satirefestival schwechat

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DAS SCHWECHATER SATIREFESTIVAL

18.01.- 03.03.2012


WIGLAF DROSTE

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EROEFFNUNGSABEND DES SATIREFESTIVALS 2012

Von und mit Wiglaf Droste (D)

Philosoph des Wortes, Tucholsky unserer Tage, Schriftsteller, Vorleser: Wiglaf Droste, der große, böse, scharfzüngige Mann der deutschen Schmäh-Poesie, der listige, polemische, kompromisslose, überaus komische Dichter, pendelnd zwischen satirischer Schärfe und melancholischer Nachdenklichkeit, tut nicht mehr und nicht weniger als das: Er beobachtet, beschreibt und begreift die Welt und ihre Bewohner. Seine Aperçus und Boxhiebe verteilt er nach Belieben doch niemals beliebig mit formvollendetem Wortwitz, der ihm zur satirischen Zuspitzung und Polarisierung seiner Themen dient. Tragödien wie das Draußenrauchen, die Übergangsjacke, den Pilgerstrom oder servile Servicekräfte werden gutgelaunt und kenntnisreich abgefertigt. In saure Gurken wie Til Schweiger oder Guido Westerwelle beißt Droste kurz und final hinein, um sich dann doch lieber der Liebe und der Huldigung zuzuwenden. Für seine Arbeit wurde Droste 2003 mit dem Ben-Witter-Preis, 2005 mit dem Annette-vonDroste-Hülshoff-Preis und 2010 mit dem „Ringelnuts“-Preis der Neokompressionisten ausgezeichnet.

Dauer: ca. 70 Minuten, keine Pause Mittwoch, 18. Jänner 2012, 20 Uhr Anschließend Eröffnungsfest des Festivals und „20 Jahre Theater Forum Schwechat“ mit Büffet und DJ (im Preis inbegriffen, exkl. Getränke)

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ES GILT DIE UNGUSTLVERMUTUNG >> NEUES AUS DER WELT DER ANGEWANDTEN SCHWACHSINNISTIK

Von und mit I Stangl Co-Autor: Hannes Vogler

I Stangl hat sich der Ungustlforschung und der angewandten Schwachsinnistik zugewandt. Dieses Programm ist seine Diplomarbeit, ein hundertprozentiges Plagiat der Realität. Mit unzähligen Exponaten illustriert er den Siegeszug der Idioten. Denn was die Kärntner Tageszeitung schon vor Jahren tatsächlich titelte, ist eingetreten: „Verblödungsviren bedrohen die Menschheit!“ Special Guests: Der GröZaZ (Größter Zahntechniker aller Zeiten), sogenannte Naturtrotteln aus Politik und Fernsehen, das Horror-Regierungsteam 2013 und viele Vertreter des Alltagsdodeltums. Stangl zählt zu den produktivsten Kabarettisten und Satirikern Österreichs. Nicht nur legte er in den letzten drei Jahren drei neue Kabarettprogramme vor, sondern brachte gemeinsam mit seinem Co-Autor Hannes Vogler „Endlich Strache“ auf den Buchmarkt, schrieb und inszenierte die Komödie „Single mit 4 Frauen“ für das Theater Forum Schwechat, half Mike Supancic dessen „Traumschiff“ auf die Bühne zu bringen und machte den Endschliff bei Thomas Stipsits „Bauernschach“. Der Auftrag für ein neues Theaterstück wartet auf Erledigung. Das neueste Buch aus der Feder Stangl/Vogler „Ich, Carlo-Enrico Grassa – Eine sizilianische Biografie“ ist im Herbst 2011 erschienen.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Donnerstag, 19. Jänner 2012, 20 Uhr


