13 JAHRE Wunderliche Kulturtage in Kufstein PROGRAMM 2013
Die KünstlerInnen aus 13 Jahren Wunderliche Kulturtage in Kufstein
Markus Jeroch Sigi Zimmerschied Christian Hölbling Bayrisch-diatonischer Jodlwahnsinn Stage TV Lukas Resetarits Peter Spielbauer Helmut Schleich Schienentröster Tobias Moretti Bruno Jonas Iris Berben Avner Eisenberg Butzko Alfred Dorfer BP Zoom Acoustic Mania Dolores Schmidinger Hanna Schygulla Ludwig Müller Orchester Bürger Kreitmeier Auto Auto Les Cousins Trio Infernale Kronos Quartet Compagnie Jér oˆ me Thomas Mnozil Brass Markus Zohner Richard Galliano Markus Kronthaler Polka Potente Massimo Rocci Quadro Nuevo Willi Resetarits Galumpha I Stangl O Lendl Mike Supancic Paolo Pandolfo Thomas Kubinek Klazzbrothers & Cuba Percussion Julia Stemberger Timna Brauer & Elias Meiri Michael Quast Palfrader & Scheuba Strombomboli Urs Karpatz Dieter Hildebrandt Alexander Huber Turtle Island String Quartet Helmut Schleich Les DéSAXés Florian Schröder The Ukulele Orchestra of Great Britain Los Angeles Guitar Quartet Gardi Hutter Ohne Rolf Josef Hader Klaus “Artwenger” Weninger Klezmer Connection Thomas Stipsits Fanfare Ciocârlia Alfred Dorfer Klazz Brothers & Edson Cordeiro GlasBlasSing Quintett Ganes Harald “HikingHarry” Löffel Bracc! Andreas Rebers Gerlinde Kaltenbrunner & Ralf Dujmovits u.v.m.
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Genuss- und stilvoll sparen mit der “Wunderlichen Kultur-Punktekarte”. Fünf Veranstaltungen für nur 85,- Euro. Bis zu 40,Euro weniger zahlen. Erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen: Sparkasse Kufstein (und alle Filialen im Bezirk Kufstein), papier + bücher ögg (Arkadenplatz), Stadtamt der Stadtgemeinde Kufstein, Trafik Hans-Peter Eberl (Kinkstraße) und im Internet unter www.woassteh.com
VERANSTALTUNGEN 2013 VERAN Power!Percussion - Feel the Rhythm ......... 02.02 Annette Postel - Sing oper stirb ........................... 02.03. Staff Benda Bilili - Très Très Fort .................... 13.04. 5/8erl in Ehr’n & Kollegium Kalksburg & Die Strottern - Schräge Nacht des jungen Wienerliedes ............................. 11.05. Biréli Lagrène Quartet - Movements ........ 01.06. Helmut Schleich - Nicht mir mir! ................ 22.06. Mnozil Brass - HOJOTOHO .................................... 14.09. Stipsits & Rubey- Triest .............................. 19.10. Mike Supancic - neues Soloprogramm..... 30.11. Beginn: Jeweils 20 Uhr. Einlass und Wunderliche Gastronomie: Jeweils 19 Uhr. Eintrittspreise: VVK 22,- :: Abendkassa: 25,- :: Ermäßigt: 17,- :: Jugend (bis 14): 11,04 05
Kartenvorverkauf f체r alle Termine in den Gesch채ftsstellen der Sparkasse Kufstein. Tel. +43 (0)50100 76000
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FÜNFFÜRFÜNFUNDACHTZIG 04 sicht 05
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Programmüber-
Inhaltsverzeichnis 07
Wunderliches Vorwort
Grußwort Kilian Forster 13
Grußwort Landesrätin
Grußwort Bürgermeister 17
POWER!PERCUSSION
Wunderliche Geschichte Nr. 1 21 STAFF BENDA BILILI 26
Nr. 2 30
Wunderliche Geschichte
DIE SCHRÄGE NACHT DES JUNGEN WIENER
34 LAGRÈNE 40
LIEDES
ANNETTE POSTEL
Wunderliche Geschichte Nr. 3 37
BIRÉLI
44 Hunger auf Kunst und Kultur 47 MNOZIL BRASS 48 Wunderliches Rezept 51 THOMAS STIPSITS & MANUEL RUBEY 52 Wunderliche Geschichte Nr. 4 55 MIKE SUPANCIC 56 Wunderliche Gastronomie 60 Wunderliches Gästebuch 63 Wunderliche Freunde 65 Wunderliche Helfer 67 Wunderliche Firmen 69 Veranstaltungsorte 74 HELMUT SCHLEICH
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Herzlich Willkommen N
ach tollen Erfolgen mit ausverkauften Hallen und großartigen Jubiläen im Jahr 2012, locken wir auch heuer wieder internationale Top-Produktionen nach Kufstein. Auch wenn uns 2013 keine Jubiläen ins Haus stehen, so kann sich das neue Programm doch sehen lassen und beginnt gleich mit einem sprichwörtlichen Paukenschlag – woassteh!!!!! Die deutsche Gruppe POWER PERCUSSION (S. 18) trommelt und schlägt am Samstag, den 02. Februar 2013 in der Kufstein Arena auf alles ein, was sich auch nur im Entferntesten als Schlaginstrument verwenden lässt. Rasant und furios ist die Bühnenshow der fünf Musiker, die alltäglichen Gegenständen unglaubliche Melodien und Rhythmen entlocken. Genau vier Wochen später gastiert ANNETTE POSTEL (S. 22) in der Turnhalle der VS Sparchen. Am Samstag, den 02. März 2013 stellt sie dort ihr Opernkabarett-Programm „Sing oper stirb“ vor. Für alle die Oper einmal ganz anders erleben wollen, ein Pflichttermin, denn auch die Lachmuskeln kommen nicht zu kurz. Das absolute Highlight der Wunderlichen Kulturtage 2013 in Kufstein steigt am Samstag, den 13. April 2013 in der Kufstein Arena. Es ist uns gelungen die kongolesische Formation STAFF BENDA BILILI (S. 26) aus Kinshasa nach Kufstein einzuladen. Die Truppe versetzt mit ihrem afrikanischen Sound und ihren heißen Rhythmen halb Europa in Erstaunen. Musik, Tanz und eine unglaubliche Bühnenshow verzaubern ihr Publikum auf der ganzen Welt. Persönlich ganz besonders freuen wir uns auf Samstag, den 11. Mai 2013, wenn erstmalig „Die schräge Nacht des jungen Wiener Liedes“ (S.34) über die Bühne geht. Zu diesem Anlass haben wir gleich drei Vertreter dieses Genres nach Kufstein eingeladen. Das KOLLEGIUM KALKSBURG steht für schrägen Wiener Sound in erdigem Dialekt und die Formationen 5/8ERL IN EHR’N und DIE STROTTERN gehören zu den modernen Klassikern des Wienerliedes. Besonders freut es uns, dass wir mit diesem speziellen Abend nach langen Jahren wieder in der Zimmerei Pirmoser zu Gast sein dürfen. In letzter Minute ist es uns gelungen, den Weltstar BIRÉLI LAGRÈNE (S. 40) samt Quartett zu einem Konzert nach Kufstein einzuladen. Wir erwarten einen unglaublichen Jazz/Swingabend am Samstag, den 01. Juni 2013 im Sägewerk der Firma Pirlo.
