dezember 2012 Hier geht´s zum kostenlosen eMagazine „ITK-Infrastruktur“
ITK-Infrastruktur sicher, smart, effizient
IT-Strategie Betriebsmodell Cloud Seite 4
Mobile Apps für IT-Profis Seite 10
STandort IT Made in Germany Seite 12
»ITK-Infrastruktur« ist eine unabhängige Publikation des in|pact media Verlags und liegt der Gesamtauflage des Handelsblatts bei.
GRUSSWORT
in|pact media Verlag
Liebe Leserinnen, liebe Leser, was macht einen modernen Arbeitgeber aus? Für die mit dem Internet aufgewachsene Generation Y haben sich die Wertemaßstäbe verschoben: Hohes Gehalt und Karrieremöglichkeiten treten tendenziell in den Hintergrund; es wird Wert gelegt auf flache Hierarchien und eine gesunde Work-Life-Balance. Eine immer wichtigere Rolle spielen eine moderne ITAusstattung und unternehmensinterne Regeln, die eine komfortable berufliche und private Internet-Nutzung zulassen. Vor allem jüngere Arbeitnehmer erwarten, ihre eigenen Smartphones und Tablet Computer auch im Job verwenden zu können – ein Wunsch, dem immer Volker Smid, Vizepräsident des Bundesmehr Unternehmen in Deutschland nachkommen. verbands Informationswirtschaft, Telekommunikation Fast die Hälfte der IT- und Telekommunikationsunternehmen erlaubt ihren Mitarbeitern, und neue Medien BITKOM eigene Geräte mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Das Verfahren nennt man „Bring your own Device“, kurz: BYOD. Von den Unternehmen, die BYOD zulassen, erhoffen sich gut 80 Prozent eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Knapp drei Viertel erwarten eine gesteigerte Effizienz, weil die Mitarbeiter mit ihren Geräten vertraut sind. Rund 40 Prozent wollen schlicht als moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden. Jedes zweite befragte Unternehmen lehnt private Endgeräte am Arbeitsplatz jedoch ab. Sie befürchten etwa Sicherheitsprobleme, wenn viele verschiedene Geräte mit unterschiedlicher Software eingesetzt werden. Unter dem Strich besteht die Herausforderung an die Arbeitgeber darin, sich aktiv mit der Nutzung privater Endgeräte am Arbeitsplatz auseinanderzusetzen. Wer seinen Mitarbeitern eine solche Nutzung erlaubt, muss klare Regeln aufstellen – insbesondere zur Datensicherung und dem Verhalten bei Geräteverlust. Mit einem Mobile Device Management (MDM) können Unternehmen zentral die Mobilgeräte verwalten. BYOD samt seinen Auswirkungen auf Sicherheit und Mobilität ist nur einer der vielen aktuellen Trends in der ITK-Infrastruktur. Ebenso aktuell sind Cloud Computing, die Einhaltung der immer komplexeren rechtlichen Vorgaben (Compliance), die schnelle und systematische Auswertung steigender Datenmengen für den Unternehmenserfolg (Business Intelligence, Big Data) und die elektronische Beschaffung (e-Procurement). Was sich hinter diesen Trends im Einzelnen verbirgt und warum sie für Unternehmen und Mitarbeiter relevant sind, das erfahren Sie in dieser Beilage.
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Seite 3 Die Zukunft ist mobil
Seite 8 Globalisierung im Wandel
Seite 12 Stärken des Standorts
Mobile IT-Dienstleistungen sind gefragt
Aus Billiglohnländern werden Konkurrenten
Clouds – Made in Germany
Seite 4 Die neue IT-Strategie
Seite 10 Apps für IT-Profis
Seite 14 Metropolen-Rausch
Die Cloud ist das führende Betriebsmodell
Mobile Management
In München und Berlin boomen IT-Gründungen
Seite 6 Forum der Akteure
Seite 10 Die mobile Workstation
Seite 14 Termine & Trends
Bernd Becker, Eurocloud Dieter Schweer, BDI Marc S. Tenbieg, DMB
Mobile Lösungen machen Mitarbeiter unabhängig
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ITK-Infrastruktur
Die Zukunft ist mobil Smartphones, Cloud-Services und mobile IT-Dienstleistungen sind gefragt wie nie.
Die Zukunft wird der mobilen IT gehören, auch in der Wirtschaft. Mit der Möglichkeit, die gesamte Unternehmens-IT in die Cloud, also auf externe eihnachten rückt näher. Ganz oben Server und Netze im Internet auszulagern, werauf den Wunschlisten findet sich imden Intra- und Internet zunehmend verschmelzen. mer wieder ein bestimmtes Gerät: Digitale Geschäftsprozesse, die in die Cloud ausgedas Smartphone. Touchscreen ist Pflicht, das Belagert werden, können mittels professionellem Datriebssystem eher Geschmacksache. Hauptsache, das tenmanagement auf höchste Effektivität getrimmt Gerät verfügt über die neueste Version. Der kleine werden. Mobile Hochgeschwindigkeitsnetze werKasten ist drauf und dran, unsere Art zu kommuniden alle Daten für jeden in Echtzeit zugänglich mazieren – und zu leben – grundsätzlich zu verändern. chen. Und das weltweit. Anwender – ob im BusiWie nachhaltig diese Entwicklung sein wird, zeigt ness oder Privat – werden mit ihren Endgeräten alle sich im Umgang der Jüngeren mit den vernetzten Medien und Anwendungen aus einer Hand nutzen. Handys: Kein anderes IT-Gerät genießt unter JuHier werden Smartphones und mobile Tablets eine gendlichen eine derartige Reputation, kein anderes entscheidende Rolle spielen. wird derart ausgiebig und vielseitig benutzt. Wie wichtig mobile Dienste auch in UnterDie Umsatzzahlen für Smartphones und mobile nehmen geworden sind, symbolisiert die schnell Datendienste explodieren förmlich. Laut Prognose wachsende Anzahl von professionellen Apps für des Branchenverbands Bitkom werden am Ende diemobile Geräte. Der Umzug ihrer Business-IT in ses Jahres 23 Millionen Smartphones in Deutschland die Cloud ist für viele Unterverkauft worden sein – das wänehmer nur noch eine Frage ren sage und schreibe 43 Proder Zeit. Die Vorteile von »Die Vorteile von zent mehr als im Vorjahr. Der Cloud-Lösungen liegen auf Umsatz mit den Geräten wird Cloud-Lösungen liegen der Hand: Die IT-Kosten im überproportional steigen: um Unternehmen können ge46 Prozent auf 7,9 Milliarden auf der Hand.« senkt, Geschäftsprozesse opEuro. Der Durchschnittspreis timiert werden. Nicht zuletzt liegt in Deutschland derzeit ist auch das Sicherheitsmanagement in der Hand bei 342 Euro. „Die Umsätze im Handy-Markt haeines professionellen Cloud-Anbieters in der Regel ben sich wegen des Trends zu hochwertigen Mulbesser aufgehoben als im eigenen Unternehmen. tifunktionsgeräten innerhalb weniger Jahre verEine Umstellung auf Cloud-Systeme birgt zudem doppelt“, erklärt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Vorteile, die sich für Unternehmen mittelfristig Und das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft: auszahlen dürften. Einer davon ist die Möglichkeit, Wachstumstreiber sind Bedienerfreundlichkeit und auf in der Cloud gespeicherte Daten von überall innovative Technik wie etwa die NFC-Chips für das her zugreifen zu können. berührungslose Bezahlen. Dennoch sind besonders viele deutsche UnAuch der neue, ultraschnelle Mobilfunkstandard ternehmen noch skeptisch gegenüber der neuen LTE wird den Bedarf an neuer Hardware in die Technologie: Sicherheitsfragen stehen hier an erHöhe schnellen lassen. Und nach neuen, mobilen Daster Stelle. Dass Sicherheit tatsächlich nicht immer tendiensten: Deren Umsatz steigt im Jahr 2012 laut gewährleistet ist, zeigen die Probleme beim KurzPrognose des European Information Technology Obnachrichtendienst Whatsapp, die kürzlich bekannt servatory weltweit um 13 Prozent auf rund 217 Milliwurden. Danach könnten Hacker sich unter einem arden Euro. Der Löwenanteil an der Steigerung entfremden Nutzerkonto bei Whatsapp anmelden, fällt allerdings auf die USA, wo die Verbreitung von wenn sie die Mobilfunknummer eines Nutzers soTablets und Smartphone noch ungleich dynamischer wie die Seriennummer des Smartphones kennen. erfolgt als in Europa. Hier beläuft sich das Jahresplus Solche, immer wieder auftauchende Berichte über auf 8,3 Prozent (41,7 Milliarden Euro). Mirko Heinemann / Redaktion
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Sicherheitslücken in Betriebssystemen oder bei Anwendungen, haben sicherlich ihren Anteil daran, dass sich Vertrauen in neue IT-Lösungen wie etwa Cloud Computing nur langsam entwickelt. Privatanwender hingegen nutzen die Cloud bereits ausgiebig: 80 Prozent aller privaten Nutzer speichern bereits Inhalte im Internet. Den Großteil hierbei machen digitale Bilder aus, hat der BitkomVerband festgestellt. 44 Prozent der Internetnutzer speichern danach Fotos im Netz, 25 Prozent legen Musik online ab, und 18 Prozent speichern sogar ihr privates Adressbuch im Web. Das Potenzial ist also riesig. Aber das Wachstum hierzulande wird durch Rahmenfaktoren gebremst. Ein Problem, das vor allem die deutschen Mittelständler betrifft, sind fehlende Fachkräfte, insbesondere in der Softwareentwicklung. Im Auftrag des Bitkom hat das Meinungsforschungsinstitut Aris 1.500 Geschäftsführer und Personalleiter von Unternehmen unterschiedlicher Branchen befragt, darunter mehr als 700 aus der ITK-Branche. Danach leiden die kleinen und mittleren Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen einem und 50 Millionen Euro unter ihrem geringen Bekanntheitsgrad. 14.500 offene IT-Stellen gibt es bei den deutschen KMUs, das sind 80 Prozent aller unbesetzten Stellen in der ITK-Branche. Absolventen dieser Fächer bieten sich demnach Chancen, die genutzt werden wollen. „Wer nach Studium oder Ausbildung auf der Suche nach einer Stelle in der IT-Branche ist, hat im Mittelstand beste Chancen“, so Bitkom-Vizepräsident HeinzPaul Bonn. Insgesamt fehlen in Deutschland 43.000 IT-Experten, davon 18.000 in der ITK-Branche selbst und 25.000 in Unternehmen aller anderen Branchen. Qualifizierte Fachkräfte sind allerorten gefragt. Vor allem in den Bereichen Cloud Computing, Social Media und Mobile Applikationen herrscht ein Mangel an gut ausgebildeten Experten. „Die Analyse der gesuchten Profile zeigt deutlich, welche Effekte Innovationen in der ITBranche auslösen. Sind sie einmal im Mittelstand angelangt, erzeugen sie einen massiven Bedarf am Arbeitsmarkt“, so das Resümee von Heinz-Paul Bonn. „Dies bestätigt einmal mehr die Rolle des IT-Mittelstands als Motor für Beschäftigung.“
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Die neue IT-Strategie Ist die Sicherheit gewährleistet, erweist sich Cloud Computing als führendes IT-Betriebsmodell.
