!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 8 am 04. September 2009

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Freitag, 04. September 2009

Ausgabe 8 - Jhg. 1 unentgeltliches PDF-Magazin

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DAS UNABHÄNGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN

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DER 43. EIFEL-KLASSIKER Nach der Formel 1 ist seit 1953 das 1000km Rennen am Nürburgring der Klassiker in der Eifel

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!NS!DER REPORT

Die Geschichte des 1000km Rennens am Nürburgring

Seite 32 - 33

!N-TEAMVORSTELLUNG

Wir präsentieren Ihnen das AutoArenA Motorsportteam

Seite 24 - 25

100 Sec mit...:

Stefan Mücke stellt sich vor!

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DAS NEUE M

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"Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern." [Walter Röhrl]

| !NS!DE-RAC!NG Online Magazin ist ein Internetportal, gestaltet von jungen Medienmachern. Die Themen handeln vom Motorsport im allgemeinen und Monopos bzw. Prototypensport sowie Nürburgring im Spezielen. Das Online-Angebot behandelt sowohl technologische, als auch Business-Aspekte rund um die schnellsten Sportarten der Welt. Historie, Background, Medien, Legenden, Nachrichten, Reportagen, Interviews,„Homestorys“ und !NS!DER™ Storys von INSIDERN – alles kompetent und wegweisend, runden das Angebot ab. | !NS!DE-RAC!NG Online Magazin richtet sich an Motorsport-, Medien-, Sport-, Geschichts- und Technikinteressierte, sowie Mitwirkende oder Medienvertreter diverser Publikationen. Die Nutzer sind zu über 75% am Motorsport interessiert und gehören mit teilweise überdurchschnittlichen Bildungsabschlüssen (Abitur, Hochschulabschlüssen) zur Bildungselite. Mit mehr als 25.000 Seitenaufrufen pro Monat* und einer Gesamtleserschaft von 400.000 Lesern seit Juli 2008 (April 2009) gehört !NS!DE-RAC!NG Online Magazin zu den aufstrebenden Special Interest Portalen für Motorsport.

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WILLKOMMEN Start... „Auswärtsspiel in Spa“ Zwei ganz besondere Motorsporthighlights wies der Kalendermonat Juli auf. Zum einen stand in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft das Saisonhighlight, das 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen an und zum anderen fand das geschichtsträchtige 24h Rennen in Spa Francorchamps statt. Grund genug unseren !R-RAC!NGREPORT auf beide Veranstaltungen auszudehnen und euch eine prall gefüllte Sonderausgabe mit allen Informationen zu liefern. Daher auch das „unplanmäßige“ Erscheinungsdatum. Wir denken jedoch, das warten hat sich gelohnt.

Editorial

Zusammengefasst blicken wir damit auf insgesamt 30 packende und spannende Rennstunden, die die zahlreichen Zuschauer entlang der beiden weltbekannten Rennstrecken in ihren Bann zogen. So weit liegen dabei die BFGLM und die FIA GT, in dessen Rahmen das 24h Rennen fiel, gar nicht auseinander, ganz im Gegenteil. Auch hier mischten alt bekannte Profis von der Nürburgring Nordschleife in den unterschiedlichsten Klassen beim Kampf um den Sieg ganz vorne mit, aber seht selbst. Wir wünschen Euch nun viel Spaß beim Lesen dieser Spezialausgabe. Aufgrund der mehrwöchigen Pause der Langstreckenmeisterschaft wird unsere nächstes Magazin entsprechend erst Anfang September erscheinen.

AUS ZWEI MACH EINS!

Liebe Leser, diese Ausgabe erschien eine Woche später als ursprünglich geplant. Grund ist, das wir das „Total 24h of Spa“ mit einbeziehen wollten. Wir waren mit mehrköpfiger Besatzung vor Ort. Viel Spaß beim Lesen

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Inhalt / Editorial / Impressum

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Fotos der Woche: Die TopShots unserer Fotografen

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Nachrichten & Fakten: VLN, N-Ring und 24h Rennen

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Rennbericht: ADAC 6h Ruhr-Pokal Rennen

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Rennstatistik: ADAC 6h Ruhr-Pokal Rennen

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Nachruf: Paul Hulverscheid

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100 sec mit: Manuel Paßberger

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SONDERTEIL: Total 24h of Spa

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Ausblick auf das 1000km Rennen am Nürburgring

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Ausblick auf das !R RAC!NGJOURNAL

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Ausblick auf das nächste Rennen / Ausgabe 6

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IMPRESSUM: Herausgeber / Geschäftsleitung: RS Chefredakteuer / Herausgeber: DC DG Chef v. Dienst / Autor MB Chefreporter: MP Verantwortlich !NS!DE-RAC!NG: DG RTV-WORLD / Interaktiv Office:

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Donnerstags nach jedem VLN Rennen Wir übernehmen keine Haftung für unverlangte, eingesendete Dokumente, Fotos usw.

Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der VLN, dem Zürich 24h Rennen oder der Nürburgring GmbH unabhängiges und eigenständiges Motorsportmagazin. Alle Bezeichnungen (VLN, Zürich 24h-Rennen etc.) sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt. Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrücklich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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!R RAC!NGREPORT 07/09


Fotos der Woche Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit

Hart am Limit! Nürburgring Nordschleife (Abschnitt: Wippermann) Sonntag, 29.08.2009, 13:13 Patrick Liepertz Canon Eos 400D

„Hart am Limit ist hier der Beschreibung: BMW M3 GTR ALMS von Schirmer Motorsport im Bereich Wippermann. Die schnellste Runde von dem Fahrzeug war bisher 8:50.983. “

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Fotos der Woche

Was sieht man: Wo: Wann: Fotografie: Womit

Chaos in der Startrunde N端rburgring Grand-Prix Strecke NGK-Schickane Samstag, 29.8.2009 13:06 Uhr Oliver Wegen Canon Eos 20D (eine der letzten Fotos dieser Kamera unseres Fotografen)

Beschreibung: In der Startrunde ging es im hinteren Startfeld recht hektisch und eng zu. Beim Anbremsen auf die NGK Schikane kam der rote Opel Astra quer, drehte sich ein und blieb gegen die Fahrtrichtung stehen. Der Matthes BMW konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte Frontal. Zwei Runden lang herschte Doppel Gelb in dem Bereich bevor die Fahrzeuge von der Strecke geborgen waren, zudem lagen etliche Teile auf der Fahrbahn.

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RENNREPORT

Lauf 7

32. RCM DMV Grenzlandrennen

Politiker geben Gas

Genauer gesagt müsste es heißen: Politiker gehen vom Gas. Denn beim 32. RCM DMV Grenzlandrennen war nach der Ankündigung des DMSB, zu schnelle Rundenzeiten mit Strafkilos zu sanktionieren, der eine oder andere Gasfuß plötzlich nicht mehr so schwer wie üblich. Sportlich ging es dennoch vor allem wieder in den kleinen Klassen zu. Der Meisterschaftskampf zwischen dem V2-Duo Derscheid/Flehmer sowie den V4-Piloten Jöns/Böhm/Breslin spitzt sich nach sieben von zehn Läufen immer weiter zu. von Michael Bräutigam

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Auch wenn die hochsommerlichen Temperaturen ausblieben, waren wohl alle Teilnehmer froh, nach der sechswöchigen Rennpause einheitliche Streckenbedingungen vorzufinden. Ohne Reifenpoker stand zunächst das übliche Zeittraining über 90 Minuten an, doch die Karten legten trotzdem nicht alle auf den Tisch. Plötzlich fehlte es einigen TopAutos ab der Hohenrainschikane an Vortrieb, weshalb letztendlich nur Chris Mamerow im CupS-Porsche die 8:18er Marke unterbot und sich die Pole Position sicherte. Auch Startplatz zwei ging an einen Zuffenhausener, der Manthey-RSR mit Marc Lieb, Marcel Tiemann und Arno Klasen sicherte sich ebenfalls freie Sicht nach vorne.

Der Porsche von Manthey siegt zum nächsten Mal am Nürburgring.

!R RAC!NGREPORT 08/09

Die zweite Reihe war fest in der Hand der amerikanischen Muscle Cars. Sascha Bert stellte beim Comeback der ZakspeedViper diese auf eine hervorragende dritte Startposition, wogegen der Ford GT von Raeder Motorsport seit dem letzten Rennen vor der Sommerpause scheinbar einen gröberen Leistungseinbruch zu verzeichnen hatte und sich in 8:19,542 Minuten diesmal nur die vierte Startposition erfuhr. Völlig unpolitisch fuhr das Schall Opel Astra V8 Coupé auf den fünften Startplatz.

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www.inside-racing.de restlichen Feld auf uns davon, denn im Ford GT von Raeder Motorsport konnte ihm keiner der Verfolger das Wasser reichen. Am ehesten gelang das noch dem Mamerow-CupS und dem Phoenix-R8, dahinter entstand eine weitere Lücke zum Cup-Porsche von Uwe Alzen. Der hatte sich auf die vierte Position vorgeschoben und führte über fast den gesamten Startturn einen äußerst schnellen D-Zug bestehend aus Schall-Astra, MantheyRSR, Getrag-Z4 und Jürgen Alzens Porsche an. Der Rennverlauf brachte zunächst den Verlust der Führung des Raeder-Ford, nachdem Hermann Tilke die hohe Schlagzahl von Dirk Adorf nicht fortsetzen konnte. Es entstand ein Zweikampf zwischen Phoenix-R8 und Mamerow-CupS um den Gesamtsieg, in dem nach 23 Runden Marc Basseng im Audi die Oberhand hatte. Chris Mamerow lag rund 40 Sekunden dahinter auf Platz zwei, weit abgeschlagen zu diesem Zeitpunkt bereits Uwe Alzens Cup-Porsche dicht gefolgt vom Raeder-Ford mit mittlerweile wieder Dirk Adorf am Steuer, die um den letzten Podiumsplatz stritten.

