Technologien der Zukunft – Innovativ, sicher, effizient

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FEBRUAR 2014

Auch als APP für Smartphones & Tablets

TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT Innovativ, sicher, effizient

Energie Herausforderung Regenerative Seite 6

Infrastruktur Schutz für wichtige Leitungen Seite 10

Digitalisierung Big Data nutzen Seite 14

»TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT« ist eine unabhängige Publikation des in|pact media Verlags und liegt der Gesamtauflage des Handelsblatts bei.


GRUSSWORT

in|pact media Verlag

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Innovationen stärken die internationale Wettbewerbsfähigkeit und sind die Triebfeder volkswirtschaftlichen Wachstums – dies gilt heute mehr denn je. Die deutsche Industrie zählt zu den innovativsten Industrien weltweit. Diese Stärke besteht aus vielen Komponenten, sie ist über Jahrzehnte gewachsen, es haben sich bestimmte Strukturen gebildet. Ein starker weltmarktorientierter Mittelstand gehört ebenso dazu wie ein System der beruflichen Ausbildung, das international seinesgleichen sucht. Gewachsene Netzwerke von Unternehmen mit Universitäten, Forschungsinstituten und Zulieferern sorgen für eine permanente Anpassung, Verbesserung und Erneuerung der Produkte. Dieter Schweer Mitglied der Eine breit gefächerte Angebotspalette entspricht den globalen Megatrends wie Urbanisierung, BDI-Hauptgeschäftsführung wachsendem Umweltbewusstsein, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Erreichen lässt sich das alles nur durch permanente Innovationen. Sie bilden den Kern des wirtschaftlichen Erfolges und sind letztlich die Quelle unseres Wohlstands. Gute Maschinen, Autos, elektrische Geräte werden inzwischen auch in den Schwellenländern gebaut. Aber die besten und modernsten kommen häufig aus Deutschland. Allein im Mittelstand gibt es 1500 „hidden champions“, so werden Unternehmen genannt, die mit ihren Produkten – manchmal in einem Nischenbereich – Weltmarktführer sind. Innovationen sind gleichbedeutend mit Wandel und Umbruch. Das ist für die Industrie nichts Neues, sondern eine Herausforderung des internationalen Wettbewerbs, die es immer wieder zu meistern gilt. Doch anders als früher treten fundamentale Veränderungen häufiger auf und sie vollziehen sich schneller. Neue gesetzliche Regelungen lassen Märkte schrumpfen oder neue entstehen. Die Rahmenbedingungen ändern sich stetig. Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit bleiben nur dann erhalten, wenn die deutschen Unternehmen auch mit Partnern aus fremden Branchen und Disziplinen Kooperationen eingehen. Klassische Branchengrenzen verwischen. Voraussichtlich werden ganz neue Geschäftsmodelle gebraucht, die häufig erst noch entwickelt werden müssen. Aber auch die Bundesregierung ist gefordert. Der rasche Wandel muss Konsequenzen für die staatliche Forschungsförderung haben. Immer noch ist ihre Förderquote im internationalen Vergleich zu gering, gerade einmal rund vier Prozent investiert der Staat in die Forschung der innovativen Unternehmen. Unternehmen, Politik und Gesellschaft im Industrieland Deutschland müssen sich auf die neuen Spielregeln einlassen und den Wandel aktiv mit gestalten.

Auch a App für ls iPa & Table d ts

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I N H A LT

Seite 3 Wachstumsmotor F&E Innovationen sichern Spitzenposition

Seite 4 Forum der Akteure Prof. Dieter Kempf, BITKOM Matthias Wissmann, VDA Mario Ohoven, BVMW

Seite 8 Fossile auf Jahre hinaus unverzichtbar Mit neuen Energien kombinieren

Seite 8 Das technisch Machbare Seite 10 Online einkaufen

Chancen und Herausforderungen

Seite 14 Datenberge nutzen Seite 14 Wie fördern Sie in Ihrer Firma Innovationen? Impulse aus drei Unternehmen

Herausforderung gezielter Logistik

Hinweis: Alle nicht mit dem Zusatz »Redaktion« gekennzeichneten Beiträge sind Auftragspublikationen und damit Anzeigen.

Seite 10 Entscheidende Leitungen

Seite 6 Messetermine

Wie Unified Communication hilft

Die Vorteile und Gefahren von Big Data

Marie Finks Kolumne über Neuheiten

Seite 6 Erneuerbare Energien

Seite 12 Besser kommunizieren

Infrastruktur braucht Schutz

I m pressu m in|pact media GmbH Dircksenstraße 40 D-10178 Berlin T +49 (0) 30 802086 -530 F +49 (0) 30 802086 -539 E redaktion@inpactmedia.com www.inpactmedia.com

Chefredaktion Mirko Heinemann Redaktionsleitung Christina Jäger Art Direktion Katharina van der Mee PROJEKTLEITUNG Lars Hügemeier

Autoren Marie Fink Mirko Heinemann Christina Jäger Lars Klaaßen Christine Schonschek Ole Schulz Eike Schulze Anette Stein

LEKTORAT Jürgen W. Heidtmann IllustrationEN Klaus Meinhardt www.klausmeinhardt.de Anzeigenverkauf Lars Hügemeier

Druck Axel Springer Druckhaus Berlin-Spandau HERAUSGEBER Edi Karayusuf (V.i.S.d.P.) Geschäftsführung Edi Karayusuf Sara Karayusuf-Isfahani


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

Forschung als Wirtschaftsmotor Die Förderung von F&E ist der Schlüssel zu Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit. Mit Geldern der EU wird die Innovationsfreude der hiesigen Unternehmen weiter gestärkt. Doch die erwarteten Änderungen der Rahmenbedingungen für den Energiemarkt sorgen für Kopfzerbrechen. Christina Jäger / Redaktion

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s ist ein großer Topf voller Fördergelder, mit dem die EU lockt: Rund 77 Milliarden Euro umfasst das Forschungsprogramm namens Horizont 2020. Ende Januar wurde es mit einer großen nationalen Auftaktveranstaltung in Berlin vorgestellt. Freudig lobte Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung: „Horizont 2020 ermöglicht uns einen zusätzlichen Investitionsschub über Ländergrenzen hinweg.“ Stärker als die bisherigen EU-Programme ist es auf die Anwendung der Forschungsergebnisse ausgerichtet – einen Bereich, in dem etwa die deutschen Fachhochschulen gute Chancen haben, erfolgreich aus dem Wettkampf um Fördermittel hervorzugehen. Auch KMU, also kleine und mittlere Unternehmen, finden erleichterte Bedingungen vor, ihre Forschung aus dem Programm gefördert zu bekommen. Deutschlands Forschungslandschaft hat in den vergangenen Jahren zunehmend von EU-Geldern profitiert. 2012 gingen nach Angaben des Bundesforschungsministeriums rund 1,2 Milliarden Euro in die Bundesrepublik, davon 38 Prozent an Hochschulen, 34 Prozent an Forschungseinrichtungen und 26 Prozent an Unternehmen. Dabei waren verglichen mit

anderen Ländern KMU besonders erfolgreich – ein weiterer Beweis dafür, dass sie den Motor der deutschen Wirtschaft bilden. Horizont 2020 ist auf sieben Jahre ausgelegt und hat ein rund 27 Prozent höheres Fördervolumen als sein Vorgängerprogramm. Es verstärkt die Richtung, die Deutschland bereits mit seiner HightechStrategie eingeschlagen hat: Nämlich Wissenschaft und Forschung als Schlüssel zu wirtschaftlicher Entwicklung weiter in den Mittelpunkt zu stellen. Aus Sicht der deutschen Wirtschaft genügt das jedoch längst noch nicht. Branchenvertreter klagen, dass der Staat nicht genug eigenes Geld in die Hand nimmt, um F&E voranzubringen. Die deutschen Unternehmen aller Größenordnungen selbst stecken Jahr für Jahr mehr Geld in Forschung und Entwicklung. So stieg die Summe zwischen 2001 und 2011 von 36,332 Milliarden auf 51,077 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt ermittelte. Um noch mehr in die Förderung von Innovationen investieren zu können, wünschen sich viele Firmen eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. Immer wieder wird der Ruf nach Steuererleichterungen für forschende Unternehmen laut – bisher ohne sonderliche Reaktionen von Bund und Ländern. Das hat gerade die Produzenten von Hochtechnologie, egal ob es sich um die Bereiche Arzneimittel, Medizintechnik, Motoren, Maschinen oder Kraft-

fahrzeuge handelt, bisher aber nicht davon abgehalten, beständig ihren weltweiten Marktanteil auszubauen. Die Erfahrungen aus vergangenen Krisen zeigen, dass die ungebremste Innovationsbereitschaft einen wichtigen Wettbewerbsvorteil für den Zeitpunkt bildet, wenn die Konjunktur wieder anzieht. Das ist gerade wieder der Fall. Doch die Betriebe müssen wachsam sein: China, das bisher den am stärksten wachsenden Markt für deutsche Hochtechnologieprodukte bildet, stärkt die eigene Industrie in diesem Bereich. Insgesamt schauen die deutschen Unternehmen optimistisch auf das Jahr 2014 und rechnen vor allem mit einem Wachstum der Exporte.

len in Deutschland an Lösungen für diese Herausforderung. In der Erprobung sind etwa „Power-To-Gas“Anlagen, in denen überschüssiger Strom durch Elektrolyse und Methanisierung in künstliches Erdgas umgewandelt wird. Dieses lässt sich problemlos speichern und bei Bedarf verwenden. Das Thema Energie, sowohl mit Blick auf den Verbrauch wie auf die Speicherung, steht auch bei der Suche nach zukunftsweisenden Formen der Mobilität im Zentrum. Nicht nur die Fraunhofer-Institute forschen nach Möglichkeiten, den ungebremsten Bewegungsdrang von Menschen und Gütern nachhaltig zu machen. Aus der EU stammt die Vorstellung, bis 2050 in den Städten nur noch Elektroautos fahren zu lassen. Zu-

Entsprechend hob der DIHK seine Konjunkturprodem soll bessere Vernetzung helfen, überflüssige Transgnose an und rechnet statt mit 1,7 Prozent nun mit 2,0 porte einzusparen. Das ist nur durch eine intelligente Prozent Wirtschaftswachstum. Der Verband hatte eine Nutzung von vorhandenen und neu erhobenen Daten Umfrage unter mehr als 27.000 Betrieben gemacht. Damöglich. „Big Data“, wie die massenweise anfallenden Informationen genannt werden, erfordert für Stadt- und bei kamen auch mögliche Entwicklungshemmnisse zur Verkehrsplaner, aber auch für Unternehmen auf beSprache: So fürchten viele Unternehmen, dass weiter steigende Energie- und Rohtriebswirtschaftlicher Ebene stoffpreise ihnen schaden »Alle können von der fortschreitenden praktische Lösungen der könnten. DIHK-ChefvolksDatenverwaltung, -analyse Digitalisierung profitieren.« und -sicherung. wirt Alexander Schumann warnte Anfang Februar in Viel zu tun also für Berlin, gerade die stromintensive Industrie sei deshalb Deutschlands ITK-Unternehmen. Sie alle können von unruhig, 63 Prozent der Industrieunternehmen sorgten der fortschreitenden Digitalisierung profitieren, sofern sich vor Beeinträchtigungen ihres Geschäfts von dieser sie sich nicht auf ihren bisherigen Erfolgen ausruhen, Seite. Für den Ökonom „ein deutliches Indiz, dass die sondern an neuen, passgenauen Lösungen arbeiten. heimische Energiepolitik hier den Ausschlag gibt“. Dann können sie weiter starke Wachstumsimpulse ausMit Spannung wird erwartet, wie die schwarz-rote lösen. Nach einer Studie des Forschungsinstituts ProBundesregierung mit Energieminister Sigmar Gabriel gnos, die der Hightech-Verband BITKOM in Auftrag die Rahmenbedingungen verändert. Was wird aus dem gegeben hatte, bewirkte dieser Anstoß allein im Jahr Erneuerbare-Energien-Gesetz? Wo werden künftig 2012 zusätzliches Wirtschaftswachstum von 145 Millimehr Gelder fließen, wo weniger? Und wenn der arden Euro. Am Export schreibt sich die ITK-BranSchwerpunkt auf Windkraft und Photovoltaik gelegt che einen Zuwachs um 49 Milliarden Euro zu und wird, welche Möglichkeiten kann es dann für die Speibei der Beschäftigung ein Plus von 1,46 Millionen Menschen. Deutliche Indikatoren dafür, wie wichtig cherung der stark schwankenden Energiemengen geInnovationen für den Fortbestand des deutschen ben? Mit Hochdruck arbeiten Forscher und Ingenieure Wohlstands sind. der Energieversorger, Anlagenhersteller und Hochschu-


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in|pact media Verlag

Forum DER AKTEURE

Hochgesteckte Ziele Die Redaktion befragt Spitzenverbände zu Entwicklungen in ihrer Branche.