Oliver Schonschek / Redaktion
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loud Computing wird sich schneller verbreiten als erwartet, so die IDC-Studie „Cloud Computing und Consumerization of IT in Deutschland 2012“. 75 Prozent der befragten Entscheider denken inzwischen positiv über die bedarfsabhängige Nutzung von IT-Ressourcen über das Internet. Hatten im letzten Jahr erst 27 Prozent der Unternehmen Cloud Computing im Einsatz, sollen es nun bereits über 40 Prozent sein. Entsprechend dynamisch wächst der Anbietermarkt für Cloud Computing. So bietet Amazon Web Services zum Beispiel die Nutzung von Rechenleistung, Speicherkapazitäten, Backupdiensten, Datenbanken, Suchmaschinenanwendungen und E-Commerce-Lösungen über das Internet, wobei wie bei Cloud Computing üblich die Abrechnung nicht nach Fixkosten, sondern nach Verbrauch erfolgt. Windows Azure von Microsoft stellt über das Internet unter anderem virtuelle Windows-und Linux-Computer, Business-Intelligence-Lösungen, die Erstellung, Verwaltung und Verteilung von Medien zur Verfügung. Mit Office 365 bietet Microsoft zudem das komplette Spektrum der Office-Lösungen in der Wolke, Microsoft Dynamics CRM Online ist eine Cloud-basierte Customer Relationship Management Lösung. SAP offeriert dem Mittelstand mit Business One OnDemand eine Warenwirtschaft aus der Cloud. Dabei lassen sich viele Cloud-Lösungen nicht nur über den Browser auf PC und Notebook nutzen, auch der Zugriff über Smartphone und Tablet ist technisch möglich. Trotz der zunehmend positiven Einstellung zu Cloud Computing und dem breiten Angebot an
Cloud-Diensten bleibt die Datensicherheit für 72 Prozent der IT-Manager die größte Herausforderung auf dem Weg in die IT-Wolke: Die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Cloud-Dienste sehen 67 Prozent als kritischen Erfolgsfaktor, wie die Cisco-Umfrage „Root Canal or Cloud Migration“ zeigt. An dieser vorsichtigen Einstellung der IT-Manager sind die Cloud-Anbieter nicht unschuldig. So ergab eine Untersuchung von ENISA (Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit), dass 75 Prozent der Cloud-Nutzer Anforderungen zur Verfügbarkeit der Cloud-Dienste in ihre Verträge aufgenommen haben, doch nur 15 Prozent erhalten entsprechende Statusberichte der Anbieter. Die Cloud-Nutzer jedoch müssen aufgrund rechtlicher Vorgaben die Datenverarbeitung in der Cloud überwachen, sind sie doch aus Datenschutzsicht weiterhin für die nach außen verlagerten Daten verantwortlich. Sicher gestaltete CloudDienste bewahren ihre Nutzer vor möglichen Datenschutzkonflikten. Bis 2015 läuft mit Trusted Cloud ein Technologieprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit dem Ziel, sichere und rechtskonforme Cloud Computing-Lösungen zu entwickeln und zu erproben. Anbieter wie Microsoft stellen schon heute den Datenschutz in den Fokus ihrer Cloud-Dienste. Cloudgermany.de zum Beispiel wirbt aktiv mit der Datenverarbeitung am Standort Deutschland und der entsprechenden Anwendbarkeit hiesiger Datenschutzgesetze. Die Bedeutung des Datenschutzes wird jedoch nicht von allen Anbietern erkannt. Wie zum Beispiel
Hintergrund: IT-Sicherheit Knapp ein Fünftel der deutschen Unternehmen und Behörden beurteilt die Kontrolle und Überwachung der IT-Sicherheit im eigenen Haus als unzureichend. Zufrieden mit seiner IT-Sicherheit ist also etwa nur jedes zweite Unternehmen (Studie IT-Security, Steria Mummert Consulting). Deutsche Unternehmen erleiden wöchentlich im Durchschnitt 82 Attacken auf ihre IT-Systeme. Hat ein Angriff Erfolg, verursacht er einen Schaden von umgerechnet 300.000 US-Dollar. Die Mehrheit der Unternehmen nennt finanziellen Betrug oder den Zugriff auf die Finanzdaten des Unternehmens (69 Prozent) als Hauptmotiv der Angreifer, gefolgt von Störung der Geschäftsabläufe (68 Prozent) und dem Diebstahl geistigen Eigentums (62 Prozent, aus: The Impact of Cybercrime on Businesses, Check Point Software). 81 Prozent der Attacken erfolgen durch Hacking, 69 Prozent stehen zudem im Zusammenhang mit Schadsoftware (Malware). 96 Prozent der Angriffe setzen nur einfache Angriffsmethoden voraus, bei 85 Prozent der Angriffe dauerte es mindestens zwei Wochen, um die Attacke zu entdecken, 97 Prozent der Attacken hätten durch einfache Maßnahmen verhindert werden können (2012 Data Breach Investigations Report, Verizon Risk Team). Zu den besonderen Herausforderungen für die IT-Sicherheit zählen neue Technologien wie Cloud Computing, Mobile Computing und Social Media (IBM X-Force 2011 Trend and Risk Report). Für die IT-Sicherheit bis 2014 ist zu erwarten, dass sich immer mehr Kriminalität ins Internet verlagert, die Attacken auf versorgungsrelevante Systeme zunehmen, es zu einer Verschärfung von Datenschutzrichtlinien kommt und die Unternehmen angesichts neuer Technologien zunehmend überfordert sind (Threat Horizon 2014 des Information Security Forum ISF).
Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts SIT gezeigt haben, weisen viele Cloud-Speicherdienste Mängel in ihren Sicherheitskonzepten auf. Zum Teil übertragen Nutzer bei den untersuchten Diensten ihre Daten völlig unverschlüsselt über das Internet. Dabei soll die Cloud laut einer Gartner-Prognose bis 2014 den Personal Computer ablösen und als Personal Cloud zum Dreh- und Angelpunkt der IT-Nutzung und des digitalen Lebens werden. Keine schöne Vorstellung, wenn bei einigen Anbietern nicht einmal die Online-Festplatte sicher genug ist. Die meisten Cloud-Nutzer sind aber nicht selbst in der Lage, die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines ihnen angebotenen Cloud-Dienstes zu beurteilen. Verschiedene Zertifikate und Gütesiegel bieten sich deshalb als Orientierung bei der Bewertung einer Cloud an. Unternehmen tun jedoch gut daran, die Kriterien für die Zertifizierung zu hinterfragen. So manches Cloud-Zertifikat beruht auf einer reinen Selbstauskunft des Cloud-Betreibers. EuroCloud Deutschland_eco als Verband der deutschen Cloud Computing-Industrie zum Beispiel vergibt hingegen sein Cloud-Gütesiegel „EuroCloud Star Audit“ nur in Verbindung mit einer Anbieterprüfung vor Ort. Erst wenn die Cloud-Anbieter und die CloudNutzer der Sicherheit im Cloud Computing wirklich den Stellenwert einräumen, den sie in Umfragen immer wieder bekommt, kann das eintreten, was Axway für 2014 erwartet: dass die Cloud wirklich zum primären IT-Betreibermodell wird, und zwar mit gutem Gewissen.
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ITK-Infrastruktur
— Unternehmensbeitrag ORACLE —
Maximale Sichtweite – auch in der Wolke Mit einem umfassenden Lösungsangebot öffnet Oracle die Vorteile der Cloud für den Mittelstand.
wird, so dass keine wertvollen ResDie Hauptstärke des Cloud-Konzepts liegt in der hohen Flexibilität, sourcen verschwendet werden. Spadie sie den Unternehmen gewährt. ren lässt sich dabei nicht nur bei Oracle bietet daher ein breites Portden Personal-, sondern auch den Hardware- und folio von HardWartungskosten. und SoftwareproDie Computingdukten sowie Ser- Vorteile der Oracle-Cloud Services werden vices für öffentüber Standardliche, private und „Pay-as-you-go“-Service. Sie Hybrid-Clouds an, netzwerke und zahlen nur für das, was Sie tatsächlich brauchen, und damit die Kunden -geräte bereitgeverschwenden keine wertvollen den für sie geeigstellt, sodass der Ressourcen. Nutzer nicht an neten Ansatz wäheinen einzelnen len können. Damit Sie sparen nicht nur Personal, Hersteller gebunverfügt Oracle über sondern auch teure Hardware und die vielseitigsten, den ist. die Kosten für deren Wartung. umfassendsten inComputing-Services werden über Der Einstieg tegrierten CloudStandardnetzwerke und -geräte in die Cloud Angebote der Branbereitgestellt, sodass Sie nicht an che. einen einzelnen Hersteller Die Konsolidiegebunden sind. Trumpfkarte rung aller Daten Cloud in Oracle-Datenbanken in einer Werden Sie Cloud-Pilot und steigen Sie jetzt ein Gerade für den Oracle Lösungen für privaten Cloud ist besonders reaktions- das Cloud-Computing ein unkomplizierschnellen Mittelter, effizienter, kobanken, Betriebssystemen, Virtualistellt werden. Zahlreiche Optionen Oracle verfolgt die Strategie, ein ermöglichen zudem eine Leistungsstand sind Cloudstengünstiger und sierung, Server, Speicher, breites Portfolio von Hardware- und Dienste – grob solider Einstieg in Netzwerken bis zur Verwaltung erweiterung der Oracle-Datenbank, Softwareprodukten sowie Services für eingeteilt als Softdas Cloud Comdes gesamten Stacks reicht. Damit um die unternehmensspezifischen öffentliche, private und Hybrid-Clouds wird sichergestellt, dass die UmstelAnforderungen in den Bereichen ware as a Service puting. Schnell anzubieten, damit die Kunden den für Performance und Verfügbarkeit, (SaaS), Platform as profitieren Unterlung auf das Cloud Computing reisie geeigneten Ansatz wählen können. Oracle bietet in Bezug auf das Cloud Sicherheit und Compliance, Data a Service (PaaS) nehmen hier von bungslos und mit der gewählten GeComputing die vielseitigsten, umfasWarehousing und Verwaltbarkeit zu und Infrastructure höherer Flexibischwindigkeit erfolgt. sendsten integrierten Cloud-Angebote erfüllen. as a Service (IaaS) Auf der Basis einer Cloud Comlität und gerinder Branche. – ein attraktiver geren IT-Kosten. puting-Lösung von Oracle lässt sich Weg zur SteigeIm Rahmen einer eine integrierte Softwareplattform l ä n g e r f r i s t i g e n bilden, die auf offenen Standards rung der Wettbewww.oracle.com/de/mittelstand Cloud-Strategie beruht und über zentralisierte Serwerbsfähigkeit. bietet Oracle ein Eine Cloud ist eine ver-, Speicher- und Netzwerkhardwww.oracle.com/de/mittelstand umfassendes Angebot, das von AnOn-Demand- und Self- Service-Löware sowie die zugehörige Software www.oracle-bewegt.de verfügt, die alle als Service bereitgesung, mit der sich die IT-Ressourcen wendungen, Middleware, Datenbei Bedarf ohne die Hilfe eines Administrators überwachen und verwalten lassen. Die Ressourcen stehen Erste Schritte zum Einstieg in das Cloud-Computing dabei mehreren Anwendungen und Benutzern frei zur Verfügung, sodass Beginnen Sie damit, dass Sie Ihre Oracle Datenbanken und andere Datenbanken in einer Cloud konsolidieren. Sie erhalten damit die so ermöglichten Kostenerspareine solide Grundlage zum Aufbau Ihrer Cloud Computing-Strategie. Wenn die zugrunde liegende IT-Infrastruktur auf offenen nisse unabhängig von der UnternehStandards basiert, ist die Datenkonsolidierung einfacher. Mit einer Cloud Computing-Lösung von Oracle können Sie eine integrierte Softwareplattform bilden, die auf offenen Standards basiert und über zentralisierte Server, Speicher- und Netzwerkhardware sowie mensgröße sind. Ein entscheidender die zugehörige Software verfügt, die alle als Service bereitgestellt werden. Vorteil: Entsprechend den sich änOracle bietet zudem zahlreiche Optionen, mit denen die Leistung der Oracle Datenbank erweitert wird, um die unternehmensspezidernden Anforderungen des Kunfischen Anforderungen in den Bereichen Performance und Verfügbarkeit, Sicherheit und Compliance, Data Warehousing und den lässt sich die Lösung schnell nach Verwaltbarkeit zu erfüllen. Beginnen Sie mit der Konsolidierung Ihrer Daten, damit Ihre Cloud-Lösung effizient und kostengünstig ist. oben und unten skalieren. Bezahlt wird im Cloud-Modell www.oracle.com/goto/db11g/de nur für das, was tatsächlich genutzt
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Forum DER AKTEURE
Die Zukunft liegt im Netz Die Redaktion befragt Akteure zu den Chancen und Herausforderungen der IT-Branche.
