JULI 2014
Auch als APP für Smartphones & Tablets
Glücklich im Alter Vorsorge, Gesundheit, Lebenslust
fühlen
wohnen
vorsorgen
Die neue Lebenslust der Best Ager Seite 3
Bauen für Best Ager Seite 6
Gesund bleiben im Alter Seite 10
» GLÜ C K L I C H I M A LT ER « i s t e i n e u n a b h ä n g i g e P u b l i k a t i o n d e s i n|p a c t m e d i a Ve rl a g s u n d e r s c h e i nt a l s B e i l a g e i n d e r WELT.
GRUSSWORT
in|pact media Verlag
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wussten Sie, dass mittlerweile zwei Drittel der Deutschen, die sich einen Neuwagen kaufen, über 50 Jahre alt sind? Dass die sogenannten Best Ager, also die Generation über 50, hierzulande den größten Anteil unter den Nutzern von Tablet-Computern stellen? Und dass bereits in 15 Jahren die Hälfte aller Deutschen zu diesen Best Agern zählt? Es wäre also vielleicht angebracht, über das eigentlich „alte“ Thema „alternde Gesellschaft“ neu nachzudenken. Bislang provoziert der demografische Wandel vor allem Ängste: Ein gefährlicher Fachkräftemangel wird unsere Wirtschaft bedrohen, das staatliche Rentensystem wird zusammenbrechen, unser Gesundheitssystem wird den steigenden Anforderungen einer immer KLAUS LÜBER älter werdenden Gesellschaft nicht gewachsen sein. Doch es greifen eben auch immer mehr posiStellv. Chefredakteur in|pact media Verlag tive Effekte. Die Generation 50plus, sagt der Trendforscher Eike Wenzel im Interview (Seite 3), hat eigentlich fantastische Voraussetzungen für ein glückliches und erfülltes Leben. Denn immer mehr Über-50-Jährige fühlen sich jünger als sie sind. Und sind gleichzeitig viel fitter als ihre Altersgenossen vor 20 oder 30 Jahren. „Downaging“ nennt Eike Wenzel diesen Effekt. Menschen 50plus erfüllen so gar nicht mehr das Klischee ausgebrannter Beinahe- oder Schon-Rentner, die ihre Tage im Jogginganzug auf dem heimischen Sofa fristen, da die sogenannte Rush-Hour des Lebens längst vorbei ist. Vor noch nicht allzu langer Zeit verstand man darunter diejenige Lebensphase beruflicher Karriere und Familiengründung, die eigentlich spätestens mit Ende 40 abgeschlossen war. Heute zeigt sich: Best Ager befinden sich noch mitten in dieser Rush-Hour, sind agil und lebenslustig, hedonistisch und kommunikativ. Für viele Branchen, nicht nur für die Automobil und die IT-Industrie, wird es immer essentieller, sich auf diese neue Entwicklung einzustellen. Zum Beispiel für den Gesundheitsmarkt. Denn wie keine andere Gesellschaftsschicht sind Best Ager dazu bereit, aktiv etwas für ihr Wohlbefinden zu tun – und dafür auch tief in die eigene Tasche zu greifen. Auch der Reisemarkt steht unter dem Einfluss der Generation 50plus und stellt sich bereits ein auf das zunehmende Bedürfnis nach Mobilität der Best Ager. Ebenso ist die Immobilienbranche gefordert, neue Wohnkonzepte zu entwickeln.
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INHALT
Seite 3 Generation Downager
Seite 6 Altersgerechtes Wohnen
Seite 12 Shantys statt Techno
Trendforscher Eike Wenzel im Gespräch
Bauen für Best Ager
Reisen für Best Ager
Seite 4 Fitness für Best Ager
Seite 8 Forum der Akteure
Seite 14 Streuen statt horten
Kraft, Koordination und Ausdauer im Alter
Joachim M. Schmitt, BVMed Sibylle Zeuch, DRV Doris Lulay, MT Konzept
Vorsorgen und anlegen
Seite 10 Gesund bleiben
Worauf legen Best Ager besonderen Wert?
Seite 4 Trends und Entwickungen Telemedizin, Zahnersatz, Computerclubs
Seite 6 Wohnkomfort 50plus Reha, Fitness und Smart-Home
Seite 14 Impulse
Best Ager nutzen alternative Medizin
Seite 12 Best Ager sind up-to-date Kolumne von Marie Fink
Hinweis: Alle nicht mit dem Zusatz »Redaktion« gekennzeichneten Beiträge sind Auftragspublikationen und damit Anzeigen.
Impressum
in|pact media GmbH Dircksenstraße 40 D-10178 Berlin T +49 (0) 30 80 20 86 – 530 F +49 (0) 30 80 20 86 – 539 E redaktion@inpactmedia.com www.inpactmedia.com
Chefredaktion Mirko Heinemann
Layout Sabrina Grill
STELLV. Chefredaktion Klaus Lüber (V.i.S.d.P)
Autoren Martin Bernhard Mark Falter Marie Fink Mirko Heinemann Klaus Lüber Anette Stein
PROJEKTLEITUNG Lars Hügemeier Art Direktion Denis Held
LEKTORAT Agnieszka Kaczmarek
Illustrationen Tannaz Afschar www.tafia.de
Druck Axel Springer Druckhaus Berlin-Spandau
BILDNACHWEISE Seite 6 / GALERIE: (von oben nach unten) Fraunhofer FOKUS / Matthias Heyde, Hersteller, FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V., Hersteller Seite 11 / PASCOE: Fotolia – © Deklofenak
HERAUSGEBER Edi Karayusuf Geschäftsführung Edi Karayusuf Sara Karayusuf Isfahani
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GLÜCKLICH IM ALTER
Generation Downager Ein Gespräch mit Eike Wenzel, Leiter des Instituts für Trendund Zukunftsforschung in Heidelberg, über die Generation 50plus.
Klaus Lüber / Redaktion
Sie beschäftigen sich als Trendforscher schon seit Längerem mit der Generation 50plus. Statt von den viel zitierten Best Agern zu sprechen, favorisieren Sie einen alternativen Begriff: Den Downager.
Ja, richtig. Ich finde den Begriff Best Ager eigentlich gar nicht so geeignet zur Beschreibung dessen, womit wir es meiner Meinung nach zu tun haben, wenn wir von der zunehmende Alterung unserer Gesellschaft sprechen. Einerseits werden wir biologisch gesehen immer älter. Und zwar nicht nur in der westlichen Welt, sondern global gesehen. Gleichzeitig gibt es einen immer stärkeren Drang, uns dabei individuell immer jünger zu fühlen, also gewissermaßen „Downaging“ zu betreiben. Wir können das schon für die Generation der 20-29-Jährigen nachweisen, die immer weniger Drang verspüren, erwachsen zu werden, genauso wie für die Generation 50plus, die plötzlich merkt, welche fantastischen Möglichkeiten ihnen das Leben noch bietet. Welche Möglichkeiten sind das?
Sie sprechen damit den sogenannten „zweiten Gesundheitsmarkt“ an?
Die Lebenszeit zwischen 55 und 80 wird zuRichtig. Die zunehmende Transformation des Gesundheitsmarktes in einen Konsummarkt führt nehmend als zweiter Aufbruch wahrgenommen. dazu, dass besonders die finanzkräftige Generation Während noch vor 30 Jahren spätestens der 70. Ge50plus immer mehr privat finanzierte Leistungen burtstag als gefühlter Eintritt in das Greisenalter des sogenannten „zweiten Gesundheitsmarktes“ wahrgenommen wurde, gilt diese Zeit heute als in Anspruch nimmt. Wir vollkommen neue Lebenssprechen hier von einem phase, eine Phase, die man »Die wahren Early aktuellen Markvolumen vermutlich zum ersten Mal von bereits beachtlichen 60 in der MenschheitsgeschichAdopters sind mittlerweile bis 70 Milliarden Euro. Das te bewusst planen kann. Bei Thema Gesundheit wird Männern beobachten wir die Alten.« übrigens für viele Branchen, diesen Mentalitätswandel nicht nur für die Gesundschon seit längerem: wer erfolgreich im Beruf steht, nimmt das Rentenalter heitswirtschaft, in den nächsten Jahren immens an immer öfter als willkürliche Zäsur wahr und ist Bedeutung gewinnen. Im Grunde ist schon heuauch danach weiterhin in seinem Beruf tätig. Inte die große Mehrheit aller Kaufentscheidungen durch den Gesundheitsaspekt motiviert. teressanterweise sehen wir dieses Verhalten auch immer öfter bei Frauen, die sich zwischen dem 55. und 80. Lebensjahr zusehends erlebnisorienInwiefern? tiert verhalten. Wir haben es hier mit einer vollMan muss nur genau hinschauen: Wer eine Sonnencreme kauft, achtet auf den Lichtschutzkommen neuen, hochinteressanten Zielgruppe für eine ganze Reihe von Branchen zu tun: Mode, Reifaktor und die Hautverträglichkeit, die Entscheisen, Gesundheit. dung für ein Auto wird wegen dessen Sitzkomforts getroffen, man wählt eine Tasche deshalb aus, weil man sie besonders rückenschonend tragen kann Wie könnte sich das von Ihnen beschriebene und wer ein Hotel bucht, interessiert sich vor allem „Downaging“ auf den Gesundheitsmarkt auswirken? für die Angebote mit Wellnessbereich. Je älter wir Zunächst einmal kann man festhalten: Der gewerden und je wichtiger der Gesundheitsaspekt sellschaftliche Konsens, dass man sich mit körvon Produkten für unseren Alltag wird, desto gröperlicher Fitness vor Krankheiten schützen kann, wirkt auch in der Generation 50plus. Immer mehr ßer wird dieser Effekt. Deshalb spielt die GeneratiMenschen denken proaktiv, wollen also aktiv eton 50plus hierbei auch so eine wichtige Rolle. was für ihre Gesundheit tun, und sich nicht mehr damit begnügen, erst dann zu handeln, wenn man Welche Entwicklungen sehen Sie für den Bereich schon krank ist. Und sind bereit, dafür sehr viel Wohnen? Geld zu investieren. Ganz entscheidend hierbei Ich glaube, dass wir eine Renaissance der ist: Gesundheit wird mittlerweile als Ware konsuGroßfamilie erleben werden. Natürlich nicht als Konzept im Stile des 19. Jahrhunderts, mit einen miert. Zwischen 55 und 80 geben wir relativ frei Patriarchen als Oberhaupt eines Quasi-Familienverfügbares Geld gerne für Gesundheitsdienstleistungen aus, die einen hohen Wohlfühlfaktor unternehmens. Es hat sich in den letzten Jahren haben und uns das Gefühl geben, dass wir länger einfach gezeigt, und zwar ziemlich parallel in und gesünder leben können. Nordamerika und Westeuropa, dass Menschen
sich zusehends in Mehrgenerationenfamilien organisieren – vor allem aus ökonomischen Gründen. Die Rente gilt als unsicher, das Gesundheitssystem als nicht mehr verlässlich. Eine Familienstruktur, in der drei, manchmal auch vier Generationen intensiv miteinander zusammenarbeiten, kann, so die Hoffnung, möglicherweise das Scheitern der staatlichen Systeme kompensieren. Wird das auch Effekte auf den Immobilienmarkt haben?