UNSCHULDIG

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MIDLIFE-SATIRE

Von und mit Pepi Hopf

Halbzeitpause im Leben und Zeit sich Gedanken zu machen. Kommen Männer mit 40 in die Midlife Crises? Blödsinn! Sie haben endlich die Pubertät hinter sich und das lässt sie seltsam erscheinen. Im neuen Soloprogramm von Pepi Hopf steht so ein Prachtexemplar auf der Bühne und beginnt zu erzählen. Über die Welt im Speziellen und sich selbst im Allgemeinen. Ein Kabarettprogramm aufs Wesentliche reduziert. Ein Mann, eine Bühne und jede Menge zu besprechen. Ein Rundumschlag im Wasserglas frei nach dem Motto „Wer im Glashaus sitzt, werfe den ersten Stein.“ Halbzeitpause im Leben und kein Grund zur Trauer, denn die Seiten werden gewechselt. Vom ruhigen Eheleben zurück zur Mama ins alte Kinderzimmer. Egal! Die zweite Hälfte liegt ja noch vor ihm. Unschuldig wie ein leeres Blatt Papier! Es erwartet Sie wieder „Volkstheater auf hohem Niveau und in bester nestroyscher bis horvathscher Tradition!", wie ein Kritiker über Pepi Hopfs Stil anlässlich seines letzten Programms geurteilt hat.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Freitag, 20. Jänner 2012, 20 Uhr

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WORT & WILD >> ARTGERECHTE UNTERHALTUNG

Von und mit Faltsch Wagoni (D) (Silvana Prosperi: Stimme, Cajinto und Quijada de burro Thomas Prosperi: Stimme, Gitarre und Theremin)

„Wortbeat gegen den Blödtalk“ titelte einmal die Süddeutsche Zeitung über Faltsch Wagoni. In ihrem aktuellen Programm verbinden Der&Die Prosperi satirische Wortkunst und inszenierte Poetry-Songs zu einer ungewöhnlichen Darbietung wissenschaftlichen Ganzkörperkabaretts. Als Paargroover, Menschenforscher und Bühnenprimaten ohne Beißhemmung begeben sie sich auf Sprachsafari rund um das Thema Mensch und Natur. Mit poetischen Wortschlössern, wilden Gesängen und ekstatischer Trommel-Lust (Die Prosperi) – groovenden Gitarren und verzaubernden Sphärenklängen (Der Prosperi) beschwören sie nicht nur engagierte Nacktschneckenschützer. Wer im Dschungel der Großstadt dem „Tier in mir“ begegnen möchte, dem ist Artgerechte Unterhaltung auf höchstem Niveau garantiert. Faltsch Wagoni wurde von Silvana Prosperi und Thomas Prosperi (geb. Busse) in der Punkund New-Wave-Ära der Achtzigerjahre ursprünglich als Musikgruppe gegründet. Doch schon bald erweiterten sie ihr spielerisches Spektrum und verblüfften über die Jahre mit ihren fantasievollen komisch-musikalischen Wortbeat-Produktionen. Zahlreiche Preise wie den Salzburger Stier oder den Deutschen Kabarett-Preis haben sie seither eingesammelt.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Samstag, 21. Jänner 2012, 20 Uhr


DAS WAR`S-2011

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EIN JAHRESRUECKBLICK AUS DER BRENNESSELN-SICHT

Von und mit Alfred Aigelsreiter

Auf Grund des großen Erfolges der letztjährigen Jahresrückschau „Das war’s – 2010“, wird „Brennesseln“-Texter Alfred Aigelsreiter auch dieses Jahr wieder die Macheloikes, Ungereimtheiten, Ausrutscher, Bauchflecks, Tragödien, Peinlichkeiten, Abgründe großer und kleiner Tiere aus Gesellschaft und Politik, penibel wort- und pointenreich zu Papier bringen, um sie gnadenlos zu sezieren, verspotten, aufzublatteln und dem verdienten Gelächter preiszugeben. Die Skandale und Aufreger des Jahres passieren noch einmal Revue. Die Pointen purzeln im Sekundentakt, und die verbalen Ohrfeigen für die verantwortlichen Protagonisten klingen äußerst wohltuend im Ohr der Zuseher. Sprachkaskaden, Formulierungskunststücke und Worte der Wut klingen da von der Bühne. Verbale Kopfnüsse für demente Tendenzen und Dementikeiler, Ablenkungsdomestiken, Vertuschungskapazunder oder einfach nur naturtrübe Zeitgenossen. Ein zweistündiges Rückblickstribunal mit hoher Pointenquote und intensiver Lachdichte ist angesagt.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Sonntag, 22. Jänner 2012, 20 Uhr