Bernd Becker
Dieter Schweer
Marc S. Tenbieg
Vorstandsvorsitzender von Eurocloud Deutschland
Mitglied der Hauptgeschäftsführung Bundesverband der Deutschen Industrie BDI
Geschäftsführender Vorstand Deutscher Mittelstands-Bund DMB
orbei sind die Zeiten, in denen man zwingend am Schreibtisch sitzen musste, um arbeitsfähig zu sein, heute trägt jeder Geschäftsmann sein Büro mit sich herum. Egal ob Notebook, Tablet oder Smartphone: Solange ein Zugang zum Internet bereitsteht, ist jeder jederzeit handlungsfähig. Dank der zugrundeliegenden Cloud Services hat man immer Zugriff auf relevante und sekundenaktuelle Informationen und kann im Bedarfsfall unmittelbar reagieren, sich per Mail oder Social Media mit Geschäftspartnern abstimmen, Sachverhalte klären oder Arbeitsprozesse umsetzen. Diese Möglichkeiten der mobilen Nutzung erschließen sich erst mittels Cloud Services, während in eigenbetriebenen IT-Landschaften mobile Services kaum nennenswert etabliert sind. „Always On“ hat sich von einem Schlagwort zur Realität entwickelt. Mobile Geräte erlauben dem Einzelnen weitgehend, seine Zeiten flexibler zu nutzen und dem individuellen Bedarf anzupassen. Für die Unternehmen ist damit ein erheblicher ökonomischer Zugewinn verbunden, der sich aus der höheren Agilität, Flexibilität und Effektivität erschließt. Gleiches gilt im übertragenen Sinne auch für die privaten Nutzer, die dank der Cloud von überall aus ständig mit ihrem Netzwerk in Kontakt stehen. Doch wie beim Cloud Computing stellt sich insbesondere auch bei der Nutzung mobiler Geräte die Frage nach der nötigen Sicherheit, welche jedoch differenziert betrachtet werden muss. Mobile Geräte werden im Zweifelsfall über wenig sichere Internetverbindungen aufgebaut, entsprechend sind ausreichende Schutzmechanismen dringend anzuraten. Dies beginnt beim Nutzer selbst, der seine mobilen Geräte mit Passwort verriegeln und vor Diebstahl schützen sollte, und endet bei VPN-Verbindungen ins Unternehmensnetz, sofern auf sensible Daten zugegriffen wird.
as Internet ist zur zentralen Infrastruktur für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft geworden. Internetbasierte Technologien wie Cloud Computing verändern branchenübergreifend Geschäftsmodelle und globale Wertschöpfungsketten. Unsere Unternehmen entwickeln digitale Strategien oder haben sie schon erfolgreich vollzogen; die Verbreitung global erfolgreicher Produkte aus Deutschland im Internet bleibt dabei eine Herausforderung. Wie kann Netzpolitik – als Industriepolitik – digitale Geschäftschancen stärken? Netzpolitische Entscheidungen müssen klaren Konzepten und Zielen folgen statt partikularen Interessen. Ein öffentlicher Diskurs über die intelligente Vernetzung von Daten ist überfällig. Er muss den Wert datenbasierter Lösungen für gesellschaftliche Fragen in den Vordergrund stellen – für Fragen der Demographie, der Mobilität und der Energieversorgung.
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»Bei mobilen Geräten sind ausreichende Schutzmechanismen dringend anzuraten.« Hingegen verfügen Cloud Services aus professionell betriebenen Cloud-Rechenzentren über ein generell höheres Sicherheitsniveau als vergleichbare Services in eigenbetriebenen Rechenzentren des Mittelstandes. Dieses höhere Sicherheitsniveau lässt sich im Zweifelsfall durch Zertifizierungen wie das EuroCloud Star Audit nachweisen. www.eurocloud.de
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»Mehr Mut: Netzpolitik ist Industriepolitik!« Digitale Entwicklungen muss die Politik auch stärker als Chance begreifen. Sie sollte die Regelungen des Immaterialgüterrechts behutsam modernisieren, um das Internet als attraktives Kommunikationsforum zu erhalten. Es kommt darauf an, Finanzierungskanäle und Clusterbildungen, innovationsorientierte Beschaffungskriterien sowie Patentschutz und Fachkräftezuwanderung konkret voranzutreiben. Der erfolgreiche Breitbandausbau bleibt die Grundlage für die flächendeckende Teilhabe an den Chancen des Internets. Die Absage an eine zusätzliche Regulierung der Netzneutralität und Universaldienste war ein ermutigendes Signal und könnte Vorbild für den rationalen Umgang mit netzpolitischen Anliegen sein. Es wird auch darauf ankommen, die richtigen Erkenntnisse schnell und mutig umzusetzen. Dazu braucht das Thema hohe Priorität in der Politik. Die Einrichtung eines eigenen Ausschusses für Internet im Bundestag wäre ein richtiger Baustein. Damit kann der Staat seine aktivierende Rolle für digitale Entwicklungen engagierter wahrnehmen – für eine zukunftsfähige Netzpolitik in Deutschland und Europa.
www.bdi.eu
A
lles braucht seine Zeit und bezogen auf die Einführung von Cloud Computing-Lösungen erst recht. Bevor sich kleine oder mittelständische Unternehmen insbesondere in Deutschland von der liebgewordenen Server- und Software-Umgebung in den eigenen Betriebsräumlichkeiten trennen, wird noch viel Zeit vergehen. Der vorsichtig handelnde Unternehmer lässt nämlich gerne anderen Unternehmen den Vortritt, um sich nicht unnötigen Risiken auszusetzen. Unternehmen fragen weiterhin nicht ohne Grund nach so zentralen Dingen wie Datenschutz, Zuverlässigkeit, Kosten und Anwendungsverfügbarkeit. Die daraus resultierende Unsicherheit und Skepsis haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Verbreitung von Cloud-Anwendungen im Mittelstand noch bescheiden ist. Wie so häufig kommen neue Technologien über Erfahrungswerte im privaten Umfeld im Regelfall auch später in den Unternehmen zum Einsatz. Was ein Anwender rein privat als gut, hilfreich und zuverlässig kennengelernt hat, möchte er auch an seinem Arbeitsplatz nicht missen. Dies gilt insbesondere für die Gruppe der „mobilen Arbeiter“, die schon immer am liebsten überall und jederzeit auf Daten oder Anwendungen zugreifen wollen. Diese Gruppe zählt gleichzeitig auch zur treibenden Kraft in Sachen Cloud Computing im Unternehmen.
»Unternehmen werden sich immer mehr mit dem Outsourcing von Standardanwendungen befassen.« Jedes Unternehmen muss sich der Herausforderung stellen, die eigene IT-Infrastruktur zu administrieren, pflegen und zukunftsgerichtet auszubauen. Das kostet Zeit, Geld und bindet Fachpersonal. Von daher werden sich Unternehmen immer mehr mit dem Outsourcing von Standardanwendungen befassen. Dies ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, stets legal erworbene Software zu nutzen (Lizenzmanagement), stets auf aktuelle Anwendungen zuzugreifen (Updates, Wartung) und stets skalierbar nach oben und unten bedarfsgerechte Nutzungsverträge abschließen zu können. In diesem Zusammenhang wird die Cloud zwangsläufig auch immer mehr Akzeptanz im Mittelstand erhalten.
www.mittelstandsbund.de
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ITK-Infrastruktur
— Unternehmensbeitrag HUAWEI —
Breitbandige Infrastrukturen stärken den Standort Deutschland Huawei Technologies ist mit seinen innovativen Breitbandtechnologien ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Breitbandstrategie der Bundesregierung. Durch die Vernetzung und Komplexität der digitalen Welt entstehen zunehmend Herausforderungen im Bereich Cyber Security, denen Huawei Technologies aktiv begegnet.
Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, dass bis 2014 bereits 75 Prozent der Haushalte mit 50 Megabit-Internetanschlüssen versorgt sein sollen. Aus Ihrer Sicht ein realistisches Ziel?
Moderne Telekommunikationsinfrastrukturen sind die Grundlage für intelligente, innovative Produkte und Anwendungen in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Wir begrüßen und unterstützen daher die Zielsetzung der Bundesregierung. Aktuell können bereits 51 Prozent aller Haushalte in Deutschland mit Bandbreiten von mindestens 50 MBit/s versorgt werden. Das ist eine hervorragende Quote, die nur durch das Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft, Ländern und Kommunen erreicht werden konnte. Die weiteren Ziele können aber nur umgesetzt werden, wenn für die investierenden Unternehmen konkrete und langfristige Anreize gesetzt werden. Huawei ist mit seiner Technik Partner bei der Umsetzung der Breitbandstrategie der Bundesregierung, auf welche Technologie setzen Sie?
Kosteneffiziente Technologien können helfen, die Ziele der Breitbandstrategie zu erreichen. Hierbei spielt aus unserer Sicht der LTE-Mobilfunk durch die technische Weiterentwicklung hin zu LTE-Advanced eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist es durch die sogenannte VectoringTechnologie möglich, bestehende Kupfer-Infrastrukturen effizienter zu nutzen. Für den Einsatz beider Technologien sind allerdings Glasfaseranschlüsse bis zur Basisstation (LTE) bzw. zum Kabelverzweiger (Vectoring) Voraussetzung. Langfristig ist für eine flächendeckende Versorgung Deutschlands mit hohen Internetbandbreiten die Errichtung von umfassenden Glasfasernetzen (FttB/ FttH) erforderlich.
Wozu überhaupt ein schnelles mobiles Internet, wenn die Nutzer momentan sowieso hauptsächlich einfache Anwendungen auf ihren Devices nutzen?
Auch im mobilen Bereich wird der Bedarf nach höheren Bandbreiten enorm wachsen. Schon alleine durch den weiter rasant steigenden Verkauf von Smartphones und Tablet-PCs. Seit letztem Jahr sind wir auch in diesem Segment mit innovativen und hochwertigen Produkten auf dem Markt und freuen uns über die steigende Nachfrage. Gleichzeitig werden mobile Nutzungsszenarien vielfältiger wodurch breitbandiges Internet auch unterwegs immer wichtiger wird, HD-Videos aufs Handy sind da nur ein Beispiel. Und wie wird die Zukunft aussehen?