Also der Trend zur „Großfamilie 2.0“ wird sicherlich nicht dazu führen, dass wir in Zukunft alle Häuser bauen, die eine Etage höher sind, um sämtliche Generationen unterzubringen. Es wird eher darum gehen, flexiblere Wohnkonzepte zu etablieren. Also bei der Planung modularer zu denken, Räume von vornherein für eine MehrGenerationen-Nutzung auszulegen. Es wird immer wieder vom sogenannten „digitalen Graben“ zwischen älteren und jüngeren Generationen gesprochen, der immer breiter wird, je weiter die technologische Entwicklung voranschreitet. Sehen Sie diese Gefahr auch?
Überhaupt nicht. Eher im Gegenteil. Ich denke, man kann schon heute sagen, dass es den digitalen Graben, den viele prognostizierten, dass also die Älteren von der technologischen Entwicklung abgehängt werden, nicht geben wird. Und zwar aufgrund der technologischen Entwicklung selbst. Viele Produkte sind mittlerweile intuitiv bedienbar, erklären sich quasi von selbst, gerade für die ältere Generation. Es ist beispielsweise schon heute so, dass die größten Marktanteile an der Nutzung von iPads in Deutschland bei den Über-50-Jährigen liegen. Ich finde, man sollte vor diesem Hintergrund auch das Konzept der sogenannten Early Adopters überdenken, wonach neue Technologie immer erst durch eine kleine Gruppe technisch versierter Nerds „entdeckt“ werden muss. Die wahren Early Adopters sind mittlerweile die Alten.
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in|pact media Verlag
Fitness für Best Ager Best Ager können sich mit speziellen Trainingsprogrammen länger fit halten.
Mark Falter / Redaktion
F
ür immer mehr Menschen bedeutet das Rentenalter keineswegs den Eintritt in eine dämmrige Phase gesellschaftlichen Rückzugs, sondern im Gegenteil einen neuen Lebensabschnitt, der sich gerade durch ein hohes Maß an Mobilität und Konsumfreude auszeichnet. Viele Senioren hören auch gar nicht auf zu arbeiten, sondern bleiben weiter erwerbstätig. Vorausgesetzt, und das ist der entscheidende Punkt, sie sind gesundheitlich dazu in der Lage. Dies bestimmt, neben der mentalen, vor allem die allgemeine körperliche Disposition. Nun sind Kraft, Ausdauer und Koordination Attribute, die wir vor allem jungen Menschen zu-
sprechen. Und tatsächlich nimmt die Leistungsfähigkeit in allen drei Bereichen mit dem Alter drastisch ab. Oft mit gravierenden Folgen. Bis zu ein Drittel der über 65-jährigen stürzt mindestens einmal im Jahr. Bisweilen mit komplizierten Brüchen und anschließender langer Bettlägerigkeit. Dabei kann man auch als älterer Mensch aktiv dafür sorgen, Muskelkraft, Koordination und Kondition zu erhalten, um altersbedingte Risiken im Alltag weitestgehend auszuschalten. Und nicht nur das: Regelmäßiges Training steigert die Lebensqualität gerade alter Menschen signifikant. Wissenschaftliche Studien bestätigen dies. 2009 hatten Sportwissenschaftler der Ruhr Universittät Bochum (RHU) über 60 Menschen im Alter von 60 bis 95 Jahren über Monate beim Training beobachtet. Die Forscher konnten nachweisen, dass ein abwechslungsreiches und softwaregesteuertes Gerätetraining der wichtigen sportmotorischen Grundfähigkeiten wie Muskelkraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit für Senioren optimal ist. Einmal pro Woche zirka 45 Minuten zu trainieren, idealerweise in der Gruppe, reicht bereits aus, um ältere Menschen länger mobil und verletzungsfrei zu halten. Damit ein auf Senioren zugeschnittenes Trainingsprogramm in der Praxis funktionieren kann, auch das zeigte die Studie, ist es ganz ent-
scheidend, das Angebot so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Die Probanden zeigten sich immer dann besonders motiviert, wenn sie das Training an den Geräten mit Entspannungsübungen, Gedächtnistraining oder klassischer Funktionsgymnastik kombinieren durften. Gerade ältere Menschen überwinden so leichter die Scheu vor den Hightech-Geräten. Von großer Bedeutung ist auch ein individueller Trainingsplan, der Überforderung vermeidet und auf Erkrankungen Rücksicht nimmt. Auch die Trainings geräte sollten seniorengerecht ausgestattet sein: ausreichend Haltegriffe, einfacher Ein- und Ausstieg, komfortable Chipkartensteuerung und gut lesbare Monitore. Mittlerweile bieten viele Fitnessclubs Senioren training in Form einer Reha-Sportgruppe an. Immer beliebter werden auch Einrichtungen, die den Anspruch haben, die sportwissenschaftlichen Erkenntnisse zum Seniorentraining auch durch professionelle Trainingsprogramme umzusetzen. „Nur ein abgestimmtes Gesamtsystem aus professionellen Geräten, altersgerechter Diagnostik, spezieller Software und motivierenden Übungen führt zum Erfolg. Mit über 60 trainiert man anders als in jungen Jahren, daher erleben wir in der Pflege, in Kliniken und in der Physiotherapie einen hohen Beratungsbedarf nach altersgerechtem Trainingsdesign“, so Kurt Zimmer, Sportmediziner an der Ruhr-Universität Bochum.
Trends & Entwicklungen Rent a Renter Online-Jobvermittlung für Ruheständler. Seit 2012 können sich Rentner auf dem Web-Portal rentarentner.de anmelden und ihre Dienste anbieten. Während es auf lokaler und regionaler Ebene in Deutschland bereits zahlreiche Vereine gibt, in denen Senioren kostenlos oder gegen einen kleinen Betrag für Tätigkeiten wie Kinderbetreuung oder Gartenarbeit einspringen können, geht es dem Portal darum, Rentnern die Möglichkeit zu geben, auch nach der Berentung an ihren ursprünglichen Beruf anzuknüpfen und dafür auch entsprechend entlohnt zu werden. www.rentarentner.de
Senioren Computer Clubs Schon seit Jahren organisieren sich in vielen deutschen Städten Senioren Computer Clubs, in denen Rentner sich dabei helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Mittlerweile scheint die Zeit reif zu sein, Vertretern der älteren Generationen sogar auf großen Netzkongressen wie der re:publica, die bis vor kurzem noch als ein Treffen ausgewiesener Computernerds galt, ein Forum zu bieten. Die Veranstalter des diesjährigen Kongresses luden Mitglieder des SeniorenComputerClubs Berlin-Mitte zum Gespräch. Das Medienecho war beachtlich. www.scc-berlin-mitte.de
Zahnersatz Für ältere Patienten mit Zahnproblemen sind sogenannte Mini-Implantate schon seit längerem eine Alternative zu klassischen Implantanten. Nun bestätigt eine aktuelle Studie der Ernst Moritz Arndt Universität in Greifswald die Verlässlichkeit der Behandlungsmethode. Kleine Metallstifte, die scho-
nend und minimalinvasiv direkt in den Kiefer eingebracht werden, bilden die „Verankerung“ für die gewohnten „dritten Zähne“. Die Behandlungsmethode gilt als deutlich günstiger als die Behandlung mit klassischen Implantaten und ist auch bei geringer Knochenmasse möglich. www.3MESPE.de/Lebensfreude
Telemedizin Die Bundesregierung fördert eine Studie der Berliner Charité, die den Nutzen von Telemedizin-Lösungen für Patienten mit Herzschwäche erforscht. Beim Projekt „Fontane“ messen Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche zuhause selbstständig verschiedene Werte: EKG, Gewicht und Blutdruck. Über einen kleinen Computer übermitteln sie die Daten direkt an eine Zentrale. In dieser überwachen Ärzte die eingehenden Daten. Zeichnen sich gesundheitliche Probleme ab, wird der Patient darauf aufmerksam gemacht oder ein mehrstufiges Notfallsystem tritt in Kraft. www.gesundheitsregion-fontane.de
Rentner als Berater Der Senior Experten Service (SES) bietet interessierten Menschen im Ruhestand die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und ihr Wissen an andere im Ausland und in Deutschland weiterzugeben. Als ehrenamtlich tätige Senior Experten fördern sie die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften. Senior Experten sind vorwiegend in kleineren und mittleren Unternehmen und Einrichtungen der Berufsbildung und des Gesundheitswesens tätig, aber auch für Organisationen und Institutionen wie beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). www.ses-bonn.de
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GLÜCKLICH IM ALTER
— Beitrag KIESER TRAINING —
Aktiv und gesund Unsere Muskeln bringen uns voran. Aber nicht nur das. Sie spielen eine zentrale Rolle bei zahlreichen Körperfunktionen. Gesundheitsorientiertes Krafttraining ist der effiziente Weg zu einer starken Muskulatur und zu einem aktiven, gesunden Leben. Ohne sie geht nichts – unsere Muskeln. Insgesamt 656 Muskeln hat der Mensch – ca. 630 davon bilden die Skelettmuskulatur. Wir brauchen sie, um morgens aufzustehen, in die Küche zu gehen, die Tasse Kaffee zu greifen oder den Alltag zu meistern. Heute wissen wir, dass unsere Muskeln weitaus mehr Aufgaben erfüllen als uns zu stützen und zu bewegen. Als größtes Stoffwechselorgan nehmen sie wesentlich Einfluss auf den Zucker- und Fettstoffwechsel sowie die Knochengesundheit. Auch Herz und Kreislauf werden durch eine starke Muskulatur entlastet. Aktive Muskeln regen zudem die Produktion von Hormonen und hormonähnlichen Botenstoffen an – weshalb auch Gehirn und Gedächtnis, Stimmung und Selbstbewusstsein profitieren. Sogar die Lust am Sex lässt sich durch einen trainierten Beckenboden und mit einem durch Krafttraining erhöhten Testosteronspiegel steigern. Die schlechte Nachricht: Mit zunehmendem Alter schwinden die „Gesundmacher“. Ca. 2,5 bis 3,5 Kilo gramm Muskelmasse verlieren wir zwischen 30 und 55 – wohlgemerkt pro Lebensjahrzehnt. Bis zum 80. Lebensjahr steigt der Verlust auf bis zu 50 Prozent – das macht bis zu 20 Kilogramm aus. Im Gegenzug lagert der Körper Fett ein. Vor allem überschüssiges Fett im Bauchraum steigert das Risiko für Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und des Stoffwechsels. Die gute Nachricht: Die Muskulatur bleibt bis ins hohe Alter trainierbar. „Ein bisschen Gymnastik, Walken oder selbst ein intensives Ausdauertraining reicht allerdings nicht“, sagt Anika Stephan von der Abteilung Forschung und Entwick-
Muskulatur – das A und O Dr. med. Gabriela Kieser erklärt, worauf es bei Krafttraining im Alter ankommt. Frau Dr. Kieser, ab wann sollten wir die Kraft trainieren?
Ideal ist es, in der Pubertät ins Krafttraining einzusteigen und bis zum Lebensende zu trainieren. Es ist aber nie zu spät – nachweislich können sogar 96-Jährige noch deutlich Muskulatur und Kraft zulegen. So lange sollte man aber nicht warten, denn je älter wir werden, desto wichtiger wird Krafttraining, um die Abbau- und Alterungsprozesse zu bremsen. Natürlich ist dieser Schritt mit 65 oder 80 schwieriger als mit 25 – aber er ist immens nützlich, da schnell sehr große Erfolge erzielt werden. Muss ein 65-Jähriger oder ein 80-Jähriger anders trainieren, als ein 25-Jähriger?