Prof. Dieter Kempf

Matthias Wissmann

Mario Ohoven

Präsident des Hightech-Verbands BITKOM

Präsident des Bundesverbands der Automobilindustrie VDA

Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft BVMW

b Smartphones, Social Media oder Sensorik in Geräten: Neue Technologien lassen das Datenvolumen rapide wachsen. Verstärkt wird der Trend durch die Digitalisierung verschiedenster Sektoren von der Industrie über das Gesundheitswesen bis zum Energiesektor. Daten allein haben dabei keinen Wert an sich. Entscheidend sind die Erkenntnisse, die sich aus ihnen gewinnen lassen. Mit Technologien wie Cloud Computing und Big Data Analytics in Verbindung mit schnellen Datennetzen entstehen Werkzeuge, die Daten in bisher nicht gekannter Qualität und Schnelligkeit nutzbar machen. Aufgrund der wachsenden Datenmengen haben viele Menschen die Sorge, zum gläsernen Bürger zu werden. Es muss deshalb gewährleistet sein, dass Verbraucher die Kontrolle über ihre Daten behalten und gleichzeitig von neuen, datenintensiven Diensten profitieren können. Jedem sollte klar sein, dass Unternehmen, öffentliche Verwaltungen oder Forschungseinrichtungen Daten auswerten müssen, um innovative Dienste überhaupt anbieten zu können. Die Anwendungen sind vielfältig und reichen von der Verbesserung der medizinischen Versorgung über eine höhere Energieeffizienz bis zu ressourcenschonenden Lösungen in der Wirtschaft.

as Jahr 2014 ist das Jahr der Elektromobilität. Sie ist keine Vision mehr, die E-Autos sind jetzt auf der Straße angekommen. Bis Ende des Jahres bringen allein die deutschen Automobilhersteller 16 Serienmodelle von Elektrofahrzeugen auf den Markt. Wer Elektroautos fahren will, der kann jetzt loslegen! Die deutsche Automobilindustrie hat damit einmal mehr ihre hohe Innovationskraft unter Beweis gestellt. Die deutschen Hersteller und Zulieferer investieren weltweit über 27 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung – mehr als jemals zuvor. Davon entfallen allein 17,4 Milliarden Euro auf Forschungsausgaben am Standort Deutschland.

er Wirtschaftsstandort Deutschland ist im internationalen Wettbewerb hervorragend aufgestellt. Seine Wettbewerbsstärke beruht vor allem auf dem Mittelstand. Dazu zählen über 99 Prozent der rund 3,6 Millionen umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen. Sie zeichnen sich seit jeher durch Innovationskraft, Flexibilität und Kundennähe aus. Unternehmen des deutschen Mittelstands halten mit nahezu 500.000 Patenten mit Abstand die meisten in ganz Europa. Mehr als 1.300 mittelständische „Hidden Champions“ gehören zu den Weltmarktführern. Damit ist die Hälfte der globalen Marktführer hierzulande ansässig. Zudem trägt die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft bei Forschung und Entwicklung entscheidend zum Erfolg unserer Unternehmen auf den Weltmärkten bei. Im internationalen Innovations-Ranking stand Deutschland 2013 auf Platz 6, mit Trend nach oben. Die Exportstärke unseres Landes basiert auf innovativen Produkten und Dienstleistungen. Insbesondere im Maschinenbau, dem Automobilsektor, in der Luft- und Raumfahrt sowie bei Metallerzeugnissen nimmt Deutschland regelmäßig Spitzenpositionen im internationalen Vergleich ein. Rund 40 Prozent der Ausfuhren entfallen auf diese Bereiche. Bei den Technologiegütern hält Deutschland einen Weltmarktanteil von zwölf Prozent – Tendenz steigend.

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»Welche Antriebstechnologie schafft den Durchbruch?«

Für Unternehmen ist das Vertrauen der Nutzer die Grundlage ihres Geschäftsmodells. Die IT-Branche hat deshalb ein herausragendes Interesse daran, ihren Kunden möglichst sichere Dienste anbieten zu können und investiert in diesem Bereich enorme Summen. Gleichzeitig müssen die Regelungen zum Datenschutz an die Erfordernisse des digitalen Zeitalters angepasst werden. In Brüssel wird gerade daran gearbeitet, ein europaweit einheitliches Datenschutzrecht zu schaffen. Die Herausforderung besteht darin, die unterschiedlichen Ansätze beim Datenschutz innerhalb der EU auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Aber selbst das reicht nicht. Daten bewegen sich heute um die ganze Welt. Daher sollten sich die Europäer, auch vor dem Hintergrund der NSA-Affäre, transatlantisch und global für mehr Rechtssicherheit einsetzen. Gelingt das, werden innovative Technologien bei den Menschen mehr Akzeptanz finden.

Um die hochgesteckten europäischen Klimaschutzziele zu erreichen setzt die deutsche Automobilindustrie auf eine Fächerstrategie. Die kontinuierliche Optimierung der klassischen Verbrennungsmotoren steht neben der Weiterentwicklung der Elektromobilität und anderer Antriebstechniken nach wie vor auf der Agenda. Niemand kann heute schon sagen, welche alternativen Antriebstechnologien den Durchbruch schaffen. Wird es der rein batterie-elektrische Antrieb, der Plug-in-Hybrid, der Range Extender, die Brennstoffzelle oder der Erdgasantrieb sein? Die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen untereinander und mit der Infrastruktur birgt das Potenzial, die allgemeine Verkehrssicherheit noch weiter zu verbessern. Der Informationsaustausch aller Verkehrsteilnehmer ist ein gewaltiger Evolutionsschritt hin zum unfallfreien, ressourcen- und zeitsparenden Verkehr der Zukunft. Fahrzeuge senden und empfangen wichtige Informationen, die Leben retten können. Der Notrufassistent zum Beispiel meldet Unfälle mit der genauen Position des Fahrzeugs. Sensordaten geben Aufschluss über die Schwere des Unfalls. So kann die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte verkürzt und die Qualität der Rettung weiter erhöht werden. Die digitale Vernetzung bietet unzählige Möglichkeiten – viele davon sind heute noch gar nicht abzusehen. Personalisierte Fahrzeuge mit Internetzugang und Zugriff auf eigene Daten und Medien in der Datenwolke verändern das Fahrerlebnis grundlegend. In unseren Autos findet sich schon heute die Technik von morgen. Die deutsche Automobilindustrie ist in der Entwicklung neuer Technologien weltweit führend.

www.bitkom.org

www.vda.de

»Brüssel will ein europaweites Datenschutzrecht schaffen.«

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»Diese Standortvorteile schätzen ausländische Investoren.«

Diese Standortvorteile wissen ausländische Investoren zu schätzen. Nach einer Umfrage von Ernst & Young unter 800 Managern von Global Playern ist unser Land in Europa der attraktivste Investitionsstandort. Bei den Direktinvestitionen steht Deutschland nach Großbritannien auf Platz 2 in Europa. Auch das Potenzial hervorragend ausgebildeter Mitarbeiter spricht für Investitionen in Deutschland. Es sind wiederum die Klein- und Mittelbetriebe, die das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg legen: Dort lernen acht von zehn Lehrlingen. Insgesamt lässt sich der Mittelstand die Aus- und Weiterbildung 40 Milliarden Euro im Jahr kosten. So sichert der Mittelstand heute seine Innovationsstärke von morgen. www.bvmw.de


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

— Beitrag DEUTSCHE TELEKOM —

Das Büro für überall Mit „Managed Workplace“ von der Telekom greifen Mitarbeiter mit jedem Gerät auf ihren Desktop inklusive Daten und Anwendungen zu. Alle Daten sowie Betriebssystem und Rechenleistung liegen dazu in der Cloud. PC, Bildschirm, Festnetztelefon – der klassische Arbeitsplatz hat in immer mehr Firmen ausgedient. Stattdessen checken Mitarbeiter Mails übers Smartphone, wollen von unterwegs die aktuelle Firmenpräsentation abrufen oder auf Kundendaten zugreifen. Und das nicht nur mit einem Gerät, sondern am liebsten mit PC, Tablet, Smartphone, und Smart PC – je nach dem was gerade zur Hand ist. Die Herausforderung: Auf jedem Gerät stehen andere Daten zur Verfügung. Über den Laptop lassen sich zwar E-Mails abrufen, aber nicht die Präsentation mit den Vertriebszahlen. Denn die hat der Mitarbeiter nur auf seinem Desktop gespeichert. Schwierig

Mit "Managed Workplace" greifen Mitarbeiter von überall auf ihren Desktop zu.

bleibt auch die Zusammenarbeit mit freien Mitarbeitern. Sie sollen stets auf relevante Firmendaten zugreifen können. Gleichzeitig dürfen aber sensible Daten nicht beliebig weitergegeben werden. Mit ihrem Angebot „Managed Workplace“ für größere Mittelständler trägt die Telekom diesen Anforderungen Rechnung. DER ARBEITSPLATZ KOMMT AUS DER CLOUD

Das Besondere: Der komplette Arbeitsplatz wandert in die Private Cloud. Das heißt, die Telekom hostet Daten und Anwendungen in sicheren Rechenzentren mit Standort Deutschland und stellt alle Leistungen hochverfügbar über das Internet bereit. Dazu gehören Daten und Anwendungen, aber auch das Betriebssystem sowie Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicherplatz. So können die Mitarbeiter von überall rund um die Uhr mit jedem Endgerät ihre Daten aufrufen und in der Cloud speichern. Einfach mit dem persönlichen Login-Daten anmelden und schon öffnet sich die gewohnte Ar-

beitsplatzumgebung. Sogar ein Drucker lässt sich anschließen und firmeneigene Software nutzen. Einzige Voraussetzung für das „Büro2go“: Das Endgerät muss sich mit dem Internet verbinden lassen. Der Rest kommt aus der sicheren Private Cloud. Dabei gilt: Anwendungen wie Office-Software benötigen relativ wenig Bandbreite. Software wie CAD-Programme oder Datenbanken brauchen mehr Bits und Bytes. „Managed Workplace“ stellen Firmen nach dem Baukastenprinzip zusammen. Sie wählen Endgeräte wie Laptop, Tablet, Smartphone oder PC aus und kombinieren sie mit einem Windows-Betriebssystem plus Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicherplatz aus der Cloud. Erhältlich sind auch Office- und Sicherheitsanwendungen oder eine Telefonanlage. Auf Knopfdruck steht jederzeit mehr Rechenleistung, Online-Speicher oder Software bereit. So sind die Kollegen gut gerüstet und immer auf dem neuesten Stand – egal ob im Homeoffice, beim Kundentermin oder im Büro.

Managed Workplace auf einen Blick gemanagter Arbeitsplatz aus der Private Cloud von überall und mit jedem internetfähigen Gerät auf die gewohnte Arbeitsumgebung zugreifen nach Bedarf Betriebssystem, Prozessor, Arbeitsspeicher, Speicherplatz und Anwendungen buchen Betrieb von firmeneigener Software möglich bequeme Abrechnung pro Nutzer und Monat Jetzt gleich hier informieren: www.telekom.de/geschaeftskunden

Oder schauen Sie auf der CeBIT am Telekom-Stand C26 in Halle 4 vorbei und testen Sie den Arbeitsplatz aus der Cloud live.

— Beitrag TOLL COLLECT —

Innovatives Toll Collect-Mautsystem: Vorreiter in Europa

Maut in Deutschland: Seit 2005 mehr als 35 Mrd. Euro an den Bundeshaushalt übergeben.