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TAUSEND& ONE NIGHT STANDS >> DAS SEXTE KABARETT-SOLO

Von und mit Regina Hofer Regie: Petra Dobetsberger

Nach dem fulminanten Erfolg ihres Programms „Afrika“ verspricht ihr brandneuer Kabarettwurf nun ein wahres Feuerwerk der Lust! Der weiblichen Lust vor allem, denn auch im 3ten Jahrtausend bleibt die Frage offen: Was passiert, wenn sie ihm klar sagt, was sie richtig antörnt…? Warum packt Gregor O. es nicht, dass seine für ihn unerreichbare, aufregend emanzipierte Nachbarin auf Machos abfährt? Warum schwelgt Claudia G. heimlich in Dreierfantasien, ist aber in der Realität krankhaft eifersüchtig? Warum streiten Flora B. und Magda D. ewig über die Frage: Was bringt den Kick bei SM – das Wahnsinns-Vertrauen oder doch die Lust der Erniedrigung? Ob Nerd, Poser oder Loser: frau sieht die Männer völlig anders. Und mit dem Mythos der selbstlosen Hingabe nach dem Motto: „Hauptsache DU bist glücklich, Hansi, Herbert oder Franzi!“ wird mit treffsicherer Selbstironie aufgeräumt. Bitte beachten Sie, dass nach der Vorstellung ihre Aufmerksamkeit durch erhöhte Lustwerte im Blut eingeschränkt sein könnte.

Kabarett-Abo I-III, Karten im Freien Verkauf verfügbar.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Mittwoch bis Freitag, 25. bis 27. Jänner 2012, 20 Uhr


PEPI HOPF PRAESENTIERT: >>

MICHAEL AUERNIGG UND PAUL PIZZERA

Von und mit Michael Auernigg und Paul Pizzera Und mit Pepi Hopf als „Pate“

Zwei bis drei Mal im Jahr wird ein bekannter Kabarettist als Pate zwei jüngere Kollegen im Theater Forum Schwechat vorstellen, die je eine Halbzeit bestreiten und sich so dem Publikum präsentieren können. Auch der Pate wird einige seiner beliebten Nummern spielen. Michael Auernigg hat mit seinem 4. Soloprogramm „Strippoker“ ein wohldurchdachtes Einpersonen-Theaterstück mit groteskem Inhalt erschaffen. Zynisch, kritisch, aber auch parodistisch und einfallsreich komisch ist der Abend über die Spielemanie zu Hause und in den Medien. Auernigg im O-Ton: „Wer glaubt, dass dies alles erfunden sei, der hat keinen Fernseher.“ Der steirische Jungkabarettist Paul Pizzera gewann heuer den 25. Grazer Kleinkunstvogel sowie den Publikumspreis im Theatercafé, quasi aus dem Stand. Nun präsentiert „der neue Steirerstern am Kabaretthimmel“ (Kleine Zeitung) sein erstes abendfüllendes Programm „Zu wahr, um schön zu sein“. Ehrlich gnadenlos und gnadenlos ehrlich richtet er mit Satire, Selbstironie und schwarzem Humor die Scheinwerfer auf Verwandtschaft und Gesellschaft, um die Dinge hervorzuheben, die uns alle letztendlich gleich machen: menschlich. Beide waren schon mit fulminanten Kurzauftritten beim „Dienstag nach Vorschrift“ zu Gast und sind mit jeweils einer Programmhälfte zu erleben.

