WE ARE THE WORLD (ab Februar 2011) – Pressetext zum Programm; Nach dem Riesenerfolg des Programms „Superhorror“ folgte der Absturz der drei Friseure: Drogen, billiger Sex und Soloprojekte, die genauso peinlich wie erfolglos waren, bestimmten die letzten Monate der Ausnahmekünstler. Jetzt haben sich die drei trotz privater und künstlerischer Differenzen wieder zusammengetan, um noch einmal ordentlich abzusahnen!
Kritiken des Programms :“We are the world“ Kultur – Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft / März 2011 Premierenbericht von Walter G „We are the World“ – „Die drei Friseure“ sorgten mit ihrem neuen Programm in der Harder Kammgarn für Lachstürme In der ausverkauften Harder Kulturwerkstatt Kammgarn präsentierten „Die drei Friseure“ ihr neues Programm. Wie schon mit „Superhorror“ bieten Daniel Amann, Stefan Beer und Bernhard Widerin auch mit „We are the World“ Musik-Trash-Kabarett, das mit Wortspielereien, ironischer Brechung von Hits sowie aktuellen Anspielungen die Lachmuskeln des Publikums strapaziert. Wie sie auf ihrer ersten CD selbst gestehen, geben sich „Die drei Friseure“ mit ihren Songs und Programmen nicht allzu viel Mühe. Statt lange zu proben und alles exakt zu planen, vertrauen sie lieber auf Improvisation – oder lassen gleich das Publikum arbeiten. Das bekam man in der Harder Kulturwerkstatt Kammgarn sogleich zu spüren. Kaum hatte man Platz genommen, wurde einem auch schon von Madame Dubois alias Fabienne Gilet ein Wunschzettel in die Hand gedrückt, den man gefälligst auszufüllen hatte. Nicht genug damit, wurde man in der Pause dann auch noch aufgefordert, den bei anspruchsvollen Veranstaltungen mit Bildungscharaker – zu diesen gehören die Auftritte der „Drei Friseure“ unbestritten - einen Evaluationsbogen auszufüllen. Lustvolle Improvisation Von der Bühne winkt eine goldene Maneki Neko Katze, die den "Drei Friseuren" wohl einen erfolgreichen Abend garantieren sollte. So ein Maskottchen braucht man wahrscheinlich schon, wenn man als Künstler zu Beginn des Programms selbst noch nicht genau weiß, was denn eigentlich abgehen wird und sich aufs Improvisieren verlässt. Gerade das beherrschen „Die drei Friseure“ aber großartig. Wie hier der eine dem andern ins Wort fällt, wie nie klar ist, was Absicht und was Versehen oder Panne ist, ist ein großes Vergnügen zu verfolgen. Wunderbar aufeinander eingespielt sind Daniel Amann alias Mc Katz, Stefan Beer alias Dr. Love und Bernhard Widerin alias Barbasacco. Man spürt, welchen Spaß sie am Auftritt haben, nichts wirkt hier retortenhaft, vieles dafür aus dem Augenblick geboren. Kein Abend gleicht folglich dem anderen, stets darf man auf Überraschungen gespannt sein. Als Wiedervereinigungstour einer zerstrittenen Band legt das Trio das neue Programm „We are the World“ an, und geben auch Einblick in die Ursachen der vorübergehenden Trennung: Nicht nur Dr. Loves Schielen auf eine Solokarriere führten zum Bruch, sondern auch dass Mc Katz´ Pyjama durch falsche Pflege ruiniert wurde. Ironische Brechung von Bekanntem Und zwischen diesen privaten Differenzen gibt es jede Menge Musik und auch die Lachmuskeln strapazierende Wortspielereien. Nicht nur Hits von „Summer of 69“ bis „With a little help from my friends“ werden in einem Song verquirlt, sondern Dr. Love darf auch Cat Stevens „Father and Son“ vortragen, bis Mc Katz und Barbasacco sich einmischen und eine Wendung in die legendäre „Goldteefix-Teekessel“-Werbung einleiten. Immer wieder sorgen solche Brüche und Variationen von Hits für Lacher, aber "die drei Friseure" spielen auch bei ihren eigenen Songs damit, wenn sie bei ihrem „Lawinen-Lied“ „Winterzauberland“ nicht mit Seitenhieben auf „Bill Jerry“ (Reinhold Bilgeri) sparen. Aber auch klassische Liederabende bekommen mit dem Stück „Ein Brünnelein“, der wie eine Reminiszenz an "Die drei Tenöre", die AmannBeer-Widerin zu ihrem Gruppennamen anregten, ihr Fett ab, nicht besser geht es der Rap-Szene, wenn Mc Katz zum Freestyle ausholt.
