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INHALT / INTERSECTION no. 08 2011
drehmoment 14
contributors
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impressum
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Die Peugeot-Studie HX1 Wie die Franzosen sich ihre zukünftige Oberklasse vorstellen
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Die Erde in den Himmel holen Was Airbus über die Zukunft des Fliegens denkt
28 Beijing-Scooter Warum Volkswagens Roller-Concept mehr ist als eine nette Designidee
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32 MaSSgeschneidert Intersection kleidet Hondas CR-Z ein 36 Rock‘n‘Roller Opels Studie RAKe und die Rückkehr des Kabinenrollers 42 Up!scale Volkswagens Neuer bringt Schwung in die Kleinwagenklasse
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INHALT / INTERSECTION no. 08 2011
garage 50 Space Age Apokalypse Die Automosaiken des Künstlers Ron van der Ende 54 Blick-Achsen Wie Google Earth die Straßenlandschaft verändert 56 hall of hauben Die modifizierten Motorhauben des Designers David Gwyther 58 Gigant zum Geburtstag Wie Gerry Judah dem E-Type-Jaguar ein riesiges Denkmal setzt 84 308 gtb Old-School-Ferrari im High-Fashion-Look
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S.94 doom buggies Das Hip-Hop-Genie MF DOOM testet ferngesteuerte Autos
INHALT / INTERSECTION no. 08 2011
werkstatt 98 Aston Hackett Der britische Designer Jeremy Hackett über seine Zusammenarbeit mit Aston Martin
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Voiture Minimum Die Geschichte von Le Corbusiers Bauhaus-Auto
100 Before Fixie Was die Kunstradfahrer den Fixie-Bikern voraus haben
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luftlinie Rios Seilbahn über die Favelas bietet nicht nur eine gute Aussicht, sondern könnte auch soziale Probleme lösen
106 Autos sind killermaschinen Der Regisseur Nicolas Winding Refn hat mit „Drive“ einen der besten Auto-Filme der letzten Jahre gedreht
124 Im Test: Lamborghini Aventador, Mercedes-Benz SLK 55 AMG, VW up!, Opel Ampera, BMW 3er und mehr
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f i l i p pa - k . c o m
CONTRIBuToRS
bettina weiss
Bettina Weiss kann sich ein Leben ohne Motorräder gar nicht mehr vorstellen, deshalb ist sie für unsere „Biker Girls“ Modegeschichte durch den bayrischen Wald gecrossed. Sie liebt alles, was zwei Räder hat: Mofas, Vespas, Supersportler, Crosser oder Enduros. Ihre Favouriten sind eine Ducativ V2 oder eine KTM Einzylinder. Mittlerweile muss sie es leider etwas ruhiger angehen lassen, da sie ihr eigenes Unternehmen leitet. Aber über 15 Knochenbrüche in der aktiven Karriere reichen aus, findet sie, und entschloss sich, lieber Autorennen zu fahren, denn das ist nicht so gefährlich. Wo? Natürlich auf der Nordschleife – alles andere wäre ihr zu soft.
Name: Bettina We iss Lives: Bayern, nah e Deutschland NATIONALITY : Deutsch Contribution : BIKER GIRL Points on Lic ense: Ich bin ma l illegal durch ein Waldgebi et gefahren, ein För ster wollte mich deshalb vom Motorrad ziehen. Ich trat ihm mit meinen Biker Boots gegen das Schienbein. Vehicle: Jeep Cherokee XJ ‘93, Audi TT ‘07 und diverse CrossMotorräder
Peter langer
robert bellamy
Der ehemalige Fahrradkurier und Langstreckenläufer Peter Langer ist einer der Erfinder des Fotobloggens. Das Buch „Online“dokumentiert dies. 2011 ist sein zweites Buch mit dem Titel „Volume I“ erschienen, für das er telefonierende Passanten in New York fotografierte. Vor allem als Stillife Fotograf gewann der Berliner zahlreiche Preise. Für INTERSECTION setzte er das Opel Concept RAKe als Starschnitt in Szene. Neben INTERSECTION arbeitet er unter anderem für das Zeit Magazin.
Rober Bellamy lebt in seinen Träumen, sagt er, in Wahrheit aber in Brasilien. Für INTERSECTION testete er die neue Seilbahn, mit der man seit kurzem in Rio de Janeiro die Favellas überqueren kann. Er fotografierte eine eindrückliche Reportage über Brasiliens Bemühungen die Kriminallität in Rios Armenvierteln kurz vor den Olympischen Spielen und der Fußball Weltmeisterschaft in den Griff zu bekommen. In seiner Freizeit fährt der britischnorwegisch stämmige Fotograf diverse Skateboards und ein mit Stickern beklebtes Fahrrad. Neben INTERSECTION fotografiert Bellamy für Wallpaper und diverse andere internationale Magazine.
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robert wunsch
Manolo Campion
Nach einem Designstudium arbeitete Robert Wunsch mehrere Jahre als Grafikdesigner bevor er zur Fotografie wechselte. Zurzeit ist er Chefredakteur der Printausgabe des Highsnobiety-Blogs und pendelt zwischen New York und Berlin. Für Intersection fotografierte er unter anderem den Honda Civic und reiste mit uns zu diversen Testfahrten um die ganze Welt.
Authentische Momente in artifiziellen Szenarien einzufangen ist die Aufgabe, die sich der Fotograf Manolo Campion immer wieder stellt. Er konzentriert sich dabei auf die feminine und spielerische Seite der Dinge. Inspirieren lässt er sich vor allem von der Stadt New York, in der er lebt. Manolo Campion studierte Fotografie am Passadena Art Center in Kalifornien. Nachdem er eine lange Zeit als Fotoassistent in London gelebt hat zog er nach Brooklyn,wo er mit seiner Frau und seinem Sohn wohnt. Für INTERSECTION fotografierte er eine Modestrecke mit einer schönen Frau und einem schönen Auto. Mit anderen Worten: das, was wir lieben.
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Off One’s Rocker Publishing Ltd. Produktion Redaktionssitz Strelitzer Str. 2, 10115 Berlin Telefon: +49 (0)30 28 88 40 43 Fax: +49 (0)30 28 88 40 44 redaktion@intersection-magazin.de
– Chefredaktion / Kreativdirektor V.i.S.d.P. Götz Offergeld Art-Direktion André M. Wyst Stellvertretender Chefredakteur Hendrik Lakeberg Redaktionsleitung Franziska Giovannini Lektorat Eckart Eisenblätter Mode Ita Korenzecher, Lisa Leinen Jensen Interceptor III
Grafik Jan-Nico Meyer Assistenz der Chefredaktion Diana Terpe
Verlag Off One’s Rocker Publishing Ltd. Strelitzer Str. 2 10115 Berlin Telefon: +49 (0)30 28 88 40 43 Fax: +49 (0)30 28 88 40 44 info@off-ones-rocker.de
– Autoren Guy Bird, Chaïm Jensen, Alexander Batke-Lachmann, Tone, Anthony Burne, Ryan Lautren, Yorgo Tloupas, Lisa Leinen, Rfl van Wijk, Tom Hall, Ronnit Hasson, H. Blonde, Farah Alkahalisi, Vincent Bevins, Daniela Ankenbrandt Fotografen
Geschäftsführung Jörg Philipp Verlagsleitung Katharina Kuhn Herausgeber Götz Offergeld
Intersection England Dan Ross 116 Oldstreet London EC1V 9BG, UK Telefon: +44 (0) 207 608 1166 Fax: +44(0) 207 608 1060 info@intersectionmagazine.com
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zwischen Himmel und erde
Redaktion: Hendrik Lakeberg
von der Ruckkehr des kabinenrollers bis zum wohnzimmer in den Wolken 23
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Staatskarosserie Fotos: Tinko Czetwertynski Text: Guy Bird
Wie sich Peugeot mit der Studie HX 1 neu erfindet
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In Paris ist es üblich, dass sich alte, traditionelle Modehäuser durch Injektionen eines jungen Design-Genies einer Verjüngungskur unterziehen. Aktuell ist es vor allem ein Pariser Autokonzern, der versucht, seinen Auftritt mithilfe seines neuen DesignDirektors Gilles Vidal aufzupolieren. Als Letztes zeigten die Franzosen das Concept HX1, eine Limousine, tief geduckt, lang und imposant. Man könnte sich vorstellen, dass sich der französische Ministerpräsident in ihr diskret zu seiner Geliebten fahren lässt. Aber auch ohne Probleme seine
Familie auf einen Ausflug mitnehmen kann, in dem er die ausklappbare Sitzreihe zum Einsatz kommen lässt, die sich hinter den Vordersitzen befindet. Ohne sie ist der hintere Bereich des HX1 so geräumig wie ein Maybach. Das helle Interior mit den weißen Sitzpolstern und dem naturalistischen Holz runden Peugeots edles Luxus-Concept ab. Wie viel Gilles Vidal von seiner Haute Future allerdings für die Serienproduktion durchsetzen kann, bleibt offen. Der HX1 würde als neue Staatskarosse auf jeden Fall eine gute Figur machen. •
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Beim Sichten der üblichen Designportfolios haben wir die unzähligen albernen Sportwagen-Fantasien und die endlos vielen schlechten Renderings ignoriert und nach wirklich innovativen Ideen gesucht. Eine Arbeit hat uns dabei auf Anh ieb über zeug t. Fer nando Ocañas „Monoform“-Concept. Der mexikanische Gestalter hat in Barcelona, Turin und London studiert und in Schweden und Norwegen gearbeitet. Die Inspiration für Monoform kam über den amerikanischen Astronomen Carl Sagan, der uns im Angesicht der Größe von Zeit und Raum eine neue Perspektive auf die Bedeutung des Menschen vermitteln möchte. Klingt abstrakt. Ocañas sagt: „Ich habe die verspiegelten Glasoberflächen entworfen, damit sich der Fahrer als Teil seiner Umwelt wahrnehmen kann. Ich
Astronomische Monoform Der Designer Fernando Ocanas will das Auto besser ins Stadtbild integrieren
Fotos: Tom Sälzle
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habe das Gefühl, dass Autos weitestgehend für sich stehen und im Design nicht sehr viel mit der Umgebung interagieren. Monoform soll die Diversität einer Stadt reflektieren – und sich mit ihr vereinen“, sagt Ocañas. Angelehnt an eine vereinfachte Karosserie eine Smart, verfügt sein Concept allerdings über Platz für einen dritten Passagier und ermöglicht den Ein- und Ausstieg, egal wie eingeparkt das Auto sein sollte. Ocañas gibt zu, dass die Form des Monoforms neben seinen philosophisch abstrakten Überlegungen auch schlicht gut aussehen soll – und vor allem ungewöhnlich anders. „Wir Autodesigner sollten viel häufiger die Botschaften, die wir kommunizieren, hinterfragen. Es kann bei Autos nicht nur um eine dynamische, fluide, sexy Form gehen wie zurzeit üblich. Man kann auch mal in andere Richtungen denken.“ •
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der himmel fliegt mit Wie Airbus die Erde in den Himmel holen will
In Zukunft werden unsere Flugzeuge von der Natur inspiriert sein – folgt man dem europäischen Flugzeughersteller Airbus. Das Unternehmen hat ein futuristisches Flugzeugconcept entwickeln lassen, in dem Passagiere während der Reise durch ein durchsichtiges Kabinendach hinauf zu den Sternen schauen können. Eine bionische Membran, die von der Beschaffenheit von Vogelknochen inspiriert ist, wird die Luftqualität, die Temperatur und die Menge des natürlichen Lichts kontrollieren. Die Oberf läche wird auf Wunsch transparent oder opak, die klassischen Flugzeugfensterbullaugen braucht es dann nicht mehr. Weitere Merkmale der Studie sind „intelligente“ Sitze, die sich an die Körperformen der Reisenden anpassen und Energie aus der Körperwärme ziehen. Es gibt Zonen für Entspannung, Interaktion oder Arbeit. Das Ziel, sagt Ian Scoley, Chef der Industrial Design Abteilung bei Airbus, ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich fühlen, als wären sie auf der Erde, sodass die Passagiere so ausgeruht wie möglich an ihrem Ziel ankommen. Leider ist das Konzept noch Jahrzehnte entfernt. •
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BeijingScooter Text: Chaïm Jensen Fotos: Wang Kedi
Wie ein E-Roller von Volkswagen in Zukunft die Mobilitatsprobleme der Innenstadte losen konnte
Auf den ersten Blick scheint es nur ein weiteres Concept zu sein, aber nach genauerem Hinsehen und obwohl es das kleinste Concept war, das auf der diesjährigen Shanghai Motor Show debütierte, könnte der E-Scooter von Volkswagen möglicher weise das wichtigste sein. Der Chefdesigner für VW in China ist Simon Loasby. Ein temperamentvoller Engländer, der begeistert über seinen E-Scooter redet. Loasby behauptet nämlich, dass der E-Scooter kein Konzept, sondern ein funktionierender Prototyp sei, der im Zentrum eines ehrgeizigen neuen urbanen MobilitätsProjekts steht. „Eine erste Testflotte wird bereits im August 2012 fertig sein“, sagt er. „Wir könnten uns als Testort zum Beispiel den Beijing University Campus vorstellen. Ein großer, geschlossener Bereich, wo die Menschen relativ kurze Distanzen zurücklegen müssen, aber trotzdem eine Moblitätshilfe brauchen.“ Man kann VWs E-Scooter von zwei Seiten betrachten: Einerseits als normalen Elektroroller – ein zweirädriger Volkswagen, der wie eine Ergänzung zum „Mutterschiff “ funktionieren könnte. Andererseits wäre er ideal für eine Flotte von öffentlichen Rollern, die wie die City-Bike-Projekte in Europa und Nordamerika funktionieren würde. Die Roller stehen an der Straßen bereit und jeder kann sie mieten. VW denkt neben dem Beijing University Campus auch über den Auf bau
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eines Netzwerks von Docking- und Stromtankstellen in der Stadt nach, vor allem in der Nähe von Zug- und U-Bahnstationen. Bezahlbar könnte der ausgeliehene E-Scooter mit einer Art „Mobilität“-Magnetkarte sein und würde Teil eines bargeldlosen städtischen Verkehrssystems werden, bestehend aus: Scooter, Zug, U-Bahn, Bus und Taxi. „VW in Wolfsburg drängt uns nun, mit unserer Forschung und Entwicklung schneller zu werden“, verrät Simon Loasby. „Aber wir wollen sicherstellen, dass das ganze System gut ausgearbei-
und Hanoi, übertragen. Danach folgen dann Europa, Amerika und der Rest der Welt. Wir können dann stolz sagen: Das alles begann hier in Peking.“ Grundsätzlich ist das alles nichts Neues, doch niemand hat bisher versucht, so ein Verleih-System für Roller zu schaffen. Für Volkswagen bedeutet es deshalb, sich ein Stückchen von ihrem Selbstverständnis als Autofirma zu verabscheiden, denn VW baut mit dem E-Scooter nicht nur ein neues Fahrzeug. Durch die enge Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, bei der Verteilung der Docking-Ladestatio-
E-SCOOTER Miet Station / Skizze
tet ist. Wir können zwei Möglichkeiten anbieten: Entweder man kauft seinen eigenen VW E-Scooter – plus eine riesige Auswahl an anpassbaren Add-ons und Optionen. Oder man kann ihn als öffentliche Verleih-Version fahren. Wenn das hier gut funktioniert, dann können wir das System auch auf andere Städte in Asien, zum Beispiel in Taipei
nen und der Planung der Infrastruktur für das Leihsystem, wäre Volkswagen auch stark in die Stadtplanung mit einbezogen. Das könnte grundsätzlich ein guter Schritt in Richtung einer besser organisierten Mobilität in den Großstädten sein.Dafür muss der E-Scooter aber erst mal ein Erfolg werden. •
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Im Ruckwartsgang Mit der Studie You kehrt Volvo zu seinen Wurzeln zuruck und versucht sich gleichzeitig als Luxusmarke zu etablieren Volvo ist nun offiziell nicht mehr kastenförmig. Nach Jahren in amerikanischem Besitz überführt man die harten Kanten langsam in weichere Formen. Die neuen chinesischen Elter n setzen diese Verwandlung mit dem Oberklasse-Concept You, dessen Produktion für 2015 geplant ist, fort. Seine halbkreisförmige Motorhaube erinnert stark an die klassischen Volvo-Modelle aus den 50er- und 60er-Jahren, als Volvo noch sportlicher war. Der You-Vorgänger, das Concept Universe, verfügte über einige nette Gimmicks, wie ein 3-D-Effekt am Kühlergrill, der leuchtet wie das Setdesign von Tron. You ist im Vergleich dazu eine eher zurückhaltende und zugängliche Studie geworden. Man legte mehr wert auf natürliche Materialien und Farben. Beide Fahrzeuge wurden von Peter Horbury designt, der
