Severin Groebner, Wien / Frankfurt a.M. Kabarettist / Autor / Schauspieler Vita: Geboren am 20.10.1969 in Wien im „Helmut Qualtinger Hof“, anschließend erfolgreiche Versuche das Gehen, Sprechen und Schreiben zu erlernen. Aus dem Wunsch die beiden Berufsziele Rockmusiker und Radiomoderator zu vereinen, entsteht logischerweise die Kabarettisten-Laufbahn. 1992 bis 1999 Musik-Kabarettist zusammen mit Klaus Gröll als Gröll & Groebner. Dazwischen werden aber auch andere Projekte verfolgt, die Schauspielerei (z.B. "When the Saints go Cycling in" u.a. zusammen mit Martin Puntigam) oder von 1998 bis 2000 das "etb - das elektronische Tagebuch" (zusammen mit "Die Konsorten" und Natalia Weiss). Seit 1999 sechs Soloprogramme und Umzug nach Deutschland (zuerst München, jetzt Frankfurt am Main). In der freien Zeit Darsteller in Theaterstücken vom Münchner Lustspielhaus (u.a. Watzmann, Siegfried, im Weißen Rössl...), Autor (Theaterstücke, Bücher, Radiokolumnen auf Bayern 2, HR2 oder Ö1) und beides zusammen mit Christian Moser in „Monster des Alltags - PsychoEntertainment“. Seit 2010 - 2011: Mitglied des Ensembles der Münchner Lach- und Schießgesellschaft mit Ecco Meineke und Beatrix Doderer. Regie: Sven Kemmler Severin Groebner ist ein Grenzgänger zwischen Humor und Musik, Pointen und Poesie, Kabarett und Kaspar Hauser, Genie und Wahnsinn, sowie Deutschland und Österreich.
Programme: Theater und Kabarett -
Ab 1993: Erste Auftritte mit dem Pianisten Klaus Gröll in diversen Kaffeehäusern Wiens, daraus entstehend das Musik Kabarett-Duo „Gröll & Groebner“. 1994-1999: Groell & Groebner
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1994: „Die ganze Wahrheit (und 3 Viertel)“ - Gewinner des Grazer Kleinkunstvogels 1995 1995: „Lustig ist anders“ 1996: „Schon. Wieder.“ 1997: „GUT – Das Programm zur Weltverbesserung“. Severin Groebner Solo 1995: Engagement als Schauspieler beim Sparverein die Unzertrennlichen “When the Saints go Cycling in“ von Flann O`Brien u.a. zusammen mit Martin Puntigam, (Regie: Kurt Palm) 1997: „50 Jahre Bundeshymne“ zusammen mit I. Stangl und Steffi Paschke im Kabarett Niedermair 1998: „Das elektronische Tagebuch“ zusammen mit KonsortenÔ und Natalia Weiss, eine monatliche kabarettistisch-literarische Performance mit Text, Musik und Bildern in der Wiener Sargfabrik und im Museum für angewandte Kunst (MaK) – 1. Mai 1998 bis Mai 2000. 1999 : Zusammen mit den Kollegen Steinböck, Rudle, Bogner und Ludl als „Die feinen Herren“ in den Kunst-Stücken (ORF2) „Groebner Unfug“, das 1. Solo-Programm Premiere: 7.10. 1999 im Kabarett Niedermair 2000: „Groebner Unfug – der Remix“ zusammen mit KonsortenÔ wird das „Unfug“-Programm im Gasthaus Vorstadt auseinandergenommen und wieder neu zusammengesetzt. Gleichzeitig wird die Maxi-CD „Unfug con data“ präsentiert.