Dauer: ca. 2,5 Stunden, eine Pause Samstag, 28. Jänner 2012, 20 Uhr

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NATURTRUEB >> EINE SATIRISCHE TOUR DE FORCE

Mit Andrea Händler Buch: Angelika Hager & Andrea Händler Dramaturgie: Gabriel Castaneda Regie: Eva Billisich

Oh Gott, wie langweilig! Die Händler verspießert. Das Kokain ihrer Lebensmitte heißt Backpulver; statt mit einem Lover liegt sie am Abend mit dem Lafer im Bett und studiert die Rezepte ihres Kochgurus. Denn seit die Händler auf Nikotinentzug ist, will sie die beste aller „Desperate Housewives“ sein. Zwar ist die neue Naturtrübheit für die Händler sehr gesund, aber ihre Umwelt kann sie damit ganz schön krank machen. Obwohl sie mit ihrem „Bärli“ eine sehr glückliche Beziehung führt. Es kommt auch immer wieder zu zärtlichen Höhepunkten – in Form der Frage „Schatzi, hast du deine Pulver eh nicht vergessen?“ Es könnte eigentlich alles so beschaulich sein, hätte sie nicht einen völlig humorfreien Finanzprüfer in ihrer Wohnung sitzen. Und dieser fantasielose Typ will partout nicht einsehen, dass Botox und Jakobsmuscheln steuerliche Abschreibposten sein sollen. Begleiten Sie die Händler auf ihrer neuen „Tour de Force“ durch Gesundheitswahn, Existenzpanik, prä-seniler Bettflucht und grassierender Schrulligkeit! So komisch kann der ohnehin zum Scheitern verurteilte Versuch, endlich vernünftig zu werden, sein.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Dienstag, 31. Jänner und Mittwoch, 1. Februar 2012, 20 Uhr


IN DIESEN FROEHLICHEN ZEITEN... >>

SATIRISCHE BLITZLICHTER

Von und mit Erich Sedlak Es liest das Ehepaar Sedlak

Schon mehrmals war der in Wiener Neustadt lebende Autor Erich Sedlak zu Gast beim Schwechater Satirefestival. Diesmal präsentiert er, gemeinsam mit seiner Frau Inge, mit der er auch sein neues Hörbuch „Alles nur Gerüchte?“ (Verlag federfrei) gestaltete, seine satirischen Blitzlichter. Scheinbar harmlose Alltagsgeschichten, die jedoch – durch den Zerrspiegel des Satirikers betrachtet – sich letztlich zu zwerchfellerschütternden und skurrilen Psychogrammen wandeln.

„Sedlaks Monologe und Dialoge sind nicht etwa gehässig, nicht einmal boshaft oder schadenfroh. Immer ist neben der unbeschwerten Heiterkeit ein wenig Nachdenklichkeit dabei, fast ein leises Bedauern, dass die Menschen eben so und nicht anders sind. Doch als echter Satiriker liebt Sedlak die Gestalten, die er uns vorführt, trotz all ihrer oft zum Lachen reizenden Schwächen – oder gerade deshalb…“ (ORF) Mit den von ihnen vorgetragenen kleinen Kabinettstücken des Humors und der Satire will das Ehepaar Sedlak aber vor allem eines an diesem Abend: ihr Publikum bestens unterhalten.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Donnerstag, 2. Februar 2012, 20 Uhr

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MUTIG IN DIE NEUEN PLEITEN >> DAS 31. PROGRAMM DER NESSELN“

Von und mit den Brennesseln: Alfred Aigelsreiter (Text), Robert Herret, Paul Peschka, Peter Siderits (Musik)

Wir brauchen einen Neubeginn. So geht es nicht weiter, der Karren ist verfahren, und wurde in jenen Sand gesetzt, auf dem so viel gebaut ist. Wir brauchen einen Neustart, in Politik, Religion und Umwelt und und und. Weil überall nur mehr Intelligenz-Dumping und ungezügelte Inkompetenz vorherrscht. Die Dummheit ist flächendeckend und länderübergreifend. Die vagabundierenden Stimmen der Wechselwähler wissen bald nicht mehr, wohin sie wechseln sollen, weil die Politiker, diese Worthülsen-Dealer in ihrem Tun sosehr zum Verwechseln ähnlich sind. Dabei sind sie kaum austauschbar, weil nix Besseres nachkommt. Die „Brennesseln“ werden auch in ihrem 31. Programm nicht müde, den vermeintlich Mächtigen die Leviten zu lesen. Respektlos, kompromisslos, taktlos. Notorisch nörgelnd flicken die vier Empörungsdienstleister den Volksvertretern an jenem Zeug, in das sich diese nicht legen. Weil sie viel zu sehr mit ihren Machenschaften beschäftigt sind. Zweieinhalb Stunden Hohn und Spott für Nadelstreif-Nieten, ewige Rest-Gestrige, Demoskopen-Dummies und andere Beschwichtigungsromantiker, aufgebrezelt mit den aktuellsten Pointen zum jeweiligen Stand des Tagesgeschehens.