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zu Volvo zurückkehrte, nachdem er bei den Schweden bereits in den 90er-Jahren für neue, innovative Looks verantwortlich war. Volvo möchte unbedingt als Luxusmarke anerkannt werden. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass eine ähnliche Art von Luxus bereits von anderen viel besser konzipiert wurde und Volvos Vorstoß in die Oberklasse wie eine Marketing-Parodie auf die skandinavischen Werte wirkt, die Volvo geprägt hat. In seinen kastenförmigen Tagen bot Volvo den Luxus, indem sie vermittelten, dass der Fahrer er selbst sein kann und den anderen mit seinem Auto nicht vorgaukeln muss, etwas Besseres zu sein. Volvo stand für ein unprätentiöses, freundliches und entspanntes Lebensgefühl. Zurück zu den Wurzeln zu kehren ist eine gute Idee – vielleicht sollte man ein bisschen tiefer graben. •
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Trainhopping Umsteigen bei voller Fahrt
Das Problem von Schnellzügen besteht darin, dass sie oft nicht sehr schnell sind. Durch die Haltestellen sind sie nur eine kurze Zeit in der Lage, in Höchstgeschwindigkeit zu reisen. Die Londoner Designer Priestmangoode haben sich für dieses Problem eine inspirierende Lösung
einfallen lassen. Ihr sogenanntes „bewegliches Plattform-Konzept“ schlägt vor, dass Hochgeschwindigkeitszüge nonstop auf Schienen außerhalb von Städten und Gemeinden fahren, während ein Netz aus sogenannten Feeder-Straßenbahnen Passagiere an dieses Netz herantransportieren. Anstatt dass der
High-Speed-Zug sich verlangsamt, beschleunigt die Straßenbahn und verbindet sich mit den Zügen über eine Art Docking-System. Die Passagiere können während der Fahrt von einem Zug zum anderen wechseln. Die beweglichen Plattfor men könnte man auch für lokale Lieferungen oder den Güterverkehr einsetzen, behauptet Priestmangoode. Wenn das Konzept Realität werden würde, gäbe es keine Notwendigkeit für Hochgeschwindigkeits-Bahnhöfen entlang der Strecke. „Die Tage des Super-Hub Bahnhofs, in dem sich die Menschenmassen stauen, sind vorbei“, sagt Designer Paul Priestman. „Flexible Konnektivität ist der Weg nach vorn.“ •
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Honda Cr-z x Intersection Fotos: RĂŠmi Ferrante Styling: Josia.N
Zusammen mit Honda entwickelte Intersection fUr den CR-Z einen besonderen look: Schwarze Reifen im Winter und orange im Sommer. Dazu entwarf das Label Eley Kishimoto ein farblich aBgestimmtes Interior. Carstyling und Colortuning: Warum gibt es in der Autoindustrie keine Kollektionen wie in der Mode?
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Rock’n’ Roller
Text: Alexander Batke-Lachmann Fotos: Peter Langer
Opel besinnt sich mit dem RAKe, einem Experimentalfahrzeug fur ein elektrisch betriebenes Stadtauto, auf die Qualitaten des legendaren Messerschmitt KR 175
Auf der diesjährigen IAA in Frankfurt werden sich wohl einige Besucher verwundert die Augen gerieben haben, sorgten die deutschen Hersteller Audi, Volkswagen und Opel doch für ein mehrfaches Déjà-vu-Erlebnis. Die Autobauer präsentieren mit ihren Studien Audi urban concept, VW Nils und Opel RAKe drei Kleinstfahrzeuge, die allesamt elektrisch angetrieben sind und stark an das Konzept des Messerschmitt-Kabinenrollers erin-
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nern. Bei Opel nimmt man es jedenfalls gelassen: „Natürlich waren wir sehr überrascht, wie auch die Kollegen von Volkswagen und Audi. Aber letztlich bestätigt uns das nur darin, dass der Ansatz der richtige ist“, kommentiert R AKe-Entwickler Gerhard Weihl den Coup. Am meisten erinnert Opels RAKe an den kleinen Kultf litzer der 50er Jahre: Die zwei Sitze sind hintereinander angeordnet und der Einstieg erfolgt über das aufklappbare Dach. Mit
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1,20 Metern Höhe und einer Breite von rund 3 Metern Länge stimmen sogar die Außenmaße überein. Beim Antrieb hören die Gemeinsamkeiten mit dem Messerschmitt aber dann auch auf, schließlich wird der R AKe von einem Elektromotor beschleunigt, der dem Fahrer in der Spitze 36,5 kW (49 PS) zur Verfügung stellt und Geschwindigkeiten bis 120 km/h ermöglicht. Für den Sprint auf 100 km/h benötigt der Wagen 13 Sekunden – kein Porsche-Wert, aber im
beengten, tief liegenden Cockpit sollten damit dennoch Formel-1-Gefühle auf kommen. Die Batterien mit ihrer Kapazität von rund 5 kWh haben eine Reichweite von rund 100 Kilometern ein vollwertiges Erstfahrzeug, gibt der radikal auf das Notwenigste reduzierte RAKe, ohnehin nicht vor zu sein. Dennoch prof it ier t der Wagen von der alltags- und serienerprobten Technik des großen Bruders, dem Ampera. Damit ist Opel der Konkurrenz klar voraus, die gegenwärtig keine
Elektrofahrzeuge im Katalog hat. Doch was sagt das über die Serienchancen der Studie? Bei Opel glaubt man, man könne den RAKe in 2-3 Jahren auf den Markt bringen, bei Preisen, die im Bereich des Corsas liegen dürften und damit aller Wahrscheinlichkeit nach jenseits der 10.000-Euro-Grenze. Nicht gerade wenig für ein Micro-Fahrzeug, das Opel unter dem Claim „my first e-Opel“ auch an jugendliche Fahranfänger vermarkten möchte. Dank des geringen Gewichts
von knapp unter 400 kg könnte eine elektronisch auf 45 km/h gedrosselte Version als Leichtkraftfahrzeug auch schon von 16-Jährigen gefahren werden, die sich zum 18. Geburtstag dann einfach entsperren ließe. Zumindest dürften die Kids die hohen A nschaf f u ng skosten über niedrige Verbrauchskosten refinanzieren: Opel rechnet vor, dass der RAKe auf 100 Kilometer nur für einen Euro Strom aus den Batterien ziehen würde. •
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new hollywood Text: Hendrik Lakeberg Fotos: Fabian Zapatka & Katharina Behling
Bentleys Mulsanne ist der Exot unter den Oberklasse-Limousinen
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Der wahrscheinlich größte Unterschied zwischen einem Rolls-Royce, einem Maybach und einem Bentley Mulsanne ist wohl, dass man in letzterem nicht gefahren werden möchte, einen Mulsanne fährt man lieber selber. Das hat vor allem zwei Gründe: Spürt man in einer Limousine der Oberklasse häufig die Feindseligkeit der anderen Verkehrsteilnehmer, so erntet man für einen Mulsanne in den meisten Fällen ein Lächeln. Sogar die rabiaten Berliner Radfahrer ließen uns ab und zu gnädig die Vorfahrt, um verträumt der eleganten Karosserie nachzuschauen. Der andere Grund, sich selber hinter das Steuer zu klemmen, ist natürlich, dass es beeindruckend ist, die 2,5 Tonnen schwere Edel-Limousine mit ihrem 500 PS im Motor in Bewegung zu setzen. Der Mulsanne gleitet mit einer Leichtigkeit über den Asphalt wie ein gut motorisierter 3er BMW. Auch die Fahrertür möchte man am liebsten selber öffnen, denn nur so fällt einem die feine Musterung an der Innenseite des Türgriffs auf, die man mit der Hand erfühlt und lediglich in der Spiegelung des Türgriffs in der Karosserie sehen kann. Bentleys Mulsanne steckt voller eleganter und sinnlicher Details. Trotzdem strahlt dieses fünfeinhalb Meter lange Schlachtschiff Autorität aus. Hinter der Fassade liegt der Ausdruck von Macht und Reichtum. Ein glamouröser Reichtum. Bei einem Zwischenstopp werde ich von ein paar Fußball-Fans angesprochen, was ich denn beruf lich so
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machen würde. Sie kamen auf nur drei Möglichkeiten: Pornoproduzent, Musikmanager oder Filmstar. Das verdeutlicht, dass der Mulsanne als glamouröser Exot unter den Luxus-Limousinen gesehen wird. Sieht man ihn auf der Straße an sich vorbeifahren, dann denkt man, man befindet sich plötzlich in einem Filmset. Fährt man ihn, hat man das Gefühl, man spielt die Hauptrolle in einem New Hollywood Film. Die Fotografen Fabian
Zapatka und Katherina Behling inspirierte der Mulsanne zu der Fotostrecke „Beast Bentley“, die wir hier in Auszügen zeigen. Der Mulsanne regt die Fantasie anregt. Er ist ein sinnliches Spielzeug für die, die zeigen wollen, dass sie ein aufregendes Leben führen. Gerade in Deutschland sollte es mehr MulsanneFahrer und -Fahrerinnen geben. Sogar die Berliner Fahrradfahrer scheinen nichts dagegen zu haben. •
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Up! scale Text: Hendrik Lakeberg Fotos: Mirjam Wählen
Volkswagens neuer Kleinwagen ist der richtige zur Zeit, gunstig, aber trotzdem stilvoll
Als der up! auf der IAA im letzten Herbst zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt wurde, galt er als der Star der Messe. Mittlerweile sind einige Monate vergangen, doch Ernüchterung ist nicht eingekehrt. Für Volkswagen ist die Einführung des up! ein weitsichtiger Schachzug. Alle Hersteller wollen zurzeit so Premium wie möglich daherkommen, egal in welcher Klasse. Doch der Wettbewerb um die meisten Extras könnte sich bald beruhigen, denn wer soll das
alles bezahlen? Damit sind nicht nur die Kunden gemeint, sondern auch die Hersteller, die ihre Fahrzeuge zu einem attraktiven Preis anbieten müssen. Bislang gilt der Trend des Downsizings vor allem für die Motorisierung, er wird sich auf lange Sicht auch auf die Ausstattung ausweiten. Dabei ist aber wichtig – und das geht beim up! wunderbar auf –, dass man sich auch bei einem günstigen Produkt besonders viel Mühe gibt. Ein Kleinwagen, der mit einem Preis von 10.000 Euro auf breiter Front die
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Massen ansprechen soll, muss bis ins Detail stimmig sein, denn anspruchsvoll bleiben die Kunden, auch wenn sie weniger Geld in der Tasche haben. Es ist beruhigend zu sehen, dass die VW-Designer beim up! nicht von der üblichen konzentrierten, klaren und schlichten Formensprache abgewichen sind. Der größte Fehler wäre gewesen, ihn zu einem kreischend bunten Spaßmobil zu machen. Der up! ist das Gegenteil geworden: ein stilvoller, im positiven Sinn unaufgeregter Kleinwagen, der nicht zu modisch daherkommt, aber trotzdem am Puls der Zeit ist. Man könnte sogar sagen: Er trägt jetzt schon zeitlose Züge in sich. Trotz downsizing, ist der up! also upscale, vor allem wenn man ihn mit
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seiner Konkurrenz in der Kleinwagenklasse vergleicht. Es wird viel darüber geschrieben, dass in der aktuellen Generation der 18- bis 30-jährigen ein Apple-Produkt mehr Status besitzt als ein Auto. Ob sich das in Zukunft wieder ändern wird, weiß man nicht. Was man sagen kann ist, dass Volkswagen die AppleLektion gelernt hat und sich mit dem Auto, das eben diese Generation ansprechen soll, eng an den Designideen aus Cupertino orientiert hat. Der up! ist ein gut gestaltetes no bullshit Produkt. Genau mit dieser Strategie ist Apple zum wertvollsten Konzern der Welt geworden. Vielleicht wird Volkswagen mit Hilfe des up! ja jetzt zum größten Autohersteller. •
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silber blitz Text: Hendrik Lakeberg
Mercedes-Benz entwirft Filmautos fUr die L.A. Auto Show
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Die L.A. Auto Show veranstaltet jedes Jahr einen Design-Challenge. Und weil Hollywood um die Ecke liegt, geht es dabei mal nicht um die Zukunft des Mobilitätsdesigns oder irgendwelche urbanen Zukunftskonzepte, sondern um Filmautos. Der Gewinner war in diesem Jahr Mercedes-Benz mit einem smart, in der die Reporterin Annie Angle ihrer ersten Titelstory nachjagt. Insgesamt reichte Mercedes drei Entwürfe ein (smart, Mercedes-Benz und Maybach). Uns gefiel der verschnörkelte Silberpfeil, genannt Silver Arrow den Sie auf diesen Seiten sehen am besten. In ihm sollen die beiden Crashtest-Dummies Hans05 und Franz02 gegen den brutalen Bösewicht Dr. Crash-Barrier
antreten. Als Titel für den fiktiven Film dachten sich die Mercedes-Benz Advanced Designstudios im kalifornischen Carlsbad „Silver Lightning“ aus. Das ist zwar nicht besonders kreativ, klingt aber sofort nach großem Blockbusterkino. Das Design des filmreifen Silver Arrow lehnt sich an das legendäre Uhlenhaut Coupé der 50er und die legendären Silberpfeil-Rennwagen der 30er-Jahre an. Sieht man das Auto hier friedlich auf einem Parkplatz in L.A. stehen, dann könnte man sich gut vorstellen, mit ihm in den Sonnenuntergang den Highway One hinunterzufahren. Nicht im Film, sondern in echt – Fantasie und Wirklichkeit liegen in Hollywood eben nah beieinander. •
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Space Age Apokalypse Text: Tone
Die Automosaiken des Kunstlers Ron van der Ende
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PHOENIX: RISE! (Pontiac Firebird Trans-am), 2011 Basrelief aus Holzresten, 260 x 95 x 18cm
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links oben CORSAIR, 2010 Basrelief aus Holzresten, 180 x 87 x 12cm links unten KO VALKYRIE, 2010 Basrelief aus Holzresten, 212 x 130 x 15cm rechts voiture balai, 2010 Basrelief aus Holzresten, 225 x 112 x 10cm
Ron van der Endes Kunst befasst sich mit allem, was sich bewegt. 1965 geboren, studierte er in den 80er-Jahren auf der Willem de Kooning Academie in Rotterdam. Die hier gezeigten Skulpturen sind Basreliefs aus Holzresten gebaut. Die einzelnen Holzstücke belässt van der Ende in der Farbe, in der er sie gefunden hat, und fügt sie zu dreidimensionalen Mosaiken zusammen. Der blaue Pontiac Firebird zum Beispiel, der hier gefährlich auf einem Arbeitstisch balanciert, würde ohne Weiteres in ein post-apokalyptisches Autohaus passen. Manchmal erinnern die Texturen und Farben an Comics, die Bücher von Paul Gillon zum Beispiel, manchmal aber auch an die realistischen Space-Age-Bilder der 70er. 2012 sind van der Endes Arbeiten im Januar in Amsterdam und im Herbst in Los Angeles zu sehen. •
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blick-achsen
Text: Anthony Burne Fotos: Google Earth
Googles verzerrte wahrnehmung Die Software, die Sie jeden Ort auf diesem Planeten von Ihrem ComputerBildschirm aus sehen lässt, hat einige Straßenzüge der Welt in einer sehr eigenwilligen Weise neu gestaltet. Der Fehler liegt bei der Luftbildvermessungsmethode, die die Dreidimensionalität einer Landschaft nicht erfassen und wiedergeben kann. Das Ergebnis kann man in diesen sehr unrealistischen Fotos von verschiedensten Orte rund um den Globus sehen. Der Brooklyner Architekt, Künstler und Designer Clement Valla markierte und machte Screenshots von die-
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sen seltsamen Auffälligkeiten, die er während des Surfens im Web fand. Es entstanden einige surreale Bilder. Gewundene Straßen, die unpassierbar scheinen, schwindelerregende Brücken und Kreuzungen, die im Nichts verschwinden oder zerquetscht sind. Dennoch: In diesen Fehlern liegt eine gewisse Schönheit. Satelliten haben es uns ermöglicht, im Vorfeld zu wissen, wie unser Blick aus einem Hotelzimmer aussieht (siehe Room77.com), aber um zu sehen, wie eine Hängebrücke in Wirklichkeit aussieht, muss man wohl doch persönlich hinfahren. •
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Wilson’s Creek Inglewood Hartman High Steel Harlem Niagra Falls California The Bronx
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hall of hauben
Text: Hendrik Lakeberg Fotos: Neil Bridge
Die modifizierten Motorhauben des designers David Gwyther alias Death Spray Customs
David Gwythers Arbeit besteht darin, ein Massenprodukt in ein Unikat zu verwandeln.
