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Buchbesprechungen

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Israelis for Ceasefire

Friedensproteste und Repressionen in Israel

Am Abend des 16. Januar 2024 versammelten sich dutzende Friedensdemonstrant*innen vor der Kirya, dem israelischen Verteidigungsministerium in Tel Aviv. Es war eine der ersten jüdisch-israelischen Demonstrationen seit Beginn des Krieges, die den Angriff des israelischen Militärs auf den Gazastreifen ausdrücklich verurteilte. Die Polizei jedoch verhinderte, dass die Kundgebung am vorgesehenen Ort stattfinden konnte. Sie konfiszierte Protestschilder mit der Aufschrift „Stoppt das Massaker“ mit der Begründung, dies beleidige die öffentliche Meinung. Ein Aktivist wurde in Gewahrsam genommen, mehrere andere von der Polizei angegriffen. Aufgrund des Risikos, körperlich angegriffen oder verhaftet zu werden, haben sowohl palästinensische als auch jüdische Aktivist*innen Angst, auf die Straße zu gehen. Ein Aktivist der Gruppe „Free Jerusalem“ erklärt: „Die öffentliche Meinung und die Äußerungen der politischen Führung Israels haben sich nach rechts verschoben. Das hat den Grad der Angst und Beunruhigung erhöht.“

Oren Ziv ist Fotojournalist, Reporter für Local Call und Gründungsmitglied des Fotokollektivs Activestills. Er berichtet seit 18 Jahren über soziale und politische Themen in Israel und Palästina.

Die Bilder zu diesem Themenschwerpunkt stammen aus dem +972magazine: https://www.972mag.com/israel-police-repression-protests-gaza/Ursprünglich veröffentlicht bei Locall Call.

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