Der Trend zum mobilen Internet wird sich weiter verstärken. Die Geräte werden intelligenter und uns in noch mehr Alltagssituationen unterstützen. Dabei wird die Kommunikation zwischen Geräten (Machine-to-Machine), beispielsweise im Verkehr immer selbstverständlicher und viele Prozesse werden zunehmend automatisiert ablaufen. Je schneller breitbandige Infrastrukturen errichten werden, desto besser kann der skizzierte Bedarf von morgen gedeckt und Deutschland als attraktiver Standort ausgebaut werden.
Cyber Security als Herausforderung bei der Breitbandversorgung Laut (N)ONLINER Atlas 2012 sind knapp 76 Prozent der Deutschen online und 75,5 Prozent der deutschen Onliner nutzen dabei schnelle Breitbandinternetzugänge. Breitband ist damit inzwischen beinahe ein Standard. Durch die Nachfrage sowohl im stationären als auch mobilen Bereich wächst die Zahl der Onliner in Deutschland weiter. Doch wer keinen Zugang zu Breitband hat oder nur auf niedrige Übertragungsraten zurückgreifen kann, der kann auch nicht vollständig die Möglichkeiten der digitalen Welt und Kommunikation nutzen. Somit trägt eine möglichst breite Versorgung der Bevölkerung mit schnellem Internet zur Überwindung des digitalen Grabens in Deutschland bei. Nicht nur in der Bereitstellung des technischen Zugangs, sondern auch im Zuge der zunehmenden Vernetzung und Komplexität der digitalen Welt entstehen Herausforderungen im Bereich Cyber Security. Aus Sicht von Huawei gibt es dabei aktuell drei zentrale Herausforderungen: Erstens entwickeln sich Informationsund Telekommunikationstechnologien mit einer enormen Geschwindigkeit. Ein Nachziehen entsprechender Sicherheitsmechanismen und ein abgestimmtes Vorgehen der einzelnen Industrieakteure werden hierdurch massiv erschwert. Zweitens verlieren nationale Grenzen, Gesetze und Regulierungen in einer vernetzten Welt zunehmend an Bedeutung. Dadurch sind Standpunkte, Strategien und Implementierungen mit Blick auf Cyber Security sehr ungleich und eine Einheitlichkeit aktuell kaum möglich. Drittens zeichnet sich die IKT-Industrie durch eine komplexe internationale Wertschöpfungskette aus, wodurch die Thematik Cyber Security zusätzlich an Komplexität gewinnt. Sowohl Technologienutzer als auch -anbieter haben ein großes Interesse daran, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Ein zentrales Element ist dabei die noch zu intensivierende Kooperation aller Beteiligten am Prozess. Wirtschaft und Politik sollten zukünftig noch stärker zusammenarbeiten, da nur durch eine enge Kooperation ein geeigneter (regulatorischer) Rahmen geschaffen werden kann, durch den das Thema Cyber Security im Interesse aller national und international gestärkt wird. Eine solche mögliche Kooperation erfordert, dass alle Akteure – seitens der Regierungen und der Industrie an diesem Prozess beteiligt sind. Ein nüchterner und faktenbasierter Dialog und weniger wirtschaftliche und politische Auseinandersetzungen kann hier eine effektive, globale, industrieweite Lösung herbeiführen. Huawei setzt sich für eine solche Kooperation zur Sicherung des digitalen Raums ein. Wir unterstützen internationale Kooperationen und fordern einen gemeinschaftlichen Ansatz bei diesem Thema, damit das Potenzial der digitalen Medien hinsichtlich sozialer und wirtschaftlicher Verbesserungen auch zukünftig tatsächlich für die Mehrheit der Weltbevölkerung genutzt werden kann.
Toni Cheng, Chief Executive Officer Huawei Technologies Deutschland GmbH
www.huawei.com/de
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— Unternehmensbeitrag Tata Consultancy
„Unternehmen brauchen eine Top-Manager müssen sich bewusst machen, dass durch aktuelle Technologietrends wie Mobilität, Social Media, Big Data und Cloud Computing eine ganz neue Interaktion möglich wird – mit Kunden, mit Mitarbeitern oder auch mit Lieferanten. Trotz noch offener Fragestellungen wird in den meisten Unternehmen darin mittlerweile eine große Chance gesehen. Dann ist also alles doch gar nicht so kompliziert?
Komplex ist das bessere Wort. Die Strategien, mit denen die Chancen angepackt werden müssen, sind komplex. Die Verantwortlichen dürfen nicht den Fehler machen, Cloud Computing, Big Data, Social Media oder die Mobilisierung isoliert voneinander zu betrachten. Diese Trends sind alle irgendwie miteinander verwoben. In welcher Weise?
Dr. Kay Müller-Jones, Head of Global Consulting Practice Tata Consultancy Services Deutschland GmbH
Na ja, die zunehmende Kommunikation über die Sozialen Medien führt zum Beispiel zu einem höheren Informationsaufkommen. Über die Mobilisierung und Cloud Computing sind Daten viel verfügbarer geworden. Alles zusammen führt zur Herausforderung, die wir heute Big Data nennen.
Diese Daten machen aber auch wieder neue Kommunikationsangebote für mobile Endgeräte oder Soziale Medien möglich. Und ganz wichtig ist auch ein weiterer Trend, den wir nicht vergessen dürfen: BYOD – Bring Your Own Device. Immer mehr Menschen werden auch im Beruf ihre eigenen mobilen Endgeräte nutzen. Ist das ein Problem?
Das ist eine große Herausforderung. Die Vielfalt der genutzten Endgeräte wird im Zuge der Mobilisierung immer breiter, und BYOD bedeutet, dass diese Vielfalt auch im Business-Alltag zu berücksichtigen ist. Das ist keine leichte Aufgabe für die IT, weil die Komplexität bei der Programmierung von Anwendungen und auch bei der Einrichtung von Sicherheitslösungen damit erheblich gesteigert wird. Wir erleben sehr oft bei unseren Kunden, wie sehr das die IT unter Druck setzt und wir bieten deshalb die Dienstleistungen einer App-Factory an. Was ist das?
Das Problem ist, dass Apps in vielen verschiedenen Variationen gepflegt werden müssen. Ein Beispiel: Eine
Firma möchte 50 Apps betreiben und zwar für mindestens drei unterschiedliche Endgerätplattformen. Für jede dieser Plattformen wiederum müssen wenigstens zwei Releases bedient und für jede App noch einmal parallel zwei Versionen gepflegt werden. Insgesamt kommen so 600 Applikationen, die parallel gemanagt werden müssen zusammen. Das ist mit herkömmlichen IT-Strukturen nicht mehr zu bewältigen. Hat eine App-Factory andere Strukturen?
Ja, den Namen Factory haben wir bewusst gewählt. Wir wollen uns zunutze machen, was auch in einer Industriefabrik für kostengünstige Produktionsprozesse sorgt: Nämlich Skalenerträge, auch Massenproduktionsvorteile genannt. In der App-Factory erreichen wir eine andere Größenordnung, so dass unsere Entwickler häufiger auf vorhandene Module zurückgreifen können. Das macht die Entwicklung und Pflege von Apps deutlich billiger. Ohne diese Industrialisierung der Prozesse wird kein Unternehmen mehr eine effiziente IT haben können.
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Axel Novak / Redaktion
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utsourcing ist Trend: Milliardenschwere Investitionen tätigen Unternehmen aus den Industriestaaten, um arbeitsintensive Dienstleistungen in Ländern mit niedrigen Lohnkosten durchführen zu lassen. Auf 480 Milliarden US-Dollar schätzen die Experten von Plunkett Research Ltd. den Markt 2012. Vor allem drei Bereiche werden gerne an Dritte in anderen Ländern vergeben: Logistik, BPO und IT-Services. Der Vorteil für die Auftraggeber ist klar: Sie sparen teure Lohnkosten in ihren Heimatstaaten. Die Auftragnehmer wiederum bauen in vielen Industriebereichen eigene Kapazitäten auf und gelangen an wichtiges und aktuelles Know-how. In den vergangenen Jahren haben die Unternehmen aus den Industriestaaten immer mehr Bereiche outgesourct; sogar in der IT-Branche, in der mit sensiblen Daten und Informationen von Unternehmen umgegangen wird. „Kostenreduzierungen sind nach Angaben der Unternehmen nach wie vor der wichtigste Treiber für Outsourcing-Entscheidungen“, sagt Dr. Stefan Schlöhmer, OutsourcingExperte von Steria Mummert Consulting. „Das Offshore-Outsourcing bietet mit dem Lohnkostengefälle die größten Potenziale, diese Vorteile zu realisieren.“ Die durchschnittlichen Einsparungen liegen bei etwa 30 Prozent, teilweise deutlich darüber. Ein weiterer Grund ist der Zugriff auf dort ansässige, spezialisierte Fachkräfte, die insbesondere in den Industrienationen immer knapper werden, hält eine weitere Studie von Pierre Audoin Consultants (PAC) fest. Die Berater haben Erfahrungen und Erfolgsfaktoren bei der Nutzung von indischen OffshoreRessourcen für den deutsch-indischen IT-Dienstleister TUI InfoTec analysiert. Demnach haben viele Unternehmen Teile der IT-Dienstleistungen in OffshoreRegionen wie Indien, China oder Brasilien verlagert. Als große Schwierigkeit entpuppt sich indes die Partnersuche im Zielland. Vor allem mittelständische Unternehmen stehen vor hohen Hürden: Ein hoher organisatorischer Aufwand zu Beginn der Outsourcing-Projekte verhindert viele Vorteile, die sich durch das Projekt ergeben sollen. Auch sind das Projekt-
Management und die Qualitätskontrolle deutlich aufwändiger. Mittelständischen Unternehmen fehlen häufig die nötigen Ressourcen, um Prozesse zu standardisieren und ihre IT modernen, komplexen Qualitätsmanagementund Controlling-Ansätzen anzupassen: Jedes dritte IT-Projekt wird teurer und ist zudem nicht im Zeitplan. Hinzu kommen so genannte Softskills, die in den Kategorien der Controller oft gar nicht vorkommen: Kommunikationsfähigkeit und Verständnis für kulturelle Hintergründe. Der konstruktive Umgang mit kulturellen Unterschieden ist wohl der aufwändigste Aspekt im Offshoring: Wie gehe ich mit unterschiedlichen Arbeitsweisen und -verständnissen um, wie vermittele ich kulturelle Eigenarten mit anderen Führungsstilen? An diesen Fragen, so die PACStudie, scheitern viele gut gemeinte und schlecht geplante Vorhaben. Dennoch kann Offshoring sinnvoll sein, wenn es entsprechend vorbereitet und strategisch abgesichert ist – und die entsprechenden Dienstleister
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ITK-Infrastruktur
onsultancy Services Deutschland —
umfassende Digitale Strategie“ Warum Unternehmen „digitaler“ werden müssen
Cloud Mobilität
Social Business Digitale Trends erzeugen Transparenz und verändern Interaktionen zwischen Kunden und Unternehmen. Der Kunde nimmt eine neue Rolle ein.
Big Data Soziale Medien
Systems of Engagement Know-how und Daten lassen sich effektiver sammeln und teilen. Es stehen bessere Informationen für Entscheidungen und Maßnahmen bereit.
Internet of Things Objekte kommunizieren untereinander sowie über Sensoren direkt mit der realen Welt.
Das „digitale Unternehmen“ in der vernetzten Welt
Aber muss ein Unternehmen denn tatsächlich so viele Applikationen haben ?
Diese Apps sind nun einmal ein wesentlicher Bestandteil bei der Umsetzung einer Digitalen Strategie. Und eine Digitale Strategie sollte jedes Unternehmen unbedingt haben. Warum?