Mamerow Racing feierte mit P2 ein weiteres Top-Resultat, während es bei Raeder Motorsport wieder lange Gesichter gab. Dirk Adorf hatte den MusicMonster- Porsche anfangs der 24. Runde überholt, aber der Stand von Runde 23 war der offizielle und so durften Uwe Alzen und Lance David Arnold sich mit nur 0,131 Sekunden Vorsprung auf Raeder Motorsport über das zweite Podium in Folge freuen. Neben den Siegern der VLN-Specials, dem Phoenix-Audi, und denen der Cup-Fahrzeuge, dem Uwe Alzen Automotive Auto, gab es auch in der Gruppe H und bei den VLNSerienwagen wieder spannende Kämpfe um den Wertungsgruppensieg. Bei den in die Jahre gekommenen Autos hieß es Roland Mühlbauer und Jürgen Peter vs. ClausDieter Rusack und Holger Träger. Letztgenannte H1-Piloten auf dem „bösen Golf“ hatten letztendlich nur knapp das Nachsehen gegenüber den mit mehr Hubraum gesegneten BMW-Piloten aus der Klasse H2. Bei den VLN-Serienwagen setzten sich

einmal mehr Bona Ventura, Daniel Schwerfeld und Frank Bierther im BMW M3 des Teams Sartorius Black Falcon durch, als einzige in der Wertungsgruppe konnten sie bis zum Rennabbruch 21 Umläufe absolvieren. Die meisten Punkte für die Meisterschaft sicherten sich aber Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche sowie Marco Wolf im Kissling Opel Astra GTC. In der Klasse SP3 ließen sie 16 Konkurrenten hinter sich und robben sich nach ihrem ersten Klassensieg wieder an die Top10 der Gesamtwertung heran. Diese hätten zur Halbzeit der Saison 2009 Rolf Derscheid und Michael Flehmer anführen können, allerdings verpassten sie den Sieg in der Klasse V2 um eine Position und ebneten damit den Weg an die Spitze für Marco Schelp. Der Berliner fuhr gemeinsam mit Luca Ludwig und Rudi Adams zum vierten >

Frauen-Power Vol 2.! Der Fiesta erstahlt in neuem Look.

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!R RAC!NGREPORT 08/09


RENNREPORT

Lauf 7

"8:56,487 - Christoph Breuer fuhr im Raeder Audi A3 eine neue Rekordzeit für Fahrzeuge mit Frontantrieb."

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vor dem Rennen ausgeschieden. Matthias Weiland und Andzej Dzikevic nutzten erneut die Gunst der Stunde und wiederholten den Wertungsgruppensieg vom 6h-Rennen mit rund zwei Minuten Vorsprung auf die klasseninterne Konkurrenz. An der Spitze der Gesamtwertung bietet sich nach dem siebten von zehn Läufen ein unverändert spannendes Bild. Nach dem fünften Klassensieg in der V2 führen weiterhin Rolf Derscheid und Michael Flehmer die Tabelle mit 65,13 Punkten an, aber mit dem sechsten Klassensieg in der V4 bleiben Christer Jöns, Sean Paul Breslin und Alex Böhm weiterhin in Schlagdistanz (64,93 Zähler).

Auf Platz drei machen es sich Marco Wolf und die Zwillinge Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche gemütlich, mit dem dritten SP3-Klassensieg in Folge konnten sie erneut die höchste Punktausbeute erzielen und haben vor allem unter Berücksichtigung der Streichresultate noch alle Chancen, den Meistertitel von 2007 zu wiederholen (62,91 Punkte). Nach einer fünfwöchigen Pause steht am 3. Oktober der 41. ADAC Barbarossapreis auf dem Programm der BFGLMN 2009. Dann hoffentlich wieder mit weniger Politik und gleichbleibender Spannung an der Tabellenspitze. <

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Aussagen nach dem Rennen... Marc Lieb - Manthey Racing - Porsche:

| „Wir wussten schon vorher, dass es mit dem neuen Reglement extrem schwer werden wird das Rennen zu gewinnen. Wir sind jedoch super vorbereitet gewesen und das Auto war heute gigantisch. Zusätzlich haben wir auch davon profitieren können, dass wir ein glückliches Händchen bei der Reifenwahl gehabt haben, da wir zum richtigen Zeitpunkt die Richtigen aufgezogen haben. Das wir das 6h Rennen zum dritten Male in Folge gewinnen konnten, freut uns umso mehr.“ DC

Hans J. Stuck - Phoenix Racing - Audi:

| „Wir sind sehr zufrieden mit dem zweiten Gesamtrang. Es war einfach die Summe mehrerer Kleinigkeiten, die uns am Ende den Sieg gekostet hat. So war die Performance unserer Reifen über das Rennen hinweg nicht die Beste und wir hatten bei einem Boxenstopp keinen Tankschlauch zur Verfügung, da zum gleichen Zeitpunkt auch andere Teams drin waren. Dennoch greifen wir bei den verbleibenden Rennen wieder an.“ DC

Oliver Kainz - Mühlner Motorsport - Porsche: | „Wir haben heute einfach mal richtig viel Glück gehabt. Ich war mich schon umziehen, weil ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte noch auf das Podium zu klettern. Nach zwei vierten Gesamträngen, die wirklich undankbar sind, stand einfach mal das Glück auf unserer Seite und es tut dem ganzen Team einfach mal gut, den lang ersehnten Erfolg endlich genießen zu können.“ DC

Dennis Rostek- Audi:

| „Heute war für uns ein sehr guter Tag, vor allem wenn man bedenkt, dass wir von ganz hinten starten mussten und uns daher schon automatisch rund 1:30 Minute gefehlt haben auf die Spitze. Zudem hatten wir noch einen Reifenschaden, wodurch wir auch wieder Zeit verloren hatten. Ich denke, wenn die beiden Audis heute ohne Probleme durchgelaufen wären, hätten wir den Sieg unter uns ausmachen können. Dennoch sind die Ränge zwei und vier für Audi ein super Ergebnis.“ DC

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Rennstatistik Rennergebnis:

Lauf 7

Platz

#/Kl

Team - Fahrzeug / Fahrer

Rd.

Bestzeit / Rückstand

1

117 SP7 76 SP9 72 SP9 73 SP9 711 Cup3 701 Cup3 70 SP9 698 Cup3 702 Cup3 68 SP9

Manthey Racing Porsche 997 RSR Marcel Tiemann, Marc Lieb, Arno Klasen Mamerow Racing Porsche 997 Cup-S Chris Mamerow Manthey Racing Porsche 997 Cup-S Armin Hahne, Jochen Krumbach, Richard Lietz Mühlner Motorsport Porsche 997 Cup-S Oliver Kainz, Christopher Haase Weiland Racing Porsche 997 Cup Matthias Weiland, Andzej Dzikevic AGON Motorsport Porsche 997 Cup Jörg Otto, Christian Menzel Vulkan Racing Team Mintgen Dodge Viper GT3 Dirk Riebensahn, Christian Kohlhaas Weiland Racing Porsche 997 Cup David Horn, Rodney Forbes AGON Motorsport Porsche 997 Cup Jörn Schmidt-Staade, Stefan Müller Mühlner Motorsport Porsche 997 Cup-S Mark J. Thomas, Dieter Schornstein, Niclas Kentenich

28

8:21.952 4:05:39.575 8:22.640 +2:00.180 8:27.933 +2:42.367 8:33.115 +4:25.235 8:36.718 +7:32.458 8:44.586 +9:29.476 8:35.904 +1Rnd. 8:46.809 +1Rnd. 8:47.193 +1Rnd. 8:36.933 +1Rnd.