monströse Karosserie zu lachen und sie trotzdem oder gerade wegen ihrer Monströsität richtig geil zu finden. Das Augenzwinkern ist in manchen Vor allem mit seinen Zweirad-DeProdukten also ohnehin angelegt. signs wurde der Brite bekannt, der in Gwyther macht es zum großen Theder Öffentlichkeit meist unter dem ma seiner Arbeit: Die Motorhauben Namen Death Spray Customs auftritt. von Rallyeautos modifiziert er, indem Ein bisschen funktioniert Gwythers er in die gewöhnliche Beklebungen Denke so: Die Großkonzerne und Irritationen einbaut. Wie man manderen Produktdesigner sind für Death che Beatles-Songs rückwärts spielen Spray Customs wie ein Wirt und er muss, um verstecke Botschaften zu ihr Parasit. Gwyther verfremdet geentschlüsseln, muss man bei Death läufige Designs so, dass er einerseits Spray Customs gut hinsehen. Vieldurch seine Modifikationen eine leicht ist auch Ihnen der Aufschrift subtile Kritik am Gegenstand übt und „Credit Christ“ zwischen Coca-Cola andererseits genau dadurch diesen und Goodyear-Werbung entgangen Gegenstand mit neuer Coolness aufoder die Wörter „Surrender Supply“ frischt. Diese Ambivalenz – zwischen unter dem Kreuz und den beiden ironischer Distanz und Affirmation Cartier-Logos? Wenn ja, dann macht ist das Salz in der Suppe des moderes nichts, denn gut aussehen tun die nen Produktdesigns. Nehmen wir Motorhauben ja auch und im Endefzum Beispiel den X6 von BMW: Es ist fekt ist Gwyther Designer – und kein kein Widerspruch, über die absurd Künstler. •
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Gigant zum Geburtstag Text: Ryan Lautren Fotos: Gerry Judah
Gerry Judah setzt dem Jaguar E-Type in Goodwood ein feierliches Denkmal
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links Jaguar e-type, 2011 Goodwood Festival of Speed rechts oben Land rover, 2008 Goodwood Festival of Speed rechts unten Jaguar e-type, 2011 Goodwood Festival of Speed
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In den 2000er-Jahren konnte man die Entstehung von Autos beobachten, die in der Luft schweben; gigantisch groß, mit der Aura religiöser Statuen wurden sie jedes Jahr in Goodwood beim Festival of Speed zur Pilgerstätte für Gläubige der Automobilindustrie: Gerry Judahs Skulpturen von Hondas, Alfa Romeos, Audis und Jaguars sind atemberaubend. Seine Familie zog von Bagdad nach Kalkutta und ließ sich schließlich in London nieder. Dort wurde Judah von der britischen
Strenge infiziert, bewahrte sich aber die Vorstellung von der Weite Indiens. In Judahs Arbeiten verbinden sich handwerkliche Perfektion mit einer feierlichen Gigantomanie. In diesem Jahr präsentierte er passend zum 50. Jubiläum des schönsten Autos der Geschichte eine 27 Meter hohe und 125 Tonnen schwere Jaguar E-Type-Statue, die – je nach Blickwinkel – mit der Motorhaube auf der Erde balanciert oder wie ein Komet auf sie herunterstürzt. •
oben links honda, 2005 Goodwood Festival of Speed oben rechts audi, 2009 Goodwood Festival of Speed unten alfa romeo, 2010 Goodwood Festival of Speed
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holzspielzeug Text: Ryan Lautren Foto: Le Lieu Unique
Wie der Kunstler Pascal Rivet unsere Sinne tauscht Sind die Dinge wirklich, wie wir sie sehen, oder sind sie ein Produkt unserer Wahrnehmung? Diese hochphilosophische und schwer zu beantwortende Frage stellt sich der Künstler Pascal Rivet. In einer Galerie stellte er einen Lieferwagen der französischen Kaufhauskette Darty und einen Traktor aus. Vor der Galerie parkte ein Scooter der Firma Dominos Pizza. Man wusste nicht genau, ob er Teil der Ausstellung war oder der Künstler sich tatsächlich eine Pizza bestellt hatte. Betrachtete man den Scooter sehr genau, so stellte man fest, dass er wie der Traktor und der Lieferwagen über keinen Motor verfügte. Bei allen drei Fahrzeugen handelte es sich um ein vom Künstler gebautes Modell. Denn Rivet ließ seine aus Holz gefertigten Nachbauten originalgetreu lackieren und bekleben – und verwirrte damit die Sinne der Zuschauer. 2010 zeigte er den Traktor noch
einmal. Diesmal aber ohne Bemalung. Befreit von Farbe und Aufdrucken wirkte er imposanter und skulpturaler als vorher. Das nackte Holz zeigte die Komplexität der Maschine beeindruckender, als das Original es könnte. Ein anderes Ausstellungsstück war ein Lincoln Continental, ebenfalls aus Holz gebaut, der neben aufgestapelten Heuballen aufgestellt wurde. Die Installation hieß „C‘est encore loin“ (Übersetzt: Es ist noch weit). Man kann sich das Kind vorstellen, das auf dem Rücksitz sitzt und unruhig fragt, wie lange die Fahrt noch dauern wird. Der hölzerne Lincoln ruft im Betrachter also eine Geschichte hervor, die der Künstler eigentlich nicht zeigt. Indirekt gibt uns Rivet also eine Antwort auf die Frage, ob die Dinge wirklich sind, wie wir sie sehen, oder hauptsächlich ein Produkt unserer Wahrnehmung sind: Sie liegt in der Fantasie des Betrachters. •
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Jacke Y-3 Hose, Shirt und Helm BMW Motorrad Stiefel Kostas Murkudis Haare / Make-up TK Besonderen Dank an Hendrik Lakeberg
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fotos DETLEF SCHNEIDER styling KATHARINE ERWIN ORT Deutschland, M端nchen Hersteller BMW Modell S 1000 RR Fahrerin AMANDA
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Jacke Christina Berger Stiefel Alpine Stars for KTM Handschuhe und Helm KTM Hose Christina Berger
fotos JORK WEISMANN styling KATHARINE ERWIN ORT AMPFLWANG, AUSTRIA Hersteller KTM Modell 350 EXC-F Fahrerin BETTINA WEISS
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Pelz Bolero Toga Kleid G.V.G.V. Leggings Miharayasuhiro Stiefel Y’s Handschuhe Under Cover Gürtel porlar. White Mountaineering Kette Ugo Cacciatori Lederjacke und Hose Under Cover Shirt porlar. White Mountaineering Handschuhe Y-3 Kette und Geldbeutelkette Jastin Davis Sonnenbrille Mykita from Cradle Helm Shoei Haare Go Utsugi Make-up Yoshiko Kawashima Koordination Signo Tokyo Styling Assistenz Shotaro Yamaguchi, Atsushi Nagao, Ryo Chiba, Masahiro Nakai
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fotos MITSUO OKAMOTO styling YOSHI MIYAMASU ORT TOKYO, JAPAN Hersteller HONDA Modell XR230 Fahrerin HARUKA
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Jumpsuit Romance Was Born Stiefel Rasu Protektoren Huffy Jacke Ksubi Top Ksubi Hot Pants Kate Sylvester Stiefel Rasu Ring Stolen Girlfriends Club Sonnenbrille Anthony Lister Haare Koh Make-up Kristyan Low
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fotos AMANDA DE SIMONE styling MELANIE KNIGHT ORT SYDNEY, AUSTRALIA Hersteller DEUS Modell BOBBERSAKE V1 Fahrerin SPENCER AT PRICILLAS
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Jacke Rag and Bone Jeans Deth Killers of Bushwick Stiefel Stock NYC Weste Ralph Lauren Handschuhe Icon Jacke Deth Killers of Bushwick Hose Rag and Bone Haare / Make-up Dawn DeSantis Besonderen Dank an Erik Buell, Whites Harley und Greg Minnig
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fotos CLARKE TOLTON styling KATHARINE ERWIN ORT PENNSYLVANIA, USA Hersteller ERIK BUELL RACING Modell 1190 RS Fahrerin ALI LAGARDE AT IMG
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Lederkombi Alpine Stars Lederhose Dainese Shirt Gianfranco Ferre
fotos EMANUELE FONTANESI styling FEDERICA PERBONI ORT VARESE, ITALY Hersteller MV AGUSTA Modell F4 RR Fahrerin JO AT BRAVE MODELS MILAN
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fotos NEIL STEWART styling KATHARINE ERWIN ORT WEST SUSSEX, ENGLAND Hersteller TRIUMPH Modell SCRAMBLER Fahrerinnen HOLLY AT STORM AND SARA LEROY
Jacke Lewis Leathers Shirt, Hose, Stiefel und Hut McQ by McQueen Roter Helm Vintage TK Lederkombi Lewis Leathers Gr端ner Helm TK Schwarzer Jumper und Weste McQ by McQueen Handschuhe TK Maske TTT Motorcycles Ltd, London Jacke und Weste Lewis Leathers Hose Alpine Stars Haare / Make-up Charlotte Cave f端r Charlotte Cave Salon benutzte Bumble and Bumble und Sisley Besonderen Dank an Andrea Friggi Tony Woodall Monsieur Eric the 4th
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start hilfe fotos VICTORIA LING Styling SHUN LOUIS BELLIENI
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im Uhrzeigersinn -1- Zenith Pilot Autograph -2- Panerai 1950 Luminor Monopulsante 8 Days GMT Titanio -3- Tag Heuer Monza Calibre 36 -4- Omega Seamaster Planet Ocean Chrono -5- Hamilton Pan Europ
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308 GTB fotos Manolo Campion styling Laura Michaels Model Valeria Dmitrienko Fotoassistenz Brian Cross / Ron Harrell Haare Enrico Mariotti mAKE UP Kristi Matamoros Besonderen Dank an Pier 59 Studios
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Halskette Alexis Bittar BouclĂŠ Jacke Chanel
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Str체mpfe Wolford Unterw채sche Kiki de Montparnasse Schuhe Alexandro Ingelmo
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Jacket weiss Philip Lim Jacket rot Ralph Lauren
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Jumpsuit Ohne Titel Schuhe Gucci
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Alle Accessoires Kenneth Jay Lane
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Helm UVEX Bouclé Jacke Chanel Jacke Levi‘s
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Kleid Bill Blass Schuhe Gucci Halskette Alexis Bittar
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doom buggies
MF DOOM gilt als einer der innovativsten Rapper der Gegenwart. In seiner Freizeit widmet er sich einem f端r seine Zunft ziemlich eigenartigen Hobby: Er sammelt RC-CARS. F端r INTERSECTION testete er einige Modelle in einem Londoner BMX-Park Text t o m h a l l Fotos ALE X DE MORA
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OOM, alias Daniel Dumile, ein stets maskierter Rapper aus New York, gilt als einer der originellsten und zugleich unnahbarsten Hip-Hop-Talente der letzten 20 Jahre.