Sie können damit eine ganz neue Qualität in der Kommunikation erreichen und alle Zielgruppen viel direkter ansprechen. Im ersten Moment denken wir an das Marketing und den Vertrieb. Aber es geht um alle Geschäftsbereiche. Nehmen Sie Forschung und Entwicklung: Diese Abteillungen haben bisher eher im Verborgenen gearbeitet. Muss das so sein? Viele machen sich auch hier Soziale Medien zunutze und probieren eine Open-InnovationKultur aus – oft mit großem Erfolg. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen bei der Umsetzung einer Digitalen Strategie im Unternehmen?
Technologische Innovationen und Trends verändern das Unternehmensumfeld.
Ich muss wieder auf die Komplexität hinweisen: Unternehmen brauchen eine umfassende Digitale Strategie. Es wäre ein Fehler, nur einen Baustein herauszupicken und dafür isoliert
einen Fahrplan zu entwickeln. Die Entwicklung und erst recht die Umsetzung einer solchen umfassenden Digitalen Strategie ist ein langfristiges Projekt, das im Sinne eines kontinuierlichen Evolutionsprozesses betrieben und begleitet werden muss. Ich glaube, dass wir hier das Wort Transformation sehr gut benutzen können. Welche Unterstützung können Dienstleister wie TCS bei der Transformation geben?
Wichtig ist die langfristige Begleitung der Transformationsprozesse. Dafür kann ein Vorstand intern Kapazitäten schaffen. Es kann aber auch eine Aufgabe für einen externen Dienstleister sein, der aber nicht nur IT- oder Strategie-Kompetenzen mitbringen darf, sondern in beiden Feldern bestens aufgestellt sein muss. Genau deshalb sehen wir uns bei TCS gerade für die Transformation zum digitalen Unternehmen als idealen Partner, weil hier unsere großen Stärken zusammenkommen: IT und Strategie auf Basis unseres fundierten Business-Know-hows. www.tcs.com/perspectives
ng im Wandel
rden ernstzunehmende Konkurrenten.
und Berater sorgfältig ausgewählt wurden. Besonders geeignet für das Offshoring sind zum Beispiel Migrationsprojekte auf neue Plattformen oder Anwendungsentwicklungen und Wartungen an bestehenden Systemen. Auch hier gilt: Projekte mit Standardapplikationen sind einfacher durchzuführen als bei selbstentwickelten Applikationen. Die Regionen, in die ITProjekte vergeben werden, haben sich mittlerweile gut etabliert. 50 Länder haben die Berater von A.T. Kearney auf ihre Offshore-Eignung unter den Gesichtspunkten Kosten, Arbeitsmarkt und geschäftliches Umfeld analysiert. Indien ist Spitze, gefolgt von China und Malaysia. Besonders Indien und China können heute aus einem großen Pool gut ausgebildeter Fachkräfte mit relativ niedrigen Arbeitslöhnen schöpfen. Deutsche Unternehmen allerdings orientieren sich zunehmend anders, ergab die Studie „Erfolgsmodell Outsourcing“ von Steria Mummert Consulting. Hier liegen Osteuropa und Indien mit 73 Prozent und 28 Prozent der Befragten als
bevorzugte Offshore-Standorte vorne. Sie punkten vor allem bei der Entwicklung und Betreuung von Softwareprogrammen und bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen. China wiederum betrachten 17 Prozent der Unternehmer als interessanten Outsourcing-Standort, immerhin fünf Prozentpunkte mehr als 2011. Überraschend ist, dass Afrika als Offshoring-Standort immer interessanter für deutsche Unternehmen wird. 16 Prozent der befragten Entscheider gaben an, afrikanische Länder inzwischen in ihre Auslagerungspläne einzubeziehen. Doch längst schlägt das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus. Während die Zahl deutscher Outsourcing-Projekte derzeit stagniert, werden US-amerikanische und britische Unternehmen zunehmend skeptischer. Das ergab eine Studie von Lieberman Software, einem Anbieter von Lösungen für das Indentity- und Sicherheits-Management. Der befragte im vergangenen Jahr 500 IT-Profis in London und San Francisco. Demnach ist ein Wandel in Sachen Offshoring und Outsourcing spürbar. „Grundsätzlich hatte IT-Outsourcing eine Reduzierung von Ausgaben nicht zuletzt im Bereich Personal zum Ziel“, so CEO Philip Lieberman. „Als Begleiterscheinung werden aber kollektives Know-how, Loyalität und Talent mit abgegeben.“ Die IT-Entscheider kritisieren mangelnde (Daten-) Sicherheit, Kontrollverlust, eine ungenügende Transparenz und fehlende lokale Präsenz vieler Offshore-Provider. Fast zwei Drittel der auslagernden Firmen mussten für das Projekt mehr bezahlen als vereinbart. Nur jedes zehnte Unternehmen konnte massiv Kosten sparen. Mittlerweile gehen Fachleute sogar davon aus, dass das Offshoring in einigen Jahren schlicht „out“ ist. Zwar würden noch bis zum Jahr 2016 weitere 750.000 Arbeitsplätze in Niedriglohnländer ausgelagert, so die Unternehmensberater von The Hackett Group. Doch bis zum Jahr 2022 könnte das Potenzial auf Null sinken. Die Unternehmen finden keine Stellen mehr, die ausgelagert werden könnten. Demnach wird sich auch das Image vom Offshoring wandeln: Die Zielländer werden zu gleichwertigen Partnern, die sich in ihren Kompetenzen an den globalen Anforderungen messen lassen müssen.
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MOBILE MANAGEMENT
Die mobile Workstation
Apps für IT Profis Wifi Analyzer Netzwerk-Administratoren können mit dem kostenlosen Wifi Analyzer von farproc über Android-Phones Access Points einrichten, Kanalbelegungen überprüfen und Fehler beheben.
AndFTP Mit der Lysesoft App kann man über Android-Smartphone oder Tablet auf FTP-Server zugreifen. Erlaubt sind Upund Download von Daten, Umbenennen, Verschieben und Löschen.
PocketCloud Remote RDP/VNC Mit der App von Wyse kann man von unterwegs auf Desktop und Dateien zugreifen. Der Remote-Desktop-Client unterstützt Microsoft RDP, virtuelle VMware-View-, und plattformunabhängige VNC-Verbindungen.
Lookout Mobile Security
Schutz vor Viren, Schadsoftware und Spyware verspricht diese LookoutApp. Sie bietet die Features: Kontakte sichern, wiederherstellen und Telefon suchen bei Verlust.
ConnectBot Sicheren Remote-Zugriff auf Unix-Server oder SSH/Telnet-Komponenten bietet dieser Open-Source-Client. Einfache Admin-, Wartungs oder TroubleshootingTätigkeiten.
NeoRouter Mit NeoRouter kann man über das Android-Phone auf Computer mit Microsoft Windows, Apple Mac und Linux zugreifen und sie verwalten.
ayeVisit ayeVisit von ayeQ erledigt das Gästeund Kundenmanagement aus einer Hand und kann überall dort eingesetzt werden, wo Kunden warten. Die App übernimmt unter anderem Check-In und -Out, sammelt Kundendaten und druckt Namensschilder.
Mehr als ein Drittel ihrer Arbeitszeit verbrauchten die Ärzte im Berliner Krankenhaus Charité für Verwaltungsaufgaben. Unter anderem waren lange Laufwege zurückzulegen, um Patientenakten zu holen und sie zurückzubringen. Seit Anfang des Jahres setzt das Klinikum in zwei Abteilungen so genannte „mobile Patientenakten“ ein; man hat quasi eine klinikinterne Cloud geschaffen. Über Tablet-PC, WLAN und eine eigens programmierte App greifen nun über 30 Ärzte innerhalb der Klinik auf Patientendaten zu. Martin Bernhard / Redaktion
„Jetzt haben wir direkt am Patientenbett die Möglichkeit, Aufnahmen einer Computertomographie dem Patienten am Tablet-PC zu zeigen und gemeinsam mit ihm zu besprechen“, sagt der stellvertretende Klinikdirektor Prof. Dr. Stephan Brandt. Außerdem haben die Ärzte jederzeit Zugriff auf Laborbefunde und Patientendaten. Über eine eingeblendete Tastatur, eine Bluetooth-Tastatur oder über Spracherkennung können die Ärzte an ihren Tablets Texte erfassen. Wären die mobilen Geräte mit UMTS ausgestattet, könnte man sogar von außerhalb auf das interne Kliniknetzwerk zugreifen. Für Timo Zein vom Langenfelder Unternehmen „appmagine“ ist die mobile Verbindung mit einem zentralen Server „ein Riesenthema“. Außendienstmitarbeiter würden immer häufiger statt Prospekten ihr iPad mit sich führen. Mit diesem können sie vor Ort beim Kunden Angebote erstellen und diese direkt in das IT-System des Kunden übertragen. Mobil kaufen und verkaufen, damit beschäftigen sich seit einigen Jahren auch die Nahverkehrsregionen in Deutschland. Vier bedeutende Handy-Ticket-Systeme sind derzeit in Deutschland auf dem Markt, darunter „Handy-Ticket“, dem sich 19 Nahverkehrsregionen angeschlossen haben. Nach einer Pilotphase, die im Jahr 2010 endete, stieg die Zahl der Nutzer nach Angaben von Pressesprecher Hendrik Wagner von rund 60.000 auf derzeit über 160.000. Der Jahresumsatz über diese mobil verkauften Fahrkarten wuchs im selben Zeitraum von rund vier Millionen auf rund elf Millionen Euro. Die Nutzer dieser neuen Bezahlform sind zu 80 Prozent männlich und bis zu 40 Jahre alt. Über eine entsprechende App für Tablets oder Smartphones können die Kunden nicht nur in ihrer Heimatregion Tickets kaufen, sondern in jeder Nahverkehrsregion, die an Handyticket angeschlossen ist. Heike Scholz, die das Online-Fachmagazin „mobile zeitgeist“ betreibt, sieht vor allem im sogenannten „Digital Couponing“ großes Wachstumspotenzial. Dabei handelt es sich um RabattAngebote von Unternehmen, die diese ihren Kunden auf die Smartphones senden. Der Vorteil für die Verbraucher: Sie müssen den Coupon nicht mehr zuhause ausdrucken und ins Geschäft mitbringen, sondern haben ihn via Smartphone immer bei sich. In Amerika entwickele sich diese Form der Kundenbindung und -gewinnung rasant, doch auch in Deutschland wächst dieses Segment nach den Worten von Heike Scholz ordentlich. Das E-Commerce Center Handel (ECC) befragte im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Unternehmensberatung GS1 Germany 1.000 Personen dazu, wie sie Coupons nutzten. Von diesen lösten fast drei Viertel Coupons ein, meist in gedruckter Form oder elektronisch. Jeder zehnte verfügte über Erfahrung mit Mobile Couponing. Diese Kunden bewerteten diese Form der Rabattierung als positiv und sahen für sich darin einen großen Nutzen. Sie kannten vor allem das System mit QR-Codes, die in Zeitschriften und Broschüren abgedruckt und mit einer Smartphone-Anwendung gelesen werden können. Fast die Hälfte der Couponing-Nutzer verfügt auch über Erfahrungen mit Couponing-Apps. Wann die Kunden in den Geschäften, in denen sie nach Waren suchen, über ihr Smartphone zu passenden Angeboten geleitet werden, sei noch nicht abzusehen. Wie Heike Scholz erläutert, hänge dies im Wesentlichen davon ab, wann die Innenraum-Navigation verlässlich klappt. Dann könnte man den Kunden, der zum Beispiel in dem einen Schulregal nicht fündig wird, zu einem anderen lotsen - mit Schuhen gleicher Größe, ähnlichem Stil und ähnlicher Farbe.
