Jahresbericht 2014

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ippnw2014

jahresbericht 2014 der internationalen ärzte für die verhütung des atomkrieges – ärzte in sozialer verantwortung

Kooperation statt Konfrontation

D

er 21. IPPNW-Weltkongress im August in Astana war einer der Schwerpunkte unserer Arbeit im Jahr 2014. Zwanzig deutsche IPPNW-Ärztinnen, -Ärzte und Medizinstudierende reisten nach Kasachstan und informierten sich dort unter anderem über die humanitären Folgen von Atomwaffen. Kasachische ÄrztInnen berichteten über die wichtigsten Ergebnisse aus 50 Jahren Forschung zu den gesundheitlichen Folgen der sowjetischen Atomtests in Semipalatinsk. Die deutsche IPPNWSektion zeigte die Ausstellung „Hibakusha weltweit“ zu den Gesundheits- und Um-

weltfolgen der „Nuklearen Kette“ und präsentierte ihre neuen Broschüren zu diesem Thema. Auch eine englische Version des IPPNW-Reports zu den Gesundheitsfolgen von Uranwaffen wurde für den Kongress erstellt. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit war die Internationale Tagung „Folgen von Atomkatastrophen für Mensch und Natur“ im März in Arnoldshain. Etwa 100 ÄrztInnen, WissenschaftlerInnen und JournalistInnen aus Japan, Belarus, Deutschland, den USA, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien debattierten

über die gravierenden Auswirkungen der Atomkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl auf die Menschen, die Natur und die Gesellschaft. Weitere wichtige Themen waren der Bericht des Wissenschaftlichen Ausschusses der UN zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung, den die IPPNW kritisch analysiert hat, der Krieg in der Ukraine sowie Delegationsreisen nach Nordsyrien, in den Nordirak und nach Palästina/Israel.


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