WUN DERLI CHES
V OR W OR T
Auswärtsspiel! Gibt es nur beim Fußball? – Nein! Am Samstag, den 22. Juni 2013 ist der Kulturverein Wunderlich erstmals außerhalb der Gemeindegrenzen von Kufstein unterwegs. Auf Einladung der Gemeinde Ebbs gastiert der bayrische Kabarettist HELMUT SCHLEICH (S. 44) in der neuen Sporthalle. Wie immer garantiert Helmut Schleich einen Kabarettabend auf höchstem Niveau und höchster Intensität, wie ihn nur wenige seiner Kollegen zu erzeugen vermögen. Sie füllen Hallen, Zelte und Säle in ganz Mitteleuropa und zählen zu den besten und renommiertesten Bläserensembles der Gegenwart. MNOZIL BRASS (S. 48) ist unserer Einladung nach Kufstein abermals gefolgt und gastiert am Samstag, den 14. September 2013 in der Kufstein Arena. Wir freuen uns auf einen besonders stimmungs- und schwungvollen Konzertabend. Der eine ist Österreichs wohl bester „junger“ Kabarettist, der andere der neue Stern an Österreichs Schauspielhimmel. Zusammen sind sie einfach nur genial, zum Brüllen komisch und einfach ein Muss für jeden Kabarett-Fan. Am Samstag, den 19. Oktober 2013 gastieren THOMAS STIPSITS & MANUEL RUBEY (S. 52) in der Innotech Kufstein und zeigen ihr neues Programm „Triest“. Natürlich gibt es auch zum Abschluss der Wunderlichen Kulturtage 2013 in Kufstein wieder ein Highlight. Am Samstag, den 30. November 2013 ist es uns eine Freude, den österreichischen Kabarettisten MIKE SUPANCIC (S. 56) begrüßen zu dürfen. Genießen Sie bei dieser Veranstaltung abermals das wunderbare Ambiente der Glashütte Riedel. Wir hoffen, dass wir Sie mit unserem Programm neugierig und aufmerksam gemacht haben. Mit Konzerten, Kabarett und Performances bietet das Programm der Wunderlichen Kulturtage 2013 in Kufstein wieder einen ausgewogenen Mix an kultureller Vielfalt und nicht weniger als sechs Tirolpremieren – woassteh!!!!! Ein großer Dank geht an dieser Stelle natürlich an all die zahlreichen HelferInnen, Sponsoren und Förderer, die mit uns gemeinsam, seit 2001, versuchen das kulturelle Angebot in der Stadt Kufstein zu verbessern. Das Konzept des Kulturvereins Wunderlich ist einzigartig in Österreich. Kein anderer Kulturveranstalter hat es geschafft, qualitativ hochwertige Kleinkunst, anspruchsvolles Catering und teils außergewöhnliche Locations unter einen Hut zu bringen. Das wäre natürlich ohne unsere treuen BesucherInnen in den letzten 13 Jahren nicht möglich gewesen. Die wachsende Zahl an Punktekarten-BesitzerInnen gibt uns allerdings Recht und wir werden unseren Weg auch in schwierigen Zeiten weiter gehen. Wir freuen uns schon sehr, Sie bei den neun Veranstaltungen der Wunderlichen Kulturtage 2013 in Kufstein willkommen zu heißen und wünschen Ihnen schöne Stunden – woassteh!!!!!
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KILIAN FORSTER
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edes Mal war es ein pures Vergnügen, mit den Klazz Brothers nach Kufstein zu kommen.
Nicht nur, daß mir persönlich, als einem ins kulturell einmalige Dresden ausgewanderten Bayern die alpenländische Heimat fehlt - und damit jeder Besuch dort per Se freudige Erwartung auslöst. Nein, es ist die besondere Herzlichkeit, Gemütlichkeit und Bodenständigkeit, mit der wir jedes Mal wieder vom Kulturverein empfangen wurden – und die selbstverständliche Professionalität der gesamten Organisation, die den Konzerten den bestmöglichen Raum zur kreativen Entfaltung bietet. Besser als in den beiden Namen, die Festival und Verein tragen, kann man es nicht ausdrücken. Als Künstler und Bassist der Klazz Brothers bin ich im besten Sinne `verwundert`, sobald ich dem Elan, der Professionalität und der Begeisterung der „wunderlichen Kulturvereineraner“ begegne. „Woaßt eh“ entspricht auf der andern Seite dem gesunden Tiroler Selbstverständnis, daß kein Gipfel zu hoch und kein Ziel zu weit ist, wenn man, die Bodenhaftung bewahrend, ausdauernd und zielstrebig ist. So verwundert es nicht, daß Christian, Hugo und der ganze Verein Berge versetzen - um die Künstler nach Kufstein zu holen, von denen sie nach langer Recherche selbst am meisten begeistert sind ... und die sie den Tirolern und Kufsteinern unbedingt vor die Haustüre setzen möchten und sollen! Als Intendant der Jazztage Dresden, dem mit rund 60 Konzerten größten Jazzfestival Mitteldeutschlands, weiß ich um die Arbeit, die hinter der Organisation solch wunderlicher Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und Kabaretts steht. Die Fallstricke, die der Veranstalter umschiffen muß, die Ausdauer die nötig ist, eine stringente Reihe zu kreieren, bleiben dem Zuschauer verborgen. Daß dies so ist, spricht für die Qualität des Teams. Das Programm ist immer vielfältig, hochkarätig und amüsant zugleich, aber des woaßt ja eh. Kilian Forster
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LANDES RÄTIN
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ie Stärke des Kulturlandes Tirol liegt in seiner Vielfalt und seiner regionalen Ausprägung. Als Kulturlandesrätin ist es mein Bestreben, das attraktive kulturelle Angebot in allen Regionen unseres Landes zu stärken und weiter auszubauen. Seitens des Landes können dazu die Rahmenbedingungen geschaffen und finanzielle Unterstützungen gewährt werden. Eine blühende kulturelle Landschaft kann aber nur dann entstehen, wenn es vor Ort engagierte Kulturschaffende gibt, die die Intention des Landes mittragen und mit hohem persönlichen Einsatz ein vielseitiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm bieten. Der Kulturverein Wunderlich wird diesem Anspruch voll und ganz gerecht und sorgt für eine Belebung der Kulturszene im Bezirk Kufstein. Der Verein bringt viele interessante Künstlerpersönlichkeiten nach Tirol und schafft es Jahr für Jahr aufs Neue, ein ansprechendes, qualitativ hochwertiges Programm zusammenzustellen. Die gelungene Mischung aus Kleinkunst, Kabarett und Konzerten sowie die Wahl unterschiedlicher, mitunter auch unkonventioneller Veranstaltungsorte werden vom Publikum begeistert angenommen, und der Kulturverein zählt mittlerweile zu den fixen kulturellen Größen im Bezirk Kufstein. Auch für die kommende Saison konnte der Kulturverein Wunderlich wieder hochkarätige KünstlerInnen gewinnen und ein spannendes Programm konzipieren, wie das vorliegende Programmheft eindrucksvoll dokumentiert. Ich danke den Verantwortlichen des Kulturvereins Wunderlich für die engagierte und innovative Kulturarbeit im Bezirk Kufstein und möchte besonders die große Zahl der freiwilligen HelferInnen hervorheben, die bei den Veranstaltungen des Kulturvereins im Einsatz sind und maßgeblich zum Gelingen der Kulturarbeit des Vereins beitragen. Ich wünsche den kommenden Veranstaltungen einen erfolgreichen Verlauf und dem Publikum Dr. Beate Palfrader vergnügliche Stunden! Landesrätin für Bildung und Kultur
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BÜRGER MEISTER
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iebe Kulturfreunde!
