Intersys Spotlight 1/2015 (Deutsch)

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Kundenzeitschrift Intersys AG

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Wie wirkt sich die nicht ganz überraschende, aber doch unerwartet schnell gekommene Aufhebung des Euro-­ Mindestkurses auf uns IT-Dienstleister aus? Für Export-Firmen sind ja ­Verluste,­ die durch eine schlagartige Verteuerung und somit verminderte Konkurrenzfähigkeit entstehen, schon seit längerem Realität. Für IT-Firmen gilt es allerdings, noch eine andere kontroverse Frage zu klären: Wie stelle ich mich dem verstärkten Preisdruck, der durch die vermehrte Auslagerung der Soft ­ware­­Entwicklung ins Ausland weiter zunimmt? Die Verbilligung von qualifizierten ausländischen Arbeitskräften muss in unserem kostensensitiven Umfeld Konsequenzen haben. Werden wir jetzt durch die Auslagerung hoch qualifizierter Arbeiten mit einer ­« Deindustrialisierung» konfrontiert,

wie wir sie seit Jahren in anderen Bereich erleben? Die IT-Branche ist für solche Entwicklungen prädestiniert. Sie hat ja selber die dafür n ­ otwendigen Mittel geschaffen: welt­­w eite Kommunikation und ­D aten­­­a ustausch sind seit Jahren ­problemlos möglich. Die Suche nach den richtigen Antworten wird viele von uns in den nächsten Monaten beschäftigen. Ich bin aber zuversichtlich, dass die richtigen Lösungsansätze für IT-Unternehmen auch mit neuen Chancen verbunden sind. Aus dem Sport ist ja bekannt, dass jedes Verlassen der Komfortzone auch ein grosses Potenzial für die Leistungssteigerung bedeutet.

Jirí Petr CEO

SPOTLIGHT 1/2015

Unsere Mitarbeitenden von morgen TCBE Aktivitäten gut angelaufen Intersys AG ist immer auf der Suche nach jungen Talenten, die der Firma dank ihrem technologischen Wissen neue Impulse geben können. Als Arbeitgeber im Raum Solothurn ist dies allerdings mit erhöhtem Suchaufwand verbunden. Deshalb hat Intersys die ETH Kontaktparty vom 7. März 2015 in Zürich genutzt, um sich mit interessierten Studenten auszutauschen. Intersys konnte sich dabei als

attraktiver Arbeitgeber mit angenehmem Betriebsklima und guten Weiterbildungsmöglichkeiten positionieren. Vielleicht können wir in der nächsten Ausgabe bereits über neue Mitarbeitende informieren.

Konnten wir im letzten Spotlight die Gründung und das erste Treffen des TCBE Chapters Solothurn bekannt geben, so haben in der Zwischenzeit bereits erste Mitgliedertreffen stattgefunden. Die Organisation ist daran, sich zu konsolidieren. Zurzeit wird nach Themen gesucht, die durch das Chapter weiterverfolgt werden sollen.

In folgenden Bereichen zeichnet sich Bedarf für eine lokale Zusammenarbeit ab: • Gemeinsame Rekrutierung und Ausbildung von Lernenden • Nachwuchsförderung • Synergien bei internen Schulungen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Neumitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Details unter www.tcbe.ch

Intersys Filmabend «Der Kreis» Am traditionellen Intersys Filmabend anlässlich der Solothurner Filmtage, welche dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feierten, fanden sich am 22. Januar 2015 rund 150 Teilnehmende im Landhaus in Solothurn ein. Nach der Begrüssung durch die Direktorin der Filmtage, Seraina Rohrer, gewährte Regisseur Stefan Haupt spannende Einblicke in die Entstehung seines Films «Der Kreis». Dieser handelt von der Zürcher Schwulenszene während der 50er- und 60er-Jahre und vermittelt in einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm ein facettenreiches Bild über die Akzeptanz von Homosexuellen in der Schweiz. Nach dem Film trafen sich die Teilnehmer zu einem Schlummertrunk und weiterem Netzwerken. Die bunt durchmischte Gästeschar unterhielt sich dabei nicht nur über Geschäftliches. Kurz: Es war ein rundum gelungener Anlass, was auch die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden bestätigten.


Kundenprojekte

Intersys unterstützt die Energieeffizienzbestrebungen in der Schweiz

Das Tool «KMU-Modell» bietet eine moderne Web-Oberfläche.