Als Schauspieler der Bua in „Der Watzmann ruft“ im Münchner Lustspielhaus im Sommer 2000 (Premiere 8.8.2000) u.a. zusammen mit M.O. Tauchen und Gabi Rothmüller (bis Sommer 2002) Zusammen mit W. Brix, O. Lendl, M. Supandcic und I Stangl in „Die lange Nacht des Kabaretts II“, Premiere 17.9.2000 Kabarett Niedermair Autor des Kindermusicals „Till Eulenspiegel“ – Premiere 4. Oktober 2000 im Kabarett Niedermair. „Jetzt Noch Groebner“, das 2. Solo-Programm Premiere 3. 11. 2000 im Kabarett Niedermair 2002: Die Kabarett-Comic-Show „Monster des Alltags" zusammen mit dem Münchner ComicZeichner Christian Moser. 2003: “Ganz im Ernst“, das 3. Soloprogramm, Premiere: 28.10.2003 Theater Drachengasse Schauspieler in „Siegfried – Ein Germanical“ als Siegfried; Premiere 23.1.03 im Münchner Lustspielhaus zusammen mit Alexander Liegl, Manfred O Tauchen, Gabi Rothmüller bis Sommer 2006 Buster Keaton Theaterstück zusammen mit Liese Lyon; Regie Nehle Dick im ORFRadiokulturhaus 2004: „Monster des Alltags – Reloaded“ 2. Teil der Comic-Kabarett-Show 2005: Nicolas Mahlers Kunsttheorie versus Frau Goldgruber Comiclesung im Karikatur und Cartoon Museum Basel „Groeber Gesammelt – Eine Werkshow“, Premiere 19. April 2005 im Kabarett Niedermair "Sex, Geld und die hohe Kunst" Theaterstück von und mit Susanne Brantl und Werner Winkler im Theater Drehleier/München "Lauter Liebe Leute", das 4. Soloprogramm Premiere: 19.9. 2005 Theater Drachengasse 2006: „Robin Hood - ein jeder Depp kann ein Held sein“ Theaterstück von Severin Groebner mit Susanne Brantl, Thilo Matschke und Werner Winkler im Theater Drehleier/München 2007: Schauspieler in "Wilhelm Tell und die Fürstin der Finsternis" Zusammen mit u.a. Alexander Liegl und Gabi Rothmüller, Premiere Jänner im Münchner Lustspielhaus "So gibt man dem Leben seinen Sinn" das 5. Soloprogramm. Premiere 5.10.2007 im Nürnberger Burgtheater 2009: 6. Soloprogramm „Man müsste mal …" "Monster des Alltags" - Psycho-Entertainment - die neue Show mit Christian Moser und Severin Groebner. Premiere Lustspielhaus 2010/2011: Mitglied im neuen Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Programm „Ohne Limit“ mit Beatrix Doderer und Ecco Meineke, Regie: Sven Kemmler. Premiere: 01.12.2010
2011: Das erste eigene Buch: „Servus Piefke“ – Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert. Südwest-Verlag. Erschienen: 11.10.11
Preise und Auszeichnungen: -
Grazer Kleinkunstvogel (1995) Deutscher Kabarettpreis 2000 (Förderpreis) des Nürnberger Burgtheaters Österreichischer Kabarettpreis „Karl 2001“, Förderpreis Deutscher Kleinkunstpreis der Stadt Mainz 2003, Förderpreis Sprungbrett des Düsseldorfer Handelsblatt 2004 Salzburger Stier 2004 – Europäischer Radiopreis Österreichischer Kabarettpreis 2013 (Hauptpreis)
Bücher & Kurzgeschichten: -
„Der Hypochonder“ – ein Handbuch für alle die gerne Leiden. Südwest-Verlag / Mai 2010. Autoren: Dr. Erik Heintz und Severin Groebner mit Illustrationen von Christian Moser „Im Bahnhofsviertel“ – Expeditionen in einen legendären Stadtteil. Ein Lese-Bildband. B3Verlag / mit dem Beitrag „Willkommen und Abschied“ von Severin Groebner „Servus Piefke“ – Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert. Südwest-Verlag.
Tonträger: -
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2000: Maxi-CD „Unfug con data“ / produziert von KonsortenÔ Sommer 2002: Maxi-CD „Fahrradfahren“ / produziert von KonsortenÔ mit Mixes von KonsortenÔ und Christopher Just. 2005: Ganz im Ernst / WortArt, Köln 2006: Lauter Liebe Leute / WortArt als Hörbuch 2008: „So gibt man dem Leben einen Sinn“ / WortArt, Köln 2009: „Man müsste mal...“ / ConAnima, Düsseldorf 2013: „Servus Piefke“ / einLächeln, Aschaffenburg
TV und Rundfunk: „Radiospitzen“ - kabarettistischer Monatsrückblick auf Bayern2Radio (regelmäßig seit 2003) ORF-Sommerkabarett sendet „Lauter Liebe Leute“ auf ORF1 (2006) „Ottis Schlachthof“ /BR – regelmäßige Gastauftritte „Europa-Tscharlie“ Groebners etwas andere Fussball-EM-Kolumne auf Ö1 (2008) „Daheim ist’s am schönsten!“ Kabarettistische Urlaubstipps auf Bayern 2 (2009) „Man müsste mal...“ Österreich 1 im Rahmen von „Kabarett direkt“. Live-Sendung am 12.11.09. „Jahresrückblick“ im Hessischen Rundfunk, HR2 Kultur (2009) Auftritt beim Kabarett-Festival, WDR (2010) „Altinger mittendrin“ / BR (2011) „Talk aus Hangar 7“ / ServusTV (2012 und 2013) „Cafe Sonntag“- ein neues Magazin am Sonntagvormittag mit regelmäßigen satirischen Glossen von Severin Groebner. Jeweils SO. um 09:05 Uhr oder eine Woche lang nachhören auf: http://oe1.orf.at
... und die Presse schrieb – Eine Zusammenfassung „Wien muss eine seltsame Stadt sein .... Sonst wäre es schwer zu erklären. dass dort in schöner Regelmäßigkeit die skurrilsten, bösesten und intelligentesten Kabarettisten nachwachsen.......