Regelmäßiges Krafttraining senkt das biologische Alter und gibt Energie für ein aktives Leben.
lung von Kieser Training – dem Spezialisten für gesundheitsorientiertes Krafttraining an Geräten. „Muskeln brauchen einen hohen und intensiven Trainingsreiz, damit sie wachsen“, betont die Sportwissenschaftlerin. Deshalb wird der Muskel bei Kieser Training isoliert belastet und das Gewicht so gewählt, dass er innerhalb von 60 bis 90 Sekunden vollständig ermüdet. Wer die 90-Sekundenmarke knackt, sollte sein Gewicht beim nächsten Training um 5 Prozent steigern, um es bei der nächsten Trainingseinheit nicht „zu leicht“ zu haben. „Das intensive Training verbessert in den ersten Wochen zunächst die
KIESER TRAINING Im Zeichen der Kraft Kieser Training ist seit 48 Jahren auf gesundheitsorientiertes Krafttraining spezialisiert. Der Schweizer Firmengründer Werner Kieser eröffnete 1966 in Zürich sein erstes Studio und gründete ein Jahr später die Kieser Training AG. Derzeit tragen 140 Studios in 8 Ländern seinen Namen. Neben dem präventiven Training etablierte Kieser gemeinsam mit seiner Frau, der Ärztin Dr. med. Gabriela Kieser, in seinen Studios die Kräftigungstherapie – ein Verfahren, das in den 70er- und 80er-Jahren in Florida an der Universität von Gainesville zur erfolgreichen Therapie von Rückenschmerzen entwickelt wurde. Individualisierte Programme, eine medizinische Beratung, vier persönlich begleitete Einführungstrainings, Kraftmessungen und Rückenanalysen sowie regelmäßig begleitete Kontrolltrainings sind fester Bestandteil von Kieser Training.
Zusammenarbeit zwischen Muskelfasern und Gehirn“, erklärt Stephan. „Nach ein paar Wochen rekrutiert der Muskel zusätzlich inaktive Reservefasern. Außerdem werden die Fasern stimuliert, in der Erholungsphase Proteine einzulagern.“ Der Effekt: Der Muskel wächst und die Kraft nimmt zu. Studienergebnisse zeigen, dass das Kraftniveau der vorderen Oberschenkelmuskulatur eines trainierten 70-Jährigen sogar höher sein kann, als das eines untrainierten 20-Jährigen. „Funktionierende Muskeln sind durch nichts zu ersetzen“, bekräftigt Dr. med. Martin Weiß, Mediziner und Autor des Buches „Muskelkraft ist die stärkste Medizin“. „Durch Krafttraining senken Sie Ihr biologisches Alter und können das Leben auch im Rentenalter aktiv genießen. Sie sind einfach leistungsfähiger und schützen sich vor zahlreichen Beschwerden wie Rücken- und Gelenkbeschwerden, Osteoporose oder Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen.“ Medizinern rät er, die Kraft der Muskulatur auch in der Therapie von Krankheiten stärker zu nutzen. [Text: Tania Schneider]
www.kieser-training.de
Nein, die Trainingsprinzipien bleiben die gleichen: Jeder muss hochintensiv bis zur lokalen Erschöpfung trainieren, damit der Muskel wächst und stärker wird. Das Programm muss auch bei älteren Menschen individuell abgestimmt werden. Je älter wir aber werden, desto wichtiger wird ein richtig dosiertes und korrekt durchgeführtes Krafttraining. Was zeichnet eine gute Maschine aus?
Sie muss einen fein dosierbaren variablen Widerstand über den gesamten Bewegungsumfang eines Gelenks ermöglichen, gleichzeitig müssen die Bewegungen geführt und gelenkschonend sein. Sind die Voraussetzungen erfüllt, ist Krafttraining ohne Risiko möglich und bis auf wenige Kontraindikationen, die wir in der medizinischen Trainingsberatung ausschließen, sehr gut verträglich – selbst bei Osteoporose, Arthrose oder Herz-Kreislauf erkrankungen. Ich empfehle 2 Mal 30 Minuten Krafttraining pro Woche plus 30 Minuten zügiges Gehen täglich. Damit können Sie etwa 90 Prozent der präventiven Möglichkeiten ausschöpfen.
DR. MED. Gabriela Kieser Praktische Ärztin, Ärztin für Kräftigungstherapie
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Altersgerecht wohnen
Wohnkomfort 50plus Reha Die telemedizinisch assistierte Therapie- und Trainingsumgebung MyRehab unterstützt Reha-Patienten bei ihren Übungen. Dazu zeichnen Sensoren wie Brustgurt, Uhr und 3D-Kamera sowie eine Webcam unterschiedliche, von den Therapeuten zuvor festgelegte Übungsparameter auf. www.fokus.fraunhofer.de/de/e-health/ index.html
Fitness Ein Trampolin ermöglicht ein funktionelles Training mit natürlichen Bewegungen: intensiv, ohne Schockwirkung auf Gelenke, Wirbelsäule und innere Organe. Das Aktiv Tramp kombiniert die bekannten positiven Trainingseigenschaften eines Trampolins mit Frequenzsteuerung, sanftem Schwingen und sicherem Halt. www.frei-ag.de
Mehrgenerationenhaus Projekt der Gemeinde Vrees im Emsland, gefördert durch FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. Bundesvereinigung. Schwerpunkte der Anlage: Nachbarschaftshilfe, soziale Dienstleistungen, Hilfe-Mix, Einrichtung einer Koordinierungsstelle für alle Belange der Dorfgemeinschaft. www.werlte.de
Gesundheitsmanagement Der Schweizer Hersteller myVitali hat ein einfach zu bedienendes GesundheitsManagementsystem entwickelt, das Nutzer dabei unterstützt, selbst definierte Gesundheitsziele zu erreichen. Mittels eines sogenannten Vitalquotienten wird der eigene Gesundheits- und Fitnesszustand messbar und vergleichbar. www.myvitali.com
Barrierefreiheit Stützklappgriffe bieten Unterstützung bei eingeschränkter Kraft und Mobilität im Alter. In der Regel können sie durch Komfortelemente ergänzt werden, wie beispielsweise einen Aufrüstsatz für einen WC-Papierhalter oder auch durch ein Armpad für eine besonders angenehme Auflage. www.hewi.de
Smart-Home Die Münchner Firma tado hat ein intelli gentes Steuerungssystem für Heizungen entwickelt, mit dem es möglich ist, den Wärmeenergieverbrauch eines Haushaltes per App zu steuern. Hinzu kommen viele nützliche Funktionen: Wenn der Wetterbericht Sonne verspricht, regelt tado bereits frühzeitig herunter und lässt die Sonne die Wohnung erwärmen. www.tado.de
Viele Menschen wünschen sich, bis zum Ende ihres Lebens im vertrauten Zuhause selbstbestimmt wohnen zu bleiben. Zu verwirklichen ist dies jedoch in der Regel nur, wenn in der Wohnung oder dem Haus einige bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Anette Stein / Redaktion
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er erst noch eine Immobilie bauen oder erwerben möchte, hat die Chance, eine barrierefreie Gestaltung bereits im Bauplan zu berücksichtigen. Ziel dabei ist, dass die Bewohner, sollten sie einmal auf Rollstuhl oder Gehilfen angewiesen oder anderweitig körperlich eingeschränkt sein, auch weiterhin in den eigenen vier Wänden ungehindert mobil bleiben können. Bei einem offenen Grundriss ist eine gewisse Bewegungsfreiheit bereits gegeben, doch müssen weitere Maßnahmen wie schwellenlose Zugänge zu allen Räumen sowie zu Garten oder Terrasse, ausreichend breite Türen und ebenerdige Duschen hinzukommen. Ebenso lässt sich auch Wohnraum mit klassischer Raumaufteilung entsprechend gestalten. Bereits in der Planungsphase der Immobilie können solche Erleichterungen vorgesehen werden – und so auch schon in früheren Lebensphasen zu einem bequemeren Alltagsleben beitragen. Auch technische Elemente sollten bereits bei der Hausplanung entsprechend berücksichtigt werden. Befinden sich Steckdosen, Lichtschalter und Heizkörperventile in erreichbarer Höhe – zirka 85 cm ab Boden, seitlicher Wandabstand mindestens 50 cm – lassen sich diese auch von Rollstuhlfahrern problemlos bedienen. Hilfreich für ältere Menschen sind auch eine ausreichende Beleuchtung und Haustüranlagen mit automatischem Türöffner, Spion und Gegensprechanlage. Elektrische Rollladenkästen können sich später ebenfalls einmal als enorme Erleichterung im Alltagsleben erweisen – für diese lassen sich bereits während des Baus passende Leerrohre verlegen. Doch auch der Umbau einer vorhandenen Wohnung ist natürlich jederzeit möglich. Die Höhe der Kosten hängt von der Ausgangslage ab. Für das Entfernen von Türschwellen fallen beispielsweise einige Hundert Euro an, der Einbau eines Treppenlifts schlägt mit etwa 5.000 Euro zu Buche. Je nach Lebenssituation stehen aber auch finanzielle Hilfen zur Verfügung. Fallen größere Umbaumaßnahmen an, lassen sich die günstigen Kredite der Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen des Programms „Altersgerecht Umbauen“ nutzen. Auch die Landeskreditanstalten bieten zum Teil spezielle Förderdarlehen oder Zuschüsse. Pflegebedürftigen erstattet die Pflegekasse Ausgaben für Pflegehilfsmittel und bauliche Verbesserungen. Sie übernimmt beispielsweise die Kosten für das Pflegebett oder für einen Hausnotruf und erstattet die Ausgaben für die Verbreiterung der Türen oder den Einbau eines Treppenlifts. Sollte im Alter die Hilfebedürftigkeit zunehmen, können ambulante Hilfs- oder Pflege dienste beauftragt werden. Häufig reicht zunächst einmal aus, eine Haushaltshilfe und Essen auf Rädern in Anspruch zu nehmen. Bei größeren Einschränkungen leisten Pflegekräfte weitergehende Unterstützung. Ein Hausnotrufsystem bietet – vor allem allein lebenden Menschen – die Sicherheit, dass bei einem Sturz oder einem medizinischen Notfall schnell Hilfe vor Ort ist. Im Fall des Falles stellt dann ein Notrufsender, getragen an einer Kette oder als Armband, über die am Telefon installierte Basisstation die Verbindung zum Hilfsdienst her. Doch nicht jeder älter werdende Mensch strebt es an, sein Wohnumfeld möglichst immer beizubehalten. So mancher wünscht sich auch eine räumliche Veränderung, beispielsweise weil die eigene Wohnung zu groß ist oder er in der Nähe anderer älterer Menschen wohnen möchte. Eine Möglichkeit, dies umzusetzen, kann das betreute Wohnen sein: Dabei handelt es sich um Wohnanlagen, welche abgeschlossene, altersgerechte Miet- oder Eigentumswohnungen mit individuell abrufbaren Service- und Betreuungsleistungen verbinden. Eine Alternative stellt das gemeinschaftliche Wohnen mehrerer älterer Menschen dar – sei es in einer Senioren-WG, einer Hausgemeinschaft oder einem Wohnprojekt. Diese Wohnformen beugen der Vereinsamung vor und bieten die Möglichkeit gegenseitiger Unterstützung. In Alten- und Pflegeheimen, Seniorenresidenzen oder betreuten Wohn- und Hausgemeinschaften ist organisiertes Wohnen in Kombination mit Betreuungs- und Pflegeleistungen, die bis zur Rund-um-Betreuung reichen, möglich.