2 3 4 5 6 7 8 9 10

28 28 28 28 28 27 27 27 27

Weitere Platzierungen im Überblick: 11 12 13 14 15 16 17 18

77 70 80 168 678 130 681 677

Phoenix Racing Audi R8 LMS Team Race and Event BMW Z4 M-Coupé Phoenix Racing Audi R8 LMS KYB Racing BMW M3 Horn Motorsport Porsche 997 Cup GTW Motorsport Porsche 996 RS Speed-Event Motorsport Porsche 997 Cup Moore Motorsport Porsche 997 Cup

8:23.046 8:51.718 8:22.448 8:54.832 8:47.706 8:55.501 8:57.467 9:02.356

RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: Schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:

29.8.2009 Start: XX C, Ende: XX C #76 Porsche 997, Mamerow Racing ; 8:16.467 #74 Dodge Viper, Zakspeed Racing ; 8:21.847 XX Hersteller XX Fahrzeuge XX Fahrzeuge

Dennis Rosteck, Nicki Thiim, Oliver Jarvis Stefan Rösler, Christoph Koslowski, Mike Stursberg H. J. Stuck, Frank Biela, Frank Stippler Marco Schelp, Thomas Kappeler Michael Illbruck, Marco Digeilo Ralf H. Weiner, Wolfgang Kaufmann Klaus-Dieter Elm, Stefan Kohlstrung, Markus Fugel Bill Cameron, Willie Moore

Juniorwertung der VLN nach Lauf 7: # Name 1 Jöns, Christer 2 Knechtges, Carsten 3 Leutheuser, Christian 4 Busch, Marc 4 Busch, Dennis

Ort Ingelheim Mayen Reyerbach Hemsbach Hemsbach

Pkt 64.93 58.45 55.16 52.84 52,84

Gesamtwertung der VLN nach Lauf 7: # 1 3 5 9

Name Michael Flehmer Rolf Derscheid Christer Jöns Alexander Böhm Sean Paul Breslin Marco Wolf Jürgen Fritzsche Heinz-Otto Fritzsche Frank Lorenzo Harald Jackties

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Pkt 65.13 65.13 64.93 64.93 64.93 62.91 62.91 62.91 60.57 60.57

Tgn 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7

Wrt 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9.44 8.50 9.62 9.55 8.85 9.55 9.62 9.44 8.50 9.62 9.55 8.85 9.55 9.62 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 9.58 9.58 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 9.58 9.58 9.62 9.58 7.31 9.62 9.64 9.58 9.58 6.82 8.93 8.85 9.06 9.71 9.77 9.77 6.82 8.93 8.85 9.06 9.71 9.77 9.77 6.82 8.93 8.85 9.06 9.71 9.77 9.77 9.38 9.55 7.50 8.50 8.50 8.64 8.50 9.38 9.55 7.50 8.50 8.50 8.64 8.50

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www.inside-racing.de Top 3 der wichtigsten Klassen: Cup1 1 646 Seat Leon Unbekannt 9:34.147 2 634 Seat Leon Space Racing 9:28.722 Cup2 1 668 Honda Civic Totz Motorsport 9:58.534 2 663 Honda Civic Dupré Motorsport 10:03.239 3 660 Honda Civic Unbekannt 10:06.680 Cup2 1 654 Honda Civic Dupré-Nett Racing 9:52.380 2 668 Honda Civic Totz Motorsport 9:52.269 3 666 Honda Civic VLN Honda Junior Team 10:02.641

DER NEUE RAC!NG REPORT

Cup3 1 711 Porsche 997 Cup Weiland Racing 8:36.718 2 701 Porsche 997 Cup AGON Motorsport 8:44.586 3 698 Porsche 997 Cup Weiland Racing 8:46.809 SP10 1 60 BMW M3 GT4 Schubert Motors 9:08.456 2 65 Aston Martin V8 Vantage Aston Martin Racing 9:28.426 3 66 Aston Martin V8 Vantage Gentle-Swiss Racing 9:10.815 SP3 1 250 Opel Astra GTC Kissling Motorsport 9:16.001 2 321 Honda S2000 Team Fugel Sport 9:41.821 3 730 Renault Clio Cup J2O Motorsport 9:55.733 SP3T 1 333 Audi A3 Raeder Automotive 9:11.527 2 344 Seat Leon Supercopa Inter Racing 9:10.128 3 345 VW Golf Scuderia Colonia 9:33.088 SP5 1 189 BMW 330i Live-Strip Racing 9:07.488 2 205 BMW M3 Lingmann Motorsport 9:18.999 3 190 BMW M3 Obermann Racing 9:21.805

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SP6 1 170 BMW Z4 M-Coupé Team Race & Event 8:51.718 2 168 BMW M3 RYB Racing 8:54.832 3 174 BMW M3 Lingmann Motorsport 9:09.172

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AutoArenA

!N-TEAMVORSTELLUNG

n e b a w Sch r e an d e f i e l h c s d r No

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Als das Team AutoArenA Motorsport 2008 in die VLN einstieg, wusste noch niemand im Team, wo man eine Fahrerwechselkarte herbekommt. Auch die Leistung auf der Strecke entlockte der Konkurrenz nur ein müdes Lächeln. Aber aus den blutigen Anfängern ist eine äußerst konkurrenzfähige Mannschaft gewachsen, wie Michael Bräutigam in dieser Teamvorstellung feststellt.

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InterRacing-SEAT

!N-TEAMVORSTELLUNG von Michael Bräutigam

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Von der ersten kleinen Auto-Werkstatt, die Emil Assenheimer 1911 eröffnete, hat sich die Assenheimer + Mulfinger GmbH und Co. KG zu einem großen Unternehmen entwickelt. Neben dem Hauptgeschäft, einer Mercedes-Benz Vertretung in Heilbronn, gehört auch ein smart Servicecenter, die „Junge Sterne“-Sparte und die hauseigene GebrauchtwagenMarke „AutoArenA“ seit 2004 zum Angebot. Zum 100-jährigen Bestehen von Assenheimer + Mulfinger im Jahr 2011 sollte aber noch einmal ein neues Kapitel in der Firmengeschichte aufgeschlagen werden. Da beinahe alle Mitarbeiter großes Interesse an Motorsport besitzen, entschied man sich für ein Motorsportengagement in der VLN. Für 3.000 Euro wurde ein Mercedes-Benz 190E 2.5 16V gekauft und auf seine Renneinsätze vorbereitet. „Das alles geschah in Eigenregie und in der eigenen Freizeit“, gibt Teamchef und AutoArenAVerkaufsleiter Frank Hempel zu Protokoll. Neben Frank Hempel stand bald auch Gunther Stecher, seines Zeichens Teamleiter im Betrieb, als Fahrer fest.

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Aber wenigstens ein Teammitglied sollte bereits über Motorsporterfahrung verfügen und so fiel die Wahl auf den Öhringer Hannes Pfledderer, der sich bereits unter anderem im VW Lupo Cup und Alfa 147 Cup seine Sporen verdiente. „Trotzdem war es ein Sprung ins kalte Wasser“, blickt Hempel auf den VLN-Saisonstart 2008 zurück, „wir wussten nichtmals, was eine Fahrerwechselkarte ist und wo wir so etwas bekommen können. Die Organisatoren hatten es nicht leicht mit uns.“ Allen Unwägbarkeiten zum Trotz schaffte das Team sofort die Qualifikationshürden für die Teilnahme am 24h-Rennen. Auch danach zeigte sich die Neckarsulmer Truppe mit ihrem betagten und für die Klasse deutlich untermotorisierten Untersatz in aufsteigender Form. Mittlerweile konnten bereits einige Podien in der Serienwagenklasse bis 2500 cm³ erreicht werden. Das selbe Kunststück gelang auch beim diesjährigen 24h-Rennen, Platz zwei in der Klasse V4 war der bisher größte Erfolg in der noch jungen Teamgeschichte. Ein Klassensieg fehlt dem Team noch, aber wenn man sich an das Team-Motto „immer söön auf die

Swarze bleiben“ hält, ist auch dieser nur noch eine Frage der Zeit. Übrigens wurde dieses Motto von Kurt Thiim geprägt, der den Neckarsulmern vor dem ersten Lauf 2008 diesen Tipp gab und an den man sich bisher auch fast immer halten konnte. Wie es nach der laufenden Saison für das Team AutoArenA Motorsport weitergeht, ist aber noch ungewiss. „Das Engagement war auf zwei Jahre ausgelegt“, erklärt Frank Hempel, „die haben wir jetzt durchgezogen und jetzt müssen wir abwarten.“ Ohnehin dürfte man mit dem aktuellen Fahrzeug durch die neuen Bestimmungen des VLN-Reglements im Jahr 2010 nicht mehr weiter an den Start gehen. Aufgrund der guten Ergebnisse scheint das Fortbestehen des Teams mit einem neuen Fahrzeug aber nicht ausgeschlossen. In Neckarsulm wird nämlich über den Einsatz einer Mercedes-Benz C-Klasse nachgedacht. Sollte die wirtschaftliche Situation diesen Einsatz ermöglichen, sollte sich die Konkurrenz schon einmal warm anziehen… <

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!nfo-Box...

AutoArenA Motorsport

Leistung: Drehmoment: Getriebe: Hersteller: Daimler-Benz AG Fahrzeug: Mercedes-Benz 190E 2.5 Gewicht: Top-Speed: Reifen / Felgen: Yokohama / Ronal Fahrwerk: KW Einsatzgebiet: Bremsen: Pagid Rundenrekord: Motor: 4 Zylinder, 2.498 ccm

ahrer 2:

143 kW / 195 PS 270 Nm 5-Gang, H-Schaltung 1280 Kg ca.235 km/h - VLN, Klasse V4 10:03 min (Pfledderer)

Teamchef: Sponsor: Herkunft:

Frank Hempel AutoArenA Neckarsulm (D)

Fahrer 1: Fahrer 2: Fahrer 3:

Frank Hempel Gunther Stecher Hannes Pfledderer

www.autoarena.de

Harald Jac

Fahrer im Profil Fahrer 1: Name: Nation: Geboren: Wohnort: Beruf: Hobbys: Erfolge:

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Hannes Pfledderer Deutscher 05. 11. 1984 Öhringen Student Tennis, Handball u.a. - 2x 2. Platz 24h-Rennen Ring - 1. der FHR Langstreckenmeisterschaft -Erfolge in div. Markenpokalen - AvD Pro Kartsport Vizemeister 2000

Fahrer 2 Name: Nation: Geboren: Wohnort: Beruf: Hobbys: Erfolge:

Frank Hempel Deutscher 22. 12. 1976 Hardthausen Verkaufsleiter Motorsport, Tauchen - 2. Platz 24h-Rennen 2009, Klasse V4 - 2. und 3. Plätze in der VLN

Fahrer 3 Name: Nation: Geboren: Wohnort: Beruf: Hobbys: Erfolge:

Gunther Stecher Deutscher 21. 06. 1970 Sinsheim kafm. Angestellter Wing Tsun, Salsa u.a. - 2. Platz 24h-Rennen 2009, Klasse V4 - 2. und 3. Plätze in der VLN

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100 Sekunden mit... Hannes Pfledderer Nachgefragt bei Hannes Pfledderer,VLN-Pilot <<< Wo ist dein Lieblingsort? Sydney, Australien <<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Saftschorle

Es l ohn zu k t si äm p c h im fen m er !

