Innsbruck informiert (Juli 2020)

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Lebensraum Innsbruck

Damit uns nicht zu heiß wird © W. GIULIANI

Maßnahmen gegen die Herausforderung Klimawandel stehen nach wie vor im Fokus. Die Tiroler Landeshaupt­ stadt wappnet sich mit verschiedenen Projekten.

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ie Stadt Innsbruck hat im vergangenen Jahr per Gemeinderatsbeschluss dem Klimawandel und seinen Folgen höchste Priorität eingeräumt. Den Verantwortlichen ist klar, dass die Bewältigung der Klimakrise eine gemeinsame Aufgabe ist, die auch im eigenen Bereich Maßnahmen erfordert. Daher hat die Stadtregierung unter Federführung von Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl eine Klimawandelanpassungsstrategie erarbeitet und beschlossen. Anders gesagt: Innsbruck soll fit für die Folgen des Klimawandels werden. Was passiert konkret?

Maßnahmen zur Anpassung Das Projekt geht davon aus, dass neben den Maßnahmen zum Klimaschutz

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„Ziel ist es, unsere CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren und die Stadt bestmöglich auf die zukünftigen klimatischen Bedingungen anzupassen, um negative Folgen zu vermindern, aber auch daraus resultierende Chancen zu nutzen. Vor allem für die nachfolgenden Generationen sind wir verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.“

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auch entsprechende Anpassungen getroffen werden müssen. Zunächst wurden in mehreren Workshops mögliche Risiken als Folgen des Klimawandels für Innsbruck ermittelt und bewertet. Basierend auf den Ergebnissen der Risikobewertung wurden notwendige und bereits umgesetzte Maßnahmen erhoben. Aus diesen erarbeiteten Maßnahmen wurde in Zusammenarbeit von externen und magistratsinternen ExpertInnen mit dem „Aktionsplan 2020/2021“ ein Fahrplan zur Anpassung entwickelt. Dazu gehört auch der Ausbau von grünen (Natur, Plätze, Parks) und blauen (Wasser) Infrastrukturen, die mit ihren vielfältigen Funktionen einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl

INNSBRUCK INFORMIERT

leisten und sowohl die Folgen des Klimawandels abmildern als auch für ein attraktives und gesundes Leben in unseren Städten sorgen.

Ein cooler Platz Die Anzahl von Hitzetagen hat in den vergangenen Jahrzehnten spürbar zugenommen. Im dicht verbauten Stadtgebiet geht dies mit einer Beeinträchtigung der Lebensqualität einher. Besonders betroffen sind jene Plätze, an denen es nicht genügend Pflanzen, Grünflächen und Bewässerungsmöglichkeiten gibt. Um diese sogenannten „städtischen Hitzeinseln“ zu kühlen, hat die Stadt gemeinsam mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben AG (IKB), der Universität Innsbruck und der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) das Projekt „cool-INN“ gestartet. Ziel ist, die Aufenthaltsqualität bei Hitzeinseln durch zusätzliche Bepflanzung und Bewässerung zu verbessern. Als Standort wurden der Platz und Park beim MesseGelände in der Ing.-Etzel-Straße gewählt. „Der bestehende Park bietet einen hervorragenden Experimentierraum. Aufgrund des Baus der neuen ÖBB-S-Bahn-


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