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GLÜCKLICH IM ALTER
— Beitrag LIFTA GMBH —
So gelingt Wohnen im Alter! Seit über 40 Jahren wohnt Walter H. mit seiner Frau glücklich in einem Vorort von Duisburg. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat sich der 76-Jährige früh entschieden, sein Haus altersfit zu machen. Ein Erfahrungsbericht. WUNSCH NACH UNABHÄNGIGKEIT
MONTAGE IN DREI STUNDEN
„Als wir unser Haus bauten, haben wir noch keinen Gedanken ans Alter verschwendet“, berichtet der Ruheständler. „Als die große Sieben allerdings näher rückte, war klar, dass wir uns nun auch mal langsam um unser zukünftiges Wohnen hier im Haus kümmern sollten. Es hieß: Umzug oder Umbau.“ Speziell die lange, kurvige Treppe im Haus bereitete dem Paar Kopf zerbrechen. Die Schlafzimmer vom ersten Stock ins Erdgeschoss zu verlegen war mangels Platz keine Option.
Gute Erfahrungen hat Walter H. auch beim schnellen Einbau gemacht. Sechs Jahre später ist der Hausbesitzer noch immer glücklich über die Entscheidung für seinen Lifta: „Mittlerweile nutzen wir den Lift täglich, um uns beim Treppensteigen zu schonen. Wir sind rundum zufrieden und genießen unser schönes Haus dadurch umso mehr.“ Ruth H. ergänzt: „Mein Mann ist jetzt auch total begeistert von unserem Treppenlift und empfiehlt ihn jedem, der möglichst lange zuhause wohnen bleiben möchte. Zu Recht!“
ALTERNATIVE ZUM TREPPENSTEIGEN
„Mein Mann hat sich anfangs gegen einen Treppenlift gesträubt“, lacht Ehefrau Ruth heute. „Er dachte, dass da plötzlich ein Monstrum am Ende der Treppe hängt und unser Haus aussehen lässt wie ein Seniorenheim.“ Die ebenfalls 76-Jährige war jedoch von Anfang an überzeugt, dass ein Sitzlift eine perfekte Möglichkeit ist, das obere Geschoss auch in späteren Jahren zu nutzen und so
Glücklich im eigenen Zuhause
zu Hause wohnen zu bleiben: „Wir haben viel in unser Eigenheim investiert, welchen Sinn macht es da, es dann zu verlassen, wenn man die eigenen vier Wände am meisten genießen kann?“ LEBENSQUALITÄT MIT TREPPENLIFT
Ausschlaggebend für die Entscheidung war laut Walter H. letztendlich das Angebot von Lifta: „Es war einfach die optimale Lösung für uns. All unsere Wünsche wurden aufgenommen und die Anpassung ans Treppenhaus lief perfekt. Sogar echt tolle Tipps zur Unterstützung durch die Pflegeversicherung und zur Finanzierung haben wir vom Lifta Berater bekommen.“
TIPP Informieren Sie sich bei den Experten von Lifta unverbindlich über stufenloses Wohnen zu Hause! Ausführliche Informationen erhalten Sie unter Tel. 0800 - 20 33 133 (kostenfrei aus allen Netzen) oder im Internet. www.lifta.de
Die Welt im Alter lebenswert gestalten „Eine Treppe soll niemanden mehr dazu zwingen, sein eigenes Zuhause verlassen zu müssen.“ Das ist der Anspruch von Harald Seick, Geschäftsführer des Treppenliftmarktführers Lifta. Er muss es wissen, war es doch seine eigene Großmutter, die Ihre Enkel Anfang der 60er Jahre auf die Idee brachte, für sie einen Treppenlift zu konzipieren. Bis heute hat Lifta über 100.000 Treppenlifte verkauft und gilt in Deutschland als Marktführer. Neben der Planung und Montage von Premiumliften setzt Lifta vor allem auf individuelle Beratung und hochwertigen Service. „Inzwischen können wir unseren Kunden ein Servicenetz von 150 Fachberatern und Servicetechnikern in Deutschland anbieten“, freut sich Harald Seick. „Das ist das dichteste Netzwerk der Branche!“ Täglich schenken Treppenlifte weltweit unzähligen Menschen Mobilität im eigenen Zuhause. Trotzdem ist die Nutzung noch nicht so
Elegant durch die Decke Wer hat als Kind nicht davon geträumt, durch ein Loch in der Decke ganz einfach in ein anderes Universum eintauchen zu können. Der Liftanbieter sani-trans kommt dem jetzt zumindest nahe, ermöglicht der neue Leichtbaulift M doch jedem den einfachen Wechsel zwischen zwei Stockwerken. Er ist so konstruiert, dass er unabhängig vom Treppenhaus fast überall im Haus platziert werden kann und so zum Beispiel das Wohnzimmer im Erdgeschoss mit dem Schlafzimmer in der ersten Etage direkt verbindet.
Der Leichtbaulift M von sani-trans verbindet schnell und einfach zwei Stockwerke im Haus
Der Leichtbaulift fügt sich platzsparend in fast jedes Zimmer ein und kann je nach Wunsch auch eine zweite Person, den Staubsauger oder das Haustier befördern. Damit präsentiert sich der Lift als zusätzliche und bezahlbare Alternative zum Treppenlift und ermöglicht zeitlose Mobilität zu Hause.
Treppenlift-Angebot.de Schnell und einfach mehrere Anbieter vergleichen
Treppenlifte von Lifta schenken täglich überall in Deutschland Mobilität.
selbstverständlich wie etwa die der Brille als Sehhilfe. Dafür kämpft Harald Seick: „Wir wollen den Treppenlift noch salonfähiger machen, denn das Plus an Lebensqualität, das er Betroffenen gibt, ist enorm.“ Das unterstreicht auch die häufigste Aussage, die Seick von seinen Kunden
hört: „Hätten wir uns doch schon früher entschieden.“ Die aktuelle politische Diskussion um die Erhöhung der Zuschüsse für langfristiges Wohnen zu Hause – dazu zählt auch der Treppenlift – könnte diese Entscheidung bald vereinfachen.
Der Markt von Treppenliftanbietern ist groß und das Angebot vielfältig. Wie findet man da den richtigen Treppenlift für sich? „Treppenlift-Angebot. de arbeitet ausschließlich mit renommierten Anbietern zusammen und bietet eine individuelle Beratung“, stellt Treppenliftexpertin Sibille Schlößer das Online-Portal vor. „Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Treppenliftberatung wissen meine Kollegen und ich genau worauf es ankommt.“ Egal, ob neu, gebraucht, für außen oder innen, Sitzlift, Plattformlift oder Hublift – Treppenlift-Angebot.de hilft bei der Auswahl des richtigen Anbieters und findet für so gut wie jede Treppe eine Lösung.
www.treppenlift-angebot.de Kostenloses Infotelefon: 0800 - 33 33 833
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Forum DER AKTEURE
Gesund und glücklich im Alter Die Redaktion befragt Experten zur Generation 50plus.
Joachim M. Schmitt
Sibylle Zeuch
Doris Lulay
Geschäftsführer und Vorstandsmitglied BVMed – Bundesverband Medizintechnologie
Pressesprecherin Deutscher ReiseVerband e. V. (DRV)
Geschäftsführerin MT Konzept, Veranstalter der Messe „Die 66“
ie sind rüstig, weltoffen, finanziell bestens abgesichert und – sie haben Zeit. Die so genannten „Best Ager“ sind als Zielgruppe der über 50 jährigen reisefreudig und genießen es, die Welt zu entdecken. In den vergangenen Jahren hat gerade die ältere Generation deutlich zum Umsatzwachstum der deutschen Tourismusbranche beigetragen. Denn ein Großteil von ihnen verreist nicht nur häufiger als andere Altersgruppen, sondern gibt auch mehr Geld für Reisen aus. Ihre beliebtesten Reiseziele liegen im eigenen Land. Aber auch Mittelmeerländer wie zum Beispiel Spanien und Italien stehen bei älteren Reisenden hoch im Kurs und locken nicht nur aufgrund des angenehmen Klimas. Bei diesen Gruppenreisen treffen sie nicht nur Menschen mit gleichen Interessen. Sie profitieren zugleich von den Vorteilen des Urlaubs mit einem Reiseveranstalter, der ein komplettes „Rund-um-Sorglos“-Paket schnürt. Statt sich allein um Organisation und Reiseverlauf zu kümmern, lässt sich so die Reise mit Gleichgesinnten in vollen Zügen genießen.
anchmal scheint es, als wäre „glücklich im Alter“ zu sein, eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Die Probleme beginnen ja, angeblich, schon in den 40ern mit der sogenannten „Midlife Crisis“, ziehen sich über das „Leere-Nest-Syndrom“ bis hin zu einer handfesten Altersdepression. Von Pflegenotstand und Altersarmut gar nicht zu reden. Tolle Aussichten also!