Dauer: ca. 2,5 Stunden, eine Pause Mittwoch, 15. Februar 2012, 20 Uhr


DER FLEISCHHAUERBALL >>

LITERARISCHES KABARETT

Von und mit Sarah Hakenberg (D)

„Drum schließ jetzt die Augen, ganz ruhig, mein Liebchen. Ich singe dir nur noch ein kleines Liedchen davon, dass ich dich mit der singenden Säge ... hmmm .... zu zersägen erwäge.“

Kann ein so sympathischer Mensch tatsächlich so gemein sein? Ja! Denn Sarah Hakenbergs Markenzeichen ist die Diskrepanz zwischen scheinbarer Naivität und purer Boshaftigkeit, zwischen charmantem Lächeln und teuflisch leuchtenden Augen, zwischen vordergründiger Harmlosigkeit und hintergründigem, staubtrockenem Humor. In ihrem neuen Soloprogramm gräbt die Liedermacherin und Geschichtenerzählerin in den finsteren Kellern der menschlichen Psyche und findet dort Leichen, von denen wir noch nicht einmal wussten, dass sie überhaupt existieren. Lügen und manipulieren wir nicht alle ein bisschen? Und sind wir nicht auch alle ein bisschen Mörder? Sarah Hakenberg erzählt von ihren eigenen Leichen und ertappt uns selbst dabei auf frischer Tat. Ein Abend voller treffender Pointen, kluger Einsichten und jeder Menge böser Überraschungen!

Österreich-Premiere! Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Freitag, 17. Februar 2012, 20 Uhr

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DER RING DES NIE-GELUNGENEN >> BEST OF „IRMGARD KNEF”

Von und mit Ulrich Michael Heissig (D)

Keine Angst, Wagner spielt keine Rolle – auch nicht vier abendfüllende Opern – sondern Irmgard Knef mit dem Schönsten aus ihren vier musikalisch satirischen Songshows. Ihre Hits wie „Loveparade im Altersheim“, „Für deine Pommes will ich Fritteuse sein“, „Das Lied von den dornigen Pflanzen“ oder die Ballade von „Der letzten Trotzkistin“ präsentiert sie noch einmal voller Verve. Irmgard Knef, sympathische Verwandte der deutschen Nachkriegs-Ikone schwesterlichen Grades, präsentiert auf vielfachen Wunsch noch einmal ihre musikalisch und wortkünstlerischen Highlights aus dem reichlichen Angebot ihrer Chanson-Kabarett-Jazzabende von 1999 bis 2010! Nach einer großen, turbulenten Zeit als nachtaktive Berliner Entertainerin mit Show-Biss macht sich Irmgard Knef nun auf zu ihrer großen Abschiedstournee. Wer sie bisher übersah, versäumte oder fehl einschätzte, hat nun die letzte Gelegenheit die Gipfel ihrer kabarettistischen Kür kennen zu lernen. Wer sie immer wieder gerne sieht, wird sie nun zum letzten Mal auf einem kurzweiligen Abend begleiten, besuchen und besichtigen können. Ein Abend über Gott und die Welt, junge Männer, reife Diven, Sex und Politik.

