mich, dass wir dieses Modellprojekt umsetzen können. Hier entsteht nicht nur ein attraktiver Park zwischen Messegelände und neuer S-Bahn-Haltestelle. Projekte wie dieses sind zukunftsweisend auf unserem Weg zur klimafitten Stadt.“ Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl
Klimaerwärmung − und jetzt? Unbestritten ist, dass sich die klimabedingte Erwärmung auf Städte besonders auswirkt: dichte Verbauung und versiegelte Bodenflächen fördern den sogenannten Hitzeinsel-Effekt. Das Wissen darüber will sich das Projekt „cool-INN“ zu Nutze machen: „Das cool-INN ist ein Vorzeigebeispiel dafür, wie sich Städte, die mit immer mehr Hitzetagen pro Jahr konfrontiert sind, an den Klimawandel anpassen können. Es zeigt, wie eine steigende sommerliche Überhitzung der Stadt durch kluge Planung und Umgestaltung gemildert werden kann.“, ist DI Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, überzeugt. In die Planung des