Aber das bezieht sich nicht nur auf seine Musik. Gibt man ihm eine Handvoll ferngesteuerter Autos in einem Londoner BMX Park zum Test, sieht man plötzlich einen ganz anderen DOOM vor sich. Denn dann wird er plötzlich zu einem 7-jährigen Jungen, der sich mit seinen Kumpels im Armdrücken misst. „Na los, fahr! Wem gehört dieses Ding?“, nörgelt ein hochmütiger, junger Biker, der genervt in die Pedale tritt. „Was glaubst du denn, wem’s gehört? Du weißt genau, wer dieses Ding steuert, Kid!“, antwortet jemand mit typisch New Yorker Akzent. DOOM, der vor allem für seinen kompromisslosen Hardcore-Hip-Hop bekannt ist, muss heute nicht zum ersten Mal erklären, warum er in der Öffentlichkeit immer eine verrückte Eisenmaske trägt oder warum er eine Schwäche für Spielzeugautos hat (zu unserem Test erscheint er mit einem eigenen, umgebauten Porsche 4WD im Mini-Format). DOOM hat neben seiner harten auch eine humorvolle Seite. „Ich will mit der Maske deutlich machen, dass es egal ist, wie du aussiehst, wenn du Musik machen willst“, sagt er, „keine Sorge, mein Gesicht sieht nicht furchterregend aus. Ich will einfach eine gute Show machen.“ Und tatsächlich, DOOM ist ein ganz normaler Mensch, das können wir bezeugen, denn während der Fotos legt er zwischendurch die Maske ab. Er schaut uns in die Augen, während er im ernsten Ton erläutert, warum ein ferngesteuerter Tamiya Midnight Pumpkin cooler ist als ein Vanessa LunchboxModel. Die eiserne Gesichtsmarke trägt er erst seit seinem Comeback Ende der 90er, weil er anonym bleiben wollte. Zuvor war er zusammen als KMD mit seinem Bruder DJ Subroc bekannt, der Anfang der 90er tödlich verunglückte. Könnte er die Maske jemals wieder ablegen? Ein eiserner Ausdruck schleicht sich in sein Gesicht. „Nein, richtige Schurken behalten ihre Maske an. Räuber nehmen ja auch nicht während eines Banküberfalls plötzlich ihre Maske ab, oder?“ Auch mithilfe der Maske schuf der Rapper eine Marke, die einen schnellen Wiedererkennungswert hat. DOOM inspiriert mittlerweile viele junge Rap-Künstler, je nachdem, welche Musik er gerade macht. Denn DOOM ist auch unter MF DOOM, DangerDoom, Madvillain, DoomStarks, Viktor Vaughn, Geedorah und vielen anderen Pseudonymen bekannt. Die Liste scheint endlos. Erst kürzlich hat er mit MC und Produzent Jneiro Jarel neue Musik herausgebracht – unter dem Namen JJ DOOM. Seine künstlerischen Talente scheinen unerschöpflich, vielleicht auch, weil er jegliche Hip-Hop-Stereotypen und Klischees vermeidet.
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Model: Tamiya Holiday Buggy Power: 2WD Electric type 380 Scale: 1:10 Length: 390mm Seats: 2 Das DOOM-Urteil: „Der Buggy ist der Nummer eins dicht auf den Fersen und macht großen Spaß zu fahren. Die Steuerung ist außergewöhnlich gut. Man könnte vielleicht einen stärkeren Motor einbauen, aber er schafft es auch so ganz gut durch Kies und Schotter.“ Wertung (out of 5): h h h h
Model: Tamiya Toyota Hi-Lux Power: 4WD Electric type 540 Scale: 1:10 Length: 433mm Seats: 5 Das DOOM-Urteil: „Dieses kleine Gerät besitzt ein starkes Drehmoment und ist damit einfach zu fahren. Ohne diese Kraft wäre das Stoppen und Anfahren viel schwieriger. Die Dreifach-Gangschaltung ist der Hammer. Außerdem sieht er ganz nett aus.“ Wertung (out of 5): h h h h
2. Holiday Buggy
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Porsche Cayenne
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Model: Tamiya Wild Willy 2 Power: 2WD Electric type 540 Scale: 1:10 Length: 325mm Seats: 1 Das DOOM-Urteil: „Es macht richtig viel Spaß mit diesem Ding über die Hügel zu brettern. Ein Kindheitstraum. Vor allem, weil es ein bisschen Comic-artig aussieht. Die großen Räder geben ihm das Besondere. Man denkt: ‚Wild Willy ist wieder auf der Rennstrecke, yeah!‘“ Wertung (out of 5): h h h
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Model: DOOM Steve Jobs Porsche Cayenne memorial truck Power: 4WD 10T Brushless electric Scale: 1:10 Length: 420mm Seats: 5 Das DOOM-Urteil: „Meine absolute Nummer eins. Ich bin ein bisschen voreingenommen, muss ich zugeben. Aber dieser krasse Motor macht ihn einzigartig und lässt die anderen alt aussehen. Ich muss aber sagen: Alle Fahrzeuge hier sind Klasse.“ Wertung (out of 5): h h h h h
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» Jedes Kind will ein ferngesteuertes Auto haben – ich erfülle mir jetzt einen Kindheitstraum «
„Ich habe meiner Frau eine Familienkutsche gekauft. Ich selbst besitze kein Auto, ich fahre nicht.“ Wirklich nicht? „Nee, ich hab gar keinen Führerschein“, lacht er, „manchmal fahre ich ein bisschen heimlich, obwohl ich nicht sollte!“ Schon mal erwischt worden? „Noch nie, Kid! Ich bin ein Familienmensch. Das Auto meiner Frau ist ein 2005er Lincoln Navigator, sehr normal, nichts Verrücktes, macht seinen Job. Dafür besitze ich 13 von diesen Dingern zu Hause“, sagt er, während er auf die Spielzeugautos im Matsch zeigt. „Für ein besonderes Modell gebe ich auch mal 2.000 Dollar aus. Jedes Kind will ein ferngesteuertes Auto haben, aber als ich klein war, konnten sich meine Eltern das nicht leisten. Also erfülle ich mir jetzt meinen Kindheitstraum. Mein erstes Auto war ein T-Maxx der Firma Traxxas, für den ich 500 Dollar bezahlt habe. Ich habe mich schon immer für Elektronik, Mechanik und all so was begeistert. An Dingen rumbasteln ... Es ist ein Hobby, das mich auf den Boden zurückholt und mich vom Ärger fernhält.“ Ironischerweise ist der Tag des Treffens auch der Todestag von Steve Jobs, einer der größten technischen Erfinder unserer Zeit. DOOMs Mini-Porsche, der eigentlich mal schwarz war, ist komplett mit AppleLogos beklebt. Eine Hommage? „Gott schütze Stevie, aber nein, Mann, ich war immer schon Apple-Fan, ich benutze seit Jahren einen Mac für meine Musik. Diese
Apple-Sticker schienen mir also irgendwie passend. Außerdem sehe ich sie kaum an anderen Spielzeugautos, so erkenne ich meinen wieder.“ Das Gespräch wird von einem langhaarigen Teenager unterbrochen, der mit einem spektakulären Sprung in einer Kiesgrube landet. In diesem Moment passt DOOM so gar nicht in das Bild vom bösen Rapper. Er spielt mit seinen Spielzeugautos, während ihn eine Wolke Staub einhüllt. Ironisch scherzt DOOM: „Wenn ich gleich nach Hause komme, wird meine Frau sagen: ‚Was ist denn mit dir passiert? Du warst also wirklich nur bei einem Interview?’“ Wenn er von seinem Zuhause spricht, dann meint DOOM seit Neustem wieder England. Nachdem er dort geboren wurde, die meiste Zeit seines Lebens allerdings in den Staaten lebte, hat er jetzt wieder einen britischen Pass. „Ich bin letztes Jahr wieder hergezogen, und scheiße, ich liebe es hier zu leben. Tolles Land und tolle Menschen.“ Er wird erneut von dem BMX-Fahrer unterbrochen, der kurz zuvor gestürzt war. Er und die anderen Kids wollen ihre Bahn für sich haben. Sie sagen es ziemlich deutlich. „Hey Jungs, wir waren doch cool, oder?“ Seine Maske wandert zurück in die Tasche, DOOM nuschelt ein paar Worte zum Abschied und geht mit seinem ferngesteuerten Porsche unterm Arm in Richtung U-Bahn.
HONORABLE MENTIONS im Uhrzeigersinn Ford Bronco 1973, Tamiya CC-01 Midnight Pumpkin Metal, Tamiya Lunch Box 2005, Tamiya Dual Hunter-Twin Motor 4x4, Tamiya
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Aston Hackett Der britische Designer arbeitet seit 2005 mit der Marke Aston Martin zusammen. In seiner Freizeit würde er am liebsten in einem Wohnwagen durch die USA Foto p a u l c a l v e r Text t o n e fahren und ein Buch schreiben
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er Selfmademan der englischen Mode, Jeremy Hackett, gründete zusammen mit seiner Partnerin Ashley Lloya-Jennings das nach ihm benannte Label. Seinen heutigen Spitznamen „Mr.Classic“ bekam er aufgrund eines Artikels in der Sonntagszeitung von „The Independent“ im Jahr 2007. Klassisch und britisch: Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich Hackett und die Autofirma Aston Martin zur kreativen Zusammenarbeit entschlossen und zusammen an Projekten wie zum Beispiel dem Cygnet, dem Rennteam LMP1 und Aston Martin Racing, arbeiteten. Seit 2005 ist Hackett für die passende Kleidung und die Accessories zuständig. Trotz der großen Enttäuschung über Aston Martins Abschneiden beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans dieses Jahr nahm sich Jeremy Hackett Zeit für ein Interview – natürlich in Begleitung seines Aston DB9.
unglaublich toll zu sehen, wie die Autos an ihre Grenzen gehen, und habe es genossen, alle Teile der Rennstrecke erleben zu können. David Richards hat mich vor dem Rennen in einem kleinen Golf durch den Rennparcours geführt. Während des Rennens war ich dann wegen der Zusammenarbeit mit AMR ehrlich gesagt zu beschäftigt und habe quasi 24 Stunden bei der Teamausstattung und –versorgung geholfen. Hätten Sie Interesse, zusammen mit einer Automobilfirma ein Concept Car zu entwickeln? Das wäre fantastisch. Es gab in dieser Richtung bereits mehrere gemeinsame Projekte mit Tag Heuer und Globetrotter, aber ich warte diesbezüglich noch auf einen Aufruf von Aston Martin. Mit welcher anderen Autofirma denn sonst?! Sind Sie der Meinung, dass es noch Autos im klassischen Stil gibt? Wie ist es zur Zusammenarbeit mit dem MotorsportIch bewundere die Arbeit der Hersteller, die ihre Autos im team Aston Martin Racing gekommen? ‚Neo-Retrolook’ designen, weil sie das Beste aus beiden Eigentlich nur durch Zufall. Aston Martin-Mitarbeiter Welten vereinen. Fiat hat diesen Ansatz verstanden und kamen eines Tages in unseren Laden in der Sloane Street, ihn mit dem Fiat 500 realisiert. Doch wenn ich an das ich habe sie sofort erkannt, und wir begannen zu reden. Festival of Speed in Goodwood denke, muss ich sagen, Zu meiner großen Freude schlugen sie mir nach einiger dass die alten Autos immer noch schöner sind. Zeit vor, etwas gemeinsam zu realisieren. Das ließ ich mir Was ist Ihr Lieblings-Fortbewegungsmittel? nicht zweimal sagen, denn für eine derartige Kultmarke Ich mag es mit dem Zug zu reisen, der Eurostar ist fanzu arbeiten war schon immer ein Traum für mich. tastisch. Nach der Rückkehr aus Le Mans reiste ich mit Wie sehen die zukünftigen Projekte mit Aston Martin meinem Manager Neil Bugler von Paris Bercy nach Italien Racing aus? und Florenz im Palatino-Express, um die Pitti Uomo FaWir haben gerade unseren Vertrag erneuert und werden shionshow zu sehen. Wir hatten ein Liegeabteil gebucht, vor allem an der technischen Bekleidung arbeiten, um ich finde das eine sehr angenehme Art zu reisen. Wenn zum Beispiel die Rennanzüge zu verbessern. Außerdem man vom Abendessen wiederkommt, sind die Betten werden wir in jedem unserer Geschäfte eine Aston Martin bereits gemacht und am Morgen wurden wir von heißem Racing-Ecke einrichten. Kaffee und frischen Croissants geweckt. Ganz simpel, Und die Zukunft von Hackett? aber großartig. Wir sind dabei, unser Netzwerk in Europa auszuweiten. Wie reisen Sie für gewöhnlich`? Der klassische, englische Stil wird immer beliebter. Wir Mit Stil! Ernsthaft. Ich hatte immer die romantische Idee, haben gerade einen Laden in Frankfurt und Hamburg er- einmal mit einem Airstream-Wohnmobil durch Amerika öffnet und wir eröffnen in Kürze ein Geschäft in Mailand. zu fahren und dabei ein Buch zu schreiben. Neulich hat Auch im Nahen Osten besteht eine große Nachfrage, wir mir der Journalist Simon Mills „Die Reise mit Charly: Auf investieren gerade in Dubai. Australien und Japan stehen der Suche nach Amerika“ von John Steinbeck geschenkt. danach auf unserem Plan. Das hat mich inspiriert. Wenn ich jetzt so darüber nachWas bedeuten Ihnen dieses Rennen in Le Mans? denken, vielleicht mache ich das tatsächlich während Es hat irgendwie etwas sehr Britisches. Ich fand es meines Sabbatjahrs.
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Katrin Schultheis / Sandra Sprinkmeier before fixie Kunstradfahren ist in Deutschland ein Nischensport. w채hrend hippe Fixie-Biker sich wegen ein paar billigen Tricks auf die Schulter klopfen, nimmt kaum jemand die virtuose Akrobatik der kunstradler wahr. das Arbeitswerkzeug ist dabei fast das gleiche : Ein Singlespeed ohne Text R F L VA N W I J K Fotos N i cHOLAS LAWN Leerlauf und Bremsen.
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nser neuester Trick ist, ein ‚Lenker, Handstand, Kopfstand‘“, sagt Sandra. „Katrin macht einen Kopfstand auf dem Sitz, während ich auf dem Lenker einen Handstand vollführe.
