VEREIN
Besuch in Deutschland: famulieren & engagieren
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Februar
Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie hat ein irakisches Kleinkind im Rahmen der IPPNW-Kinderhilfe das Visum für eine komplizierte Schulteroperation in Deutschland erhalten. Der Eingriff verlief erfolgreich.
Sommer
Das Austauschprogramm „famulieren & engagieren“ kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Eine f&e-Studentin aus Japan kommt Anfang des Jahres noch vor dem Lockdown als Gaststudentin nach Deutschland. Auch das Balkantreffen „Brücken der Verständigung“ muss wegen der Pandemie ausfallen, ebenso das Treffen der Jungen IPPNW. Am 3. Oktober 2020 findet das erste virtuelle IPPNW-Jahrestreffen mit über 100 Teilnehmer*innen statt. Dank den kompetenten externen Moderatorinnen und der guten Versammlungsleitung von IPPNW-Mitglied Lukas Breunig aus Berlin verläuft die Veranstaltung technisch und organisatorisch nahezu reibungslos. Was fehlt, sind die Gespräche am Rande in der Kaffeepause oder beim gemeinsamen Essen am Abend. Themen des Treffens sind Aufrüstung, Klimakatastrophe und die Entlastung des Vorstandes. Die IPPNW-Mitglieder fordern die Bundestagsabgeordneten in einem Beschluss auf, der Ausrüstung der Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen nicht zuzustimmen. Zudem verabschieden die IPPNW-Ärzt*innen eine Resolution „Gemeinsam gegen Klimakrise und Krieg“, in der sie sich gegen neue Aufrüstungspläne – ob konventionell oder atomar – wenden. Weiterhin unterstützt die Versammlung die Forderungen der Kampagne „Unter 18 nie! – Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ nach einer Anhebung des Rekrutierungsalters für den Militärdienst auf 18 Jahre sowie für ein Verbot jeglicher Bundeswehrwerbung bei Minderjährigen.
Oktober
Neue Beschlüsse: Virtuelles Jahrestreffen
Dezember
Die IPPNW begeht ihr 40-jähriges Bestehen. Vom 5.-7. Dezember vor vierzig Jahren traf sich eine kleine Gruppe visionärer Ärzte in Genf, um den Grundstein für die heutige IPPNW zu legen. Bei diesem ersten Treffen der IPPNW-Gründer, den amerikanischen Ärzten Bernard Lown, James Muller und Eric Chivian und den sowjetischen Ärzten Evgeny Chazov, Leonid Illyin und Mikhail Kuzin, wurde beschlossen, Politik und Ideologie beiseite zu lassen, um die größte Bedrohung des menschlichen Lebens aller Zeiten anzugehen. So entstand der unermüdliche Einsatz der IPPNW für die Abschaffung von Atomwaffen. Der geplante Kongress der Regionalgruppe Landsberg wird aufgrund der Corona-Pandemie auf Juni 2021 verschoben.
Jubiläum: Die internationale IPPNW wird 40
Impressum Herausgeber:
Spendenkonto: GLS Gemeinschaftsbank
Redaktion: Angelika Wilmen
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte
IBAN: DE23 4306 0967 1159 3251 01
Gestaltung: Angelika Wilmen/Regine Ratke
für die Verhütung des Atomkrieges /
BIC: GENODEM1GLS
Papier: RecyStar Polar, Recycling & FSC Druck: DDL Berlin
Ärzte in sozialer Verantwortung e. V. Körtestraße 10, 10967 Berlin
Mitarbeit: Lale Demirkan, Susanne Dyhr, Ewald Feige, Xanthe Hall, Isolde Keller,
Bildnachweise: nicht gekennzeichnete
Telefon: 030 698 074-0 Fax: 693 81 66
Regine Ratke, Angelika Wilmen
Fotos aus dem IPPNW-Archiv oder privat.
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V.i.S.d.P: Ute Watermann
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