In Deutschland verfügt die Verkehrspolitik mit dem satellitengestützten Mautsystem über ein innovatives Steuerungsinstrument. Bei der Mauterhebung ist Deutschland mit der Kombination von GPS und Mobilfunk technologischer Vorreiter. Toll Collect hat sich in den vergangenen neun Jahren nicht nur ein weltweit einzigartiges Know-how erarbeitet, sondern auch das Mautsystem kontinuierlich modernisiert und weiterentwickelt. Auch nach fast 10 Jahren Laufzeit ist das Mautsystem state of the art und zukunftsweisend. Seit 2005 hat Toll Collect insgesamt mehr als 35 Milliarden Euro an den

Bundeshaushalt überwiesen. Dabei liegt die vom Auftraggeber gemessene Gesamtqualität konstant bei 99,9 Prozent und damit deutlich über dem vertraglich geforderten Wert.

Der gemeinsam mit dem österreichischen Mautbetreiber ASFINAG entwickelte Mautdienst TOLL2GO ermöglicht die Mauterhebung mit den Toll Collect-Fahrzeuggeräten in der dortigen straßenseitigen Mautinfrastruktur. Ende Dezember 2013 waren rund 72.000 Toll Collect-Fahrzeuggeräte für TOLL2GO aktiviert. Seit August 2012 wird auf rund 1.100 Kilometern Bundesstraßen Maut für Lkw ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erhoben. Toll Collect hat dafür die Speicherkapazität der Fahrzeuggeräte um 20 Prozent erweitert. Der Mautbetreiber hat sich auf die Einführung einer neuen Abrechnungsklasse für Euro 6-Fahrzeuge vorbereitet. Seit Oktober 2013 besteht die Möglichkeit zur Einführung eines neuen Tarifs.

INNOVATIONSKRAFT UND FLEXIBILITÄT

Fahrzeuggerät. Bislang erforderte die Änderung von Daten zur Schadstoffklasse, Achszahl, zum zulässigen Gesamtgewicht sowie bei Kfz- und Nationalitätskennzeichen einen Aufenthalt beim Servicepartner. Mit dem neuen Service TOLL-EasyChange können Änderungen seit Anfang Februar 2014 über Mobilfunk auf die OBU übertragen werden. Auf diese Weise werden die betrieblichen Abläufe in den Transportunternehmen entlastet. Das Beispiel zeigt, wie mehr Flexibilität bei Technik und Prozessen zu mehr Kundenfreundlichkeit des Mautsystems führt. Bei Toll Collect waren zum Stichtag 31.12.2013 insgesamt rund 160.000 nationale und internationale Transportund Logistikfirmen mit über einer Millionen Lkw registriert, von denen mehr als die Hälfte aus dem Ausland kommen.

NEUERUNGEN FÜR DIE KUNDEN

Für Flexibilität und Innovationskraft stehen Projekte wie TOLL2GO, der gemeinsame länder- und systemübergreifende Mautdienst mit Österreich, die Einführung der Maut auf Bundesstraßen, die Erweiterung um eine künftige Schadstoffklasse für Euro 6-Fahrzeuge oder TOLLEasyChange.

Das Toll Collect-Mautsystem stößt bei den in- und ausländischen Kunden auf hohe Akzeptanz. Dazu trägt auch die stetige Weiterentwicklung des Kundenservice bei. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Vereinfachung des Prozesses bei der Änderung von mautrelevanten Fahrzeugdaten auf dem

www.toll-collect.de www.toll-collectblog.de

CLAUDIA STEEN Pressesprecherin Toll Collect GmbH


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Erneuerbare Energien: Vielfältige Technologien mit Ausbaupotenzial Regenerative Energien aus Sonne und Wind sind auf dem Vormarsch. Noch fehlen jedoch ausreichende Speichermöglichkeiten.

Christine Schonschek / Redaktion

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rneuerbare Energien können oft nicht genau dort erzeugt werden, wo sie benötigt werden, sondern müssen transportiert werden. Im Falle der Stromgewinnung etwa durch Windkraft an der See werden dafür kilometerlange Trassen gebaut, um den Strom in die windärmeren Gebiete zu bringen. Der Protest der jeweiligen Anwohner ist damit meist schon sicher. Damit ist auch bei der gerade bekannt gewordenen Streckenführung der neuen SüdLink-Trasse zu rechnen. Sie soll Deutschlands größte und längste Stromtrasse und damit zur „Hauptschlagader der Energiewende“ werden. Die Kräfte aus der Natur wurden schon in früheren Zeiten genutzt, wenn auch in technologisch anderen Formen. Aber welche natürlichen Ressourcen können heute zur Energiegewinnung dienen und wie sehen die Zukunftspotenziale aus? Genutzt werden die erneuerbaren Energiequellen nicht nur zur Erzeugung von für Strom, sondern auch für Wärme- und Kältetechnik sowie für Kraftstoffe. Bei den letzteren Arten der Energiegewinnung gibt es noch enorme Ausbaupotenziale. Wer heute baut, kommt gar nicht darum herum, sich mit der Thematik der erneuerbaren Energien zu beschäftigen. Denn nach dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) sind alle Eigentümer von Neubauten verpflichtet, eine erneuerbare Energiequelle zu nutzen. Während im privaten Wohnbau vor allem Holzheizungen, Solarthermie-Anlagen und Wärmepumpen beliebt sind, kommen im gewerblichen Bereich zum Teil zusätzlich noch weitere Technologien zum Einsatz, wie zum Beispiel Photovoltaik- und Biogasanlagen. Daneben werden alternative Energien vor allem aus Wind, Wasser und Geothermie gewonnen. Bisher noch sehr wenig genutzt wird die Abwasserwärme. Insgesamt leisten all diese Formen regenerativer Energien einen wesentlichen Beitrag bei der Versorgungssicherheit und der Vermeidung von Rohstoffkonflikten. Die Hauptanteile am Mix der erneuerbaren Energien machen die Wind- und die Sonnenkraft aus. Mit der Kraft der Sonne wird in Deutschland durch Photovoltaikanalagen (PV-Anlagen) Strom erzeugt und Solar-

thermie zur Warmwasserbereitung und zum Heizen stung von 600 Kilowatt, liegen die heutigen Spitzengenutzt. An Hochleistungssolarzellen haben im Verwerte bei 7,5 Megawatt. Die stärksten Windkraftanlabundprojekt SONNE Forscher und Unternehmen gegen werden ins Meer gebaut und generieren Offshore-Windenergie. Damit die jeweils bei den Anmeinsam gearbeitet. Herausgekommen sind um mehr als 20 Prozent leistungsoptimierten Solarzellen, die nun in lagen möglichen Nennleistungen auch erreicht werden die Pilotproduktion gehen. In der Pilotfertigung erkönnen, werden bestimmte Windgeschwindigkeiten vorausgesetzt. Aber auch bei schwächerem Wind setzen reichte ein Modul eine Leistung über 300 Watt. Heute sich die Turbinen in Gang. liegt die übliche Leistung zwischen 240 bis 260 Watt für Während der Transport der erneuerbaren Energie ein Modul mit 60 Zellen. Während auf der einen Seite die zwar aufwendig aber durchaus machbar ist, dürften ganz Leistung gesteigert wird, gibt es auf der anderen Seite andere Probleme den Versorgungsunternehmen mehr Nachrüstungsbedarf. Bei PV-Anlagen, die ins normale Kopfzerbrechen bereiten. Denn viele der erneuerbaren Stromnetz Energie einspeisen, spielt neben der StromEnergien sind volatil, sie lassen sich nicht gleichmäßig stärke auch die Spannung eine Rolle. 50,2 Hertz beträgt erzeugen. Ganz deutlich wird dies im Bereich der Phodie normale Netzfrequenz. Größere Abweichungen von dieser normalen Frequenz können aber zu Beschäditovoltaik. Auch wenn moderne Anlagen keinen hundertgungen führen. Gemäß den technischen Vorschriften prozentig wolkenlosen Himmel brauchen, um Energie trennen sich PV-Anlagen bei zu hohen Schwankungen zu erzeugen, sind sie dennoch nachts nicht aktiv. Auch vom Netz. Manche aber zu früh, wodurch die Probleme bei anderen alternativen Ressourcen schwankt die Ausim Netz noch verstärkt und die Versorgungssicherheit lastung im Tages- oder Jahresverlauf zum Teil sehr deutbeeinträchtigt werden. In lich. Die erzeugte Energie vielen PV-Anlagen müssen muss dann zwischengespeideshalb die Schutzeinstelchert werden, um zu einem »Die stärksten Windkraftanlagen späteren Zeitpunkt zur Verlungen geändert werden. Bewerden ins Meer gebaut.« troffen sind insbesondere fügung zu stehen. Noch aber davon Anlagen mit einer Leifehlen ausreichend Kurzund Langzeitspeicher, um stung von mehr als 10 kW. den Weg zur Energiewende zu ebnen. Was die Windkraft an Land, also die OnshoreDas soll sich künftig ändern. Denn bis zum Jahr 2030 Windenergie betrifft, sind die Prognosen für 2013 einsoll eine Verdopplung des weltweiten Anteils an erneugetroffen. Viele Projekte konnten im vergangen Jahr trotz normalerweise langer Planungszeiträume von drei erbaren Energien am Energiemix auf 30 Prozent möglich bis fünf Jahren realisiert werden. Für diese Beschleunisein. Das hat das Bundesministerium für Umwelt, Nagung waren vermutlich die Eindrücke der Atomkataturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) Ende Janustrophe in Fukushima sowie die Debatte zur Stromar mitgeteilt. Aufgezeigt hat dies eine Analyse von 26 Ländern, welche gemeinsam drei Viertel des internatiopreisbremse verantwortlich. Onshore-Windenergie gehört zu den ertragsstärksten erneuerbaren Energienalen Energieverbrauchs ausmachen. Dem BMU zufolge soll bis 2050 allein in Deutschland der Anteil der erneuquellen. Zur aktuellen Generation von Windrädern zählen die 200 m hohen Windenergieanlagen (WEA) erbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf etwa 80 mit Rotordurchmessern von um die 150 Meter. Sie sind Prozent ansteigen. Damit ist jedoch ein radikaler Umbau etwa doppelt so hoch wie die vorherige Generation. Von der kompletten Energieinfrastruktur erforderlich. Hier der Größe des Rotordurchmessers hängen auch die erhaben innovative deutsche Unternehmen die Chance, sich mit den eigenen Produkten selbst maßgeblich an der reichbaren Nennleistungen ab. Erreichten noch in den Energiewende zu beteiligen. 1990er Jahren die Anlagen standardmäßig eine Lei-

Messetermine LogiMAT 2014 25. bis 27. Februar 2014, Neue Messe Stuttgart Die internationale Fachmesse für Distribution, Informations- und Materialfluss ist die größte jährlich in Europa stattfindende Intralogistikmesse. Erstmals wird hier das Forum TradeWorld ausgerichtet, das Know-how rund um moderne Handelsprozesse im Bereich des stationären, interaktiven und Multichannel-Handel bündelt. www.logimat-messe.de

CeBIT 2014 10. bis 14. März 2014, Hannover Messe Die weltweit größte Messe für Informationstechnik hat in diesem Jahr "Datability" als wichtigstes Thema, die Fähigkeit, große Datenmengen in kürzester Zeit

verantwortungsvoll und nachhaltig zu nutzen. Außerdem wartet die CeBIT mit einer Fachkonferenz Industrial Users auf, auf der IT-Lösungen für Anwenderindustrien im Fokus stehen. www.cebit.de

Light+Building Frankfurt 2014 30. März bis 4. April 2014, Messe Frankfurt Mehr als 2.000 Aussteller präsentieren sich auf der internationalen Fachmesse für Architektur und Technik. Das Angebot umfasst Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Licht, Elektrotechnik und Haus- und Gebäudeautomation, außerdem entsprechende Software für das Bauwesen. www.light-building.messefrankfurt.com

Digital Factory 2014 7. bis 11. April 2014, Hannover Messe Auf der internationalen Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen geht es um Software für den industriellen Einsatz, von CRM- und PLM-Systemen bis zur Modularisierung. www.hannovermesse.de

WindEnergy Hamburg 2014 23. bis 26. September 2014, Hamburg Messe Die internationale Fachmesse der Windenergie versammelt Aussteller aus dem Onshore- wie OffshoreBereich, die sich mit Anlagen und Komponenten, Planung und Realisation, Werkstoffen sowie Wartung beschäftigen. www.windenergyhamburg.com


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

— Beitrag SENVION SE —

Mehr Markt und Finanzierbarkeit Technische Weiterentwicklung der Windenergie führt zu mehr Effizienz und Kostensenkung – EEG muss die Leitplanken setzen, um Markt und Finanzierbarkeit zu ermöglichen

