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Forschungs-Gold

Die Stadt Innsbruck unterstützt ForscherInnen in verschiedenen Fakultäten, Fachbereichen und Hochschulen – unter anderem auch durch Preise, Stipendien oder Wettbewerbe: ein Überblick.

Um angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bestehen, sind forschungsbasierte Innovationen nicht nur für Innsbruck unerlässlich. Die WissenschaftlerInnen an Innsbrucks Hochschulen zeigen, wie fortschrittlich und zukunftsorientiert zu aktuellen und zentralen Themen geforscht wird. Besonders herausragende Arbeiten werden von der Stadt Innsbruck gefördert.

Rotationsverfahren

Seit 2006 wird der Preis für wissenschaftliche Forschung jährlich an die Medizinische Universität Innsbruck bzw. in den beiden darauffolgenden Jahren an die Leopold-Franzens-Universität in den Sparten Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft vergeben. Ins Leben gerufen wurde der Preis bereits im Jahr 1979. Das Preisgeld von 20.000 Euro kann für eine Forschungsarbeit vergeben oder auf mehrere PreisträgerInnen aufgeteilt werden. Zu Ehren des Jubiläums der Uni Innsbruck wurden im vergangenen Jahr ausnahmsweise gleich alle drei Bereiche mit einem einmalig erhöhten Preisgeld von 30.000 Euro ausgezeichnet. In diesem Jahr wird der Preis für naturwissenschaftliche Forschung voraussichtlich am Donnerstag, 3. Dezember, in der Innsbrucker Stadtbibliothek verliehen.

Ideenreiche Innovationen

Bereits zum vierten Mal wird zur Anerkennung der Forschung und Innovation am Management Center Innsbruck (MCI) der gleichnamige Preis verliehen. Das MCI führt die jährliche Ausschreibung durch und schlägt die PreisträgerInnen vor. Die Stadt Innsbruck würdigt die Arbeiten der jungen Nachwuchstalente mit 5.000 Euro. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Lukas Möltner und Thomas Senfter. Während Möltner zu erneuerbaren Energien und Zugängen zu künftigen Anforderungen an Verbrennungsmotoren forschte, erhielt Senfter die Auszeichnung für seine Arbeit über

Benedikt Kapferer, Sarah Oberbichler und Philipp Umek (v. l.) wurden zuletzt mit dem Marianne-Barcal-Preis ausgezeichnet. Die diesjährige Einreichfrist endet am 15. Dezember.

Marianne-Barcal-Preis

Der Marianne-Barcal-Preis wird jährlich für hervorragende Abschlussarbeiten an der Universität Innsbruck aus den Geschichts- und Politikwissenschaften sowie verwandten Fächern vergeben. Gestiftet wurde der Preis von der 2014 verstorbenen ehemaligen Gemeinderätin Marianne Elisabeth Barcal. Als begeisterte

Studentin der Zeitgeschichte und Politikwissenschaften vermachte sie ihr gesamtes Vermögen dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, das den Preis in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck ins Leben rief. Das Preisgeld von 6.000 Euro kann auf Beschluss des Komitees aufgeteilt werden, beispielsweise in einen Haupt- und einen Förderpreis.

Wer kann sich bewerben?

Studierende der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Voraussetzungen

Die Begutachtung der Arbeiten darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen.

Einreichfrist

Die Arbeiten müssen bis spätestens Dienstag, 15. Dezember, ausschließlich digital an barcal-preis@uibk.ac.at eingereicht werden.

Bewerbungen

Damit die Bewerbung vollständig ist, sind folgende Unterlagen mitzuschicken: Abschlussarbeit samt Gutachten bei Dissertationen bzw. ausführliche Stellungnahme der Betreuungsperson bei Diplom- oder Masterarbeiten sowie Lebenslauf mit Beschreibung der wissenschaftlichen Tätigkeiten, Forschungen und Publikationsliste.

JETZT EINREICHEN!

die Entwicklung eines Trennapparates für die Abscheidung von Störstoffen an Abwasserreinigungsanlagen. Antragsberechtigt sind Angehörige des Forschungs- und Lehrpersonals am MCI, die entweder das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder deren Doktorat bzw. Habilitation nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. In diesem Jahr findet die Preisverleihung planmäßig am Mittwoch, 25. November, statt.

Über die Grenzen hinaus

Das Nick-Mueller-Stipendium wurde 2003 in Anerkennung der Verdienste von Professor Gordon „Nick“ Mueller von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol ins Leben gerufen. Ziel des mit 10.000 Euro dotierten Stipendiums ist dierenden den Aufenthalt an der Partneruniversität New Orleans zu ermöglichen. Noch bevor Innsbruck und New Orleans Partnerstädte wurden, gab es bereits eine enge Kooperation zwischen den beiden Universitäten. Seit 1976 findet jährlich die International Summer School in Innsbruck statt. Prof. Mueller ist der Begründer dieses erfolgreichen Programms. Er holte die sechswöchige Summer School der University New Orleans von München nach Innsbruck und legte damit einen wichtigen Grundstein für den weiteren Kulturaustausch zwischen den Partnerstädten. Berechtigt sind Tiroler Studierende der Universität Innsbruck mit einem besonders guten Studienerfolg und ausreichenden

es, InnsbruckerInnen bzw. Tiroler StuEnglischkenntnissen sowie einem Forschungsprojekt im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit an der University New Orleans. Aufgrund der Situation rund um Covid-19 konnte das Stipendium in diesem Jahr nicht vergeben werden.

Weitere Details

Eine Liste aller Preise und Stipendien, die von der Stadt Innsbruck vergeben werden, ist online unter www.innsbruck. gv.at, Bildung | Kultur , Preise | Stipendien zu finden.

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