Zwischen solchen (..) , an anarchische Sketche der Monty-Python-Truppe oder die skurill-morbiden Fantasien eines Josef Hader erinnernden Szenen und äußerst avanciertem Slapstick pendelt Groebners auch mimisch erlesener Auftritt. Sogar eine Art wienerischer Roberto Benigni ist dabei. Aufrüttelnd, provokativ, böse, genau beobachtend, vor allem aber einschüchternd intelligent ist dieser Severin Groebner. Mancher Geistesblitz ist so überwältigend, dass man sich gar nicht mehr zu lachen traut.“ (Süddeutsche Zeitung) „Nein, er gibt sich nicht dem Tagesgeschehen hin. Dieser Versuchung widersteht der schlaksige, stimmgewaltige, gescheite, mit einem deutschen und mehreren österreichischen KabarettFörderpreisen ausgezeichnete Wiener Severin Groebner. In diesen Zeiten des zwangslustigen Infotainments, Edutainments und Politainments lädt er in seinem neuesten Programm "Ganz im Ernst" zu einer Geschichte des Humors in 120 Minuten. Diese Geschichte ist die Menschheitsgeschichte, und in der entdeckt Groebner nichts als Spaßmacher, Scherzbolde und Komiker ..Gedankenblitze, die einschlagen, Apercus, die man sich merkt.“ (Die Zeit) Das ist einer von den Wilden. Einer der auf den Lacher verzichtet, wenn er stattdessen verdutztes Staunen ernten kann. Einer, der sich hinstellt und den Jugend-Männer-Traum, einmal im Leben Queens "Bohemian Rapsody" auf der Bühne zu singen, wahr macht - auch wenn er, nun ja, nicht gerade Freddy Mercurys Stimme hat. Dafür hat der Wiener Severin Groebner umso mehr Geist, Schauspielgabe und Mut zum schrägen Humor, die ihn zu einem der ganz Großen der Kabarettkunst macht. (Passauer Neue Presse) Das österreichische Kabarett, so viel ist klar, ist mit einem wie Groebner aus dem Gröbsten raus und braucht sich um seinen Nachwuchs nicht zu sorgen. (Neue Zürcher Zeitung) Hin- und herhetzend zwischen allen Stühlen bietet der dürre Wiener eine sehr spezielle Mischung aus Slapstick, Geist und Witz. Groebner ist, in aller Bescheidenheit, ein Meister der Komik. Ganz im Ernst. (Münchner Merkur) Was folgt ist eine abenteuerliche Reise, ach was, ein Parforceritt durch die Geschichte des Humors in 120 Minuten, wie ihn vermutlich nur ein Wiener hinlegen kann. Mal leicht und poetisch, dem Kalauer zuzwinkernd auch, und gleich darauf sarkastisch und böse, um mit schwärzestem, abgrundtiefem Humor Bilanz zu ziehen. (FAZ) Severin Groebner schauspielerischer Einsatz und seine sprachliche Präzision lässt das Einpersonenstück "Man müsste mal..." die Grenzen des Kabaretts überschreiten und doch behält es die Leichtigkeit, die man sich im besten Fall von einem Kleinkunstabend erwarten darf... Severin Groebner schafft mit Hilfe der Münchner Kleinkunstkollegin Luise Kinseher, die bei "Man müsste mal..." Regie führte, elegant den kabarettistischen Spagat zwischen den Niedrigkeiten des Alltags und den Träumen und Utopien herzustellen. Mit einer gehörigen Portion Melancholie, aber auch Lebensfreude. (Ö1, Ursula Burkert) Es ist die besondere Gabe Groebners, Klischees aufzugreifen und zu übersteigern. Ein teils explosiver Abend, durch den aber viele Pointen und Meditationen purzeln. (Wiener Zeitung) Die Utopie, das aberwitzige Gedankenspiel als einziger Ausweg aus den bizarren Schach-MattSituationen des Lebens – das ist eine bittere, wenn auch wahrhaftige Erkenntnis, die ein großes kabarettistisches Potenzial bietet... Amüsant seine Fantasie vom genüsslichen Sabotage-Akt eines gequälten Tontechnikers bei der Volksmusik-Show, sehr schön auch seine wortverspielte Personifizierung von Zeit und Raum, gallig die Seitenhiebe auf sein Heimatland, 'wo du über den Tisch gezogen wirst und die dabei entstehende Reibungshitze nennt man Nestwärme.' Dazwischen gibt’s pfiffige Liedchen, ein paar schlechte Witze über Leprakranke, Asylbewerber und Todeskandidaten... Am Ende bleibt die Erkenntnis: 'Das Schöne am Rückzug ist, dass man den Weg schon kennt. (Nürnberger Nachrichten) Management & Kontakt: Agentur akzent GbR - Dalbergstr. 48 – D-63739 Aschaffenburg – Tel.: +49 (0)6021/459040 – Fax: +49 (0)6021/45904-25 E-mail: kontakt@agentur-akzent.de - Internet: www.agentur-akzent.de