Kein Stromkunde kommt daran tiger Sicherung der Finanland installierten Turbinen zierbarkeit von Projekten. vorbei, das Erneuerbare Energien Vorhaben nach der Ende Janurang bei der Einspeisung ins Netz haar veröffentlichten Statistik Und es entstehen am Ende ben und dafür eine garantierte Verdes Bundesverbands Winddes Tages auch geringere gütung gezahlt wird. Diese auf der energie eine durchschnittPreise pro Kilowattstunde, liche Nabenhöhe von 117 Rechnung sichtbare Auswirkung dodie gewonnen wird. miniert in der öffentlichen Diskussion Im Koalitionsvertrag Metern. der Bundesregierung ist die Wahrnehmung des Erfolgsmodells Eine einzelne Anlage effizienter zu machen, ist festgehalten, dass für die „Erneuerbare-Energien-Gesetz“. Dadurch wird der Blick auf diese Technoein Weg, die GestehungsWindenergie an Land ein Marcus A. logie und ihre Möglichkeiten verklärt. kosten einer KilowattstunAusbaukorridor für StandWassenberg Finanzvorstand orte mit höherer Effizienz de Strom insgesamt zu verDas Vorgängermodell des EEG der Senvion SE ringern. Gleichzeitig köndefiniert werden soll. „StromEinspG – Stromeinspeisegesetz“ von 1991 sah bereits einen festen Wie viel Ertrag eine Anlanen sowohl an Land als ge heute ernten muss, daTarif für die Einspeisung von Erneuerauch im Wasser durch techbaren Energien vor. Die vier großen mit sie wirtschaftlich betrieben wernische Verbesserungen an allen Beden kann, ist anhand einer Refestandteilen der Anlagen KostensenEnergieversorger durften daran nicht renzanlage an einem Referenzstandkungspotenziale generiert werden. partizipieren, das Stromeinspeisegesetz war ein reines Mittelstandsgesetz. Abort in Anlage 3 des aktuellen EEGIn der Nordsee finden sich die begelöst durch das EEG von der rotsten Windstandorte. Der weltweit Textes definiert. grünen-Koalition im Jahr 2000 – und größte Offshore-Windpark „Thornton WAS IST EFFIZIENT? anfangs mit einer Anzahl an AusBank“ mit unseren Anlagen der 6-Menahmetatbeständen für rund 700 energawatt-Klasse steht dort. Er hat eine gieintensive Unternehmen im internaDer Referenzstandort ermittelt die Gesamtleistung von 325 Megawatt – tionalen Wettbewerb ausgestattet – ist Menge an Wind in Höhe von 30 Megenug, um 600.000 Personen oder eine tern bei einer Windgeschwindigkeit das EEG heute ein Gesetz, welches von Stadt wie Stuttgart mit Strom zu versorgen. Die Technologie erlebt eine von 5,5 Metern pro Sekunde. Fakt ist, allen Seiten unter Beschuss gerät. „Unzulässige Beihilfen“ vermutet die EuroLernkurve mit Kostensenkungspotendass man ab einer Nabenhöhe von 100 päische Kommission für die inzwischen tialen von 30 bis 40 Prozent innerhalb Metern mit heutigen Anlagen bei jedem weiteren Höhenmeter einen zufast 2.300 von Zahlungen ausgenomvon zehn Jahren, wie in der Studie von menen Unternehmen. Der Bürger ersätzlichen Energieertrag von bis zu Fichtner prognostiziert. Eine Offshoreschreckt bei der jährlichen Abrechnung einem Prozent pro Meter gewinnen Turbine macht heute an den Gesamtkosten pro Standort etwa 35 bis 40 Proseiner Strompreise. 7,2 Milliarden Euro kann. Man erntet also weit mehr Wind, insgesamt oder 6,24 Cent pro Kilowattzent aus. Einsparpotenziale können als im Referenzstandort vorgesehen, je stunde, hatten private Haushalte 2013 sowohl bei der Anlage selbst generiert weiter man in die Höhe geht. Das gilt aufzubringen, um die Erzeuger Erneuwerden, als auch im Bereich der Logies im neuen EEG bei dem Referenzerbarer Energien zu bezahlen. Dafür standort und damit bei der Frage, was stik oder bei den Fundamenten. In Anbetracht der Chancen für die Energieverwenden sie heimischen Strom aus effizient ist, zu berücksichtigen. Höhere Anlagen sind inzwischen sowieso wende durch Offshore-Windenergie ist Erneuerbaren und verringern so den Realität: Die im Jahr 2013 in Deutsches ein wichtiges Signal, dass die KoaliAnteil an importiertem Strom, der nicht zwingend aus alternativen Energien stammt. Es ist trotzdem keineswegs zynisch, wenn man das EEG als Erfolgsmodell bezeichnet, mit dem Deutschland beispielhaft Pionierarbeit leistet. Denn nur durch das EEG wurden die Investitionen möglich, die dazu geführt haben, dass wir heute schon ein Viertel all unseres Strombedarfs unabhängig von fossilen Energieträgern oder der Atomkraft gewinnen. Sollten durch die anstehende Novellierung des Gesetzes die Investitionen in Windenergie nicht abgewürgt werden, dann kann mehr Markt entstehen, bei gleichzei- Je höher die Windenergieanlage, desto größer der Energieertrag. (Foto: Senvion SE/Jan Oelker)

tion generell am Ausbau dieser Energieart festhalten will. Die Forderung nach mehr Marktorientierung der Erneuerbaren Energien ist grundsätzlich nachvollziehbar. Wir haben in Deutschland bereits gute Erfahrungen mit der freiwilligen Direktvermarktung Erneuerbarer Energien gemacht. Gleichzeitig ist es für das gemeinsame Ziel unerlässlich, dass Erneuerbare Energie finanzierbar bleibt. Im Schnitt werden heute in Deutschland nur etwa sieben Prozent der Investitionen in Windenergie von den großen Energieversorgern getätigt, weitere rund sieben Prozent von den regionalen Stadtwerken. Der weitaus größte Anteil der Investitionen wird also von unabhängigen Investoren wie einzelnen Landwirten, Bürgerwindparks oder unabhängigen Fonds erbracht. Um von den finanzierenden Banken Kredite zu vertretbaren Konditionen zu bekommen und die notwendigen Eigenkapitalquoten im machbaren Rahmen zu halten, darf das Risiko von mehr Markt nicht zu Lasten dieser Investorengruppe gehen. MARKT DARF NICHT ZUR LAST WERDEN

Ich bin als Mensch und CFO eines Herstellers von Windenergieanlagen gleichermaßen überzeugt: Die Zukunft ist erneuerbar! Sie kann und sie muss es bleiben, weil alle Alternativen endlich sind oder elementare Gefahren für den Menschen mit sich bringen. Alle Player in der Branche und ein vernünftiges EEG werden ganz sicher dafür sorgen, dass der Strompreis sinkt. Autor: Marcus A. Wassenberg (47) ist seit 1. Juni 2012 Finanzvorstand der Senvion SE. Vor seinem Eintritt in den Vorstand verantwortete der Ökonom bereits über drei Jahre als Senior Vice President Management Control den Finanzsektor der Senvion SE, einem der führenden Hersteller von Windenergieanlagen im Onshore- und Offshore-Bereich. www.senvion.com


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Ungestillter Energiehunger Zukunft auf Knopfdruck

Noch sind Kohle, Gas & Co unverzichtbar. Zukunftsweisend ist die Kombination von fossilen und erneuerbaren Energien.

Unsere Autorin Marie Fink amüsiert sich über gewölbte TV-Bildschirme Ole Schulz / Redaktion

Wenn es um Technologien der Zukunft geht, lohnt immer auch der Blick über den Tellerrand, beziehungsweise über den Teich: auf die CES – Consumer Electronics Show in Las Vegas. Das ist zwar nicht so einfach, denn für normale Besucher bleiben die Tore verschlossen. Über Fachleute und Journalisten, den „Sparten-Insidern“, finden die frohen Botschaften glücklicherweise trotzdem zu uns. Die weltgrößte Messe der Unterhaltungselektronik dauert nur wenige Tage, prahlt aber jährlich mit zahlreichen Weltneuheiten, über deren Nutzen sich prima streiten lässt. In diesem Jahr hinterließ die Show den Eindruck: Was technisch machbar ist, wird auch produziert. Gutes Marketing findet schon den Käufer. Gern hört die Industrie auf die Bedürfnisse des modernen Menschen, etwa bei der Vermessung sämtlicher Lebensbereiche. Ganz nah auf den Leib rücken uns hier die „Wearables“. Ein Hightech-Armband ist zwar schon ein alter Hut, es kann jetzt aber mehr: Unseren ruhigen Schlaf überwachen oder nächtliche Anrufe entgegen nehmen – ganz nach persönlichem Gusto. Während des Tablet-Booms wurde das Notebook totgesagt. Als mobiles Arbeitsgerät hält der Anwender jedoch unbeirrt daran fest. Auch hier reagierte die Industrie: Man erfand für das Rentenzeitalter der Geräte eilends noch Diebstahlschutz und Fingerabdrucksensor. Kommen wir zum Highlight der Messe: TV-Bildschirme lassen sich jetzt auf Knopfdruck wölben. Da hat die Welt nun wirklich drauf gewartet. Das intensive Erlebnis mit Panorama-Effekt macht leider einsam, denn für alle Köpfe einer Großfamilie lässt sich die eine dafür bestimmte Perspektive gar nicht einrichten. Das Auge lernt jedoch eine nie gekannte Bildschärfe kennen. Brillante Full HDAuflösung war gestern, die neuen UHDs erreichen das Vierfache. Unglücklicherweise fehlt es an Film-Inhalten, um diese müssen die Hersteller erst bei den großen MovieStudios bitten. Wir könnten aber schon einmal die Drehbücher schreiben und mit den neuen Camcordern sogar selbst hochauflösendes Kino produzieren. Dazu gibt es endlich die nach hinten gerichtete „StoryKamera“. Die lichtet den Fotografen mit ab. In Zeiten von Facebook ist das eigene Abbild schließlich ebenso wichtig wie das Motiv.

E

s war eine historische Zäsur: Im ersten Quartal 2013 überstieg der Ölverbrauch der Entwicklungs- und Schwellenländer laut der Internationalen Energieagentur (IEA) erstmals jenen der Industriestaaten. Doch es wird nicht nur mehr Öl nachgefragt, sondern nach dem jüngsten Weltenergiereport der IEA wächst der Energieverbrauch im globalen Maßstab insgesamt. Deshalb werden alle verfügbaren Quellen genutzt, sowohl erneuerbare Energieträger als auch fossile – von Öl über Atomkraft bis Kohle und Gas. Laut IEA wird die Energienachfrage gegenüber dem heutigen Stand bis 2035 sogar um ein Drittel steigen, insbesondere in Indien und den Ländern Südostasiens legt sie erheblich zu. Der „Oil Peak“ ist längst erreicht und das Ende des fossilen Zeitalters wurde schon oft prophezeit, doch die Menschheit wird fossile Energien wahrscheinlich noch über Generationen nutzen. Das gilt auch für Deutschland, trotz der angestrebten Energiewende, durch die der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch bis 2050 auf 55 bis 60 Prozent steigen soll. Fossile Energien seien auf „absehbare Zeit unverzichtbar“, heißt es im Koalitionsvertrag. Nicht zuletzt, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Denn das Speichern aus Solarthermie und Windkraft gewonnenen Stroms ist ein bisher noch ungelöstes Problem. Die Frage ist allerdings, welche fossile Energieträger künftig wie genutzt werden – und wie sie sich mit regenerativer Energiegewinnung verbinden lassen. Eine wichtige Rolle könnte dabei Erdgas spielen. In den USA werden bereits große Mengen Schiefergas aus tiefen Gesteinsschichten durch das sogenannte Fracking gefördert. Das Verfahren ist wegen Sicherheitsbedenken und umweltpolitisch zwar umstritten, es kann aber erstaunliche Erfolge aufweisen: Bei der US-amerikanischen Energiegewinnung hat bereits ein dramatischer Wechsel von Kohle zu vergleichsweise emissionsarmen Erdgas stattgefunden, wodurch die CO2Emissionen in den USA 2012 auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen sind. In Deutschland ist Erdgas nach dem Energiekonzept der Bundesregierung von 2010 zwar keine herausragende Rolle bei der Energiewende zugedacht, aber inzwischen mehren sich die Stimmen, die ein Umdenken fordern. Denn Erdgas wird von den Verbrauchern vor allem zum Heizen gerne benutzt, und der sogenannte Wärmemarkt hat einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch der Deutschen: 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen auf ihn. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind allerdings 75 Prozent der Heizungsanlagen der bestehenden Gebäude nicht auf dem Stand der Technik. „Hier bieten sich beispielsweise Erdgassystemlösungen oder der Einsatz von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung an, um eine CO2-Reduktion und Effizienzsteigerung im Heizungsmarkt zu erzielen“, sagt Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Zudem ließen sich moderne Erdgasanwendungen mit Solarthermie oder Bio-Erdgas kombinieren, so Müller, wodurch sie zu einer zunehmenden Integration von erneuerbaren Energien im Wärmemarkt beitrügen. Erdgas könnte künftig bei der Stromgewinnung ebenfalls als Bindeglied zu regenerativen Energien dienen: Es wird erprobt, überschüssigen erneuerbaren Strom per Elektrolyse erst in Wasserstoff und dann per Methanisierung in künstliches Erdgas zu verwandeln. Damit würde die Energie in großem Maßstab über lange Zeiträume speicherbar und könnte bedarfsgerecht wieder genutzt werden. Erste entsprechende „Power-To-Gas“-Demonstrationsanlagen laufen bereits. Und auch bei der Frage klimafreundlicher Mobilität ist Erdgas bisher unschlagbar. Erdgasbetriebene Fahrzeuge sind deshalb seit Jahren Umweltsieger des alternativen Verkehrsclubs Deutschlands (VCD). Der Brennstoff setzt gut 25 Prozent weniger CO2 frei als das deutlich teurere Benzin, außerdem praktisch keinen Ruß, keinen Feinstaub und 95 Prozent weniger Stickoxide als Diesel. Weil sie in der Anschaffung aber kostspieliger sind, und es noch kein dichtes Tankstellennetz für Erdgasautos gibt, fristen sie in Deutschland immer noch ein Nischendasein. Außerhalb Europas sind dagegen schon Millionen Menschen mit ihnen unterwegs.