Aber es gibt ein paar Tricks, die wir noch nicht können.“ Welche zum Beispiel? „Vom Sattel auf das Lenkrad springen – während der Fahrt.“ Ja, das klingt in der Tat schwierig. Der Sport, über den die beiden Mädchen sprechen, nennt sich „Kunstradfahren“. Der 80er-Jahre-Kultfilm „Quicksilver“ gilt als Anstoß für eine Repopularisierung. Im Film sieht man New Yorker Fahrradkuriere, die Tricks und Stunts auf ihren Rädern zeigen. In Deutschland erlebte das Kunstradfahren durch den Film einen neuen Popularitätsschub. Aber eigentlich war die Tradition des Kunstradfahrens, die vor etwa 100 Jahren begann, nie ganz verschwunden. In einer kleinen Nische wird sie bis heute gepflegt. Das typische Kunstrad-Fahrrad der Gegenwart sieht aus wie ein KeirinLaufrollen-Rahmen, hat aber 650c Räder, eine 1:1 Übersetzung, verfügt weder über eine Schaltung noch eine Bremse. Der Lenker ist falsch herum montiert und der Radstand nur sehr kurz. Katrin Schultheis und Sandra Sprinkmeier, dreifache Kunstrad-Weltmeister und vierfache Vize-Weltmeister, haben die UCI-Weltrangliste einige Jahren angeführt und sind derzeit Hallen-Weltrekordhalter. Schauen wir uns zunächst ein Video des Kunstrad-Duos bei YouTube an: Wir sehen zwei junge Frauen, ein Fahrrad und eine Reihe von sehr unwahrscheinlichen Pirouetten. Zwei Monate später finden wir uns in einem
Gymnasium mitten in Deutschland in der Nähe von Mainz wieder. Der Geruch der Umkleidekabinen, die hölzerne Kletterwand und der PVC-Bodenbelag mit bunten Markierungen: Wir stehen in einer Sporthalle, die wie jede andere in Deutschland aussieht. Als wir eintreten, stehen Katrin und Sandra schon auf ihren Hallen-Rädern und beginnen zu fahren. In perfektem Einklang manövrieren sie in einer anmutigen Bewegung auf dem Lenker. Nach einer Reihe von synchronen Routine-Runden steigt Sandra von ihrem Fahrrad ab und gleitet elegant auf Katrins Rad. Innerhalb von Sekunden steht die eine auf dem Sattel und die andere auf ihren Schultern. Sie fahren freihändig weiter, im Kreis, treten in die Pedale, eine von ihnen steigt aufs Lenkrad und dreht sich wie eine Ballerina. Ihr Repertoire wirkte bereits im ver-
es gibt ein paar Tricks, die wir noch nicht können. zum Beispiel: Vom Sattel auf das Lenkrad springen – während der Fahrt 103
ob das lässigere „street trick biking“ jemals das Niveau von Katrin und Sandra erreichen könnte ? schwommenen YouTube-Clip beeindruckend, aber im wirklichen Leben sind diese waghalsigen Kunststücke einfach atemberaubend. Der Fotograf schießt unentwegt Fotos und ist ganz begeistert. Dann kommen die beiden Mädchen plötzlich zum Stillstand und schütteln entschuldigend den Kopf. „Es ist sehr anstrengend! Wir können das nur für ein paar Minuten am Stück.“ Abgesehen von den tollen Kunststücken, wird dem Beobachter doch etwas mulmig, wenn man die beiden jungen Frauen sieht, wie sie hoch in der Luft über dem Rad schweben. „Ich habe mir bei einem Schulterstand mal ganz
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übel meine Hand gebrochen“, sagt Sandra. „Manchmal gelangen unsere Hände zwischen die Räder ... meistens kommen wir mit einer Prellung davon.“ Nicht nur in Deutschland erfreut sich das Kunstradfahren großer Beliebtheit. Auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Tschechien, Japan und Hongkong ist es sehr populär. Sandra betreibt den Sport, seit sie fünf ist. Mit 10 Jahren lernt sie Katrin kennen. Die beiden Mädchen werden Freundinnen, und nach einer kurzen Einführung lässt sich auch Katrin begeistern. Seitdem sind die beiden ein Duo und werden von Trainer Marcus Klein gefördert. „Er ist auch unser Manager, Mechaniker, Chauffeur und Psychologe ... Wenn man eine Sportart wie Kunstrad ausübt, womit sich nunmal kein Geld verdienen lässt, ist es sehr wichtig so jemanden zu haben.“ Man könnte sich nun fragen, ob die lässigere Variante des Kunstradfahrens, das „street trick biking“, jemals das Niveau von Katrin und Sandra erreichen könnte. Würden die kosmopolitischen Fixiefahrer auch weiterhin stolz im Trackstand ohne Absetzen der Füße an der Ampel stehen, wenn sie wüssten, dass irgendwo ein Mädchen das Gleiche auf dem Hinterrad kann – mit einer Freundin auf den Schultern?
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NICOLAS WINDING REFN Autos sind Killermaschinen Der Regisseur hat mit „Drive“ einen der besten AutoFilme der letzten Jahre gedreht. Dabei besitzt der Däne noch nicht mal einen Führerschein Fotos J AMIL GS Text RONNIT HASSON
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enn Lars von Trier der König der Bad Boy-Regisseure Dänemarks ist, dann könnte man Nicolas Winding Refn als seinen Kronprinzen bezeichnen. Als seine skandinavischen Kollegen in den Dogma-Filmen mit der wackelnden Handkamera die Abgründe der gesellschaftlichen Mitte untersuchten, porträtiert Refn in seinem Debütfilm „Pusher“ die düsteren Abgründe der dänischen Unterwelt. In seinem ungeschönten Blick auf Gewalt lag eine erstaunliche ästhetische Sensibilität. Zu der Zeit war Refn gerade mal 24 Jahre alt und galt bereits als Ausnahmetalent. Während von Trier sich mit seinen ungeschickten Nazi-Äußerungen in Cannes vor einigen Monaten ins Aus katapultierte, schaffte Refn den Sprung nach Hollywood und gewann in Cannes einen Preis für sein Werk „Drive“. Der Schauspieler Ryan Gosling erklärte in Cannes, wie er durch Refns surreale Wikinger-Saga „Valhalla Rising“ erstmals auf den dänischen Regisseur aufmerksam wurde. „In der Mitte des Films schneidet sich ein Mann den Bauch auf und sein Freund nimmt ihm die Innereien raus. Das Publikum fing an zu lachen. Nach dem Film waren die meisten Zuschauer peinlich berührt und wussten nicht, ob sie ernst nehmen sollten, was sie gerade gesehen hatten, oder nicht. Ich mochte ,Valhalla Rising‘, denn auch wenn Refn mit dem Film gescheitert ist, war es sehr interessant, ihm dabei zuzusehen.“
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Hatten Sie Angst, als Sie die Stuntszenen für den Film gedreht haben? „Nein, ich saSS ja nicht im Auto. Ich habe immer nur gesagt: Schneller, schneller! Und die Stuntleute wurden ganz nervös“ Das Drehbuch für „Drive“ wurde über viele Jahre von den Universal Studios als Actionfilm mit Hugh Jackman in der Hauptrolle entwickelt. Doch als Gosling die Hauptrolle übernahm und Refn die Regie, änderten sie die Story fast komplett. „Ich wollte einen Film über einen Mann machen, der durch die Nacht fährt und dabei Musik hört“, sagt Refn. Die Sonne schiebt sich kurz durch die dicke Wolkendecke über Kopenhagen, doch der schwere, graue Himmel bleibt. Refns Agent reicht ihm eine Plastiktüte voll mit DVDs. Refn war schon immer ein Cineast. „Als Ryan und ich uns zum ersten Mal trafen, war ich sehr krank – ich hatte hohes Fieber, war voll mit Medikamenten, die mich etwas high machten. Trotzdem bin ich für vier Tage nach L.A. geflogen. Ich konnte Ryan nicht mal ansehen, mein Körper schmerzte, und ich war nicht ganz ich selbst. Es war eigentlich ein desaströses Treffen, und ich kann mich an nichts erinnern, außer dass er mich über die Autobahn ins Hotel fuhr. Plötzlich sagte ich: ‚Das ist es. Ich werde einen Film über einen Mann machen, der durch L.A. fährt und dabei Popmusik hört.‘ Und Ryan antwortete: ‚Ich bin dabei.‘“ „Drive“ erzählt eine leise und zugleich brutale Geschichte über die Liebe und Gewalt. Refn selbst bezeichnet den Film gerne als „Neo-Noir“. Gosling spielt darin einen namenlosen Stuntdriver, einen Einzelgänger à la Clint Eastwood, der tagsüber in Hollywood arbeitet und nachts als Fluchthelfer für Gangster. Parallel kümmert er sich um seine Nachbarin, eine schöne und warmherzige, alleinerziehende Mutter, bis er plötzlich in die Fänge der Mafia gerät. „Ohne Namen wirkt der Hauptprotagonist noch anonymer, noch mystischer. Wie ein Held aus einem Italo-Western, bei dem man nicht genau weiß, warum er geworden ist wie er ist”, fährt Refn fort. „Drive“ ist sehr stylisch gedreht, mit Kamerashots in Rückspiegel oder auf Reflexionen in Sonnenbrillen. Unscharfe Autoscheinwerfer im Hintergrund, halb beleuchtete Gesichter, gefärbt in ein hartes rotes Licht – das zusammen genommen erzeugt eine Stimmung von konstanter Bewegung, Verkehr, Wärme und Gewalt. „Ich bin sehr Fetisch-orientiert“, erklärt Refn. „Ich filme die Dinge nur so, wie ich sie gerne sehen würde. Die Farbe Rot ist im Film sehr präsent. Ich bin farbenblind, Rot ist die einzige Farbe, die ich sehen kann. Dialoge sind nahezu nicht existent, aber die Stille steigert die Intensität
und die Spannung. Die Gewalt kontrastiere ich mit ein paar handgeschriebenen, pinken Credits im 80er-Stil und cooler Disco-Filmmusik. Die pinkfarbenen Credits sollen dem maskulinen Film eine feminine Seite geben. Ich habe mir den Stuntdriver wie die Band Kraftwerk vorgestellt – halb Mensch, halb Maschine. Als Kraftwerk in den 70erJahren anfingen, Musik mit elektronischen Instrumenten zu machen, erzeugten sie seltsame, gespenstische, aber auch wunderschöne Songs, die bis heute ihresgleichen suchen.“ Refn gelingt es in „Drive“ eine ähnlich ambivalente Stimmung zu erzeugen, zwischen Schönheit und Brutalität, emotionaler Nähe und sozialer Kälte. Refn arbeitet seit 15 Jahren in der Filmindustrie und besitzt keinen Führerschein. Trotzdem drehte er einen Film über das Autofahren in L.A. „Es war irgendwie ironisch“, sagt er. „Mein Drehbuchautor Hossein konnte auch kein Auto fahren. Ryan fuhr mich deshalb nachts durch die Gegend, um mir die schönsten Orte von LA zu zeigen.. Bis dahin kannte ich diese Stadt kaum.“ Wie kommt es, dass Sie keinen Führerschein haben? „Ich bin acht Mal durchgefallen.“ Und Sie haben aufgegeben? „Ich wollte ihn eigentlich nie haben. Aber wenn man 18 wird, sagt dir jeder: Wenn du in die Filmindustrie willst, brauchst du einen Führerschein.“ Lassen Sie sich gerne umherfahren? „Ja, ich lasse mich gerne fahren, ich bin gerne Passagier. Es ist sehr entspannend. Dennoch bevorzuge ich das Flugzeug oder den Zug. Ich habe bereits drei Autounfälle miterlebt, das war nicht sehr schön.“ Hat Sie das davor abgeschreckt, selbst am Steuer zu sitzen? „Nein, nein. Das hat mich nur daran erinnert, mich immer anzuschnallen – und dass Autos Killermaschinen sind. Jeder, der betrunken fährt, sollte seinen Führerschein für immer abgeben müssen. Durch die Unfälle wurde ich paranoider, was Autos angeht.“ Hatten Sie Angst, als Sie die Stuntszenen für den Film gedreht haben? „Nein, ich saß ja nicht im Auto. Ich habe immer nur gesagt: schneller, schneller! Und die Stuntleute wurden ganz nervös.“ Refn lacht leise. Sie haben also keine Angst, wenn es um das Leben anderer geht? „Nein, dann nicht.“
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diese Seite Sean und seine Schwestern vor einem der Toyota Fj40 seines Vaters, San Diego, Kalifornien 1972 rechts Sean Duffy’s Zebra FJ40 wurde 2010 bereits im Museum of Art Miami und im Laguna Art Museum ausgestellt. In der Zukunft plant Sean Duffy ein echtes Offroad-Rennen mit seinem Kunstwerk.
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sean duffy Im Namen des Vaters
Der Künstler Sean Duffy konnte nie mit seinem Vater Rennen fahren. Weil er sich das aber immer gewünscht hat, baute er dessen Offroader originalgetreu nach Fotos R o b e r t W e d e m e y e r s Text H . B l o n d e
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eit 2008 arbeitet Sean Duffy an „Car 23“, einem großen Kunst-Projekt, das auch den Nachbau des 1964 Toyota Offroad Rennwagens seines Vaters einschließt, um ihn anschließend als vollfunktionstüchtigen Offroader im Gelände zu testen. Während der letzten drei Jahre, in denen der Künstler an dem Auto arbeitete, wurde er mit seinem Verhältnis zu seinem Vater Thomas Graham Duffy konfrontiert. Der war in den 60ern ein eifriger Amateur-OffroadRennfahrer. Zusammen mit Freunden schraubte er in der Garage des Einfamilienhauses der Duffys in Südkalifornien an Toyota FJ40 Geländewagen herum, um mit ihnen an drei großen Wüstenrennen teilzunehmen: die mexikanische Baja 1.000, das Baja 500 und die Mint 400. Duffys Vater, der im Alltag als Richter arbeitete, war nicht nur für seine Offroad-Erfolge bekannt, sondern auch für seine exzentrische Zebra-Lackierung. Mit der wollte er vor allem eins: auffallen. Und in der Wüste aufzufallen erwies sich als überaus praktisch, besonders in Zeiten von Kurzwellen-Radiofunk und ohne GPS. Das Lackieren der Wagen (es waren vier Zebras FJ40s insgesamt) wurde zum Familien-Projekt, an dem die Mutter und die Schwestern beteiligt waren. Sean Duffy war zu klein, um zu helfen, besitzt aber dennoch lebhafte Erinnerungen an die Arbeit. „Ich war zu jung, um ein Rennen mit Vater zu fahren“, erklärt Duffy, und fügt mit einem neidischen Ton hinzu: „Aber meine älteren Schwestern durften.“ Das FJ40-Projekt fügt sich gut in Duffys erfolgreiches und expandierendes Gesamtwerk konzeptueller Kunst ein. Darin kanalisiert er Erinnerung durch die meditative Arbeit an Artefakten der jüngeren Kulturgeschichte. Sein
Fokus liegt auf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den 60er-Jahren im Besonderen. Seine Kunst konzipiert er aus Plattenspielern, alten Plattencovern, Möbeln und Armee-Zubehör. Sein Zebra-Auto wurde bereits im Museum of Art Miami und im Laguna Art Museum ausgestellt. Als Nächstes plant Duffy ein echtes Offroad-Rennen mit seinem Kunstwerk. Die Motivation, ein solches Rennen zu fahren, ist so traurig wie schön: Wenn er tatsächlich beim Baja 1000 antritt, ehrt er damit nicht nur seinen Vater, der Anfang des Jahres verstarb, sondern erfüllt sich auch endlich seinen Kindheitswunsch, mit seinem Vater ein Rennen zu fahren. „Mit diesem Gedanken hat alles irgendwie angefangen – die meisten Jungs wollen doch heimlich ihren Vater besiegen.“ Das geht nicht mehr, aber im Auto des Vaters kann er fahren. Und vielleicht gewinnt er in ihm sogar.