Die Kulturszene hat sich in den letzten Jahren in Kufstein erheblich gewandelt. Wir haben bei den Veranstaltungen nicht nur in der Quantität, sondern auch in der Qualität erheblich zugelegt. Ein besonders wichtiger Partner dabei ist seit über zehn Jahren der Kulturverein Wunderlich, der mittlerweile völlig zu Recht den Ruf erworben hat, nur Kulturveranstaltungen ersten Ranges nach Kufstein zu bringen. Es werden nicht nur interessante Künstler engagiert, sondern es wird auch dadurch Abwechslung geboten, dass immer wieder andere Veranstaltungsstätten herangezogen werden, und das schon vor der Veranstaltung beginnende Catering führt dazu, das auch die Kommunikation unter den Kulturfreunden nicht zu kurz kommt. Ich möchte mich sehr herzlich bei allen Funktionären und freiwilligen Helfern dieses Vereines für ihr ganz besonderes Engagement bedanken. Mir ist bewusst, dass ohne den unermüdlichen Einsatz sehr vieler Personen, die wirtschaftlich davon nicht profitieren, solche Veranstaltungen überhaupt nicht durchführbar sind. Wir haben es uns ja zum Ziel gemacht unsere Stadt als Kulturhauptstadt des Tiroler Unterlandes zu etablieren und nicht zuletzt mit der Hilfe des Kulturvereines Wunderlich sind wir dazu meines Erachtens auf dem besten Weg. Ich wünsche den Wunderlichen Kulturtagen 2013 einen guten Verlauf und freue mich schon darauf, die eine oder andere Veranstaltung wieder besuchen zu können.
Mit herzlichen Grüßen
Mag. Martin Krumschnabel Bürgermeister der Stadt Kufstein
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Feel The Rhythm! 02.02.2013 T I RO LP R E M I E R E Konzert/Percussion Show Samstag, 20.00 Uhr, Kufstein Arena
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as passiert, wenn sich klassische Schlagwerker mit Schlagzeugern aus der Rock- und Pop-Szene duellieren? Sie bringen das Publikum zum Beben. Die sechs Musiker rocken mit Orchesterpauken, Trommeln und allen möglichen und unmöglichen Instrumenten die Arena. Mal klassisch, mal spontan. Hauptsache es macht Spaß und der Rhythmus schwingt. Die Trommler setzten dabei nicht nur auf ihre – verschiedensten – musikalischen Ausbildungen, sondern erzeugen auch mit optischen Effekten für jeden Song eine passende Stimmung. Das Publikum schätzt nach diesem Abend Ölfässer, Aluleitern und Mülltonnen als virtuose Klangkörper. Für komponierte Partien bis hin zu Rocknummern. So unterschiedlich wie die Künstler selbst, liest sich auch die Liste ihrer Auftritte. Sie trommelten bei Konzerten in der Münchener Philharmonie, im Rahmen der Salzburger Festspiele und auch bei den Braunschweig Classix Festivals. Sie sind nach ihrer Tournee in Belgien, Konzerten in Köln, Hamburg und Bremen 2013 erstmals zu Gast in Tirol. www.powerpercussion.de “ Eine Huldigung an den Resonanzkörper. Power! Percussion bietet eine fantastische Show, deren Drive in die Beine geht und einfach gute Laune aufkommen lässt.“ (Schwäbische Zeitung) Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren: Steuerberatung Obholzer, RPS Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung
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ABENDSPONSOREN
Rauscher & Partner
Steuerberatung GmbH & Co. KG
+43.(0)5372.63501 | www.steuer-kufstein.at
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ercussion ist kulturell gesehen die älteste Form des Musikmachens in der Geschichte der Menschheit. Sie steht in enger Beziehung zum menschlichen Herzschlag, deswegen sollte jeder Mensch mit einem schlagenden Herzen damit etwas anfangen können. Immer mehr Zuhörer entdecken, dass Percussion ein Ohrenschmaus sein kann und eine eigene Musikform ist, nicht nur ein kleiner Teil eines Orchesters. Und dass es leicht ist und Spaß macht, Percussion zu erlernen. Musik kann dabei schon entstehen, indem man einfach gegen ein paar Flaschen, Schalen oder Teller schlägt. Verschiedene Methoden beim Anschlagen und Klopfen an unterschiedlichen Stellen des Klangkörpers erzeugen dabei oft erstaunliche Effekte. Und der Rhythmus ist der Puls des Lebens. Er ist der Herzschlag in der Musik. Musik und Rhythmus begleiten den Menschen vom Mutterleib an bis ins Alter – und wohl auch noch darüber hinaus. Denn er ist selber Rhythmus und Klang. Der Herzschlag der Mutter ist die bedeutendste frühkindliche Rhythmuserfahrung des noch im Mutterbauch lebenden Ungeborenen. Er ist so etwas wie das Metronom – ein elementares rhythmisches Maß. So erstaunt es nicht, dass die vom Herzschlag der Mutter ausgehende Percussion der Urpuls der menschlichen Musik ist, welcher unbewusst ein rhythmisches Grundgefühl schafft. Der Embryo ist von einer ständig pulsierenden Klangwelt umgeben, denn der Hörsinn ist das erste vollkommen ausgebildet Sinnesorgan eines noch ungeborenen Kindes. Diesen mütterlichen „Heartbeat“ hört es etwa 26 Millionen Mal bis zu seiner Geburt und er ist gewissermaßen die erste und prägendste Rhythmussektion seines Lebens. Vom ersten Herzschlag, vom ersten Atemzug an erfahren wir also Rhythmus. Rhythmus ist Leben und so ist auch die Welt der Percussion weit und grenzenlos. Auf jedem Kontinent dieser Erde wird getrommelt. Ob mit Congas, Bongos, Timbales, Djembe, Bata, Surdo, Kpanlogo, ob afrikanische, kubanische, südamerikanische, arabische oder europäische Percussion. Die „Artenvielfalt“ ist immens, von A bis Z, vom brasilianischen Agogô bis zur südindischen Zimbel. (Hugo Neuhauser) 20 21
Annette Postel | 02.03.2013 Opern-Kabarett // TIROLPREMIERE Samstag, 20.00 Uhr, Turnhalle VS Sparchen
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ing oper stirb, das ist hier die Frage. Oder besser gefragt: Ist Oper heute noch zeitgemäß? Annette Postel geht diesem und vielen weiteren Themen rund um die Oper in unterhaltsamer und abwechslungsreicher Art auf den Grund. Was unterscheidet den Tenor vom Tremolo, die Intendanz von der Intrige und Puccini vom Schnupfen? Sie erklärt auch Zuschauern ohne Opernwissen ihre Welt des singenden Schauspiels, verpackt in kabarettistische Arien. Lachanfälle bis die Tränen kullern inklusive. Mit ihrer technisch perfekten Sopran-Stimme gleitet sie übergangslos vom Kabarett in eine Opernparodie und retour. Kaum eine bekannte Arie, die in ihrem Repertoire fehlt. Ihren selbst geschriebenen, humorvollen Texten entsprechend schlüpft sie auch mit ihrer Mimik in die dargebrachten Rollen. Vom lispelnden Sopran über die zickende Zweitbesetzung findet Postel für jedes Persönchen einen geeigneten Weg aus der privaten Misere. Operette sich wer kann, heißt es vor allem für das männliche Publikum, wenn Postel als Brillenschlange die Carmen mimt und Männer als Ganzes verschlingt. Unterstützt und begleitet wird die Opernsängerin von Bühnenpartner Klaus Webel. Der prämierte Jazzpianist ist nicht nur ein ausgezeichneter Musiker, sondern zur Diva berufen. Eben genau richtig für die Oper. www.annette-postel.com „Annette Postel besitzt nicht nur eine hervorragende Stimme, sondern auch ein hinreißendes komödiantisches Talent.“ Bonner Rundschau
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10. – 14. JULI 2013 6. MUSIKFILMTAGE OBERAUDORF
www.musikfilmtage-oberaudorf.de 24 25
Staff Benda Bilili 13.04.2013 T I RO LP R E M I E R E W