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

— Beitrag EXXONMOBIL —

Heimisches Erdgas – Fester Bestandteil der Energiewende Deutschland braucht Erdgas. Deutschland hat Erdgas. Die deutsche Erdgasindustrie produziert auf Basis jahrzehntelanger Erfahrungen und ist bereit, die Potenziale ökologisch zu entwickeln.

Erdgas ist als Energieträger für das Gelingen der Energiewende von wesentlicher Bedeutung, denn Erdgas ist der fossile Energieträger mit den geringsten CO2-Emissionen, weltweit verfügbar, flexibel einsetzbar und wettbewerbsfähig. Erdgas steht für über 20% des deutschen Energiebedarfs. Bereits im Jahr 2030 wird Erdgas Prognosen zufolge mit einem Anteil von rund 30% am deutschen Energiemix Energieträger Nr. 1 sein.

wurde dieses Verfahren in Deutschland bereits rund 300 Mal in Sandstein-Lagerstätten ohne einen einzigen Umweltschaden eingesetzt. ENORMES POTENZIAL

Deutschland verfügt nach einer Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe noch über ein bedeutendes ErdDipl.-Ökonom gaspotenzial insbesondere in SchiefergasKlaus Torp Pressesprecher Upstream, lagerstätten, in denen es bisher noch keine ExxonMobil Central FLEXIBILITÄT UND VERLÄSSLICHER Förderung gegeben hat. Mit diesem PotenEurope Holding PARTNER DER ERNEUERBAREN ENERGIEN zial könnte sich Deutschland bis zu 25 Jahre selber versorgen oder rund 200 Jahre die derzeitige Tagtäglich nutzen Millionen Menschen in DeutschProduktion fortführen. Deutschland hat nun die land Erdgas zum Heizen, Kochen oder Autofahren. Chance, diese neuen Vorkommen verantwortungsvoll Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist die enorme zu nutzen. Der Schlüssel dazu ist öffentliche AkzepBedeutung von Erdgas als Wärmelieferant „spürbar“. tanz, die Transparenz sowie Dialog- und Veränderungsbereitschaft erfordern. ExxonMobil hat 2011 Fast jeder zweite Haushalt heizt mit Erdgas. Auch in einen Informations- und Dialogprozess ins Leben geruder Stromerzeugung ist Erdgas von großer Bedeutung. fen, in den alle Interessengruppen und führende WisSo können Gaskraftwerke schnell und flexibel die senschaftler eingebunden waren. Seitdem sind mehrere Schwankungen der Erneuerbaren Energien ausgleichen. Erdgas verursacht bei der Stromerzeugung gewissenschaftliche Studien zur Sicherheit und Umweltgenüber Kohle bis zu 60% weniger CO2-Emissionen verträglichkeit von Fracking veröffentlicht worden. und spielt daher für die Realisierung der KlimaschutzKeine der Studien identifiziert irgendeinen sachlichen ziele eine entscheidende Rolle. Auch eine moderne Grund, Hydraulic Fracturing generell zu verbieten. Produktions-, Import-, Transport- und Lagerinfrastruktur besteht bereits. WEITERENTWICKLUNG VON TECHNOLOGIEN VORTEILE HEIMISCHEN ERDGASES

Derzeit werden rund 12% des deutschen Erdgasbedarfs aus heimischen Quellen gedeckt – ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit und zur Verringerung der Importabhängigkeit. Heimisches Erdgas wird umweltverträglich gefördert, wofür neben hohen Umwelt- und Sicherheitsstandards auch die jahrzehntelange Erfahrung der Industrie steht. Zudem entfallen durch die Nähe zum Verbraucher lange und energieintensive Transportwege. SUBVENTIONSFREI UND WERTSCHÖPFEND

Die heimische Erdgasförderung ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und kommt ohne Subventionen aus. Im Gegenteil: Die in Deutschland produzierenden Erdgasunternehmen haben in den vergangenen 10 Jahren rund 8 Milliarden Euro Förderabgabe an die Bundesländer gezahlt und rund 4 Milliarden Euro investiert. Außerdem sind die Erdgasunternehmen in vielen Gemeinden, in denen Erdgas gefördert wird, die größten Gewerbesteuerzahler. Rund 80% der Wertschöpfung heimischen Erdgases verbleiben in Deutschland – ein deutlicher Vorteil gegenüber importiertem Gas. In Deutschland arbeiten gut 20.000 Menschen im Bereich der Erdgasförderung. HYDRAULIC FRACTURING: EIN BEWÄHRTES VERFAHREN

Was wenige wissen: Hydraulic Fracturing ist längst Realität in Deutschland. Denn bereits ein Drittel der heimischen Erdgasförderung basiert auf der Anwendung dieser Technologie. In den vergangenen 50 Jahren

Die Erdgasindustrie setzt hochentwickelte, moderne Technologien wie mehrdimensionale Seismik, Horizontalbohren oder Hydraulic Fracturing ein. Sie macht das, was den Forschungsstandort Deutschland auszeichnet – sie entwickelt diese Technologien weiter: Beim Hydraulic Fracturing wird unter anderem an der Zusammensetzung der Frac-Flüssigkeiten gearbeitet. Ziel ist, nur noch solche chemischen Zusätze einzusetzen, die weder umweltgefährlich noch giftig nach Gefahrstoffverordnung sind und maximal der Einordnung nach Wassergefährdungsklasse 1 entsprechen (das entspricht z.B. der Eingruppierung von Haar-Shampoo). Um diese Forschungsergebnisse anzuwenden und auch in anderen Bereichen die Datenlage zu verbessern, setzen sich die deutschen Erdgasproduzenten für eine schnellstmögliche Fortsetzung der Schiefergaserkundung im Rahmen wissenschaftlich begleiteter Projekte ein. Daneben hat die Erdgasindustrie Vorschläge zur Weiterentwicklung rechtlicher Standards vorgelegt, die u.a. Umweltverträglichkeitsprüfungen und wasserrechtliche Erlaubnisse betreffen. Alle Maßnahmen gewährleisten einen umfassenden Schutz des Trinkwassers, der auch für die Erdgasproduzenten höchste Priorität hat. FAZIT

Deutschland hat durch die Nutzung heimischer Erdgasreserven weiterhin die große Chance, Versorgungssicherheit, Unabhängigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und seinen guten Ruf als Technologiestandort zu stärken. www.erdgassuche-in-deutschland.de


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Der Boom im elektronischen Handel Immer detailliertere Kundenwünsche fordern neue logistische Lösungen.

Anette Stein / Redaktion

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er Boom im deutschen Online-Handel hält an. Immer mehr Waren werden über das Internet verkauft. Laut Angaben des Handelsverbands Deutschland (HDE) hat der Umsatz 2013 um 12 Prozent auf 33,1 Mrd. Euro zugelegt. Für die kommenden Jahre ist mit weiterem Wachstum zu rechnen. Beträgt der Anteil des E-Commerce derzeit rund 8 Prozent am gesamten Einzelhandelsgeschäft, so gehen Experten davon aus, dass dieser bis 2017 auf etwa 15 Prozent ansteigen wird.

Mittlerweile lässt sich fast alles online bestellen. Grundsätzlich gilt: Je erklärungsbedürftiger und teurer, desto schwieriger lässt sich ein Produkt absetzen. Am häufigsten kaufen Verbraucher Textilien, Medien, Unterhaltungs- und Elektronikartikel, Elektrosowie Haushaltswaren und Kleinartikel online ein. Galt Mode noch zu Beginn des 21. Jahrhundert als schwer über das Internet verkäuflich, so hat sich diese Branche inzwischen zu einer der umsatzstärksten entwickelt. Kunden schätzen die Möglichkeit, die Ware schnell und kostenlos an den Anbieter zurücksenden zu können, falls sie ihnen nicht gefällt oder passt.

Neben reinen Online-Händlern sind inzwischen im Netz auch zahlreiche klassische Einzelhändler oder Markenartikler mit eigenen Web-Shops vertreten. Weil immer mehr Anbieter um den kaufentscheidenden Klick des Kunden konkurrieren, steigen auch die Herausforderungen an den Handel. Es gilt, den Ansprüchen der Konsumenten bestmöglich entgegenzukommen. Zum einen heißt dies, die Gestaltung der Online-Shops weiter zu verbessern und auf die Erwartungen und Intentionen der Besucher auszurichten – etwa durch übersichtlichere Menüführungen und eine Optimierung der Shops für mobile Endgeräte. Zunehmend hält auch die Erlebniskomponente Einzug in den elektronischen Handel, beispielsweise in Form von Themenwelten oder Hintergrundmusik. Ebenso steigen auch die Ansprüche der Konsumenten bezüglich des Lieferservice. Immer mehr Besteller legen darauf Wert, auf die sogenannte „letzte Meile“ individuell Einfluss zu nehmen, also den Transport zur Haustür. So ergab eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) in Köln, dass den meisten Kunden eine pünktliche Lieferung sehr wichtig ist. Doch möchten viele darüber hinaus auch die Art der Zustellung näher vorgeben, etwa indem sie ein bestimmtes Zeitfenster oder eine bestimmte Packstation – wie Schließfachsysteme der Post oder benachbarte Geschäfte – festlegen. Dies verlangt den Unternehmen hinsichtlich ihrer Umschlags- und Logistikprozesse einiges ab. Die Waren müssen tourenoptimiert gepackt und transportiert werden, damit sie der Kunde auch tatsächlich zum gewünschten Zeitpunkt in den Händen hält. Zunehmend wird auch die Liefergeschwindigkeit zum Wettbewerbsfaktor. So ist es inzwischen einigen Anbietern möglich, Eilzustellungen innerhalb von drei Stunden anzubieten. Diese Entwicklung könnte auch den Online-Vertrieb in einem Bereich steigern, in welchem bisher weniger als ein Prozent der Umsätze über E-Commerce erzielt werden: dem Lebensmittel-Segment.

Kritische Infrastruktur – wie sichern? Naturkatastrophen können wichtige Leitungen sekundenschnell lahmlegen. Cyber-Angriffe können die gleiche Wirkung haben. Um Chaos zu verhindern, sind Schutzmaßnahmen wie zusätzliche Verbindungen und Sicherungsprogramme nötig.