<<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Freundin, ein Auto und mein Hund

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Im Lupo Cup am Norisring habe ich auf Pole Position gestanden und bin dann im 3. Gang losgefahren. Nach der ersten Kurve war ich Achter. <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Ich habe bei einem Kartslalom zugeschaut und danach wollte ich es selbst mal probieren.. <<< Was ist dein Lebensmotto? Es lohnt sich immer zu kämpfen!

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Bier <<< SMS oder E-Mail SMS <<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Fast-Food <<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Hanni, Hoenes

Hannes Pfledderer 05.11.1984 Öhringen bei Würzburg Handball, Simracing, Tennis Student 1 Hund - Benni

VLN-Team: Rennfahrzeug: Privatwagen: Wieso Motorsport: Ich in 3 Worten:

AutoArenA Motorsport Mercedes-Benz 190E 2.5 16V (V4) BMW 118d Weil als Kind begonnen und nie mehr losgekommen! spontan, humorvoll und schnell

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EXTRA

1000km Rennen am Nürburgring UNSERE THEMEN IM SONDERTEIL! Fotos der Woche:

Die besten Fotos vom Nürburgring

Seite 18

Nachrichten und Fakten:

News aus der LMS / Ergebisse Rahmenprogramm

Seite 22

History:

Eine Geschichte über Unfälle und große Sieger

Seite 24

Rennbericht / Statistik:

1000km vom Nürburgring 2009

Seite 26

100 sec mit...:

Aston-Martin Pilot Stefan Mücke

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Teamvorstellung:

Das ist Team Kolles in der Le Mans Series

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Nachrichten & Fakten...

ERGEBNISSE + ADAC GT Masters: Rennen 1 1. Klingmann / Wirth 29 Rdn., 2. Ludwig / Henerici +14,784, 3. Germaziak / Kechele +16,401, 4. Seiler / Hohenadel, 5. Schmickler / Bergmeister, 6. Haase / Moser, 7. Armindo / Campanico, 8. Gruber / Terting, 9. Gerling / Rikli, 10. Nygaard / Lechner, 11. Bronzel / Bert, 12. Keilwitz / Leipert 13. Gindorf / Kräling, 14. Van de Laar / Bleekemolen, 15. Kremer / Grossmann, 16. Häring / Konstantinou, 17. Bachelier / Mallegol, 18. Binder / Yamamoto Nicht gewertet: Seyffarth / Abt, Hannawald / Allemann, Outzen / Mies, Knop / Barth + ADAC GT Masters: Rennen 2 1. Henerici / Ludwig 29 Rdn., 2. Abt / Seyffahrt +12,178, 3. Bergmeister / Schmickler +18,408, 4. Seiler / Hohenadel, 5. Armindo / Campanico, 6. Haase / Moser, 7. Terting / Gruber, 8. Barth / Knop, 9. Mies / Outzen, 10. Keilwitz / Leipert, 11. Gerling / Rikli, 12. Häring / Konstantinou, 13. Lechner / Nygaard, 14. Gindorf / Kräling, 15. Grossmann / Kremer, 16. Van de Laar / Bleekemolen, 17. Hannawald / Allemann, 18. Yamamoto / Binder, 19. Mallegol / Bachelier, 20. Bert / Bronzel, 21. Kechele / Giermaziak Nicht gewertet: Wirth / Klingmann

Erster Triumpf für Alpina | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Das Alpina Duo Andreas Wirth und

Jens Klingmann sorgte in der Eifel für eine große Überraschung. Beim erst zweiten Einsatz des Fahrzeugs im ADAC GT Masters sprang zunächst die Pole-Position für den ersten Lauf heraus, im Rennen dann sogar der Sieg. „Vom Start an lief alles perfekt. Bis zur Übergabe hatte Jens bereits 20 Sekunden Vorsprung heraus gefahren. Danach konnte ich das Auto mit 90 Prozent Einsatz ins Ziel bringen“, brachte Wirth die gute Teamleistung auf den Punkt. Auf Platz zwei landeten Marc Henerici und Luca Ludwig in der Callaway Corvette vor dem einzigen Audi R8 LMS, der die komplette Renndistanz überstand. Am Sonntag sah es dann jedoch schon wieder anders aus. Der Motor des Alpina B6 GT3 verabschiedete sich bereits in der dritten Rennrude. Damit waren die ohnehin durch Startplatz sieben geschwächten Siegchancen komplett dahin. Auf dem Podium standen nach dem 60-minütigen Rennen dann die Zeitplatzierten ganz oben. Dahinter folgten Christian Abt und Jan Seyffahrt im Audi, die in der Tabelle einen herben Rückschlag hinnehmen mussten. Abt liegt mit 56 Punkten nun nur noch fünf Zähler vor Ludwig und Henerici. Am Nürburgring kehrte Sven Hannawald zurück in die GT Masters. Der ehemalige Gewinner der 4 Schanzen Tournee, war bereits im letzten Jahr am Start. Dieses Mal pilotierte zusammen mit Cyndie Allemann einen Porsche 997 GT3 Cup des Buchbinder Teams. Dabei waren sie die erste gemischte Fahrerpaarung in der Geschichte der Serie. Die Rennen waren jedoch ernüchternd. Am Samstag kam bereits nach 12 Runden das Aus, am Sonntag reichte es mit einer Runde Rückstand gerade einmal für den 17. Rang. DG

+ ADAC GT Masters: Gesamtwertung 1. Christian Abt 56 Punkte, 2. Jan Seyffarth 54, 3. Marc Henerici, Luca Ludwig 51, 4. Christian Hohenadel, Toni Seiler 44, 5. Nicolas Marindo, Cesar Campanico 43, 6. Henri Moser 42, 7. Tim Bergmeister, Frank Schmickler 41, 8. Walter Lechner, Michael Outzen, Christoffer Nygaard 34, Kuba Giermaziak, 9. Frank Kechele 23, 10. Christopher Haase 18, 11. Andreas Wirth, Marcel Leipert, Jens Klingmann 13, 12. Norman Knop 11, 13. Christopher Mies, Martin Matzke 10, 14. Daniel Keilwitz 9, 15. Stian Sörlie 4, 16. Peter Terting, Florian Gruber, Jürgen Häring 3, 17. Freddy Kremer, Dimitris Deverikos, Shane Williams 2, 18. Thomas Jäger, Björn Grossmann, Sakon Yamamoto, Dimitrios Konstantinou, Oliver Mayer, Fredy Barth 1

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Daniel Abt dem Titel nahe | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Daniel Abt konnte die Gegner in

diesem Jahr bereits regelmäßig in die Schranken weisen: An jedem Wochenende, an dem der junge Bayer gewertet wurde, sprang auch ein Sieg heraus. Hinzu kamen gelegentlich 3 Zusatzpunkte für die Pole-Position. Am Nürburgring passte dann alles zusammen, und so kam es zur maximalen Punkteausbeute: Zwei Mal 23 Punkte für Rennsieg und Pole-Position. Damit zeigte er auch bei wechselhaften Bedingungen seine Klasse. Denn während die erste Qualifikationseinheit noch auf trockener Piste ausgetragen wurde, war der Untergrund beim zweiten Training nass. Damit steht nun endgültig fest, dass der Meisterschaftstitel nur über Abt geht. Und er kann am Sachsenring bereits alles in trockene Tücher bringen. Denn der Vorsprung auf Klaus Bachler, der zweiter in der Gesamtwertung ist, beträgt momentan 39 Punkte. Jedoch ist jener zweite Platz vor den letzten vier Saisonläufen noch heiß umkämpft. Sowohl Adrian Campfield als auch Kevin Friesacher haben mit 10 und 25 Punkten Rückstand noch berechtigte Ambitionen auf den ersten Verfolgerrang. DG

Doppelschlag von Cronje / Verdonck | Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Auch beim Auftritt in Deutschland

war das Duo Nico Verdonck und Gavon Cornje wieder das Maß aller Dinge. Beide Läufe gingen an das Dams Duo. Damit gingen sechs der ingesamt sieben Läufe an die Dauertabellenführer. Nur das erste Rennen in Portimao wurde von den Teamkollegen Jerome D'Ambrosio und Samuele Buttarelli gewonnen. Sie waren am Nürburgring nicht am Start. Überhaupt war das Starterfeld stark dezimiert. Während in Portugal noch 12 Fahrzeuge am Start waren, wurden am vergangenen Rennwochenende nur noch 9 Oreca Prototypen um die Strecke getrieben. Der einzige deutsche Teilnehmer, Wolfgang Kaufmann, wurde siebter und fünfter. Natacha Gachnang, die einzige Pilotin im Feld, konnte zusammen mit ihrem Teamkollegen Christophe Pillon mit Rang fünf und drei wichtige Zähler für die Meisterschaft holen. In der Qualifikation für den zweiten Lauf, saß die junge Schweizerin selbst am Steuer und fuhr die Pole-Position heraus. Dennoch ging der Sieg wieder einmal an Cronje & Verdonck, die nach wie vor auch in der Meisterschaft das Maß der Dinge sind. Aufgrund der unterschiedlichen Pole-Position-Verteilung haben sie zwar nicht die gleiche Punktzahl. Dennoch führen sie mit 48 bzw. 45 Punkten die Wertung an. DG