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Le Corbusier VOITURE MINIMUM Lange galt das Voiture Minimum – Le Corbusiers einziger Entwurf eines Autos – als visionärer Klassiker, von dem Volkswagen den Käfer und CitroËn den 2CV abkupferte. Das behauptete sogar sein Schöpfer. Der Autor Antonio Amado fand nun heraus, dass das nicht ganz Text F a r a h A l k a h a l i s i der Wahrheit entspricht
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er visionäre Architekt Le Corbusier war ein Auto-Enthusiast, der seinen eigenen Wagen der Marke Voisin in Fotografien und Modellen gerne als Symbol der Moderne präsentierte. Im Jahr 1935 schrieb die französische Société des Ingénieurs de l‘Automobile (SIA) einen Wettbewerb für ein kleines, praktisches und wirtschaftliches Auto aus, das nicht mehr als 8.000 Franc kosten sollte. Le Corbusier und sein Vetter und Geschäftspartner Pierre Jeanneret nahmen die Herausforderung an und reichten 1936 Zeichnungen für ein Fahrzeug mit dem Namen Voiture Minimum ein. Obwohl man es damals als Spielerei eines Architekten abgetan hatte, fasziniert es bis heute als ein vergessenes, visionäres und völlig unterschätztes Auto, das einen wesentlichen Einfluss zum Beispiel auf Volkswagens Käfer oder den Citroën 2CV gehabt haben soll; der italienische Autodesigner Giorgetto Giugiaro hat mal gesagt, dass es „voller einfallsreicher Ideen“ steckte und „ zu den fortschrittlichsten Konzepten der Zeit“ gehörte. Die Vorgaben der SIA ähnelten sehr stark denen, die Adolf Hitler Ferdinand Porsche machte, bevor er den Käfer entwickelte. Le Corbusier, der anfällig für SelbstMythologisierung war, behauptete allerdings, dass Citroën (neben anderen) seine geschwungene Heckpartie kopiert hätte. Er bestand außerdem darauf, dass er das Voiture Minimum nicht erst 1936, sondern bereits 1928 entwickelt habe. Was zeichnete Le Corbusiers Auto also aus? 3,75 Meter lang, war das Voiture Minimum mit 1,8 m relativ breit, sodass vorne drei Personen nebeneinander sitzen konnten. Der Heckmotor im Käfer-Stil ermöglicht eine kurze Front, eine Rückbank für vier Personen, zwei Ersatzreifen, einen Gepäckraum und die Möglichkeit, die Sitze herunterzuklappen, sodass man im Auto ein Camping-Bett aufschlagen konnte. Außerdem verfügte es über ein Schiebedach. Kurz: Das Voiture Minimun zeigte ein neues, praktisches automobiles Denken, in aerodynamischem Design.
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Doch Le Corbusiers Auto war trotzdem nie mehr als eine Zeichnung auf Papier. Obwohl er sich intensiv bemühte, die Autohersteller zu einer Produktion zu überreden, scheiterte Corbusier. Fiats Giovanni Agnelli verwies ihn auf den von Dante Giacosa entworfenen Topolino (Marktstart in Frankreich 1936 als Simca Cinq). Auch Hans Ledwinka hatte schon kleine aerodynamische Fahrzeuge mit Heckmotor für Tatra und Zbrojovka
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Le Corbusiers Privatwagen, ein Voisin C7- 10 HP um 1928 vor der Villa Stein, und ein Rendering des Voiture Minimum von Heute.
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entwickelt, und die SIA war ebenfalls nicht überzeugt. Warum wurde das Voiture Minimum so barsch abgetan? Das Konzept war einerseits noch zu unterentwickelt – vor allem aber kam Corbusier zu spät, glaubt der Architekt und Wissenschaftler Antonio Amado, Autor eines neuen Buches über Le Corbusier und das Auto-Design: „Im Jahr 1936 hat das Voiture Minimum im Vergleich zu Autos, die bereits produziert wurden, nichts Neues geboten.“ Als Amado Le Corbusiers Archive durchforstete, fand er keinen Hinweise darauf, dass das Voiture Minimum eigentlich schon 1928 entwickelt wurde, wie Corbusier behauptete, auch nicht, dass das Konzept vor dem des Käfer oder des 2CV fertig gewesen ist. „Eine Menge Leute zitiert andere, die wiederum Le Corbusier zitieren, der sagte, dass er seinen Prototyp im Jahr 1928 entwickelt habe. Es ist möglich, dass er zu dieser Zeit einige vage Skizzen von einem Auto zeichnete,
aber ich bin sicher, dass das Voiture Minimum – wie Corbusier es bei der SIA einreichte – in Wahrheit 1936 entwickelt wurde.“ Trotzdem ist das Voiture Minimum alles andere als bedeutungslos, wenn man es im Gesamtzusammenhang von Le Corbusiers Werk sieht. „Le Corbusier hat das Auto in seiner Arbeit als Architekt sehr früh als ganz gewöhnlichen Teil des Stadtlebens betrachtet, das war zu der Zeit revolutionär“, sagt Amado. „Viele andere Stadtplaner und Architekten haben das Auto bei der Gestaltung der Städte zu dieser Zeit noch gar nicht berücksichtigt.“ Das Voiture Minimum war das perfekte Auto für Le Corbusiers urbane Utopien der Zukunft – und seine Ambitionen finden in vielen minimalistischen Stadtauto noch heute ein Echo.
Skizzen des Voiture Minimum, Deutlich zu erkennen ist die umklappbare Rückbank. Rechts unten; Ein aktuelles Rendering, darüber ein Holzmodell. Le Corbusiers Auto war nie mehr als eine Zeichnung auf Papier, obwohl er sich intensiv bemühte, die Autohersteller zu einer Produktion zu überreden. Das Buch „Voiture Minimum: Le Corbusier and the Automobile“, von Antonio Amado, ist bei MIT Press erschienen.
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rios luft-linie Seit kurzem überquert eine Seilbahn die berüchtigten Favelas von Rio de Janeiro.
Sie bietet nicht nur einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt, sondern könnte auch dabei Helfen, die Kriminalitätsprobleme in Rios Armenvierteln zu lösen Fotos R o b e r t B e l l a m y Text V i n c e n t B e v i n s Produktion C a r l o s C é s a r R o d r i g u e z Assistenz H e n r i k K r a f t
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oben Einheimische spielen Karten und Jugendliche stehen an einer Bar der estação Adeus (Haltestelle „Lebewohl“) rechte Seite Bewaffnete Panzer und Soldaten bewachen die Bildungseinrichtung ‘Educating For Love’
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m Vorfeld der Fußball-WM 2014 und der Olympischen Spielen 2016 versucht die brasilianische Regierung die berüchtigten Armenviertel von Rio zu befrieden. Bislang waren sie fest in der Hand von Drogengangs, die nun nach und nach aus den sogenannten Favelas, die sich wuchernd über die Hügel Rios ausbreiten, herausgedrängt werden. Die Polizei, die dort vorher kaum Präsenz zeigte, scheint langsam die Kontrolle zurückzuerobern. Abgesehen von den Polizeimaßnahmen greift Rio aber auch stadtplanerisch ein, um einem möglichen Imageschaden durch die Kriminalität in den Favelas vorzubeugen. Die Stadt installierte eine völlig neue Verkehrsanbindung: Im Complexo do Alemão, dem größten Favela-Bezirk, fahren die Bewohner jetzt täglich mit der Teleférico – einer neuen, hochmodernen Seilbahn. Sie verbindet den Gipfel direkt mit dem Stadtzentrum darunter. Anstatt zu Fuß zu laufen oder zum Beispiel einen Motorrad-Kurier zu zahlen, der Besucher durch die verwinkelten und gefährlichen Gassen manövriert, gondeln die Bewohner über sie hinweg und genießen während der Fahrt einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Rondinelli, ein 13-jähriger Favela-Bewohner, bringt es auf den Punkt: „Alter, das ist die abgefahrenste Sache überhaupt.“ Er nutzt die Teleférico begeistert und besucht Freunde auf einem anderen Hügel, immer wieder, mehrmals täglich und sogar in der Nacht. Jede Haltestelle steht auf der Spitze eines Hügels, es ist mit Kunsthandwerk aus der direkten Nachbarschaft geschmückt. Die Haltestellen sind von Barbecue-Grills und Imbissbuden
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umgeben, um den Fahrgästen die Wartezeit zu verkürzen, die Stimmung ist friedlich. Das ist neu, denn häufig liegen die Haltestellen in Gegenden, in die die Polizei vor einem Jahr noch so martialisch und hochgerüstet auftrat, als würde sie ein fremdes Landes erobern wollen. Manchmal, wenn sie erfolgreich waren, hissten sie hoch auf dem Hügel sogar die brasilianische Flagge als Zeichen ihres Sieges. War es bis vor einem guten Jahr noch ein Himmelfahrtskommando, die Favelas als Polizist oder als Fremder zu betreten, so kommt man heute dem Himmel durch die Seilbahn näher – und vielleicht der Verbesserung der Situation in den Favelas. Auf den ersten Blick scheint die hochmoderne, neue Technologie wie ein Widerspruch zu der umliegenden Armut. Sie wirft die Frage auf, ob man das Geld, das in die Teleférico geflossen ist, nicht besser in Gesundheit und Bildung hätte stecken sollen. Doch die Seilbahn zeigt bereits jetzt eine positive Wirkung. Sie scheint eine sinnvolle Investition gewesen zu sein, zumal in Brasilien gerade ohnehin viel Geld verdient wird und Rios Immobilien-Markt boomt. Das Land gilt neben Russland, China und Indien als aufstrebendes Schwellenland, in dem die Wirtschaft in den letzten Jahren besonders schnell gewachsen ist. Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf insgesamt 210 Millionen Reasis, was etwas 125 Millionen Dollar entspricht. Die gesamte Anlage hat eine Kapazität von rund 30.000 Fahrten pro Tag in 152 Gondeln, die jeweils sechs Passagiere befördern können. Das sind über 10 Millionen Fahrten pro Jahr, die denjenigen, die die
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Auf den ersten Blick scheint die hochmoderne, neue Technologie wie ein Widerspruch zu der umliegenden Armut
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Gondeln sind normalerweise typisch f端r Luxus-Ski-Resorts, nicht f端r favelas 120 WER K STATT
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linke Seite Letzte Haltestelle auf dem Weg zur Endstation estação Palmeiras (Palmen Station) rechts Kinder spielen Bandenkrieg in der Nähe der estação Alemão (Deutsche Station)
Favelas durchqueren wollen, einerseits enorm viel Zeit sparen und die Durchreise andererseits viel sicherer und einfacher machen. Vor allem aber ermöglichen die Gondeln neue Perspektiven: Für die, die hinunter in die Stadt wollen, und die, die sich sonst nicht mal in die Nähe der Favelas begeben hätten. Für Renata, 52, gehört die Gondelfahrt bereits zur täglichen Routine. „Die Seilbahn ist erst wenige Monate hier, und ich verlasse mich schon jetzt auf sie. Sie bringt mich höher, als ich tatsächlich gehen müsste, aber sie erspart meinem Körper insgesamt viel Stress und Kraft.“ WWGondeln sind normalerweise typisch für LuxusSki-Resorts, nicht für Armenviertel. Doch das Rio-Projekt ist in Südamerika bereits das zweite seiner Art. Inspiriert wurde es vom Metro Cable System in Medellin, Kolumbien. Dort ist die Situation sehr ähnlich wie die in Rio: An den Hügeln liegen die Armenviertel. Jede andere Form von Massen-Transport ist allein wegen der verwinkelten Bauweise weitaus schwieriger zu realisieren. Bis September war die Teleférico kostenlos, zur Probe. Jetzt müssen alle registrierten Einwohner einen Real (etwa 40 Cent) zahlen, Touristen und Besucher, die die atemberaubende Aussicht genießen wollen, ein bisschen mehr. Und vielleicht zeigt der Blick über die Stadt und die Armut unter den Füßen auch grundsätzlich neue Perspektiven auf. Gerade im Angesicht der aufstrebenden Wirtschaft Brasiliens und der positiven Wirkung der Teleférico auf die Favela-Bewohner könnte sich in Rio vielleicht tatsächlich mehr ändern als nur der öffentliche Personennahverkehr.
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gebrauchte wagen
Text
Alexander Batke-Lachmann
80’s LIMITED EDITIONS
Foto
ARTHUR KING
Die logos aus der groSSen ära der Sondermodelle sind ein Zeichen der Zeit und machen gleichzeitig deutlich, wie schnell die Zeit vergeht Mitte der 80er-Jahre hielt der Individualismus Einzug in die Garagen der Republik. Weiß und Türkis waren beliebte Farbkombinationen. Fast im Wochentakt, so schien es, brachten die Hersteller neue Sondermodelle auf den Markt., die dem stolzen Besitzer das Gefühl vermittelten, nicht nur ein besonderes Schnäppchen geschlagen zu haben, sondern natürlich auch zu einer elitären Konsumentengruppe mit außerordentlichem Geschmack zu gehören. Was war so ein schnödes Massenprodukt wie ein Golf schon neben einem Golf Manhattan oder Madison, Memphis, Atlanta, Berlin, Boston, Barcelona oder Pasadena. Man musste gar nicht wissen, wo Pasadena liegt, um zu ahnen, dass ein solches Gefährt den Duft der großen, weiten Welt versprühte. Ein gelber Zierstreifen, ein Radio und ein Schiebedach – geboren war der Kadett California. Mit dem Zierstreifen in Silber, ohne Schiebedach, aber mit Heckspoiler. Zack. Wie nennen wir es? TOP. In Großbuchstaben, selbstverständlich, denn: Frech kommt weiter. Damals muss die Arbeit als Texter bei einem Autokonzern noch Spaß gemacht
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haben. Überhaupt: Zierstreifen! Der Designer, Video-Regisseur und Hip-HopProduzent Arthur King sammelt die Logo-Sticker, die damals entstanden sind, und fotografierte sie für INTERSECTION. Sie sind ein Zeichen der Zeit und machen gleichzeitig deutlich, wie schnell die Zeit vergeht.