Kabarett-Abo I-III, Karten im Freien Verkauf verfügbar.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Mittwoch bis Freitag, 22. bis 24. Februar 2012, 20 Uhr


DIE GROSSEN KRAENKUNGEN DER MENSCHHEITAUCHSCHON NICHT LEICHT >>

PHILOSOPHISCHES KABARETT

Von und mit Gunkl

Ein paar Sachen hätten uns schon gefallen. Zum Beispiel Zentrum des Universums zu sein, das wär doch was gewesen! Oder immer genau zu wissen, was wir so tun, Herr unserer selbst zu sein; das hätte uns auch gefallen. Oder von einer allwissenden Art Supermann extra gemacht worden zu sein, das hätte uns auch gefallen! Dass wir nach dem Sterben nicht tot sind. Hätte uns gefallen. Und so Sachen. Das wär doch was gewesen! Ein paar Sachen haben wir ja schon tapfer weggesteckt, bei ein paar anderen Sachen haben wir noch ein bisserl was vor uns.

„Bei Gunkl wird Wissen zu Weisheit. Und das dank seiner geschliffenen Formulierungen, gewitzten Metaphern und raffinierten Erkenntnissprünge dermaßen kurzweilig und faszinierend, dass es wie immer eine unvergleichliche Freude ist, ihm dabei zuzuhören.“ (Peter Blau, kabarett.at)

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Sonntag, 26. Februar 2012, 20 Uhr

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OUT OF THE DARK >> EIN BLICK ZURUECK

Von und mit Thomas Maurer Regie: Petra Dobetsberger

Das Showbiz ist mörderisch, sogar in Österreich. Ständig im Stroboskoplicht der Fotografenblitze, regelmäßig erschüttert von kreativen Krisen, ausgelaugt von der vampirhaften Gier des Publikums nach echtem Herzblut, gehetzt von den irrealen Ansprüchen des eigenen künstlerischen Egos, gesundheitlich geschwächt von den mayonnaisegesättigten Buffets der Galaevents und Charity-Diners, strapaziert von TV-Team begleiteten Scheidungen und zermürbt von überraschenden Steuerschulden, so lebt der Künstler: Ein Hundeleben. Doch während viele schon nach wenigen Jahren ausgebrannt in die Anonymität zurücksinken, blickt Thomas Maurer stolz auf 22 wunderbare, erfüllte Bühnenjahre im Dienste seiner geliebten Fans zurück. Natürlich kennt auch er die Aufs und die Abs, die Krisen, die Rückschläge, die ewigen Comebacks. Aber einmal geht’s noch. Und angeschlagene Kämpfer sind am gefährlichsten.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Mittwoch, 29. Februar und Donnerstag, 1. März 2012, 20 Uhr


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WAS ESS` ICH, WENN ICH SATT BIN!? >> SATIRE, KABARETT UND CHANSONS

Von und mit Jörg-Martin Willnauer

Der Magen sagt „Stopp“, aber der Gaumen will mehr. Wer kennt das nicht? Auch politisch schlucken wir mehr als uns gut tut. Natürlich ist das zum Speiben, aber wir benehmen uns und bleiben brave Allesfresser. Manche genießen coole Drinks und degenerieren zu Durchlauferhitzern. Andere werden sexsüchtig und lassen sich therapieren. Aber der Jojoeffekt setzt sich durch. Mein Bruder sagt beim Essen: Lieber nix, als schlecht. Und denkt dabei an etwas anderes... Mein Onkel kann nix wegschmeißen. Kaum ist die Wohnung voll, mietet er eine neue. Er ist rank und schlank geblieben, aber seine Frau hat er so lange gefüttert, bis sie nicht mehr aus dem Bett gekommen ist. Ja, unser Leben ist die reinste Völlerei! Die meisten von uns haben nie gehungert und sind trotzdem selten satt. Was ess’ ich, wenn ich satt bin!? – Ein musikalisches Solo über den Mangel im Überfluss und über das Zuwenig im Zuviel. Mit Pause und Dessert.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause Samstag, 03. März 2012, 20 Uhr


