Presseinformation 08.09.2011 Seite 1 von 3 public relations gmbh
Regie: Andi Peichl
Ein roter Koffer. Ein Schiff in Triest. Zwei Menschen auf engstem Raum. Ein Untergang. Ein roter Koffer. Ist uns der Überblick verlorengegangen? Was passiert, wenn uns die Fähigkeit abhanden kommt, den Alltag zu meistern? Für welche Wirklichkeit entscheiden wir uns? Was ist eine Freundschaft wert? Und wenn einer weggeht, wie weit kann der andere mitgehen?
PREMIERE: 28. Oktober 2011 | Stadtsaal – Wien Alle Termine siehe Blatt 3 Alle Termine, Foto- und Textdownload: www.e-a.at
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Im Hafen von Triest sticht der Luxusdampfer „Bloody Mary“ Richtung Tunesien in See. Neben den gewöhnlichen Passagieren befindet sich auch ein Filmteam des ORF, mit dem Vorhaben, den Zweiteiler „Die letzten Sonnenstrahlen des Glücks“, mit Christiane Hörbiger, Harald Krassnitzer und Manuel Rubey zu drehen, an Bord. Da den Passgieren durch die Filmaufnahmen Unannehmlichkeiten entstehen könnten, kam dem Reiseveranstalter die Idee, zur allgemeinen Auflockerung, einen Kabarettisten als Mitternachtseinlage zu engagieren. Nachdem Lukas Resetarits und Josef Hader kein Interesse an dem Projekt zeigten, konnte man zumindest einen Teilerfolg verbuchen und das „ewige Talent“ Thomas Stipsits exklusiv verpflichten. Oder war doch alles ganz anders? Eine zufällige Begegnung führt zu den wesentlichen Fragen...Was ist der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität? Wo fängt Verrücktheit an? Stimmt es, dass wir 200 mal pro Tag lügen? Stellen wir uns nicht alle besser da als wir sind, weil wir geliebt werden wollen? Hat es sich unsere Elterngeneration mit ihren Lebensweisheiten („ein echter Indianer kennt keinen Schmerz“ und ähnlichem) nicht doch zu einfach einfach gemacht? Ist nicht eigentlich alles etwas komplexer? Was ist eine Freundschaft wert? Zwei Männer auf der Rehling teilen ein Schicksal und müssen letztendlich feststellen: Nichts ist lächerlicher als der Versuch der Kontrolle? Und warum dieser rote Koffer?
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"Wir stellen uns gegenseitig gern Fallen" | kurier.at
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Was ist eine Freundschaft wert? Thomas Stipsits und Manuel Rubey im KURIERGespräch über ihr Stück "Triest". Letztes Update am 12.10.2011, 11:14
Zufällige Begegnung: Thomas Stipsits und Manuel Rubey in "Triest" fragen sich: Wo fängt Verrücktheit an?
Zwei haben sich gefunden im Kinofilm "Wie man leben soll" von Thomas Maurer und David Schalko nach einem Roman von Thomas Glavinic. Und sie sind seither ein Herz und eine Seele: Thomas Stipsits, mit seinem Kabarett-Solo "Bauernschach" meist ausverkauft, trifft auf Manuel Rubey, bekannt als Falco-Darsteller und Mundl- Enkel sowie aus dem Fernsehfilm "Die Aufschneider". Ab Donnerstag ist der Schauspieler auch im "Borgia"-Historienspektakel als Lucrezia Borgias erster Ehemann - Giovanni Sforza - zu sehen (ORF 2, 22.30 Uhr).
Filmisch Die Reise des Duos Stipsits & Rubey führt nach "Triest" (Premiere: 28. 10.; Stadtsaal). Auf ein Schiff. Mit einem roten Koffer. Zunächst gab's noch ganz andere Ideen - etwa einen modernen "Reigen" zu machen. Aber man erkannte schnell: Das wäre eher ein Sujet für einen Film als für die Bühne. "Triest" ist "ein lustiges, sehr cineastisches Stück über Freundschaft und Fragen wie: Was ist der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität? Lügen wir wirklich 200-mal pro Tag? Stellen wir uns nicht alle besser dar, als wir sind, weil wir geliebt werden wollen? Haben es sich unsere Eltern nicht zu leicht gemacht mit ihren Lebensweisheiten: Ein echter Indianer kennt keinen Schmerz. Stipsits hat's genossen, dass das meiste wirklich im Duo geschrieben wurde. Oft hat Rubey "bei älteren Kollegen erlebt, dass tolle Projekte an Eitelkeiten scheitern". Doch bei "Triest" gehe es nicht darum, "wer mehr Wuchteln hat. Mir ist es sowieso egal, ob fünf Minuten lang nicht gelacht wird. Ich bin da anders sozialisiert."
Überraschend
14.10.2011 09:48
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Wobei sich bei den Voraufführungen zeigte: "Die Leute lachen, wo wir nie damit gerechnet hätten, dass gerade diese Situation komisch ist. Wir haben auch nicht auf Pointen geschrieben", so Stipsits, der das Doppel live einen "großen Glücksfall" nennt. Auch Rubey macht Komplimente: "Schauspieler sind oft privat locker, und sobald Publikum da ist, schaut jeder nur noch auf sich. Mit dem Thomas ist das komplett gegenläufig. Er ist eher privat autistisch, und auf der Bühne ist jeder Moment spannend. Wir sind schon in der Phase, dass wir uns gegenseitig gern Fallen stellen. Und das ist das Schönste, was einem passieren kann."
Authentisch Rubey hat zwar nie ein Gefühl dafür, ob sein Humor mehrheitsfähig ist: "Aber ich verspüre große Lust auf die Leichtigkeit des Kabaretts, dass das Publikum auch lachen will. Das macht schon Laune." Sein Erweckungserlebnis: Erwin Steinhauer in Felix Mitterers "In der Löwengrube". "Wenn der Typ auf der Bühne steht, und man hat das Gefühl, es macht keinen Unterschied, ob er gerade unter der Dusche monologisiert, oder ob ihm dabei zufällig 800 Leute zuschauen", so Rubey, "diese Freiheit macht für mich große Bühnenkunst aus. Das erlebe ich tagtäglich mit Thomas." Der ist derzeit auch in Film und Fernsehen sehr gefragt: Nach seiner Comedyserie "Burgenland ist überall" gibt er demnächst einen Inspektor im "Tatort" mit Harald Krassnitzer. Im Frühjahr 2012 kommt die achtteilige Serie "Braunschlag" ins Fernsehen. Außerdem schreiben Stipsits und Rubey an einer Sitcom.
"Triest": Vielversprechendes Bühnenduo Thomas Stipsits Der Kabarettist, 28, steht seit seinem 16. Lebensjahr auf der Bühne. Aktuell mit seinem Solo "Bauernschach" (bis Dezember jeden Sonntag im Stadtsaal). Und erstmals im Duo mit Manuel Rubey im Programm "Triest". Erzählt wird eine komplexe Geschichte, aus verschiedenen Blickwinkeln mit den unterschiedlichsten darstellerischen Stilelementen. Wann & Wo Premiere: 28. 10. (20 Uhr); 11.11., 1. und 2. 12., 16. bis 18. 2. im Stadtsaal; 6., Mariahilfer Straße 81 01/ 909 2244 L INK
Homepage: Stadtsaal (extern) Letztes Update am 12.10.2011, 11:14 Artikel vom 11.10.2011 15:00 | KURIER | Werner Rosenberger |
14.10.2011 09:48