Stefan Möller / Redaktion

V

iele Menschen im Münsterland haben den 25. November 2005 noch nicht vergessen. Heftige Schneefälle ließen Strommasten einknicken und Leitungen reißen. In der Folge kam es zu einem Stromausfall, von dem 250.000 Menschen betroffen waren und der in vielen Orten erst nach vier Tagen wieder behoben war. Für die Betroffenen eine unangenehme Erfahrung, der wirtschaftliche Schaden wurde auf rund 100 Millionen Euro geschätzt. Hier traf es einen ländlich geprägten Raum, langanhaltende überregionale Stromausfälle in dicht besiedelten Gebieten hätten deutlich gravierende Folgen. Der Zusammenbruch der sogenannten kritischen Infrastruktur würde bereits nach kurzer Zeit zu Chaos führen und das öffentliche Leben weitgehend lahmlegen. Wie aber lassen sich Strom- und Telekommunikationsleitungen gegen Unterbrechungen aufgrund von Naturkatastrophen, aber auch vor Hackerangriffen schützen? Der Ausfall von einzelnen Leitungen wird durch eine redundante Leitungsführung über-

brückt. Dabei werden neben normal genutzten Leitungen zusätzliche Verbindungen installiert, über die im Bedarfsfall umgeleitet werden kann. Steuerkomponenten sollten durch eine Notstromversorgung abgesichert sein, um wesentliche Netzbestandteile ohne Unterbrechung laufen zu lassen. Im Industriebereich werden redundante Leitungen auch eingesetzt, um Anlagen kontrolliert runterzufahren. Relevante Anlagen sollten grundsätzlich mit einer USV, einer Unterbrechungsfreien Stromversorgung, abgesichert werden. Der Wahl des Standortes von zentralen Anlagen innerhalb von Gebäuden kommt ebenfalls große Bedeutung zu, um sicherzustellen, dass zum Beispiel das Rechenzentrum bei Überflutungen nicht betroffen ist. Zudem sind Institutionen verpflichtet, Gebäude mit einem äußeren und einem inneren Blitzschutz gegen Überspannung auszustatten. Einen entsprechenden Maßnahmenkatalog hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vorgelegt. Nicht nur Naturkatastrophen bedrohen die Infrastruktur. Durch Cyber-Angriffe können zudem Daten entwendet werden und aufgrund der ver-

netzten Informationsstrukturen ist es möglich, von Außen Kontrolle über kritische Anlagen zu erlangen. So gilt es als sehr wahrscheinlich, dass durch den Computerwurm Stuxnet das iranische Atomprogramm empfindlich gestört wurde. Angewendet auf zivile Ziele ließe sich die Infrastruktur empfindlich beeinträchtigen. Schlüsselindustrien und Institutionen können Maßnahmen ergreifen, um die Gefahr von derartigen Angriffen zumindest zu verringern. Eine Risikoanalyse bereitet auf Krisenszenarien vor und ermöglicht schnelle Reaktionen. Zugangsberechtigungen zu sensiblen Daten sollten sorgfältig erteilt und Daten grundsätzlich nur verschlüsselt versendet werden. Die Durchführung von regelmäßiger Datensicherung sowie die Installation von Wiederherstellungsprogrammen bieten zusätzlich Schutz vor schwerwiegenden Folgen. Die Entwicklung von Hard- und Software zum Schutz kritischer Infrastruktur birgt für Unternehmen wirtschaftliches Potenzial. Bereits heute entwickeln sowohl große Unternehmen als auch mittelständische Firmen am Technologiestandort Deutschland Lösungen, die jetzt und in Zukunft auf dem Weltmarkt dringend benötigt werden.


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

— Beitrag EUROEXPO —

Forum TradeWorld zeigt mehr als Logistiklösungen für die Handelsbranche Peter Kazander COO der EUROEXPO Messe- und KongressGmbH

Peter Kazander ist COO der EUROEXPO Messe- und Kongress- GmbH, die u.a. jährlich in Stuttgart die Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss LogiMAT durchführt. Sie findet vom 25. bis 27. Februar 2014 bereits zum 12. Mal statt und gilt als führende jährlich stattfindende Fachveranstaltung für Intralogistik in Zentraleuropa. Herr Kazander, was hat Sie bewogen, in diesem Jahr innerhalb der Intralogistikmesse LogiMAT das Forum TradeWorld als eigenen Bereich zu integrieren?

Mit der rasanten Zunahme des interaktiven Handels wollten wir uns stärker auf Besucherzielgruppen einstellen, die moderne Handelsprozesse mittels einer intelligenten Logistik steuern. Außerdem bieten wir Informationen und Lösungen für diejeni-

gen, die sich mit Fulfillment, Datenschutz und mit der Sicherheit moderner Zahlungssystemen beschäftigen. Welches Informationsangebot bietet das Forum TradeWorld?

nehmend Same-Day-Delivery. Dies stellt Anforderungen an die Logistik im Hinblick auf eine spezielle Lagerhaltung, Pufferung der Ware sowie vor allem den Automatisierungsgrad der Kommissionierung. Die Systeme müssen flexibel sein und absolut zuverlässig laufen. Die erste Grundvoraussetzung für weniger Retouren sind Sendungen mit korrektem Inhalt.

Es ist die Plattform für Anbieter von Produkten und Services im Bereich Fulfillment, Payment & Forderungsmanagement sowie Logistik & Retourenmanagement. Neben der Ausstellung gibt es in Kooperation mit führenden Fachverbänden an allen drei Tagen eine erstklassige Vortragsreihe zu Themen wie „KEP-Dienste – Treiber des E-Commerce“, „Datenschutz im M-Commerce“; „Inkasso,“ „Retourenmanagement“ sowie „Fulfillment – Das Rundum-Sorglos-Paket“. Last but not least geben wir mit dem „Zukunftsforum Handel“ einen Ausblick in die Welt des Handels von morgen. Messebesucher können ohne Zusatzkosten an dieser Vortragsreihe in Halle 6 teilnehmen.

Im Forum stehen Konzepte zum Risikomanagement im E-Commerce und Forderungsmanagement in der Logistikbranche im Mittelpunkt. Die Zuhörer erfahren mehr über den reibungslosen Ablauf automatisierter Prozesse von der Adressanalyse über die Bonitätsprüfung und das Debitorenmanagement bis hin zum Inkasso.

Welche Herausforderungen von Seiten des Handels werden gerade an die Logistik gestellt?

Am letzten Messetag, den 27. Februar wird es ein „Zukunftsforum Handel“ geben. Können sie einen Trend nennen?

Die Geschwindigkeit nimmt zu. Der Kunde verlangt zum Beispiel zu-

Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland mit zuneh-

Am 26. Februar wird vom Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. das Forum „Inkasso heißt Verantwortung“ durchgeführt. Was wird hier angesprochen?

mend älteren Konsumenten werden neue Anforderungen an die Nahversorgung gestellt. Der Trend geht zu höheren Bestellrhythmen bei gleichzeitig geringeren Mindestbestellmengen. Eine Aufgabe, die sich auf die Warendistribution auswirkt. Dieses und weitere Themen werden von Experten beleuchtet. www.tradeworld.de

Wissens-Update zu unterschiedlichsten Themen

— Beitrag DEHN + SÖHNE —

Schutzlösungen für heute und die Herausforderungen der Zukunft DEHN schützt Systeme und Anlagen weltweit DEHN ist ein marktführendes und international tätiges Familienunternehmen der Elektrotechnik. Mit weltweit rund 1600 Mitarbeitern bietet die Firma innovaDr. Philipp Dehn tive Produkte geschäftsführender sowie umfangGesellschafter der DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG reichen Service für den Überspannungs-, Blitz- und Arbeitsschutz. Der Schutz von Anlagen- und Gebäudetechnik, von Systemen der Verkehrs- und Telekommunikationstechnik und der Prozessindustrie oder von Photovoltaik- und Windkraftanlagen steht dabei im Fokus der Aktivitäten. Grundlagen für das stete Wachstum des Unternehmens sind neben über 100 Jahren Erfahrung vor allem höchste Qualitätsansprüche und eine weltweit konsequente Kundenund Marktorientierung. So bietet DEHN ganzheitliche Schutzlösungen, die immer im Kontext mit den

Anforderungen der Kunden stehen. DEHN schützt die hochkomplexe Gebäudetechnik mit intelligenter Steuerung genauso wie die Systemtechnik von regenerativen Energieerzeugungsanlagen. Dazu zeigt das Unternehmen eine Reihe von Innovationen auf der Light + Building 2014 in Frankfurt, Halle 8.0 Stand D90. Die modernste Fortsetzung des Blitzschutzes nach Benjamin Franklin ist die patentierte HVI®Leitung, eine hochspannungsfeste isolierte Ableitung, die den Blitzstrom von der Fangeinrichtung sicher zur Erdungsanlage führt. Dazu kommen zahlreiche neue Produkte im Bereich des Überspannungsschutzes. Zu nennen ist hier beispielweise der DEHNcord, ein ÜberspannungsAbleiter, der insbesondere wirkungsvoll zum Schutz von LED-Außenleuchten eingesetzt werden kann. Im Bereich Arbeitsschutz zeigt DEHN unter anderem ein Produkt, das das schnelle und sichere Abschalten von Anlagen infolge eines Störlichtbogens ermöglicht - der DEHNshort ist die Innovation im Anlagenschutz!

„Familienunternehmen wie wir stellen ihre Innovationskraft kontinuierlich unter Beweis, sind nah am Kunden und serviceorientiert. Dazu sind Eigenverantwortung und die Wertschätzung eines jeden Mitarbeiters für uns enorm wichtig“, sagt Dr. Philipp Dehn, geschäftsführender Gesellschafter der DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG.. Er sieht seine Aufgabe darin, das Unternehmen weiter international auszubauen und dessen Innovationsfähigkeit und – kompetenz zu stärken. „Denn auch wenn wir die Kreativität und damit verbunden die Innovationsfähigkeit schon

Innovativer Überspannungsschutz von DEHN zum Schutz Ihrer Investitionen

sehr stark in der Unternehmenskultur verankert haben, so gilt es dennoch immer wieder, die gegebenen Bedingungen zu überprüfen.“ Die Unternehmenskultur muss als „Softfact“ den harten wirtschaftlichen Anforderungen angepasst werden und zwar so, dass die große Mehrheit der Mitarbeiter dies auch trägt. „Denn die Unternehmensphilosophie ,DEHN schützt' gilt für den Nutzen unserer Produkte für unsere Kunden genauso wie für die soziale Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und der Region, in der wir leben“, so Dr. Dehn. Das zeigt das Unternehmen sehr deutlich. Gerade wurde das Logistikzentrum mit angegliederter Produktion - mit rund 35 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte - im bayerischen Mühlhausen eröffnet. Die innovativen Produkte werden von dort aus international versendet. In Bayern daheim und in der Welt zu Hause: ein Bekenntnis zu Internationalität genauso wie zur Region! www.dehn.de


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Come together!

Nachhaltigkeit

Innovationen der Technik Nachhaltige Dämmung Der Rohrkolben ist eine wasserfeste Sumpfpflanze, die nicht schimmelt und deren Fasern leicht plus stabil sind. Typha Technik Naturbaustoffe hat daraus einen Baustoff entwickelt, der sich energiearm herstellen und kompostieren lässt. Nebeneffekt: Mit dem Anbau von Rohrkolben wird das Biotop Moor als Kohlendioxid-Speicher genutzt.

Unified Communications machen Arbeitsprozesse effizienter. Sensibel behandelt werden müssen dabei aber Aspekte der Sicherheit und der Unternehmenskultur.

Warnung nach Hause Ein neues Warnsystem soll die Bevölkerung bei Unglücksfällen per SMS, E-Mail oder App alarmieren. Das vom Fraunhofer-Institut FOKUS und den öffentlichen Versicherern entwickelte System KATWARN informiert registrierte Nutzer über Unglücksfälle wie Großbrände, Stromausfälle oder Bombenfunde. So können sie sich und andere schnell in Sicherheit bringen.

Beton recyceln Bislang endet Beton aus Abrisshäusern auf Müllhalden. Mit einer vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik entwickelten Methode lässt sich Altbeton nun in seine Bestandteile zerlegen und anschließend recyceln. Dabei splitten unter Wasser laufende Blitze den Beton auf. Eine Lösung, die auch für den Rückbau von Atomkraftwerken eingesetzt werden kann.

Öko-Kunststoff Mit Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen statt aus teurem Erdöl lassen sich ökologisch nachhaltige Fassadenplatten herstellen. Das Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen der Universität Stuttgart hat – gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft – einen umweltfreundlichen Biokunststoff auf pflanzlicher Basis entwickelt.