Musik-Performance Samstag, 20.00 Uhr, Kufstein Arena
enn Afrikaner auf der Bühne Musik machen, verspricht das einen rhythmischen Abend. Spielen diese Musiker auf selbst gebastelten Instrumenten, erweitert das den musikalischen Horizont. Halten sich diese Musiker vor lauter Freude an der Musik nicht mehr in ihren selbst gebauten Rollstühlen und tanzen auf ihren Knien auf der Bühne, dann sind das Staff Benda Bilili aus der Demokratischen Republik Kongo. Ricky Likabu und Coco Ngambali leiden an Kinderlähmung. 2004 gründeten sie in Kinshasa eine Musikgruppe: sie wollten mit ihrer Musik der Obdachlosigkeit und dem Elend auf den Straßen entkommen. Weitere Musiker versammelten sich rasch um sie. Polio-Opfer, Kriegsveteranen und Straßenkinder. Die Band erregte bei den französischen Filmemachern Florent de la Tullaye und Renaud Barret Aufmerksamkeit. Für ihren Dokumentarfilm verfolgten sie die Entwicklung der Straßenmusiker. Über fünf Jahre. Die Band erkannte ihre einmalige Chance und arbeitete mit außergewöhnlichem Eifer für das Projekt. Mit Erfolg. 2010 fand der Film bei den Festspielen in Cannes internationale Beachtung. Staff Benda Bilili treten mit acht bis zehn Musikern auf. In ihren französischen oder lingalasischen Texten besingen sie das Schicksal zahlloser Obdachloser und Straßenkinder. Sie setzen sich mit Themen wie Armut, Ausbeutung und Korruption auseinander . Die Aufnahmen zu Très Très Fort fanden im zoologischen Garten von Kinshasa statt, ihrem täglichen Treffpunkt. Die natürlichen Umgebungsgeräusche machen ihre Lieder so außergewöhnlich und der Zuhörer gewinnt viele neue Eindrücke. Und das wiederum ist ganz im Sinne der Band, denn Benda Bilili bedeutet: Öffne dein Bewusstsein! www.staffbendabilili.com Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren: GKI Sanitär-VertriebsgesmbH, PIRLO GmbH & Co. KG, Kufstein und Rotary Club Kufstein, Stadtgemeinde Kufstein
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Das Motto von Rotary lautet:
„Service above self“ - selbstloses Dienen. In diesem Sinne werden von den einzelnen Clubs Benefizveranstaltungen organisiert, Hilfsorganisationen unterstützt und soziale Hilfsprogramme ent wickelt und gefördert. Der Rotary Club Kufstein unterstützt seit Jahren die Aktion Polio und fördert die Abendveranstaltung der Künstlergruppe STAFF BENDA BILILI am Samstag, den 13. April 2013
Eine Welt ohne Polio ist zum Greifen nahe...
Unter Führung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden seit 1988 in weiten Teilen der Welt beträcht liche Erfolge bei der Bekämpfung der Polio erzielt. Dank gemeinsamer Anstrengungen von WHO, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef), Rotary International, der US-Gesundheitsbehörde CDC, der Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung sowie Millionen freiwilliger Mitstreiter konnte die Zahl der weltweit registrierten Poliofälle innerhalb weniger Jahre um 99,9 Prozent gesenkt werden. Das gibt uns die historische Gelegenheit, die Kinderlähmung ein für alle Mal auszurotten und Geschichte zu schreiben.
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in paar Männer in dreirädrigen Rollstühlen, die von der Kraft ihrer Arme betrieben werden, da ihre Beine durch Kinderlähmung zerstört wurden, machen sich mit ihrer Musik auf, sich aus den Slums des kongolesischen Kinshasas heraus zu emanzipieren und die Welt zu erobern. Was wie ein Hirngespinst realitätsferner, verwirrter Menschen klingt, ist tatsächlich Wahrheit geworden. In eben jener Großstadt, Kinshasa, der zweitgrößten Afrikas, leben offiziell 10 Millionen Menschen, darunter geschätzte 25 000 elternlose, sich selbst überlassene Straßenkinder, welche staatlich kaum betreut werden. Das Leben ist nicht leicht in Kinshasa. Das kann auch nicht anders sein in dieser 10-Millionen Metropole, die vielleicht noch mehr Einwohner hat, denn die letzte Volkszählung liegt weit zurück und nur eine Minderheit der Bewohner ist beim Einwohnermeldeamt registriert. Es gibt weder Kanalisation noch öffentliche Verkehrsmittel, die Kriminalität ist hoch, die Umweltverschmutzung ebenfalls. Viele BewohnerInnen von Kinshasa leben in Slums, in einfachen Hütten, die sie selber errichtet haben…aus Wellblech, Karton, Plastikplanen, Holzresten, … ohne Strom und Wasser. Alles ist schwierig und teuer in Kinshasa, dessen Einwohner Experten für „débrouille“ gewoden sind: die Kunst, sich ohne irgendwelche Mittel durchzuschlagen. Obwohl offiziell Millionen Menschen in Kinshasa als arbeitslos einzustufen sind und sich täglich als Händlerinnen oder Händler, als Tagelöhner und Boten versuchen müssen, kann eine kleine Familie mit zahlreichen Kindern irgendwie doch überleben. Obwohl kein funktionsfähiges, öffentliches Transportwesen in Kinshasa existiert, es nur private Busse mit 9 Sitzplätzen gibt, in denen aber mindestens 25 Leute transportiert werden, dazu noch Hühner und (am Dach festgeschnallt) auch Ziegen, werden Menschen täglich millionenfach hin und her transportiert, genauso Waren und Güter für die zahlreichen Märkte in der Hauptstadt. Eine organisierte Realität gibt es nicht mehr in Kinshasa. Und doch ist diese Stadt auch eine Quelle unendlicher Kreativität, weil ja auch das einfache Überleben nur kreativ bewältigt werden kann. In dieser Kraft der Kreativität und in der Fähigkeit zur künstlerischen Gestaltung liegt etwas Tröstliches, schließlich sogar Ermunterndes. Ja, sie gibt ein schon fast makaberes Bild ab, diese Prozession der schwarzen Männer in ihren schrägen dreirädrigen Gefährten, die durch die Slums von Kinshasa fahren; tatsächlich sind diese Polioversehrten die Stars im Ghetto. Es ist die legendäre Musik-Combo Staff Benda Bilili, was frei übersetzt „Öffne dein Bewusstsein“ heißt. (Hugo Neuhauser)
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OperettenSommer Kufstein „Der Vogelhändler“ 02. bis 17. August 2013
Tiroler Festspiele Erl Winter 2012/2013 26.12.2012 bis 06.01.2013 Sommer 2013 04.07. bis 28.07.2013
Tiroler Beethoven-Tage im Ferienland Kufstein 31.05. bis 08.06.2013
Passionsspiele Erl 26. Mai bis 05. Oktober 2013
www.kufstein.com www.kultur-tirol.at
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as klassische Wienerlied ist wieder da. Mit satirischen Texten im Wiener Slang. Gefühlvoll, authentisch, bös und hinterf*****g. 5/8erl in Ehr’n „...haben den Wiener Soul erfunden: tanzbar, scharf, traurig, Wienerlied / Sa. 20.00 witzig - nicht nur absolut unpeinlich, sondern sogar schockierend authentisch. Uhr, Zimmerei Pirmoser Grosse Band.“ (Kurier, 2012). Kollegium Kalksburg „...ist jenes Ensemble, das die Grenzen am mutigsten ausgelotet hat. Das mit Euphonium, Kontragitarre, Ziehharmonika und singender Säge ausgerüstete Trio tröstet auch in pikantesten Situationen...“ (Die Presse, Samir Köck, 2011). Die Strottern „...hanteln sich mit selbstironischer Ehrfurchtslosigkeit in den WienerliedHimmel, um Engerln die Flügel zu stutzen und als Düsenjets ins Heute zu jagen. Das Ergebnis: Ein völlig neu erfundenes Wienerlied, das sich nicht zuckerlrosa raunzend im Schmalzfass suhlt, sondern ein elegant-existenzialistisches Klangkleid trägt, auf dem Jazz, Reggae, Funk, Freejazz und Weltmusik leuchten. Grandios!” (Kronenzeitung, 2010).