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ITK-Infrastruktur
— Unternehmensbeitrag DEUTSCHE TELEKOM —
Bessere Zusammenarbeit in der Cloud Nichts geht mehr ohne Teamarbeit. Deshalb setzen Firmen alles daran, die Zusammenarbeit effektiver zu machen. Ein neues Werkzeug hilft dabei: Box Business ist ein Online-Speicher, in dem Firmen Dateien teilen und gemeinsam bearbeiten. Kleine und mittlere Unternehmen können ihn ganz einfach über den Business Marketplace der Telekom buchen.
Box Business ist Online-Speicher mit 1.000 Gigabyte und Collaboration-Tool in einer Anwendung
Die Wolke ist für Unternehmen ein Gewinn: Weil sie für Businessanwendungen keine eigene IT-Infrastruktur mehr unterhalten oder Software installieren müssen und sie automatisch
mit der aktuellen Version arbeiten. Die Cloud schenkt Flexibilität, die Büros der Mitarbeiter sind dort, wo die sich gerade aufhalten. Bestes Beispiel: Box Business. Auf Dateien, die in dem
Online-Speicher verwaltet werden, haben die Mitarbeiter von überall auf der Welt Zugriff – unabhängig vom Endgerät. Also auch mit dem Laptop, Tablet oder Smartphone. Einzige Bedingung für Cloud-Anwendungen wie Box Business ist eine Internetverbindung. Auf der Plattform legen Mitarbeiter ihre Daten sicher ab und teilen sie mit anderen Nutzern. Das ist deutlich zeitsparender und übersichtlicher, als die x-te Korrektur eines Dokuments per E-Mail zu versenden. In der Wolke ist jede Menge Platz. Jeder Kunden verfügt über 1.000 Gigabyte Speicher. Zudem drückt Box Business aufs Tempo, denn Dokumente müssen nicht mehr langwierig heruntergeladen werden. Worddokumente, CAD-Dateien, Photoshop-Dateien oder Flash-Videos lassen sich direkt online öffnen. Sobald die Mitarbeiter einen neuen virtuellen Ordner erstellt haben, bestimmen sie, wer darauf zugreifen darf. Kollegen oder Kunden werden per Link benachrichtigt. Die sensiblen Firmendaten genießen stets höchsten Schutz. Sie werden mit 256 Bit verschlüsselt übertragen und sind redundant gespeichert. Alle Systeme werden zudem regelmäßig überwacht.
Buchen über den Business Marketplace Auf dem Business Marketplace bündelt die Telekom die CloudAnwendungen von Partnerfirmen. Diese Business Apps sind auf kleine und mittelständische Unternehmen und deren Geschäftsanwendungen zugeschnitten und reichen von Buchhaltungsanwendungen bis zu Werkzeugen für Kundenverwaltung und Zusammenarbeit. Die Lösungen professionalisieren die Prozesse im Mittelstand, machen den Arbeitsalltag in Kleinunternehmen effektiver. Weitere Gemeinsamkeiten: Die Anwendungen sind einfach zu handhaben und laufen in sicheren Rechenzentren. Alle Leistungen des Wolken-Marktplatzes beziehen die Kunden von einem Partner, dem sie vertrauen: der Telekom. Der Konzern übernimmt die Buchung, die Bereitstellung, den Datentransport, den Service und die Abrechnung. Alle Anwendungen lassen sich bequem per Mausklick buchen und stehen nach einmaliger Anmeldung (Single Signon) zur Verfügung. Interessierte Firmen können alle Angebote 30 Tage lang unverbindlich testen. www.businessmarketplace.de/box
— Unternehmensbeitrag cloudgermany—
„Wir nehmen den Kunden an die Hand“ Ein guter Cloud-Dienstleister muss mehr sein als nur ein IT-Experte, erklärt Udo Würtz, Geschäftsführer der Cloudgermany.de GmbH.
Udo Würtz, Begründer der cloudgermany.de
Als IT-Anbieter ist die cloudgermany.de GmbH eine hundert-prozentige Tochter von Rödl & Partner, einem großen Beratungsunternehmen. Das klingt auf den ersten Blick ein wenig ungewöhnlich.
Allerdings nur, wenn man nicht verstanden hat, dass Cloud Computing weit mehr ist als nur eine Frage der IT. Obwohl die Nutzung von firmenextern gespeicherten Daten und Anwendungen immer selbstverständlicher wird, begegnen besonders viele mittelständische Firmen dem Thema Cloud Computing nach wie vor mit einer gewissen Skepsis, vor allem was Rechts- und Sicherheitsfragen angeht. Doch gerade in diesen Belangen ist Rödl & Partner ein absoluter Experte. Und wir von der cloudgermany.de profitieren ungemein von dieser umfangreichen Consulting-Kompetenz.
Warum, denken Sie, sind immer noch viele Mittelständler misstrauisch gegenüber Cloud-Lösungen?
Im Kern geht es um die Angst vor dem Verlust der eigenen Daten. Dabei beruht diese Angst ja eigentlich auf einem Missverständnis. Obwohl es sich vielleicht sicherer anfühlt, wenn Server im eigenen Haus untergebracht sind, leben wir doch mittlerweile in einer hochgradig vernetzten Welt, in der Datensicherheit nicht mehr von einem physikalischen Ort, sondern von der Professionalität der Betreuung abhängt. Kein Firmenadministrator hat in der Regel die Kapazität, sich so intensiv um Datenpflege und Sicherheit zu kümmern, wie ein professioneller Cloud-Anbieter. Dennoch haben sich die Ansprüche von Unternehmen an IT-Lösungen grundlegend geändert.
Ja, das ist der springende Punkt. Unsere Art zu Arbeiten ist im Begriff, sich stark zu verändern. Gerade im Job sind wir heute viel mobiler, wir wollen vernetzt sein, möglichst oft und schnell
auf Daten zugreifen können. Da kann es nicht ausbleiben, sich als Unternehmen auch ein Stück weit von der Insel des eigenen Netzwerkes hinaus zu wagen und mit seiner Umgebung zu interagieren. Schon heute beobachten wir, wie sich ein großer Teil von Firmensoftware als Software as a Service - Angebote ins Web verlagert.
ganze Spektrum an aktuellen CloudDienstleistungen, darunter Applikationen wie einen Datentresor, ein Risikomanagment- und ein Mobile Device Management System, sowie „Platform as a Service“ und „Infrastructure as a Service“ Angebote. Wir haben den Anspruch, den Kunden an die Hand zu nehmen und ihn sicher in die Cloud zu führen.
Was also können Sie einer Firma an dieser Stelle bieten?
Das Besondere an unserem Leistungsspektrum ist, dass wir das Thema Cloud ganzheitlich und interdisziplinär angehen. Wir können ja, als hundertprozentige Tochter von Rödl & Partner auf die Bereiche Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zugreifen. Für viele Cloud-Anbieter endet der Service mit der technischen Implementierung, bei uns fängt hier die Beratungsleistung oft erst an. So können unsere Unternehmensberater beispielsweise dabei helfen, Cloudlösungen auch wirklich sauber in Firmen-Workflows zu integrieren. Auf IT-Seite bieten wir das
www.cloudgermany.de
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Stärken des Standorts Ein Blick auf die IT-Branche zeigt: Many Clouds are „Made in Germany“.
Jürgen W. Heidtmann / Redaktion
I
m globalen Kontext wird Deutschland in der Regel als Land der Automobilhersteller wahrgenommen. Nach wie vor fungieren die klassischen Industriezweige als Motoren der heimischen Wirtschaft; aber die Telekommunikation holt auf. Nach den USA und Japan ist Deutschland der weltweit drittgrößte ITK-Markt. 146 Milliarden Euro werden hier jährlich umgesetzt. Dabei basieren 40 Prozent der Produktivitätssteigerungen in der Wirtschaft auf ITK, so Ulrich Dietz, Präsidiumsmitglied
des Hightech-Verbands Bitkom in der Broschüre „Hightech-Standort Deutschland“. Bis 2020, so seine Prognose, werden durch ITK industrieübergreifende Wachstumsimpulse von rund 100 Milliarden Euro entstehen. Schon seit jeher kommen entscheidende Impulse für die IT-Branche aus Deutschland: der weltweit erste Computer, die Entdeckung des GMR-Effekts, der in der Schreib- und Lesefunktion von Festplatten eine Rolle spielt, das mp3-Komprimierungsverfahren. Deutsche IT-Unternehmen wie Deutsche Telekom, SAP, Software AG, Infineon oder
W i ss e n sp o o l : D e utsch e I T- C l ust e r Immer mehr Regionen entdecken die Stärke ihrer IT- und Software-Ansiedlungen. Die Organisation in Clustern erleichtert das aktive Standortmarketing. Als Instrument zur Strukturierung und Profilierung der regionalen Wirtschaft gewinnt sie zunehmend an Bedeutung. Wir stellen einige der wichtigsten deutschen IT-Cluster vor. IT-Cluster Rhein-Main-Neckar
Laut Selbstdarstellung zählt dieses Cluster zu den weltweit leistungsstärksten und größten IKT-Netzwerken. Große IT-Unternehmen wie T-Systems, SAP und die Software AG haben ihren Sitz in der Region. Laut Studie der Risikokapital-Firma Truffle Capital vereint die Region Rhein-Main-Neckar 50 Prozent des weltweiten Umsatzes der hundert größten europäischen Softwareanbieter auf sich. www.software-cluster.org IT Cluster Oberfranken
Hier schließen sich etablierte und junge Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu einem spezialisierten regionalen Netzwerk zusammen. So soll ein Wissens- und Wachstumspool entstehen, der Vorteile für alle beteiligten Akteure schafft. Ziel ist die Produktivität in der IT-Branche zu erhöhen und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. www.it-cluster-oberfranken.de Bayerisches IT-Sicherheitscluster
Zusammenschluss von Unternehmen der IT-Wirtschaft, Hochschulen, Weiterbildungseinrichtungen und Juristen. Ziel: Weiterentwicklung der IT-Sicherheitsforschung, Optimierung von Ausbildung und Informationen. Ein Beirat von 12 namhaften Personen aus Wirtschaft und Hochschulen berät und unterstützt das Cluster-Management. www.it-sicherheit-bayern.de Cool Silicon
Als „Silicon Saxony“ hat sich das Standortcluster rund um Dresden weltweiten Ruf erarbeitet. Mikroelektronik und IT-Unternehmen machen einen Jahresumsatz von fast zehn Milliarden Euro. Die Produkte: Prozessoren, Grafikchips, Speicher, Controller, Sensoren, Mobilfunkchips. www.cool-silicon.de IT Mitteldeutschland
In der Region sind rund 700 Unternehmen mit über 25.000 Mitarbeitern ansässig. Vor allem in den regionalen Oberzentren arbeiten viele, zumeist kleine und junge Unternehmen an Einzellösungen, Webservices für Unternehmensnetzwerke oder bieten Dienstleistungen an. www.it-mitteldeutschland.de IT InnovationsCluster Göttingen/Südniedersachsen
Als Forum der regionalen Informations- und Kommunikationsbranche sollen innovative und wirtschaftliche Projekte initiiert werden. Das Projekt wird als Public Private Partnership-Projekt (PPP) vom Land Niedersachsen und der EU unterstützt. www.it-in-goe.de
Epcos sind Global Players. Auch bei den CloudDienstleistungen, bei Angeboten wie Infrastruktur-, Software- oder Sicherheitslösungen „as a Service“, sind deutsche Anbieter stark gefragt. Die Kunden befürchten, dass ihre sensible Daten in den Rechenzentren internationaler Cloud-Anbieter nicht ausreichend geschützt werden. So werben deutsche Cloud-Anbieter gerne mit Design, Housing und Hosting im deutschen Rechenzentrum und versprechen „höchstmögliche Transparenz“ über Aufenthalt, Ablauf und Management der Cloud. Auch die Möglichkeit der Kommunikation in deutscher Sprache wird von vielen Kunden hoch geschätzt. „Die hierzulande tätigen Cloud-Anbieter haben das Ziel, Deutschland zu einem führenden Standort für Cloud-Lösungen auszubauen“, erklärte der Bitkom-Präsident Dieter Kempf auf der diesjährigen Cebit. Und ergänzte mit Blick auf die Internationalisierung: „Als wichtiger Wirtschaftsstandort muss Deutschland bei Cloud-Lösungen zum Vorreiter werden – nicht nur in Europa.“ In der Tat sind innovative Lösungen, die hiesige Rechtssicherheit, das stabile politische System und die hohen Sicherheitsstandards auch für viele ausländische Kunden ein Argument für den Standort. Als Wachstumsmotor, das ergibt die aktuelle Herbstumfrage des Verbands, fungiert der Mittelstand. „Weitgehend unbeeindruckt“ von EuroSchuldenkrise und weltweiter Wachstumsschwäche zeige er sich, so der Bitkom. Danach haben mehr als zwei Drittel der kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen im dritten Quartal 2012 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum steigende Umsätze erzielt. Bitkom-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn: „Der Mittelstand ist im Hightech-Bereich ein Garant für Wachstum und Arbeitsplätze.“ Vor allem bei den mittelständischen Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen laufen die Geschäfte sehr gut. Mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen konnten im dritten Quartal ihren Umsatz steigern. Gut drei Viertel der mittelständischen IT-Unternehmen gehen für 2012 von einem Umsatzplus aus, nur 17 Prozent rechnen mit rückläufigen Umsätzen. Angesichts der positiven Zahlen wollen viele Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Ein ungelöstes Problem bleibt allerdings der Fachkräftemangel. Sechs von zehn kleinen und mittelständischen Unternehmen betrachten den Mangel an geeigneten Bewerbern für offene Stellen als großes oder sehr großes Problem.