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ie Entwicklung der Medizin und insbesondere der Medizintechnologie ist sehr dynamisch. Durch moderne schonende Verfahren, beispielsweise beim Herzklappen- oder dem Gelenkersatz, kann immer mehr älteren Menschen geholfen werden. Insgesamt sind in der Medizintechnik fünf Innovationsrichtungen erkennbar:
»Moderne Medizintechnologien werden in Zukunft neue Maßstäbe setzen.« Miniaturisierung: Verkleinerung technischer Komponenten und Systeme, zum Beispiel bei Instrumenten für die minimalinvasive Chirurgie oder tragbaren Sensorsystemen zur Überwachung von Vitalparametern. Biologisierung: Integration biologischer und technischer Komponenten, zum Beispiel bei „Bioimplantaten“ wie etwa Knorpel- oder Gefäßimplantaten. Computerisierung: Integration von Informations- und Kommunikationstechnik in medizintechnische Systeme, zum Beispiel bei der Computertomographie. Personalisierung: Abstimmung der Behandlung und damit auch des Einsatzes „maßgeschneiderter“ medizintechnischer Komponenten, Geräte und Systeme auf den individuellen Fall und Krankheitsverlauf eines Patienten. Hierzu zählt auch die individuelle Behandlung durch unmittelbare Kopplung von Diagnostik mit darauf abgestimmter Therapie („Theranostik“). Vernetzung: Informationstechnische Integration von Medizinprodukten in bestehende Daten- und Kommunikationsnetzwerke, zum Bespiel die Vernetzung unterschiedlicher technischer Geräte im Operationssaal. Klar ist: Moderne Medizintechnologien werden in Zukunft neue Maßstäbe setzen. Aber: Wir müssen dabei die Frage beantworten, wie wir künftig mit begrenzten finanziellen Mitteln sicherstellen wollen, dass ältere Menschen möglichst schnell vom rasanten medizinischen Fortschritt profitieren können. Wir brauchen dafür besser aufeinander abgestimmte und bedarfsorientierte Forschungsförderungsprogramme, neue Wege in der Finanzierung klinischer Studien und sinnvolle Evidenzlevel sowie entsprechende Studiendesigns für die Nutzenbewertung von Medizintechnologien. www.bvmed.de
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»Gerade die ältere Generation trägt zum Umsatzwachstum der deutschen Tourismusbranche bei.« Ältere Reisende schätzen diesen umfassenden Service der über Veranstalter organisierten Reise und buchen daher verstärkt bei Reisebüros und den unzähligen Reiseveranstaltern. Von den Reisebüro-Mitarbeitern erhalten sie wertvolle Tipps und Hinweise, etwa zur geeigneten Reisezeit, zu empfehlenswerten Hotels oder zur richtigen Reiseversicherung. Die Reisefachverkäufer können zum Beispiel bei Bedarf auch ärztlich begleitete Reiseangebote finden oder klären, welcher Veranstalter besondere Services wie zum Beispiel einen Transfer oder einen Gepäcktransport vom Wohnort zum Abreiseort anbietet. Und: Sollten sich Änderungen bei der gebuchten Reise ergeben, so stehen die Experten für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Am Urlaubsort betreut die Reiseleitung die Urlauber, sorgt für ihren Transfer vom Flughafen ins Hotel und organisiert Ausflüge. Vor allem im Notfall ist der Reiseleiter immer erreichbar und steht beispielsweise bei Krankheit beratend zur Seite. www.drv.de
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»Die Generation 50plus verbindet Lebenserfahrung mit Lebenslust.« Die Realität – wissenschaftlich bestens untersucht – sieht aber anders aus. Besser. Viel besser sogar: Die „Midlife Crisis“ hat die amerikanische Journalistin Gail Sheehy in ihrem 1974 erschienen Buch „In der Mitte des Lebens“ wohl schlicht erfunden und ihre Existenz ist bis heute nicht belegt. Das „Empty Nest Syndrom“ gibt es, die weitaus meisten „Eltern allein zu Haus“ geben aber an, die neugewonnene Freiheit nach dem Auszug ihrer Kinder sehr zu genießen. Und Depressionen sind zwar eine ernstzunehmende Volkskrankheit, von der Ältere und Jüngere aber gleichermaßen betroffen sind. Dass diese Schwarzmalereien des Älterwerdens als solche entlarvt werden, dafür sorgen in den vergangenen Jahren eine Reihe von Studien, beziehungsweise deren erfreuliche Ergebnisse: Das US-National Opinion Research Center fand zum Beispiel heraus, dass die Altersgruppe ab 58 die glücklichsten Amerikaner sind. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen deutsche Forscher des Instituts für Demoskopie Allensbach. Wem angesichts dieser Untersuchungen noch Zweifel bleiben, dem sei ein Besuch auf der jährlichen Best Ager Messe „Die 66“ in München angeraten. Ihres Zeichens die größte Veranstaltung für diese Generation in Deutschland, lässt sie jeden Skeptiker verstummen: Fast 50.000 bestens gelaunte, aktive „50plusser“, die nicht mit angezogener Handbremse, sondern mit Vollgas durchs Leben gehen und ein ganz spezielles Lebensgefühl demonstrieren: Lebenserfahrung verbunden mit Lebenslust. Eine empfehlenswerte Mischung, die nicht nur den Einzelnen glücklich macht, sondern auch dem „Schreckgespenst demografischer Wandel“ ein entspanntes Lächeln entgegensetzt. www.die-66.de www.mtkonzept.de
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GLÜCKLICH IM ALTER
— Beitrag 3M ESPE —
Fester Biss mit stabilen Dritten Mini-Implantate sorgen für festen Biss und stabilen Sitz der dritten Zähne. Die erste große deutsche Studie* zeigt: 95% der Teilnehmer bestätigten, dass sich ihre gefühlte Lebensqualität verbessert hat. Weltweit kamen schon über 1 Million der intelligenten Stifte zum Einsatz. Die „Dritten“ können für Unsicherheiten und unangenehme Momente sorgen – ob beim Essen, Lachen oder Küssen, trotz Haftcreme fehlt oft der nötige Halt. Mini-Implantate von 3M ESPE geben das sichere Gefühl festsitzender Zähne zurück: Die schonend implantierbaren Stifte verbinden über einen Klickverschluss eine vorhandene Voll- oder Teilprothese stabil mit dem Kiefer. Durch diesen „Schnapp-Mechanismus“ lässt sich der Zahnersatz weiterhin selbst einsetzen und entnehmen. Da die Mini-Implantate deutlich schlanker sind als herkömmliche Zahnimplantate, können sie häufig auch bei bereits zurückgebildetem Kiefer knochen zur Anwendung kommen. Die winzigen Stifte benötigen weniger Behandlungs- und Zeitaufwand als klassische Implantate, was die Kosten reduziert.
Mini-Implantate von 3M ESPE Weitere Informationen, erklärende Videos sowie Referenzärzte in Ihrer Nähe finden Sie unter www.3MESPE.de/Lebensfreude
*Studie 2013 Universitätsmedizin Greifswald Mundt T, Schwahn C, Stark T et al. Clinical response of edentulous people treated with mini dental implants in nine dental practices. Gerodontology 2013, DOI: 10.1111/ger.12066 Eine Beurteilung, ob diese Therapieform im individuellen Fall möglich ist und welche potentiellen Risiken bestehen, kann erst nach gründlicher Untersuchung durch einen Zahnarzt erfolgen. 3M ESPE.
— Beitrag CASA REHA —
Begehrter Klassiker: Das Seniorenpflegeheim Seniorenpflegeheime gehören bei älteren Menschen zur beliebtesten Wohnform nach den eigenen vier Wänden. CASA REHA Geschäftsführer Dr. Humayun Kabir erläutert einige der Vorteile. Der medizinische Fortschritt und die guten Lebensbedingungen in Deutschland tragen dazu bei, dass mehr Menschen immer älter werden. Angesprochen darauf, was ihnen im Alter Sorgen bereitet, antworten viele über 80-Jährige, dass ihnen die zunehmende Vereinsamung zu
schaffen macht. Denn Freunde und Bekannte erleben nicht unbedingt den Segen des langen Lebens. Hinzu kommt, dass es mit zunehmendem Alter schwerer fällt, außerhalb der eigenen vier Wände etwas zu unternehmen und neue Kontakte zu knüpfen. Fehlende soziale Kontakte
Das Seniorenpflegeheim bietet viele Möglichkeiten, aktiv und gesellig zu sein.
haben ihre Folgen: Depressionen treten auf, die Personen ziehen sich immer mehr in sich zurück und nehmen weniger am gesellschaftlichen Leben teil. Unser Gehirn benötigt jedoch das Training durch das tägliche Beisammensein mit anderen. Und auch die Seele verlangt nach Gemeinsamkeit. Die fehlenden Impulse tragen zu einem beschleunigten Abbau der geistigen und körperlichen Ressourcen bei. Es lohnt sich daher, frühzeitig darüber nachzudenken, welche Wohnformen es im Alter gibt, die einem Möglichkeiten zu Geselligkeit bieten, wenn man es wünscht, und gleichzeitig pflegerische Betreuung und Versorgung bereitstellen. Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass viele ältere Menschen nach dem Umzug in ein Pflegeheim aufblühen. Sie genießen die vielfältigen Betätigungsangebote, die für sie leicht erreichbar sind, und das menschliche Miteinander. Eine aktuelle Studie des Pflegeverbands bpa e. V. belegt, dass das Pflegeheim nach dem Einzug deutlich positiver
bewertet wird als vorher. Die verantwortlichen Pflegekräfte bestätigen dies empirisch: Immer wieder sagen ihnen Bewohner, wie gut der Umzug in das neue Domizil tat. Angehörige der Bewohner erzählen, wie begeistert sie sind, dass ihre Eltern erneut aktiv am Leben teilnehmen, von Freunden und Bekannten im Haus erzählen und wieder Glanz in den Augen haben.
www.casa-reha.de
Dr. Humayun Kabir Geschäftsführer CASA REHA
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Vor allem gesund bleiben Best Ager sind sportlich, sie nutzen alternative Medizin und geben für ihre Gesundheit überdurchschnittlich viel Geld aus.
Mirko Heinemann / Redaktion
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ünter Jahn ist Meister im so genannten Worldloppet. Bei diesem ExtremSkilanglauf müssen die Läufer mehr als 500 Kilometer in zehn Ländern der Erde auf Brettern zurücklegen. Einer der 3.300 Läufer, die das bisher geschafft haben, ist Günter Jahn. Zum Zeitpunkt seines Rekords war er 87 Jahre alt. „80-Jähriger bestieg den Mount Everest“. „Masterstudium in Medizin beendet – im Alter von 94 Jahren.“ Solche Berichte häufen sich in jüngster Zeit. Die heutige Generation der Senioren ist mental und physisch so fit wie keine Generation zuvor. Die Älteren bewältigen sportliche Herausforderungen, die sich früher nicht einmal junge Leute zugetraut hätten. Der Effekt ist messbar: Eine Altersstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin befragte Ältere zu ihren Lebensumständen. Eines der Ergebnisse: Im Hinblick auf das gefühlte Alter schätzten sich 70-jährige Senioren im Schnitt 13 Jahre jünger ein. Höchstleistungen im Extremsport entsprechen sicherlich nicht der Vorstellung von Ärzten, die Älteren zu Bewegung an der frischen Luft raten. Doch immer mehr Ältere nehmen die Mahnungen ernst. Sie sind bereit, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Sie treiben Sport, nehmen Wellness-Angebote wahr, nutzen alternative Medizin oder private Angebote, weit über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hinaus. Laut einer Studie, die 2009 gemeinsam vom Statistischen Bundesamt, dem Deutschen Zentrum für Altersfragen und dem Robert KochInstitut (RKI) erstellt wurde, steigen die Konsumausgaben für die Gesundheitspflege mit dem Alter in Haushalten stark an. Über 65-Jährige geben danach 116 Euro monatlich für Gesundheitspflege aus und damit einen weit über dem Durchschnitt jüngerer Haushalte (73 Euro) liegenden Betrag. Besonders deutlich wird das beim Zahnersatz: Seniorenhaushalte mit Ausgaben für Materialkosten beim Zahnersatz lagen bei mittleren 117 Euro pro Monat. Das ist 15 Mal mehr im Vergleich zum Durchschnittshaushalt, der dafür weniger als acht Euro monatlich ausgab. Auch bei der Verwendung von alternativen oder Naturheilmitteln, die in den seltensten Fällen von den GKV finanziert werden, zeigen sich die Best Ager engagiert. Laut einer aktuellen Studie der Berliner Charité unter 800 Erwachsenen ab 70 Jahren in Berlin und Brandenburg nutzen knapp zwei Drittel eine Form von alternativer Medizin. An erster Stelle sind dies Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralien, dann kom-
men pflanzliche Arzneimittel, gefolgt von äußerlichen Anwendungen. Mit Erfolg: Fast 60 Prozent der Anwender beschreiben einen positiven Effekt. Natürlich führen solche Entwicklungen nicht allein zu guter Gesundheit im Alter. Neben vielen anderen Faktoren spielt auch die Psyche eine wichtige Rolle. Die Studie von Statistischem Bundesamt, Deutschem Zentrum für Alterfragen und RKI führt negative Emotionen wie Feindseligkeit, Angst und Stress auf, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen – teilweise indirekt durch ein erhöhtes Risikoverhalten, teilweise direkt über eine Unterdrückung des Immunsystems. Optimismus, Selbstwirksamkeit sowie eine positive Sicht auf das Älterwerden hätten hingegen einen „protektiven Einfluss auf die Gesundheit“, so die Autoren.