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DER HERZTON VON WIEN – über das Wienerlied
Wunderliche Geschichte N°3
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as Wienerlied ist eine Herzensangelegenheit….und gleichzeitig ein Problem. Erblich ist es erheblich vorbelastet mit Kitsch und Heurigenseligkeit, Chauvinismus und Larmoyanz. Erst in seinen zeitgenössischen Reinkarnationen hat es wieder zur ursprünglich wilden, undisziplinierten Seite zurück gefunden. Dann tönt es unverblümt und offen, komisch und hintersinnig, poetisch und zart, düster und manchmal so traurig-schön, dass es einem das Herz zerreißt. Buenos Aires hat den Tango, Lissabon den Fado, Chicago den Blues. Wien hat das Wienerlied als unverwechselbaren Ausdruck des Lebensgefühls in dieser Stadt. Das Wienerlied ist in einem Schmelztiegel von Nationen entstanden. Das macht es so reich an musikalischen Einflüssen. Die Texte erzählen vom Leben in der Großstadt, davon, wie die Bewohner dieser Stadt ihren Alltag bewältigen: mit tiefgründigem Humor, Melancholie – und allerlei Betäubungsmitteln. Das Wienerlied ist ein Lied aus, über und für Wien. Der Ausdruck Wienerlied stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als sich die Stadt in einem massiven Umgestaltungsprozess befand und "Alt-Wien" und seine Lebensweise zu verschwinden drohten. Seit das Fernseh-Deutsch der TVSynchronisation und das Computer-Denglisch für Sprachverwirrung sorgen, ist das neue Wiener Lied der letzte Asylplatz der Wiener Mundart, die seit jeher für das breite sprachliche Angebot zur Beschreibung emotionaler Um- und Zustände bekannt und beliebt war. Bereits das traditionelle Wiener Lied transportierte Kritik – an den Ärgernissen des Alltags, am großmäuligen Gehabe von Schnöseln und Gigerln, die man in den Liedern gern auf ausgelegten Bananenschalen ausrutschen ließ. Vor einigen Jahren schon schlugen André Heller, Karl Hodina oder Roland Neuwirth einen ganz anderen Weg ein. Sie vermischten Traditionelles mit modernen Musikstilen wie Jazz oder Blues. Heutzutage treibt das Wienerlied schon wieder neue Blüten, die auch einmal nach Liedermachertum oder Hip-Hop, nach Austropop, Chanson und Donaudeltagroove riechen dürfen. Heute gibt es das alles – und noch allerlei mehr: von den epischen Brachial-Operetten eines Kollegium Kalksburg, den sanften Herzschmerz-Balladen der Strottern bis hin zum mitreißenden „Wiener Soul“ der 5/8erl in Ehr’n. Früher hätt’s des ois ned gebn. (Hugo Neuhauser)
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01.06.2013 T I RO LP R E M I E R E
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Konzert. Jazz, Swing, Rock Samstag, 20.00 Uhr, Altes Sägewerk Firma Pirlo
iréli Lagrène galt schon als Sechsjähriger als “Wunderkind” und spielte mit seinem Vater Fiso und seinem Bruder Gaiti. Seine erste Schallplatte nahm er im Alter von 12 Jahren auf. Die ersten Jahre seiner Karriere begleitete ihn sein „Entdecker“, der slowakische Bassist Jan Jankeje, bei dessen Label Jazzpoint Records auch die ersten Platten erschienen. Während dieser Zeit spielte Biréli Lagrène auch mit dem US-Bassisten Jaco Pastorius zusammen. Lagrène gilt vielen als „legitimer Nachfolger“ Django Reinhardts, dessen Kompositionen er kongenial interpretiert. Er ähnelt seinem Vorbild an Kreativität und in virtuoser Phrasierung, unternimmt aber auch Ausflüge in andere Spielarten des Jazz, in lateinamerikanische Musikstile und sogar in die Klassik. In der Tradition der Sinti- bzw. Manouches-Musiker ist Biréli Lagrène Multiinstrumentalist; neben der Gitarre beherrscht er Bass, Geige und Klavier und spielt gelegentlich Schlagzeug. Lagrène hat unter anderem mit diesen Musikern zusammengespielt: Paco de Lucia, Al di Meola, Larry Coryell, John McLaughlin, Vic Juris, Stochelo Rosenberg, Babik Reinhardt, Sylvain Luc, Gil Evans, Leon Redbone, Richard Galliano, Didier Lockwood und Diz Disley. Repertoire: neben Kompositionen von Django Reinhardt und vielen eigenen aus dem Sinti-Swing- Modern-Jazz-Bereich auch Interpretationen von Pop- und Rocksongs z.B. von Cyndi Lauper, Bob Marley, Jimi Hendrix u.a. www.bireli-lagrene.com Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren: PIRLO GMBH & CO KG, Kufstein GKI - Sanitär-VertriebsgesmbH
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Helmut Schleich | 22.06.2013 Kabarett // TIROLPREMIERE Samstag, 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Ebbs
