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Internationales

Verstorben im Alter von 99 Jahren Trauer um Bernard Lown

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Online-Konferenz: Roadmap to end nuclear sharing

Filmstill „The Vow from Hiroshima“ Filmgespräch: The Vow from Hiroshima

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Am 16. Februar 2021 stirbt der Mitbegründer der internationalen IPPNW, Prof. Dr. Bernard Lown im Alter von 99 Jahren, wenige Monate vor seinem 100. Geburtstag. Lown war Kardiologe an der Harvard-Universität in Boston. Gemeinsam mit dem russischen Kardiologen Evgenij Chazov baute er die internationale IPPNW auf. Sie nahmen 1985 gemeinsam den Friedensnobelpreis für die IPPNW entgegen.

In Kooperation mit dem Internationalen Friedensbüro organisiert die IPPNW die erste europäische Online-Veranstaltung zum Thema „Roadmap to end nuclear sharing“. Sie ist der Beginn einer Reihe von Veranstaltungen. 87 Menschen aus ganz Europa und anderen Teilen der Welt nehmen teil. Friedensaktivist*innen entwickeln interaktive Verbindungen und eine gemeinsame Strategie für die Arbeit mit Regierungen. Eine zweite Online-Veranstaltung zum Thema wird am 28. Juni mit parlamentarischen Gästen aus Deutschland, den Niederländen und Belgien organisiert.

Zusammen mit anderen Gesundheitsorganisationen, u.a. der Weltföderation der Public-Health-Verbände (WFPHA), reicht die IPPNW ein Statement bei der WHO ein, in dem eine bessere Koordination der COVID-19-Bewältigung gefordert wird. Ein zentraler Punkt ist der gleichberechtigte Zugang zu Impfstoffen in allen Ländern der Welt.

In einem gemeinsamen Appell an die Präsidenten Biden und Putin fordert die IPPNW zusammen mit der Pugwash-Bewegung, die Atomkriegsbedrohung zu reduzieren und letztlich zu eliminieren. Zudem fordern sie die Präsidenten auf, die Reagan-Gorbatschow-Erklärung von 1985 zu bestätigen. Der Präsidentengipfel findet am 16. Juni statt. Die Präsidenten kommen den IPPNW-Forderungen nach und erklären, dass „ein Atomkrieg nie gewonnen werden kann und daher nicht geführt werden darf“.

Am Nagasaki-Jahrestag veranstaltet die internationale IPPNWStudierendenbewegung eine Diskussion über den Film „The Vow from Hiroshima“ und die Bedeutung des studentischen Aktivismus in der Medizin. Setsuko Thurlow, Überlebende von Hiroshima, und die Filmemacher nehmen teil. Die amtierende internationale Studierendenvertreterin Franca Brüggen aus Deutschland tritt als Referentin auf.

Der internationale IPPNW-Vorstand veröffentlicht ein Statement zum Konflikt in der Ukraine zwischen der NATO und Russland. Die Konfliktparteien werden aufgerufen, Militärübungen an den jeweiligen Grenzen und Waffenlieferungen an die Ukraine zu beenden. Um Spannungen zu reduzieren, werde jede diplomatische Initiative begrüßt. Es sei dringend erforderlich, konkrete Abrüstungs- und Deeskalationsmaßnahmen voranzutreiben. Ein Paradigmenwechsel in der Sicherheitspolitik mit Russland sei wichtig, ebenso ein Wiederbeleben gemeinsamer Sicherheitskonzepte.

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