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ITK-Infrastruktur
— Unternehmensbeitrag NRW INVEST —
IKT – Innovationstreiber für klassische Branchen in NRW Die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) erwirtschaftet in Nordrhein-Westfalen mit rund 28.000 Unternehmen fast 87 Milliarden Euro Umsatz jährlich. Der Branche kommt eine besondere Bedeutung bei der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes zu – quer durch alle Branchen treibt sie Innovationen voran. Ob in der Logistik, dem Maschinenbau, der Energie- und Umwelttechnik, der Chemie- und Kunststoffbranche oder der Gesundheitswirtschaft: Die IKT-Branche verbessert Arbeitsabläufe und entwickelt neue Produkte und Dienstleistungen. Sie ermöglicht neue Geschäftsmodelle und verändert komplette Wertschöpfungsketten. In keinem anderen Bundesland gibt es eine so hohe Dichte an IKT-Firmen wie in Nordrhein-Westfalen. Laut Experten des Clusters IKT.NRW sind die Potenziale für die Branche am Standort noch lange nicht ausgeschöpft. Dabei bieten insbesondere die klassischen Branchen noch spannende Chancen für IKT-Unternehmen aus dem Inund Ausland. Schon heute finden beispielsweise IKT-Systeme in der nordrheinwestfälischen Logistikbranche breiten Einsatz. Doch an Deutschlands größ-
tem Logistikstandort bestehen noch interessante Entwicklungspotenziale, beispielsweise beim Einsatz von Datenfunknetzwerken, der mobilen Datenerfassung oder des Transportmanagements. Zudem ermöglichen Zentralisierung und Vernetzung einzelner Logistik-Standorte sowie der Zugriff auf sämtliche aktuelle Datenbestände Effizienzgewinne entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So setzte der westfälische Bekleidungsriese Gerry Weber als erstes Unternehmen in Deutschland durchgängig Funk-Frequenz-Identifikation (RFID) über die komplette Wertschöpfungskette ein. Sämtliche Produkte sind mit winzigen Funktranspondern, sogenannten Tags, versehen. Ihr Einsatz bietet wesentliche Vorteile: Der gespeicherte elektronische Produktcode beschleunigt Logistikprozesse und Inventur. So dauert eine
Inventur in einem Einzelhandelsgeschäft von Gerry Weber heute zwei Stunden, statt wie früher zwei Tage. Außerdem können beliebte Produkte immer rechtzeitig nachbestellt werden. Jahrelang wurde das komplexe System mit Hilfe von Partnern aus Wirtschaft und Forschung entwickelt und erprobt. Auch beim Dortmunder Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik arbeiten Forscher an der Zukunft der Logistik. Sie proben den Abschied vom Förderband. In einem Modellversuch holen autonome Roboter Waren aus dem Lager und bringen sie zum Abtransport. Zukünftig soll es keine zentrale Steuerung mehr geben, sondern intelligente Roboterschwärme sollen die Abläufe in einer Lagerhalle optimieren. Es ist gerade die enge Verzahnung von Wirtschaft, Forschung und IKT-Spezialisten, die Nordrhein-
Westfalen als IKT-Standort so attraktiv macht. Daher siedelt die landeseigene Wirtschaftsförderung NRW. INVEST seit gut zwei Jahrzehnten erfolgreich IKT-Unternehmen aus aller Welt in Nordrhein-Westfalen an. Darunter sind Global Player wie Microsoft oder die chinesische Huawei Technologies, aber auch mittelständische IT-Spezialisten wie das kanadische Unternehmen Miovision Technologies.
www.nrwinvest.com
— Unternehmensbeitrag ayeQ—
„iPad-App überzeugt in Verkaufsgesprächen“ Peter Jungblut-Wischmann ist Geschäftsführer der ayeQ GmbH. Er weiß, wie sich selbst ein Nagel kreativ verkaufen lässt.
ayeQ hat als eines der ersten Unternehmen in Deutschland eine eigene Infrastruktur für den Einsatz von iPads im Business entwickelt. Wie hat sich der Markt seitdem entwickelt?
Zu Beginn waren es vor allem die Marketing- und Vertriebsabteilungen, die iPads im Einsatz hatten – allen voran in der Pharmaindustrie. Heute arbeitet mehr als ein Drittel der Außendienstmitarbeiter mit iPads. Dabei geht es längst nicht mehr nur darum, Produkte attraktiver zu präsentieren und schneller am Markt zu sein. Tablet-PCs sind inzwischen ein unternehmensstrategisches Thema geworden. Die Frage der Integration in die betriebliche Informations- und Kommunikationsinfrastruktur wird deshalb immer wichtiger. Warum sollten sich Firmen für die ayeQInfrastruktur interessieren?
Zuerst einmal, weil unsere iPadApp in Verkaufsgesprächen überzeugt und die Prozesse im Unternehmen ef-
fektiver macht. Geht es um die Einführung von iPads, reden heute aber viele Firmenbereiche mit. Unsere Technologie und Infrastruktur hat den Vorteil, dass sie sowohl Marketing und Vertrieb als auch die IT-Abteilungen unserer potenziellen Kunden überzeugt. Wir bieten Apps, Publishing- und Datendienste sowie Schnittstellen zu allen gängigen Kundenpflege- und Warenwirtschaftssystemen an. Egal auf welchem mobilen Endgerät – ayeQ-Apps ermöglichen den Mitarbeitern mobiles Arbeiten in der altbekannten Unternehmensinfrastruktur. Wie können Sie als IT-Entwickler die Überzeugungskraft von Verkäufern steigern?
Ein Verkaufsgespräch auf dem iPad theoretisch optimal umzusetzen, ist eine eigene Disziplin. Wir haben inzwischen mehr als 300 Verkaufspräsentationen für das iPad entwickelt. Mit unseren Apps und Cloudservices wurden allein in diesem Jahr mehr
als drei Millionen Verkaufsgespräche weltweit geführt. Unsere Erfahrungen nutzen wir, um die Apps ständig weiter zu optimieren. Auf unserer Website zeigen wir beispielsweise, wie ein Außendienstmitarbeiter einen Nagel mithilfe des iPads verkaufen könnte. Die Story ist natürlich erfunden, aber ein Nagel ist wohl das langweiligste Produkt, das man sich vorstellen kann. Gerade deshalb wollten wir zeigen, wie kreativ man sogar dieses Produkt auf dem iPad inszenieren kann.
wir wissen auch, dass es für den Verkaufserfolg noch drei weitere Dinge braucht – nämlich Transparenz, Überzeugung im Hinblick auf den Mehrwert und intensives Training.
www.ayeQ.net
Und warum muss es das iPad sein?
Aus dem breiten Einsatz unserer Software verfügen wir natürlich über eine Menge von Daten. Und die sagen uns, dass sich der Kunde Botschaften besser merkt, wenn sie ihm mit dem iPad präsentiert werden. Am besten, wenn er selbst aktiv wird. Außerdem lässt sich das Markenerlebnis durch Animation und Interaktion viel besser transportieren als mit einem Laptop oder gar einer Printbroschüre. Aber
Peter Jungblut-Wischmann, Geschäftsführer ayeQ GmbH
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Metropolen-Rausch In den Großstädten München und Berlin boomen die IT-Gründungen.