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enug ist Genug. Der Bayerische Kabarettist stemmt sich in seinem fünften Soloprogramm vehement gegen Protest, Widerstand und Revolution aus Gewohnheit. Persönlich, laut und öffentlich. Schleich beeindruckt dabei mit seinem rasanten Rollenwechsel zwischen bizarren Gestalten und bekannten Persönlichkeiten, wie dem ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Vom terrorseligen Lederhosen-Taliban über einen Schlagerpsychologen bis hin zu einem redseligen Einzelgänger. Schleich ist jedes Mittel - und jede Persönlichkeit - Recht, um endlich klar zu stellen: Nicht mit mir. Schleich in Höchstform. Der oberbayerische Kabarettist beweist einmal mehr seine rasante Wandlungsfähigkeit, seine präzise Darstellung der Figuren. Er zählt seit fast dreißig Jahren zu den Größen der Münchner Kleinkunstszene. Seine Rolle in der Radio Comedy „Heinzi und Kurti“ auf Bayern 1 ist ebenso Kult wie Schleichs Parodie auf Franz Josef Strauß beim Starkbieranstich am Nockherberg. Schleich trainiert als regelmäßiger Gast bei „Ottis Schlachthof“ und „Grünwald Freitagscomedy“ die Lachmuskeln des Publikums ordentlich. Seine Kabarettsendung „SchleichFernsehen“ läuft im Bayerischen Fernsehen bereits seit Juni 2011 erfolgreich. „(...) Er behält den Überblick, hat sein Programm bis ins Letzte ausgetüftelt und zum dramaturgischen Meisterwerk gestaltet. (...) Schleich versetzt sich gekonnt in Denkweise, Habitus und Sprache des Dargestellten. Er bleibt nicht an Äußerlichkeiten hängen. Jede Szene ein Genuss. Das Publikum rast.” (Nürnberger Nachrichten, 21.5.11) www.helmut-schleich.de Wir bedanken uns bei folgendem Sponsor: Kulturreferat der Gemeinde Ebbs
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auf Kunst und Kultur Kulturpass Tirol: Österreich gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Dennoch leben viele Menschen in Armut oder sind armutsgefährdet – über 95.000 allein in Tirol. Wenn das Geld gerade oder kaum für das Nötigste, für Wohnung, Heizung, Kleidung und Lebensmittel reicht, wird eine Theaterkarte, ein Konzertticket oder ein Museumsbesuch zum unerschwinglichen Luxus. Hier setzt die Aktion „Hunger auf Kunst & Kultur“ an. Mit dem Kulturpass wird es Menschen in finanziellen Notlagen ermöglicht, (wieder) am Kulturleben teilzuhaben. 2003 wurde die Idee in Wien erstmals umgesetzt, nach und nach auch in anderen Bundesländern, und seit April 2008 gibt es den Kulturpass auch in Tirol. So funktioniert es: Anspruch auf einen Kulturpass haben Menschen, die mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle auskommen müssen. Ein landesweites Netz von Ausgabestellen (Sozialeinrichtungen) sorgt für die korrekte und unkomplizierte Vergabe der Kulturpässe. In den teilnehmenden Kultureinrichtungen sind KulturpassBesitzerInnen willkommen. Der Kulturpass gilt in zahlreichen Einrichtungen im ganzen Land vom Alpinarium Galtür, bis zum Zeughaus in Innsbruck, von Nauders bis nach Kufstein – hier selbstverständlich auch für das Programm des Kulturvereins Wunderlich.
Nähere Informationen zum Kulturpass unter: Kontakt: 0664/5846661, 0512/587869-18 (Mo - Mi: 10:00 - 12:00 Uhr, 14:00 - 16:00 Uhr)
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M NO ZI LB RA SS
2013 jährt sich Richard Wagners Geburtstag zum 200. Mal. Die Wagner-Stadt Bayreuth hat sich niemand anderen als das weltbekannte Wiener Bläserseptett Mnozil Brass ausgesucht, um sich mit einer Auftragsproduktion vor dem großen Meister zu verneigen. HOJOTOHO heißt die Oper, die am 6. Januar 2013 in Bayreuth Welt uraufführung feiert und vom bereits etablierten Hügelregisseur Philippe Arlaud inszeniert wird.
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HOJOTOHO | 14.09.2013 Konzert / TIROLPREMIERE Samstag, 20.00 Uhr, Kufstein Arena
Und so wie Wagner einst die romantische Oper erneuert und als Gesamtkunstwerk aus Musik, Libretto und Regieanweisungen etabliert hat, wird Regisseur Philippe Arlaud zusammen mit Mnozil Brass ein revolutionäres Gesamtkunstwerk aus Blech, Tanz und Komik auf die Bühne bringen. HOJOTOHO wird als Walkürenschrei durch die Welt hallen. Mnozil Brass gelten als die Monty Pythons der Blasmusik, als Virtuosen auf ihren Blechblasinstrumenten, als Meister des skurrilen, textlich pointierten und musikalisch höchst brillanten Musiktheaters (u.a. „Das trojanische Boot“ (2005), „Irmingard“ (2008)). Die sieben am Wiener Konservatorium ausgebildeten Musiker werden die Wagnersche Schwere mit großer Leichtigkeit auf die Bühne blasen, sprechen, spielen und tanzen und ihre Ventile dabei trotzdem mit der für Richard Wagner typischen Leidenschaft glühen lassen.“ www.mnozilbrass.at
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Forellenfilets mit Preiselbeer – Meerrettich
1 Pack. Sahnesteif 200 ml Sahne 4 EL Preiselbeerkompott 4 EL Meerrettich (Sahnemeerrettich) 1 TL Zitronensaft Salz und Pfeffer 4 Forellenfilets, geräuchert 100g Feldsalat 1 Apfel, rot 6 Scheiben Toastbrot 1 Orange 1 Zitrone 1 Prise Zucker > Sahnesteif und Sahne steif schlagen. > Preiselbeeren und Meerrettich unterheben. > Mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken. > Forellenfilets häuten, in mundgerechte Stücke schneiden. > Feldsalat waschen, abtropfen lassen. > Apfel abbrausen, entkernen, in Stifte schneiden. > Brot toasten, Sterne ausstechen > Alles mit Orangenscheiben und Zitronenspalten anrichten.
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Thomas Stipsits & Manuel Rubey | 19.10.2013 Kabarett / Samstag, 20.00 Uhr, INNOTECH Kufstein
SEHR GUT!!!