Dazu gehören auch „Selbstwirksamkeitserwartungen“, also die Überzeugung, neue oder schwierige Anforderungen aufgrund eigener Kompetenz bewältigen zu können. Was esoterisch klingt, bezeichnet einen ganz praktischen Zusammenhang: Eher bleibt gesund, wer es schafft, seinen ungesunden Lebensstil zu verändern, indem er etwa das Rauchen aufgibt oder beginnt, körperlich aktiv zu werden. Zusammengefasst lässt sich sagen: Wer eine sportliche Konstitution, Optimismus und mentale Stärke vereint, hat gute Chancen, gesund alt zu werden.
Checkliste: Gesund bleiben Ernährung
Sport
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung trägt entscheidend dazu bei, um auch im Alter fit und gesund zu bleiben. Ein Risikofaktor ist starkes Übergewicht: Es drohen Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ältere Menschen brauchen weniger Energie als jüngere, der tägliche Kalorienbedarf sinkt. Auch das Geschmacksempfinden lässt nach – weniger Appetit und ein veränderter Nahrungsbedarf sind die Folgen. Da Senioren oft weniger zu sich nehmen und Nahrung schlechter verwerten, sollten sie ihre Ernährung auf „low carb“, auf nährstoffreichere, leicht verdauliche Lebensmittel mit einem großen Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen, umstellen.
Neben der richtigen Ernährung der wichtigste Faktor für Gesundheit im Alter. Sport stärkt das Herz-Kreislaufsystem und die Immunabwehr. Außerdem werden Muskeln aufgebaut, die für eine aufrechte Haltung sorgen und das Sturzrisiko senken. Am besten sind gelenkschonende Ausdauersportarten wie Wandern, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen oder Aquafitness. Spezielle Gymnastikkurse für Senioren werden oft kostenlos von den Krankenkassen angeboten.
Problemfaktor Trinken Täglich sollte jeder Mensch etwa zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. In höherem Alter lässt das natürliche Durstempfinden nach. Senioren müssen daher besonders auf ihren Wasserhaushalt achten, um eine Dehydrierung zu verhindern. Wichtig ist es, lieber öfter über den Tag verteilt als viel auf einmal zu trinken, sonst werden wichtige Nährstoffe ausgeschwemmt. Sichtbare Platzierungen von Getränken helfen, sich ans Trinken zu erinnern.
Wellness & Beauty Wer sich schön fühlt, bleibt gesund – und umgekehrt. Besuche in der Therme, Sauna, Entspannungsmassagen oder Anti-Aging-Kosmetik vermitteln ein gutes Körpergefühl und wirken positiv auf das seelische Wohlbefinden. Auch Beautyreisen in attraktiven Zielgebieten vermitteln Optimismus und geben neuen Schwung.
Geistige Fitness Das Gehirn vor neue Herausforderungen stellen – das ist wichtig, um auch in höherem Alter geistig fit zu bleiben. Sprachkurse, Kreuzworträtsel, Denksport oder Debatten mit anderen helfen den grauen Zellen auf die Sprünge. Auf Motivation achten: Wer sich lustlos mit langweiligen Dingen beschäftigt, hört schnell wieder auf. Am besten man begibt sich unter Gleichgesinnte, denn gemeinsam macht auch das Lernen mehr Spaß.
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GLÜCKLICH IM ALTER
— Beitrag PASCOE —
Natürliches Anti-Aging Vitamin C ist ein essentieller Mikronährstoff, der auch vor Hautalterung schützen kann. Was passiert beim Alterungsprozess der Haut?
Beim Alterungsprozess spielen freie Radikale, die innerhalb der Zellen gebildet werden, eine wichtige Rolle. Freie Radikale können Zellen schädigen oder zerstören, wenn sie nicht neutralisiert werden. Sie zerstören insbesondere die Lipide der Zelle und der Zellmembran, was schließlich zum Zelltod, damit zu Gewebeschädigung – allgemein gesagt zu „Alterung“ – führen kann. Das Gewebe verliert an Elastizität, trocknet aus, es kommt zu einer vermehrten Faltenbildung.
Welche Rolle spielt oxidativer Stress?
Als oxidativen Stress bezeichnet man den Zustand, wenn im Körper ein Übermaß an freien Radikalen vorkommt. Dieser kann beispielsweise unter Stress, bei einer Infektion oder Entzündungen entstehen. In diesem Fall reicht das im Körper vorhandene oder mit der Nahrung aufgenommene Vitamin C nicht mehr wie sonst aus, um die freien Radikale zu neutralisieren. Wie entsteht oxidativer Stress?
Freie Radikale entstehen unter anderem bei körpereigenen Stoff-
PASCORBIN ® (Wirkstoff: Ascorbinsäure 150 mg pro ml Injektionslösung.) Anwendungsgebiete Zur Therapie von klinischen Vitamin C-Mangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben oder oral substituiert werden können. Methämoglobinämie im Kindesalter. Enthält Natriumhydrogencarbonat. Stand: Januar 2014. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. PASCOE pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Giessen, info@pascoe.de
www.pascoe.de
wechselvorgängen wie der Atmung, bei der Immunabwehr oder erhöhter körperlicher oder geistiger Belastung. Doch auch Zigarettenrauch, UV-Strahlung oder die Einnahme von Medikamenten tragen zu ihrer Entstehung bei. Werden freie Radikale nicht neutralisiert, führt dieses „Zuviel“ an aggressiven Teilchen zu oxidativem Stress.
verschlechtert die Durchblutung und damit die Versorgung der Haut mit Nährstoffen.
Welche Bedeutung hat Vitamin C für die Haut?
Wann kann eine Vitamin-C-Hoch dosis Infusion sinnvoll sein?
Vitamin C trägt wesentlich dazu bei, die Spannkraft und das jugendliche Aussehen der Haut zu erhalten. Das liegt an einerseits an seiner Funktion als Antioxidans, in der es freie Radikale neutralisiert und dadurch die Haut und das Bindegewebe schützt. Und an seiner Beteiligung an vielen Prozessen der Hautbildung und -regeneration. So ist Vitamin C wichtig für die Synthese des Kollagens, einer Grundsubstanz in Haut, Knochen, Knorpel und Sehnen sowie Blutgefäßen und Zähnen. Vitamin-C-Mangel, das belegen Studien, führt zur Abnahme der Kollagenbildung um 50 Prozent und
Liegt ein klinischer VitaminC-Mangelzustand vor, reicht die alleinige Erhöhung der Vitamin-CZufuhr über die Nahrung oder Vitamin-C-Präparate häufig nicht mehr aus. Die Aufnahme von Vitamin C aus dem Darm ins Blut ist an sogenannte Transporter gebunden, deren Zahl begrenzt ist. Nur ein Teil des oral zugeführten Vitamin C kann aufgenommen werden, der Rest wird ungenutzt ausgeschieden. Hier kann der Einsatz von Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen (PASCORBIN ®) sinnvoll sein, da das Vitamin C durch die Infusion direkt ins Blut gelangt und somit sofort verfügbar ist.
— Beitrag NAWA HEITMITTEL GMBH —
Wenn die Haut Unterstützung braucht Wenn die Haut mit der Zeit Unterstützung benötigt, ist Hilfe verfügbar. Ein Gespräch mit dem Dermatologen Dr. Thomas Eberlein Herr Dr. Eberlein, welche Risiken sind mit der Veränderung der Haut über die Zeit verbunden?
Hautalte rung, welche DR. Thomas übrigens beEberlein reits recht Dermatologe, Allergologe, Wundexperte früh im Leben einsetzt, betrifft sowohl die Stärke wie die Funktion des Hautorganes. Im
Laufe der Jahre nimmt die Regenerationsfähigkeit der Haut allmählich ab. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko, auch bei Bagatellen Schaden zu erleiden. Kleinste Verletzungen und Hämatome sind fast unvermeidliche Begleiter dieser Entwicklung. Die Haut braucht also früher oder später Unterstützung?
Richtig. Wenn eine solche Unter stützung früh beginnt, können Symp tome schnell gemildert und Komplikationen vermieden werden.
Welchen Ansprüchen muss ein solches Produkt genügen?
Ein enorm wichtiger Punkt ist die Unterstützung des natürlichen Haut-pH-Wertes. Dieser liegt physiologisch im sauren Milieu bei etwa 5,5. Ein ideales Mittel zu dessen Stabilisierung bietet beispielsweise die NAWA Elektrolyt-Salbe S. Zusätzlich kann der Heilungsprozess bei kleinen oberflächlichen Verletzungen, wie sie bei Älteren nicht selten sind, beschleunigt werden. Wundheilung verläuft ja unter normalen Bedingungen bei einem sauren pH-Wert. Auch geschlossene
Verletzungen, wie Hämatome oder Prellungen, profitieren von einer solchen Behandlung. Der Vorteil ist, dass neben der Beschleunigung der Wundheilung auch die unangenehmen Symptome der Verletzung, wie Schmerzen oder Schwellungen, reduziert werden.
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Shantys statt Techno Wohin reisen Best Ager – und was erwarten sie vom Angebot vor Ort?
Best Ager sind up-to-date Wie fühlt sich wohl ein glücklicher Hundertjähriger? Fragt sich unsere Kolumnistin Marie Fink. Glücksforscher haben herausgefunden, dass nicht das Geld, nicht der Gewinn, nicht das Große die Garantien für Glück sind. Das Glück sei ausschließlich eine Sache von guten Aussichten. Tatsächlich stelle ich bei älteren Menschen fest, dass sie Chancen ergreifen und sich die guten Aussichten ganz einfach selbst schaffen. Meine Freundin Trudi kommt zu Besuch. Sie ist frisch in Rente und frohen Mutes. Das hat schon damit zu tun, dass die Deutsche Bahn den 60plus-Leuten einen Sonderpreis beschert. Wir machen einen Stadtbummel. Ich lade sie in einen chicen Coffee-to-go-Laden ein. „Ach“, sagt sie, „so eilig haben wir es aber nicht. Sich beim Kaffeetrinken zu beeilen, das habe ich noch nie gemacht.“ Stimmt, denke ich, Kaffee aus Pappbechern ist überhaupt nicht schön. Best Ager sind eben wirklich up-to-date. Sie sind offen für Neues, aber akzeptiert wird nicht alles. Hinzu kommt eine Neugier, die ihnen zu ihrem Erlernten auch neues Wissen beschert. Studien belegen, dass keine andere Altersgruppe so aktiv im Internet unterwegs ist wie sie. Auch was das Interesse an neuen Produkten betrifft, zählt sie zu den innovativsten. Mehr als ein Drittel der älteren Generation besitzt ein iPad, das sind dreimal so viele wie bei den unter 30-Jährigen. Ich fahre meine Freundin nach Hause – in eine andere Stadt. Sie weiß den Weg, allerdings ohne „Navi“. Das zollt Respekt: Es ist die letzte Generation, die in der Lage ist, sich ohne digitale Hilfe zu orientieren. Schon nennt man die Altersgruppe auch Midlife-Boomer. Meine Freundin ist außerordentlich aktiv, nicht nur ehrenamtlich. Rent a Renter heißt das neue Konzept. Es ist wohl das Glück älterer Menschen, dass sie, aufgrund immenser Erfahrung, besser reflektieren und agieren können. Der ewig junge 84jährige Clint Eastwood sagt: „In Würde zu altern ist ein besonderes Talent. Ich besitze es nicht. Dafür macht mir das Älterwerden zu viel Spaß.“ Die steigende Lebensfreude der Best Ager ist offensichtlich. Die reifen Jahre sind reiche Jahre. Womöglich brauchen wir ein ganz neues Drehbuch für unser Leben. Wär schon gut zu wissen, wie sich ein glücklicher Hundertjähriger fühlt. Davon gibt es in Zukunft immer mehr!