Mirko Heinemann / Redaktion
D
as Berliner Start-Up twago hat bewegte Zeiten hinter sich. Noch im März 2012 schien das junge Unternehmen noch in bester Verfassung. 30 feste und zahlreiche freie Mitarbeiter programmierten an der Internet-Plattform zur Auftragsvermittlung zwischen Freelancern und Agenturen. Dann kam die Hiobsbotschaft: Der Hauptinvestor fiel aus, twago war von einem auf den anderen Tag zahlungsunfähig. „Am Donnerstagmorgen habe ich die Mitarbeiter informiert“, erinnert sich Geschäftsführer Gunnar Berning, „und am selben Abend habe ich die Unterlagen zum Insolvenzgericht gebracht“. Erst kam der Schock, dann Pragmatismus. Binnen neun Wochen mussten die Gründer eine siebenstellige Summe auftreiben. „Neun Wochen, in denen wir alle so hart gearbeitet haben wie nie zuvor.“ Am Ende ging es gut aus: Die Firma hat neue Investoren gefunden und konnte ihre Mitarbeiterzahl seit der Insolvenz fast verdoppeln. Dies ist nur eine von vielen haarsträubenden Geschichten aus der Berliner Gründerszene. In der Hauptstadt ist einiges los: Rund um den Hackeschen Markt sprießen die Internet-Start-Ups aus dem Bo-
den, Risikokapitalgeber fahnden nach Erfolg versprechenden Geschäftsideen. Dabei gehört auch die Erfahrung des Scheiterns zum Alltag: Drei von vier Gründungen, so der KfW-Gründungsmonitor, schaffen es nicht in das vierte Jahr. Gemessen an der Einwohnerzahl, sind München und Berlin die Hauptstädte der IT-Gründungen, so eine Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. Danach wurden 2011 bundesweit etwas mehr als 8.000 IT-Unternehmen gegründet. München belegt in der Rangfolge Platz Eins, Berlin folgt dicht dahinter. Platz drei geht an das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, auf dem vierten Rang steht Hamburg. Die Elbmetropole schaffte es jüngst durch einen spektakulären Exit wieder in die Presse: IT-Gründer Stephan Uhrenbacher verkaufte sein Internet-Bewertungsportal Qype für 50 Millionen Dollar an den US-amerikanischen Konkurrenten Yelp. Der rastlose Hamburger betreibt außerdem die Internet-Wohnungsvermittlung 9flats und den Online-Marktplatz für Öko-Artikel avocadostore. Der 43-jährige Uhrenbacher ist in der Gründerszene eine Legende. Die wenigsten IT-Unternehmen werden heutzutage von jungen Uni-Absolventen gegründet. Das
Durchschnittsalter von Gründern im IT-Bereich liegt in Deutschland aktuell bei 38 Jahren, so die ZEWUntersuchung. Sie verfügen im Durchschnitt über 17 Jahre Berufserfahrung, davon elf Jahre in der Branche. Gabriel Yoran ist da eine Ausnahme. Als er seine Sicherheitsfirma Steganos gründete, war er 17 Jahre alt. Er hatte anfangs vor allem mit dem Argwohn des Finanzamts zu kämpfen, das hinter der Firmengründung ein Steuersparmodell der Eltern vermutete. 2006 hatte er in Berlin mit einem siebenköpfigen Gründerteam die Firma aka-aki gegründet. Das soziale Netzwerk machte sich die Standortfunktion von Smartphones zunutze, um Menschen mit ähnlichen Interessen in der Nähe ausfindig zu machen. „Wir wurden in den Medien hoch gelobt, hatten aber kein funktionierendes Geschäftsmodell“, so Yoran. Im Sommer wurde der Dienst geschlossen, das Unternehmen abgewickelt. Was nicht heißt, dass Yoran das Gründen lässt. Seine Schublade ist mit Ideen gefüllt. Alles andere ist ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Termine & Trends Jürgen W. Heidtmann / Redaktion
Termine
Trends
Innovationspreis-IT 2013
Dritte Plattform
Der Startschuss für die Bewerbungsphase des Innovationspreis-IT 2013 ist gefallen. Jedes Unternehmen kann sich mit einer IT-Lösung in einer von insgesamt 40 Kategorien bewerben. Voraussetzung: Die Lösung muss mittelstandsgeeignet und innovativ sowie zukunftsorientiert sein. Was preiswürdig ist, entscheidet die hochkarätig besetzte Fachjury. www.imittelstand.de/innovationspreis-it
Die Prognosen der International Data Corporation IDC sehen für 2013 nach einer Erprobungsphase den kompletten Wechsel der IT-Wirtschaft auf die so genannte „Dritte Plattform“. So nennt IDC die Bereiche Mobile, Social, Cloud und Big Data. „Von 2013 bis 2020 werden diese Technologien für rund 90 Prozent des gesamten Wachstums am IT-Markt verantwortlich sein“, erklärt Frank Gens, Senior Vice President und Chief Analyst bei IDC. Vor allem der Bereich Mobile werde überdurchschnittlich wachsen: 2013 rechnet IDC mit einem Plus von fast 20 Prozent. Verstärkt wird der Trend durch die Forderung nach „Bring your own Device“.
IT & Media
Die Fachmesse, die sich an IT-Entscheider in mittelständischen Unternehmen richtet, wurde in diesem Frühjahr zum ersten Mal ausgerichtet. Themen waren etwa die Integration von mobilen Endgeräten in die Unternehmensprozesse oder neue Cloud Lösungen. Mit über 225 Ausstellern wurde die Messe ein Erfolg und soll 2013 wieder stattfinden. 24. bis 25. April 2013, Messe Darmstadt, www.itandmedia.de IT Messe
Seit ihrer Gründung 2004 hat sich die IT Messe in ihrer Ausstellerzahl mehr als verfünffacht. Die Messe für IT Produkte und Dienstleistungen widmet sich neuen Hard- und Softwarelösungen. Besucher würdigen vor allem den familiären Charakter und die kurzen Wege. 25. April 2013, Arena Trier, www.it-messe.info ANGACom
Europas führende Fachmesse für Kabel, Breitband & Satellit richtet sich an Netzbetreiber, Ausrüster, Dienstleister, Programmanbieter, Beratungsunternehmen, Behörden und andere Institutionen der Telekommunikations- und Medienbranche. Im vergangenen Jahr wurden 440 Aussteller und rund 16.000 Fachbesuchern gezählt. 4. bis 6. Juni 2013, Messe Köln, www.angacom.de
HTML5 wird Referenz
David Hughes, Chief Technology Officer von Silver Peak Systems, prognostiziert eine führende Rolle von HTML5 für den Einsatz in Unternehmen. Dies liege daran, dass sich mit HTML5 Apps auf unterschiedliche Endgerätetypen portieren lassen, ohne dass dazu aufwendige Anpassungen erforderlich sind. Flash sei aber „noch lange nicht tot“, so Hughes. BYOID
IDC prognostiziert eine Consumerization im Bereich der Unternehmenssicherheit. Facebook, Google sowie andere Identitätsdienste in sozialen Netzen und Endkunden-Clouds werden zu Kernstücken der Umgebungen: „Bring your Own Identity“ (BYOID) nennt IDC diese Entwicklung. Somit kann das Identitäts-Management über die Unternehmensgrenzen hinweg auch auf Kunden, Partner und potenzielle Neukunden ausgeweitet werden. Consumerization wird über Geräte wie Smartphones oder Tablets hinaus viele zentrale Elemente der Unternehmens-IT betreffen.
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ITK-Infrastruktur
— Unternehmensbeitrag NTT Communications —
Die letzte Lücke schließen NTT Com bietet Cloud-Lösungen mit flexibler Netzwerkbandbreite.
Cloud Computing ist längst in der Realität angekommen. F le x ib i l it ät , Skalierbarkeit und transparente Kosten sprechen für sich. Es gibt jens Leuchters, Regional General Manager aber durchaus Central & Eastern Europe noch Bereiche mit Verbesserungsbedarf. So hat NTT Com bei einer Befragung herausgefunden, dass einer der Schwachpunkte, die den Cloud-Einsatz behindern, die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes ist. Viel zu häufig kommt es noch zu Ausfällen oder Problemen bei der Netzkapazität. Auch das Netzmanagement gestaltet sich kompliziert und oftmals unübersichtlich. Der
Handlungsbedarf ist offensichtlich hoch, denn 70 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen beunruhigt diese Beobachtung, da die Themen Cloud und Netz nicht zu trennen sind. Die Lücke in der Cloud-Landschaft mit cloudfähigen Netzdiensten zu schließen, lautet denn auch das Gebot der Stunde. Solche virtualisierten Netzwerkdienste nutzen die Prinzipien der Cloud: NTT Com unterstützt beispielsweise Dienste auf Grundlage offener Protokolle wie OpenFlow, durch deren Nutzung Unternehmen ihre Netzwerkbandbreite auf Abruf erweitern können. Ein weiterer Pluspunkt: Cloud-Dienste auf Basis eines virtualisierten Netzwerkes benötigen weniger Netzwerkkomponenten und -konfigurationen. So lassen sich die Anschaffungskosten für Netzwerkkomponenten deutlich
gegenüber solchen Diensten senken, die auf klassische Zugangsnetze in die Cloud aufsetzen. Unter dem Stichwort „vereinfachtes Netzwerkmanagement“ bietet NTT Com eine Lösung, die für optimale Flexibilität hinsichtlich der erforderlichen Kapazität sorgt. Ein wichtiges Argument, wenn es um weltweite Geschäftserweiterung geht. Hierfür wünschen sich die Führungskräfte flexible und zugleich verlässliche IT-Infrastrukturen, die sie je nach Bedarf nutzen können.
Entsprechend seiner Cloud-Vision implementiert der Telekommunikationsanbieter weltweit umfassende Cloud-Services – und bündelt seine Stärken im Bereich Netzwerke und Rechenzentren mit Servern und Applikationen. Zuverlässig, mit durchgängigen Lösungen aus einer Hand.
www.eu.ntt.com/de
— Unternehmensbeitrag G DATA —
Perfekte Sicherheit für kleine Unternehmen G Data SmallBusiness Security – das ideale Werkzeug zur Absicherung der wertvollen IT-Infrastruktur.
Eine verlässliche IT-SecurityLösung, die wirkungsvoll vor Viren, Trojanern und anderen Computerschädlingen schützt, ist für jedes Unternehmen überlebensnotwendig. Aber gerade kleinere Unternehmen geraten leicht ins Hintertreffen, da bisherige Sicherheitslösungen sich nicht an deren Erfordernisse orientieren. Entweder sind diese von der Handhabung zu kompliziert oder bereits bei der Anschaffung und im täglichen Betrieb zu kostenintensiv. Mit G Data SmallBusiness Security bietet der deutsche Branchenprimus jetzt eine
neue Sicherheitslösung an, die speziell für kleine Unternehmen konzipiert ist und keinerlei IT-Kenntnisse erfordert. Sämtliche Schutzfunktionen arbeiten wartungsfrei und automatisch im Hintergrund – das spart Zeit und vor allem Folgekosten. Das Sparen beginnt aber bereits bei der Anschaffung: Dank der kostengünstigen „5+3 Lizenz“ schützt die umfassende Security-Lösung bis zu fünf PCs im Netzwerk und zusätzlich bis zu drei nicht vernetzte DesktopRechner oder Laptops. G Data SmallBusiness Security ist zum Preis von 199,- Euro im Fachhandel erhältlich.
Kleine Unternehmen erwarten von ihrer Sicherheitslösung nicht nur einen zuverlässigen Schutz vor Schadcode, Spam und Hacker-Attacken, sondern auch eine einfache Bedienung bei einem geringen Ressourcen- und Kostenaufwand. Genau das bietet G Data SmallBusiness Security: bestmöglicher Schutz vor allen Online-Gefahren und eine kinderleichte Administration – denn in den vielen Kleinunternehmen mit bis zu fünf Computern sind Firmeninhaber und Administrator oftmals ein und dieselbe Person. Die Schutztechnologien „Made in Germany“ arbeiten völlig wartungsfrei, transparent und automatisch im Hintergrund, sodass Firmeninhaber sich voll und ganz auf Ihr wertvolles Kerngeschäft konzentrieren können. Einfache Bedienung
G Data SmallBusiness Security bietet Unternehmen umfassende Sicherheit bei einfachster Administration.
Die Installation und das Einrichten der Software sind selbsterklärend und es bedarf kaum IT-Kenntnisse. Mit Hilfe der zentralen Managementoberfläche behalten Firmeninhaber und auch „Teilzeitadministratoren“ zu jeder Zeit einen Überblick über ihr Netzwerk.
Sichere Bankgeschäfte Dank der innovativen BankGuardTechnologie, die ausschließlich in G Data Sicherheitslösungen integriert ist, sind Bankgeschäfte zukünftig sicher und vor gefährlichen BankingTrojanern geschützt. Datensicherung im Griff Der Verlust wichtiger Geschäftsdaten durch Festplattenschäden, versehentliches Löschen oder Datendiebstahl, kann Unternehmen ruinieren. Mit G Data SmallBusiness Security haben Firmeninhaber dank des integrierten Backup Moduls auch diese Gefahr im Griff. Die Sicherung aller Daten erfolgt komfortabel und zugleich kostensparend – denn die Anschaffung einer separaten Backup-Lösung ist zukünftig nicht mehr erforderlich. G Data schützt Unternehmen und deren einzigartiges Know-how. Weitere Informationen zu G Data SmallBusinessSecurity und G Data Mittelstandslösungen finden Sie auf der Internetseite des deutschen Security-Herstellers. www.gdata.de
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