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Text & Foto
Daniela Ankenbrandt
erste Liebe
Jensen INTERceptor III Italienisches design, amerikanischer motor und Britischer stil – der designer Hing Yeung und die suche nach seinem Gentleman’s Express
Mitte der Neunziger arbeitete ich als Designer in London. Eines Tages nahm ich auf den Straßen Sohos das Geräusch eines Motors wahr, das mich nicht mehr losließ. Es erinnerte mich an das Gebrüll eines wilden Tieres! Ich fand heraus, dass es sich um einen Jensen Interceptor handelte. Mehr nicht. In Zeiten ohne Internet war Recherche viel schwieriger als heute. Das Auto und sein Sound sind mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Als mich meine Karriere dann nach Kalifornien verschlug, konnte ich endlich ernsthaft darüber nachdenken, mir einen Oldtimer zu kaufen. Natürlich einen Jensen Interceptor. Nach langer Suche – der Interceptor wurde nur 10 Jahre von 1966 bis 1976 in England gebaut – erstand ich ein Exemplar in Miami. Als das Auto endlich bei mir in Los Angeles ankam und ich mich freudig auf ihn stürzte, startete der Motor nicht. Obwohl ich einen Mechaniker beauftragt hatte, den Wagen zu prüfen. Er hatte mir noch bestätigt, dass alles in Ordnung war. Meine Enttäuschung war groß. Es war gar nicht so leicht, einen Mechaniker in LA zu finden, der sich mit diesem seltenen Auto auskannte. Ich
wurde auf einen Radioeinbauer aufmerksam, der nebenbei Sonderanfertigungen für die Hotrod-Szene machte. Ein absoluter Gangsterstyler. Er fand den Wagen cool, weil er einen 8-Zylinder, 285 PS Chrysler-Motor hatte und so ungewöhnlich aussah. Ich hatte Glück, denn er kannte einen Mechaniker, der sich wiederum mit Jensen Interceptors super auskannte. Trotzdem musste ich noch zwei Monate warten, bis er endlich fahrbereit war! Vor allem beeindruckt hat mich, dass das Auto damals schon Allradantrieb und ABS hatte. Als Gestalter schätzte ich natürlich das italienische Design der Karosserie, die luxuriöse Innenausstattung und die gewölbte gläserne Heckscheibe. Und natürlich war wichtig, das Helden wie Keith Richards und Tony Curtis auch einen fuhren. Man nennt ihn nicht ums on s t Gentleman‘s Express.
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328i 124 w e r k s t a t t
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as Herz von BMW schlägt kräftig und in gleichmäßigen Zügen: Ähnlich elegant, präzise und dynamisch wie der neue 3er fühlt sich kein anderes
Auto in der Mittelklasse an. BMWs Verkaufsschlager, und damit auch das Herzstück der Produktpalette der Bayern, macht nicht nur auf der Straße Spaß. Man kann ihm vor allem vertrauen. In finanzieller Hinsicht, weil der Verbrauch des 328i mit einem 245 PS-Vierzylinder-Motor bei 6,4 Liter liegt (beim 320d übrigens bei lediglich 4,5 Liter). In Sachen Sicherheit, nicht nur wegen seiner zahlreichen Sicherheitssysteme (DSC, ASC, DTC, DBC), sondern vor allem, weil er sich so direkt fährt und dadurch perfekt kontrollieren lässt. Und in Sachen Komfort, weil er nicht nur über ein ergonomisch anschmiegsames Cockpit verfügt, sondern auch durch das Connected Drive Package, in dem unter anderem auch die persönliche Beratung durch eine Art Concierge enthalten ist. Den kann man über eine im Auto integrierte Sim-Karte anrufen, um sich die nahgelegenen Hotels, Bars oder andere Wunschziele heraussuchen zu lassen (funktioniert tatsächlich sehr gut!). Die Neuerungen im Design zeigen sich vor allem an der Front: Die Scheinwerfer sind erstmals direkt mit den typischen BMW-Nieren verbunden. Der Kühlergrill wölbt sich haifischmäßig nach vorne und hat die Züge des 6ers aufgegriffen. Die Motorhaube ist muskulöser geworden und ähnelt der des 5ers. Das sind keine Quantensprünge, aber sie konturieren den Charakter des 3ers innerhalb der BMW-Produktpalette auf eine elegante Art neu. Ist das Design des 3ers sportlicher geworden? Nicht unbedingt. Auch nicht gewöhnlicher oder langweiliger. Wir haben es eher mit einem sehr gut gemachten Update zu tun. Man könnte nun fragen: Ist es nicht langweilig, wenn ein Auto alles richtig macht? Manche sagen, dass etwas nicht stimmt, wenn alles zu stimmen scheint. Im Fall des 3ers gilt das nicht, denn dass dieses Auto im sogenannten „Sport+ Modus“ auch auf der Rennstrecke großen Spaß macht, hatten wir noch nicht erwähnt, oder? Ist aber so.
Text
Hendrik Lakeberg
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Markus Haub
fazit Alles richtig gemacht: Beim neuen 3er sucht man verzweifelt nach Fehlern – und findet keine.
leistung und preis 250 KM /H
6,4 LIT 245 PS ER 5,9 SEK / 0-100 1 4 9 MG 35.350 EURO CO 4 ZYLIN DE 2 R
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anchmal ist es ein kleines Detail, das ein Auto besonders macht. Und meistens sieht man dieses Detail gar nicht. Es liegt tief im Wagen versteckt,
irgendwo unter dem Design verborgen. Trotzdem ist es sehr wichtig, denn gute Autos, die bauen ja mittlerweile alle – sagt man, deshalb braucht ein Auto ein Alleinstellungsmerkmal. Und am besten eins, das niemand anderes hat. Im Fall des Honda Civic liegt dieses Detail bei den Benzintanks. Die sitzen nämlich unter dem Vordersitz. Das klingt zunächst nicht spektakulär, doch es ist ungewöhnlich und hat weitreichende Folgen. Im direkten Wortsinn. Denn der Honda Civic ist ein kleines Raumwunder – mehr Platz bietet kein Konkurrent. Die Rückbank lässt sich so weit herunterklappen, dass man in dem kleinen Kompaktklässler im Prinzip campen könnte wie mit einem kleinen Wohnwagen. Vorausgesetzt natürlich, man reist zu zweit. Von außen wirkt die neunte Generation des Civic wie eine sportliche Kompaktklasse. Die flache, stromlinienförmige Karosserie hat sich im Gegensatz zum Vorgänger nicht revolutionär verändert, etwas aufgeräumter und geschlossener wirkt sie durch die neue, klarer gegliederte Frontpartie. Schön spacig geschwungen ist sie nach wie vor. Der Civic hätte einen großen Erfolg verdient, doch in Deutschland blieb der im Fall der achten Generation leider aus. Es ist zu hoffen, dass Hondas Raumwunder sich jetzt die Mitte zurückerobert und demnächst mit dem Golf um die vordersten Plätze der Kompaktklasse buhlt. Verdient hätte es dieses Auto. Wenn das nicht klappen sollte, dann bleibt der Civic ein Geheimtipp – was ihm auch bestens steht. Die Marke Honda hätte allerdings mehr verdient. Text
Hendrik Lakeberg
foto
Robert Wunsch
fazit Der Honda Civic ist das Raumwunder der Kompaktklasse.
leistung und preis 21
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SE
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4 ZYLIN 25 DE .80 0 R
ER LIT 4,2 PS 0 15 2 CO G 4 O 11 UR E
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honda
Civic 2.2 i-DTEC 127
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ls 2007 die up!-Studie zum ersten Mal vorgestellt wurde, brodelte die Gerüchteküche: Steve Jobs und VW-Chef Martin Winterkorn hätten bei
konspirativen Treffen über ein mögliches gemeinsam entwickeltes „iCar“ gesprochen. Schnell fand die Volkswagen-Studie ihren Weg in die sonst wenig Auto-affine Tech-Blog-Welt. Vier Jahre später ist der up! in der Realität angekommen und zur Markteinführung gab es weder auf der 5th Avenue noch sonst wo auf der Welt kilometerlange Fan-Schlagen. Volkswagen präsentierte einen soliden Premium-Kleinwagen, der von Apple zwei wichtige Lektionen gelernt hat: 1. Verpacke konventionelle Technik in hochwertige Materialien und schlichtes, modernes Design. 2. Verkaufe das Ganze als Revolution und verlange einen entsprechenden Premium-Aufschlag. Auf den ersten Blick ist das Projekt gelungen: Während die Konkurrenz in der 10.000-Euro-Klasse entweder knuffigfröhlich über die Straßen eiert oder vollkommen unterdesignt daherkommt, liefert der up! ein klares, selbstbewusstes Statement. Das gilt auch für den Innenraum: Da klappert nichts. Beim Blick auf das Datenblatt kommt dann allerdings doch Ernüchterung auf, denn bei fast allen Werten schwimmt der up! im Mittelfeld. Gerade bei Verbrauch und CO2-Ausstoß hätten man vom selbsternannten Klassenprimus etwas mehr erwarten können. Für das BlueMotion-Paket sind 400 Euro Aufpreis fällig; das spart dann allerdings im kombinierten Verbrauch fast einen halben Liter und reduziert den CO2-Ausstoß um 10%. Überhaupt wird wohl kaum ein up! das Werk in Bratislava für unter 10.000 Euro verlassen: Wie es sich für Fahrzeuge mit Premiumanspruch gehört, ist die Serienausstattung mager. Alles in allem ist der up! ein gelungener Kleinwagen geworden, mit dem Volkswagen sowohl eine Generation von Führerschein-Neulingen als auch designbewusste Großstädter an die Marke heranführen wird. Doch irgend etwas fehlt noch. Vielleicht die 3. Apple-Lektion: Perfektioniere das User-Erlebnis mit Innovationen, die deine Zielgruppe begeistern. Aber vielleicht kommt das ja noch, zum Beispiel mit dem E-up! Text
Alexander Batke-Lachmann
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Mirjam Wählen
fazit Endlich ein Kleinwagen ohne Fremdschämfaktor.
leistung und preis
14,4
SEK / 0-100
160 KM/H
3Z Y
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TE
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DE
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CO2 9.850 EURO 5G
60 P S
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s gibt einige Paradoxien im Alltags eines Autojournalisten. Da ist zunächst die Kluft zwischen seinem Alltag und den luxuriösen Pressereisen. Der junge
aufstrebende Autor lebt normalerweise in einer kleinen Wohnung in mittelguter Lage. Befindet er sich aber in den Händen der Automobilhersteller, fliegt er Business-Klasse, wohnt in den Suiten der luxuriösesten Hotels der Welt und fährt Autos, die mehr kosten als seine Wohnung (die er ohnehin meistens mietet). Außerdem kommt es zu Veränderungen in der Persönlichkeit des Autotesters je nachdem, welches Fahrzeug er fährt. Auch von außen wird man völlig anders wahrgenommen. Will man dieses Spiel souverän und mit Finesse spielen, dann erfordert das fast ein schauspielerisches Talent. Als wir den Schlüssel vom neuen Lamborghini Aventador übernehmen, wimmelt die Lobby von Lamborghini-Fans. Ihre Blicke verfolgen uns voll Bewunderung, Neid und Sehnsucht, als wir mit dem Objekt der Begierde, dem neuen Lamborghini-Supersportwagen Aventador, vom Hof fahren. Der Aventador ersetzt den Murcielago als Lamborghinis Highend-Fahrzeug. Was den Verkauf anbelangt, hat vor allem der 300.000 Euro teure Aventador keine große Reichweite. Die immense Anzahl an Fans, die sich in Bologna die Nasen an den Scheiben der Autos plattdrücken, zieht die Marke vor allem durch ihre phänomenale visuelle Leistungsfähigkeit in ihren Bann. Das gilt auch für den neuen Aventador. Die Karosserie ist ultraflach, sie besteht ausschließlich aus harten Winkeln. Trotz ihrer visuellen Opulenz wirkt sie im Gegensatz zum Murcielago fast schlank und kompakt. Doch den Fortschritt, den der neue Aventador gegenüber seinem Vorgänger gemacht hat, merkt man am gewaltigsten auf der Straße. Da wo der Murceielago auch nach außen massiv erschien, vergisst man beim Anblick des Aventador fast seine Kraft, er ist bescheidener geraten, weniger heftig. Die Gangwechsel allerdings hauen so brutal rein, dass es sich empfiehlt, eine Halskrause zu tragen. Ideal um vor dem Casino in Monte Carlo elegant vorzufahren ist dieses Auto also nicht unbedingt. Man kann sich eher vorstellen, den Aventador in einer geheimen, unterirdischen Höhle in der Morgendämmerung zu parken, um dann zu Fuß zu den Orten zu schlendern, an denen der Jetset wartet. Text
Yorgo Tloupas
foto
David Ledoux
fazit Außen etwas bescheidener, innen kraftvoller als sein Vorgänger, ist der Murcielago-Nachfolger Aventador ein Supersportwagen, den der Connaisseur im Geheimen genießt.
leistung und preis
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LITER
2
IN
DE
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312.970
EU 3 R 12 O 98 ZY L
0P
KM
350
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/H
17,2
2,9
SE
0-100 K/
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lamborghini
Aventador LP 700-4 131
mercedes-Benz
C63 AMG Black Series
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as ist wie bei der Verwandlung von Dr. David Banner in Hulk. Banner nimmt die gemütliche C-Klasse, Hulk lieber den C63 AMG Black Series, die stärkste
C-Klasse aller Zeiten. So wie ich, wie ich nach meiner Testfahrt feststellen musste. Doch der Reihe nach: Sie fragen, wo man so ein Auto am besten fährt? Auf einer der tollsten Rennstrecken der Welt! Laguna Seca Railways liegt in der Nähe der Stadt Monterey, inmitten von Kalifornien. 3.601 Meter Strecke, in denen der Asphalt nicht nur von der Sonne, sondern dem Adrenalin der Fahrer glüht und Motorengeräusche durch die Landschaft grollen als wären sie die Vorboten eines Erdbebens. Ein besonderes Highlight für alle geschwindigkeitssüchtigen Autotester ist die sogenannte Korkenzieherkurve (engl. Corkscrew). Sie taucht völlig unvorhersehar hinter einer Kuppel nach einer langen Geradeausstrecke auf. Ich bin die einzige Frau unter den männlichen Autojournalisten, die teilweise schon seit Langem eine Rennlizenz besitzen. Sie steigen in den neuen C63 AMG Black Series (517 PS, Beschleunigung in 4,2 Sekunden auf hundert), ein lautes Motoren-Grollen, eine kurze Verständigung über Funk und los geht es. Vor Ihnen fährt Bernd Schneider, ehemaliger DTM-Weltmeister und Rennstreckenprofi. Ich stehe am Rande der Strecke, sehe, wie sich der Mercedes C63 AMG Black Series in die Kurven legt, wie er elegant surrt und dann ohrenbetäubend laut beschleunigt. Ich traue mich erst ganz zum Schluss und ohne Mitfahrer auf den Laguna Seca Railway. In meinem Helm eine Stimme, die mir sagt, was ich zu beachten habe. Bei der ersten Runde bin ich zaghaft. In der vierten Runde fahre ich meine persönliche Bestleistung. Ich habe das Auto unter Kontrolle, fühle mich sicher und unglaublich leicht. Der Wagen klebt auf der Strecke wie ein Zug auf Schienen, nur das Gas, das steuere ich. Als ich den Motor abstelle und aussteige, merke ich, wie Endorphine durch meinen Körper strömen.