SATIREFESTIVAL-PAESSE Für alle, die keine Produktion des Festivals versäumen wollen, bieten wir den Festival-Pass. Nur für Inhaber des Kabarett-Abonnements bieten wir den VIP-Pass. Beide Pässe gewähren eine Ermäßigung von ca. 45%! Der Auswahl-Pass ist eine Variante mit ausgewählten 7 Vorstellungen (6 Vorstellungen im VIPAuswahl-Pass nur für Kabarett-Abonnenten), die die ganze Vielfalt des Festivals abdecken. Leider müssen wir aus organisatorischen Gründen die Gesamtzahl der Pässe sehr stark limitieren, daher buchen Sie bei Interesse bald! Zu jedem Pass und zu jedem VIP-Pass gibt es eine Flasche Festival-Wein aus dem Weingut Schulz/Göttlesbrunn! Alle Pässe sind übertragbar, für den Fall dass Sie eine Vorstellung nicht besuchen können. Festival-Pass: Euro 140,00 (Ermäßigung: ca. 45%) Sie erhalten Karten für alle 15 Programme; bei Doppel- bzw. Dreifachvorstellungen können Sie einen Termin wählen. (Gesamtwert der Karten: Euro 254,00) VIP-Pass: Euro 120,00 (Ermäßigung: ca. 46%) Diesen Pass erhalten ausschließlich Inhaber des Schwechater Kabarett-Abonnements! Sie erhalten Karten für 13 Programme (für die zwei Abo-Vorstellungen haben Sie bereits Ihre Karten); bei den Doppelvorstellungen können Sie einen Termin wählen. (Gesamtwert der Karten: Euro 221,00) Auswahl-Pass: Euro 80,00 (Ermäßigung: ca. 35%) Sie erhalten Karten für folgende 7 Vorstellungen: Eröffnungsabend mit Wiglaf Droste (18. 01.), Faltsch Wagoni (21. 01.), Regina Hofer (25., 26. oder 27. 01.), Pepi Hopf präsentiert: Michael Auernigg und Paul Pizzera (28. 01.), Brennesseln (15. 02.), Sarah Hakenberg (17. 02.) und Thomas Maurer (29. 02 oder 01. 03.). (Gesamtwert der Karten: Euro 122,00) Inhaber der Schwechater Theater-Abonnements erhalten diesen Pass zum Sonderpreis von Euro 67,00 (Ermäßigung: ca. 45%) VIP-Auswahl-Pass: Euro 67,00 (Ermäßigung: ca. 38%) Diesen Pass erhalten ausschließlich Inhaber des Schwechater Kabarett-Abonnements! Sie erhalten Karten für folgende 6 Vorstellungen: Eröffnungsabend mit Wiglaf Droste (18. 01.), Faltsch Wagoni (21. 01.), Pepi Hopf präsentiert: Michael Auernigg und Paul Pizzera (28. 01.), Brennesseln (15. 02.), Sarah Hakenberg (17. 02.) und Thomas Maurer (29. 02 oder 01. 03.). (Gesamtwert der Karten: Euro 107,00).

Die Pässe können Sie nur im THEATER BÜRO bestellen und abholen. Letzter Bestell- und Abholtermin: 23. Dezember 2011 – solange der Vorrat reicht!

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ANFAHRT Die Flughafenschnellbahn S7 fährt von Wien Floridsdorf (18:34h, 19:04h) und z.B.Wien Mitte (18:46h, 19:16h) halbstündlich nach Schwechat (Bahnhof, Ankunft 19:04, 19:34) und wieder zurück (letzter Zug: 0:25h) (Angaben ohne Gewähr)