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ERGEBNISSE + ADAC Formel Masters: Rennen 1 1. Daniel Abt 10 Rdn., 2. Rene Binder +6,255, 3. Klaus Bachler +11,290, 4. Burkard Maring, 5. Adrian Campfield, 6. Patrick Schranner, 7. Maximilian Mayer, 8. Daniel Cammish, 9. Christian Wangard, 10. Dominik Baumann, 11. Janick Aeschlimann, 12. Ferdinand Stuck, 13. Richie Stanaway, 14. Kevin Friesacher Nicht gewertet: Riccardo Brutschin + ADAC Formel Masters: Rennen 2 1. Daniel Abt 10 Rdn., 2. Kevin Friesacher +2,350, 3. Klaus Bachler +6,477, 4. Richie Stanaway, 5. Rene Binder, 6. Riccardo Brtuschin, 7. Patrick Schranner, 8. Adrian Campfield, 9. Maximilan Mayer, 10. Dominik Baumann, 11. Janick Aeschlimann, 12. Christian Wangard. 13. Daniel Cammish, 14. Ferdinand Stuck Nicht gewertet: Burkard Maring + ADAC Formel Masters: Gesamtwertung: 1. Daniel Abt 184 Punkte, 2. Bachler 145, 3. Campfield 135, 4. Friesacher 110, 5. Schranner 81, 6. Maring, 7. Binder, 8. Kenney, 9.Stuart, Wangard 31 + Formula Le Mans: Rennen 1 1. Cronje / Verdonck 31 Rdn., 2. Mäkela / Beche +8,455, 3. Chalandon / Enjalbert +38,402, 4. Cheruy / Kraihamer, 5. Gachnag / Pillon, 6. Toulemonde / Zollinger, 7. Moro / Kaufmann, 8. Cavaailhes / Mori, 9. Ohlsson / Haezebrouk + Formula Le Mans: Rennen 2 1. Cronje / Verdonck 31 Rdn., 2. Toulemonde / Zollinger +1:01,678, 3. Gachnang / Pillon +1:16,080, 4. Chalandon / Enjalbert, 5. Moro / Kaufmann, 6. Cavailhes / Mori, 7. Ohlsson / Haezebrouk, 8. Mäkela / Beche, 9. Cheruy / Kraihamer + Formula Le Mans: Gesamtwertung: 1. Nico Verdonck 135 Punkte, 2. Gavin Cronje 132, 3. Mathias Beche 87, 4. Valle Makela 85, 5. Gary Chalandon 70, 6. David Zollinger 69, 7. Damien Toulemonde 67, 8. Dimitri Enjalbert 67, 9. Christophe Pillon 58, 10. Natacha Gachnang 43

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1000km Nürburgring

RENNREPORT

Aston Martin siegt am Ring

Sensationeller Dreifach Triumph

Aston Martin wollte am Nürburgring wieder alles gut machen. Denn beim voherigen Lauf in Portugal, vermieste ein Defekt den Sieg: Durch ein technisches Problem blockierte beim Anbremsen die Hinterachse. Es folgte ein Dreher. Die dadurch verlorene Zeit konnten die Piloten nicht mehr aufholen. Mit dem Wissen und der Überzeugung, dass es auch in der Eifel wieder um den Sieg gehen würde, reiste die englische Traditionsmakre an. Und dieses Mal funktionierte es. Beide Werksboliden belegten die ersten zwei Plätze. Der dritte Lola-Aston vom AMR Team platzierte sich dahinter. Der Pescorolo Judd, der den Sieg in Portimao abstaubte und auch ärgster Verfolger in der Gesamtwertung ist, fiel aus. Damit war das Wochenende für die Briten perfekt. von Daniel Geradtz

Foto: Aston Martin Mit der Lizenz zum Siegen: Stefan Mücke führt die 007 zusammen mit seinen Teamkollegen Jan Charouz und Tomas Enge zum Sieg.

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| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Was für viele nach der Qualifikation schon als klares Indiz für eine Aston Martin Dominanz gewertet wurde, konnte beim Blick in die Statistiken richtig gestellt werden. Denn auch in Porugal trennte die beiden Kontrahenten Aston Martin und Pescarolo Sport in der Qualifikation mehr als eine Sekunde. Doch was die Pole-Truppe, Stefan Mücke, Thomas Enge und Jan Charouz, vor allem beruhigen konnte, war das Bollwerk, das sie von dem Pescorolo abschirmen würde. Denn neben dem zweiten Werksfahrzeug und einem Kunden Aston lag noch der Ginetta Zytek von Danny Watts und Nick Leventes. Nach dem Training brachte es Stefan Mücke auf den Punkt: „Es ist sehr wichtig, dass wir vorne stehen. Zum einen ist der zweite Aston Martin direkt hinter uns sehr wichtig. Zum anderen bekommen wir aber auch einen Zusatzpunkt für die Pole-Position. Damit haben wir jetzt nur noch 3 Rückstand.“ Aber dennoch lag die Zielsetzung für das Rennen am Sonntag nicht unbedingt auf dem Sieg. „Ein Sieg wäre toll, aber grundsätzlich geht es erst Seite XX


www.inside-racing.de Damit stand aber auch fest, dass das Rennen für die Franzosen eine Nullnummer sein würde, die erste in dieser Saison. Was des einen Pech ist, ist des andePescarolo im Pech ren Glück. Denn nach dem Ausfall des Nach den Problemen in den ersten Tabellenführenden konnten sich die Runden war das Rennen für den von Werks-Aston schon fast in Sicherheit Jean-Christophe Boullion, Christophe wiegen. Einzig der private Lola mit Tisenau und Emanuel Collard gesteu- Aston Martin Tirebwerk von Speedy erten Pescarolo bereits früh vorbei. Racing Sebah konnte die Pace mitgeWährend unmittelbar nach dem Start hen. Aber Andrea Belichi, Marcel FässProbleme im Getümmel der ersten ler und Nicolas Prost setzten eine Kurven vermieden werden konnten, Serie fort, die bereits die ganze Saison schlug das Schicksal in der zweiten über anhält. Sie kamen wieder einmal Runde zu, Boullion fand sich am Ende nicht ins Ziel. Damit strichen sie in der dieses Umlaufs auf dem zehnten Rang LMP1 bereits ihr viertes DNF in dieser wieder. Er startete eine Aufholjagd Saison ein. und befand sich am Ende der ersten Nachdem sich alle ernsthafteren Rennstunde auf dem vierten Rang Gegner verabschiedet hatten, lag nun wieder. Aber bereits zwei Runden der AMR Aston auf der dritten später war das Ende der Fahrt besie- Gesamtposition. Angesichts ders gelt. Boullion stellte das Fahrzeug mit Rückstands von einer Runde zu RennGetriebeproblemen in der Box ab. halbzeit, der sich bis zum Zieleinlauf Damit konnte Collard, der zusätzlich konstant auf zwei Runden ausweitefür das Rennen am Nürburgring enga- te, hatten sie jedoch kein Wort um giert wurde, nicht ins Rennen eingrei- den Sieg mehr mitzureden. Somit stand am Ende des Rennens fen. ein dreifach Erfolg von Aston Martin. Die Werksfahrzeuge liefen so ins Ziel ein wie sie starteten, #007 vor #009. Damit haben sie die Führung in der Meisterschaft übernommen und liegen nun mit 7 Zählern vorne. Für das einzige deutsche Team in der LMP1 lief das Rennen alles andere als zufrieden stellend. Inzwischen hat das Team zwar den Audi R10 TDI so Foto: DPPI weit verstanden, dass man auf das Podium Obwohl die das Kolles Team die Technik des Audi R10 TDI fahren könnte, doch inzwischen besser versteht läuft es noch immer nicht rund. In der Eifel gab es Probleme beim Überrunden. scheitert es immer an einmal darum, dem Pescarolo so viele Punkte wie möglich abzunehmen“, so der Berliner weiter.