Text
Mirjam Wählen und Lisa Leinen
foto
Mirjam Wählen
fazit In diesem Auto wird Fahren zur Droge und der Motor zum Suchtmittel.
leistung und preis 250 KM /H
12, 286 M G
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URO 0E 8 ZYLIN .43
DE
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2L I
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2
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4,2 SE
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7 51
PS
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ndlich! Nach gefühlten 30 Jahren bringt Opel wieder ein innovatives Modell auf den Markt. Der Ampera ist momentan mit Sicherheit das alltagstauglichste
Elektrofahrzeug – vorausgesetzt man hat eine Steckdose zum Aufladen griffbereit. Die Reichweite der Batterien von 40-80 Kilometern deckt den Alltagsbedarf der meisten Fahrer locker ab. Morgens rein elektrisch ins Büro und abends noch ein Umweg zum Einkaufen – kein Problem. Am nächsten Tag ist der Wagen wieder aufgeladen. Bei längeren Strecken springt der Range-Extender an und verlängert die Reichweite auf über 500 Kilometer. Der Italienurlaub muss also nicht mit einem Mietwagen bestritten werden. Doch seine eigentlichen Stärken spielt der Ampera beim Beschleunigen im Stadtverkehr aus. Stufenlos, zügig und flüsterleise lässt das Elektrofahrzeug die Konkurrenz an der Ampel stehen. Vielleicht sogar zu leise: Neben erschrockenen Fußgängern ist die fehlende akustische Rückmeldung des Motors vor allem eine Gefahr für das eigene Punktekonto in Flensburg, da man mit dem Wagen eigentlich immer etwas zu schnell fährt. Zwei Wermutstropfen bleiben: Der Preis – 43.000 Euro für einen Opel sind schließlich kein Sonderangebot – und die Materialien im Innenraum. Wo immer man im Cockpit auch hinfasst – man hat immer das Gefühl, billiges Plastik zu berühren. Hier wurde der Rotstift ganz klar an der falschen Stelle angesetzt, schließlich will und muss Opel mit dem Ampera gerade die anspruchsvollen Early Adopters gewinnen. Doch die würden für etwas Aluminium an den richtigen Stellen sicher gerne 500 Euro mehr zahlen. Text
Alexander Batke-Lachmann
foto
Fabian Zapatka
fazit So elektrisch wie nötig und so alltagstauglich wie möglich.
leistung und preis
CA. 9 SEK
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42 .90
161 KM/H
URO 0E
16
KW
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–8 0 KM
. HW IC PS RE 150
H
TTER BA
IE 27
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opel
ampera 135
citroËn
ds 5 Hybrid 4
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esonders nüchterne, besonders deutsch denkende Menschen werfen Citroën ja vor, es würde lieber in Schönheit sterben als vernünftige Autos bauen.
Und natürlich kann man auch dem DS5 vorwerfen, dass die Unterbrechung der Heckscheibe nicht unbedingt zur Übersicht beiträgt. Egal. Wir wollen an dieser Stelle das Gegenteil tun und die Marke Citroën für ihren Mut zu innovativem Design loben. Der DS5 ist ein ungewöhnliches, aber ein schönes Auto. Vor allem von innen. Man fühlt sich ein bisschen wie in einem hypermodernen Haus, irgendwas von Coop Himmelb(l)au vielleicht oder des Berliner Architektenbüros Graft. Ganze 14 Scheiben geben einen Blick in die Landschaft frei. Und steht man an einem Steilhang, schaut nach vorne und sieht durch die kunstvolle Frontscheibe keine Straße mehr, sondern nur noch Berge und Himmel – dann hat man das Gefühl, man säße in einem Flugzeug oder besser: in einem Raumschiff. Man sagt das ja manchmal so leichtfertig daher, in diesem Fall stimmt es tatsächlich: Den Fahrgastraum des DS5 sollte man Cockpit nennen. Und wenn zwischendurch im DS5 Hybrid4 der Elektromotor leise surrt, dann ist man sich nicht mehr sicher, ob man nicht doch gerade mit dem Millennium Falken durch die Galaxis gleitet. Text und Foto
Hendrik Lakeberg
fazit Im Inneren des DS5 fühlt man sich wie in einem Raumschiff.
leistung und preis
8,8 S EK
0
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KM
/H
E 37.540 URO 4 ZYLIN DE
R 16
3
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PS 3,8
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O2 GC
LIT
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5
461 cm³ Hubraum, 422 PS, 250 km/h, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 4,6 Sekunden – so viel zu den Hard Facts. Außerdem wissenswert: Im Rahmen
der „AMG Performance 2015“-Strategie erfüllt Mercedes mit dem V8-Motor die Reduktion von Emissionen und Kraftstoffverbrauch und verspricht dennoch die gewohnte „Driving Performance“. So weit, so gut. Als wir aus dem Flugzeug in San Francisco aussteigen, rücken all diese technischen Daten jedoch erst einmal in den Hinterkopf. Vor uns steht er also, von der Sonne Kalifornien ins richtige Licht gerückt: Der neue SLK, ganz in Weiß, mit hellen Sportsitzen aus glänzendem Leder. Die Form maskuliner als beim Vorgänger. Der SLK ist in der neuen Baureihe zu einem amtlichen Auto geworden, nicht mehr der kleine Sonntagsausflugsroadster, der er mal war. Die AMG Version katapultiert den Wagen in galaktische Gefilde, was das Fahrgefühl angeht. Nach einem kurzen Abstecher zur Golden Gate Bridge, fahren wir auf die berühmte California State Route 1 – den meisten auch als Highway No.1 bekannt. Das Ziel: Richtung Süden. Das Gefühl: Unbeschreiblich. Der Motor brodelt regelmäßig und kraftvoll. Wir fahren vorbei an Klippen und Steilküsten, an Blumenfeldern und unberührten Stränden. In meiner Vorstellung ist im Auto vor uns eine Kamera angebracht, die diesen Moment für ein wildromantisches Roadmovie einfängt. Natürlich testeten wir das Auto unter fast außerirdisch schönen Bedingungen, trotzdem kann man objektiv sagen: Der neue SLK AMG vereint beides: den handlichen Roadster, der einen am Wochenende spazieren fährt, und den Sportwagen, der einem das Adrenalin beim Beschleunigen in die Adern schießt. Für was wir uns am Ende entschieden haben? Ich schätze für beides … Und damit man unsere Unentschlossenheit von außen nicht sieht, lassen wir den AMG-Logo am Heck des Wagens weg. Der Kenner genießt und schweigt. Text
Mirjam Wählen und Lisa Leinen
foto
Mirjam Wählen
fazit Zwischen Sonntagsausflug und Rennstrecke: Mit dem SLK 55 AMG ist man für jede Gelegenheit gerüstet.
leistung und preis 250 KM /H 422 PS
72.590 E 8 ZYLIN URO DE R 8,4
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CO2 195 G
4,6 SE
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mercedes-Benz
SLK 55 AMG
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EVENT
G-Shock Urban Proof, Berlin „Love is a battlefield“, sang Pat Benetar in ihrem großen 80er-Gassenhauer. Und weil Musik und Kunst eine Menge mit Liebe zu tun haben, lässt sich natürlich auch gut darum battlen. Auf der Urban Proof Party, die G-Shock im November zusammen mit dem Splash Festival in Berlin veranstaltete, trafen in den Sparten Urban Art, Djing, Breakdance und Beatboxing Künstler aufeinander, die sich nichts schenkten. Das absolute Highlight war der Soundclash zwischen Marsimoto und DJ Schowi, den Marsi souverän für sich entschied und damit G-Shock den Gesamtsieg sicherte. Doch anders als in Abbas Song „The Winner takes it all“ lagen sich auf der Party im Anschluss bei den furiosen Live-Auftritten von Murkage und Hudson Mohawke alle in den Armen. Wenn es an diesem Abend einen wahren Gewinner gab, dann war es die Party, die bis in den frühen Morgen ging.
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händlernachweis
Alexander McQueen 76-78 Clerkenwell Road London EC1M 5QA Großbritannien Shop: Department Store Quartier 206 Friedrichstr. 71 10117 Berlin American Apparel American Apparel Deutschland GmbH Zollhof 10 40221 Düsseldorf Shop: American Apparel Münzstr. 19 10178 Berlin Boss Selection Network PR Brahmsallee 9 20144 Hamburg mailbox@network-pr.de Shop: Boss Store Friedrichstr. 165 10117 Berlin Burberry Loews GmbH Maximilianstr. 43 80538 München service@loews.de Shop: Burberry Kurfürstendamm 183 10707 Berlin Chanel Chanel GmbH & Co. KG Brandstücken 23 22549 Osdorf, Hamburg Shop: Chanel Kurfürstendamm 188 10707 Berlin Diesel Henri + Frank
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Public Relations Schopenstehl 22 20095 Hamburg frank@henriplusfrank.de Shop: Diesel Store Neue Schönhauser Str. 21 10178 Berlin Eres 166 Boulevard Voltaire 75011 Paris Frankreich Shop: KaDeWe Tauentzienstr. 21 10789 Berlin G-Shock Bold Communication & Marketing Torstr. 68 10119 Berlin Shop: Pool Maximilianstr. 11 80539 München Gucci Network PR Brahmsallee 9 20144 Hamburg Shop: Gucci Friedrichstr. 71 10117 Berlin Hermès Hermès GmbH Marstallstr. 8 80539 München Shop: Hermès Store Kurfürstendamm 58 10707 Berlin Maison Martin Margiela Henri + Frank Public Relations Schopenstehl 22 20095 Hamburg frank@henriplusfrank.de Shop: Andreas Murkudis
Münzstr. 21, 2. Hof 10178 Berlin Max Mara Schrader Consult GmbH Holzst. 30 80469 München Shop: Max Mara Kurfürstendamm 178 10707 Berlin Mykita Agency V Gräfestr. 71 1967 Berlin Shop: Mykita Rosa-Luxemburg-Str. 6 10178 Berlin Omega The Swatch Group (Deutschland) GmbH Rudolf-Diesel-Str. 7 65760 Eschborn Shop: Omega Maximilianstraße 16 80539 München 3.1 Phillip Lim 260 West 39th Street 17th Floor New York, NY 10018 Shop: The Corner Berlin Französische Strasse 40 10117 Berlin Ralph Lauren Loews GmbH Maximilianstr. 43 80538 München service@loews.de Shop: Ralph Lauren Store Maximilianstr. 23 80539 München TAG Heuer LVMH Watch & Jewelry Central Europe GmbH
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letzte Ausfahrt
DUELL
ein harmloser Pendler flieht vor einem verrosteten schwarzen LKW. Steven Spielbergs Langfilmdebüt ist nicht nur ein Thriller, sondern auch eine Parabel auf die Ölkrise der 70er Als Steven Spielbergs „Duell“ 1971 im Fernsehen lief, brauchte es noch 2 Jahre bis zu seinem ersten Kinofilm. Aber schon „Duell“ zeigt die große Begabung des damals 25-jährigen Regisseurs. Worum geht es? Ein Mann fährt in seinem Auto von der Arbeit nach Hause. Plötzlich klebt ein verrosteter schwarzer Truck an seiner Stoßstange und versucht ihn von der Straße zu drängen. Was der Truck will, wer ihn steuert, das erfährt der Zuschauer bis zum Schluss nicht. Der Film rührte an die Ängste der amerikanischen Mittelschicht. Einerseits natürlich in Form der unmittelbaren und offensichtlichen Bedrohung durch den brutalen Monstertruck, der kein anderes Ziel zu haben scheint, als mit seinem Opfer, einem unbescholtenen Bürger und Fa-
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milienvater, erst zu spielen und ihn dann zu töten. Doch „Duell“ hat noch eine andere Ebene. Es liegt nahe, dass man das rostige Ungetüm auch als die Angst vor dem Ende des Erdöls deuten könnte. Als ob die Folgen der leichtsinnigen Ölverschwendung plötzlich in Form des Trucks als tödlicher Boomerang zurückkommen würden und einen Ausnahmezustand verursachen. Als wäre er hellsichtig, erkannte der hochbegabte Spielberg das Heraufziehen der Ölkrise, zwei Jahre bevor sie ausbrach und die Spritpreise in die Höhe schießen ließ. Dass es zum Öl eine Alternative geben muss, das wissen wir mittlerweile, nur in die Tat umgesetzt werden, das muss sie noch. Bedrohlich wirkt der Film noch heute.
„Duell“ Universal DVD 1971, 85 Minuten Regie: Steven Spielberg Darsteller: Dennis Weaver, Eddie Firestone, Jacqueline Scott
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MASERATI GRANCABRIO SPORT. STEIGERN SIE DIE ERFAHRUNG Vergessen Sie alles, was Sie bislang wussten: Der neue GranCabrio Sport erweitert den Horizont all jener, die auf der Suche nach einem viersitzigen Cabriolet sind und gleichzeitig sportlich-dynamisches Handling schätzen. Der GranCabrio Sport bringt seinen sportlichen Anspruch in vielen Details zum Ausdruck: den Seitenschwellern, den ovalen, schwarzen Abgasendrohren, den Rädern im Astro-Design, wahlweise in Silber oder Anthrazit, den Sitzen im M-Design und den neuen Lederfarbtönen. Vervollständigt wird dieser Look durch die neue, impulsive Außenlackierung Rosso Trionfale. Der GranCabrio Sport ist ein einmaliges Automobil. Er spricht alle Sinne an und fasziniert durch beeindruckende Fahrerlebnisse in jeder Situation. Besuchen Sie www.maserati.com für einen detaillierteren Blick auf den GranCabrio Sport. Um mehr über die Welt des Maserati GranCabrio Sport zu erfahren, können Sie mit Hilfe Ihres Smartphones den QR Code scannen. Weitere Informationen zu den QR Codes finden Sie unter: mobi.maserati.com V8-MOTOR 4.691 CM 3 - LEISTUNG: 331 KW (450 PS) BEI 7.000 U/MIN. - MAXIMALES DREHMOMENT: 510 NM BEI 4.750 U/MIN. - HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 285 KM/H BESCHLEUNIGUNG 0-100 KM/H: 5,2 SEKUNDEN - KRAFTSTOFFVERBRAUCH (L/100 KM): INNERORTS 22,5, AUSSERORTS 9,8, KOMBINIERT 14,5 - CO 2-EMISSION: 337 G/KM
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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 13,8–12,8 · außerorts 7,1–6,8 · kombiniert 9,5–9,0; CO2-Emissionen 224–212 g/km