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tipsits beehrt Kufstein nach seinem erfolgreichen Winterthriller “Bauernschach” im Jahr 2011 zum Glück auch 2013. Mit im Gepäck: Partner Manuel Rubey. Er ist bekannt als Schauspieler und Musiker. Und der rote Koffer ist dabei. Die zwei gehen in Triest als Unterhalter an Bord des Luxusdampfers „Bloody Mary“. Das Publikum nehmen sie gleich mit. Und den roten Koffer. Was dann noch Wirklichkeit ist und was zum Stück gehört, entscheidet jeder Besucher für sich. Sie gehen bei dieser Reise nicht nur der Realität, sondern auch der Freundschaft auf den Grund. Und dem roten Koffer ... www.stipsits.com „... jede Menge Situationskomik und eine abwechslungsreiche Parade absurd-komischer Szenen und Charaktere, bei denen auch die Selbstironie und Insider-Anekdoten nicht zu kurz kommen. ... Aber sonst? Mit einer in der Kleinkunstszene eher unüblichen, ja fast schon unheimlichen Perfektion und Präzision setzen sie ihre Geschichte in Szene. Pointe für Pointe. Ganz locker. ...“ (Peter Blau, kabarett.at) Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren: papier + bücher ögg, GKI - Sanitär-VertriebsgesmbH, Rechtsanwälte Hermann & Kraft & Dallago
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Kabarettisten EIN (LUXUS)KÄFIG über und(Alp)Traumschiffe VOLLER NARREN? Wunderliche Geschichte N° 4
Wenn Thomas Stipsits mit dem Luxusdampfer „Bloody Mary“ in See sticht, dann ist er als Kabarettist an Bord engagiert. Zur allgemeinen Erheiterung der Passagiere und für die obligatorische Mitternachtseinlage. Damit ist er Teil des unvergleichlichen Soziotops eines Luxusliners. Teil einer „hard working crew“ in der surrealen Atmosphäre eines Kreuzfahrtschiffes. Manche Kreuzfahrt-Gesellschaften engagieren Animateure oder gar Kabarettisten. Diese sind dann keine „richtigen“ Seeleute und deshalb ... nicht besonders wichtig. Sie haben die schlechteste Kabine an Bord, den ungünstigsten Tisch. Bei rauem Seegang sind immer sie es, die von den Kellnern mit Sauce bekleckert werden. Man muss sie bewundern. Denn unter diesen Umständen gute Laune zu verbreiten, verlangt enorme Seelenstärke. Mit bunten Papiermützen dekoriert, führen sie die Begrüßungspolonaise an, von der Mannschaft verächtlich belächelt. Bei Seenot sind sie es, denen man das Rettungsboot Nr. 2 zuweist. Das ist (natürlich) das mit dem Leck. Der Kapitän ist Gottvater. Sein Ansehen sucht seinesgleichen auf Erden. Er ist der Mann mit den vier goldenen Streifen am Ärmel, (von denen der unterste etwas breiter ist). Als Letzter verlässt er das Schiff, als Letzter präsentiert er sich hingerissenen Passagieren beim Captains-Dinner. Egal ob klein oder dick, ob groß oder mager, ob Knollennase oder Vollglatze, ob ansehnlich, ob jung oder von der Weisheit des Alters gezeichnet. Seine Gloriole macht ihn un-wi-der-steh-lich. Der Zahlmeister ist gewissermaßen der Hotelmanager des Schiffes. Er ist die Person, welche die ganze Seereise über den Ton angibt, der Mann mit dem diskreten Lächeln oder den empfindlichen Launen. Schlimmsten Falls: Un-aus-steh-lich. Mit ihm muss man sich gut stellen, dann wird man ein privilegierter Passagier. Dann bekommt man den bevorzugten Tisch im Restaurant oder erträgliche Tischnachbarn (...und vieles mehr). Der Barmann ist die zweitwichtigste Figur auf einem Kreuzfahrtschiff. Er mixt bei allen wichtigen Dingen an Bord mit (und hat die besten Verbindungen zu allen Zollbeamten der ganzen Welt). Die graue Eminenz mit dem dämlichen weißen Mützchen, den Küchenchef, bekommt der Passagier selten zu sehen. Und doch ist er eine der bedeutendsten Personen. Schließlich spielt die Ernährung an Bord eine herausragende Rolle ( der Auslöser für die berühmte „Meuterei auf der „Bounty“ waren [sic!] die miserablen „Kochkünste“ des Smutje). Der Schiffsarzt ist einfach nur seltsam. Von akuten Notfällen abgesehen beschränkt sich seine Arbeit darauf, Matrosen zu verarzten, die sich einen Finger eingeklemmt haben oder den Passagieren Mittel gegen die Seekrankheit zu verabreichen. Das lässt ihm genügend Zeit für alle möglichen persönlichen Aktivitäten: Bridge, Pingpong, Tontaubenschießen oder die Niederschrift seiner Memoiren. Und er macht sich keine Illusionen über seine Bedeutung; er weiß, auf Schiffen mit wenigen Passagieren ist er durch ein Arzneischränkchen zu ersetzen. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge unsichtbarer Geister in der Tiefe eines Ozeandampfers. In jenen Bereichen, wo keine Holztäfelungen oder Teppichböden mehr vorhanden sind. Maschinenmeister, Heizer, Mechaniker, Schiffsjungen, Zimmerleute und viele andere sind dort zugange. Sie bekommen das Meer kaum zu sehen. Und wenn doch, dann ist das ein schlechtes Zeichen. Ein sehr schlechtes Zeichen ... (Hugo Neuhauser)
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SUPANCIC SU 30.11.2013 Neues SoloProgramm!
Kabarett / Samstag, 20.00 Uhr, Riedel Glas
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Selten hat man ein Publikum dermaßen enthemmt lachen gehört und gesehen" schreibt der Kurier zu seinem letzten Werk "Traumschiff Supancic". Mike Supancic pflegt eine wunderbare Freundschaft mit seiner Gitarre und seinem großartigen Gespür für Witz, sowie seiner absurdkomischen Phantasien für skurrile Situationen. Das Ergebnis dieser innigen Beziehung ist "einer der lustigsten Männer des Landes" (Falter) und ein "parodistisches Ausnahmetalent" (Wiener Zeitung). Begeistertes Publikum und Millionenzugriffe auf youtube bei kultigen Hits des Musikkabarett-Entertainments wie "Lagerhaus-Reggae" oder "ÖBB-Train" zeugen davon. Wir freuen uns sehr auf einen weiteren Kabarettistischen Trip mit kritischen und boshaften Breitseiten gegen Politik und abgeschmackte Promi-Gesellschaft, auf ein neues Pointeninferno, Wortwitz vom Feinsten, einfach ein verdammt komisches neues Programm von Mike Supancic! www.supancic.at
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Hotel Wirtshaus Seminar
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G A S T R O N O M IE
Wer nicht genießt, ist ungenießbar!
(Konstantin Wecker)
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ährend auf der Bühne der Bär tanzt, der Schweiß in Strömen fließt und im Saal Zwerchfelle von (inter)nationalen “Trainern” sachkundig in Form gebracht werden, schlagen hinter den Kulissen nicht minder fachkundige Heinzelmännchen (und -frauchen ;-) Purzelbäume, um Sie, verehrtes Publikum, mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Schließlich geht laut “Wunderlicher” Philosophie - no na ned - nicht nur die Liebe durch den Magen, sondern auch die Kultur. Die österreichische besonders, die “Wunderliche” Kultur Kufsteiner Art ganz besonders. Das wird nicht nur Sie freuen, sondern sicher auch die Damen und Herren Interpreten der weinseligen “Wiener Lieder”, denen man nachsagt, dass ihre Kreativität erst durch einen guten Tropfen das richtige “Feuer” bekommt. Für uns jedenfalls bedeutet die Verbindung von kulturellen Highlights und kulinarischen Köstlichkeiten mehr, als einfach nur Kunst und Catering. Allein die liebevolle Zubereitung und die unprätentiöse Präsentation macht die Wunderlichen Teller schon zum Highlight. Auch unser Weinangebot versuchen wir der jeweiligen Veranstaltung ein wenig anzupassen und Sie mit edlen Tropfen aus dem Herkunftsland der Künstler/innen zu überraschen. In diesem Sinne wünschen Ihnen alle wunderlichen Helferinnen und Helfer Guten Appetit und zum Wohle!