Hinreißende Wortspielereien Auch die Tagesaktualität wird nicht ausgespart, wenn Bernhard Widerin freimütig zugibt Teile des Programms, ja ganze Kapitel abgeschrieben zu haben oder nach einem Gedichtvortrag nicht abtreten will und erklärt: „Ich bleibe hier und sterbe hier als Märtyrer.“ Wenn so eine Truppe in Hard auftritt, darf freilich auch der Kalauer „Hardchor – Hardcore“ nicht fehlen, aber auch sonst erweisen sich „Die drei Friseure“ als wahre Artisten im Umgang mit der Sprache. Da wird mit Fremdwörtern gespielt und Geschichten entwickelt, die ganz harmlos und scheinbar sachlich bei den Inkas beginnen, bis bald daraus die Imker werden, es um Honig geht und der Weg zu den Maya mit sich daraus ergebenden Assoziationen nicht weit ist. Der sich daran anschließende Song „El condor pasta“ tritt gegen diese Ausführungen in den Hintergrund, in Erinnerung bleibt aber der bunte Fleckerlteppich und die Indiomützen, mit denen das Trio Authentizität beschwört Und wie man aus dem heutigen Wörtersalat eine ganze Geschichte aufbauen kann, wird aberwitzig und sich permanent steigernd an der Internet-Beziehungsgeschichte zwischen Jury aus USBstickan und Heike aus ROM gezeigt. Purer Nonsense, aber immer auch ein lustvolles Spiel mit dem Nonsense unserer Zeit, ihren Modeerscheinungen und ihren Absurditäten, ist dieses neue Programm von „Die drei Friseure“, aber ungemein unterhaltsam, die Lachmuskel provozierend und einen ungetrübten Abend garantierend.
(aus den Vorarlberger Nachrichten / 21.5.2011 / von Christa Dietrich)
(www.vol.at / 23.5.2011
Presseinfo: Die drei Friseure - eine Selbstunterhaltungsband: „Die drei Friseure” nehmen Sie mit auf eine absurde Reise durch die Welt und die Musikgeschichte. Sie spielen ein Loblied auf ihren Berufsstand … Politisch unkorrekt, immer leicht daneben und ohne Netz. Friseure sind gute Menschen - gut darin, den Grat zwischen Provokation und Beleidigung stets zu verfehlen - gut darin, Allgemeinplätze für sich zu beanspruchen, Verallgemeinerungen zu verallgemeinern und die Hand zu beißen, die applaudiert. (Empfohlen ab 16 Jahren) Was vor mehr als 10 Jahren als Straßenmusik begann, führte mittlerweile nach Costa Rica, Deutschland, quer durch Österreich und zu mehreren Kleinkunstpreisen. Ein ‚Die Drei Tenöre’ Plakat in der Wiener Innenstadt gab den Friseuren ihren Namen und die anfangs ernst gemeinte Straßenkapelle entwickelte sich immer mehr zu einer hoch toupierten Mischung aus musikalischen Abgründen und hinterfotzigem Humor. Laufbahn des Trios: 1995 – 2006 Straßenmusik in verschiedenen Städten 2007 Die drei Friseure betreten erstmals als Musikkabarett die Kleinkunstbühnen 2007 Premiere des Programms „Superhorror“ 2007 Kabarettpreis: Tiroler Kleinkunströhre 2007 (1. Platz) 2008 Kabarettpreis: Grazer Kleinkunstvogel 2008 (1. Platz / Jury und Publikum) 2008 Kabarettpreis: Freistädter Frischling 2008 (Jurypreis) 2008 Passauer Scharfrichterbeil 2008 (3. Platz) 2010 Erste Friseure Tournee durch Friseur Salons 2010 Veröffentlichung der drei Friseure CD „Ja, jetzt sofort Disco“ 2011 Premiere des Programms „We are the World“ Schublade:
Musik Trash Kabarett
Ausbildung der Protagonisten:
keine
Pressespiegel / Kritiken „Das Trio begeisterte das Publikum mit reinem Musik-Kabarett, das in schönster Manier die Absurdität verschiedenster Genres herausarbeitete. Wenn sich etwa das Trio dem Thema Volksmusik annimmt, und den Begriff der Heimat auftoupiert (...) Skurril, feiner Wortwitz und ein kräftiger Schuss Selbstironie. Freilich unpolitisch. Aber österreichisch gut.“ (K.Haimerl, Süddeutsche Zeitung 4.12. 2008)
"Schonungslose Karikatur und beißende Satire als Arznei gegen den gefühlsduseligen Müll und die grassierende Abstumpfung zugunsten von Quoten." "Bei diesem musikalischen Gruselkabinett stehen einem die Haare freudig erregt zu Berge." (Martin Juen, NEUE Jänner 2007) „Die drei Friseure sind Meister der Selbstunterhaltung. Dem Publikum übergeben sie die Rolle der Interakteure, die auf Impulse reagieren und als Mitspieler agieren.(…) Eine musikalische Persiflage auf blinden Fanatismus und wahnwitzige Selbstdarstellung.” (AR, HEIMAT BLUDENZ März 2007) Die Vorarlberger Selbstunterhaltungsband „Die drei Friseure“ bietet bei ihren improvisierten Auftritten eine Mischung aus hinterfotzigem Humor und musikalischen Abgründen. – (Caroline Begle, ECHO Mai 2008) “Wer sich zwischen all den banalen Zwängen unseres Seins gern mal gegen den Strich kämmen lassen will, sollte Die Drei Friseure aufsuchen, egal, wo sie gerade ordinieren. (…) Schonungslose Karikatur und beißende Satire als Arznei gegen den gefühlsduseligen Müll und die grassierende Abstumpfung zugunsten von Quoten. (…) Bei diesem musikalischen Gruselkabinett stehen einem die Haare freudig erregt zu Berge.” (Martin Juen, NEUE Jänner 2007) Das Vorarlberger Trio "Die 3 Friseure" gewann in überzeugender Manier das Finale des von 12. bis 15. März 2008 über die Bühne des THEATERCAFÉS HIN&WIDER gegangenen GRAZER KLEINKUNSTVOGELS. Und wie im Vorjahr Susanne Pöchacker auch den Publikumsvogel dazu. (www.kleinundkunst.at) „The world in Vorarlberg was too small“, deshalb führte sie ihr Weg ins Bierstindl. „Die drei Frisöre“ Stefan Beer, Daniel Amann und Bernhard Widerin, begeisterten beim gestrigen Finale der Bierstindl Kleinkunst Röhre Publikum wie Jury und wurden mit dem ersten Platz belohnt.Aber, wer könnte mitreißenden Hymnen, wie „Friseure sind gute Menschen“, auch widerstehen? Die Jury lobte die wohltuende Melodik, den Sprachwitz und die Kritik des Zeitgeistes, verpackt in Lieder über „Karmaschinken“ und „Nordic Walking“.(www.bierstindl.at) Purer Nonsense, aber immer auch ein lustvolles Spiel mit dem Nonsense unserer Zeit, ihren Modeerscheinungen und ihren Absurditäten, ist dieses neue Programm von „Die drei Friseure“, aber ungemein unterhaltsam, die Lachmuskel provozierend und einen ungetrübten Abend garantierend. (Walter G., Kultur – Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft - März 2011)
Barbasakko Bernhard Widerin
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