Mirko Heinemann / Redaktion
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ie reisen denn nun Best Ager? Überraschung: Gar nicht groß anders als Jüngere. Natürlich werden 85-Jährige seltener einen Kurs im technischen Tieftauchen buchen als 30-Jährige – aber auch solche Bedürfnisse kommen mittlerweile vor. Fazit des World Travel Monitor im Auftrag der Internationalen Tourismusbörse ITB Berlin: „Was die Urlaubsformen angeht, entfernen sich die Best Ager konstant vom Klischee der klassischen Seniorenreise.“ Klar ist: Als Zielgruppe der Reiseveranstalter werden die Best Ager immer wichtiger. Schon heute liegt der Anteil der Über-50-Jährigen in der Bevölkerung bei knapp der Hälfte, jeder Dritte ist über 60. Bis 2030 wird es fünf Millionen mehr 60- bis 80-Jährige Deutsche geben als heute. Eine Studie des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat 2009 die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Tourismus untersucht. Danach werden Jüngere bis 2020 weniger Urlaubsreisen buchen, auch die Zahl der Reisen mit Kindern ist leicht rückläufig. Über 60-Jährige hingegen werden immer mehr verreisen. Ein Trend, der bereits heute greift: Im Zeitraum von 2005 bis 2010 verzeichneten die Urlaubsreisen der Europäer ab 55 Jahren ein Wachstum von 17 Prozent. Insgesamt hat diese Altersgruppe einen Anteil von mehr als einem Viertel an allen Auslandsaufenthalten. Das entspricht rund 78 Millionen Urlaubsreisen. Beliebteste und am meisten gebuchte Urlaubsform ist danach der Strand urlaub. Er gewinnt sogar weiter an Beliebtheit, aber es gibt je nach Land unterschiedliche Präferenzen. Gleichzeitig steigen Städtereisen, Kreuzfahrten und Rundreisen stark in der Gunst der europäischen Best Ager. Auf dem Markt tummeln sich immer mehr Reiseveranstalter, die sich auf die Zielgruppe jenseits der 50 Jahren spezialisiert haben. Sie setzen auf Qualität, auf Urlaub mit Gleichaltrigen, auf sportliche Angebote, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind.
Schwer im Trend unter den Urlaubern über 50 sind Golfreisen. Findige Veranstalter setzen auf die Kombination dieses Trends mit einem weiteren: „Gerade als Mensch im mittleren Alter möchte man bei seinen Urlaubsreisen auf Komfort und Luxus nicht verzichten. Warum sollte man also nicht das Angenehme mit dem „Nützlichen“ verbinden und direkt im Urlaub eine nette Reisebekanntschaft kennenlernen“, wirbt ein Reiseveranstalter. „Gönnen Sie sich ein herzergreifendes Date auf Ihren Aktivreisen und genießen Sie dabei Ihr Hobby, das Golfen.“ Zahlreiche Golfanlagen seien genau auf diese Zielgruppe abgestimmt. Reisen mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten, das ist auch das Konzept von so genannten Seniorenhotels. Hier müssen Jüngere draußen bleiben, und das Abendprogramm ist ganz auf die Zielgruppe zugeschnitten: Shantys statt Techno, bürgerliche Küche statt extra scharfe Chilli-Gerichte. Damit tragen sie den Bedürfnissen vor allem der älteren Kundschaft Rechnung. Darauf spezialisieren sich auch immer mehr Reiseagenturen. Sie besorgen das Visum für das Zielland, beraten zu Sicherheit und Impfungen und kümmern sich darum, dass Medikamente, die ältere Reisende einnehmen müssen, problemlos in das Urlaubsland eingeführt werden können. Sie kennen auch die möglichen Nebenwirkungen: Manche Medikamente führen etwa zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Haut gegenüber UVStrahlung. Diabetiker müssen eventuell neu eingestellt werden, denn Anstrengung wirkt sich auf den Blutzuckerspiegel aus. Für Menschen, die gehbehindert sind oder im Rollstuhl sitzen, klärt die Agentur ab, ob am Urlaubsziel die Barrierefreiheit gewährleistet ist: Gibt es im Hotel Aufzüge und Rampen, kann man Ausflüge auch mit Handicap mitmachen? Manche Reiseveranstalter bieten sogar Reisen mit medizinischer Begleitung an. Dabei wird die Gruppe von einem Arzt begleitet, der rund um die Uhr für Nachfragen und Ratschläge zur Verfügung steht.
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GLÜCKLICH IM ALTER
— Beitrag STROMTRETER —
Grenzenloser Service für E-Bike-Fahrer in Bayern Wo E-Bikes „Stromtreter“ heißen, herrschen beste Bedingungen für entspanntes Radwandern E-Bike-Fahrer dürfen sich freuen – im Herzen Bayerns hören Service und Infrastruktur fürs E-Bike nicht an der Stadtgrenze auf: Die Tourismusdestinationen Romantisches Franken, Fränkisches Seenland, Naturpark Altmühltal, Stadt Ingolstadt, Ferienregion Neuburg-Schrobenhausen und Hopfenland Haller tau haben gemeinsam ein dichtes Servicenetz geknüpft. Denn diese sechs bayrischen Urlaubziele sind „StromtreterRegionen“. Benannt sind sie nach dem Elektromotor der E-Bikes oder Pedelecs, der Radfahrern Tretkraftunterstützung bietet. Die Stromtreter-Regionen bieten ebenfalls Unterstützung: Hier sorgen über 200 Stromtreter-Partner dafür, dass E-Bike-Fahrer ganz entspannt und unkompliziert unterwegs sind. Während sie eine erholsame Rast einlegen, können sie an StromtreterStationen zugleich den Akku ihres Stromtreters für den nächsten Streckenabschnitt aufladen. Und gibt es doch einmal technische Probleme, dann wendet man sich einfach an eines der Stromtreter-Zentren mit angeschlossener Werkstatt. Für Urlauber mit weiterer Anreise bieten sich auch die Stromtreter-Beherbergungsbetriebe an: Sie stellen ihren Gästen für die Dauer des Aufenthaltes während der Saison E-Bikes zur Verfügung. Eine gemeinsame „StromtreterKarte“ der beteiligten Tourismusge-
TIPP Aktuelle Informationen für E-Bike-Fahrer und zu den Urlaubsregionen gibt es unter dem Infotelefon: 0 84 21/97 76-0 und auf der gemeinsamen Internetseite. www.stromtreter.de
Mit dem E-Bike können in den Stromtreter-Regionen mitten in Bayern auch ältere Radfahrer längere Touren unternehmen – der kleine Elektromotor sorgt mit seiner Tretkraftunterstützung für „Rückenwind“ aus der Steckdose. (Foto: ARGE Stromtreter)
biete zeigt nicht nur destinationsübergreifend alle Stromtreter-Stationen, sondern außerdem Routenvorschläge und die wichtigsten Radwege im Gebiet der Stromtreter-Regionen. So liegen zum Beispiel auch am beliebten Altmühltal-Radweg und am DonauRadweg in regelmäßigen Abständen Stromtreter-Servicestationen und -Ladepunkte: So können Radwanderer unterschiedlicher Konstitution ganz unkompliziert gemeinsam längere Abschnitte in Angriff nehmen.
Sechs starke Stromtreterregionen überraschen mit Tourenvielfalt, Natur und Kultur.
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Streuen statt horten Wer im Alter finanziell abgesichert sein will, sollte sein Geld clever anlegen – und sich vor allem gut beraten lassen.
Martin Bernhard / Redaktion
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ie Zeit, Vermögen zu bilden und für den Ruhestand vorzusorgen, wird immer knapper. Das gilt zwar für jede Altersgruppe. Doch Menschen im Alter ab 50 Jahren ist das stärker bewusst. Demzufolge verwundert es kaum, dass ältere Menschen verstärkt auf risikoärmere Anlageformen setzen. Nach einer Studie der GfK Marktforschung im Auftrag des Bankenverbands bevorzugen 60 Prozent der Befragten im Alter ab 60 Jahren Spareinlagen, obwohl die Inflationsrate derzeit höher ist als die durchschnittliche Rendite dieser Anlageform. Neun von zehn der Befragten könnten sich aber durchaus vorstellen, zugunsten einer besseren Rendite ein höheres Risiko einzugehen. Mark Ortmann vom Institut für Transparenz GmbH rät, ab dem Alter von 50 sein Vermögen langsam in risikoärmere Anlageformen umzuschichten, zum Beispiel von Aktien in festverzinsliche Wertpapiere. „Doch angesichts der niedrigen
Zinsen darf heute – abhängig vom konkreten Anleger – die Aktienquote durchaus etwas höher bleiben.“ Denn allein die Dividendenerträge seien teilweise höher als die Zinsen, die man für eine Anleihe bekomme. „Lege nicht alle Eier in einen Korb“, zitiert Rolf-Hagen Holm von Portfolio Direkt eine Redensart und rät älteren Menschen dazu, das Risiko bei ihren Geldanlagen zu streuen. Als Alternative zu Sparbuch und festverzinslichen Wertpapieren verweist er auf breit gestreute Verwaltungskonzepte. Mit diesen könne man die Schwankungsbreite, also das Risiko des Investments, reduzieren.
Auch wenn sich laut der GfK-Studie Senioren öfter um ihre Geldangelegenheiten kümmern und ihnen dies auch mehr Spaß macht als jüngeren Menschen, kommt es auch auf den richtigen Berater an. Mark Ortmann nennt drei Kriterien, die bei der Auswahl dieser Vertrauensperson wichtig sind: Qualifikation, Aufrichtigkeit und Transparenz sowie guter Service. Wenn die Ausbildung nicht offensichtlich ist, sollte man gezielt nachfragen. Von einer Zusammenarbeit mit Vermittlern, die nebenbei Produkte verkaufen, sowie von nicht ausreichend qualifizierten Beratern rät Ortmann ab. Aufrichtigkeit und Transparenz bedeuten unter anderem, dass der Berater von sich aus über die Kosten eines Produkts aufklärt. Tut er das nicht, sollte man genau nachfragen, was das Produkt kostet und wie der Berater bezahlt wird. Ohne eindeutige, offene und freundliche Antwort sollte man das Gespräch an dieser Stelle beenden. Außerdem sollte man sich erläutern lassen, wie genau die laufende Beratung aussieht: Kümmert sich der Berater dauerhaft um die Anliegen des Kunden? Dann wird er sicher Informationen bereithalten, die seinen Beratungs- und Betreuungsprozess beschreiben. Daran könne man ihn später erinnern, falls er nicht liefert. Wenn man auf einen Berater verzichtet und sich selbst um seine Finanzen kümmert, sollte man natürlich ebenfalls die Kosten im Blick haben. Mark Ortmann empfiehlt in diesem Fall, auf passiv gemanagte Fonds zu setzen und dabei immer die Gesamtkosten im Blick zu behalten. Bei Anlageprodukten werden diese in der „wesentlichen Anlegerinformation“ als sogenannte laufende Kosten dargestellt. Versicherungen mit Sparcharakter müssen voraussichtlich ab Januar 2015 die sogenannten Effektivkosten angeben. Sie drücken sämtliche Kosten in einer Zahl aus. Je höher die Effektivkosten, desto teurer das Produkt.