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unglücklichen Zwischenfällen, die die Rennen reuinieren. Mondini wurde bei einem Überrundungsmanöver von der Bahn geschossen, Karthikeyan musste wegen Problemen mit den Reifen einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen. Am Ende fehlten dem Inder mit seinen Teamkollengen Andy Meyrick und Charles Zwolsman weniger als 15 Sekunden aufs Podest. Dies zeigt, was möglich gewesen wäre. Kampf in der LMP2 Auch in der LMP2 hätte Speedy Racing gute Chancen auf den Sieg gehabt. In der Regel lag der Rückstand auf das führende Quifel Team bei fünf Sekunden. Doch kurz nach der Hälfte der Distanz, brach der Kühlwasserkreislauf zusammen. Nach längerer Reparaturpause sprang nur noch der siebte Platz in der Klasse heraus. Am Ende gewannen Miguel Amarel und Olivier Pla die kleine Prototypen Klasse. Nach dem Ausfall der Konkurenz hatten sie ein leichtes Spiel. So gewannen sie mit zwei Runden Vorsprung. In Kombination mit der Klassen-Pole konnten Amarel und Pla am Nürburgring 11 Punkte einstreichen. Damit liegen sie nun 9 Zähler vor dem Racing Box Trio Andre Ceccatto, Filippo Francione und Giocomo Piccini, die zweiter wurden. Bei noch 11 ausstehenden Zählern ist die Meisterschaft zwar noch nicht entschieden, jedoch ist zumindest schon ein größerer Vorteil auf ihrer Seite. >

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1000km Nürburgring

RENNREPORT

Das Podium am Nürbrugring: Aston Martin soweit das Auge reicht

Foto: Aston Martin

Sparflamme in der LMGT1

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umkämpft. Am Ende hatten sie nur 3 Sekunden Vorsprung auf Die GT1 Klasse ist und bleibt das den FBR Ferrari, auf dem unter Sorgenkind. Es traten erneut nur anderem Pierre Kaffer antrat. zwei Bewerber an, Luc Alphand Aventure und Labre Competition. Bereits Mitte September geht es Obwohl die Labre Truppe gewin- in Silverstone auf die letzten 1000 nen konnte, reichten Yann Clairay Kilometer der diesjährigen LMS und Patrice Goueslard die acht Saison. Letztes Jahr haben wir Punkte für den zweiten Platz, um dort erlebt, dass sich die Meisterdie Meisterschaft in trockene schaft der LMP1 noch einmal um Tücher zu bringen. Beide haben 180° gewendet hat. Bislang ist 28 Punkte, ihr ärgster Verfolger nur die LMGT1 Wertung entschieRoland Berville nur 25. den. Dennoch liegt bei den noch Umso stärker war jedoch die offenen Klassen der Rückstand LMGT2 Kategorie besetzt. Hier des Zweitplatzierten bei 7 bzw. 8 gewannen Marc Lieb und Richard Zählern. Somit ist aus eigener Lietz im Felbermayr Proton Kraft nichts mehr möglich, die Porsche vor dem Spyker Duo Teilnehmer müssen stattdessen Jarek Janis und Tom Coronell. auf die Fehler der anderen Deren zweiter Rang war aller- hoffen. < dings bis zum Ende heiß

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Aussagen nach dem Rennen... Stefan Mücke - Aston Martin Racing (LMP1)

| „Der Sieg ist einer der wertvollsten in meiner Karriere. Es ist mein Heimrennen, wir sind von der PolePosition gestartet, haben gewonnen und sind jetzt auch noch in der Gesamtwertung vorne.“

Pierre Kaffer - Farnbacher Racing (LMGT2)

| „Ich finde es schade, nicht auf dem Podium zu stehen. Wir hätten es verdient bei der tollen Leistung, die alle abgeliefert haben, ob das Team oder wir als Fahrer. Aber etwas Glück gehört auch immer dazu und so gewinnen und verlieren wir als Team. Wir werden mit den gesammelten Informationen garantiert weitere Fortschritte in Silverstone machen und vielleicht klappt es ja dort mit dem Podium“

Marcel Fässler - Speedy Racing (LMP1)

| "Das Wochenende war gut für uns, ausgenommen das Rennen. Wir hätten aufgrund unserer Performance locker auf das Podest fahren können. Ich war zufrieden mit dem Auto, denn es war schnell und das Handling gut. Insgesamt bin ich aber enttäuscht.."

Benjamin Leuenberger - Speedy Racing (LMP2)

| „Wir wollen die Michelin Green X Challenge in Silverstone auf jeden Fall für uns entscheiden. Mit unserem zweitem Platz in der LMP2-Klasse bei den 24h von Le Mans in diesem Jahr haben wir zwar für das Speedy-Racing-Team-Sebah bereits einen Le Mans Startplatz in der LMP2-Klasse für 2010 gesichert. Es wäre aber toll, wenn wir beim Saisonabschluss noch einen zweiten garantierten Le Mans-Startplatz hinzufügen könnten.“ Foto: DPPI

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1000km Nürburgring

Rennstatistik

Rennergebnis: Platz

#/Kl

1

007 Aston Martin Racing Lola Aston Martin LMP1 Jan Charouz, Tomas Enge, Stefan Mücke 009 Aston Martin Racing Lola Aston Martin LMP1 Harold Primat, Darren Turner 008 AMR Eastern Europe Lola Aston Martin LMP1 Chris Buncombe, Stuart Hall, Miguel Ramos 14 Kolles Audi R10 TDI LMP1 Narain Karthikeyan, Andy Mayrick, Charles Zwolsman 12 Signature Plus Oreca Judd LMP1 Pierre Ragues, Franck Meilleux 40 Quifel ASM Team Ginetta Zytek LMP2 Miguel Amawal, Olivier Pla 29 Racing Box Lola Judd LMP2 Andrea Ceccato, Filippo Francioni, Giacomo Piccini 35 OAK Racing Pescarolo Mazda LMP2 Matthieu Lahaye, Karum Ajlani 24 OAK Racing Pescarolo Mazda LMP2 Jacques Nicolet, Richard Hein 41 G.A.C. Racing Team Zytek LMP2 Karim Ojjeh, Claude-Yves Gosselin, Philipp Peter

2 3 4 5 6 7 8 9 10

Team - Fahrzeug / Fahrer

Die restlichen Platzierungen im Überblick:

11 30 12 33 13 77 14 85 15 90 16 59 17 76 18 91 19 88 20 84 21 38 22 92 23 50 24 78 25 81 26 28 27 13 28 99 29 72 Nicht gewertet: 30 87 31 23 32 37 33 26 34 43 35 25 36 15 37 16 38 3

Rd.

Bestzeit / Rückstand

195

1:44.125 5:57:26.595 1:44.664 +1:04.856 1:46.568 +2Rnd. 1:46.036 +2Rnd. 1:46.967 +5Rnd. 1:47.000 +6Rnd. 1:48.690 +8Rnd. 1:47.222 +10Rnd. 1:51.016 +11Rnd. 1:48.700 +12Rnd.

195 193 193 190 189 187 185 184 183

Racing Box Lola Judd Speedy Racing Team Sebah Lola Judd Team Felbermayer Proton Porsche 997 RSR Snoras Spyker Spyker C8 Laviolette FBR Ferrari F430 Team Farnbacher Ferrari F430 Imsa Matmut Porsche 997 RSR FBR Ferrari F430 Team Felbermayr Proton Porsche 997 RSR Team Modena Ferrari F430 Pegasus Racing Courage AER JMW Motorsport Ferrari F430 Larbre Competition Saleen S7R Advanced Engineering Ferrari F430 Easyrace Ferrari F430 Ibanez Racing Service Courage AER Speedy Racing Team Sebah Lola Aston Martin JMB Racing Lola Ferrari F430 Alphand Aventures Corvette C6.R

1:49.452 1:47.958 1:59.402 2:00.302 1:59.716 1:59.204 1:59.640 2:00.316 2:01.384 1:58.740 1:54.358 1:58.080 1:55.805 2:01.268 2:03.064 1:54.200 1:44.820 2:01.318 1:55.638

Thomas Biagi, Matteo Bobbi, Andre Piccini Jonny Kane, Benjamin Leuenberger, Xavier Pompidou Marc Lieb, Richard Lietz Tom Coronel, Jarek Janis Pierre Ehret, Dominik Farnbacher, Anthony Beltoise Allan Simonson, Pierre Kaffer Patrick Pilet, Raymond Narac Gabrio Rosa, Andrea Montermini, Giacomo Ricci Christian Ried, Horst Felbermayer jr., Francisco Cruz Martin Antonio Garcia, Leo Mansell, Toni Vilander Julien Schekkm Philippe Thirion, Jean Metz Robert Bell, Gianmaria Bruni Roland Berville, Sebastien Dumez, Laurent Groppi Matt Graffin, Peter Bamford Gian Paolo, Techini, Paolo-Maurice Basso, Roberto Plati William Cavailhes, Frederic Da Rocha, Jose Ibanez Andre Belicchi, Marcel Fässler, Nicolas Prost John Hartshorne, Peter Kutemann, Johan-Boris Scheier Yann Clairay, Julien Jousse, Patrice Goueslard

Drayson Racing Aston Martin Vantage Strakka Racing Ginetta Zytek WR Salini WR Zytek Bruichladdich Bruneau Radical AER Q8 Oils Hache Team Lucchini Judd RML Lola Mazda Kolles Audi R10 TDI Pescarolo Sport Pescarolo Judd Scuderia Lavaggi Lavaggi AER

2:00.316 1:44.272 1:50.942 1:53.520 1:53.386 1:48.224 1:46.630 1:45.670 1:54.036

Jonny Cocker, Paul Drayson Danny Watts, Nick Leventis Stephanse Salini, Philippe Salini, Tristan Gommendy Pierre Bruneau, Michael Vergers, Francesco Sini Carmen Jordo, Maximo Cortes, Fonsi Nieto Tommy Erdos, Mike Newton Christijan Albers, Christian Bakkerud, Giorgio Mondini Jean-Christophe Boullion, Christophe Tisneau, Emmanuel Collard Giovanni Lavaggi, Wolfgang Kaufmann

RACEFACTS: Datum: Wetter: Pole Position: schnellste Rennrunde: gemeldete Marken: Starter: Ausfälle:

Qualifikation: 22.8.2009 13:40 Uhr, Rennstart: 23.8.2009 12:30 Uhr, Start: XX° C, Ziel: XX° C #007 Aston Martin Racing, Stefan Mücke mit 1:41.944 min #007 Aston Martin Racing, Stefan Mücke mit 1:44.125 min Gesamt: 11 LMP1: 5 LMP2: 4 LMGT1: 2 Gesamt: 38 LMP1: 10 LMP2: 13 LMGT1: 2 Gesamt: 9 LMP1: 4 LMP2: 4 LMGT1: 0

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LMGT2: 4 LMGT2: 13 LMGT2: 1

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www.inside-racing.de Top 5 aller Klassen: LMP1 Pole Position: #007 Aston Martin Racing, Stefan M端cke mit 1:41.944 min Schnellste Rennrunde: #007 Aston Martin Racing, Stefan M端cke mit 1:44.125 min 1. #007 Aston Martin Racing 195 Rdn. 2. #007 Aston Martin Racing +1:104.856 min 3. #008 AMR Eastern Europe +2 Rdn. 4. #14 Kolles +2 Rdn. 5. #12 Signatur Plus +5 Rdn. Fahrerwertung: 1. Jan Charouz, Stefan M端cke, Tomas Enge 2. Jean-Christophe Boullion, Christophe Tisneau 3. Harold Primat, Darren Turner

33 Punkte 26 Punkte 16 Punkte

LMP2 Pole Position: #40 Quifel ASM Team, Olivier Pla mit 1:45.578 min Schnellste Rennrunde: #40 Quifel ASM Team, Olivier Pla mit 1:47.000 min 1. #40 Quifel ASM Team 189 Rdn. 2. #29 Racing Box +2 Rdn. 3. #35 OAK Racing +4 Rdn. 4. #24 OAK Racing +5 Rdn. 5. #41 G.A.C. Racing Team +6 Rdn. Fahrerwertung: 1. Miguel Amarel, Olivier Pla 2. Andrea Ceccato, Filippo Francioni, Giocomo Piccini 3. Thomas Biagi, Matteo Bobbi, Andrea PicciniBartels

DER NEUE RAC!NG REPORT

32 Punkte 23 Punkte 16 Punkte

LMGT1 Pole Position: #50 Larbre Competition, Laurent Groppi mit 1:55.158 min Schnellste Rennrunde: #72 Alphand Aventure, Yann Clairay mit 1:55.638 min 1. #50 Larbre Competition 168 Rdn. 2. #71 Aventure Competittion +30 Rdn. Fahrerwertung: 1. Yann Clairay, Patrice Goueslard 2. Roland Berville 3. Julien Jousse

33 Punkte 25 Punkte 19 Punke

LMGT2 Pole Position: #89 Team Farnbacher, Pierre Kaffer mit 1:57.982 min Schnellste Rennrunde: #92 JMW Motorsport, Gianmaria Bruni mit 1:55.638 min 1. #77 Team Felbermayr Proton 174 Rdn. 2. #85 Snoras Spyker +1 Rdn. 3. #90 FBR +1 Rdn. 4. #89 Team Farnbacher +2 Rdn. 5. #76 Imsa Matmut +3 Rdn. Fahrerwertung: 1. Marc Lieb, Richard Lietz 2. Robert Bell, Gianmaria Bruni 3. Pierre Ehret

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.de t r po e r ng i c .ra w ww

33 Punkte 25 Punkte 21 Punkte

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100 Sekunden mit... Stefan Mücke Nachgefragt bei Stefan Mücke, Aston-Martin Werkspilot <<< Wo ist dein Lieblingsort? Berlin, weils einfach die Heimat ist!

Ich neh wie me die sie Din kom men ge, !

<<< Was ist dein Lieblingsgetränk? Apfelschorle

Name: Geboren: Wohnort: Hobbies: Beruf: Haustiere:

Stefan Mücke 22.11.1981 Berlin Kartsport KFZ-Mechatroniker 1 Hund - Blacky

<<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Familie, ein motorisiertes Spielzeug und ein Handy <<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? Fällt mir auch nach längere Nachdenken nicht ein! Daher sage ich einfach mal meinen schönsten. Das wäre die Geburt meiner Tochter! <<< Wie kamst Du zum Motorsport? Vater betreibt seit 30 Jahren Motorsport. Kartsport erst mit 12. <<< Was ist dein Lebensmotto? Ich nehme die Dinge, wie sie kommen

Bitte entscheide dich! <<< Buch oder Zeitung Zeitung <<< Wein oder Bier Wein <<< SMS oder E-Mail SMS <<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant? Fast-Food <<< Hattest du als Kind einen Spitznamen? Fahrmeister LMS-Team: Rennfahrzeug: Privatwagen: Wieso Motorsport: Ich in 3 Worten:

Aston Martin Racing / Prodrive Aston Martin LMP1 Mercedes-Benz SLK Weils Spaß macht und weils schnell ist! Ehrgeizig, stur und ganz lieb

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Informationen finden sie auch bei:

www.vln-fanpage.de

15. November 2009 INFORMATIONSSEITE FÜR DAS 2. in Kooperation mit

!NS!DE-RAC!NG

Kart-Event 2009

Das 2. VLN-Fanpage.de Kart-Event 2009 findet am 15. November 2009 in X-Kartcenter von Limburg / Hessen statt. Anmeldeinformationen zu diesem Event erhalten Sie nach einer E-MAIL an

daniel@vln-fanpage.de

Austragungsort:

X-Kartcenter Limburg Elzer Straße 2-4 65556 Limburg-Staffel Tel.: 06431/25006

Streckenskizze:

Beim 2. VLN Fanpage Kartevent werden wir mit insgesamt 20 Karts die 1.000m lange Gesamtstrecke (Kombination aus Halle 1 und 2) bestreiten.

Zeitplan 2. VLN Fanpage Kartevent am 15. Nov. 2009 Uhrzeit 09.00 Uhr 09.30 Uhr – 11.30 Uhr 11.35 Uhr - 11.55 Uhr 12.00 Uhr - 12.40 Uhr 12.45 Uhr – 12.55 Uhr 13.00 Uhr – 13.10 Uhr 13.10 Uhr – 13.15 Uhr 13.20 Uhr – 14.00 Uhr 14.00 Uhr – 18.00 Uhr 18.10 Uhr – 18.20 Uhr 18.30 Uhr - 19.00 Uhr 19.00 Uhr – 19.15 Uhr 19.15 Uhr – 19.30 Uhr Rahmenprogramm: 09.00 Uhr – 18.30 Uhr

Programmablauf der Veranstaltung Treffpunkt am X-Kart Center Limburg Begrüßung, Präsentation der VLN Fahrer und der ausgestellten Fahrzeuge, Auslosung der Teams; Parallel: Materialvergabe und Gruppenfotos Fahrerbesprechung 1 40 min. freies Training für alle Teammitglieder 10 min. Qualifying der VLN Fahrer 10 min. Qualifying der VLN Fans (1 Starter pro Team) Ermittlung Endergebnis Qualifying nach beiden Sessions Fahrerbesprechung 2, Interviews zum Qualifying, Teambesprechungen 4h-Teamrennen mit Boxenstopps, Fahrer- und Kartwechsel Siegerehrung mit Pokalvergabe Interviews zum 4h-Rennen Bekanntgabe der Sieger aus Auslosung und Simulator mit anschließender Preisübergabe Abschluss der Veranstaltung durch Kommentar einer Onboardrunde Verfügbarkeit eines Simulators (virtuelle Runden auf der Nürburgring Nordschleife)

fi *Achtung: mögliche Abweichungen vom Zeitplan sind möglich!


ATS Formel 3 Cup Der Meister ist gekrönt! !N-SPEZIAL

Zuerst gewann er das erste Rennen, dann vorzeitig die Meisterschaft. So lautet die Bilanz des Van Amersfoort-Piloten Laurens Vanthoor am Nürburgring. von Florian Hafner

Neuling am Nürburgring: Tim Sandtler fuhr für Jo Zeller Racing

!nfo-Box... Deutscher ATS Formel 3 Cup Der ATS Formel 3 Cup bietet seinen Teilnehmer vollste Freiheiten bei der Wahl der Fahrzeugkomponenten: In der Saison 2009 werden von den Teilnehmern insgesamt vier verschiedene Chassis und Motor Baureihen eingesetzt. Die Starter mit älterem Material machen unter sich die Trophy Wertung aus. In seiner heutigen Form besteht der Cup seit 2003, jedoch nicht mehr als deutsche Meisterschaft. Die Wurzeln der Formel 3 in Deutschland reichen jedoch bis in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück. Die berühmtesten Meister gab es in den letzten zwei Jahrzehnten: Michael Schumacher (1991), Jörg Müller (1994), Jarno Trulli (1996), Nick Heidfeld (1997) uvm. Technische Daten: Chassis: Motor: Hubraum: Leistung: Lufteinlass:

Dallara F307 / F304 ARTTech F24 Volkswagen Mercedes-Benz Opel & OPC Challenge 1.997 ccm 210 PS 5.800 U/min (Rest) 6.000 U/min (VW) Ø 26 mm

www.formel3.com

!R RAC!NGREPORT 08/09

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Laurens Vanthoor kürte sich zum neuen Meister des ATS Formel-3-Cups. In Lauf eins am Nürburgring legte der Belgier mit der Pole-Position und einem anschließenden Rennsieg den Grundstein für den vorzeitigen Titelgewinn. Aufgrund der starken Leistung von Stef Dusseldrop musste die Meisterschaftsentscheidung allerdings auf den zweiten Lauf vertagt werden. Trotz eines moderaten zwölften Platzes reichte das angesammelte Punktepolster für Vanthoor aus, um vorzeitig nach vierzehn von achtzehn Rennen uneinholbar an der Spitze zu liegen. Pole-Position für den ersten Lauf am Samstagmorgen sicherte sich Laurens Vanthoor im ersten Qualifying, das bereits am Donnertag stattfand, mit einer Zeit von 1:52,365 Minuten. Vanthoor konnte die Möglichkeiten seines Dallara F307 Boliden nicht ganz ausschöpfen. „Als ich in meine erste fliegende Runde starten wollte, kamen vier Autos aus der Boxengasse. Dementsprechend hatte ich auch in der folgenden Runde viel Verkehr. Im Anschluss hatte ich endlich freie Bahn und konnte meine Zeit fahren. Aber den Peak der Reifen konnte ich nicht nutzen, da der in den ersten beiden Runden liegt. Aber am Ende ist es die Pole und ein Punkt.“ Dennoch war er 0,209s schneller als sein Teamkollege Stef Dusseldrop. Hinter dem Gespann von Van Amersfoort Racing klassifizierte sich Max Nilsson auf drei und Tom Dillmann auf vier. Dillmann, der heuer bereits Rennen für HBR Motorsport in der Formel 3 Euro Serie bestritt, musste sich erst an die Gegebenheiten des ATS Formel-3-Cups gewöhnen:

„Für mich ist hier vieles neu: das Auto, die Yokohama-Reifen und auch die Strecke. Die bin ich bisher nur auf einer anderen Variante gefahren.“ Der junge Franzose war mit Startplatz vier nicht gerade glücklich, doch für sein erstes Qualifying im Cup eine durchaus passable Leistung. Ebenfalls neu im Bunde ist Tim Sandtler, der für Jo Zeller Racing hinters Lenkrad greift. Er klassifizierte sich auf Rang neun für den ersten Lauf. Von Startplatz eins aus raste Vanthoor in Richtung Kurve eins, wo er seine PolePosition gegen Dusseldrop verteidigen konnte. Danach gab es kein halten mehr. Der Belgier entschied sich dazu, neue Reifen aufzuziehen und von vorne das Feld in Schacht zu halten, was er auch souverän in die Tat umsetzte. Schnell hatte er einen Vorsprung auf die Konkurrenz herausgefahren und der Punkt für die schnellste Rennrunde wurde ebenfalls auf das Konto des 18-jährigen gutgeschrieben. Am Ende stand der neunte Saisonsieg für den Van-Amersfoort-Piloten zu Buche. Während die Positionen zwei bis fünf an Dusseldrop, Dillmann, Pommer und Hauser vergeben waren, entbrannte hinter den Führenden ein heißer Kampf zwischen Monien, Nilsson, Sandtler und Suzuki um Rang sechs. Nach einem gescheiterten Versuch von Nilsson and Monien vorbeizugehen fiel er hinter Sandtler zurück, der fortan Attacken gegen Monien fuhr. Allerdings scheiterte auch er und drehte sich schließlich. Am Ende überquerte er als zehnter die Ziellinie. Suzuki machte es einen Umlauf später besser und kassierte Monien. So war es nun Nilsson, der Monien unter Druck setzte. Nach seinem ersten missglückten Versuch wurde es aber wieder nichts.

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www.atsmotorsport.de Der 29-jährige verbremste sich bei der Anfahrt auf Kurve eins und nahm Monien gleich mit ins Aus. So freuten sich Harald Schlegelmilch und Sergey Chukanov über die Plätze sieben und acht und somit über die letzten Punkte. Trotz des Sieges reichte es für Vanthoor nicht, bereits nach diesem Lauf den Sack zuzumachen zu können, da sein schärfster Konkurrent Stef Dusseldorp mit Platz zwei seine theoretischen Chancen auf den Titel wahrte. Das Qualifying für den zweiten Lauf, der ebenfalls am Samstag ausgetragen wurde, fand am Freitag unter nassen Bedingungen statt. Am Vortag war es noch trocken und heiß, Dillmann und Sandtler noch Neueinsteiger im Cup, allerdings mit Formel-3-Erfahrung. Heute nun standen beide in Reihe eins. Mit einer sagenhafter Zeit von 2:12,867 Minuten umrundete Dillmann die nasse Piste in der Eifel. Der Deutsche Tim Sandtler hatte bereits einen Rückstand von 2,177 Sekunden auf den Neuhauser-Piloten. In Reihe zwei standen Stef Dussledrop auf drei und Harald Schlegelmilch auf vier. Der Führende in der Meisterschaft, Laurens Vanthoor, drehte sich bei seinem finalen Angriff und kam so über einen zehnten Platz mit 4,743 Sekunden Rückstand nicht hinaus. Dabei blieb er gerade noch vor den ersten Throphy-Piloten. Der zweite Lauf am Nürburgring des ATS Formel-3-Cups wurde gestartet und Vanthoor würgte seinen Motor ab. So fand sich der Belgier schnell am Ende des Feldes wieder. Nicht gerade der beste Start in ein Rennen, wenn das Ziel der vorzeitige Meisterschaftsgewinn ist. „In dem Moment dachte ich: Mensch, was bist du für ein Idiot,“ so der VanAmersfoort-Pilot. Vorne hingegen war es nun Dillmann, der mit neuen Reifen versuchte seine Pole-Position um jeden Preis zu verteidigen. Dies gelang dem 20-jährigen Franzosen auch und er konnte sich schnell von seinen Verfolgern absetzten. „Da ich auf neuen Reifen gestartet bin, war es mein oberstes Ziel nach der ersten Kurve in Führung zu liegen. Das ist mir zum Glück auch gelungen und von da an konnte ich pushen

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Ergebnis Rennen 1 (16. Rdn.) 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22.

Laurens Vanthoor Stef Dusseldorp (R) Tom Dillmann Markus Pommer (R) Gary Hauser Rafael Suzuki Harald Schlegelmilch Sergey Chukanov Jesse Krohn Willi Steindl (R) Marco Oberhauser Tim Sandtler Shirley Van der Lof David Hauser Vladimir Semenov (R) Nico Monien (R) Ali Zahir Adderly Fong Mika Vähämäki (R) Francesco Lopez Louis Wagner Luca Iannaccone

30:03,648 + 1:03,863 + 1:09,442 + 1:22,790 + 1:28,442 + 1:33,056 + 1:43,445 + 1:45,797 + 1:46,811 + 1:46,994 + 1:48,648 + 1:49,325 + 1:53,051 + 1:53,991 + 1:00,670 + 1:07,534 + 1:07,842 + 1:09,513 + 1:10,348 + 1:12,033 + 1 Runde + 1 Runde

Schnellste Rennrunde: Rennen 1: Laurens Vanthoor Rennen 2: Tom Dillmann Gesamtwertung 1 Laurens Vanthoor 2. Stef Dusseldorp 3. Rafael Suzuki 4. Nico Monien 5. Rahal Frey 6. Markus Pommer 7. Bernd Herndlhofer 8. Max Nilsson 9. Willi Steindl 10. Tom Dillmann

Ergebnis Rennen 2 (16. Rdn.) 30:02,455 + 112,499 + 112,906 + 120,166 + 127,475 + 128,369 + 134,395 + 135,012 + 140,565 + 146,596 + 146,975 + 147,764 + 148,538 + 148,906 + 149,938 + 152,606 + 155,035 + 1:04,234 + 1:05,498 + 1:25,137 + 1:25,511 + 1 Runde

1:51,462 Minuten 1:51,362 Minuten

132 Pkt. 181 Pkt. 163 Pkt. 152 Pkt. 145 Pkt. 145 Pkt. 132 Pkt. 125 Pkt. 119 Pkt. 118 Pkt.

und schnell einen großen Abstand herausfahren,“ so der Neuhauser-Pilot. Hinter ihm war es nun Vanthoors Teamkollege Dusseldorp, der Sandtler auf zwei mächtig unter Druck setzte. Lange versuchte es der Rookie den Deutschen in einen Fehler zu zwingen. Vergebens. Schließlich war es dann Sandtler, der sich Rang zwei hinter Dillmann sichern konnte. Dusseldorp komplettierte das Podium. Somit wurde Vanthoor neuer Meister des ATS Formel-3-Cups 2009. Nur ein Sieg seines Teamkollegen hätte den vorzeitigen Gewinn des Titels verhindern können. <

11. Tom Dillmann 12. Tim Sandtler 13. Stef Dusseldorp (R) 14. Harald Schlegelmilch 15. Nico Monien (R) 16. Rafael Suzuki 17. Adderly Fong 18. Markus Pommer (R) 19. Jesse Krohn 10. Max Nilsson 11. Vladimir Semenov (R) 12. Laurens Vanthoor 13. Gary Hauser 14. Willi Steindl (R) 15. Shirley Van der Lof 16. Nicolas Marroc (R) 17. Sergey Chukanov 18. Zahir Ali 19. Marco Oberhauser 20. Mika Vähämäki (R) 21. Francesco Lopez 22. Louis Wagner

Trophy-Wertung 1 Sergey Chukanov 2 Francesco Lopez 3 Mika Vähämäki 4 Luca Iannaccone 5 Jesse Krohn 6 Dominik Schraml

128 Punkte 189 Punkte 187 Punkte 154 Punkte 144 Punkte 113 Punkte

Laurens Vanthoor ist neuer Deutscher Formel 3 Meister

!R RAC!NGREPORT 08/09


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