Seit 20 06 arbeitet Intersys mit der Energie­- Agentur der Wirtschaft (EnAW) zusammen. Das damals in Auftrag gegebene «Monitoringtool für das Effizienz­­m odell EnAW» hat sich in der Zwischenzeit zum «KMU-Modell» weiterentwickelt und ist heute ein substanzielles Tool für EnAW-Berater wie auch für KMU, die ihre Energie nachhaltig reduzieren wollen. Das Zielpublikum sind KMU, die jährlich weniger als 1’500 Tonnen CO 2 ausstossen, weniger als eine Million Franken

Energiekosten ausweisen und sich für Massnahmen zur Energieeffizienz aussprechen. Ein zugewiesener EnAWBerater definiert mit dem Unternehmen zusammen das Einsparpotenzial und die einzelnen Massnahmen, die über einen Zeitraum von zehn Jahren umgesetzt werden sollen. Für die Analyse und das Controlling hat die EnAW in Zusammenarbeit mit Intersys spezifische und webbasierte Tools entwickelt. Mit der Teilnahme am KMU-Modell der EnAW optimieren die Unternehmen

ihren Energieverbrauch und senken ihre Energiekosten. Zudem werden die gesetzlichen Bestimmungen für eine mögliche Befreiung von der CO 2 -Abgabe und von kantonalen Detailvorschriften erfüllt. Stimmt die Bilanz, erhält das Unternehmen das EnAW-Label «CO 2 & kWh reduziert». Die KMU-Modell-Applikation verfügt über ein modernes WebGUI und wird laufend an die neuen Anforderungen der sich ändernden technologischen Möglichkeiten zur Energieeffizienz ange-

passt. Im Hintergrund läuft, neben weiteren Diensten, eine Reihe von komplexen Algorithmen zur Berechnung von Energieeinsparungen. Die Zusammenarbeit über mehrere Jahre hat sich bewährt und ist überaus wertvoll, da Intersys neben der Entwicklung der Applikation auch bei auftretenden Problemen während des Betriebs Unterstützung bietet.

Über EnAW Seit 2001 bietet die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) ihren TeilnehEnAW Admin

EnAW Berater

mern einen Rundum-Service im Energie-Management P rodukten, ­

mit

anerkannten

Dienstleistungen

und

ISO-50001-konformen Tools. In der Umsetzung setzt sie auf wirtschaftliche

Internet

Effizienzmassnahmen, die den Ener­ gieverbrauch und den CO 2 -Aus­s toss

KMU Modell Firmen Web Server

KMU Modell Datenbank

EnAW Kunden Datenbank

EnAW Kunden DB Abacus

jedes Unternehmens senken. Die EnAW ist eine Non-Profit-Organisation von der Wirtschaft für die Wirtschaft. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.enaw.ch

Mail Server

«Das KMU-Modell-Tool der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) wurde zusammen mit Intersys speziell für die Bedürfnisse von KMUs entwickelt und hat sich bisher vortrefflich bewährt. Die Zusammenarbeit mit Intersys ist effizient und professionell.» Rochus Burtscher, Mitglied der Geschäftsleitung EnAW


Product / Services

Vorstellung des Teams Server-Applikationen Infobox Intersys Leistungen Intersys deckt all Ihre Bedürfnisse rund um die Konzeptionierung, Implementierung und den Betrieb einer geschäftskritischen Applikation sicher ab. Unsere Mitarbeitenden verfügen über die erforderlichen Skills in Business Analyse, Entwicklung, Datenbankentwicklung , Test

Management

und

­S upport. Sie profitieren dadurch von einer «One-Stop-Shop»-Lösung: Denn wir stehen Ihnen über die gesamte ­L ebensdauer der Applikation als Partner zur Verfügung. Weitere Details finden Sie im Intersys Porträt auf unserer Homepage unter: http://www.intersys.ch/de/aboutus/portrait

Intersys Team Server-Applikationen: Daniel Müller, Stephan Gasser, Joel Bodmer, Joel Ingold, Andreas Christen, Dominic Stampfli. Fehlt: André Vocat