IMPULSE
Worauf legen Best Ager besonderen Wert? Harald Seick
Geschäftsführer, Lifta GmbH »Ich zähle selbst zu den Best Agern und kann mich mit unseren Kunden gut identifizieren. Best Ager möchten die guten Jahre genießen und selbstverantwortlich handeln, d.h. auch ihre Kraft dafür nutzen, die Weichen für eine selbstbestimmte Zukunft zu stellen. Dafür zählt für mich auch das langfristige, sichere Wohnen im eigenen Zuhause. Jeder macht sich Gedanken um seine Zukunft. In diesem Lebensabschnitt kann man alle Ressourcen nutzen und sinnvoll vorsorgen.« Martin Weiß
Allgemeinmediziner, Chiropraktiker und Arzt im Kieser Studio Rosenheim »Die sogenannten Best Ager gelten als kaufkräftig, konsumfreudig und qualitätsbewusst. Und sie haben ein starkes Gesundheitsbewusstsein. Sämtliche Kriterien gelten auch für Krafttraining. Best Ager erwarten eine klare Gesundheitsorientierung, hochwertige Trainingsgeräte, eine fundierte Trainingslehre und kompetente Anleitung und vor allem: spürbaren und sichtbaren Erfolg. Dafür sind sie bereit, regelmäßig und intensiv zu trainieren und einen fairen Preis zu bezahlen.«
Dr. Humayun Kabir
Vorsitzender der Geschäftsführung, CASA REHA Unternehmensgruppe »Wenn die Menschen ins hohe Alter kommen, sind die Themen Sicherheit, Würde und Selbstbestimmtheit wichtig. Aufgrund der rückläufigen körperlichen und manchmal auch kognitiven Fähigkeiten rückt der Wunsch nach einem Wohnort in den Fokus, der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in sicherer und erreichbarer Nähe ermöglicht. Das Prinzip der Selbstbestimmtheit sowie die Beachtung der persönlichen Würde sind dabei grundlegende Voraussetzungen. An diesen Prinzipien orientiert sich das Angebot unserer Heime.«
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GLÜCKLICH IM ALTER
— Beitrag KANZLEI AMME & KOLLEGEN —
Bezahlbare Krankenversicherung auch im Alter? Krankenversicherer sind zur Tarifanpassung verpflichtet. Nur wissen die wenigsten Versicherten, dass sich so vor allem im Alter bares Geld sparen lässt. Solang man im Berufsleben steht, kann man sich die monatlichen Beiträge für die private Krankenversicherung leisten. Wenn das Einkommen im Rentenalter hingegen sinkt, können monatliche Belastungen von 600 Euro und mehr für eine empfindliche Lücke im Haushaltsbudget sorgen. Ein Wechsel ist für die Versicherten dann meist nicht mehr möglich – entweder, weil sie bereits zu alt sind oder aber die bis dato so wichtigen gebildeten Altersrücklagen dann verloren gingen. Aktuell sind von den 9,3 Millionen privat Krankenversicherten in Deutschland mehr als die Hälfte über 45 Jahre alt. Das zeigt deutlich, welche Brisanz das Thema künftig haben wird. Doch welche Alternativen hat man überhaupt als Privatversicherter im Alter? Muss man die hohen Beiträge hinnehmen? Oft wird den Betroffenen ein Wechsel innerhalb ihrer Gesellschaft zum sogenannten Standardtarif oder aber in einen Tarif mit höherem Selbstbehalt nahegelegt. Das ist natürlich eine Option, die allerdings mit einem deutlich verringerten Leistungsniveau verbunden ist. In den Medien wird zum Teil propagiert, bei Eintritt in die private Krankenversicherung selbst Rückstellungen zu bilden, um so die Lücke im Alter schließen zu können. Doch es gibt noch eine andere Option, von der allerdings die wenigsten wissen. Denn auch der Ge-
eine kostenlose Tarifrecherche bei ihrem bestehenden Versicherer durchzuführen. Die Vergütung erfolgt dabei auf Erfolgsbasis. Erst wenn der Mandant erfolgreich in einen günstigeren Tarif wechselt, zahlt er einen Teil der gesparten Beiträge an die Kanzlei. Und die können ordentlich ausfallen, wie das Beispiel von Peter Schwone aus Hamburg beweist. Sein Beitrag Gleiche Leistungen, weniger Beitrag – mit Tarifanpassungen im Alter für die private Kranbares Geld sparen. kenversicherung lag bei satten 637,35 Euro im Monat. Durch Zufall hat er vom setzgeber ist sich der Problematik Angebot der Kanzlei Amme & Kolbewusst und hat mit dem § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes entlegen erfahren und die kostenlose Beratung umgehend genutzt. Das sprechend gehandelt. Dort heißt es, Ergebnis war ebenso überraschend dass ein Versicherer die Pflicht hat, wie positiv: Nach erfolgreicher Umauch älteren Personen die Möglichkeit zu geben, in günstigere Tarife stellung konnte Herr Schwone rund zu wechseln – unabhängig von Vor60 Prozent seines bisherigen Beitrags sparen und zahlt heute bei gleichen erkrankungen oder dem Alter des Leistungen nur noch 253,93 Euro für Kunden. seine Krankenversicherung. „ObSoviel zur Theorie: In der Praxis ist es natürlich schwer, sich als Verwohl ich zuerst skeptisch war, bin ich jetzt sehr zufrieden und froh, dass sicherter durch den Tarifdschungel ich die Kanzlei Amme & Kollegen zu kämpfen. In Deutschland gibt es angerufen habe“, freut er sich heute. mittlerweile mehr als 16.000 Tarife. Die Zusammenarbeit zwischen Doch es lohnt sich, wie die Kanzder Kanzlei und den Versicherten ist lei Amme & Kollegen beweist. Die dabei einfach und fair: Der bestehenLüneburger haben sich darauf spezialisiert, bei älteren Versicherten de Vertrag wir von den Spezialisten
geprüft und mit sämtlichen Tarifen verglichen. Bei Verträgen, die älter als zehn Jahre sind, liegt das Einsparpotenzial regelmäßig zwischen 30 und 50 Prozent – nicht selten sogar drüber. Im Anschluss wird dem Mandanten der neue Tarif mit allen Optionen erläutert. Bis dahin ist die Beratung kostenlos. Der Mandant kann frei entscheiden, ob ein Wechsel für ihn die bessere Alternative ist.
www.kanzlei-amme.de
IHRE ERFOLGREICHE TARIFOPTIMIERUNG Ihre Vorteile auf einen Blick: Keine Kündigung, denn
Sie bleiben bei Ihrer Versicherungsgesellschaft ein Verlust der angesparten KAltersrückstellungen
Bis zu 35% günstiger nabhängig vom Alter Udes/der Versicherten und ohne Gesundheitsprüfung
Auch bei Krankheit Im Ergebnis geringere Monatsbeiträge bei gleichem Leistungsniveau.
Rentner können sehr wohl wechseln! Franziska Staschull, Geschäftsführerin der Amme und Kollegen GmbH, erklärt, warum Tarifoptimierung in Deutschland viel zu selten sind. Frau Staschull, warum nutzen so wenige Versicherte in Deutschland ihr Recht auf eine Tarifanpassung?
Wer direkt bei seiner Versicherung anruft und nach Möglichkeiten fragt, bekommt leider nur selten alle Alternativen angeboten. Außerdem hat es sich in den Köpfen verankert, dass Rentner und Kranke nicht mehr wechseln können.
liegt auch daran, dass solche Anfragen von Versicherten häufig bei dem zuständigen Versicherungsvertreter auflaufen. Haben die sich nicht auf Krankenversicherungen spezialisiert, sondern verkaufen die ganze Bandbreite von Sach-, über Lebensbis hin zu Krankenversicherungen, ist es für sie natürlich auch schwer, sich im Gesetzes- und Tarifdschungel zurechtzufinden.
Woran liegt das?
Viele nehmen die hohen Beiträge als gegeben hin und wissen nicht, welche Alternativen es gibt. Und wer sich um Alternativen bemüht, bekommt oft Angebote mit weniger Leistung oder höherem Selbstbehalt, was im Alter unattraktiv ist. Das
Wann lohnt sich ein Tarifwechsel überhaupt?
Ein Wechsel innerhalb einer Gesellschaft lohnt sich in der Regel für den Versicherten erst, wenn er länger als sieben Jahre bei der Gesellschaft versichert ist. Das ist meist erst ab
einem Alter von 45 Jahren der Fall. Da aber besonders dann häufig bereits Vorerkrankungen bestehen, ist die Angst natürlich da, mit einem Wechsel nicht mehr adäquat abgesichert zu sein. Deshalb zielen wir bei unserer Beratung darauf ab, für unsere Mandanten Beitragskürzungen zu erreichen, ohne auf Leistungen und Sicherheit zu verzichten.
hängig vertreten. Mit unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserem IT-gestützten Analyseverfahren entgeht uns kein Tarif. So schaffen wir es, geringere Monatsbeiträge bei gleichem Leistungsniveau zu erzielen – ohne Verlust von Altersrückstellungen und trotz möglicher Vorerkrankungen.
50 Prozent Einsparung und mehr im Monat. Warum sind Sie so erfolgreich?
Ich glaube, es ist die Kombination aus unserer Expertise und unserer Unabhängigkeit. Wir sind Spezialist und können uns durch das Tarifdickicht schlagen. Gleichzeitig können wir unsere Mandatsansprüche unab-
Franziska Staschull Geschäftsführerin Amme und Kollegen GmbH
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sporthopaedicum straubing ∙ berlin ∙ regensburg ∙ münchen Das sporthopaedicum ist ein Zusammenschluss hoch spezialisierter Orthopäden und Chirurgen an vier Standorten in Deutschland. Es ist in seinem Grundkonzept ein einzigartiges Zentrum zur Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen aller Gelenke und der Wirbelsäule mit den modernsten Techniken für Kassen sowie Privatpatienten. Alle Ärzte des sporthopaedicums verfügen über langjährige diagnostische und therapeutische Erfahrung auf ihren jeweiligen Spezialgebieten. Dieser hohe Grad der Spezialisierung ist die Grundphilosophie, die konsequent gelebt wird. Zeugnis der sehr hohen Kompetenz sind sicherlich die zahlreichen durch das sporthopaedicum erfolgreich behandelten Spitzensportler sowie internationalen Patienten. Ausdruck dieser Kompetenz ist die Lehrtätigkeit vieler Ärzte an Universitäten und auf internationalen Kongressen. Seit mehreren Jahren sind zahlreiche Spezialisten des sporthopaedicums in den Listen besonders empfohlener Ärzte der Zeitschrift Focus genannt. Diese Ärzte-Listen stützen sich auch Bewertungen von Fachkollegen und Patienten. In der neuesten Ärzteliste des Focus (2013) sind sieben Spezialisten des sporthopaedicums aufgeführt.
Bahnhofplatz 27 ∙ 94315 Straubing Tel.: 09421 / 99 57 0
Hildegard-von-Bingen-Str. 1 ∙ 93053 Regensburg Tel.: 0941 / 46 39 29 12
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