Lohnende Solarenergie Wer plant, in eine Solaranlage zu investieren, sollte über die klimatischen Bedingungen am Standort informiert sein. Das Solardachkataster, eine interaktive Karte, zeigt einfach, kostenlos und unverbindlich für jedes Dach an, ob es sich für Solarthermie oder Photovoltaik eignet. Damit lässt sich auch das Potenzial in öffentlichen Flächen einschätzen. www.geoplex.de/solardachkataster Fotos: Hersteller, KATWARN, Fraunhofer, Tecnaro, Geoplex

Lars Klaaßen / Redaktion

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nser Arbeitsleben ist binnen einer guten Dekade deutlich rasanter und vielfältiger geworden: Mobiltelefon, E-Mail, SMS, Videokonferenzen, Chats und weltweit schneller Informationsaustausch via Rechner gehören heute selbstverständlich zum Alltag. Fortschritte bei Kommunikation und Datenverarbeitung haben vieles effizienter gemacht. So sind wir nicht mehr an feste Orte und Zeiten gebunden, um bestimmte Dinge zu erledigen, selbst erreichbar zu sein oder anderen etwas mitzuteilen. Aber gerade weil wir alle zeitlich und räumlich ungebundener auf vielen verschiedenen Kanälen miteinander kommunizieren, sind wir nicht besser erreichbar. Mitteilungen können lange unbemerkt bleiben, wichtige Informationen übersehen werden. Vor allem, wenn mehrere Menschen gemeinsam an einem Projekt arbeiten, wächst die Herausforderung, alle auf dem aktuellen Stand der Dinge zu halten. Unübersichtlichkeit kann unnötig Arbeit machen, also Zeit und Geld kosten. Unsere neuen Möglichkeiten verlangen deshalb nach neuen Lösungen. Unified Communications (UC), also vereinheitlichter Austausch, soll Orientierung in die unübersichtliche Vielfalt der Kommunikationskanäle bringen. Das Prinzip ist simpel: Eine einfach zu bedienenden Arbeitsoberfläche bündelt die bislang isolierten Medien. Sie kann von allen beteiligten Mitarbeitern am Bürorechner oder auch auf mobilen Geräten genutzt werden. Fax- oder Sprachnachrichten etwa gehen automatisch als E-Mail-Anhänge ein. Sie stehen sofort zur weiteren Bearbeitung bereit. Da alle Kanäle auf einer Benutzeroberfläche zusammenlaufen, wird so schnell nichts mehr übersehen. Neben der direkten Kommunikation ermöglicht UC auch den Zugriff auf andere Informationen. So kann der Austausch nicht nur unter Kollegen, sondern auch mit Kunden optimiert werden. Wer etwa im Callcenter gut über die Kundenhistorie informiert ist, hilft effizienter: Wer hat wann mit wem gesprochen, um welches Produkt geht es genau? Diese Fragen sind direkt zu Beginn geklärt. Auch Präsenzmanagement ist ein zentraler Bestandteil der UC. Wer Instant-Messaging-Dienste wie Skype oder WhatsApp nutzt, kennt die Funktion: Miteinander vernetzte Teilnehmer können voneinander sehen, wer gerade abwesend ist, online oder etwas schreibt. Solche Informationen machen es Teams einfacher, sich auszutauschen oder einen gemeinsamen Termin für ein Gespräch zu vereinbaren. Kritiker warnen an diesem Punkt vor Gefahren. Werden alle Arbeitsschritte und Gespräche erfasst, können Firmen sehr weitgehende Informationen darüber sammeln, welcher Mitarbeiter was wann und wo getan hat. Solch eine Form totaler Kontrolle verleitet zu Missbrauch durch Vorgesetzte, zu Selbstausbeutung der Mitarbeiter und kann die Unternehmenskultur schwer beschädigen. Große deutsche Konzerne, die UC im Unternehmen einführen, beziehen deshalb in der Regel den zuständigen Betriebsrat mit ein, um Konflikten vorzubeugen. In kleineren Firmen ohne Betriebsrat empfiehlt es sich, den Datenschutzbeauftragten einzubinden. Dafür gibt es neben Auswirkungen auf die Unternehmenskultur noch einen anderen gewichtigen Grund, nämlich die Datensicherheit. Unternehmen die VoIP-Dienste nutzen, also etwa Telefonkonferenzen über das Internet abwickeln, sind mit ähnlichen Fragen bereits konfrontiert: Wer kann solche Gespräche im Zweifelsfall mit welchem Aufwand abhören? Auch bei Thema Cloud-Computing stellen sich solche Fragen nach der Sicherheit von Daten. Da das Grundprinzip der UC auf diesen beiden Möglichkeiten basiert, sind die hierbei gestellten Sicherheitsfragen also nicht wirklich neu: Auf wessen Servern sind welche Daten gespeichert? Wie gut sind Server, Datenleitungen und Endgeräte gesichert? Dass wirklich niemand auf hundertprozentige Sicherheit bauen sollte, ist seit den Snowden-Enthüllungen ohnehin allgemein bekannt – auch ohne UC. So muss hier ebenso, wie schon seit Einführung der EDV, kalkuliert werden: Wie viel Sicherheit ist für welche Informationen vonnöten, wie viel Sicherheit ist bezahlbar? Optimale Lösungen sehen von Fall zu Fall unterschiedlich aus. Optimale Kommunikation ist angesagt: zwischen Unternehmen und UC-Anbietern.


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

— Beitrag UNIFY —

Wenn Kommunikationskanäle zusammenfließen Martin Kinne erklärt, wie Technologie die Art und Weise verändert, wie wir arbeiten und wie Unternehmen sich für die Zukunft wappnen können

Unify entwickelt Unternehmenslösungen für eine neue Art des Arbeitens. Inwiefern verändert moderne Kommunikationstechnologie den Alltag in Unternehmen?

Moderne Kommunikationslösungen machen Unternehmen und Mitarbeiter flexibler. Beispiel mobiles Arbeiten: Das Modell ist bereits in einem Großteil der Firmen angekommen. Viele Angestellte arbeiten auch auf Geschäftsreise, ob am Flughafen oder im Zug. Zudem nutzen viele die Möglichkeit, das Büro nach Hause zu verlegen. Diese Optionen werden nicht nur geschätzt, sondern auch von Mitarbeitern eingefordert. Insbesondere junge Anwender legen Wert auf ihre Freiheiten und verlangen darüber hinaus intuitive Apps und Technologien, die Spaß machen. Vorzugsweise möchten die Mitarbeiter sogar selbst auswählen, welche Geräte und Programme sie im Arbeitsalltag nutzen. Logischerweise spielt das private Umfeld dabei die entscheidende Rolle. In jedem Fall wollen Mitarbeiter von überall aus nahtlos über mehrere Geräte hinweg arbeiten können und Zugriff auf die dafür notwendigen Anwendungen haben. Diese Anspruchshaltung stellt Unternehmen heute vor große Herausforderungen. Gleichzeitig bietet sich auch die Chance, an diesen Anforderungen der neuen Art des Arbeitens zu wachsen. Wir bei Unify sehen, dass diese Themen immer weiter nach oben auf der Prioritätenliste von Top-Managern wandern. Ihnen geht es darum, die Produktivität in ihrem Unternehmen zu erhöhen, die besten Mitarbeiter zu halten und sich vom Wettbewerb abzuheben. Martin Kinne Geschäftsführer und General Manager Central Europe von Unify

Smartphones und Tablets ist das einfacher und kostengünstiger als je zuvor. Doch es bedarf einer ganzheitlichen Enterprise-Mobility-Strategie, die den zuverlässigen und sicheren Zugriff auf wichtige Geschäftsinformationen erlaubt. Beim Festlegen und Umsetzen einer solchen Strategie sind aus Sicht des Unternehmens zahlreiche technische Parameter zu berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem eine Vielfalt unterschiedlicher Endgeräte und Applikationen, aber auch die eigenen Ressourcen im Rechenzentrum. Durch eine zentrale Steuerung der Anwendungen und Zugangsrechte ist es für IT-Fachabteilungen möglich, den Anwenderkomfort mit der nötigen Sicherheit zu vereinbaren. Aber Enterprise Mobility im Unternehmen zu etablieren, erfordert mehr als ein Upgrade der Technologie. Die dadurch neu gewonnene Flexibilität verändert die Unternehmenskultur und muss auch in den Köpfen der Mitarbeiter stattfinden. Moderne Geschäftskommunikation sollte darauf abzielen, den Austausch zwischen verschiedenen Standorten und mobilen Mitarbeitern zu verbessern, Reisezeiten zu reduzieren und den Arbeitsprozess insgesamt effizienter zu gestalten. Wie unterstützt Unify Unternehmen bei diesen Herausforderungen?

Wir stehen unseren Kunden beim Festlegen einer Strategie für die Geschäftskommunikation zur Seite. Unsere Unified-Communications-(UC)Lösungen unterstützen Firmen in einer sich verändernden Technologie- und Businesslandschaft. Dabei sind wir in der Lage, flexibel auf die Bedürfnisse

von Unternehmen jeder Größe einzugehen: sei es bei der Mobility-Integration, der Wahl zwischen einem Cloud-Modell, einer Lösung im unternehmenseigenen Rechenzentrum oder dem Gewährleisten der ITProject Ansible hebt die Grenzen zwischen verschiedenen Sicherheit und des Endgeräten und Geschäftsprozessanwendungen Datenschutzes. Unab- Kommunikationskanälen, auf und führt sie auf einer einheitlichen Benutzeroberfläche zusammen. hängig von der vorhandenen Umgebung die uns neue Arbeitsszenarien eröffnen. ermöglichen wir es, Kommunikationssysteme und Geschäftsprozesse zusamDadurch verbessern wir die Unternehmenzuführen. Wir wollen die Art, wie mens-Performance unserer Kunden. Menschen miteinander arbeiten, auf ein Unsere neue Marke haucht dieser Vision Leben ein, weltweit stehen motineues Level heben. Von diesem „New vierte Mitarbeiter und eine starke Partway to work“ profitieren Mitarbeiter ner Community dahinter. und Unternehmen gleichermaßen. Im Oktober des vergangenen Jahres wurde aus Siemens Enterprise Communications Unify. Für was steht die neue Marke und wie beeinflusst das die Strategie des Unternehmens?

Unser neuer Name beschreibt in einem Wort, was wir für Kunden tun: Wir vereinheitlichen die Unternehmenskommunikation. Er bringt in perfekter Weise unser Markenversprechen und unsere Vision zum Ausdruck, Kommunikationssysteme, Geschäftsprozesse und Menschen zusammenzuführen. Mit Stolz blicken wir auf unsere Siemens-Historie zurück und setzen weiterhin auf unsere bewährte Produktfamilie OpenScape. Aber wir stellen den Status Quo dessen infrage, was Unternehmen von der heutigen Unternehmenskommunikation erwarten – so machen wir die Chancen greifbar,

Wie können Arbeitgeber auf diese Herausforderungen reagieren?

Firmen sollten die Entwicklung als Chance verstehen. Wenn sie die technischen Grundlagen schaffen, um eine nahtlose Kommunikation zu ermöglichen, können sie enorm davon profitieren. Mitarbeiter wiederum möchten die Möglichkeit haben, sich von überall aus mit ihren Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden auszutauschen. Mit

Anwender legen wert auf ihre Freiheiten und wünschen sich intuitive Apps und Technologien, die Spaß machen.

Was können die Kunden von Unify in den kommenden Monaten erwarten?