Das oberste Ziel von Daniel Müllers Team ist, dass Kunden eine exakt auf ihre Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnittene Lösung erhalten. Wenn dies zudem in einem realistischen zeitlichen und finanziellen Rahmen geschieht und die Qualität stimmt, ist er rundum zufrieden. Was sind heute «heisse» Themen in Bezug auf Technologien bei Server-­ Applikationen? Das sind NoSQL-Datenbanken (strukturierte Datenspeicher) - vor allem im Zusammenhang mit Big Data. Wir verwenden Apache Cassandra, eine Open-Source-Software von DataStax. Welche Leistungen bietet Ihr Team an? Und weshalb soll sich ein Kunde an Intersys wenden, wenn er eine Server-Applikation benötigt? Mein Team bietet Lösungen in zwei Bereichen an: Java Applikation und Datenbanken. Manche Teammitglieder ent­w ickeln nur Java Programme, andere nur Datenbanken. Innerhalb des Teams arbeiten wir jedoch sehr eng zusammen. Der Mehrwert, den wir unseren Kunden bieten, ist die Beratung und die exakt auf ihre Anforderungen abgestimmten Konzepte und Lösungen. Bei vielen unserer Telekom-Kunden sind Applikationen in Betrieb, die 24 Stunden laufen müssen, das heisst, sie müssen immer verfügbar und schnell sein. Solche Lösungen sind unsere Stärke.

Wo sehen Sie heute die Hauptherausforderungen für einen Kunden, wenn er eine neue Applikation in Auftrag gibt? Für den Kunden gibt es zwei Hauptschwerpunkte: der eine ist der finanzielle, der andere ist, die richtigen Technologien für das zu erhalten, was er braucht. Seine grösste Herausforderung besteht darin, selbst zu wissen, was er braucht und wofür, um ein komplettes Briefing erstellen zu können. Da beraten wir ihn natürlich gerne. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Teammitglieder über die nötigen Skills verfügen, die bei Kundenprojekten benötigt werden? Indem wir Aus- und Weiterbildungen fördern. Dies beinhaltet sowohl das Selbst- wie auch ein Hochschulstudium, das teil­f inanziert wird. Unsere internen Technologie­ - Gruppen orientieren sich einerseits an aktuellen Trends und Themen aus der IT-Branche und andererseits an den Anfragen von bestehenden und potenziellen Kunden. In einem zweiten Schritt eruieren wir jeweils, was für unsere Firma von Nutzen ist und organisieren entsprechende Schulungen.

Weshalb sollen sich Kunden heute für agile Implementierungen entscheiden und was sind Ihre Erfahrungen damit? Agile Implementierungen sind gegenüber dem früheren Wasserfallprinzip flexibler punkto Vorgehen, Budget und Projektdauer. Sie haben den Vorteil, dass Kunden während der Projektentwicklung Fehlentscheide korrigieren oder nach der Umsetzung der Aufgaben im Pflichtenheft (Backlog) eine neue Richtung einschlagen können. Zudem profitieren beide Seiten laufend von den gemachten Erfahrungen und können darauf aufbauen. Dieses Vorgehen bedingt jedoch auch eine grössere zeitliche Investition von Seiten des Kunden, da er stärker eingebunden ist und jeden einzelnen Sprint abnehmen muss. Meine Erfahrungen mit der ScrumMethode sind äusserst positiv. Auch für uns ist die agile Implementierung interessant, weil wir flexibel auf Kundenanfragen reagieren und nach einem Sprint einfacher die Richtung ändern können. Technologie ist für viele ein Dschungel. Wie und woran soll sich ein Kunde orientieren, damit er zukunftsfähige und unterhaltbare Softwaresysteme erhält? Ein Kunde kann sich immer an seiner Branche orientieren – ausser er ist branchenführend. Zudem ist es von Vorteil, den Markt zu beobachten und in Bezug auf neue Trends die Augen und Ohren