INFORMATION&KARTEN Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Wunschplätze unter 01/707 82 72. Bürozeiten sind: Mo., Di., Do. 9-16 Uhr und Fr. 10-14 Uhr. An Vorstellungstagen erreichen Sie uns auch eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Außerhalb der Bürozeiten hinterlassen Sie Ihre Bestellungen auf unserem Anrufbeantworter oder besuchen Sie unsere Homepage www.satirefestival.at – wo Sie online Karten reservieren können. 10% Ermäßigung für Kurier CLUB-Mitglieder und Club Ö1-Mitglieder. 20% Ermäßigung für (Berufs-) SchülerInnen, Studierende, Behinderte, Grundwehr- und Zivildiener, Pensionisten und Arbeitslose (mit Ausweis). Vom 24.12. bis 9.1. ist unser Büro geschlossen. Wir sind Ö-Ticket-Vorverkaufsstelle – Sie erhalten bei uns alle Ö-Ticket-Karten für ganz Österreich. Genauso erhalten Sie unsere Karten an jeder Ö-Ticket-Vorverkaufsstelle und in Trafiken mit Trafik-Net. Als KURIER CLUB-Mitglied erhalten Sie 10% Ermäßigung auf die regulären Preise von Einzelkarten sowie ein Schwechater Satirefestival-Notizbuch als exklusives Geschenk. Wenn Sie sich für ein KURIER CLUB Wahl-Abo entscheiden, das Sie aus 4 verschiedenen Veranstaltungen aus dem aktuellen Programm selbst zusammenstellen können, erhalten Sie 15% Ermäßigung sowie eine Flasche Festival-Wein. Infos und Anmeldung zur KURIER CLUB-Mitgliedschaft unter Tel. 05 9030-777 oder www.kurierclub.at

BONUS-KARTE Lösen Sie eine Bonuskarte und lassen Sie jeden Besuch des Theaters (mit Vollpreiskarte) eintragen – maximal 4 pro Vorstellung; jede 10. Karte ist gratis!

FESTIVAL-WEIN2012 Auch heuer gibt es wieder einen Festival-Wein aus dem Weingut „20er Schulz“, Weingut und Buschenschank Schulz Kirchenstraße 15, 2464 Göttlesbrunn www.schulz.co.at


MI., 18.01.

Eröffnungsabend Wiglaf Droste (D)

DO., 19.01.

Es gilt die Ungustlvermutung I Stangl

FR., 20.01.

Unschuldig Pepi Hopf

SA., 21.01.

Wort & Wild. Artgerechte Unterhaltung Faltsch Wagoni (D)

SO., 22.01.

Das war’s-2011 Alfred Aigelsreiter

MI., 25.01. bis FR., 27.01.

Tausend & One Night Stands

SA., 28.01.

Pepi Hopf präsentiert:

Regina Hofer Michael Auernigg, Paul Pizzera

Naturtrüb

DI., 31.01. MI., 01.02.

Andrea Händler

DO., 02.02.

In diesen fröhlichen Zeiten… Erich Sedlak

MI., 15.02.

Mutig in die neuen Pleiten Die Brennesseln

Der Fleischhauerball

20 Uhr € 20,00/18,00/16,00 20 Uhr €18,00/16,00/14,50 20 Uhr € 15,00/13,50/12,00 20 Uhr €18,00/16,00/14,50 20 Uhr €15,00/13,50/12,00 20 Uhr € 15,00/13,50/12,00 20 Uhr € 18,00/16,00/14,50 20 Uhr € 18,00/16,00/14,50 20 Uhr € 15,00/13,50/12,00 20 Uhr € 18,00/16,00/14,50

Sarah Hakenberg (D)

20 Uhr € 15,00/13,50/12,00

MI., 22.02. bis FR., 24.02.

Der Ring des Nie-Gelungenen Irmgard Knef (D)

20 Uhr € 18,00/16,00/14,50

SO., 26.02.

Die großen Kränkungen der Menschheit

20 Uhr € 18,00/16,00/14,50

FR., 17.02.

Gunkl MI., 29.02. & DO., 01.03. SA., 03.03.

Out of the Dark Thomas Maurer

Was ess’ ich, wenn ich satt bin!? Jörg-Martin Willnauer

20 Uhr € 18,00/16,00/14,50 20 Uhr € 15,00/13,50/12,00

E-Mail: THEATER FORUM SCHWECHAT karten@forumschwechat.com Intendanz: Johannes C. Hoflehner 2320 Schwechat, Ehrenbrunngasse 24 Internet: www.satirefestival.at Telefon: 01/7078272, Fax: DW 13

Postentgelt bar bezahlt

An einen Haushalt


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