Um den wachsenden Erwartungen der Mitarbeiter und der Unternehmen gerecht zu werden, müssen UC-Lösungen in Zukunft noch mehr den Anforderungen der Anwender entsprechen. Dazu zählen der Benutzerkomfort und die Gewährleistung hoher Sicherheitsstandards. Unify hat in einem langjährigen Prozess eine Lösung entwickelt, die diesen Ansprüchen Rechnung trägt – Project Ansible. Auf diese Plattform legen wir in den kommenden Monaten einen besonders starken Fokus. Sie hebt die Grenzen zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen, Endgeräten und Geschäftsprozessanwendungen auf und führt sie auf einer einheitlichen Benutzeroberfläche zusammen. Anwender erhalten so zeitgleich Überblick über eine Arbeitsgruppe, das Unternehmen und die Vorgänge im Web. Zudem haben wir besonderes Augenmerk auf eine möglichst intuitive Bedienung gelegt. Das Design entspricht dem, was Anwender schon von privat genutzten Technologien her kennen. Project Ansible verändert die Art und Weise, wie Unternehmen und ihre Mitarbeiter kommunizieren und zusammenarbeiten. Die Plattform steht für die Vision unseres Unternehmens: Sie lässt Kommunikationskanäle effizient zusammenfließen und in gesteigerter Produktivität münden. www.unify.com/de


in|pact media Verlag

Nützliche Datenberge Über die Verwendung und Verwaltung von Big Data

Eike Schulze / Redaktion

W

er das Wort Big Data hört, denkt zunächst vielleicht an Abhörskandale durch das illegale Abschöpfen größerer Datenmengen. Dies ist nur ein Aspekt des Themas. Wichtiger für Unternehmen ist jedoch der zweite Aspekt: die legale Verwaltung und Nutzung großer Datenpakete. Gerade die strukturierte Sammlung und Nutzung stecken bei vielen

Firmen noch in den Kinderschuhen. Hier gilt es zu analysieren, die richtigen Schlüsselwörter zu finden, um auch Big Data richtig nutzen zu können. Inzwischen gibt es hierzu verschiedene Softwareprogramme, die die Auswertung von großen Datenmengen erleichtern. Zugleich muss die Datenverwaltung optimiert werden. In vielen Unternehmen gibt es noch keine synchronisierten Datenbestände. Bei einer Bank kann deswegen beispielsweise die Bonität einer Person oder eines Unternehmens je nach Abteilung unterschiedlich ausfallen. Die Masse der Daten etwa mit Kundeninformationen gelangt dabei auf unterschiedlichem Weg zum Unternehmen: über Kundenkarten, Bewertungen im Internet, Sensoren in Handys und Maschinen. Die Menge dieser Daten, die täglich gesammelt wird, steigt ständig. Hier verbergen sich zum Teil Schätze. So können aus den gewonnenen Informationen zündende Ideen entstehen, beispielsweise für neue Produkte oder die Optimierung von Dienstleistungen. Ziel ist immer, neue Zusammenhänge zu entdecken. Das reicht von Veränderungen des Konsumentenverhaltens über die Reduzierung von Fehleranfälligkeit von Maschinen oder von

Wechselwirkung von Medikamenten. Die Palette der Einsatzmöglichkeiten ist schier unerschöpflich und erstreckt sich auf fast alle Bereiche. So kann aufgrund von Kontrollen berechnet werden, welche Teile an Flugzeugen oder Lkws besonders schnell verschleißen und wann diese ausgetauscht werden müssen. Das spart Zeit und Geld. Auch Wettervorhersagen basieren auf dem Prinzip von Big Data. So können sie Analysen über die Verbreitungsgeschwindigkeit von Heuschnupfen oder der Wintergrippe liefern. Zunehmend kommen solche Auswertungen auch Verbrauchern zugute, etwa die von Pharmafirmen durchgeführten Internetanalysen über Nebenwirkungen von Medikamenten. Hier bieten Foren detaillierte Infos über die Nutzer und deren Anwendung des Produktes, dies ergänzt die Forschung der Unternehmen. Die zurzeit größten Datensammler sind jedoch Google und Facebook. Beider Ziel ist es, möglichst zielgerichtete Werbung beim User zu platzieren. Dabei wird sein Surfverhalten genau unter die Lupe genommen, etwa anhand der Suchbegriffe bei Google. Das hat zur Folge, dass Angebote in aufgerufenen Webseiten platziert werden, auch wenn der Betroffene etwas ganz anderes im Sinn hat. Vielleicht möchte er sich gerade über Fußballergebnisse informieren, und plötzlich werden Reiseangebote eingeblendet, zu einer Suche, die ein paar Tage zurückliegt. So trägt der Internetsurfer als gläserner Mensch unfreiwillig zur Weiterentwicklung von Produkten oder Dienstleistungen bei.

IMPULSE

»Wie fördern Sie Innovationen?« Martin Kinne

Geschäftsführer und General Manager Central Europe, Unify »Innovation setzt Kreativität voraus, und kreativ sind nur motivierte Mitarbeiter mit Spaß an der Arbeit. Kommunikation nimmt heutzutage einen Großteil unserer Zeit am Arbeitsplatz ein. Wer also dafür sorgt, dass Geschäftskommunikation Spaß macht, investiert auch in die Innovationskraft seines Unternehmens. Unsere Kommunikationslösungen machen eine neue, moderne Art des Arbeitens möglich, die einen sicheren Austausch über alle Geräte und Plattformen ermöglicht und Mitarbeitern Spaß macht.«

Dr. Heinrich Herm Stapelberg

Bereichsleiter Public & Government Affairs, ExxonMobil Central Europe »Erdgas ist ein wichtiger Bestandteil unserer Energieversorgung. Die heimische Förderung trägt mit rund 12 Prozent des deutschen Erdgasbedarfs wesentlich zur Versorgungssicherheit bei. Damit diese auch zukünftig gesichert ist, kommt der Entwicklung neuer Vorkommen eine besondere Bedeutung zu. Dank moderner Technologien und jahrzehntelanger Erfahrung hat Deutschland die Chance, diese Vorkommen zu nutzen. Wir setzen hochentwickelte Technologien wie mehrdimensionale Seismik, Horizontalbohren und Hydraulic Fracturing ein und stärken durch Weiterentwicklung den Technologiestandort Deutschland.«

Thomas Kiessling

Chief Product & Innovation Officer (CPIO), Deutsche Telekom AG »Kooperationen sind der Schlüssel zu Innovation, offene Plattformen sind der Weg. Gerade in dynamischen Märkten müssen Partnerschaften gefördert werden. Nur so finden komplementäre Kompetenzen zueinander. Die Telekom bringt deshalb Startups, KMUs und Konzerne aus unterschiedlichsten Branchen auf Technologie- und Vertriebsplattformen zusammen. So entsteht ein Nährboden für neue Ideen und das nützt am Ende auch den Kunden. Ein Beispiel dafür ist unser offenes Smart-Home-Ökosystem QIVICON, das Bedienkomfort bei gleichzeitig freier Wahl der gewünschten Komponenten und Marken verbindet.«


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TECHNOLOGIEN DER ZUKUNFT

— Beitrag PBS-SOFTWARE —

Effizientes Informationsmanagement mit PBS Software PBS Software bietet SAP Kunden seit 23 Jahren Ergänzungslösungen zur effizienten Verarbeitung großer Datenmengen an. Hierbei wird neue, innovative Datenbanktechnologie eingesetzt.

Welche Auswirkungen hat Big Data für Unternehmen?

„Die explodierenden Datenmengen lassen sich mit der Kombination aus traditionellen Prof. Dr. Detlev Datenbanken inSteinbinder Mitbegründer, Gesellklusive bisheschafter und Berater der riger ArchiviePBS Software GmbH rungstechnologien nur noch ineffizient auswerten. Das Ziel ist es aber, den schnellen Zugriff wie gewohnt zu ermöglichen, um die Daten bei vertretbaren Kosten auswerten zu können.“

line-System umzulagern. Unsere Softwarelösungen bieten einen Mix zwischen Archivierungs- und Data Warehouse-Technologie in Form von Nearline-Lösungen. Dabei bleibt als wesentlicher Vorteil erhalten, dass auf die gesamten Daten leicht, schnell und flexibel zugegriffen werden kann. In vielen Anwendungen sind etwa die Daten für Prüfungen durch das Finanzamt nicht mehr präsent, sobald sie aus der Primärdatenbank archiviert wurden. Mit unseren NearlineStorage- und Archivlösungen sind

hingegen etwa digitale Betriebsprüfungen entsprechend der gesetzlichen An-forderungen einfach und schnell möglich.“

ten auf ein günstigeres Speichermedium umzulagern, bei Einhaltung der Recherchemöglichkeiten für den Endbenutzer.“

Wodurch gelingt das?

An welchen Innovationen arbeitet PBS Software derzeit?

„Unsere Programme funktionieren als Ergänzungslösungen. Der Kunde kann mit seinem normalen System weiterarbeiten, etwa mit SAP, und braucht keine neue Infrastruktur. Auch spezielle Schulungen sind nicht nötig. Wir helfen, die Primärdatenbank schlank zu halten und ältere Da-

Wie lassen sich diese Datenberge verwalten?

„Entsprechend große Primärdatenbanken sind teuer. Günstiger ist es, ältere Daten in ein Archiv oder Near-

„Wir entwickeln beispielsweise Kassenbonlösungen für Handelsunternehmen. Denn seit neuestem verlangt der Gesetzgeber für Steuerprüfungen online zugängliche Originaldaten. Da können pro Jahr Bons in einem Umfang anfallen, der im zweistelligen Milliardenbereich liegt. Wir bieten Ergänzungslösungen, mit denen die Daten extrem schnell in analytische Datenbanken verarbeitet werden können, und das zu vergleichsweise geringen Kosten. Wir planen einen Ausbau der Unterstützung unserer Lösung durch weitere marktführende analytische Datenbanken.“ www.pbs-software.com

— Beitrag HAUFE GRUPPE —

Wissensmanagement-Lösungen machen den Mittelstand zukunftsfähig Kleine und mittelständische Unternehmen gelten als Stütze der deutschen Wirtschaft. Um dieser Rolle gerecht werden zu können, müssen Barbara Pöggeler WettbewerbsProduktmanagerin Haufe Gruppe und Innovationsfähigkeit von KMUs weiter gestärkt werden. Eine entscheidende Voraussetzung dafür ist der Umgang mit dem Wettbewerbsfaktor Wissen. Um es langfristig im Unternehmen zu halten, darf Wissen nicht nur in den Köpfen der Mitarbeiter vorhanden sein. Vielmehr muss es gesammelt, vernetzt, kategorisiert und unternehmensweit zur Verfügung gestellt werden. Unterstützung dabei bieten flexible Wissensmanagement-Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse der KMUs zugeschnitten werden können.

Die Portal-Lösung von Haufe ermöglicht es, Wissen aus unterschiedlichen Quellen zu vereinen, zu vernetzen und zentral und einfach zur Verfügung zu stellen und dadurch produktiver zu nutzen – wovon gerade der Mittelstand profitiert. Denn häufig wird diese Ressource noch stiefmütterlich behandelt. Das hat auch eine aktuelle Studie von Haufe bestätigt: 300 Mitarbeiter, leitende Angestellte und Geschäftsführer wurden zum produktiven Umgang mit Wissen in ihrem Unternehmen befragt. Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Obwohl fast 90 Prozent der Teilnehmer davon ausgehen, dass ein produktiver Umgang mit Wissen zu einer Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit führe, gibt über die Hälfte an, dass der Umgang mit Wissen in ihren Unternehmen verbesserungsbedürftig sei. Oft sind Doppelarbeit, mangelnde Motivation und falsche Entscheidungen die Folge.

pro Woche im Schnitt zwei Stunden nach E-Mails. Einer Firma mit 1.000 Mitarbeitern entstehen so Kosten von rund 3,7 Millionen Euro pro Jahr. Diese Einschätzung teilen auch die Teilnehmer der Studie von Haufe: 76 Prozent sehen ein hohes Einsparpotenzial bei einem effizienteren Umgang mit Wissen. FAZIT

Wissen als erfolgskritische und wettbewerbsentscheidende Komponente in Unternehmen ist schwer zu managen. Die Herausforderung für kleine und mittelständische Unternehmen liegt da-

TEURE SUCHE: MILLIONEN FÜR NICHTS

Unternehmen können es sich nicht leisten, Wissensmanagement zu vernachlässigen. Lösungen zur Unterstützung gibt es viele – es geht darum, die richtige Software auszuwählen. Bereits 500 Kunden nutzen inzwischen für ihr Wissensmanagement die Haufe Suite.

Unternehmen riskieren nicht nur, dem Wettbewerb dadurch immer einen Schritt hinterherzuhinken, sondern sie verschenken auch noch bares Geld: Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sucht jeder Mitarbeiter

Studie „Produktiver Umgang mit Wissen“ Januar 2014

rin, einerseits das Know-how aus den Köpfen der Mitarbeiter dauerhaft ins Unternehmen zu bringen, andererseits vorhandene Informationen schnell und einfach auffindbar zu machen. Für den Mittelstand empfiehlt sich die Einführung einer Wissensmanagement-Lösung, die sich individuell an die jeweiligen Bedürfnissen anpassen lässt. Denn gutes Wissensmanagement muss nicht immer mächtig und komplex sein – vielmehr gleicht es dem Mittelstand: Es ist flexibel und leistungsstark.

www.haufe.de/suite



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