offen zu halten. Da Intersys vor allem auf Telekom-Unternehmen spezialisiert ist, verfügen wir naturgemäss über grosse Erfahrung auf diesem Gebiet und können entsprechende Referenzen vor weisen. Kunden können sich ebenfalls daran orien­t ieren, ob sie Technologien erhalten, die für sie von Nutzen sind. Zudem gibt es auf sozialen Netzwerken wie XING und LinkedIn Gruppen, die solche Themen behandeln. Da kann man sich informieren und austauschen. Wie sehen Sie den heutigen Arbeitsmarkt für Entwickler in der Schweiz? Aus unserer Sicht ist es schwierig, gut qualifizierte Fachkräfte zu finden. Weil wir eine relativ kleine Firma sind, muss ein Entwickler bei uns über ein breites Fachwissen verfügen. Zudem gibt es Kunden, die wollen, dass sich die Entwickler in ihrer Nähe befinden oder sogar konstant vor Ort sind, was nicht unbedingt unserem Modell entspricht. Hinzu kommt die Herausforderung, dass Entwickler oft nicht bereit sind, mehrere Monate in einer anderen Stadt zu arbeiten – aber ein guter Entwickler hat es heute nach wie vor einfach, eine Stelle zu finden; er braucht sich nur ein bisschen von den anderen abzuheben. Was sind Ihre grössten Herausforderungen bei der Entwicklung von Server-­ Applikationen? Dem Kunden die Lösung zu liefern, die er er wartet, und zwar zeit- und kostengerecht. Zudem muss die Qualität stimmen, auch wenn während des Projekts plötzlich Überraschungen auftreten. Die agile Implementierung unterstützt dies allerdings positiv. Zudem ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen allen involvierten Teams – beispielsweise mit den Testern – gut funktioniert.


News

Neue Mitarbeitende bei Intersys

Wettbewerbsgewinner

Seit dem 9. Februar 2015 verstärkt Atilla Kocaay unser IT-Infrastrukturteam. Als eidgenössisch diplomierter Informatiker mit Fachrichtung Systemtechnik verfügt er über die optimalen Voraussetzungen, um interne wie auch kundenspezifische Infrastruktur und Themen zu betreuen. Neben dem gesamten Unterhalt der Intersys Infrastruktur wird er in verschiedenen Kundenprojekten mitarbeiten. Wir wünschen Atilla viel Erfolg und Freude in seinem neuen Tätigkeitsgebiet.

Qualitätssicherung: Prozessübergreifend und agil Anerkannte Methoden stellen sicher, dass die Qualität prozessübergreifend sichergestellt wird. Daran orientiert sich auch Intersys – zum Vorteil für unsere Kunden. Intersys setzt auf bekannte Projektmethoden wie Hermes oder Unified

Process. Im Bereich Software-Entwicklung nutzen wir Scrum als agile Entwicklungsmethode. Auch im Bereich Testing verlässt sich Intersys auf industrieweite Standards. – Testen Sie uns!

Der Gewinner unseres Wettbewerbs aus dem Spotlight 1/14 heisst Julian Portmann. Herr Portmann arbeitet bei der Centris AG in Solothurn als Leiter Inte­ gration. Er freut sich über den Gewinn eines iPad Air 2 64 GB/WiFi, das wir ihm am 23. Januar 2015 überreichen durften. Wir wünschen Julian Portmann viel Vergnügen mit dem Gerät!

Cassandra Services Unser Leistungsportfolio an Apache Cassandra respektive auf DataStax Enterprise basierten Dienstleistungen ist nun als Dokument verfügbar. Intersys kann Ihr Unternehmen oder Ihre Institution mit verschiedenen Leistungen beim Aufbau und Betrieb von NoSQL-Datenbanken des Typs Cassandra unterstützen.

Details finden Sie in unserem Ser vices Datasheet unter: www.intersys.ch/de/services/cassandra-consulting-services Machen Sie den Test – wir sind Ihr kompetenter Partner für Cassandra.

Comicstrip von Andreas Thiel

Wettbewerb Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil und gewinnen Sie mit etwas Glück eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und der neuen Seilbahn auf den Solothurner Hausberg Weissenstein, inklusive einem Essensgutschein für zwei Personen im Kurhaus Weissenstein. Scannen Sie dazu einfach den QR-Code und füllen Sie das entsprechende Formular aus oder besuchen Sie unsere Webseite­ www.intersys.ch/contest . Der Gewinn wird unter allen bis am 30. April 2015 abgegebenen richtigen Antworten verlost. Seit welchem Jahr arbeitet die Intersys AG erfolgreich mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) zusammen?

flickr.com / seilbahnweissenstein

a) 2000 b) 2006 c) 2012

Jetz mitm t und g achen ewinn en!

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt und können nicht übertragen werden. Informationen über die Gewinner sowie über alle Teilnehmer dürfen von der ­Intersys AG zu Werbezwecken ver wendet, jedoch nicht an Dritte ­weitergegeben werden. Mitarbeitende der Intersys AG und der business4you AG sind von der Teilnahme aus­ geschlossen.­Teilnahmeschluss ist der 30. April 2015.


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