Bar und Buffet jeweils ab 19 Uhr, während der Pausen und nach der Vorstellung geöffnet.
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WUN DERLI CHES GÄSTE
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allo ihr Fünf, vielen Dank für diesen kurzweiligen und sensationell einzigartigen Abend. Wir sind aus Wien nach Kufstein angereist und es hat sich zu 100% gelohnt! Mir hat alles, von euch mit unglaublichem Einsatz Dargebotene gefallen, und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal nach Wien kommen würdet! Alles Liebe und bitte weiter so! Renate. Gepostet auf der Gästebuch Seite von www.glasblassing.de, am 30. April 2012
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ielen Dank für den tollen Rahmen und die tolle Betreuung – Komme gern wieder! Alfred Dorfer am 14.01.2012 in der Glasbläserei Riedel
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ielen Dank für den schönen Abend mit Euch, die angenehme Betreuung und Bewirtung. Wir werden Euch weiter empfehlen. Wir wünschen allzeit volle Hütte! Möhre, Peter, Fritze, Endie und Frank vom GlasBlasSing Quintett am 28.04.2012.
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iulan! Vielen Dank für den schönen Abend! Forza Kufstein! Maria, Marlene und Elisabeth von Ganes, am 25.05.2012 im Alten Sägewerk der Firma Pirlo.
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rüterinnen und Brüder! Genossen und Genossinnen! Kufsteinerinnen und Kufsteiner! „Die Ente ist weiter!“ Andreas Rebers mit „Ich regel das!“ am 13.10.2012 in der VS Sparchen 62 63
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Jazztime im Q-West mit wechselnden Formationen. Kontaktadresse: Organisator Rene Angerer, Tel. 0699/10403661
Am 21.12.2012 zeigen wir die Uraufführung „Wenn die Welt untergeht“ von Klaus Reitberger im Kulturhaus Kufstein. Weitere Termine: 8. / 12. / 19 / 20. / 26. / 30. Januar, 2. / 3. / 9. / 10. Februar (Sonntags um 18.00 Uhr, sonst 20.00 Uhr)
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Im April folgt ebenso im Kulturhaus Kufstein die grandiose Komödie „Charleys Tante“ von Brandon Thomas. Im Juni/Juli ist als großes Freilichtspiel das Stück „Grenzland“, eine bayerisch-tirolerische Gschicht, von Horst Rankl, geplant. Weitere Inszenierungen folgen im Herbst.
Auskünfte: Hildegard Reitberger 0676 9161457 Genaue Termine siehe
Änderungen vorbehalten.
www.stadttheater-kufstein.at 64 65
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nser handfester Dank geht an alle die mit Arbeit, Einsatz und Liebe zum Detail die Wunderlichen Veranstaltungen zu dem machen was sie sind:
Aschenbrenner Babs | Amman Bettina | Apfel Katrin | Atzl Dani | Bauer Helmut | Baumgartner Christiana | Baumgartner Johannes | Baumgartner Luggi | Dörre Klaus | Eberl Hans-Peter | Egger Florian | Ellmerer Astrid | Göhlert Bärbel | Greiderer Kaali | Hohlrieder Renate | Kapfinger Gertraud | Karner Ina | Karner Irmi | Karner Maxi | Karner Nina | Karner Olivia | Lamprecht Patrick | Lamprecht Marco | Leitner Uschi | Leitner Klaus | Löffel Harald | Luksch Johannes | Moradzhiev Kalojan | Neuhauser Evi | Neuhauser Lara | Neuhauser Hugo | Neuschmid Edith | Neuschmid Johanna | Neuschmid Marie-Christine | Perterer Gitti | Ruttnig Evi | Ruttnig Gottfried | Salkewicz Bobby | Strillinger Isabell | Strobl Bastienne | Streckl Reini | Tschenett Hans | Unterladstätter Andi | Unterladstätter Franz | Unterladstätter Norbert | Wagner Christian | Wagner Marian | Wagner Martin | Wechselberger Astrid | Wechselberger Viktoria | Widauer Christian | Zohner Anita.
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erzlichen Dank an alle „wunderlichen“ Firmen, Institutionen und Sponsoren für Ihr Engagement. Danke für Ihre tatkräftige Mithilfe und Unterstützung: Alpengasthof Pfandlhof | Bezirksblatt Kufstein | Blumenservice Werndle | Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur | CafeRestaurant Moccador | City-sun | Die Erbse | Druckerei Aschenbrenner | Egger´s | Einkehrplatzl | Exenberger Wohndesign | Ferienland Kufstein | Gasthaus Neuhaus | Gasthaus Kienbergklamm | Gasthof Kufsteinerhof | Gastroma Verkaufs und Service GmbH | Gaststubenbühne Wörgl | Gertraud Kapfinger – Hutatelier Gerbara | GKI – SanitärVertriebsgesmbH | Haarlem – Frisör | Hans Pfluger – Der Dorfmetzger aus Thiersee | Happy Burger | Harald Löffel Webdesign | Heavyteam – Spezialtransporte | Hotel Gasthof Goldener Löwe | Hotel und Weinhaus Auracher Löchl | Huber Silvia – Hans Berger Haus | Innotech Kufstein – das Gründerzentrum | Jazztime | Josef Höck – Wirtschaftsprüfer | Kaffeehaus die Bohne Tirols | Keramikwerkstatt Kohlweiß | Kerstin Jonas | Klaus Dörre / CAT - Gute Texte. Gute Grafik. Gute Werbung. | Klavierbetrieb Jelemensky | KufNet | Kufsteinblick | Kufsteinerin | Kultur Ebbs | Leasing Unterland | Leuchtturm Kommunikation | mein.bezirk.at | NaturHolzKultur | Obholzer & Partner | OEAV - Sektion Kufstein | ORF – Ö1 Club | Orthopädie Zentrum Striede | papier + bücher Ögg | Pirlo & Co. | Pirmoser – der Zimmerer und Tischler | Praschberger - Rolltechnik | Q-West | Rechtsanwälte Hermann & Kraft & Dallago | Regio TV | Reinstaller besser sehen – besser hören | Riedel Glas | Rotary Club Kufstein | Rundschau | RPS – Rauscher und Partner Steuerberatung GmbH & Co. KG | Sattlerwirt | Sparkasse Kufstein | Sportler best in the alps! | Stadtgemeinde Kufstein | Stadttheater Kufstein | Stadtwerke Kufstein | Tirol Kultur | Tirol TV | Vollwertbäckerei Hans Hauber | Zimmerei Pirmoser | Zipfer Bier.
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DO NOT CHANGE A NEVER RUNNING SYSTEM! impressum: herausgeber: kulturverein wunderlich, c/o mag. hugo neuhauser, oberer stadtplatz 5a, a - 6330 kufstein, hugo@woassteh.com, www.woassteh.com für den inhalt verantwortlich: hugo neuhauser, christian widauer konzept, design, layout: klaus dörre, c-a-t@speed.at, www.c-a-t.at texte: hugo neuhauser, christian widauer, nina karner, klaus dörre illustrationen/ hintergrundmalerei: “Ska”, ska-2@speed.at satz, layout, finish: bärbel göhlert, office@reklamezeit.at, www.reklamezeit.at produktion: druckerei aschenbrenner, kufstein, www.aschenbrenner.at copyright: © kulturverein wunderlich 2012/2013, alle rechte vorbehalten